„Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie" – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Versionsgeschichte interaktiv durchsuchen
[ungesichtete Version] [ungesichtete Version]
← Zum vorherigen Versionsunterschied Zum nächsten Versionsunterschied →
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 1: Zeile 1:
{{löschen}}
{{löschen}}
Mit 150 Mitgliedern, keinen relevanten Veröffentlichungen und den hier angegebenen "Einzelnachweisen" ist das dargestellte Irrelevanz. --[[Benutzer:H7|H7]] ([[Benutzer Diskussion:H7|Diskussion]]) 13:17, 11. Dez. 2015 (CET)
Mit 150 Mitgliedern, keinen relevanten Veröffentlichungen und den hier angegebenen "Einzelnachweisen" ist das dargestellte Irrelevanz. --[[Benutzer:H7|H7]] ([[Benutzer Diskussion:H7|Diskussion]]) 13:17, 11. Dez. 2015 (CET)
:Möglich. Aber "offensichtliche Irrelevanz" ist dann doch schon eigentlich für sehr viel eindeutigere Fälle gedacht. 7 Tage Löschdiskussion ist in Fällen wie diesem eigentlich der Normalfall. --[[Spezial:Beiträge/95.89.234.7|95.89.234.7]] 15:20, 11. Dez. 2015 (CET)


{{Infobox Verein
{{Infobox Verein

Version vom 11. Dezember 2015, 15:20 Uhr

Diese Seite wurde zum sofortigen Löschen vorgeschlagen.

Dies ist keine Aufforderung zum Leeren der Seite, denn nur Administratoren können Seiten löschen. Bitte entferne deshalb diesen Hinweis nicht!
Einsprüche bitte auf diese Seite unterhalb des Bausteins schreiben.

Hinweis: Wenn du diesen Baustein eingefügt hast, kannst du einen Autor der Seite auf der Benutzer-Diskussionsseite mit {{subst:Gelöscht|art=Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie}} oder {{subst:Unsinn gelöscht|Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie}} (bei offensichtlichem Vandalismus) benachrichtigen.

Nicht vergessen, die Diskussionsseite auch zu löschen!
Begründung:

Mit 150 Mitgliedern, keinen relevanten Veröffentlichungen und den hier angegebenen "Einzelnachweisen" ist das dargestellte Irrelevanz. --H7 (Diskussion) 13:17, 11. Dez. 2015 (CET)

Möglich. Aber "offensichtliche Irrelevanz" ist dann doch schon eigentlich für sehr viel eindeutigere Fälle gedacht. 7 Tage Löschdiskussion ist in Fällen wie diesem eigentlich der Normalfall. --95.89.234.7 15:20, 11. Dez. 2015 (CET)
Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie VLSP e.V.
(VLSP)
Zweck: Stärkung wissenschaftlicher lsbtiq-Psychologie
Vorsitz: 3- bis 7-köpfiger Vorstand
Gründungsdatum: 1993 als „Verband lesbischer Psychologinnen und schwuler Psychologen in Deutschland e.V."
Mitgliederzahl: ca. 150
Sitz: Juristischer Sitz: München; Geschäftstelle: Mannheim
Website: www.vlsp.de

Der Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie VLSP e.V. ist ein bundesweit aktiver gemeinnütziger Verein. Er besteht seit 1993. Seine Mitglieder sind hauptsächlich lsbtiq-Menschen mit einer Berufstätigkeit im Bereich der Psychologie.

Ziele

Der VLSP sieht sein Verbandsziel in der Förderung der wissenschaftlichen Psychologie. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Theorie und Praxis der Psychologie, welche die Lebensweise von LSBTIQ (Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*personen, Intersexuellen/Inter*personen und queeren Menschen) zum Gegenstand hat. Die Tätigkeit des Vereins erstreckt sich auf lsbtiq-Menschen, die Fachöffentlichkeit und die allgemeine Öffentlichkeit. Eine wichtige Aufgabe sieht der Verband in der Unterstützung und Weiterverweisung von Klient*innen, z.B. bei der Suche nach einem Psychotherapie.

Ziele sind laut der Homepage des Verbandes [1] :

  • Schaffung eines Netzwerks zur Unterstützung aller in psychologischen Berufsfeldern tätigen Menschen, die sich mit den Themen sexuelle Orientierung und geschlechtliche Vielfalt auseinandersetzen wollen.
  • Förderung und Entwicklung affirmativer psychologischer Theorien zu sexueller Orientierung und geschlechtlicher Vielfalt in Forschung, Lehre, Weiterbildung und praktischer therapeutischer Anwendung.
  • Aufzeigen und Bekämpfung von lsbtiq-feindlichen Tendenzen in der Psychologie und in der Gesellschaft.
  • Präsenz zeigen und Stellung beziehen als fachliche Stimme in der Öffentlichkeit.
  • Förderung einer Psychologie, die keine Bevölkerungsgruppe diskriminiert, sondern zum Wohle aller Menschen tätig ist.
  • Förderung einer Psychologie, die sich als Wissenschaft zum Verständnis der Menschen untereinander sieht und dazu wissenschaftliche und lebenspraktische Hilfen gibt.
  • Förderung einer Psychologie als Arbeitsfeld für Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen, die sich gegenseitig achten, anerkennen und die Unterschiedlichkeit der jeweils anderen Person als Bereicherung der Psychologie verstehen.

Struktur und Zahlen

Im Verband sind – mit steigender Tendenz – rund 150 Personen Mitglied (Stand: 2015) [2] .

  • Mitgliedschaft: Nur natürliche Personen können Mitglied werden. Vorausgesetzt wird, dass sie die Ziele des Vereins unterstützen und auf dem Gebiet der Psychologie tätig sind. Dabei wird in der Regel ein akademischer Abschluss in der Psychologie oder einem verwandten Fach vorausgesetzt, aber auch Studierende dieser Fächer können Mitglieder werden. Alternativ zu einem Studium der Psychologie ist für die Mitgliedschaft auch z.B. ein Studium der Pädagogik, Sozialpädagogik oder Medizin gängige Voraussetzung. [3]
  • Mitgliederversammlung: das höchste Gremium des Verbandes ist die Mitgliederversammlung, in der jedes Mitglied eine Stimme hat und die mindestens jährlich tagt. U.a. wählt sie den Vorstand. Zumeist findet die Mitgliederversammlung im Rahmen der Jahrestagung statt. [4]
  • Vorstand: der Vorstand besteht aus drei bis sieben Personen, wobei großer Wert auf eine vielfältige Geschlechterrepräsentanz gelegt werden muss. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre. Satzungsgemäße Organe des Vereins sind ausschließlich die Mitgliederversammlung und der Vorstand. [5]
  • Jahrestagung: In fast jedem Jahr seit der Vereinsgründung wurde eine Jahrestagung oder ein Kongress abgehalten. Hier werden unterschiedliche Vorträge, Seminare oder Workshops aus dem Bereich der lsbtiq-Psychologie angeboten. Üblicherweise findet in diesem Rahmen auch die Mitgliederversammlung statt. [6] [7]
  • Regionalgruppen: Es bestehen Regionalgruppen in Berlin, Hamburg, Stuttgart und dem Ruhrgebiet (Stand 2015). Die Regionalgruppen fördern den kollegialen Kontakt vor Ort und stärken die Vernetzung. Einige der Regionalgruppen sind als Qualitätszirkel oder Intervisionsgruppe von den Psychotherapeutenkammern offiziell akkreditiert. [8] [9]
  • Arbeitsgruppen (AG): Für thematische Projekte bestehen regional unabhängige Arbeitsgruppen, z.B. Homepage-Redaktion, Trans*-Arbeitsgruppe, AG für affirmative Therapiefortbildung. Frühere AGs setzten sich u.a. mit der Entwicklung von Empfehlungen zum psychologischen/psychotherapeutischen Umgang mit LSB-Klient*innen auseinander. Eine andere AG startete eine Umfrage nach lsbtiq-freundlichen Psychotherapiekliniken. AGs sollen den Mitgliedern die Möglichkeit eröffnen, sich für bestimmte Projekte besonders zu engagieren. [10] [11]

Verbandsleben

Der VLSP setzt sich thematisch z.B. mit Diversitytrainings, Trans*-Belangen oder Leitlinienentwicklung zu affirmativen Behandlungsansätzen (z.B. Beratung von^ Klient*innen bei internalisierter Homophobie) auseinander. [12] Zumeist im Frühjahr findet eine Jahrestagung der Verbandsmitglieder statt. Darüber hinaus stehen die Mitglieder über die Homepage, Mailinglisten, Regional- und themenspezifische Fachgruppen in Verbindung. Dies trägt zur Stärkung der Mitglieder bei und verbessert den Zusammenhalt im Bundesverband. Der Verband kooperiert mit zahlreichen lsbtiq-Beratungsstellen und Professionellen. Über IPSYNET steht der VLSP auch in Verbindung mit amerikanischen und anderen internationalen Fachorganisationen. [13] [14]

Geschichte

Der VLSP wurde 1993 in München unter dem Namen „Verband lesbischer Psychologinnen und schwuler Psychologen in Deutschland e.V." gegründet. Bis heute hat der Verband seinen juristischen Sitz in München, auch wenn sich die Geschäftsstelle in Mannheim befindet. [15] Wie der alte, im Kürzel noch verwendete Name nahe legte, zielte der Verband zunächst nur auf schwule und lesbische Psychologen und Psychologinnen; so sah die Gründungssatzung lediglich die Beförderung einer schwul-lesbischen Psychologie als zentrales Verbandsziel vor. Zugleich sah sich der VLSP von Anfang an als Verband von Kolleg*innen aus allen Fach- und Arbeitsbereichen der Psychologie, auch wenn traditionell ein Großteil der Mitglieder im klinisch-therapeutischen Bereich tätig waren und sind. Ein Hochschulabschluss in Psychologie oder ein laufendes Studium ist schon in der ersten Satzung als Voraussetzung für die Mitgliedschaft verlangt worden. [16] [17] Eine größere Satzungsänderung erfolgte durch die Mitgliederversammlung 2008. Seitdem ist die Mitgliedschaft im VLSP auch für Personen aus angrenzenden Fachbereichen möglich, die im Bereich der Psychologie arbeiten. Mittlerweile finden sich Mitglieder mit einem medizinischen, sozial-pädagogischen oder pädagogischen Studium. Der Verbandsname wurde auf der Mitgliederversammlung 2009 in „Verband von Lesben und Schwulen in der Psychologie" unter Beibehaltung des Kürzels geändert. [18] [19] Eine weitere nennenswerte Satzungsänderung erfolgte im April 2015 auf der Mitgliederversammlung im „ Akademie Waldschlösschen" bei Göttingen. Hier wurde das Verbandsziel auf eine lsbtiq-Psychologie erweitert, um neben Schwulen und Lesben auch explizit bisexuelle, transidente, intersexuelle und queere Menschen anzusprechen. Seitdem lautet der vollständige Verbandsname „Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie". [20] Im Jahr 2006 geriet der VLSP in eine existentielle Krise. Vorausgegangen war ein aufwendig konzipierter Kongress zum Thema Migration und kulturelle Vielfalt, der in Berlin stattfinden sollte. Da sich – womöglich wegen unzureichender Öffentlichkeitsarbeit – nur wenige Personen zur Teilnahme angemeldet hatten und ein hoher finanzieller Fehlbetrag zu erwarten war, wurde die Veranstaltung kurzfristig abgesagt. Trotzdem kamen auf den Verband hohe Kosten zu, die eine finanzielle Krise nach sich zogen. Zudem beantragte der damalige Vorstand die Selbstauflösung des Verbandes. Um die Führung der Geschäfte zumindest vorübergehend zu gewährleisten, wurde ein vierköpfiger Interimsvorstand gewählt. Als Folge der Krise verlor der Verband annähernd 1/3 seiner Mitglieder. [21] Im darauffolgenden Jahr (2007) entschieden sich die Mitglieder auf der ordentlichen Mitgliederversammlung in Stuttgart nach einer emotionalen Aussprache für den Erhalt des VLSP und gegen den Antrag auf Selbstauflösung. Als erhebliche Veränderung im Verbandsleben werden seit der Krise keine Kongresse mehr veranstaltet, sondern Jahrestreffen, die finanziell und organisatorisch weniger aufwändig sind und ihren Fokus mehr auf den Zusammenhalt und Austausch der Mitglieder legen. Seitdem konnte sich der Verband personell und finanziell stabilisieren. Er hat heute mehr Mitglieder als vor der Krise. [22] Im Jahr 2014 verabschiedete die Mitgliederversammlung ein umfassend ausgearbeitetes Positionspapier zum Thema „Pädosexualität". Seither nimmt der Verband in Anspruch, als einer der wenigen lsbtiq-Verbände sich hierzu kritisch auseinander gesetzt und positioniert zu haben. [23] 2015 trat der Verband dem „Ethikverein" (http://www.Ethikverein.de) bei.

Wichtige Veröffentlichungen

  • Positionspapier Pädosexualität und sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. VLSP Schriftenreihe 2015/1. doi: 10.17194/vlsp.2015.1
  • Gesundheit und therapeutische Versorgung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*Personen und ihren Familien. Verhaltenstherapie & Psychosoziale Praxis (VPP), dgvt-Verlag, 2015
  • Zu vielen der Kongresse wurde als Dokumentation sogenannte Kongressbände herausgegeben. Eine Zusammenstellungen findet sich unter: http://www.vlsp.de/vlsp/fachtreffen

Einzelnachweise

  1. VLSP-Homepage: Ziele
  2. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
  3. VLSP-Homepage: Beitritt
  4. VLSP-Homepage: Fachtreffen
  5. VLSP-Homepage: Vorstand
  6. VLSP-Homepage: Fachtreffen
  7. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
  8. VLSP-Homepage: Regionalgruppen
  9. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
  10. VLSP-Homepage: Arbeitsgruppen
  11. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
  12. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
  13. VLSP-Homepage: Mitgliedschaften
  14. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
  15. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
  16. VLSP-Homepage
  17. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
  18. VLSP-Homepage
  19. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
  20. VLSP-Homepage
  21. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
  22. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
  23. Mündliche Information durch den Vorstand am 04.09.2015
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verband_für_lesbische,_schwule,_bisexuelle,_trans*,_intersexuelle_und_queere_Menschen_in_der_Psychologie&oldid=148962387"