„Diskussion:Borkenkäfer" – Versionsunterschied
Version vom 15. November 2015, 15:30 Uhr
"... beschissenen Zeiten ..." ist meiner Meinung nach nicht NPOV, deshalb geändert. Bib
Der Artikel ist wohl aufgrund der wirtschaftlichen Relevanz der "populärsten" Arten Buchdrucker und Kupferstecher auf diese zentriert - aber jede Baumart hat ihre(n) Borkenkäfer. "Probleme" und "Maßnahmen" hat nichts mit der Artbeschreibung an sich zu tun, hier wären evtl. Auslagerungen nach "Biozönose Fichtenwald" und "Forstwirtschaft" angebracht. Neben dem Großen und Kleinen Fichtenborkenkäfer kommen allein an der Fichte noch ein halbes Dutzend andere - weniger zur Massenvermehrung neigende - Arten vor.
Was ist u.a. mit dem dem Großen Birkensplintkäfer, dem Großem Schwaren Eschenbastkäfer, dem Kleinen Bunten Eschenbastkäfer, dem Kleinen Waldgärtner, dem Buchenborkenkäfer, dem Riesenbastkäfer, dem Kleinsten Kiefernbastkäfer, dem Krummzähnigen Tannenborkenkäfer und den ganzen Viechern, für die es keine deutschen Namen gibt?
- fühl dich frei, den Artikel auszubauen, es behauptet niemand, dass er vollständig ist. Wenn du Ahnung von dem Thema hast, dann ran >;O) -- Necrophorus 21:57, 27. Sep 2004 (CEST)
Da ich nicht bei euch Bios in die Artikel pfuschen will, hierhin: Verbenol ist ein Sexualpheromonen des Borkenkäfers und wird deswegen auch in den Lockfallen für die Borkenkäfer benutzt.--van Flamm 18:11, 8. Dez 2004 (CET)
Eichenwälder sind nicht gerade für hohe Borkenkäferbiomasse bekannt. Dass Borkenkäferdichten die Buntspechtpopulationen hier steuern, ist demnach höchst unwahrscheinlich. Es ist (u.a.) das Nahrungsangebot insgesamt, das Vogeldichten - oftmals zeitversetzt - beeinflusst. Dass der Buntspecht (oder irgendeine andere Vogelart) eine Insektenpopulation in ihrer Stärke merklich regelt, gehört leider in das das Reich der Fabel, wird aber von "traditionellen Vogelschützern" immer wieder behauptet (Hätten die eigentlich nötig: Man kann doch Vogelschützer sein, einfach aus Freude an der Sache). Das mit mit der Baumartenerhaltungsaufgabe der Borkenkäfer musste ich ändern, das ist echt absurd) Erklärung findet sich durch Denken). Ich bin Bernhard Rubenbauer, studierter und praktizierender Forstmann in Unterfranken (Eichenschwerpunkt Bayerns)
wie wehrt sich ein baum
aus dem Artikel: Im Allgemeinen sind Bäume auf ihnen zusagenden Standorten gesund und in der Lage sich - (Fichten) durch Harz - besser gegen Borkenkäfer zu wehren .. und wie tut er das? schlägt er mit ästen nach ihm *grins* .. wäre super hier eine erklärung zu haben! ...Sicherlich Post 14:46, 18. Okt 2005 (CEST)
Holzpreise
aus dem artikel: Bei großflächigen Borkenkäferbefall fallen die Holzpreise .. hmm weil? .. ich vermute weil dann das holz schnell geschlagen werden muss und damit ein überangebot herrscht? aber kann das Holz das befallen ist überhaupt verwendet werden? .. bzw. kann es für alles verwendet werden? .. wäre toll wenn jemand der es weiß das noch ergänzen könnte! ...Sicherlich Post 14:46, 18. Okt 2005 (CEST)
Ich hätte auch gedacht, dass aufgrund des dann geringeren Angebotes an gesundem Holz (bei gleicher Nachfrage) die Preise dafür steigen sollten? --Kolya (Diskussion) 11:16, 22. Jun. 2012 (CEST) Beantworten
Änderungsvorschlag: "von Krone zu Krone"
"um einen Übersprung des Befalls von Krone zu Krone zu vermeiden" würde ich umändern in "von Baum zu Baum", da ersteres nicht für alle Borkenkäfer gilt.
Gerd 14:31, 20. Dez 2005 (CET)
Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Ausbreitung
Das hat im Artikel Borkenkäfer eigentlich nichts zu suchen, da es auch genug Borkenkäfer gibt, die auf der roten Liste stehen. Dann müßte man hier auch etwas über Maßnahmen zur Erhaltung und Vermehrung schreiben. Man sollte das Thema in ein eigenes Lemma (evt. Waldschutz gegen Borkenkäfer) oder in die Artikel der betroffenen Arten (Buchdrucker und Kupferstecher) auslagern. --Of 14:36, 12. Mai 2006 (CEST) Beantworten
Umweltkatastrophe
Kann man bei einem Befall durch den Borkenkäfer von einer Umweltkatastrophe sprechen?
- Bei einem vermehrten Auftreten kann man in jedem Fall von einer Naturkatastrophe sprechen, da die betroffenen Ökosysteme doch stark verändert werden. Ob man nun in Einzelfällen von einer Umweltkatastrophe (Argument: durch Menschen außerhalb des Verbreitungsgebiets angebaute Fichtenwälder sind geschädigt worden) sprechen kann, halte ich für fraglich. --Of 15:00, 21. Okt. 2006 (CEST) Beantworten
Warum sollte der Begriff " Umweltkatastrophe " nicht verwendet werden, wenn
Tausende Hektar Wald ( Hochlagenwald, Mischwald )überwiegend vom Buchdrucker zerstört werden.
Egal ob der Käfer durch liegenlassen von Windwurfholz von Menschenhand gezüchtet
und gefördert wurde. So geschehen im NP Bayerischer Wald. Verursacht von der NP -
Verwaltung, gefördert durch die Bayerische Staatsregierung und dem Bund Naturschutz. Auf diese Art und Weise wurde aus dem grünen Dach Europas der grösste
Staatlich anerkannte Waldfriedhof Europas.
Benutzer: BSBW 15:00, 22.05.2007
- na weil sich die umwelt einen dreck um die fichtenmonokulturen schert, die die käfer vernichten. den natürlichen weg der renaturalisierung kann man einzig und allein wirtschaftliche katastrophe nennen. --Kulac Fragen? 20:07, 22. Mai 2007 (CEST) Beantworten
- Zumal die Borkenkäfer nicht zwischen "Fichtenmonokulturen" und Fichtenurwäldern entscheiden. Sie sind einfach ein natürlicher Bestandteil von Waldökosystemen und leiten teilweise auch die Verjüngung ein. Das sieht zwar katastrophal aus, aber so läuft das halt in der Natur. --Of 22:23, 22. Mai 2007 (CEST) Beantworten
Ich bin nur Laie, aber sind standorttypische und genetisch vielfältige Fichtenurwälder nicht oft widerstandsfähiger gegen Borkenkäfer / Schädlinge im Allgemeinen ? Der Wikiartikel über den Nationalpark Harz meint jedenfalls, dass die "Harzfichten" in Hochlagen weniger anfällig seien, als die Fichtenarten, mit denen dort im 19. Jhd groß aufgeforstet wurde. Insofern sehen die Viecher eigentlich schon nen gewissen Unterschied, oder ? Jonny
- Standorttypische und genetisch vielfältige Wälder sind im Allgemeinen widerstandsfähiger gegen Schädlinge. Aber der Nationalparkartikel sagt auch, dass die Fichte ursprünglich unter 600 m keine Rolle spielte. Vermutlich war schon damals der Borkenkäfer der Grund. --Of 14:46, 25. Mai 2008 (CEST) Beantworten
Habe gerade einen Fall, in dem Borkenkäfer, nachdem sie zunächst (Rot-)Fichten angeriffen haben, anschließend auch in der Nachbarschaft stehende Tannen, Zedern und Kiefern angriffen und vernichteten (zunächst zum Braunwerden und dann zum Absterben brachten). Borkenkäfer mögen zwar in (Rot-)Fichtenmonokulturen ideale Bedingungen finden, aber sie greifen durchaus auch andere Bäume an.--91.52.163.36 18:15, 26. Aug. 2012 (CEST) Beantworten
Taxonomie
Nach der mit vorliegenden Literatur (Brohmer Fauna Deutschland, Chinery - Pareys Buch der Insekten) gehören die Borkenkäfer nicht zur Familie der Rüsselkäfer, sondern bilden eine eigene: Ipidae(Nach Lehrstuhl Dresden)/oder auch Scolytidae (Literatur).
Diese teilen sich wiederum in 3 Unterfamilien: Scolytinae: Splintkäfer Hylesinae: Bastkäfer Ipinae: Borkenkäfer
So wird es auch am Lehrstuhl für Forstschutz an der Universität Dresden gelehrt.
- es spricht einiges dafür, die bei den meisten käfern hier verwendete quelle listet sie jedoch (noch) als unterfamilie der rüsselkäfer: [1]. man müsste das mal hier vermerken, dass diese umstellung je nach autor erfolgt ist, oder auch nicht. systematiken sind ja bekanntlich permanent kontrovers und im fluss. lg, --Kulac Fragen? 23:39, 28. Jan. 2009 (CET) Beantworten
An der Uni Göttingen wird es so gelehrt, dass Scolytidae mittlerweile Unterfamilie der Rüsselkäfer sind, wegen der morphologischen Ähnlichkeiten der Larvenstadien. Soweit ich es in Erinnerung habe ist der Brohmer noch nicht auf dem aktuellsten Stand. --LG Rhazz (nicht signierter Beitrag von 77.8.171.106 (Diskussion) 18:31, 23. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten
Defekte Weblinks
- http://www.landwirtschaft.sachsen.de/lfl/publikationen/download/2501_1.pdf
- http://www.wald.de/forstwirtschaft/waldschutz/waldschutz.htm (Internet Archive)
– GiftBot (Diskussion) 21:50, 20. Aug. 2012 (CEST) Beantworten
- Erledigt. Habe auch das Infoblatt über den befall an Kiefern entfernt, da zu speziell für den Artikel. --Анди C8H10N4O2? - Cl2! 19:26, 21. Okt. 2012 (CEST) Beantworten
Allgemeines
Suche ich im Netz nach einem Tier möchte ich eigentlich vordergründig vom Tier selbst einiges aus der Zoologie erfahren: Beschreibung, Form, Lebensweise, Merkmale und Unterschiede zu ähnlich aussehenden Arten etc., das vermisse ich hier. Die außerordentlich große Bedeutung der Schädlichkeit verdient Raum und Beachtung aber sollte darüber nicht ein eigener Unter-Artikel verfasst werden und im Hauptartikel die Beschreibung des Tieres selbst im Vordergrund stehen? PF. Wien. (nicht signierter Beitrag von 84.114.222.35 (Diskussion) 08:09, 28. Okt. 2015 (CET))Beantworten
- Das ist hier auch kein Tierartikel, sondern es geht um die Unterfamilie Scolytinae. Was du suchst, ist vermutlich ein Artikel über den Buchdrucker. --Of (Diskussion) 09:23, 28. Okt. 2015 (CET) Beantworten
Der Borkenkäfer als Erhalter der Artenvielfalt und Menge der Pflanzen und Tiere
"Das mit mit der Baumartenerhaltungsaufgabe der Borkenkäfer musste ich ändern, das ist echt absurd) Erklärung findet sich durch Denken" Diese Behauptung ist falsch, weiters, für was sollte man eine Erklärung finden, etwa, warum jemand so eine falsche Aussaage tätigen möge? Durch Denken komme ich zu genau dem Gegenteil, ein einfaches Beispiel ist der Buchdrucker, dieser befällt Fichten, ja sogar Douglasien. Fichten gehören zu den mitunter größten Nutzbäumen, Douglasien sogar zu den wohl Größten, der größte je gefundene Baum war eine Douglasie mit 130 Metern Höhe. Diese Bäume würden alles in den Schatten stellen, alle kleineren Arten würden wegen Mangels an Sonne ersticken. Keine Artenvielfaltmenge der Pflanzen, darunter etliche Bäume, und somit auch nicht der Tiere. Durch Denken komme ich also darauf, dass der Buchdrucker noch weit mehr nützlich ist. Weiters, gibt es viele verschiedene Borkenkäfer, welche unterschiedliche, auch kleinere Bäume befallen und, naja, auch kleinere Bäume stellen etliche, noch kleinere Pflanzen in den Schatten. Ob mit, oder ohne Aufgabe, diesen Nutzen erbringen Borkenkäfer. Es steht also ohne jeden Zweifel fest, dass Borkenkäfer zu mehr Artenvielfalt der Bäume beitragen.
Oder, sind etwa die Fichten vom Aussterben bedroht? Vielmehr wächst nichts mehr auf den kaputten Böden, welche durch Fichten verarmt, falsch gepflegt und übernutzt wurden. Als Retter alles (Böden)irdischen Lebens(überspitzt) und der Grundlage der Fichten, nämlich, gesunder Böden, rettet der Borkenkäfer nun auch die Fichten selbst. Wenn die Nutzer(Politiker, Richter, Beamte, Waldbesitzer, Förster und dergleichen.) es nicht auch noch wissen, diesen Nutzen durch Falschmaßnahmen, wie durch Chemikalieneinsatz, durch Kahlschläge und der massenhaften Entfernung von Biomasse, zunichte zu machen/zu verringern, wie es schon geschah.
Shalom