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'''Ableism''' - engl. von ''Ability'' (Fähigkeit)<ref>[http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/service/lexikon/a/ableism Begriff ableism] abgerufen am 17. Januar 2012</ref> ist eine Form von [[Diskriminierung]] oder gesellschaftlicher Vorurteile gegen Menschen mit Behinderungen. Es ist unter vielen Namen bekannt, wie Diskriminierung behinderter Menschen, [[Physikalismus]], handicapism und [[Soziale Unterdrückung|Unterdrückung]] Behinderter.
|3=Behindertenfeindlichkeit
|5=Ableismus|2=März 2013|1=[[Benutzer:Salanola Ortoluron|Salanola Ortoluron]] ([[Benutzer Diskussion:Salanola Ortoluron|Diskussion]]) 13:38, 27. Mär. 2013 (CET)}}
'''Ableismus''' {{IPA|ˌeɪbəˈlɪsmʊs|Tondatei=LL-Q188 (deu)-Frank C. Müller-Ableismus.wav}} (von englisch ''able'' ‚fähig‘, mit [[Suffix]] -''ism'' = „[[-ismus]]") bezeichnet unterschiedliche [[Diskriminierung]]sformen gegenüber Menschen mit Behinderung. Der Begriff leitet sich vom anglo-amerikanischen ''ability'' („[[Fähigkeit]]") ab und wurde von der US-amerikanischen Behindertenrechtsbewegung geprägt. Er steht für „die alltägliche Reduktion eines Menschen auf seine Beeinträchtigung".<ref>''Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland'' e. V., 2018, zitiert von Frank Francesco Birk: ''Ableismus – Massnahmen zur Antidiskriminierung von Menschen mit Behinderung'', in: ''Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik'', 27(4)/2021, S. 38–43</ref> ''Ableismus'' kann sich durch Nicht-Thematisierung der Behinderung zeigen wie durch Überbetonung der Behinderung, durch Abwertung und Ausgrenzung wegen abweichender Körperlichkeit wie durch [[paternalistisch]]e Fürsorge. Der neue Begriff geht laut [[Rebecca Maskos]] über [[Behindertenfeindlichkeit]] hinaus. Er ziehe eine Parallele zu [[Sexismus]] und [[Rassismus]], demnach diskriminierende Haltungen und Handlungen Ausdruck gesellschaftlicher Machtverhältnisse seien.<ref>[https://www.bpb.de/themen/inklusion-teilhabe/behinderungen/539319/ableismus-und-behindertenfeindlichkeit/ Rebecca Maskos: ''Ableismus und Behindertenfeindlichkeit. Diskriminierung und Abwertung behinderter Menschen''. Bundeszentrale für politische Bildung, 28. August 2023]</ref> Eine einheitliche Definition des Begriffs gibt es bislang nicht.
Es wird auch '''disablism''' genannt, obwohl es einen Streit darüber gibt, inwieweit ableism und disablism gleichbedeutend sind und einige Leute in Kreisen der Behindertenrechtsbewegung den letzteren Begriff für zu ungenau halten.
== Begriffsherkunft und -geschichte ==
Diskriminierung gegenüber denen, die eine [[psychische Störung]] haben oder von einer solchen bedroht sind, wird manchmal [[Mentalismus]] anstatt ableism genannt.
Geprägt haben den aus dem Anglo-amerikanischen abgeleiteten [[Sozialwissenschaften|sozialwissenschaftlichen]] Begriff die ''[[Disability Studies]]'' im Rahmen des [[US-amerikanisch]]en ''Disability Rights Movement'' ([[Behindertenbewegung]] für die Rechte von behinderten Menschen) in den 1980er-Jahren; die US-amerikanische Wissenschaftlerin [[Fiona Kumari Campbell]] hat dabei maßgeblich zur internationalen Bekanntheit des Konzepts beigetragen: In ihrer Publikation ''Contours of Ableism'' hat sie ihn ausgearbeitet und etabliert und beschreibt ihn als ein [[Netzwerk]] von [[Überzeugung]]en, [[Prozess]]en und (eingeübten, eingefahrenen) Praktiken, die ein bestimmtes [[Selbstbild|Selbst-]] und [[Körperbild]] (einen körperlichen [[Standard]]) hervorbringen, was als „[[Perfektionismus (Psychologie)|perfekt]]" und „art-typisch" und damit wesentlich und vollständig menschlich dargestellt wird. Damit wird „Behinderung" ein Zustand verminderter bzw. [[Minderwertigkeitskomplex|minderwertiger]] [[Menschlichkeit]].<ref>{{Literatur |Autor=Sarah Karim |Hrsg=Anne Waldschmidt |Titel=Soziologische Disability Studies |Sammelwerk=Handbuch Disability Studies |Verlag=Springer VS Wiesbaden |Datum=2022 |ISBN=978-3-531-17537-9 |Seiten=149-150 |DOI=10.1007/978-3-531-18925-3}}</ref>
Der Ansatz erweitert das Konzept der „[[Behindertenfeindlichkeit]]" auf die potenziell [[Diskriminierung|diskriminierende]] Bewertung von Fähigkeiten im Allgemeinen; er betrachtet [[Soziale Norm|gesellschaftliche Normen]] und Vorstellungen von ''Normalität'' als Grundlage für die Abwertung oder Benachteiligung von Personen aufgrund ihrer Fähigkeiten oder deren Wahrnehmung und soll analog zu ''[[Sexismus]]'' oder ''[[Rassismus]]'' theoretische Auseinandersetzung ermöglichen, ist auch in [[Aktivismus|aktivistischen]] Kontexten von Bedeutung und wird sowohl in [[angloamerikanisch]]en Debatten als auch im deutschsprachigen Raum aufgegriffen.
== Definition des Konzepts ==
Ähnlich wie bei vielen der dem [[Medical model of disability|medizinischen Modell von Behinderung]] zugrunde liegenden Annahmen unter vielen [[Mediziner|Medizinern]] ist ableistische gesellschaftliche Weltsicht, dass die Nichtbehinderten [[gesellschaftliche Norm]] sind und dass die Menschen mit Behinderungen entweder danach streben müssen, der Norm zu entsprechen oder Abstand zu nicht behinderten Menschen halten sollten. Eine Behinderung ist somit [[inhärent]], eine "schlechte" Sache, die überwunden werden muss. Aus ableistischer Weltsicht ist Behinderung ein Fehler, ein Irrtum oder ein Mangel, anstatt eine einfache Folge der [[Phänotyp|menschlichen Vielfalt]], ähnlich wie [[Rassentheorie|Rasse]], [[Ethnie|ethnische Herkunft]], [[sexuelle Orientierung]] oder [[Genitales Geschlecht|Geschlecht]].
Die [[britisch]]en ''Disability Studies'' thematisierten unter den Begriffen ''disablement'' und ''disablism'' bzw. ''disableism'' Behinderung zunächst als eine Form gesellschaftlicher [[Unterdrückung]]. Gleichzeitig wurden in den ''Cultural Disability Studies'' in den USA, Australien und Kanada unter dem Konzept des ''ableism'' spezifische Formen der ''behinderungsbezogenen Diskriminierung'' problematisiert.
Fiona A. Kumari Campbell, [[Senior Lecturer]] in [[Disability Studies]] an der [[Griffith University]] in [[Brisbane]], [[Australien]] macht einen Unterschied zwischen disablism und ableism. Disablism, bemerkt sie, ist traditionell Schwerpunkt der Forschungen im Bereich der Disability Studies. Disablism fördert die Ungleichbehandlung der (körperlich) Behinderten gegenüber Nichtbehinderten. Es markiert den Behinderten (distanziert) als [[Othering|den Anderen]] und arbeitet aus der Perspektive der Menschen ohne Behinderung.
== Begriffserklärung und -definition ==
Unter Berufung auf früheren Arbeiten bestätigt Campbell, dass das Konzept der ableism, wie 2009, nicht eindeutig in der Literatur definiert ist und "beschränkte definitorische oder begrifflichen Spezifität" hat.
Ableismus (englisch ''ableism'') beschreibt ähnlich wie ''Sexismus'' und ''Rassismus'' ein System von Praktiken, Institutionen, Glaubensbildern und Werten, die soziale Beziehungen formen und ein geschlossenes [[Weltbild]] schaffen. Dieses System schließt Menschen ein, die als zur „Norm" gehörig angesehen werden, während es andere ausschließt und zu (unsichtbaren) „Anderen" erklärt; bestimmte Fähigkeiten, die als wesentlich erachtet werden, werden gezielt hervorgehoben und gleichzeitig wird bewertet, wie Fähigkeiten aussehen müssten, um als „nicht behindert" eingeordnet zu werden. Ableismus bzw. Disablismus bezeichnet eine „Diskriminierung bezüglich abweichender Körperlichkeit / Behinderung (z. B. Körpergröße, Schädigungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Albinismus, chronische Erkrankung)"<ref>{{Literatur |Autor=Frank Francesco Birk, Sandra Mirbek |Titel=Bodyshaming, Bodypositivity, Bodyneutrality und Bodydiversity. Körperlichkeit als zentrale (Anti-)Diskriminierungsthematik |Sammelwerk=körper - tanz - bewegung. Zeitschrift für Körperpsychotherapie und Kreativtherapie |Datum=2021 |Seiten=144 |Online=https://reinhardt-journals.de/index.php/ktb/article/viewFile/153575/5835 |DOI=10.2378/ktb2021.art19d}}</ref>.
Sie selbst unterscheidet zwischen ableism und disablism, definierte Ersteres als:
Ein Netzwerk von Überzeugungen, Prozessen und Praktiken, das eine besondere Art von Selbst und Körper ( [[Rassestandard|physischer Standard]]) erzeugt, und als perfekt, arttypisch und daher wesentlich und komplett menschlich projiziert.
Behinderung ist dann ein minderwertiger Zustand des Menschseins<ref>Christiane Hutson: [http://www.zedis.uni-hamburg.de/wp-content/uploads/hutson_rassismus_sexismus.pdf Unverschämt - Wir im Spannungsfeld von Rassismus, Hetero-/Sexismus und Ableism] abgerufen am 17. Januar 2012</ref>.
Es existiert allerdings weder unter Behindertenrechtsaktivisten noch in der Wissenschaft eine einheitliche Definition, die den Umfang des Begriffs klar abgrenzt. 2023 waren die Forschungen zu Ableismus noch nicht weit fortgeschritten, und im deutschsprachigen Raum gibt es nur wenige umfassende Publikationen, die sich mit diesem Thema befassen.<ref>{{Literatur |Autor=Andrea Schöne |Titel=Behinderung und Ableismus |Verlag=Unrast |Datum=2022 |ISBN=978-3-89771-152-5 |Seiten=8}}</ref>
Andere Definitionen von ableism wie die von Vera Chouinard (Professorin für Geographie an der [[McMaster University]] in [[Hamilton (Ontario)]], [[Kanada]]) definieren es als "Ideen, Praktiken, Institutionen und soziale Beziehungen, die, ausgehend von Nichtbehinderten, Menschen mit Behinderungen als [[Marginalisierung|marginalisierte]] und weitgehend unsichtbare Andere konstruierten und von Ron Amundson (Professor für Philosophie an der [[University of Hawaiʻi at Hilo]]) und Gayle Taira, die es als "eine Lehre, die fälschlicherweise Beeinträchtigungen als inhärent und selbstverständlich schrecklich behandelt und die die Einschränkungen selbst für die aufgetretenen Probleme der Menschen, die sie haben, verantwortlich macht." definierten.
== Begriffsabgrenzung/Unterformen ==
Harpur ([[Wissenschaftlicher Mitarbeiter]] an der Griffith University) argumentiert, dass der Begriff ableism ein mächtiges Label ist, in der Lage, einen [[Bedeutungswandel]] bei der Verwendung von negativen [[Stereotype|Stereotypen]] herbeizuführen und durch Bündelung der Aufmerksamkeit auf den [[Diskriminierung|Diskriminator]] (anstatt auf das Opfer oder die Beeinträchtigung) den kulturellen Wandel zu erleichtern.
Der Begriff '''Disablismus''' (von englisch ''disabled'' behindert) bezeichnet das Konzept, bei dem Personen aufgrund der Zuschreibung fehlender oder ''verminderter'' (Leistungs-)Fähigkeiten als „behindert" [[Klassifizierung|kategorisiert]] werden: Die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen wird auch so genannt. Gregor Wolbring, ''[[Assistant Professor]]'' in der Abteilung ''Community Health Service'' der ''[[University of Calgary]]'' ([[Kanada]]), erklärt Disablismus zum „Begleiter" des Ableismus:
|Text=In seiner allgemeinen Form ist ''Ableism'' ein Bündel von Glaubenssätzen, Prozessen und Praktiken, das auf Grundlage der je eigenen Fähigkeiten eine besondere Art des Verständnisses des Selbst, des Körpers und der Beziehungen zu Artgenossen, anderen Arten und der eigenen Umgebung erzeugt, und schließt die Wahrnehmung durch Andere ein. Ableism beruht auf einer Bevorzugung von bestimmten Fähigkeiten, die als essentiell projiziert werden, während gleichzeitig das reale oder wahrgenommene Abweichen oder Fehlen von diesen essentiellen Fähigkeiten als verminderter Daseinszustand etikettiert wird, was oft zum begleitenden ''Disableism'' führt, dem diskriminierenden, unterdrückenden oder beleidigenden Verhalten, das aus dem Glauben entsteht, dass Menschen ohne diese ‚essentiellen‘ Fähigkeiten anderen unterlegen seien.
|ref=<ref>Gregor Wolbring: [http://www.tatup-journal.de/downloads/2009/tatup092_wolb09a.pdf ''Die Konvergenz der Governance von Wissenschaft und Technik mit der Governance des „Ableism".''] (PDF; 223 kB). In: ''Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis.'' Nr. 2. September 2009, S. 30. Abgerufen am 19. Januar 2011.</ref>}}
Auch Fiona Campbell unterscheidet ''Disablismus'' und ''Ableismus'': Ihr zufolge ist Disablismus traditionell Schwerpunkt der Forschungen im Bereich der ''Disability Studies''; Disablismus fördere die Ungleichbehandlung der (körperlich) Behinderten gegenüber Nichtbehinderten, er markiere den Behinderten (distanziert) als „[[Othering|Den anderen]]" und arbeite aus der Perspektive der Menschen ohne Behinderung.
== Gesetze in den Vereinigten Staaten zur Verteidigung von Menschen mit Behinderungen ==
In den USA erlassene Gesetze, Abschnitt 504 des ''Rehabilitation Act'' von 1973 (Rehabilitationsgesetz) und der ''Americans with Disabilities Act'' of 1990 (ADA) (Antidiskriminierungsgesetz), auch bekannt als die ''ADA Access Guidelines'' (ADA Zugangsrichtlinien- ADAAG) enthalten bestimmte zivilrechtliche Sanktionen für den Fall der Nichtumsetzung und sollen dazu beitragen, öffentliche Plätze zugänglich zu machen sowie die Nutzung bestimmter adaptiver Geräte, wie Telefonsysteme für Gehörlose/Sprachbehinderte ( [[Bildtelefon]], [[Schreibtelefon]]), einige computerbezogene [[Assistive Technology Service Provider Interface|Hard-und Software]], und [[Rollstuhlrampe|Rollstuhlrampen]] oder Aufzüge in öffentlichen Verkehrsmitteln und [[Behindertentransportkraftwagen|private Autos]] zu auszuweiten.
In Großbritannien gibt es mittlerweile den ''Disability Discrimination Act 1995'', den ''Disability Discrimination Act 2005'' und den ''Equality Act 2010'' (Gleichstellungsgesetz) mit dem gleichen Ziel.
Allerdings verlangt keines dieser Gesetze, dass alle Gebäude, die vor dem Datum des Gesetzes erbaut wurden, gemäß der Richtlinien des Gesetzes anzupassen. Stattdessen sind diese Richtlinien für drei allgemeine Kategorien von Gebäuden bindend: für bestehenden staatliche Verwaltungsgebäude und Bauwerke unabhängig von Alter; für alle Neubauten und für alle wesentlich renovierten und/oder modernisierten Gebäude und Bauwerke.
Daher können grundsätzlich wegen der rechtlichen Rahmenbedingungen wie Status eines Gebäudes als Sehenswürdigkeit, Denkmal und ähnliche nur sehr wenige ältere Bauwerke in einer Gesellschaft den neuen Anforderungen angepasst werden.
Diskriminierung gegenüber „[[Psychische Krankheit|psychisch kranken]]" Personen und Personen, die als „psychisch krank" wahrgenommen werden, nennt man auch „Mentalismus". Der Begriff stammt von [[Judi Chamberlin]] aus dem ''[[Psychiatric Survivor Movement]]''.<ref>{{Literatur |Autor=Judi Chamberlin |Titel=On Our Own: Patient Controlled Alternatives to the Mental Health System |Verlag=University of Michigan |Datum=1978 |ISBN=0-8015-5523-X}}</ref>
=== Behindertenfeindlichkeit ===
Manchmal baut ein Unternehmer oder ein Dienstleister, der nicht vom Gesetz verpflichtet ist, Barrierefreiheit zu schaffen, trotzdem aus eigener Kraft und aus eigenem Antrieb sein Gebäude um. Aber das ist nicht immer der Fall und die Gebäude werden weiterhin für Menschen mit Körperbehinderungen grundsätzlich nicht zugänglich sein.
Laut Rebecca Maskos „ist Ableismus breiter als ‚Behindertenfeindlichkeit‘: Wie Rassismus und Sexismus bildet der Begriff nicht nur die Praxis im Umgang mit einer Gruppe ab, sondern auch die gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, welche diese Praxis hervorbringen." Ableismus zeige sich nicht nur im „schrägen Kommentar" oder im „Kopfstreicheln", sondern auch in der Treppe ohne Rampe, im fehlenden Aufzug, in den Geldern, die Veranstalter für Lautsprach-/[[Gebärdensprachdolmetscher]], [[Live-Streaming]] oder [[Leichte Sprache]] nicht aufbrächten. „Behindertenfeindlichkeit" könne umgekehrt auch [[suggerieren]], dass es reiche, einfach nur die eigene Haltung umzuwandeln – nämlich in eine „behindertenfreundliche".<ref>{{Internetquelle |autor=Rebecca Maskos |url=https://dieneuenorm.de/aktuelles/ableismus-behindertenfeindlichkeit/ |titel=Warum Ableismus Nichtbehinderten hilft, sich „normal" zu fühlen |hrsg=dieneuenorm.de |datum=2020年10月26日 |abruf=2021年04月22日}}</ref>
(削除) = (削除ここまで)== (削除) Kalifornisches (削除ここまで) (削除) Recht (削除ここまで) (削除) = (削除ここまで)==
== (追記) Siehe (追記ここまで) (追記) auch (追記ここまで) ==
Zusätzlich zu den Bundes-Schutzmaßnahmen durch die ADA bietet der kalifornische ''Fair Employment und Housing Act'' ("FEHA") zusätzlichen Schutz für Mitarbeiter in Kalifornien. Insbesondere gilt FEHA für Arbeitgeber mit 5 oder mehr Mitarbeiter und bietet einen umfassenderen Schutz als ADA.<ref>[http://mybossstinks.com/mybossstinks_disability_discrimination.html Disability Discrimination] - Solomon, Saltsman & Jamieson</ref>
* [[UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen]]
== (削除) Einzelnachweise (削除ここまで) ==
== (追記) Literatur (追記ここまで) ==
<!-- alphabetisch – Fehlende Verlagsorte sollten ergänzt werden. -->
* Frank Francesco Birk: ''Ableismus – Massnahmen zur Antidiskriminierung von Menschen mit Behinderung''. In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 27 (4), S. 38–43. 2021 (https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/930)
* Tobias Buchner, Lisa Pfahl, Boris Traue: ''Zur Kritik der Fähigkeiten. Ableism als neue Forschungsperspektive der Disability Studies und ihrer Partner.'' In: ''Zeitschrift für Inklusion.'' 2/2015 ([http://bidok.uibk.ac.at/library/inkl-01-15-buchner-ableism.html open access])
<!-- alphabetically by last name of first author/editor -->
* {{cite journal|ref=harv
|Autor=Fiona A. Kumari Campbell
|last1=Amundson|first1=Ron
|Titel=Contours of Ableism: The Production of Disability and Abledness
|first2=Gayle|last2=Taira
|Verlag=Palgrave Macmillan
|title=Our Lives and Ideologies: The Effects of Life Experience on the Perceived Morality of the Policy of Physician-Assisted Suicide
|journal=Journal of Policy Studies
|ISBN=978-0-230-57928-6}}
* Tanja Kollodzieyski: ''Ableismus.'' SUKULTUR, Berlin 2020, ISBN 978-3-95566-125-0 (Aufklärung und Kritik 527)
* [https://www.bpb.de/themen/inklusion-teilhabe/behinderungen/539319/ableismus-und-behindertenfeindlichkeit/ Rebecca Maskos: ''Ableismus und Behindertenfeindlichkeit. Diskriminierung und Abwertung behinderter Menschen''. Bundeszentrale für politische Bildung, 28. August 2023.]
* Luisa L’Audace: ''Behindert und stolz: Warum meine Identität politisch ist und Ableismus uns alle etwas angeht.'' Eden Books, 2022, ISBN 978-3-95910-383-1.
|url=http://uhh.hawaii.edu./~ronald/pubs/2005-Amundson-Taira.pdf
* Andrea Schöne: ''Behinderung und Ableismus.'' Unrast 2022, ISBN 978-3-89771-152-5.
|format=[[Portable Document Format|PDF]]
* {{cite journal|ref=harv
|first=Fiona A. Kumari|last=Campbell
|title=Inciting Legal Fictions: Disability Date with Ontology and the Ableist Body of the Law
|journal=Griffith Law Review
|title=Contours of Ableism: The Production of Disability and Abledness
|first=Fiona A. Kumari|last=Campbell
|publisher=Palgrave Macmillan
|isbn10=0230579280|isbn=978-0-230-57928-6
* {{cite journal|ref=harv
|last=Chouinard|first=Vera
|title=Making Space for Disabling Difference: Challenges Ableist Geographies|
|journal=Environment and Planning D: Society and Space
|title=Teaching for diversity and social justice
|editor1-first=Maurianne|editor1-last=Adams
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|chapter=Ableism Curriculum Design
|first1=Pat|last1=Griffin
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|publisher=Taylor & Francis
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|title=The School Counselor's Guide to Helping Students with Disabilities
|series=Jossey-Bass teacher
|first1=Laura E.|last1=Marshak
|first2=Claire J.|last2=Dandeneau
|first3=Fran P.|last3=Prezant
|first4=Nadene A.|last4=L'Amoreaux
|publisher=John Wiley and Sons
|isbn10=070175796|isbn=978-0-470-17579-8
== Weiterführende Literatur ==
* {{cite journal|ref=harv
|url=http://journal.media-culture.org.au/index.php/mcjournal/article/viewArticle/46/0
|title=Refusing Able(ness): A Preliminary Conversation about Ableism
|first=Fiona A. Kumari|last=Campbell
* {{cite journal|ref=harv
|title=The "Normal" and the Monstrous in Disability Research
|journal=Disability & Society
|chapter=Eliminating Ableism in Education
|title=Special education for a new century
|series=Harvard educational review
|editor1-first=Lauren I.|editor1-last=Katzman
|publisher=Harvard Educational Review
|isnb10=091669044X|isbn=978-0-916690-44-1
* {{cite journal|ref=harv
|last1=Iwasaki|first1=Yoshitaka
|first2=Jennifer|last2=Mactavish
|title=Ubiquitous Yet Unique: Perspectives of People with Disabilities on Stress|
|journal=Rehabilitation Counselling Bulletin
|doi=10.1177/00343552050480040101
* {{cite journal|ref=harv
|last1=Watts|first1=Ivan Eugene
|first2=Nirmala|last2=Erevelles
|title=These Deadly Times: Reconceptualizing School Violence by Using Critical Race Theory and Disability Studies
|journal=American Educational Research Journal
|url=http://jstor.org./stable/3699367
*[[Inklusion (Soziologie)|Inklusion]]
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.isl-ev.de/attachments/article/1687/Able-Ismus-bf_2018-bf.pdf ''Ableismus erkennen und begegnen''] (PDF; 824 kB) Broschüre der [[Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben]].
* [http://www.ataccess.org/ Alliance for Technology Access ]
* [http://www.issuelab.org/closeup/Feb_2009 Behinderung & Arbeit] Publiziert auf IssueLab (gemeinnützige Forschungsdatenbank, englisch)
* [http://www.equalemployment.org/publications/aguidetodisabilityrights.html Center for Disability Law and Policy ]
* {{Webarchiv |url=http://www.timetogetequal.org.uk:80/page.asp?section=37§ionTitle=Beating+disablism |text=Informationen |wayback=20081225144426}} auf der Webseite von Scope (britische gemeinnützige Organisation für Chancengleichheit, englisch)
* [http://www.raggededgemagazine.com/1100/1100votestory.htm Ragged Edge Online ]
* [http://www.disabled-world.com/disability/discrimination/ Informationen über Diskriminierung Behinderter] (englisch)
* [http://www.zmag.org/sustainers/content/2002-08/31russell.cfm "The Social Movement Left Out"] - ''[[Z Magazine]]'' article by Marta Russell
* [https://www.uni-marburg.de/de/ub/recherchieren/bestaende/sammlungen/sammlung-max-kirmsse Historische Literatur zu Behinderung und sozialer Ausgrenzung – die Sammlung Max Kirmsse an der UB Marburg]
* [http://www.issuelab.org/closeup/Feb_2009 Nonprofit Research Collection on Disability & Employment] Published on IssueLab
* Steven Solbrig: ''[https://diversity-arts-culture.berlin/magazin/wo-wir-stehen-behinderung-im-fokus Wo wir stehen: Behinderung im Fokus]'', in: [[Dossier]] ''"Kunst kommt von Können?!" [[Klassismus]] im Kulturbetrieb'' ([[Stiftung (Deutschland)|Stiftung]] für kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung Berlin, Mai 2022).
* [http://www.timetogetequal.org.uk/page.asp?section=37§ionTitle=Beating+disablism Beating Disablism]
* ''[https://diversity-arts-culture.berlin/diversity-arts-culture/woerterbuch/ableismus-leichte-sprache Ableismus in leichter Sprache]''
* [http://www.demos.co.uk/publications/disablism Disablism]
* [http://www.milieu.it/DisabilityStudiesItaly/DisabilityStudiesItaly.html Disability Studies Italy]
* [http://www.disabled-world.com/disability/discrimination/ Disability Discrimination Information and News]
[[Kategorie:Behinderung]]
[[Kategorie:Diskriminierung von Menschen mit Behinderung]]
[[Kategorie:Sozialer Wandel]]
[[Kategorie:Sozialer Wandel]]
[[Kategorie:Soziologische Theorie]]
[[Kategorie:Soziologische Theorie]]
[[Kategorie:Diskriminierung]]
[[Kategorie:Menschenrechte]]
[[Kategorie:Menschenrechte]]
[[Kategorie:Wertvorstellung]]
[[Kategorie:Wertvorstellung]]
[[Kategorie:Sozialpsychologie]]
[[fi:Vammaisten syrjintä]]
[[sv:Diskriminering av personer med funktionsnedsättning]]
Aktuelle Version vom 29. September 2024, 20:20 Uhr
Ableismus [ˌeɪbəˈlɪsmʊs ] Audiodatei abspielen (von englisch able ‚fähig‘, mit Suffix -ism = „-ismus") bezeichnet unterschiedliche Diskriminierungsformen gegenüber Menschen mit Behinderung. Der Begriff leitet sich vom anglo-amerikanischen ability („Fähigkeit") ab und wurde von der US-amerikanischen Behindertenrechtsbewegung geprägt. Er steht für „die alltägliche Reduktion eines Menschen auf seine Beeinträchtigung".[1] Ableismus kann sich durch Nicht-Thematisierung der Behinderung zeigen wie durch Überbetonung der Behinderung, durch Abwertung und Ausgrenzung wegen abweichender Körperlichkeit wie durch paternalistische Fürsorge. Der neue Begriff geht laut Rebecca Maskos über Behindertenfeindlichkeit hinaus. Er ziehe eine Parallele zu Sexismus und Rassismus, demnach diskriminierende Haltungen und Handlungen Ausdruck gesellschaftlicher Machtverhältnisse seien.[2] Eine einheitliche Definition des Begriffs gibt es bislang nicht.
Geprägt haben den aus dem Anglo-amerikanischen abgeleiteten sozialwissenschaftlichen Begriff die Disability Studies im Rahmen des US-amerikanischen Disability Rights Movement (Behindertenbewegung für die Rechte von behinderten Menschen) in den 1980er-Jahren; die US-amerikanische Wissenschaftlerin Fiona Kumari Campbell hat dabei maßgeblich zur internationalen Bekanntheit des Konzepts beigetragen: In ihrer Publikation Contours of Ableism hat sie ihn ausgearbeitet und etabliert und beschreibt ihn als ein Netzwerk von Überzeugungen, Prozessen und (eingeübten, eingefahrenen) Praktiken, die ein bestimmtes Selbst- und Körperbild (einen körperlichen Standard) hervorbringen, was als „perfekt" und „art-typisch" und damit wesentlich und vollständig menschlich dargestellt wird. Damit wird „Behinderung" ein Zustand verminderter bzw. minderwertiger Menschlichkeit.[3]
Der Ansatz erweitert das Konzept der „Behindertenfeindlichkeit" auf die potenziell diskriminierende Bewertung von Fähigkeiten im Allgemeinen; er betrachtet gesellschaftliche Normen und Vorstellungen von Normalität als Grundlage für die Abwertung oder Benachteiligung von Personen aufgrund ihrer Fähigkeiten oder deren Wahrnehmung und soll analog zu Sexismus oder Rassismus theoretische Auseinandersetzung ermöglichen, ist auch in aktivistischen Kontexten von Bedeutung und wird sowohl in angloamerikanischen Debatten als auch im deutschsprachigen Raum aufgegriffen.
Die britischen Disability Studies thematisierten unter den Begriffen disablement und disablism bzw. disableism Behinderung zunächst als eine Form gesellschaftlicher Unterdrückung. Gleichzeitig wurden in den Cultural Disability Studies in den USA, Australien und Kanada unter dem Konzept des ableism spezifische Formen der behinderungsbezogenen Diskriminierung problematisiert.
Ableismus (englisch ableism) beschreibt ähnlich wie Sexismus und Rassismus ein System von Praktiken, Institutionen, Glaubensbildern und Werten, die soziale Beziehungen formen und ein geschlossenes Weltbild schaffen. Dieses System schließt Menschen ein, die als zur „Norm" gehörig angesehen werden, während es andere ausschließt und zu (unsichtbaren) „Anderen" erklärt; bestimmte Fähigkeiten, die als wesentlich erachtet werden, werden gezielt hervorgehoben und gleichzeitig wird bewertet, wie Fähigkeiten aussehen müssten, um als „nicht behindert" eingeordnet zu werden. Ableismus bzw. Disablismus bezeichnet eine „Diskriminierung bezüglich abweichender Körperlichkeit / Behinderung (z. B. Körpergröße, Schädigungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Albinismus, chronische Erkrankung)"[4] .
Es existiert allerdings weder unter Behindertenrechtsaktivisten noch in der Wissenschaft eine einheitliche Definition, die den Umfang des Begriffs klar abgrenzt. 2023 waren die Forschungen zu Ableismus noch nicht weit fortgeschritten, und im deutschsprachigen Raum gibt es nur wenige umfassende Publikationen, die sich mit diesem Thema befassen.[5]
Der Begriff Disablismus (von englisch disabled behindert) bezeichnet das Konzept, bei dem Personen aufgrund der Zuschreibung fehlender oder verminderter (Leistungs-)Fähigkeiten als „behindert" kategorisiert werden: Die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen wird auch so genannt. Gregor Wolbring, Assistant Professor in der Abteilung Community Health Service der University of Calgary (Kanada), erklärt Disablismus zum „Begleiter" des Ableismus:
„In seiner allgemeinen Form ist Ableism ein Bündel von Glaubenssätzen, Prozessen und Praktiken, das auf Grundlage der je eigenen Fähigkeiten eine besondere Art des Verständnisses des Selbst, des Körpers und der Beziehungen zu Artgenossen, anderen Arten und der eigenen Umgebung erzeugt, und schließt die Wahrnehmung durch Andere ein. Ableism beruht auf einer Bevorzugung von bestimmten Fähigkeiten, die als essentiell projiziert werden, während gleichzeitig das reale oder wahrgenommene Abweichen oder Fehlen von diesen essentiellen Fähigkeiten als verminderter Daseinszustand etikettiert wird, was oft zum begleitenden Disableism führt, dem diskriminierenden, unterdrückenden oder beleidigenden Verhalten, das aus dem Glauben entsteht, dass Menschen ohne diese ‚essentiellen‘ Fähigkeiten anderen unterlegen seien."[6]
Auch Fiona Campbell unterscheidet Disablismus und Ableismus: Ihr zufolge ist Disablismus traditionell Schwerpunkt der Forschungen im Bereich der Disability Studies; Disablismus fördere die Ungleichbehandlung der (körperlich) Behinderten gegenüber Nichtbehinderten, er markiere den Behinderten (distanziert) als „Den anderen" und arbeite aus der Perspektive der Menschen ohne Behinderung.
Diskriminierung gegenüber „psychisch kranken" Personen und Personen, die als „psychisch krank" wahrgenommen werden, nennt man auch „Mentalismus". Der Begriff stammt von Judi Chamberlin aus dem Psychiatric Survivor Movement .[7]
Laut Rebecca Maskos „ist Ableismus breiter als ‚Behindertenfeindlichkeit‘: Wie Rassismus und Sexismus bildet der Begriff nicht nur die Praxis im Umgang mit einer Gruppe ab, sondern auch die gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, welche diese Praxis hervorbringen." Ableismus zeige sich nicht nur im „schrägen Kommentar" oder im „Kopfstreicheln", sondern auch in der Treppe ohne Rampe, im fehlenden Aufzug, in den Geldern, die Veranstalter für Lautsprach-/Gebärdensprachdolmetscher, Live-Streaming oder Leichte Sprache nicht aufbrächten. „Behindertenfeindlichkeit" könne umgekehrt auch suggerieren, dass es reiche, einfach nur die eigene Haltung umzuwandeln – nämlich in eine „behindertenfreundliche".[8]
- Frank Francesco Birk: Ableismus – Massnahmen zur Antidiskriminierung von Menschen mit Behinderung. In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 27 (4), S. 38–43. 2021 (https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/930)
- Tobias Buchner, Lisa Pfahl, Boris Traue: Zur Kritik der Fähigkeiten. Ableism als neue Forschungsperspektive der Disability Studies und ihrer Partner. In: Zeitschrift für Inklusion. 2/2015 (open access)
- Fiona A. Kumari Campbell: Contours of Ableism: The Production of Disability and Abledness. Palgrave Macmillan, 2009, ISBN 978-0-230-57928-6.
- Tanja Kollodzieyski: Ableismus. SUKULTUR, Berlin 2020, ISBN 978-3-95566-125-0 (Aufklärung und Kritik 527)
- Rebecca Maskos: Ableismus und Behindertenfeindlichkeit. Diskriminierung und Abwertung behinderter Menschen. Bundeszentrale für politische Bildung, 28. August 2023.
- Luisa L’Audace: Behindert und stolz: Warum meine Identität politisch ist und Ableismus uns alle etwas angeht. Eden Books, 2022, ISBN 978-3-95910-383-1.
- Andrea Schöne: Behinderung und Ableismus. Unrast 2022, ISBN 978-3-89771-152-5.
- ↑ Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e. V., 2018, zitiert von Frank Francesco Birk: Ableismus – Massnahmen zur Antidiskriminierung von Menschen mit Behinderung, in: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 27(4)/2021, S. 38–43
- ↑ Rebecca Maskos: Ableismus und Behindertenfeindlichkeit. Diskriminierung und Abwertung behinderter Menschen. Bundeszentrale für politische Bildung, 28. August 2023
- ↑ Sarah Karim: Soziologische Disability Studies. In: Anne Waldschmidt (Hrsg.): Handbuch Disability Studies. Springer VS Wiesbaden, 2022, ISBN 978-3-531-17537-9, S. 149–150, doi:10.1007/978-3-531-18925-3 .
- ↑ Frank Francesco Birk, Sandra Mirbek: Bodyshaming, Bodypositivity, Bodyneutrality und Bodydiversity. Körperlichkeit als zentrale (Anti-)Diskriminierungsthematik. In: körper - tanz - bewegung. Zeitschrift für Körperpsychotherapie und Kreativtherapie. 2021, S. 144, doi:10.2378/ktb2021.art19d (reinhardt-journals.de).
- ↑ Andrea Schöne: Behinderung und Ableismus. Unrast, 2022, ISBN 978-3-89771-152-5, S. 8.
- ↑ Gregor Wolbring: Die Konvergenz der Governance von Wissenschaft und Technik mit der Governance des „Ableism". (PDF; 223 kB). In: Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis. Nr. 2. September 2009, S. 30. Abgerufen am 19. Januar 2011.
- ↑ Judi Chamberlin: On Our Own: Patient Controlled Alternatives to the Mental Health System. University of Michigan, 1978, ISBN 0-8015-5523-X.
- ↑ Rebecca Maskos: Warum Ableismus Nichtbehinderten hilft, sich „normal" zu fühlen. dieneuenorm.de, 26. Oktober 2020, abgerufen am 22. April 2021.