„Subordinatianismus" – Versionsunterschied

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Mit '''Subordinatianismus''', lat. = Lehre von der Unterordnung, wird die Aussage [[Alte Kirche|frühchristlicher Theologen]] bezeichnet, nach der [[Jesus Christus]] zwar göttlichen Wesens, aber Gott, dem Vater untergeordnet ist. Vor allem [[Origenes]] und sein Schüler [[Dionysius von Alexandria]] vertraten diese Ansicht.
Mit '''Subordinatianismus''', lat. = Lehre von der Unterordnung, wird die Aussage [[Alte Kirche|frühchristlicher Theologen]] bezeichnet, nach der [[Jesus Christus]] zwar göttlichen Wesens, aber Gott, dem Vater untergeordnet ist. Vor allem [[Origenes]] und sein Schüler [[Dionysius von Alexandria]] vertraten diese Ansicht.


Das [[Erstes Konzil von Nicäa|Erste Nicänische Konzil]] legte im Jahr 325 fest, dass Gott der Vater und Gott der Sohn [[Wesensgleichheit|wesensgleich]] sind und belegte anderslautende Aussagen, etwa den [[Arianismus]], mit dem [[Anathema]].
Das [[Erstes Konzil von Nicäa|Erste Nicänische Konzil]] legte im Jahr 325 fest, dass Gott der Vater und Gott der Sohn [[Wesensgleichheit|wesensgleich]] sind und belegte anderslautende Aussagen, etwa den [[Arianismus]], mit dem [[Anathema]].(追記) Trotz vieler Anfeindungen stand die Lehre des Origenes über den Subordinatianismus in den ersten Jahrhunderten in hohem Ansehen. "Bis zum Ende des 4. Jahrhunderts äußerte sich die Mehrzahl der Stimmen in der Kirche für Origenes."<ref>"Joseph Kardinal Hergenröthers Handbuch der allgemeinen Kirchengeschichte", erster Band: Die Kirche in der antiken Welt, Seite 496</ref> (追記ここまで)


In der [[Reformation]]szeit wurde der subordinatorische Tritheismus vor allem von [[Matteo Gribaldi]] und [[Giovanni Valentino Gentile]] vertreten, die den Grundstein für die Entwicklung des [[Unitarismus (Religion)|Unitarismus]] legten.<ref>Kęstutis Daugirdas: [http://ieg-ego.eu/de/threads/europaeische-netzwerke/christliche-netzwerke/kestutis-daugirdas-antitrinitarier ''Antitrinitarier'']</ref>
In der [[Reformation]]szeit wurde der subordinatorische Tritheismus vor allem von [[Matteo Gribaldi]] und [[Giovanni Valentino Gentile]] vertreten, die den Grundstein für die Entwicklung des [[Unitarismus (Religion)|Unitarismus]] legten.<ref>Kęstutis Daugirdas: [http://ieg-ego.eu/de/threads/europaeische-netzwerke/christliche-netzwerke/kestutis-daugirdas-antitrinitarier ''Antitrinitarier'']</ref>

Version vom 17. Januar 2020, 18:41 Uhr

Mit Subordinatianismus, lat. = Lehre von der Unterordnung, wird die Aussage frühchristlicher Theologen bezeichnet, nach der Jesus Christus zwar göttlichen Wesens, aber Gott, dem Vater untergeordnet ist. Vor allem Origenes und sein Schüler Dionysius von Alexandria vertraten diese Ansicht.

Das Erste Nicänische Konzil legte im Jahr 325 fest, dass Gott der Vater und Gott der Sohn wesensgleich sind und belegte anderslautende Aussagen, etwa den Arianismus, mit dem Anathema. Trotz vieler Anfeindungen stand die Lehre des Origenes über den Subordinatianismus in den ersten Jahrhunderten in hohem Ansehen. "Bis zum Ende des 4. Jahrhunderts äußerte sich die Mehrzahl der Stimmen in der Kirche für Origenes."[1]

In der Reformationszeit wurde der subordinatorische Tritheismus vor allem von Matteo Gribaldi und Giovanni Valentino Gentile vertreten, die den Grundstein für die Entwicklung des Unitarismus legten.[2]

Siehe auch: Arianischer Streit

Einzelnachweise

  1. "Joseph Kardinal Hergenröthers Handbuch der allgemeinen Kirchengeschichte", erster Band: Die Kirche in der antiken Welt, Seite 496
  2. Kęstutis Daugirdas: Antitrinitarier
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