Eckhard Becker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eckhard Becker (* 11. Mai 1945 in Krippen; † 20. Juni 2009 in Potsdam) war ein deutscher Schauspieler und Theaterregisseur.

Becker war zu Zeiten der DDR annähernd 20 Jahre lang Mitglied des Hans-Otto-Theaters und anschließend des Theaters 89 in Potsdam und wirkte in zahlreichen Film- und gelegentlichen Fernsehproduktionen mit. Beachtung fanden seine Bühnendarstellungen in Ulrich Plenzdorfs Zeit der Wölfe[1] und in Wolokolomsker Chaussee von Heiner Müller sowie seine Regiearbeit Die Preußen kommen, die 205 Aufführungen erlebte.[2] Seine letzte Rolle spielte er in der Schachnovelle .

Für Aufsehen sorgte Beckers Veröffentlichung im Spiegel 1994, von seinem Intendanten Gero Hammer, alias „IM Ernst", für die Stasi überwacht worden zu sein.[3] Als Leinwanddarsteller konnte man Becker bis 1990 regelmäßig erleben (Jungfer, sie gefällt mir ; Nelken in Aspik ; Das Haus am Fluß ); nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten spielte er nur noch zweimal, darunter in Alle Alle (2007).

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Zeit der Wölfe von Ulrich Plenzdorf in Berlin und Potsdam. berliner-schauspielschule.de
  2. Er spielte, als wär’s die Welt. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive )  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.pnn.de Potsdamer Neueste Nachrichten
  3. Herr Intendant war Stasi-Spitzel. In: Der Spiegel . Nr. 10, 1994 (online). 
Personendaten
NAME Becker, Eckhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und Theaterregisseur
GEBURTSDATUM 11. Mai 1945
GEBURTSORT Krippen
STERBEDATUM 20. Juni 2009
STERBEORT Potsdam
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eckhard_Becker&oldid=240224511"