„Sakīna" – Versionsunterschied

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''Sakina'' (arab.) ist ein im [[Koran]], dem heiligen Buch des [[Islam]], erwähnter Seelenzustand. Es gibt kein genaues Equivalent in der deutschen Sprache. Die Wörter [[Ataraxie]], Ruhe, Seelenfrienden, und (Glück)seligkeit, Sicherheit, und Gottesbewusstsein übersetzen den Begriff vielleicht am besten. Das hebräische Wort ''Shekina'' hat eine ganz ähnliche Bedeutung. Es ist dort gleichbedeutend mit göttlicher Gegenwart, und Ausgeglichenheit. Im [[Neuen Testament]] wurde das Wort vermutlich mit Herrlichkeit Gottes übersetzt, und bezieht sich laut christlicher Exegese auf den [[Heiligen Geist]]. (削除) Jedoch (削除ここまで) (削除) ist (削除ここまで) (削除) damit (削除ここまで) (削除) wahrscheinlich (削除ここまで) (削除) nicht (削除ここまで) (削除) eine (削除ここまで) (削除) Erscheinung (削除ここまで) (削除) gemeint, (削除ここまで) (削除) sondern (削除ここまで) (削除) ein (削除ここまで) (削除) Gefühl der Gegenwart Gottes welches einen überkommt (削除ここまで). Sakina kann laut islamischer Ansicht durch das Einhalten der Gebote [[Gott]]es erreicht werden.
''Sakina'' (arab.) ist ein im [[Koran]], dem heiligen Buch des [[Islam]], erwähnter Seelenzustand. Es gibt kein genaues Equivalent in der deutschen Sprache. Die Wörter [[Ataraxie]], Ruhe, Seelenfrienden, und (Glück)seligkeit, Sicherheit, und Gottesbewusstsein übersetzen den Begriff vielleicht am besten. Das hebräische Wort ''Shekina'' hat eine ganz ähnliche Bedeutung. Es ist dort gleichbedeutend mit göttlicher Gegenwart, und Ausgeglichenheit. Im [[Neuen Testament]] wurde das Wort vermutlich mit Herrlichkeit Gottes übersetzt, und bezieht sich laut christlicher Exegese auf den [[Heiligen Geist]]. (追記) (zum (追記ここまで) (追記) biblischen (追記ここまで) (追記) und (追記ここまで) (追記) jüdischen (追記ここまで) (追記) Gebrauch (追記ここまで) (追記) siehe (追記ここまで) (追記) auch (追記ここまで) (追記) den (追記ここまで) (追記) Artikel (追記ここまで) (追記) [[Schechinah]] (追記ここまで).(追記) ) (追記ここまで) Sakina kann laut islamischer Ansicht durch das Einhalten der Gebote [[Gott]]es erreicht werden.


==Sakina im Koran und im Alten Testament==
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Das liefert weitere Beweise für die Annahme dass Sakina der Zustand ist den man verspürt, wenn man die Gegenwart Gottes fühlt.
Das liefert weitere Beweise für die Annahme dass Sakina der Zustand ist den man verspürt, wenn man die Gegenwart Gottes fühlt.

Zum biblischen und jüdischen Gebrauch siehe auch den Artikel [[Schechinah]].





Version vom 11. Juni 2006, 07:30 Uhr

Sakina (arab.) ist ein im Koran, dem heiligen Buch des Islam, erwähnter Seelenzustand. Es gibt kein genaues Equivalent in der deutschen Sprache. Die Wörter Ataraxie, Ruhe, Seelenfrienden, und (Glück)seligkeit, Sicherheit, und Gottesbewusstsein übersetzen den Begriff vielleicht am besten. Das hebräische Wort Shekina hat eine ganz ähnliche Bedeutung. Es ist dort gleichbedeutend mit göttlicher Gegenwart, und Ausgeglichenheit. Im Neuen Testament wurde das Wort vermutlich mit Herrlichkeit Gottes übersetzt, und bezieht sich laut christlicher Exegese auf den Heiligen Geist. (zum biblischen und jüdischen Gebrauch siehe auch den Artikel Schechinah.) Sakina kann laut islamischer Ansicht durch das Einhalten der Gebote Gottes erreicht werden.

Sakina im Koran und im Alten Testament

Im Koran wird Sakina an mehreren Stellen erwähnt. So zum Beispiel im Zusammenhang mit der Bundeslade. Laut Koran strahlt die Lade göttliche Gegenwart aus, und ist Quelle des Friedes:

Ihr Prophet sprach zu ihnen: "Der Beweis für seine(Sauls) Bestimmung zur Herrschaft über euch besteht darin, dass er euch die Bundeslade wieder beschaffen wird. Die Engel tragen sie zurück. Sie enthält etwas vom Nachlaß der Sippen Moses' und Aarons. Sie gewährt euch Ruhe(Sakina) von eurem Herrn. Das ist ein Beweiszeichen von Gott, wenn ihr Gläubige seid." (Koran 2:248)

Auch eine Beschreibung Mohammeds und der Gläubigen im Koran erwähnt Sakina. Dieser Vers steht im Zusammenhang zu den Siegen, welche die Muslime bei vielen Schlachten gegen die Mekkaner erlebten. Die Muslime waren in der Schlacht von Hunain zahlenmäßig weit überlegen, ergriffen aber die Flucht. Trotzdem gewannen sie schließlich die Schlacht durch einen Wahrheitsmoment, durch einen Augenblick in dem sie die Gegenwart Gottes gespürt hatten:

Dann sandte Gott auf Seinen Gesandten und auf die Gläubigen innere Ruhe(Sakina) herab und ließ unsichtbare Kräfte herabkommen. (Koran 9:26)

Ein weiteres Beispiel für Sakina im Koran, findet man abermals in Sure 9. Als der Prophet Mohammed aus Mekka von den Koreischiten vertrieben wurde, fand er Zuflucht in einer Höhle. Das Netz einer Spinne und das Nest eine Taube, welches sich im Höhleneingang befand, und den Mekkanern den Eindruck gab die Höhle wäre verlassen, rettete ihm zu jener Zeit das Leben. Im Koran wird dieses Ereignis folgendermaßen beschrieben:

Wenn ihr ihm (dem Propheten) nicht im Kampf beisteht, wird Gott ihm beistehen. Er hat ihm doch einst beigestanden, als die Ungläubigen ihn vertrieben. Einer von zweien war er alsdann in der Höhle. Seinem Gefährten sagte er: "Sei nicht traurig! Gott ist mit uns." Gott sandte innere Ruhe(Sakina) auf ihn herab und stärkte ihn mit unsichtbaren Kräften. (Koran 9:40)

Auch in Sure 48 finden wir einen Hinweis auf Sakina:

Er ist es, der innere Ruhe(Sakina) in die Herzen der Gläubigen legte, damit sie noch mehr Glauben gewinnen. Gott gehören die Heerscharen der Himmel und der Erde. Gottes Wissen und Weisheit sind unermeßlich.(Koran 48:4)

In Sure 16 beschreibt Gott die Häuser, also das Heim und die Familie der Menschen als Plätze in denen man Sakina erfahren kann:

Und Gott hat euch euere Häuser als Ruheplatz(sakanan) gegeben. (Koran 16:80)

Auch in den Schriften des alten Testaments findet man Hinweise auf Sakina, oder Shekina. Zwar kommt das Wort nicht als Substantiv vor, jedoch kommen oftmals Wörter vor, die ihre Wurzel in dem Wort Shekina haben. So zum Beispiel im Buch des Propheten Jesaja:

Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt(shakan), dessen Name heilig ist: Ich wohne(shakan) in der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf daß ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen. (Jesaja 57:15)

Das liefert weitere Beweise für die Annahme dass Sakina der Zustand ist den man verspürt, wenn man die Gegenwart Gottes fühlt.

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