„Stichsäge" – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Versionsgeschichte interaktiv durchsuchen
[gesichtete Version] [gesichtete Version]
← Zum vorherigen Versionsunterschied Zum nächsten Versionsunterschied →
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 17: Zeile 17:
Nützlich sind die vielen „Varianten" der Sägeblätter. Abgesehen von verschiedenen Längen, Dicken und Breiten verkauft der Handel auch Sägeblätter für verschiedenste Werkstoffe. Die Sägen verschiedener Hersteller unterscheiden sich durch zwei verbreitete Systeme zur Sägeblattaufnahme, die als ''T-'' beziehungsweise ''U-Schaft'' bezeichnet werden. <ref name="Verschiedene Stichsägeblatt-Aufnahmen in der Übersicht">[http://www.elektrowerkzeug-vergleich.de/saegeblattaufnahme-stichsaege/ Verschiedene Stichsägeblatt-Aufnahmen in der Übersicht],</ref>
Nützlich sind die vielen „Varianten" der Sägeblätter. Abgesehen von verschiedenen Längen, Dicken und Breiten verkauft der Handel auch Sägeblätter für verschiedenste Werkstoffe. Die Sägen verschiedener Hersteller unterscheiden sich durch zwei verbreitete Systeme zur Sägeblattaufnahme, die als ''T-'' beziehungsweise ''U-Schaft'' bezeichnet werden. <ref name="Verschiedene Stichsägeblatt-Aufnahmen in der Übersicht">[http://www.elektrowerkzeug-vergleich.de/saegeblattaufnahme-stichsaege/ Verschiedene Stichsägeblatt-Aufnahmen in der Übersicht],</ref>


Um zu verhindern, dass Holz beim Sägen ausfranst, sägt man immer von der „schlechten" Seite. Die „gute" Seite wird dabei geschont, da das Sägeblatt gegen die Werkstückoberfläche arbeitet. Moderne Maschinen „blasen" die Sägespäne von der Schnittfläche, somit bleibt der „Anriss" sichtbar, entlang dessen man schneiden möchte. Neuerdings gibt es auch Modelle mit Laservorrichtungen die es ermöglichen, ohne Anriss nur mit einem Zielpunkt einen geraden Schnitt zu führen.
Um zu verhindern, dass Holz beim Sägen ausfranst, sägt man immer von der „schlechten" Seite. Die „gute" Seite wird dabei geschont, da das Sägeblatt gegen die Werkstückoberfläche arbeitet. Moderne Maschinen „blasen" die Sägespäne von der Schnittfläche, somit bleibt der „Anriss" sichtbar, entlang dessen man schneiden möchte. Neuerdings gibt es auch Modelle mit Laservorrichtungen die es ermöglichen, ohne Anriss nur mit einem Zielpunkt einen geraden Schnitt zu führen(追記) . Als weiteres Zubehör gibt es noch seitliche Führungsschienen um parallel zu geraden Kanten schneiden zu können und den rückwärtigen Anschluss für eine Spanabsaugung über einen Staubsauger (追記ここまで).


Ihren wichtigsten Einsatzbereich hat die Stichsäge als Montagesäge. Neben Sägeblättern gibt es auch Raspeln und Feilen als Einsatz. Allerdings konkurriert die Stichsäge in diesem Bereich mit sogenannten [[Säbelsäge]]n oder Reciprosägen, bei denen das Sägeblatt nicht nach unten aus der Maschine herausragt, sondern nach vorn, wobei der Maschinenkörper dem einer Bohrmaschine ähnelt. Solche Reciprosägen eignen sich für schnelle, wenngleich nicht unbedingt sehr präzise Schnitte in Plattenmaterialien und Massivholz, aber auch in Metall.
Ihren wichtigsten Einsatzbereich hat die Stichsäge als Montagesäge. Neben Sägeblättern gibt es auch Raspeln und Feilen als Einsatz. Allerdings konkurriert die Stichsäge in diesem Bereich mit sogenannten [[Säbelsäge]]n oder Reciprosägen, bei denen das Sägeblatt nicht nach unten aus der Maschine herausragt, sondern nach vorn, wobei der Maschinenkörper dem einer Bohrmaschine ähnelt. Solche Reciprosägen eignen sich für schnelle, wenngleich nicht unbedingt sehr präzise Schnitte in Plattenmaterialien und Massivholz, aber auch in Metall.

Version vom 25. August 2014, 15:43 Uhr

Dieser Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Bisher sind keinerlei Quellen angegeben. --DF5GO 08:46, 26. Sep. 2012 (CEST)
Eine Stichsäge

Eine Stichsäge ist ein elektrisches Werkzeug, mit dem durch die Hubbewegung eines einseitig eingespannten Sägeblattes diverse Materialien zersägt werden können. Besonders bei Kurvenschnitten in Platten und bei Anpassarbeiten im Außendienst findet die Stichsäge ihren Einsatz.

Elektrowerkzeuge

Bei der Stichsäge ist ein kleines/schmales Sägeblatt einseitig eingespannt. Dieses kann daher mit dem freien Ende in das zu durchsägende Material einstechen, dafür ist aber in der Regel ein Loch, etwa eine Bohrung, notwendig. (Ausnahme Tauchschnitt) Aufgrund der geringen Breite des Sägeblatts kann man es in relativ engen Kurven führen und geschwungene Linien aus Materialien ausschneiden.

Die Stärke der Stichsäge liegt darin, dass man aus dünnen Platten, Brettern oder auch Balken geformte Teile aussägen kann, bei vorheriger Bohrung durch das Material oder mit einem Tauchschnitt auch aus ihrem Inneren.

Das Sägeblatt wird bei modernen Stichsägen rückwärtig von einer Rolle gestützt, die dem Sägeblatt eine präzisere Führung verschafft.

Eine Variante ist die Pendelhub-Stichsäge, bei der das Sägeblatt zusätzlich zur vertikalen Sägebewegung auch vor- und rückwärts pendelt (bewegt sich das Sägeblatt nach unten pendelt es gleichzeitig nach hinten, in der Aufwärtsbewegung pendelt das Blatt wieder nach vorne), so dass die Sägespäne besser ausgeworfen werden. Die Sägeleistung ist gegenüber einer Säge ohne Pendelhub deutlich höher bzw. aggressiver. Dadurch wird der Schnitt aber auch unsauberer und das Material franst mehr aus. Moderne Pendelhubstichsägen verfügen über eine zuschaltbare 4-fach Orbital Pendelung.

Mit Pendelhub-Stichsägen ist es auch möglich, Tauchschnitte durchzuführen. Beim Tauchschnitt wird durch nach vorne gekipptes Ansetzen der Säge und gleichzeitiges Kippen und Sägen ein Schnitt von der Oberfläche aus in das Material "getaucht", ohne vorher ein Loch zu bohren. Die korrekte Ausführung eines Tauchschnitts ist nicht ganz einfach und aufgrund der Rückstoßgefahr auch nicht ungefährlich für Mensch und Material.

Nützlich sind die vielen „Varianten" der Sägeblätter. Abgesehen von verschiedenen Längen, Dicken und Breiten verkauft der Handel auch Sägeblätter für verschiedenste Werkstoffe. Die Sägen verschiedener Hersteller unterscheiden sich durch zwei verbreitete Systeme zur Sägeblattaufnahme, die als T- beziehungsweise U-Schaft bezeichnet werden. [1]

Um zu verhindern, dass Holz beim Sägen ausfranst, sägt man immer von der „schlechten" Seite. Die „gute" Seite wird dabei geschont, da das Sägeblatt gegen die Werkstückoberfläche arbeitet. Moderne Maschinen „blasen" die Sägespäne von der Schnittfläche, somit bleibt der „Anriss" sichtbar, entlang dessen man schneiden möchte. Neuerdings gibt es auch Modelle mit Laservorrichtungen die es ermöglichen, ohne Anriss nur mit einem Zielpunkt einen geraden Schnitt zu führen. Als weiteres Zubehör gibt es noch seitliche Führungsschienen um parallel zu geraden Kanten schneiden zu können und den rückwärtigen Anschluss für eine Spanabsaugung über einen Staubsauger.

Ihren wichtigsten Einsatzbereich hat die Stichsäge als Montagesäge. Neben Sägeblättern gibt es auch Raspeln und Feilen als Einsatz. Allerdings konkurriert die Stichsäge in diesem Bereich mit sogenannten Säbelsägen oder Reciprosägen, bei denen das Sägeblatt nicht nach unten aus der Maschine herausragt, sondern nach vorn, wobei der Maschinenkörper dem einer Bohrmaschine ähnelt. Solche Reciprosägen eignen sich für schnelle, wenngleich nicht unbedingt sehr präzise Schnitte in Plattenmaterialien und Massivholz, aber auch in Metall.

Die Stichsäge wurde 1946 von Albert Kaufmann (Scintilla AG) erfunden, die Grundidee stammt von einer Nähmaschine ab. 1954 wird die Scintilla AG durch die Robert Bosch GmbH übernommen. [2]

Hand-Stichsägen

Stichsäge
Rekonstruktion einer römischen Stichsäge (1.-3. Jh.)

Hand-Stichsägen ähneln im Aussehen einem Fuchsschwanz, haben jedoch ein wesentlich schmaleres Sägeblatt. So können auch kleine Löcher als Anfangspunkt eines Schnittes dienen. Vielfach Verwendung finden sie im Trockenbau beim Bearbeiten von Gipskartonplatten, aber auch bei der Feuerwehr und dem THW, die sie jedoch bei Einsätzen zumeist durch wesentlich schneller arbeitende Motorsägen ersetzen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Verschiedene Stichsägeblatt-Aufnahmen in der Übersicht,
  2. Geschichte der Elektrowerkzeuge, auf Elektrowerkzeug-Vergleich.de
Commons: Stichsäge  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stichsäge&oldid=133414904"