„Vibrationsgrenzschalter" – Versionsunterschied
Version vom 30. April 2013, 15:24 Uhr
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Das Thema wird in Vibrationssonde erheblich besser dargestellt --Herbertweidner (Diskussion) 16:24, 30. Apr. 2013 (CEST)
Ein Vibrationsgrenzschalter wird als Niveauschalter eingesetzt. Derzeit verdrängt er den herkömmlichen Schwimmerschalter mit Elektrokontakt. Im Vergleich ist er meistens preisgünstiger.
Eine Art Stimmgabel wird durch eine elektronische Schaltung (Piezoeffekt) in Schwingung versetzt. Typisch sind Frequenzen im Bereich von 200 bis 500 Hertz. Die Stromaufnahme des Schwingungsgebers ändert sich wegen veränderter Dämpfung schlagartig, wenn das Medium, in dem die Stimmgabel schwingt, von gasförmig nach flüssig oder umgekehrt wechselt, allgemein wenn ein großer Dichteunterschied bei den zu messenden Medien vorhanden ist.
Neben flüssigen Medien können auch Stäube (z. B. Mehl) abgetastet werden.
Bei diesem Niveauschaltertyp fehlen Gelenke und andere bewegliche Teile, die verschmutzen können. Daher ist dieser Schalter nahezu wartungsfrei. Die notwendige Hygiene in der Nahrungsmittelindustrie kann hiermit einfach erreicht werden.
In Einzelfällen wird dieser Schalter in Rohrleitungen eingesetzt und sagt dann aus, ob eine Flüssigkeit vorhanden ist. So kann als Beispiel der Trockengehschutz für eine Pumpe ausgeführt sein.
An diesem Beispiel kann man einen allgemeinen Entwicklungstrend in der Technik erkennen: Elektronik ersetzt Mechanik.