Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Änderung 241251847 von 82.113.99.89 rückgängig gemacht; Die Eingabemaske hat die Quelle nicht angenommen.
Änderung 241251861 von 82.113.99.89 rückgängig gemacht; Ich reiche die Quelle in der Disk nach, das ist die einfachste Lösung.
Zeile 19:
Zeile 19:
Von den Gitarristinnen und Sängerinnen Penelope Lowenstein und Nora Cheng sowie der Schlagzeugerin Gigi Reece (Erstere eine [[Oberstufe|Oberstufenschülerin]], die beiden Letzteren [[College]]schülerinnen) in [[Chicago]] gegründet coverte die Band zunächst Lieder von [[Sonic Youth]].<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.allmusic.com/artist/horsegirl-mn0004027845/biography |titel=Horsegirl Biography, Songs, & Albums |sprache=en |abruf=2022年07月21日}}</ref><ref name=":1">{{Internetquelle |autor=deutschlandfunkkultur.de |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/horsegirl-album-versions-of-modern-dance-100.html |titel=Horsegirl: "Versions of Modern Dance" - Die Retterinnen des Punk |sprache=de |abruf=2022年07月21日}}</ref> Zu den gemeinsamen Vorbildern der Mitglieder der Gruppe zählen außerdem [[Yo La Tengo]] und [[Pavement]].<ref name=":1" />
Von den Gitarristinnen und Sängerinnen Penelope Lowenstein und Nora Cheng sowie der Schlagzeugerin Gigi Reece (Erstere eine [[Oberstufe|Oberstufenschülerin]], die beiden Letzteren [[College]]schülerinnen) in [[Chicago]] gegründet coverte die Band zunächst Lieder von [[Sonic Youth]].<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.allmusic.com/artist/horsegirl-mn0004027845/biography |titel=Horsegirl Biography, Songs, & Albums |sprache=en |abruf=2022年07月21日}}</ref><ref name=":1">{{Internetquelle |autor=deutschlandfunkkultur.de |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/horsegirl-album-versions-of-modern-dance-100.html |titel=Horsegirl: "Versions of Modern Dance" - Die Retterinnen des Punk |sprache=de |abruf=2022年07月21日}}</ref> Zu den gemeinsamen Vorbildern der Mitglieder der Gruppe zählen außerdem [[Yo La Tengo]] und [[Pavement]].<ref name=":1" />
2019 veröffentlichte die Formation mit ''Forecast'' ihre erste Single. ''Billy'' erschien 2021 als erste Veröffentlichung wie das 2022 veröffentlichte Debütalbum ''Versions of Modern Performance'' über [[Matador Records]]. Aufgenommen wurde das Album in den Chicagoer Electrical Audio Studios unter der Leitung von [[John Agnello]]. Es wurde unter anderem in der Musikzeitschrift ''[[Rolling Stone]]'' besprochen.<ref name=":1" /> Gunther Reinhardt hielt es für sensationell und vergab 5 von 10 Sternen. Es poltere, brumme und pfeife, als ob Sonic Youth zurück seien. Die Band fülle das Album „so cool mit Feedbackgitarren und störrischen Song-Ungetümen, mit [[No Wave]], [[Post-Punk]] und [[Noise-Rock]], als würden sie das schon seit Ewigkeiten machen".
2019 veröffentlichte die Formation mit ''Forecast'' ihre erste Single. ''Billy'' erschien 2021 als erste Veröffentlichung wie das 2022 veröffentlichte Debütalbum ''Versions of Modern Performance'' über [[Matador Records]]. Aufgenommen wurde das Album in den Chicagoer Electrical Audio Studios unter der Leitung von [[John Agnello]](追記) , der u. a. auch schon Sonic Youth und [[Dinosaur Jr.]] produziert hatte (追記ここまで). Es wurde unter anderem in der Musikzeitschrift ''[[Rolling Stone]]'' besprochen.<ref name=":1" /> Gunther Reinhardt hielt es für sensationell und vergab 5 von 10 Sternen. Es poltere, brumme und pfeife, als ob Sonic Youth zurück seien. Die Band fülle das Album „so cool mit Feedbackgitarren und störrischen Song-Ungetümen, mit [[No Wave]], [[Post-Punk]] und [[Noise-Rock]], als würden sie das schon seit Ewigkeiten machen".
[[David Browne]] vergab die Höchstwertung von vier Sternen und besprach das Debüt für den amerikanischen ''Rolling Stone''. ''Versions of Modern Performance'' schließe an ''Billy'' an. Alles, was eine [[Indierock|Indie]]-Checkliste verlange, sei vorhanden: Kratzende [[Plektrum|Plektren]], [[Gutturaler Laut|guttural]]e Basslinien mit hinauf und herab stürzenden [[Kontrapunkt|kontrapunktischen]] Melodien, Stimmen, die [[Ellipse (Sprache)|elliptische]] Texte sängen und [[Tom Verlaine]] und [[Patti Smith]]s Debütalbum erwähnten, die Stimmung eines überfüllten Kellerclubs von ca. 1993.
[[David Browne]] vergab die Höchstwertung von vier Sternen und besprach das Debüt für den amerikanischen ''Rolling Stone''. ''Versions of Modern Performance'' schließe an ''Billy'' an. Alles, was eine [[Indierock|Indie]]-Checkliste verlange, sei vorhanden: Kratzende [[Plektrum|Plektren]], [[Gutturaler Laut|guttural]]e Basslinien mit hinauf und herab stürzenden [[Kontrapunkt|kontrapunktischen]] Melodien, Stimmen, die [[Ellipse (Sprache)|elliptische]] Texte sängen und [[Tom Verlaine]] und [[Patti Smith]]s Debütalbum erwähnten, die Stimmung eines überfüllten Kellerclubs von ca. 1993.
Zeile 28:
Zeile 28:
Kritischer äußerte sich Aroesti zu den Texten. Sie zielten auf das [[Surrealismus|Surreale]] ab, klängen aber unausgereift und undurchdringbar. Das sei aber das Einzige, was an die Unerfahrenheit der Schöpferinnen erinnere, der Rest sei meisterhaft und eine neue Art des klassischen Rocks.
Kritischer äußerte sich Aroesti zu den Texten. Sie zielten auf das [[Surrealismus|Surreale]] ab, klängen aber unausgereift und undurchdringbar. Das sei aber das Einzige, was an die Unerfahrenheit der Schöpferinnen erinnere, der Rest sei meisterhaft und eine neue Art des klassischen Rocks.
''Versions of Modern Performance'' wurde auf der Seite von ''[[Pitchfork|pitchfork.com]]'' (Stand Januar 2024) mit 7,3 Punkten bewertet. Rezensent Jayson Greene zog Vergleiche zu Yo La Tango, [[Stereolab]], [[J Mascis]] ([[Dinosaur Jr.]]), [[Doug Martsch]] ([[Built to Spill]]), [[My Bloody Valentine]], verglich Chengs Stimme bei ''Beautiful Song'' mit der von [[Laetitia Sadier]] und erwähnte, dass [[Steve Shelley]] und [[Lee Ranaldo]] bei ''Billy'' und ''Beautiful Song'' mitspielten. Das Album hätte auch von 1987 oder 1997 stammen können, als der Indie-Rock noch lockere Kleidung trug. Lowenstein und Cheng manipulierten [[Fuzz]]-Töne wie geschlagene Luftballons, während Reece auf ihre [[Becken (Musikinstrument)|Becken]] schlage, als ob jemand Farbeimer auf eine Scheune werfe. Die Balance stimme aber. Es gebe keine Explosionen, nur ein gleichmäßiges, nervöses Auf und Ab, das die ruhige Oberfläche der Musik ständig durcheinander bringe. ''Anti-Glory'' beginne zerknittert und chaotisch, bevor es zu einem [[Refrain]] angespannt werde, in dem sie einem einfach nur „Dance!" entgegenbellten, als würden sie einem Feuerwerkskörper vor die Füße werfen. ''Billy'' baue ordentlich Dampf auf, bevor das Lied unerwartet schneller werde und in eine Kurve ausschere.
Das Album enthalte durchgehend schöne Überraschungen, aber keine Offenbarungen. Es sei ein bisschen wie das Meisterwerk eines Lehrlings, die Texte [[Fragment|fragmentarisch]], offen und hin und wieder fesselnd, aber die großen Statements versickerten möglicherweise im suppigen Sound, wo sie auf den richtigen Moment warteten, um wieder auftauchen. Greene hoffte, dass das beim Nachfolgeralbum der Fall sein könnte.
Version vom 17. Januar 2024, 04:19 Uhr
Dieser Artikel beschreibt die Band. Zu dem Film mit demselben Namen siehe
Horse Girl.
Horsegirl ist eine US-amerikanische Rockband, bestehend aus Penelope Lowenstein, Nora Cheng und Gigi Reece.
Geschichte
Von den Gitarristinnen und Sängerinnen Penelope Lowenstein und Nora Cheng sowie der Schlagzeugerin Gigi Reece (Erstere eine Oberstufenschülerin, die beiden Letzteren Collegeschülerinnen) in Chicago gegründet coverte die Band zunächst Lieder von Sonic Youth.[1] [2] Zu den gemeinsamen Vorbildern der Mitglieder der Gruppe zählen außerdem Yo La Tengo und Pavement.[2]
2019 veröffentlichte die Formation mit Forecast ihre erste Single. Billy erschien 2021 als erste Veröffentlichung wie das 2022 veröffentlichte Debütalbum Versions of Modern Performance über Matador Records. Aufgenommen wurde das Album in den Chicagoer Electrical Audio Studios unter der Leitung von John Agnello, der u. a. auch schon Sonic Youth und Dinosaur Jr. produziert hatte. Es wurde unter anderem in der Musikzeitschrift Rolling Stone besprochen.[2] Gunther Reinhardt hielt es für sensationell und vergab 5 von 10 Sternen. Es poltere, brumme und pfeife, als ob Sonic Youth zurück seien. Die Band fülle das Album „so cool mit Feedbackgitarren und störrischen Song-Ungetümen, mit No Wave, Post-Punk und Noise-Rock, als würden sie das schon seit Ewigkeiten machen".
David Browne vergab die Höchstwertung von vier Sternen und besprach das Debüt für den amerikanischen Rolling Stone. Versions of Modern Performance schließe an Billy an. Alles, was eine Indie-Checkliste verlange, sei vorhanden: Kratzende Plektren, gutturale Basslinien mit hinauf und herab stürzenden kontrapunktischen Melodien, Stimmen, die elliptische Texte sängen und Tom Verlaine und Patti Smiths Debütalbum erwähnten, die Stimmung eines überfüllten Kellerclubs von ca. 1993.
Horsegirl wollten aber kein altes Genre reanimieren, sie nähmen das Ganze einfach ernst. Das Album belebe nicht einfach nur einen bestimmten Sound wieder, es belebe vielmehr die Idee des Geheimnis- und des Spannungsvollen im Rock ’n’ Roll wieder.
Rachel Aroesti vergab die Höchstwertung von 5 Sternen in einer Rezension für den Guardian . Sie nannte es ein Album, das auf Shoegaze, Jangle, Grunge und Alt-Rock basiere und durch die schiere Qualität der Musik vor Nostalgie bewahrt werde. Das Trio vereine das Beste aus diesen Musikstilen zu Songs, deren hypermelodische Süße durch eine wissenschaftlich-optimale Menge an saurer, knirschender Dissonanz ausgeglichen zu sein scheine. Das Album fühle sich an, als ob man in ein warmes Bad gleite. Der Opener Anti-Glory gebe einem das Gefühl der Unvermeidlichkeit, das den allerbesten Pop- und Rocksongs zueigen sei. Je öfter man zuhöre, umso unwahrscheinlicher erscheine es, dass er nicht schon länger existiert habe. Horsegirl strebten nicht nach Originalität, ihre Beschwörung der Vergangenheit fühle sich dennoch nicht übertrieben kitschig oder einfallslos an.
Kritischer äußerte sich Aroesti zu den Texten. Sie zielten auf das Surreale ab, klängen aber unausgereift und undurchdringbar. Das sei aber das Einzige, was an die Unerfahrenheit der Schöpferinnen erinnere, der Rest sei meisterhaft und eine neue Art des klassischen Rocks.
Versions of Modern Performance wurde auf der Seite von pitchfork.com (Stand Januar 2024) mit 7,3 Punkten bewertet. Rezensent Jayson Greene zog Vergleiche zu Yo La Tango, Stereolab, J Mascis (Dinosaur Jr.), Doug Martsch (Built to Spill), My Bloody Valentine, verglich Chengs Stimme bei Beautiful Song mit der von Laetitia Sadier und erwähnte, dass Steve Shelley und Lee Ranaldo bei Billy und Beautiful Song mitspielten. Das Album hätte auch von 1987 oder 1997 stammen können, als der Indie-Rock noch lockere Kleidung trug. Lowenstein und Cheng manipulierten Fuzz-Töne wie geschlagene Luftballons, während Reece auf ihre Becken schlage, als ob jemand Farbeimer auf eine Scheune werfe. Die Balance stimme aber. Es gebe keine Explosionen, nur ein gleichmäßiges, nervöses Auf und Ab, das die ruhige Oberfläche der Musik ständig durcheinander bringe. Anti-Glory beginne zerknittert und chaotisch, bevor es zu einem Refrain angespannt werde, in dem sie einem einfach nur „Dance!" entgegenbellten, als würden sie einem Feuerwerkskörper vor die Füße werfen. Billy baue ordentlich Dampf auf, bevor das Lied unerwartet schneller werde und in eine Kurve ausschere.
Das Album enthalte durchgehend schöne Überraschungen, aber keine Offenbarungen. Es sei ein bisschen wie das Meisterwerk eines Lehrlings, die Texte fragmentarisch, offen und hin und wieder fesselnd, aber die großen Statements versickerten möglicherweise im suppigen Sound, wo sie auf den richtigen Moment warteten, um wieder auftauchen. Greene hoffte, dass das beim Nachfolgeralbum der Fall sein könnte.
Stil
Der Stil der Band bewegt sich zwischen Shoegazing, Post-Punk und Noise-Rock.[1]
Diskografie
- 2022: Versions of Modern Performance (Matador)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Horsegirl Biography, Songs, & Albums. Abgerufen am 21. Juli 2022 (englisch).
- ↑ a b c deutschlandfunkkultur.de: Horsegirl: "Versions of Modern Dance" - Die Retterinnen des Punk. Abgerufen am 21. Juli 2022.