Pikaljowo
Stadt
Pikaljowo
Пикалёво
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Lage im Westteil Russlands |
Pikaljowo (russisch Пикалёво) ist eine Stadt in der nordwestrussischen Oblast Leningrad. Sie hat 20.161 Einwohner (Stand 1. Januar 2024).[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Stadt liegt an der Flanke des Tichwiner Höhenzuges etwa 240 km östlich der Oblasthauptstadt Sankt Petersburg am Oberlauf des Flüsschens Rjadan im Flusssystem der Newa.
Pikaljowo gehört zum Rajon Boksitogorsk.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Ein an Stelle der heutigen Stadt liegendes Dorf wurde erstmals 1620 urkundlich erwähnt.
1906 wurde hier an der neuerrichteten Eisenbahnstrecke Sankt Petersburg–Wologda die Station Pikaljowo eröffnet, benannt nach dem Gründer des benachbarten Bauernhofes Pikaljow.
1932 entstand in der Nähe im Zusammenhang mit der Errichtung einer Zementfabrik eine Arbeitersiedlung gleichen Namens, welche 1947 den Status einer Siedlung städtischen Typs und 1954 das Stadtrecht erhielt.
Von 1927 bis 1932 war Pikaljowo Verwaltungszentrum eines selbständigen Rajons, von 1996 bis 2006 kreisfreie, der Oblast direkt unterstellte Stadt.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Jahr | Einwohner |
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1959 | 16.883 |
1970 | 21.832 |
1979 | 23.469 |
1989 | 24.510 |
2002 | 23.325 |
2010 | 21.562 |
Anmerkung: Volkszählungsdaten
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Stadt besitzt ein Heimatmuseum.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Auf Grundlage des früheren stadtbildenden Unternehmens Glinosjom (russisch für Tonerde ) sind Einzelwerke entstanden. Neben Erzen aus dem benachbarten Boksitogorsk werden von RUSAL Nephelinkonzentrate von der Kolahalbinsel zu Tonerde sowie Aluminiumerzeugnissen verarbeitet. Ein Zementwerk des russischen Marktführers EuroCement produzierte 2005 2,7 Millionen Tonnen, das Werk Metachim stellt Soda und Pottasche her. Daneben gibt es Betriebe der Bauwirtschaft sowie der holzverarbeitenden und Lebensmittelindustrie.
Die Stadt liegt an der 1906 eröffneten Eisenbahnstrecke Sankt Petersburg–Wologda–Kirow (Streckenkilometer 237).
Die Fernstraße A114 Sankt Petersburg–Wologda umgeht Pikaljowo südlich.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Dmitri Tschistjakow (* 1994), Fußballspieler
- Xenija Sakordonskaja (* 2003), Handballspielerin
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b Численность населения Ленинградской области в разрезе муниципальных образований по состоянию на 1 января 2024 года (Bevölkerungsanzahl des Leningrader Gebiets, aufgeschlüsselt nach Gemeinden, Stand 1. Januar 2024) [1], (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation) mit Zuständigkeit für St. Petersburg und das Gebiet Leningrad)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Website der Stadtverwaltung (russisch)
- Pikaljowo auf mojgorod.ru (russisch)
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