Rottum (Westernach)

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Rottum
Die Rottum bei Zillishausen – Sägmühle Eiberle (2013)

Die Rottum bei Zillishausen – Sägmühle Eiberle (2013)

Daten
Abfluss über Westernach → Donau → Schwarzes Meer
Quellhöhe ca. 576 m ü. NHN [1]
Zusammenfluss Nördlich von Laupheim mit der Dürnach zur Westernach 48.2591944444449.8709166666667490.3Koordinaten: 48° 15′ 33′′ N, 9° 52′ 15′′ O
48° 15′ 33′′ N, 9° 52′ 15′′ O 48.2591944444449.8709166666667490.3
Mündungshöhe 490,3 m ü. NHN [1]
Höhenunterschied ca. 85,7 m
Sohlgefälle ca. 2 ‰
Länge 43,8 km[1]  
mit Bellamonter Rottum
Einzugsgebiet 137,347 km2[1]
Abfluss am Pegel Laupheim[2]
AEo: 135 km2
Lage: 8,3 km oberhalb der Mündung NNQ (18.08.1998)
MNQ 1974–2006
MQ 1974–2006
Mq 1974–2006
MHQ 1974–2006
HHQ (31.07.2002) 498 l/s
827 l/s
1,59 m3/s
11,8 l/(s km2)
14,3 m3/s
24,5 m3/s

Die Rottum ist ein mit seinem längeren linken Oberlauf etwa 44 km langer Fluss im Landkreis Biberach. Sie fließt nord- bis nordwestwärts und fließt etwas abwärts von Laupheim mit der von links kommenden Dürnach zur Westernach zusammen, die nach nurmehr knapp 7 km[1] Nordlaufs in die Donau mündet.

Der gleichnamige Ort Rottum wurde 1152 als Rothemun erstmals urkundlich erwähnt. Vermutlich leitet sich der Name von althochdeutsch rutem(-hafte) „rötlich schimmernd" ab.[3]

Die Rottum entsteht durch die Vereinigung der linken Oberen oder Bellamonter Rottum und der rechten Unteren oder Steinhauser Rottum im Stadtgebiet von Ochsenhausen; die beiden Oberläufe haben fast gleiche Teileinzugsgebiete, aber die Obere Rottum ist mit ihrem etwa 13,0 km Länge erreichendem Lauf merklich länger als die nur etwa 8,9 km erreichende Untere Rottum und wird vielleicht deshalb manchmal zur Rottum geschlagen.

Sie fließt danach in Richtung Norden. Dabei passiert sie Goppertshofen und fließt durch Reinstetten nach Schönebürg, ab wo sie etwa nordnordwestlich zieht. Zwischen Schönebürg und Mietingen bei der schon zu Mietingen gehörenden Sägmühle läuft aus dem Süden der 3,2 km[1] lange Reichenbach zu, der an seinem Oberlauf Weiher des ehemaligen Klosters Heggbach entwässert. Anschließend durchquert die Rottum Mietingen, wo zwei Zuläufe ähnlicher Länge in sie entwässern, danach den Stadtteil Baustetten von Laupheim und Laupheim selbst, wo mit dem 7,9 km[1] langen Grundgraben der längste Nebenfluss nach den Oberläufen mündet. Rund drei Kilometer nördlich der Stadt vereint sie sich dann mit der aus dem Süden kommenden Dürnach zur Westernach.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
  2. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 94, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: bestellen.bayern.de (PDF, deutsch, 24,2 MB).
  3. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 449, „Rottum" (Auszug in der Google-Buchsuche). 
  • Landkreis Biberach: Rad- und Wanderkarte – Mit Freizeitinformationen und den Wanderwegen des Schwäbischen Albvereins. (Maßstab 1:50.000), 1997.
Commons: Rottum  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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