„Columbo" – Versionsunterschied
Version vom 3. August 2012, 14:22 Uhr
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Columbo ist eine amerikanische Krimiserie von Richard Levinson und William Link, die in den USA regelmäßig von März 1971 bis Mai 1978 ausgestrahlt wurde - und zwischen Februar 1989 und Januar 2003 als abendliche Fernsehfilmreihe.
Der Hauptdarsteller war Peter Falk als Lieutenant Columbo (in der deutschsprachigen Synchronisation als Inspektor Columbo), der bei der Mordkommission des Los Angeles Police Department arbeitete. Steven Bochco war Autor vieler Folgen.
Geschichte der Serie
Die Figur Columbo tauchte zuerst – dargestellt von Bert Freed – im Jahr 1960 in der Serie The Chevy Mystery Show in der Folge Enough Rope auf. Basierend auf dieser Folge entstand 1962 das Bühnenstück Mord nach Rezept, in dem Thomas Mitchell den Columbo spielte.
Hieraus entstand der Fernsehfilm Mord nach Rezept, der am 20. Februar 1968 auf NBC ausgestrahlt und in dem Columbo erstmals von Peter Falk dargestellt wurde. Ursprünglich war die Figur für Bing Crosby konzipiert und geschrieben worden, der die Rolle aber ablehnte.[1] In Mord nach Rezept stand Columbo einem mordenden Arzt (gespielt von Gene Barry) gegenüber. Die große Popularität der Figur veranlasste NBC, daraus eine regelmäßige Serie zu machen, die am 15. September 1971 Premiere hatte. Columbo lief zunächst im Zuge der NBC Mystery Movies und war sofort ein Hit bei den US-amerikanischen Einschaltquoten (Nielsen Ratings). Peter Falk gewann für seine Rolle schon im ersten Jahr der Serie einen Emmy Award als bester Serien-Hauptdarsteller. Diesen Preis gewann er auch 1975, 1976 und 1990. Weitere sechsmal war er für ihn nominiert.
Die Serie lief zunächst sieben Jahre lang. Nach Ausstrahlung der vorerst letzten Folge im Mai 1978 wurden von Anfang 1989 an bis Ende 2002 in lockerer Folge erneut einzelne Fernsehfilme für ABC produziert.
Mittlerweile gibt es 69 Columbo-Folgen, von denen die letzte (Die letzte Party) am 30. Januar 2003 in den USA und am 14. September 2004 in Deutschland ausgestrahlt wurde. Danach wurde die Reihe eingestellt, da der über 70-jährige Peter Falk inzwischen an Alzheimer erkrankt war.[2] Falk verstarb 2011.
Columbo im deutschsprachigen Raum
Die erste Columbo-Folge wurde am 11.10.1969 in der ARD ausgestrahlt. Weitere Episoden folgten 1972 und 1973. Ab dem 27.2.1975 wurden in der ARD im 14tägigen Rhythmus Columbo-Folgen gesendet - in der Regel waren sie um einige Minuten gekürzt. Die ARD sendete außerdem nicht alle bis dahin produzierten Episoden. Columbo wurde umgehend zu einem großen Erfolg und machte Peter Falk auch im deutschsprachigen Raum zu einem der populärsten TV-Darsteller.
Bis in die spätem 1980er Jahre wurden in den verschiedenen ARD-Sendern immer wieder Columbo-Episoden ausgestrahlt. Ab dem 4.6.1991 lief die Serie auf RTL und wurde auch dort bis 2005 regelmäßig wiederholt. Für RTL wurden zahlreiche Folgen erstmalig oder aber komplett neu synchronisiert. RTL sendete die Episoden in der Regel ungekürzt. Bis heute läuft die Serie regelmäßig auf Sendern wie Super RTL, ORF 1 (Österreich) oder 3+ (Schweiz).
Ab dem 17. März 2005 wurden die einzelnen Columbo-Staffeln in DVD-Boxen veröffentlicht. Mit dem Erscheinen der zehnten und letzten Staffel am 16. Februar 2012 wurde diese Columbo-Edition abgeschlossen. Die einzelnen Episoden wurden hier ungekürzt publiziert. Bei dieser Edition wurde kritisiert, dass einige Szenen nicht synchronisiert sind, sondern nur mit deutschen Untertiteln versehen wurden.
Konzept der Serie
Die Figur Columbo
Columbo ist ein Mitarbeiter des Morddezernats des Los Angeles Police Department und tritt als unordentlicher, oft leicht begriffsstutzig wirkender Polizeibeamter auf. In den 1970er Jahren ein Mann mittleren Alters, ist er in den später produzierten Folgen schon jenseits der 60 und dann sogar jenseits der 70. Er wird gern als „seltsamer Mann" oder auch als „Inspektor mit zerknittertem Mantel und zerknittertem Gesicht" beschrieben, ist kleingewachsen und bewegt sich meist in schlechter, gebeugter Körperhaltung.
Columbo raucht Zigarre, hat eine wirre Frisur und ist häufig unrasiert. Wird er frühmorgens oder gar nachts zum Tatort gerufen, ist er unausgeschlafen und kann sich erst auf die Arbeit konzentrieren, wenn er einen Kaffee getrunken hat. Bei vielen Personen, die zum ersten Mal mit ihm konfrontiert sind, ruft er deutliches Befremden hervor. Seine Kollegen begegnen ihm immer wieder mit Unverständnis, weil seine Ermittlungsmethoden zu unorthodox sind.
Tatsächlich handelt es sich bei Columbo um einen hochintelligenten, überaus gründlichen Kriminalisten mit großer Erfahrung. Der Inspektor interessiert sich für kleinste Details und Widersprüche und besticht durch seine Beobachtungsgabe und seine Menschenkenntnis. Columbo tauscht sich zwar regelmäßig mit Polizisten und Ermittlungsbeamten aus, ist aber ein Einzelgänger. Als ihm ein übereifriger junger Beamter zugeteilt wird, der ihn begleiten soll, tut er alles, um diesem aus dem Weg zu gehen. Während die Protagonisten anderer Krimiserien regelmäßig in ihren Büros anzutreffen sind, sieht man Columbo so gut wie nie in seinem Büro oder in einem Polizeirevier. Auch in Gesprächen mit seinen Vorgesetzten ist er nur selten zu sehen. Eine Ausnahme bildet die Folge Meine Tote – deine Tote, in der allerdings der Vorgesetzte des Inspektors auch der Mörder ist, den er zu überführen hat.
Die Täter und die Ermittlungen
Bei den Tätern/Täterinnen handelt es sich fast ausschließlich um Mitglieder der scheinbar „besseren Gesellschaft", beruflich erfolgreiche Menschen mittleren oder auch fortgeschrittenen Alters, die kultiviert und eloquent auftreten und intelligent genug sind, um komplizierte Mordpläne zu ersinnen. Als Täter treten beispielsweise auf: Ärzte, Anwälte, Geschäftsleute, Schriftsteller, Dirigenten, Weingroßhändler, Kunstkritiker, Schachgroßmeister, Militärs, Musiker, Schauspieler oder Diplomaten. Sie werden meist als besonders skrupellos oder krankhaft ehrgeizig beschrieben.
Die Mörder legen falsche Spuren, um den Verdacht von sich abzulenken, und verschaffen sich durch aufwändige Arrangements scheinbar sichere Alibis. Durch komplizierte Manipulationen versuchen sie den Eindruck zu erzeugen, dass sie zu einer bestimmten Zeit auf gar keinen Fall am Tatort gewesen sein können. Meist fahren sie ein aktuelles Modell einer (häufig ausländischen) Nobelmarke wie etwa Rolls-Royce oder Mercedes.
Einige Täter sind technisch besonders versiert und dadurch Columbo, der auf diesem Gebiet deutliche Defizite hat, zunächst überlegen. Den ungepflegten, zerstreut wirkenden Inspektor behandeln sie gönnerhaft, herablassend und oft arrogant, was Columbo nicht davon abhält, ihnen mit unerschütterlicher Höflichkeit zu begegnen („Tut mir wirklich leid, Sie nochmal belästigen zu müssen, aber ..."). Anfangs genießen die Täter häufig ihre Überlegenheit, weil es ihnen scheinbar gelungen ist, den Inspektor auf eine falsche Fährte zu locken. Sie sind froh, dass ein scheinbar wenig kompetenter Polizeibeamter den Fall übernommen hat. In der Hoffnung, Columbo schnell wieder los zu werden, beantworten die Täter bereitwillig dessen oft seltsame Fragen.
Tatsächlich dienen die „Gespräche", die in Wirklichkeit Verhöre sind, nur dazu, den Täter immer mehr zu verunsichern und ihn zunehmend in Panik zu versetzen. Versuche, den Inspektor barsch abzuwimmeln oder belastende Verdachtsmomente zu zerstreuen, bleiben erfolglos, da der Mörder der Beharrlichkeit und dem scharfen Verstand Columbos letzten Endes unterlegen ist. Obwohl ihnen der Inspektor zunehmend lästig wird, sind die Täter lange davon überzeugt, ihn auch weiterhin täuschen oder auf eine falsche Fährte locken zu können. Währenddessen sucht Columbo unermüdlich nach der entscheidenden Schwachstelle im Plan oder in der Persönlichkeit des Täters, die es ihm ermöglicht, diesen zu überführen.
Oft sieht sich der in die Enge getriebene Mörder zu einer unbedachten Aktion gezwungen, zum Beispiel um Beweismittel zu vernichten. Columbo hat diesen Schritt allerdings vorausgesehen und dem Täter eine Falle gestellt, um ihn schlussendlich überführen zu können. Am Schluss konfrontiert der Inspektor den Täter oft mit einer brillanten Schlussfolgerung oder einem überraschenden Beweis und bricht so endgültig dessen Widerstand. Da es sich häufig wohl eher um Indizienbeweise handelt, bleibt jedoch die Frage offen, ob ein geschickter Anwalt nicht eine Verurteilung des Täters vor Gericht verhindern können wird.
Während der Inspektor zu den Tätern eine vor allem taktische und manipulative Beziehung aufbaut, zeigt er gegenüber den trauernden Hinterbliebenen der Opfer immer echtes Mitgefühl. In vielen Fällen scheint der Inspektor auch eine Art Mitgefühl für die Täter zu empfinden, nachdem diese überführt sind, weil sie ihm in ihren Verfehlungen und Verstrickungen selbst als Opfer erscheinen. Columbo triumphiert nie, wenn er einen Fall gelöst hat, sondern wirkt dann meist nachdenklich und melancholisch. Er behandelt die Täter respektvoll, bleibt aber ein unbestechlicher Ermittler, der sie stets der Justiz zuführt. Da er selbst keine Dienstwaffe trägt, fordert er gelegentlich bewaffnete Beamte an, die ihn bei der Verhaftung begleiten - dies allerdings nur, wenn mit Fluchtgefahr zu rechnen ist oder Columbo den Täter als gefährlich einschätzt. In vielen Fällen führt er den Mörder ohne jede Gewaltandrohung selbst ab.
Wiederkehrende Elemente
Die Serie weist einige wiederkehrende Elemente auf, von denen viele für Running Gags genutzt werden. Nicht zu übersehen ist Inspektor Columbos zerknautschter Regenmantel, den er fast immer trägt – das Original gehörte übrigens Peter Falk und wurde von ihm getragen, weil er in der allerersten Folge fror.[3] Der Regenmantel wurde zum Markenzeichen des Inspektors. Unter ihm trägt er meist einen schlecht sitzenden Anzug. In wenigen Folgen taucht er auch in überraschend eleganter Abendgarderobe auf, wenn der Anlass dies erfordert.
Am Tatort fährt Columbo stets mit seinem antiquierten verbeulten Auto vor, einem alten Peugeot 403 Cabriolet. Der eventuell unlackierte, auf jeden Fall graue, schrottreif wirkende Wagen ist Anlass für zahlreiche Gags - als Columbo zum Beispiel in einem Filmstudio ermittelt, hält man das Fahrzeug für einen Stuntwagen, der zu Schrott gefahren werden soll. Der treue Begleiter des Inspektors ist sein Basset namens „Hund", der meist lethargisch im Auto liegen bleibt, während Columbo ermittelt. Obwohl der Inspektor mit dem Hund regelmäßig schimpft, liebt er das Tier offensichtlich sehr. Wenn der Basset zum Beispiel von einem Tierarzt behandelt wird, ist der Inspektor höchst beunruhigt und sorgt sich um die Gesundheit des Tieres. Eine Hundetherapie zur Stärkung der Psyche des Tieres schlägt fehl.
Sehr häufig redet Columbo auch über seine Ehefrau, von der er nur als „Mrs. Columbo" spricht, die der Zuschauer jedoch nie zu Gesicht bekommt. Gelegentlich telefoniert er mit ihr, um mit ihr über Alltäglichkeiten wie die Auswahl des Abendessens zu sprechen. Im Lauf der Serie werden zahlreiche Informationen über Mrs. Columbo genannt, deren Wahrheitsgehalt allerdings unbekannt bleibt. Als das Ehepaar eine gemeinsame Schiffsreise unternimmt, während der ein Mord geschieht (den der Inspektor selbstverständlich untersucht), hält sich Mrs. Columbo stets dort auf, wo ihr Ehemann gerade nicht ist.
Ebenfalls „unsichtbar" bleiben irgendwelche Verwandte, die Columbo regelmäßig gegenüber den Verdächtigen erwähnt und von denen er behauptet, sie hätten ihm wertvolle Informationen zu bestimmten Themen geliefert („Wissen Sie, mein Schwager hat eine Autowerkstatt, und der sagte mir..."). Es ist nicht klar, ob diese Personen überhaupt existieren, da Charaktere aus Columbos privatem Umfeld nie gezeigt werden. Typischerweise beendet Columbo ein Gespräch mit dem Mörder und dreht sich dann an der Tür noch einmal um, weil er „noch eine kleine Frage" hat, „nichts Wichtiges ..., nur für den Bericht". Der Täter wird jäh aus seiner Erleichterung gerissen und plötzlich mit einer entscheidenden Information konfrontiert, die ihn weiter in die Enge treibt und in Panik versetzt.
Columbo ermittelt fast immer in der Welt der Erfolgreichen und Wohlsituierten und sucht die Täter regelmäßig in deren feudalen Wohnsitzen auf. Der Inspektor, der in dieser Umgebung wie ein Fremdkörper wirkt, zeigt sich oft fasziniert von dem hemmungslos zur Schau gestellten Reichtum der Täter und schmeichelt diesen. In kultivierter Umgebung ist Columbo nicht heimisch, wie zum Beispiel sein Besuch in einer Galerie zeigt, in der er sein Unverständnis gegenüber den modernen Kunstwerken zum Ausdruck bringt und von seiner Frau spricht, die „Malen nach Zahlen" betreibt.
Auch in lukullischer Hinsicht ist Columbos Geschmack sehr bodenständig - fast immer, wenn er bei einer Mahlzeit gezeigt wird, nimmt er eine Portion Chili zu sich, die er zum Beispiel gern in einem schmuddeligen Imbiss namens Barney's verspeist. Obwohl ihm Barney, ein Veteran des Korea-Krieges, gern die Speisekarte vorlegt, weiß er, dass der Inspektor grundsätzlich nur Chili ordert. In einigen Folgen erweist sich Columbo als exzellenter Billardspieler, der mit traumhafter Sicherheit die Kugeln versenkt.
Die Running Gags und die speziellen Charakteristika der Columbo-Figur wurden allerdings erst nach und nach entwickelt, weshalb Columbo vor allem in den allerersten Folgen noch relativ durchschnittlich wirkt. In späteren Folgen betonten Peter Falk und die Autoren/Regisseure immer deutlicher die exzentrischen Züge des Inspektors.
Handlungskonzept
Im Gegensatz zu vielen klassischen Krimis, bei denen die Identität des Mörders erst am Ende der Handlung verraten wird („Whodunit"), erhält der Zuschauer bei Columbo - bis auf wenige Ausnahmen - zu Beginn jeder Folge Kenntnis über Mord und Mörder („Howcatchem"). In der Regel wird der Zuschauer detailliert über die Lebensumstände des Mörders und seine Motive informiert.
Viele der Täter agieren aus Geldgier (zum Beispiel um ein Erbe anzutreten) oder weil sie Personen eliminieren wollen, die belastende Informationen über sie besitzen oder ihnen beruflich im Wege stehen. Da auch die Vorbereitungen und der Tathergang ausführlich geschildert werden, weiß der Zuschauer zunächst sehr viel mehr über den Mord als der Inspektor. Die Dramaturgie vieler Folgen ist so angelegt, dass nach ungefähr einem Viertel der Handlungszeit der Mord geschieht und Columbo erst dann (mit Beginn des zweiten Aktes) auf den Plan tritt. Die Spannung resultiert bei Columbo nicht aus der Frage, wen der Inspektor als Täter ermittelt, sondern daraus, wie er diesen zur Strecke bringt.
Columbo ahnt oder weiß meist sehr früh, wer den Mord begangen hat und stößt oft gleich zu Beginn auf ein belastendes Indiz, das auf den Täter verweist. Er konzentriert sich daher in den meisten Folgen - was sicherlich nicht realistisch, aber aus dramaturgischen Gründen unerlässlich ist - fast von Anfang an auf den richtigen Verdächtigen und muss nur noch die nötigen Indizien beschaffen, um ihm die Tat endlich nachweisen zu können. Ermittlungen gegen andere Verdächtige führt er kaum durch; wenn überhaupt, werden diese nur spärlich angedeutet.
Vom gängigen Schema abweichend entwickelt sich die Handlung in den Folgen Bluthochzeit (hier gibt es keinen Mord – Columbos Eingreifen verhindert die Tat), Der alte Mann und der Tod (hier erfährt der Zuschauer erst gegen Ende die Identität des Mörders), Wer zuletzt lacht ... (hier wird der Mord zunächst nur vorgetäuscht, um die Auflage eines Magazins zu steigern, gegen Ende dann aber doch ausgeführt) und Ein Spatz in der Hand (hier kommt dem vom Publikum beobachteten Mörder jemand zuvor; er wird zum zweiten Opfer). Die Folge Tödliches Comeback ist die einzige, in der Columbo die Täterin nicht verhaftet, da er erfahren hat, dass sie nur noch wenige Wochen zu leben hat. In der Folge Der Tote in der Heizdecke lässt Columbo die Mittäterin laufen, um im Gegenzug ein umfassendes Geständnis von ihrer Mutter (gespielt von Faye Dunaway) zu erhalten.
Mit seiner rein auf Logik basierenden Art, Fälle zu lösen, steht Inspektor Columbo britischen Literaturdetektiven wie Sherlock Holmes näher als den Hardboiled detectives der klassischen amerikanischen Krimiliteratur wie etwa Philip Marlowe, deren Auftreten und Habitus als Rollenmodell für zahllose Krimihelden im Kino und im Fernsehen diente. Mit der Columbo-Figur grenzten sich die Filmemacher deutlich von den Krimiserien herkömmlicher Prägung ab, deren Protagonisten mit machohafter Attitüde auftreten.
Zu Gewalt kommt es in Columbo in der Regel nur dann, wenn die Morde ausgeführt werden. Dies geschieht allerdings fast immer außerhalb des Bildes. Physische Gewalt oder Blut werden kaum gezeigt. Die Skrupellosigkeit und Brutalität, mit der die Mörder vorgehen, stehen dabei in einem scharfen Kontrast zu ihrem kultivierten Auftreten. Die Opfer werden in der Regel als sympathische Charaktere dargestellt, was die Antipathie gegenüber dem Täter noch verstärkt. Anders als in den meisten Krimiserien finden in Columbo weder Schießereien noch Prügeleien statt. Es gibt auch keine Verfolgungsjagden.
Inspektor Columbo muss, anders als die meisten Krimihelden, nie schießen oder kämpfen - zumal er rein körperlich keine besonders eindrucksvolle Erscheinung darstellt und auch nicht gut in Form ist. Als er einen Fitnesstrainer als Mörder entlarven muss, lädt ihn dieser zu einem kurzen Sprint ein, an dessen Ende der Inspektor völlig ausgepowert ist.
Columbo trägt entgegen den Vorschriften keine Dienstwaffe, wird aber von Tätern so gut wie nie mit einer Waffe bedroht. Er ist ein schlechter Schütze (Zitat: „Wenn ich am Ufer stehe, treffe ich das Wasser nicht.") und hasst Waffen. Das obligatorische Waffentraining am Schießstand der Polizei verweigert er mehr als zehn Jahre lang so hartnäckig, dass ihm sogar mit Suspendierung gedroht wird. In der 30. Folge "Playback" feuert er mit sichtbarem Widerwillen eine Waffe in eine Sandkiste ab.
Gäste der Serie
Die Serie ist bekannt dafür, dass in ihr häufig Prominente als Täter, Opfer oder in anderen Rollen auftreten sowie gelegentlich Regie führen. Die Rollen der Täter wurden sehr häufig mit profilierten TV-Darstellern (Leonard Nimoy, Martin Landau, Robert Culp, William Shatner, Patrick McGoohan) oder auch mit bekannten Filmschauspielern besetzt, die zur Produktionszeit allerdings ihren Karrierehöhepunkt hinter sich hatten (Ray Milland, Oskar Werner, Janet Leigh, Faye Dunaway, Laurence Harvey, Vera Miles, Jose Ferrer, Dick van Dyke) oder eher in der zweiten Reihe standen (Donald Pleasence, Leslie Nielsen, Ruth Gordon). Insgesamt kann man sagen, dass kaum eine andere TV-Serie in den Nebenrollen eine derart profilierte Besetzung aufweisen kann, was sicher nicht zuletzt auf das hohe Renommee der Serie zurückzuführen ist, die vor allem in den 1970er Jahren als eine der innovativsten und qualitativ hochwertigsten TV-Produktionen galt.
Unter anderem führten Steven Spielberg in Folge 3 Tödliche Trennung, Leo Penn in Folge 19 Wein ist dicker als Blut und Jonathan Demme in Folge 42 Mord à la Carte Regie. 1974 spielte Johnny Cash in der Folge Schwanengesang die Rolle des Mörders. 1972 übernahm John Cassavetes die Co-Regie und war außerdem Columbos Gegenspieler in Etüde in Schwarz. Cassavetes und Peter Falk arbeiteten auch in mehreren Kinofilmen zusammen. 1993 spielte Faye Dunaway in Der Tote in der Heizdecke Columbos Gegenspielerin.
Patrick McGoohan fungierte bei der Serie als Schauspieler, Regisseur und Mitproduzent. Er selbst trat in vier Episoden als Täter auf, und zwar in Des Teufels Corporal, Tod am Strand, Mord nach Termin und Das Aschenpuzzle.
In Schach dem Mörder spielte Heidi Brühl die Rolle der Betreuerin des russischen Schachgenies Tomlin Dudek. In Todessymphonie spielt Jamie Lee Curtis eine schlecht gelaunte Kellnerin. Die Ehefrau von Peter Falk, Shera Danese, trat in sechs Folgen der Serie auf. Leslie Nielsen spielte in den Folgen Schritte aus dem Schatten und Tod am Strand mit. Robert Culp ist in den Folgen Mord mit der linken Hand, Wenn der Eismann kommt und Ein gründlich motivierter Mord als Mörder zu sehen sowie in Luzifers Schüler als Anwalt und Vater des Täters. William Shatner spielte in den Folgen Mord im Bistro und Todesschüsse auf dem Anrufbeantworter den Mörder. Leonard Nimoy spielte in der Folge Zwei Leben an einem Faden einen skrupellosen Chirurgen. Donald Pleasence spielte in der Folge Wein ist dicker als Blut den Mörder. Kim Cattrall spielte in der Folge Mord per Telefon eine Studentin. Little Richard hat einen kurzen Gastauftritt als Musiker in Tödliche Liebe, Rue McClanahan in Das Aschenpuzzle.
Biografie
Columbo wurde in New York City geboren und wuchs auch dort auf. In der Nähe von Chinatown beherbergte der Haushalt den Großvater, seine Eltern, fünf Brüder und seine Schwester. Seine Eltern hatten italienische Vorfahren.
Columbos Vorname wird in der Serie nie genannt, und es war auch nie ein Vorname vorgesehen. Immer wenn er unter Druck gerät, seinen Vornamen zu nennen, sagt er „Inspektor". In der Folge Des Teufels Corporal bietet ihm Colonel Rumford, gespielt von Patrick McGoohan, eine Zigarre an und fragt ihn dann direkt, ob er einen Vornamen habe, worauf Columbo antwortet, dass dem so sei, aber nur seine Frau diesen benutze. Mit dem Erscheinen der DVD-Version der Folge Mord unter sechs Augen wurde der Name jedoch bekannt: In der Szene, als Columbo sich dem Mörder Hollister vorstellt, ist auf seinem Ausweis deutlich lesbar die Unterschrift „Frank Columbo" zu erkennen.
Als Columbo mit einem Mädchen namens Teresa in der High School verabredet ist, trifft er seine zukünftige Frau Kate, die in der Serie selbst nie namentlich auftaucht, sondern nur in dem Ableger Kate Loves a Mystery. (In dieser in Deutschland nie veröffentlichten kurzlebigen Serie spielte Kate Mulgrew, die später in der Rolle der Captain Kathryn Janeway in Star Trek: Voyager berühmt wurde, Columbos Ehefrau. Der Serien-Ableger floppte trotz des wiederholt geäußerten, jedoch nie eingelösten Versprechens, Peter Falk würde dort Gastauftritte absolvieren.)
Nach seinem Dienst bei der Armee im Koreakrieg ging Columbo zur New Yorker Polizei, wo er dem 12. Polizeibezirk zugewiesen wurde. 1958 zog er nach Los Angeles.
Columbo beschäftigt sich während seiner Ermittlungen geradezu zwanghaft mit den kleinsten Details. Sie halten ihn nachts wach, und er erzählt sie seiner Frau. Ob die Columbos Kinder haben, bleibt unklar: So kann in Folge 19 Wein ist dicker als Blut seine Frau nicht zu einem Abendessen mitkommen, weil ihre Babysitterin keine Zeit hat; außerdem erwähnt er, dass er am vorherigen Sonntag ein Picknick mit Frau und Kind hatte. In Folge 17 Doppelter Schlag besucht Columbo mit einem Verdächtigen zum ersten Mal Las Vegas und erzählt ihm, dass er vor zwei Jahren mit seiner Frau über eine Reise nach Las Vegas gesprochen habe, diese sich aber wegen der Kinder fürs Disney-Land entschieden habe. In Folge 23 Teuflische Intelligenz ist die Rede von zwei Kindern, in Folge 53 Ruhe sanft, Mrs. Columbo heißt es jedoch, sie hätten keine. Allerdings haben sie einen Neffen, bei dessen Hochzeit die Braut entführt wird (Folge 60 Bluthochzeit).
Deutsche Synchronisation
Als deutscher Synchronsprecher von Peter Falk wurde in den ersten beiden Folgen Uwe Friedrichsen eingesetzt. Dann lieh ihm 16 Jahre lang Klaus Schwarzkopf seine Stimme. Nachdem dieser 1991 verstorben war, übernahm Claus Biederstaedt die Synchronisation von Falk in drei neuen Folgen sowie in den 16 Folgen, die von der ARD damals ausgelassen wurden. Bereits 1992 bekam er mit Horst Sachtleben eine weitere Stimme, die er bis zum Ende der Serie behielt.
Sachtleben sprach Falk auch in acht Folgen aus den 1970er Jahren, die RTL neu synchronisieren ließ, da die ursprünglichen ARD-Synchronfassungen gekürzt waren. Darüber hinaus erschienen 1989 und 1990 vier Folgen auf VHS, in denen Peter Falk von Hans Sievers gesprochen wird. Die Folge Tödliche Kriegsspiele wird im deutschen Fernsehen seit einigen Jahren in dieser Video-Synchronfassung ausgestrahlt, ebenso wurde sie für die DVD-Veröffentlichung verwendet, während der ORF die ebenfalls ungekürzte Version mit Klaus Schwarzkopf sendet.
In Playback, der 30. Folge, spielte der bekannte österreichische Charakterdarsteller Oskar Werner den Schurken. Als die Folge in den 1970er Jahren in der ARD ausgestrahlt wurde, synchronisierte sich Werner selbst. Klaus Schwarzkopf sprach wie gewohnt den Columbo. Für die RTL-Ausstrahlung wurde die Folge komplett neusynchronisiert, weil sie für die ARD-Ausstrahlung gekürzt worden war. Da Schwarzkopf und Werner mittlerweile verstorben waren, übernahm Hans Sachtleben den Columbo-Part. Miguel Herz-Kestranek sprach die Rolle von Oskar Werner und ahmte dazu dessen charakteristische, wienerisch gefärbte Sprachmelodie nach.
Auszeichnungen
Preise
- 1972 Bester Fernsehschauspieler Peter Falk, Drama (Columbo)
Nominierungen
- 1971 Bester Fernsehschauspieler, Drama (Columbo)
- 1973 Bester Fernsehschauspieler, Drama (Columbo)
- 1974 Bester Fernsehschauspieler, Drama (Columbo)
- 1975 Bester Fernsehschauspieler, Drama (Columbo)
- 1977 Bester Fernsehschauspieler, Drama (Columbo)
- 1990 Bester Schauspieler in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1991 Bester Schauspieler in einem Fernsehfilm, Drama (Columbo and the Murder of a Rock Star)
- 1993 Bester Schauspieler in einem Fernsehfilm, Drama (Columbo: It's All In the Game)
Preise
- 1971 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1974 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1975 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1990 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo: Agenda for Murder)
Nominierungen
- 1960 Bester Nebendarsteller in einer Einzelshow (The Law and Mr Jones: Cold Turkey)
- 1972 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1973 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1976 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1977 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1991 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo and the Murder of a Rock Star)
- 1993 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo: It's All In the Game)
Episoden
# St. | # Ep. | Deutscher Titel | Originaltitel | Mörder | Gespielt von | Jahr |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Mord nach Rezept | Prescription: Murder | Dr. Ray Flemming | Gene Barry | 1968 |
1 | 2 | Lösegeld für einen Toten | Ransom for a dead man | Leslie Williams | Lee Grant | 1971 |
1 | 3 | Tödliche Trennung | Murder by the book | Ken Franklin | Jack Cassidy | 1971 |
1 | 4 | Mord mit der linken Hand | Death lends a hand | Privatdetektiv Brimmer | Robert Culp | 1971 |
1 | 5 | Mord unter sechs Augen | Dead weight | General Martin J. Hollister | Eddie Albert | 1971 |
1 | 6 | Mord in Pastell | Suitable for framing | Dale Kingston | Ross Martin | 1971 |
1 | 7 | Schritte aus dem Schatten | Lady in waiting | Beth Chadwick | Susan Clark | 1971 |
1 | 8 | Zigarren für den Chef | Short fuse | Roger Stanford | Roddy McDowall | 1972 |
1 | 9 | Ein Denkmal für die Ewigkeit | Blueprint for murder | Elliott Markham | Patrick O’Neal | 1972 |
2 | 10 | Etüde in Schwarz | Étude in black | Alexander Benedict | John Cassavetes | 1972 |
2 | 11 | Blumen des Bösen | The greenhouse jungle | Jarvis Goodland | Ray Milland | 1972 |
2 | 12 | Wenn der Eismann kommt | The most crucial game | Paul Hanlon | Robert Culp | 1972 |
2 | 13 | Alter schützt vor Torheit nicht | Dagger of the mind | Nicholas Frame Lillian Stanhope |
Richard Basehart Honor Blackman |
1972 |
2 | 14 | Klatsch kann tödlich sein | Requiem for a falling star | Nora Chandler | Anne Baxter | 1973 |
2 | 15 | Zwei Leben an einem Faden | A stitch in crime | Dr. Barry Mayfield | Leonard Nimoy | 1973 |
2 | 16 | Schach dem Mörder | The most dangerous match | Emmet Clayton | Laurence Harvey | 1973 |
2 | 17 | Doppelter Schlag | Double shock | Dexter und Norman Paris | Martin Landau | 1973 |
3 | 18 | Ein Hauch von Mord | Lovely but lethal | Viveca Scott | Vera Miles | 1973 |
3 | 19 | Wein ist dicker als Blut | Any old port in a storm | Adrian Carsini | Donald Pleasence | 1973 |
3 | 20 | Stirb für mich | Candidate for crime | Nelson Hayward | Jackie Cooper | 1973 |
3 | 21 | Ein gründlich motivierter Tod | Double exposure | Dr. Bart Kepple | Robert Culp | 1973 |
3 | 22 | Schreib oder stirb | Publish or perish | Riley Greenleaf | Jack Cassidy | 1974 |
3 | 23 | Teuflische Intelligenz | Mind over mayhem | Dr. Marshall Cahill | Jose Ferrer | 1974 |
3 | 24 | Schwanengesang | Swan song | Tommy Brown | Johnny Cash | 1974 |
3 | 25 | Meine Tote – deine Tote | A friend in deed | Mark Halperin Hugh Caldwell |
Richard Kiley Michael McGuire |
1974 |
4 | 26 | Geld, Macht und Muskeln | An exercise in fatality | Milo Janus | Robert Conrad | 1974 |
4 | 27 | Momentaufnahme für die Ewigkeit | Negative reaction | Paul Galesko | Dick van Dyke | 1974 |
4 | 28 | Des Teufels Corporal | By dawn's early light | Colonel Lyle C. Rumford | Patrick McGoohan | 1974 |
4 | 29 | Traumschiff des Todes | Troubled waters | Hayden Danzinger | Robert Vaughn | 1975 |
4 | 30 | Playback | Playback | Harold van Wyck | Oskar Werner | 1975 |
4 | 31 | Der Schlaf, der nie endet | A deadly state of mind | Dr. Marc Collier | George Hamilton | 1975 |
5 | 32 | Tödliches Comeback | Forgotten lady | Grace Wheeler | Janet Leigh | 1975 |
5 | 33 | Mord in der Botschaft | A case of immunity | Hassan Salah | Hector Elizondo | 1975 |
5 | 34 | Tod am Strand | Identity crisis | Nelson Brenner | Patrick McGoohan | 1975 |
5 | 35 | Blutroter Staub | A matter of honor | Luis Montoya | Ricardo Montalban | 1976 |
5 | 36 | Wenn der Schein trügt | Now you see him | Der Magier „Santini" | Jack Cassidy | 1976 |
5 | 37 | Der alte Mann und der Tod | Last salute to the commodore | Swanny Swanson | Fred Draper | 1976 |
6 | 38 | Mord im Bistro | Fade in to murder | Ward Fowler | William Shatner | 1976 |
6 | 39 | Bei Einbruch Mord | Old-fashioned murder | Ruth Lytton | Joyce van Patten | 1976 |
6 | 40 | Todessymphonie | The bye-bye sky high I.Q. murder case | Oliver Brandt | Theodore Bikel | 1977 |
7 | 41 | Alter schützt vor Morden nicht | Try and catch me | Abigail Mitchell | Ruth Gordon | 1977 |
7 | 42 | Mord à la carte | Murder under glass | Paul Gerard | Louis Jourdan | 1978 |
7 | 43 | Mord in eigener Regie | Make me a perfect murder | Kay Freestone | Trish Van Devere | 1978 |
7 | 44 | Mord per Telefon | How to dial a murder | Dr. Eric Mason | Nicol Williamson | 1978 |
7 | 45 | Waffen des Bösen | The conspirators | Joe Devlin | Clive Revill | 1978 |
8 | 46 | Tödliche Tricks | Columbo goes to the guillotine | Elliott Blake | Anthony Andrews | 1989 |
8 | 47 | Die vergessene Tote | Murder, smoke and shadows | Alex Bradey | Fisher Stevens | 1989 |
8 | 48 | Black Lady | Sex and the married detective | Dr. Joan Allenby | Lindsay Crouse | 1989 |
8 | 49 | Tödliche Kriegsspiele (Video-Titel: Täuschungsmanöver) | Grand deceptions | Colonel Frank Braille | Robert Foxworth | 1989 |
8 | 50 | Selbstbildnis eines Mörders | Murder, a self portrait | Max Barsini | Patrick Bauchau | 1989 |
8 | 51 | Wer zuletzt lacht ... | Columbo cries wolf | Sean Brantley | Ian Buchanan | 1990 |
9 | 52 | Mord nach Termin | Agenda for murder | Oscar Finch | Patrick McGoohan | 1990 |
9 | 53 | Ruhe sanft, Mrs. Columbo | Rest in peace, Mrs. Columbo | Vivian Dimitri | Helen Shaver | 1990 |
9 | 54 | Schleichendes Gift | Uneasy lies the crown | Wesley Corman | James Read | 1990 |
9 | 55 | Niemand stirbt zweimal | Murder in Malibu | Wayne Jennings | Andrew Stevens | 1990 |
9 | 56 | Luzifers Schüler | Columbo goes to college | Justin Rowe Cooper Redman |
Stephen Caffrey Gary Hershberger |
1990 |
9 | 57 | Der erste und der letzte Mord | Caution: murder can be hazardous to your health | Wade Anders | George Hamilton | 1991 |
9 | 58 | Tödliche Liebe | Columbo and the murder of a rock star | Hugh Creighton | Dabney Coleman | 1991 |
9 | 59 | Tödlicher Jackpot | Death hits the jackpot | Leon Lamarr | Rip Torn | 1991 |
9 | 60 | Bluthochzeit | No time to die | – (kein Mord) | – | 1992 |
9 | 61 | Ein Spatz in der Hand | A bird in the hand... | Dolores McCain | Tyne Daly | 1992 |
10 | 62 | Der Tote in der Heizdecke | It's all in the game | Lauren Staton | Faye Dunaway | 1993 |
10 | 63 | Todesschüsse auf dem Anrufbeantworter | Butterfly in shades of gray | Fielding Chase | William Shatner | 1994 |
10 | 64 | Zwei Leichen und Columbo in der Lederjacke | Undercover | Irving Krutch | Ed Begley Junior | 1994 |
10 | 65 | Seltsame Bettgenossen (auch: Mord unter Brüdern) | Strange bedfellows | Graham McVeigh | George Wendt | 1995 |
10 | 66 | Keine Spur ist sicher | A trace of murder – 25th anniversary | Patrick Kingsley | David Rasche | 1997 |
10 | 67 | Das Aschenpuzzle | Ashes to ashes | Eric Prince | Patrick McGoohan | 1998 |
10 | 68 | Mord nach Takten | Murder with too many notes | Findlay Crawford | Billy Connolly | 2000 |
10 | 69 | Die letzte Party | Columbo Likes the Nightlife | Vanessa Farrow Justin Prince |
Jennifer Sky Matthew Rhys |
2003 |
Seit 2007 werden Columbo-Folgen im deutschen Fernsehen nach 22 Uhr auf Super RTL wiederholt.
RTL Nitro strahlt seit April 2012 jeden Samstag und Sonntag morgens eine Columbo-Folge aus, und zwar in der Reihenfolge, in der die Folgen produziert wurden. Im Vorabendprogramm wird die Folge vom gleichen Tag wiederholt.[4]
Der Österreichischer Rundfunk (ORF) strahlt in unregelmäßigem Wochenrhythmus, jeweils Sonntags um Mitternacht, auf dem Fernsehsender ORF eins eine Columbo-Folge in willkürlicher Reihenfolge aus.
DVD-Veröffentlichungen
- Staffel 1 erschien am 17. März 2005.
- Staffel 2 erschien am 18. Oktober 2005.
- Staffel 3 erschien am 30. Oktober 2006.
- Staffel 4 erschien am 22. Februar 2007.
- Staffel 5 erschien am 21. August 2007.
- Staffel 6 und 7 erschienen in einer Box am 25. Oktober 2007.
- Staffel 8 erschien am 14. Februar 2008.
- Staffel 9 erschien am 13. Oktober 2011.
- Staffel 10 erschien am 16. Februar 2012.
Literatur
- Armin Block, Stefan Fuchs: Columbo. Das große Buch für Fans. 1998, ISBN 978-3-89602-167-0.
- Michael Striss: Columbo – Der Mann der vielen Fragen. Analyse und Deutung einer Kultfigur. 2007, ISBN 978-3-8334-8040-9.
- Peter Falk: Just One More Thing. 2007, ISBN 978-0-7867-1939-6.
Weblinks
- Vorlage:IMDb Titel
- Der Serientäter Ausführliches Interview mit einem der Hauptautoren der Serie, Steven Bochco, aus dem NZZ-Folio
- The Ultimate Columbo Site Vollständiger Episodenführer und Darstellerlisten (englisch)
- Columbo-FAQ
- Columbo bei Episoden.tv
- Deutsche Fansite mit Interview, Episodenguide, Videoclips u. a.
Einzelnachweise
- ↑ The Museum of Broadcast Communications: Columbo auf museum.tv
- ↑ spiegel.de
- ↑ PENTHOUSE – November 2003 auf icolumbo.de oder „Die Menschen identifizieren sich mit Columbo" – Interview auf icolumbo.de
- ↑ RTL Nitro: Programmvorschau. Abgerufen am 21. April 2012.