BMW R 1150 R
BMW | |
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BMW R 1150 R (2. Serie 2003–2006) | |
R 1150 R (R28) | |
Hersteller | BMW |
Produktionszeitraum | 2000 bis 2006 |
Klasse | Motorrad |
Bauart | Naked Bike |
Motordaten | |
Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor | |
Hubraum (cm3) | 1130 |
Leistung (kW/PS) | 62,5/85 bei 6.750 min−1 |
Drehmoment (N m) | 98 bei 5.250 min−1 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 197 |
Getriebe | 6 Gänge |
Antrieb | Kardanantrieb |
Bremsen | Vierkolben-Festsattel-Doppelscheibenbremse Ø 320 mm vorne, Zweikolben-Festsattelbremse Ø 270 mm hinten |
Radstand (mm) | 1.487 |
Sitzhöhe (cm) | 80 |
Leergewicht (kg) | 238 (vollgetankt) |
Vorgängermodell | R 1100 R |
Nachfolgemodell | R 1200 R |
Die BMW R 1150 R ist ein unverkleidetes Motorrad des Fahrzeugherstellers BMW. Wie alle Modelle der R-Reihe wird das Naked Bike von einem Boxermotor mit zwei Zylindern angetrieben.
Der Roadster hat mehrere bauähnliche Schwestermodelle wie die Variante R 1150 R Rockster , die Reiseenduro R 1150 GS / Adventure , den Reise-Sportler R 1150 RS und den Reise-Tourer R 1150 RT mit weitestgehend identischem Motor, jedoch anderer Verkleidung und Fahrwerks-Auslegung. Der Tank der R 1150 R fasst 20,4 Liter Superbenzin. Die Radaufhängung wurde vorne durch eine Telelever- und hinten über eine Paralever-Konstruktion realisiert.
Modellhistorie, Preis, Verkaufszahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die R 1150 R wurde im September 2000 auf der Fachmesse Intermot in München präsentiert[1] und löste mit dem Modelljahr 2001 die R 1100 R ab. Das Motorrad ist optional mit einem ABS ausgestattet. Der Einstandspreis lag bei umgerechnet etwa 9.700 € bei der Markteinführung und 10.600 € im letzten Modelljahr 2006.
Im Frühjahr 2003 wurde das Modell leicht überarbeitet: der Motor wurde auf Doppelzündung umgestellt („Twin Spark", 2 Zündkerzen pro Zylinder), das Getriebe wurde hinsichtlich Schaltbarkeit und Geräusche verbessert, stahlummantelte Bremsleitungen wurden serienmäßig.
Von der Standardausführung R 1150 R wurden insgesamt 43.018[2] Exemplare gebaut, von der Variante R 1150 R Rockster (2003–2005) weitere 8.336 Stück produziert.
Mit der R 850 R[3] wurde eine baugleiche aber leistungsreduzierte Variante mit nur 848 cm3 Hubraum angeboten. Ihre Nennleistung beträgt 71 PS (52 kW) und ihr maximales Drehmoment 77 Nm. Sie wurde häufig als Behördenmotorrad eingesetzt.
Mit dem Modelljahr 2007 wurde die R 1150 R durch die R 1200 R abgelöst.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]„Niemand spricht dem Boxer-Twin schöne Kraftentfaltung im unteren und gehörige Power im mittleren Drehzahlbereich ab, jenseits von 6000 Umdrehungen geht ihm jedoch spürbar die Puste aus. On Tour machte der Motor sich als anspruchsloser Geselle beliebt, der selbst bei extremer Bummelei nie richtig wenig verbraucht, den aber andererseits weder kernige Landstraßenhatz noch Autobahnetappen zum Saufen verleiten. Mehr als sieben Liter liefen äußerst selten durch, begünstigt sicher dadurch, dass diese R einen von vielen geschätzten Overdrive besaß und dass auf einem Naked Bike niemand lange im Bereich der Höchstgeschwindigkeit herumfährt. Immerhin lassen sich dank der kleinen BMW-Scheibe und geschützt durch einen großen Tankrucksack locker Tempi zwischen 160 und 180 km/h durchhalten."
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Jan Leek: BMW: Motorräder seit 1945. 1. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-613-03475-4, Seite 88. (Reihe Typenkompass)
- BMW R 1150 R ab Modelljahr 2001: Motorrad-Reparaturanleitung Band 5257. Wartung, Pflege, Reparatur. 1. Auflage 2004. bucheli Verlag, Zug (CH) 2004, ISBN 3-7168-2056-3.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Pressemitteilung BMW Motorrad – Neuheiten Modelljahr 2001. BMW Group, 12. September 2000, abgerufen am 9. Februar 2024.
- ↑ BMW R 1150 R, Eintrag im BMW-Group Archiv
- ↑ RealOEM.com - BMW Online Ersatzteilkatalog. Abgerufen am 29. Oktober 2022.
- ↑ Dauertest BMW R 1150 R, motorradonline.de, 23. Oktober 2002, abgerufen am 17. August 2021
R 1250 RT • K 1600 GT • K 1600 GTL • K 1600 B • K 1600 Grand America • R 18 B • R 18 Transcontinental
G 310 R • F 900 R • R 1250 R • S 1000 R • M 1000 R • R 12 • R 12 nineT
R 10 (Prototyp) • R 24 • R 25 • R 25/2 • R 25/3 • R 51/2 • R 51/3 • R 67/2 • R 68
1955–1969
R 26 • R 27 • R 50 • RS 54 (Rennmotorrad) • R 60 • R 69 • R 50/2 • R 60/2 • R 50 S • R 69 S
1969–1973
1973–1976
1976–1985
R 60/7 • R 75/7 • R 80/7 • R 100/7 • R 100 S • R 100 RS • R 100 RT • R 100 CS
1978–1985
1980–1997
R 100 GS • R 100 GS Paris-Dakar • R 100 R • R 100 RS Classic • R 100 RT Classic
1993–2006
R 850 GS • R 850 RT • R 850 R / R Comfort • R 850 C • R 1100 R • R 1100 RS • R 1100 S • R 1100 GS • R 1100 RT • R 1150 RT • R 1150 R • R 1150 R Rockster • R 1150 RS • R 1150 GS • R 1150 GS Adventure • R 1200 C • R 1200 CL
2004–2013
R 1200 S • R 1200 ST • R 1200 GS • R 1200 GS Adventure • R 1200 R • R 1200 RT
2014-2023
R nineT • R nineT Pure • R nineT Scrambler • R nineT Racer • R nineT Urban G/S
2013–2019
seit 2018
R 1250 GS • R 1200 GS Adventure
seit 1993
F 650 • F 650 ST • F 650 CS • G 650 Xchallenge • G 650 Xcountry • G 650 Xmoto • F 650 GS • G 450 X • G 650 GS
F 650 GS • F 800 ST • F 800 S • F 700 GS • F 800 GS • F 800 GS Adventure • F 750 GS • F 850 GS • F 850 GS Adventure
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