April 1942
Mittelmeer
Die brit. Admiralit舩 gestattet Italien mit den Fahrgastschiffen Vulcania
(24469 BRT), Saturnia (24470 BRT), Duilio (23635 BRT) und
Giulio Cesare (21.900 BRT) Kolonisten aus Ostafrika abzuholen. Die Schiffe
m?ssen ganz um den afrikan. Kontinent herumlaufen und treffen erst im Juli 1942
wieder in Italien ein.
1.4.1942
Indischer Ozean
Das brit. Unterseeboot Truant (LtCdt Balston) versenkt in
der Straße von Malakka die jap. Transporter Yae Maru (6780 BRT)
und Shunsei Maru (4939 BRT).
1.? 3.4.1942
Nordsee
Am 1.4. gehen f?nf Boote der 12. U-Jagdflottille von Weserm?nde
nach Antwerpen in See. N?rdlich von Wangerooge sinkt U-J臠er UJ 1203 / Heinrich
G?nther nach Minentreffer, ohne Personalverluste. Die Flottille kehrt nach
Weserm?nde zur?ck und wiederholt am 3.4. den Verlegungsmarsch (s.
Korrekturen ).
1. Italienischer Kreuzer Bande Nere
1.? 5.4.1942
Mittelmeer
Am 1.4. versenkt das brit. U-Boot Urge (Lt. Tomkinson) vor
Stromboli den ital. Kreuzer Bande Nere. Dagegen erzielt Uproar
vor Elba lediglich 2 Fehlsch?sse.? Vom
2.- 4.4. laufen 3 ital. Konvois mit 6 Transportern, unter Sicherung von 8 Zerst?rern
und 3 T-Booten, ohne Ausf舁le nach Tripolis. Fernsicherung durch Kreuzer Eugenio
di Savoia und 2 Zerst?rer. Vom 2.- 6.4. kehren 2 ital. Konvois mit 3 Schiffen,
unter Sicherung von 2 Zerst?rern und 2 T-Booten, von Tripolis nach Neapel zur?ck
(Operation サLupoォ). ? Am
5.4. versenkt das brit U-Boot Una (Lt. Martin) vor Calabrien die ital.
Ninetto G. (5335 BRT.)
1.? 5.4.1942
Schwarzes Meer
Am 2.4. wird der im M舐z besch臈igte und auf Strand gesetzte Kreuzer Chervona
Ukraina durch erneute Bombentreffer endg?ltig zerst?rt. Am selben Tag
treffen Flottillenf?hrer Kharkov und der Zerst?rer Svobodny mit
dem Transporter Abkhaziya in Sevastopol ein.Auf
dem Weg von Novorossisk nach Kamysh Burun wird Tanker Kuybyshev (4629
BRT) unter Geleit des Zerst?rers Nezamozhnik von einem dt.
Torpedoflugzeug angegriffen und versenkt. Am 3.4. beschie?en die Kreuzer Voroshilov
und Tashkent dt. Stellungen bei Feodosia. Am gleichen Tag l舫ft Shaumyan
bei Gelendzhik auf Grund und geht verloren. Am 5.4. erreicht der Transporter
Svantiya in Begleitung des Zerst?rers Boiki Sevastopol mit 382
Mann Entsatz, 245 t Treibstoff und 544 t Versorgungsg?tern. 120 Verwundete
k?nnen evakuiert werden.
1.? 9.4.1942
Nordmeer
Die zur Sicherung gegen ワberwasserangriffe auf Konvoi PQ.13 aufgestellten
sowj. U-Boote K-21, K-22, Shch-404 und Shch-421 marschieren an
die Polark?ste, wo Shch-404 (Kpt. 2. Rg. Ivanov) am 1.4. vor dem Tanafjord
den Dampfer Michael (2318 BRT) versenkt. Im Svaerholthavet verfehlt K-22
am 3.4. eine dt. Minensuchgruppe mit M 1505, M 1506 und M 1508,
die den Angriff mit Wasserbomben beantwortet. Weitere Angriffe von den
in Varangerfjord angesetzten M-176 (1.4., 3.4.,), M-173 (7.4.)
und M-174 (9.4.) schlagen fehl. --
Kurz nachdem die dt. Minenschiffsgruppe Nord (Kpt.z.S. Sch?nermark) mit den
Minenschiffen Ulm, Brummer und Cobra vor Helnes eine Flankenminensperre
zur Sicherung des dt. Verkehrs im Svaerholthavet gelegt hat, l舫ft am 9.4. das
sowj. U-Boot Shch-421 (Kptlt. Vidyaev mit dem Div.Chef, Kpt. 2.Rg. Kolyshkin
an Bord) auf diese Sperre, wird schwer besch臈igt und nach ワbernahme der Besatzung
von K-22 versenkt.
1.? 9.4.1942
Mittelmeer
Gegen den brit. Tobruk-Nachschub operieren weiterhin die dt. U
205, U 431, U 453. ? Am 7.4. torpediert U
453 (Kptlt. Frhr. v. Schlippenbach) das durch seinen unvorschriftm葹igen
Anstrich als solches nicht erkennbare Lazarettschiff Somersetshire (9716
BRT).
1.? 9.4.1942
Indischer Ozean
Japanischer Angriff auf Ceylon. Konfrontation
mit der brit. サEastern Fleetォ, die dabei nur knapp ihrer Vernichtung entgeht.
Japan. 1. Tr臠erflotte (VAdm. Nagumo) mit den Flugzeugtr臠ern Akagi
(1. Tr臠er-Geschwader), Hiryu (KAdm. Yamaguchi, 2.
Tr臠er-Geschwader), Soryu, Zuikaku (KAdm. Hara, 5.
Tr臠er-Geschwader) und Shokaku, den schnellen Schlachtschiffen Kongo (KAdm.
Mikawa, 3. Schlachtschiff-Geschwader), Haruna, Hiei, Kirishima, den
Schweren Kreuzern Tone (KAdm. Abe, 8. Kreuzer-Geschwader) und Chikuma und
der 1. Z-Flottille (KAdm. Omori) mit Kreuzer Abukuma und den Zerst?rern Urakaze,
Tanikaze, Isokaze, Hamakaze (17. Z-Division), Kasumi, Arare,
Kagero, Shiranuhi (18. Z-Division) und Akigumo auf dem
Anmarsch s?dlich Java. Die 1. U-Boot-Flottille, I-7, I-2, I-3, I-4, I-5,
I-6, geht auf Positionen westlich Indien. ? Die
サBritish Eastern Fleetォ (Adm. Somerville) sammelt ihre verf?gbaren
Einheiten in zwei Gruppen s?dlich Ceylons. Force A (schneller Verband) besteht
aus dem Schlachtschiff Warspite (Flaggschiff), den Flugzeugtr臠ern
(RAdm. Boyd) Indomitable und Formidable, den Kreuzern Cornwall,
Dorsetshire, Emerald, Enterprise, den Zerst?rern Napier (RAN),
Nestor (RAN), Paladin, Panther, Hotspur und Foxhound, Force
B (VAdm. Willis) besteht aus den Schlachtschiffen Resolution, Ramillies,
Royal Sovereign und Revenge, dem Flugzeugtr臠er Hermes, den
Kreuzern Caledon, Dragon und Jacob van Heemskerck (niederl.) und
den Zerst?rern Griffin, Norman (RAN), Arrow, Vampire (RAN), Decoy,
Fortune, Scout und Isaac Sweers (niederl.).
1.- 4.4.: Die サEastern Fleetォ kreuzt ohne Feindsichtung s?dlich Ceylons bis zum Abend des 2.4. und marschiert dann zum Addu-Atoll zur Brennstoff?bernahme (Ankunft dort am 4.4.). Cornwall und Dorsetshire werden nach Colombo detachiert und Hermes und Vampire nach Trincomalee. Am 1.4. f?hrt der japanische Zerst?rer Ayanami mit dem Transporter Tatekawa Maru Truppenverst舐kungen von Penang nach Port Blair auf den Andaman Inseln (Ankunft dort am 4.4.). Am gleichen Tag verl葹t der Malaya-Verband (VAdm. Ozawa) den St?tzpunkt Mergui mit den Schweren Kreuzern Chokai, Kumano (7. Kreuzer-Geschwader, KAdm. Kurita), Mikuma, Mogami und Suzuya, dem Flugzeugtr臠er Ryujo (4. Tr臠er-Geschwader, KAdm. Kakuta), dem Leichten Kreuzer Yura und den Zerst?rern Fubuki, Shirayuki, Hatsuyuki und Murakumo (11. Z-Division) zu einem Vorsto? in den Golf von Bengalen. Am 3. und 4.4. wartet der Verband s?dlich der Andamanen und tauscht die 11. Z-Division, die nach Port Blair geht, gegen die 20. Z-Division mit der Amagiri, Asagiri, Shirakumo und Yugiri. Am 2.4. bringt ein japanischer Konvoi mit 46 Transportern die 18. Inf. Div. von Singapore nach Rangoon. Die Sicherung besteht aus dem Kreuzer Kashii, den Zerst?rern Hatakaze und Shikinami sowie dem U-J臠er Ch 8. Am 4.4. kehren Kashii und Shikinami um und werden durch einen Sicherungsverband aus Penang mit dem Minenleger Hatsutaka und den Zerst?rern Asakaze, Harukaze und Matsukaze (5. Z-Division) ersetzt. Der Konvoi erreicht Rangoon am 7.4. ohne Zwischenf舁le. Am Abend des 4.4. begibt sich die 3. Z-Flottille mit dem Kreuzer Sendai und den Zerst?rern Fubuki, Hatsuyuki, Murakumo und Shirayuki (11. Z-Division) sowie Isonami, Uranami und Ayanami (19. Z-Division) von Port Blair auf Sicherungsposition westlich der Andamanen, die bis zum 8.4. gehalten wird. ? 4./5.4.: Am Nachmittag des 4.4. wird der vom S?den kommende japanische Tr臠erverband von einem der sechs auf Ceylon stationierten brit. Catalina-Flugboote gemeldet, bevor dieses durch japanische Abfangj臠er abgeschossen wird. Daraufhin verlassen alle einsatzbreiten brit. Schiffe den Hafen von Colombo, darunter auch die Kreuzer Cornwall und Dorsetshire, die den Befehl erhalten, sich mit der Force A zu vereinigen. Die Force A l舫ft nach eiligem Auftanken kurz nach Mitternacht am 5.4. aus dem Addu-Atoll aus. Am Morgen folgt die Force B. ?
5.4.: Fr?h morgens meldet wieder eine Catalina die japanischen Tr臠er. Zur gleichen Zeit l葹t Nagumo 300 sm s?d?stlich Ceylons 53 Bomber, 38 Stuka und 36 J臠er zu einem Angriff auf Colombo starten. In schweren Luftk舂pfen schie?en die japan. J臠er bei 7 eigenen Verlusten 19 von 42 Hurricane-, 1 Fulmar-J臠er und 6 Swordfish-Torpedoflugzeuge ab. In Colombo verursacht der Angriff schwere Sch臈en. Im Hafen sinken der Hilfskreuzer Hector (11.198 BRT) und der Zerst?rer Tenedos. Um die Mittagszeit sichtet ein Aufkl舐ungs-Flugzeug der Tone die brit. Kreuzer Cornwall (Capt. Manwaring) und Dorsetshire (Capt. Agar). Sofort starten 53 Stuka unter Kptlt. Egusa von den jap. Tr臠ern und versenken beide Kreuzer durch zahlreiche Bombentreffer. Von den insgesamt 1546 geretteten Seeleuten werden 1122 von dem Kreuzer Enterprise und zwei Zerst?rern geborgen. Obwohl die Distanz zwischen der Force A und den jap. Tr臠ern am Nachmittag des 5.4. oft nicht mehr als 200 sm betr臠t, k?nnen jap. Aufkl舐er die brit. Verb舅de nicht entdecken und Admiral Somerville kann sich am Tag au?erhalb ihrer Reichweite bewegen. ? 5.-8.4.: Die jap. Tr臠erflotte setzt sich nach S?dwesten ab. Am Abend des 5.4. teilt Adm. Ozawa seinen Verband, um Schiffe auf der Route entlang der indischen K?ste anzugreifen. Am 6.4. versenkt die Nordgruppe (1. Kampfgruppe, KAdm. Kurita) mit den Kreuzern Kumano, Suzuya und dem Zerst?rer Shirakumo 9 Schiffe vor Puri (Orissa), darunter Autolycus (7621 BRT), Exmoor (4986 BRT), Indora (6622 BRT), Malda (9066 BRT), Shinkuang (2440 BRT) und Silksworth (4921 BRT), die Zentralgruppe (VAdm. Ozawa) mit Chokai, Yura, Asagiri und Yugiri versenkt 4 Schiffe, nämlich Banjoewangi (1279 BRT), Taksang (3741 BRT), Batavia (1279 BRT) und Van der Capellen (2073 BRT), und die S?dgruppe (2. Kampfgruppe, Kpt.z.S. Sakiyama) mit Mikuma, Mogami und dem Zerst?rer Amagiri versenkt 3 Schiffe, nämlich Dardanus (7726 BRT), Dagfred (4434 BRT), Gandara (5281 BRT), und besch臈igt 2 weitere. 10 Dampfer werden in und vor Tjilatjap selbstversenkt. Tr臠er Ryujo, der mit der Zentralgruppe operiert, fliegt Angriffe auf Vizagapatam und Cocanada. Er versenkt 4 Handelsschiffe, nämlich Bienville (5491 BRT), Ganges (6246 BRT), Selma City (5686 BRT), Sinkiang (2645 BRT), und besch臈igt 1 weiteres. Insgesamt werden 92.000 BRT Schiffsraum zerst?rt. ? 8.4.: Ein brit. Flugboot meldet die erneut anr?ckende Tr臠erflotte, Adm. Somerville l舫ft jedoch mit seinen beiden Verb舅den bereits auf das Addu-Atoll zu. Die in Trincomalee liegenden Schiffe erhalten Befehl, nach S?den auszuweichen. ? 9.4.: 91 japan. Bomber und Stuka greifen mit 38 J臠ern Trincomalee an. Dabei werden 9 der 23 f?r die Hafenverteidigung bereitgestellten Hurricane- und Fulmar-J臠er abgeschossen. Von 9 brit. Blenheim-Bombern, die vergeblich die jap. Tr臠er angreifen, werden 5 durch Abfangj臠er abgeschossen. Es gibt nur wenige Bomben-Nahtreffer. Japan. Aufkl舐er erfassen erneut die nach S?den entlang der K?ste ausweichenden brit. Schiffe. 80 Sturzkampfbomber mit J臠er-Geleitschutz vernichten den Tr臠er Hermes (Capt. R.F.J. Onslow ?), den Zerst?rer Vampire, die Korvette Hollyhock und 2 Tanker, das Lazarettschiff Vita wird respektiert.
Au?er den genannten Kriegsschiffen fallen den Flugzeugen und ワberwassereinheiten der sich nun zur?ckziehenden Japanern 23 Handelsschiffe mit zusammen 112.312 BRT zum Opfer. Der Verband von Adm. Ozawa, verst舐kt durch die 3. Z-Flottille, passiert am 9./10.4. die Malakka-Stra?e, gefolgt am 12./13.4. von VAdm. Nagumo. ? Von den brit. Verb舅den marschiert Force A am 9.4. nach Bombay und Force B nach Kilindini an der ostafrikanischen K?ste.
1.? 11.4.1942
Luftkrieg Mittelmeer
Heftige Luftangriffe des II. Flieger-Korps (Gen.d.Fl. Loerzer) und ital. Verb舅de
gegen Malta. Dabei werden die brit. Zerst?rer Lance, Gallant, Kingston, das
M-Boot Abingdon, die U-Boote P.36, Pandora, Glavkos (griech.),
der Marinetanker Plumleaf (5916 BRT) und mehrere kleinere Schiffe versenkt.
Kreuzer Penelope wird besch臈igt. Mitte des Monats m?ssen die restlichen
Boote der brit. 10. U-Flottille Malta r舫men. ?
Im April 1942 absoluter H?hepunkt der Luftangriffe auf Malta. Dt. Bomber fliegen
4082 Tages- und 256 Nachteins舩ze gegen die Insel.
1.? 14.4.1942
Biskaya
Am 1.4. besch臈igt die auf U-Boot-Anlaufwegen operierende Whitley
Ё" der 502. Sqn. RAF das heimkehrende dt. U-Boot U 129. Am
14.4. gelingt das gleiche der Whitley М" der 502. Sqn. RAF ?
sie besch臈igt U 590, das sich auf dem Weg von Kiel nach Frankreich
befindet.
1.? 20.4.1942
Norwegen
Einsatz alliierter U-Boote vor Frohavet. Das niederl. O.14
wird am 1.4. durch das brit. Seawolf abgel?st, P.37/ Unbending
am 12.4. von Trident. Am 17.4. wird das Verbot, Handelsschiffe ohne Vorwarnung
anzugreifen, aufgehoben. Am 18.4. verfehlt Trident (Lt. Hezlet) einen
Frachter, am 20.4. versenkt er die in dt. Diensten fahrende norw. Hoedur
(5368 BRT). Das frei-franz. Rubis legt eine Offensiv-Minensperre (FD.38)
gegen den Schweren Kreuzer Prinz Eugen, bleibt aber ohne Erfolg. Am 17.4.
wird das Operationsgebiet der U-Boote nach Norden ausgedehnt, aber zun臘hst
stehen nur Minerve (FFS), Uredd (RNoN) and P.551/ Jastrzab
(OPN) daf?r zur Verf?gung, ab Ende April auch das brit. P.43.
1.? 20.4.1942
Schwarzes Meer
Von den mittelgro?en U-Booten werden Shch-215 vor Achtopol
von S-32 und Shch-216 vor Varna von Shch-209 abgel?st.
Shch-203 marschiert nach Feodosia (Östliche Krim) und ersetzt dort
das K?sten-U-Boot M-51, vor Tuzla (Rumänien) l?sen sich gegenseitig
A-3, M-118 und schlie?lich M-113 ab, vor Odessa (West-Ukraine)
operieren zuerst M-113, sp舩er A-2 und A-3. Vor Eupatoria
(Westliche Krim) operiert M-35. Zu Angriffen kommt es im April nicht.
1.? 30.4.1942
Luftkrieg Westeuropa
Luftmineneins舩ze des RAF Coastal Command, vorzugsweise
mit Flugzeugen des Typs Hampden, Manchester und Wellington. In
12 N臘hten werden 245 Eins舩ze geflogen. Ziele sind die M?ndung der Gironde, Lorient,
St. Nazaire, Helgoland, die Deutsche Bucht und schlie?lich die Kieler Bucht. 8
Flugzeugverluste. Auf brit. Luftminen sinkt bei Terschelling am 8.4. die schwed.
Ara (2207 BRT), Tanker
Eurosee (10.327 BRT) strandet ebenda nach Minentreffer am 11.4. und bricht
am 24.4. in 2 Teile, Dampfer Seefahrer (ex-pa. Anglo, 2978 BRT)
sinkt am 18.4. bei Borkum. Bei Helgoland werden am 9.4. die dt. Eider
(3288 BRT) und am 12.4. Sperrbrecher 10 / Vigo besch臈igt. Im Gro?en Belt
sinkt am 20.4. der schwedische Frachter Arete (569 BRT). —
Bei RAF Luftangriffen auf Le Havre sinkt am 2.4. das dt. Vorpostenboot V 1515/ Rothenbaum,
es wird später gehoben, repariert und als M 3857 wieder in Dienst
gestellt. Am 14./15.4. werden M 3810 und M 4603 ebenda durch
Bombentreffer versenkt.
2.4.1942
Schwarzes Meer
Sowj. Flugzeuge der Schwarzmeer-Flotte besch臈igen den rum舅. Minenleger Dacia
und das Torpedoboot Sborul im Seegebiet vor Kap Olinka (Kap Olinka liegt
südlich der Mündung des St Georg-Arms der Donau, am viel befahrenen
Schiffahrtsweg zwischen Konstanza und Odessa).
2.? 10.4.1942
Indischer Ozean
Von den westlich Indiens und in den Durchfahrten der Malediven und
Lakkadiven sowie westlich Ceylons operierenden jap. U-Booten versenken: I-6
(FKpt. Inaba) am 2.4. die brit. Clan Ross (5897 BRT), am 7.4. die brit. Bahadur
(5424 BRT) und am 10.7. mit dem 14cm-Gesch?tz 2 Segler, I-7 (FKpt.
Koizumi) am 3.4. die brit. Glenshiel (9415 BRT), I-5 (KKpt.
Utsuki) am 6.4. die amerik. Washingtonian (6617 BRT) und am 10.4. mit dem
Bordgesch?tz 1 Segler, I-3 (FKpt. Tonozuka) am 8.4. die brit. Fultala
(5051 BRT), die brit. Elmdale (4872 BRT) wird torpediert, I-2 (FKpt.
Inada) meldet Versenkung eines unbekannten Schiffes.
2.? 13.4.1942
Zentralpazifik
Vorbereitungen zum US Angriff auf Tokio. Der Flugzeugtr臠er Hornet
verl葹t am 2.4. zusammen mit den Kreuzern Nashville und Vincennes,
den Zerst?rern Grayson, Gwin, Meredith, Monssen (Desdiv 22) und
dem Tanker Cimarron San Francisco. Am 8.4. l舫ft VAdm. Halsey mit dem
Flugzeugtr臠er Enterprise, den Kreuzern Northampton (RAdm. Spruance)
und Salt Lake City, den Zerst?rern Balch (Desron 6), Benham,
Ellet und Fanning (Desdiv 12) und dem Tanker Sabine aus Pearl
Harbor aus. Am 13.4. vereinigen sich beide Verb舅de zur Task Force TF.16 (Fortsetzung
18.- 25.4.). ? Am 3.4. verminen die Zerst?rer-Minenleger
Preble, Pruitt, Sicard und Tracy die French Frigate Shoals, um
eine erneute japan. Nutzung (z.B. Auftanken von Flugbooten durch Unterseeboote)
f?r einen Angriff auf Hawaii zu verhindern.
2.?
29. April 1942
Schwarzes Meer
Kampf um die Nordwestküste der Krim. Noch
im März 1942 wurden 3 Fährprähme der 1. L-Flottille, F 127,
F 130 und F 143 (Gruppe Lex), zu Minenlegern umgebaut. Sie nehmen
in Konstanza 150 UMB an Bord, während F 139 Treibstoff und Verpflegung
übernimmt. In Begleitung des rumänischen Zerstörers Regina
Maria erreichen sie Skadowsk (Karkinitski-Bucht). Ab 6. April werfen sie
von der Westspitze der Insel Dscharylgatsch aus ihre Minen in mehreren Sperrstücken
südwärts bis zur Landzunge Bakalskaja Kosa
(Karte). Dabei werden die
Minenprähme so zusammengekoppelt, dass das mittlere Fahrzeug an Steuerbord
und Backbord je einen MFP über den Achtersteven schleppt, denn bei den
ersten Minenprähmen war nur ein Abwurf über den Bug möglich.
Die Verminung des seeseitigen Zugangs zur Perekop-Enge nimmt mehrere Wochen
in Anspruch. Zwei der MFP müssen nach Konstanza zurück, um neue Minen
zu holen. Dabei läuft F 130 am 29.4. bei Kap Olinka auf eine sowjetische
U-Boot-Mine und wird schwer beschädigt. Als Ersatz muss ein neuer Minenleger
ausgerüstet werden. Eine vor Khorly geplante Sperre wird allerdings nicht
mehr gelegt und die Minen über Land zur Krim transportiert. Die MFP beteiligen
sich später an lokalen Transporten und an der Abwehr zweier russischer
Kommandoraids gegen Skadowsk.
3.? 14.4.1942
Luftkrieg Sowjetunion
Dt. Bomber versenken in Murmansk die im M舐z mit PQ.13 eingelaufenen
brit. Frachter New Westminster City (4747 BRT), Empire Starlight
(6850 BRT) und den poln. Frachter Tobruk (7048 BRT). Sie k?nnen sp舩er
geborgen werden. Auch das sowj. Vermessungsschiff Ost wird besch臈igt.
Am 4.4. wird durch Luftangriffe bei Zyp Navolok der sowj. Trawler RT-103
(1130 BRT) versenkt und bei Iokanga die Minensucher T-58 (ex RT-94 Zhdanov),
T-41 (ex RT-84 Golfstrem), T-60 (ex RT-410 Pelikan) sowie das Wachschiff
SKR-23 ex RT-57/Smela besch臈igt. Am 5.4. wird durch Luftangriff auf
Murmansk der Trawler RT-61 (1180 BRT) versenkt und der Trawler RT-7/
Semga besch臈igt. Ju 88 des KG.30 versenken am 14.4. in Murmansk
den brit. Frachter Lancaster Castle (5172 BRT).
4.? 24.4.1942
Westatlantik
U 154 (KKpt. K?lle) versenkt im Gebiet der Gro?en Antillen 3
Tanker und 2 Frachter mit insgesamt 28.715 BRT. Danach werden weitere U-Boote in
diesem ertragreichen Op.-Gebiet aufgestellt
4.? 30.4.1942
Luftkrieg Ostsee
Das dt. 1. Flieger-Korps (Gen.d.Fl. F?rster) greift die gro?en Einheiten
der sowj. Baltischen Flotte in Leningrad an, um ihren Einsatz nach Auftauen
des Eises zu verhindern.
Unternehmen サEissto?ォ: Am 4.4. greifen 62
Ju 87 des StG.1 (Oberstlt. Hagen) mit III./StG.1, I. und II./StG.2 und
33 Ju 88 des KG.1 (Gen.Maj. Angerstein) die Schiffe, 37 He 111 des
KG.4 (Oberst Rath) die Flakstellungen unter dem Jagdschutz des JG.54 (Maj. Trautloft)
mit 59 Me 109 an. In der Nacht zum 5.4. greifen nochmals 31 He 111
des KG.4 die Schiffe an. Das Schlachtschiff Oktjabrskaja Revolutsija
erh舁t 4 Treffer, der Kreuzer Maksim Gorki 7Treffer mittleren
Kalibers, die Kreuzer Kirov und Petropavlovsk und der Zerst?rer
Silnyj je 1 schweren Treffer, der Zerst?rer Grozjashchi, der Minenleger
Marti und das Schulschiff Svir leichtere Treffer. Besch臈igt werden
au?erdem die Zerst?rer Stoyki und Svirepy sowie die Unterseeboote
M-79, P-2 und P-3. Durch zus舩zlichen Granatbeschuss wird am 6.4.
das Wachschiff Tucha besch臈igt. ? Am
14.4. beschie?en die Zerst?rer Strogi und Stroyny zusammen mit
den Kanonenbooten Oka und Zeya deutsche Stellungen vor Kronshtadt.
Unternehmen サG?tz von Berlichingenォ: Durch Fortsetzung von Luftangriffen am 20., 23., 24., 25., 27. und 30.4., verst舐kt durch das Granatfeuer deutscher Heeresbatterien, werden Minenleger Marti und die Zerst?rer Silny, Strashny, Serdity (20.4.), Zerst?rer Storozhevoj (23.4.), die Kreuzer Kirov, Maksim Gorki, Minenleger Marti, die Zerst?rer Grozyashchi, Silny, Storozhevoj, Unterseeboot K-51 und 10 weitere Schiffe (24.4.), U-Boot-Bergungsschiff Kommuna, Tanker N. Ostrovski, der Rumpf des alten Kreuzers Admiral Butakov (25.4.) und Unterseeboot M-90 (30.4.) getroffen. Am 27.4. wird das Schulschiff Svir (11.000 t) durch Luftangriff zerst?rt. ? Insgesamt fliegt das I. Fliegerkorps im April 596 Eins舩ze gegen Leningrad, die Luftflotte 1 im gleichen Zeitraum insgesamt 9047 Eins舩ze zur Unterst?tzung der Heeresgruppe Nord. Dabei gehen 29 Flugzeuge verloren.
5.? 8.4.1942
Mittelmeer
Brit. Zerst?rer Havock l舫ft beim Versuch, von Malta nach
Gibraltar durchzubrechen, bei Kelibia auf Grund und wird dort am 6.4. früh
durch Torpedo des ital. U-Boots Aradam unbrauchbar gemacht. In der Nacht
zum 8.4. geht ein Kommandotrupp unter FKpt. Ernesto Forza von Bord des Schleppers
Instancabile auf das Wrack und birgt geheime Unterlagen.
6.4.1942
Indischer Ozean
Der indische Sloop Indus wird von japanischen Flugzeugen nahe
Akyab versenkt.
6.? 15.4.1942
Nordmeer
Minenoperationen sowjetischer U-Boote. Am 6. und
8.4. legt K-1 (Kptlt. Avgustinovich) zwei Minensperren im Kvaenangenfjord.
Auf ihnen sinken in der Nacht zum 9.4. der dt. Transporter Kurzesee (708
BRT) und am 23.5. die dt. Asuncion (4626 BRT). Am 15.4. legt K-2
(Kptlt. Utkin) im Tanafjord eine Minensperre. Keine Erfolge.
7.? 21.4.1942
Mittelmeer
Bei brit. U-Boot-Operationen versenken Turbulent (Cdr. Linton) s?dl.
Cattaro am 7.4. den ital. K?stendampfer Rosa M. (271 BRT), verfehlt in
der folgenden Woche in der Adria 2 Frachter und ein U-Boot und versenkt am 16.4.
vor Brindisi den ital. Dampfer Delia (5406 BRT). Thrasher (LtCdr.
Mackenzie) versenkt am 9.4. bei Bengasi den durch T-Boot Pallade gesicherten
ital. Dampfer Gala (1029 BRT), am 13.4. vor der Cyrenaika-K?ste den durch
T-Boot Perseo und 4 dt. R舫mboote (R10, R11, R14 and R16)
gesicherten dt. Dampfer Atlas (2297 BRT) und anschlie?end aus einem Schleppgeleit
den Schlepper Pilo, um mit Hilfe des Leichters die Ladung der sinkenden
Atlas zu ?bernehmen, am 19.4. attackiert es mit seinem Gesch?tz vor Derna
den dt. Marinef臧rprahm F 154, wird aber durch entschlossenes Gegenfeuer
zum Abtauchen gezwungen. Upholder (LtCdr. Wanklyn ?) wird, nachdem es
am 10.4. in der Bucht von Hammamet zwei SIS-Agenten abgesetzt hat, zusammen mit
Urge und Thrasher auf den Konvoi Monreale angesetzt,
der am 12.4. Tripolis mit Ziel Italien verlassen soll. Im Zuge dieses Auftrags
geht Upholder h?chst wahrscheinlich auf dem in der N臧e befindlichen
ital. Minenfeld "T" bei Tripolis verloren (Platon
Alexiades). Proteus
(Lt. Francis) beschie?t mit Artillerie am 11.4. vor Korfu einen ital. Segelkutter.
Torbay (Cdr. Miers) versenkt am 9. und 11.4. ebenfalls vor Korfu 2 ital.
K?stensegler mit 171 BRT, am 18.4. vor Tarent den dt. Dampfer Bellona
(1297 BRT) und am 21.4. im Artilleriegefecht das dt. Vorpostenboot 13-V-2
(ex griech Delpa II). Vor Sfax versenkt P.35/ Umbra (Lt. Maydon)
am 19.4. die auslaufende, gerade von T-Boot Castore aufgenommene, ital.
Assunta de Gregori (4219 BRT).
8.? 9.4.1942
Philippinen
US Unterseeboot Seadragon evakuiert die letzte Gruppe von
Experten der Funkaufkl舐ung von der Insel Corregidor. ?
Am 9.4. kapituliert die Luzon Force (Maj.Gen. King) auf der Halbinsel
Bataan vor japan. Einheiten. Fluss-Kanonenboot Mindanao rettet Soldaten,
die von Bataan nach Corregidor entkommen konnten. Alle Einrichtungen des Marinest?tzpunktes
Maruiveles werden gesprengt, U-Boot-Tender Canopus, Minensucher Bittern,
Schlepper Napa und das Trockendock werden selbstversenkt. ?
Die US Schnellboote PT 34 and PT 41 liefern sich vor
Cebu Gefechte mit dem japan. Kreuzer Kuma und dem Torpedoboot Kiji,
wobei der Kreuzer durch Torpedoversager getroffen wird. PT 34 wird durch
Angriff eines Flugzeuges des Seeflugzeugtr臠ers Sanuki Maru zerst?rt.
8.? 14.4.1942
Nordatlantik
Nach dem Absetzen von Agenten in Island (8.4.) und Versenkung der norw.
Fanefjeld (1355 BRT) nordwestl. Island am 9.4. trifft U 252 (Kptlt.
Lerchen) in der Nacht zum 14.4. auf den Konvoi OG.82, der von der 36th Escort
Group (Cdr. Walker) gesichert wird. Es wird von der Korvette Vetch auf
7000m mit Radar geortet (erste erfolgreiche Ortung mit dem 10cm-Radar Typ 271),
die einen Torpedof臘her ausman?vriert und zusammen mit dem F?hrerboot, der Sloop
Stork, das U-Bootmit Artillerie und Wasserbomben versenkt.
8.? 17.4.1942
Nordmeer
Operationen gegen die Konvois PQ.14 und QP.10.
Konvoi PQ.14 l舫ft am 8.4. mit 24 Transportern von Island aus.
Western Local Escort vom 8.-12.4. durch Zerst?rer Wilton, Minensucher Hebe
und Speedy, UJ-Trawler Chiltern und Northern Wave. Ocean
Escort vom 12.-19.4. durch Zerst?rer Amazon, Beagle, Beverley, Bulldog,
Korvetten Campanula, Oxlip, Saxifrage, Snowflake, und UJ-Trawler Ducton,
Lord Austin und Lord Middleton. Nahdeckung durch Kreuzer Edinburgh
(RAdm. Bonham-Carter), Norfolk und die Zerst?rer Foresight und Forester.
Bei Jan Mayen ger舩 der Konvoi ins Packeis, 16 Schiffe und die 2 Minensucher
m?ssen mit Eissch臈en umkehren und laufen im QP.10 zur?ck. Eastern Local
Escort vom 17.-19.4. durch die sowj. Zerst?rer Gremyashchi, Sokrushitelny
und die brit. Minensucher Gossamer, Harrier, Hussar und Niger.
Konvoi QP.10 l舫ft am 10.4. mit 15 Transportern von Kola aus. Eastern Local Escort vom 10.-12.4. durch sowj. Zerst?rer Gremyashchi, Sokrushitelny und die brit. Minensucher Gossamer, Harrier, Hussar. Ocean Escort vom 10.-21.4. durch Kreuzer Liverpool,Zerst?rer Oribi, Punjabi, Marne, Fury, Eclipse,Minensucher Speedwell, UJ-Trawler Blackfly und Paynter.
Zwischen Island und Norwegen operiert eine Deckungsgruppe mit den Schlachtschiffen King George V, Duke of York, Tr臠er Victorious, den Kreuzern Kent, Nigeria und den Zerst?rern Bedouin, Belvoir, Escapade, Eskimo, Faulknor, Ledbury, Matchless, Middleton, Offa, Onslow, Somali und Wheatland. ? Am 11.4. greift die sowj. Luftwaffe den Flugplatz Kirkenes vorsorglich, aber mit geringem Erfolg an. Ju 88 der III./KG.30 versenken aus dem QP.10 den Frachter Empire Cowper (7164 BRT). Die dt. Zerst?rer Hermann Schoemann, Z 24 und Z 25 suchen vergeblich nach dem Konvoi. In der Nacht zum 13.4. verfehlt U 435 (Kptlt. Strelow) die Punjabi und versenkt nacheinander die Frachter El Occidente (6008 BRT) und Kiev (5823 BRT), gegen Morgen schl臠t ein Angriff von U 209 fehl, Ju 88 der III./KG.30 versenken den Frachter Harpalion (5486 BRT). Die dt. Luftaufkl舐ung erfa?t den PQ.14, einzelne Luftangriffe vom 15.-17.4. gegen den Konvoi bleiben erfolglos, ebenso vereitelt die Sicherung des QP.10 (Cdr. McBeath auf Oribi) Angriffe der U-Boote U 377, U 456 und U 376, das die Edinburgh am 17.4. ?stlich der B舐eninsel knapp verfehlt. U 403 (Kptlt. Clausen) versenkt aus dem PQ.14 den Frachter Empire Howard (6985 BRT), der Konvoi-Kommodore Rees f舁lt. Versuche der dt. 8. Z-Flottille, die beiden Konvois zu finden, schlagen in dem herrschenden schlechten Wetter fehl. In Murmansk treffen 7, in Island (abgesehen von den R?ckkehrern) 11 Frachter ein.
8.4.? 11.5.1942
Westatlantik
Weitere 12 dt. U-Boote treffen nacheinander als 5. Welle vor der US-Ostk?ste
ein. In Einzeloperationen versenken sie zahlreiche Schiffe: U 84 (Oblt.z.S.
Uphoff) 2 Schiffe mit 8240 BRT, U 654 (Oblt.z.S. Forster) 3 Schiffe mit
17.755 BRT, U 85 (Oblt.z.S. Greger) 1 Schiff mit 4904 BRT, U 575 (Kptlt.
Heydemann) 1 Schiff mit 6887 BRT, U 201 (Kptlt. Schnee) 3 Schiffe mit
15.313 BRT, ferner argent. Tanker Victoria torpediert, U 576 (Kptlt.
Heinicke) 2 Schiffe mit 6441 BRT, U 109 (Kptlt. Bleichrodt) 3 Schiffe
mit 12.099 BRT, ferner brit. Frachter La Paz torpediert, U 136
(Kptlt. Zimmermann) 3 Schiffe mit 12.707 BRT, ferner US Tanker Axtell J.
Byles torpediert, U 402 (Kptlt. Frhr.v. Forstner) 3 Schiffe mit 11.135
BRT, U 752 (Kptlt. Schroeter) 3 Schiffe mit 15.506 BRT. Von U 86
(Kptlt. Schug) und U 582 (Kptlt. Schulte) gef?hrte Angriffe schlagen
fehl. U 85 (Oblt.z.S. Greger) wird am 14.4. bei Kap Hatteras von US-Zerst?rer
Roper versenkt (Kriegsverbrechen).
9.? 15.4.1942
Schwarzes Meer
Bei dt. Luftangriffen gegen Novorossijsk und Tuapse werden der
Kreuzer Voroshilov und die Zerst?rer Nezamozhnik und Sposobny besch臈igt
(30 Tote). Am 10.4. bringen Flottillenf?hrer Kharkov, Zerst?rer Svobodny
und Transporter Abkhaziya Nachschub nach Sevastopo1. Am 13.4. folgen
die Zerst?rer Boiki und Nezamozhnik. Am 14.4. bringt der
Transporter A. Serov 246 Soldaten als Entsatz und weiteren Nachschub in
die bedr舅gte Stadt. Vor Kertsch gehen der Transporter Chekhov (2121
BRT) sowie die Wachkutter SKA-042 und KT-608 auf einer Minensperre
verloren. Nezamozhnik f?hrt am 15.4. einen neuen Nachschubtransport
durch. Am 16.4. bringt der Transporter Svanetiya (4125 BRT) weitere
Soldaten und Nachschub, geht aber auf dem R?ckmarsch unter Geleit des
Zerst?rers Bditelny bei einem Luftangriff verloren (535 Tote). Am 20.4.
beschie?en Bditelny und Soobrazitelny Stellungen bei Sevastopo1. ?
Bei Luftangriffen am 19.5. werden in Tuapse der Tanker J. Stalin und
in Novorossisk die Transporter Kuban, Potemkin, Kursk und Elbrus
besch臈igt. Bei weiteren Luftangriffen auf Novorossisk wird am 21.4. der
Transporter Kalinin (4156 BRT) versenkt und am 23.4. der Transporter Dimitrov
(3689 BRT) besch臈igt.
10.? 17.4.1942
Atlantik ? Pazifik
Konvoi BT.202 marschiert mit 17 Truppen- und Nachschubtransportern
von New York und Norfolk nach Panama. Geleitsicherung durch US TF.38 mit
Schlachtschiff Texas, Kreuzer Brooklyn und den Zerst?rern Charles
F. Hughes, Dickerson, Ellyson, Hilary P. Jones, Ingraham, Lansdale, Mayrant,
Rhind, Rowan, Roe und Trippe.
10.? 20.4.1942
S?dostasien
An West- und Ostk?ste von Cebu setzen Teile der japanischen
サS?d-West-Flotteォ am 10.4. Heerestruppen ab. Bis zum 14.4. brechen diese den
Widerstand der amerikan. Streitkr臟te. Dabei wird das nicht einsatzf臧ige
Motortorpedoboot PT 35 selbst versenkt. ? Am
12.4. greifen Bomber der RAAF Koepang an und besch臈igen den japan. Transporter
Hino Maru No.3. ? Am 16.4. landen 4160
japan. Soldaten bei Ho Ho und zwei Tage sp舩er bei San Jos? auf der Insel
Panay. Bis zum 20.4. wird die gesamte Inseln besetzt.
10.? 26.4.1942
Biskaya
Von Japan kommend erreichen die Blockadebrecher Rio Grande
(dt., 6062 BRT) am 10.4. mit 3752 t Kautschuk und 3805 t Walöl und Fujijama
(it., 6244 BRT) am 26.4. mit 2000 t Kautschuk, 3526 t Walöl und wertvollen
Erzen Bordeaux. Die Passage der Biskaya ist nicht ungefährlich. Der dt.
Hilfsminensucher M 4006/ Neuwerk sinkt am 20.4. vor Morlaix durch Minentreffer.
10.? 29.4.1942
Nordmeer
Die als Flankensicherung gegen Angriffe auf Konvois (PQ.14
und QP.10) aufgestellten sowj. U-Boote, u. a. K-1, K-2, K-3, S-101 und
Shch-401 marschieren an die Polark?ste. Vor dem Tanafjord vereiteln am
19.4. die dt. Minensucher M 251 und M 154 einen Angriff von Shch-401
(Kpt. 3.Rg. Moiseev) auf einen Konvoi. Dem selben Boot gelingt am 23.4.
aus einem anderen Konvoi die Versenkung des norw. Dampfers Stensaas (1359
BRT), anschlie?end wird es von den U-J臠ern UJ 1101 und UJ 1110 mit
Wasserbomben bek舂pft. Seitdem ist das Boot vermisst, es ist jedoch auch m?glich,
da? es auf dem R?ckmarsch am 25.4. irrt?mlich durch 2 sowj. Torpedokutter versenkt
wurde.
Fortsetzung des Einsatzes der sowj. 3. U-Boot-Division (Kpt. 3.Rg. Morozov) gegen den Geleitverkehr beiderseits der Varanger-Halbinsel. In mehreren Unternehmungen f?hren M-171 (Kptlt. Starikov) 2 Angriffe, Dampfer Curityba (4969 BRT) am 29.4. mit M 5403, M 5407 und norw. Fischkutter F-14-V an Bord versenkt, M-172 (Kptlt. Fisanovich) 3 Angriffe, kein Erfolg; M-173 (Kptlt. Terekhin) 2 Angriffe, Dampfer Blankenese (ex-franz. Ange Schiaffino, 3236 BRT) am 22.4. versenkt; M-176 (Kptlt. Bondarevich) 2 Angriffe, kein Erfolg. Die U-Boote entkommen dt. Sicherungsfahrzeugen oft nur knapp, so z.B. M-172 einer Wabo-Verfolgung am 20.4. durch M 251. Die Eins舩ze der 3. U-Boot-Division werden im Mai fortgesetzt.
10.? 30.4.1942
Nordwestpazifik
US U-Boot-Operationen vor Japan. Thresher
(LtCdr. Anderson) versenkt am 10.4. die Sado Maru (3039 BRT), Grayling
(Lt.Cdr Olson) am 13.4. die Ryujin Maru (6243 BRT). Trout (LtCdr.
Fenno) besch臈igt am 10.4. den Flottentanker Nisshin Maru (16.801 BRT)
und am 24.4. den Tanker Tachibana Maru (6521 BRT). ?
Bei Truk besch臈igt Greenling (LtCdr. Bruton) am 30.4. die Seia
Maru (6659 BRT).
11.? 13.4.1942
Mittelmeer
Fortsetzung des Minenkrieges. Die ital.
Zerst?rer Vivaldi und Malocello legen in 2 N臘hten s?dwestlich
Marettimo (W-Sizilien) die Sperren S.51 und S.52 mit je 180 EMC-Minen. ?
Die dt. 3. S-Flottille (Kptlt. Kemnade) legt ostw舐ts Malta in 3
N臘hten die Sperren MT.10 bis MT.12 mit 8 EMF- und 72 UMB-Minen sowie 16 Rei?-
und 48 Sprengbojen (Forts. 13.-26.4.). ?
Am 12.4. wird das britische Unterseeboot P.34 südlich
Kap Leuca durch eine heftige Detonation gewaltsam an die Wasseroberfläche
gedrückt. Offensichtlich ist es in eine Sperre des ital. Minenlegers Barletta
vom Juni 1940 geraten (Minenfeld 4 AS); bei allem Glück trägt
das Boot erhebliche Schäden davon und muß zu Reparaturarbeiten nach
Alexandria zurückkehren.
12.?
27.4.1942
Nordsee
An der englischen Ostküste gehen durch Minentreffer am 12.4. bei Lowestoft
die schwedische Scotia (1874 BRT), am 23.4. bei Cromer die brit. Chatwood
(2768 BRT) und am 27.4. wahrscheinlich auf einer brit. Mine nordöstlich
Great Yarmouth der brit. Minensucher Fitzroy verloren. In der Nacht 19./20.4.
wirft die 4. S-Flottille (KptLt Bätge) mit S 51, S 52, S 63, S 64
und S 109 eine Verseuchung mit 30 Minen auf den Geleitzugweg bei Aldeburgh.
Auf diesen Minen werden tags darauf die Geleitzerstörer Cotswold
(schwer, 1 Jahr Reparatur) und Quorn beschädigt, der belg. Frachter
Vae Victis (1829 BRT) sinkt.
12.4.? 19.5.1942
Westatlantik
In der Karibik und bei Trinidad versenken U 130 (KKpt. Kais)
2 Schiffe mit 13.092 BRT und U 66 (KKpt. Zapp) 6 Schiffe mit 43.956 BRT,
ferner 1 Schiff mit 12.502 BRT torpediert. Am 19.4. beschie?t U 130 die
ヨlanlagen von Cura軋o.
13.4.42
Frankreich
Der dt. Versorgungstanker Memelland (6236 BRT) wird im Hafen von Boulogne
durch eine Haftmine (Sabotage) schwer beschädigt. (Fortsetzung
14./15.6.1942)
13.? 19.4.1942
Mittelmeer
Ital. Nachschuboperation »Aprilia«
mit 3 getrennt marschierenden Konvois nach Tripolis. Von Neapel aus laufen 2
Frachter unter dem Geleit der Zerst?rer Pigafetta, Zeno und T-Boot
Pegaso, von Tarent aus 1 Frachter unter dem Geleit der Zerst?rer Freccia
und Turbine, von Brindisi aus 1 Frachter unter Geleit des Zerst?rers
Mitragliere und des T-Bootes Aretusa. Beim Angriffsversuch auf
den vereinten Konvoi vor Djerba wird das erfolgreichste brit. U-Boot Upholder
(LtCdr. Wanklyn?) auf seiner 25. Feindfahrt von dem Torpedoboot Pegaso
versenkt. Der Konvoi erreicht Tripolis ohne Verluste.
Ebenfalls am 13.4. verl舖st der dt. Transporter Ankara Bengasi, zun臘hst im Geleit des T-Bootes Orsa und sp舩er des Zerst?rers Pessagno, und erreicht am 17.4. wohlbehalten Brindisi. Am 17.4. verlassen 2 Frachter Tripolis im Geleit der Zerst?rer Freccia, Mitragliere und des T-Bootes Pegaso, sie erreichen am 19.4. Tarent. Am gleichen Tag l舫ft die dt. Bellona (1297 BRT) von Brindisi nach Bangasi, wird aber am 18.4 vom brit. U-Boot Torbay (Cdr. Miers) abgefangen und versenkt.
13.? 26.4.1942
Mittelmeer
Vom 13.-16.4. legen die U-Boote U 562 (Oblt.z.S. Hamm), U
331 (Kptlt. v. Tiesenhausen), U 81 (Kptlt. Guggenberger) und U
561 (Kptlt. Bartels) Minensperren vor Famagusta (Cypern), auf denen am 29.4.
der brit. Segler Terpithea (157 BRT) und der Schlepper Alliance
(81 BRT) sinken, sowie Minensperren vor Beirut, Haifa und Port Said, auf denen
am 14.5. die griech. Mount Olympos (6692 BRT) und die norw. Hav
(5062 BRT) sinken und die griech. Fred (4043 BRT) besch臈igt wird. ---
Anschlie?end versenken: U 331 am 16./17.4 3 Segler mit Artillerie, U
81 am 16.4. den brit. Tanker Caspia (6018 BRT), den brit. APC
Viking (1150 BRT) und vom 16.-26.4. 8 Segler mit Artillerie. Dt. Flugzeuge
versenken am 11.4. in Port Said den brit. Transporter Kawsar (7778 BRT).
14.? 26.4.1942
Mittelmeer
Unternehmen サCalendarォ: Die aus brit. und amerik. Kriegsschiffen
bestehende Force W (Commodore Daniell) l舫ft am 14.4. von Greenock aus. Sie
besteht aus dem Schlachtkreuzer Renown, dem US-Tr臠er Wasp, und
den Zerst?rern Inglefield, Echo, Partridge, Ithuriel (brit.) sowie
Lang und Madison (US). Am 19.4. verst舐ken vor Gibraltar die brit.
Kreuzer Cairo und Charybdis den Verband. Am 20.4. starten 47 brit.
Spitfire-J臠er nach Malta, 46 von ihnen erreichen ihr Ziel. Die Force
W kehrt am 26.4. zur?ck nach Scapa Flow. ?
Die ital. U-Boote Brin, Veniero, Argo und Velella operieren s?dlich
der Balearen, doch nur Velella f?hrt einen erfolglosen Angriff auf einen
Zerst?rer durch.
15.4.? 7.6.1942
S?dafrika
Der Konvoi WS.18 marschiert mit 20 Schiffen von Gro?britannien um das Kap der
Guten Hoffnung in den Indischen Ozean. ? Am
16.4. wirft Schiff 53 / Doggerbank (Kptlt. Schneidewind) vor Kap Agulhas
(S?dafrika) in 5 Teilst?cken 80 EMC. Eine dieser Sperren wird am 15.5. vom
Konvoi WS.18 ?berlaufen, dabei sinkt der brit. Frachter Soudan (6677
BRT), das Depotschiff Hecla (10.850 t) wird besch臈igt. ?
Am 2.6. wird der Konvoi geteilt, 3 Schiffe laufen ?ber Aden nach
Suez, die anderen Schiffe erreichen am 7.6. Bombay.
16.4.1942
Mittelmeer
Operation サLighterォ: Die brit. Zerst?rer Kelvin und Kipling
landen eine Gruppe サRoyal Marinesォ auf Kuphorisi (Kreta), um eine Funk-Station
auszuschalten.
16.? 22.4.1942
S?datlantik
Der dt. Hilfskreuzer Schiff 28 / Michel (FKpt.d.R. v.Ruckteschell)
versenkt nach Versorgung aus Tanker Charlotte Schliemann am 19.4. den
brit. Tanker Patella (7469 BRT), und am 22.4. unter Einsatz seines mitgef?hrten
Leichten Schnellbootes LS 4 den US Tanker Connecticut (8684 BRT).
? Dt. Hilfskreuzer Schiff 10 / Thor
umrundet zwischen dem 21. und 22.4. das Kap der Guten Hoffnung und erreicht
so sein neues Operationsgebiet im Indischen Ozean.
16.? 26.4.1942
S?dwestpazifik
Vor Kavieng versenkt das US U-Boot Tambor (LtCdr. Murphy)
am 16.4. die jap. Kitami Maru (394 BRT). Searaven holt in der
Nacht zum 18.4. austral. Soldaten von Timor ab. Vor dem Lingayen-Golf torpediert
Spearfish (LtCdr. Dempsey) am 17.4. einen unbekannten Frachter und besch臈igt
am 25.4. die Toba Maru (6995 BRT). In der Nacht zum 26.4. torpediert
Pickerel (LtCdr. Bacon) vor Ambon irrt?mlich das Lazarettschiff Takasago
Maru (9347 BRT). Es kommt mit leichten Sch臈en davon.
18.4.1942
Nordmeer
Am 18.4. greifen die sowjet. Schnellboote TKA-13 und TKA-14
im Varangerfjord dt. Zerst?rer an, bleiben aber ohne Erfolg.
18.4.1942
Zentralpazifik / S?dpazifik
US Task Force TF.11 (RAdm. Fitch) bringt mit dem Tr臠er Lexington
Soldaten des US Marine Corps nach Palmyra Is. (Polynesien). ?
B-26 Bomber der 5. Luftflotte USAAF fliegen einen Angriff
auf Rabaul und versenken den japan. Flugzeugtransporter Komaki Maru (8525
BRT).
18./19.4.1942
Mittelmeer
Ital. Zerst?rer Vivaldi und Malocello legen s?dlich
Malta die Sperre M.5 mit 156 Minen. Die f?r die n臘hste Nacht geplante Auslegung
der Sperre M.7 s?d?stl. Malta wird wegen vorzeitiger Sichtung des Wurfverbandes
abgebrochen.
18.? 25.4.1942
Nordwestpazifik
US Angriff auf Tokio. US Task Force
TF.16 (VAdm Halsey) wird am 18.4. fr?h ca. 700 sm ?stlich Japans von japanischen
Vorpostenbooten ausgemacht. Zwei dieser Boote werden durch Flugzeuge der Enterprise
versenkt und zwei weitere besch臈igt, eines wird von der Nashville aufgebracht.
Halsey startet 668 sm vor dem Ziel 16 auf der Hornet mitgef?hrte
B-25 Bomber (LtCol Doolittle) zu einem Tagesangriff auf Tokio. Die in
Tokio (13 Flugzeuge), Nagoya (2 Flugzeuge) und Kobe (1 Flugzeug) angerichteten
Sch臈en sind gering. Eine R?ckkehr der US Maschinen ist wegen des weiten Anfluges
nicht mehr m?glich. Bis auf einen Bomber, dem eine Notlandung bei Vladivostok
gelingt, gehen alle anderen Maschinen bei Bruchlandungen in China verloren.
Zwei Besatzungen werden gefangen genommen.
Auf Meldungen von Vorpostenbooten hin wird die von ihren Operationen im Indischen Ozean zur?ckkehrende jap. Tr臠erflotte (VAdm. Nagumo) mit 5 Flugzeugtr臠ern, 4 Schlachtschiffen, 2 Schweren und 1 Leichten Kreuzer sowie 9 Zerst?rern (siehe 1.? 9.4.), ostw舐ts Formosa auf den US-Verband TF.16 angesetzt. Der Vorsto? wird am 22.4. mangels Erfolgsaussichten abgebrochen. Ebenso gelingt es den ?stlich der Bonin-Inseln auf dem Verlegungsmarsch nach Truk befindlichen jap. U-Booten I-21, I-22, I-24, I-27, I-28, I-29 sowie dem 3. U-Boot-Geschwader mit I-8, I-74, I-75, I-68, I-69, I-71 und I-72 nicht, an den amerik. Verband heranzukommen. Die TF.16 zieht sich mit hoher Geschwindigkeit zur?ck und erreicht am 25.4. Pearl Harbor.
20.4.1942
Norwegen
Vor Trondheim legen die deutschen Minenschiffe Ulm, Kaiser,
Brummer und Roland eine Flanken-Minensperre.
20.4.1942
Schwarzes Meer
Nach Auftauen des Eises l舫ft der dt.-rum舅. Geleitverkehr zwischen
Konstanza und Otschakov wieder an. Eingesetzt werden die Handelsschiffe Zar
Ferdinand (1994 BRT), Kolozsvar (1200 BRT), Kassa (1022 BRT), Danubius
(1489 BRT), Oituz (2686 BRT), Sulina (3495 BRT), Tisza (961
BRT), Budapest (485 BRT), Carpati (4336 BRT), Salzburg (1742
BRT), Arkadia (1756 BRT), Ardeal (5695 BRT), Suceava (6876
BRT), Le Progr鑚 (311 BRT). Sicherung durch die Donau-Flottille und
rum舅ische Kriegsschiffe (Zerst?rer Regina Maria, Marasesti, Maresti, T-Boot
Smeul und Kanonenboot Dumitrescu). ? Sowj.
Zerst?rer Bditelny und Soobrazitelny bringen Nachschub nach
Sevastopol.
20.? 28.4.1942
Mittelmeer
Dt. 3. S-Flottille (Kptlt. Kemnade) legt westlich und nord?stlich La
Valetta und ostw舐ts Malta die Sperren MT.13 ? MT.18 mit 99 UMB- und 84
EMC-Minen, 36 Rei?- und 108 Sprengbojen.
20.4.? 9.5.1942
S?dpazifik
In je 2 Unternehmungen patrouillieren die jap. U-Boote Ro-33
und Ro-34 vor Port Moresby.
20.4.? 14.6.1942
Nordatlantik
Erster Turnus mit fest aufgestellten 11 サOcean
Escort Groupsォ f?r die alliierten HX-, SC-, ON- und ONS-Konvois
durchgehend vom WESTOMP zum EASTOMP (Konvoisteuerung).
Diese サOcean Escort Groupsォ nehmen am EASTOMP einen ON- bzw. ONS-Konvoi auf
und kehren mit ihm zum WESTOMP zur?ck. Zwischen den Fahrten erg舅zen sie in
St. Johns (Neufundland) und Londonderry (Nordirland) ihre Vorr舩e. Bei den
Eins舩zen ver舅dert sich die Zusammensetzung der Gruppen je nach Bereitschaft
der Fahrzeuge.
21./22.4.1942
Nordsee
Auf dem Weg zu einer Minenunternehmung bei Great Yarmouth wird die 4.
S-Flottille nach Auslaufen von Ostende von
MGB 64, 65, 78, 81 der 6th MGB-Flottille (SO Lt. R. Hichens) angegriffen.
MTB 64 und
S 52 werden in dem Gefecht besch臈igt. -- Laut KTB der
Seekriegsleitung kommt es in der gleichen Nacht bei Kap Griz Nez ebenfalls zu
einem Gefecht der 38. M-Flottille mit 5 britischen Schnellbooten. Verluste auf
deutscher Seite treten dabei nicht ein.
22.? 28.4.1942
Mittelmeer
Vom 22.-24.4. laufen die ital. Konvois サKォ von Tripolis nach Neapel
und サCォ von Neapel nach Tripolis, jeweils mit 2 Transportern und im Geleit der
Zerst?rer Pigafetta und Zeno resp. der Torpedoboote Centauro
und Pallade. Unterwegs tauschen sie ihre Geleitzerst?rer und der Konvoi
サCォ wird vor Tripolis noch verst舐kt durch die T-Boote Cantore, Montanari
und die dt. R舫mboote R 12 und R 15. Beide Konvois erreichen ihr
Ziel trotz intensiver Luftangriffe ohne Verluste. ? Weitere
kleine Konvois zwischen Palermo und Tripolis, Brindisi und Bengasi, Bengasi
und Tripolis sowie Tarent und Tripolis marschieren zwischen dem 24. und 28.4
weitgehend unbehelligt und ohne Verluste.
22.4.? 28.5.1942
Mittelatlantik
US Task Force TF.36, bestehend aus Tr臠er Ranger, Kreuzer
Augusta und den Zerst?rern Ellyson, Emmons, Hambleton, Macomb, Rodman,
marschiert mit einer Ladung von Flugzeugen von Newport (USA) nach Accra (West-Afrika).
Am 10.5. startet Ranger 68 P-40 J臠er f?r den Einsatz auf dem
Kriegsschauplatz Nordafrika. R?ckkehr der Task Force am 28.5. nach USA.
23.4.1942
Nordatlantik
ワberf?hrung einer US Task Force mit Schlachtschiff North Carolina,
3 Kreuzern und 4-5 Zerst?rern zur Abwehr eines bef?rchteten Ausbruchs des dt.
Schlachtschiffes Tirpitz nach Argentia. Im Juni verlegt North Carolina
in den Pazifik und wird von der South Dakota abgelöst. Zu gleichen
Zeit stößt auch der Träger Ranger noch für kurze
Zeit zu dieser Task Force hinzu, bevor er im Juli erneut Flugzeuge nach Accra
bringt.
23.4.1942
Rotes Meer
Vor Suez sinkt das mit militärischem Nachschub beladenen britische
Motorschiff Jersey (4986 BRT) auf einer von He 111 der 2./KG.4
gelegten Luftmine.
23.4.? 4.5.1942
Mittelmeer
Bei Operationen gegen den brit. Tobruk-Nachschub versenkt U 565 (Kptlt.
Franken) am 23.4. den brit. Frachter Kirkland (1361 BRT). Das ital.
U-Boot Corallo (KKpt. Andreani) versenkt am 28.4 zwei Segelfahrzeuge vor
der tunesischen K?ste. Vor der K?ste der Cyrenaika verfehlt U 372 am 1.
und 4.5. zwei Bewacher. U 97 (Kptlt. Heilmann) wird am 27.3. von einer Sunderland
der 230 Sq. RAF angegriffen und mu? am 28.3. wegen technischer St?rungen ohne
Erfolg nach Salamis zur?ckkehren.
9. Der erste U-Boot-Tanker des Typs XIV
23.4.? 5.5.1942
Nordatlantik
Der erste U-Tanker U 459 (Kptlt. v. Wilamowitz-Moellendorf) versorgt
500 sm nordostw舐ts der Bermudas 14 an- und abmarschierende U-Boote.
24.4.? 24.5.1942
Westatlantik
Zwischen Bahamas und Gro?en Antillen versenkt U 108 (KKpt.
Scholtz) 5 Schiffe mit 31.340 BRT;im Golf von Mexiko versenken U 506 (Kptlt.
W?rdemann) 8 Schiffe mit 39.906 BRT, ferner 3 Schiffe mit 23.354 BRT
besch臈igt, U 507 (KKpt. Schacht) 8 Schiffe mit 41.901 BRT, ferner 1
Schiff mit 6561 BRT besch臈igt; vor Kuba und Yucatan versenkt U 125 (Kptlt.
Folkers) 9 Schiffe mit 47.055 BRT;und vor Guayana versenkt U 162 (FKpt.
Wattenberg) 7 Schiffe mit 33.637 BRT.
25.4.1942
Ostsee
Beginn der Verlegung deutscher Verb舅de in den Finnenbusen f?r den
Sommer 1942. Beteiligt sind: F.d.M. Ost, Kpt.z.S. B?hmer, 3.
Minensuch-Flottille (7 M-Boote Typ 35), 1. R舫m-Flottille (1 Begleitschiff, 9
R-Boote), 17. Minensuch-Flottille (5 umgebaute Fischdampfer, nur bis Mai 1942),
18. Minensuch-Flottille (7 umgeb. Fischdampfer), 12. U-Jagd-Flottille (10 umgeb.
Fischdampfer und Walf舅ger), 3. Vorposten-Flottille (11 umgeb. Fischdampfer),
31. Minensuch-Flottille (1 R-Boot, 13 umgeb. Fischlogger), 34.
Minensuch-Flottille (14 umgeb. Fischlogger), 27. Landungs-Flottille (5 Schwere
Artillerietr臠er, 15 Minenlege-F臧rpr臧me, 9 Transport-F臧rpr臧me), 2
Minenr舫mschiffe mit je 16 R舫mbarkassen, 1 Sperrbrecher, Minenschiffe Kaiser,
Roland. Ferner Hilfsfahrzeuge und die K?stenschutz-Flottille サOstlandォ.
25.4.? 4.5.1942
Indischer Ozean
Vorbereitung f?r brit. Landung nahe Diego Suarez
(Madagaskar). Am 25.4. l舫ft der langsame Geleitzug Y mit zwei speziell
ausger?steten Landungsschiffen, sechs Versorgern, einem Flottentanker und einem
Lazarettschiff von Durban aus. Die Sicherung besteht aus dem Kreuzer Devonshire,
drei Zerst?rern, der 14. MS-Flottille und der 3. Escort-Group. Am 28.4. folgt
der schnellere Konvoi Z mit f?nf Angriffstransportern und drei Landungsschiffen
zusammen mit der Deckungsgruppe: Schlachtschiff Ramillies (RAdm. Syfret),
Flugzeugtr臠er Illustrious, dem Kreuzer Hermione und den Zerst?rern
Active, Duncan, Javelin, Lookout, Inconstant, Paladin und Panther.
Am 3.5. schlie?en sich ein Konvoi und Verst舐kungseinheiten an, die von der
Eastern Fleet detachiert wurden, bestehend aus dem Flugzeugtr臠er Indomitable
(RAdm. Boyd) und zwei Zerst?rern. Von hier erreicht die Invasionsflotte
(Capt. Oliver) das Gebiet nord-westlich der Insel. Der Verband besteht aus dem
Kreuzer Devonshire, den Zerst?rern Active, Anthony, Duncan, Inconstant,
Javelin, Laforey, Lightning, Lookout, Pakenham, Paladin, Panther, den
Korvetten Freesia, Auricula, Nigella, Fritillary, Genista, Cyclamen, Thyme,
Jasmine, den Minensuchern Cromer, Poole, Romney, Cromarty und
den Transportern. (Fortsetzung 4.-8.5.).
Zur Aufkl舐ung der britischen Flottenbewegungen operiert die A-Gruppe des jap. 8. U-Boot-Geschwaders (KAdm. Ishizaki) im Raum Madagaskar. In der Nacht zum 30.4. verlassen I-10, I-16, I-18 und I-20 Penangund begeben sich ebenfalls auf die Suche nach der サBritish Eastern Fleetォ (Fortsetzung 5.-31.5.).
26.4.1942
Westatlantik
Der US-Zerst?rer Sturtevant läuft bei Key West auf eine Mine und sinkt. Sp舩er gehen drei Frachter nach Treffern in dem US Minenfeld unter. Die
Namen der drei Frachter sind: Bosiljka (jugosl., 3009 BRT, am 19.6.42
in 25°00'N 81°55'W), Gunvor (norw., 1942 BRT, am 14.6.42 in 25°00'N
81°45'W) und Edward Luckenbach (amerik., 7934 BRT, am 1.7.42 in 24°57'N
81°55'W).
26.? 30.4.1942
Westatlantik
Nacheinander treffen 13 dt. U-Boote an der US-Ostk?ste und in
kanad. K?stengew舖sern ein und operieren einzeln gegen den noch weitgehend
einzeln laufenden K?stenverkehr. Von dieser 6. Welle werden im Mai zahlreiche
Schiffe versenkt (Fortsetzung
1.-26.5.). ? Der 1. US
K?stenkonvoi verl舖st am 29.4. New York mit Ziel Delaware River.
26.4.? 19.5.1942
Mittelmeer
In der Bucht von Genua operiert das U-Boot P.42/ Unbroken
(Lt. Mars) und greift mit Torpedos und Artillerie am 26.4 den ital. Segelschoner
Vale Formoso II an. Bei dem Versuch, den Gegner durch Rammung zu versenken,
wird er in letzter Minute als ein in Charter des Roten Kreuzes fahrendes Schiff
zur Versorgung alliierter Kriegsgefangener in Italien identifiziert und der
Angriff abgebrochen.
Wegen extrem hohen Gefährdung an ihrem Stützpunkt auf Malta werden die Unterseeboote der brit. 10. Flottille nach Alexandria verlegt. Durch massive Luftangriffe der Achsenmächte wurden bereits die Pandora, P.36 und P.39 zu Totalverlusten. Die Boote verlasssen die Insel in größeren Zeitabständen, um die Gefahr einer Begegnung auf See und einer Fehlidentifizierung als Feind-Boot zu minimieren. Die Marschgeschwindigkeit wird auf 90sm pro Tag reduziert, um den auf Malta knappen Treibstoff zu sparen. Nacheinander machen sich Uproar (vom 26.4 bis 5.5.), Urge (vom 27.4 bis 6.5.), Ultimatum (29.4-8.5), Una (vom 4.-13.5) und Umbra (vom 10.-19.5.) auf den Weg. Urge erreicht Alexandria nicht. Höchstwahrscheinlich läuft das Boot bereits kurz nach dem Auslaufen auf eine Mine der Sperre MT 13, die am 20. April 7 Booten der 3.Schnellbootflottille ausgelegt wurde. Nach einer anderen Vermutung wird Urge am 29.4. bei Ras Hilal von ital. CR 42 Jagdflugzeugen versenkt. Dagegen spricht, dass Urge unter Beachtung ihrer Marschinstruktionen den Längengrad bei Ras Hilal erst in der Nacht zum 3. Mai passiert haben dürfte, und nicht früher.
26.? 29.4.1942
Schwarzes Meer
Am 26.4. treffen der sowj. Kreuzer Krasny Krym und die
Zerst?rer Boiki und Bditelny mit 3487 Mann Personalersatz und der
von den Zerst?rern Soobrazitelny und Zheleznyakov gesicherte
Transporter Serov mit Munition und Nachschubg?tern in Sevastopol ein. Am
28.4. m?ssen Krasny Krym, Bditelny und Soobrazitelny mit 2000
Mann Personalersatz f?r Sevastopol wegen eines Luftangriffes umkehren, sie
erreichen am 29.4. Sevastopol, wobei Flottillenf?hrer Tashkent f?r die Bditelny
einspringt.
26.4.? 3.5.1942
S?dostasien
Am 26.4. werden 4852 japan. Soldaten in Cebu f?r eine Landung am
29.4. in Cotabato und Parang (Mindanao) eingeschifft. Am 3.5. landen weitere
japanische Truppen aus Panay in der Macajalar-Bucht auf Mindanao. Nach dem
offiziellen Kapitulationsangebot der US-Streitkr臟te auf den Philippinen durch
General Wainwright auf Corregidor werden viele der verbliebenen US Kampfgruppen
aufgel?st und erhalten den Befehl, zusammen mit den Filipinos Partisanen-Krieg
zu f?hren.
26.4.? 12.5.1942
Nordmeer
Operationen gegen die Konvois PQ.15 und QP.11.
Konvoi PQ.15 l舫ft am 26.4. l舫ft PQ.15 mit 25 Schiffen von Island aus.
Western Local Escort vom 26.4. bis 5.5. durch UJ-Trawler Cape Palliser,
Chiltern, Northern Pride, Vizalma und Minensucher Bramble, Leda und Seagul1.
Ocean Escort vom 28.4. mit den Zerst?rern Somali, Matchless,
Boadicea, Venomous, Badsworth, St Albans (RNoN),
Flakschiff Ulster Queen, Katapultschiff Empire Morn und
Unterseeboot Sturgeon.S.O.E (= Senior Officer of Escort) Capt
Crombie auf Minensucher Bramble. Nahsicherung: Kreuzer Nigeria (RAdm.
Burrough), London und 2 Zerst?rer. Deckungsgruppe zwischen Island und
Norwegen: brit. Schlachtschiff King George V. (Adm. Tovey), Tr臠er Victorious,
Zerst?rer Belvoir, Escapade, Faulknor, Hursley, Inglefield, Lamerton,
Marne, Martin, Middleton und Oribi, verst舐kt durch US TF.99 mit
Schlachtschiff Washington (RAdm. Giffen), den Kreuzern Wichita,
Tuscaloosa und den Zerst?rern Madison, Plunkett, Wainwright und Wilson.
Konvoi QP.11 l舫ft mit 13 Schiffen am 28.4. von Murmansk aus. Eastern Local Escort vom 28.- 29.4 durch sowj. Zerst?rer Kuibyshev, Sokrushitelny und die brit. Minensucher Gossamer, Harrier, Hussar und Niger. Ocean Escort vom 28.4. bis 7.5. durch Zerst?rer Bulldog (Cdr Richmond), Amazon, Beagle, Beverley, Korvetten Campanula, Oxlip, Saxifrage, Snowflake und UJ-Trawler Lord Middleton. Nahsicherung durch Kreuzer Edinburgh (Rear-Adm Bonham-Carter), Zerst?rer Foresight und Forester. In einer Flankenaufstellung operieren die alliierten Unterseeboote P.43/Unison (RN), Minerve (FFS), Uredd (RNoN), Jastrzab (Pol) und die sowjet. U-Boote D-3, K-2, K-22 und K-23 zum Schutz gegen deutsche ワberwasserangriffe.
Auf deutscher Seite werden U 88, U 251, U 405, U 436, U 456, U 589 and U 703 aufgestellt. Am 29.4. gewinnen dt. Luftaufkl舐ung und U-Boote zun臘hst F?hlung am QP.11. Am 30.4. verfehlen U 88 den Konvoi und U 436 (Kptlt. Seibicke) die vorauslaufende Edinburgh, die nachmittags von U 456 (Kptlt. Teichert) mit 2 Torpedos getroffen wird. Ansatz der dt. Zerst?rer Hermann Schoemann (KKpt. Wittig, mit dem Chef der 6. Z-Flottille, Kpt.z.S. Schulze-Hinrichs, an Bord), Z 24 und Z 25 gegen den Geleitzug QP.11. Durch Eis behindert und mehrfach durch die brit. Zerst?rer und die Korvette Snowflake abgedr舅gt, gelingt es ihnen nur, den sowj. Frachter Tsiolkovski (2847 BRT) zu versenken und die Amazon zu besch臈igen. Anschlie?end Ansatz auf die havarierte Edinburgh, bei der inzwischen das sowj. Wachschiff Rubin, 1 Schlepper und die brit. M-Boote Harrier, Niger, Gossamer und Hussar eingetroffen sind. Beim Angriff am 1.5. wird Hermann Schoemann von der Edinburgh (Capt. Faulknor) schwer getroffen. In durch Schneeschauer und Rauchschleier stark behinderten, heftigen Gefechten besch臈igen Z 24 (KKpt. Saltzwedel) und Z 25 (FKpt. Peters) die Forester (LtCdr. Huddart ?) und Foresight (Cdr. Salter) schwer und treffen die Edinburgh mit einem weiteren Torpedo, so dass sie aufgegeben und von Foresight mit Fangschuss versenkt werden muss. Jetzt werden auf Anordnung des OB der sowj. Nordflotte die Zerst?rer Gremyashchi und Sokrushitelny zu Hilfe geschickt. Z 24 und U 88 retten den gr??ten Teil der Besatzung von Hermann Schoemann. Bei weiteren Angriffen verfehlen U 589 einen Dampfer und U 251 einen Zerst?rer. Auch dt. Bomber und Torpedoflugzeuge bleiben erfolglos. Vom QP.11 treffen 12 Schiffe am 7.5. in Island ein. (Im Oktober 1981 kann eine britische Gesellschaft mit dem dt. Bergungsschiff Stephansturm 421 der insgesamt 465 Goldbarren bergen, die Edinburgh von Russland nach Großbritannien bringen sollte.)
Am PQ.15 versenken der norweg. Zerst?rer St. Albans und das M-Boot Seagull das von seiner Position in der Flankenaufstellung weit abgekommene poln. U-Boot P.551 / Jastrzab. Bei der Deckungsgruppe ?berrennt die King George V den Zerst?rer Punjabi, dessen beim Untergang detonierende Wasserbomben das Schlachtschiff ebenso besch臈igen wie die Washington, der es nicht gelingt vor dem Wrack des sinkenden Zerst?rers auszuweichen. Daher muss die King George V von der Duke of York (VAdm. Curteis) abgel?st werden. Am 2.5. greifen Torpedo-Flugzeuge der I./KG.26 den Konvoi an, versenken die brit. Frachter Botavon (5848 BRT, Konvoi-Kommodore, Capt. Anchor ?) und Cape Corso (3807 BRT) und besch臈igen die Jutland (6153 BRT), die am 3.5. von U 251 (Kptlt. Timm) versenkt wird. An gleichen Tag wird auch der UJ-Trawler Cape Palliser durch Bomben besch臈igt. Am 4 Mai trifft die Eastern Local Escort mit den Zerst?rern Gremyashchi, Sokrushitelny, 2 sowj. Wachbooten (SKR) und 3 brit. Minensuchern ein. Vom PQ.15 erreichen 22 Schiffe am 7.5.Murmansk.
27.? 28.4.1942
Norwegen
31 Halifax- und 12 Lancaster-Bomber greifen ohne Ergebnis
das vor Trondheim liegende Schlachtschiff Tirpitz an. 5 Flugzeuge werden
abgeschossen. Ein neuer Angriff in der darauffolgenden Nacht mit 23 Halifax
und 11 Lancaster bleibt bei 2 Verlusten ebenfalls erfolglos.
27.? 29.4.1942
Ostsee
Die sowj. Zerst?rer Strogi und Strojny beschie?en mit
den Kanonenbooten Sestroretsk und Zeya deutsche Stellungen vor
Kronshtadt.
28.4.1942
Nordmeer
Eine sowjet. Kamfgruppe (KAdm. Platonov) mit 32 SKA-Wachbooten and 19
Minensuchern (TShch = tralshik) unternimmt, unter dem Schutz der Zerst?rer Gremyashchi,
Gromki, Sokrushitelny und der Patrouillenboote Rubin und Smerch,
eine demonstrative Landung in der Bucht von Titovka.
29.4.1942
S?dpazifik
Japanische Marineinfanterie-Einheiten besetzen die
RAAF-Seeflugstation von Tulagi n?rdlich von Guadalcanal.
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