Björn Kern
Björn Kern (* 22. April 1978 in Lörrach) ist ein deutscher Schriftsteller.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Björn Kern wurde 1978 in Lörrach (Südbaden) geboren, wuchs in Schopfheim auf und besuchte das dortige Theodor-Heuss-Gymnasium. Nach seiner Arbeit in einem Heim für psychisch Kranke und alte Menschen in Südfrankreich studierte er in Tübingen, Passau und Aix-en-Provence sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2007 wurde er zum Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis nach Klagenfurt eingeladen.
In seinen Romanen setzt er sich vor allem mit seinen Erfahrungen als Zivildienstleistender auseinander, so auch in Die Erlöser AG , der 2012 für das ZDF verfilmt wurde.[1] Seit 2016 beschäftigt er sich in essayistisch-erzählerischer Form vor allem mit den Themen Minimalismus, Nature Writing und Postwachstum.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- 2021: Kein Vater, kein Land. Roman, Secession Verlag, ISBN 978-3-96639-041-5
- 2021: Solikante Solo. Roman, S. Fischer Verlag, ISBN 978-3-596-70089-9
- 2021: Wo die Wilden Väter wohnen. Droemer Knaur, ISBN 978-3-426-79131-8
- 2019: Im Freien. Abenteuer vor der Tür. S. Fischer Verlag, ISBN 978-3-596-70201-5
- 2016: Das Beste, was wir tun können, ist nichts. „Memoir und Manifest", S. Fischer Verlag, ISBN 978-3-596-03531-1
- 2010: Das erotische Talent meines Vaters. Roman, Verlag C. H. Beck, München, ISBN 978-3-406-59837-1
- 2007: Die Erlöser AG. Roman, Verlag C. H. Beck, München, ISBN 978-3-406-56374-4
- 2005: Einmal noch Marseille. Roman, Verlag C. H. Beck, München, ISBN 3-406-53551-8
- 2001: KIPPpunkt. Roman, dtv, München, ISBN 3-423-62062-5
Sonstige Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- 2006: Eisfischen. Erzählung, in BELLA triste Nr. 15
- 2010: Spielzeitende. SuKuLTuR, Berlin, „Schöner Lesen" Nr. 99, ISBN 978-3-941592-18-6
- Erzählungen in Edit, Wespennest, Allmende, Am Erker, Süddeutsche Zeitung, Junge Welt u. a.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- 2019 Arbeitsstipendium des Landes Brandenburg
- 2017 Stipendium des Berliner Senats
- 2015 Künstlerhof Schreyahn
- 2012 Gotland-Stipendium des Künstlerhauses Lukas Ahrenshoop
- 2011 Alfred-Döblin-Stipendium
- 2010 Casa-Baldi-Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo
- 2009 Förderpreis der Internationalen Bodenseekonferenz
- 2008 London-Stipendium des Deutschen Literaturfonds
- 2008 Heinrich-Heine-Stipendium
- 2007 Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau
- 2006 SWR-Bestenliste
- 2006 Berliner Senatsstipendium
- 2006 Künstlerdorf Schöppingen
- 2005 Förderung durch die Kunststiftung Baden-Württemberg
- 2004 Förderung durch den Deutschen Literaturfonds
- 2002 Hans-im-Glück-Preis
Verfilmungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Die Erlöser AG wurde 2012 mit Anna Loos und Herbert Knaup unter dem Titel Komm, schöner Tod fürs ZDF verfilmt. Regie: Friedemann Fromm
Theater
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Einmal noch Marseille wurde 2013 von Alexander Ritter für das Theater adaptiert und am Rottstraße 5 Theater in Bochum uraufgeführt
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Literatur von und über Björn Kern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiographie und Angaben zum Werk von Björn Kern bei Literaturport
- Björn Kern bei IMDb
- Offizielle Webpräsenz von Björn Kern
- Interview in LeseZeichen (BR) (Video, ca. 7 Min.) (Memento vom 29. April 2010 im Internet Archive )
- Kern zur Widmung in seinem Roman „Das erotische Talent meines Vaters"
- Björn Kern bei S.Fischer
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Pressemitteilung des ZDF vom 18. März 2011
- ↑ S. Fischer Verlage. Abgerufen am 15. April 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kern, Björn |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 22. April 1978 |
GEBURTSORT | Schopfheim, Südbaden |