„Datenträgeretikett" – Versionsunterschied

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Referenzen sollte die Systemliteratur zu den Mainframe-Anlagen der damaligen Zeit bieten, z. B. IBM 360 oder IBM 370 oder [[Siemens System 4004|Siemens 4004]] mit den Betriebssystem (Siemens) BBS, BPBS, PBS, später BS1000 und BS2000.
Referenzen sollte die Systemliteratur zu den Mainframe-Anlagen der damaligen Zeit bieten, z. B. IBM 360 oder IBM 370 oder [[Siemens System 4004|Siemens 4004]] mit den Betriebssystem (Siemens) BBS, BPBS, PBS, später BS1000 und BS2000.


IBM spricht bei dem System 360 von Datenträgerkennsätzen, die aus Datenträgervorsätzen (Volume Labels, VOL1) und -Nachsätzen (End of Volume Labels, EOV) bestehen. Dann existieren Datenmengenkennsätze mit Vorsätzen (Header, HDR) und Nachsätzen (End of File, EOF). Eine Lochkarte VOL1 besteht aus: Bytes 1-4: „VOL1", Bytes 5-10: Reihennummer des Datenträgers, Byte 11: Sicherheitsinformation, Bytes 12-41: Leer, Bytes 42-51: Name/Adresse des Eigentümers, Bytes: 52-80 Leer.<ref>Germain: Das Programmierhandbuch der IBM / 360</ref>
==Siehe auch ==
*[[Volume Table Of Contents]] (VTOC), Directe Zugriffsmethode bei DASD-Bändern

== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Speichermedium]]
[[Kategorie:Speichermedium]]

Version vom 14. Februar 2020, 14:26 Uhr

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Um bei sequentiellen Datenträgern diese selbst und die gespeicherten Dateien zu kennzeichnen und zu gliedern, wurden in den 60er bis Mitte 90er Jahren die sogenannten Datei-Etiketten genutzt. Die Etiketten waren jeweils nur 80 Byte lang und konnten daher sowohl auf Lochkarten als auch auf magnetischen Datenträgern, hauptsächlich Magnetbändern, genutzt werden. Jeder Datenträger (Lochkartenstapel oder Magnetband oder Platte/Plattenstapel) hat ein VOL-Etikett (Volume), aus dem der Besitzer, der Name des Datenträgers (evtl. mit einer Folgenummer) und das Erstellungsdatum hervorgeht. Gehören zu einem Datenbestand mehrere Datenträger, so zeigt das EOV-Etikett (End-Of-Volume) die nächste Folgenummer eines Datenträgers oder das Ende an. Das VOL-Etikett wurde manchmal auch als Datenträgerkennzeichen bezeichnet.

Eine Datei wird durch ein HDR-Etikett (Header) gekennzeichnet, aus dem Name der Datei, Versionsnummer, Erstellungsdatum, Ersteller, Verfallsdatum hervorgehen. Nach dem HDR-Etikett können eine Reihe von USRn-Etiketten (User Label 1 bis n) folgen, bevor die eigentlichen Nutzdaten beginnen.

Eine Datei wird durch ein EOF-Label abgeschlossen i. d. R. ein "/*".

In den Headern wurde teilweise auch der Aufbau der Datei (Recordform fix oder variabel) und die Blockung (fix oder variabel) sowie die jeweiligen Längen angegeben.

Referenzen sollte die Systemliteratur zu den Mainframe-Anlagen der damaligen Zeit bieten, z. B. IBM 360 oder IBM 370 oder Siemens 4004 mit den Betriebssystem (Siemens) BBS, BPBS, PBS, später BS1000 und BS2000.

IBM spricht bei dem System 360 von Datenträgerkennsätzen, die aus Datenträgervorsätzen (Volume Labels, VOL1) und -Nachsätzen (End of Volume Labels, EOV) bestehen. Dann existieren Datenmengenkennsätze mit Vorsätzen (Header, HDR) und Nachsätzen (End of File, EOF). Eine Lochkarte VOL1 besteht aus: Bytes 1-4: „VOL1", Bytes 5-10: Reihennummer des Datenträgers, Byte 11: Sicherheitsinformation, Bytes 12-41: Leer, Bytes 42-51: Name/Adresse des Eigentümers, Bytes: 52-80 Leer.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Germain: Das Programmierhandbuch der IBM / 360
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