„GoHelp" – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Versionsgeschichte interaktiv durchsuchen
[ungesichtete Version] [ungesichtete Version]
Zum nächsten Versionsunterschied →
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 5: Zeile 5:
Mit GoHelp unterstützt die [[Deutsche Post DHL]] die [[Vereinten Nationen]] durch unentgeltliche Bereitstellung der logistischen Kernkompetenz, des globalen Netzwerks und dem Engagement der Mitarbeiter. Das Program ist in drei Phasen des Katastrophenmanagements eingeteilt: 1) Prävention, 2) Katastrophenhilfe und 3) Wiederaufbau. Die Einbindung in das weltweite humanitäre System ermöglicht es der [[Deutschen Post DHL]], im Fall einer Naturkatastrophe einen wirkungsvollen Beitrag zur Unterstützung der Betroffenen zu leisten.
Mit GoHelp unterstützt die [[Deutsche Post DHL]] die [[Vereinten Nationen]] durch unentgeltliche Bereitstellung der logistischen Kernkompetenz, des globalen Netzwerks und dem Engagement der Mitarbeiter. Das Program ist in drei Phasen des Katastrophenmanagements eingeteilt: 1) Prävention, 2) Katastrophenhilfe und 3) Wiederaufbau. Die Einbindung in das weltweite humanitäre System ermöglicht es der [[Deutschen Post DHL]], im Fall einer Naturkatastrophe einen wirkungsvollen Beitrag zur Unterstützung der Betroffenen zu leisten.


== Prävention : GARD (Get Airports Ready For Disaster ==
== Prävention : GARD (Get Airports Ready For Disaster(追記) ) (追記ここまで) ==
Als im Jahr 2003 ein verheerendes Erdbeben die iranische Stadt [[Bam]] erschütterte, erlebten Mitarbeiter der [[Deutschen Post]] wie die Flughäfen in den betroffenen Regionen zu Engpässen werden können. Die großen Mengen eintreffender Hilfsgüter können meist nicht mehr bewältigt werden und der Weitertransport lebenswichtiger Hilfsgüter verzögert sich oder wird sogar unmöglich. Um diese Situationen zu vermeiden, wurde gemeinsam mit dem Entwicklungsprogramm der [[Vereinten Nationen]] ([[UNDP]]) im Jahr 2009 das Schulungsprogramm GARD ins Leben gerufen. Im Jahr 2011 wurden an vier Flughäfen in Bangladesch und Indonesien Schulungen durchgeführt, an denen Vertreter von 19 Flughäfen in der Region teilnahmen. Insgesamt 80 lokale Flughafenmitarbeiter und Vertreter von Katastrophenschutzeinrichtungen wurden im Rahmen von GARD geschult.Erfahrenen Mitarbeiter aus dem Bereich Luftverkehr bilden unentgeltlich lokale Flughafenmitarbeiter und Vertreter von Katastrophenschutzeinrichtungen in mehrtägigen Schulungen aus. Sie zeigen dabei auf, mit welchen Maßnahmen sich die Kapazitäten im Katastrophenfall steigern lassen und wie viele Güter und Passagiere am Flughafen maximal abgefertigt werden können.
Als im Jahr 2003 ein verheerendes Erdbeben die iranische Stadt [[Bam]] erschütterte, erlebten Mitarbeiter der [[Deutschen Post]] wie die Flughäfen in den betroffenen Regionen zu Engpässen werden können. Die großen Mengen eintreffender Hilfsgüter können meist nicht mehr bewältigt werden und der Weitertransport lebenswichtiger Hilfsgüter verzögert sich oder wird sogar unmöglich. Um diese Situationen zu vermeiden, wurde gemeinsam mit dem Entwicklungsprogramm der [[Vereinten Nationen]] ([[UNDP]]) im Jahr 2009 das Schulungsprogramm GARD ins Leben gerufen. Im Jahr 2011 wurden an vier Flughäfen in Bangladesch und Indonesien Schulungen durchgeführt, an denen Vertreter von 19 Flughäfen in der Region teilnahmen. Insgesamt 80 lokale Flughafenmitarbeiter und Vertreter von Katastrophenschutzeinrichtungen wurden im Rahmen von GARD geschult.Erfahrenen Mitarbeiter aus dem Bereich Luftverkehr bilden unentgeltlich lokale Flughafenmitarbeiter und Vertreter von Katastrophenschutzeinrichtungen in mehrtägigen Schulungen aus. Sie zeigen dabei auf, mit welchen Maßnahmen sich die Kapazitäten im Katastrophenfall steigern lassen und wie viele Güter und Passagiere am Flughafen maximal abgefertigt werden können.



Version vom 15. März 2013, 14:41 Uhr

GoHelp - Katastrophenmanagement der Deutschen Post DHL

GoHelp ist das Katastrophenmanagementprogram der Deutschen Post DHL,in strategischer Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen. Anlass für die Zusammenarbeit, ist die wachsende Zahl von Naturkatastrophen und die damit einhergehenden logistsichen Herausforderung in den Katastrophengebieten. GoHelp ist Teil des Corporate- Responsibility- Programms der Deutschen Post.

Organisation und Arbeitsweise

Mit GoHelp unterstützt die Deutsche Post DHL die Vereinten Nationen durch unentgeltliche Bereitstellung der logistischen Kernkompetenz, des globalen Netzwerks und dem Engagement der Mitarbeiter. Das Program ist in drei Phasen des Katastrophenmanagements eingeteilt: 1) Prävention, 2) Katastrophenhilfe und 3) Wiederaufbau. Die Einbindung in das weltweite humanitäre System ermöglicht es der Deutschen Post DHL, im Fall einer Naturkatastrophe einen wirkungsvollen Beitrag zur Unterstützung der Betroffenen zu leisten.

Prävention : GARD (Get Airports Ready For Disaster)

Als im Jahr 2003 ein verheerendes Erdbeben die iranische Stadt Bam erschütterte, erlebten Mitarbeiter der Deutschen Post wie die Flughäfen in den betroffenen Regionen zu Engpässen werden können. Die großen Mengen eintreffender Hilfsgüter können meist nicht mehr bewältigt werden und der Weitertransport lebenswichtiger Hilfsgüter verzögert sich oder wird sogar unmöglich. Um diese Situationen zu vermeiden, wurde gemeinsam mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) im Jahr 2009 das Schulungsprogramm GARD ins Leben gerufen. Im Jahr 2011 wurden an vier Flughäfen in Bangladesch und Indonesien Schulungen durchgeführt, an denen Vertreter von 19 Flughäfen in der Region teilnahmen. Insgesamt 80 lokale Flughafenmitarbeiter und Vertreter von Katastrophenschutzeinrichtungen wurden im Rahmen von GARD geschult.Erfahrenen Mitarbeiter aus dem Bereich Luftverkehr bilden unentgeltlich lokale Flughafenmitarbeiter und Vertreter von Katastrophenschutzeinrichtungen in mehrtägigen Schulungen aus. Sie zeigen dabei auf, mit welchen Maßnahmen sich die Kapazitäten im Katastrophenfall steigern lassen und wie viele Güter und Passagiere am Flughafen maximal abgefertigt werden können.

Katastrophenhilfe: DRT ( Disaster Response Teams)

In Zusammenarbeit mit dem Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UN OCHA) entstand ein weltweites Netz aus über 400 geschulten, ehrenamtlichen Mitarbeitern. Mit den GoHelp-Standorten in Amerikas (Panama), Naher Osten/ Afrika (Dubai) und Asien/Pazifik (Singapur) werden nahezu alle Gebiete abgedeckt, die häufig von Naturkatastrophen betroffen sind. Rufen die Vereinten Nationen im Katastrophenfall die DRT`s, werden Logistikexperten innerhalb von 72 Stunden zum betroffenen Flughafen geschickt. Dort führen sie unentgeltlich die logistischen Aufgaben wie Entladung von Flugzeugen sowie Lagerung und Inventaraufstellung von ankommenden Hilfsgütern durch. Die Teams sorgen dafür, dass die wichtigsten Hilfsgüter schnell ans Ziel gelangen können. Ein Einsatz kann bis zu drei Wochen dauern. Dabei sind ständig bis zu zehn Mitarbeiter vor Ort, die sich wochenweise abwechseln.

Wiederaufbau

Auch nach der Katastrophe unterstützt die Deutsche Post die betroffene Region mit Hilfe gezielter Spenden. Ein Beispiel hierfür ist der Hilfsfond WHEO (We Help Each Other), der nach dem Erdbeben in Haiti 2010 gegründet wurde. Mitarbeiter der Deutschen Post können an verschiedene Konten für die Opfer der Naturkatastrophe spenden. Die Betroffenen erhalten so schnelle und unbürokratische finanzielle Hilfe.

Einzelnachweise

[1] [2] [3] [4]

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=GoHelp&oldid=115430561"