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K Proportionalzählrohr ist energieauflösend -- gefixt, siehe Diskussion
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Für das transparente Szintillationsmaterial kommen sowohl anorganische Salze als auch organische Kunststoffe in Frage. Anorganische Substanzen haben dabei den Vorteil, dass man mit ihnen eine höhere Dichte erzielen kann, was die [[Absorption]]sfähigkeit von Gammastrahlung und damit die Empfindlichkeit des Zählers verbessert. Ein häufig eingesetzter Stoff ist [[Natriumiodid]], welches für diesen Zweck mit geringen Mengen [[Thallium]] (ca. 0,1 %) dotiert wird. Andere Materialien sind zum Beispiel Lanthanclorid (LaCl<sub>3</sub>) oder Cäsiumiodid (CsI), sowie das auch für höherenergetische Gammastrahlung empfindliche Wismutgermanat (BGO).
Für das transparente Szintillationsmaterial kommen sowohl anorganische Salze als auch organische Kunststoffe in Frage. Anorganische Substanzen haben dabei den Vorteil, dass man mit ihnen eine höhere Dichte erzielen kann, was die [[Absorption]]sfähigkeit von Gammastrahlung und damit die Empfindlichkeit des Zählers verbessert. Ein häufig eingesetzter Stoff ist [[Natriumiodid]], welches für diesen Zweck mit geringen Mengen [[Thallium]] (ca. 0,1 %) dotiert wird. Andere Materialien sind zum Beispiel Lanthanclorid (LaCl<sub>3</sub>) oder Cäsiumiodid (CsI), sowie das auch für höherenergetische Gammastrahlung empfindliche Wismutgermanat (BGO).
Mit diesem Messgerät lassen sich β- und [[Gammaspektroskopie|γ-Spektren]] aufnehmen, was mit einem [[Geigerzähler|Geiger-Müller-Zählrohr]] nicht möglich ist. Das [[Geiger-Müller-Zählrohr]] gibt (im Gegensatz zum Szintillationszähler) keine Information über die deponierte Energie aus, sondern kann eintreffende Teilchen nur zählen. Eine Energieauflösung ist auch mit einem [[Proportionalzählrohr]] möglich. Seine Auflösung im niedrigen Energiebereich ist aber nur gering. Die erzielbare Energieauflösung von Szintillationszählern ist jedoch bei weitem nicht so gut wie die von Halbleiterdetektoren aus CdZnTe ((削除) Cadmiumzinntellurid (削除ここまで)) oder stickstoffgekühlten [[Germanium]]detektoren.
Mit diesem Messgerät lassen sich β- und [[Gammaspektroskopie|γ-Spektren]] aufnehmen, was mit einem [[Geigerzähler|Geiger-Müller-Zählrohr]] nicht möglich ist. Das [[Geiger-Müller-Zählrohr]] gibt (im Gegensatz zum Szintillationszähler) keine Information über die deponierte Energie aus, sondern kann eintreffende Teilchen nur zählen. Eine Energieauflösung ist auch mit einem [[Proportionalzählrohr]] möglich. Seine Auflösung im niedrigen Energiebereich ist aber nur gering. Die erzielbare Energieauflösung von Szintillationszählern ist jedoch bei weitem nicht so gut wie die von Halbleiterdetektoren aus CdZnTe ((追記) Cadmiumzinktellurid (追記ここまで)) oder stickstoffgekühlten [[Germanium]]detektoren.
[[Kategorie:Elektrische Messtechnik]]
[[Kategorie:Elektrische Messtechnik]]
Version vom 18. Dezember 2005, 16:25 Uhr
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Mit dem Begriff Szintillationszähler bezeichnet man ein auf der Szintillation basierendes Messgerät zur Bestimmung der Strahlungsintensität von γ-Strahlung.
Im Kopf des Messgerätes befindet sich ein nach den Seiten gegen Licht geschützter Szintillator, in dem beim Eintreffen eines γ-Quants ein Lichtblitz ausgelöst wird. Dieser sehr schwache Lichtblitz löst in einer dahinterliegenden Fotokathode Elektronen aus (Fotoeffekt). Diese Elektronen werden durch mehrere Dynoden im Fotomultiplier lawinenartig verstärkt. An der Anode kann dann ein gut meßbarer Stromimpuls abgenommen werden. Trifft ein Elektron (β-Strahlung) auf den Szintillator, so kann dieses durch verschiedene Prozesse in Lichtquanten umgewandelt werden (Bremsstrahlung usw.), die ebenfalls detektiert werden können. Bei besonders kompakten Szintillationszählern kann anstelle des Fotomultipliers auch eine empfindliche Fotodiode eingesetzt werden.
Für das transparente Szintillationsmaterial kommen sowohl anorganische Salze als auch organische Kunststoffe in Frage. Anorganische Substanzen haben dabei den Vorteil, dass man mit ihnen eine höhere Dichte erzielen kann, was die Absorptionsfähigkeit von Gammastrahlung und damit die Empfindlichkeit des Zählers verbessert. Ein häufig eingesetzter Stoff ist Natriumiodid, welches für diesen Zweck mit geringen Mengen Thallium (ca. 0,1 %) dotiert wird. Andere Materialien sind zum Beispiel Lanthanclorid (LaCl3) oder Cäsiumiodid (CsI), sowie das auch für höherenergetische Gammastrahlung empfindliche Wismutgermanat (BGO).
Mit diesem Messgerät lassen sich β- und γ-Spektren aufnehmen, was mit einem Geiger-Müller-Zählrohr nicht möglich ist. Das Geiger-Müller-Zählrohr gibt (im Gegensatz zum Szintillationszähler) keine Information über die deponierte Energie aus, sondern kann eintreffende Teilchen nur zählen. Eine Energieauflösung ist auch mit einem Proportionalzählrohr möglich. Seine Auflösung im niedrigen Energiebereich ist aber nur gering. Die erzielbare Energieauflösung von Szintillationszählern ist jedoch bei weitem nicht so gut wie die von Halbleiterdetektoren aus CdZnTe (Cadmiumzinktellurid) oder stickstoffgekühlten Germaniumdetektoren.