Revierfahrt bedeutet für Schiffsleitung und Mannschaft erhöhte Aufmerksamkeit, wobei Erfahrung eine wesentliche Rolle spielt.
Revierfahrt bedeutet für Schiffsleitung und Mannschaft erhöhte Aufmerksamkeit, wobei Erfahrung eine wesentliche Rolle spielt.
Für das Anlaufen des Hamburger Hafens gilt folgende Bestimmung: „Containerschiffe über 355 m Länge und/oder 48 m Breite können nur in der Zeit von 30 Min. vor Hochwasser bis 2 Std. nach Hochwasser die Hafenlotsenstation (km 629) passieren, wenn sie für die Containerliegeplätze im [[Hamburg-Waltershof|Waltershofer Hafen]] bestimmt sind und rückwärts zu Platz kommen sollen". Außerdem dürfen Schiffe dieser Größe mit einer Breite von zusammen mehr als 90 bis 92 m und einem [[Tiefgang]] von bis zu 45 Fuß im Revier [[Unterelbe]] das Manöver einer Schiffsbegegnung nur an wenigen Stellen durchführen, nämlich dort, wo eine ausreichende Fahrwasserbreite vorhanden ist. In diesem Zusammenhang ist im Rahmen der geplanten neunten Elbvertiefung von sogenannten ''Begegnungsboxen'' für große Schiffe die Rede. Generell müssen auf der Unterelbe die jeweiligen Wasserstände anhand der aktuellen [[Gezeiten]]tabellen berücksichtigt werden, damit es wegen einer zu geringen Wassertiefe nicht zur Grundberührung oder einem [[Schiffsunfall|Auflaufen]] des Schiffes kommt. Man spricht von einem begrenzten Zeitfenster innerhalb dessen ein Schiff problemlos ein Flußrevier mit [[Tidenhub]] befahren darf.
Für das Anlaufen des Hamburger Hafens gilt folgende Bestimmung: „Containerschiffe über 355 m Länge und/oder 48 m Breite können nur in der Zeit von 30 Min. vor Hochwasser bis 2 Std. nach Hochwasser die Hafenlotsenstation (km 629) passieren, wenn sie für die Containerliegeplätze im [[Hamburg-Waltershof|Waltershofer Hafen]] bestimmt sind und rückwärts zu Platz kommen sollen". Außerdem dürfen Schiffe dieser Größe mit einer Breite von zusammen mehr als 90 bis 92 m und einem [[Tiefgang]] von bis zu 45 Fuß im Revier [[Unterelbe]] das Manöver einer Schiffsbegegnung nur an wenigen Stellen durchführen, nämlich dort, wo eine ausreichende Fahrwasserbreite vorhanden ist. In diesem Zusammenhang ist im Rahmen der geplanten neunten Elbvertiefung von sogenannten ''Begegnungsboxen'' für große Schiffe die Rede. Generell müssen auf der Unterelbe die jeweiligen Wasserstände anhand der aktuellen [[Gezeiten]]tabellen berücksichtigt werden, damit es wegen einer zu geringen Wassertiefe nicht zur Grundberührung oder einem [[Schiffsunfall|Auflaufen]] des Schiffes kommt. Man spricht von einem begrenzten Zeitfenster(追記) , (追記ここまで) innerhalb dessen ein Schiff problemlos ein Flußrevier mit [[Tidenhub]] befahren darf.
Die Revierfahrt ist jene Strecke, die ein Schiff vom Verlassen des Liegeplatzes bis zum Erreichen der offenen See zurücklegt. Dies bedarf unter Umständen der Hilfe von Schleppern und/oder Lotsen.
Revierfahrt bedeutet für Schiffsleitung und Mannschaft erhöhte Aufmerksamkeit, wobei Erfahrung eine wesentliche Rolle spielt.
Für das Anlaufen des Hamburger Hafens gilt folgende Bestimmung: „Containerschiffe über 355 m Länge und/oder 48 m Breite können nur in der Zeit von 30 Min. vor Hochwasser bis 2 Std. nach Hochwasser die Hafenlotsenstation (km 629) passieren, wenn sie für die Containerliegeplätze im Waltershofer Hafen bestimmt sind und rückwärts zu Platz kommen sollen". Außerdem dürfen Schiffe dieser Größe mit einer Breite von zusammen mehr als 90 bis 92 m und einem Tiefgang von bis zu 45 Fuß im Revier Unterelbe das Manöver einer Schiffsbegegnung nur an wenigen Stellen durchführen, nämlich dort, wo eine ausreichende Fahrwasserbreite vorhanden ist. In diesem Zusammenhang ist im Rahmen der geplanten neunten Elbvertiefung von sogenannten Begegnungsboxen für große Schiffe die Rede. Generell müssen auf der Unterelbe die jeweiligen Wasserstände anhand der aktuellen Gezeitentabellen berücksichtigt werden, damit es wegen einer zu geringen Wassertiefe nicht zur Grundberührung oder einem Auflaufen des Schiffes kommt. Man spricht von einem begrenzten Zeitfenster, innerhalb dessen ein Schiff problemlos ein Flußrevier mit Tidenhub befahren darf.
Literatur
Joseph Krauß, Heinrich Meldau, Walter Stein: Wetter- und Meereskunde für Seefahrer, Springer Verlag, Berlin, Göttingen, Heidelberg. 4. Auflage 1952
Peter Kaltenbach, Walter Stein, Otto Steppes: Meldau-Steppes, Lehrbuch der Navigation, Arthur Geist Verlag, Bremen. Kap.8, S.8.1-8.18 Gezeiten; 1958