„Neuenlande" – Versionsunterschied
Version vom 17. Januar 2014, 18:05 Uhr
Neuenlande Gemeinde Loxstedt
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Koordinaten: | 53° 25′ N, 8° 32′ O 53.4188888888898.53305555555561Koordinaten: 53° 25′ 8′′ N, 8° 31′ 59′′ O |
Höhe: | 1 m |
Fläche: | 10,67 km2 |
Einwohner: | 154 (31. Aug. 2010) |
Bevölkerungsdichte: | 14 Einwohner/km2 |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Postleitzahl: | 27612 |
Vorwahl: | 04740 |
Lage von Neuenlande in Loxstedt
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Neuenlande ist eine Ortschaft in der Einheitsgemeinde Loxstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.
Der in der Osterstader Marsch gelegene Ort liegt östlich der Weser, nördlich der Drepte und südlich der Lune. Er wurde als Straßendorf angelegt und gehörte um 1768 sowie von 1852 bis 1885 zum Amt Hagen. Eine Ausnahme bildet die Franzosenzeit, in der Neuenlande der Kommune Dedesdorf zugeteilt wurde. Im Jahr 1840 wurde das Dorf eine Landgemeinde und die gleichnamige Gemarkung wurde 1876 gebildet. Die Gemeinde gehörte zu den Landkreisen Geestemünde beziehungsweise Wesermünde und wurde am 1. März 1974 nach Loxstedt eingemeindet.[1]
Zur Landgemeinde Neuenlande gehörte auch der Ortsteil Neuenlandermoor, eine ab 1801 entstandene Moorkolonie, die jedoch von 1876 bis 1969 eine eigene Gemarkung darstellte, nach Stotel umgemeindet wurde und heute (als Teil der Gemarkung Stotel) zur Ortschaft Schwegen gehört.
Gemeinsam mit der nördlich gelegenen Ortschaft Büttel verfügt Neuenlande über eine Mehrzweckhalle mit Sportplatz. Im Süden befindet sich der Ortsteil Rechtenfleth (Gemeinde Hagen im Bremischen). Westlich vom Dorf befindet sich das Naturschutzgebiet Neuenlander Außendeich.
Verkehr
Eine Buslinie von Sandstedt nach Bremerhaven führt mehrmals täglich durch Neuenlande und Büttel. Des Weiteren befindet sich im Nordwesten in ca. 5 km Entfernung der Wesertunnel mit Zugang zu Nordenham und Rodenkirchen. Einen Zugang zur Autobahn A 27 Bremen-Bremerhaven hat Neuenlande über die Anschlussstelle Stotel.
Literatur
- Männer vom Morgenstern (Hrsg.): Flurnamensammlung Wesermünde - Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. „Männer vom Morgenstern" Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V. Bremerhaven 1995. ISBN 3-931771-27-X
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 249.