„Drehherz" – Versionsunterschied

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Wenn ein Drehteil (Welle) [[Zwischen Spitzen]] mit hoher Rundlaufgenauigkeit gefertigt werden soll, wird das Drehherz an der Welle befestigt, um die Schnittkraft auf die Welle zu übertragen. Das ist nötig, wenn keine andere Art der Werkstückspannung mit Drehspannbacken oder Stirnmitnehmer möglich ist. Der Kraftschluss entsteht durch einen Stift am Spindelflansch oder einer Mitnehmerscheibe. Ein weiterer Anwendungsfall ist das Kegeldrehen mit Verschiebung des Reitstocks in X-Richtung.
Wenn ein Drehteil (Welle) [[Zwischen Spitzen]] mit hoher Rundlaufgenauigkeit gefertigt werden soll, wird das Drehherz an der Welle befestigt, um die Schnittkraft auf die Welle zu übertragen. Das ist nötig, wenn keine andere Art der Werkstückspannung mit Drehspannbacken oder Stirnmitnehmer möglich ist. Der Kraftschluss entsteht durch einen Stift am Spindelflansch oder einer Mitnehmerscheibe. Ein weiterer Anwendungsfall ist das Kegeldrehen mit Verschiebung des Reitstocks in X-Richtung.


== (削除) Vorraussetzung (削除ここまで) ==
== (追記) Voraussetzung (追記ここまで) ==
Am Drehteil muß zur Aufnahme beidseitig eine Zentrierbohrung mit oder ohne Schutzsenkung angebracht werden. Im Reitstock muss eine mitlaufende Kegelspitze montiert sein.<ref>{{Literatur |Autor=Lothar Kusch, Arno Mielke |Titel=Die Fachprüfung in den Metallberufen |Auflage=6 |Verlag=W. Girardet Buchverlag GmbH |Ort=Essen |Datum=1983 |ISBN=3-7736-2314-3 |Seiten=161}}</ref>
Am Drehteil muß zur Aufnahme beidseitig eine Zentrierbohrung mit oder ohne Schutzsenkung angebracht werden. Im Reitstock muss eine mitlaufende Kegelspitze montiert sein.<ref>{{Literatur |Autor=Lothar Kusch, Arno Mielke |Titel=Die Fachprüfung in den Metallberufen |Auflage=6 |Verlag=W. Girardet Buchverlag GmbH |Ort=Essen |Datum=1983 |ISBN=3-7736-2314-3 |Seiten=161}}</ref>



Version vom 8. Februar 2022, 19:31 Uhr

Drehherzen aus Stahl

Ein Drehherz ist ein Werkzeug zur Übertragung der Schnittkraft bei mechanischen Fertigungsverfahren (z. B. Drehen oder Rundschleifen).

Funktion

Wenn ein Drehteil (Welle) Zwischen Spitzen mit hoher Rundlaufgenauigkeit gefertigt werden soll, wird das Drehherz an der Welle befestigt, um die Schnittkraft auf die Welle zu übertragen. Das ist nötig, wenn keine andere Art der Werkstückspannung mit Drehspannbacken oder Stirnmitnehmer möglich ist. Der Kraftschluss entsteht durch einen Stift am Spindelflansch oder einer Mitnehmerscheibe. Ein weiterer Anwendungsfall ist das Kegeldrehen mit Verschiebung des Reitstocks in X-Richtung.

Voraussetzung

Am Drehteil muß zur Aufnahme beidseitig eine Zentrierbohrung mit oder ohne Schutzsenkung angebracht werden. Im Reitstock muss eine mitlaufende Kegelspitze montiert sein.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Lothar Kusch, Arno Mielke: Die Fachprüfung in den Metallberufen. 6. Auflage. W. Girardet Buchverlag GmbH, Essen 1983, ISBN 3-7736-2314-3, S. 161. 
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