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[[Datei:roche.jpg|right|thumb|347px| Wieder einmal in Polizeigewahrsam, wo sich die kesse Skandalautorin offenbar recht wohl fühlt.]]'''Charlotte Roche''' [:rAutsch] (* 18. März 1978 in High Wycombe, UK) ist ein liebes, armes Mädchen (Scheidungskind) mit großer Klappe und feuchtem Höschen.
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== Leben und Karriere ==
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Die zweisprachige Moderatorin und Schriftstellerin kam im Alter von acht Jahren als Tochter eines Ingenieurs und einer Künstlerin in High Wycombe, Grafschaft Buckinghamshire zur Welt und zog mit ihren Eltern über die Niederlande in deutsche Feuchtgebiete und Sumpfniederungen. Sie besuchte die kreativ-alternative Grundschule zu Niederkrüchten am Niederrhein und probierte in der Folge einige Gymnasien aus.
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[[Datei:verve_aua.jpg|right|thumb|400px|Wer soll sich bei all den Alkaloiden noch auskennen?]]
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In der Folge unternahm Roche viel, um aufzufallen und anzuecken. Sie gründete eine Rockband, malte Bilder mit Blut, probierte verschiedene Drogen aus und machte noch zahlreiche weitere verrückte Sachen wie zum Beispiel Eis essen im Winter, Glatze rasieren, fluchen, naschen oder "einfach mal fünfe gerade sein lassen".
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<br><br><br><br><h1>((( 1 )))</h1> Ein minderwertiger Song der Popgruppe The Verve. Ein grausamer Ohrwurm mit unklarer Botschaft. Aus unerfindlichen Gründen sogar mehrfach gecovert.
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Ihr wildes ungezügeltes Leben gipfelte in den 2000er-Jahren in der Geburt einer Tochter (2002) und schließlich in Heirat (2007).
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<h1>((( 2 )))</h1> Jeder kennt es:
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:Es beginnt (gelegentlich) gleich nach dem Aufwachen, etwa um 7 Uhr morgens:
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Die exzentrische Tabubrecherin wurde vor allem durch ihre Moderationstätigkeit beim Jugendsender VIVA Zwei einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Ihr fiepsiges und doch irgendwie kompetentes Auftreten sowie weitere aufsehenerregende Selbstinszenierungen (Achselhaar, Zahnlücke) bescherten Charlotte Roche unter anderem den renommierten "Bayerischen Fernsehpreis", eine Auszeichnung, die nur an ausgesuchte Rebellinnen und Rebellen vergeben wird.
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<h4>(((( a )))) Kaffee schmeckt nicht:</h4>
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Harald Schmidt war von Charlottes renitentem Kleinmädchencharme angetan und nannte sie "Queen of German Pop Television".
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:Der Alkaloidkomplex, der uns gewöhnlich den Gang zur Arbeit ermöglicht, arbeitet aus irgendeinem Grund nicht einwandfrei. Der Magen grimmt, die aufhellende Wirkung des Gebräus mag sich nicht einstellen, im Gegenteil, ein schwerer Rückfall in's Bett ist die Folge.
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== Literarisches Schaffen ==
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<h4>(((( b )))) Versuch einer Kompensation mit Kräutertee:</h4>
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Im Februar 2008 erschien Roches Erstlingswerk "Feuchtgebiete", in dem Themen wie Analverkehr, Intimhygiene, Masturbationstechniken, Intimrasur und Prostitution behandelt werden, Themen, über die sich die deutsche Öffentlichkeit bislang verschämt ausgeschwiegen hatte. Das aufklärerische Werk wurde ein Bestseller und ermutigte Charlotte zu einer weiteren gewagten Publikation mit enormer Tabubruchdichte: "Schoßgebete" erschien 2011 mit einer Startauflage von 500.000 Blatt, dreilagig und mit einem Hauch von Aloe Vera. Es behandelt eines der letzten großen Tabuthemen unserer Zeit: den ehelichen Sex.
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Jeder von uns ist in diesem unserem Informationszeitalter top durchinformiert, was die Wirkung von Nahrung und nahrungsähnlichen verzehrbaren Substanzen anbelangt. Wir durchschauen unseren Stoffwechsel wie seinerzeit unsere Eltern ihren Moraldschungel aus Anstand und Sittlichkeit. Wir versuchen, unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der TCM, unserem beleidigten Magen milde pflanzliche Sedativa zuzuführen. Wärmende Substanzen. Jetzt bloß keinen Pfefferminztee trinken wie die Unwissenden, der kühlt total aus und übersäuert den Magen noch mehr! Mit großer Mühe trinken wir den ganzen Pott eines wärmenden Gebräus, das eine kundige Kollegin für uns zubereitet hat: Warmer Birnensaft mit Mandelmilch und Anis. Mittags fühlen wir uns unglaublich Scheisse.
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<h4>(((( c )))) Mittagszeit</h4>
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Charlotte Roche gilt seit einigen Jahren als Vertreterin einer feministischen Avantgarde. Im Mai 2001 war sie auf dem Cover der Zeitschrift "Wendy" zu sehen. "Junge Feministinnen sollen ihre Eltern nicht mehr fragen müssen, ob sie ausreiten dürfen oder sich mit Jungs treffen. Ich habe keine Lust, immer Mutti zu fragen, ob ich zu meinem 'Ferd darf..", postuliert Roche in einem SPIEGEL-Interview.
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Wir setzen jetzt all unsere Hoffnungen auf leckeres Essen in richtiger Quantität und ein Bier. Was steht wohl heute auf dem Speiseplan des Lokals, welches zwar nur 2 oder 3 Menüs anbietet und nichts von der Karte, jene aber dafür - laut eigenen Angaben - in bester Bioqualität? Auf diesen Quatsch fallen etwa 70 bis 100 Angestellte aus der Umgebung rein, dementsprechend lang ist die Wartezeit. Wir warten und warten, der Magen krampft sich vor Hunger und Ungeduld zusammen, an so etwas wie Appetit oder Lust zu essen ist im Momentg gar nicht zu denken. Die Mittagspause geht allmählich zu Ende, schließlich kriegt man doch noch die oxidierten Reste des "Menüs", in aller Regel ein Stück Fleisch mit irgendeiner abgestandenen Beilage, man hatte noch nie Lust, sich dazu auch noch "frische knackige Salate" vom Buffet zu holen. Viel zu müde vom Vormittag. Die angenehme Wirkung des Bieres, die sich immerhin während der Wartezeit eingestellt hat, wird nunmehr durch die Wirkung des grauenhaften Essens, welches man ohne Appetit viel zu schnell in sich reinbefördert, in wenigen Minuten zunichte gemacht. Beim Zahlen dreht sich einem schon der Magen um vor Stress, man ist viel zu spät dran, die Sitzung hat schon begonnen, wohin jetzt mit der Bierfahne - kein Kaugummi parat und absolut keine Zeit mehr, einen zu besorgen..
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== Position zur Atompolitik ==
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Der Nachmittag vergeht unendlich langsam im Nebel zwischen Unwohlsein, Langeweile und bleierner Müdigkeit. Nun setzt man alle Hoffnung wieder einmal auf den
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Roche ist Mitglied bei attac und setzt sich für einen Kapitalismus mit menschlichem Antlitz ein. Darüber hinaus engagiert sie sich für die Abschaffung der Atomkraftwerke und des Bösen in Deutschland.
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<h4>(((( d )))) Nachmittagskaffee</h4>
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Dieser setzt den kläglichen Rest Kreislauf und Lebensmut endgültig außer Kraft, denn es handelt sich um eine gar entsetzlich abgestandene und stundenlang auf der Warmhalteplatte geröstete Filterplörre, die nach reiner Säure schmeckt. Leider ist dieses abscheuliche Getränk auch psychoaktiv, man wird davon konfus und nervös gepaart mit bleierner Müdigkeit und Todessehnsucht. Gnädig schreitet der Tag fort und die Sitzung geht zu Ende. Nun ist noch etwa eine Stunde am Arbeitsplatz abzusitzen, zu tun ist nichts mehr. Eine lange Zeit, die ohne Substanzen schwer durchzuhalten ist. Wahnwitzigerweise liebäugeln wir mit einer weiteren Tasse Kafee, obwohl wir schon beim Drandenken leichte Panikattacken bekommen. Wir verzichten dann doch darauf und entscheiden uns für ein leckeres Glas Wasser. Um dreiviertelfünf tun wir es schliesslich doch noch. Das ultimativ Unvernünftige, es ist, als griffe der Angestellte mit zittriger Hand zur Crackpfeife. Indes, er greift mit relativ ruhiger Hand zum Kaffeebecher, macht ihn nocheinmal voll, gießt kalte Milch rein und schüttet das entsetzlichste Getränk der Welt todesmutig in sich rein, aus welchen Gründen auch immer. Die Wirkung ist schlicht verheerend. Man schafft es mit letzter Kraft, "runterzufahren" und in die Kneipe zu taumeln, in der man sich mit Kollegen immer noch auf "ein Bier" trifft. Dort wird man von selbigen notversorgt, nach "einem Bier" sieht die Welt etwa wieder so aus wie um 7 Uhr morgens.
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*Erste Bühnenerfahrungen sammelt Charlotte Roche in Theater-AGs an diversen Gymnasien, wo sie auch gerne als Klassensprecherin und Schülerzeitungsredakteurin agiert.
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*1993 gründet Roche mit drei Freundinnen die Rockband "The Dubinskis". Die vier rrriot girls schwören einander, niemals zu proben, niemals aufzutreten und niemals zu spielen.
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*Im Jahre 2002 erscheint das Buch "Die Bärte der Proleten" nicht.
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*Roger Willemsen verguckt sich in das redegewandte Mädchen und plappert sich in der Sendung "Wahrheit oder Pflicht" um Kopf und Kragen, was seine Sexualität anbelangt. (Gibt's bei YouTube)
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*Ferris MC versucht in derselben Sendung der deutschen Öffentlichkeit weiszumachen, dass Kiffen süchtig macht und belegt dies durch exzessives Schaukiffen, er kann einfach nicht aufhören.
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[[Kategorie:(追記) Biografie (追記ここまで)]]
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[[Kategorie:Literatur]]
[[Kategorie:Gesellschaft]]
[[Kategorie:Gesellschaft]]
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[[Kategorie:(削除) Philosophie (削除ここまで)]]
Aktuelle Version vom 23. August 2011, 15:13 Uhr
Wieder einmal in Polizeigewahrsam, wo sich die kesse Skandalautorin offenbar recht wohl fühlt.
Charlotte Roche [:rAutsch] (* 18. März 1978 in High Wycombe, UK) ist ein liebes, armes Mädchen (Scheidungskind) mit großer Klappe und feuchtem Höschen.
Die zweisprachige Moderatorin und Schriftstellerin kam im Alter von acht Jahren als Tochter eines Ingenieurs und einer Künstlerin in High Wycombe, Grafschaft Buckinghamshire zur Welt und zog mit ihren Eltern über die Niederlande in deutsche Feuchtgebiete und Sumpfniederungen. Sie besuchte die kreativ-alternative Grundschule zu Niederkrüchten am Niederrhein und probierte in der Folge einige Gymnasien aus.
In der Folge unternahm Roche viel, um aufzufallen und anzuecken. Sie gründete eine Rockband, malte Bilder mit Blut, probierte verschiedene Drogen aus und machte noch zahlreiche weitere verrückte Sachen wie zum Beispiel Eis essen im Winter, Glatze rasieren, fluchen, naschen oder "einfach mal fünfe gerade sein lassen".
Ihr wildes ungezügeltes Leben gipfelte in den 2000er-Jahren in der Geburt einer Tochter (2002) und schließlich in Heirat (2007).
Die exzentrische Tabubrecherin wurde vor allem durch ihre Moderationstätigkeit beim Jugendsender VIVA Zwei einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Ihr fiepsiges und doch irgendwie kompetentes Auftreten sowie weitere aufsehenerregende Selbstinszenierungen (Achselhaar, Zahnlücke) bescherten Charlotte Roche unter anderem den renommierten "Bayerischen Fernsehpreis", eine Auszeichnung, die nur an ausgesuchte Rebellinnen und Rebellen vergeben wird.
Harald Schmidt war von Charlottes renitentem Kleinmädchencharme angetan und nannte sie "Queen of German Pop Television".
Im Februar 2008 erschien Roches Erstlingswerk "Feuchtgebiete", in dem Themen wie Analverkehr, Intimhygiene, Masturbationstechniken, Intimrasur und Prostitution behandelt werden, Themen, über die sich die deutsche Öffentlichkeit bislang verschämt ausgeschwiegen hatte. Das aufklärerische Werk wurde ein Bestseller und ermutigte Charlotte zu einer weiteren gewagten Publikation mit enormer Tabubruchdichte: "Schoßgebete" erschien 2011 mit einer Startauflage von 500.000 Blatt, dreilagig und mit einem Hauch von Aloe Vera. Es behandelt eines der letzten großen Tabuthemen unserer Zeit: den ehelichen Sex.
Charlotte Roche gilt seit einigen Jahren als Vertreterin einer feministischen Avantgarde. Im Mai 2001 war sie auf dem Cover der Zeitschrift "Wendy" zu sehen. "Junge Feministinnen sollen ihre Eltern nicht mehr fragen müssen, ob sie ausreiten dürfen oder sich mit Jungs treffen. Ich habe keine Lust, immer Mutti zu fragen, ob ich zu meinem 'Ferd darf..", postuliert Roche in einem SPIEGEL-Interview.
Roche ist Mitglied bei attac und setzt sich für einen Kapitalismus mit menschlichem Antlitz ein. Darüber hinaus engagiert sie sich für die Abschaffung der Atomkraftwerke und des Bösen in Deutschland.
- Erste Bühnenerfahrungen sammelt Charlotte Roche in Theater-AGs an diversen Gymnasien, wo sie auch gerne als Klassensprecherin und Schülerzeitungsredakteurin agiert.
- 1993 gründet Roche mit drei Freundinnen die Rockband "The Dubinskis". Die vier rrriot girls schwören einander, niemals zu proben, niemals aufzutreten und niemals zu spielen.
- Im Jahre 2002 erscheint das Buch "Die Bärte der Proleten" nicht.
- Roger Willemsen verguckt sich in das redegewandte Mädchen und plappert sich in der Sendung "Wahrheit oder Pflicht" um Kopf und Kragen, was seine Sexualität anbelangt. (Gibt's bei YouTube)
- Ferris MC versucht in derselben Sendung der deutschen Öffentlichkeit weiszumachen, dass Kiffen süchtig macht und belegt dies durch exzessives Schaukiffen, er kann einfach nicht aufhören.