„Diskussion:Analverkehr" – Versionsunterschied
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Dies halte ich für einen Pleonasmus, immerhin ist der Penis in Wikipedia als männliches Sinnesorgan definiert. -- (nicht signierter Beitrag von 178.201.46.1 (Diskussion) 23:56, 13. Mär. 2012 (CET)) Beantworten
Pleonasmus hin oder her - also ob man männlicher Penis schreibt oder nur Penis ist von der Definition her gleichgültig, auch wenn es stilistisch schlecht scheint.
Die Kritik des weiter unten stehenden Postings war das Analsex eben nicht mit einem männlichen Glied verbunden sein muss. D.h. Wenn jemand mit einem Strap-On Analsex hat, hat er dann noch Analverkehr? Ohne männliches Glied? -- 128.131.211.71 18:29, 14. Jun. 2012 (CEST).Beantworten
Zusatz: Man versteht unter Analverkehr einen Sexualakt bei dem in den After eingedrungen wird, aber doch nicht das reine Eindringen, oder sehe ich auch das Falsch? -- 84.112.147.56 01:07, 26. Jun. 2012 (CEST) Beantworten
Risiken des Analverkehrs
Die Aussage, dass Analverkehr zu einer Stärkung des Schließmuskels führt, ist undifferenziert. Analsex kann einerseits zu einer Stärkung des Schließmuskels führen, andererseits zu einer Schwächung. Es muss zwischen Kontraktionstonus und Ruhetonus unterschieden werden.
1. Kontraktionstonus: Nach Studien wurde eine leichte Erhöhung des Kontratkionstonus vermerkt. Kontraktionstonus ist die aktive Spannung des Schließmuskels, die willkürlich durch Pressen herbeigeführt wird.
2. Ruhetonus: Der Ruhetonus wurde bei Personen, die Analsex betreiben um etwa 25 % gemindert. Ruhetonus ist die passive Spannung des Schließmuskels (eine Art Grundspannung, sofern der Schließmuskel nicht willkürlich angespannt wird).
3. Auswirkungen: Zu den Auswirkungen der Herabsetzung des Ruhetonus im Alter gibt es noch keine Studien. Diese werden sich aber aufgrund des hohen Alters der notwendigen Probanden und des sensiblen Erhebungsthemas kaum durchführen lassen. Zu bemerken ist, dass bei Frauen aufgrund von Geburten der Ruhetonus zusätzlich herabgemindert werden kann (insbesondere bei schwereren Geburten). Des Weiteren sind Frauen bereits aufgrund ihrer Anatomie anfälliger für anorektale Störungen. Wie hoch das Risiko ist, im Alter ein Stuhlinkontinenz zu erleiden, kann nicht genau vorhergesagt werden. Gesteigert wird das Risiko durch Analsex sicherlich. Dabei ist zu beachten, dass Stuhlinkontinenz in verschiedene Schweregrade unterteilt werden kann (und man nicht von vornherein den schwersten Grad ins Auge fassen sollte).
Dass Analsex das Risko einer Stuhlinkontinenz (in welchem Grad hängt vom Einzelfall ab) erhöht, meint auch Dr. Luis Sanz.
4. Unterscheidung zwischen Mann und Frau: Es wird in Bezug auf die Risiken des Analverkehrs außerdem nicht hinreichend zwischen Mann und Frau als Passivem unterschieden. Nach van den Berg, Angewandte Physiologie, S. 334 sind Frauen in Bezug auf anorektale Störungsbilder (1) bereits aufgrund anatomischer Unterschiede und (2) zusätzlich aufgrund etwaiger Geburtstraumen häufiger betroffen als Männer.
5. Unvollständige Darmentleerung: Konstantin Monastyrsky hebt hervor, dass Analsex mit einer rückwärtsgerichteten Verstopfung vergleichbar ist. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind jedoch größer. Nach seiner Ansicht ist der Penis (egal ob sehr groß oder durchschnittlich) für die Aufnahmefähigkeit des Analkanals schlichtweg zu groß. Der Analsex birgt das Risko einer unvollständigen Entleerung des Darms (die zu weiteren Folgen führen kann).
6. Quellen:
Erste Quelle: Physicians Guide Clinical Forensic Medicine, S. 81.
Zweite Quelle: Am J Gastroenterol. 1997 Mar;92(3):465-8. Anal sphincter structure and function in homosexual males engaging in anoreceptive intercourse. Chun AB, Rose S, Mitrani C, Silvestre AJ, Wald A. Department of Medicine, University of Pittsburgh School of Medicine, Pennsylvania, USA. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9068471
Dritte Quelle: WHY DOES ANAL SEX CAUSE CONSTIPATION? by Konstantin Monastyrsky http://www.gutsense.org/constipation/anal_sex.html
Vierte Quelle: van den Berg, Angewandte Physiologie, S. 334
Fünfte Quelle: Dr. Luis Sanz Director Urogynecology & Pelvic Surgery Center Virginia Hospital Center Can Anal Sex Increase A Fecal Incontinence Problem?
http://www.empowher.com/diarrhea/content/can-anal-sex-increase-fecal-incontinence-problem-dr-sanz-video http://health.unece.net/19558/Thats_a_very_good_question_Yes_t.html http://www.besthealthcures.com/18205/Thats_a_very_good_question_Yes_t.html http://www.dailymotion.com/de?ff=1&urlback=%2Fvideo%2Fxea27i_the-link-between-anal-sex-and-fecal_lifestyle
7. Berufung auf Tristan Taormino: Meiner Ansicht nach ist eine Zitierung von Tristan Taormino nicht aussagekräftig. Tristan Taormino ist keine Ärztin oder Wissenschaftlerin, sondern Autorin, Kolumnistin und Filmregisseurin. Sie ist jedenfalls keine Autorin von medizinischer/wissenschaftlicher Fachliteratur.
8. Erste Anmerkung:
- Ruhetonus: Die Studie von 1997 ist eine Reaktion auf eine Studie von 1993. 1997 kam neben dem niedrigeren Ruhetonus heraus: Furthermore, there were no complaints of fecal incontinence by the study subjects. Und als Conclusio: Passive ARI is associated with decreased resting anal canal pressures, but total pressures are normal. There were no IAS or EAS defects, as well as no fecal incontinence, in our subjects. Better relaxation of the ARI subjects during anal canal manometry may explain the lower resting pressures. Also, da sie sie es gewohnt waren, sind sie entspannter, im Gegensatz zu jenen, die es nicht gewohnt waren. Ist logisch, dass man bei etwas gewohntem entspannter ist. Also keine gute Quelle für deine Meinung.
- Unvollständige Darmentleerung: Der Argumentation von Konstantin Monastyrsky kann ich überhaupt nicht folgen und es scheint nur seine These zu sein. Vergleichbar mit einer Verstopfung: Wie lange dauert Analsex? Und Penis für die Aufnahmefähigkeit des Analkanals schlichtweg zu groß??? Worin begründet? Und schon die Frage Why Does Anal Sex Cause Constipation? Tut es das überhaupt?
- van den Berg, Angewandte Physiologie, S. 334 Da geht es 2007 um Homöopathie. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche Was hat das mit Analverkehr zu tun? Auch sonst habe ich nichts passendes gefunden, nur Übungen zum Muskeltraining.
- Dr. Sanz: this sphincter becoming very thin??? Gibt es Untersuchungen dazu, dass der Ringmuskel dünner wird? Yes, they do, like homosexuals have eventually permanent damage Also Homosexuelle haben seiner Ansicht nach immer Analsex. Das stimmt nicht. Auffällig: Nach Monastyrsky der zweite mit osteuropäischen Akzent. Ob da Vorurteile bei den Aussagen eine Rolle spielen?
- Was soll in Physicians Guide Clinical Forensic Medicine für ein Thema behandelt werden? Ich habe nichts passendes gefunden.
- Zu einer Schwächung kann es vor allem durch Fissuren führen, wobei Geburten eher das Problem sind. Tristan Taormino: Im Artikel steht extra "behutsam", die bewusste Anspannung und Entspannung ist ähnlich einem PC-Muskeltraining. Es ist vorsichtig formuliert.
- --Franz (Fg68at) 19:38, 4. Mai 2012 (CEST) Beantworten
9. Zweite Anmerkung:
Der innere Schließmuskel kann nicht willkürlich entspannt werden. Dass bei der anorektalen Manometrie ein Proband sich mehr entspannen kann (willkürlich?) als jemand, der eine anale Penetration ungewohnt ist, klingt an sich logisch. Nachvollziehbar scheint dies aber nur auf den ersten Blick zu sein. Dies ist nach der Studie auch nur eine Vermutung. Die Entspannung erfolgt über im Darm liegende Rezeptoren, die bei jedem Probanden gleich funktionieren müssten. Zwar wird immer wieder behauptet, dass der Darm lernen könnte, sich zu entspannen. Dies ist aber aufgrund der reflexartigen und nicht beeinflussbaren automatischen Funktionsweise von Dehnungsrezeptoren zweifelhaft (siehe dazu den unten zitierten Wikipediabeitrag zum Trainieren des Analsmuskels). Dass der Tonus nach der Studie "erheblich" geringer ist, ist die Folge einer Überdehnung des Schließmuskels, die zu einer Herabsetzung des Tonus führt. Der Schließmuskel ist für größere Durchmesser einfach physiologisch nicht geeignet (im Gegensatz zur Vagina). Was technisch möglich ist, ist von der Frage zu unterscheiden, was unschädlich oder schädlich ist. Wo hier die Grenze zwischen unschädlicher und schädlicher Dehnung zu ziehen ist, müsste untersucht werden. Beispiel: (1) Wenn jemand anales Fisting betreibt und seinen Schließmuskel extrem überdehnt, führt dies wohl nicht zu einer Stärkung des Schließmuskels (des Ruhe-Tonus)! (2) Wenn ein Finger eingeführt wird hingegen, ist dies sicherlich unschädlich. (3) Ein Penis hingegen kann einen Durchmesser von 4 bis 5 cm haben. Der normale Stuhl ist weich. Harter Stuhl hingegen wird in eine Richtung gedrückt und wird den Analkanal nicht derart beanspruchen wie ein Penis (auch unter Anwendung von Gleitgel und einem behutsamen Vorgehen). Zwar ist Fisting natürlich bei weitem erheblich riskovoller als eine Penetration mit dem Penis. Dass die Penetration des Anus und Rektums mit einem Penis für den Ruhe-Tonus völlig unschädlich ist und dass das Risiko einer Stulinkontinenz im Alter überhaupt nicht erhöht wird (sondern im Gegenteil gemindert wird), ist kaum haltbar (nach der Studie kommt es eindeutig zu einer Minderung des Ruhetonus). Dabei ist nicht zu vergessen, dass harter Stuhl bzw. eine chronische Verstopfung unbestritten die häufigste Ursache für Stuhlinkontinenz ist (welchen Grades auch immer). Analsex ist mit einer Verstopfung zwar nicht gleichzusetzen, hat aber ähnliche Wirkungen und Folgerisiken (Herabsetzung des Tonus und Erhöhung des Risikos einer Stuhlinkontinenz).
Fazit:
1. Es steht fest, dass durch Analsex der Ruhetonus gemindert wird. 2. Es steht fest, dass ein geminderter Tonus zur Stuhlinkontinenz führen kann. 3. Wenn ein durch chronische Verstopfung geminderter Ruhetonus zu einer Stuhlinkontinenz führen kann, so kann auch ein durch Analsex geminderter Ruhetonus zu einer Stuhlinkontinenz führen (wenn auch nicht zwangsläufig). Das Risko ist zumindest gegenüber einer den passiven Analsex nicht praktizierenden Person erhöht.
Erster Beleg:
Risiken: Irreführend ist die Bezeichnung der Dehnung als „Training" des Schließmuskels, da ein Training den Aufbau neuer Muskelfasern beinhaltet, was jedoch in diesem Fall nicht eintritt. Physiologisch handelt es sich um eine Überdehnung des Schließmuskels, die das Risiko von Spätfolgen beinhaltet und bei welcher daher große Vorsicht geboten ist. Unklar und letztendlich nicht eindeutig bestimmbar ist, ab welchem Grad und welcher Dauer der Dehnung mit Schädigungen des Schließmuskels (Sphinkter) zu rechnen ist. Die Kontinenz der Praktizierenden bleibt zwar zunächst unbeeinträchtigt. Dies wird jedoch von Proktologen damit erklärt, dass im ersten oder mittleren Lebensabschnitt die Muskulatur des Beckenbodens eine mögliche Schädigung des Schließmuskels noch kompensiert. Durch eine dauerhafte Erweiterung des Ringmuskels wird die Sphinkterkraft herabgesetzt, was letztlich durch das Nachlassen der Gewebeelastizität im höheren Lebensalter zu Stuhlinkontinenz führen kann. Spezifische Untersuchungen zu den Spätfolgen von Fisting und sexuell motivierter Analdehnung gibt es jedoch bislang nicht, da die relative Verbreitung dieser Praxis ein vergleichsweise junges Phänomen ist, sodass mögliche Spätfolgen erst in der Zukunft manifest werden. Eine bestehende Schädigung des Schließmuskels ist durch äußeren Augenschein selbst für einen Proktologen nicht feststellbar, sondern erfordert eine Ultraschalluntersuchung.[2]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Analdehnung
Zweiter Beleg:
Was ist die häufigste Ursache der Stuhlinkontinenz?
Da viele Körperstrukturen und deren korrektes Zusammenarbeiten erst eine sichere Kontinenz gewährleisten, gibt es eine Vielzahl von Ursachen für deren Störung. Die häufigste Ursache ist die Reduktion oder der Verlust der Spannung des inneren Schließmuskels. Dies kann durch altersbedingten Muskelabbau aber auch durch Unfälle, insbesondere einen Dammriss bei einer Geburt oder auch mehrere Geburten mit kleineren Schäden verursacht werden. Natürlich kann dabei auch der äußere Schließmuskel in seiner Funktion beeinträchtigt werden und ein Verschluss bei Stuhldrang unmöglich werden. Von besonderer Bedeutung bei älteren Menschen ist die nachlassende Spannung des Beckenbodens, die eine Abknickung des Kanals nicht mehr möglich macht und in schweren Fällen eine komplette Inkontinenz mit Vorfall des Darmes verursacht. Alle Arten von Muskelschädigungen werden auch unter dem Begriff motorische Inkontinenz zusammengefasst.
Dritter Beleg:
Q:
Is having anal sex bad for your health in any way? Can having too much anal sex lead to stretching or any other unwanted results?
A:
This is a complicated question to answer as there are many people for whom anal intercourse is a regular and enjoyed sexual activity. But it is medically risky behavior nevertheless, even if condoms are used as a barrier for STDs.
The anal sphincter muscle is not anatomically designed to comfortably admit external objects--it is designed to relax and stretch when stimulated internally by rectal fullness from stool. The automatic reflex is for it to contract and tighten when pressure is applied externally. So relaxation of the sphincter for external penetration is learned over time because otherwise it is very uncomfortable, and must only be done with gentle continual pressure, and lots and lots of lubricant. The risks, even with gentle insertion, are laceration of the anal tissue, and rectal mucosa, resulting in pain, bleeding, and difficulty passing stool comfortably...
Aside from the traumatic and infectious risks, there is the risk of sphincter tone (tightness) loss over time due to repeated dilation for insertive intercourse. Many receptive partners experience stool incontinence (leaking of stool or poor control) when they have anal sphincter tone decrease. This, needless to say, is very bothersome and uncomfortable and has to be surgically corrected if it becomes chronic...
The bottom line (pun not intended) is that having anal sex is a form of sexual expression enjoyed by some people, and that involves potential discomfort and risk to both partners.
Quelle: http://www.wwu.edu/chw/ask_the_doc/post/1-1000/0599.html
Vierter Beleg:
Q: How do I make anal sex more comfortable? A: Anal sex isn't pleasurable for everybody. Most women I hear from who want to make it more comfortable are having anal sex just to make their boyfriends happy. Are you kidding? If it hurts and it's awful, the answer should be, "Hey, dickhead, we're not doing this anymore." I'm telling you: Stop it, ladies! If you have pain, your body is telling you something. There will be medical consequences. In the short term, there's the risk of tears, fissures, and fistulas. But I'm much more concerned about the long term. Go talk to a 75-year-old woman sometime who hasn't had anal sex, and you'll see that as you age, the rectal area has tons of problems associated with it anyway. You can get hemorrhoids and abscesses, and the rectum can prolapse into the vagina or out of the anus — and that's without ever having anal sex. Yet you're setting yourself up for these things with this behavior! If you don't have pain with anal sex, then your body may be tolerating it, although you still run'the risk of problems. I shudder to think what's going to happen to young women later on when they continue to have painful anal sex.
Drew Pinsky, M.D.
Quelle: http://www.marieclaire.com/sex-love/advice/sex-tips-pro
P.S.: Dieser Diskussionsbeitrag soll nur dazu helfen, Wikipediabeiträge zu verbessern. Ob die Aussagen, die im jetztigen Artikel zu den Risiken gemacht werden, vollkommen richtig und für ewige Zeit unanfechtbar sind, wage ich zu bezweifeln. Oft werden popularwissenschaftliche Autoren zitiert (die nicht gerade aussagekräftig sind). Außerdem ist zu beachten, dass bei eine Stuhlinkontinenz keine zwangsläufige Folge von Analsex ist. Das Risko wird aber erhöht. Dass Analsex zumindest zu einer Erhöhung der Risken anorektaler Störungen führt, kann wohl nicht bestritten werden. Es geht im Diskussionsbetrag nicht darum, Analsex moralisch zu verdammen (wofür kein Grund besteht). Fairerweise muss aber der passive Partner vor Risiken aufgeklärt werden, die mit Analsex verbunden sind. Zum Glück ist Wikipedia nicht die Einzige Informationsquelle. Es wäre sicherlich erfreulich, wenn auch andere Ansichten (von Ärzten oder Wissenschaftlern wie etwa derjenige wie Drew Pinsky M. D.) berücksichtigt werden könnten. Der Qualität von Wikipediabeiträgen würde dies sicherlich helfen. Es geht hier übrigens nicht um eine persönliche Meinung, sondern darum aufzuzeigen, dass zu dem Thema der Risiken auch andere Ansichten vorliegen (inbesondere in Bezug auf den Tonus und das erhöhte Risko einer Stuhlinkontinenz im Alter). Dass der Wikipediabeitrag sich in Bezug auf den Schließmuskeltonus nur auf Tristan Taormino bezieht, ist jedenfalls offensichtlich nicht ausreichend. Zumindest sollten weitere Belege gefunden werden, die sich mit dem Thema befassen (vorzugsweise von Fachliteratur-Autoren).
Grüße und vielen Dank für die Antwort.
Defekter Weblink
- http://www.artnews.com/issues/article.asp?art_id=2409
- möglicherweise ist hier eine Version aus dem Internet Archive geeignet: http://wayback.archive.org/web/*/http://www.artnews.com/issues/article.asp?art_id=2409
- http://www.bmj.com/cgi/reprint/318/7181/455.pdf
- http://www.durex.com/at/assets/durex_lr2006_at.pdf
- möglicherweise ist hier eine Version aus dem Internet Archive geeignet: http://wayback.archive.org/web/*/http://www.durex.com/at/assets/durex_lr2006_at.pdf
Hygienerisiko Anus/Vagina
Hallo Fachleute und informierte Laien, die Passage "Abwechselnd praktizierter Vaginal- und Analverkehr sollte stets mit einem Kondomwechsel kombiniert oder aber der Penis vor dem Wechsel abgewaschen werden, da ansonsten Keime aus dem Enddarm in die Vagina eingebracht werden und Entzündungen auslösen können." müsste mit Belegen ausgestattet oder entfernt werden. Ich bin Vater von zwei Mädchen und habe es in den vielen Monaten des Wickelns nicht ein einziges Mal erlebt, dass der häufige (über Nacht oft stundenlange) Kontakt des Stuhls mit der Scheide und dem Scheideninnern zu einer Entzündung der Scheide geführt hätte. Würde das Vorgenannte stimmen, müsste eine solche Entzündung aber bei den im Vergleich zum Erwachsenen empfindlicheren Schleimhäuten von Säuglingen und Kleinkindern unter den Bedingungen innerhalb einer Windel eher häufiger auftreten. Ein solches Risiko wurde in dieser Zeit auch weder von den Ärzt/innen noch Hebammen, im Wickelkurs, von anderen Eltern usw. problematisiert.
Vielen Dank und schönes WE --192.109.50.234 02:30, 7. Okt. 2012 (CEST) Beantworten
- Nachdem ich von der unbekannten IP eingeladen wurde mein Wissen:
- Zu Kleinkindern habe ich keine Erfahrung. Ich denke aber nicht, dass du Kot aus der Vagina entfernen musst, sondern nur von der Vulva. Schon mit 10 Jahren habe ich von einer Cousine gelernt, dass Frauen von vorne nach hinten wischen, um nicht diverses aus dem Analbereich zur Vagina zu verschmieren. Warum deine Kleinen das nicht öfters haben, weis ich nicht. Möglicherweise spielt verschiedenes eine Rolle, wie zB die gerade vorhandenen Bakterien im Darm, Konzentration der Bakterien, etc. Ein "Kampf der Bakterien" untereinander entscheidet dann. Üblicherweise sind bei erwachsenen Frauen die Lactobazillen/Döderlein-Bakterien die wichtigsten und guten. Dazu spielt noch der Monatszyklus eine Rolle.
- Ertan Mayatepek: Pädiatrie, Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2008, ISBN 9783437595394, S. 842: Kapitel 27.2 Erkrankungen im Bereich von Vulva und Vagina: [...] Unspezifische Vulvovaginitis: [...] Epidemologie: Entzündungen im Bereich der Vulva und Vagina sind der häufigste Grund einer Vorstellung in der kindergynäkologischen Sprechstunde (ca. 30-40%). Nahezu alle Mädchen im Kindeshalter erkranken einmal an einer Vulvovaginitis, die häufig spontan ausheilt. Am häufigsten betroffen sind Mädchen zwischen dem 1. und 8. Lebensjahr (hormonelle Ruheperiode, kein Östrogenschutz) Ätiologie: Aufgrund des physiologischen Hormonmangels in der kindlichen hormonellen Ruheperiode findet sich in der Vagina noch nicht das typische Döderlein-Milieu mit begleitendem sauren pH-Wert. Der pH-Wert ist neutral und stellt einen guten Nährboden für eindringende Keime der Darm- und Hautflora dar. Die anatomische Nähe zum After sowie Hygienefehler beim Toilettenbesuch wirken begünstigend. [... Säuglinge: Soor-Vulvitis, Kleinkinder: unspezifische Vulvovaginitis] Als ursächliche Erreger werden in erster Linie Keime der Darm- und Hautflora isoliert. Gelegentlich werden auch Keime aus dem HNO-Bereich, welche durch Schmierinfektion bei Infektion des Nasen-Rachen-Raumes in die Genitialregion gelangen können, nachgewiesen. Häufig nachzuweisende Keime sind E. coli, Enterokokken, koagulasenegative Staphylokokken, Proteus bzw. Mischbefunde mit mehreren Keimen, aber auch ß-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A sowie B-Streptokokken. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Eiko-E. Petersen: Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe: Lehrbuch und Atlas, 5. Ausgabe, Georg Thieme Verlag, 2010, ISBN 9783131580658, S. 156 Gynäkologische Infektionen ... Aminvaginose: [Erreger: ... verschiedene Bakterienarten ...] Alle diese anaeroben Bakterienarten sind gelegentlich, aber nur in geringer Menge, auch bei Gesunden nachweisbar. Zusätzlich zu diesen Anaerobiern lassen sich meist auch Keime der mehr oder weniger aeroben Darmflora (Streptokokken Gruppe B, C, D, F, Staphylokokken, Escherichia coli, Proteus-Arten, etc.) und oft auch Mykoplasmen (...) sowie Hefen anzüchten. Die Zusammensetzung der Bakterien ist von Mensch zu Mensch verschieden und kann auch wechseln. [...] Pathogene und Übertragung: [...] Verschiedene Ursachen für die Entstehung einer Aminvaginose/BV sind möglich: [...] * mikrobieller Austausch von Körper- und Darmflora zwischen Sexualpartnern; Extremfall Analverkehr * bisexueller Partner mit hoher genitaler Keimkolonisation * Bindungsfähigkeit von Bakterien an Eithelzellen, wie die von Gardner erstmals beschriebenen Clue cells zeigen * atypische Laktobazillen, die das Terrain nicht behaupten können * Biofilmbildung. \ Letztlich ist aber vieles noch nicht verstanden. Es gibt heute nicht den Keim, der die Ursache der Aminvaginose/BV ist, denn fast alle Keime, auch Gardnerella vaginalis und auch Ataphobium lassen sich in niedriger Konzentration häufig auch in der sogenannten gesunden Vaginalflora nachweisen. [... Unterschiede der Untersuchungen ...] Anaerobier scheinen durch bestimmte Stoffwechselprodukte (z.B. Succinat) von Gardernella vaginalis in ihrer Vermehrungsfähigkeit gefördert zu werden. Ist die Laktobazillenflora nicht in der Lage, die stärkere Vermehrung der Anaerobier aufzuhalten, so kommt es zu einer fortschreitenden Reduktion der Laktobazillen und Vermehrung der Anaerobier, bis schließlich das Vollbild der Aminvaginose vorliegt. / Weniger saures und nährstoffreiches Milieu wie Wundsekret, nekrotisches Gewebe oder Blutungen begünstigen ebenso wie Antibiotikatherapie mit u.a. Zerstörung der schützenden Laktobazillenflora die Entstehung einer Aminvagiose. [...] Zusätzlich muss es aber zur Einbringung und Vermehrung der beteiligten Bakterien kommen, wobei der Sexualkontakt eine große Rolle spielt - durch Verschiebung der Keime der Patientin vom Perianalbereich in die Vagina, durch die zusätzliche Flora des Partners und durch die Anhebung des pH-Wertes durch das alkalische Ejakulat. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Walter Krause, Herbert Sperling, Thorsten Diemer, Wolfgang Weidner: Andrologie: Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane, 4. Ausgabe, Georg Thieme Verlag, 2011, ISBN 9783131652041, S. 378 Enterische Bakterien sind seltene Ursachen einer Urethritis, v.a. bei Analverkehr. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Onmedia Escherichia coli (E. coli, Kolibakterien) - Krankheiten: Infektionen mit dem Erreger Escherichia coli (E.-coli, Kolibakterien) entstehen zum einen außerhalb des Darms (extraintestinal), wenn Bakterien aus der eigenen Darmflora in Körperbereiche gelangen, wo sie normalerweise nicht vorkommen. Zum Beispiel können Harnwegsinfektionen (wie eine Blasenentzündung) auftreten, wenn Escherichia coli in den Harnleiter gelangt, etwa durch Schmierinfektionen bei falscher Toilettenhygiene.
- Silvia Knöpfel: Endlich Schluss mit Blasenentzündungen: Das Wirksamste aus Schulmedizin und Naturheilkunde., Georg Thieme Verlag, 2003, ISBN 9783830430810, S. 92: Analverkehr: Diese Sexvariante brigt einige Risiken für Blasenpatientinnen. Auch wenn der Darm vor dem Geschlechtsverkehr entleert wurde, kommt der Penis im After mit Millionen von Bakterien in Berührung. Dringt ihr Partner danach wieder in ihre Scheide ein, wird er unweigerlich potentielle Krankheitserreger, z.B. Kolibakterien verschleppen. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Ingrid Gerhard: Das Frauen-Gesundheitsbuch, Georg Thieme Verlag, 2009, ISBN 9783830422617, S. 121 Die äußeren Geschlechtsorgane und Blase / Entzündungen / [...] Das rät die Ärztin. / Vorbeugen statt behandeln! Das sollten sie vermeiden [...] bestimmte Sexualpraktiken, beispielsweise Anal- und danach Vaginalverkehr, ohne ein neues Kondom zu verwenden oder sich zwischendurch zu waschen [...] eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Erwin J. Haeberle: Die Sexualität des Menschen: Handbuch und Atlas, Walter de Gruyter, 1985, ISBN 9783110873658, S. 227 7.2.4 Analverehr [...] Es gibt nur eine hygienische Regel, die man dabei berücksichtigen sollte: Die Partner sollten niemals von Analverkehr zum Koitus wechseln, ohne den Penis vorher gründlich zu waschen. Es besteht sonst die Gefahr, da Bakterien aus dem Rektum in die Vagina übertragen werden. Hierbei kan es zu Infektionen kommen. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Google Buch): "Hervorhebng" & Online-Version
- Ruth K. Westheimer, Pierre A. Lehu (Autoren), Sabine Walter (Übersetzung): Sex für Dummies, John Wiley & Sons, 2012, ISBN 9783527643226, S. 176 Analsex: Mit vorsicht genießen [...] Natürlich dürfen sie den Penis nach dem Analverkehr niemals in die Vagina einführen, ohne vorher das Kondom zu entfernen (oder zu wechseln). eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Charlotte Labouche: Der ultimative Sex: So bringen Sie Ihren Partner um den Verstand, MVG Verlag, 2009, ISBN 9783864152443, [ohne Paginierung, PT152] Da auch die Bakterien der gesunden Darmflora zu unangenehmen Infektionen führen können, wenn sie in die Vagina gelangen, dürfen Penis, Finger oder Sexspielzeug niemals direkt vom Anus zur Vagina wechseln: Nehmen sie ein neues kondom oder machen Sie eine kurze Pause für eine gründliche Wäsche. [1]
- Lynn Hagens: Perfekt im Bett: So machen Sie ihn beim Sex wirklich glücklich, Schlütersche, 2008, ISBN 9783899942118, S. 133 Im Anus finden sich zwar weniger Bakterien als man vermuten würden [sic], aber dafür sind es solche, die in der Vagina nichts zu suchen haben. / Ob mit dem Finger, dem Penis oder ihrem Lieblings-Spielzeug: fliegende Wechsel sind deshalb tabu. Wer nich zwischendurch zum Waschen aufstehen will, benutzt für den Hintereingang Kondome, Fingerlinge oder extra dafür reserviertes Spielzeug. Kondome sind auch deshalb eine grundsätzlich gute Idee, weil sie das beim Analsex höhere Risiko von Infektionen minimieren. Schon so mancher Mann hat sich ohne kondom eine unangenehme Harnröhreninfektion eingehandelt, und die ist noch das Geringste aller möglichen Übel. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Alexa Adore, Joe Toro: Ratgeber Anal, BoD – Books on Demand, 2011, ISBN 9783937825656, S. 47: Ein Wechselspiel im Liebesakt ist nur von vaginal zu anal unbedenklich. Im umgekehrten Fall können Kolibakterien der Darmflora in die empfindliche Vagina dringen und die Scheidenflora negativ beeinträchtigen. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Rat auf Draht (für Jugendliche) - Anal(verkehr): Nach dem Analverkehr darf der Penis nicht direkt in die Scheide eingeführt werden, da es sonst durch die Darmkeime zu Infektionen kommen kann. Der Penis muss auf jeden Fall gewaschen werden bzw. das Kondom gewechselt.
- Datenschlag-HowTo: Analsex (die umfassendste Webseite zu Analverkehr): Schutzmassnahmen [...] Beim Wechsel vom Anus zur Vagina immer das Kondom wechseln, da sonst durch die Darmflora üble Scheideninfektionen drohen! Andersrum ist das nicht nötig, da in der Vagina keine Mikroorganismen leben, die, wenn sie in den Darm gebracht werden, Schaden anrichten würden.
- Ilse Nackaerts: Küssen für Fortgeschrittene: Über die Spielarten der Liebe, MVG Verlag, 2008, ISBN 9783636063519, S. 56 [Oralverkehr ... bequeme Stellungen] Von hinten: [...] Wenn Sie anfangen, anal mit ihrer Partnerin zu spielen, sollten sie hinterher nicht wieder zur Vagina wechseln, denn sonst besteht die Gefahr, dass Bakterien vom After an die Vagina übertragen werden. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Selbsterkenntnisse aus dem Reich der Foren:
- planet-liebe.de - Anal abspritzen oder nicht?: Was bei mir gar nicht geht ist die Tatsache, wenn anal ohne Kondom gefickt bzw. der Schwanz nicht vorher gewaschen wird und er anschließend gleich in meine Pussy eindringt. / Bei mir bedeutet das höchste Blasenentzündunggefahr durch Colibakterien und ich rate jede empfindliche oder bereits blasenentzündungsgeschädigte Frau davon dringend ab! // Das habe ich auch gehört, dass es nicht gut sein soll, vom Analen in die Vagina zu gehen. Kann wohl bisher von Glück reden, habe es schon recht oft gemacht, aber zu empfehlen ist das bestimmt nicht. // Bei mir ging das auch ein paar Jahre gut - bis ich dadurch die erste Blasenentzündung bekam und dann ständig weitere folgten. Immer alles ausgelöst durch e.coli. // Nein, hatte bei etlichen Malen noch nie ein Problem damit. Muss aber auch sagen, dass ich anal ziemlich sauber bin, vielleicht liegt es daran? // Der direkte Wechsel von Anal auf vaginal ist ohne vorherige gründliche Reinigung bzw Kondomwechsel nie zu empfehlen. Mag 100 mal gutgehen und dann fängst Dir einmal ne tolle Blaseninfektion oder dergleichen und hast immer wieder Spaß dran. // Wechsel von Po auf vagina nur wenn er im Po ein Kondom nimmt. Bin da sehr anfällig.
- planet-liebe.de - Erst Anal, dann Vaginal und dann Oral?: mit mehrern wechseln. Mund, Po, Vagina, Po, Vagina, Mund.......fertig. Tja bis sie "nur" ne Blasenentzündung bekommen hatte. Jetzt ist die Reihenfolge eher Mund Vagina und Po und dann irgendwo hinspritzen. // absolut nicht zu empfehlen, einmal nur kurz "abgerutscht" und ich hatte am nächsten tag ne blasenentzündung // [Mann:] als ich einmal bei einem ons av hatte (ich weiß, dümmer als dumm), hab ich sofort ne entzündung gehabt. aber mit meiner freundin ist noch nie was passiert. ich hab das 2, 3 mal gemacht (also wechsel von av zu vaginal). ist zwar nie etwas passiert, aber es ist höchst riskant. [...] kommt wohl sehr auf die flora des partners an..... hoch lebe mein girl heheh // Meine Freundin und ich habe das öfters so gemacht und hat bis heute noch keine Entzündung davon gehabt also es kommt auch drauf an wie Sauber man es macht. aber wirklich empfehlen würde ich es nur dann wenn ihr euch darüber auch genauestens bewusst seit das es halt Risiken gibt und es zu einer Blasenentzündung bei Männlein und Weiblein geben kann.
- med1.de - Nach Anal wieder Vaginal: Es gibt hier Leute im Forum, die praktizieren das seit Jahren problemlos. Riskieren würd ichs trotzdem nicht, denn man weiß es ja vorher nicht, wies um die persönliche Flora und das Immunsystem bestellt ist. // ich habe das als junges Mädchen auch gemacht (aus Blödheit), es führte zu so schweren Eierstockentzündungen, daß meine spätere Kinderlosigkeit vermutlich darauf zurückzuführen ist. Laut der Meinung von 2 Frauenärzten. // erstemal). Ich Blödi natürlich ohne Kondom aber gut passiert ist passiert... Ende vom Lied: Blasenentzündung. Wobei ich sagen muss das ich letztens auch eine hatte obwohl wir keinen AV praktiziert haben... [Fg68at: Verschmierung durch den Penis?] // also ich mache das auch schon paar jahre, also von anal gleich wieder vaginal (benutze vorher zum reinigen ein klistier), mir ist dabei noch nie was passiert, also keine entzündung oder ähnliches. // Blasenentzündung kann man auch durch viel Sex bekommen Hab's leider ausprobiert - war nicht wirklich toll (danach) ... direkt danach aufs Klo gehen und Pinkeln, das hilft. Hat mir mal ein Arzt gesagt. Bei Frauen ist der Harnleiter so kurz, da krabbelt schnell was in die Blase, darum hinterher einfach die Blase leeren und die Keime damit wegspülen. // ich fand es immer blöd, gleich auf's Klo zu rennen ... wollte viel lieber noch kuscheln/ausruhen. Aber nach der Dritten Blasenentzündung hab ich es dann auch begriffen ...
- med1 - Wechseln zwischen AV und GV: also ich habe das mit ein paar Ex Freundinnen auch so praktiziert... ... ohne Probleme... ... meine jetzige Freundin hat sich so mal was eingefangen was nicht sehr angenehm war... // [Frau] ich kann mit beiden Erfahrungen dienen ich bin zum Beispiel recht unempfindlich, was den wechsel von anal zu vaginal angeht. Hatte noch nie eine Entzündung. Bei meiner Frau sieht das allerdings ganz anders aus. Bei ihr ist dieser Wechsel ohne Entzündung nicht möglich. scheint also von Frau zu Frau unterschiedlich zu sein, allerdings würde ich prinzipiell erstmal von diesem Wechsel abraten. // Ich kann Dir auch nur aus meiner Erfahrung berichten. Obwohl ich ziemlich empfindlich bin, was Entzüngungen oder Pilze betrifft, macht es mir überhaupt nichts aus, wenn gewechselt wird. Da hatte ich noch nie Probleme danach, allerdings wird bei mir auch immer vorher "gereinigt", aber ob es daran liegt, weiss ich nicht.
- gulli - Thema: Frage zum Analverkehr und wechsel zwischen Po und Vagina: ich hatte das mal im anderen Thread 'griechische Liebe' erwaehnt: E. Coli Bakterien sind zu 80% die Verursacher von einer Blasenentzuendung und E.Coli Bakterien finden sich in grosser Zahl im Darm wieder. Da die Harnroehrer der Frau anatomisch bedingt nicht sehr lang ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Frau infiziert groesser (kann natuerlich aber auch beim Mann passieren). Eine Blasenentzuendung kann sich zu einer Nierenbeckenentzuendung entwickeln, [...] nein eine Frau mit einer Blasenentzuendung hatte nicht immer Analverkehr, immerhin sind 80% durch E.Coli verursacht, bleiben noch 20% fuer andere Sachen und dann kann man E.Coli Bakterien auch noch anders verbreiten. // ich kann das nicht empfehlen! Meine Freundin ist Hebamme und die haben da teilweise Frauen, die infektionen in ihrer Vagina haben, dadurch bedingt das sie sich nach dem Toilettenbesuch ihren After in die falsche Richtung "Abwischen" quasi in Richtung Vagina.
- urbia.de - Anal-vaginal: Wechsel während des Sex: Meine erfahrung, sehr schlecht. Habe danach ein sehr sehr schlimmer ausfluß gehabt. // Das wäre mir ein wenig zu heikel..... Ich hab wegen sowas schon richtig heftige Infektionen gehabt. // Noch nie hat mein Freund sich gewaschen oder ein Kondom drüber wenn wir gewechselt haben und wir wechseln meistens mehrfach. Noch nie hatte ich irgendeine Art von Infektion. // Vielleicht bin ich echt ein bissl geprägt von der Geschichte mit meinem Exmann. Ständig hatte ich Infektionen, Pilze, Blasenentzündungen bis hin zu einer eitrigen Gebärmutterentzündung, trotz medikamentöser Behandlung beiderseits. Und wir hatten immer nur ganz braven Vorher-und-nachher-duschen-Blümchensex(auf seinen Wunsch hin übrigens). Was ich mit meinem jetzigen Freund alles treibe will ich nicht näher ausbreiten, bei dem hatte ich jedenfalls noch nie was.
- joyclub.de - Entzündungen nach Analverkehr: hatte nach Analverkehr ohne Gummi mit meiner Partnerin eine sehr hartnäckige und schmerzhafte Harnröhrenentzündung... // Tja, selbst wenn sie einen Einlauf macht und duscht oder badet - sicher ist es nie, dass keine Bakterien mehr da sind.
- joyclub.de - Anal-vaginal und Blasenentzündung... Also, ich liebe Analverkehr. Und das Wechselpiel von anal zu vaginal. Leider bekamm ich des öfteren dananch eine Blasenentzündung (Colibakterien verursachen in der Blase eine Entzündung), obwohl ich danach auf der Toilette war. // Nutze ein Femidom... dann kann "ER" nach Lust und Laune hin und her wechseln ohne Reue...
- --Franz (Fg68at) 17:00, 8. Okt. 2012 (CEST) Beantworten
- Hallo Franz, zunächst bitte ich um Entschuldigung, dass meine Rückmeldung so lange auf sich warten lassen hat. Als zweites meinen allerherzlichsten Dank für Deinen Beitrag auf meine Anfrage hin. Als drittes bin ich äußerst beeindruckt von dessen Umfang. Zu guter Letzt meine große Anerkennung der Recherchearbeit und Zeit, die Dich das gekostet haben mag.
- Inhaltlich gesehen haben meine (und manche andere) Kinder anscheinend besonders gute Abwehrkräfte und/oder Glück hinsichtlich einer Infektion. Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass infolge des beim Kleinkind noch fehlenden Döderlein-Milieus die Infektionsgefahr bei der erwachsenen Frau dann doch noch eher geringer sein müsste, aber wohl immer noch groß genug.
- Ich würde Dich abschließend noch bitten, da die Bearbeitung für IPs gesperrt ist, der betreffenden Passage eine Fußnote aus Deinem Fundus anzugliedern. Ansprechend und einfühlsam geschrieben finde ich Ilse Nackaerts, aber möglicherweise zu wenig wissenschaftlich orientiert. Von daher vielleicht besser Eiko-E. Petersen. Ich würde mich aber auch über eine eigene Wahl von dir freuen.
- Nochmals danke und viele Grüße --192.109.50.231 10:14, 21. Okt. 2012 (CEST) Beantworten
- Hallo Franz, zunächst bitte ich um Entschuldigung, dass meine Rückmeldung so lange auf sich warten lassen hat. Als zweites meinen allerherzlichsten Dank für Deinen Beitrag auf meine Anfrage hin. Als drittes bin ich äußerst beeindruckt von dessen Umfang. Zu guter Letzt meine große Anerkennung der Recherchearbeit und Zeit, die Dich das gekostet haben mag.