Ferienlager
Ein Ferienlager ist – wie der Name schon verrät – ein Lager, in dem Kinder und Jugendliche während der Schulferien interniert werden. Es handelt sich dabei um eine genial getarnte Einrichtung, die auf den ersten Blick wie ein Ort voller Spaß, Abenteuer und Freundschaft wirkt, tatsächlich jedoch strengste Gefängnisstandards erfüllt.
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Das Konzept: Gefangen, aber glücklich[bearbeiten ]
Während die Eltern in Ruhe Cocktails schlürfen oder ihren Lieblingskrimi lesen, werden die Kinder unter dem Deckmantel von „Sommerabenteuer" und „Freizeitgestaltung" in abgelegene Lagerhäuser verfrachtet. Diese Einrichtungen sind oft tief im Wald, am See oder in den Bergen – Orte, von denen die Flucht praktisch unmöglich ist (außer man kann Kanu fahren oder Bäume teleportieren).
Ein typisches Ferienlager verfügt über:
- Strenge Aufseher
- Diese werden euphemistisch als "Betreuer" bezeichnet. Ihr Hauptziel ist es, den Tagesablauf minutiös zu kontrollieren.
- Gruppenaktivitäten
- Auch bekannt als Zwangsarbeit. Ob Basteln, Tanzen oder Gruppenspiele – niemand entkommt der endlosen Beschäftigungstherapie.
- Wachtürme
- Sie tarnen sich als Klettergerüste. Tatsächlich überwachen sie jeden Fluchtversuch.
- Essensrationierung
- Drei Mahlzeiten am Tag, oft in einer verdächtigen Ähnlichkeit zu Kantinenessen.
Die Taktik der Gehirnwäsche[bearbeiten ]
Kinder werden in diesen Lagern einer intensiven Umerziehung unterzogen. Sie lernen, Lagerlieder zu singen, bei denen sie nicht merken, dass es sich um versteckte Botschaften handelt („Kumbaya" heißt in Wahrheit „Akzeptiere dein Schicksal"). Außerdem werden sie daran gewöhnt, ohne WLAN und Fernsehen zu überleben – eine Fertigkeit, die später in dystopischen Zukunftsszenarien nützlich sein könnte.
Besonderheiten der Ferienlagerkultur[bearbeiten ]
Das Ferienlager hat ein eigenes, perfides Belohnungssystem. Wer sich nicht widersetzt, darf abends ans Lagerfeuer und Marshmallows rösten. Wer sich weigert, bricht spätestens beim dritten Gruselgeschichtenabend zusammen, weil die Betreuer exzellente Horrorerzähler sind.
Achtung: Manche Kinder berichten nach ihrer Rückkehr euphorisch von ihrer Zeit im Lager. Dies ist ein klassischer Fall von Stockholm-Syndrom.
Der Zweck: Ruhe für die Eltern[bearbeiten ]
Ein Ferienlager ist nicht nur ein Ort, an dem Kinder ihre Sommerferien verbringen – es ist die ultimative Institution der Elternentlastung. Während die Kleinen „Spaß haben", genießen die Großen endlich ihre verdiente Freiheit. Genial, oder?