„Gunderich" – Versionsunterschied
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'''Gunderich''' (* [[379]]; † [[428]]) war [[König]] der [[Vandalen]] und der [[Alanen]]. Er regierte von 406/407 bis 428.
== Leben ==
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Gunderich folgte seinem Vater [[Godigisel]] als König der (削除) ( (削除ここまで)hasdingischen(削除) ) (削除ここまで) Vandalen nach, nachdem Godigisel bei einer Schlacht mit fränkischen [[Foederaten]] bei der Überquerung des [[Rhein]]s (削除) starb (削除ここまで) (siehe [[Rheinübergang von 406]]). Unter Gunderichs Führung zogen die Vandalen plündernd durch [[Gallien]]. Unter dem Druck der Truppen des Usurpators [[Konstantin III. ((削除) Rom (削除ここまで))|Konstantin]] und fränkischer Truppen(削除) , (削除ここまで) überschritten die Vandalen unter Gunderich 409 die [[Pyrenäen]]. 411 wurden sie kurzzeitig als Foederaten Westroms in Nordspanien angesiedelt und drängten die [[Sueben]] nach Nordwestspanien ab.(削除) (削除ここまで)
Gunderich folgte seinem Vater [[Godigisel]] als König der (追記) [[Asdingen| (追記ここまで)hasdingischen(追記) ]] (追記ここまで) Vandalen nach, nachdem Godigisel bei einer Schlacht mit fränkischen [[Foederaten]] bei der Überquerung des [[Rhein]]s (追記) gestorben war (追記ここまで) (siehe [[Rheinübergang von 406]]). Unter Gunderichs Führung zogen die Vandalen plündernd durch [[Gallien]]. Unter dem Druck der Truppen des Usurpators [[Konstantin III. ((追記) Gegenkaiser (追記ここまで))|Konstantin]] und fränkischer Truppen überschritten die Vandalen unter Gunderich 409 die [[Pyrenäen]].(追記) Im Jahre (追記ここまで) 411 wurden sie kurzzeitig als Foederaten Westroms in Nordspanien angesiedelt und drängten die [[Sueben]] nach Nordwestspanien ab.
Als 416 die [[Westgoten]] als römische Verbündete nach Spanien vordrangen, wichen die Vandalen nach [[Andalusien]] aus. 418 unterstellten sich die Reste der [[Silingen]] und der [[Alanen]] (削除) ( (削除ここまで)deren König in einer Schlacht gefallen war(削除) ) (削除ここまで) Gunderich, der sich fortan ''Rex Vandalorum et Alanorum'' (König der Vandalen und Alanen) nannte. Er unterstützte den Usurpator [[Maximus (Spanien)|Maximus]] und konnte mehrere gegen ihn aufgebotene römische Heere besiegen.(削除) (削除ここまで)
Als 416 die [[Westgoten]] als römische Verbündete nach Spanien vordrangen, wichen die Vandalen nach [[Andalusien]] aus.(追記) Im Jahre (追記ここまで) 418 unterstellten sich die Reste der [[Silingen]] und der [[Alanen]](追記) , (追記ここまで) deren König in einer Schlacht gefallen war(追記) , (追記ここまで) Gunderich, der sich fortan ''Rex Vandalorum et Alanorum'' (König der Vandalen und Alanen) nannte. Er unterstützte den Usurpator [[Maximus (Spanien)|Maximus]] und konnte mehrere gegen ihn aufgebotene römische Heere besiegen.
Um 425 hatte Gunderich seine Machtposition in Südspanien gefestigt. Bereits unter Gunderich begannen die Vandalen eine schlagkräftige Flotte aufzubauen, mit der sie unter anderem die [[Balearische Inseln|Balearen]] und die Küste Nordafrikas plünderten. Eventuell plante er bereits eine Invasion der reichen römischen Provinz [[Africa]].
Um 425 hatte Gunderich seine Machtposition in Südspanien gefestigt. Bereits unter Gunderich begannen die Vandalen eine schlagkräftige Flotte aufzubauen, mit der sie unter anderem die [[Balearische Inseln|Balearen]] und die Küste Nordafrikas plünderten. Eventuell plante er bereits eine Invasion der reichen römischen Provinz [[Africa]].
Bei der Plünderung [[Sevilla]]s 428 kam Gunderich ums Leben (einige Quellen behaupten, dass er von Geiserich ermordet wurde). Seine beiden noch minderjährigen Söhne wurden in der Thronfolge übergangen (削除) ( (削除ここまで)und später ermordet(削除) ) (削除ここまで). Sein Halbbruder [[Geiserich]], obwohl nur unehelicher Sohn Godigisels mit einer (削除) Sklavin (削除ここまで), wurde sein Nachfolger als König der Vandalen.
Bei der Plünderung [[Sevilla]]s 428 kam Gunderich ums Leben (einige Quellen behaupten, dass er von Geiserich ermordet wurde). Seine beiden noch minderjährigen Söhne wurden in der Thronfolge übergangen und später ermordet. Sein Halbbruder [[Geiserich]], obwohl nur unehelicher Sohn Godigisels mit einer (追記) versklavten Römerin (追記ここまで), wurde sein Nachfolger als König der Vandalen.(追記) <ref>{{Literatur |Autor=[[Mischa Meier]] |Titel=Der Völkerwanderung ins Auge blicken. |Verlag=Verlag Antike |Ort=Heidelberg |Datum=2016 |ISBN=9783938032992 |Seiten=42}}</ref> (追記ここまで)
== Literatur ==
== Literatur ==
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* [[Helmut Castritius]]: ''Die Vandalen. Etappen einer Spurensuche''. Kohlhammer, Stuttgart u.(追記) (追記ここまで)a. 2007, ISBN 3-17-018870-4, S. 49ff.
== Einzelnachweise ==
<references />
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* [[Helmut Castritius]]: ''Die Vandalen. Etappen einer Spurensuche''. Kohlhammer, Stuttgart u.a. 2007, ISBN 3-17-018870-4, S. 49ff.
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Aktuelle Version vom 17. Juni 2024, 19:11 Uhr
Gunderich (* 379; † 428) war König der Vandalen und der Alanen. Er regierte von 406/407 bis 428.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Gunderich folgte seinem Vater Godigisel als König der hasdingischen Vandalen nach, nachdem Godigisel bei einer Schlacht mit fränkischen Foederaten bei der Überquerung des Rheins gestorben war (siehe Rheinübergang von 406). Unter Gunderichs Führung zogen die Vandalen plündernd durch Gallien. Unter dem Druck der Truppen des Usurpators Konstantin und fränkischer Truppen überschritten die Vandalen unter Gunderich 409 die Pyrenäen. Im Jahre 411 wurden sie kurzzeitig als Foederaten Westroms in Nordspanien angesiedelt und drängten die Sueben nach Nordwestspanien ab.
Als 416 die Westgoten als römische Verbündete nach Spanien vordrangen, wichen die Vandalen nach Andalusien aus. Im Jahre 418 unterstellten sich die Reste der Silingen und der Alanen, deren König in einer Schlacht gefallen war, Gunderich, der sich fortan Rex Vandalorum et Alanorum (König der Vandalen und Alanen) nannte. Er unterstützte den Usurpator Maximus und konnte mehrere gegen ihn aufgebotene römische Heere besiegen.
Um 425 hatte Gunderich seine Machtposition in Südspanien gefestigt. Bereits unter Gunderich begannen die Vandalen eine schlagkräftige Flotte aufzubauen, mit der sie unter anderem die Balearen und die Küste Nordafrikas plünderten. Eventuell plante er bereits eine Invasion der reichen römischen Provinz Africa.
Bei der Plünderung Sevillas 428 kam Gunderich ums Leben (einige Quellen behaupten, dass er von Geiserich ermordet wurde). Seine beiden noch minderjährigen Söhne wurden in der Thronfolge übergangen und später ermordet. Sein Halbbruder Geiserich, obwohl nur unehelicher Sohn Godigisels mit einer versklavten Römerin, wurde sein Nachfolger als König der Vandalen.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Helmut Castritius: Die Vandalen. Etappen einer Spurensuche. Kohlhammer, Stuttgart u. a. 2007, ISBN 3-17-018870-4, S. 49ff.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Mischa Meier: Der Völkerwanderung ins Auge blicken. Verlag Antike, Heidelberg 2016, ISBN 978-3-938032-99-2, S. 42.
| Vorgänger | Amt | Nachfolger |
|---|---|---|
| Godigisel | König der Vandalen 406–428 | Geiserich |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Gunderich |
| KURZBESCHREIBUNG | König der Vandalen und der Alanen |
| GEBURTSDATUM | 379 |
| STERBEDATUM | 428 |