[[Datei:Edinburgh Ale by Hill & Adamson c1844.png|(追記) mini (追記ここまで)|Salzdruck von [[Hill & Adamson]], ca. 1844. James Ballantine, Dr. George Bell und (追記) [[ (追記ここまで)David Octavius Hill(追記) ]] (追記ここまで) beim Verzehr eines Edinburgh [[Ale (Bier)|Ales]].]]
Als '''Salzdruck''' oder auch '''fotogenische Zeichnung''' bezeichnet man ein [[fotografisches Verfahren]] ([[Negativ-Verfahren]]) aus der [[Geschichte der Fotografie|Frühzeit]] der [[Fotografie]], das von [[William Henry Fox Talbot]] zwischen 1834 und 1839 entwickelt wurde(追記) ; (追記ここまで) (追記) also etwa zeitgleich mit der [[Daguerreotypie]]. (追記ここまで)
[[Datei:Edinburgh Ale by Hill & Adamson c1844.png|(削除) thumb (削除ここまで)|Salzdruck von [[Hill & Adamson]], ca. 1844. James Ballantine, Dr. George Bell und David Octavius Hill beim Verzehr eines Edinburgh [[Ale (Bier)|Ales]].]]
[[Datei:Frauenkirche 06.jpg|mini|Salzpapier-Negativ der [[Münchner Frauenkirche]] von 1837]]
Bereits im (追記) Jahr (追記ここまで) 1834 stellte William Talbot erste [[Fotogramm]]e her. Er experimentierte mit verschiedenen Chemikalien, um ein Bild aufzuzeichnen. Dazu tränkte er Schreibpapier in [[Natriumchlorid|Kochsalz]]- und [[Silbernitrat]]lösung. Dabei entstand lichtempfindliches [[Silberchlorid|Chlorsilber]]. (追記) Dieses (追記ここまで) (追記) [[Fotopapier]] (追記ここまで) (追記) wird (追記ここまで) (追記) als (追記ここまで) (追記) Salzpapier (追記ここまで) (追記) bezeichnet (追記ここまで).
Zur Belichtung legte er Gegenstände auf das imprägnierte Papier und belichtete es dann an der Sonne. Er nutzte also das Prinzip der [[Kontaktkopie]].
Als '''Salzdruck''' oder auch '''fotogenische Zeichnung''' bezeichnet man ein [[fotografisches Verfahren]] ([[Negativ-Verfahren]]) aus der [[Geschichte der Fotografie|Frühzeit]] der [[Fotografie]], das von [[William Henry Fox Talbot]] zwischen 1834 und 1839 entwickelt wurde(削除) . (削除ここまで)
Bereits im (削除) Jahre (削除ここまで) 1834 stellte William Talbot erste [[Fotogramm]]e her. Er experimentierte mit verschiedenen Chemikalien, um ein Bild aufzuzeichnen. Dazu tränkte er Schreibpapier in [[Natriumchlorid|Kochsalz]]- und [[Silbernitrat]]lösung. Dabei entstand lichtempfindliches [[Silberchlorid|Chlorsilber]]. (削除) Zur (削除ここまで)(削除) Belichtung (削除ここまで)(削除) legte (削除ここまで)(削除) er (削除ここまで)(削除) Gegenstände (削除ここまで)(削除) auf das imprägnierte Papier und belichtete es dann an der Sonne. Er nutzte also das Prinzip der [[Kontaktkopie]] (削除ここまで).
Die Gegenstände hinterließen auf dem Papier schablonenhafte weiße Umrisse, während sich das restliche Papier schwärzte. Zum Fixieren des Bildes verwendete Talbot nochmals eine [[Natriumchlorid|Kochsalzlösung]].
Die Gegenstände hinterließen auf dem Papier schablonenhafte weiße Umrisse, während sich das restliche Papier schwärzte. Zum Fixieren des Bildes verwendete Talbot nochmals eine [[Natriumchlorid|Kochsalzlösung]].
Die so entstandenen Fotogramme nannte er ''fotogenische Zeichnungen''. Diese sind eine Weiterentwicklung des bereits aus dem [[Mittelalter]] bekannten Verfahrens des [[Naturselbstdruck]]s (verbürgt beispielsweise bei [[Thomas Walgenstein]] u.a.).
Die so entstandenen Fotogramme nannte er ''fotogenische Zeichnungen''. Diese sind eine Weiterentwicklung des bereits aus dem [[Mittelalter]] bekannten Verfahrens des [[Naturselbstdruck]]s (verbürgt beispielsweise bei [[Thomas Walgenstein]] u.(追記) (追記ここまで)a.).
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Verfahren als [[Fotogramm]] ([[Lászlo Moholy-Nagy]], [[El Lissitzky]]), ''Schadografie'' ([[Christian Schad]]) bzw. ''Rayografie'' ([[Man Ray]]) für die [[künstlerische Fotografie]] wiederentdeckt. Auch noch heute wird das Prinzip als Laborexperiment im [[Fotolabor]] von [[Fotoamateur]]en sowie von einigen Fotokünstlern durchgeführt.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Verfahren als [[Fotogramm]] ([[Lászlo Moholy-Nagy]], [[El Lissitzky]]), ''Schadografie'' ([[Christian Schad]]) bzw. ''Rayografie'' ([[Man Ray]]) für die [[künstlerische Fotografie]] wiederentdeckt. Auch noch heute wird das Prinzip als Laborexperiment im [[Fotolabor]] von [[Fotoamateur]]en sowie von einigen Fotokünstlern durchgeführt.
Talbot selbst entwickelte seine Verfahren zur [[Kalotypie]] weiter (Patent 1841), die später ihm zu Ehren [[Talbotypie]] genannt wurde und schuf damit ein weiteres fotografisches Negativ-Verfahren.
Talbot selbst entwickelte seine Verfahren weiter, das er unter dem Namen [[Kalotypie]] („schöner Druck") 1841 zum Patent anmeldete. Ihm zu Ehren wurde es später auch „Talbotypie" genannt.
Das [[Negativ-Verfahren|Negativ-Positiv-Verfahren]] arbeitet in zwei Schritten, was die Grundlage aller aktuellen Verfahren ist.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Hanns Zischler |url=https://www.fr.de/kultur/kunst/rettung-augenblicks-11439330.html |titel=Die Rettung des Augenblicks |werk=Frankfurter Rundschau |hrsg= |datum=2011年01月03日 |abruf=2020年09月28日 |abruf-verborgen=1 |sprache=de}}</ref>
Zuerst wird ein lichtdurchlässiges Negativbild erstellt, das Salzpapiernegativ. Dieses Negativ wird durch Sonnenlicht auf ein Salzpapierpositiv übertragen. Das ist kontrastärmer und weniger scharf als das Verfahren von Daguerre, aber man kann ein Negativ ohne Qualitätsverlust beliebig oft replizieren. Bald darauf nutzten auch andere Fotografen diese Technik, besonders für die [[Reisefotografie]].<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Hanns Zischler |url=https://www.fr.de/kultur/kunst/rettung-augenblicks-11439330.html |titel=Die Rettung des Augenblicks |werk=Frankfurter Rundschau |hrsg= |datum=2011年01月03日 |abruf=2020年09月28日 |abruf-verborgen=1 |sprache=de}}</ref>
* Klaus Beneke: ''[http://www.uni-kiel.de/anorg/lagaly/group/klausSchiver/Wedgwood.pdf Thomas Wedgwood(削除) (14.05.1771 Etruria (Stafforshire) – 10.07.1805 Eastbury (Dorset)) (削除ここまで) und John Frederick William Herschel(削除) (07.03.1792 Slough bei Windsor – 11.05.1871 Hawkhurst/Kent) (削除ここまで) und zur Geschichte der (削除) Fotographie (削除ここまで), insbesondere der Fixierung der Bilder von 1800 bis 1850.]'' In: Klaus Beneke: ''Biographien und wissenschaftliche Lebensläufe von Kolloidwissenschaftlern, deren Lebensläufe mit 1996 in Verbindung stehen'' (= ''Beiträge zur Geschichte der Kolloidwissenschaften.'' Bd. 8). R. Knof, Nehmten 1999, ISBN 3-934413-01-3, S. 60 ff. (PDF; 2,04 MB).(削除) (削除ここまで)
* Klaus Beneke: ''[http://www.uni-kiel.de/anorg/lagaly/group/klausSchiver/Wedgwood.pdf Thomas Wedgwood und John Frederick William Herschel und zur Geschichte der (追記) Fotografie (追記ここまで), insbesondere der Fixierung der Bilder von 1800 bis 1850.]'' In: Klaus Beneke: ''Biographien und wissenschaftliche Lebensläufe von Kolloidwissenschaftlern, deren Lebensläufe mit 1996 in Verbindung stehen'' (= ''Beiträge zur Geschichte der Kolloidwissenschaften.'' Bd. 8). R. Knof, Nehmten 1999, ISBN 3-934413-01-3, S. 60 ff. (PDF; 2,04 MB).
* Photobibliothek.ch: [https://www.photobibliothek.ch/seite005c.html Photographie-Verfahren des 19. Jahrhunderts]
* Uni Marburg – Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg: [https://www.uni-marburg.de/de/fotomarburg/histfoto/gliederung/fruehe-salzpapiere/salzpapiere Frühe Salzpapiere und die Kaloptypie]
* TU Dresden: [https://www.iapp.de/krone/timeline/Deutsch/Glossar/S_01.htm Salzpapier]
Bereits im Jahr 1834 stellte William Talbot erste Fotogramme her. Er experimentierte mit verschiedenen Chemikalien, um ein Bild aufzuzeichnen. Dazu tränkte er Schreibpapier in Kochsalz- und Silbernitratlösung. Dabei entstand lichtempfindliches Chlorsilber. Dieses Fotopapier wird als Salzpapier bezeichnet.
Zur Belichtung legte er Gegenstände auf das imprägnierte Papier und belichtete es dann an der Sonne. Er nutzte also das Prinzip der Kontaktkopie.
Die Gegenstände hinterließen auf dem Papier schablonenhafte weiße Umrisse, während sich das restliche Papier schwärzte. Zum Fixieren des Bildes verwendete Talbot nochmals eine Kochsalzlösung.
Die so entstandenen Fotogramme nannte er fotogenische Zeichnungen. Diese sind eine Weiterentwicklung des bereits aus dem Mittelalter bekannten Verfahrens des Naturselbstdrucks (verbürgt beispielsweise bei Thomas Walgenstein u. a.).
Talbot selbst entwickelte seine Verfahren weiter, das er unter dem Namen Kalotypie („schöner Druck") 1841 zum Patent anmeldete. Ihm zu Ehren wurde es später auch „Talbotypie" genannt.
Zuerst wird ein lichtdurchlässiges Negativbild erstellt, das Salzpapiernegativ. Dieses Negativ wird durch Sonnenlicht auf ein Salzpapierpositiv übertragen. Das ist kontrastärmer und weniger scharf als das Verfahren von Daguerre, aber man kann ein Negativ ohne Qualitätsverlust beliebig oft replizieren. Bald darauf nutzten auch andere Fotografen diese Technik, besonders für die Reisefotografie.[1]