IPv6 - das Internet-Protokoll der n臘hsten Generation
IPv6 - das Internet-Protokoll der n臘hsten Generation
IPv6 - das Internet-Protokoll der n臘hsten Generation
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Viele Jahre lang war von Adressknappheit im Internet die Rede. Schnell wird im selben Atemzug der Begriff IPv6 als L?sung des Problems pr舖entiert, da sich damit die Anzahl der Adressen erh?ht. Der Begriff IPv6 setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen. IP steht f?r "Internet-Protokoll", v6 f?r "Version 6". IPv6 erh?ht aber nicht nur die Anzahl der Adressen, sondern bringt auch ein paar andere Verbesserungen mit sich. Worum es sich dabei handelt und welche Ursachen die Adressknappheit hat, erl舫tert der folgende Text ?ber IPv6.
IPv6 regelt Daten?bertragung im Internet
Um die Vorteile von IPv6 zu verstehen, muss man zun臘hst wissen, wof?r das Internet-Protokoll zust舅dig ist. IPv6 definiert unter anderem, wie viele Adressen es im Internet geben kann. Jedes Ger舩 im Internet braucht eine eindeutige IP-Adresse, damit der Datenaustausch mit anderen Ger舩en gelingt. Die Daten werden in Form von Paketen ?bertragen, die nicht nur die eigentlichen Inhalte wie beispielsweise den Text auf einer Internetseite, sondern auch Verwaltungsinformationen enthalten. Die Verwaltungsinformationen stehen am Anfang jedes Pakets, die man im Fachjargon "Header" nennt. Im Header steht unter anderem, woher ein Paket stammt und wohin es geschickt werden soll. Nur so kann beispielsweise ein Web-Server wissen, wer gerade eine Anfrage f?r eine Webseite gestellt hat und an welche IP-Adresse er die gew?nschten Inhalte zur?ckschicken muss.
IPv6: Mehr Stellen f?r die IP-Adressen beseitigen Adressknappheit
IP-Adressen im Internet sind daher genauso wichtig wie die Postleitzahl eines Ortes: Beide erlauben es, ein Paket zuverl舖sig einem Adressaten zuzustellen. Was passiert, wenn die Postleitzahlen knapp werden, hat in Deutschland die Wiedervereinigung gezeigt. Bei mehr als 12.000 Gemeinden und noch mehr Postleitzahlbereichen in Deutschland h舩ten vier Stellen einfach nicht mehr ausgereicht. Als L?sung hat man sich dazu entschieden, die Anzahl der Postleitzahlen zu erweitern, indem man sie um eine Stelle verl舅gerte. Im Internet bahnte sich wegen des alten Protokolls IPv4 ebenfalls eine Adressknappheit an. Auch hier hat man sich als L?sung dazu entschlossen, die Adressen bez?glich der Stellen mit IPv6 zu erweitern und so ihre Anzahl zu erh?hen.
Adressknappheit war in den Achtzigern nicht vorhersehbar
Die Frage, ob die Adressknappheit nicht vorhersehbar war, kann man ganz klar mit "nein" beantworten. Das seinerzeit eingesetzte Internet-Protokoll in der Version 4 wurde 1981 definiert und erlaubt maximal etwa 4,3 Milliarden IP-Adressen. Damals konnte sich noch niemand vorstellen, dass das Internet irgendwann einmal mehr Adressen ben?tigen w?rde. Die wenigen Computer mit Internetzugang dieser Zeit waren teure Gro?rechner und standen vor allem in Universit舩en, Unternehmen oder milit?rischen Einrichtungen, an internetf?hige Laptops und Heimcomputer oder Handys und Smartphones war noch gar nicht zu denken. Die letzten freien IPv4-Adressen wurden im Jahr 2011 von der IANA (Internet Assigned Numbers Authority) an die regionalen Vergabestellen verteilt.
ワbergangstechnologien verhindern schnelle Einf?hrung von IPv6
Die Bef?rchtung, das Internet breche ohne IPv6 in absehbarer Zeit zusammen, war allerdings unbegr?ndet. So werden IPv4 und IPv6 w臧rend der langen ワbergangsphase, bis alle Rechner der Welt IPv6 beherrschen, parallel betrieben (Dual Stack). Da es viele Netzwerk-Komponenten gibt, die kein IPv6 unterst?tzen, m?ssen diese ausgetauscht werden. Bis dahin kommen neben dem Dual-Stack-Betrieb verschiedene Technologien zum Einsatz, die das Problem der Adressknappheit k?nstlich umgehen.
So teilten beispielsweise deutsche Mobilfunknetze mehreren tausend Nutzern dieselbe IP zu, da der Provider die individuelle Zuordnung intern anders regelt. Dasselbe gilt f?r Server im Internet, die zwar nur eine IP besitzen, ?ber die aber verschiedene Internetseiten erreichbar sind. Unter anderem deshalb verz?gerte sich die Markteinf?hrung von IPv6 bis in den Heimbereich.
Datenschutzbedenken durch feste IP
Um IPv6 gibt es datenschutzrechtliche Bedenken, denn durch die gro?e Anzahl von IPv6-Adressen k?nnte jedem Ger舩 dauerhaft eine feste IP-Adresse zugewiesen werden und es so eindeutig identifizierbar machen. Genauer beleuchtet haben wir f?r Sie dieses Thema in einem weiteren Ratgeber zu IPv6.
IPv6-Ratgeber im ワberblick
- IPv6 - Das Internet-Protokoll der n臘hsten Generation
- Technische Details zu IPv6
- Weitere Features: IPv6 bringt mehr als nur viele Adressen
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