„Schwartzkopffstraße" – Versionsunterschied

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Die '''Schwartzkopffstraße''' ist eine Straße in der [[Oranienburger Vorstadt]] im [[Berlin]]er Ortsteil [[Berlin-Mitte|Mitte]], die nach dem Unternehmer [[Louis Schwartzkopff]] benannt ist.
Die '''Schwartzkopffstraße''' ist eine Straße in der [[Oranienburger Vorstadt]] im [[Berlin]]er Ortsteil [[Berlin-Mitte|Mitte]], die nach dem Unternehmer [[Louis Schwartzkopff]] benannt ist.


Die Schwartzkopffstraße ist eine Querstraße zur [[Chausseestraße]] und verläuft in Richtung Osten. Die Benennung bezieht sich darauf, dass Schwartzkopff von 1851 bis 1867 in unmittelbarer Umgebung in der Chausseestraße („[[Feuerland (Berlin)|Feuerland]]") seine [[Berliner Maschinenbau|Eisengießerei und Maschinen-Fabrik]] betrieb. Ursprünglich wurde am 12. März 1889 nur der Straßenabschnitt von der Chausseestraße bis zur [[Pflugstraße]] (nach seinem vormaligen Nachbarn [[Friedrich Adolf Pflug]]) und Heringsdorfer Straße.
Die Schwartzkopffstraße ist eine Querstraße zur [[Chausseestraße]] und verläuft in Richtung Osten. Die Benennung bezieht sich darauf, dass Schwartzkopff von 1851 bis 1867 in unmittelbarer Umgebung in der Chausseestraße („[[Feuerland (Berlin)|Feuerland]]") seine [[Berliner Maschinenbau|Eisengießerei und Maschinen-Fabrik]] betrieb. Ursprünglich wurde am 12.&nbsp;März 1889 nur der Straßenabschnitt von der Chausseestraße bis zur [[Pflugstraße]] (nach seinem vormaligen Nachbarn [[Friedrich Adolf Pflug]]) und Heringsdorfer Straße(追記) benannt (追記ここまで). (追記) Der im weiteren Verlauf liegende Abschnitt von der Pflugstraße bis zum Gelände der [[Bahnstrecke Berlin–Szczecin|Berlin–Stettiner Eisenbahn]] wurde am 12.&nbsp;Februar 1898 einbezogen.<ref>''Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin''. Potsdam 1898, S. 86</ref> Mitten in dieser sich deswegen hier aufweitenden Straße befand sich der Eingang zum nicht mehr zugänglichen [[Stettiner Tunnel]] (Fußgängertunnel) und damit das Verbindungsglied zur Gartenstraße im Ortsteil [[Berlin-Gesundbrunnen|Gesundbrunnen]] unter dem Gelände des Nordbahnhofs (ehemals: [[Stettiner Bahnhof]]). (追記ここまで)

Der im weiteren Verlauf liegende Abschnitt von der Pflugstraße bis zum Gelände der [[Bahnstrecke Berlin–Szczecin|Berlin–Stettiner Eisenbahn]] wurde am 12.&nbsp;Februar 1898 einbezogen.<ref>''Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin''. Potsdam 1898, S. 86</ref> Mitten in dieser sich deswegen hier aufweitenden Straße befand sich der Eingang zum nicht mehr zugänglichen [[Stettiner Tunnel]] (Fußgängertunnel) und damit das Verbindungsglied zur Gartenstraße im Ortsteil [[Berlin-Gesundbrunnen|Gesundbrunnen]] unter dem Gelände des Nordbahnhofs (ehemals: [[Stettiner Bahnhof]]).


Im weiteren Verlauf wurde die Schwartzkopffstraße erneut um 23&nbsp;Meter nach Osten hin verlängert, um eine Verbindung zur am 18. November 2005 eröffneten Caroline-Michaelis-Straße zu schaffen. Zum Schutz der vorhandenen Wohnbebauung vor verkehrsbedingten Beeinträchtigungen ist diese allerdings für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.
Im weiteren Verlauf wurde die Schwartzkopffstraße erneut um 23&nbsp;Meter nach Osten hin verlängert, um eine Verbindung zur am 18. November 2005 eröffneten Caroline-Michaelis-Straße zu schaffen. Zum Schutz der vorhandenen Wohnbebauung vor verkehrsbedingten Beeinträchtigungen ist diese allerdings für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.

Version vom 4. März 2015, 20:24 Uhr

Schwartzkopffstraße
Wappen
Wappen
Straße in Berlin
Schwartzkopffstraße
Schwartzkopffstraße
Schwartzkopffstraße
Basisdaten
Ort Berlin
Ortsteil Mitte
Angelegt im 19. Jahrhundert
Anschluss­straßen Pflugstraße, Chausseestraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Technische Daten
Straßenlänge 260 Meter

Die Schwartzkopffstraße ist eine Straße in der Oranienburger Vorstadt im Berliner Ortsteil Mitte, die nach dem Unternehmer Louis Schwartzkopff benannt ist.

Die Schwartzkopffstraße ist eine Querstraße zur Chausseestraße und verläuft in Richtung Osten. Die Benennung bezieht sich darauf, dass Schwartzkopff von 1851 bis 1867 in unmittelbarer Umgebung in der Chausseestraße („Feuerland") seine Eisengießerei und Maschinen-Fabrik betrieb. Ursprünglich wurde am 12. März 1889 nur der Straßenabschnitt von der Chausseestraße bis zur Pflugstraße (nach seinem vormaligen Nachbarn Friedrich Adolf Pflug) und Heringsdorfer Straße benannt. Der im weiteren Verlauf liegende Abschnitt von der Pflugstraße bis zum Gelände der Berlin–Stettiner Eisenbahn wurde am 12. Februar 1898 einbezogen.[1] Mitten in dieser sich deswegen hier aufweitenden Straße befand sich der Eingang zum nicht mehr zugänglichen Stettiner Tunnel (Fußgängertunnel) und damit das Verbindungsglied zur Gartenstraße im Ortsteil Gesundbrunnen unter dem Gelände des Nordbahnhofs (ehemals: Stettiner Bahnhof).

Im weiteren Verlauf wurde die Schwartzkopffstraße erneut um 23 Meter nach Osten hin verlängert, um eine Verbindung zur am 18. November 2005 eröffneten Caroline-Michaelis-Straße zu schaffen. Zum Schutz der vorhandenen Wohnbebauung vor verkehrsbedingten Beeinträchtigungen ist diese allerdings für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.

Ein kurzer Abschnitt der Heringsdorfer Straße ist bis heute noch erkennbar, verlor allerdings seinen Namen und gehört heutzutage zur Schwartzkopffstraße. Er dient als Zugang zum Seiteneingang des Mietshauses der Nummer 7.

In der Schwartzkopffstraße befinden sich neben Wohngebäuden mehrere Ladengeschäfte. Seit dem Fall der Berliner Mauer im Jahre 1989 gewann die ehemals in unmittelbarer Nähe zur Sektorengrenze liegende Schwartzkopffstraße an urbaner Bedeutung durch ihre Nähe zu den Ministerien für Wirtschaft und für Verkehr, den im Jahre 2006 eröffneten Hauptbahnhof und das im Bau befindliche Hauptquartier des Bundesnachrichtendienstes. Seit 1990 wurde der Großteil der Gebäude in der Schwartzkopffstraße saniert.

Bis 2013 bildete die Schwartzkopffstraße mit der Pflug- und Wöhlertstraße die Wendeschleife mehrerer Straßenbahnlinien. Auf der Chausseestraße befindet sich zudem der U-Bahnhof Schwartzkopffstraße der Linie U6.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. Potsdam 1898, S. 86

52.53472222222213.379722222222Koordinaten: 52° 32′ 5′′ N, 13° 22′ 47′′ O

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