Neves-Stausee (1860 m) Lago di Neves, Mühlwalder Tal
DSC01382.
Von stb72 – Der Weg zum Neves-Stausee ist ein Abzweig im Südtiroler Pustertal bzw. im nach Norden führenden Ahrntal, einem Seitental des Pustertals. Die Straße zweigt bei Mühlen in Taufers kurz vor Sand in Taufers nach Westen ab und führt das Mühlbachtal lange nach oben bis zum Neves-Stausee am Talende. Durch das breite Tal fließt im Flachen gemütlich und im Steilen wild der Mühlwalder Bach, der uns bei Bedarf auch Erfrischung bietet.
Nach kurzer Rampe zu Beginn folgt eine lange Fahrt durch das Tal mit vielen (steilen) Abzweigen zu den umliegenden Almen, wo man nur langsam an Höhe gewinnt. Auf den letzten 5 km darf man das natürlich büßen, und die Straße kennt spätestens ab Lappach bei bis zu 18 % kein Pardon – allerdings ist die Trassenführung ganz oben zwar kehrenfrei, aber kurvig an einer Beton-Stützmauer entlang an den Hang geklebt sehr kurzweilig.
Der türkis schimmernde See liegt hoch oben am Talende am Fuß des Hochfeilers (3510 m, höchster Berg der Zillertaler Alpen) und des Großen Möselers (3478 m). Er ist beliebter Ausgangspunkt für Bergsteiger aller Güteklassen, aber auch Spaziergänger, die nur den See umwandern möchten, tummeln sich hier oben. Entsprechend ist natürlich für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Nach kurzer Rampe zu Beginn folgt eine lange Fahrt durch das Tal mit vielen (steilen) Abzweigen zu den umliegenden Almen, wo man nur langsam an Höhe gewinnt. Auf den letzten 5 km darf man das natürlich büßen, und die Straße kennt spätestens ab Lappach bei bis zu 18 % kein Pardon – allerdings ist die Trassenführung ganz oben zwar kehrenfrei, aber kurvig an einer Beton-Stützmauer entlang an den Hang geklebt sehr kurzweilig.
Der türkis schimmernde See liegt hoch oben am Talende am Fuß des Hochfeilers (3510 m, höchster Berg der Zillertaler Alpen) und des Großen Möselers (3478 m). Er ist beliebter Ausgangspunkt für Bergsteiger aller Güteklassen, aber auch Spaziergänger, die nur den See umwandern möchten, tummeln sich hier oben. Entsprechend ist natürlich für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Auffahrten
Hat man diesen Anfangsabschnitt hinter sich, führt die Straße nur leicht ansteigend in das Mühlwalder Tal hinein, und zwar schattenfrei im Wald. Dieser Abschnitt dauert ungefähr 10 bis 11 km, auf denen man nur ca. 350 Hm gewinnt. Lediglich an Mühlwald vorbei und bei Unterlappach werden auch mal 7 bis 8 % erreicht, ansonsten heißt es lockeres pedalieren durch die Südtiroler Almlandschaften. Zu einfach? Dann nur einen Versuch auf den rechts und links abzweigenden Straßen zu den Höfen unternehmen, die vielleicht nicht weit nach oben führen, aber sicher nicht so gemütlich sind. Aber auch wer der Straße folgt, wird noch etwas ins Schwitzen kommen – versprochen.
Vor Lappach führt die Straße durch einen Tunnel, und ab hier wird es steil für die letzten 5 km. Der Tunnel ist bei bereits zweistelligen Prozenten der Aufwärmer des Schlussteils, bevor es durch Lappach hindurch noch mal flacher wird. Nach dem Ort folgt dann die erste böse 15 %-Rampe bis Oberlappach. Hier hindurch nochmal flacher zieht die nun schmale Straße sofort wieder an und führt über die einzige Doppelkehre zur kleinen Mautstation vor dem Schlusshang. In diesem Bereich zweigt auch ein Weg ins westliche Seitental ab, der ebenfalls sehr vielversprechend aussieht.
Nach der Mautstelle gibt es dann die letzten 2,5 km keine flachen Meter mehr. Die Straße führt nun an einer Beton-Stützmauer entlang mit Spitzen von 16 bis 18 % zum See. Der schmalste Straßenabschnitt ist ampelgeregelt. Man schafft es zwar in einer Grünperiode als Radfahrer nicht ganz nach oben, jedoch lässt man die gefährlichen, unübersichtlichen Passagen locker hinter sich, nach oben hin eventueller Gegenverkehr ist kein Problem mehr.
Die Staumauer hat man nun meist im Blick, während man leicht kurvig nach oben fährt oder besser gesagt kriecht. Die ständige Begleitung zur Linken ist eine Leitplanke, deren ehemals teilweise bemitleidenswerter Zustand (wo nicht erneuert, was mittlerweile regelmäßig getan wird) auf regen Steinfall hindeutet.
Zwischen Staumauer und dem schon seit einigen Jahren geschlossenen Restaurant, das mittlerweile im Sommer für Alpenvereins-Jugendlager genutzt wird, hindurch erreicht man dann auf den lezten Metern etwas flacher den höchsten Punkt auf ca. 1860 m Höhe.
Oben sind dann bei schönem Wetter recht viele Wanderer (um den See führt ein empfehlenswerter Themenweg) und Spaziergänger unterwegs (trotzdem kaum Verkehr). Um den See führt eine Schotterstraße herum, die zumindest auf der östlichen Seite des Sees locker befahrbar ist, was man auch ausnützen sollte, um den schönen Talkessel mit den umgebenden hohen Zillertalern nach den Mühen auch auszukosten und sich gegebenenfalls in einer der zwei ausgezeichneten Jausestationen, der Untermaurer- oder der Nevesalm, zu stärken.
Zurück im Tal noch einen Abstecher nach Rein in Taufers machen oder ab Uttenheim die steile Höhenstraße über Tesselberg nach Percha im Pustertal wählen. Kilometerfresser können ab Bruneck natürlich weiter zum Staller Sattel im Antholzer Tal oder noch Furkelpass, Kronplatz oder Würzjoch in Angriff nehmen, hier ist ja genug geboten.
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