Foto: "Unser Rundfunk", Nr. 7/1957, Seite 12; im Bild: Emil Stöhr und Christa Gottschalk.
Ins Deutsche übertragen von Franz Geiger
Bühnenbild: Siegfried Stepanek
Kostüme: Christel Räder
Bildregie: Wolfgang Nagel
Regie: Herwart Grosse
John Worthing (Emil Stöhr), Cecily Cardew, dessen Mündel (Margret Homeyer), Miss Prism, Erzieherin (Maria Secher), Algernon Moncrieff (Horst Drinda), Lady Bracknell, dessen Tante (Ruth Baldor), Gwendolen Fairfax, ihre Tochter (Christa Gottschalk), Lane, Diener bei Moncrieff (Kurt Wenkhaus), Merriman, Diener bei Worthing (Gerhard Soor), Pastor Chasuble (Friedrich Richter).
10.02.1957 Erstausstrahlung
Der Deutsche Fernsehfunk realisierte diese Sendung mit einer Direktübertragung des Stücks aus den Kammerspielen des Deutschen Theaters, Berlin.
Die (ursprüngliche) Komödie von Oscar Wilde (1854-1900) wurde am 14. Februar 1895 in London uraufgeführt. Sie gilt als eines der erfolgreichsten Salonstücke des irischen Schriftstellers, in denen er - geistreich und mit Ironie - die Verhaltensweisen der Damen und Herren der so genannten Oberschicht attackiert.
Im Mittelpunkt des Stücks steht unter anderen ein junger Mann aus der spätviktorianischen Gesellschaft namens Algernon Moncrieff (Horst Drinda), der, um sich bestimmter Pflichten und Situationen entziehen zu können, einen Freund auf dem Land erfindet, den er den Namen Bunbury gibt. Und eben dieser scheint sehr anfällig gegen Krankheiten zu sein, so dass Algernon sehr oft zu ihm eilen muss, um ihn zu pflegen und selig zu unterstützen. Diese "Notrufe" ereilen Algernon zum Beispiel dann, wenn die ach so liebe Verwandtschaft wieder einmal zum Dinner ruft. Dann verschwindet der junge Mann aus London, er "bunburysiert"!
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