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markiert sind und ihr jüngster signierter Beitrag mehr als 1 Tag zurückliegt.20. Februar
Sägeschnitt reparieren
Ich hatte von einer alten PTFE-beschichteten Alu-Pfanne (aus einer kaputten elektrischen Partypfanne) den oberen Rand abgesägt. Dabei war mir an einer Stelle das Sägeblatt verlaufen, nun ist da ein flacher "Zwickel", ca. 3 cm lang und 1 cm hoch. Das macht diese Pfanne jetzt nicht unbrauchbar - sie soll nicht randvoll mit Flüssigkeit gefüllt werden - ist aber etwas unschön. Was gleich gar nicht geht: Ritz thermisch (Löten, Schweißen) auffüllen - dann verbrennt die Beschichtung. Alternative: Auf der Innenseite vor den Ritz eine "Verschalung" davorklemmen und den Ritz dann von hinten mit Füllmasse (Kunstharz? Silikon?) verfüllen. Geht das? Bessere Vorschläge? Anforderungen: Das soll Gartemperaturen bis 200°C überleben und lebensmittelgeeignet sein. (Wozu das Ganze? Diese Pfanne soll als Gargutbehälter bzw. "Kochgeschirr" in eine andere, größere funktionierende, aber unbeschichtete Partypfanne. Die hat nämlich eine sehr ungleichmäßige Temperaturverteilung, woraufhin auch immer wieder Lebensmittelrückstände "unentfernbar" in der Gegend des Heizleiters festbacken bzw. verkohlen. Der beschichtete Einsatz sollte die Wärme besser verteilen und sich leichter reinigen lassen.) Theoretisch ginge natürlich, ein Stückchen Blech davorzunieten. Wenn man zwischen Reparatur- und Pfannenblech eine Silikonschicht einbringt, müßte das sogar dicht sein. --77.3.189.144 05:22, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Anforderungen „bis 200°C überleben und lebensmittelgeeignet " und "Füllmasse" und "dicht" und wahrscheinlich auch "auf Dauer haltbar" werden m.E. kaum unter einen Hut zu bringen sein. Wenn es ein rein optischer Effekt ist, lebe damit und gut. Zu befürchten ist wohl auch, dass von der Sägenaht her die Beschichtung recht zeitnah abbröseln wird. --Elrond (Diskussion) 10:14, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Welche Beschichtung, das PTFE? Ist dem nicht egal, ob es "nebenan" Kratzer gibt? Die Idee "Silikonpflaster gefällt mir eigentlich immer besser. Was ist mit "Badezimmersilikon": Das härtet aus. Verbindet es sich dabei auch mit "Lebensmittelsilikon", maW kann man Silikongummi passend zuschneiden und von der Innenseite her mit Flüssigsilikon auf der Rückseite festkleben? Auf PTFE klebt natürlich nichts - eigentlich, bzw. sollte nicht... Nun wäre es aber kein Drama, wenn oben am Rand ein kleiner Bereich unbeschichtet wäre. D. h. da könnte man einen kleinen Streifen Beschichtung abschleifen und etwas Reparaturblech aufkleben - womit? Was ist an Gun Gum so übel, was ist das eigentlich? Und inwiefern genau ist Fugensilikon eigentlich lebensmittelmäßig problematisch? Wenn das abgebunden hat, sollte es doch ziemlich inert sein... Überhaupt Antihaftbeschichtungen: Ich erhielt mal von einem renommierten Backformenhersteller die Information, ich sollte die Form mit Unmengen festen Fett (weil Öl herunterläuft) einschmieren, worauf ich perplex zurückfragte, warum ich denn die teure Beschichtung gekauft hätte... Antwort: Ich würde ja wohl nicht erwarten, daß der Kuchen quasi "von alleine" aus der Form herausfiele... (Doch, genau das erwartete ich.) Es ist also fraglich, ob PTFE so "anti" ist, daß man nichts draufkleben kann. (Ich fragte dann übrigens etwas ironisch, ob ich die beschichtete Form vielleicht mit Backpapier benutzen sollte... Da kamen dann noch so ein paar Schoten, daß quasi jede Form der Verwendung für die Beschichtung schädlich wäre und zum Erlöschen der Garantie führen würde - beim Backpapier war es das Problem, daß sich darunter dann Dampf bilden würde. - Wie ich darauf kam: In einem Video wurde in so einer Springform Brot gebacken. Das löste sich aber hinterher nicht einfach aus der Form, weswegen die YouTuberin ein Messer nahm und nachhalf. Worauf ich mir dachte "Beschichtung und Messer nix gut", mich dann aber fragte, warum es sich denn nicht löste...) --77.3.189.144 15:59, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Gun Gum --RAL1028 (Diskussion) 13:35, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Korrespondiert das mit „lebensmittelgeeignet " ? --Elrond (Diskussion) 13:58, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Gute Frage... --77.3.189.144 14:09, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Hier das Sicherheitsdatenblatt ... --Chianti (Diskussion) 22:38, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Der gefährliche, weil ätzende Inhaltsstoff Natriumsilicat hat eine E-Nummer E 550 und wurde früher z.B. zur Konservierung von Hühnereiern genutzt, siehe Wasserglas. Damit ist über die Lebensmitteltauglichkeit der sonstigen Inhaltsstoffe aber nichts gesagt. --Rôtkæppchen68 22:50, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das nützt nur bedingt. Es wäre schon von Interesse, woraus das Zeug besteht und wie es eigentlich funktioniert, also wie sich eine hitzebeständige Masse bildet. Bei einem Auspuff ist das vermutlich eher kein Kunststoff, sondern etwas Keramisches. Könnte natürlich sein, daß das seinen "normalen Betriebszustand" erst erreicht, wenn es bei höheren Temperaturen "gebrannt" wurde und dabei organische Bestandteile abgebrannt sind. Dann würde es nicht funktionieren, weil das Werkstück diese Temperaturen nicht verträgt. Löcher in Schiffen kriegen manchmal ein Zement- oder Betonpflaster. Wäre vielleicht einen Maßnahme, sowas in der Art auch da zu machen: Eine Messerspitze Zement, einen Messerspitze feinsten Sand: Anrühren , Schlitz "zubetonieren". Allerdings mag Alu hohe pH-Werte gar nicht; eigentlich mag es Chemie überhaupt nicht. --77.3.189.144 02:29, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Man bekommt Alu aber einigermaßen chemiebeständig, indem man seiner natürlichen Oxidhaut durch Erhitzen in sauerstoffhaltiger Atmosphäre etwas nachhilft. Im vorliegenden Falle sollte die Temperatur natürlich nicht so hoch sein, dass die Antihaftbeschichtung Schaden nimmt. --Rôtkæppchen68 07:17, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das gibt es auch in "kalt", dann nennt es sich Anodisieren . BTW: Kann man auf Alu vielleicht auch Metall elektrolytisch abscheiden und den Schlitz so "zuwachsen" lassen? --95.112.49.1 11:25, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wir haben dazu den Artikel Aluminiumelektrolyt. --Rôtkæppchen68 11:53, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Muß es Aluminium sein? In der DDR waren die Leiterdrähte der Aluminiumleitungen oberflächlich verkupfert - keine Ahnung, wie sie das da draufgekriegt hatten. Man könnte den Schlitz also vielleicht auch mit einem anderen Metall, z. B. Cu, elektrolytisch auffüllen. Das nennt sich galvanisch Verkupfern. --95.112.49.1 12:10, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Zusatzfrage hinterm Gedankenstrich: Es handelt sich um Kupferkaschiertes Aluminium. --Kreuz schnabel 14:11, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Muß es Aluminium sein? In der DDR waren die Leiterdrähte der Aluminiumleitungen oberflächlich verkupfert - keine Ahnung, wie sie das da draufgekriegt hatten. Man könnte den Schlitz also vielleicht auch mit einem anderen Metall, z. B. Cu, elektrolytisch auffüllen. Das nennt sich galvanisch Verkupfern. --95.112.49.1 12:10, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wir haben dazu den Artikel Aluminiumelektrolyt. --Rôtkæppchen68 11:53, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das gibt es auch in "kalt", dann nennt es sich Anodisieren . BTW: Kann man auf Alu vielleicht auch Metall elektrolytisch abscheiden und den Schlitz so "zuwachsen" lassen? --95.112.49.1 11:25, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Man bekommt Alu aber einigermaßen chemiebeständig, indem man seiner natürlichen Oxidhaut durch Erhitzen in sauerstoffhaltiger Atmosphäre etwas nachhilft. Im vorliegenden Falle sollte die Temperatur natürlich nicht so hoch sein, dass die Antihaftbeschichtung Schaden nimmt. --Rôtkæppchen68 07:17, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Hier das Sicherheitsdatenblatt ... --Chianti (Diskussion) 22:38, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Gute Frage... --77.3.189.144 14:09, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Korrespondiert das mit „lebensmittelgeeignet " ? --Elrond (Diskussion) 13:58, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich würde Löten nicht von vorneherein ausschließen wollen. Es gibt Aluminiumlot mit Schmelzpunkt 230 °C. PTFE lässt sich bis 260 °C einsetzen. Mit einem guten temperaturgeregelten Lötkolben und 230-°C-Aluminiumlot ließe sich die Schadstelle also zulöten und das Ergebnis würde 200 °C aushalten. --Rôtkæppchen68 23:00, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Woraus besteht dieses Lot? --77.3.189.144 02:19, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Zinn, Kupfer, Flussmittel[1] --Rôtkæppchen68 08:35, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Könnte knapp werden - die Prozesstemperatur beim Löten liegt naturgemäß immer deutlich höher als der Schmelzpunkt. Zudem müssen Flussmittelreste lebensmittelgeeignet entfernt werden. --Burkhard (Diskussion) 09:15, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Gibt es vielleicht auch sowas wie Mikro-Lichtbogenschweißen? Kondensator aufladen, einen Pol an das Werkstück, den anderen an eine dünne Metallspitze. Spitze der Fuge annähern, bei Berührung "Peng". Wenn die Spitze positiv ist, dann trägt der Entladungsfunke von ihr Material ab und lagert es teilweise an der Kathode an. Bei geeigneter Dimensionierung von Kondensator und Aufladeschaltung kann man eine schnelle Folge von kleinen Entladungsfunken erzielen, die eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Schweißlichtbogen haben, aber mit wesentlich geringerer Leistung einhergehen. Dadurch hat man dann auch keine große Temperaturbelastung, sondern nur eine mikroskopische "punktuelle" Erwärmung und kann mit Abkühlpausen erreichen, daß das Werkstück insgesamt keine höheren Temperaturen annimmt. --95.112.49.1 11:58, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das ist Elektromigration als Gegenteil von Elektroerosion. --Rôtkæppchen68 14:50, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Da steht was von "Materialtransport durch allmähliche Bewegung von Ionen in einem festen Leiter". Hat irgendwie ziemlich wenig mit Materialtransport in Knallfunken zu tun. Bei dem Prozeß, den ich mir vorstelle, passiert zunächst einmal ein Kurzschluß zwischen Spitze und Werkstück bzw. Fugenbereich. Dadurch verdampft Material und schlägt sich vorwiegend im größeren und kühleren Bereich des Werkstücks nieder. Es handelt sich also um eine Art Aufdampfen. Natürlich ist der Umfang der Transportmenge "übersichtlich". Soll's auch: Das ist was zum Arbeiten unter der Lupe "im mikroskopischen Bereich". --95.112.49.1 23:56, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Du suchst im Prinzip nach der Inversion der Funkenerosion, die es im Bereich Gleichstromleistungsschalter und/oder Hochspannungskondensatorzündung durchaus gibt, aber eigentlich als störend und unerwünscht empfunden wird. Aus meiner Sicht ist es aber überaus interessant, mithilfe von hochtechnischen Verfahren eine verpfuschte Schmeiß-weg-kauf-neu Partypfanne upzucyceln. Im Ernst: Vergiss das Teil, diene es der gebietskörperschaftlichen Elektroschrottsammlung an und kauf Dir beim Chinaversand Deines geringsten Misstrauens ein Deinen Vorstellungen entsprechendes Ersatzgerät. --Rôtkæppchen68 01:18, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Von dem Ding ist nichts an "Elektro" übrigeblieben, das wurde alles schon als irreparabel defekt runtergeflext und entsorgt. (Die dämliche Pfanne heizte eines Tages nicht mehr. Nachgemessen: Heizleiter unterbrochen, irgendwo in diesem unten auf der Pfanne aufgeschweißten Hüllrohr. Hoffnungsloser Fall...) Was jetzt noch vorhanden ist, ist ein großer flacher Blechnapf mit ohne Heizleiterrohr und sonstigen Frills and Ruffles dran, alles weg. Aber leider zu früh gefreut: Der Pott hatte oben noch einen Auflagewulst für den Deckel und dadurch einen etwas zu großen Durchmesser, also runtersägen... (Braucht zufällig jemand einen verwaisten großen Glasdeckel?) Ersatz kaufen: Gibt's schlicht nicht, das Teil ist sowas von ideal und kann auch in den Backofen als beschichtete Bratform. Alternative ist gar nichts machen - sieht zwar etwas doof aus, funktioniert aber trotzdem. (Das schmeiße ich doch jetzt nicht weg, nachdem soviel Arbeit drin steckt...) - Verfahren: Diese Stromstoßdinger haben für solche Mikroschweißaufgaben schon ihre Berechtigung. Ich hatte auf Arbeit mal ein ähnliches Gerät konstruiert, um feine Platindrähte im Bereich 0,1 mm spitz auf Stahl aufzuschweißen. Funktionierte ähnlich: Kondensator auf eine einstellbare Spannung aufladen, Spitze auf Werkstück aufsetzen, per Knopfdruck Thyristor über Diac zünden, zack, angeschweißt. Kollegen fragten mich, warum der ziemlich fette Leistungsthyristor keinen Kühlkörper kriegte. Na, wozu? Die Verlustwärme von einem einzigen Schuß steckte der locker mit seiner Wärmekapazität weg. Die guckten erst skeptisch: "Da passiert ja gar nichts!" Dann habe ich so ein Platindrähtchen einfach mal zwischen zwei Klemmen befestigt - glühte dann auf Knopfdruck spektakulär auf... Der größte Widerstand im Stromkreis war natürlich die punktuelle Berührstelle, und genau die wurde dadurch gezielt punktuell aufgeheizt. Das war ein richtig toll gebondeter Kontakt und sah im mikroskopischen Schliff richtig gut aus. --95.113.0.214 03:54, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Du suchst im Prinzip nach der Inversion der Funkenerosion, die es im Bereich Gleichstromleistungsschalter und/oder Hochspannungskondensatorzündung durchaus gibt, aber eigentlich als störend und unerwünscht empfunden wird. Aus meiner Sicht ist es aber überaus interessant, mithilfe von hochtechnischen Verfahren eine verpfuschte Schmeiß-weg-kauf-neu Partypfanne upzucyceln. Im Ernst: Vergiss das Teil, diene es der gebietskörperschaftlichen Elektroschrottsammlung an und kauf Dir beim Chinaversand Deines geringsten Misstrauens ein Deinen Vorstellungen entsprechendes Ersatzgerät. --Rôtkæppchen68 01:18, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Da steht was von "Materialtransport durch allmähliche Bewegung von Ionen in einem festen Leiter". Hat irgendwie ziemlich wenig mit Materialtransport in Knallfunken zu tun. Bei dem Prozeß, den ich mir vorstelle, passiert zunächst einmal ein Kurzschluß zwischen Spitze und Werkstück bzw. Fugenbereich. Dadurch verdampft Material und schlägt sich vorwiegend im größeren und kühleren Bereich des Werkstücks nieder. Es handelt sich also um eine Art Aufdampfen. Natürlich ist der Umfang der Transportmenge "übersichtlich". Soll's auch: Das ist was zum Arbeiten unter der Lupe "im mikroskopischen Bereich". --95.112.49.1 23:56, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das ist Elektromigration als Gegenteil von Elektroerosion. --Rôtkæppchen68 14:50, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Gibt es vielleicht auch sowas wie Mikro-Lichtbogenschweißen? Kondensator aufladen, einen Pol an das Werkstück, den anderen an eine dünne Metallspitze. Spitze der Fuge annähern, bei Berührung "Peng". Wenn die Spitze positiv ist, dann trägt der Entladungsfunke von ihr Material ab und lagert es teilweise an der Kathode an. Bei geeigneter Dimensionierung von Kondensator und Aufladeschaltung kann man eine schnelle Folge von kleinen Entladungsfunken erzielen, die eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Schweißlichtbogen haben, aber mit wesentlich geringerer Leistung einhergehen. Dadurch hat man dann auch keine große Temperaturbelastung, sondern nur eine mikroskopische "punktuelle" Erwärmung und kann mit Abkühlpausen erreichen, daß das Werkstück insgesamt keine höheren Temperaturen annimmt. --95.112.49.1 11:58, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Könnte knapp werden - die Prozesstemperatur beim Löten liegt naturgemäß immer deutlich höher als der Schmelzpunkt. Zudem müssen Flussmittelreste lebensmittelgeeignet entfernt werden. --Burkhard (Diskussion) 09:15, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Zinn, Kupfer, Flussmittel[1] --Rôtkæppchen68 08:35, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Woraus besteht dieses Lot? --77.3.189.144 02:19, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Palmers-Plakat mit den fünf Grazien von hinten - suche Hommagen
Zur Zeit arbeite ich an einem Artikel zu einem der bekanntesten Werbeplakate Österreichs aus dem Jahr 1997. Dazu bitte ich um Hilfe, wo Erinnerungen eventuell noch detailliert vorhanden sind: Die Pose der Models ist in Österreich unzählige Male kopiert worden. Derzeit habe ich ein Scherzbild mit 5 Männern ("Ramlers"), das im Internet kursierte, die Deix-Karikatur mit 4 korpulenten Männern, und das Iglo-Plakat mit den Schifahren von 2008.
- 1. An anderen Beispielen weiß ich halb-konkret noch folgende, aber ohne die vergessenen Details lässt es sich nicht recherchieren:
- a) Die drei Mitglieder einer Wiener Kabarettgruppe haben für einen Auftritt auf ihren Plakaten so posiert,
- b) analog später einmal die Mitglieder einer volkstümlichen Musikgruppe,
- c) in einer der frühen Ausgaben von Österreich 2006 posiert ein Frauensportteam so (ich glaube Handball, aber nicht sicher).
- Erinnert sich irgend jemand in einem dieser Fälle, oder in anderen, wer konkret das war, so dass sich vielleicht eine Quelle mit Bestätigung recherchieren lässt?
- 2. Die Deix-Karikatur ist zwar im Internet mehrfach zu finden, aber "nackt" im mehrfachen Sinne - nämlich ohne Text. In profil ist sie seinerzeit mit viel Begleittext erschienen - aus dem Gedächtnis zitiert ungefähr: "Wo bleiben die Proteste gegen den Missbrauch des männlichen Körpers in der Werbung?" und einer Auflistung scherzhafter Beispiele (Zigarren, Kaffee...), mit Pfeilen den Figuren zugeordnet. Hat jemand eine Idee, wie man die Version mit Text finden kann? Oder in welcher profil-Ausgabe genau dieser Cartoon erschienen ist?
--KnightMove (Diskussion) 17:33, 20. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Unter https://www.ostlicht.org/site/shopliste/bilder/shop.item/41032.html wird die Zeichnung auf „ca. 1995" datiert. Hast Du schon bei der Redaktion des Profil https://www.profil.at/impressum-und-offenlegung/400926098 nachgefragt? --Rôtkæppchen68 08:51, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das "ca. 1995" ist offensichtliche Unkenntnis, weil das Plakat erst im März 1997 erschien (die Karikatur nicht sehr lang danach, wenige Wochen oder ev. Monate). Ja, profil zu schreiben ist vielleicht der einzige Weg. --KnightMove (Diskussion) 10:23, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
@Rotkaeppchen: Wer suchet, der findet & Unverhofft kommt oft., Gott sei Dank. --KnightMove (Diskussion) 11:49, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
21. Februar
Kann man freiwillig staatenlos werden?
In einer Antwort weiter oben gibt es einen Link zur Einbürgerung von Adol Hitler. Darin steht: Adolf Hitler war bis 1925 österreichischer Staatsbürger und anschließend auf eigenes Betreiben hin staatenlos.
Dadurch habe ich mich gefragt ob man heute freiwillig statenlos werden kann. Im Grundgesetz steht nur das die deutsche Staatsbürgerschaft nicht entzogen werden darf wenn man dadurch staatenlos wird. Und nein, ich will nicht staatenlos werden und ich habe auch keinen Grund warum man das tun sollte --Madscientist3 (Diskussion) 15:10, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Bei Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit nein und das war in der letzten Zeit auch nicht möglich; https://www.bva.bund.de/DE/Services/Buerger/Ausweis-Dokumente-Recht/Staatsangehoerigkeit/Entlassung/Entlassung_node.html --BlackEyedLion (Diskussion) 15:16, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wie ist das, wenn jemand seine Einbürgerung in Deutschland durch arglistige Täuschung erwirbt, die alte Staatsbürgerschaft aufgibt und die Einbürgerung dann widerrufen wird? Dann müsste der Kandidat doch staatenlos sein, wenn sein alter Staat ihn nicht wieder haben will. --Rôtkæppchen68 16:10, 21. Feb. 2025 (CET) Ich hab es selbst gefunden: §35 StAG. --Rôtkæppchen68 16:13, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Dem steht Art. 16 GG entgegen und das steht über dem Staatsangehörigkeitsgesetz. -- Chaddy · D 20:35, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Unterscheide bitte zwischen Entzug der Staatsbürgerschaft (Art. 16 Abs. 1 Satz 1 GG) und Zurücknahme der Einbürgerung (§35 Abs. 1 StAG). Eine rechtswidrige Einbürgerung ist ex tunc nichtig, also kann es hier auch keinen Entzug der Staatsbürgerschaft geben. --Rôtkæppchen68 00:09, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Dem steht Art. 16 GG entgegen und das steht über dem Staatsangehörigkeitsgesetz. -- Chaddy · D 20:35, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wie ist das, wenn jemand seine Einbürgerung in Deutschland durch arglistige Täuschung erwirbt, die alte Staatsbürgerschaft aufgibt und die Einbürgerung dann widerrufen wird? Dann müsste der Kandidat doch staatenlos sein, wenn sein alter Staat ihn nicht wieder haben will. --Rôtkæppchen68 16:10, 21. Feb. 2025 (CET) Ich hab es selbst gefunden: §35 StAG. --Rôtkæppchen68 16:13, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Man kann, wenn man z.B. US-Amerikaner ist, wie Garry Davis. Als Deutscher also erst in einem geeigneten Land Staatsbürger werden, dann nacheinander auf alte und neue Staatsbürgerschaft verzichten. --2003:E1:6F0F:6107:F572:3C53:6948:61E2 20:22, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Unterzeichner und Ratifizierer des Übereinkommen zur Verminderung der Staatenlosigkeit - Es gibt das Übereinkommen zur Verminderung der Staatenlosigkeit. Die Staaten die das ratifiziert haben, haben Gesetze, die vermeiden sollen, dass durch eine Ausbürgerung Staatenlosigkeit entsteht. Allerdings fehlen da einige Nationen (siehe Karte rechts). --Naronnas (Diskussion) 21:31, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- ja das geht. Personen mit mehreren Staatsangehörigkeiten können durch schriftliche Erklärung ihre deutsche Staatsangehörigkeit aufgeben. Man muss also zuerst die Staatsangehörigkeit eines anderes Landes erwerben. Das muss ein Land sein, dass einen in die Staatenlosigkeit entlassen kann. --2001:16B8:B894:7A00:D501:F408:2528:6DD9 12:17, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Turnschuhgeneration ... wer gehört dazu ???
Guten Tag, Turnschuhgeneration das kennt die Wikipedia nicht. Deshalb hier: wer ist das und wer gehört dazu. Beispiele: der Joschka_Fischer#Öffentliche_Ämter ist Baujahr 48 und wurde als Turnschumininster bekannt als er seine Nikes 1985 zur Vereidigung zum Minister trug. Die Baby-Boomer sind die 1955 bis 1969 Geborene. Der Begriff Turnschuhgeneration wurde 1983 in den Duden aufgenommen. Nun die Frage: wohin gehört diese Generation und was ist die Kerngruppe dieser Generation? LG --80.187.73.183 17:17, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Lauten Duden himself: "Generation von Jugendlichen (besonders der 80er-Jahre), deren Unbekümmertheit in der Kleidung in der Bevorzugung von Turnschuhen als ständig getragenem Schuhwerk zum Ausdruck kommt". Ich befürchte genauer wirst du es nicht bekommen. Im Spiegel wurde der Begriff erstmals 1982 verwendet. Fischer bzw. die älteren Boomer jahrgänge gehören nicht zur Turnschuhgeneration, weil sie nicht mehr Jugendliche in den 1980er waren und auch insgesamt zuwenige Turnschuhträger waren, um ihre Generation zu prägen. --2001:16B8:BA77:F500:FDDE:C6B6:CF09:FA91 17:57, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- "Generation X: Die Generation X schließt die Jahrgänge 1965 bis 1984 ein. Sie werden als ambitioniert, individualistisch und ehrgeizig charakterisiert und wuchsen in Wohlstand auf. In ihrer Jugend in der BRD hatte die Generation X verschiedene Bezeichnungen: Generation Golf, Turnschuh-Generation, No-Future-Generation. Die traditionellen Familienstrukturen veränderten sich in ihrer Jugendzeit – die Scheidungsrate stieg und Patchwork-Familien entstanden vermehrt. Die Generation X stellte alte Traditionen und Autoritäten in Frage, die Lebenshaltung war eher individualistisch und kritisch." Man könnte auch noch die Bezeichnung Null-Bock-Generation hinzufügen. 19:46, 21. Feb. 2025 (CET) --Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 19:46, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Info, auch wenn der Spiegel gerne als Referenz genommen wird: Der Begriff verbreitete "sich" seit 1980: ngram. Der Zeitungskorpus des DWDS setzt 1981 mit gleich 6 Treffern ein. --Aalfons (Diskussion) 00:45, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- "Generation X: Die Generation X schließt die Jahrgänge 1965 bis 1984 ein. Sie werden als ambitioniert, individualistisch und ehrgeizig charakterisiert und wuchsen in Wohlstand auf. In ihrer Jugend in der BRD hatte die Generation X verschiedene Bezeichnungen: Generation Golf, Turnschuh-Generation, No-Future-Generation. Die traditionellen Familienstrukturen veränderten sich in ihrer Jugendzeit – die Scheidungsrate stieg und Patchwork-Familien entstanden vermehrt. Die Generation X stellte alte Traditionen und Autoritäten in Frage, die Lebenshaltung war eher individualistisch und kritisch." Man könnte auch noch die Bezeichnung Null-Bock-Generation hinzufügen. 19:46, 21. Feb. 2025 (CET) --Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 19:46, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das ist ja das Problem mit dem Begriff Generation, Stereotype als Fakt definieren ist immer falsch. Selbstverständlich ist Josef ein "Turnschuhtyp", obwohl nach ihm die "Generation" Römer-/Jesuslatschen kam und danach die "Generation" Turn-/Tennis-/Knöchelschuh, vor und nach Knöchelschuh kam Plateauschuh. --2001:9E8:F09:2D00:937:AF10:4759:A816 12:44, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Nun ja. Dies Generationen-Bezeichnungen sind demografisch-statistische Begiffe. Das es da ausserhalb der Demografie weitere parallele Bezeichnungen gibt, ist eigentlich nicht überraschend. Was mich bei der Turnschuh-Generation "stört" ist, das es ja eigentlich Sneakers-Generation heissen sollte. Heute trägt man ja keine (altbackenen) Turnschuhe mehr.... Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 18:23, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ja, aber damals trug man Turnschuhe und dann Joggingschuhe. Sneakers kamen später. --MannMaus (Diskussion) 18:54, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Nun ja. Dies Generationen-Bezeichnungen sind demografisch-statistische Begiffe. Das es da ausserhalb der Demografie weitere parallele Bezeichnungen gibt, ist eigentlich nicht überraschend. Was mich bei der Turnschuh-Generation "stört" ist, das es ja eigentlich Sneakers-Generation heissen sollte. Heute trägt man ja keine (altbackenen) Turnschuhe mehr.... Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 18:23, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
täglicher Waffenstillstand, um Schlafdefizit vorzubeugen
Wie war das bei klassischen Kriegen (Mann gegen Mann): Wurde zwischen den Kombattantenführern ein [[Gentlemenagreement]] getroffen, damit die Soldaten irgendwann mal Schlaf bekamen oder war das mehr so eine Art Schichtsystem, sodass 24/7 gekämpft wurde? --2A02:3100:B2AA:7A00:FD6F:D394:2870:FF44 17:32, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Gegenfrage: Auf welche Zeitperiode beziehst du dich? Die Menschheitsgeschichte ist seeeehr lang. --Naronnas (Diskussion) 17:40, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wie wir ja nun alle aus Schule und Fachliteratur wissen, legte Caesar die Kampfzeiten der Römer auf die Pausen- und Heisswasserzeiten der Briten, um so auf barbarische, unsportliche und schockierende Weise einen billigen Vorteil zu erlangen, der ihm lediglich einen gewonnenen Krieg einbrachte. Natürlich haben sich die Kriegsgepflogenheiten seitdem schon aufgrund des nicht zu unterschätzenden Einwirkens von Gewerkschaften und des IOC humanisiert und es sind verbindlich feste Kampf- und Ruhezeiten eingeführt worden. Auch die Feldherren sahen die kampfentscheidenden Vorteile, menschenwürdiger und gesundheitsfördernder Arbeitsbedingungen und Freizeitgestaltung der ins schwere Kampfgeschehen involvierten. Spätestens seit dem ersten grossen Krieg ist das deutlich auf allen Kampfplätzen zu beobachten. --RAL1028 (Diskussion) 17:55, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- vor dem 1. WK --2A02:3100:B2AA:7A00:FD6F:D394:2870:FF44 18:03, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Vor dem 1. WK wurde äußerst selten nachts gekämpft. Aus einem sehr simplen Grund: Nachts ist es ohne Beleuchtung stockdunkel. Mit einer Fackel in der Hand eine Armbrust zu bedienen, mit Schwertern/Speeren zu kämpfen ist äußerst unpraktisch. Koordination großer Armeen? Praktisch unmöglich.
- Aber gerade deshalb hat man auch Nachtgefechte für den Überraschungseffekt hin und wieder verwendet. Dafür gibt es historische Beispiele siehe Nachtgefecht.
- Eine Art Schichtsystem gab es aber schon: Heereslager wurden nachts bewacht, siehe Nachtwächter. --Bildungskind (Diskussion) 19:01, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Nachts ist es nicht unbedingt wirklich dunkel. Zum einen kann es Mondlicht geben. Zum anderen gibt es handhabbare künstliche Beleuchtung: Vorne drei Reihen Kämpfer, dahinter eine Reihe Fackelträger. Die "Kopflampe" war auch schon von alters her erfunden, s. Santa Lucia. Eine Allgemeinbeleuchtung kann man auch mit größeren Feuern erreichen. Und letztlich ist es bestimmt keine schlechte Idee, ziemlich viele brennende Fackeln zwischen die Gegner zu werfen. So toll wird das mit der Möglichkeit der Nachtgefechte nicht gewesen sein, aber so unmöglich nun auch nicht. Und dann kommt es natürlich auch immer auf die spezielle Situation an: eine ziemlich gute Idee für ein Nachtgefecht ist, den Gegner in seinem Lager zu überfallen. Die haben meistens das "Nachtlicht" (Lagerfeuer usw.) an, aber keine gescheite Vorfeldbeleuchtung. Also kann man sich ungesehen anschleichen, das Lager einkreisen und dann von allen Seiten einbrechen. Nur mit der Freund-Feind-Erkennung kann das eventuell etwas schwierig werden... --95.112.49.1 14:20, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Ausgangsfrage ist so formuliert, dass jedem klar sein muss, dass es um offene Feldschlachten geht und nicht um nächtliche Überfälle. --Chianti (Diskussion) 14:49, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Antwort ist auch nicht auf Überfälle beschränkt. Was sollen im übrigen "offene Feldschlachten" sein, was unterscheidet sie von zahlreichen anderen taktischen Operationen? Kein Feldherr legt wirklich auf Gefechte "mit Aufstellung wie bei einem Fußballspiel" wert. Er will Positionen besetzen, dem Gegner Wege verlegen, Marschkolonnen angreifen etc., und natürlich entsprechende Operationen des Gegners vereiteln. War die "Hermannsschlacht" eine "offene Feldschlacht"? Mal abgesehen davon, daß wir nicht so genau wissen, was sich wirklich abgespielt hat: Die römischen Marschkolonnen wurden in ungünstiger Formation angegriffen, zerstreut und in kleinen Gruppen aufgerieben, der Troß wurde vernichtet, indem die Legionen ihn selbst verbrannten, die Marschlager wurden bei Nacht angegriffen usw., das Ganze zog sich auch noch über Tage und längere Strecken hin. Paßt nicht zur Frage? Wieso nicht? Zuviel Realität? --95.112.49.1 23:51, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Ausgangsfrage ist so formuliert, dass jedem klar sein muss, dass es um offene Feldschlachten geht und nicht um nächtliche Überfälle. --Chianti (Diskussion) 14:49, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Nachts ist es nicht unbedingt wirklich dunkel. Zum einen kann es Mondlicht geben. Zum anderen gibt es handhabbare künstliche Beleuchtung: Vorne drei Reihen Kämpfer, dahinter eine Reihe Fackelträger. Die "Kopflampe" war auch schon von alters her erfunden, s. Santa Lucia. Eine Allgemeinbeleuchtung kann man auch mit größeren Feuern erreichen. Und letztlich ist es bestimmt keine schlechte Idee, ziemlich viele brennende Fackeln zwischen die Gegner zu werfen. So toll wird das mit der Möglichkeit der Nachtgefechte nicht gewesen sein, aber so unmöglich nun auch nicht. Und dann kommt es natürlich auch immer auf die spezielle Situation an: eine ziemlich gute Idee für ein Nachtgefecht ist, den Gegner in seinem Lager zu überfallen. Die haben meistens das "Nachtlicht" (Lagerfeuer usw.) an, aber keine gescheite Vorfeldbeleuchtung. Also kann man sich ungesehen anschleichen, das Lager einkreisen und dann von allen Seiten einbrechen. Nur mit der Freund-Feind-Erkennung kann das eventuell etwas schwierig werden... --95.112.49.1 14:20, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- vor dem 1. WK --2A02:3100:B2AA:7A00:FD6F:D394:2870:FF44 18:03, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wie wir ja nun alle aus Schule und Fachliteratur wissen, legte Caesar die Kampfzeiten der Römer auf die Pausen- und Heisswasserzeiten der Briten, um so auf barbarische, unsportliche und schockierende Weise einen billigen Vorteil zu erlangen, der ihm lediglich einen gewonnenen Krieg einbrachte. Natürlich haben sich die Kriegsgepflogenheiten seitdem schon aufgrund des nicht zu unterschätzenden Einwirkens von Gewerkschaften und des IOC humanisiert und es sind verbindlich feste Kampf- und Ruhezeiten eingeführt worden. Auch die Feldherren sahen die kampfentscheidenden Vorteile, menschenwürdiger und gesundheitsfördernder Arbeitsbedingungen und Freizeitgestaltung der ins schwere Kampfgeschehen involvierten. Spätestens seit dem ersten grossen Krieg ist das deutlich auf allen Kampfplätzen zu beobachten. --RAL1028 (Diskussion) 17:55, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Mit "Gentlemen's Agreement" hat das wenig zu tun, denn vor dem Auftauchen moderner Kommunikationsmittel wie Feldtelefonen waren die Heerführer auf Sichtkontakt angewiesen, um ihre Truppen in Schlachten zu lenken. Bei der Völkerschlacht bei Leipzig#Zweiter Tag ist demzufolge zu lesen "Die Verbündeten hielten um 2 Uhr im Dorf Sestewitz Kriegsrat; man beschloss, am nächsten Morgen um 7 Uhr anzugreifen.", allenfalls Truppenverlegungen fanden nachts statt: "Am 18. Oktober um 2 Uhr morgens gab Napoleon die alte, in ihrer Ausdehnung nicht mehr zu behauptende Stellung auf und rückte ungefähr eine Stunde Wegs näher an Leipzig" (Dritter Tag). Auch der berühmte Ausspruch von Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington in der Schlacht bei Waterloo#15:30 Uhr bis 18:30 Uhr lässt darauf schließen, dass nachts nicht gekämpft wurde: "Night or the Prussians must come". Weiteres Beispiel: die Schlacht bei Lützen 1632 "Die Kämpfe dauerten bis zur hereinbrechenden Dunkelheit." ("Erst als es gegen 17 Uhr dunkel wird, lassen die Gegner allmählich voneinander ab.").
- Die Belagerung von Port Arthur 1904, der erste "moderne" Stellungskrieg (und nach der Erfindung des Feldtelefons), verzeichnet dagegen Nachtangriffe: "Even night attacks suffered unexpectedly high casualties, as the Russians used powerful searchlights to expose the attackers to artillery and machine-gun cross-fire." en:Siege of Port Arthur#Battle of the Orphan Hills. Angriffe sehr früh am Morgen gab es auch bereits bei der Erstürmung der Düppeler Schanzen 1864: "Das Ziel des um 3 Uhr nachts beginnenden preußischen Überraschungsangriffs war es ..." sowie "Am 18. April bezogen 37.000 Mann der preußischen Sturmkolonnen gegen 2 Uhr morgens ihre Stellungen, die nur etwa 200 Meter von den ersten dänischen Schanzen entfernt lagen. Nach stundenlanger Artillerievorbereitung entsprechend dem Angriffsplan von Colomier begann um 10 Uhr der Sturmangriff". --Chianti (Diskussion) 19:05, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich denke auch, dass der Übergang zum Stellungskrieg die entscheidende Zäsur ist. Vorher wurde ohnehin nicht permanent gekämpft; die Heere marschierten, um sich in eine vorteilhafte Stellung zu bringen, trafen dann aufeinander, schlugen eine Schlacht und lösten sich wieder voneinander, indem der Unterlegene das Schlachtfeld räumte und sich zurückzog. Schlachten endeten bei Dunkelwerden; allenfalls wurde am nächsten Tag weitergekämpft, aber nicht in der Nacht. Bis auf die Feldwachen, die regelmäßig abgelöst wurden, fanden die Soldaten nachts Schlaf. Das war die Regel. --Jossi (Diskussion) 22:06, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Von der Schlacht am Frigidus ist bekannt, dass sie nachts unterbrochen wurde. Andererseits wurde in der Schlacht von Solferino das Überraschungsmoment eines nächtlichen Angriffs gezielt genutzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:41, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich frage mich, ob die Seltenheit von Nachtgefechten nicht selektiv und verzerrt wahrgenommen wird. Große Schlachten, bei denen es was zu führen gibt, Reserven zum Durchbruch, Flügelmanöver etc. Sowas wird gern rühmlich aufgeschrieben, übeliefert und Jahrtausende lang analysiert. Aber wo sind die Schwierigkeiten bei Stammeskriegen mit ein paar hundert Leuten, wo die Taktik darin besteht, dass der Anführer an der Spitze ins Horn bläst, und dann laufen alle los? Überliefert ist doch von vielen Kriegen bestenfalls, in welchem Jahr welcher König wen besiegt hat. Auch interessant wären Belagerungen. Ich meine gelesen zu haben, dass Belagerer, wenn möglich, durchaus Tag und Nacht zermürbend angegriffen haben --2003:E1:6F0F:6107:F572:3C53:6948:61E2 23:05, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Belagerung von Amida: „Schließlich konnten die Stadtmauern in der Nacht des 72. Tages mit Hilfe von Belagerungstürmen und durch den erneuten Einsatz von Ballisten erobert werden." Masada: „Einbrechende Dunkelheit stellte kein Hindernis bei der Einnahme einer Festung dar." Bei Belagerungen mit wenig Bewegung wird man vermutlich eher Fackeln und andere Lichtquellen nutzen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:24, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Vor allem aber ist der Gegner bei Belagerungen räumlich bestimmt und unflexibel. Er kann keine Manöver wie Umfassungsversuche oder Flankenangriffe machen, die beobachtet werden müssen – das (abgesehen von einem Entsatzheer) einzige Überraschungsmoment eines Belagerten ist der Ausfall (Taktik), und dafür kann man Wachen abstellen. --Chianti (Diskussion) 23:49, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Belagerung von Amida: „Schließlich konnten die Stadtmauern in der Nacht des 72. Tages mit Hilfe von Belagerungstürmen und durch den erneuten Einsatz von Ballisten erobert werden." Masada: „Einbrechende Dunkelheit stellte kein Hindernis bei der Einnahme einer Festung dar." Bei Belagerungen mit wenig Bewegung wird man vermutlich eher Fackeln und andere Lichtquellen nutzen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:24, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich denke auch, dass der Übergang zum Stellungskrieg die entscheidende Zäsur ist. Vorher wurde ohnehin nicht permanent gekämpft; die Heere marschierten, um sich in eine vorteilhafte Stellung zu bringen, trafen dann aufeinander, schlugen eine Schlacht und lösten sich wieder voneinander, indem der Unterlegene das Schlachtfeld räumte und sich zurückzog. Schlachten endeten bei Dunkelwerden; allenfalls wurde am nächsten Tag weitergekämpft, aber nicht in der Nacht. Bis auf die Feldwachen, die regelmäßig abgelöst wurden, fanden die Soldaten nachts Schlaf. Das war die Regel. --Jossi (Diskussion) 22:06, 21. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Für die vom Fragesteller benutzte Form Gentlemenagreement fehlt eine Weiterleitung zu Gentlemen’s Agreement. --88.64.56.240 12:46, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Denke nicht, weil das nicht die richtige Form ist und man Falschschreibungen nicht als WL einrichten sollte. --Bildungskind (Diskussion) 13:39, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Weil es und nicht wichtig ist, wenn - falsch - danach gesucht wird? Lieber alles richtig als guter Service? --88.64.56.240 14:04, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Denke nicht, weil das nicht die richtige Form ist und man Falschschreibungen nicht als WL einrichten sollte. --Bildungskind (Diskussion) 13:39, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Weil keine Falschschreibungen fixiert werden sollen - monkey writes what monkey sees - und man bei Eingabe der Falschschreibung "Gentlemenagreement" im Suchfeld eine richtige und zielführende Schreibung angeboten bekommt. --RAL1028 (Diskussion) 14:10, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Service für dich: Wikipedia:Weiterleitung#Falschschreibungen. --Chianti (Diskussion) 14:52, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
22. Februar
Übersetzungsgerät Terra Speak
wer ist der Hersteller? Sind die Ergebnisse gut?
--91.57.251.57 16:11, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Agile Tech aus Vilnius/Litauen. So gut wie das dahinterstehende Onlineübersetzungsprogramm. --Rôtkæppchen68 16:56, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Was habe ich in einem Berliner Hotel bezahlt?
Beim Self Check-in in einem Berliner Hotel musste ich einen Euro zahlen, nachdem ich das Hotelzimmer zuvor bereits online bezahlt hatte. Ich hab mir dabei nicht viel gedacht. Kurtaxen, Bettensteuern oder ähnliches kennt man ja inzwischen. Ein Mitreisender hatte das gleiche Zimmer zum gleichen Preis über dieselbe Website gebucht, allerdings die Option "Zahlen im Hotel" gewählt. Bei ihm war der Preis beim Self Check-in um 2 – 3 Euro höher als auf der Webseite angegeben. Auf seiner Rechnung war nur der Gesamtbetrag und die Mehrwertsteuer ausgewiesen. Das Personal hatte keine Ahnung und wir wollten wegen der paar Euro nicht unseren Zug verpassen. Weiß irgendwer, was wir da bezahlt haben und warum unsere Beträge unterschiedlich waren? Die City Tax kann es eigentlich nicht sein, die hätte viel höher ausfallen müssen.
--2003:DD:3F0A:7319:5550:31DA:41AD:F882 21:47, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ohne konkrete Angabe des Hotels und der Webseite ist eine Antwort im Rahmen der WP-Auskunft (siehe Intro oben auf der Weite) nicht möglich, sondern muss sich auf Spekulationen beschränken. Dafür ist hier jedoch kein Platz. Tipp: recherchiere die AGB und Zahlungsbedingungen. --Chianti (Diskussion) 22:23, 22. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das mag jetzt sehr weit hergeholt und soo 1990er sein, aber was spräche denn dagegen, das Hotel selbst zu fragen, telefonisch oder per Mail, wenn es nur der Zeitdruck war, der euch von einer sofortigen Nachfrage abgehalten hat? Das Unternehmen selbst müsste es nicht nur am besten wissen, sondern hat darüber hinaus auch den konkreten Vorgang vorliegen. --Kreuz schnabel 08:15, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
23. Februar
Gibt es außerhalb Europas (natürliche) Badeseen?
Gibt es außerhalb Europas (natürliche) Badeseen, in denen man gefahrlos baden kann und wo die Bevölkerung auch badet? Ich nehme mal an in den USA. Afrika würde ich ausschliessen, weil da immer unangenehme Tiere im Wasser sind. --2001:16B8:B8B0:EC00:283F:F2A5:CB54:F616 10:03, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Google mal bathing lake in Africa und ersetze dann Africa mit Asia, Australia, America etc. Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 10:24, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ja, in Afrika ist es allerdings meistens in Ufernähe gefährlich, wegen den schnecken die eine fiese Krankheit übertragen können. --2A01:599:448:11C9:7982:7B25:F046:A656 10:27, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Du meinst wurmartige Parasiten die zu Bilharziose führen? Google mal badeseen Blaualgen, Vibrionen, Zerkarien. Gletscherseen in Neuseeland sind ganz nett. Darin lebt fast nichts... Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 10:41, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Bezüglich USA siehe auch Naegleria fowleri ... --Chianti (Diskussion) 11:04, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Im Sommer und Herbst gebadet - und im November gewählt ...?! Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 11:32, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Bezüglich USA siehe auch Naegleria fowleri ... --Chianti (Diskussion) 11:04, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Du meinst wurmartige Parasiten die zu Bilharziose führen? Google mal badeseen Blaualgen, Vibrionen, Zerkarien. Gletscherseen in Neuseeland sind ganz nett. Darin lebt fast nichts... Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 10:41, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Bei Chiang Mai in Thailand z.B. [2] ... --Chianti (Diskussion) 10:42, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Es gibt doch einige Onsen in Japan die an natürlich entstanden Badebecken errichtet wurden. So etwas wird es auch anders wogeben, dass natürlich Quelltöpfe u.Ä. zum baden benutzt werden. Ist also durchaus auch eine Frage, wie man Badesee definiert.--Bobo11 (Diskussion) 10:54, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Auch wenn es Badegewässer sind, sind Badeseen doch auch zum schwimmen sowie Spiel, Sport und Spaß gedacht und geeignet, Onsen jedoch nur zum baden.--2A02:3100:890F:7B00:5115:A235:61B8:63DC 11:21, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wenn auch Flüsse als Badegewässer erlaubt sind, schlage ich den Ganges vor und der liegt in Asien. --Rôtkæppchen68 11:50, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Darin baden zwar eine Menge Leute, aber das heißt nicht, dass das gesundheitlich unbedenklich ist. --Proofreader (Diskussion) 14:42, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich war 1987 in und auf einem großen See in Texas Wasserski fahren, man hätte auch baden/schwimmen können, da schwamm 'ne recht große Wasserschlange rum, die hat sich aber schnell entfernt. Die Naturseen sind voller Leben, so soll's ja auch sein. --Schwäbin 15:06, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Darin baden zwar eine Menge Leute, aber das heißt nicht, dass das gesundheitlich unbedenklich ist. --Proofreader (Diskussion) 14:42, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Totes Meer, Baikalsee, Türkei: Beyşehir, Ebersee, Salda, Australien Enoggera Stausee --2003:E1:6F0F:6169:41E9:D351:121B:1B67 01:17, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Stauseen sind nur dann natürlich, wenn sie von Bibern angelegt werden. --Rôtkæppchen68 09:26, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- (Natürlich) ist optional --2003:E1:6F0F:6169:115E:70C4:6992:5CC2 18:52, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Stauseen sind nur dann natürlich, wenn sie von Bibern angelegt werden. --Rôtkæppchen68 09:26, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- In Mexico gibt es zahlreiche Seen, die auch gerne zum Baden benutzt werden. Hinzu kommen die Cenoten auf Yucatan. Es kann zwar theoretisch passieren, daß da auch mal ein größeres Kätzchen baden geht aber das ist eher selten. Im größeren umfang badet man z. B. in der Laguna de Bacalar, 50 km lang. Es gibt aber auch einige traumhafte Plätze, die auch Tiere toll finden, mit denen man sich besser nicht anlegt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:59, 24. Feb. 2025 (CET) PS: "..außerhalb Europas.." - in Brandenburg ist es mittlerweile gar nicht mal so unwahrscheinlich, sich einen Waldsee mit einem Wolf zu teilen. Üblicherweise wird Letzterer ausreißen, aber ob er das auch weiß...?Beantworten
Lemma "Elvis presley"
Hallo zusammen, wenn ich über die Google-Autovervollständigung auf den Artikel Elvis Presley gehe, lande ich auf der Seite "Elvis presley" mit dem Hinweis Dieser Artikel existiert nicht. und allerlei Hinweisen. Kann man das irgendwie "abschalten" und auf Elvis Presley weiterleiten? Ich habe letztens eine Weiterleitung erstellt, die wurde aber schnellgelöscht. --2A01:599:324:34D1:604D:446E:43:B25E 12:04, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das kann man machen. Es ist aber eine Aufgabe von Google, die Suchergebnisse richtig zu verlinken. Bei mir funktioniert es jedenfalls und es wird die Seite mit dem großen P verlinkt. Da Google in der Autovervollständigung alles klein schreibt, müßtest Du das Problem bei fast jedem Namen haben, da Namen aus mehreren groß geschriebenen Wörtern bestehen. 91.54.45.112 12:44, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Bei Duckduckgo funktioniert der Link. Aber bei einem anderen Suchbegriff funktioniert es nicht und ich lande in einer Sackgasse. Wie auch immer, es ist nicht das Problem der Wikipedia, sondern der Suchmaschinen. Es kann nicht Aufgabe der Wikipedia sein, ggf. verhunzte Mechanismen der Suchmaschinen zu kompensieren. --2.175.128.51 12:55, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- An welcher Stelle in welchem Browser gibst du das denn ein? Wenn ich im Firefox über die Adresszeile gehe, kommen auch "alte"Such-Ziele, die beim damaligen anklicken schon Schrott waren. Vllt. mal Historie, Verlauf bereinigen? --2003:E1:6F0F:6185:603E:EFF2:3A5A:BF16 21:53, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wann wurde die Prügelstrafe in Bayern abgeschafft?
Unter Körperstrafe steht im Abschnitt Züchtigungsrecht an Schulen: „In Bayern wurde das Verbot der körperlichen Züchtigung von Schülern durch Lehrkräfte erst am 1. Januar 1983 gesetzlich verankert."
Unter Situation heute steht: „1980 wurde die Prügelstrafe an Schulen auch in Bayern abgeschafft."
Das muss nicht zwangsläufig widersprüchlich sein – Es kann ja sein, dass 1980 ein Verbot durch das Kultusministerium ohne gesetzliche Verankerung ausgesprochen wurde – aber das wäre nur meine Vermutung. Weiß jemand mehr darüber? --Bildungskind (Diskussion) 16:23, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ja, der Artikel ist irreführend: 1983 ist in Bayern eine Neufassung des Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes in Kraft getreten, die viele Regelungen aus den vorhergehenden Landesschulverordnungen übernahm. Es wurde also gesetzlich verankert, was zuvor durch Verordnungen bestimmt war. Tatsächlich abgeschafft wurden die Schul-Watschn bereits im Juli 1970 ([3]). Ich nehm ́s aus dem Artikel raus, weil ohne Bedeutung. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:42, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Zur Historie der Gesetze: Das gesetzliche Verbot steht in Art. 63 Abs. 3 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen und trat am 1.1.1983 in Kraft (vgl. [4], Inkrafttreten s. Art. 100). Mit dem Gesetz wurde das Gesetz über das Erziehungs und Unterrichtswesen (EUG) vom 9. März 1960, zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Mai 1980, aufgehoben. In der Änderung von 1980 habe ich nichts über körperliche Züchtigung gefunden [5], die vorherige Änderung ist von 1977. Also wurde von 1977 bis 1983 in diesen Gesetzen nichts an der Zulässigkeit der körperlichen Züchtigung geändert. 91.54.45.112 17:52, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Zuvor stand es in der Allgemeinen Schulordnung. Aus der Gesetzesbegründung für die Neufassung 1983: "Mit Absatz 3 wird insbesondere die körperliche Züchtigung ausdrücklich ausgeschlossen (bisher § 39 Abs. 4 ASchO). Mit der Aufnahme dieses - schulrechtlich bereits bestehenden - Verbotes in ein formelles Gesetz wird es in Strafverfahren gegen Lehrer nicht mehr möglich sein, ein Gewohnheitsrecht eines Lehrers auf maßvolle Züchtigung als Rechtfertigungsgrund anzunehmen (vgl. BayObLGSt 1978, 182, 184)." (Bayerischer Landtag, Drucksache 9/9803 v. 3. November 1981, S. 37) --Rudolph Buch (Diskussion) 18:37, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- @Rudolph Buch Danke sehr für die Korrektur! --Bildungskind (Diskussion) 19:38, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Zuvor stand es in der Allgemeinen Schulordnung. Aus der Gesetzesbegründung für die Neufassung 1983: "Mit Absatz 3 wird insbesondere die körperliche Züchtigung ausdrücklich ausgeschlossen (bisher § 39 Abs. 4 ASchO). Mit der Aufnahme dieses - schulrechtlich bereits bestehenden - Verbotes in ein formelles Gesetz wird es in Strafverfahren gegen Lehrer nicht mehr möglich sein, ein Gewohnheitsrecht eines Lehrers auf maßvolle Züchtigung als Rechtfertigungsgrund anzunehmen (vgl. BayObLGSt 1978, 182, 184)." (Bayerischer Landtag, Drucksache 9/9803 v. 3. November 1981, S. 37) --Rudolph Buch (Diskussion) 18:37, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Zur Historie der Gesetze: Das gesetzliche Verbot steht in Art. 63 Abs. 3 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen und trat am 1.1.1983 in Kraft (vgl. [4], Inkrafttreten s. Art. 100). Mit dem Gesetz wurde das Gesetz über das Erziehungs und Unterrichtswesen (EUG) vom 9. März 1960, zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Mai 1980, aufgehoben. In der Änderung von 1980 habe ich nichts über körperliche Züchtigung gefunden [5], die vorherige Änderung ist von 1977. Also wurde von 1977 bis 1983 in diesen Gesetzen nichts an der Zulässigkeit der körperlichen Züchtigung geändert. 91.54.45.112 17:52, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Welche Einrichtung beschäftigt sich mit der Entwicklung der Didaktik...?
...und Pädagogik nach der Pflicht-Schulzeit, bei Berufsausbildung und Studium? Konkret geht es um die Suche zum Umgang mit den "PISA-Jahrgängen". --Wikiseidank (Diskussion) 17:20, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Pisastudien befassen sich mit dem Bildungsstand von fünfzehnjährigen Menschen. In diesem Alter sind die meisten Menschen noch in der Pflichtschule oder in der Berufsschule mit oder ohne nebenherlaufender Berufsausbildung. Fünfzehnjährige auf einer Hochschule soll es zwar geben, aber selten, sodass dazu keine aussagekräftigen Statistiken oder Studien wie die Pisastudien erstellt werden können. --2003:F7:DF01:CC00:C4E:E842:76AF:B93A 18:22, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
BTW, hypothetisch: Was passiert laut Wahlrecht, wenn keine(!) Partei 5% schafft?
Es sind ja 41 Parteien zugelassen. Das lässt mathematisch die Möglichkeit zu, das alle Parteien unter 5% liegen (ab 21 Parteien ist dies möglich). Sieht das Wahlrecht diesen möglichen Fall vor? Was passiert dann? --2003:DE:F00:AB00:999E:E5C:64D8:395 19:09, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Du vergisst die Grundmandatklausel. Bei 299 Wahlkreisen muss es eigentlich mathematisch auch ein paar Parteien geben, die mindestens 3 Direktmandate bekommen und daher trotzdem in Fraktionsstärke einziehen. Außerdem vergisst du, dass der SSW von der Sperrklausel ausgenommen ist und es für den daher auch genügt, genug Stimmen für einen Sitz zu bekommen, um dann diesen Sitz auch beanspruchen zu können. -- Chaddy · D 19:24, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- (BK) Kein Problem: Bis zu 99 Parteien können über die Grundmandatsklausel in den Bundestag einziehen, da ist die Fünf-Prozent-Hürde dann ohne Bedeutung. Viel schlimmer sind andere hypothetische Fälle: Was passiert, wenn in Nordrhein-Westfalen die mathematische Möglichkeit eintritt, dass 6300 Parteien an der Wahl teilnehmen und es kein Papier für so große Stimmzettel gibt? Manche Probleme wird der Gesetzgeber erst dann lösen, wenn sie da sind... --Rudolph Buch (Diskussion) 19:25, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Zu den 6300 Parteien: Steht irgendwo geschrieben, dass ein Wahlberechtigter(m/w/d) nur eine einzige Unterstützungsunterschrift abgeben darf? --Rôtkæppchen68 20:25, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ja, hier -- Chaddy · D 20:35, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wenn mehrere hundert Parteien (rein hypothetisch) zur Wahl stünden, wäre es möglich, dass keine einzige Partei genügend Direktmandate bekommt. Vor einigen Jahren schaute ich mir mit einigen Freunden (wir sind Mathematiker und haben großes Interesse für Sitzzuteilungsverfahren und unrealistische Szenarien) das Bundeswahlgesetz an und kamen zum Ergebnis, dass das Gesetz für diesen sehr, sehr unwahrscheinlichen Fall keine Lösung hat. Mittlerweile hat die Ampel das Wahlrecht zwar reformiert, aber ich glaube nicht, dass sie diese Lücke füllte. --Bildungskind (Diskussion) 21:21, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Na gut, dann schauen wir uns eben auch den ganz unwahrscheinlichen Fall an: Keine Partei hat mehr als 2 Direktmandate gewonnen, weshalb keine Partei eine Fraktion bilden kann und, wichtiger noch, keine Partei ihre Listenmandate bekommt. Der Bundestag bestünde dann ausschließlich aus den 299 Direktmandaten (plus vielleicht der Dude vom SSW). Theoretisch ist er damit dennoch arbeitsfähig. Muss man halt schauen, ob die 299 Abgeordneten irgendwie eine stabile Regierung wählen können. Falls ja, dann geht alles den gewohnten Gang wie üblich. Falls nein, dann passiert, was bei jeder gescheiterten Regierungsbildung passiert: Der*die Bundespräsident*in löst den Bundestag auf und es gibt Neuwahlen. -- Chaddy · D 21:31, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ja, die Direktmandate kann man so oder so noch besetzen, aber der ganze Rest funktioniert nicht mehr (besonders da nach der letzten Reform gewonnene Direktmandate doch noch "verloren" werden können, um den Proporz zu wahren.) Ich glaube deshalb nicht, dass das ein legitimer Bundestag wäre, wenn gar keine Listenplätze berücksichtigt werden können. Aber gut, wir sind uns immerhin einig, dass das nie passieren wird und hoffentlich nie eine Entscheidung gefällt werden muss ;) --Bildungskind (Diskussion) 21:34, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich würde das gut finden. 299 gewählte Abgeordnete, tatsächlich nur ihrem Gewissen, keiner Partei verantwortlich. (der Proporz griffe ja nur, wenn eine Parte die 5% schafft) --79.194.71.65 21:45, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Es ist im Parlamentarismus aber üblich, dass sich Gleichgesinnte zusammenschließen, um gemeinsam mehr zu erreichen. In Artikel 21 des Grundgesetzes werden diese Zusammenschlüsse Parteien genannt. --2003:F7:DF01:CC00:C4E:E842:76AF:B93A 22:17, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die vertreten aber doch trotzdem eine Partei und würden dann natürlich auch deren Parteipolitik umzusetzen versuchen. In Ländern mit reinem Mehrheitswahlrecht passiert trotzdem Parteipolitik. -- Chaddy · D 22:34, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- In dem Gedankenspiel wären das aber ja 299 Parteien, so daß es am Ende doch nur auf den einzigen Abgeordneten ankommt. So ähnlich wie alle Klassensprecher einer Schule die SV bilden. Die gehören je einer "Partei", "8. Klasse" an. --79.194.71.65 01:05, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Bundestags-Abgeordneten würden sich aber, selbst wenn jeder für sich alleine für eine Partei steht, schon aus praktischen Gründen in Fraktionen oder zumindest Gruppen zusammenschließen. Die wären zwar sicher nicht so stabil wie wenn die Fraktion aus nur einer einzigen Partei bestünde, hätten aber zusammen mehr Macht als jeder Einzelne. --Naronnas (Diskussion) 09:24, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- In der Fernsehserie Parlament werden diese "Wir verbünden uns, um gemeinsam gegen XY zu kämpfen, dafür unterstütze ich dein Anliegen A, das mich nicht interessiert, und du mein Anliegen B, das dich nicht interessiert, ach so, und du kannst dann natürlich auch unmöglich für Antrag C stimmen, sonst ist der Deal geplatzt"-Spielchen der weitgehend parteiunabhängigen Bündnisse ganz unterhaltsam und vermutlich realistisch genug dargestellt, dass sie in einer politischen Auskunftsfrage zumindest Erwähnung finden kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:01, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Bundestags-Abgeordneten würden sich aber, selbst wenn jeder für sich alleine für eine Partei steht, schon aus praktischen Gründen in Fraktionen oder zumindest Gruppen zusammenschließen. Die wären zwar sicher nicht so stabil wie wenn die Fraktion aus nur einer einzigen Partei bestünde, hätten aber zusammen mehr Macht als jeder Einzelne. --Naronnas (Diskussion) 09:24, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- In dem Gedankenspiel wären das aber ja 299 Parteien, so daß es am Ende doch nur auf den einzigen Abgeordneten ankommt. So ähnlich wie alle Klassensprecher einer Schule die SV bilden. Die gehören je einer "Partei", "8. Klasse" an. --79.194.71.65 01:05, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich würde das gut finden. 299 gewählte Abgeordnete, tatsächlich nur ihrem Gewissen, keiner Partei verantwortlich. (der Proporz griffe ja nur, wenn eine Parte die 5% schafft) --79.194.71.65 21:45, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- es besteht eben nicht die frage ob sie eine stabelie regierung bekommen. eine stabile Regierung ist nirgends gefordert, sondern ganz generell nur eine Regierung. und die kriegt man auch in diesem szenario. --Future-Trunks (Diskussion) 09:04, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Da würde der Ersatzkaiser(m/w/d)/Bundespräsident(m/w/d) aber nicht mitspielen, wenn es im Bundestag keine absolute Mehrheit zur Wahl eines Bundeskanzlers(m/w/d) gäbe oder wenn bei jeder Bundestagssitzung mit wechselnder Mehrheit ein anderer Kanzler(m/w/d) gewählt würde. --Rôtkæppchen68 10:55, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- eine absolute Mehrhheit ist nicht erforderlich. gibt es in den ersten beiden Wahlgängen keine absolute mehrheit, reicht im 3. Wahlgang lt. Grundgesetz eine relative Mehrheit um den kanzler zu wählen. der ist dann auch für 4 Jahre Kanzler bzw. bis zum Ende der Wahlperiode. Ob seine Regierung stabil ist, mag bezweifelt werden, aber sie kann regieren, muss halt bei allen handlungen, bei denen auch das Parlament mit einzubeziehen ist, um dessen zustimmung werben. --Future-Trunks (Diskussion) 13:26, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Da würde der Ersatzkaiser(m/w/d)/Bundespräsident(m/w/d) aber nicht mitspielen, wenn es im Bundestag keine absolute Mehrheit zur Wahl eines Bundeskanzlers(m/w/d) gäbe oder wenn bei jeder Bundestagssitzung mit wechselnder Mehrheit ein anderer Kanzler(m/w/d) gewählt würde. --Rôtkæppchen68 10:55, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ja, die Direktmandate kann man so oder so noch besetzen, aber der ganze Rest funktioniert nicht mehr (besonders da nach der letzten Reform gewonnene Direktmandate doch noch "verloren" werden können, um den Proporz zu wahren.) Ich glaube deshalb nicht, dass das ein legitimer Bundestag wäre, wenn gar keine Listenplätze berücksichtigt werden können. Aber gut, wir sind uns immerhin einig, dass das nie passieren wird und hoffentlich nie eine Entscheidung gefällt werden muss ;) --Bildungskind (Diskussion) 21:34, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Na gut, dann schauen wir uns eben auch den ganz unwahrscheinlichen Fall an: Keine Partei hat mehr als 2 Direktmandate gewonnen, weshalb keine Partei eine Fraktion bilden kann und, wichtiger noch, keine Partei ihre Listenmandate bekommt. Der Bundestag bestünde dann ausschließlich aus den 299 Direktmandaten (plus vielleicht der Dude vom SSW). Theoretisch ist er damit dennoch arbeitsfähig. Muss man halt schauen, ob die 299 Abgeordneten irgendwie eine stabile Regierung wählen können. Falls ja, dann geht alles den gewohnten Gang wie üblich. Falls nein, dann passiert, was bei jeder gescheiterten Regierungsbildung passiert: Der*die Bundespräsident*in löst den Bundestag auf und es gibt Neuwahlen. -- Chaddy · D 21:31, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Zu den 6300 Parteien: Steht irgendwo geschrieben, dass ein Wahlberechtigter(m/w/d) nur eine einzige Unterstützungsunterschrift abgeben darf? --Rôtkæppchen68 20:25, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- @Rôtkæppchen68: Nun, die Rechte des Bundespräsidenten sind hier aber sehr begrenzt und klar definiert. Von „nicht mitspielen" kann da keine Rede sein. Minderheitsregierungen sind nicht nur in parlamentarischen Demokratien nicht ungewöhnlich sondern in Deutschland, sofern sie funktionieren, auch vor einer Auflösung durch den Bundespräsidenten gut geschützt. Der Art. 68 GG enthält für das Recht der Auflösung des Bundestages nur Kann-Lösungen (auf Antrag des Bundeskanzlers nach verlorener Vertrauensfrage). „Funktionieren" würde hier bedeuten, dass der Bundestag einfach einen anderen Bundeskanzler wählt. Dann hätte der Bundespräsident keine Handhabe mehr zur Auflösung.
- Der Art. 63 Abs. 4 GG regelt weiterhin für den Fall, dass ein vom Bundespräsident vorgeschlagener Bundeskanzler vom Bundestag nicht gewählt wurde und „binnen vierzehn Tagen nach dem Wahlgange mit mehr als der Hälfte seiner Mitglieder" das Parlament auch keinen anderen Bundeskanzler wählt: „4) Kommt eine Wahl innerhalb dieser Frist nicht zustande, so findet unverzüglich ein neuer Wahlgang statt, in dem gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält. Vereinigt der Gewählte die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich, so muß der Bundespräsident ihn binnen sieben Tagen nach der Wahl ernennen. Erreicht der Gewählte diese Mehrheit nicht, so hat der Bundespräsident binnen sieben Tagen entweder ihn zu ernennen oder den Bundestag aufzulösen." Hier gibt es also tatsächlich noch einen sehr begrenzten Entscheidungsspielraum des Bundeskanzlers für nur diesen einen und auch sehr konkreten Fall. Von der staatsrechtlichen Konstruktion, die das Parlament als Ausdruck des Souveräns versteht, ist die repräsentative Rolle des Bundespräsidenten auch völlig logisch.
- Wirkliche (kontrollierende) Macht hat das Amt jenseits des Gesetzgebungsnotstands (Art. 81 GG) und der Notstandsgesetze (vgl. Siebzehntes Gesetz zur Ergänzung des Grundgesetzes ("Notstandsgesetze") vom 24. Juni 1968, Art. 115a Abs. 5) nur über den Art. 82 GG (Ausfertigung von Gesetzen). Und selbst dort gibt es noch den Vorbehalt des Art. 58 GG: „Anordnungen und Verfügungen des Bundespräsidenten bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Gegenzeichnung durch den Bundeskanzler oder durch den zuständigen Bundesminister. Dies gilt nicht für die Ernennung und Entlassung des Bundeskanzlers, die Auflösung des Bundestages gemäß Artikel 63 und das Ersuchen gemäß Artikel 69 Abs. 3." --88.64.56.240 14:41, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wenn jede Partei unter 5 % liegt und keine 3 Direktmandate holt, würden die Direktmandate aber wegen der fehlenden Zweitstimmendeckung verfallen, oder nicht? Dann müsste doch der SSW alle 630 Sitze erhalten. --D3rT!m (Diskussion) 17:08, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Nein, weil der SSW nur in Schleswig-Holstein antritt. In den anderen Bundesländern kann der SSW mangels Landesliste keine Mandate erringen. --Rôtkæppchen68 17:31, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Aber die Sitze werden zuerst auf die Parteien und erst dann auf deren Landeslisten verteilt. Insofern müssten dann doch zunächst alle 630 Sitze an den SSW gehen und dann alle 630 SSW-Sitze an die Landesliste in Schleswig-Holstein (die natürlich nicht alle besetzt werden können, da nur 17 Kandidaten auf der Liste stehen). --D3rT!m (Diskussion) 17:44, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Der SSW hatte 7 Wahlkreiskandidaten nominiert und eine Landesliste mit 17 Kandidaten. Wer nicht kandidiert, kann keinen Sitz erhalten. --Morino (Diskussion) 17:31, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Darf ich da 'ne kleine Zusatzfrage stellen, die mich schon länger umtreibt? Ich meine mich zu erinnern, dass bei Bürgermeisterwahlen auch eigene Vorschläge auf den Stimmzettel geschrieben werden dürfen (durften?) und die dann später auch so im Wahlergebnis am Rathaus ausgehängt wurden. Einmal war lustigerweise ein Cousin draufgestanden, aber auch Mickey Mouse oder Henk Häberle waren durchaus dabei. Die haben ja nicht kandidiert (und natürlich auch keine Chance, zu gewinnen, weil es Zufall wäre, wenn zwei Leute dieselbe Person
(削除) for president (削除ここまで)vorschlügen), aber wären offensichtlich trotzdem wählbar. Konnte da noch nichts darüber finden. --Schwäbin 19:55, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten- Ich kenne das tatsächlich nur aus dem Kommunalwahlrecht (in Bayern konkret Art. 38 und 40 Bay. Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz), wenn es bei Gemeinderats-/Bürgermeisterwahlen keinen oder nur einen Wahlvorschlag gibt. Kann zu Überraschungen führen, siehe diesen Zeitungsbericht. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:20, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Auch nach baden-württembergischem Kommunalwahlrecht ist das möglich. Zu einem Fall, in dem eine nicht kandidierende Person tatsächlich gewählt wurde, siehe hier. Für den Bundestag ist das nicht möglich. --Morino (Diskussion) 22:02, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich konnte das halt nirgends in einer Wahlordnung finden. Da ist immer von Bewerbern die Rede ... --Schwäbin 22:07, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ein weiterer solcher Fall hier. § 45 GemO Baden-Württemberg setzt keine vorhergehende explizite Kandidatur voraus. --Morino (Diskussion) 22:51, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich konnte das halt nirgends in einer Wahlordnung finden. Da ist immer von Bewerbern die Rede ... --Schwäbin 22:07, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Auch nach baden-württembergischem Kommunalwahlrecht ist das möglich. Zu einem Fall, in dem eine nicht kandidierende Person tatsächlich gewählt wurde, siehe hier. Für den Bundestag ist das nicht möglich. --Morino (Diskussion) 22:02, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich kenne das tatsächlich nur aus dem Kommunalwahlrecht (in Bayern konkret Art. 38 und 40 Bay. Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz), wenn es bei Gemeinderats-/Bürgermeisterwahlen keinen oder nur einen Wahlvorschlag gibt. Kann zu Überraschungen führen, siehe diesen Zeitungsbericht. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:20, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Darf ich da 'ne kleine Zusatzfrage stellen, die mich schon länger umtreibt? Ich meine mich zu erinnern, dass bei Bürgermeisterwahlen auch eigene Vorschläge auf den Stimmzettel geschrieben werden dürfen (durften?) und die dann später auch so im Wahlergebnis am Rathaus ausgehängt wurden. Einmal war lustigerweise ein Cousin draufgestanden, aber auch Mickey Mouse oder Henk Häberle waren durchaus dabei. Die haben ja nicht kandidiert (und natürlich auch keine Chance, zu gewinnen, weil es Zufall wäre, wenn zwei Leute dieselbe Person
- Nein, weil der SSW nur in Schleswig-Holstein antritt. In den anderen Bundesländern kann der SSW mangels Landesliste keine Mandate erringen. --Rôtkæppchen68 17:31, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ist es möglicherweise so geregelt, dass in einem solchen Fall der bisherige Bundestag oder zumindest die Bundesregierung geschäftsführend im Amt bleibt, oder eine Expertenregierung gebildet wird, die ggf. eine Neuwahl ausschreibt? Oder der Bundespräsident geschäftsführend die Amtsgeschäfte weiterführt und eine Neuwahl organissiert? Ich kann mir kaum vorstellen, dass selbst bei solche unwahrscheinlichen Situationen es keine Verfahren gibt. --Elrond (Diskussion) 13:12, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- nein. warum sollte sowas geregelt sein. Es gibt ja auch in dem szenario einen Bundestag und auch eine Regierung. So eine Regelung wäre auch reichlich sinnlos. falls es zu einem solchen ergebnis kommt und 299 verschiedene parteien im bundestag sind, würde es ja bei ner neuwahl nicht plötzlich nur noch 8 Parteien geben. Die neuwahl würde also überhaupt nichts bringen. früher oder später werden wir uns ohnehin mit minderheitenregierungen arrangieren müssen. --Future-Trunks (Diskussion) 14:01, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wenn alle Parteien die 5-%-Hürde und die Grundmandatsklausel verfehlen, kein Einzelbewerber ein Direktmandat gewinnt und keine Minderheitenpartei antritt, dann gibt es gar keine Abgeordneten, die ein Mandat erhalten. Da das aber ein völlig unrealistisches Szenario ist, gibt es wohl keine Regelung dafür. --D3rT!m (Diskussion) 14:10, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wenn ich es richtig sehe gibt es dann nur 299 Abgeordnete, nämlich die Wahlkreisgewinner. Aber angenommen, die CSU gewinnt als einzige Partei 3 Direktmandate: Haben wir dann im Bundestag (neben den 299 Wahlkreisgewinnern, von denen 3 der CSU angehören) 331 Abgeordnete von der CSU-Landesliste, oder nur so viele, wie es per Proporz bayerische Landeslistenabgeordnete geben sollte? -- Aspiriniks (Diskussion) 14:21, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Aber die Wahlkreisgewinner erhalten doch wegen fehlender Zweitstimmendeckung gar kein Mandat, also müsste es exakt 0 Abgeordnete geben. Und wenn die CSU 3 Direktmandate gewinnt, müssten alle 630 Mandate an die CSU gehen, da sie als einzige Partei an der Oberverteilung teilnähme. --D3rT!m (Diskussion) 14:51, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das hängt vom Detailfall ab: [6]. Zum einen: "Im Gegensatz zu vorherigen Wahlen gewinnt eine Bewerberin oder ein Bewerber einer Partei ein Wahlkreismandat nur, wenn sie oder er in dem Wahlkreis die meisten Erststimmen erhalten hat und dieser Sitz außerdem durch Zweitstimmen gedeckt ist." - Nach meiner Lesart genügt es, so viele Zweitstimmen zu erhalten, wie für ein Mandat nötig wären (die Sperrklausel spielt da keine Rolle). Das müssten so 0,16 Prozent Zeitstimmenanteil sein, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
- Und zum anderen: "Einzelbewerber erhalten hingegen immer einen Sitz, wenn sie die meisten Stimmen im Wahlkreis gewonnen haben." - Wenn man nicht für eine Partei antritt spielt die Zweitstimmendeckung gar keine Rolle. ---- Chaddy · D 16:25, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das liest sich für mich im Bundeswahlgesetz aber anders. Gemäß § 6 Abs. 1 werden die für die Landesliste einer Partei ermittelten Sitze an die siegreichen Direktkandidaten verteilt (geordnet nach fallendem Erststimmenantei). Nach § 4 ist die für die Landesliste einer Partei ermittelte Sitzzahl 0, wenn die Partei 5-%-Hürde und Grundmandatsklausel verfehlt und keine Minderheitenpartei ist. Es gibt also gar keine Mandate zu verteilen und somit müssten die Direktmandate verfallen. --D3rT!m (Diskussion) 17:35, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Aber die Wahlkreisgewinner erhalten doch wegen fehlender Zweitstimmendeckung gar kein Mandat, also müsste es exakt 0 Abgeordnete geben. Und wenn die CSU 3 Direktmandate gewinnt, müssten alle 630 Mandate an die CSU gehen, da sie als einzige Partei an der Oberverteilung teilnähme. --D3rT!m (Diskussion) 14:51, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ja, das Szenario ist sehr unwahrscheinlich, vor allem das das überraschenderweise passieren sollte. Was in so einem Fall passieren würde, wäre darum Spekulation. Ersteinmal bleibt aber der alte Bundestag und die alte Bundesregierung "geschäftsführend" im Amt bis der neue Bundestag zusammengetreten ist. Ich persönlich vermute dass in so einem Fall der
(削除) Bundesverfassungsgericht (削除ここまで)alte Bundestag (siehe §41 GG) oder spätestens das Bundesverfassungsgericht die Wahl für ungültig erklären und eine Änderung des Wahlrechts fordern würde (siehe [7]). Diese Änderung würde durch den alten Bundestag beschlossen werden und dann gäbe es Neuwahlen. --Naronnas (Diskussion) 14:24, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten - Die Direktmandate werden dann auf jeden Fall besetzt. Da genügt ja eine einfache Mehrheit im Wahlkreis. Selbst mit nur einer einzigen Stimme Vorsprung und selbst mit nur 1 Prozent Erstimmenanteil hat dann die Person mit den meisten Erststimmen im Wahlkreis das Direktmandat gewonnen. -- Chaddy · D 16:08, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wenn ich es richtig sehe gibt es dann nur 299 Abgeordnete, nämlich die Wahlkreisgewinner. Aber angenommen, die CSU gewinnt als einzige Partei 3 Direktmandate: Haben wir dann im Bundestag (neben den 299 Wahlkreisgewinnern, von denen 3 der CSU angehören) 331 Abgeordnete von der CSU-Landesliste, oder nur so viele, wie es per Proporz bayerische Landeslistenabgeordnete geben sollte? -- Aspiriniks (Diskussion) 14:21, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wenn alle Parteien die 5-%-Hürde und die Grundmandatsklausel verfehlen, kein Einzelbewerber ein Direktmandat gewinnt und keine Minderheitenpartei antritt, dann gibt es gar keine Abgeordneten, die ein Mandat erhalten. Da das aber ein völlig unrealistisches Szenario ist, gibt es wohl keine Regelung dafür. --D3rT!m (Diskussion) 14:10, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- nein. warum sollte sowas geregelt sein. Es gibt ja auch in dem szenario einen Bundestag und auch eine Regierung. So eine Regelung wäre auch reichlich sinnlos. falls es zu einem solchen ergebnis kommt und 299 verschiedene parteien im bundestag sind, würde es ja bei ner neuwahl nicht plötzlich nur noch 8 Parteien geben. Die neuwahl würde also überhaupt nichts bringen. früher oder später werden wir uns ohnehin mit minderheitenregierungen arrangieren müssen. --Future-Trunks (Diskussion) 14:01, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Campinggas
Bei Campinggas handelt es sich offenbar um ein Gemisch aus Propan und Butan. Butan ist, z. B. als "Feuerzeuggas", problematisch, weil es einen relativ hohen Siedepunkt von -0,5° C und deswegen bei Minusgraden nicht mehr verdampft. Was passiert eigentlich mit/in einer Gasflasche in der Kälte? Vermutung: Es verdampft nur noch Propan, der Inhalt entmischt sich, und das Butan reichert sich an. Wenn die Flasche bei verschiedenen Temperaturen verwendet wird, fällt das nicht unbedingt auf: bei Plusgraden verdampft auch Butan und wird verbraucht. Aber wenn die Flasche bei anhaltendem Frost durchgehend benutzt wird, fällt irgendwann, wenn das Propan darin verbraucht ist, der Druck ab und die Flasche ist scheinbar leer, obwohl sich noch Butan in flüssiger Form darin befindet. Stimmt das? In welchem Verhältnis liegen die Gasanteile eigentlich in handelsüblichem Campinggas vor? (Ich nehme an, beim Heizwert tut sich nicht viel, ob da nun mehr Propan oder mehr Butan rauskommt: Butan hat mit 32,3 kWh·m−3 zwar einen 25 % höheren Heizwert als Propan mit 25,8 kWh·m−3, aber auch einen niedrigeren Druck. (Die gewichtsbezogenen Heizwerte sind mit 12,69 kWh/kg für Butan und 12,88 kWh/kg für Propan fast identisch.) Oder gibt es einen Druckregler, der die Veränderung des Flaschendrucks am Brenner ohnehin wegregelt?) --95.113.0.214 21:27, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Druckminderer - Diesen Druckminderer gibt es. Bei vielen Gasen ist er einstellbar, bei Propan/Butan meistens nicht. Er sorgt dafür, dass am Ausgangsstutzen des Druckminderers unabhängig vom Füllstand der Flasche und der Temperatur immer der gleiche (Über-)Druck herrscht, solange noch Flüssiges Gas in der Flasche ist. --Rôtkæppchen68 23:14, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich bin mir nicht so sicher, ob ich das richtig verstanden habe: Die Flüssiggas-Vorratsflaschen für Gaskocher bzw. -herde und Heizgeräte werden (immer?) mit Druckminderern verwendet, aber im Gegensatz zu den Druckminderern an Schweißgasflaschen sind die nicht verstellbar, sondern auf einen festen Ausgangsdruck eingestellt? (Also, zumindest mal diese Simpel-Gaskocher für die Butankartuschen haben keinen Druckminderer, sondern nur einen Regulierhahn zum Auf- und Zudrehen. Da gibt es auch nichts zu mindern: Ich erinnere mich, wie ich mal bei kühlen Temperaturen an einem Seeufer saß und Wasser kochen wollte und der dämliche Kocher einfach nicht tat - kam kein Gas raus, obwohl es beim Schütteln vernehmlich in der Kartusche plätscherte. Ich mußte die Kartusche erst mit Körperwärme auf Druck bringen. Fehlkonstruktion...) --95.113.0.214 01:45, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ergänzung: Im Artikel Druckminderer steht, daß sie regelmäßig dafür eingesetzt werden. --77.0.82.217 06:23, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wenn man zwei Flüssigkeiten mischt, heißt das nicht, dass sie getrennt voneinander sieden, sondern es kann sein, dass sie einen gemeinsamen Siedepunkt besitzen (Azeotrop). Für Flüssiggas ist jedenfalls nur eine Siedetemperatur in Abhängigkeit vom Mischungsverhältnis angegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:01, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich hab auch heftig nach Propan-Butan-Azeotrop gegoogelt und nichts gefunden. Der Siedepunkt eines Propan-Butan-Gemisches hängt von der Zusammensetzung ab und ist dann eben zwischen –42,1 °C und –0,5 °C. --Rôtkæppchen68 08:13, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Frage ist halt, ob sich beim Abdampfen bzw. Entleeren der Flasche das Mischungsverhältnis ändert. --77.0.82.217 08:28, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Offensichtlich ja, denn sonst wäre ein Azeotrop in den einschlägigen Tabellen verzeichnet. Dazu passt dann auch die Aussage im Artikel Butane. Außerdem wird Erdöl durch fraktionierte Destillation in seine Fraktionen zerlegt. Bei Azeotropbildung wäre das nicht oder nur erschwert möglich. --Rôtkæppchen68 09:23, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Frage ist halt, ob sich beim Abdampfen bzw. Entleeren der Flasche das Mischungsverhältnis ändert. --77.0.82.217 08:28, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ah so... Wobei azeotropes Sieden ja wohl nur für ein bestimmtes Mischungsverhältnis auftritt, dem sich davon abweichende Mischungen beim Sieden dann wohl annähern würden. Und das Mischungsverhältnis kann auch druckabhängig sein, weil es den Siedepunkt eben nicht gibt, denn damit wird landläufig "Dampfdruck gleich Atmosphärendruck" bezeichnet, in der Flasche ist der Druck aber deutlich höher. So ein paar Daten und Diagramme wären nicht schlecht und könnten auch in den Artikel. Was sind denn übliche Mischungsverhältnisse? (Gerade mal geguckt: Billig ist das nicht gerade, ungefähr doppelt so teuer wie Heizöl..) --77.0.82.217 08:21, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Thema Heiz- (und Pflanzen-)öl. In dem Artikel Benzinkocher steht: "Um den Kraftstoff direkt aus dem flüssigen Zustand heraus verbrennen zu können, wäre eine sehr feine Zerstäubung nötig. Die dafür benötigten hohen Drücke lassen sich jedoch nicht mit einem für Kocher vertretbaren Aufwand erzeugen, weshalb hier stets das Prinzip der Vergasung bzw. Verdampfung eingesetzt wird." Dann erfinde ich mal jetzt und hier diesen "vertretbaren Aufwand": In eine Kartusche (oder Druckflasche) kommt Öl, das durch ein Steigrohr ähnlich wie in einer Spraydose zu einer Brennerdüsenanordnung geleitet wird, die es so fein zerstäubt, daß es "blau brennt". Dieser Behälter hat ein Anschlußventil, über das er mit einem Druckgasbehälter (Preßluft, Stickstoff, bevorzugt eine Propanflasche) unter den erforderlichen hohen Druck gesetzt werden kann. Ein Schwimmerventil schließt die Gaszufuhr, wenn der Flüssigkeitsspiegel durch Verbrauch auf annähernd null gefallen ist. Wenn das Öl verbraucht ist, strömt Gas durch die Düsen - soweit es sich um Propan handelt, wird das auch noch verbrannt, ansonsten zischt halt Luft bzw. Stickstoff ab. Die Druckgaszufuhr wird durch ein händisch zu bedienendes Absperrventil unterbrochen und der Behälter durch einen dafür vorgesehene Einfüllöffnung mit flüssigem Brennstoff nachgefüllt. Druckgaszufuhr wieder öffnen und Gerät wieder in Betrieb nehmen... Welchen Förderdruck erzielen die Ölpumpen von Heizkesseln, die das Öl in den Brenner pumpen? "Campingkartuschen" für den Rucksack könnten einfach Öl und Propan enthalten, bei stationären Geräten könnte man sich auch den Luxus einer Pumpe leisten (die dann natürlich wieder Strom braucht). (Das war jetzt alles TF) --77.0.82.217 10:36, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Max Graetz war schneller. --Rôtkæppchen68 10:49, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Es ging um Öl und nicht um Petroleum. --77.0.82.217 11:14, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Max Graetz war schneller. --Rôtkæppchen68 10:49, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Thema Heiz- (und Pflanzen-)öl. In dem Artikel Benzinkocher steht: "Um den Kraftstoff direkt aus dem flüssigen Zustand heraus verbrennen zu können, wäre eine sehr feine Zerstäubung nötig. Die dafür benötigten hohen Drücke lassen sich jedoch nicht mit einem für Kocher vertretbaren Aufwand erzeugen, weshalb hier stets das Prinzip der Vergasung bzw. Verdampfung eingesetzt wird." Dann erfinde ich mal jetzt und hier diesen "vertretbaren Aufwand": In eine Kartusche (oder Druckflasche) kommt Öl, das durch ein Steigrohr ähnlich wie in einer Spraydose zu einer Brennerdüsenanordnung geleitet wird, die es so fein zerstäubt, daß es "blau brennt". Dieser Behälter hat ein Anschlußventil, über das er mit einem Druckgasbehälter (Preßluft, Stickstoff, bevorzugt eine Propanflasche) unter den erforderlichen hohen Druck gesetzt werden kann. Ein Schwimmerventil schließt die Gaszufuhr, wenn der Flüssigkeitsspiegel durch Verbrauch auf annähernd null gefallen ist. Wenn das Öl verbraucht ist, strömt Gas durch die Düsen - soweit es sich um Propan handelt, wird das auch noch verbrannt, ansonsten zischt halt Luft bzw. Stickstoff ab. Die Druckgaszufuhr wird durch ein händisch zu bedienendes Absperrventil unterbrochen und der Behälter durch einen dafür vorgesehene Einfüllöffnung mit flüssigem Brennstoff nachgefüllt. Druckgaszufuhr wieder öffnen und Gerät wieder in Betrieb nehmen... Welchen Förderdruck erzielen die Ölpumpen von Heizkesseln, die das Öl in den Brenner pumpen? "Campingkartuschen" für den Rucksack könnten einfach Öl und Propan enthalten, bei stationären Geräten könnte man sich auch den Luxus einer Pumpe leisten (die dann natürlich wieder Strom braucht). (Das war jetzt alles TF) --77.0.82.217 10:36, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich hab auch heftig nach Propan-Butan-Azeotrop gegoogelt und nichts gefunden. Der Siedepunkt eines Propan-Butan-Gemisches hängt von der Zusammensetzung ab und ist dann eben zwischen –42,1 °C und –0,5 °C. --Rôtkæppchen68 08:13, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Laut unserem Artikel Butane besteht Campinggas aus 40 % Propan und 60 % n-Butan. --Rôtkæppchen68 08:15, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Auf den kleinen Gaskartuschen für den Rucksackwanderer steht das Mischungsverhältnis drauf. Zwischen 60:40 und 80:20 hab ich schon alles gesehen. Draußen bei niedrigeren Temperaturen ist natürlich ein höherer Propananteil vorteilhaft. --Kreuz schnabel 08:23, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- "Propan" ist die kleinere Zahl? --77.0.82.217 08:25, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Sollte mit Erklärung zumindest im Kleingedruckten stehen, z.B. „70% Butan, 30% Propan". --Kreuz schnabel 08:37, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- "Propan" ist die kleinere Zahl? --77.0.82.217 08:25, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das steht da so nicht... Siedepunkt der Mischung wäre interessant. --77.0.82.217 08:24, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Gaskartusche#Gasmischungen nennt einige typische Mischverhältnisse. Butan ist eigentlich immer der Hauptbestandteil. --Naronnas (Diskussion) 09:35, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ach, interessant: "Bei Gasentnahme (aus der Gasphase) reichert sich der höhersiedende Bestandteil – Butan C4H10 – in der Flüssigphase stetig an." Also doch... --77.0.82.217 10:04, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Gaskartusche#Gasmischungen nennt einige typische Mischverhältnisse. Butan ist eigentlich immer der Hauptbestandteil. --Naronnas (Diskussion) 09:35, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Auf den kleinen Gaskartuschen für den Rucksackwanderer steht das Mischungsverhältnis drauf. Zwischen 60:40 und 80:20 hab ich schon alles gesehen. Draußen bei niedrigeren Temperaturen ist natürlich ein höherer Propananteil vorteilhaft. --Kreuz schnabel 08:23, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
24. Februar
Koalitionen
Das ist doch mal so richtig schade, daß es das Café nicht mehr gibt... Was mag wohl passieren, wenn das mit dem Koalieren nicht so richtig klappt? Wenn er ohne einen Koalitionsvertrag vorgeschlagen wird, würde Kemmerich, äh, ich meine natürlich: der Sauerländer, nämlich mit absoluter Mehrheit zum Kanzler gewählt, und dann muß der BuPrä ihn auch ernennen. Aber wollen die Schwarzen das? Was aber sonst? Groko? Seeehrr teuer... Auf nach Kenia? Aber wer will denn überhaupt dahin... Schon wieder Neuwahlen? Bis was auch immer geschieht, kann die Regierung jedenfalls geschäftsführend weiterwurschteln. [Satz auf Wunsch des Zensors entfernt.] (Kann sich eine geschäftsführende Regierung auch über mehrere Wahlperioden hinweg retten?) --77.0.82.217 11:29, 24. Feb. 2025 (CET) (nicht signierter Beitrag von 2.241.47.129 (Diskussion) 04:24, 25. Feb. 2025 (CET))Beantworten
- Wo bitte ist die Wissensfrage? Für Spekulationen („was mag wohl passieren") ist die Auskunft nicht da, siehe Intro. Dafür gibt’s genügens politische Webforen. --Kreuz schnabel 07:44, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Verstehe ich was falsch?
Die CSU hat „bundesweit" 6 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, außerdem mit den Erststimmen alle Wahlkreise in Bayern. Sie ziehen mit 44 Sitzen in den Bundestag ein, drei Wahlkreise haben es nicht geschafft.
Hätte die CSU „bundesweit" 4,97 der Zweitstimmen gewonnen, wären alle 47 Wahlkreissieger eingezogen, sie hätte also drei Mandate mehr gehabt, die noch dazu durch die Kürzungen bei den anderen Parteien (Direktmandate ziehen auf Kosten von Listenplätzen ein) relativ ein größeres Gewicht gehabt hätten. Sogar die Fraktionsgemeinschaft von CDU/CSU hätte dadurch profitiert.
Warum hat die CSU also nicht eine „Nur die Erststimme"-Kampagne gefahren? Wo ist mein Denkfehler, was übersehe ich? --91.221.59.26 11:48, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Erststimme ergibt kein Direktticket mehr. Hier runterscrollen bis zur Anlage, 23 Wahlkreisgewinner haben kein Mandat erhalten. --Schwäbin 12:06, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- PS: Es geht auch nicht um "bundesweit". Der Wahlkreissitz muss noch zusätzlich durch auf die Partei entfallene Zweitstimmen im Land gedeckt sein. --Schwäbin 12:33, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- a) Es gibt auch in Bayern Wahlkreise, in denen früher die CSU nicht das Direktmandat gewann. b) Die Zweitstimme hätten die Wähler auch abgegeben, und die wäre bei einem solchen Slogan irgendwo gelandet, aber nicht bei CDU/CSU. Man hätte also möglicherweise die politischen Gegner gestärkt.--Auf Maloche (Diskussion) 12:08, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Verstehe ich nicht: Mit weniger Zweitstimmen mehr Mandate? --77.0.82.217 12:27, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Außerdem zählt das Zweitstimmenverhältnis je Landesliste und nicht bundesweit. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:34, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ja, es liegt ein Denkfehler vor:
- Die Grundmandatsklausel legt nur fest, dass Parteien mit
(削除) mehr als (削除ここまで)mindestens 3 Grundmandaten in den Bundestag einziehen. Die tatsächlich vergebenen Sitze bzw der Anteil am Bundestag hängen dann aber trotzdem alleine von den Zweitstimmen ab.[8] - Anders Formuliert: Eine Partei bekommt immer nur anhand ihres Zweistimmanteil die Plätze im Bundestag, aber sie darf nur in den Bundestag, wenn sie entweder
(削除) über (削除ここまで)mindestens 5% Zweitstimmen hat oder(削除) über (削除ここまで)mindestens 3 Direktmandate. --Naronnas (Diskussion) 12:35, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten- ... oder mindestens 3 Direktmandate müsste es heißen. In der hier drüber stehenden Formulierung wirkt es, als müsste es eins mehr als drei sein.--Jürgen Oetting (Diskussion) 12:56, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- ja, stimmt, das war schlecht formuliert. Genauso bei den 5% Zweitstimmen (4.999999999% reichen nicht, aber 5.0000000% schon). Ich habe darum oben das "über" jeweils durch ein "mindestens" ersetzt.--Naronnas (Diskussion) 13:26, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wie ist das denn, wenn eine Partei bzw. deren Kandidaten in drei Wahlkreisen die Mehrheit der Erststimmen erzielt hat, aber der Zweitstimmenanteil nicht für drei Sitze sondern vielleicht nur für gar keinen)? Sind die drei dann trotzdem gewählte Angeordnete? --77.0.82.217 14:40, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Dann gilt nun auch: Allerdings ist zu beachten, dass die Wahlkreisbewerberinnen bzw. Wahlkreisbewerber mit den meisten Erstimmen in ihren Wahlkreis nur in den Bundestag einziehen, wenn die Erststimmen auch von den Zweitstimmen gedeckt sind. ([9]). Um drei Sitze ohne Sperrklausel zu erringen, muss man aber nur sehr wenige Stimmen bekommen, so ca. 0,4 %. Aber damit gewinnt man schon keine drei Wahlkreise direkt, selbst wenn man in keinem anderen antritt. --Janjonas (Diskussion) 17:07, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wieso nicht? Für den Wahlkreis könnten weniger als 30 % der abgegebenen Erststimmen ausreichen; wenn die Wahlbeteiligung mau ist, sind das nicht unbedingt viele. Und wenn die Liste gerade mal aus drei "unabhängigen Einzelkandidaten" besteht, die sich zu einem Landesverband zusammengeschlossen und die formalen Voraussetzungen (Unterstützerunterschriften) erreicht haben, damit die eingereichte "Liste" als Wahlvorschlag angenommen wurde, dann kriegen die insgesamt auch nur eine Handvoll Zweitstimmen. Relative Mehrheiten in Wahlkreisen bedeuten nicht unbedingt relevante landes- oder gar bundesweite Zweitstimmenanteile. --77.0.82.217 21:47, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die drei sind besser dran, wenn sie als parteilose Bewerber ins Rennen gehen und den Wahlkreis gewinnen. Die Zweitstimmen sind dann komplett egül (bzw. verfallen sogar). Sie hängen dann nämlich nicht vom Erfolg der anderen beiden ab --Schwäbin 21:53, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wieso nicht? Für den Wahlkreis könnten weniger als 30 % der abgegebenen Erststimmen ausreichen; wenn die Wahlbeteiligung mau ist, sind das nicht unbedingt viele. Und wenn die Liste gerade mal aus drei "unabhängigen Einzelkandidaten" besteht, die sich zu einem Landesverband zusammengeschlossen und die formalen Voraussetzungen (Unterstützerunterschriften) erreicht haben, damit die eingereichte "Liste" als Wahlvorschlag angenommen wurde, dann kriegen die insgesamt auch nur eine Handvoll Zweitstimmen. Relative Mehrheiten in Wahlkreisen bedeuten nicht unbedingt relevante landes- oder gar bundesweite Zweitstimmenanteile. --77.0.82.217 21:47, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Dann gilt nun auch: Allerdings ist zu beachten, dass die Wahlkreisbewerberinnen bzw. Wahlkreisbewerber mit den meisten Erstimmen in ihren Wahlkreis nur in den Bundestag einziehen, wenn die Erststimmen auch von den Zweitstimmen gedeckt sind. ([9]). Um drei Sitze ohne Sperrklausel zu erringen, muss man aber nur sehr wenige Stimmen bekommen, so ca. 0,4 %. Aber damit gewinnt man schon keine drei Wahlkreise direkt, selbst wenn man in keinem anderen antritt. --Janjonas (Diskussion) 17:07, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- ... oder mindestens 3 Direktmandate müsste es heißen. In der hier drüber stehenden Formulierung wirkt es, als müsste es eins mehr als drei sein.--Jürgen Oetting (Diskussion) 12:56, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Der Denkfehler dürfte weit verbreitet sein und noch einige Zeit andauern. "Wir haben gelernt", dass der mit den meisten Erststimmen gewählt ist, der Rest als Parteikader über die Zweitstimme und Liste. Medial wurde von einer "Wahlrechtsreform" gesprochen, um den Bundestag zu verkleinern (Ausgleichsmandate usw.). Jetzt werden die tatsächlichen Auswirkungen sichtbar und viele fühlen sich geprellt von der Erststimme - daher waren diesmal auf den Wahlzetteln so wenig Direktkandidaten. (Stattdessen entfernt man sich scheinbar vom grundgesetzlichen Volksvertreter hin zum (im Grundgesetz nicht vorgesehenen) Parteienstaat). War die Wahlrechtsreform 2023 eigentlich eine Aktion gegen BSW und Gleichartige? --141.15.24.60 14:24, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- nein. eigentlich war es ne reform gegen CDU und CSU. auf bsw und gleichartige hatte es keinen einfluss. noch genauer wurde man zur reform gezwungen vom Verfassungsgericht --Future-Trunks (Diskussion) 14:38, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das BSW (20. Juli 2023/8. Januar 2024) wurde erst nach Inkrafttreten der Wahlrechtsreform (14. Juni 2023) gegründet. --Rôtkæppchen68 16:42, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Reform richtete sich gegen niemanden, sondern sollte das Problem des immer größer werdenden Bundestages beheben (was sie auch tut). Dass eine Begrenzung der Zahl der Abgeordneten notwendig ist, darin sind sich eigentlich alle einig.--2.242.26.214 18:31, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das ist der Niemand aus "niemand hat die Absicht" - das war ganz klar gegen die CDU/CSU gerichtet. Man hätte das Problem auch anders löschen können indem man eben konsequent zwischen Wahlkreisen und Listen unterschieden hätte und das im Grundgesetz fixiert hätte. Der Ärger ging doch los, als jemand feststellte, das die Überhangmandate nicht der eigene Partei nützten. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:52, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Reform richtete sich gegen niemanden, sondern sollte das Problem des immer größer werdenden Bundestages beheben (was sie auch tut). Dass eine Begrenzung der Zahl der Abgeordneten notwendig ist, darin sind sich eigentlich alle einig.--2.242.26.214 18:31, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
1609 und später: Suche der Nordwestpassage über Land
Als Kind verschlang ich die reißerischen Timelife-Bücher in unserer Stadtbücherei. Bei einem ging es um die Erkundung und Eroberung Nordamerikas. Es wurde da von einem Forscher berichtet, der über Land versuchte einen Weg nach China zu finden und deswegen sogar extra klischeehafte chinesische Kleidung dabei hatte, die er dann auch prompt bei einem fernen Indianerstamm anzog, weil er dachte, jetzt endlich in China angekommen zu sein. Das ganze war mit einem schönen gemalten Bildchen illustriert. Wie hieß dieser Forscher? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:24, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Jean Nicolet, aber die Story ist mittlerweile umstritten [10]. --Chianti (Diskussion) 17:06, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Traumpaar Indianer und Hund
Immer wenn ich mit unserem Hund spazieren gehe und wir durch die Natur streifen, denke ich, was sind wir doch für ein tolles Team. Der Hund so aufmerksam und fast alles wahrnehmend und ich als Mensch behalte den großen Überblick. Müsste nicht auch in Nordamerika der Indigene, wenn er einen Hund dabei gehabt hätte, noch viel erfolgreicher als Jäger oder Krieger oder Späher unterwegs gewesen sein? Gibt es Beispiele, wo Indianer den Hund nicht nur als uneffektives Lastentier genutzt haben? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:27, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- en:Native American dogs kennt mehrere Nutzungszwecke von Hunden durch indigene Einwohner Amerikas in vorkolumbianischer Zeit: Verzehr, Hüten, Ziehen, Schosstier, Religion, Jagd. Für letzteres ist nur der en:Tahltan Bear Dog genannt, der nach dessen Artikel immer ausschliesslich für die Jagd gezüchtet wurde, von dem dort aber nicht beschrieben wird, wann das geschah (nur dass er mit dem Aufkommen der Europäer verschwand). --Karotte Zwo (Diskussion) 15:42, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- +1 Auch hier lesen. 20:23, 24. Feb. 2025 (CET) --Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 20:23, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Klage gegen neues Wahlrecht?
Guten Abend,
kann es passieren dass bei einer erfolgreichen Klage gegen das Ampel-Wahlrecht das BVG Neuwahlen ausruft? (nicht signierter Beitrag von 176.3.5.16 (Diskussion) 21:01, 24. Feb. 2025 (CET))Beantworten
- BVerfG! BVG ist ein Verkehrsanbieter. Und um die Frage zu beantworten: Nein. Das BVerfG hat schon über das neue Wahlrecht entschieden. -- southpark 21:10, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Nicht jede Mediengeschichte, die eine Partei inszeniert, um noch einmal PR zu machen, hat auch Chancen beim BVerfG. --Heletz (Diskussion) 06:30, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Lack und Abdeckplane Problem
Ich habe mein Motorrad über den Winter mit einer Kunststoff Abdeckplane abgedeckt. Da die Maschine an einem windigen Ort steht, hat die Plane geflattert und so einerseits den Scheinwerfer matt abgeschliffen als auch den Lack beschädigt, obwohl die Maschine gewaschen abgestellt wurde. Ich frage mich nun, welches Material ich benötige, das ich zwischen Maschine und Abdeckplane stellen kann, das definiti weicher ist als der Lack bzw. der Scheinwerfer. Bei einem Mikrofasertuch bin ich mir schon nicht mehr sicher, da das selbst auch aus Kunststoff besteht und ev. härter oder ähnlich hart sein könnte, wie der Scheinwerfer. --176.199.210.203 21:30, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Was in sich in einem solchen Falle als sehr hilfreich und wirksam herausgestellt hat, ist zuerst das Motorrad mit einem alten (sauberen) Doppelbett-Spannlaken aus Baumwolle (oder ähnlichem Material) zu beziehen und dann erst eine Kunststoff Abdeckplane draufziehen! -- Muck (Diskussion) 21:35, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Klassisches Fensterleder wäre eine Möglichkeit. --Chianti (Diskussion) 21:38, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Fensterleder in der benötigten Größe wäre sicher sehr teuer. Alte, aber noch dafür gute und brauchbare Spannbettlaken kosten nichts (außer einem Waschgang ;-) -- Muck (Diskussion) 21:42, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Kommt auf Baujahr und Ausführung an – möglich, dass gerade mal der Tank lackiert ist und mehr nicht. Und wenn der Abstellort wirklich so windig ist, dringt Staub auch durch ein Baumwoll-Bettlaken und schmirgelt dann ebenfalls an Lack und Scheinwerfer. Mit Klammern oder Klebeband fixiertes Leder ist dagegen staubdicht. --Chianti (Diskussion) 22:03, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Fensterleder in der benötigten Größe wäre sicher sehr teuer. Alte, aber noch dafür gute und brauchbare Spannbettlaken kosten nichts (außer einem Waschgang ;-) -- Muck (Diskussion) 21:42, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Versuche es mit Stretchfolie, wie sie in der Logistik zum Einwickeln von Paletten und in der Küche als Frischhaltefolie verwendet wird. Die ist weichmacherfrei, greift also Lack und Kunststoff nicht an. --Rôtkæppchen68 22:43, 24. Feb. 2025 (CET) Zum Mikrofasertuch: Dieses besteht aus Polyethylenterephthalat und war früher mal Getränkeflaschen. Allerdings sind Mikrofasern extra scharfkantig, weil sie gut reinigen sollen. Als Zwischenlage zwischen Plane und Lack oder Scheinwerfer sind sie deshalb ungeeignet. --Rôtkæppchen68 23:17, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Clever. Kligt sehr naheliegend. Danke für den Tip. --176.199.210.203 23:52, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Dafür gibt es doch entsprechende Adeckplanen für Kfz mit inwendigem Flies für ziemlich kleines Geld. Suchbegriff: "Motorrad Abdeckplanen". --RAL1028 (Diskussion) 22:51, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Und aus welchem Werkstiff ist dieses "Flies"? --176.199.210.203 23:52, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das Vlies ist aus dem Werkstoff Polyester, also vermutlich Polyethylenterephthalat. Das kann aber auch zu weichen, nichtschmirgelnden, anschmiegsamen Fasern verarbeitet werden. --Rôtkæppchen68 00:25, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ein Vlies wächst an einem Schaf. Das Zeux aus PET hätte ich eher Fleece genannt, deutscher Oberbegriff Faserpelz. --Kreuz schnabel 07:48, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich hätte Fleece jetzt für einen Übersetzungsunfall gehalten. Vlieseline wächst ja auch nicht auf dem Schaf. --Rôtkæppchen68 10:47, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ein Vlies wächst an einem Schaf. Das Zeux aus PET hätte ich eher Fleece genannt, deutscher Oberbegriff Faserpelz. --Kreuz schnabel 07:48, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das Vlies ist aus dem Werkstoff Polyester, also vermutlich Polyethylenterephthalat. Das kann aber auch zu weichen, nichtschmirgelnden, anschmiegsamen Fasern verarbeitet werden. --Rôtkæppchen68 00:25, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Und aus welchem Werkstiff ist dieses "Flies"? --176.199.210.203 23:52, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
25. Februar
SSW im Bundestag
Warum haben die Dänen Sonderrechte bei der Bundestagswahl? Was macht denn eine nationale Minderheit aus? Was ist mit den Sorben, Türken und Vietnamesen in Deutschland? Dprfen die auch eine Partei gründen, die von der 5% Hürde ausgeschlossen ist, oder muss die Minderheit schon eine Mehrheit in eine direkt angrenzenden Nation (Dänemark) haben. Was ist dann mit den Polen in Deutschland,dürfen die eine Partei gründen die von der 5% Hürde befreit ist?
--2A00:20:B041:3521:598E:7BA3:5479:3BDE 07:48, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Als nationale Minderheiten gelten lediglich Dänen und Sorben, auch wenn unser Artikel zu Nationale_Minderheiten_in_Deutschland das in keinster Weise erwähnt. Einzelnachweis Nr. 3 im Artikel bringt da mehr erkenntnis ab Seite 28 --Future-Trunks (Diskussion) 08:10, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Anerkannte nationale Minderheiten in Deutschland gibt es vier: Dänen, Sorben, Friesen sowie Sinti/Roma. Eine eigene Partei, die diese Klausel nutzt, haben lediglich Dänen und Friesen mit dem SSW. --j.budissin +/- 09:45, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Da offensichtlich keiner die Quelle liest und die Frage ja explizit in die Richtung Wahlen ging. Hier noch einmal das Zitat aus der Entscheidung der friesichen Partei den Status NICHT zu geben:
- https://www.landtag-niedersachsen.de/drucksachen/drucksachen_16_2500/0501-1000/16-0914.pdf
- "Eine Begriffsdefinition der Bezeichnung „nationale Minderheit" enthalte allerdings auch das Rahmenabkommen nicht. Es sei darauf verzichtet worden, den Begriff zu definieren, da es im Rahmen des Europarates nicht möglich gewesen sei, sich auf eine von allen Vertragsstaaten anerkannte Definition zu einigen. Auch eine abschließende Aufzählung derjenigen Minderheitengruppen, die sich auf die Schutzbestimmungen berufen könnten, enthalte das Rahmenübereinkommen nicht. Die Bestimmung, auf welche Gruppen es nach der Ratifizierung Anwendung finde, bleibe den Vertragsstaaten selbst überlassen. Es sei deshalb Sache der einzelnen Vertragsstaaten zu bestimmen, welche Gruppen innerstaatlich als nationale Minderheit qualifiziert werden.
- Doch auch die im Rahmen der Feststellungskompetenz der Vertragsstaaten ergangene präzisierende Erklärung der Bundesregierung zum Rahmenübereinkommen gewähre den Friesen den behaupteten Minderheitenstatus nicht. Die nach Abstimmung mit den Ländern im Zusammenhang mit der Zeichnung des Rahmenübereinkommens zum Schutz nationaler Minderheiten ergangene Erklärung der Bundesregierung (BGBl. II 1997 S. 1418) laute: „Das Rahmenübereinkommen enthält keine Definition des Begriffs der nationalen Minderheiten. Nationale Minderheiten in der Bundesrepublik Deutschland sind die Dänen deutscher Staatsangehörigkeit und die Angehörigen des sorbischen Volkes mit deutscher Staatsangehörigkeit. Das Rahmenübereinkommen wird auch auf die Angehörigen der traditionell in Deutschland heimischen Volksgruppen der Friesen deutscher Staatsangehörigkeit und der Sinti und Roma deutscher Staatsangehörigkeit angewendet."
- Nach dem eindeutigen Wortlaut der Erklärung sei die Volksgruppe der Friesen keine nationale Minderheit in Deutschland. Als solche würden ausschließlich Dänen und Sorben benannt. Die Erklärung erkläre das Rahmenübereinkommen lediglich auf die Friesen sowie die Sinti und Roma für anwendbar. Gerade diese Differenzierung innerhalb der von der Mehrheitsbevölkerung abweichenden Gruppen mit eigener Identität, die traditionell in Deutschland heimisch seien, mache deutlich, dass den Friesen im Gegensatz zu Dänen und Sorben offenbar bewusst nicht der rechtliche Status als nationale Minderheit verliehen werden sollte.
- In der Tat heiße es in der Erklärung weiterhin: „Die Mehrheit der Friesen betrachtet sich nicht als nationale Minderheit, sondern als Volksgruppe im deutschen Volk mit besonderer Sprache, Herkunft und Kultur."
- Folgerichtig würden die Friesen von der Bundesregierung nicht unter den Begriff der nationalen Minderheit subsumiert, sondern lediglich der Anwendungsbereich des Rahmenübereinkommens auf die Volksgruppe der Friesen ausgedehnt." --Future-Trunks (Diskussion) 11:20, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Dann sollte das dringend mal jemand dem Bundesinnenministerium erklären, das – wie allgemein üblich – konsequent von vier nationalen Minderheiten spricht. --j.budissin +/- 15:09, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Anerkannte nationale Minderheiten in Deutschland gibt es vier: Dänen, Sorben, Friesen sowie Sinti/Roma. Eine eigene Partei, die diese Klausel nutzt, haben lediglich Dänen und Friesen mit dem SSW. --j.budissin +/- 09:45, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Sonderrechte können per Gesetz anerkannte nationale Minderheiten beanspruchen. Davon gibt es (zusammengefasst) vier: Dänen, Friesen, Sorben sowie Sinti und Roma.
Laut Bundesinnenministerium (siehe hier): „Als nationale Minderheiten werden jene Gruppen der Bevölkerung angesehen, die folgenden Kriterien entsprechen:
- deutsche Staatsangehörigkeit der Angehörigen
- Unterscheidung vom Mehrheitsvolk durch eine eigene Sprache, Kultur und Geschichte; eigene Identität
- Wille zur Bewahrung dieser Identität
- traditionell, in der Regel seit Jahrhunderten, in Deutschland heimisch
- innerhalb Deutschlands in angestammten Siedlungsgebieten ansässig"
--Mombacher (Diskussion) 08:08, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Danach müßten ja mindestens die Sorben wie die Dänen behandelt werden. Haben die nur noch keine Partei gegründet? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:03, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ja, wenn die eine gründen würden, hätten sie die gleichen Rechte. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:05, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Lausitzer Allianz es gibt sie. sie hat nur noch nie an landtags oder bundestagswahlen teilgenommen --Future-Trunks (Diskussion) 11:06, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- (BK)Zumindest keine, die eine hinreichende Bedeutung hat. Eine politische Identität hatten die Sorben bis zur Wiedevereinigung nur als Arbeiter und Bauern zu haben, nicht als Sorben, und danach hat sich nichts entwickelt. Der SSW hatte da einfach bessere Bedingungen.--Auf Maloche (Diskussion) 11:16, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das stimmt so nicht ganz, dass die Sorben nicht mit einer eigenen Partei antreten (oder nicht mehr, 1990 war die Domowina einmalig zu Wahlen angetreten), war eine bewusste Entscheidung, die vor allem damit zusammenhängt, dass man sich durch die Einflussnahme in bestimmten etablierten Parteien (v.a. der CDU, später auch der Linken, Grünen und SPD) bessere Ergebnisse erwartete. Zumal es für einen Sitz im Land- oder gar im Bundestag ja immer noch eine nicht zu unterschätzende Stimmenzahl bräuchte. --j.budissin +/- 15:05, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wahlbeteiligung – Wahlberechtigte – Wähler
Unser Lemma Wahlbeteiligung#Definition gibt die Wahlbeteiligung als Produkt von 100 mit dem Quotienten aus Wählern und Wahlberechtigten an. Wie ist es dann möglich, daß bei den Ergebnissen auf Ebene der Wahlbezirke Angaben wie die folgenden zu finden sind:
- Wahlberechtigte: 978
- Wähler: 511
- Ungültige Stimmen: 2
- Gültige Stimmen: 509
- Wahlbeteiligung 96%
978 zu 511, bereits Pi mal Daumen entspräche das aber nur eine Wahlbeteiligung von knapp über 50%.
Erklärungsansätze? Wo kommen da die 96% her, die amtlich ausgewiesen sind? --89.244.243.149 09:29, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- klingt für mich so, als läge der Fehler beim Fragesteller --Future-Trunks (Diskussion) 09:35, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Haste mal ’n Link, wo das steht? --Kreuz schnabel 09:36, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Hier, ein anderes Beispiel, gleiche Diskrepanz:
- https://wahlergebnisse.stadt-hagen.de/prod/BW2025/05954020/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=387&stimmentyp=0&id=ebene_6_id_7317
- Wahlberechtigte: 1.019
- Wähler: 555
- Ungültige Stimmen: 5
- Gültige Stimmen: 550
- Wahlbeteiligung: 85,82%
- Und klar liegt der Fehler bei mir als Fragesteller, sonst würde ich ja wohl kaum fragen müssen... Für mich ergibt sich auch in diesem Beispiel ein anderer Prozentsatz für die Wahlbeteiligung. --89.244.243.149 09:56, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- In der Tat liegt es an mangelnder Lesekompetenz. Das sind offensichtlich nur die Stimmen aus dem Wahllokal, denn da steht folgendes:
- unter Berücksichtigung des Briefwahlfaktors von 95,67%
- Die Wahlbeteiligung liegt bei: 85,82 %
- Jetzt klar? --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:01, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Jein. Wenn 95,67% der Wähler per Briefwahl gewählt hätten(und damit nicht ihrem eigentlichen Wahlbezirk, sondern in diesem Beispiel dem Briefwahlbezirk 4 zugeordnet würden), müßten erheblich weniger Wähler im Wahllokal zur Urne geschritten sein als 555 von 1019. Was soll dieser Briefwahlfaktor also aussagen, und wie muß er berücksichtigt werden, um bei diesen Zahlen auf eine Wahlbeteiligung von 85,82% zu kommen? --89.244.243.149 10:07, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Briefwahlquote wird i.d.R. nicht auf Wahllokalebene ermittelt sondern auf Wahlbezirkebene. Bei dem Wahllokal, in dem ich Wahlhelfer war, war das zwar einfach, die anderen bei uns in der Schule Hatten 3 Lokale + 1x Briefwahl oder gar 5 Lokale + 2x Briefwahl, da geht das nicht so simpel. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:12, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- In Witten war es wohl umgekehrt, der Briefwahlbezirk 6 gehörte zu mehreren Wahlbezirken. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:15, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Vielen Dank für die Aufklärung. Ich hatte schon den Verdacht, daß es am Anteil von Briefwählern liegt, aber auch dieser angegebene Faktor erschloß sich mir in der Höhe von 95,67% einfach nicht aus den zugrunde liegenden Zahlen. --89.244.243.149 10:20, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Dabei gehe ich von dem Verhältnis ausgegebene Wahlscheine zu abgegebene Briefwahlstimmen aus. Ich kann allerdings nicht sagen, ob die in anderen Wahllokalen abgegebenen Wahlscheine dann zur Briefwahlquote mitgezählt werden oder nicht. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:22, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ach ja, bei uns waren übrigens auch 2 Wahlscheine bei den Stimmen dabei, die eigentlich in einem andern Wahllokal der Wahlkreis 54 hätten wählen sollen, oder eben per Briefwahl. Die haben die Wahllokalwahlbeteiligung nach oben gebracht. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:24, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Da habt ihr knapp die Chance verpasst 100.4% Wahlbeteiligung zu haben. Mist. :-) --Windharp (Diskussion) 10:35, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das wäre interessant geworden ;) --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:02, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Da habt ihr knapp die Chance verpasst 100.4% Wahlbeteiligung zu haben. Mist. :-) --Windharp (Diskussion) 10:35, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Vielen Dank für die Aufklärung. Ich hatte schon den Verdacht, daß es am Anteil von Briefwählern liegt, aber auch dieser angegebene Faktor erschloß sich mir in der Höhe von 95,67% einfach nicht aus den zugrunde liegenden Zahlen. --89.244.243.149 10:20, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Jein. Wenn 95,67% der Wähler per Briefwahl gewählt hätten(und damit nicht ihrem eigentlichen Wahlbezirk, sondern in diesem Beispiel dem Briefwahlbezirk 4 zugeordnet würden), müßten erheblich weniger Wähler im Wahllokal zur Urne geschritten sein als 555 von 1019. Was soll dieser Briefwahlfaktor also aussagen, und wie muß er berücksichtigt werden, um bei diesen Zahlen auf eine Wahlbeteiligung von 85,82% zu kommen? --89.244.243.149 10:07, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Zeichentrickserie gesucht
Ein Gräfin o.ä. mit russischem Akzent die ihren Bediensteten immer nieder macht. u.a. ruft sie ihn regelmäßig mit dem in allen Folgen wiederkehrenden Satz (Running Gag): "Igor du Fliegendreck in weiße Kittel!"[sic!] Und Igor kommt dann schnell angeflitzt. 77.176.31.219 10:45, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
" ... wurde ... in Erwähnung gebracht."
Moin. "In Erwähnung bringen" kenne ich so nicht. Schraube oder Bildungslücke? Finde das in der WP jedenfalls stilistisch ungeeignet. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 10:54, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Einfach falsch. Erwähnen ist ein aktives Wort, da braucht's keine Hilfskonstruktionen. --Schwäbin 10:57, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Hört sich ziemlich gestelzt an, so nach Kaiserszeit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:59, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich bin mit Literatur aus der Kaiserzeit großgeworden, solch ein Konstrukt ist mir nicht bekannt. „In Erinnerung bringen", „einer Erwähnung wert", „wurde vorgebracht", solche Formulierungen: ja. Aber die genannte: nein. --Schwäbin 11:53, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- "In Erfahrung bringen" ist das ähnlichste, was mir einfällt. --j.budissin +/- 11:58, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- (BK) Der Österreichische Verwaltungsgerichtshof kennt die Phase und irgendwie bilde ich mir ein, das oder was ähnliches häufiger in AT zu hören. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:00, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich bin mit Literatur aus der Kaiserzeit großgeworden, solch ein Konstrukt ist mir nicht bekannt. „In Erinnerung bringen", „einer Erwähnung wert", „wurde vorgebracht", solche Formulierungen: ja. Aber die genannte: nein. --Schwäbin 11:53, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Hört sich ziemlich gestelzt an, so nach Kaiserszeit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:59, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Woher hast du, G-41614, denn diese Phrase? Irgendwo so gelesen? Mit einer Quelle lässt sich das leichter einordnen. Oder wie kommst du auf diese Wortfolge? --Blobstar (Diskussion) 11:57, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- In der deutschen Wikipedia kommt es jedenfalls (Stand genau jetzt) nicht vor, nur in einigen Diskussionsseiten und in WikiSource: Entsprechende Suchanfrage --Naronnas (Diskussion) 12:16, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Suche nur nach "in Erwähnung" bringt aber jede Menge Treffer, viele davon falsch für "in Erscheinung (treten)", "in Erwägung (ziehen)",
(削除) "in Erscheinung (treten)" (削除ここまで)(EDit: war doppelt) etc. Mehrfach ist aber auch offenbar gewollt von "in Erwähnung kommen" die Rede. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:20, 25. Feb. 2025 (CET) PS: Diejenigen "in Erwähnung"en, die "in Erscheinung"en oder "in Erwägung"en sein sollten, dürften im Aritkelnamensraum alle jetzt sein korrigiert sein. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:41, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Die Suche nur nach "in Erwähnung" bringt aber jede Menge Treffer, viele davon falsch für "in Erscheinung (treten)", "in Erwägung (ziehen)",
- Das kam aus einer Bearbeitung, die ich wiederum überarbeitet habe, daher so einfach nicht mehr auffindbar. Der Benutzer ersetzte "erstmals erwähnt" durch "zum ersten Mal in Erwähnung gebracht", was mir so ungewöhnlich vorkam, das es jetzt anders lautet. Wollte denn aber doch mal anfragen - alte Texte sind mir zwar durchaus schon mal begegnet, diese Formulierung noch nie, so weit ich sagen kann. Wo AT schon erwähnt wird, besagter Artikel behandelt einen Ort in SH, also ein bisschen woanders. Danke so weit und Gruß, --G-41614 (Diskussion) 16:23, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Das trägt zwar nicht zur linguistischen Klärung bei, aber die einfügende IP ist aus den USA, hat 5 Minuten später in einer 15 Jahre alten Disk getrollt und erscheint für Ende Januar bei stopforumspam. Den Service kenne ich nicht, aber das ganze wirkt nicht so, als sei der Beitrag viel Bedenkzeit wert. --2003:E1:6F0F:6146:912B:96FB:C790:5AAE 18:11, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Petrarca bei Stendhal
Ist es einem Leser der Auskunft geläufig, auf welches Sonett von Petrarca sich Stendhal in der Kartause von Parma bezieht? In der Übersetzung von Schurig auf project-gutenberg lauten die zwei Zeilen: „Wie war ich glücklich damals, da die Welt Mich wähnt' im Unglück! Ach, wie hat sich doch Mein Los gewandt!"
So es jemanden möglich ist, sich per Suchmaschine der Antwort zu bemächtigen, würde mich auch die Methode/Vorgehensweise interessieren.
Und, wenn ich so verwegen sein darf, eine Ergänzungsfrage an die geneigten Wissenden: Entspricht es der Wahrheit, dass Petrarca in der Canzoniere Laura nie bei ihrem Namen nennt, sondern ihren Namen ausschließlich über Wortspiele andeutet? --§iggy (Diskussion) 12:38, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Zur zweiten Frage: Anscheinend nicht. https://it.wikisource.org/wiki/Speciale:Ricerca?fulltext=Cerca+in+questo+libro&fulltext=Search&prefix=Canzoniere+%28Rerum+vulgarium+fragmenta%29&search=Laura&ns0=1&ns102=1&ns110=1&searchToken=e5s3gn751rg0pgl12c05cri4m Wobei mir nicht klar ist, ob auch der Titel Rime In vita di Madonna Laura authentisch ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:00, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Zu der ersten Frage: Es sollte sinnvollerweise angegeben werden, wo die Information mit Petrarca herstammt. Der Text heißt: Er näherte sich ihr und flüsterte, als ob er leise mit sich selbst spräche, zwei Verse aus dem Sonett Petrarcas vor sich hin, das er ihr vom Lago Maggiore, auf ein seidenes Taschentuch gedruckt, zugesandt hatte: Wie war ich glücklich damals, da die Welt Mich wähnt' im Unglück! Ach, wie hat sich doch Mein Los gewandt! ›Nein! Er hat mich kein bißchen vergessen!‹ jubelte Clelia voll Glücksüberschwang. ›Seine edle Seele ist durchaus nicht wankelmütig!‹ Und sie wagte es, zwei andere Verse Petrarcas leise zu wiederholen: Nein, ihr seht mich niemals wankelmütig, Schöne Augen, die mich lieben lehrten! -BlackEyedLion (Diskussion) 13:06, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Bei Wikisource gibt es keine passende Fundstelle: Suche mit intitle:"Petrarca" Welt oder auch mit glücklich und Unglück. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:15, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- In einer italienischen Stendhal-Übersetzung finden sich die entsprechenden Verse als Quando più triste mi credeva il mondo, ero felice, e ora invece che la mia sorte è mutata .... Allerdings finde ich diese Verse sonst nirgends im Netz, geschweige denn im Canzoniere auf Wikisource. Hans Urian 13:54, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wie lautet denn in der italienischen Stendhal-Übersetzung die Stelle mit den Augen, die mich lieben lehrten und die mich niemals wankelmütig sehen. (Gleich nach dem, was du zitiert hast). Wie gesagt, das sind die eigentlichen Pseudo-Petrarca-Verse. --Proofreader (Diskussion) 16:15, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Bitte sehr, so geht's weiter: «Non mi hai dimenticata!» pensò Clelia, in un impeto di gioia. «Non è incostante, la sua bella anima!» E trovò il coraggio di ripetere a se stessa quei due versi: «Mai mutar mi vedrete, occhi splendenti che amor mi rivelaste...» Hans Urian 18:02, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Wie lautet denn in der italienischen Stendhal-Übersetzung die Stelle mit den Augen, die mich lieben lehrten und die mich niemals wankelmütig sehen. (Gleich nach dem, was du zitiert hast). Wie gesagt, das sind die eigentlichen Pseudo-Petrarca-Verse. --Proofreader (Diskussion) 16:15, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Offenbar eine Fehlzuschreibung seitens Stendhals. Hier heißt es, "Stendhal dans La Chartreuse de Parme attribue à Pétrarque des vers de Métastase : « Non, vous ne me verrez jamais changer, / Beaux yeux qui m’avez appris à aimer »", das dürfte Pietro Metastasio sein. --Proofreader (Diskussion) 14:53, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Äh, und à propos Fehlzuschreibung: Die Worte "Wie war ich glücklich damals ...Mein Los gewandt" sind nicht die Petrarca-Verse, sondern das ist das, was Fabrizio an der Stelle zu Clelia sagt - das wird bri BlackEyedLion etwas deutlicher. Das vermeintliche Petrarca-Zitat ist: "Nein, ihr seht mich niemals wankelmütig. Schöne Augen, die mich lieben lehrten!" Ich schau mal, wo sich das bei Metastasio findet. --Proofreader (Diskussion) 15:01, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Danke allseits! Gute Idee in anderen Sprachen zu suchen – Ich habe nun die Orginalversion herangezogen La Chartreuse de Parme La Chartreuse de Parme – und anhand vom Stichwort Petrarca mich durchgekämpft - Dort steht (Seite 970) Quel n’était pas mon bonheur quand le vulgaire me croyait malheureux, et maintenant que mon sort est changé ! (« Non, il ne m’a point oubliée, se dit Clélia, avec un transport de joie. Cette belle âme n’est point inconstante ! » Non, vous ne me verrez jamais changer, Beaux yeux qui m’avez appris à aimer. Clélia osa se répéter à elle-même ces deux vers de Pétrarque.) Und dann war’s auch schon wieder aus. Auf wikisource/fr ward ich nicht fündig. Allerdings bin ich weder des Französischen noch des Italienischen mächtig.
- Und dann noch von wegen Fehlzuschreibung - was für ein Fass hab' ich da aufgemacht! --§iggy (Diskussion) 15:23, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Hab's bei Metastasio auf die Schnelle nicht gefunden; schöne Augen werden bei ihm öfter besungen, aber an den entsprechenden Stellen finde ich keinen unwandelbaren Liebhaber. Rousseau übersetzt dieselbe Stelle ansonsten so: "Non, non, beaux yeux m’apprîtes a soupirer, jamais vous ne me verrez changer mes affections". --Proofreader (Diskussion) 15:35, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Dass die Verse von Metastasio sind, sagt ansonsten auch diese Quelle: [11], die leider an der entscheidenden Stelle abbricht. --Proofreader (Diskussion) 15:57, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Qualitative Tennis- und Badmintonschläger made in Europe/USA
Hallo. Kennt jemand Hersteller von Tennis- und Badmintonschlägern, die qualitativ sind und in Europa bzw. in den USA hergestellt werden? – D’Azur (Diskussion) 14:24, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Du meinst wohl "qualitativ gut". Etwas kann qualitativ gut oder schlecht sein.
- "Qualitativ" bedeutet von der Qualität her.
- VG --2003:C6:173F:C8AF:90DE:65B8:A55:3AC1 15:45, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Yonex wird in Japan hergestellt, und Head produziert für Spieler auf der ATP/WTA-Tour Schläger noch in Kennelbach. --Chianti (Diskussion) 16:46, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Japan ist nicht in Europa oder den USA. Soll die Frage tatsächlich "nicht in China" lauten (würde für mich auch mehr Sinn ergeben als neben der "regionalen" ausgerechnet die Produktion in den USA zu erlauben)? Der Artikel Head weiss nichts von dieser ATP-/WTA-Ausnahme und schreibt schlicht "Die Produktion von Tennisschlägern wurde mittlerweile von den beiden europäischen Standorten in Kennelbach (Österreich) sowie Budweis (Tschechien) nach China verlagert". Die Quelle dafür ist eine Pressemitteilung, in der Head nur von 90% der Produktion (bzw. der bisher europäischen Produktion, was auch schon nur 25 % der Gesamtproduktion waren) schreibt (ohne für die restlichen 10% eine Angabe zu machen). In derselben Mitteilung schreiben sie (Hervorhebung von mir) "Da alle Mitbewerber ihre Produkte ausnahmslos aus China beziehen...". Wenn die Yonex-Angabe stimmt, stimmt jene Aussage schonmal nicht, aber eine grosse Auswahl an nicht-chinesischen Tennisschlägern ist dann wohl trotzdem nicht mehr zu erwarten. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:57, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Streichung der belgischen Nationalität bei Jean Arnold Antoine Tuerlinckx
Am 16. Juni 2019 hatte ich den Artikel Jean Arnold Antoine Tuerlinckx (1753-1827) verfasst. Nun hat der Benutzer "Turpit" dessen belgische Nationalität entfernt, mit der Begründung, es habe zu dessen Lebzeiten noch kein Belgien gegeben. Viele namhafte Quellen sehen Tuerlinckx als Belgier, "Turpit" führt keine Quelle an, eine Nachfrage auf seiner Diskussionsseite blieb ohne Reaktion. Wie kommt man weiter?----130.83.152.165 16:05, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Im Prinzip ist das korrekt, wird aber bisher nicht überall so gehandhabt. Es geht da ja um die Staatsangehörigkeit, eigentlich sollte auch niemand unter "Deutscher" stehen, der vor 1871 gestorben ist. -- Aspiriniks (Diskussion) 16:27, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Ich finde, man muss die verschiedenen Vorkommen im Artikel getrennt bewerten: die Bezeichnung als belgisch in der Einleitung, die Personendaten und die Kategorie. Die Kategorie:Belgier ist eine Unterkategorie von Person nach Staatsangehörigkeit, also muss die Person dafür nicht nur in irgendeiner Weise eine belgische Eigenschaft besitzen, sondern Angehöriger eines (bzw. vermutlich genau des heutigen) Staates Belgien sein; meines Erachtens würde auch die Staatsangehörigkeit eines Rechtsvorgängers reichen. Es gibt ansonsten die Kategorie:Person nach historischer Staatsangehörigkeit, wo eine Unterkategorie für die damaligen Staatsgebilde ganz einfach geschaffen werden könnte; es müsste dann aber für die fragliche Person die Angehörigkeit zu dem jeweiligen Staat auch ordentlich belegt werden, was möglicherweise durch die bereits durch angegebene Quelle Anne Pustlauk erfüllt ist. Wenn ja, bitte die verschiedenen Staatsangehörigkeiten auch im Artikel ausdrücklich nennen.
- Für die Nennung in der Einleitung würde meines Erachtens irgendeine Eigenschaft, Belgier zu sein, reichen. Es gab 1790 die Vereinigten Belgischen Staaten, also auch schon vor der Staatsgründung 1830 die Bezeichnung dieses Gebietes als Belgien; die Person ist für mich deshalb ganz klar im Sinne der Einleitung ein Belgier. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:01, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
- Hallo Aspiriniks Dann wäre Goethe kein deutscher Schriftsteller, Bach kein solcher Musiker und Kant kein ebensolcher Philosoph? Wäre dann "deutschsprachig " auch unkorrekt, weil die Sprache dereinst sich merklich von der heutigen unterscheidet? Was soll dann stattdessen als Lokator in den Artikel stehen? --Elrond (Diskussion) 18:20, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten