„Canaliculitis" – Versionsunterschied

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== Diagnose und Behandlung ==
== Diagnose und Behandlung ==
Die Diagnose erfolgt erst nach Ausschluss u. a. einer chronischen Konjunktivitis oder seltener Krebserkrankungen der Tränenkanälchen. Weiters kann ein Labortest Aufschluss auf den Erreger geben, sodass gezielt oberflächliche Antibiotika aufgetragen werden können.
Die Diagnose erfolgt erst nach Ausschluss u. a. einer chronischen Konjunktivitis oder seltener Krebserkrankungen der Tränenkanälchen. Weiters kann ein Labortest Aufschluss auf den Erreger geben, sodass gezielt oberflächliche Antibiotika aufgetragen werden können.
Eine chirurgische Intervention ist nur im Falle von Obstruktionen oder anderen organischen Gunstfaktoren für Bakterienwachstum notwendig.<ref>[(削除) http (削除ここまで)://eyewiki.aao.org/Canaliculitis Eyewiki.aao.com] – eine englische Quelle über die Canaliculitis</ref>
Eine chirurgische Intervention ist nur im Falle von Obstruktionen oder anderen organischen Gunstfaktoren für Bakterienwachstum notwendig.<ref>[(追記) https (追記ここまで)://eyewiki.aao.org/Canaliculitis Eyewiki.aao.com] – eine englische Quelle über die Canaliculitis</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 13. Juli 2021, 12:13 Uhr

Canaliculitis bezeichnet im Allgemeinen die Entzündung eines Kanälchens. Meistens verwendet man den Begriff für eine Entzündung der Tränenkanälchen (Canaliculitis lacrimalis) am Auge, die meist durch Bakterien verursacht wird und vorwiegend Menschen ab dem 50. Lebensjahr betrifft.[1]

Ursachen

Der Canaliculitis liegt meist eine bakterielle Infektion, v. a. mit dem grampositiven Actinomyces israelii, zugrunde. Aber auch Pilz- oder Virusinfektionen sind mögliche Ursachen. Obstruktionen und Fremdkörper ermöglichen es den Erregern dabei, sich zu vermehren und sind somit als Risikofaktoren zu sehen.

Symptome

Typische Kennzeichen einer Entzündung der Tränenkanälchen der geschwollene, rote Punkt, an dem diese an die Körperoberfläche treten. Das betroffene Auge ist darüber hinaus auch meist chronisch gerötet und weist eine Epiphora auf. Häufig kommt auch ein wässriger bis brauner Ausfluss hinzu.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose erfolgt erst nach Ausschluss u. a. einer chronischen Konjunktivitis oder seltener Krebserkrankungen der Tränenkanälchen. Weiters kann ein Labortest Aufschluss auf den Erreger geben, sodass gezielt oberflächliche Antibiotika aufgetragen werden können. Eine chirurgische Intervention ist nur im Falle von Obstruktionen oder anderen organischen Gunstfaktoren für Bakterienwachstum notwendig.[2]

Literatur

  • Marianne Abele-Horn: Antimikrobielle Therapie. Entscheidungshilfen zur Behandlung und Prophylaxe von Infektionskrankheiten. Unter Mitarbeit von Werner Heinz, Hartwig Klinker, Johann Schurz und August Stich, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Peter Wiehl, Marburg 2009, ISBN 978-3-927219-14-4, S. 183 (Aktinomykose).

Einzelnachweise

  1. Handbook of Ocular Deasea Management (Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive ) (englisch)
  2. Eyewiki.aao.com – eine englische Quelle über die Canaliculitis
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