Gerd Müller

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Gerd Müller war in jungen Jahren eine Marke jenseits von Puma und Adidas, die sich damals brav den Markt für Sportartikel teilten. Gerd Müller war ein Sportartikel für sich, und die Sportgazetten lieferten ungezählte Artikel über ihn, den "Bomber". Er spielte kongenial Fußball mit Franz Beckenbauer bei den Bayern.

Heutzutage ist er immer noch Diener einer bayrischen Staatspartei, der CSU, und immer noch zuständig für Strafräume, die man im politischen Sprachgebrauch Entwicklungsländer nennt. Statt wie damals dort abzuwarten und bei zufälligem Balleintrudeln Tore zu schießen ist er nun aber zuständig dafür, Tore zu schließen, nämlich die Ausfallstore für Wirtschaftflüchtlinge. Auch in seinem jetzigen Metier, der Entwicklungspolitik, gilt nämlich schon immer: Das Runde muss ins Eckige. Wie bei einem seiner Amtsvorgänger einst sprichwörtlich die runde D-Mark im Empfänger-Strafraum in Eckiges, wie etwa in goldene Betten investiert wurde.

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