Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 1:
Zeile 1:
'''Shadowban''', '''Shadow banning''', '''stealth banning''', '''ghost banning''', '''comment ghosting''' oder '''Reichweitendrosselung''' bezeichnet das vollständige oder teilweise Blockieren eines Benutzers beziehungsweise seiner Inhalte in einer [[Online-Community]], sodass für den Benutzer nicht ohne Weiteres ersichtlich ist, dass er gesperrt oder gedrosselt wurde.
'''Shadowban''', '''Shadow banning''', '''stealth banning''', '''ghost banning''', '''comment ghosting''' oder '''Reichweitendrosselung''' bezeichnet das vollständige oder teilweise Blockieren eines Benutzers beziehungsweise seiner Inhalte in einer [[Online-Community]], sodass für den Benutzer nicht ohne Weiteres ersichtlich ist, dass er gesperrt oder gedrosselt wurde.
Der Shadowban kann meistens erst durch die Analyse der Statistiken der Social-Media-Aktivität der Follower erkannt werden. Beispielsweise sind Kommentare oder Tweets, die in einem [[Blog]] oder auf einer Medienwebsite veröffentlicht werden, für andere Personen, die von ihrem Computer aus auf diese Website zugreifen, nicht mehr sichtbar. Daher sinken die Interaktionen mit der Webseite bzw. dem Social-Media-Account. Shadowbans können auch als eine Form der Zensur verstanden werden, denn Betroffene verlieren so in den sozialen Medien an Reichweite.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.shadowban-instagram-twitter-mhsd.12395b8a-08cd-4128-a920-30f02cb1a76f.html |titel= Shadowban bei Instagram, Twitter & Co – Das steckt dahinter |abruf=2021年05月15日 |werk=stuttgarter-nachrichten.de}}</ref>
Der Shadowban kann meistens erst durch die Analyse der Statistiken der Social-Media-Aktivität der Follower erkannt werden. Beispielsweise sind Kommentare oder Tweets, die in einem [[Blog]] oder auf einer Medienwebsite veröffentlicht werden, für andere Personen, die von ihrem Computer aus auf diese Website zugreifen, nicht mehr sichtbar. Daher sinken die Interaktionen mit der Webseite bzw. dem Social-Media-Account. Shadowbans können auch als eine Form der Zensur verstanden werden, denn Betroffene verlieren so in den sozialen Medien an Reichweite.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.shadowban-instagram-twitter-mhsd.12395b8a-08cd-4128-a920-30f02cb1a76f.html |titel= Shadowban bei Instagram, Twitter & Co – Das steckt dahinter |abruf=2021年05月15日 |werk=stuttgarter-nachrichten.de}}</ref>(追記) Auch in vermeintlich angenommenen Demokratien wie Deutschland oder USA ist das ein repressives Mittel um unangenehme und unliebsame politische Meinungen zu silencen<ref>{{Internetquelle |url=https://renk-magazin.de/was-ist-silencing/ |titel=Was ist Silencing? |werk=renk. |datum=2022年03月15日 |abruf=2023年11月13日}}</ref>. (追記ここまで)
Durch das teilweise Verbergen oder die Unkenntlichmachung von Beiträgen eines Benutzers für andere Mitglieder des Dienstes soll erreicht werden, dass der problematische oder anderweitig auffällig gewordene Benutzer unzufrieden mit der Resonanz auf seine Beiträge ist und gelangweilt oder frustriert die Website verlässt. Im Gegensatz zu einer kompletten Sperre wird angenommen, dass eine für den Nutzer nicht ohne Weiteres erkennbare partielle Einschränkung der Interaktion mit anderen Nutzern die unerwünschten Nutzer (etwa [[Spam]]mer und [[Troll (Netzkultur)|Trolle]]) davon abhält, ein neues Konto zu erstellen, um die Sperre zu umgehen.<ref name=":0" /><ref>{{Internetquelle |url=https://www.vice.com/en_us/article/a3q744/where-did-shadow-banning-come-from-trump-republicans-shadowbanned |titel=Where Did the Concept of 'Shadow Banning' Come From? |abruf=2020年09月29日 |werk=vice.com |sprache=en}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Liam Stack |Titel=What Is a ‘Shadow Ban,’ and Is Twitter Doing It to Republican Accounts? |Sammelwerk=The New York Times |Datum=2018年07月26日 |ISSN=0362-4331 |Online=https://www.nytimes.com/2018/07/26/us/politics/twitter-shadowbanning.html |Abruf=2020年09月29日}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Katrin Klingschat |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.shadowban-instagram-twitter-mhsd.12395b8a-08cd-4128-a920-30f02cb1a76f.html |titel=Keine Reichweite mehr: Shadowban bei Instagram, Twitter & Co – Das steckt dahinter |werk=[[Stuttgarter Zeitung]] |datum=2020年11月03日 |abruf=2021年02月07日}}</ref>
Durch das teilweise Verbergen oder die Unkenntlichmachung von Beiträgen eines Benutzers für andere Mitglieder des Dienstes soll erreicht werden, dass der problematische oder anderweitig auffällig gewordene Benutzer unzufrieden mit der Resonanz auf seine Beiträge ist und gelangweilt oder frustriert die Website verlässt. Im Gegensatz zu einer kompletten Sperre wird angenommen, dass eine für den Nutzer nicht ohne Weiteres erkennbare partielle Einschränkung der Interaktion mit anderen Nutzern die unerwünschten Nutzer (etwa [[Spam]]mer und [[Troll (Netzkultur)|Trolle]]) davon abhält, ein neues Konto zu erstellen, um die Sperre zu umgehen.<ref name=":0" /><ref>{{Internetquelle |url=https://www.vice.com/en_us/article/a3q744/where-did-shadow-banning-come-from-trump-republicans-shadowbanned |titel=Where Did the Concept of 'Shadow Banning' Come From? |abruf=2020年09月29日 |werk=vice.com |sprache=en}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Liam Stack |Titel=What Is a ‘Shadow Ban,’ and Is Twitter Doing It to Republican Accounts? |Sammelwerk=The New York Times |Datum=2018年07月26日 |ISSN=0362-4331 |Online=https://www.nytimes.com/2018/07/26/us/politics/twitter-shadowbanning.html |Abruf=2020年09月29日}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Katrin Klingschat |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.shadowban-instagram-twitter-mhsd.12395b8a-08cd-4128-a920-30f02cb1a76f.html |titel=Keine Reichweite mehr: Shadowban bei Instagram, Twitter & Co – Das steckt dahinter |werk=[[Stuttgarter Zeitung]] |datum=2020年11月03日 |abruf=2021年02月07日}}</ref>
Version vom 15. November 2023, 18:33 Uhr
Shadowban, Shadow banning, stealth banning, ghost banning, comment ghosting oder Reichweitendrosselung bezeichnet das vollständige oder teilweise Blockieren eines Benutzers beziehungsweise seiner Inhalte in einer Online-Community, sodass für den Benutzer nicht ohne Weiteres ersichtlich ist, dass er gesperrt oder gedrosselt wurde.
Der Shadowban kann meistens erst durch die Analyse der Statistiken der Social-Media-Aktivität der Follower erkannt werden. Beispielsweise sind Kommentare oder Tweets, die in einem Blog oder auf einer Medienwebsite veröffentlicht werden, für andere Personen, die von ihrem Computer aus auf diese Website zugreifen, nicht mehr sichtbar. Daher sinken die Interaktionen mit der Webseite bzw. dem Social-Media-Account. Shadowbans können auch als eine Form der Zensur verstanden werden, denn Betroffene verlieren so in den sozialen Medien an Reichweite.[1] Auch in vermeintlich angenommenen Demokratien wie Deutschland oder USA ist das ein repressives Mittel um unangenehme und unliebsame politische Meinungen zu silencen[2] .
Durch das teilweise Verbergen oder die Unkenntlichmachung von Beiträgen eines Benutzers für andere Mitglieder des Dienstes soll erreicht werden, dass der problematische oder anderweitig auffällig gewordene Benutzer unzufrieden mit der Resonanz auf seine Beiträge ist und gelangweilt oder frustriert die Website verlässt. Im Gegensatz zu einer kompletten Sperre wird angenommen, dass eine für den Nutzer nicht ohne Weiteres erkennbare partielle Einschränkung der Interaktion mit anderen Nutzern die unerwünschten Nutzer (etwa Spammer und Trolle) davon abhält, ein neues Konto zu erstellen, um die Sperre zu umgehen.[1] [3] [4] [5]
Einzelnachweise
- ↑ a b Shadowban bei Instagram, Twitter & Co – Das steckt dahinter. In: stuttgarter-nachrichten.de. Abgerufen am 15. Mai 2021.
- ↑ Was ist Silencing? In: renk. 15. März 2022, abgerufen am 13. November 2023.
- ↑ Where Did the Concept of 'Shadow Banning' Come From? In: vice.com. Abgerufen am 29. September 2020 (englisch).
- ↑ Liam Stack: What Is a ‘Shadow Ban,’ and Is Twitter Doing It to Republican Accounts? In: The New York Times. 26. Juli 2018, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 29. September 2020]).
- ↑ Katrin Klingschat: Keine Reichweite mehr: Shadowban bei Instagram, Twitter & Co – Das steckt dahinter. In: Stuttgarter Zeitung. 3. November 2020, abgerufen am 7. Februar 2021.