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Die '''Honigwespen''' (Masarinae) bilden eine Unterfamilie der [[Faltenwespen]] (Vespidae) in der Ordnung der [[Hautflügler]]. Weltweit gibt es etwa 210 Arten, die vor allem in den trockenwarmen Regionen leben, nur eine Art (''Celonites abbreviatus'') erreicht auch [[Mitteleuropa]].
Die '''Honigwespen''' (Masarinae) bilden eine Unterfamilie der [[Faltenwespen]] (Vespidae) in der Ordnung der [[Hautflügler]]. Weltweit gibt es etwa 210 Arten, die vor allem in den trockenwarmen Regionen leben, nur eine Art (''(追記) [[ (追記ここまで)Celonites abbreviatus(追記) ]] (追記ここまで)'') erreicht auch [[Mitteleuropa]].
Wie alle Faltenwespen besitzen die Honigwespen Flügel, die sie in Längsrichtung zusammenfalten können. Im Gegensatz zu ihren Verwandten versorgen sie ihre Larven aber ausschließlich mit [[Pollen]] und [[Nektar (Botanik)|Nektar]] als Nahrung, ähnlich wie die [[Bienen]], und besitzen als Anpassung an den Blütenbesuch oft verlängerte Mundwerkzeuge. Die meisten Arten der Honigwespen leben solitär und legen ihre Eier einzeln in Brutzellen ab.
Wie alle Faltenwespen besitzen die Honigwespen Flügel, die sie in Längsrichtung zusammenfalten können. Im Gegensatz zu ihren Verwandten versorgen sie ihre Larven aber ausschließlich mit [[Pollen]] und [[Nektar (Botanik)|Nektar]] als Nahrung, ähnlich wie die [[Bienen]], und besitzen als Anpassung an den Blütenbesuch oft verlängerte Mundwerkzeuge. Die meisten Arten der Honigwespen leben solitär und legen ihre Eier einzeln in Brutzellen ab.
Die einzige in Deutschland vorkommende Art, ''(削除) [[ (削除ここまで)Celonites abbreviatus(削除) ]] (削除ここまで)'', ist dort sehr selten und bisher nur an wenigen, klimatisch begünstigten Stein- und Felsgebieten mit geringer Vegetation in [[Bayern]], [[Baden-Württemberg]], [[Thüringen]] und [[Sachsen-Anhalt]] gefunden worden.
Die einzige in Deutschland vorkommende Art, ''Celonites abbreviatus'', ist dort sehr selten und bisher nur an wenigen, klimatisch begünstigten Stein- und Felsgebieten mit geringer Vegetation in [[Bayern]], [[Baden-Württemberg]], [[Thüringen]] und [[Sachsen-Anhalt]] gefunden worden.
== Literatur ==
== Literatur ==
*[[Paul Blüthgen]]: ''Die Faltenwespen Mitteleuropas.'' In: ''Abhandlungen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Klasse für Chemie, Geologie und Biologie.'' 1961, {{ISSN|0065-5090}}, S. 1–251.
*[[Paul Blüthgen]]: ''Die Faltenwespen Mitteleuropas.'' In: ''Abhandlungen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Klasse für Chemie, Geologie und Biologie.'' 1961, {{ISSN|0065-5090}}, S. 1–251.
Version vom 16. September 2013, 17:42 Uhr
Die Honigwespen (Masarinae) bilden eine Unterfamilie der Faltenwespen (Vespidae) in der Ordnung der Hautflügler. Weltweit gibt es etwa 210 Arten, die vor allem in den trockenwarmen Regionen leben, nur eine Art (Celonites abbreviatus ) erreicht auch Mitteleuropa.
Wie alle Faltenwespen besitzen die Honigwespen Flügel, die sie in Längsrichtung zusammenfalten können. Im Gegensatz zu ihren Verwandten versorgen sie ihre Larven aber ausschließlich mit Pollen und Nektar als Nahrung, ähnlich wie die Bienen, und besitzen als Anpassung an den Blütenbesuch oft verlängerte Mundwerkzeuge. Die meisten Arten der Honigwespen leben solitär und legen ihre Eier einzeln in Brutzellen ab.
Die einzige in Deutschland vorkommende Art, Celonites abbreviatus, ist dort sehr selten und bisher nur an wenigen, klimatisch begünstigten Stein- und Felsgebieten mit geringer Vegetation in Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen-Anhalt gefunden worden.
Literatur
- Paul Blüthgen: Die Faltenwespen Mitteleuropas. In: Abhandlungen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Klasse für Chemie, Geologie und Biologie. 1961, ISSN 0065-5090 , S. 1–251.
- Volker Mauss, Reinhold Treiber: Bestimmungsschlüssel für die Faltenwespen (Hymenoptera: Masarinae, Polistinae, Vespinae) der Bundesrepublik Deutschland. 3. Auflage. Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung, Hamburg 2004, ISBN 3-923376-17-0.