K 2 Ergänzungen zur Aussichtswarte: Baujahr 1923 und Architekt Carl Weinbrenner
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|Bildbeschreibung1 = Blick auf Altlichtenwarth
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== Geografie ==
== Geografie ==
Altlichtenwarth liegt im [[Weinviertel]] in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 20,45 Quadratkilometer. 0,99 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Altlichtenwarth liegt im [[Weinviertel]] in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 20,46 Quadratkilometer. Davon sind 87 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 3 Prozent sind bewaldet.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Altlichtenwarth.
=== Gemeindegliederung ===
Es gibt nur die [[Katastralgemeinde]] Altlichtenwarth.
=== Nachbargemeinden ===
{{Nachbargemeinden
| NORD = [[Bernhardsthal]]
| WEST = [[Großkrut]]
| OST = [[Hausbrunn]]
| SUEDWEST = [[Hauskirchen]]
| SUED = [[Neusiedl an der Zaya]]
}}
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Ortsname von Altlichtenwarth erklärt sich folgendermaßen: Lichtenwarth, (amtl. Altlichtenwarth); erste urkundliche Erwähnung 1232 als ''Liehtenwart''<ref>[[BuB|BUB]] II, 138</ref>, 1357 als ''(削除) Alten Liechtenwart (削除ここまで)''<ref>(削除) Urkundenbuch (削除ここまで)(削除) des (削除ここまで)(削除) Landes (削除ここまで)(削除) ob (削除ここまで)(削除) der (削除ここまで)(削除) Enns (削除ここまで)(削除) (OÖUB) (削除ここまで), (削除) Band (削除ここまで)(削除) VII (削除ここまで), (削除) S (削除ここまで). (削除) 530 (削除ここまで)</ref>, [[etymologisch]] wörtlich „bei der lichten Warte", womit wohl ein „Aussichtspunkt in einer Lichtung" gemeint ist, mittelhochdeutsch „warte" für einen Platz, von dem aus gespäht wird.<ref>Schuster, Elisabeth: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen, Wien 1990, S. 42</ref>
Der Ortsname von Altlichtenwarth erklärt sich folgendermaßen: Lichtenwarth, (amtl. Altlichtenwarth); erste urkundliche Erwähnung 1232 als ''Liehtenwart''<ref>[[BuB|BUB]] II, 138</ref>, 1357 als ''(追記) Altenliechtenwart (追記ここまで)''<ref>(追記) {{OöUrkundenbuch (追記ここまで) (追記) |band=7 (追記ここまで) (追記) |seite=530 (追記ここまで) (追記) |nr=DXXI (追記ここまで) (追記) |ort= (追記ここまで) (追記) |datum=1357年09月28日 (追記ここまで) (追記) |titel=Hanns (追記ここまで), (追記) Pfarrer (追記ここまで) (追記) zu Altlichtenwart (追記ここまで), (追記) Paul der Tungossinger etc (追記ここまで).(追記) , (追記ここまで) (追記) verkaufen an das Kloster Garsten ihr freieigenes Gut zu Mödring |kommentar=„Hanns pfarrer ze Altenliechtenwart" als Verkäufer}} (追記ここまで)</ref>, [[etymologisch]] wörtlich „bei der lichten Warte", womit wohl ein „Aussichtspunkt in einer Lichtung" gemeint ist, mittelhochdeutsch „warte" für einen Platz, von dem aus gespäht wird.<ref>Schuster, Elisabeth: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen, Wien 1990, S. 42</ref>
Die erste Kirche wurde im 12. Jahrhundert auf einem [[Löss]]hügel am Nordrand des Ortes, unweit einer Burg der [[Haus Liechtenstein|Herren von Liechtenstein]] erbaut. Altlichtenwarth und seine Umgebung waren Urbesitz der Liechtensteiner seit dem 12. Jahrhundert, auf dieses Geschlecht dürfte auch die damalige Gründung der Pfarre zurückgehen. Am 7. Juni 1232 wurde in Wien das Dokument ausgestellt, in dem Altlichtenwarth zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird.<ref>[http://lehre.hki.uni-koeln.de/monasterium/pics/114/K.._MOM-Bilddateien._~Goettweigjpgweb._~Urkunden._~StAG__12320607.jpg Die Urkunde auf lehre.hki.uni-koeln.de], abgerufen am 24. März 2013</ref> Inhaltlich ging es um eine Rechtssache, die der [[Babenberger]]herzog [[Friedrich II. (Österreich)|Friedrich der Streitbare]] unterfertigte. Unter den genannten Zeugen findet sich der Pfarrer des Ortes ''Marchwardus de Liehtenwart''. In seine Amtszeit fiel der große Umbau der Kirche in den Jahren 1230/40. Die Anfänge der Pfarre gehen jedoch viel weiter zurück. Aus einem Siegel aus 1258 geht hervor, dass sich [[Heinrich I. von Liechtenstein]] auch ''nach Lichtenwarth'' genannt hat<ref>[https://www.weinviertel.at/ausflug-und-freizeit/a-aussichtswarte-am-hutsaulberg Beschreibung Aussichtswarte am Hutsaulberg]</ref>. 1391 tauschten die Liechtensteiner die Pfarre Altlichtenwarth gegen die Kirche [[Maria am Gestade]] in Wien, 1409 wurde dieser Tausch wieder rückgängig gemacht. Altlichtenwarth blieb bis 1968 (Patronatsverzichtserklärung) / 1978 (wirksam) [[Kirchenpatronat|Patronatspfarre]] der Fürsten von Liechtenstein.
=== Mittelalter ===
Die erste Kirche wurde im 12. Jahrhundert auf einem [[Löss]]hügel am Nordrand des Ortes, unweit einer Burg der [[Haus Liechtenstein|Herren von Liechtenstein]] erbaut. Altlichtenwarth und seine Umgebung waren Urbesitz der Liechtensteiner seit dem 12. Jahrhundert, auf dieses Geschlecht dürfte auch die damalige Gründung der Pfarre zurückgehen. Am 7. Juni 1232 wurde in Wien das Dokument ausgestellt, in dem Altlichtenwarth zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird.<ref>[http://lehre.hki.uni-koeln.de/monasterium/pics/114/K.._MOM-Bilddateien._~Goettweigjpgweb._~Urkunden._~StAG__12320607.jpg Die Urkunde auf lehre.hki.uni-koeln.de], abgerufen am 24. März 2013</ref> Inhaltlich ging es um eine Rechtssache, die der [[Babenberger]]herzog [[Friedrich II. (Österreich)|Friedrich der Streitbare]] unterfertigte. Unter den genannten Zeugen findet sich der Pfarrer des Ortes ''Marchwardus de Liehtenwart''. In seine Amtszeit fiel der große Umbau der Kirche in den Jahren 1230/40. Die Anfänge der Pfarre gehen jedoch viel weiter zurück. Aus einem Siegel aus 1258 geht hervor, dass sich [[Heinrich I. von Liechtenstein]] auch ''nach Lichtenwarth'' genannt hat<ref>[https://www.weinviertel.at/ausflug-und-freizeit/a-aussichtswarte-am-hutsaulberg Beschreibung Aussichtswarte am Hutsaulberg]</ref>. 1391 tauschten die Liechtensteiner die Pfarre Altlichtenwarth gegen die Kirche [[Maria am Gestade]] in Wien, 1409 wurde dieser Tausch wieder rückgängig gemacht. Altlichtenwarth blieb bis 1978 [[Kirchenpatronat|Patronatspfarre]] der Fürsten von Liechtenstein.
Im Zuge der [[Erste Wiener Türkenbelagerung|Ersten Wiener Türkenbelagerung]] und des [[Erster Österreichischer Türkenkrieg|Türkenkrieges]] fielen osmanische Soldaten auch in Altlichtenwarth ein. Während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] verstarben 1645 46 Menschen an der [[Pest]]. Im gleichen Jahr und im Jahr darauf kamen 309 Einwohner Altlichtenwarths im Zuge der Kämpfe gegen schwedische Truppen unter [[Lennart Torstensson]] und dessen verbündete [[Königreich Ungarn|ungarische]] Truppen unter [[Georg I. Rákóczi]] ums Leben. Auf dessen Truppen bezieht sich vermutlich auch die Sage vom ''Blutbad am Kirchweihtag'', die sich in Altlichtenwarth erhalten hat. Es wird berichtet, dass die Leute aus ihren Verstecken kamen und das [[Kirchweih]]fest feierten, nachdem die Soldaten mordend und sengend das Dorf verlassen hatten. Doch der abziehende Feind hörte das Glockengeläute, kehrte zurück und richtete in der Kirche ein solches Gemetzel an, „daß das Blut in Bächen über die Kirchenschwelle rann".
=== Neuzeit ===
Im Zuge der [[Erste Wiener Türkenbelagerung|Ersten Wiener Türkenbelagerung]] und des [[Erster Österreichischer Türkenkrieg|Türkenkrieges]] fielen osmanische Soldaten auch in Altlichtenwarth ein. Während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] verstarben 1645 46 Menschen an der [[Pest]]. Im gleichen Jahr und im Jahr darauf kamen 309 Einwohner Altlichtenwarths im Zuge der Kämpfe gegen schwedische Truppen unter [[Lennart Torstensson]] und dessen verbündete [[Königreich Ungarn|ungarische]] Truppen unter [[Georg I. Rákóczi]] ums Leben. Auf dessen Truppen bezieht sich vermutlich auch die Sage vom ''Blutbad am Kirchweihtag'', die sich in Altlichtenwarth erhalten hat. Es wird berichtet, dass die Leute aus ihren Verstecken kamen und das [[Kirchweih]]fest feierten, nachdem die Soldaten mordend und sengend das Dorf verlassen hatten. Doch der abziehende Feind hörte das Glockengeläute, kehrte zurück und richtete in der Kirche ein solches Gemetzel an, „''daß das Blut in Bächen über die Kirchenschwelle rann''".
Im Jahre 1679 forderte eine Pestepidemie in Altlichtenwarth erneut 134 Tote. Noch heute wird an einem bestimmten Tag eine Prozession zur Pestkapelle abgehalten. Im Zuge der [[Kuruzen]]aufstände unter [[Aufstand von Franz II. Rákóczi|Franz II. Rákóczi]] kamen 1706 77 Einwohner Altlichtenwarths ums Leben, so findet sich im Sterbebuch ein ''Verzeichnis aller derjenigen, welche in [[Erdstall|Erdställen]] verblichen sind''. Die [[Cholera]] forderte 1849 103 Tote innerhalb eines Monats, sodass bei knapp 1.000 Einwohnern mehr als 10 % der Bevölkerung verstarben.
Im Jahre 1679 forderte eine Pestepidemie in Altlichtenwarth erneut 134 Tote. Noch heute wird an einem bestimmten Tag eine Prozession zur Pestkapelle abgehalten. Im Zuge der [[Kuruzen]]aufstände unter [[Aufstand von Franz II. Rákóczi|Franz II. Rákóczi]] kamen 1706 77 Einwohner Altlichtenwarths ums Leben, so findet sich im Sterbebuch ein ''Verzeichnis aller derjenigen, welche in [[Erdstall|Erdställen]] verblichen sind''. Die [[Cholera]] forderte 1849 103 Tote innerhalb eines Monats, sodass bei knapp 1.000 Einwohnern mehr als 10 % der Bevölkerung verstarben.
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Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] fielen 57 Altlichtenwarther als Soldaten an der Front.
Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] fielen 57 Altlichtenwarther als Soldaten an der Front.
Laut ''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]]'' waren im Jahr 1938 in Altlichtenwarth zwei Bäcker, zwei Binder, ein Dachdecker, ein Fellhändler, ein Fleischer, ein Friseur, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Maler, drei Sattler, zwei Schlosser, drei Schmiede, drei Schneider, zwei Schuster, vier Tischler, zwei Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Weiters gab es im Ort eine Bier[[Zweigniederlassung|niederlage]] der Brauerei Schwechat und einen Wein[[sensal]].<ref>''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft]]'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/31__Niederoesterreich_Gemeinden_A.pdf PDF], Seite 187</ref>
=== Zweiter Weltkrieg ===
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] hatte Altlichtenwarth 74 Gefallene zu beklagen. Gegen Ende des Krieges war das Dorf auch selbst Kriegsschauplatz. Darüber befindet sich im Archiv des [[Heeresgeschichtliches Museum|Heeresgeschichtlichen Museums]] ein ausführlicher Bericht. Demnach wurde Altlichtenwarth am 18. April 1945 zunächst kampflos der [[Rote Armee|Roten Armee]] überlassen, welche den Ort besetzte. Noch am Abend des 18. April wurden viele Frauen und Mädchen durch Rotarmisten vergewaltigt. Die deutschen Truppen verschanzten sich auf dem Hutsaulberg und dem Silberberg und bereiteten sich mit drei Panzern auf einen Gegenstoß vor. Dieser erfolgte in der Nacht auf den 19. April, wobei es Soldaten der [[Waffen-SS]] mit Unterstützung leichter [[Artillerie]] gelang, die sowjetischen Truppen aus dem Ort hinauszudrängen. Dabei kam es auch zu [[Nahkampf|Nahkämpfen]], die auf beiden Seiten viele Opfer forderten (59 deutsche und 27 sowjetische Soldaten wurden in Altlichtenwarth begraben). Während die deutschen Soldaten das Dorf bis zum Morgen des 20. Aprils besetzt hielten, gelang den meisten Bewohnern die Flucht in Richtung [[Waldviertel]] und [[Oberösterreich]], lediglich 50 sehr alte Menschen blieben zurück. Am Morgen des 20. April 1945 mussten die deutschen Truppen schließlich der sowjetischen Übermacht weichen. Altlichtenwarth wurde in den darauf folgenden Tagen und Wochen vollständig geplündert, zumal die Bewohner erst Wochen oder Monate nach ihrer Flucht zurückkehrten. Im Zuge der Kampfhandlungen wurden 50 Gebäude vollständig zerstört, weitere 40 durch Beschuss schwer beschädigt, sodass kein einziges Haus ohne Schaden blieb. In der Zeit von Mai bis Oktober 1945 mussten täglich durchschnittlich 50 Bewohner, vielfach Frauen und Mädchen zur Zwangsarbeit in den Grenzort [[Rabensburg]], wo sie Pferde zu betreuen und Hausarbeit zu leisten hatten. Auch zu diesem Zeitpunkt wurden die Frauen und Mädchen missbraucht und zogen sich dabei schwere Erkrankungen zu. Bis Ende des Jahres 1945 hielten Soldaten der Roten Armee Altlichtenwarth besetzt.<ref>[[Heeresgeschichtliches Museum]]/Militärhistorisches Institut (HGM/MHI), Militärgeschichtliche Forschungsabteilung (MilFoA), Studiensammlung, Bestand 1945, Schachtel 5, Fasz. 45/9, Gemeindeberichte Niederösterreich, Bezirk Mistelbach</ref>
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] hatte Altlichtenwarth 74 Gefallene zu beklagen. Gegen Ende des Krieges war das Dorf auch selbst Kriegsschauplatz. Darüber befindet sich im Archiv des [[Heeresgeschichtliches Museum|Heeresgeschichtlichen Museums]] ein ausführlicher Bericht. Demnach wurde Altlichtenwarth am 18. April 1945 zunächst kampflos der [[Rote Armee|Roten Armee]] überlassen, welche den Ort besetzte. Noch am Abend des 18. April wurden viele Frauen und Mädchen durch Rotarmisten vergewaltigt. Die deutschen Truppen verschanzten sich auf dem Hutsaulberg und dem Silberberg und bereiteten sich mit drei Panzern auf einen Gegenstoß vor. Dieser erfolgte in der Nacht auf den 19. April, wobei es Soldaten der [[Waffen-SS]] mit Unterstützung leichter [[Artillerie]] gelang, die sowjetischen Truppen aus dem Ort hinauszudrängen. Dabei kam es auch zu [[Nahkampf|Nahkämpfen]], die auf beiden Seiten viele Opfer forderten (59 deutsche und 27 sowjetische Soldaten wurden in Altlichtenwarth begraben). Während die deutschen Soldaten das Dorf bis zum Morgen des 20. Aprils besetzt hielten, gelang den meisten Bewohnern die Flucht in Richtung [[Waldviertel]] und [[Oberösterreich]], lediglich 50 sehr alte Menschen blieben zurück. Am Morgen des 20. April 1945 mussten die deutschen Truppen schließlich der sowjetischen Übermacht weichen. Altlichtenwarth wurde in den darauf folgenden Tagen und Wochen vollständig geplündert, zumal die Bewohner erst Wochen oder Monate nach ihrer Flucht zurückkehrten. Im Zuge der Kampfhandlungen wurden 50 Gebäude vollständig zerstört, weitere 40 durch Beschuss schwer beschädigt, sodass kein einziges Haus ohne Schaden blieb. In der Zeit von Mai bis Oktober 1945 mussten täglich durchschnittlich 50 Bewohner, vielfach Frauen und Mädchen zur Zwangsarbeit in den Grenzort [[Rabensburg]], wo sie Pferde zu betreuen und Hausarbeit zu leisten hatten. Auch zu diesem Zeitpunkt wurden die Frauen und Mädchen missbraucht und zogen sich dabei schwere Erkrankungen zu. Bis Ende des Jahres 1945 hielten Soldaten der Roten Armee Altlichtenwarth besetzt.<ref>[[Heeresgeschichtliches Museum]]/Militärhistorisches Institut (HGM/MHI), Militärgeschichtliche Forschungsabteilung (MilFoA), Studiensammlung, Bestand 1945, Schachtel 5, Fasz. 45/9, Gemeindeberichte Niederösterreich, Bezirk Mistelbach</ref>
<!-- === Religionen === -->
=== Einwohnerentwicklung ===
=== Einwohnerentwicklung ===
Seit dem Jahr 1991 ist die [[Wanderungsbilanz]] positiv.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0201/g31601.pdf |titel=Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Altlichtenwarth, Bevölkerungsentwicklung |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2019年10月29日 |sprache=}}</ref>
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 783 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 808 Einwohner, 1981 895 und im Jahr 1971 1048 Einwohner.<ref>Historisches Ortslexikon Niederösterreich 3. Teil / 30. Juni 2008</ref>
<timeline>
[[Datei:Kirche Altlichtenwarth.jpg|mini|Kirche in Altlichtenwarth]]
* Aussichtswarte mit Kriegerdenkmal auf dem Hutsaulberg, 1923 vermutlich nach einem Entwurf des Liechtenstein-Architekten [[Karl Weinbrenner]] erbaut. ''Siehe auch: Literatur''.
<!-- === Museen === -->
<!-- === Musik === -->
<!-- Aussichtswarte mit Kriegerdenkmal -->
<!-- === Parks === -->
<!-- === Naturdenkmäler === -->
<!-- === Sport === -->
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === -->
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === -->
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
Im Jahr 2010 gab es 42 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon waren 23 Haupterwerbsbetriebe, die über drei Viertel der Flächen bewirtschafteten. Im Jahr 1999 waren es 76 Betriebe, davon 30 im Haupterwerb.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0701/g31601.pdf |titel=Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Altlichtenwarth, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2019年10月29日 |sprache=}}</ref> Im Produktionssektor gab es fünf Betriebe, die vierzehn Arbeitnehmer beschäftigten, überwiegend im Baugewerbe. Der Dienstleistungssektor beschäftigte in 21 Betrieben 44 Personen, fast die Hälfte davon in sozialen und öffentlichen Diensten (Stand 2011).<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0603/g31601.pdf |titel=Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Altlichtenwarth, Arbeitsstätten |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2019年10月29日 |sprache=}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0604/g31601.pdf |titel=Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Altlichtenwarth, Beschäftigte |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2019年10月29日 |sprache=}}</ref>
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 16, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 76. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 337. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,06 Prozent.
=== Bildung ===
In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten und eine Volksschule.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.altlichtenwarth.at/Schule_und_Bildung |titel=Gemeinde Altlichtenwarth, Schule und Bildung |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2019年10月29日 |sprache=}}</ref>
=== Verkehr ===
=== Verkehr ===
* [[Flugplatz Altlichtenwarth]]
* [[Flugplatz Altlichtenwarth]]
== Politik ==
== Politik ==
{{Bilderwunsch|hier|Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde}}
Bürgermeister der Gemeinde ist Gerhard Eder, Amtsleiter Karl Tonner.
=== Gemeinderat ===
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
* Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP und 2 SPÖ.
* Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP und 3 SPÖ.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref|Jahr=1995|zugriff=2020年03月22日}}
* Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP und 3 SPÖ.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref|Jahr=2000|zugriff=2020年03月22日}}
* Mit den [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005]] hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP und 4 SPÖ.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref|Jahr=2005|zugriff=2020年03月22日}}
* Mit den [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010]] hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP und 4 SPÖ.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref|Jahr=2010|zugriff=2020年03月22日}}
* Mit den [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015]] hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP und 5 SPÖ.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref|Jahr=2015|zugriff=2020年03月22日}}
* Mit den [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020]] hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP und 3 SPÖ.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref|Jahr=2020|zugriff=2020年03月22日}}
=== Bürgermeister ===
Im [[Gemeinderat (Österreich)|Gemeinderat]] gibt es bei insgesamt 15 Sitzen nach der [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015|Gemeinderatswahl vom 25. Jänner 2015]] folgende Mandatsverteilung:
[[ÖVP]] 10, [[SPÖ]] 5, andere keine Sitze.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref|Jahr=2015|zugriff=2019年02月20日}}
* bis 2014 Franz Gaismeier (ÖVP)
<!-- === Wappen === -->
* seit 2014 Gerhard Eder (ÖVP)<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.altlichtenwarth.at/Gemeindeamt_Politik/Verwaltung/Amtsleiter |titel=Gemeinde Altlichtenwarth, Gemeindeamt und Politik |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020年02月02日 |sprache=}}</ref>
<!-- === Städtepartnerschaften === -->
=== Wappen ===
Im Jahr 1969 wurde der Gemeinde folgendes Wappen verleihen: ''In einem blauen Feld auf einem grünen Dreiberg stehend, ein silberner zinnenbekrönter gemauerter Wachtturm mit schwarzem geschlossenen Tor und darüber liegendem ebensolchen Fenster''.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gedaechtnisdeslandes.at/orte/action/show/controller/Ort/ort/altlichtenwarth.html |titel=Gedächtnis des Landes, Orte: Altlichtenwarth |hrsg=Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH |abruf=2021年10月12日}}</ref>
* [http://friedl.heim.at/Wanderwege/Beitraege/2023-10_Alw-Kriegerdenkmal.pdf Aussichtswarte mit Kriegerdenkmal auf dem Hutsaulberg] von Dieter Friedl in Zusammenarbeit mit Andreas Berger, Dr. Richard Edl und Catherine Saiko, Bernhardsthal im Oktober 2023
== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Altlichtenwarth}}
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* {{Nömuseum|o|69}}
{{StatistikAustria|31601}}
{{StatistikAustria|31601}}
* [http://www.altlichtenwarth.at/ Website von Altlichtenwarth (Österreich)]
* [http://www.altlichtenwarth.at/ Website von Altlichtenwarth (Österreich)]
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Mistelbach}}
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Mistelbach}}
Altlichtenwarth liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 20,46 Quadratkilometer. Davon sind 87 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 3 Prozent sind bewaldet.
Der Ortsname von Altlichtenwarth erklärt sich folgendermaßen: Lichtenwarth, (amtl. Altlichtenwarth); erste urkundliche Erwähnung 1232 als Liehtenwart[1], 1357 als Altenliechtenwart[2], etymologisch wörtlich „bei der lichten Warte", womit wohl ein „Aussichtspunkt in einer Lichtung" gemeint ist, mittelhochdeutsch „warte" für einen Platz, von dem aus gespäht wird.[3]
Die erste Kirche wurde im 12. Jahrhundert auf einem Lösshügel am Nordrand des Ortes, unweit einer Burg der Herren von Liechtenstein erbaut. Altlichtenwarth und seine Umgebung waren Urbesitz der Liechtensteiner seit dem 12. Jahrhundert, auf dieses Geschlecht dürfte auch die damalige Gründung der Pfarre zurückgehen. Am 7. Juni 1232 wurde in Wien das Dokument ausgestellt, in dem Altlichtenwarth zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird.[4] Inhaltlich ging es um eine Rechtssache, die der BabenbergerherzogFriedrich der Streitbare unterfertigte. Unter den genannten Zeugen findet sich der Pfarrer des Ortes Marchwardus de Liehtenwart. In seine Amtszeit fiel der große Umbau der Kirche in den Jahren 1230/40. Die Anfänge der Pfarre gehen jedoch viel weiter zurück. Aus einem Siegel aus 1258 geht hervor, dass sich Heinrich I. von Liechtenstein auch nach Lichtenwarth genannt hat[5]. 1391 tauschten die Liechtensteiner die Pfarre Altlichtenwarth gegen die Kirche Maria am Gestade in Wien, 1409 wurde dieser Tausch wieder rückgängig gemacht. Altlichtenwarth blieb bis 1968 (Patronatsverzichtserklärung) / 1978 (wirksam) Patronatspfarre der Fürsten von Liechtenstein.
Im Zuge der Ersten Wiener Türkenbelagerung und des Türkenkrieges fielen osmanische Soldaten auch in Altlichtenwarth ein. Während des Dreißigjährigen Krieges verstarben 1645 46 Menschen an der Pest. Im gleichen Jahr und im Jahr darauf kamen 309 Einwohner Altlichtenwarths im Zuge der Kämpfe gegen schwedische Truppen unter Lennart Torstensson und dessen verbündete ungarische Truppen unter Georg I. Rákóczi ums Leben. Auf dessen Truppen bezieht sich vermutlich auch die Sage vom Blutbad am Kirchweihtag, die sich in Altlichtenwarth erhalten hat. Es wird berichtet, dass die Leute aus ihren Verstecken kamen und das Kirchweihfest feierten, nachdem die Soldaten mordend und sengend das Dorf verlassen hatten. Doch der abziehende Feind hörte das Glockengeläute, kehrte zurück und richtete in der Kirche ein solches Gemetzel an, „daß das Blut in Bächen über die Kirchenschwelle rann".
Im Jahre 1679 forderte eine Pestepidemie in Altlichtenwarth erneut 134 Tote. Noch heute wird an einem bestimmten Tag eine Prozession zur Pestkapelle abgehalten. Im Zuge der Kuruzenaufstände unter Franz II. Rákóczi kamen 1706 77 Einwohner Altlichtenwarths ums Leben, so findet sich im Sterbebuch ein Verzeichnis aller derjenigen, welche in Erdställen verblichen sind. Die Cholera forderte 1849 103 Tote innerhalb eines Monats, sodass bei knapp 1.000 Einwohnern mehr als 10 % der Bevölkerung verstarben.
Im Ersten Weltkrieg fielen 57 Altlichtenwarther als Soldaten an der Front.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Altlichtenwarth zwei Bäcker, zwei Binder, ein Dachdecker, ein Fellhändler, ein Fleischer, ein Friseur, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Maler, drei Sattler, zwei Schlosser, drei Schmiede, drei Schneider, zwei Schuster, vier Tischler, zwei Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Weiters gab es im Ort eine Bierniederlage der Brauerei Schwechat und einen Weinsensal.[6]
Während des Zweiten Weltkriegs hatte Altlichtenwarth 74 Gefallene zu beklagen. Gegen Ende des Krieges war das Dorf auch selbst Kriegsschauplatz. Darüber befindet sich im Archiv des Heeresgeschichtlichen Museums ein ausführlicher Bericht. Demnach wurde Altlichtenwarth am 18. April 1945 zunächst kampflos der Roten Armee überlassen, welche den Ort besetzte. Noch am Abend des 18. April wurden viele Frauen und Mädchen durch Rotarmisten vergewaltigt. Die deutschen Truppen verschanzten sich auf dem Hutsaulberg und dem Silberberg und bereiteten sich mit drei Panzern auf einen Gegenstoß vor. Dieser erfolgte in der Nacht auf den 19. April, wobei es Soldaten der Waffen-SS mit Unterstützung leichter Artillerie gelang, die sowjetischen Truppen aus dem Ort hinauszudrängen. Dabei kam es auch zu Nahkämpfen, die auf beiden Seiten viele Opfer forderten (59 deutsche und 27 sowjetische Soldaten wurden in Altlichtenwarth begraben). Während die deutschen Soldaten das Dorf bis zum Morgen des 20. Aprils besetzt hielten, gelang den meisten Bewohnern die Flucht in Richtung Waldviertel und Oberösterreich, lediglich 50 sehr alte Menschen blieben zurück. Am Morgen des 20. April 1945 mussten die deutschen Truppen schließlich der sowjetischen Übermacht weichen. Altlichtenwarth wurde in den darauf folgenden Tagen und Wochen vollständig geplündert, zumal die Bewohner erst Wochen oder Monate nach ihrer Flucht zurückkehrten. Im Zuge der Kampfhandlungen wurden 50 Gebäude vollständig zerstört, weitere 40 durch Beschuss schwer beschädigt, sodass kein einziges Haus ohne Schaden blieb. In der Zeit von Mai bis Oktober 1945 mussten täglich durchschnittlich 50 Bewohner, vielfach Frauen und Mädchen zur Zwangsarbeit in den Grenzort Rabensburg, wo sie Pferde zu betreuen und Hausarbeit zu leisten hatten. Auch zu diesem Zeitpunkt wurden die Frauen und Mädchen missbraucht und zogen sich dabei schwere Erkrankungen zu. Bis Ende des Jahres 1945 hielten Soldaten der Roten Armee Altlichtenwarth besetzt.[7]
Aussichtswarte mit Kriegerdenkmal auf dem Hutsaulberg, 1923 vermutlich nach einem Entwurf des Liechtenstein-Architekten Karl Weinbrenner erbaut. Siehe auch: Literatur.
Im Jahr 2010 gab es 42 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon waren 23 Haupterwerbsbetriebe, die über drei Viertel der Flächen bewirtschafteten. Im Jahr 1999 waren es 76 Betriebe, davon 30 im Haupterwerb.[9] Im Produktionssektor gab es fünf Betriebe, die vierzehn Arbeitnehmer beschäftigten, überwiegend im Baugewerbe. Der Dienstleistungssektor beschäftigte in 21 Betrieben 44 Personen, fast die Hälfte davon in sozialen und öffentlichen Diensten (Stand 2011).[10][11]
Im Jahr 1969 wurde der Gemeinde folgendes Wappen verleihen: In einem blauen Feld auf einem grünen Dreiberg stehend, ein silberner zinnenbekrönter gemauerter Wachtturm mit schwarzem geschlossenen Tor und darüber liegendem ebensolchen Fenster.[20]
Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 4. Band: Leis bis Neusiedl. Sollinger, Wien 1834, S. 35 (Lichtenwarth – Internet Archive).
↑Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns . Band7. Wien 1876, DXXI, S.530 (archive.org – „Hanns pfarrer ze Altenliechtenwart" als Verkäufer): „1357. 28. September. Hanns, Pfarrer zu Altlichtenwart, Paul der Tungossinger etc., verkaufen an das Kloster Garsten ihr freieigenes Gut zu Mödring."
↑Schuster, Elisabeth: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen, Wien 1990, S. 42