Augapfelschleudern
Augapfelschleudern ist ein Reflex, der sich aufgrund von visuellen Empfindungen einstellt, die selbst dann nicht verschwinden wollen, wenn die Augen geschlossen werden.
wozu[bearbeiten ]
Durch das Augapfelschleudern sollen die hartnäckigen Bilder durch heftige Bewegungen schneller aus dem Blick befördert werden.
wie[bearbeiten ]
Formen des Reflexes sind etwa Augenverdrehen, heftiges Kopfschütteln, wiederholtes Augenliderkneifen, oder ruckartiges Blickabwenden. Auch inkohärente Lautäußerungen wie Schnoben oder Umlautschreien sind begleitend möglich.
woher[bearbeiten ]
Häufige Auslöser sind Stoff- und Teppichmuster der 70er Jahre, Warnfarben am falschen Ort (insbesondere auf Kunst- und Alltags gegenständen), in China für den internationalen Export gefertigte Saison- und Souvenirartikel, und Flitterstaub in jeglicher Form. Gelegentlich lösen auch Tierdarstellungen im Kindchenschema oder Strasssteine diese Reaktion aus - dies ist allerdings individuell verschieden und bei Männern häufiger als bei Frauen.
warum[bearbeiten ]
Vermutlich überladen besagte Auslöser die ästhetische Bewertung des Visuellen - was zu einer Art kurzfristiger Blendung auf kognitiver Ebene führt, der durch das Augapfelschleudern abgeholfen werden soll.
Siehe auch.png Siehe auch: Augenkrebs