„SCIgen" – Versionsunterschied

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| Hersteller = Jeremy Stribling, Max Krohn und Dan Aguayo
| Hersteller = Jeremy Stribling, Max Krohn und Dan Aguayo
| Erscheinungsjahr = 2005
| Erscheinungsjahr = 2005
| Betriebssystem = u.a. [[GNU/Linux]], [[FreeBSD]]
| Betriebssystem = u.(追記)   (追記ここまで)a. [[GNU/Linux]], [[FreeBSD]]
| Programmiersprache = [[Perl (Programmiersprache)|Perl]]
| Programmiersprache = [[Perl (Programmiersprache)|Perl]]
| Lizenz = [[GNU General Public License]]
| Lizenz = [[GNU General Public License]]

Version vom 30. Januar 2018, 18:20 Uhr

SCIgen
Basisdaten
Entwickler Jeremy Stribling, Max Krohn und Dan Aguayo
Erscheinungsjahr 2005
Betriebssystem u. a. GNU/Linux, FreeBSD
Programmier­sprache Perl
Lizenz GNU General Public License
deutschsprachig nein
pdos.csail.mit.edu/archive/scigen

Scigen ist ein Computerprogramm, das eine kontextfreie Grammatik verwendet, um unsinnige Wissenschaftliche Publikationen über Informatik zu erzeugen. Es generiert alle Bestandteile des Artikels, inklusive Graphiken und Quellen. Es wurde als Belustigung von Studenten des Massachusetts Institute of Technology geschrieben.

Annahme der Artikel

Im Jahr 2005 wurde ein mit Scigen generierter Artikel namens „Rooter: A Methodology for the Typical Unification of Access Points and Redundancy" bei der 9. World Multi-Conference on Systemics, Cybernetics and Informatics (WMSCI) eingereicht und angenommen. Nachdem über diesen Zwischenfall in den Medien berichtet wurde, wurde der Artikel jedoch abgewiesen. Die Autoren des Programms mieteten einen Konferenzraum im Hotel, in dem die WMSCI stattfand und hielten Vorträge zu zufallsgenerierten Folien.[1] Im Januar 2014 zogen Springer und IEEE über 120 Artikel zurück, die unter anderem mit SCIgen generiert wurden, nachdem sie vom französischen Wissenschaftler Cyril Labbé, der ein Programm zur Erkennung solcher Artikel schrieb, gewarnt wurden.[2]

SCIpher

Im Jahr 2015 wurde zum 10. Geburtstag von SCIgen ein Steganographie-Programm veröffentlicht, SCIpher, welches Nachrichten in Einsendeaufforderungen für Konferenzen kodiert und sie auch dekodiert.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Holger Dambeck: Textgenerator: Mit Nonsens-Paper zur Fachtagung. In: Spiegel Online. 25. Juli 2005, abgerufen am 21. September 2015. 
  2. Richard Van Noorden: Publishers withdraw more than 120 gibberish papers. In: Nature. 25. Februar 2014, abgerufen am 21. September 2015. 
  3. SCIpher - A Scholarly Message Encoder. Abgerufen am 21. September 2015. 
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