[[Datei:Teningen 021.JPG|(追記) mini (追記ここまで)|hochkant=1.35|Teningen (rechts, links vorn Köndringen); Blick von Nordwesten]]
'''Teningen''' ([[Alemannische Dialekte|Alemannisch]] ''Däninge'') ist eine Gemeinde im Südwesten [[Baden-Württemberg]]s. Sie liegt rund drei Kilometer westlich der Kreisstadt [[Emmendingen]] und rund 20 Kilometer nördlich von [[Freiburg im Breisgau]].
'''Teningen''' ({{gswS|Däninge}}) ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im Südwesten [[Baden-Württemberg]]s. Sie liegt rund drei Kilometer westlich der Kreisstadt [[Emmendingen]] und rund 20 Kilometer nördlich von [[Freiburg im Breisgau]].
== Geographie ==
== Geographie ==
=== Lage ===
=== Lage ===
Teningen liegt am Rande der Vorbergzone des [[Schwarzwald]]es. Ein Teil der Gemarkungsfläche erstreckt sich auch auf die [[Elz (Rhein)|Elzniederung]](削除) , (削除ここまで) sowie (削除) der (削除ここまで) [[Dreisam(削除) |Dreisamniederung (削除ここまで)]] in der [[Freiburger Bucht]], aus der sich etwa 70 Meter hoch der [[Nimberg]] bei Nimburg erhebt.
Teningen liegt am Rande der (追記) [[ (追記ここまで)Vorbergzone(追記) (Oberrheingraben)|Vorbergzone]] (追記ここまで) des [[Schwarzwald]]es. Ein Teil der Gemarkungsfläche erstreckt sich auch auf die [[Elz (Rhein)|Elzniederung]] sowie (追記) die (追記ここまで) [[Dreisam]](追記) niederung (追記ここまで) in der [[Freiburger Bucht]], aus der sich etwa 70 Meter hoch der [[Nimberg]] bei Nimburg erhebt.
=== Geologie ===
=== Geologie ===
Der [[Geologie|geologische Untergrund]] der Vorbergzone wird von [[Buntsandstein]] oder [[Muschelkalk]] gebildet, diese sind mit mehr oder weniger mächtigen [[(削除) Löß (削除ここまで)]]paketen überdeckt. Insbesondere im Übergangsbereich der Vorbergzone zur Elzniederung sind die (削除) [[Löss]]schichten (削除ここまで) besonders mächtig. Die Elz selbst bildet alluviale [[Kies]]- und (削除) Sandablagerungen (削除ここまで), auf denen früher vor allem Wiesenwirtschaft betrieben wurde, heute sind diese Flächen vielfach für den Ackerbau umgebrochen. Unter (削除) [[Geologie| (削除ここまで)Geologen(削除) ]] (削除ここまで) bekannt ist die (削除) sog. (削除ここまで)(削除) Landecker (削除ここまで)(削除) Verwerfung (削除ここまで) in Landeck, die oberhalb des Ortes direkt an der Straße sichtbar ist und ein vielfach besuchtes Exkursionsziel geologischer Lehrveranstaltungen darstellt.
Der [[Geologie|geologische Untergrund]] der Vorbergzone wird von [[Buntsandstein]] oder [[Muschelkalk]] gebildet, diese sind mit mehr oder weniger mächtigen [[(追記) Löss (追記ここまで)]]paketen überdeckt. Insbesondere im Übergangsbereich der Vorbergzone zur Elzniederung sind die (追記) Lössschichten (追記ここまで) besonders mächtig. Die Elz selbst bildet (追記) [[Alluvialboden| (追記ここまで)alluviale(追記) ]] (追記ここまで) [[Kies]]- und (追記) [[Sand]]­ablagerungen (追記ここまで), auf denen früher vor allem Wiesenwirtschaft betrieben wurde, heute sind diese Flächen vielfach für den Ackerbau umgebrochen. Unter Geologen bekannt ist die (追記) sogenannten (追記ここまで) (追記) „Landecker (追記ここまで) (追記) Verwerfung" (追記ここまで) in Landeck, die oberhalb des Ortes direkt an der Straße sichtbar ist und ein vielfach besuchtes Exkursionsziel geologischer Lehrveranstaltungen darstellt.
<!-- === Ausdehnung des Gemeindegebiets === -->
<!-- === Nachbargemeinden === -->
=== Gemeindegliederung ===
=== Gemeindegliederung ===
Die Gemeinde Teningen besteht aus vier Ortsteilen: dem Kernort Teningen und den bis 31. Dezember 1974 selbständigen Orten Heimbach, Köndringen mit Landeck und Nimburg mit Bottingen.
Die Gemeinde Teningen besteht aus vier Ortsteilen: dem Kernort Teningen und den bis 31. Dezember 1974 selbständigen Orten Heimbach, Köndringen mit Landeck und Nimburg mit Bottingen.
<!-- === Klima === -->
=== Klima ===
Der [[Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger|Köppen-Klimatyp]] ist die warm- feucht gemäßigte Klimazone ([[Ozeanisches Klima]]). Es gilt jedoch besonders im Sommer und immer mehr im Winter eine feuchte [[subtropische]] (Cfa) Prägung aufgrund der mittleren Temperaturen im Juli und August knapp unter 22 °C. Aufgrund der Nähe zum Schwarzwald fällt jedoch das ganze Jahr über mehr Regen als in der Oberrhein-Ebene.
Die Stadt liegt in der Nähe des [[Kaiserstuhl (Gebirge)|Kaiserstuhls]], einer Reihe von Hügeln vulkanischen Ursprungs, die einige Kilometer entfernt liegen. Der Kaiserstuhl erwärmt die Gegend deutlich, so dass Teningen in eine der wärmsten Regionen Deutschlands fällt.
{{Klimatabelle
| TABELLE =
| DIAGRAMM TEMPERATUR =
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG = deaktiviert
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG HÖHE = 250
<!-- | QUELLE = [https://www.weatheronline.de/weather/maps/city?LANG=de&PLZ=_____&PLZN=_____&WMO=a7931&CONT=dldl&R=0&LEVEL=162®ION=0001&LAND=BWB&MOD=tab&ART=SON&NOREGION=0] -->
| QUELLE = [https://www.wetterdienst.de/Deutschlandwetter/Emmendingen/Klima/]
| Überschrift =
| Ort = Teningen (Mundingen bei Emmendingen) 2015–2020
<!-- durchschnittliche Höchsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| hmjan = 6.2
| hmfeb = 8.1
| hmmär = 12.8
| hmapr = 17.0
| hmmai = 20.7
| hmjun = 25.4
| hmjul = 27.5
| hmaug = 26.4
| hmsep = 22.6
| hmokt = 16.3
| hmnov = 10.7
| hmdez = 7.9
<!-- durchschnittliche Niedrigsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| lmjan = -1.1
| lmfeb = -0.4
| lmmär = 1.3
| lmapr = 3.7
| lmmai = 8.4
| lmjun = 12.9
| lmjul = 13.8
| lmaug = 13.0
| lmsep = 9.2
| lmokt = 5.6
| lmnov = 2.1
| lmdez = 0.3
<!-- durchschnittliche Temperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| avjan = 3.4
| avfeb = 4.8
| avmär = 6.9
| avapr = 10.5
| avmai = 14.7
| avjun = 19.2
| avjul = 21.1
| avaug = 20.0
| avsep = 15.5
| avokt = 10.7
| avnov = 6.4
| avdez = 4.1
<!-- durchschnittliche Anzahl täglicher Sonnenstunden für den jeweiligen Monat in h/d -->
| shjan = 2.7
| shfeb = 3.5
| shmär = 4.0
| shapr = 5.8
| shmai = 6.5
| shjun = 8.4
| shjul = 7.8
| shaug = 7.2
| shsep = 5.7
| shokt = 3.8
| shnov = 2.4
| shdez = 2.0
<!-- durchschnittliche Regentage für den jeweiligen Monat in d -->
| rdjan = 17
| rdfeb = 13
| rdmär = 14
| rdapr = 13
| rdmai = 15
| rdjun = 14
| rdjul = 12
| rdaug = 13
| rdsep = 11
| rdokt = 12
| rdnov = 13
| rddez = 14
<!-- durchschnittliche Niederschlagsmenge für den jeweiligen Monat in mm -->
| nbjan = 63
| nbfeb = 44
| nbmär = 43
| nbapr = 69
| nbmai = 119
| nbjun = 93
| nbjul = 47
| nbaug = 73
| nbsep = 52
| nbokt = 47
| nbnov = 55
| nbdez = 44
}}
== Geschichte ==
== Geschichte ==
''Deninga'' wird erstmals 972 als Besitz des [[Kloster Einsiedeln|Klosters Einsiedeln]] erwähnt. Offenbar gehörte der Ort zu dem Breisgauer Gut, das [[Otto I. (HRR)|König Otto I.]] schon 952 dem hochverräterischen Grafen Guntram entzogen und dem loyalen Kloster übereignet hatte. Wie bei Köndringen und Bottingen lässt auch hier die Endung -(削除) ingen (削除ここまで) im Namen auf eine [[Alemannen|alemannische]] Gründung im 5./6. Jahrhundert schließen.
''Deninga'' wird erstmals 972 als Besitz des [[Kloster Einsiedeln|Klosters Einsiedeln]] erwähnt. Offenbar gehörte der Ort zu dem Breisgauer Gut, das [[Otto I. (HRR)|König Otto I.]] schon 952 dem hochverräterischen (追記) [[Guntram der Reiche| (追記ここまで)Grafen Guntram(追記) ]] (追記ここまで) entzogen und dem loyalen Kloster übereignet hatte. Wie bei Köndringen und Bottingen lässt auch hier die Endung (追記) „[[ (追記ここまで)-(追記) ing]]en" (追記ここまで) im Namen auf eine [[Alemannen|alemannische]] Gründung im 5./6. Jahrhundert schließen.
Im 11./12. Jahrhundert gehörte Teningen zu den Kernorten der gräflich nimburgischen Herrschaft. Um 1120 ist ein Ortsadel bezeugt, der sich außer an die Grafen auch an die [[Zähringer|Herzöge von Zähringen]] enger angeschlossen hatte. Anscheinend ging Teningen – wie Nimburg – nach 1250 als (削除) Straßburger (削除ここまで) Lehen an die [[Grafen von Freiburg]] über. In deren Auseinandersetzungen mit ihrer Stadt brannten 1306 Freiburger Bürger Teningen nieder.
Im 11./12. Jahrhundert gehörte Teningen zu den Kernorten der (追記) [[Nimburg (Adelsgeschlecht)| (追記ここまで)gräflich nimburgischen(追記) ]] (追記ここまで) Herrschaft. Um 1120 ist ein Ortsadel bezeugt, der sich außer an die Grafen auch an die [[Zähringer|Herzöge von Zähringen]] enger angeschlossen hatte. Anscheinend ging Teningen – wie Nimburg – nach 1250 als (追記) [[Straßburg]]er (追記ここまで) Lehen an die [[Grafen von Freiburg]] über. In deren Auseinandersetzungen mit ihrer Stadt brannten 1306 Freiburger Bürger Teningen nieder.
1356 erscheinen die [[Markgrafen von Hachberg]] als Ortsherren. Von ihnen kam Teningen 1415 durch Kauf an die [[Markgrafen von Baden]], in deren Territorialverband das Dorf seither verblieb und die zur Aufbewahrung der ihnen zustehenden Zehntabgaben die [[Zehntscheuer]] erbauten. Nach der [[Reformation]] 1556 hat sich die heutige evangelische Kirche Teningen als einzige von zwei mittelalterlichen Kirchen im Dorf erhalten.
1356 erscheinen die [[Markgrafen von Hachberg]] als Ortsherren. Von ihnen kam Teningen 1415 durch Kauf an die [[Markgrafen von Baden]], in deren Territorialverband das Dorf seither verblieb und die zur Aufbewahrung der ihnen zustehenden Zehntabgaben die [[Zehntscheuer]] erbauten. Nach der [[Reformation]] 1556 hat sich die heutige evangelische Kirche Teningen als einzige von zwei mittelalterlichen Kirchen im Dorf erhalten.
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Der [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährige Krieg]] und die folgenden Kriegszeiten des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts brachten – wie überall in der Region – für Bevölkerung und Wirtschaft einen schweren Rückschlag.
Der [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährige Krieg]] und die folgenden Kriegszeiten des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts brachten – wie überall in der Region – für Bevölkerung und Wirtschaft einen schweren Rückschlag.
Zwischen 1770 und 1776 war Teningen neben [[Bahlingen am Kaiserstuhl|Bahlingen]] und [[Dietlingen]] eines der Musterdörfer in der [[Markgrafschaft Baden]], in dem das ökonomische System des [[Physiokratismus]] eingeführt wurde. Es war der weltweit einzig bekannte Versuch (削除) der (削除ここまで)(削除) Einführung (削除ここまで) dieser Wirtschaftstheorie, zu (削除) dessen (削除ここまで) Anhängern in Deutschland der Nationalökonom [[Johann August Schlettwein]] gehörte, der Markgraf [[Karl Friedrich (Baden)|Karl Friedrich]] von diesem System überzeugt haben soll. Die zentrale These des Physiokratismus, der in Frankreich entworfen wurde, lautet, dass die Landwirtschaft die einzige Quelle des Reichtums sei und die Wertschöpfung nur in diesem Wirtschaftssektor erfolge. In Dietlingen begann der Versuch 1770 und wurde nach einer Modifikation (1795) im Jahr 1801 definitiv abgebrochen. In Bahlingen und Teningen begann der Versuch, bei dem unter anderem die sogenannte „Einsteuer" (impôt unique) eingeführt wurde, 1771 und wurde bereits 1776 wieder beendet.<ref>{{Literatur(削除) (削除ここまで)|(削除) (削除ここまで)Autor=Hans Werner Holub(削除) (削除ここまで)|(削除) (削除ここまで)Titel=Eine Einführung in die Geschichte des ökonomischen Denkens(削除) (削除ここまで)|(削除) (削除ここまで)Verlag=Lit Verlag(削除) (削除ここまで)|(削除) (削除ここまで)Ort=Wien(削除) (削除ここまで)|(削除) (削除ここまで)Jahr=2006(削除) (削除ここまで)|(削除) (削除ここまで)Band=Bd. 3|(削除) (削除ここまで)Seiten=92ff|(削除) (削除ここまで)ISBN=3-8258-9230-1}}</ref>
Zwischen 1770 und 1776 war Teningen neben [[Bahlingen am Kaiserstuhl|Bahlingen]] und [[(追記) Dietlingen (Keltern)| (追記ここまで)Dietlingen]] eines der Musterdörfer in der [[Markgrafschaft Baden]], in dem das ökonomische System des [[Physiokratismus]] eingeführt wurde. Es war der weltweit einzig bekannte Versuch (追記) einer (追記ここまで) (追記) praktischen Erprobung (追記ここまで) dieser Wirtschaftstheorie, zu (追記) deren (追記ここまで) Anhängern in Deutschland der Nationalökonom [[Johann August Schlettwein]] gehörte, der Markgraf [[Karl Friedrich (Baden)|Karl Friedrich]] von diesem System überzeugt haben soll. Die zentrale These des Physiokratismus, der in Frankreich entworfen wurde, lautet, dass die Landwirtschaft die einzige Quelle des Reichtums sei und die (追記) [[ (追記ここまで)Wertschöpfung(追記) (Wirtschaft)|Wertschöpfung]] (追記ここまで) nur in diesem Wirtschaftssektor erfolge. In Dietlingen begann der Versuch 1770 und wurde nach einer Modifikation (1795) im Jahr 1801 definitiv abgebrochen. In Bahlingen und Teningen begann der Versuch, bei dem unter anderem die sogenannte „Einsteuer" (impôt unique) eingeführt wurde, 1771 und wurde bereits 1776 wieder beendet.<ref>{{Literatur|Autor=Hans Werner Holub|Titel=Eine Einführung in die Geschichte des ökonomischen Denkens|Verlag=Lit Verlag|Ort=Wien|Jahr=2006|Band=Bd. 3|Seiten=92ff|ISBN=3-8258-9230-1}}</ref>
Im 18. Jahrhundert erlebte Teningen einen wirtschaftlichen Aufschwung durch den [[Nutzhanf|Hanfanbau]], in dem es sich zu einem Hauptproduzenten entwickelte. Vom dadurch bewirkten Wohlstand der Gemeinde und einiger bäuerlicher Familien zeugen die sehenswerten Gebäude am Rathausplatz oder das Heimatmuseum Menton. Bei der Bildung des [[Großherzogtum Baden|Großherzogtums Baden]] (1806) gehörte der Ort als altbadische Gemeinde zum Kernbestand des Oberamtes Emmendingen.
Im 18. Jahrhundert erlebte Teningen einen wirtschaftlichen Aufschwung durch den [[Nutzhanf|Hanfanbau]], in dem es sich zu einem Hauptproduzenten entwickelte. Vom dadurch bewirkten Wohlstand der Gemeinde und einiger bäuerlicher Familien zeugen die sehenswerten Gebäude am Rathausplatz oder das Heimatmuseum Menton. Bei der Bildung des [[Großherzogtum Baden|Großherzogtums Baden]] (1806) gehörte der Ort als altbadische Gemeinde zum Kernbestand des Oberamtes Emmendingen.
Die Bedeutung des Hanf- und des [[Tabakanbau in Deutschland|Tabakanbaus]] ließ Anfang des 20. Jahrhunderts mit der einsetzenden Industrialisierung nach. Schon 1771 hatte es in Teningen eine [[Hammerschmiede]] gegeben, aus der das [[(削除) Eisen- (削除ここまで)(削除) und Hammerwerk Teningen (削除ここまで)|Eisen- und Hammerwerk]] und die Maschinenfabrik hervorgingen. Teningen wurde zum Vorreiter der Industrialisierung im Kreis Emmendingen und ist heute die zweitgrößte Industriegemeinde im Landkreis. 1910 wurde die ''Aluminium GmbH'' gegründet, die als eine der ersten Fabriken in Deutschland [[Alufolie|Aluminiumfolie]] produzierte. 1932 kam die [[(削除) FRAKO (削除ここまで)|Frankfurter Kondensatorenfabrik FRAKO]] hinzu. Eine rasche Veränderung der Wirtschafts- und Bevölkerungsstruktur(削除) , (削除ここまで) vor allem nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], als in der Gemeinde auch viele grundlegende Infrastrukturmaßnahmen durchgeführt wurden, war die Folge.
Die Bedeutung des Hanf- und des [[Tabakanbau in Deutschland|Tabakanbaus]] ließ Anfang des 20. Jahrhunderts mit der einsetzenden (追記) [[ (追記ここまで)Industrialisierung(追記) ]] (追記ここまで) nach. Schon 1771 hatte es in Teningen eine [[Hammerschmiede]] gegeben, aus der das [[(追記) EHT (追記ここまで) (追記) Werkzeugmaschinen (追記ここまで)|Eisen- und Hammerwerk]] und die Maschinenfabrik hervorgingen. Teningen wurde zum Vorreiter der Industrialisierung im (追記) [[Landkreis Emmendingen| (追記ここまで)Kreis Emmendingen(追記) ]] (追記ここまで) und ist heute die zweitgrößte Industriegemeinde im Landkreis. 1910 wurde die ''Aluminium GmbH'' gegründet, die als eine der ersten Fabriken in Deutschland [[Alufolie|Aluminiumfolie]] produzierte. 1932 kam die [[(追記) Frako Kondensatoren- und Anlagenbau (追記ここまで)|Frankfurter Kondensatorenfabrik FRAKO]] hinzu. Eine rasche Veränderung der Wirtschafts- und Bevölkerungsstruktur vor allem nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], als in der Gemeinde auch viele grundlegende Infrastrukturmaßnahmen durchgeführt wurden, war die Folge.
Am 1. Januar 1975 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Heimbach, Köndringen und Nimburg eingemeindet.<ref>{{BibISBN|3170032631|Seite=511}}</ref>
Am 1. Januar 1975 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Heimbach, Köndringen und Nimburg eingemeindet.<ref>{{BibISBN|3170032631|Seite=511}}</ref>
<!-- === Einwohnerentwicklung === -->
=== Heimbach ===
=== Heimbach ===
[[Datei:Wappen Heimbach.png|links|50px]]
[[Datei:Wappen Heimbach.png|links|50px]]
[[Datei:Heimbach, Kirche St. Gallus.jpg|mini|hochkant|[[St. Gallus (Heimbach)|Pfarrkirche St. Gallus, Heimbach]]]]
Ein Chronist des [[Fürstabtei St. Gallen|Klosters St. Gallen]] berichtet im 9. Jahrhundert von einem Heimbach (''„villam quae Hembach nuncupatur"''), womit der heutige Teninger Ortsteil gemeint sein könnte. Eine 1810 abgebrochene, durch einen von 1774 bis 1777 entstandenen Neubau gleichen Namens ersetzte [[St. Gallus (Heimbach)|St.-Gallus-Kirche]] weist auf eine Verbindung zum Kloster St. Gallen. Der Name Heimbach ist allerdings so häufig, dass auch andere Orte für sich in Anspruch nehmen, schon so früh urkundlich genannt worden zu sein.
Bis 1520 hatte Heimbach in der Familie [[Roeder von Diersburg (Adelsgeschlecht)|Roeder]] sowie dem [[Kloster Schuttern]] zwei Herrschaften. In jenem Jahr erwarben die Klosterherren den Anteil des verstorbenen letzten Roeder mit allen Rechten und Pflichten für die Bewohner. 1527 kam das Dorf dann an die [[Konrad Stürtzel#Familie|Stürtzel]] von [[March (Breisgau)|Buchheim]]. Deren Nachkommen verkauften die Herrschaft 1604 an das [[Kloster Tennenbach]], das es 1621 an Johann Dietrich [[Landenberg|von Hohenlandenberg]] verkaufte. Hans Wilhelm von Goll kaufte Heimbach von dessen Familie 1652. Über den Freiherrn von Duminique und die Freifrau [[Ulm (Adelsgeschlecht)|von Ulm]] kam es schließlich in die Hände der Freiherren [[Elverfeldt (Adelsgeschlecht)|von Elverfeldt]], die das [[Schloss Heimbach]] heute bewohnen.
Ein Chronist des [[Fürstabtei St. Gallen|Klosters St. Gallen]] berichtet im 9. Jahrhundert von einem Heimbach (''„villam quae Hembach nuncupatur"'') was unser Heimbach meinen könnte. Eine 1810 abgebrochene, durch einen von 1774 bis 1777 entstandenen Neubau gleichen Namens ersetzte St.-Gallus-Kirche weist auf eine Verbindung zum Kloster St. Gallen. Der Name Heimbach ist allerdings so häufig, dass auch andere Orte die Ehre für sich in Anspruch nehmen, schon so früh urkundlich genannt worden zu sein.
Seit der frühen Neuzeit hatte Heimbach zum [[habsburg]]ischen [[Vorderösterreich]] gehört, sodass hier die Reformation nicht eingeführt wurde.
Bis 1520 hatte Heimbach in der Familie Roeder sowie dem [[Kloster Schuttern]] zwei Herrschaften. In diesem Jahr erwarben die Klosterherren den Anteil des verstorbenen letzten Roeder mit allen Rechten und Pflichten für die Bewohner. 1527 kam das Dorf dann an die [[Konrad Stürtzel|Stürtzel]] von [[March (Breisgau)|Buchheim]]. Deren Nachkommen verkauften die Herrschaft 1604 an das [[Kloster Tennenbach]], das es 1621 an einen Johann Dietrich von Hohenlandeberg verkaufte. Hans Wilhelm von Goll kaufte Heimbach von dessen Familie 1652. Über den Freiherrn von Duminique kam es schließlich in die Hände derer von [[Elverfeldt (Adelsgeschlecht)|Elverfeldt]], die noch heute als Barone in Heimbach residieren.
1805 ging der Ort dann an das Großherzogtum Baden.
Vom Mittelalter bis 1787 teilte sich der Ort mit [[Köndringen]], [[Malterdingen]] und [[Mundingen (Emmendingen)|Mundingen]] die große Wald[[allmende]] „Vierdörferwald". Im Heimbacher Teil dieses Waldes befinden sich als Naturdenkmale mehrere Buntsandsteinbrüche, die auf eine bis ins Mittelalter zurückreichende Steinhauertradition verweisen. Aus diesen Steinbrüchen bezog auch die Bauhütte des [[Freiburger Münster]]s den besonders harten roten Sandstein für ihre Arbeit.
1805 ging der Ort dann an [[Baden (Land)|Baden]], nachdem er die Jahrhunderte zuvor zum habsburgischen [[Vorderösterreich]] gehört hatte. Aus diesem Grund fand hier die [[Reformation]] nicht statt.
==== Wirtschaft ====
Seit dem Mittelalter bis 1787 teilte sich der Ort mit [[Köndringen]], [[Malterdingen]] und [[Mundingen (Emmendingen)|Mundingen]] die große Waldallmende „Vierdörferwald". Im Heimbacher Teil dieses Waldes befinden sich als Naturdenkmale mehrere [[Buntsandstein]]brüche, die auf eine bis ins Mittelalter zurückreichende Steinhauertradition verweisen. Aus diesen Steinbrüchen bezog auch die Bauhütte des [[Freiburger Münster]]s den besonders harten roten Sandstein für ihre Arbeit.
Heimbach ist ein Weinort. Bekannte Lage ist der Heimbacher Bienenberg, wo die [[Rivaner]]-Rebe angebaut wird.
[[Datei:Evangelische Kirche Koendringen.jpg|mini|Köndringen: Evangelische Kirche mit Pfarrhaus]]
[[Datei:Evangelische Kirche Koendringen.jpg|mini|Köndringen: Evangelische Kirche mit Pfarrhaus]]
Wie die meisten der auf –ingen endenden Orte dürfte Köndringen bereits im 6., 7., oder 8. Jahrhundert als alemannische Siedlung entstanden sein, die ihrerseits an einem Ort entstanden sind, an denen bereits die [[Römisches Reich|Römer]] Bauten errichtet hatten.
Wie die meisten der auf „[[-ing#Vorkommen|-ingen]]" endenden Orte dürfte Köndringen bereits im 6., 7. oder 8. Jahrhundert als alemannische Siedlung entstanden sein. Derartige Siedlungen entstanden oft an Orten, an denen bereits die [[Römisches Reich|Römer]] Bauten errichtet hatten.
Erstmals wird Köndringen in einer Urkunde Kaiser [[Otto II. (HRR)|Ottos II.]] vom April 997 erwähnt, in der der Kaiser dem elsässischen [[Kloster Murbach]] die Immunität, das Recht zur Wahl des Abtes sowie die Befreiung von Zöllen bestätigt. (削除) Allerdings ist diese (削除ここまで) Urkunde(削除) eine Fälschung (削除ここまで), in der zwei Höfe in „Chunringia" (削除) erwähnt werden, zudem (削除ここまで) ein ''„loco Niwnburch"'', also der Teninger Ortsteil Nimburg.
Erstmals wird Köndringen in einer Urkunde Kaiser [[Otto II. (HRR)|Ottos II.]] vom April 997 erwähnt, in der der Kaiser dem (追記) [[Elsass| (追記ここまで)elsässischen(追記) ]] (追記ここまで) [[(追記) Fürstabtei Murbach| (追記ここまで)Kloster Murbach]] die Immunität, das Recht zur Wahl des Abtes sowie die Befreiung von Zöllen bestätigt. (追記) Diese (追記ここまで) Urkunde, in der zwei Höfe in „Chunringia" (追記) sowie (追記ここまで) ein ''„loco Niwnburch"'', also der Teninger Ortsteil Nimburg(追記) , erwähnt werden, ist allerdings eine Fälschung (追記ここまで).
{{siehe auch|Bürgle (Köndringen)|titel1=Bürgle}}
{{siehe auch|Bürgle (Köndringen)|titel1=Bürgle}}
==== Landeck ====
==== Landeck ====
[[Datei:2006 03 Landeck12.JPG|mini|(削除) Burg (削除ここまで)Landeck]]
[[Datei:2006 03 Landeck12.JPG|mini|Landeck]]
Landeck ist sowohl hinsichtlich seiner Fläche als auch der Einwohner nur ein kleiner Ort innerhalb der Gemeinde Teningen, der vor der Eingemeindung zu Köndringen gehörte. Der Ort besteht aus (削除) einer (削除ここまで) Burg sowie der kleinen dazugehörenden Siedlung mit Gebäuden, deren Entstehung sich teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Im Wesentlichen ist der Ort bis heute durch landwirtschaftliche Gebäude geprägt, hinzu kamen in den vergangenen Jahrzehnten wenige neue Baugebiete.
Landeck ist sowohl hinsichtlich seiner Fläche als auch der Einwohner nur ein kleiner Ort innerhalb der Gemeinde Teningen, der vor der Eingemeindung zu Köndringen gehörte. Der Ort besteht aus (追記) der (追記ここまで) (追記) [[ (追記ここまで)Burg(追記) Landeck (Baden)|Burg Landeck]] (追記ここまで) sowie der kleinen dazugehörenden Siedlung mit Gebäuden, deren Entstehung sich teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Im Wesentlichen ist der Ort bis heute durch landwirtschaftliche Gebäude geprägt, hinzu kamen in den vergangenen Jahrzehnten wenige neue Baugebiete.
===== Geschichte =====
===== Geschichte =====
Erste schriftliche Hinweise auf den Ort reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Der Name von Burg und Siedlung wurde erstmals 1260 erwähnt. Im Jahr 1300 verkaufte Heinrich [[Herren von Geroldseck|von Geroldseck]] die Burg an die [[Johanniterkommende Freiburg|Johanniter in Freiburg]], die sie ihrerseits kurz darauf mit dem Ritter Johann [[Schnewlin|Snewlin]], einem Freiburger [[Patrizier]], tauschten. Ort und Burg blieben bis zum Ende des 15. Jahrhunderts in der Familie der Snewlin. 1511 kam ein Teil der Burg Landeck an die [[Markgrafen von Baden]], 1538 die gesamte Burganlage mit Siedlung. Seither wurden die Besitzungen vom ebenfalls markgräflichen Köndringen aus verwaltet.
[[Datei:2006 11 Burg Landeck 16.JPG|mini|links|Burg Landeck]]
Erste schriftliche Hinweise auf den Ort reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Der Name von Burg und Siedlung wurde erstmals 1260 erwähnt. Im Jahr 1300 verkaufte Heinrich von [[Herren von Geroldseck|Geroldseck]] die Burg an die [[Geschichte des Johanniterordens|Johanniter]] in [[Freiburg im Breisgau|Freiburg]], die sie ihrerseits kurz darauf mit dem Ritter Johann [[Snewlin]], einem Freiburger [[Patrizier]] tauschten. Ort und Burg blieben bis zum Ende des 15. Jahrhunderts in der Familie der Snewlin. 1511 kam ein Teil der Burg Landeck an die [[Markgrafschaft Baden|Markgrafen von Baden]], 1538 die gesamte Burganlage mit Siedlung. Seither wurden die Besitzungen vom ebenfalls markgräflichen Köndringen aus verwaltet.
Bereits im 18. Jahrhundert hatte Landeck eine eigene Schule. Das Schulhaus in Landeck wurde 1768 von der Gemeinde Köndringen gebaut. Politisch war Landeck ein Nebenort von Köndringen. Es wurde von Köndringen verwaltet, hatte eine eigene Gemeindekasse(削除) , (削除ここまで) und war mit einem [[Stabhalter]] (削除) und (削除ここまで) einem Gemeinderat in Köndringen vertreten. Unter den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] wurde der Ort 1935 nach Köndringen eingemeindet.
Bereits im 18. Jahrhundert hatte Landeck eine eigene Schule. Das Schulhaus in Landeck wurde 1768 von der Gemeinde Köndringen gebaut. Politisch war Landeck ein Nebenort von Köndringen. Es wurde von Köndringen verwaltet, hatte eine eigene Gemeindekasse und war mit einem [[Stabhalter]] (追記) sowie (追記ここまで) einem Gemeinderat in Köndringen vertreten. Unter den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] wurde der Ort 1935 nach Köndringen eingemeindet.
===== Bauwerke =====
===== Bauwerke =====
[[Datei:2006 11 Burg Landeck 16.JPG|mini|Burg Landeck]]
Die [[Burg Landeck (Baden)|Doppelburg Landeck]] prägt den Ort. Die Burganlage entstand im 13. Jahrhundert durch die [[Herren von Geroldseck]] und wurde in der Folgezeit mehrfach ausgebaut. Später ging der Besitz dann an die zum Landadel gehörigen [[Schnewlin (Adelsgeschlecht)|Schnewlin Landeck]] über, was dazu führte, dass um die Burg gestritten wurde.
Die Doppelburg Landeck prägt den Ort. Die Burganlage entstand im 13. Jahrhundert durch die Herren von Geroldseck und wurde in der Folgezeit mehrfach ausgebaut. Später ging der Besitz an die zum Landadel gehörenden [[Schnewlin#Schnewlin von Landeck|Schnewlin Landeck]] über, was dazu führte, dass um die Burg gestritten wurde.
Der [[Palas]] der (削除) oberen (削除ここまで) Burg ist noch mit drei Außenwänden, (削除) einer (削除ここまで) mit Giebel, erhalten. In den Wänden sind(削除) noch (削除ここまで) mehrere Kamine sichtbar. In der eher für repräsentative Zwecke gebauten Unteren Burg ist vor allem der Rest einer Kapelle (削除) sichtbar (削除ここまで).
Der [[Palas]] der (追記) Oberen (追記ここまで) Burg ist noch mit drei Außenwänden, (追記) eine (追記ここまで) mit Giebel, erhalten. In den Wänden sind mehrere Kamine sichtbar. In der eher für repräsentative Zwecke gebauten Unteren Burg ist vor allem der Rest einer Kapelle (追記) augenscheinlich (追記ここまで).
[[Datei:Nimburg, Bergkirche.jpg|mini|Bergkirche in Nimburg]]
=== Nimburg ===
=== Nimburg ===
[[Datei:Wappen Nimburg.png|links|50px]]
[[Datei:Wappen Nimburg.png|links|50px]]
[[Datei:Nimburg, Bergkirche.jpg|mini|Bergkirche in Nimburg]]
Nimburg liegt etwa vier Kilometer südwestlich des Kernorts von Teningen zwischen den Flüssen [[Dreisam]] im Südwesten und [[Glotter]] im Nordosten unweit der [[Bundesautobahn 5|A 5]]-Anschluss-Stelle „Teningen". Nimburg sowie sein Ortsteil Bottingen lehnen sich an den dort verlaufenden [[Nimberg]] an, der sich in diesem Bereich bis zu 70 Metern aus der Ebene erhebt.
Nimburg liegt etwa vier Kilometer südwestlich des Kernorts von Teningen zwischen den Flüssen [[Dreisam]] im Südwesten und [[Glotter]] im Nordosten unweit der [[Bundesautobahn 5|A-5]]-Anschlussstelle „Teningen". Nimburg sowie sein Ortsteil Bottingen lehnen sich an den dort verlaufenden [[Nimberg]] an, der sich in diesem Bereich bis zu 70 Meter aus der Ebene erhebt.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Nimburg bereits im Jahr 977. Im ausgehenden 11. Jahrhundert wurden die Grafen von Nimburg(削除) erwähnt (削除ここまで),(削除) die (削除ここまで) Gefolgsleute der in jener Zeit mächtigen [[Zähringer|Herzöge von Zähringen]], die unter anderem(削除) auch (削除ここまで) Teilnehmer der [[Kreuzzug|Kreuzzüge]] waren. Sie hatten auch eine Burg (削除) ('' (削除ここまで)[[Burg Nimburg]](削除) '') (削除ここまで), die jedoch nicht mehr vorhanden ist.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Nimburg bereits im Jahr 977. Im ausgehenden 11. Jahrhundert wurden die (追記) [[Nimburg (Adelsgeschlecht)| (追記ここまで)Grafen von Nimburg(追記) ]] (追記ここまで), Gefolgsleute der in jener Zeit mächtigen [[Zähringer|Herzöge von Zähringen]](追記) , erwähnt (追記ここまで), die unter anderem Teilnehmer der [[Kreuzzug|Kreuzzüge]] waren. Sie hatten auch eine Burg(追記) , die (追記ここまで) [[Burg Nimburg]], die jedoch nicht mehr vorhanden ist.
1456 stiftete Markgraf [[Karl I. (Baden)|Karl von Baden]] ein [[Antoniter]](削除) kloster (削除ここまで), in dem vor allem die vom [[Antoniusfeuer]] befallenen Kranken behandelt wurden. Vom Kloster ist allein die Kirche, die (削除) '' (削除ここまで)[[Bergkirche Nimburg|Nimburger Bergkirche]](削除) '' (削除ここまで), erhalten.
1456 stiftete Markgraf [[Karl I. (Baden)|Karl von Baden]] ein [[Antoniter(追記) -Orden|Antoniterkloster (追記ここまで)]], in dem vor allem die vom [[Antoniusfeuer]] befallenen Kranken behandelt wurden. Vom Kloster ist allein die Kirche, die [[Bergkirche Nimburg|Nimburger Bergkirche]], erhalten.
==== Wirtschaft ====
==== Wirtschaft ====
Nimburg war bis zur Wahl von Hermann Jäger zum Bürgermeister(削除) der Gemeinde Nimburg im Jahr (削除ここまで) 1968 ein reines Bauerndorf. In den wenigen Jahren bis zum Zusammenschluss mit Teningen (削除) hat (削除ここまで) die Gemeinde(削除) Nimburg (削除ここまで) bereits mehrere Gewerbegebiete (削除) ausgewiesen, (削除ここまで) und damit eine Wirtschaftsentwicklung (削除) eingeleitet (削除ここまで), die dazu führte, dass zahlreiche Pendler Arbeit in Nimburg fanden. Dabei war die hervorragende Anbindung an das überörtliche Verkehrsnetz durch den ''Autobahnzubringer Nimburg'' zur (削除) [[ (削除ここまで)Bundesautobahn(削除) (削除ここまで)5(削除) ]] (削除ここまで) (später in ''BAB-Anschluss Teningen'' umbenannt) von großer Bedeutung. Beim Zusammenschluss mit Teningen im Jahr 1974 brachte Nimburg weit mehr erschließbare Gewerbe- und Industrieflächen in die neue Gemeinde ein als die anderen Ortsteile zusammengenommen.
Nimburg war bis zur Wahl von Hermann Jäger zum(追記) Nimburger (追記ここまで) Bürgermeister 1968 ein reines Bauerndorf. In den wenigen Jahren bis zum Zusammenschluss mit Teningen (追記) wies (追記ここまで) die Gemeinde bereits mehrere Gewerbegebiete (追記) aus (追記ここまで) und(追記) leitete (追記ここまで) damit eine Wirtschaftsentwicklung (追記) ein (追記ここまで), die dazu führte, dass zahlreiche Pendler Arbeit in Nimburg fanden. Dabei war die hervorragende Anbindung an das überörtliche Verkehrsnetz durch den ''Autobahnzubringer Nimburg'' zur Bundesautobahn(追記) (追記ここまで)5 (später in ''BAB-Anschluss Teningen'' umbenannt) von großer Bedeutung. Beim Zusammenschluss mit Teningen im Jahr 1974 brachte Nimburg weit mehr erschließbare Gewerbe- und Industrieflächen in die neue Gemeinde ein als die anderen Ortsteile zusammengenommen.
=== Bottingen ===
(追記) = (追記ここまで)=== Bottingen (追記) = (追記ここまで)===
Bottingen (削除) (215 (削除ここまで)(削除) m (削除ここまで)(削除) ü. (削除ここまで)(削除) NHN) (削除ここまで)(削除) ist (削除ここまで)(削除) ein (削除ここまで)(削除) Ortsteil (削除ここまで)(削除) von (削除ここまで) Teningen (削除) und (削除ここまで) liegt südlich (削除) des Ortsteils (削除ここまで) Nimburg(削除) , (削除ここまで)(削除) zu (削除ここまで)(削除) dem (削除ここまで)(削除) er (削除ここまで)(削除) vor (削除ここまで)(削除) der Eingemeindung (削除ここまで)(削除) nach Teningen gehörte (削除ここまで).
Bottingen (追記) ist (追記ここまで) (追記) ein (追記ここまで) (追記) kleiner (追記ここまで) (追記) Ort, (追記ここまで) (追記) der (追記ここまで) (追記) vor (追記ここまで) (追記) der (追記ここまで) (追記) Eingemeindung nach (追記ここまで) Teningen (追記) zu Nimburg gehörte. Er (追記ここまで) liegt südlich (追記) von (追記ここまで) Nimburg (追記) und (追記ここまで) (追記) wurde (追記ここまで) (追記) 1209 (追記ここまで) (追記) erstmals (追記ここまで) (追記) schriftlich (追記ここまで) (追記) erwähnt (追記ここまで).
{{Hauptartikel|Bottingen}}
Die Endung des Ortsnamens weist auf eine Gründung des heutigen Ortes im 5./6. Jahrhundert durch [[Alemannen|alemannische]] Siedler hin. Vorher gab es – archäologischen Funden zufolge – auf der Gemarkung [[Rom|römische]] Gutshöfe (villae). Erwähnungen Bottingens in [[Kloster St. Gallen|St. Galler]] Urkunden des 8. Jahrhunderts sind zweifelhaft; zuverlässig schriftlich erwähnt ist der Ort 1209 als Besitzschwerpunkt des [[Kloster Tennenbach|Klosters Tennenbach]] bei [[Emmendingen]], dem hier bis ins 18. Jahrhundert zwei Höfe gehörten.
=== Einwohnerentwicklung ===
Sicher ist, dass Bottingen im ausgehenden 11. und im 12. Jahrhundert zur Herrschaft der Grafen von Nimburg gehörte. Spätestens im 13. Jahrhundert wurde es dem benachbarten Herrschaftssitz Nimburg angeschlossen, mit dem es in der Folgezeit eine Gemeinde bildete und dessen politisches Schicksal unter den Grafen von Freiburg, den Grafen von Tübingen-Lichteneck und – seit 1465 – den Markgrafen von Baden es teilte.
Die folgenden Einwohnerzahlen beziehen sich auf den jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des [[Statistisches Landesamt Baden-Württemberg|Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg]].<ref>{{Webarchiv | url=http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/SRDB/Tabelle.asp?H=BevoelkGebiet&U=02&T=01035010&E=GE&K=317&R=GE317005 | archive-is=20140911051847 | text=Bevölkerungsentwicklung in Baden-Württemberg von 2000 bis 2020}}</ref>
{| class=wikitable style=text-align:center
Auch kirchlich gehörte der kleine Ort früh zu Nimburg. Eine dem heiligen German geweihte, heute abgegangene Kapelle, über die kaum Nachrichten vorliegen, stand einst auf dem von Süden gegen das Dorf vorspringenden [[Nimberg]].
<sup>*</sup> <small> jeweils am 31. Dezember</small>
=== Konfessionsstatistik ===
Gemäß der [[Volkszählung in der Europäischen Union 2011|Volkszählung 2011]] waren 49,8 % der Einwohner evangelisch, 28,4 % [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholisch]] und 21,8 % waren [[konfessionslos]] oder gehörten einen anderen [[Glaubensgemeinschaft]] an.<ref>[https://ergebnisse.zensus2011.de/#StaticContent:083165003043,BEK_1_3_4,ALTER_KURZ-1,table Teningen Religion ] – in Prozent ([[Zensus 2011]]). {{Info}} Nicht abrufbar am 4. Mai 2022.</ref> Ende 2020 waren von den 12.099 Einwohnern 40,3 % (4.875) evangelisch, 25,2 % (3.046) katholisch und 34,5 % (4.178) waren konfessionslos oder gehörten einen anderen Glaubensgemeinschaft an.<ref>[https://www.teningen.de/zahlenspiegel.html Teningen Zahlenspiegel], abgerufen am 25. April 2021.</ref> Mit Stand Juni 2021 waren von den 12.111 Einwohnern 39,5 % (4.782) evangelisch, 25,0 % (3.023) katholisch und 35,6 % (4.306) waren konfessionslos oder gehörten einen anderen Glaubensgemeinschaft an.<ref>[https://www.1kserver.com/6167feeb15262/#28 Teningen 2021 - 2024 Zahlenspiegel], abgerufen am 29. Mai 2024.</ref>
== Politik ==
== Politik ==
=== Gemeinderat ===
=== Gemeinderat ===
{{Wahldiagramm
Die [[Kommunalwahl]] am 25. Mai 2014 führte bei einer Wahlbeteiligung von 59,4 % (+ 6,0) zu folgendem Ergebnis:
Die [[Kommunalwahlen in Baden-Württemberg 2024|Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024]] führte bei einer Wahlbeteiligung von 63,7 % (– 9,9 %) zu folgendem Ergebnis:
| [[Theodor Frank (Politiker)|Theodor Frank]]<ref>(削除) [ (削除ここまで)http://www.theodor-frank-schule.de/dedi/projekt01/index.php?idcatside=8(削除) ]. (削除ここまで)Theodor(削除) - (削除ここまで)Frank (削除) Schule (削除ここまで), abgerufen am 9. Januar 2012.</ref>
| [[Theodor Frank (Politiker)|Theodor Frank]]<ref>(追記) {{Webarchiv|url= (追記ここまで)http://www.theodor-frank-schule.de/dedi/projekt01/index.php?idcatside=8(追記) |wayback=20170308044931|text= (追記ここまで)Theodor(追記) (追記ここまで)Frank(追記) }}, (追記ここまで) (追記) theodor-frank-schule.de (追記ここまで), abgerufen am 9. Januar 2012.</ref>
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| Gustav Sick || parteilos, ab 1933 [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] || 1919–1934
| Gustav Sick || parteilos, ab 1933 [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] || 1919–1934
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| Emil Menton || NSDAP || 1944/1945
| Emil Menton || NSDAP || 1944/1945
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| Gustav Heß || von der frz. Besatzung eingesetzt || 1945
| Gustav Heß || von der (追記) [[Französische Besatzungszone| (追記ここまで)frz. Besatzung(追記) ]] (追記ここまで) eingesetzt || 1945
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| Friedrich Engler || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || 1945/1946
| Friedrich Engler || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || 1945/1946
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| Wilhelm Höfflin || parteilos || 1946–1956
| Wilhelm Höfflin || parteilos || 1946–1956
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| [[Josef Schmidt (Politiker, 1908)|Josef Schmidt]]|| SPD || 1957–1972
| [[Josef Schmidt (Politiker, 1908)|Josef Schmidt]](追記) (追記ここまで)|| SPD || 1957–1972
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| Willy Bolz || parteilos || 1972–1980
| Willy Bolz || parteilos || 1972–1980
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| Hermann Jäger || SPD|| 1980–2009
| Hermann Jäger || SPD(追記) (追記ここまで)|| 1980–2009
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| Heinz-Rudolf Hagenacker || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || seit 2009
| Heinz-Rudolf Hagenacker || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || seit 2009(追記) , im Mai 2017 wiedergewählt<ref>[https://www.staatsanzeiger.de/staatsanzeiger/wahlen/buergermeisterwahlen/teningen/ Bürgermeisterwahl Teningen], staatsanzeiger.de, abgerufen am 12. Mai 2017.</ref> (追記ここまで)
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=== Verwaltung ===
=== Verwaltung ===
Teningen gehört mit den Gemeinden [[Freiamt (Schwarzwald)]], [[Malterdingen]] und [[Sexau]] zur ''Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Emmendingen''.
Teningen gehört mit den Gemeinden [[Freiamt (Schwarzwald)(追記) |Freiamt (追記ここまで)]], [[Malterdingen]] und [[Sexau]] zur ''Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Emmendingen''.
=== Partnerschaften ===
=== Partnerschaften ===
Teningen unterhält seit 1984 partnerschaftliche Beziehungen zur französischen Gemeinde [[La Ravoire]] im [[Departement Savoyen]] und seit 1990 (削除) mit der (削除ここまで) Gemeinde [[Zeithain]] in [[Sachsen]].
Teningen unterhält seit 1984 partnerschaftliche Beziehungen zur französischen Gemeinde [[La Ravoire]] im [[(追記) Département Savoie| (追記ここまで)Departement Savoyen]] und seit 1990 (追記) zur (追記ここまで) Gemeinde [[Zeithain]] in [[Sachsen]].
Außerdem führt Teningen seit 2012 eine Stadt-Land-Partnerschaft mit dem Freiburger Stadtteil [[Betzenhausen]].<ref>{{Internetquelle |autor=Redaktion |url=https://betzenhausen-bischofslinde.de/neue-stadt-land-ehe-ist-besiegelt/ |titel=10 Jahre Partnerschaft Teningen und Betzenhausen |werk=Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde |datum=2022年09月07日 |sprache=de |abruf=2025年01月29日}}</ref>
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
=== Verkehr ===
=== Verkehr ===
Teningen ist durch die [[Bundesautobahn 5]] ([[Alsfeld]] – [[Weil am Rhein]], [[Anschlussstelle (Autobahn)|Anschluss]] 60) an das überregionale Straßennetz angebunden. Durch Köndringen verläuft die [[Bundesstraße 3]].(削除) (削除ここまで)Über den Bahnhof in Köndringen sowie (削除) Teningen–Mundingen (削除ここまで) besteht auch Zugang zur [[Bahnstrecke Mannheim–Basel|Rheintalbahn]] und dem Regionalverkehr Freiburg – Offenburg der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]].
Teningen ist durch die [[Bundesautobahn 5]] ([[Alsfeld]] – [[Weil am Rhein]], [[Anschlussstelle (Autobahn)|Anschluss]] 60) an das überregionale Straßennetz angebunden. Durch Köndringen verläuft die [[Bundesstraße 3]].
Über den Bahnhof in Köndringen sowie (追記) Teningen-Mundingen (追記ここまで) besteht auch Zugang zur [[Bahnstrecke Mannheim–Basel|Rheintalbahn]] und dem Regionalverkehr Freiburg – Offenburg der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]].
<!-- === Medien === -->
Der Europäische Radwanderweg von [[Elzach]] in die Partnerstadt [[Villé]] führt von der Nachbarstadt [[Emmendingen]] nach Teningen sowie an Köndringen vorbei entlang der [[Elz (Rhein)|Elz]] und weiter in die Nachbargemeinde [[Riegel am Kaiserstuhl|Riegel]]. Der ''Breisgau-Radweg'' von [[Breisach am Rhein|Breisach]] über [[Radverkehr in Freiburg im Breisgau|Freiburg]] nach [[Herbolzheim]] verbindet Nimburg mit [[Reute (Breisgau)|Reute]] und [[Bahlingen am Kaiserstuhl|Bahlingen]].
<!-- === Öffentliche Einrichtungen === -->
<!-- beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. -->
=== Ansässige Unternehmen ===
=== Ansässige Unternehmen ===
Amcor Flexibles Tscheulin-Rothal GmbH; Hersteller von [[Alufolie|Aluminiumfolien(削除) -Verpackungen (削除ここまで)]]
* [[Brekina(削除) ]] (削除ここまで) Modellspielwaren GmbH; Entwurf, Herstellung und Vertrieb von (削除) Modellfahrzeugen (削除ここまで) und [[Modelleisenbahn]]-Fahrzeugen
* [[Brekina(追記) |Brekina (追記ここまで) Modellspielwaren GmbH(追記) ]] (追記ここまで); Entwurf, Herstellung und Vertrieb von (追記) Modell- (追記ここまで) und [[Modelleisenbahn]]-Fahrzeugen
* Delta Energy Systems (Germany) GmbH; Hersteller von Netzgeräten, Stromversorgungen und solaren [[Wechselrichter]]n(削除) --> (削除ここまで)
* Delta Energy Systems (Germany) GmbH; Hersteller von (追記) [[Netzteil| (追記ここまで)Netzgeräten(追記) ]] (追記ここまで), Stromversorgungen und solaren [[Wechselrichter]]n
* [[(削除) Eisen- (削除ここまで)(削除) und Hammerwerk Teningen (削除ここまで)|EHT Werkzeugmaschinen GmbH]]; Hersteller von Werkzeugmaschinen
* [[Frako]]; Hersteller von [[Kondensator (Elektrotechnik)|Kondensatoren]] und Blindleistungs-Regelanlagen(削除) <!-- (削除ここまで)
* [[Frako(追記) Kondensatoren- und Anlagenbau|FRAKO (追記ここまで)]]; Hersteller von [[Kondensator (Elektrotechnik)|Kondensatoren]] und Blindleistungs-Regelanlagen
* nanoTools Antikörpertechnik GmbH & Co KG; Hersteller(削除) von (削除ここまで) [[Monoklonale Antikörper|monoklonaler Antikörper]]
* Otto Graf GmbH Kunststofferzeugnisse; Hersteller von Kunststoffbehältern
* Otto Graf GmbH Kunststofferzeugnisse; Hersteller von Kunststoffbehältern
* Sommer-Verlag GmbH; pharmazeutischer Fachverlag
* Sommer-Verlag GmbH; pharmazeutischer Fachverlag
* THIEME GmbH & Co. KG; Hersteller von Drucksystemen sowie von Formteilen aus Kunststoff
* THIEME GmbH & Co. KG; Hersteller von Drucksystemen sowie von Formteilen aus Kunststoff
* Uhlmann Solarelectronic GmbH; Hersteller von Regelsystemen für (削除) Solaranlagen (削除ここまで)
* Uhlmann Solarelectronic GmbH; Hersteller von Regelsystemen für (追記) [[Solaranlage]]n (追記ここまで)
=== Bildung ===
=== Bildung ===
* In Teningen und den Ortsteilen gibt es insgesamt acht [[Kindergarten|Kindergärten]], die überwiegend von den Kirchengemeinden getragen werden.
* In Teningen und den Ortsteilen gibt es insgesamt acht [[Kindergarten|Kindergärten]], die überwiegend von den Kirchengemeinden getragen werden.
* Neben vier [[Grundschule]]n in Teningen, Heimbach und Nimburg bestehen in Köndringen die Nikolaus-Christian-Sander-Grund- und [[Hauptschule]] sowie im Kernort Teningen die [[Theodor-Frank-Schule Teningen|Theodor-Frank-(削除) Haupt- und (削除ここまで)Realschule]].
* Neben vier [[Grundschule]]n in Teningen, Heimbach und Nimburg bestehen in Köndringen die Nikolaus-Christian-Sander-Grund- und [[Hauptschule]] sowie im Kernort Teningen die [[Theodor-Frank-Schule Teningen|Theodor-Frank-Realschule]].
* Die [[Volkshochschule]] Nördlicher Breisgau und die [[Musikschule]] Nördlicher Breisgau sind auch in Teningen mit Kursangeboten vertreten.
* Die [[Volkshochschule]] Nördlicher Breisgau und die [[Musikschule]] Nördlicher Breisgau sind auch in Teningen mit Kursangeboten vertreten.
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur(追記) , Religion (追記ここまで) und Sehenswürdigkeiten ==
=== Museen ===
=== Museen ===
* In der [[Hilla von Rebay|Hilla-von-Rebay]]-Erinnerungsstätte in der Emmendinger Straße wird das Leben und Werk der Künstlerin und ihrer Eltern, die dieses Haus 1919 bezogen hatten, dokumentiert.
* In der [[Hilla von Rebay|Hilla-von-Rebay]]-Erinnerungsstätte in der Emmendinger Straße wird das Leben und Werk der Künstlerin und ihrer Eltern, die dieses Haus 1919 bezogen hatten, dokumentiert.
* Das Heimatmuseum Menton zeigt in einer Bauernhof-Anlage aus dem 18. Jahrhundert hauptsächlich Objekte der örtlichen Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Benannt ist das Museum nach der letzten Eigentümerfamilie des Anwesens, das als solches mit Wohnhaus und verschiedenen Wirtschaftsgebäuden (unter anderem Tabakschopf und Hanfreibe) (削除) schon (削除ここまで) sehenswert ist.
* Das (追記) '' (追記ここまで)Heimatmuseum Menton(追記) '' (追記ここまで) zeigt in einer Bauernhof-Anlage aus dem 18. Jahrhundert hauptsächlich Objekte der örtlichen Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Benannt ist das Museum nach der letzten Eigentümerfamilie des Anwesens, das als solches mit Wohnhaus und verschiedenen Wirtschaftsgebäuden (unter anderem (追記) [[Tabaktrockenschuppen| (追記ここまで)Tabakschopf(追記) ]] (追記ここまで) und Hanfreibe) (追記) selbst (追記ここまで) sehenswert ist.
<!-- === Musik === -->
<!-- zum Beispiel Orchester, Chöre, Vereine etc. -->
[[Datei:Rathaus in Teningen.jpg|mini|Rathaus in Teningen]]
[[Datei:Ev. Kirche Teningen.jpg|mini|hochkant|Teninger Kirche]]
=== Bauwerke ===
=== Bauwerke ===
==== Kirchen ====
* Das Rathaus von Teningen wurde 1767 als Gasthaus ''Zur Sonne'' im Barockstil erbaut, 1851 von der Gemeinde erworben und Armenhaus. 1880 wurde es Rat- und Schulhaus mit Stall für den Gemeindefarren ([[Hausrind#Männliche_Rinder_(adult)|Zuchtstier]]); 1979-1983 zum heutigen Rathaus umgebaut.
[[Datei:Ev. Kirche Teningen.jpg|mini|hochkant|Teninger Kirche]]
* Die ''Zehntscheuer'' wurde 1711 unter den Markgrafen von Baden mit einem spätgotischen Wappenstein eines Vorgängerbaues erbaut. 1841 wurde der Bau an privat verkauft, 1975 durch die Gemeinde erworben und 1977-79 zum Bürgerhaus mit Gemeindebücherei umgebaut.
* Die evangelische Kirche in Teningen war ursprünglich eine [[Gotik|gotische]] [[Chorturm]]kirche. Der Chor mit [[Kreuzrippengewölbe]] mit [[Wappen Badens#Markgrafschaft Baden|markgräflich badischem Wappen]] und Malereien des 14./15. Jahrhunderts ist erhalten. Nach Erweiterungen im 18. Jahrhundert wurde sie 1826–1828 von [[Christoph Arnold (Architekt)|Christoph Arnold]], einem Schüler [[Friedrich Weinbrenner]]s, im typischen Weinbrenner-Stil erneuert. Der Innenraum wurde 1968 umgestaltet.
* Die katholische Kirche St. Gallus in Heimbach ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt.
* Die evangelische Kirche in Köndringen wurde 1861 vom badischen Bauinspektor [[Ludwig Arnold (Architekt)|Ludwig Arnold]] in [[Neugotik|neugotischem]] Stil entworfen. Während dem Turm von den Köndringern eine Ähnlichkeit mit dem Turm des [[Freiburger Münster]]s nachgesagt wird, sind die gestalterische und handwerkliche Ausführung der Innenausstattung stark zurückgeblieben: 1983 bescheinigte ein mit der Renovierung der Kirche beauftragter Architekt dem Kircheninneren, es mache auf ihn ''„den Eindruck einer Vorstadtbahnhofshalle"''.
* Ein altes (16. Jahrhundert) und ein neues Schloss (1803–1806) stehen im Ortsteil Heimbach.
* Die katholische [[St. Gallus (Heimbach)|Kirche St. Gallus in Heimbach]] ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt.
* Die evangelische Kirche in Teningen war ursprünglich eine gotische Chorturmkirche. Der Chor mit Kreuzrippengewölbe mit markgräflich badischem Wappen und Malereien des 14./15. Jhd. ist erhalten. Nach Erweiterungen im 18. Jhd. wurde sie 1826-1828 von [[Christoph Arnold (Architekt)|Christoph Arnold]], einem Schüler [[Friedrich Weinbrenner]]s, im typischen Weinbrenner-Stil erneuert. Der Innenraum wurde 1968 umgestaltet.
* Die katholische [[St. Marien (Köndringen)|Kirche St. Marien]] in Köndringen fällt durch ihre Schlichtheit auf, gerade dadurch offenbart diese Kirche ihre Baugeschichte, die eingebettet ist in die Geschichte der ärmlichen Nachkriegsjahre nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]].
* Die evangelische Kirche in Köndringen wurde 1861 vom badischen Bauinspektor [[Ludwig Arnold (Architekt)|Ludwig Arnold]] in [[Neugotik|neugotischem]] Stil entworfen. Während dem Turm von den Köndringern eine Ähnlichkeit mit dem [[Freiburger Münster]]turm nachgesagt wird, sind die gestalterische und handwerkliche Ausführung der Innenausstattung stark zurückgeblieben: 1983 bescheinigte ein mit der Renovierung der Kirche beauftragter [[Architekt]] dem Kircheninneren, es mache auf ihn ''„den Eindruck einer Vorstadtbahnhofshalle"''.
* Die [[Bergkirche Nimburg]], deren Ursprünge bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen, ist wegen der dortigen [[Fresko|Fresken]] aus dem 15. Jahrhundert und wegen des schönen Ausblicks besuchenswert.
* Die katholische Kirche St. Marien in Köndringen fällt durch ihre Schlichtheit auf, gerade dadurch erzählt diese Kirche ihre Baugeschichte, die eingebettet ist in die Geschichte der ärmlichen Nachkriegsjahre nach dem Zweiten Weltkrieg.
* Die Doppelburg Landeck prägt den gleichnamigen Ort und gilt als schönste Burganlage des Breisgaus.
==== Weitere Bauwerke ====
* Die Bergkirche in Nimburg, deren Ursprünge bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen, ist wegen der dortigen [[Fresko|Fresken]] aus dem 15. Jahrhundert und wegen des schönen Ausblicks besuchenswert.
[[Datei:Rathaus in Teningen.jpg|mini|Rathaus in Teningen]]
<!-- === Parks === -->
* Das Rathaus von Teningen wurde 1767 als Gasthaus ''Zur Sonne'' im [[Barock]]stil erbaut, 1851 von der Gemeinde erworben und [[Armenhaus]]. 1880 wurde es Rat- und Schulhaus mit Stall für den Gemeindefarren ([[Hausrind#Männliche Rinder (adult)|Zuchtstier]]); 1979–1983 zum heutigen Rathaus umgebaut.
<!-- === Naturdenkmäler === -->
* Die ''Zehntscheuer'' wurde 1711 unter den Markgrafen von Baden mit einem spätgotischen Wappenstein eines Vorgängerbaus erbaut. 1841 wurde der Bau an privat verkauft, 1975 durch die Gemeinde erworben und 1977–79 zum Bürgerhaus mit Gemeindebücherei umgebaut.
<!-- === Sport === -->
* Die [[Burg Landeck (Baden)|Doppelburg Landeck]] prägt den gleichnamigen Ort. Sie zählt zu den wenigen wohlerhaltenen Ruinen des Breisgaus und gilt als »schönste aller breisgauischen Burgen« ([[Joseph Schlippe|Schlippe]]).<ref>[https://www.burgen.uni-freiburg.de/burgen-im-breisgau/landeck Alfons Zettler, Regina Dennig-Zettler, Landeck, EM, in: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau I. Nördlicher Teil, Halbband L–Z, hg. von Alfons Zettler und Thomas Zotz (Archäologie und Geschichte Bd. 15), Ostfildern 2006, S. 257–271].</ref>
* Ein [[Altes Schloss Heimbach|altes]] (16. Jahrhundert) und ein [[Neues Schloss Heimbach|neues Schloss]] (1803–1806) stehen im Ortsteil Heimbach.
=== Naturdenkmäler ===
''Siehe: [[Liste der Naturdenkmale in Teningen]]''
=== Sport ===
Die bekanntesten Sportvereine der Gemeinde sind der Fußballverein [[FC Teningen]] und die Handball-Spielgemeinschaft [[SG Köndringen/Teningen]].
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === -->
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === -->
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* Elise Tscheulin geb. Ingold, Ehefrau Emil Tscheulins
* Elise Tscheulin geb. Ingold, Ehefrau Emil Tscheulins
* Fritz Schlotter, Realschulrektor, 45 Jahre [[Gemeinderat]], 35 Jahre [[Kreisrat]] im [[Landkreis Emmendingen]], 30 Jahre Mitglied der Verbandsversammlung des [[Region Südlicher Oberrhein|Regionalverbands Südlicher Oberrhein]]
* Robert Heinrich Backfisch, ab 1921 [[Robert Wagner (Politiker)|Robert Wagner]] (1895-1946); [[NS-Gauleiter]]; aberkannt(?) 1945
* Robert Heinrich Backfisch, ab 1921 [[Robert Wagner (Gauleiter)|Robert Wagner]] (1895–1946); [[NS-Gauleiter]]; aberkannt(?) 1945
=== Söhne und Töchter der Gemeinde ===
=== Söhne und Töchter der Gemeinde ===
* 1603: [[Johann Conrad Dannhauer]], protestantischer Theologe, Professor der Beredsamkeit/Rhetorik, Hermeneutiker und Dichter; † 1666 in [[Straßburg]]
* 1603: [[Johann Conrad Dannhauer]], protestantischer Theologe, Professor der Beredsamkeit/Rhetorik, Hermeneutiker und Dichter; † 1666 in [[Straßburg]]
* 1749: [[Gottfried Posselt]], badischer Jurist und Amtsvorstand; † 1807 in [[Bretten]]
* 1749: [[Gottfried Posselt]], badischer Jurist und Amtsvorstand; † 1807 in [[Bretten]]
* (削除) 1754 (削除ここまで): [[(削除) Heinrich Sander (Schriftsteller)|Heinrich (削除ここまで) Sander]], (削除) Lehrer (削除ここまで)(削除) und (削除ここまで)(削除) Schriftsteller; (削除ここまで) † (削除) 1782 (削除ここまで) in [[Karlsruhe]]
* (追記) 1750 (追記ここまで): [[(追記) Nicolaus (追記ここまで) Sander]], (追記) Oberkirchenrat (追記ここまで) (追記) in (追記ここまで) (追記) Karlsruhe (追記ここまで) † (追記) 1824 (追記ここまで) in [[Karlsruhe]]
* 1754: [[Heinrich Sander (Schriftsteller)|Heinrich Sander]], Lehrer und Schriftsteller; † 1782 in Karlsruhe
* 1826: [[Theodor Frank (Politiker)|Theodor Frank]], Bürgermeister und badischer Landtagsabgeordneter; † 1889 in Teningen
* 1826: [[Theodor Frank (Politiker)|Theodor Frank]], Bürgermeister und badischer Landtagsabgeordneter; † 1889 in Teningen
* 1884: Emil Tscheulin, Aluminium-Industrieller; † 1951 in Teningen
* 1884: Emil Tscheulin, Aluminium-Industrieller; † 1951 in Teningen
* 1899: [[Fritz Schieler]], Politiker, Mitglied des [[Badischer Landtag (1947–1952)|(削除) Landtages (削除ここまで) von Baden]] (削除) / (削除ここまで) [[Landtag von Baden-Württemberg|Baden-Württemberg]] (SPD), Bürgermeister in [[Freiburg im Breisgau]]; † 1970 in Freiburg
* 1899: [[Fritz Schieler]], Politiker, Mitglied des [[Badischer Landtag (1947–1952)|(追記) Landtags (追記ここまで) von Baden]] (追記) und des (追記ここまで) [[Landtag von Baden-Württemberg|(追記) Landtags von (追記ここまで)Baden-Württemberg]] (SPD), Bürgermeister in [[Freiburg im Breisgau]]; † 1970 in Freiburg
* 1899: [[Otto Krayer]], Pharmakologe, Opponent gegen den nationalsozialistischen Rassismus, seit 1957 Ehrenbürger von Köndringen; † 1982 in [[Tucson]](削除) / (削除ここまで)Arizona
* 1899: [[Otto Krayer]], Pharmakologe, Opponent gegen den nationalsozialistischen Rassismus, seit 1957 Ehrenbürger von Köndringen; † 1982 in [[Tucson]](追記) , (追記ここまで)Arizona
* 1921: [[Otto Heinrich Kühner]], Schriftsteller; † 18. Oktober 1996 in [[Kassel]]
* 1921: [[Otto Heinrich Kühner]], Schriftsteller; † 18. Oktober 1996 in [[Kassel]]
* 1928: [[Rudolf Schieler]], Sohn von Fritz Schieler, Jurist und Politiker; Mitglied des (削除) Landtages (削除ここまで) von Baden-Württemberg (SPD), Justizminister (削除) in (削除ここまで) Baden-Württemberg; † 2012 in Freiburg
* 1928: [[Rudolf Schieler]], Sohn von Fritz Schieler, Jurist und Politiker; Mitglied des (追記) Landtags (追記ここまで) von Baden-Württemberg (SPD),(追記) [[Liste der (追記ここまで) Justizminister (追記) von Baden-Württemberg|Justizminister von (追記ここまで) Baden-Württemberg(追記) ]] (追記ここまで); † 2012 in Freiburg
* 1934: [[Horst Dieter Bürkle]], Künstler, Fotograf, Journalist und Filmproduzent
* 1988: [[Jens Schöngarth]], Handball-Juniorenweltmeister 2009, deutscher Pokalsieger 2016, Europapokalsieger 2017 [[Handball-Bundesliga]]spieler; in Teningen aufgewachsen
* [[Anna Bader]] (* 1983), Klippenspringerin, wohnhaft in Teningen
* [[Stefan Bär]] (* 1963), Landrat des [[Landkreis Tuttlingen|Landkreises Tuttlingen]]; im Ortsteil Heimbach aufgewachsen
* [[Stefan Bär]] (* 1963), Landrat des [[Landkreis Tuttlingen|Landkreises Tuttlingen]]; im Ortsteil Heimbach aufgewachsen
* [[Pascal Bührer]] (* 1995), Handball-Bundesligaspieler beim [[TSG Friesenheim]]; in Köndringen aufgewachsen
* [[Wolfgang Ehrler]] (* 1957), Deutscher Handball Vizemeister, 17 Jahre Trainer der [[SG Köndringen/Teningen]]
* [[Wolfgang Ehrler]] (* 1957), Deutscher Handball-Vizemeister, 17 Jahre Trainer der [[SG Köndringen/Teningen]]
* [[Alexander Heisler]] (* 1949), deutscher Arzt, Konzertmanager und Gründer des [[Zelt-Musik-Festival]] und Träger der [[Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg]]; wohnt in Teningen
* [[(削除) Hilla (削除ここまで)(削除) von Rebay (削除ここまで)]] ((削除) 1890–1967 (削除ここまで)), (削除) deutsche (削除ここまで)(削除) Malerin (削除ここまで) und (削除) Gründungsdirektorin (削除ここまで) der [[(削除) Solomon (削除ここまで)(削除) R. (削除ここまで)(削除) Guggenheim (削除ここまで)(削除) Foundation (削除ここまで)]]; (削除) Grabstätte (削除ここまで) in Teningen
* [[(追記) Alexander (追記ここまで) (追記) Heisler (追記ここまで)]] ((追記) * 1949 (追記ここまで)), (追記) Arzt, (追記ここまで) (追記) Konzertmanager (追記ここまで) und (追記) Gründer des [[Zelt-Musik-Festival]]s sowie Träger (追記ここまで) der [[(追記) Verdienstmedaille (追記ここまで) (追記) des (追記ここまで) (追記) Landes (追記ここまで) (追記) Baden-Württemberg (追記ここまで)]]; (追記) wohnt (追記ここまで) in Teningen
* [[Hilla von Rebay]] (1890–1967), Malerin und Gründungsdirektorin der [[Solomon R. Guggenheim Foundation]]; Grabstätte in Teningen
* [[Franklin (Moderator)|Frank Schmidt]] (* 1975), deutscher Fernsehmoderator; in Teningen aufgewachsen
* ''Teningen – Ein Heimatbuch''. Hrsg. Gemeinde Teningen. 1990
* ''Teningen – Ein Heimatbuch''. Hrsg. Gemeinde Teningen. 1990
* Kurt Heinzmann: ''[[Ortsfamilienbuch]] Nimburg mit Bottingen 1713–1910''. Teningen: Gemeinde 2008 (= Badische Ortssippenbücher 132)
* Kurt Heinzmann: ''[[Ortsfamilienbuch]] Nimburg mit Bottingen 1713–1910''. Teningen: Gemeinde 2008 (= Badische Ortssippenbücher 132)
== Einzelnachweise ==
<references />
== Weblinks ==
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* [http://www.teningen.de/ Internetpräsenz der Gemeinde]
* [https://www.teningen.de/ Internetpräsenz der Gemeinde] ([https://www.teningen.de/geschichte.html Geschichte der Ortsteile])
* [http://www.nimburg.de/ Homepage von Nimburg]
* [https://www.leo-bw.de/web/guest/detail-gis/-/Detail/details/ORT/labw_ortslexikon/10094/Teningen Teningen] bei [[LEO-BW|leo-bw.de]]
* [http://www.badischewanderungen.de/Arkad-.--Kaiserstuhl--k1-47-k2-.htm Teningen: Kirche im Weinbrenner-Stil] auf einer privaten Architektur-Webseite
* [http://koendringen.de/ Homepage von Köndringen]
== Einzelnachweise ==
<references />
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2025, 16:23 Uhr
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Der geologische Untergrund der Vorbergzone wird von Buntsandstein oder Muschelkalk gebildet, diese sind mit mehr oder weniger mächtigen Lösspaketen überdeckt. Insbesondere im Übergangsbereich der Vorbergzone zur Elzniederung sind die Lössschichten besonders mächtig. Die Elz selbst bildet alluvialeKies- und Sandablagerungen, auf denen früher vor allem Wiesenwirtschaft betrieben wurde, heute sind diese Flächen vielfach für den Ackerbau umgebrochen. Unter Geologen bekannt ist die sogenannten „Landecker Verwerfung" in Landeck, die oberhalb des Ortes direkt an der Straße sichtbar ist und ein vielfach besuchtes Exkursionsziel geologischer Lehrveranstaltungen darstellt.
Die Gemeinde Teningen besteht aus vier Ortsteilen: dem Kernort Teningen und den bis 31. Dezember 1974 selbständigen Orten Heimbach, Köndringen mit Landeck und Nimburg mit Bottingen.
Der Köppen-Klimatyp ist die warm- feucht gemäßigte Klimazone (Ozeanisches Klima). Es gilt jedoch besonders im Sommer und immer mehr im Winter eine feuchte subtropische (Cfa) Prägung aufgrund der mittleren Temperaturen im Juli und August knapp unter 22 °C. Aufgrund der Nähe zum Schwarzwald fällt jedoch das ganze Jahr über mehr Regen als in der Oberrhein-Ebene.
Die Stadt liegt in der Nähe des Kaiserstuhls, einer Reihe von Hügeln vulkanischen Ursprungs, die einige Kilometer entfernt liegen. Der Kaiserstuhl erwärmt die Gegend deutlich, so dass Teningen in eine der wärmsten Regionen Deutschlands fällt.
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Teningen (Mundingen bei Emmendingen) 2015–2020
Deninga wird erstmals 972 als Besitz des Klosters Einsiedeln erwähnt. Offenbar gehörte der Ort zu dem Breisgauer Gut, das König Otto I. schon 952 dem hochverräterischen Grafen Guntram entzogen und dem loyalen Kloster übereignet hatte. Wie bei Köndringen und Bottingen lässt auch hier die Endung „-ingen" im Namen auf eine alemannische Gründung im 5./6. Jahrhundert schließen.
Im 11./12. Jahrhundert gehörte Teningen zu den Kernorten der gräflich nimburgischen Herrschaft. Um 1120 ist ein Ortsadel bezeugt, der sich außer an die Grafen auch an die Herzöge von Zähringen enger angeschlossen hatte. Anscheinend ging Teningen – wie Nimburg – nach 1250 als Straßburger Lehen an die Grafen von Freiburg über. In deren Auseinandersetzungen mit ihrer Stadt brannten 1306 Freiburger Bürger Teningen nieder.
1356 erscheinen die Markgrafen von Hachberg als Ortsherren. Von ihnen kam Teningen 1415 durch Kauf an die Markgrafen von Baden, in deren Territorialverband das Dorf seither verblieb und die zur Aufbewahrung der ihnen zustehenden Zehntabgaben die Zehntscheuer erbauten. Nach der Reformation 1556 hat sich die heutige evangelische Kirche Teningen als einzige von zwei mittelalterlichen Kirchen im Dorf erhalten.
Der Dreißigjährige Krieg und die folgenden Kriegszeiten des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts brachten – wie überall in der Region – für Bevölkerung und Wirtschaft einen schweren Rückschlag.
Zwischen 1770 und 1776 war Teningen neben Bahlingen und Dietlingen eines der Musterdörfer in der Markgrafschaft Baden, in dem das ökonomische System des Physiokratismus eingeführt wurde. Es war der weltweit einzig bekannte Versuch einer praktischen Erprobung dieser Wirtschaftstheorie, zu deren Anhängern in Deutschland der Nationalökonom Johann August Schlettwein gehörte, der Markgraf Karl Friedrich von diesem System überzeugt haben soll. Die zentrale These des Physiokratismus, der in Frankreich entworfen wurde, lautet, dass die Landwirtschaft die einzige Quelle des Reichtums sei und die Wertschöpfung nur in diesem Wirtschaftssektor erfolge. In Dietlingen begann der Versuch 1770 und wurde nach einer Modifikation (1795) im Jahr 1801 definitiv abgebrochen. In Bahlingen und Teningen begann der Versuch, bei dem unter anderem die sogenannte „Einsteuer" (impôt unique) eingeführt wurde, 1771 und wurde bereits 1776 wieder beendet.[2]
Im 18. Jahrhundert erlebte Teningen einen wirtschaftlichen Aufschwung durch den Hanfanbau, in dem es sich zu einem Hauptproduzenten entwickelte. Vom dadurch bewirkten Wohlstand der Gemeinde und einiger bäuerlicher Familien zeugen die sehenswerten Gebäude am Rathausplatz oder das Heimatmuseum Menton. Bei der Bildung des Großherzogtums Baden (1806) gehörte der Ort als altbadische Gemeinde zum Kernbestand des Oberamtes Emmendingen.
Die Bedeutung des Hanf- und des Tabakanbaus ließ Anfang des 20. Jahrhunderts mit der einsetzenden Industrialisierung nach. Schon 1771 hatte es in Teningen eine Hammerschmiede gegeben, aus der das Eisen- und Hammerwerk und die Maschinenfabrik hervorgingen. Teningen wurde zum Vorreiter der Industrialisierung im Kreis Emmendingen und ist heute die zweitgrößte Industriegemeinde im Landkreis. 1910 wurde die Aluminium GmbH gegründet, die als eine der ersten Fabriken in Deutschland Aluminiumfolie produzierte. 1932 kam die Frankfurter Kondensatorenfabrik FRAKO hinzu. Eine rasche Veränderung der Wirtschafts- und Bevölkerungsstruktur vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg, als in der Gemeinde auch viele grundlegende Infrastrukturmaßnahmen durchgeführt wurden, war die Folge.
Am 1. Januar 1975 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Heimbach, Köndringen und Nimburg eingemeindet.[3]
Ein Chronist des Klosters St. Gallen berichtet im 9. Jahrhundert von einem Heimbach („villam quae Hembach nuncupatur"), womit der heutige Teninger Ortsteil gemeint sein könnte. Eine 1810 abgebrochene, durch einen von 1774 bis 1777 entstandenen Neubau gleichen Namens ersetzte St.-Gallus-Kirche weist auf eine Verbindung zum Kloster St. Gallen. Der Name Heimbach ist allerdings so häufig, dass auch andere Orte für sich in Anspruch nehmen, schon so früh urkundlich genannt worden zu sein.
Bis 1520 hatte Heimbach in der Familie Roeder sowie dem Kloster Schuttern zwei Herrschaften. In jenem Jahr erwarben die Klosterherren den Anteil des verstorbenen letzten Roeder mit allen Rechten und Pflichten für die Bewohner. 1527 kam das Dorf dann an die Stürtzel von Buchheim. Deren Nachkommen verkauften die Herrschaft 1604 an das Kloster Tennenbach, das es 1621 an Johann Dietrich von Hohenlandenberg verkaufte. Hans Wilhelm von Goll kaufte Heimbach von dessen Familie 1652. Über den Freiherrn von Duminique und die Freifrau von Ulm kam es schließlich in die Hände der Freiherren von Elverfeldt, die das Schloss Heimbach heute bewohnen.
Seit der frühen Neuzeit hatte Heimbach zum habsburgischenVorderösterreich gehört, sodass hier die Reformation nicht eingeführt wurde.
1805 ging der Ort dann an das Großherzogtum Baden.
Vom Mittelalter bis 1787 teilte sich der Ort mit Köndringen, Malterdingen und Mundingen die große Waldallmende „Vierdörferwald". Im Heimbacher Teil dieses Waldes befinden sich als Naturdenkmale mehrere Buntsandsteinbrüche, die auf eine bis ins Mittelalter zurückreichende Steinhauertradition verweisen. Aus diesen Steinbrüchen bezog auch die Bauhütte des Freiburger Münsters den besonders harten roten Sandstein für ihre Arbeit.
Wie die meisten der auf „-ingen" endenden Orte dürfte Köndringen bereits im 6., 7. oder 8. Jahrhundert als alemannische Siedlung entstanden sein. Derartige Siedlungen entstanden oft an Orten, an denen bereits die Römer Bauten errichtet hatten.
Erstmals wird Köndringen in einer Urkunde Kaiser Ottos II. vom April 997 erwähnt, in der der Kaiser dem elsässischenKloster Murbach die Immunität, das Recht zur Wahl des Abtes sowie die Befreiung von Zöllen bestätigt. Diese Urkunde, in der zwei Höfe in „Chunringia" sowie ein „loco Niwnburch", also der Teninger Ortsteil Nimburg, erwähnt werden, ist allerdings eine Fälschung.
Landeck ist sowohl hinsichtlich seiner Fläche als auch der Einwohner nur ein kleiner Ort innerhalb der Gemeinde Teningen, der vor der Eingemeindung zu Köndringen gehörte. Der Ort besteht aus der Burg Landeck sowie der kleinen dazugehörenden Siedlung mit Gebäuden, deren Entstehung sich teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Im Wesentlichen ist der Ort bis heute durch landwirtschaftliche Gebäude geprägt, hinzu kamen in den vergangenen Jahrzehnten wenige neue Baugebiete.
Erste schriftliche Hinweise auf den Ort reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Der Name von Burg und Siedlung wurde erstmals 1260 erwähnt. Im Jahr 1300 verkaufte Heinrich von Geroldseck die Burg an die Johanniter in Freiburg, die sie ihrerseits kurz darauf mit dem Ritter Johann Snewlin, einem Freiburger Patrizier, tauschten. Ort und Burg blieben bis zum Ende des 15. Jahrhunderts in der Familie der Snewlin. 1511 kam ein Teil der Burg Landeck an die Markgrafen von Baden, 1538 die gesamte Burganlage mit Siedlung. Seither wurden die Besitzungen vom ebenfalls markgräflichen Köndringen aus verwaltet.
Bereits im 18. Jahrhundert hatte Landeck eine eigene Schule. Das Schulhaus in Landeck wurde 1768 von der Gemeinde Köndringen gebaut. Politisch war Landeck ein Nebenort von Köndringen. Es wurde von Köndringen verwaltet, hatte eine eigene Gemeindekasse und war mit einem Stabhalter sowie einem Gemeinderat in Köndringen vertreten. Unter den Nationalsozialisten wurde der Ort 1935 nach Köndringen eingemeindet.
Die Doppelburg Landeck prägt den Ort. Die Burganlage entstand im 13. Jahrhundert durch die Herren von Geroldseck und wurde in der Folgezeit mehrfach ausgebaut. Später ging der Besitz an die zum Landadel gehörenden Schnewlin Landeck über, was dazu führte, dass um die Burg gestritten wurde.
Der Palas der Oberen Burg ist noch mit drei Außenwänden, eine mit Giebel, erhalten. In den Wänden sind mehrere Kamine sichtbar. In der eher für repräsentative Zwecke gebauten Unteren Burg ist vor allem der Rest einer Kapelle augenscheinlich.
Nimburg liegt etwa vier Kilometer südwestlich des Kernorts von Teningen zwischen den Flüssen Dreisam im Südwesten und Glotter im Nordosten unweit der A-5-Anschlussstelle „Teningen". Nimburg sowie sein Ortsteil Bottingen lehnen sich an den dort verlaufenden Nimberg an, der sich in diesem Bereich bis zu 70 Meter aus der Ebene erhebt.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Nimburg bereits im Jahr 977. Im ausgehenden 11. Jahrhundert wurden die Grafen von Nimburg, Gefolgsleute der in jener Zeit mächtigen Herzöge von Zähringen, erwähnt, die unter anderem Teilnehmer der Kreuzzüge waren. Sie hatten auch eine Burg, die Burg Nimburg, die jedoch nicht mehr vorhanden ist.
Nimburg war bis zur Wahl von Hermann Jäger zum Nimburger Bürgermeister 1968 ein reines Bauerndorf. In den wenigen Jahren bis zum Zusammenschluss mit Teningen wies die Gemeinde bereits mehrere Gewerbegebiete aus und leitete damit eine Wirtschaftsentwicklung ein, die dazu führte, dass zahlreiche Pendler Arbeit in Nimburg fanden. Dabei war die hervorragende Anbindung an das überörtliche Verkehrsnetz durch den Autobahnzubringer Nimburg zur Bundesautobahn 5 (später in BAB-Anschluss Teningen umbenannt) von großer Bedeutung. Beim Zusammenschluss mit Teningen im Jahr 1974 brachte Nimburg weit mehr erschließbare Gewerbe- und Industrieflächen in die neue Gemeinde ein als die anderen Ortsteile zusammengenommen.
Bottingen ist ein kleiner Ort, der vor der Eingemeindung nach Teningen zu Nimburg gehörte. Er liegt südlich von Nimburg und wurde 1209 erstmals schriftlich erwähnt.
Die folgenden Einwohnerzahlen beziehen sich auf den jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg.[4]
Gemäß der Volkszählung 2011 waren 49,8 % der Einwohner evangelisch, 28,4 % römisch-katholisch und 21,8 % waren konfessionslos oder gehörten einen anderen Glaubensgemeinschaft an.[5] Ende 2020 waren von den 12.099 Einwohnern 40,3 % (4.875) evangelisch, 25,2 % (3.046) katholisch und 34,5 % (4.178) waren konfessionslos oder gehörten einen anderen Glaubensgemeinschaft an.[6] Mit Stand Juni 2021 waren von den 12.111 Einwohnern 39,5 % (4.782) evangelisch, 25,0 % (3.023) katholisch und 35,6 % (4.306) waren konfessionslos oder gehörten einen anderen Glaubensgemeinschaft an.[7]
Über den Bahnhof in Köndringen sowie Teningen-Mundingen besteht auch Zugang zur Rheintalbahn und dem Regionalverkehr Freiburg – Offenburg der Deutschen Bahn.
Der Europäische Radwanderweg von Elzach in die Partnerstadt Villé führt von der Nachbarstadt Emmendingen nach Teningen sowie an Köndringen vorbei entlang der Elz und weiter in die Nachbargemeinde Riegel. Der Breisgau-Radweg von Breisach über Freiburg nach Herbolzheim verbindet Nimburg mit Reute und Bahlingen.
In Teningen und den Ortsteilen gibt es insgesamt acht Kindergärten, die überwiegend von den Kirchengemeinden getragen werden.
Neben vier Grundschulen in Teningen, Heimbach und Nimburg bestehen in Köndringen die Nikolaus-Christian-Sander-Grund- und Hauptschule sowie im Kernort Teningen die Theodor-Frank-Realschule.
Die Volkshochschule Nördlicher Breisgau und die Musikschule Nördlicher Breisgau sind auch in Teningen mit Kursangeboten vertreten.
In der Hilla-von-Rebay-Erinnerungsstätte in der Emmendinger Straße wird das Leben und Werk der Künstlerin und ihrer Eltern, die dieses Haus 1919 bezogen hatten, dokumentiert.
Das Heimatmuseum Menton zeigt in einer Bauernhof-Anlage aus dem 18. Jahrhundert hauptsächlich Objekte der örtlichen Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Benannt ist das Museum nach der letzten Eigentümerfamilie des Anwesens, das als solches mit Wohnhaus und verschiedenen Wirtschaftsgebäuden (unter anderem Tabakschopf und Hanfreibe) selbst sehenswert ist.
Die evangelische Kirche in Köndringen wurde 1861 vom badischen Bauinspektor Ludwig Arnold in neugotischem Stil entworfen. Während dem Turm von den Köndringern eine Ähnlichkeit mit dem Turm des Freiburger Münsters nachgesagt wird, sind die gestalterische und handwerkliche Ausführung der Innenausstattung stark zurückgeblieben: 1983 bescheinigte ein mit der Renovierung der Kirche beauftragter Architekt dem Kircheninneren, es mache auf ihn „den Eindruck einer Vorstadtbahnhofshalle".
Die katholische Kirche St. Marien in Köndringen fällt durch ihre Schlichtheit auf, gerade dadurch offenbart diese Kirche ihre Baugeschichte, die eingebettet ist in die Geschichte der ärmlichen Nachkriegsjahre nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Bergkirche Nimburg, deren Ursprünge bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen, ist wegen der dortigen Fresken aus dem 15. Jahrhundert und wegen des schönen Ausblicks besuchenswert.
Das Rathaus von Teningen wurde 1767 als Gasthaus Zur Sonne im Barockstil erbaut, 1851 von der Gemeinde erworben und Armenhaus. 1880 wurde es Rat- und Schulhaus mit Stall für den Gemeindefarren (Zuchtstier); 1979–1983 zum heutigen Rathaus umgebaut.
Die Zehntscheuer wurde 1711 unter den Markgrafen von Baden mit einem spätgotischen Wappenstein eines Vorgängerbaus erbaut. 1841 wurde der Bau an privat verkauft, 1975 durch die Gemeinde erworben und 1977–79 zum Bürgerhaus mit Gemeindebücherei umgebaut.
Die Doppelburg Landeck prägt den gleichnamigen Ort. Sie zählt zu den wenigen wohlerhaltenen Ruinen des Breisgaus und gilt als »schönste aller breisgauischen Burgen« (Schlippe).[11]
Ein altes (16. Jahrhundert) und ein neues Schloss (1803–1806) stehen im Ortsteil Heimbach.