„Helgolandkabel" – Versionsunterschied

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Das '''Helgolandkabel''' ist mit einer Länge von 53 Kilometern das längste [[Seekabel|Unterwasser-Starkstromkabel]] komplett innerhalb des deutschen Hoheitsgebietes. Es ist ein 30-kV-[[Dreiphasenwechselstrom|Drehstrom]]kabel<ref>[http://www.nsw.com/ReferenzenKompetenzen/BereichKabel/tabid/139/NewsId/36/Island-Connection-Helgoland.aspx Webseite Nordeutsche Seekabelwerke: Darstellung des Kabelaufbaus]</ref> zur Stromversorgung der Insel [[Helgoland]] und wurde von den [[Norddeutsche Seekabelwerke|Norddeutschen Seekabelwerken]] für den Energieversorger [[E.ON Hanse]] aus einem Stück gefertigt. Die gesamte Länge beträgt (mit Reserve) 55 Kilometer, es ersetzt die bisherige Stromversorgung Helgolands mit dieselgetriebenen [[Elektrischer Generator|Generatoren]]. Neben einem stromführenden Teil weist das Kabel [[Lichtwellenleiter]] für den Datenverkehr auf.<ref>[http://www.strom-vergleiche.de/helgoland-stromanschluss-seekabel.html Webseite von Strom-Vergleiche.de]</ref>
Das '''Helgolandkabel''' ist mit einer Länge von 53 Kilometern das längste [[Seekabel|Unterwasser-Starkstromkabel]] komplett innerhalb des deutschen Hoheitsgebietes. Es ist ein 30-kV-[[Dreiphasenwechselstrom|Drehstrom]]kabel<ref>[http://www.nsw.com/ReferenzenKompetenzen/BereichKabel/tabid/139/NewsId/36/Island-Connection-Helgoland.aspx Webseite Nordeutsche Seekabelwerke: Darstellung des Kabelaufbaus]</ref> zur Stromversorgung der Insel [[Helgoland]] und wurde von den [[Norddeutsche Seekabelwerke|Norddeutschen Seekabelwerken]] für den Energieversorger [[E.ON Hanse]] aus einem Stück gefertigt. Die gesamte Länge beträgt (mit Reserve) 55 Kilometer, es ersetzt die bisherige Stromversorgung Helgolands mit dieselgetriebenen [[Elektrischer Generator|Generatoren]]. Neben einem stromführenden Teil weist das Kabel [[Lichtwellenleiter]] für den Datenverkehr auf.<ref>[http://www.strom-vergleiche.de/helgoland-stromanschluss-seekabel.html Webseite von Strom-Vergleiche.de]</ref>
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== Verlegung ==
== Verlegung ==
Die Projektierung begann 2007, die Verlegung war für das Frühjahr 2009 geplant, musste aber aufgrund schlechten Wetters insgesamt viermal verschoben werden. Am 6. Juni 2009 begann schließlich der [[Kabelleger]] ''Nostag 10'' von [[St. Peter-Ording]] aus mit der Arbeit, nach 12<ref>[http://www.shz.de/artikel/article//das-seekabel-ist-angekommen.html Webseite shz.de: Artikel zum Verlegungsabschluß]</ref> (geplant 21<ref>[http://www.shz.de/artikel/article/111/seekabel-wird-gelegt-buddeln-bis-nach-helgoland.html Webseite shz.de: Artikel zum Verlegungsbeginn]</ref>) Tagen erreichte es Helgoland. Das Kabel wurde etwa 1,50 Meter tief in den sandigen Meeresboden eingespült. Seit September 2009 ist Helgoland nach Fertigstellung aller Anschlüsse als letzte deutsche Gemeinde an das europäische [[Stromnetz|Verbundnetz]] angeschlossen.
Die Projektierung begann 2007, die Verlegung war für das Frühjahr 2009 geplant, musste aber aufgrund schlechten Wetters insgesamt viermal verschoben werden. Am 6. Juni 2009 begann schließlich der [[Kabelleger]] ''Nostag 10'' von [[St. Peter-Ording]] aus mit der Arbeit, nach 12<ref>[http://www.shz.de/artikel/article//das-seekabel-ist-angekommen.html Webseite shz.de: Artikel zum Verlegungsabschluß]</ref> (geplant 21<ref>[http://www.shz.de/artikel/article/111/seekabel-wird-gelegt-buddeln-bis-nach-helgoland.html Webseite shz.de: Artikel zum Verlegungsbeginn]</ref>) Tagen erreichte es Helgoland. Das Kabel wurde etwa 1,50 Meter tief in den sandigen Meeresboden eingespült. Seit September 2009 ist Helgoland nach Fertigstellung aller Anschlüsse als letzte deutsche Gemeinde an das europäische [[Stromnetz|Verbundnetz]] angeschlossen.

Version vom 10. Mai 2012, 18:56 Uhr

Das Helgolandkabel ist mit einer Länge von 53 Kilometern das längste Unterwasser-Starkstromkabel komplett innerhalb des deutschen Hoheitsgebietes. Es ist ein 30-kV-Drehstromkabel [1] zur Stromversorgung der Insel Helgoland und wurde von den Norddeutschen Seekabelwerken für den Energieversorger E.ON Hanse aus einem Stück gefertigt. Die gesamte Länge beträgt (mit Reserve) 55 Kilometer, es ersetzt die bisherige Stromversorgung Helgolands mit dieselgetriebenen Generatoren. Neben einem stromführenden Teil weist das Kabel Lichtwellenleiter für den Datenverkehr auf.[2]

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BW

Verlegung

Die Projektierung begann 2007, die Verlegung war für das Frühjahr 2009 geplant, musste aber aufgrund schlechten Wetters insgesamt viermal verschoben werden. Am 6. Juni 2009 begann schließlich der Kabelleger Nostag 10 von St. Peter-Ording aus mit der Arbeit, nach 12[3] (geplant 21[4] ) Tagen erreichte es Helgoland. Das Kabel wurde etwa 1,50 Meter tief in den sandigen Meeresboden eingespült. Seit September 2009 ist Helgoland nach Fertigstellung aller Anschlüsse als letzte deutsche Gemeinde an das europäische Verbundnetz angeschlossen.

Technische Daten

  • Durchmesser 10 cm
  • Gewicht 800.000 kg, Gewicht pro Meter etwa 15 kg
  • Spannung 30 kV
  • übertragbare Leistung 5000 kW

Einzelnachweise

  1. Webseite Nordeutsche Seekabelwerke: Darstellung des Kabelaufbaus
  2. Webseite von Strom-Vergleiche.de
  3. Webseite shz.de: Artikel zum Verlegungsabschluß
  4. Webseite shz.de: Artikel zum Verlegungsbeginn
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