Politischer Aschermittwoch der CSU : Mit Franz Josef Strauß Richtung Moskau
Die CSU nutzt ihren Politischen Aschermittwoch nicht nur für die altbekannte Kritik an Brüssel: Die Bayern suchen den Schulterschluss mit Russland. Eine Ausgliederung aus Europa werde man nicht zulassen.
Der in der Dreiländerhalle anwesende russische Generalkonsul wurde durch gleich beide Hauptredner, Horst Seehofer und auch Peter Gauweiler, herausgehoben begrüßt. Das war mehr als nur eine Geste gemeint: Die CSU hat ihren traditionellen Politischen Aschermittwoch in Passau dafür genutzt, ihr Profil vor der Europawahl und den bayerischen Kommunalwahlen in elf Tagen nicht nur durch die altbekannte Kritik an Brüsseler Auswüchsen und EU-Bürokratie zu schärfen, sondern auch durch ungewohnt wohlwollende Äußerungen zur Rolle Russlands in Europa.