„Frigg" – Versionsunterschied

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'''Frigg''' (Frija)
'''Frigg''' (Frija) gilt in der [[Nordische Mythologie|nordischen Mythologie]] als Gattin des [[Odin]] und ist die Göttin der Frau und der Verwandtschaft und in dieser Position die Beschützerin der Ehe. Sie ist die Mutter [[Balder]]s. Ihr Wohnsitz ist Fensalir.

Die germanische Göttin Frigga finden wir unter anderem Namen in vielen anderen Mythologien. So nannten sie die Römer Juno, die Griechen Hera und die Christen setzten Maria an ihre Stelle. In den Sagen begegnet sie uns als Frau Holle oder Perchta.

Frigga geht aus der Erdgöttin Nerthus hervor. Sie gilt in der [[Nordische Mythologie|nordischen Mythologie]] als Gattin des [[Odin]] und zeugt mit ihm die Götter Baldur, Hödur, Hermor, Bragi und die Walküren. In Asgard ist Fensalir, der Sumpfsaal, als ihr Wohnsitz überliefert.

Frigga versinnbildlicht die fraulichen Eigenschaften der Hausfrau und Mutter, aber auch der Schöpferin und Bewahrerin. Sie findet damit Bedeutung für die eheliche Treue und den häuslichen Frieden. Frigga begegnet uns an allen stillen Plätzen in Haus und Garten. Es ist nicht verwunderlich, dass alle Haushaltsgeräte, insbesondere Herd und Spindel, mit ihr in Verbindung gebracht werden. Weiterhin erinnern uns alle Haustiere und die Pflanzen im heimischen Garten - vor allem Holunder, Apfel, Hanf und Flachs - an ihr Wirken.

Frigga zu Ehren feiert man im Januar / Februar das Disenfest. Bei Geburten von Kindern und Vieh wird sie um ihren Segen gebeten. Dazu opfern wir Milch, Weißwein, Äpfel und Lammfleisch.





Version vom 3. Juli 2004, 09:08 Uhr

Frigg (Frija)

Die germanische Göttin Frigga finden wir unter anderem Namen in vielen anderen Mythologien. So nannten sie die Römer Juno, die Griechen Hera und die Christen setzten Maria an ihre Stelle. In den Sagen begegnet sie uns als Frau Holle oder Perchta.

Frigga geht aus der Erdgöttin Nerthus hervor. Sie gilt in der nordischen Mythologie als Gattin des Odin und zeugt mit ihm die Götter Baldur, Hödur, Hermor, Bragi und die Walküren. In Asgard ist Fensalir, der Sumpfsaal, als ihr Wohnsitz überliefert.

Frigga versinnbildlicht die fraulichen Eigenschaften der Hausfrau und Mutter, aber auch der Schöpferin und Bewahrerin. Sie findet damit Bedeutung für die eheliche Treue und den häuslichen Frieden. Frigga begegnet uns an allen stillen Plätzen in Haus und Garten. Es ist nicht verwunderlich, dass alle Haushaltsgeräte, insbesondere Herd und Spindel, mit ihr in Verbindung gebracht werden. Weiterhin erinnern uns alle Haustiere und die Pflanzen im heimischen Garten - vor allem Holunder, Apfel, Hanf und Flachs - an ihr Wirken.

Frigga zu Ehren feiert man im Januar / Februar das Disenfest. Bei Geburten von Kindern und Vieh wird sie um ihren Segen gebeten. Dazu opfern wir Milch, Weißwein, Äpfel und Lammfleisch.

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