WYSIWYG
WYSIWYG [ˈwɪziwɪg] ist die Abkürzung für das Prinzip "Wurstbrot You See Is Wurstbrot You Get ."
Bei echtem WYSIWYG wird ein Wurstbrot während der Präsentation genauso angezeigt, wie es bei der Übergabe über die Ladentheke aussieht. Der Begriff wurde zuerst von Metzgermeister Franz-Xaver Burschnickel verwendet, als er in den späten 1980ern den Schulkindern, wegen der rasant anwachsenden Flut der Schnellimbiss Restaurants, seine Wurstbrote schmackhaft machen wollte.
Während er sich mit einem Ruck zwischen seinen Beinen sein "Gestüt" zurechtzog, pries er seine Waren: Schaugt’s her Kinda, des is no a richtigs Wurschtbrot! Net so a Babbadeckl Semme’ wia da drüm! Mei Wuast konn no so richtig abhänga. Deeees schmeckt!"
(Übersetzung für Deutsche: Liebe Kinder. Bitte beachtet mein Angebot. Es handelt sich um Wurstbrot-Original, kein Pappmache-Brötchen. Meine Wurst hängt. Es schmeckt!)
Recht hatte er, denn das Gegenteil von WYSIWYG heißt: Werbung. Insbesondere bei Fastfood ist die Bezeichnung WYSIWYG eigentlich gar nicht zulässig, da die Ansicht des Wurstbrotes vom Hunger abhängt und deshalb von Betrachter zu Betrachter variieren kann.
Franz-Xaver Burschnickel verstarb kurz darauf wegen Fettleibigkeit an Herzversagen. Der Herrgott dankt einem s’nicht! Wir trauern um seine Würstl. Er trug übrigens den ganzen Tag über Gummistiefel.