„Diskussion:Raubkopie" – Versionsunterschied
Version vom 24. Juli 2021, 09:12 Uhr
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– GiftBot (Diskussion) 16:14, 24. Dez. 2015 (CET) Beantworten
Darstellung zur Verwendung des umstrittenen Begriffs
Schade.
Der Artikel enthielt einmal eine sehr gute Darstellung zur Verwendung des umstrittenen Begriffs, einer Schöpfung der Filmindustrie, analog zur im Englischen propagierten *Piracy* (Piraterie). Eines ebenfalls mit Gewalt und Schwerverbrechen konnotierten Straftatbestandes. Genauso funktioniert Framing.
Vielleicht hat ja jemand Lust das wieder lizenzgerecht einzubauen.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Raubkopie/Archiv/1#Der_Begriff_%E2%80%9ERaubkopie%E2%80%9C (nicht signierter Beitrag von 213.152.186.24 (Diskussion) 23:12, 28. Dez. 2020 (CET))Beantworten
Geschichte von Raubkopien
es ist ein wenig schade das nichts zur geschichte von "raubkopien" angegeben wird, weil diese einen sehr wichtigen zusammenhang zum ereignis darstellt. ich will mal einen inoffiziellen ansatz hinschreiben: in der türkei gab es in den 80ern geschäfte, welche cassetten aus dem westen, ausschliesslich als illegal kopierte versionen verkauften. das war schon eindrucksvoll, da die cassetten sehr aktuell und hochwertig waren. so etwas ähnliches wurde auch mit büchern gemacht, insbesondere im akademischen bereich. anfang der nuller-jahre wurden in der türkei auf offener strasse (mittlerweile "illegaler") filme verkauft. diese hatten VCD-format. aber genau das ist der grund weshalb jeder haushalt dort einen VCD-player in der wohnung stehen hatte. diese konnten auch MP3s abspielen. während in deutschland die wenigsten erst einen DVD-player besassen oder MP3 kannten. bei der technik orientierte sich die türkei eher an asien als europa. ich bin mir auch sicher, dass es in ganz asien so ähnlich war wie in der türkei.
der grund für die raubkopien lag am geld. die kosten für einen film waren schon in deutschland sehr hoch. in ärmeren ländern konnten die menschen sich das erst recht nicht leisten. gleichzeitig wurde immens werbung gemacht und ein grosses "haben-wollen"-potential aufgebaut. in der vergangenheit konnte die musik- und filmindustrie damit prächtig verdienen: wer was hören und sehen wollte, musste kaufen. mit raubkopien war das nicht mehr notwendig.
raubkopien auf physikalischen medien sind auch mit beschränkungen verbunden. das änderte sich mit NAPSTER. bis 2000 kostete ein CD-Album 32,-DM für ca. 14 Titel. für einen jugendlichen viel geld. mit Napster konnte man plötzlich beliebige musik kostenlos erhalten.
zusammengefasst: die industrie baute ein potential auf, welches nur mit viel geld abgebaut werden konnte. raubkopien umgingen das problem mit dem teuren bezug.
wie gesagt: alles inoffiziell. --GRD (Diskussion) 10:12, 24. Jul. 2021 (CEST) Beantworten