„AutomationML" – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Versionsgeschichte interaktiv durchsuchen
[gesichtete Version] [ungesichtete Version]
← Zum vorherigen Versionsunterschied Zum nächsten Versionsunterschied →
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 14: Zeile 14:


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Nach ersten Evaluierungen von Austauschformaten initiierte [[Daimler AG|Daimler]] die Entwicklung und Standardisierung der AutomationML als Zwischenformat der [[Digitale Fabrik|Digitalen Fabrik]] zusammen mit [[Asea Brown Boveri|ABB]], [[KUKA AG|KUKA]], [[Rockwell Automation]], [[Siemens]], netAllied und Zühlke sowie der [[Karlsruher Institut für Technologie|Universität Karlsruhe]] und der [[Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg]] im Oktober 2006.
Nach ersten Evaluierungen von Austauschformaten initiierte [[Daimler AG|Daimler]] die Entwicklung und Standardisierung der AutomationML als Zwischenformat der [[Digitale Fabrik|Digitalen Fabrik]] zusammen mit [[Asea Brown Boveri|ABB]], [[KUKA AG|KUKA]], [[Rockwell Automation]], [[Siemens]], netAllied und (追記) [[ (追記ここまで)Zühlke(追記) Technology Group|Zühlke]] (追記ここまで) sowie der [[Karlsruher Institut für Technologie|Universität Karlsruhe]] und der [[Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg]] im Oktober 2006.
2009 öffnete sich das vorher geschlossene Industriekonsortium durch die Gründung eines Vereins. Erstes neues Mitglied wurde das [[Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung|Fraunhofer IOSB]].
2009 öffnete sich das vorher geschlossene Industriekonsortium durch die Gründung eines Vereins. Erstes neues Mitglied wurde das [[Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung|Fraunhofer IOSB]].



Version vom 22. März 2013, 08:37 Uhr

AutomationML (Automation Markup Language) ist ein neutrales, XML-basiertes Datenformat für die Speicherung und zum Austausch von Anlagenplanungsdaten, das als offener Standard zur Verfügung steht. Ziel der AutomationML ist der Austausch von Engineering-Daten in einer heterogenen Tool-Landschaft von modernen Engineering-Werkzeugen für verschiedene Disziplinen wie zum Beispiel Mechanisches Design, Elektrisches Design, HMI-Entwicklung, SPS-Programmierung oder Robotersteuerung.

Ansatz

AutomationML beschreibt Anlagenkomponenten als Objekte mit verschiedenen Aspekten. Ein Objekt kann andere Objekte beinhalten und kann selbst Teil einer größeren Komponente sein. Es kann eine Schraube, einen Greifer, einen Roboter oder eine komplette Fertigungszelle in jeweils verschiedenen Detaillierungsstufen beschreiben.

AutomationML setzt sich aus verschiedenen Standards zusammen, die über stark typisierte Links verbunden sind:

  • Topologie (Attribute und Beziehungen von Objekten in ihrer hierarchischen Anlagenstruktur) implementiert mit CAEX (IEC 62424)
  • Geometrie (grafische Attribute und 3D-Information) implementiert mit COLLADA der Khronos Group
  • Kinematik (Verbindungen und Abhängigkeiten von Objekten, um Bewegungsplanung zu beschreiben) implementiert mit COLLADA
  • Logik (Ablaufsequenzen, internes Verhalten und I/O-Verbindungen) implementiert mit PLCopen

Für zukünftige Erweiterungen ist AutomationML so ausgelegt, dass weitere Formate mit ähnlichen Referenzierungsmechanismen integriert werden können.

Geschichte

Nach ersten Evaluierungen von Austauschformaten initiierte Daimler die Entwicklung und Standardisierung der AutomationML als Zwischenformat der Digitalen Fabrik zusammen mit ABB, KUKA, Rockwell Automation, Siemens, netAllied und Zühlke sowie der Universität Karlsruhe und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Oktober 2006. 2009 öffnete sich das vorher geschlossene Industriekonsortium durch die Gründung eines Vereins. Erstes neues Mitglied wurde das Fraunhofer IOSB.

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=AutomationML&oldid=115688842"