'''Koselnyky''' (ukrainisch '''{{lang|uk|Козельники}}'''; polnisch ''Kozielniki'') ist ein Stadtviertel der westukrainischen Stadt [[Lemberg]] (im [[Rajon Sychiw|Stadtrajon Sychiw]]).
'''Koselnyky''' (ukrainisch '''{{lang|uk|Козельники}}'''; polnisch ''Kozielniki'') ist ein Stadtviertel der westukrainischen Stadt [[Lemberg]] (im [[Rajon Sychiw|Stadtrajon Sychiw]]).
[[Datei:Вид на Козельники з боку Сихова.jpg|(削除) thumb (削除ここまで)|300px|Koselnyky, Aussicht von Sychiw]]
[[Datei:Вид на Козельники з боку Сихова.jpg|(追記) mini (追記ここまで)|300px|Koselnyky, Aussicht von Sychiw]]
[[(削除) File (削除ここまで):Козельники (вулиця Рахівська) 3.jpg|(削除) thumb (削除ここまで)|300px|Rachiwska ist die Hauptstraße von Koselnyky.]]
[[(追記) Datei (追記ここまで):Козельники (вулиця Рахівська) 3.jpg|(追記) mini (追記ここまで)|300px|Rachiwska ist die Hauptstraße von Koselnyky.]]
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Ort wurde im Jahr 1400 als ''Kozelniky in districtu Lemburgensi sitas'' erwähnt,<ref name="Name">{{Literatur |Autor=Anna Czapla |Titel=Nazwy miejscowości historycznej ziemi lwowskiej [Die Namen der Ortschaften des historischen Lemberger Landes] |Verlag=Towarzystwo Naukowe Katolickiego Uniwersytetu Lubelskiego Jana Pawła II |Ort=Lublin |Datum=2011 |ISBN=978-83-7306-542-0 |Seiten=106 |Sprache=pl}}</ref> als er an die [[Franziskaner (OFM)|Franziskaner]] übergeben wurde. Der Dienstsiedlungsname ist vom Beruf des Ziegenzüchters (ukr. Козел, poln. Kozieł (削除) — (削除ここまで) [[Hausziege|Ziegenbock]]) abgeleitet. Solche Ortsnamen begleiten oft die frühmittelalterliche Burganlagen, mit dem benachbarten [[Sokilnyky (Lwiw)|Sokilnyky]] geht es um die [[Wyssokyj samok|Löwenburg]].
Der Ort wurde im Jahr 1400 als ''Kozelniky in districtu Lemburgensi sitas'' erwähnt,<ref name="Name">{{Literatur |Autor=Anna Czapla |Titel=Nazwy miejscowości historycznej ziemi lwowskiej [Die Namen der Ortschaften des historischen Lemberger Landes] |Verlag=Towarzystwo Naukowe Katolickiego Uniwersytetu Lubelskiego Jana Pawła II |Ort=Lublin |Datum=2011 |ISBN=978-83-7306-542-0 |Seiten=106 |Sprache=pl}}</ref> als er an die [[Franziskaner (OFM)|Franziskaner]] übergeben wurde. Der Dienstsiedlungsname ist vom Beruf des Ziegenzüchters (ukr. Козел, poln. Kozieł (追記) – (追記ここまで) [[Hausziege|Ziegenbock]]) abgeleitet. Solche Ortsnamen begleiten oft die frühmittelalterliche Burganlagen, mit dem benachbarten [[Sokilnyky (Lwiw)|Sokilnyky]] geht es um die [[Wyssokyj samok|Löwenburg]].
Das Dorf gehörte zur [[Polen-Litauen|Adelsrepublik Polen-Litauen]], [[Woiwodschaft Ruthenien]], [[Lemberger Land]]. Bei der [[Teilungen Polens|Ersten Teilung Polens]] kam das Dorf 1772 zum neuen Königreich [[Galizien und Lodomerien]] des [[Kaisertum Österreich|habsburgischen Kaiserreichs]] (ab 1804). 1864 wurde die [[Bahnstrecke Lwiw–Tscherniwzi]] durch das Dorf eröffnet.
Das Dorf gehörte zur [[Polen-Litauen|Adelsrepublik Polen-Litauen]], [[Woiwodschaft Ruthenien]], [[Lemberger Land]]. Bei der [[Teilungen Polens|Ersten Teilung Polens]] kam das Dorf 1772 zum neuen Königreich [[Galizien und Lodomerien]] des [[Kaisertum Österreich|habsburgischen Kaiserreichs]] (ab 1804). 1864 wurde die [[Bahnstrecke Lwiw–Tscherniwzi]] durch das Dorf eröffnet.
Aktuelle Version vom 29. März 2023, 21:15 Uhr
Koselnyky (ukrainisch Козельники; polnisch Kozielniki) ist ein Stadtviertel der westukrainischen Stadt Lemberg (im Stadtrajon Sychiw).
Koselnyky, Aussicht von SychiwRachiwska ist die Hauptstraße von Koselnyky.
Der Ort wurde im Jahr 1400 als Kozelniky in districtu Lemburgensi sitas erwähnt,[1] als er an die Franziskaner übergeben wurde. Der Dienstsiedlungsname ist vom Beruf des Ziegenzüchters (ukr. Козел, poln. Kozieł – Ziegenbock) abgeleitet. Solche Ortsnamen begleiten oft die frühmittelalterliche Burganlagen, mit dem benachbarten Sokilnyky geht es um die Löwenburg.
Das Dorf gehörte zur geschlossenen, polnischen Sprachinsel von Lemberg. Im Jahre 1900 hatte die Gemeinde Kleparów 105 Häuser mit 659 Einwohnern, davon waren 641 Polnischsprachige, 10 Ruthenischsprachige und 4 Deutschsprachige, 519 waren römisch-katholisch, 44 griechisch-katholisch, 85 jüdischer Religion, 11 anderen Glaubens.[2]
Nach dem Ende des Polnisch-Ukrainischen Kriegs 1919 kam die Gemeinde zu Polen. Im Jahre 1921 hatte sie 126 Häuser mit 824 Einwohnern, davon waren 792 Polen, 6 Ruthenen, 26 Juden (Nationalität), 759 waren römisch-katholisch, 28 griechisch-katholisch, 37 waren Juden (Religion).[3]
Am 1. April 1931 wurde der Teil der Gemeinde nördlich der Bahnstrecke in die Stadt eingemeindet. Darin wurde die städtische Bebauung fortgesetzt, u. a. als östliche Ergänzung des Neuen Lwiws (Nowy Lwów) und mit der römisch-katholischen Kirche (nach dem Jahr 1937). Erst 1955 folgte die Eingemeindung der Reste des Orts mit dem Altdorf.
↑Anna Czapla: Nazwy miejscowości historycznej ziemi lwowskiej [Die Namen der Ortschaften des historischen Lemberger Landes]. Towarzystwo Naukowe Katolickiego Uniwersytetu Lubelskiego Jana Pawła II, Lublin 2011, ISBN 978-83-7306-542-0, S.106 (polnisch).
↑Ludwig Patryn (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900, XII. Galizien. Wien 1907 (online).
↑Główny Urząd Statystyczny: Skorowidz miejscowości Rzeczypospolitej Polskiej. Tom XIII. Województwo lwowskie. Warszawa 1924 (polnisch, online [PDF]).