ADELSLEXICON 11 I *? i DER PREUSSISCHEN MONARCHIE VON LEOPOLD FREIHERRN VON LEDEBUR, Königl. Preuss. Hauptmann a. D., Director der Kunstkammer, des Museums vaterländischer Alter- thümer und der Ethnographischen Sammlungen des Museums, Mitglied des Collegii des Ileroldsamtes, Ritter des rothen Adlerordens 4ter Klasse und des Ritterkreuzes vom Hohenzollernschen Hausorden, Mitglied des Yerwaltungs-Ausschusses des germanischen National-Museums zu Nürnberg, der Gesellschaft für Erdkunde in Berlin, so wie der historischen und Alterthumsforscher-Vereine zu Berlin, Dresden, Halle, Hannover, Kassel, Kiel, Kopenhagen, Leyden, Mainz, Minden, Münster, Regensburg, Salzwedel, Schwerin, Sinsheim, Stettin, Utrecht. Dritter B a n d. T —Z. Nachtrag A — Z. Berlin. Vertag v o 11 L u d w i g R a u Ii. Leipzig: Expedition des Adelslexicons. C 4f5JJ TaalFe (In Roth ein schräges blauge- gittertes silbernes Kreuz. Dorst Allg. Wppb. Taf. !I9). Sir John Taaff'e wurde d. 1. Aug. 1G28 Pair.von Irland und erhielt den Titel: baron of Ballymote und lord viscount Taaff'e of Gorren. Dessen ältester Sohn Theobald ward d. 26. Juni 1662 zum Barl of Carling- ford erhoben, welche Würde 1738 erlosch. Theobald Taaff'e Graf von Car- lingford erhielt am 18. Nov. 1704 das Incolat in Schlesien, wo ihm und seinen Nachkommen Deutsch-Leuthen (Troppau) gehörte. In der Gegenwart besitzen die Grafen T. in Böhmen: Ellischau u. Kollinetz, und in Mähren 1840 Wischenau. Tabbert, T. v. Strahlenberg. (Mann, der eine Weintraube hält; auch qua- drirt: 1. u. 4. Q. ein Strahl; im 2. u. 3. Q. eine Weintraube, im Mittelschilde der Mann mir der Weintraube). Vor- pommersche Bürgerfamilie, aus welcher Martin, Philipp, Johann und Peter Siegfried T. unter dem Zusatz von Strahlenberg am 31. Jan. 1807 in den Schwedischen Adelstand erhoben AVorden sind. j Tabor (In Blau ein Schrägrechts gelegter rother Pfeil und ein schräglinks gelegtes goldenes Hirschhorn. Siebm. I. 50.). Zu den Geschlechtern Schlesiens gezählt. f Taborski (W. Polkozic). Johann Tobias T. ist am 7. Mai 1723 in den böhmischen Adel- u. am 12. Sept. 1724 in den böhmischen Ritterstand erhoben worden. In Schlesien: Jawornitz (Lublinitz) und 1724 auch im Breslauscheu. Tabouillot (Ein blauer mit 3 Sternen belegter Querbalken; darüber ein Jagdhorn und darunter eine Korngarbe). Franz v. T. 1840 Land- und Stadtgerichtsdirektor zu Ahlen, 1845 zu Lübbecke. Taczala (W. ein schwarzes Schildeshaupt mit 2 silbernen Sternen ; darunter in Gold ein natürlicher Kranich, welcher den linken Fuss in die Höhe gehoben hat; auf dem gekrönten Helme Avieder- liolt sich der Krauich; mitunter kommen auch 2 Büffelshörner als Helmzier vor). Taczanowski (W. Jastrzembiec). Der Kammerherr Alphons v. T. Avurde im Juni 1854 in den preussischen Grafenstand erhoben. Im Grossherzth. Posen: der vorgenannte Graf T. 1854 auf Lu- bomierz, Sowina, Sowinka und Tacza- noAvo ( sämmtlich Pieschen); Joseph v, T. 1854 auf Ghoryn und Granicznik (Kosten); Julian v. T. 1854 a. BagAvidze, ChrzanoAV, GaAvrong, Jankow, Josephina, Kotarby, Knczkow, LenartoAvice, Ordzin, PiekarzeAV, SzoIoav u. Szulemin (sämmtlich Pieschen); ausserdem 1854: Bie- lejewo (ibd.), GalenzeAVo (Wreschen), Pogorzela ( Krotoschin ), Staboszewo (Pieschen). Im Jahre 1804 sehen wir die Familie im Besitz von Gluchow, Guminice, Pogorzelle und Taczanow. Taczycki. In Preussen: Brosait- schen (Angerburg). j" Tader (In Roth ein schwarzer Greifenfuss mit goldenen Fängen. Siebm. I. 67.). In Schlesien: Dähmke (?) 1627. Gimmel (Wohlau) 1404. 1580. Guhlau (Guhrau) 1404. Guhren (Steinau) 1460. 1627. Gurkau (ibd.) 1627. 1720. Heinersdorf, Lang- (Sprottau) 1627. Klie- schau (Steinau) 1596. 1627. Preichau (ibd.) 1630. Raischen (Wohlau) 1569. 1613. Raudten, Alt- (Steinau) 1596. 1627. Schmegerle (Wohlau) 1569. Tschistey (Guhrau) 1569. Wischütz (Wohlau) 1613. Zedlitz (Steinau) 1460. 1523. Talaczko, Talatzko (W. Pobog), Leopold Felix v. T. wurde 1702 in den böhmischen Grafenstand erhoben. In Preussen: Bieland, Kl. (Elbing). Golm 1 Tackenberg. Tarchalski. (Rastenburg). Grünau (Heiligenbeil). Heinriebhöfen, früher Moterau (Rastenburg). Kapstücken (Labiau). Sardienen ( Pr. Eylau ). Schonbrueh ( Labiau ). Steinwalde (Wehlau). Weitzdorf(Rasten- burg) 1819. f Talckenberg. Talkenberg (Iii Roth das Brustbild eines Mönches, aus einer Krone hervorwachsend. Siebm. II. 47.). In Schlesien: Dieban (Steinau) 1490. Langenau (Löwenberg) 1494. Linda (Lauban) 1492. Plagwitz (Löwenberg) 1550. 1626. Pömbsen (.lauer) 1626. Talkenstein (Löwenberg) 1550. Welk- kersdorf (ibd.) 1550. 1626. Tallard (1 u. 4 Q. in Blau eine silberne Lilie. 2 u. 3 Q. in Roth ein goldenes gemeines Kreuz. Masch Tab. 184.). Kommen in der Altmark und in Mecklenburg vor. Talmbcrg (Zwei Seeblätter mit Wurzeln). Aus diesem böhmischen freiherrlichen Geschlechte kommen auch einige Mitglieder in Schlesien vor. Friedrich Herr v. T. wohnte 1623 bis 1631 den Fürstentagen in Schlesien bei. Johann Jacob Herr v. T. auf Janckauwar 1701 des Domstifts zu St. Johann in Breslau Canonicus. Tainfelder (Durch einen goldenen Schrägrechtsstreifen getheilt; oben in Blau eine goldene Krone; unten in Silber zwei blaue Querbalken. Siebm. I. 73.). Zu den Geschlechtern Schlesiens gezählt. Tamm, Tarn (Auf grünem Boden im quer getheilten Felde ein Löwe in Schwarz und Gold wechselnder Farbe, einen Kranz in den Vorderpranken haltend. Siebm. V. 71 unter dem Namen v. Thann.). Johann Constantin T. ist am 8. Nov. 1681 in den alten Ritterstand; Wenzel Franz Joseph v. T. den 30. Juni 1696 in den böhmischen, 1702 in den alten böhmischen Freiherrenstand erhoben. In Schlesien: Blumenau, Ober- u. Nieder- (Bolkenhain) 1669. Niklasdorf (Grottkau). Tangcl, Thangel (Durch 6 Querlinien getheilt mit einer Schildesfassung die in 2 Reihen gewürfelt ist. Die Farben in Silber und Roth wechselnd. Siebm. I. 148.). In Thüringen: Aspach (Gotha) 1542. Mühlberg (Erfurt). Ostramunden 1670. Roldisleben 1670. Tennstedt (Langensalza). f Taniel, also in Preussen, richtiger Daniel, Daniel von Hennigsdorf oder D. v. Plonnigsdorf, also in Schlesien (In Roth ein geharnischter Mann in Sturmhaube mit gestüinmelten Armen und Beinen. Durch die Mitte des Kopfes geht ein Degen. Siuapius II. 695.). In Schlesien bereits im 16. Jahrhundert erloschen zu Hannsdorf, Ober- u. Nieder- (Glatz) früher Hennigsdorf 1488. 1554. Später in Preussen: Hauswalde (?), Schönlliess ( Rastenburg ) , Warnikam (ibd.). Tann, von der T., v. d. Thann (In Roth eine abwärts gebogene Forelle. Siebm. I. 102.). Eeichsfreiherren den 7. Juni 1704 (1 u. 4 Q. in Silber auf grünem Boden eine Tanne. 2 u. 3 Q. in Gold ein blauer gekrönter Löwe. Im Mittelschilde das Stammwappen). Wilhelm Heinrich Frh. v. d. T. f 23. Febr. 1790 als k. preuss. Oberst. In Franken, zumeist im vormaligen Ritter Can- ton Rhön und Werra: Bieberstein 1487. Bischofsheim 1340. 1487. Brückenau 1368. Frankenberg. Frankenheim 1714. 1750. Hoflars auf der Rhön 1788. Kaltensundheim 1700. 1714. Ketten 1557. 1742. Kreyenberg. Nordheim vor der Rhön 1659. 1788. Ostheim 1700. 1788. Pirx 1714. 1750. Römershaag 1652. Struthof 1788. Tann a. d. Ulster 1176. 1856. Waldkehrungen 1714. 1750. Im Mag- deburgschen gehörten sie 1522. 1537. zur Pfännerschaft von Stassfurt u. waren zu Arnstadt (Mansfeld Geb.) begütert. Diese Linie scheint mit dem Klosterrath v. d. T. 1715 erloschen zu sein. In Preussen: Wolka (?). In Sch 1 esien: Auras (Wohlau) 1790. Tanski (W. Jastrzembiec). Im Gross- herzth. Posen: Franz v. T. 1789 a. Laski (Gnesen); Woyciech v. T. 1854 a. Targownica (Mogilno). Tarauowski (W. Beiina). Im Gross- herzth. Posen; Buszkowo (Bromberg) 1788. f Tarchalski (W. Zagloba). Im Grossherzogthum Posen: Tarchaly (Adel- nau). Tarczynski. Taubadel. 3 Tarczynski (W. Tarnawa). In Wes t- preussen: Losno (Strasburg) 1782. Tarlo (W. Topor). Im Grossherzth. Posen: Peter v. T. 1715 Verweser des Bisthums Posen. f Tannen (Schräglinks getheilt; oben in Blau ein wachsender Löwe, unten Gold. Siebm. V. 158.). In Pommern: Borckow (Stolp) 1664. Schurow (ibd.") 1730. Zechlin (ibd.) 1575. 1621. und im Lauenburgschen 1639. 1671. Tarnau, Tarnowski v. Tarnow (W. Leliwa. Siebin. II. 48.). Diese Familie blüht noch heute in österreichisch Ga- lizien. Aus derselben erhielt Amor Johann v. T. 1785 vom Kaiser Joseph II. die Bestätigung des Grafenstandes. In Schlesien: Kühschmalz (Grottkau) 1560. 1682. Langeuliof (Oels) 1682. 1708. Mienitz (Trebnitz) 1562. Taschenberg (Oels) 1708. Tarnau - Galenzowski ( W. Leliwa ). In Preussen: Glinki (Neidenburg) 1727. Tarnawa (W. In Roth ein silbernes Kreuz, welches im unteren linken Winkel von einem goldenen Halbmond begleitet ist, dessen Hörner rechtshin gekehrt sind. Auf dem gekrönten Helme 5 Straussfedern, oder auch 2 Büfi'els- hörner). f Tarner. Haben in Schlesien: Lindenau (Grottkau) besessen. Tarrach (1 u, 4 Q. in Silber ein eisenfarbener Anker. 2 u. 3 Q. in Roth ein goldener Greif mit Drachenschwanz. Köhne IV. 73.). Friedrich Franz, des Geh. Oberfinanzrath Friedrich Wilhelm T. Sohn, späterhin k. Preuss. Gesandter am Schwedischen Hofe (f 14. Sept. 1834). ist am 16. Juli 1788 geadelt worden. In Preussen: Augstupöhnen (Gumbinnen) 1788. f Tase (In Gold ein schrägrechts gelegter rother Stamm mit 3 gestümmelten Aesten. Siebm. I. 74.). Zu den Geschlechtern Schiasiens gezählt. Tasso (Quer getheilt; oben ein Dachs, unten ein Taxus oder Eibenbaum). Anton Albert T. aus Parma stammend ist am 6. Juli 1699 in den böhmischen Herrenstand erhoben worden. In Schlesien: Lammsdorf (Falkenberg) 1669. Pauschwitz (Ratibor) 1669. Schleiwitz (Neisse) 1669. Als im Tostschen gelegen werden: Boniawitz, Kamentz, Karwitz und Schlasa bezeichnet, Güter, welche ich nicht zu finden vermag. Tastungen (In Silber zwei schwarze Flügel. Siebm. III. 130.). In Thüringen: Friedrichsrode (Nordhausen) 1730. Gebra , Nieder- (ibd.) 1712. Tastungen (Stadt Worbis). Taszarski, vergl. Lassarski. (W. Ostr- zew). Zweifelhaften Adels. In West- preussen: Bruclinowko (Thorn). Im Grossherzth. Posen: Kobylec (Won- growiec) 1855. Tattenbacli, Tättenbach, Tettenbach (In Silber ein geschuppter rother Schrägrechtsbalken. Siebm. I. 85.). Mit Ueber- gehung der Güter in Baiern, Oesterreich, Steyerinark und dem Voigtlande, erwähnen wir hier nur, dass Wilhelm Graf v. T. am 24. Mai 1644 mit der Grafschaft Reinstein oder Regenstein im Halberstädtschen belehnt worden ist, und dass die Familie vorübergehend in Schlesien: Pomsdorf (Münsterberg) 1671 besessen hat. Taubadel, Taupadel, Tupadel (In Blau 2 schräggestellte schwarze Stämme mit gestümmelten Aesten. Siebm. I. 157.). Zu untersuchen bleibt, ob die in den Sächsischen Herzogthümern gelegenen Oerter Taupadel bei Jena, Taupadel bei Altenburg, endlich im Königreich Böhmen Tupadel bei Czaslau, welches sich ums Jahr 1400, so wie Drobowitz 1347 und Trzebonin 1411 im Besitze einer Familie v. Tupadel befindet, mit dem hier in Rede stehenden Geschlechte in Zusammenhang stehen. Ernst Siegmund v. T. 1793 General- Major und Gommandant in Danzig f 1802 pensionirt. In der Provinz Sach- sen, und zwar im Kr. Liebenwerda: Drebigkau 1531. Fichtenberg 1364 bis 1687. Krauschütz 1590. Langenfur 1521. Meusdorf 1458. Ruenstaedt 1521. Sax- dorfl521. Trebitz 1521, welche Oerter zum Theil nicht mehr vorhanden sind; so wie im Königreiche, und zwar im A. Grossenhayn zu Börttewitz 1420. Crostewitz 1420. Leckwitz 1420. Lüttichau 1669. 1674. Milbitz 1454. 1485. 1* 4 Taube. Taubenheim. Pommlitz 1590. 1(538. Porschnitz 1590. 1638. Promnitz, Ober- u. Klein- 1590. 1 (538. Röhrsdorf 1669. 1674. Skassa 1590. Wessnitz 1454. 1485.; und in der O h er - Laus i tz: Sohland 1531. 1540. In der Provinz Schlesien: Ausche (Liegnitz). Birckholz (Schweidnitz) 1690. Bischdorf (Rosenberg) 1838. 1840. Bodzanowitz (ibd.) 1832. 1840. Boreck, Gr. u. Kl. (ibd.) 1838. 1840. Bronietz (ibd.) 1838. 1840. Buckowine (Trebnitz) 1785. 1789. Burow (Rosenberg) 1832. 1840. Danckwitz (Nimptsch) 1722. 1740. Eisenhammer (Rosenberg) 1838. 1840. Ellguth (ibd.) 1838. 1840. Goldschmieden (Breslau) 1759. 1762. Greblin (Militsch) 1700. 1710. Hülm ( Striegau ) 1662. 1706. Jordansmühle (Nimptsch) 1715. 1742. Karmunkau, Alt- (Rosenberg) 1789 bis 1797. 1838 bis 1840. Karmunkau, Neu- (ibd.) 1832. 1840. Kertschütz (Neumarkt) 1713 bis 1762. Ivostellitz (Rosenberg) 1838 bis 1840. Kranz (Wohlau ) 1759. 1771. Kuhnern (Striegau) 1662. 1706. Kutz- oben (Rosenberg) 1832. 1840. Lichtenberg (Görlitz) 1697. Ratschkau (Liegnitz) 1697. Psurow (Rosenberg) 1832. 1840. Radlau (ibd.) 1838. 1840. Rosch- kowitz (Kreuzburg) 1842. 1856. Sag- schiitz (Neumarkt) 1721. 1762. Schiros- lawitz(Kreuzburg) 1791 1805. Schmardt, Ober- (ibd.) 1800. 1805. Schönwitz (Falkenberg) 1779. 1785. Schrickwitz (Neumarkt) 1710. 1791. Tschirna (ibd.). Wichnau (Rosenberg) 1832. 1840. Wiedt- nitz (Hoyerswerda) 1669. 1774. Wois- lawitz (Kreuzburg) 1791. 1805. Wollen- szin (Rosenberg) 1789. 1797. 1838. 1840. Wüstung (Neumarkt) 1713. 1762 Taube (In Gold ein mit den Wurzeln ausgerissener eichener Stubben, aus dem auf jeder Seite ein grünes Blatt hervor- sprosst). Baronisirt von König Sigismund August von Polen d. 30. August 1572. (1 u. 4 Q. der Stubben. 2 u. 3 Q. in Roth ein goldener Löwe, der ein schwarzes Kreuz hält. Neimbts Curl. Wppb. Taf. 40.). Dietrich v. T. nebst seinen 2 Brüdern und Vettern 1638 d. 19. Juni in den Frei- und Panner- herrenstand erhoben ( 1 u. 4 Q. in Schwarz ein goldener Löwe, 2 u. 3 Q, in Silber 3 rothe Rosen mit goldener Butze. Mittelschild das Stammwappen). Evert T. erhielt am 11. Aug. 1668 die Anerkennung des schwedischen Adelstandes; Georg v. T. am 20. April 1673 das polnische Indigenat. Reinhard Dietrich v. T. ist am 25. Juni 1676 in den Reichsgrafenstand erhoben. In Liefland u. Curlaud: Agemahl 1624. Firmard. Funa oder Fyr (?). Hallinapp. Jerwakant 1801. Lellefer 1801. Leswegen. Haardt. Magdel. Pajak. Puchs. Walkant 1801. In Preussen: Babken (Graudenz). Bauten (Marienwerder). Bischdorf (Rosenberg) 1727. Cumehnen (Fischh.) 1752. Drachenstein (Rastenburg). Galwuhneu (ibd.). Grünhöfchen (?). Korehnen (Fischhausen). Poswangen (Rastenburg). Scharfs (ibd.). Sickenhofen (Fischhausen) 1752. Thvmau (Osterode). Warengen (Fischhausen) 1752. Wentzken (Hemel). In Sachsen und zwar im Meissenschen und der Ober-Lausitz: Berreuth, Cunnersdorf 1650. Dietmannsdorf 1650. Döbschütz 1650. Frankenthal 1650. 1709. Goldbach 1650. Gruna 1650. Hartha 1650. Höckricht 1662. 1709. Leuben 1662. 1681. Naundorf 1650. Nausslit.z. Netnitz. Neukirchen 1615. 1709. Pöllnitz, Unter-, Püchen 1650. 1680. Radeburg. Reichstädt 1650. Rödern. Tausch. Wilthen 1681. Zadel 1709. -j- Taubeneckcr von Gise, gewöhnlich nur Gise genannt (Quer getheilt; oben in Silber ein wachsender rother Löwe, welcher in den Pranken einen goldenen Schlüsselring hält; unten von Blau und Silber sechsmal quergestreift, auf dem gekrönten Helme der wachsende rothe Löwe mit d. Ring). In Westpre ussen. Aus dieser Familie wurde Thielemann v. G. 1537 Bischof von Culm und 1549 Bischof von Ermland. Zweige dieses Geschlechts nannten sich nach ihren Besitzungen auch v. Tumberg u. Nowo- wieyski. Taubcnheiin (Spaltung oder auch Schrägtheilung, auf der einen Seite ein Löwe, auf der andern Pfähle oder Schrägbalken, in Farben und Stellung mannichfach wechselnd. Siebm. I. 68. 143. 151.). In Sachsen: Bedra (Quer- T iiiibner. Tuu er. 5 fürt) 1500. 1720. Benndorf (Saale) 1675. 1791. Mangelsdorf, Kl. (.Jerichow II) 1801. Nebra (Querfurt) 1753. Pröt.z- wüste (Saale) 1791. Taubonheim (Meissen), Neu-T. 1553. In der Provinz Brandenburg: Segeletz (Ruppin) 1755. In Preussen: Alkehnen ;'(Pr. Eylau). Auklappen (ibd.). Bareulcen (Fisch- liausen) 1727. Borken. Buchholz (Pr. Eylau). Chotzczewen (Sensburg). Coll- men (Rastenburg). Cromonen (ibd.). Darnerau. Dirschkeim (Fisciihausen). Gallhöfen (ibd.). Gerlauken (ibd.). Gertlauken (Labiau). Griinwalde (ibd.). Grunenfeld (Heiligenbeil) 1727. Gun- thenen (Königsberg). Kanten (Fischhausen) 1717. 1784. Kapsitten (Friedland). Kütten, Kl. (ibd.) 1752. Landsberg (Pr. Eylau) Loschen (ibd.) 172G. Marattken (Sensburg). Maraunen (Iiei- ligenbeil). Moythienen (Orteisburg). Neucken (Pr. Eylau). Packerau (ibd,). Pfaffendorf (Orteisburg). Polepen (Fisciihausen). Polkitten (Friedland). Pottlitten (Rastenburg) 1752. Pustnick (Sensburg). Ringlacken (Wehlau). Saussienen (Friedland) 1446. Scbnattau. Seeligenfeld (Königsberg). Sicken. Spitehnen (Pr. Eylau). Sporwitten (Friedland) 1752. Wangritten (Pr. Eylau). "Wehlack (Rastenburg). Wilgaiten (Fisciihausen) 1710. Witten, Preuss. (Friedland). Wommen (ibd.) 1446. Worlack (Pr. Eylau). Wotterlack (ibd.). Zandersdorf (Rastenburg). Zimmerbude (Fischhausen) 1680. Töubner (Ein blaues Schildeshaupt mit 3 goldenen Sternen in einer Reihe; darunter in Roth auf einem grünen Drei- hiigel 2 gegen einander gekehrte silberne Tauben, jede im Schnabel eine silberne Rose haltend; auf dem Helme zwischen 2 Flügeln eine Taube) Karl Gottlob Ferdinand T. , nachmals k. s ,Preuss. Ober-Amts-Reg. - Archivar zu Breslau ist am II. April 1731 vom Kaiser Carl VI. in den böhmischen Ritter- und Adelstand erhoben worden. f Tniicliritz (In Silber ein blauer, mit. drei rothen Kugeln belegter Schrägrechtsbalken. Siebm. I. 61.). Als adeliches Geschlecht in Schlesien bezeichnet. Vermuthlich ist das in der Ober-Lausitz gelegene Tauchritz (Görlitz) Stammsitz. Tauenzin, Tauentzieii, Towenzin, Touentzine, Touwentzine. (Schräglinks getheilt, oben in Silber ein wachsender Hirsch, unten in Schwarz und Silber geschaeht. Siebm. V. 171. Bagmihl III. 2.). Sie sollen früher den Namen Schwichow geführt haben. Bogislaus Friedrich v. T. f 20. März 1791 als General d. Inf. — Sein Sohn Friedrich Bogislaus Emanuel f 20. Febr. 1824 als General d. Inf., ward am 5. Aug. 1791 in den Grafenstand erhoben (1 Q. in Silber ein geharnischter Arm mit, Schwert. 2 Q. in Roth eine goldene Krone. 3 Q. in Blau eine silberne Säule. 4 Q. in Gold ein schwarzer Löwe. Im Mittelschilde das Stammwappen. Köhne II. 5.) und erhielt, am 3. Juni 1814 den Ehrenbeinamen von Wittenberg. (Das gräfliche Wappen auf einen quadrirten Schild gelegt, 1 u. 4 Q. in Silber der preussische Adler. 2 u. 3 Q. in Gold ein aufgerichtetes Schwert innerhalb eines Lorbeerkranzes. Köhne II. 6.). Mit seinem Sohne dem General-Major Heinrich Bogislav Graf T. v. W. ist am 6. Nov. 1851 der gräfliche Zweig erloschen. In Pommern: Merzin (Lauenburg) 1724. 1791. Gr. Perlin (ibd.). Ende des 18. Jahrb. Ribienke (ibd.) 1784. Rinow (?) 1493. Rugow (?) 1601. 1605. Schwichow, Gr. u. Kl. (Lauenb.) 1555. 1621. Tauenzin (ibd.) 1493. 1791. In der Provinz Brandenburg: Balkow (Sternberg) 1804. 1856. Blumberg, Gr. (Crossen) 1770. 1828. Grimnitz (Sternberg) 1850. Grunwald (ibd.) 1850. Kl. Kienitz (Teltow) 1791. 1822. Rackau (Zlillichau- Schwiebus) 1814, 1824. Schönfeld (ibd.) 1814. 1824. Steinbach (ibd.) 1814. 1824. Vaterswille (Sternberg) 1850. j- Tauer, Taver (In Silber 3 rothe Hahnenköpfe. Siebm. I. 68.). Johann Joseph v. T. Lieutenant im Reg. Prinz Heinrich, demnächst Postmeister zu Friedeberg in der Neumark 1908 noch am Leben, war der Letzte dieses Geschlechtes. In Schlesien: Barschau (Lüben) 1603. Borin (Pless) 1700. Gaffron (Steinau) 1559, Kaltenhausen 6 Tauernitz. Tempski. (Leobschütz) IG70. Poborschau (Kosel) 1790. Kostersdorf (Steinau) 1505. 1559. Simbsen (Glogau) 1547. Tarnitze (Falkenberg) 1664. Tauer (Glogau). Wicko- lin (? Wohlau) 1605. f Taiicrnifz, v. d. T., Tawernitz, Türnitz. In Preussen: Januschau (Osterode). Kelteinen. Lippnitz (Mohrungen). Tauer. Türnitz. Wepelsdorf. f Tauersee, vergl. Ottitsch v. Tau- lensee (II. 174.). In Preussen|: Tauersee (Neideuburg). Taylor, Taylor, Teyler (In Blau ein silberner Sparren, welcher oben mit einer schwarzen Pfeilspitze belegt, und unten von einer goldenen Rose begleitet ist.) Rütgcr de Teyler, aus Holland, f 1711 als k. preuss. General-Major. Diese aus England stammende Familie erhielt am 26. Oct. 1775 das polnische Iiuligenat. Im Grossherztli. Posen war 1795 ein v. T. Kreis -Deputirter des Kreises Schrimm. In Preussen: Friedrichswalde (?). Rosenstein (Angerburg) 1715. Schettnienen (Heiligenbeil). Sporweinen (Friedland). Teborzewski. Waren in Preussen sesshaft. j- Tecliwitz, Teichwitz. Ein in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erloschenes Geschlecht, welches sowohl in Sachsen, als in Schlesien vorkommt. Zu Stetten (etwa Stödten Kr. Querfurt ?) 1624. Techwitz (Zeitz). Teck, von der T. die in Preussen übliche Form für das Geschlecht von der Decken (I. 161.), zu Bilshöfen, Glau- tienen (Pr. Eylau). Grünhoff(ibd.) und Wilmsdorff (ibd.). Tecklenburg (Das Wappen entspricht dem gräflichen nämlich. 1 u. 4 Q. die Tecklenburgschen Seeblätter oder Herzen. 2 u. 3 Q. der Lingensche Anker.). Ein ritterliches Geschlecht dieses Namens erscheint seit Anfang des 14. Jahrhunderts in Hoyaschen, Oldenburgschen und Tecklenburgschen Urkunden, namentlich als Burgmänner von Vechte und Tecklenburg. In der Grafschaft Tecklenburg noch später angesessen zu Bordewisch 1607. 1735. Norberdink und Tecklenburg. Teichmaun (In Blau ein gekleideter Mann, der in einem Teiche steht und einen Fisch in der rechten Hand hält. Siebm. IV. 184.). In Schlesien: Freihan Standesherrschaft (Militsch) 1830. Gaffron (Pohl. Wartenberg) 1705. 1830. Kraschen (ibd.) 1818. 1845. Logischen (Guhrau) 1818., wonach sie sich auch v. T. u. L. nennen. Probothschütz (Trebnitz) 1725. Wensewitz (Militsch) 1830. Teiz, v. T. und Goldenstern. Kaiser Leopold I. giebt dem Balthasar T. mit dem Zusatz v. T. u. G. am 5. März 1665 einen Adelsbrief. In der Ober- Lausitz: Mittel-Königshain (Görlitz). Tempa-Podkowa (W. In Blau ein goldenes Hufeisen, zwischen dessen nach unten gekehrten Stollen ein kleines goldenes Kreuz schwebt, auf dem gekrönten Helme ein Habichtsflügel, oder auch ein Habicht, welcher mit dem rechten erhobenen Fusse das Wappenbild hält). Tempelhoff (In Blau auf grünem Boden ein laufender weisser Hirsch. Köhne IV. 73.). Der als Generallieutenant am 3. Juli 1807 verstorbene, als Militair- Schriftsteller bekannte Georg Friedrich v. T. ist am 20. März 1784 in den Adelstand erhoben worden. In Schlesien: Aslau (Bunzlau) 1800. Gollgowitz (Glogau) 1800. Im Grossherzth. Posen: Chorzymin (Bomst) 1804. Dombrowkn (Posen) 1852. Jasieniec (Bomst) 1804. Kielpin (ibd.) 1804. Kruttla (ibd.) 1801. Nieborze (ibd.) 1804. Obra, Alt- und Neu- (ibd.) 1804. Skorzewo (Posen) 1848. Soldin (Bomst) 1804. Wilze (ibd.) 1804. Tempski (W. Jastrzembiec). In Schlesien: Eckersdorf (Bunzlau) 1780. 1804. Gruna (Görlitz). Husdorf (Löwenberg) 1817. Karlsthal (ibd.) 1817. Krausenau (Ohlau) 1698. Kreibau (Goldberg-Hainau) 1789. Lehnhaus (Löwenberg) 1817. Löden (Bunzlau) 1804. 1817. Lomnitz (Habelschwerd) 1799. 1805. Mauer, Ober- und Nieder- (Löwenberg) 1817. Mühlsdorf (Bunzlau) 1780. 1804. Nie- borowitz ( Rybnik) 1854. Ottendorf (Bunzlau) 1807. 1817. Possen (ibd.) 1804. Quickendorf (Frankenstein) 1623. 1698. Rohrlach (Schönau) 1780. 1804. Tempski. Tepper. 7 Rotlach (Bunzlau) 17G3. 1804. Schiefer (Löwenberg) 1817. Schlemmer (Bunz- lau) 1804. 1817. Schreibersdorf, Ober- (Lauban) 1710. Thiergarten (Banzlau) 1804. 1817. Utlig (ibd.) 1780. 1804. Vorwerck. Gr. (ibd.) 1804. Tempski, Tamski (In Blau ein gestürzter goldener Halbmond; darunter links ein dergleichen Stern und im Schildesfusse eine silberne Schüssel, worin ein Apfel. Auf dem gekrönten Helme 3 Pfeile). In Westp r eussen : Damerkau (Neustadt). Koziczkowo C. (Carthaus) 1782. Liniewsko (Pr. Star- gard). MilWie C. (Neustadt) 1782' Tempcz (ibd.) 1782. Wyszeczin (ibd.). In Hinter-Pommern; Klonczen (Bü- tow) 183G. 1855. Polczen (ibd.) 1778 1803. f Temritz, vergl. Demritz (I. 163.)' In der Ober-Lausitz: Colmen (Hoyerswerda) 1600. Förstgen (Rothenburg) 1654. Michalken (Hoyerswerda) 1686. Mickel (Sachs. O. L.) Oderwitz (ibd.) 1686. Oelsa (Rothenburg) 1700. Särichen (ibd.). Teichwitz (Sachs. O. L.) f Tencking, Tenkink (In Silber 2 gegeneinander gekehrte blaue Sicheln.). Ein erloschenes Münstersches Geschlecht. t Tciiczyn (W. Topor). In Polen wurde Andreas v. T. bereits am 11. April 1561 vom Kaiser Ferdinand I. in den Reichsgrafenstand erhoben. Seine Nachkommenschaft ist erloschen. Die schle- sische Familie v. Paczynski (vergl. Paczenski II. 166.) soll mit den alten Grafen v. T. eines Stammes sein, führt auch den Beinamen Tenczyn und das Wappen Topor. Albert Leopold v. P. mit seinen Vettern Adam Wenzel und Georg Friedrich erhielt durch Kaiserliches Diplom vom 28. Juli 1692 ein Anerkenntniss über jene Stammverwandtschaft und zugleich die Reichsgrafenwürde mit der Erlaubniss sich v. T. zu nennen und zu schreiben. Zu den Besitzungen dieser neuen Grafen v.T. ist hinzuzufügen: Grosburg (Strehlen) 1775. Polnisch-Krawarn (Ratibor) 1730. Roy (Teschen) 1727. In Litthauen: Pogierwic 1711. Tengnagel, Tennagel (In Blau ein goldenes gemeines Kreuz. Siebm. II. 116. Fahne II. 153.). In den Rh ein - landen: Büllesheim 1527. Gelicum (im Geldernschen) 1739. Gotteswyckers- ham (Dinslaken) 1689. Horst (Cleve) 1678. Loehnen (Dinslaken) 1500. 1689. Niederelten (Rees) 1678. 1720. Rosau (ibd.) 1499. Tenspolde (Iii Blau 2 silberne Schreibfedern, schräge ins Kreuz gelegt; auf dem gekrönten Helme desgleichen). Diesem Münster sehen Geschlechte gehört der Geh. Ober-Finanzrath II. v. T. zu Berlin an. Tepper. I Tepper - Ferguson. Der Kaufmann Carl Johann T. aus Filehne stammend, erlangte, nachdem er von dem Negoeianten Archibakl Ferguson adoptirt worden war, am 5. Mai 1768 den polnischen Adel (In Blau drei, zu 2, 1 gestellte goldene wilde Schweinsköpfe und dazwischen in der Mitte eine silberne Schnalle; auf dem Helme eine blühende Diestelstaude). Nach einem Preussischen Adelsdiplome vom 20. Nov. 1786 mit verändertem Wappen (In Blau ein silberner Schräglinksbalken. Auf dem Schilde 2 weisse Tauben und der ungekrönte Helm mit 5 weissen Strauss- federn geziert. Köhne IV. 74.). Im Grossherzth. Posen: Neu-Latzig (Czar- nikau) 1772. In Westpreussen 1786. Marsau, Michelau, Mischke, Sartawitz, Schwellten und Zappeln ( sämmtlich Schwetz). II Tepper-Laski. Carl August T., ein Neffe des vorhin Genannten, erhielt am 11. Nov. 1790 ebenfalls den polnischen Adel mit dem Beinamen Laski, von dem oben erwähnten Gute Neu-Latzig, welches in polnischer Sprache Lasko heisst. Derselbe war 1812 k. Preuss. Kriegs- und Steuer- Rath, auch Polizei-Direktor zu Schweidnitz in Schlesien. Sein Sohn Georg Carl Wilhelm v. T. ist gegenwärtig Appellations-Gerichts-Rath zu Ratibor. III Adolph Theodor Gustav Tepper (nicht Töpper, vergl. diesen Artikel, bei Zedlitz IV. 271.) aus der nämlichen Familie herstammend, wurde d. 9. Sept. 1836 in den preussischen Adelstand erhoben (Der Schräglinksbalken in Blau; 8 Terpitz. Tessin. der Helm gekrönt, sonst wie im II. Köhne 1. c.). Derselbe nennt sich ebenfalls v. Tepper-Laski und besitzt in Schlesien: Stabelwitz (Breslau) 1844. 1859. Terpitz (In Roth ein mit einem Kreuz geschmücktes Hufeisen, in dessen abwärts gekehrte Stollen 2 schräggestellte Schwerter gestellt sind). Im Jahre 1845 war ein Reg.-Assessor v. T. zu Oppeln. Die v. Czirn- Terpitz von Boczkowski haben das Wappen der v. Czirn und der v. Terpitz combinirt (Köhne IV. 74.). Ein Lieutenant Czirn v. Terpitz 1850 im 2(5. Inf.-Reg. Tcrrail, du Terrail von Bayard (Quer getheilt; oben in Silber ein wachsender rother Löwe; unten in Blau ein goldener rechter Schrägebalken). In West- preussen: Freudenthal und Pikus (Rosenberg) 1836. Terrasse, de la T. In Preussen: Bombitken (Heiligenbeil). Schwengels (ibd.). Tataren. Uders (Heiligenbeil). Wolfshöhe. Tcselien (in Silber auf grünem Boden ein Kranich, der einen Stein mit dem rechten Fusse hält. Köhne IV. 74.). Ein Appellations-Gerichtsrath v. T. zu Cöslin. Tescliner von Althoff. Die Gebrüder Georg und Samuel T. aus Schlesien sind unter dem Zusatz v. A. am 1. Juni 1666 in den böhmischen Adelstand erhoben worden. Sie werden noch 1716 am Leben genannt (Sinnpius II. 1057.). Tcsmar, Tesmer, Tessmer. I (Gespalten, vorn leer, hinten Wecken; nach einem Siegel von 1365 in Lisch Urk. der v. Malzahn II. 190.). Ein vermuthlich schon im 15. Jahrhundert erloschenes Geschlecht, welches in Mecklenburg, u. a. im Lande Parchim und in Neu- Vorpommern zu Arbshagen (Franzburg) 1345, Gottkow (ibd.) u. Pantelitz (ibd.) vorkommt. II (In Silber ein quer gezogener blauer Fluss. Siebm. V. 171). In Hinter-Pornmern, Colberger Erb- sälzer; auch zu: Grüssow (Belgard) 1601. Kamissow (ibd.) 1510. 1569. Krolow (Stolp) 1490. Rowen (ibd.) 1523. Rügenwalde (Schlawe). Schodin (?). Seddin (Stolp) 1476. III (Ein von 3 Pfeilen durchbohrtes Herz). Im Lauenburg-Bütow sehen: Aalbeck 1839. 1842. Bochow 1839. 1852. Gr. Borkow 1754. 1855. Damerkow 1839. 1842. Gr. Gustkow 1854. Schwichow 1714. 1729. Trzebiatkow 1836. IV (W. wie Msciszewski II. 123). In Pomni ereilen: Bern und Buchholz (?) im 17. Jahrhundert. Polesie (Berendt) 1732. f Tcsscn, Tetzen, Tetze, Tessentzen, Tesken (In Roth Kopf und Hals eines weissen Ziegenbockes; derselbe zuweilen auch ganz. Siebm. V. 72. 158. Bagmihl III. Tab. 37. 4L). In West- preussen auch unter dem Namen Tessen-Wensierski In P o m rn em, wo das Geschlecht mit. Schwantes T. am 1. April 1607 im Mannsstamm erloschen ist, mit folgenden Gütern: Bansekow (Stolp) 1485. 1608. Bollentin (Demmin) 1510. Chust (Stolp) 1546. 1608. Garde, Kl. (ibd.) 1514. 1608. Gehmkow (Demmin) 1510. Gneweckow (ibd.) 1510. Jamund (Fürstenth.) 1514 1575. Kierske wüste (Stolp) 1383. Klücken (Pyrits!) 1514. 1524. Lützow (Stolp) 1540. 1608. Lupow (ibd.) 1514. 1608. Malkevitz (Rügen) 1591. Peselin (Demmin) 1510. Poblotz (Stolp) 1485. 1609. Rarnbow (ibd.) 1514. 1608. Schlochow (ibd.) 1383. Schmolsin (ibd.) 1514. 1608. nach welchem Gute das Geschlecht sich oftmals von Schmolsin nannte. Stohenthin (ibd.) 1383. Verbelvitz (Rügen) 1548. Vietkow (ibd.) 1.514. 1610. Vilkow (Lauenb. Bütow) 1514. Virchenzin (Stolp) 1486. 1608. Ziezen (ibd.) 1514. 1608. Zozenow (Regenwalde) 1507. 1516. Tessin, vergl. Dessin und Tessen. I (In Roth ein goldener gekrönter Löwe. Bagmihl III. Taf. 37. 4L), In Pommern, wo sie mit dem Jahre 1619 verschwinden, zu Cadow (Demmin) 1602. Cnnow (Caminin) 1299. Priemen (An- clam) 1523. 1619. II (W. ebenso). Im Jahre 1674 in Schweden nobilitirt, 1675 auf dem Ritterhause introducirt und 1712 in den Grafenstand erhoben. III (Geisbock). Noch heute in Würtemberg angesessen. Sie sollen aus Vorpommern nach Schwaben gekommen sein, dann Tessmannsdorf!. Tettaii. 9 sind aber, wie das Wappen beweiset, nicht die v. Tessin, sondern die v. Tessen die Stammgenossen. f Tessmannsdorff, Tessmersdorff, Lusian-Lissonicki (W. Rogala) waren im Riesenburgschen in Preussen angesessen, und zu Tessendorf (Stuhm). Tettau (In Roth 3 aufsteigende silberne Spitzen. Siebm. I. 1(54.). Sie werden für Stamingenossen der v. Kinsky, die ein ähnliches Wappen haben und sich v. Kinsky und Tettau nennen, gehalten. Daniel v. T. k. Preuss. General- Major f 11. Sept. 1709. Johann Georg v. T. Generallieutenant -j- 1713. In Böhmen, und der Ober-Lausitz: Hier zu Gr. Biesnitz (Görlitz) zu Anfang des 15. Jahrhunderts. Tett.au (Hoyerswerda.). In Sachsen, vornämlich im Voigtlande: Adorf 1400. Arnsgrün 1650. Ausehau 1700. Bergen, Bösen- bruun. Bliesen. Breitenbrunn 1505. 1700. Crottendorf. Eschelbach 1650. lleydenau 1691. Krane. Krauschwitz 15Ö1. 1660. Losa, Ober- und Nieder- 1500. 1700. Marieney 1500. Mechel- griin 1499. 1669. Mügeln. Neuensalza 1500. Neukirchen 1400. Oelsnitz 1400. Planschwitz 1700. Reichardsgrimme 1691. Schildbach 1505. 1728. Schwarzenberg 1449. 1524. Syrau 1500. 1594. Tobertitz 1700. Voigtsberg 1400. In Preussen: Angerburg Schloss und Stadt. Ardappen (Pr. Eylau) 1727. 1856. Arnau (Königsberg) 1709. 1793. Bandeis (Pr. Eylau) 1650. 1752. Bartelsdorf (ibd.) 1727. Bensen (ibd.) 1727. Blumenstein (ibd.) 1727. Böhmenhöfen (Braunsberg) 1775. 1820. Borchersdorf (Pr. P7y]au) 1805.1856. Boritten (Friedland). Bosemb (Sensburg). Brandenburg (Heiligenbeil) 1567. 1653. Brost- kersten (Fried!.) 1727. Curau (Braunsberg). Deygulmen (Angerburg). Dirszen (Ragnit). Doben (Angerburg) 1687. Doberschlack. Doblienen (Niederung) 1480. 171 1. Dollkeim (Fischhausen) 1752. Domlauken. Dömpelkrug (Heiligenbeil) 1820. Dothen (ibd.). Eichhorn (Pr. Eylau). Eisenberg (Pleiligen- beil) 1752. Engelstein (Angerburg). Faulheide. Geilitten. Genditten (Friedland). Glomsen. Gloschenen 1709. Grauschinen (Pr. Eylau) 1805. 1856. Graventien (ibd.) 1700. Grzibowen (Lotzen). Guja (Angerburg). Gunten (Pr. Eylau) 1805 1856. Guttenfeld (Pr. Eylau) 1727. Hermejihagen (Friedland). Jägerischken (Tilsit). Jauth. Kanten (Fischhausen) 1727. 1735. Kattwangen. Kellers (Pr. Eylau) 1784. 1805. Keulenburg (Gerdauen). Kirschitten, Kl. (Pr. Eylau) 1727. 1856. Kirschnehnen (Fischhausen) 1712. Kloschenen (Wehlau). Kobbelbude (Königsberg) 1727. Körnen (Pr. Eylau) 1653. Kosten (ibd.) 1692. 1727. Kraphausen 1692. Ivra- potten 1727. Kukehnen (Friedland) 1713. 1784. Lichtenfeld (Pr. Eylau) 1856. Linde (Gerdauen). Lindenau (Heiligenbeil). Lipphausen (Pr. Eylau) 1727. 1856. Lomp (Friedland). Markhausen (Pr. Eylau) 1727. 1856. Matzwethen. Miggen (Pr. Eylau). Minten (Friedland). Nadrau (Fischhausen) 1752. Neusorge (Pr. Eylau) 1820. Orschen (ibd ). Paris (Rastenburg). Parsewitz (Fischhausen) 1752. Perkuiken (Pr. Eylau). Petershagen (ibd.) 1727. Plet- nicken (Rastenburg). Polassen (Pr. Eylau). Popelken (Wehlau) 1727. Pöt- schendorf (Rastenburg). Powarschen (Pr. Eylau) 1650. 1856. Pregelswalde (Königsberg). Püls (Rastenburg). Quan- ditten (Fischhausen). Rednau (Friedland) 1727. 1856. Reussen (Angerburg). Ringels (Fischhausen) 1752. Ripkeim (Wehlau). Rosenbaum. Rosenberg (Heiligenbeil). Rosengarten (Wehlau). Sagen (Pr Eylau). Salzbach (Rastenburg). Sandlack (Friedland) 1480. 1727. Scliarfs (Rastenburg). Schlawitten (Pr. Eylau). Schönbruch (Friedland) 1468. 1727. Schönwiese (Pr. Eylau). Schwadt- ken (ibd.). Schwolmen (ibd.) 1805. 1856. Sergitten (Labiau) 1752. Sieslack (Pr. Eylau) 1480. 1727. Sobrost (Gerdauen). Sommerfeld (Friedland) 1709. Sortlacken (Pr. Eylau) 1727. 1856. Sperlack (ibd.) 1727. 1856. Steegen, Kl. (ibd.) 1715. 1727. Surwillen. Tappelkeim (Pr.Eylau). Tapperlauken (ibd.) 1727. Tengen (Heiligenbeil) 1793. 1856. Thiergarten (Angerburg). Thomsdorf (Pr. Eylau). 1700. 1856. Tolx (ibd.) 1634. 1856. Tolx- dorf (Braunsberg). Trimmau (Wehlau) 10 Teitelbach. Teuffei. 1713. 1727. Tykrigebnen (Pr. Eylau). Wargelitten ( Fischhausen ). Wicken (Friedland) 1660. 1722. Wicnen (Pr. Eylau) 1856. Wogram (Fischhausen) 1727. Wokellen (Pr. Eylau) 1715. 1784. Worienen (ibd.) 1680. Wöterkeim (Friedland). Zakrzewo. In Pommern: Hen- kenhagen (Fürstenthum) 1706. 1708. Kamphof (ibd.) 1706. 1738. Lappenhagen (ibd.) 1706.1738. Lassehne (ibd.) 1706. 1738. Nitkenhagen (ibd.) 1706. 1738. Timmenhagen (ibd.) 1706. 1738. Wendhagen (ibd.) 1706. 1738. j- Tettelbach. Aus Franken stammend in Preusseil. Albrecht Sieg- mund v. T. geb. 12. Apr. 1609 -j- 16. Febr. 1611 zu Saalfeld in Preussen. Albrecht Friedrich v. T. bcsass noch 1671 vier Hufen zu Hohenbruch (Darkehmen). Ferner zu Langenbrück (Sensburg). Schönau (?) und Wilgaiten (Fischhausen). Tettenborn. I (In Silber ein schwarzer Doppelhacken oder eine Wolfsangel. Siebm, I. 148. Musliard p. 518). Hans v. T. f 1779 als k. pt-euss. Generallieutenant a. D. Aus dem Befreiungskriege bekannt ist der zuletzt Gross- herzogl. Badensche Generallieut. Karl, Frh. v.T. — In Thüringen: Cletten- berg Burgmannssitz (Nordhausen) 1350. 1385. Gangloffsömmern (Weissensee). Gundersleben(Schwarzburg) 1550. Nau- rissen (Weissensee) 1550. Schernberg (Schwarzburg) 1469. 1582. Steinsee (Nordhausen) 1595. 1803. Tettenborn (ibd.) 1284. 1803. Tilleda (Sangerhausen). Wechsungen, Gr. (Nordhausen) 1646. 1803. Im Königreich Hannover: Schönenworth (Bremen) 1628. Sultzen- hayn (Hohnstein) 1429. Werna (ibd.) 1429. Witgerode (ibd.) 1803. In der Provinz Brandenburg: Bathstock (Lelms) 1850. Beichenberg (Ober-Barnim) 1817. 1850. In Preussen: Condehnen (Königsberg). Hollstein (ibd.). Windkeim (Bastenburg) 1788. II v. Tettenborn u. V' o 1 ff (Quer getheilt; oben in Silber die Wolfsangel zwischen 2 Lorbeerkränzen. Unten in Schwarz ein Wolf im silbernen Schrägrechtsbalken, begleitet von 2 Königskronen. Köhne IV. 75.). f TctzlalT-Rcgawski (In Gold am grünen Ufer eines blauen Gewässers ein weisser Grabstein, der mit einem Kreuze geziert ist). In Pommern: Bowe ( Stolp ). In W r estpreussen: Beckau (Neustadt). Tetzler. Johann Ernst T. am 1. März 1697 in den alten böhmischen Bitterstand erhoben, besass in Oesterr. Schlesien: Leickersdorf (Troppau) 1720. Teubern (Im Roth und Blau quadrirten Schilde ein Adler, der golden im rothen und silbern im blauen Quartiere ist. Köhne IV. 75. Dorst, Allg. Wppb. pag. 176.). In Preussen: Knablacken (Wehlau). Carl Friedrich T. k. poln. u. kursächs. Oberwachtm. bei der Garde du Corps, zuletzt w. geh. Kriegsrath und Direktor 1. Generalkriegscommis- sariats der sächsischen Armee in Polen den 14. Dcbr. 1734 vom Kaiser nobi- litirt. -j- Teuclicrn (Ein in Both und Silber zu je 2 Beihen geschachtes von 2 blauen Querbalken überdecktes Feld. Siebm. I. 161). Der Stammsitz dieses erloschenen Sächsischen Geschlechtes ist Teuehern (Weissensee). TeulFel, Teiffel, Düwel, Diavoli, verschiedene Geschlechter. I Teuffei von Gundersdorf (Quadrirt. 1 u. 4 Q. auf einem Kissen ein schwarzes Jagdhorn. 2 u. 3 Q. in Silber ein schwarzes springendes Boss. Siebm. I. 22.). Vom Kaiser Maximilian II. in den Beichsfreiherrenstand erhoben ; Erbjägermeister im Erzherzogth. Oesterreich, wo sie verschiedene Güter hatten. Die Wappen-Vermehrung geschah 1547. Mit dem Kurf. Geh. Rath Otto Christoph Frh. v. T., der in Sachsen Hof bei Oschatz 1689 besass, ist 1690 der Mannsstamm und mit dessen Tochter Maria Elisabeth am 27. Febr. 1698 das Geschlecht völligerloschen. II T eu f- fel von Pirkensee (Im Roth u. Gold quer gelheilten Schilde Kopf und Hals eines Feuer speienden Greifen mit wechselnder Farbe. Siebm. I. 1490). Aus der Ober-Pfalz: Pilgramsreuth 1720. Pirkensee 1490. Im Voigtlande: Funkensee. Teuplitz. Vermuthlich ge- Teutleben. Tharonlle. 11 hören auch hierher in der Mark B runden bürg die v. Teiffel zu Blücher 1817. Gnevikow 1810u. Lüchfeld 1817.'(sämmt- lieli Ruppin). III v. Teuffei oder v. Sicken gen. T. in Preussen: Maxkeim (Friedland). Sicken und Sickenhofen (Fischhausen) 1619. f Teutleben (In Silber 2 rothe mit goldenen Schrägbalken belegte Flügel. Siebin. I. 148.). Mit Wilhelm Christoph v. T. 1712 ausgestorben. In Thüringen: Laucha (Querfurth) 1647. 1660. TennebergBurginannssitz (Gotha). Teutleben (ibd.). Wenigen-Söinmern (Wei- ssensee) 1660. Tcvenar (In Roth zwischen 2 silbernen Büffelshörnern ein goldener doppelter Wiederhacken; auf dem gekrönten Helme 2 Büffelshörner). Es sind dies Putrider der Stadt Essen, deren Adel am 6. Aug. 1781 anerkannt worden ist. Alexander Christian George v. T. -{- 26. März 1808 als k. Preuss. Reg.-Rath zu Magdeburg. Johann Friedrich Wilhelm v. T. Reg.- Rat.h a. D. -j- 22. Nov. 1856, 88 Jahr alt. Im Cleve sehen: Hiesfeld (Dinslaken) 1706. In Westpreussen: Saa- lau (Danzig) 1854. 1856. Thadden, Tadden (Es zeigen sich 3 verschiedene, vermuthlich aber doch demselben Stamme ungehörige Wappen: I. In Blau 2 gestürzte Halbmonde, im Schildesfusse ein goldener Stern; auf dem Helme 3 Pfeile und 2 Sterne. Dies führen die v. T. zu Enzow. II. Quer getheilt, oben in Roth ein wachsender Greif, unten in Silber ein goldener Stern. Auf dem Plelme 3 Blätter. Beide W. bei Siebm. V. 5. III. In Roth ein ganzer silberner Greif und im Schildesfusse ein goldener Stern. Auf dem Helme 3 blaue Pfeile und 2 goldene Sterne. Bagmihl II. Tab. 56. Dies W. führen die v. T. zu Trieglaff und Gr. Wunne- schin). In der Armee haben 2 Generallieutenants v. T. gestanden: Georg Reinhold -j- 1784 und Johann Leopold •[-1817. In Pommern: Aalbeck (Lauenburg). Barkotzen (Rummelsburg) 1796. Bonswitz (Lauenburg) 1724. Bozepol (ibd.). Czarndamerow (Bütow). Dzin- celitz (Lauenburg) 1774. 1803. Enzow (ibd.) 1802. 1803. Felstow (ibd.). Gru- chow ( Greiffenberg ) 1846. Küssow (Lauenburg) 1568. Laatzig, Alt- u. Neu- (Rummelsburg) 1796. Lissow (Lauenburg) 1803. Lowitz, Mittel- (ibd.) 1784. Nesnachow (ibd.) 1527. 1618. Reddestow (ibd.) 1724. 1784. Ribienke (ibd.) 1555. 1784. Schluschow (ibd.) 1803. Schwichow (ibd.). Sophienthal (Rummelsburg) 1796. Tadden (Lauenburg) 1803. Trieglaff (Greiffenberg) 1846. 1856. Vahnerow (ibd.) 1846. Wunne- scliin, Gr. (ibd.) 1853. In Preussen: Babenz (Rosenberg). Dohten (Heiligenbeil) 1820. Hohendorf (Pr. Holland). Mothalen (Mohrungen). Solnicken (Pr. Eylau) Sperklienen (Heiligenbeil). In der Provinz Sachsen: Freienfelde (Saale) 1833. 1837. しかく]• Thalau, Talow. Hans Erhard v. T. Major -j- 1689 ohne Lelms-Erben. In Preussen: Antkeim, Auerfliess (Dar- kohmen) 1679. 1689. Corben (Fisch- liausen). Davidshoff(Orteisburg). Gründen (Labiau). Kieselkehmen (Gum- binnen) 1624. Nusskern (Fischhausen). Passelau. Wiskiauthen (Fischhausen). Wosegau (ibd.). -j- Tliale, Tale, Dahl (Durch sich kreuzenden Stufenschnitt in Roth und Silber geviertet. Siebm. I. 181.). Stammsitz dieses erloschenen Geschlechtes ist das anderBode gelegene Tliale (Aschersleben) 1560. 1600. Wernigerode (Oster- wieck) 1560. Sie waren auch im B r a u n - schweigschen und Anhaltschen zu Hoim angesessen. Thalwentzcl (Quer getheilt; oben 2 Löwenköpfe, unten 3 Sparren). Daniel Ignatz T. wurde d. 26. Oct. 1707 in den böhmischen Adelstand und d. 3. Aug. 1727' als Assessor des Zaudengerichts zu Glogau in den böhmischen Ritterstand erhoben. Im J. 1771 lebte ein Oberamts-Advokat v. T. in Breslau. f Tharonlle (In Silber 2 schwarze Querbalken; im linken Obereck ein goldener Stern. Siebm. V. z. 9.). Aus dem Lüttichschen stammend, wo der gleichnamige Stammsitz liegt, auch im Luxemburgschen zu Bettendorf. Sie wurden d. 10. Nov. 1600 dem Reichsritterstande einverleibt und ums Jahr 1648 in den Reichsfreiherrenstand er- 12 Thauvenay. Thermo. hoben (1 Q. Kopf und Hals eines Hirsches. 2 Q. ein Pfeil. 3 Q. zwei Biiff'elshürner. 4 Q. Bein eines Adlers. .Mittelschild ein Querbalken und darüber eine Raute). Leopold Wilhelm Frh. v T. des Domstifts St. Johannes zu Breslau Kanzler und Canonikus stiftete aus seinen Gütern in Schlesien: Komorrno (Kosel) ein Seniorat; ums Jahr 1747 ist aber der Stamm erloschen. Thauvenay, Perrinet v. T. (1 u. 4 Q. quer getheilt; oben in Blau eine Taube mit einem Zweig im Schnabel, unten in Gold eine blaue quer gelegte Schlange — das W. der Perinet des Franche. Siebm. Suppl. X. 24. — 2 u. 3 Q. im Schildeshaupte 3 Möndchen unten ein Löwe). Im Jahre 1852 ein Major P. v. T. im 1. Garde-Regiment zu Fuss. Thebahli von Frczcr, gewöhnlich nur Frezer gen. (W. Alabanda: in Schwarz ein silberner Halbmond, zwischen dessen nach oben gekehrten Hörnern der goldene Kopf und Hals eines Pferdes hervorgeht; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). Diese Familie soll aus Rom stammen und mit der Prinzessin Bona von Sforza, Tochter des Herzogs Johann Galeazzo Maria v. Mailand, als dieselbe sich 1518 mit dem König Sigismund I. von Polen vermählte, nach Polen gekommen sein. Im Grossherzogtlmm Posen: Ludomir v. F. 1863 Appel- lations Gerichts-Referendar zu Bromberg. Dessen Vater war 1836 Büreau- Vorsteher bei dem Provinzial-Steuer- Directorat zu Posen. f Thcil. In Preussen: Nahmgeist (Pr. Holland). Thrill (Eine wie eine Vase gestaltete Fontaine). In Schlesien. Franken- thal (Militscb) 1817. Thrlrr (In Roth ein mit 3 rothen übereinander gelegten Lilien belegter silberner Pfahl. Siebm. I. 160.). Im Königreich Sachsen und zwar im Meissen- scheu und der Ober-Lausitz: Gersdorf, Ober- und Nieder- 1650. 1759. Gurick, Nieder-. Hähnichen, Gr. u. Kl. 1560. Höckendorf 1360. 1797. Jahna, Nieder- 1759. 1780. Kaucklitz 1769. Klingenberg. Marxdorff'1769. Neschwitz 1650. Potschappel 1590. 1610. Prausitz 1769. Reichenbach 1620. Rödingen 1769. Ruppendorff 1560. Schkade1620. Schön- walda 1560. Solschwitz. Somsdorf? 1560. Sträckenwalda 1560. Triestewitz 1769. Welsau 1769. Winkel 1769. Wohla 1650. 1759. Zeiche. Zeschau 1650. Zcschwitz. In der Nied erLausitz: Bahnsdorf(Calau) 1750. 1777. Laasow fibd.) 1726. 1788. Thellusson (1 u. 4 Q.. in Silber zwei über einander liegende schwarze Adlerflügel mit goldenem Kleestengel. 2 u. 3 Q. in Gold ein grüner Eschen-Baum mit Wurzeln; in dessen Laube ein rothes Schildchen mit 3 Wassertropfen. Köhne IV. 75.). Jsaac T. Staatsrath der Republik Genf und k. preuss. Gesandter am französischen Hofe d. 8. Juni 1737 in den Preuss. Adelstand erhoben. Thcrer von Thcriiheinib. Der Arzt Laurenz Franz T. in Schlesien, wurde d. 6. Juni 1702 mit dem Zusatz v. Thern- heimb in den böhmischen Adelstand erhoben. Therlaen gen. Lennep (Früher im goldenen F. ein blauer Querbalken, darüber eine blaue und darunter eine rothe Rose; später erhielten sie ein Wappen vom Pabst: quer getheilt, unten Silber, oben in Roth ein goldenes Petrus- und Andreaskreuz. Fahne I. 427.). Eine cölnische Patricier-Familie. Thermo, Termo (In Roth der obere Theil eines weissen Bracken mit langen braunen Ohren und 3 braunen Flecken am Leibe. Siebm. I. 125.). Heinrich Gustav Adolf v. T. ist am 9. Nov. 1804 in den Reichsfreiherrenstand erhoben worden. In der Provinz Brandenburg: Bornsdorf (Luckau) 1840. 1856. Brunaw (Ober-Barnim) 1482. 1664. Drahnsdorf (Luckau) 1808. Finow, Hohen-(Ober-Barnim) 1500. 1544. Gehron (Luckau) 1850. Grünswalde (ibd.) 1350. Hegermühle (Ob. Barnim) 1483. 1610. Kaule (Luckau) 1840. 1856. Klobbicke (Ob. Barnim) 1451. 1610. Leuenberg (ibd.) 1500. 1600. Lipten (Calau) 1787. 1856. Raubart (Guben) 1802. 1849. Riedebeck (Luckau) 1840. 1850. Selchow (Teltow) 1544. Star- zeddel (Guben) 1802. 1849. Törpt (Calau) 1669. 1787. Tornow (Ob. Bar- Theuring. Thien. 13 nirn) 1544. 1664. Vettersfelde (Guben) 1802. 1849. Zieckau (Luckau) 1777. 1856. f Theuring, Theuringk. (Quer ge- theilt, oben in Silber ein aus dem linken Schildesrande hervorschreitender Ochse, unten in Gold 3 rothe aus grünem Boden hervorwachsende Tulpen. Siebm.III. 141.). WolffT. Kurbrandenb. Secretair 1574. 1602. In der Provinz Brandenburg: Gross-Köritz (Teltow). Tliicgs von Tycowicz. Tycowicz von Thiegs, August T. v. T. 1*839 aggreg. Rittm. im I. Husaren-lieg. 1843 Major. Thiel (Quer gethcilt, oben in Roth eine silberne Ente, unten in Silber 4 rothe Schrägrechtsbalken. Siebm. IV. 179.). Johann Carl v. T. k. preuss. Oberstlieutenant nennt sich einen ge- bornen Vasallen des Landgrafen von Hessen, erwirbt in Litthauen: Oszna- gorren (Darkehmen) 1721. Tliielau, Thilo. I. v. Thiel au u. Kroitsch (Ein auf grünem Hügel stehender oben abgehauener grüner Stamm mit 2 grünen Zweigen im Silber und Gold gespaltenen Schilde. Siebm. I. 168.). Georg v. T. f 6. Febr. 1602 hat den Adelstand erworben. Friedrich v. T. f 10. März 1848 als k. preuss. Major a. D. Karl Johann Ludwig v. T. Major a. D. Kammerherr und Landstallmeister. In Schlesien: Falkenhain, Nieder- (Schönau) 1834. Gallowitz (Breslau). Kroitsch (Liegnitz) 1671. 1749. Lampersdorf (Frankenstein) 1830. Oyas (Liegnitz) 1620. Pahlowitz (ibd.) 1620. Scheibsdorf(ibd.) 1720.1722. Sillmenau (Breslau) 1821. Taschenberg 1763. Tinz (Liegnitz) 1620. In der Nieder-Lau- sitz: Dalzig (Sorau) 1802. 1845. Neu- Döbern (Calau) 1709. 1853. Ressen (ibd.) 1749. Rettchensdorff (ibd.) 1709. 1853. Siemersdorf (Sorau) 1774. Im Königreich Sachsen: Lampertswalde und Leuben bei Oschatz und Lom- matsch 1722. 1789. Plötzen (Ob. Lausitz) Kl. Radmeritz (ibd.). Zoblitz (ibd.). Im Braunschweigschen: Sickte 1807. II. v. Tliielau u. Steinberg (Das Wappen, wie vorhin, nur der Berg noch mit 5 Steinen belegt). Gottfried Thilo v. Thilau und Steinberg -j- 21. Jan. 1724 als Direktor des Gymnasii zu Brieg, ist am 30. April 1719 in den böhmischen Ritterstand erhoben worden. Thieliscli, Tielisch, Thilisch, früher Tilesius, v. Thieliscli und Rüdigersdorf (Quer getheilt; oben ein wachsender Hirsch, unten ein östrahliger Stern). Breslauer Patricier. Johann Friedrich Thielisch mit dem Zusatz und Rüdigersdorf d. 28. Nov. 1665 in den böhmischen Adel- und d. 30. Oct. 1680 in den böhmischen Ritterstand erhoben. In Schlesien: Eichberg (Schönau) 1600. 1668. Hartmannsdorf (ibd.) 1554. Kauffung (ibd.) 1666. Mauer (Löwenberg) 1722. 1786. Prissehvitz (Breslau). Rädlitz, Kl. (Steinau). Schützendorff (Liegnitz). Waltersdorf ( Schönau ). Wolmsdorff (Bolkenhain). Thielkau u. Ilochkirch, Tielckau, Ti- licken (Im Roth und Silber quer gelheilten Schilde 2 geharnischte über Kreuz gelegte, mit Schwert bewaffnete Arme, begleitet von 3 Rosen. Siebm. Suppl. IX. 29.). Gubener Patricier vom Kaiser Rudolph II. 1590 mit einem Wappenbriefe und mit dem Adelstande begnadigt. Carl Ludwig v. T. u. H. k. Preuss. Geh. Rath f 11. Jan. 1786. In der Provinz Brandenburg: Friedersdorf (Spremberg) 1494. Guhlow (Crossen) 1632. 1644. Leitersdorf (ibd.) 1786. Steinbach (Züllichau-Schwiebus) 1786. Tliiclninnn, Thielemann (Durch einen silbernen Strom quer getbeiltes rothes Feld, oben ein wachsender Löwe, unten ein geharnischter Arm mit Schwert). Johann Adolph Freih. v. T. j- 10. Sept. 1824 als k. preuss. General der Ca- vallerie. Er war als k. sächsischer General-Major 1812 vom Könige von Sachsen in den Freiherrenstand erhoben worden. Sein Sohn Franz Frh. v. T. Rittm. a. D. Herr zu Tornow. Tliieme, von der T. von Thymau. In Preussen: Myhlen (Osterode). Thymau (ibd.). Tliicn (In Roth eine goldene Thiene. Masch, Tab. IL. 185.). In Mecklenburg: 1837 ein Geh. Finanzrath v. T. in Schwerin und ein Kämmet junker 14 Thieneu. Thile. v. T. in Wismar. Im Jahre 1816 war Ein v. T. Major und Rendant des Train- Depots in Düsseldorf. Thienen, Tinen (Gespalten, vorn 3 übereinander aufgerichtete Wecken, hinten 3 Querbalken. Siebm. V. 1 49.). Im Holsteinschen zu Grönholz 1640. Walstorp 1500. Warleberg 1712. Thierbach. Nicolaus v. T. war von 1437 — 1459 Meister des Johanniter- Ordens in der Bailei Brandenburg. In dieserProvinzGüter: Daube (Crossen) 1724. 1745. Hildesheim (Sternberg) 1437. Lindow (ibd.) 1695. 1709. Malsow (ibd.) 1536. 1598. Reichenwalde (ibd.) 1700. 1713. Seedorf (Crossen) 1697. 1738. Wandern (Sternberg) 1492. 1655. Zie- lenzig (ibd.) 1492. 1608. In Schlesien: Beltsch, Kl. (Guhrau) 1807. 1830. Gom- lowe (Militsch) 1779. Jawor(ibd.) 1754. 1779. Kochsdorf (Sagau) 1745. 1764. Rackelsdorf (Militsch) 1754. 1779. Sandewalde (Guhrau) 1807. 1830. Tschistey (Guhrau) 1796. 1830. Wikoline, Ober- und Nieder- (ibd.) 1790. -j- Thiesel von Taltitz, Tiesei v. T. (In Roth und Silber quadrirt, und darin ins Andreas-Kreuz gestellt zwei mit den Schaufeln nach oben gekehrte Grabscheite wechselnder Farbe). In Schlesien: Krumlau bei Priebus, Alt- und Neu-, Schau bei Freystadt (?) 1681. 1709. Aus Sachsen stammend, wo zwischen Plauen und Hof im Voigtlande Taltitz liegt. InPreussen: Cammershöfen (Pleiligenb.). Dombrowken (Oletz- ko) 1727. Domlitten (Heiligenbeil). Ekritten (Fiscbhausen). Kliniken. Ku- kehnen (Heiligenbeil) 1727. 1752. Marklack (Rastenburg) 1666. Medenau (Fischhausen). Mossehnen (ibd.) 1725. Petermanns (Rastenburg). Powayen (Fischhausen) 1563. 1727. Schönforst. Schönrade (Heiligenbeil) 1608. 1668. Thie- selswalde (Oletzko) 1563. 1727. Transau (Fischhausen). Wesselshöfen (Heiligenbeil) 1607. Wickau (Fischhausen). Thiescnhaiisen , Tiesenliausen, Ties- senhausen (In Gold eingehender schwarzer Ochse. Siebm. III. 169. Neimbts Curl. Wppb. Taf. 41.). Gehörten der Lübecker Cirkel-Gesellschaft an; vorzugsweise in Esthland, Liefland u. Curland begütert, und hier theils dem Freiherren- theils dem Grafenstande (d. 27. April 1759) angehörig. Zu Allo, Berson, Cala, Cavelecht, Erlaa, Fall, Fonal, Heinrichhof, Hossen, Ivocken- hausen, Lüpchenhof, Malla, Nabben, Neuhof, Odenwall, Pernigel, Randen, Rappel, Salcken, Gr. Sauss, Stalgen, Waltzen, Wolfshöfen etc. InPreussen: Mieszeicken (Memel) 1740. 1774. Oster- wein ( Osterode ). Richthof ( Fischhausen). In der Provinz Brandenburg: Weissig (Crossen) 1853. Thile, Thiele, Thielen, Tiele. Verschiedene Nobilitirungen, anscheinend aus demselben Geschlechte. — Martin v. T. als k. Preuss. Oberst f 6. Febr. 1733 ist als Oberstlieutenant im Reg. Grumbckow d. 11. Mai 1713 geadelt worden; ebenso sein Bruder der Kammerrath Friedrich Wilhelm T. d. 25. Nov. 1719 (1 u. 4 Q. in Silber ein schwarzes Adlerbein mit goldenen Fängen. 2 u. 3 Q. in Blau ein mit blankem Degen bewaffneter geharnischter Arm. Köhne IV. 75.) Johann Christoph T. Gutsbesitzer zu Hebron-Damnitz ist am 14. Dcbr. 1752 in den Adelstand erhoben. (1 u. 4 Q. der Adlerfuss. 2 u. 3 Q. in Blau ein schrägrechtsge- legter goldener Stamm, mit 3 dergleichen Blättern, ibd. IV. 76.). Friedrich Wilhelm v. T., des oben erwähnten Martin Sohn, General-Major j- 1782. Alexander Heinrich v. T. f 24. Febr. 1812 als Generallieutenant u. dessen beide Söhne Louis Gustav und Adolph Eduard waren beide Generale der Infanterie. In der Provinz Brandenburg: Nudow (Teltow) 1725. Rohrbeck (Königsberg) 1773. Ruhlsdorf (Teltow) 1725. 1778. \)'ahls- dorf ( Jüterbock - Luckenwalde ) 1730. 1748. In der Provinz Sachs en: Ritterhufen zu Croppenstedt (Oschersleben) 1752. In der Ob er - Lausitz: KI. Seitschen. In Schlesien: Bogutschitz (Beuthen) 1855. Brzenskowitz (ibd.) 1855. Dombrowka, Kl. (ibd.) 1855. Jasclikowitz (Pless) 1855. Kattowitz (Beuthen) 1855. Miechowitz (ibd.) 1855. Myslowitz (ibd.) 1855. Orzesche (Pless) 1855. Palowitz (Rybnick) 1855. Rossberg (Beuthen) 1831. Woszezyc (Pless) Thimus. / Thülen. 15 1855. In Pommern: Hebron -Dam- liitz (Stolp) 1753. 1763. Hohenfelde (Fürstenthum) 1821. 1855. Kordeshngen (ibd.) 1821. 1846. Schmollenhagen (ibd.) 1821. 1855. Tliimus (Quer getheilt, oben in Blau 3 silberne Würfel, unten in Silber ein sehreitender Fuchs. Bernd, Tab. CXX. 239.), Thimus-Goudenrath (Nach dem Diplome v. 2. Oct. 1769: ibd. Tab. CXX. 240.). In den Rheinlanden: Freiherren. Thinowski. Waren in Preussen im Neidenburgschen angesessen. Thiriart (In Blau ein goldenes Andreaskreuz. Bernd, Tab. CXXI. 241.). Freiherren im Rheinlande Schloss Mützhagen (Eupen) 1829. Thukurski, v. Tokarski, v. Nostitz-T. (W. Rys). In Westpreussen: Brodnitz, über- (Carthaus) 1851. Izdebka (Conitz) 1730. Lonczin (Lübau), Ostro- witt (Strasburg) 1820. Im ehemaligen Südpreussen: Skrzynski u. Jakrzewo (Kowall) 1804. Im Grossherzth. Posen: Izdebno (Mogilno) 1844. Tliolosau. Carl Christian v. T. 1754 Lieutenant im Reg. Kalckstein, war aus Erlangen gebürtig. Tholzig, Tliolzig, Toltzig (W. Pomian). Siegismund v. T. f 1787 in dem hohen Alter von 102 Jahren. In Preussen: Dlugikont (Joliannsburg) 1752. 1788. Kalenczyn (Orteisburg) 1788. Saleschen (Johannsburg) 1780. Theerwisch (Or- telsburg). Wolka (ibd.). Thfliuagnini. Mathaeus T. d. 1. Fbr. 1660 in den böhmischen Adelstand erhoben. Zwei Gebrüder v. T. erhielten 1703 das Inkolat in Schlesien. Johann Joseph v. T. ward d. 22. Dcbr. 1737 in den böhmischen Freiherrenstand erhoben. In Schlesien: Erdmannsdorf, Nieder- (Hirschberg) 1720. Lomnitz (ibd.) 1720. Thomas. I. Thomas v. Langenhain dt. Johann T. wurde, angeblich von Kaiser Carl V., unter dem Zusatz v. L. geadelt. Peter Lorenz T. v. L. war 1649. 1651. des Johanniter-Ordens zu Sonnenburg Rath- u. Lehnssecretair. In der Neumark: Reetz (Arnswalde) 1635. II. Thomas v. Lilienhof (Quer getheilt, oben in Blau 3 goldene Lilien, unten in Silber und Roth 3mal pfahlweise getheilt. Thomsdorf, Thomstorff, Dahmstorff (In Roth 3 goldene Lilien. Masch Tab. IL.). Ernst Georg Christoph v. Th. Capit. im Reg. Zweiffei f 8. Aug. 1811. In der Provinz Brandenburg: Döberitz (Ost-Havelland) 1649. Jetzken- dorf (Templin) 1487. 1564. Thomsdorf (ibd.) 1407. In Mecklenburg: Bergfeld (A. Stargard) 1506. 1792. Karchow (A. Stavenhagrn) 1600. 1724. Klaber (A. Güstrow) 1792. Rothspalck (ibd.) 1724. 1796. Thorinaiin. Kommen 1639. 1671. im Lauenburgschen vor. Tlioss, Thossen. In Thüringen mit dem Jahre 1719 erloschen zu: Ehrenberg (Altenburg) 1668. Erlebach (Coburg; 1658. Eubenbrunn. Haselbrunn. Hohenleuben (Reuss). Löhningen 1668. Schillbach (Reuss) 1444. Schönberg (Voigtland) 1143. Stöckigt (ibd.). Taltitz (ibd.) 1604. Thossen (ibd.). Dahin gehört vermuthlich Friedrich Wilhelm v. T., der in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts Zoll-Rendant zur Montauer Spitze in Westpreussen war. Thulemeicr, Thulmeyer (1 Q. in Blau eine goldene Königskrone. 2 Q. in Silber ein schwarzer Adlerkopf. 3 Q. in Roth ein aufgeschlagenes Buch. 4 Q. in Gold drei rothe Rosen zu 2, 1. Auf dem gekrönten Helme zwischen zwei Flügeln, deren rechter in Blau u. Gold, deren linker in Silber und Schwarz getheilt ist, drei Rosen zu 1, 2. Kühne IV. 76. Bagmihl V. 46.). Conrad Wilhelm T. f 10. Mai (11. Juli ?) 1728 als k. Preuss. Geh. Rath und Kammer-Direktor zu Minden. Sein Solin Wilhelm Heinrich ist am 14. Dcbr. 1728 geadelt worden und 1 740 als Minister gestorben, und dessen Sohn Friedrich Wilhelm v. T. f 6. Juli 1811 ebenfalls als Staats- und Cabinetsminister. In Pommern: Gr. Küssow (Pyritz) 1796. 1811. Thülen, Thülen (In Gold eine schwarze Krampe oder ein Maueranker, v. Steinen Westph. Gesch. Tab. LIX. 4.). In Westphalen im Jahre 1627 erloschen. Brüggen bei Flierich (Hamm) 1565. 16 Thumberg. Thümmel. 1627, Steinboll (Arnsberg) 1400. 1540. Thülen (Brilon) 1299. Thulhof in Ge- sccke (Lippstadt) 1466. 1523. Wichein (Arnsberg) 1400. 1560. In Liefland und Curland unter dem Namen von der Raab (der Vorname Raban) gen. Thülen (In Gold ein an einer Kette hängender Schiffsanker. Neimbts Ourl. Wppb. Tab. 40). f Thumberg. In Preussen kommt ein Geschlecht v. Th. vor, welches sich auch v. Neudorff' und Thumberg nennt; vergl. Nowowieyski (II. 156.). Ein anderes Geschlecht dieses Namens (1 u. 4 Q- Mauer mit 2 Thürmen, darüber schwarz und darunter golden. 2 u. 3 Q. in Roth 5 silberne Kosen). Mit diesem W. finden wir in einer Cölnischen Ahnentafel Maria Maximiliane v. Thumberg zum Clebstein verm. mit Johann Hochbrand Frh. v. Tauffkirchen zu Gutten- berg. Die v. Thumberg gen. Wormbs zu Bodenheim, und die v. Thomberg zu Thomberg, Landskron, Meyl u. Königsfeld (In Gold 2 roth und Silber ge- schachte Querbalken) sind wieder andere im 16. Jahrb. ausgestorbene Geschlechter. Thiinibliiig von Lcwenbcrg (Autsteigende Spitze, unten in Silber ein geharnischter wachsender Mann; zu beiden Seiten in Schwarz ein goldener Löwe. Siebin. V. 84.). Johann T. in Schlesien unter dem Zusatz v. L. d. 6. März 1659 in den böhmischen Adelstand erhoben. Tliftmen (In Silber und Roth schräg- rechts getheilt; unten in Roth ein schräg- rechts gestelltes Pallisadenwerk, oben in Silber eine rothe Rose. Beckmann Anh. Gesch. VII.). Wir nennen hier Veit v. T. der 1527 Herrenmeister des Johanniter-Ordens in der Mark war. Christoph Friedrich v. T. j- 1743 als General-Major. Heinrich Ludwig August v. T. f 15. März 1826 als Generallieut., dessen Sohn 1855 gleichfalls als Generallieut. gestorben ist. In der Provinz Brandenburg: Ahrensdorf (Jiiter- bock-Luckenwalde) 1450. 1856. Bees- dau (Luckau) 1788. 1842. Benken (Zauche-Bclzig) 1643. 1817. Birkholz (Teltow) 1614. Blankensee (Jüterbock- Luckenwalde) 1478.1856. Breite(Zauche- Belzig) 1817. Briesen, Kl. (ibd.) 1603. 1856. Caput (ibd.) 1815. 1856. Diedersdorf (Teltow) 1640. Dolgelin (Le- bus) 1593. Döllens-Radung (Landsberg) 1802. Eiche (Ost-Havell.) 1614. Falkenberg 1850. Gallinchen (Cottbus) 1610. Gallun (Teltow) 1609. 1683. Genshagen (ibd.) 1690. Glau (Jüterbock- Luckenwalde) 1478. 1856. Glogsen (Züllichau-Schwiebus) 1755. 1790. Golm (Ost-Havell.) 1614. 1618. Gorgast (Cüstrin) 1593. Gräfendorf (Jüterbock- Luckenwalde) 1788. 1850. Heinsdorf (ibd.) 1788. 1817. Kaltenhausen (ibd.) 1770. 1803. Kerzendorf (Teltow) 17 13. 1724. Körziehn (Zauche-Belzig) 1616. 1817. Krinitz (Luckau) 1793. 1842. Liepe (Jüterbock-Luckenwalde) 1737. 1817. Liepnitz (Nied. Barnim) 1550. Liessnitz 1550. Löwenbruch (Teltow) 1550. Löwendorf (Jüterbock-Luckenwalde) 1450. 1817. Mietgendorf (ibd.) 1478. 1817. Neuendorf (Lebus) 1561. 1670. Nunsdorf (Teltow) 1538. Petkus (Jüterbock-Luckenwalde) 1803. 1809. Radach (Sternberg) 1798. 1802. Reitwein (Lebus) 1591. 1670. Riesen (Guben) 1588. Sachsendorf (Lebus) 1593. 1604. Schlunckendorf (Zauche-Belzig) 1598. Schönhagen (Jüterbock-Luckenwalde) 1450. 1856. Stangenhagen (ibd.) 1619. 1856. Stücken (Zauche-Belzig) 1555. 1747. Waltersdorf (Teltow) 1595. 1671. Wilmersdorf (Lebus) 1561. 1670. Zauch- wit.z (Zauche-Belzig) 1644. Zeesen (Teltow) 1627. In der Provinz und im Königreich Sachsen: Dammendorf (Saale). Glienicke (Jerichow I.) 1728. 1774. Göbel (ibd.) 1650. 1844. Lübars, Kl. (ibd.) 1609. 1728. Pesterwitz (Meissen) 1841. Rogäsen, Wüsten- (Jerichow I.) 1774. 1780. In Preussen: Belacken (Wehlau) 1473. Geritten (?). Kuglacken (Wehlau) 1459. Michelau (ibd.). Podollen (ibd.). Thiiinmcl (In Roth ein silberner Streithammer von 2 schwarzen Sternen begleitet. Siebm. I. 156.). In Sachsen: Danna (Wittenberg) 1650. Dittersdorf 1713. Hemsendorf (Schweinitz) 1650. 1710. Oegelas 1500. Paunsdorf (Leipzig) 1500. 1710. Pfuhl 1500. Plaussig Thumshirn. Thüngen. 17 (Leipzig) 1500. Schmollen bei Bischofs- werda (Ober-Lausitz) 1624. 1698. Schönfeld (Leipzig) 1404. 1773. Sellerhausen 1500. Thümmel 1662. Volkmansdorf (Leipzig) 1690. 1773. Thumshirn , Thumbshirn (1 u. 4 Q. in Silber 2 rothe Querbalken. 2 Q. in Schwarz ein roth gekleideter Türke mit gezogenem Säbel. 3 Q. in Schwarz über einem goldenen Dreihügel ein roth gekleideter Mann blossen Hauptes, der 2 goldene Stäbe im Andreaskreuz vor sich hält. Siebm. I. 158.). In Sachsen: Bergen 1718. Bräunsdorf bei Penig 1593. 1660. Denitz 1499. Frankenhausen a. d. Pleisse 1551. 1597. Frauenfels 1667. Gablenz bei Crimit- schau 1631. 1660. Jahna (Meissen). Kaufungen bei Penig 1660. 1674. Lohma (Altenburg) 1667. Nobitz (ibd.) 1667. Planitz (Erzgeb.) 1615. Ponitz (Altenburg) 1598.1667. Eolla 1499. Gr. Stöbnitz (Altenburg) 1660. Thun (In Blau drei quer gezogene goldene Ströme. Siebm. V. 171. Masch IL. 187. Bagmihl II. Tab. XXXV. In Siegeln des 14. Jahrhunderts zeigt sich nur ein schrägrechtsfliessender Strom, auch mit 3 Fischen in demselben. Bilderbeck Samml. ungedr. Urk. II. 36. 53. Bagmihl II. Tab. XXXVI. 3 — 6.). Otto Balthasar v. T. f 1793 als k. preuss. Generallieutenant und Wilhelm v. T. ward d. 16. April 1846 Generallieutenant. Das Geschlecht stammt aus dem Lüne- burgschen: Blekede 1340. Helberg 1264. Thomasburg 1319. Thune 1264. 1350. Tiesmesland 1430. Wittorff 1291. 1452. In Mecklenburg: Borchfeld (A. Stavenhagen) 1603. 1628. Schossien (A. Wittenburg) 1721. Steinhorst (A. Libnitz) 1625. Vieren (ibd.) 1625. Ze- pelin (A. Bützow) 1603. In Pommern: Arenshagen ( Franzburg ) 1560. 1694. Borrentin (Demmin) 1330. Cummerow (ibd.) 1324. Eckhof (Franzburg) 1856. Falkenberg(?) 1587. Forkenbeck (Franz- burg) 1673. Iviekindepene, früheres Schloss (Demmin) 1324. Mesiger (ibd.) 1330. Meetschow (ibd.) 1330. Neuenrost (Franzburg) 1694. 1856. Plennin (ibd.) 1695. Bottmannshagen (Demmin) 1324. Büstow (Grimme) 1649. 1662. Bützenwerder (Demmin) 1324. Schlem- jnin (Franzburg) 1505. 1856. Schönfeld (Demmin) 1330. Semlow (Franzburg) 1560. Sommersdorf (Demmin) 1330. Steinbeck (?) 1679. Steinhöfel (Saatzig) 1671. 1696. Stramehl (Begen- walde) 1672. 1700. Tribohm (Franzburg) 1673. 1856. Volksdorf (Grimme) 1743. Zarnow (Franzburg) 1508. 1856. Zettemin (Demmin) 1324. In Schlesien: Bielitz (Falkenberg) 1804. Blankenau (Breslau) 1804. Dirschel (Leob- schütz) 1796. Ellguth, Ober-(Gr. Streh- litz) 1804. 1830. Herzogswaldau (Grott- kau) 1804. Karlubietz (Gr. Strehlitz) 1804. Lammsdorf (Falkenberg) 1804. Malnie (Gr. Strehlitz) 1804. Oderwanz (ibd.) 1804. Ollmuth (ibd.) 1804. Wyssoka (ibd.) 1804. 1856. Zweibrodt (Breslau) 1804. Thiina (Eine absteigende gebogene rothe Spitze in Silber). August Wilhelm v. T. General-Major f 16. Juli 1787. In Thüringen, Sachsen und Franken: Ammelstedt 1677. Berka vor dem Hainich bei Eisenach 1803. Burgstall 1610. 1652. Dienstedt (Weimar) 1677. Etzelbach (Meiningen). Görnitz (Altenburg) 1775. Hetzdorf (Weimar). Hohnstein (Meissen) 1683. Kaulsdorf. Kitzerstein. Ivöckeritz (Weimar) 1714. Kolkwitz (Meiningen). Kresse. Langenorla (Altenburg). Lauenstein (Meissen) 1506. Lobeda (Weimar). Lossa (Eckartsberga). Meinschiitz 1599. Mertzin. Michelfeld (Würzburg). Molsdorf (Gotha) 1499. 1559. Mühlfeld. Nauendorf (Meiningen) 1677. Obernitz. Quittelsdorf (Schwarzb.). Schwartza (Schleusingen). Weischütz ( Querfurt ). Weissenburg. Wernburg (Ziegenrück) 1729. 1739. Wierbach. Thüngen (In Silber ein rother Querbalken mit 3 goldenen gewellten Pfählen. Siebm. I. 100.). Adam Hermann v. T. d. 21. Mai 1700 in den Beichsfreiherren- staud mit verm. Wappen, der Feldmarschall Johann Carl Frh. v. T. d. 23. Nov. 1768 in den Beichsgrafenstand (erloschen) erhoben; am 23. März 1768 der Freiherrenstand über das ganze Geschlecht ausgedehnt. In Franken das Erbküchenmeisteramt und u. a. folgende 2 18 Thtiren. Tiedemann. Güter: Buchen, Burgsinn, Hesstlorf, May-Sontheim, Neuhaus, Reussenberg, Bossbach, Schernau, Sodenberg, Thün- gen, Weickersgraben, Weissenbach, Wernau, Winden. Wüstensachsen. Zeitlofs. Früher auch in Preussen: Friedrichswalde (Labiau). Michelau (ibd.) 1683. Perkappen (ibd.) 1727. Schwentland (Fischhausen). Wargenau (ibd.) 1528. 1683. Zacherau. -J- Tliurcn (W. Ostoja). Iii West- preussen: Wardengowo (Lübau). Tliiirlicim, Thierheim (1 Q. in Silber 3 zu 2 und 1 aufeinander gelegte Ecksteine. 2 u. 3 Q. in Roth 3 schräg- rechts gestellte silberne Rosen, Dieser quadrirte Schild ist der der Familie v. Mauthner. Im Mittelschilde das Stammwappen: Silberne Burg mit goldenem Thor, und über dem Schilde eine Dornenkrone). Freiherren 1625, Reichs- grafen d. 30. Oct. 1666. Oberst Erbland Falkenmeister in Oesterreich ob der Ens d. 24. Sept. 1705. Aus diesem in Oesterreich u. Baiern begüterten Geschlechte starb mit Julius Alexander Graf v. T., der Lieutenant im 2. Garde- Regiment war, diu jüngere Linie aus. Timm, T. und Taxis, T. und Val- sassina, Taxis, de la Tour. Aus diesem weitverzweigten vornehmen italienischen Geschlechte, ward Leonhard v. Taxis am 16. Juni 1595 zum Reichs-General- Postmeister ernannt, erhielt 1605 den deutschen Reichsfreiherrenstand , La- moral v. T. wurde am 27. Oct. 1621 zum Reichsgrafen von Taxis ernannt und als Graf von Thum und Valsassina bestätigt. Eugen Alexander erhielt am 19. Febr. 1681 die spanisch - niederländische und am 4. Oct. 1686 die Reichsfürstenwürde, welche am 4. Oct. 1695 auf alle seine Nachkommen ausgedehnt wurde. Im Grossherzogthum Posen besitzen die Fürsten v. Thum und Taxis das Fürstenthum Krotöszyn (Das W. des Fürsten v. T. u. T. als Fürst von K. bei Kühne I. 7.) mit der Domaine Glogowo. Im Fürstenthum Hohen zollern - Sigma ringen besitzen sie das Amt Ostrach. In Schlesien erhielt Francisca de la Tour den 18. Nov. 1717 das Incolat und besass Schossnitz (Breslau). Die Freiherren v. Tasso in Schlesien sind ein anderes Geschlecht. f Thiirnitz (W. Odwaga). In West- preussen: Turznica (Graudenz). Thtirowski. Waren im Neidenburg- schen angesessen. f Thurzo, Turzo, T. Freih. v. Betlen- falva, Grafen v. Arva. (1 u. 4 Q. quer getheilt, oben in Roth ein wachsender Löwe, unten in Gold 3 rothe Rosen. 2 u. 3 Q. in Blau 3 goldene Lerchen). Ein in der Mitte des 17. Jahrhunderts erloschenes, durch den Bergbau emporgekommenes Ungarisches Geschlecht, dessen Stammsitz Betleufalva im Zipser- Oomitate liegt. Die Familie wurde 1505 mit dem Prädicate „v. Bethlemsdorf" in den Freiherrenstand und 1598 in den Grafenstand erhoben mit Verleihung der Erb-Ober-Gespanswürde des Arvaer- Comitats. In Schlesien: Johann v. T. von 1506 — 1520 Bischof zu Breslau. Sie besassen das Fürstenthum Wohlau 1517 — 1524 und die Herrschaft Pless 1524 — 1542. Tibulschcwski. In Preussen: Albrechtau (Osterode). Düringen (ibd.). Seythen (ibd.). Ticdciiionn (In Gold ein blauer wellenförmig gezogener Querbalken: über demselben eine horizontal sich windende Schlange mit aufgerichtetem Kopfe; unten ein Rabe; auf dem gekrünten Helme wiederholt sich der Rabe). Georg T. wurde am 11. Nov. 1724 in den Reichsadelstand erhoben und der Kammerherr Franz v. T. erhielt unterm 5. Juni 1821 die Künigs-Erlaubniss zur Annahme des Beinamens v. Brandis (1 u. 4 Q. in Roth ein gekrönter Helm, auf welchem ein mit Schwert bewaffneter geharnischter Arm. 2 u. 3 Q. Das Tiedemannsche W. anders wie oben beschrieben, nämlich in Blau im Schildeshaupte die Schlange, darunter ein silberner Strom und darunter auf goldener Krone eine weisse Taube. Kühne IV. 76). — Wilhelm v. T. starb als Oberst a. D. d. 11. Juli 1848. In Preussen: Rohling (Danziger Landkreis). Prangschin (ibd.) 1788. 1856. Rockelkeim (Fischhausen). Bussoczin Tiedewitz. Timaeus von Güldenklee. 19 (Danzig Land) 1788. 1856. Wojanow (ibd.) 1788. 1856. Tiedewitz (Iii Silber 3 Tauben. Neimbts Wppb. Taf. 41). Aus Cur lau d, nach Preussen: Pillupöhnen (Tilsit). Po- grimmen (Darkehmen). Im 5. Infanterie- Regiment 1856 ein Hauptmann v. T. f Tici'cnau-Golocki (In Roth 2 blanke Schwerter, welche mit ihren nach unten gekehrten Klingen schräge ins Kreuz gelegt sind; auf dem Helme ein Kolpak, welcher auf jeder Seite mit 2 Wachtelledern geschmückt ist). In West- preussen: Goloty (Culm). Sarnowo (ibd.). Tieirenbach (Eine bis in die Mitte des Schildes aufsteigende blaue Spitze, in welcher aus Wasser 3 Lothosblumen hervorsteigen; oben ein Doppeladler rechts schwarz in Silber, links roth in Gold. Ivöhne IV. 76.). Johann Christian T. Geh. Rath den 21. Sept. 1737 vom Könige Friedrich Wilhelml. geadelt. Sein Sohn Christian Ludwig v. T. f 14. Aug. 1776 als Geh. Rath und Präsident der Ober-Kriegs- und Domainen- Rechnenkammer. Tiefleiibiuch. Hermann v. T. f 18. Jan. 1604, war Pfänner zu Halle. In der Ob er-Lausitz: Leopoldshain, Nieda und Reutnitz (sämmtlich Kr. Görlitz). Tiell. Johann v, T. kaiserlicher Rittmeister starb 1766 im Glatzschen. Ein Sohn desselben trat in Preussische Kriegsdienste. Tiepolt, Tiepold. Franz T. den 25. April 1696 in den Ritter- den 26. März 1705 in den Böhmischen- und 1707 in den Reichsfreiherrenstand erhoben, be- sass in Schlesien: Süschendorf (Reichenbach) und Ullersdorf (Striegau). Ticsehowitz, Czelo v. Czechowitz, Tischowitz v. Tischau (In Roth ein geharnischter Ritter, welcher vorwärts gekehrt ist, und mit den Händen 2 hinter seinem Rücken sich kreuzende Speere hält; auf dem gekrönten Helme 2 Büf- felshörner mit den 2 ins Kreuz gelegten Speeren). In Preuss. Schlesien: Rokitnitz (Beulhen ) 1804. 1855. In Oesterr. Schlesien und zwar im Teschenschen: Bunkow 1564. 1568. Danglowitz 1572. Drahomyschl 1427. 1568. Grodisch 1568. 1619. Pruchna, Gr. u. Kl. 1527. Richult 1527. 1568. Tictzcn iiiid Hciuiig (Gespalten, vorn ein an die Theilungslinie gelehnter Adler mit Zepter; hinten ein Querbalken begleitet von 3 Sternen). Wilhelm Ferdinand Joseph v. T. u. IL seit dem 12. Juli 1855 General von der Cavallerie, commandirender General des V. Armee- Corps. In der Nieder-Lau sitz: Josephsbrun 1793. Laubsdorf (Cottbus) 1793. 1837. Roitz (Spremberg-tlovers- werda) 1793. 1803. Tigerström (In Blau unten ein quer- fliessender silberner Strom, über welchem ein leopardirter Tiger mit geneigtem Kopfe und emporgeschlagenem Schweife einherschreitet; in dem goldenen Schildeshaupte 2 schräge durch einen grünen Lorbeerkranz mit ihren Klingen ins Kreuz gelegte Schwerter. Svea Rikes Vapenbok T. 52. Bagmihl II. Tab. LXII.). Johann T. erhielt am 13. Oct. 1718 den schwedischen Adel. In Neu- Vorpommern: Bassin, Ivirch- Baggendorf und Leverhof ( Grimme ) 1836. 1846. f Tilbeck. Münstersches Erbmanns- Geschlecht. Burbaneh im Kirchspiel St. Mauritz 1379. Hämeking in der Ballerschaft Steveren im Kirchspiel Not- tulen 1300. Offermanns Erbe im Kirchspiel Bösensell 1579. Tillbeck im Kirchspiel Havixbeck 1295. Tilitzki. In Preussen: Freudenthal (Pr. Eylau). Tilly (1 Q. golden ohne Bild. 2 Q. von Silber über Blau quer getlieilt, in dem unteren Theile 3 goldene Sterne nebeneinander. 3 Q. von Blau über Silber quer getheilt, in dem Obertheil 3 goldene Sterne nebeneinander. 4. Q. in Gold ein rother Löwe, welcher in der rechten Vorderpranke ein blaues Schwert hält). Der Rittmeister Johann Friedrich T. 1708 in den böhmischen Ritterstand erhoben. In Pommern: Damitz (Für- stenth.) 1766. 1783. Jäglin (ibd.) 1782. 1788. Lestin (ibd.) 1766. 1783. In Mecklenburg: Grabow 1763. -j- Timaeus von Giildeiiklcc (IQ. in Blau ein silbernes Kleeblatt mit Stiel, von 2 Pfeilen schräglinks durchschossen, 2* 20 Timroth. T okarski. 2 u. 3 Q. in Roth ein Kranich mit einem Stein in der rechten Kralle. 4 Q. in Gold und Schwarz geschacht. Bag- mibl II. Tab. XLV. Das ältere abweichende W. der Timaeus bei Drey- haupt Tab. 2!).). Balthasar Timaeus, Dr. Med. u. Leibmedicus des grossen Kurfürsten, ist 1665 unter dem Namen T. v. G. in den Adelstand erhoben worden. Ernst Ludwig v. Güldenklee -j- 1. April 1741 als letzter dieses Geschlechtes. In Pommern: Naugard (Fiirstenth.) 1634. 1741. Papenhagen (ibd.) 1663. Rützenow (Greiffenberg) 1667. Timrotli. Im Jahre 1796 lebte ein Steuerrath v. T. in Posen. Tinne, von der T., v. d. Tinnen. (In Silber ein nach oben gezinnter rother Querbalken). In W e s tp h a 1 en: zu den Münsterschen Erbmännern gehörig. Alme. Ober- (Brilon). Gronink bei Velen (Borken) 1579. Kaldenhof (Münster) 1600. 1723. Kinderhaus (ibd.) 1342. Kohaus bei Ramsdorf (Borken) 1579. Möllenbeck (Münster) 1700. 1723. In Curland: (1 u. 4 Q. das Stamin- wappen. 2 u. 3 Q. in Roth 3 schräg- links gestellte gestiimmelte goldene Enten. Neimbts Taf. 40.). In Preussen: Lasdehnen ( Pilkallen ), Lasdenehlen (ibd.) und im Neidenburgschen. Tippclskirch, Tippeiskirchen (In Silber eine Kirche mit Thurm und rothem Dache. Siebm. V. 175.). Ernst Ludwig v. T. Generallieutenant und Com- mandant von Berlin, Chef der Gendarmerie f 1840. In Preussen: Bammeln (Friedland). Barschnicken (Fischh.). Borken. Compelmen ( Fischhausen ). Döringswalde. Eiserwagen (Wehlau). Gäskeim (Königsberg) 1522. Görken (ibd.) 1775. 1784. Gudnick (Rastenburg). Kaltwangen (ibd.). Keimlack (ibd.). Ko- sarken. Krügerwalde (Friedland). Lin- kau (Fischhausen). Maraunen (Rastenburg). Prasnicken (Königsberg) 1752. Prowehren (Fischhausen). Rockelkeim (Fischhausen). Seepothen (Königsberg) 1522. Trimmau (Wehlau) 1522. Wehlack (Rastenburg). Wilgoiten (Fischhausen) 1752. 1754. Wilkenitt (Heiligenbeil) 1799. 1820. In Curland: Feldhoff' 1614. 1717. f Tittlau. In Westpreussen im Culmischen. Titzciihotrcr, Titz v. T., Tietz v. T. (Im blauen Schildeshaupte 3 goldene Sterne; unten in Gold und Roth schräg- rechts getheilt; darin ein Löwe wechselnder Farbe). Friedrich Leopold, Heinrich Gottlieb und Ernst Wilhelm Titz mit dem Prädikate v. Titzenhoff'er am 22. März 1715 in den böhmischen Ritterstand erhoben. In Schlesien: Paucke (Oels) 1716. 1720. Tluck (W. Rawa; in dem Blumentopfe weisse Lilien. Siebm. I. 76. Dorst Allg. Wppb. 22.). Michael T. wurde am 20. April 1673 unter den poln. Adel aufgenommen. In Schlesien: Chrost (Kosel) 1741. Dubensko, Gr. (Rvbnik) 1752. 1802. Ellguth (Kosel) 1741. Gieraltowitz (Tost-Gleiwitz) 1752. 1774. Gohle (Rosenberg) 1763. Gollassowitz (Pless) 1741. Lissek (Ryb- nik) 1741. 1807. Matthiasthal (ibd.) 1831. Neudorf (ibd.) 1749. 1794. Pal- lowitz (ibd.) 1752. 1831. Paulsdorf (ibd.) 1831. Rogoisna (ibd.) 1723. 1741. Skrzezkowitz (ibd.) 1774. Stanowitz (ibd.) 1752. Teschenau (Kosel) 1774. 1804. Toschonowitz (Teschen) 1698. 1794. Wrzesin (Ratibor) 1752. f Tlukomski (W. Nalencz). Im Gross- herzth. Posen: Tlukom (Wirsitz). -j- Tobel, Tobell, Dobel, Döbel. Adam v. T. f 1639 und mit dessen Sohn Gustav Rüdiger in der Mitte des 17. Jahrhunderts das Geschlecht aus. In der Neumark, u. zwar im Soldiner Kreise: Berlinchen 1594. Clausdorf I 619. Hirschfeld Feldmark 1619. 1639. Niepolzig 1619. 1639. In Westpreussen: Veit v. T. zu Wessel (Marienwerder) 1587. Toczylowski (W. Abdank). Im 30. Infanterie-Regiment steht 1856 ein Premier-Lieutenant v. T. Sie kommen auch in Preussen vor. f Todt, Thodt, Thod, Toden, Doten. (W. Labendz. Silber in Blau. Siebm. V. 171. Bagmihl V. 69.). Im Lauenburg- schen 1639. 1671. Schimmerwitz 1575. 1601. Tokarski , vergl. Thokarski. (W. Tolck. Torck. 21 Roch I.). In W e s tp reussen : Lowin (Schwetz) 1772. Tolck, etwa v. Tolcksdorff? — Erstere früher in Preussen: Grossitten. Kirschitten (Pr. Evlau). Plecknick. Po- warscfien (Pr. Eylau ). Tolcks (ibd.). — Ludwig v. Tolcksdorff k. polnischer Oberst -j- 28. Jan. 1776 auf seinem Gute Bielewice bei Warschau. Tolkacz ( W. Ostoja ). In West- preussen: Kakowice (Lübau) 1838. Tolkcinit. Johann Sigismund T. wurde am 26. Oct. 1775 unter den polnischen Adel aufgenommen. Die Familie stammt aus der Gegend von Elbing, wo ein Städtchen dieses Namens liegt. 1806 stand ein Officier dieser Familie in der preussischen Armee. Toll (Gespalten, rechts in Roth ein goldener gekrönter Löwe, links in Silber ein schrägrechts strömender blauer Fluss. Auf dem gekrönten Helme 2 goldene Flügel halb über einander gelegt). Carl Friedrich T. erlangte am 1. Sept. 1723 den schwedischen Adel. In Cur- land und auf der Insel Oesel: Ivarky, Modell, Pechel, Wattel, Wesseldorff. — Heinrich Anton v. T. war 1770 Capitain im Regiment Wolffersdorff und starb am 11. Sept. 1805 als Major a. D. zu Soest. Sein Sohn Ludwig war 1806 Premier- Lieutenant im Regiment Wedell u. 1833 Oberst und Commandern' des 33. Inf.- Reg. und f 14. Jan. 1851 als General- Lieutenant a. D. Tollfuss, Dolfuss, Dulfus (W. siehe Dulfus I. 184.). Johann Felix T. wurde am 5. Mai 1768 unter den polnischen Adel aufgenommen. In Wes tp reussen: 1782 Buchholz, Birkholz, Dolfussbruch, Eichlier, Jagolitz, Krumpohl, Schloppe (sämmtlich Deutsch-Crone). Tolwinski (W. Ogonczyk). Im Gross- herzth. Posen: Cajetan v.T. 1854 auf Linowiec (Mogilno). Tomicki. I. (W. Drya). Im Gross- herzth. Posen: Budziszewo (Obornick) 1804. Dembowo (Wirsitz) 1823. Gor- zuchowo (Obornick) 1804. Kolendzino (ibd.) 1804. Lesniewo (Gnesen) 1805. Nozyczyn (Inowraclaw ) 1788. Wla- dyszyn (Obornick) 1804. Wlokno (ibd.) 1804. II. auch Thomecke, Tomke (W. Lodzia), ausgestorben; besassen Tomice (Posen). In Pommern: Saulinke (Lauenburg) 1590; auch noch 1671 im Lauenburgischen. f Toiiiinendorf, Thommendorff. In Schlesien: Bunzelwitz (Schweidnitz) 1548. Deutsch-Jägel (Strehlen) 1659. Krolkwitz (Freistadt) 1700. Thommen- dorf (Bunzlau). Topacz (W. In Roth ein schwarzer Geyerflügel, aus welchem unten eine goldene Geyerklaue hervorragt; den gekrönten Helm zieren 3 Straussfedern. Die zu diesem Wappen gehörigen Familien haben mitunter die Wappen-Tinc- turen geändert). Töpfer, Töpfern (Quer getheilt; unten blau, oben gespalten, vorn in Schwarz ein goldenes Nesselblatt, hinten Silber. Siebm. I. 160.). In Thüringen: Behringen, und zwar Gr. und Wolfs B. (Gotha) und Oster-B. (Weimar). Dorla, Ober-und Nieder- (Miihlhausen). Herbsleben (Gotha) 1442. Sundhausen (Langensalza) 1713. Töpfer, Gr. (Heiligenstadt) und Kl. (Mühlhausen) 1442. Tref- furth (ibd.). Vargula, Gr. (Langensalza) 1442. In Preussen: Augken (Wehlau). Plauen (ibd.). Schönbaum (Friedland). Topinski. Diese Familie hat am 26. Oct. 1775 den polnischen Adel erhalten. Aus derselben war Felix v. T. 1817 Justiz-Commissarius in Posen. Topolski (W. Ogonczyk). Im Gross- herzth. Posen, wo das Stammgut To- pola im Kreise Wirsitz liegt. — Anton Joseph Valentin v. T. 1855 Appellations- Gerichtsrath in Posen. Topor (W. In Roth ein silbernes Beil mit goldenem Griff; das auch auf der Krone des Helms mit der unteren Spitze steht). Toporski (W. Topor). Im Gross- herzth. Posen: Chobielin (Schubin) 1788. Kopanino (Wongrowiec) 1804. Kotybka (ibd.) 1804. Eakowo (ibd.) 1804. Starenzynek (ibd.) 1804. In Preussen: Rathsthal ( Gerdauen). Zblewo (Pr. Stargard) 1836. Torck (Quer getheilt, oben Roth, unten in Silber 4 u. 3 blaue Wecken. Siebm. I. 191. Neimbts Tab. 41. Grote C. 43.). 22 Torney. Trabenfeld. In verschiedenen Theileu Westplia- lens, des Niederrheins, der Niederlande und des Königreichs Hannover, zum Theil noch näher festzustellen; Almeloe (Twente) 1572. 1585. Alst 1572. Asbeck (Ahaus) 1572. 1686. Brockhausen 1456. Brüggen (Altena) 1430. 1496. Delwinen 1539. 1600. Edinkhusen bei Flierich (Hamm) 1320. 1773. Eldickerweert 1535. Gahlen (Dinslaken) 1636. Heesbeen 1555. 1620. Hemmer, Nord- (Iserlohn) 1539. 1654. Ilorne 1600. Hovestadt (Soest) 1275. 1332. Isendoorn (Betuwe) 1562. Kotten (Altena) 1733. 1773. Kreutzau (Düren). Langeveld 1433. Lengerich (Lingen) 1572. 1602. Mundloh 1580. Neuenrade (Altena) 1557. Nienburg (Ahaus) 1519. 1608. Nordheringen (Hamm) 1496. 1773. Petkum (Ostfriesland) 1788. Kosendaal (Cleve) 1792. Sinderen (Gelderland) 1539. 1562. Va- nenburg. Vorhelm (Beckum) 1446. 1686. Auch in Curland. Torney (In Gold ein mit 3 grünen Kleeblättern belegter schwarzer Querbalken. Grote C. 29.). Hermann T. war 1512 Münsterscher Freigraf zu Flutenberg. In Hoyaschen und Calenberg- schen Urkunden seit dem 13. Jahrhundert. Noch gegenwärtig im Königreich Hannover; Hedern (Lüneburg) 1777. Mandelsloh in der Wieck (Calenberg). Rethem (Lüneburg) 1529. 1777. Stöcken (ibd.) 1529. Tornow (In Roth 3 mit der runden Schneide nach oben gekehrte silberne Handmesser, über deren jedem ein silberner Stern sehwebt. Siebm. V. 17-1. Masch Tab. L. 188. Auch ohne Sterne. Bagmihl IV. 31. In Polen, wo sie Tur- now und in Curland, wo sie Tornauw sich nennen, haben sich die Messer in Anker verwandelt, begleitet von 5 Sternen. Neimbts Taf. 41.). In Mecklenburg noch heute, bereits 1466: Lichtenberg, Teschendorf!' und Wittenhagen 1603. In der Altmark: Falkenberg (Osterburg) 1554. In der Neumark; Clausdorf (Sold in) 1794. In Pommern: Bewerdieck (Cammin) 1774. Brende- mühl (Cammin) 1803. Dominke (Stolp) 1831. 1837. Kicker (Naugard) 1506. 1676. Lankwitz (ibd.) 1831. 1832. Po- gemitz (ibd.) 1839. 1847. Preetzen (An- clam) 1799. 1803. Puddiger, Deutsch- (Schlawe) 1619. Schwarzow (Naugard) 1576. 1720. Segentin (Schlawe) 1619. Wildenhagen (Cammin) 1738. Wolchow (Naugard) 1676. 1700. Tortilowicz vonBntocki (W. Nieczula; aus dem gekrönten Helme wachsen 2 geharnischte Arme hervor); gewöhnlich v. Batocki genannt; vergl. diesen Artikel im Nachtrage. Tottleben (In Silber ein rother Sparren, begleitet von 3 einköpfigen, auch zweiköpfigen Adlern). Gottlob Curt. Heinrich v. T. vom Kurfürsten von Sachsen während des Reichsvicariates in den Reichsgrafenstand erhoben f 19. März 1773 als k. Russischer Generallieutenant, In Thüringen und Sachsen: Gr. Ehrich (Schwarzburg) 1521. 1773. Gebesee ( Weissensee ). Helbigsdorf (Meissen) 1773. Hücke- burg 1773. Nausissen (Weissensee). Nieder-Spier (Schwarzburg). Tottleben (Weimar) 1773. Weisdropp (Meissen) 1773. In Schlesien: Hausdorf (Sagau). Liebsen (ibd.). Zeippau (ibd.) sämmtlich 1766. Touriiellc, de la T. (In Blau ein mit 3 schwarzen Adlerköpfen belegter goldener Schrägrechtsbalken. Ivöhne IV. 77.). Caesar Antoine Lamande de la Tournelle beider Rechte Doctor, ist vom Könige Friedrich Wilhelm I. am 14. Aug. 1729 in den Adelstand erhoben worden. Toussaint von Cliarpcnticr, gewöhnlich nur Charpentier (W. unter Char- pentier I. 139.). Diese Familie wurde ain 3. Sept. 1664 in den schwedischen Adelstand erhoben. Trabcnfeld, Trabenfeldt. (In Roth ein gesatteltes und gezäumtes Pierd, im grünen Schildesfusse 3 silberne Kugeln. SchtVed. Reichs-Wppb. Tab. 17.). Ein Schwedisches Adels - Geschlecht; aus welchem von den beiden Brüdern, welche 1806 Seconde - Lieutenant im Regiment Diericke waren, der ältere 1827 Major und Chef der 2. Division Garnison-Compagnie war, der jüngere Alexander aber 1827 als Oberst und Commandant von Pillau starb. Trach. Trampe. 23 Trach. I. T. von Brzezie (In Silber ein schwarzer Drache, der sich auf dem Heime wiederholt. Siebm. II. 52.). In Schlesien: Brzezie (Ratibor) 1427. Iü80. Gosniszowic (Tost-Gleiwitz) Ki08. 11. v. Traeh-Gninski (Senkrecht ge- theilt, vorn in Blau ein nach der linken Seite aufgerichteter goldener Drache; hinten in Silber 3 rothe rechte Schrägebalken; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern. Aus dem Stamme des nachfolgenden Geschlechtes in Schlesien, besassen im 16. Jahrhundert im heutigen Grossherzogth. Posen: Guin (Buk), wovon sie den Beinamen Gninski annahmen, Kowalewo (Kosten), Lecho wo (ibd.), Lenki (ibd.), Procby (ibd.), Zie- lencin (ibd.). Sie erlangten das Incolat in Preussen. Johann v.T. G. (f 1703) war Wojewode von Pomerellen. HI. v. Trach und Birk au oder Burkau (Gespalten rechts, in Blau der links gewandte aufgerichtete goldene Drache, links in Blau 3 goldene Schräglinksbalken. Köhne II. 66.). Carl v. T. Edler Herr von Birckau erhielt am 30. Oct. 1680 den Freiherrenstand. Johann Heinrich, Carl Friedrich und Georg Heinrich Frh. v. T. Edler v. B. erhielten am 28. Sept. 1699 den alten böhmischen Herrenstand; Carl Joseph v. T. u. B. wurde 1764 Freiherr und König Friedrich II. bestätigte und erneuerte dem Georg Franz v. T. Edlen v. B. am 9. Nov. 1768 den Freiherrenstand. Johann v. Rothkirch erhielt am 4. März 1757 die Erlaubniss sich Frh. v. Rothkirch und Trach zu nennen und die Wappen beider Geschlechter in der Art zu combiniren, dass im gespaltenen Schilde rechts der Drache, links die 3 Ilothkirchscheu Adlerköpfe zu sehen sind. Köhne II. 59.). In Schlesien: Bo- janow (Ratibor) 1710. Brandsdorff (Jägerndorff) 1712. 1725. Ellgut (Ratibor) 1710. Gardawitz (Pless) 1710. Golsch- witz. (Falkenberg; 1696. 1754. Gottar- towitz (Rybuik) 1710. Guhrau (Pless) 1770. Körnitz (Ratibor) 1710. 1720. Lenschütz (Kosel) 1770. Leobschütz (Leobschütz) 1752. Liebenau (Liegnitz) 1752. Picke (Jägerndorf) 1720. Pietna (Neustadt) 1716. 1754. Plawniowitz (Tost-Gleiwitz) 1650. 1700. Polkwitz (?) 1728. Pommerswitz (Leobschütz) 1716 Raden (Jägerndorf) 1720. Rös- nitz (Leobschütz) 1716. Sägewitz (Breslau) 1738. Schreibendorf, Ober- (Strehlen) 1728. Slawikau (Ratibor) 1710. Steuberwitz (Leobschütz) 1716. 1754. Sudoll (Ratibor) 1710. Summin (Rvb- nik) 1710. Tschammerhof (Münsterberg) 1700. Tiirpitz (Strehlen) 1700. 1744. Tworkau (Ratibor) 1720. War- kotsch (Strehlen) 1700. 1740. Wilkau (Nimptsch) 1700. Windorff (Jägerudorf) 1716. Woinowitz (Ratibor) 1710. Za- mislau (Rybnik) 1752. Zawadka (Pless) 1770. Ziebern (Glogau) 1700. Zyttna (Rybnik) 1710. In Preussen: Kir- steinsdorf (Osterode) 1784. Lippau (Neidenburg). Trachenberg (W. Kurzbach). Zu diesem Geschlechte, welches dem W. und Namen nach, erst seit der Mitte des 17. Jahrhunderts an die Frh. v. Kurzbach zu Trachenberg sich anlehnt, dem Stamme nach aber zu den v. Trauwitz gehört, ist der v. T. zu zählen, der 1803 Lieutenant a. D. und Postmeister zu Spandau war. Trampe, Tramp (In Blau ein goldener Hirschkopf mit silbernem Geweih. Siebm. V. 171. Bagmihl II. 11. Grote C. 7.). Der k. dänische Generallieutenant Adam Friedrich v. T. ist am 4. März 1704 vom Kaiser Leopold I. in den Reichsgrafenstand erhoben worden. Seines Bruders Sohn Philipp Dettlofi'v. T., dänischer General-Major erhielt vom Kaiser Carl VI. am 15. März 1736 den Reichsgrafenstand, und wurde vom Könige Christian VI. am 26. Juli 1743 als dänischer Graf anerkannt. In Pommern: Plorst (Uckermünde) 1345. Ja- senitz (Randow) 1320. Kaeseke (Dem- ini.n) 1617. Kehrberg (Greiffenhagen) 1520. 1603. Kuhliagen (Randow) 1320. Lindow (Greiffenhagen) 1530. 1588. Maskow (Naugard) 1520. Nipperwiese (Greiffenhagen) 1520. 1650. Takulent (ibd.) 1555. 1556. Tenzerow (Deminin) 1617. Trampe (Saatzig). Zarnow, Kl. (Greiffenhagen) 1520. 1703. Im Königreich Hannover: Zum Hope (Hoya) 24 Tranckwitz. Trautvetter. 1777. 1850. In Dänemark: Fleens- trup 1704. Loysmor 1704. Tranckwitz (In Gold 2 mittelst eines lliemens, der durch einen oben schwebenden Hing gezogen ist, verbundene Steigbügel. Neiinbts Taf. 42.). In Preussen: Ankern ( Mehrungen ). Draupchen (Insterburg). Ekritten (Fischhausen). Gerlauken (ibd.) 1694. 1704. Kanten (Mehrungen). Keimkeim (Heiligenbeil). Ottlau (Marienwerder). Plenkitten (Mehrungen). Schugsten (Fischhausen). Sonnigkeim (Königsberg). Sprengeis. Strittkeim (Fischhausen). Tranckwitz (im Pr. Eylauschen ?). Tranckwitz od. Tranckwitzhöfen (Fischhausen) 1545. Wilgaiten (ibd.). Trapp von Ehrenschild (Ueber einem goldenen Querbalken in Blau ein laufender Hirsch auf grünen Boden; darunter in Roth zwei über Kreuz gelegte Schwerter). Wilhelm und Johann v. T. Hauptleute in kurtrierschen Diensten wurden am 28. Juli 1786 mit dem Zusatz v. E. geadelt. Ein Lieutenant v. T. E. steht 1856 im 15. Inf.-Reg. Traiibcnllial. Gerhardi v. T. — Theophil Eugen v. T. f Febr. 1787 als Major v. d. Artillerie. In Preussen: Camiontken (Neidenburg) 1775. Traucnfels, Iledt v. T. Johann Leopold Iledt in Schlesien, unter dem Namen v. T. d. 27. Juli 1735 geadelt. Trautenberg (In Roth ein silberner Querbalken, worin 3 blaue aufsteigende Spitzen. Siebm. I. 89.). Franz Heinrich Ernst v. T. 1793 in den österreichischen Freiherrenstand erhoben. Sie kommen in Böhmen, der Ober- Pfalz und im Voigtlande vor und werden im 14. Jahrhundert vielfach auch in B ran den bu rgsehen Urkunden genannt. f Traiitenbulilcii, Trauterbuhle. Freisassen zu Aschersleben und Pfanner zu Halle. Der Magdeburgische Kanzlei- Johann T. (-j- 2. Nov. 1585) empfing 1566 auf dem Reichstage zu Augsburg in Auftrag des Erzbischofs Sigismund von * Magdeburg Magdeburgische und Ilalberstädtsche Lehne. Johann v. T. Canonicus zu St. Nicolai in Magdeburg geb. 1564 f 16. Aug. 1596. Joliaun Christoph f 20. Aug. 1673 als der Letzte des Geschlechts, dessen Adel in Frage steht. しかくf Trautenburg, Beyern v. d. T. (Iii Blau ein aus Gebüsch hervorbrechendes silbernes Windspiel mit Halsband). Im Magdeburgschen und Halberstädt- schen: Derneburg (Osterwieck 1627. 1750. Hornhausen (Oschersleben) 1627. 1750. Neu-Haldensleben 1600. 1692. Ottleben (Oschersleben) 1627. 1750. Trautmann. In Mecklenburg werden 1603 Magnus und Ernst T. zu Gr. Schönfeld zur Ritterschaft des Landes Stargard gezählt. Trautson von Falkcnslcin, gewöhnlich nur v. Falkenstein (In Gold eine mit Hermelin verbrämte rotlie Zipfelmütze, deren Spitze mit schwarzen Hahnenfedern geziert ist; auf dem Helme desgleichen) 1843 stand ein Premier- Lieutenant T. v. F. im 4. Ulanen-Reg. — Ganz davon verschieden ist das Tyrolsche theils freiherrliche, theils gräfliche, theils fürstliche Geschlecht der Trautson, auch Trautson v. Falkenstein (Siebm. I. 23. II. 16. III. 98.). Trauttinannsdorir (I Q. von Silber und Roth 6mal schrägrechts gestreift wegen Castelalt. 2 u. 3 Q. in Silber 3 quer über einander gestellte rothe Hüte mit herabhängendem Kinnbande wegen Hölzer. 4 Q. Quer getheilt, oben von Roth und Silber gespalten, unten von Gold wegen Kirchberg. Im Mittelschilde das Stammwappen: in Roth und Silber gespalten mit einer Rose wechselnder Farbe. Siebm. I. 20. V. 10. VI. 12.). Diesem in der Steiermark, in Mähren und Böhmen, so wie in Schwaben ansehnlich begüterten, theils reichsgräflichen (1. Dcbr. 1623), theils fürstlichen (12. Jan. 1805) Geschlechte, gehörte in Schlesien, wo Joseph Wentzel Gr. v. T. den 30. März 1764 das Ineolat erhielt, Bielau (Neisse) 1 724. 1764. Muhrau (Striegau) 1724. Stein- liübel (Neisse) 1724. Trautvetter (Quer getheilt; oben in Silber ein wachsender rother Ochse; auf jeder Seite von einem goldenen Stern begleitet; unten in Gold zwei schwarze rechte Schrägebalken). Her- Tranwitz. mann Georg T. wurde unterm 31. Mai 1684 in Schweden geadelt, und Johann Reinhold v. T. am 2. März 1720 in den schwedischen Freiherrenstand erhoben. In Preussen: Görken (Mehrungen). Tranwitz (1 u. 4 Q. In Gold ein schwarzer Adler. 2 u. 3 Q. ein Lorbeerkranz, in dessen Mitte ein geharnischter Arm mit Pfeil bewaffnet). Johann Lorenz T. ist am 25. Dcbr. 1666 in den böhmischen alten Adelstand erhoben worden; Johann Heinrich v. T. unter dem Namen v. T. Weisshaupt den 10. Oct. 1702 in den böhmischen Ritterstand. In Schlesien: Bisch- kowitz (Nimptsch) 1656. Karausehke (Trebnitz) 1656. Pirschen (ibd.) 1749. Schlanowitz (Wohlan) 1720. Travecy. Louis Lammonier de T. war k. englischer Capitain. Sein Sohn Louis de T. war 1699 Capitain im kur- brandenburgischen Regiment Varenne. f Travelmann (In 3 Theile quer ge- theilt, oben Gold, in der Mitte blau, unten Silber. Siebm. III. 196.). Münster sehe Erbmänner, angesessen zu Billerlink, Brughelius im Kirchspiel Bosenseel 1379: Ebbelink im Kirchspiel Amelingbüren 1579. 1610. Newinghof im Kirchspiel St. Mauritz 1600. Sut- horp im Kirchspiel Senden 1379. Wer- voldink 1362. Zur Lüh eckschen Ritterschaft gehörig. f Trebis. In Thüringen. Hans v. T. zu Gr. Neuhausen (Weimar) hat wenigstens noch 1560 zu den Stolberg- schen Lehnsleuten gehört. Trebnitz (W. Poray, die Rose blau). In Preussen: Fehlau (Rössel). Jeleniec (Culm) 1773. 1782. Kobulten (Ortels- burg) 1794. 1796. Krämershof (Rössel). Mengen (Heilsberg) 1788. Storlus(Culm) 1773. Trebra (In Schwarz 2 goldene Schrägrechtsbalken. Siebm. I. 170.). In Thüringen: Artern (Sangerhausen) 1552. Braunsroda (Eckartsberga) 1680. 1843. Bretleben (ibd.) 1567. 1717. Gatterstedt (Querfurt) 1672. Gehofen (Sangerhausen) 1499. 1552. Groningen. Heldrungen (Eckartsberga) 1473. 1717. Nausiss (ibd.) 1588. 1608. Reinsdorf (ibd.) 1552. 1714. Trebra (Schwarzburg) 1225. Trenck. 25 Wolfferstädt 1660. 1718. In Pommern: Plötze (Demmin) 1798. In Preussen: Marienhof (Fischhausen). Rudlaucken (Labiau). -j- Trebiis. Ein Berliner Patricier Geschlecht, welches mit Georg Christoph v. T. (j- 1687) erloschen zu sein scheint, und besonders im Barnim: Eggersdorf 1660. 1687. Grunow 1375 und Werneuchen 1375 besass. Trelfenfeld, Henning v. Treffenfeldt (in Blau ein silberner geharnischter mit Schwert bewaffneter Ann. Auf dem gekrönten Helme ein rother Adler, welcher zu der über demselben schwebenden goldenen Sonne blickt, umstellt von 6 Fähnlein, die in Roth den Namenszug F. W. C. zeigen. Köhne IV. 77.). Kurfürst Friedrich Wilhelm erhob am Tage der Schlacht bei Fehrbellin (18. Juni 1675) wegen grosser Auszeichnung in derselben seinen Obersten von der Ca- vallerie Joachim Henning unter dem Namen v. T. in den Adelstand; am 30. Jan. 1679 wegen neuer Auszeichnung zum General-Major, f 1689. —• In Pommern: Plestlin (Demmin) 1676. Priemen (Anclam) 1676. In der Altmark: Carritz (Stendal) 1713. 1726. Dobberkau (ibd.) 1713. 1769. Holzhausen (ibd.) 1710. Könnigde (ibd.) 1713. 1769. Neuendorf (ibd.) 1713. Schäpiitz (ibd.) 1713. Schmoor (ibd.) 1713. Wollenhagen (Osterburg) 1713. 1756. Trembecki (W. Brochwitz). In West- preussen: Gluchowo (Culm) 1782. Grent.zdorf (Danzig Land.). Kleschkau, Gr. (ibd.) 1782. Lagschau (ibd.) 1782. Obory (Culm). Orle (Bereut.). Ostro- witt (Carthaus). Saalau (Danzig) 1782. Zaskozin (ibd.) 1782. Trenibinski (W. Rogala). Im Gross- herzth. Posen 1834 ein Advocat v.T. zu Krotoschin. Aus dieser Familie wurden die Gebrüder Adam und Franz v. T. 1783 in den galizischen Grafenstand erhoben. Trenck, Trenk, v. d. T. (In Roth ein golden behörnter silberner Stierkopf, begleitet von 2 goldenen Sternen). Christoph Ehrenreich v. d. T. General-Major f 14. Mai 1740. Friedrich Ludwig 26 Trepka. Treskow. v. d. T. General-Major f 13. Nov. 1797. Karl Albrecht v. d. T. am 5. Juni 1798 in den preussischenGrafenstand erhoben (1 ii. 4 Q. in Roth ein silberner Büffelskopf. 2 u. 3 Q. in Blau 2 nebeneinandergestellte goldene Sterne. Mittelschild in Schwarz eine weisse Taube. Köhne II. 6.). Auch Freiherren, so die v. d. T. gen. Königseck. In Preu- ssen: Absiutkeim (Königsberg). Adainsheide (Orteisburg). Arnsdorf (Fleilsb.). Astrawischken, Neu- (Gerdauen) 1754. Biothen (Wehlau). Bokellen (Gerdauen) 1752. Brostkersten (Friedland). Cammerlack (Labiau) 1740. Christophlacken fibd.j. Friedrichsthal (Ortolsburg). Goldbach (Wehlau) 1652. Gründen (Labiau). Grünhayn (Wehlau). Guja, Kl. (Angerburg). Holstein, früher Kasebalk (Königsberg) 1805. 1811. Johannenhof (Wehlau). Irglacken (ibd.) Kapstücken (Labiau) 1533. 1820. Kargennen. Keulendorf (Gerdauen) 1752. Ködern. Kod- wienen 1533. Kothen (Wehlau). Langendorf ( ibd. ). Legitten ( Labiau ). Meycken (ibd.) 1740. 1820. Mirlauckeu (ibd.) 1805. 1820. Nehdau (Labiau). Neumühl (Wehlau) 1686. 1733. Per- keisten (ibd.) 1613. Perkuiken (ibd.) 1533. 1727. Pomehnen (Königsberg) 1820. Poparten 1533. Puschdorf (Wehlau). Remerischken (Gerdauen). Rodau (Wehlau). Rudminnen (Pilkallen). Sardienen (Pr. Eylau). Schackuglack (Wehlau) 1661. 1820. Scharlack, Gr. u. Kl. (Labiau) 1533. 1784. Schettnienen (Heiligenbeil). Sporwitten (Friedland). Taktau (Labiau). Trenk (Fischhausen). Wange (ibd.). Weisschnuren (Pr. Eylau). Wessritten. Die österreichische Linie besass Güter in Schlawonien: Packratz. Pleternitz, Prestwascz 1743. Trepka ( W. Topor). In West- preussen: Zukowko D. (Carthaus) 1782. In Ober-Schlesien: Babinitz (Lublinitz) 1710. Treskow. I. ( In Silber 3 schwärze Vogelköpfe mit Halsband, die bald wie Ejiten-, bald wie Adler-, bald wie Pfauenköpfe dargestellt werden. Siebm.I. 175. ßagmihl III. Tab. LXVII.). Aus diesem alten Geschlechte sind mehrere Preuss. Generale hervorgegangen: Hans Otto General-Major f 1756. Joachim Christian General-Lieutenant f 10. April 1762. August Wilhelm erst Auspach- Bayreutscher, dann Preuss. General- Lieutenant f 1797. Carl Peter General- Major -j- 1811. Carl Alexander Wilhelm General-Major -j- 1823. Ernst Christian Albrecht General - Lieutenant -j- 1831. A. In der Provinz Sachsen und zwar vornämlich in den beiden Jerichowsehen Kreisen: Buckow 1468. 1835. Biitzer 1638. 1806. Carith 1761. 1791. Detershagen 1616. Fercheis 1680. Ib03. Gött- liu 1709. 1803. Grütz 1680. 1803. Jer- chel 1650. 1750. Jerichow 1479. Klielz 1720. 1770. Königsborn, Alt- u. Neu- 1688.1750. Kützau 1639. 1728. Loburg 1554. Lübars 1720. 1820. Mangelsdorf, Gr. u. Kl. 1580. 1738. Menz 1650. 1712. Milow 1433. 1750. Neuermark 1450. 1750. Niegrip 1458. 1725. Par- chau. Seharlibbe 1720. Schartau 1438. 1725. Scharteüke 1600. 1763. Schlagenthin 1468. 1763. Schollene 1475. 1728. Steckelsdorf 1433. 1723. Wahlitz 1688. Wendgräben 1554. Wuster- Avitz 1650. 1763. Zitz 1709. Ausserdem sind zu nennen: Bitkau (Stendal) 1671. 1687. Holzhausen (ibd.) 1769. 1772. Neuendorf am Damm (ibd.) 1744. Schort- witz (?) 1625. Treskow bei Belgern (Torgau) vielleicht der Stammsitz und im Weimarsehen: Lobeda 1670. 1698. B. In der Provinz Brandenburg: Blankenfelde (Königsberg) 1797. 1850. Blessin (ibd.) 1798. 1803. Danuenwalde (Ost-Priegnitz) 1773. 1782. Dölzig (Soldin) 1803. 1852. Hammer (Soldin) 1850. Kuhdamm (ibd.) 1850. Linde (ibd.) 1850. Louisenthal (ibd.) 1850. Marcltee (Ost- Havell.) 1740. Premnitz (West-Havell.) 1680. Reinickendorf (Nieder-Barnim) 1620. 1850. Rosenthal (Soldin) 1850. Schmarff'endorf (Königsberg) 1764. 1851. Schönermark (Ruppin) 1564. Spaatz (West-Havell.) 1680. Storckow Burg- lehn 1803. Treskow (Ruppin). Wassersuppe (West-Havell.) 1680. 1728. Wedel (Königsberg) 1850. Wolfswerder (ibd.) 1850. C. In Pommern: Cummerow ~ (Regenwalde) 1770. 1787. Gadjen (Rummelsburg) 1821. 1839. Jeseritz (Belgard) 1843. 1647. Karsbaum (Sehievel- Trestka. Triebe!. 27 bein) 1803. Kusserow (ibd.) 1803. Pobanz (Fürstenthum) 1846. 1852. Poll- now 1720. Völzkow (Schievelbein) 1803. D. In Schlesien: Deutsch-.Tiigel(Strehlen) 1762. Mückritz (ibd.) 1762. E. In Preussen: Eiserwagen, Gr. und Kl. (Wehlau) 1775. 1784. Glashütte (ibd.) 1784. Hernowen (ibd.) 1775. Mauen, Kl. (ibd.) 1784. Nagurren (ibd.) 1775. Paplaucken (Heiligenbeil) 1784. Schün- rade (Wehlau) 1784. II. Neues Geschlecht (mit demselben W. Kühne IV. 77.). Heinrich T. wurde durch König Friedrich Wilhelm II. in den Adelstand erhoben. In der Provinz Brandenburg: Biesdorf (Nieder-Barnim) 1850. Dahlwitz (Teltow) 1850. 1856. Friedrichsfelde (Nieder-Barnim) 1817. 1856. Hoppenrade (Teltow) 1850. Karlshorst (Nieder-Barnim) 1850. Kieckemal (Teltow) 1850. Rahnsdorf (ibd.) 1850. Teu- pitz (ibd.) 1850. In der Provinz Posen und in Polen: Chodowo 1842. 1850. Grocholin (Schubin) 1841. 1846. Owinsk (Posen) 1810. 1846. Radojewo (ibd.) 1846. 1852. Wierzonka (ibd.) 1835. 1846. Zakrzew bei Lublin 1848. Im Jahre 1804 im Posener Kreise: Bar- czynek, Biedrasko, Bollechowko, Bolle- chowo, Chludowo, Czerwonek, Keile, Minkowo, Niwa, Owinsko, Radajewo, Skorzenciu, Trzuskotowo, Tuczno, Wierzonka und in S ii dpreussen im Gostiner Kreise: Blumenfeld, Denerfruch, Dluga- lenka, Dude Surranu, Friedrichsluck, Gasnow, Georgenthal, Heunieben, La- garde, Luczyn, Muchowo, Nietrzakowo, Ossowkie, Streleie, Wilhelmstedt, Woltersdorff. Trestka (In Silber ein rother, rechter Schrägebalken, welcher mit 3 goldenen kleinen Kreuzen hintereinander belegt ist; auf dem gekrönten Helme 5 Strauss- federn). In Westpreussen früherauf Cielencin (Schweiz) undZembowo (ibd.), von welchen Gütern das Geschlecht die Namen Cieleski und Zembowski angenommen hat. Tretscher, Trötscher. Job. Peter v. T. Major im Reg. Pirch f 10. Juni 1799. In Ostpreussen: Drachensteini (Rastenburg) 1772. 1788. Langenbrück (Sensburg). Poswangen (Rastenb.) 1772.1788. -j- Trciienburg. Heinrich v. T. Major besass 1666 — 1691 in Mecklenburg: Radegast. Der Letzte dieses Geschlechtes ist 17 70 gestorben. Trcuenfels ( Aufsteigende goldene Spitze, in welcher auf grünem Boden ein grüner Palmbaum. Rechts und links in Blau ein goldenes Posthorn. Masch L. 189.). Julius v. T. war Postmeister in Schwedisch-Pommern und ist schwedischer Seits nobilitirt worden. Carl v. T. f 16. Juli 1813 als k. preuss. Generallieutenant a. D. In Meck 1 en bürg: Bentz 1801. Neuhof 1801. 1837. Triangi, Trianghi (In Roth eine aufsteigende Spitze mit 3 Engelsköpfen, ver- muthlich wechselnder Farbe. Siebm. IV. 182). In Schlesien: Carl Leopold v. T. 1723 Canonikus zum Heil. Kreuz in Breslau. — Franz Hieronymus v. T. 1781 in den Freiherrenstand erhoben. Tribolet (Iii Blau 2 übereinander gelegte Sparren. —しかく Die v. Tribolet-Hardy. Ein mit einem Kreuz belegter Sparren, unten ein wachsender Löwe). Im Für- sLenthum Neuenburg: Jean JacquesT. erhielt d. 8. Oct. 1593 ein Adelsdiplom. Carl Gottfried v. T. Staatsrath a. D. z. N. seit 1798 k. preuss. Kammerherr lebte noch 1845. Karl Ludwig Friedrich v. T. 1845 Mitglied des Gerichtshofes zu N. und der Abtheilung für Justiz und der Polizei. — Tribsees (In Roth ein grüner Kranz mit 8 Lilienblüthen. Bagm. III. Tab. L1I. u. LIII. 5. 6.). Die Nachrichten von Mitgliedern dieses erloschenen Geschlechtes reichen bis ins Jahr 1602, wo noch zwei männliche Sprossen am Leben waren. In N eu-Vor p ommem: Drechow ( Franzburg) 1270. Flemendorf (ibd.) 1270. Gransebieth (Grimme) 1511. Grantzin (Franzburg) 1253. Trib- besees (Grimme). Tribohm (Franzburg) 1270. Voigtsdorf (Grimme) 1279. Wen- diseh-Baggendorf (ibd.) 1486. Zarrentin (ibd.) 1511. Triebel (In Blau ein achteckiger silberner Stern, der mit einem rotheu Kreuze belegt ist. Siebm. Suppl. XI. 17.). Adam Christoph Valentin v. T. kursächsischer Stifts-Director ward den 23. Juli 1771 zum Ober-Consistorialrath 28 Triebenfeld. Tronehin. bei den 3SchIesiscbenOber-Consistorien ernannt. In Schlesien: Ilaischen (Woblau) 1830. Tnebenfeld, T. — Trypolski (W. Goz- dawa). Dem Kegierungs-Forstrath Peter Friedrich T. zu Krotoscliin wurde am 14. Nov. 1793 der Adel erneuert (KöhnelV. 78.). In Schlesien: Leipe, Neudorf, Petersdorf, Schweinern (sämmt- lich Breslau) 1812. Trilsani. In Schlesien: Franz Anton v. T. war 1723 Canonicus zum Heil. Kreuz in Breslau. TTippciibncli. Ein in den kaiserlichen Erblanden und in Böhmen sesshaftes Geschlecht, welches d. 7. Oct. 1706 in den böhmischen Bitterstand erhoben worden ist. Kamen aus Mecklenburg nach Preussen: Jankowitz (Osterode). Kanthen (Fischhausen). Prilack (ibd.). Troilo von Rovoredo (In Schwarz ein silberner Querbalken, worauf hinter einander 3 rothe Löwenklauen). Die Familie stammt aus dem italienischem Tirol. Carl Joseph T. v. B. wurde unter dem Namen Troilo v. Troiburg, Bovoredo und Iscia 1745 in den Freiherrenstand erhoben. In Schlesien: Bischofswalde (Neisse) 1650. 1668. Ciorka (Bosenberg) 1788. Dohmsdorf (Neisse) 1630. 1668. Gierschdorf (ibd.) 1630. 1668. Gläsendorf (Grottkau) 1700. 1721. Jeutritz , Ober- und Nieder- (Neisse) 1630. 1668. Johnsdorf (Grottkau) 1650. Jungferndorf (?) 1660. Kar- lowitz (Grottkau) 1600. Kolilsdorf (Neisse) 1630. 1670. Lassoth, Ober- und Nieder- (ibd.) 1620. 1721. Markersdorf (ibd.) 1630. 1668. Nietschenau (Troppau) 1736. Batkau (ibd.) 1736. Steinsdorf (Neisse) 1650. 1668. Wiegstein (Troppau) 1736. Troistorreus (3 silberne übereinander gelegte Fische in Both). Aus dem Waadtlande stammend; hat mehrere höhere Ofiiciere in der schwedischen Armee aufzuweisen. Ein Lieutenant v. T. stand 1793 im Füs.-Bat. v. Legat. Troinbski (W. Prawdzic). In West- preussen: Gostomie M. (Carthaus) 1782. Troniby (Wappen: Trombv I.: In Silber drei schwarze Jägerhörner mit goldenen Beschlägen, Bügeln und Mundstücken, mit den letzteren nach Art eines Schäclierkreuzes in der Mitte des Schildes zusammengestellt, so dass die Stürze des oberen rechtsstehenden Horns rechtshin, die des oberen linksstehenden nach der linken Seite, und die des unteren Horns wieder rechtshin gekehrt ist; auf dem gekrönten Helme 5 Strauss- federn. Dieses Wappen kommt auch mit anderen Tincturen vor. W. Troniby II.: In Silber zwei, mit den Sachsen gegeneinander gekehrte, rothe Adlerflügel und darunter das Wappenbild Tromby I.; aus dem gekrönton Helme wächst ein geharnischter Mann hervor, dessen Sturmhaube mit 3 Straussfedern geziert ist. W. Tromby III.: In Blau zwischen zwei, mit den Rücken gegen einander gekehrten Schwarzen, mit Gold beschlagenen Jägerhörnern ein senkrecht gestelltes blankes Schwert, der goldene Griff' oben; auf dem gekrönten LIelme 5 Straussfedern). f Troinney (In Blau die vorwärts gekehrte Büste eines geharnischten bärtigen Bitters, welcher auf dem Kopfe eine silberne, schwarz verbrämte Kappe trägt, und um den Hals eine goldene Kugelkette hat). Alte preussische Landesritter, ehedem auf Tromnau (Marienwerder). Trompczynski (W. Topor). Im Gross- herzth. Posen: Alexander v. T. auf Demblowo (Gnesen) 1853; Thaddaeus v. T. auf Grzybowo-Chrzanowice (ibd.) 1852; ausserdem: Dachowo (Schrimm) 1853. Fabianowo (Krotoszyn) 1804. Gora (Posen) 1804. 1824. Grenzing (Wongrowiec) 1854. Jeziorki (Wirsitz) 1788. Krostkowo (ibd.) 1788. Piersko (Posen) 1804. Tronehin (In Gold ein Adler, begleitet von 2 Lilien; auch quadrirt 1 u. 4 Q. der Adler 2 u. 3 Q. in Blau ein Schlüssel, darüber ein mit 3 Sternen belegter Querbalken). Aus dem Fürstenthum Neuenburg. August v. T. k. Oberst a. D. und dienstthuender Kammerherr der Prinzessin Friedrich K. H. und Schlosshauptmann von Benrath. Sein ältester Sohn Armand f 24. April 1852; ein jüngerer Sohn Fedor v. T. ist als Kitt- Troschak. meister im 8. Husaren-Regiment im Jahre 1856 gestorben. j- Troschak. In Westpr eussen: Zigahnen (Marienwerder). TToschkc, Droschke, vergl. Troszka- Lotynski und Trosky (In Roth ein silberner mit den Hörnern aufwärts gekehrter Halbmond, der senkrecht yon einem mit der Spitze nach oben gekehrten Pfeile durchschossen ist. Siebm. I. 74.). Siegmund Friedrich v. T. 1714 in den böhmischen Freiherrenstand erhoben, erhält durch kaiserliches Diplom vom 7. Juli 1716 und durch königliche Bestätigung vom 1. März 1717 den Namen Frh. v. T. und Rosenwerth (Gespalten, vorn das v. Troschkesche, hinten das freiherrlich v. Rosenwerthsche Wappen. Köhne II. 66.). Hans Heinrich v. T. ist vom Kaiser Leopold I. in den Freiherrenstand erhoben worden; und am 18. März 1797 erhielten die Kinder des verstorbenen Obersten Ernst Gotthilf v. T. und der Major des Infanterie- Regiments v. Grünberg Ernst Friedrich v. T. preussischer Seits eine Renovation des Freiherrenstandes (Köhne II. 67. Bagmihl III. Tab. 67.). Carl Ludwig v. T. f 1801 als General-Lieutenant. Ernst Friedrich Frh. v. T. j 1809 als General-Major und Ernst Maximilian Frh. v. T. j- 3. März 1847 als General- Lieutenant. In der Provinz Brandenburg; Bor,tschau (Sternberg) 1719. Clebow (Crossen) 1803. Daube (ibd.) 1706. 1805. Gleissen (Sternberg) 1778. 1804. Jehser, Gr. (Calau) 1793. Kähmen (Crossen) 1660. Kemnath (Sternberg) 1779. Klemtzig (Züllichau-Schwie- bus) 1637. 1728. Koppen (ibd.) 1681. 1719. Krauschow (ibd.) 1565. Kurt- schow (Crossen) 1783. Lagow, Neu- (Sternberg) 1749. Langmeil (Züllichau- Schwiebus) 1571. 1709. Lanken (ibd.) 1708. Muschten (ibd.) 1688. 1735. Nickern (ibd.) 1760. 1774. Oblath (ibd.) 1571. 1655. Ostritz (ibd.) 1565. 1703. Padligar (ibd.) 1565. 1703. Petersdorf, Gr. (Sternberg) 1770. 1786. Pohsen (Guben) 1620. Reichersdorf (ibd.) 1620. Rietschütz (Züllichau-Schwiebus) 1700. 1801. Schmarse (ibd.) 1671. 1700. Schmollen (ibd.) 1783. Starpel (ibd.) Trost. 29 1697. 1719. Storckow, Burglehn (Stork- Beeskow) 1845. 1852. Tammendorf (Crossen) 1780. 1805. Thiemendorf (ibd.) 1853. Tornow (ibd.) 1790. 1803. Trebschen (Züllichau-Schwiebus) 1565. 1638. Weissig (Crossen) 1803. 1836. Witten (Züllichau-Schwiebus) 1700.1804. In Schlesien: Droschkau (Grünberg). Grünwald (ibd.) 1700. Guttenstädt (Glogau) 1804. Kammerswaldau (Schönau) 1802. 1819. Kaufifungen (ibd.) 1804. 1819. Leipe (Glogau) 1804. Liebel (Rothenburg). Logisch, Gr. (Glogau) 1804. Niemitz (Schönau) 1804. Raasdorf (Glogau) 1804. Schertendorf(Grün- berg) 1681. Schwarmitz (ibd.) 1571. 1728. Stephansdorf (Neumarkt) 1615. Stockei (Schönau) 1804. Tschirnhaus (ibd.) 1804. Wiesau (Glogau) 1804. In Pommern: Fürstenflagge (Naugard) 1847. 1852. Zeinicke (Saatzig) 1836. 1847. In Preussen: Arnstein 1727. Heyde. Junkerken (Rastenburg) 1740. Katreynen (Rössel). Klaekendorf (ibd.). Kietzwalde (Osterode) 1655. Köskeim (Rastenburg). Krakotin (ibd.). Krausen (Rössel). Laggarben (Gerdauen) 1752. Lichtenhagen (Rössel). Linken (Königsberg) 1655. 1710. Littersdorf (ibd.) 1655. 1710. Molwitten (Pr. Eylau). Potritten (Allenstein). Pülz (Rastenburg). Saugen. Scharfs (Rastenburg) 1740. Schätzeis (Gerdauen) 1752. Spitteis (Pr. Holland). Termbach (Heilsberg). Thiergarten ( Angerburg ). Tiefensee (Stuhm) 1727. Im Grossherzth. Posen: Birnbaum 1804. Trosky (Vielleicht Troschke). Johann Friedrich v. T., aus Liefland gebürtig, ward Landesältester des Spremberger Kreises. Sein Sohn August Wilhelm v. T. Ober-Amts-Regierungs-Präsident der Nieder-Lausitz. In dieser Provinz: Büsdorf (Spremberg) 1790. Lüb- ben (Lübben) 1828. Ukro (Luckau) 1790. Trost, Troist, Troest (In Schwarz und Silber 5mal schrägrechts getheilt. Siebm. I. 169. Es ist dies ganz das W. des Rheinischen Geschlecht der Rost oder Roist v. Wers. Fahne I. 368.). Im 15. Jahrhundert kommen Personen dieses Namens im Münsterlande vor 30 T roszkn-Lotynski. Trotta gen. v. Treyden. (Siegel mit dem beschriebenen Wappen- bikle, 1344 in Kindlingers Hndschr. 13 Th. S. 55.). Im 15. u. 16. Jahrhundert in Mecklenburg als Vasallen der Fürsten von Werle (Wappen von 1403. Lisch Urk. d. v. Malzahn II. 445.). Späterhin in Sachsen. -j- Troszka-Lotynski (In Schwarz ein senkrecht mit der Spitze nach oben gestellter goldener Pfeil; aufdem gekrönten Helme ein schwarzer Adlerflügel, welcher quer rechtshin mit einem goldenen Pfeil durchschossen ist). In West- preussrn: Gramkath, Jakubowo, Lot- tyn und Nicponie (Conitz). Die jetzt noch blühende freiherrliche Familie v. Troschke scheint, nach der Aehn- 1 ichkeit des Wappens zu schliessen, mit diesem ausgestorbenen Geschlechte in Zusammenhang zu stehen. Trotha (1 u. 4 Q. das Stammwappen in Gold ein schwarzer Rabe mit Ring im Schnabel auf grünem Boden. 2 u. 3 Q. in Schwarz ein in Silber und Roth in zwei Reihen geschachter Sparren, das Wappen des Hessischen Geschlechtes v. Trott. Siebm. I. 151. v. Dreyhaupt Tab. 42.). Hierher gehören Thilo v. T. von 1466 — 1514 Bischof zu Merseburg. In der Gegenwart ein General-Major v. T. Commandeur d. 20. Infanterie- Brigade. In der Provinz Sachsen und im Aullaltinischen: Aisleben (Mans- feld See) 1450. 1500. Bennstedt (ibd.) 1586. 1647. Bitkau (Stendal) 1834. Braschwitz (Saale) 1851. Döllnitz (ibd.) 1809. Friedebufg (Mansfeld See). Gänsefurth (Anhalt) 1461. 1809. Goldschau (Weissenfeis) 1740. 1809. Gutenberg (Saale) 1490. 1535. Hecklingen (Anhalt) 1558. 1809. Hohenthurm (Saale) 1430. Kaltenmark (ibd.) 1803. Krosigk (ibd.) 1421. 1803. Maschwitz (Merseburg) 1389. Morl oder Mordal (Saale) 1488. Qbhausen (Querfurth) 1800. Rödigen (Weissenfeis) 1640. Schkopau (Merseburg) 1615. 1851. Seeburg (Mansfeld See) 1500. 1580. Teutschenthal (ibd.) 1521. 1809. Trebnitz (Saale) 1410. Trotha (ibd.) 1163. 1436. Vitzenburg (Mansfeld See) 1615. Waldau (Weissen- fels) 1740. Wettin (Saale) 1451. 1595. Wieskau (ibd.) 1803. 1809. Würtem- burg (Mansfeld See) 1683. Zeitz (ibd.) 1497. 1550. Zöbritz (Saale) 1453. In Preussen: Nieponia, Rybienietz und Wymislowo (sämmtlich Culm) 1854. f Trott, Trotte (In Blau eine silberne Lilie und darunter ein rothes Herz. Siebm. I. 170.). Im Jahre 1587 schliessen diese v. Trott in der Mark Brandenburg mit denen v. Trott in Hessen und Trotha im Magdeburgschen eine Erbverbrüderung und Kurfürst Johann Georg er- theilte in demselben Jahre diesen Geschlechtern die gesammte Hand. Friedrich v. Trotte, angeblich aus dem Hause Soltz in Hessen war Feldmarschall in Ungarn, auch von 1531 — 1536 in Kurbrandenburgischen Diensten. Sein Sohn Adam (-}• 1572) war Reichsfeldmarschall und Kurbrandenb. Oberhofmarschall; desgleichen dessen Sohn Adam (f 28. April 1587) Brandenburgischer Oberhofmarschall. Zu eben diesem Geschlechte, welches im Jahre 1730 mit Friedrich Wedige v. T. ausstarb, gehörte Georg Friedrich v. T., der am 3. März 1660 als Kurbrandenburgischer General-Major und Gouverneur von Peitz gestorben ist. In der Provinz Brandenburg und zwar sämmtlich im Templiner Kreise: Badingen 1557. 1730. Bredereiche 1730. Brüsenwalde 1609. Ilimmelpforth 1557. 1730. Jetzkeiulorf 1609. Mildenberg 1570. 1730. Osterne 1570. Ribbeck 1614. 1695. Röddelin 1570. 1577. Ruthenberg 1730. Stegelitz 1730. Storkow 1730. Alt- und Neu-Thymen 1730. Zabelsdorf 1570. 1730. In Mecklenburg: Padval 1609. Reddemyn 1609. Wanzke 1610. 1615. Trotta gen. v. Treyden, Trott, auch v. Treiden (1 u. 4 Q. der Rabe des v. Trothaschen Wappens. 2 u. 3 Q. das Stammwappen des Trottsehen Geschlechtes nämlich in Schwarz ein in Roth und Silber geschachter Sparren. Neimbts Tab. 42.). Die dem Ursprünge nach verschiedenen Geschlechter von Trotha, v. Trotte und Trotta oder Trott haben sich die Wappen austauschend 1587 als gemeinsames Geschlecht anerkannt. Adolph v. Trott ward 1778 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. In Hessen und Thüringen gewöhn- Troussel. Truchsess-Wnldburg. 31 lieh unter dem Namen v. Trott: Imshausen (Hessen) 1788. Liebenz (ibd.) 1788. Lispenhausen a. d. Fulda (ibd.) 1788. Sehwarzenhasel (ibd.) 1788. Soltz (ibd.) 1475. 1804. Treffurth (Miihl- hausen) 1587. In der Mark Brandenburg, auch unter dem Namen v. Trei- den: Altehölle, Mahlsdorf, Neuhütten, Reetz u.Reppinichen (sämmtlich Zauche- Belzig) 1817. Auch in Preussen, so wie in der Armee mehrfach vertreten, unter dem Namen Trotta gen. Treyden. Biese Bezeichnung auch in Curland: Bernkau 1656. Cadein 1770. Glien 1770. Ivogeln 1705. Karuall 1660. Leipnitz 1770. Plattergallen. Rudbar 1770. 1775. Scholkoff 1680. Treyden. Wiesenburg 1770. Von da nach der Ober-Lausitz: Klix. Troussel, du T., du Trossel. (Ein Lilienkreuz). Stephan d. T. ward 1709 k. preuss. General-Major und f 1714 ohne männliche Leibes-Erben. Er adop- tirte mit königlicher Erlaubniss seinen Schwiegersohn Stephan Basset, den nachmaligen Obergerichtsdirektor und Richter der französischen Colonie Stephan d. T. Einer von seinen Söhnen Stephan v. d. T. f 29. April 1778 zu Magdeburg als Oberstlieutenant von der Artillerie. Ein anderer Sohn Jakob Ludwig v. d. T. f 22. Oct. 1809 als Oberst und früherer Commandant von Magdeburg. f Troyc (In Blau ein Einhorn. Bag- mihl V. 46.). In Pommern: Chauz (Cammin) 1391. 1406. Schlönwitz (Schievelbein) 1602. 1728. Wartow ( Used-Wollin) 1406. Warvekow (?) 1391. In Brandenburg: ßorgstorf ( Nieder-Barnim ) 1585. Hasenwerder bei Reetz (AVnswalde) 1644. Schmöckwitz (Teltow) 1595. 1615. Woldenberg (Friedeberg) 1577. In Preussen: Daverwalde, Laggarben und Mamlack (sämmtlich Gerdauen) 1784. Troyir (In Blau ein silberner Hirsch. Siebm. I. 156.). In Sachsen: Beilbar (Weimar) 1667. Deumen (Weissenfeis) 1709. Eichstädt, Kl. (Querfurth). Gräfendorf (Schweinitz) 1500. Klitzsclien (Torgau) 1500. 1540. Knau (Weimar) 1667. Leimbach (Querfurth) 1709. Lindenberg (Zeitz) 1709. Meding (Meissen) 1764. Neuhaus (Delitzsch). Roda(Alten- burg) 1667. 1685. Schiebelau (ibd.) 1667. 1705. Unternessa (Weissenfeis) 1764. Welsau (Törgau). Truchsess-Waldburg (1 u. 4 Q. in Gold 3 über einander schreitende leo- pardirte schwarze Löwen. 2 Q. in Blau über einem schwarzen Dreihügel eine goldene Sonne. 3 Q. in Blau 3 Tannenäpfel. Im Mittelschilde in Roth ein goldener Reichsapfel. Kühne II. 7.). Mit Uebergehung des schwäbischen Hauptstammes dieser angesehenen, theils reichsgräflichen, theils fürstlichen Familie, erwähnen wir hier nur des Zweiges in Preussen, aus welchem durch 5 Generationen hindurch folgende Ge- nerale hervorgegangen sind: Wolfgang Christoph G. M. -j- 26. Jan. 1688. Joachim Heinrich G. L. f 14. Oct. 1718. Carl Ludwig G. M. f 24. Apr. 1738. Friedrich Sebastian Wunibald G. L. f 4. Juni 1745 in der Schlacht bei Hohen-Friedberg. Friedrich Ludwig G. M. f 29. April 1777. Carl Friedrich Ernst G. M. f 4. April 1800. Friedrich Ludwig G. L. f c. 1843. Der zuerst erwähnte Wolfgang Christoph ward den 15. März 1686 in den Reichsgrafenstand erhoben, welche Erhebung für seine Nachkommen Kurfürst Friedrich III. am 7. Sept. 1700 bestätigt hat. In Preussen: Baltruscheiten (Niederung). Bandeis (Pr. Eylau). Barten (Mohrungen) 1655. Bärwalde (Labiau). Bergau (Königsberg) 1779. BeStendorf, Alt- u. Neu- (Mohrungen) 1772. 1786. Boo- ditten (ibd.). Bornehnen (Pr. Eylau) 1779. Canditten (ibd.) 1639. Capusti- gall (Königsberg) 1757. 1840. Char- lottenruh (Gerdauen) 1805. Condehnen (Königsberg). Cremitten (Wehlau). Da- merau (ibd.). Dreihöfen (Rastenburg). Eiserwagen (Wehlau) 1727. Franken (Friedland). Friedrichdorf (Wehlau). Friedrichstein (Königsberg) 1655. Ganderberg 1563. Garbnicken (Friedland). Gerlauken (Pr. Eylau) 1779. 1786. Glautienen (ibd.) 1779. 1809. Gnätken (Gerdauen) 1805. 1820. Hasenberg (Osterode) 1786. Heinrichsdorf (Friedland). Heinrichswalde. Hohenhagen 32 Truchsess v. Wellerswalde. Truchsess v. Wetzenhausen. (Königsberg). Horst (ibd.). Kaiischken (Johannisburg). Kamnicken (Heiligenbeil) 1779. Karpowen, Kl. (Gerdauen) 1805. 1820. Kaukwethen (Niederung). Ketzels. Kindschen (Memel). Kurkenfeld (Gerdauen) 1805. 1820. Lablack (Rastenburg) 1726. Landsberg (Pr. Eylau) 1585. 1644. Langheim (Rastenburg). Langwalde (ibd.). Langwäldchen (ibd.) 1726. Lappienen (Labiau). Launinken ( Darkehmen ). Lembruck (Niederung). Lindenau (Labiau). Lip- niken (Neidenburg) 1563. Litschen. Lobinnen (Pilkallen) 1688. Löwenhagen (Königsberg). Makohnen (Niederung). Maldeiten (Mohrungen) 1727. Marienwalde (Rastenburg). Mitschullen (Gerdauen) 1805. 1820. Morken (Heiligenbeil) 1779. Mundmannsdorf. Noragehlen (Niederung). Obolienen (ibd.). Oscheken (Neidenburg) 1805. Per- plauken oder Polauken (Heiligenbeil). Philippsthal (Gerdauen) 1820. Poi- witten (Fischhausen). Pötschkehmen (Gumbinnen). Ragau (Königsberg) 1779. Raulitten 1779. Rautenburg (Niederung) 1688. 1738. Reichenhagen (Königsberg). Riemlauken (Pr. Eylau). Rodenwalde (Gerdauen) 1805. 1820. Rosenwald (Braunsberg). Rucken (Niederung). Santenitten (Pr. Eylau). Saraunen (ibd.). Schadau. Schillewethen (Niederung). Schlautienen (Pr. Eylau) 1779. Schönenfeld (Gerdauen) 1805. 1820. Schönrade (Wehlau). Seewalde (Königsberg). Seepothen (ibd.) 1779. Skroblienen (Niederung). Smaledumen (ibd.). Spohr (Königsberg). Steegen, Gr. (Pr. Eylau). Sudau (Königsberg) 1727. Taberlack (Rastenburg) 1563. Temperboth. Trem- pau (Königsberg). Walkaschken (Pr. Eylau) 1786. Wangitten (Königsberg) 1779. Wardienen (ibd.) 1779. Warten (ibd.) 1779. Weedern (Darkehmen). Wesdehlen (Gerdauen) 1807. Wilden- hofif (Pr. Eylau) 1585. 1644. Wilmsdorf!'(Mohrungen) 1622. 1786. Wittenberg (Pr. Eylau). Wüterkeim (Friedland) 1726. Woymanns (Pr. Eylau). Wundlack (Königsberg). Trnclisess v. Wellerswalde, früher Truchsess v. Borna (In Blau ein Adler, welcher von Silber und Roth zehnmal gestreift ist. Siebin. I. 161.). Sie besassen das Erbtruchsessenamt der Markgrafen von Meissen. Dahin gehört Albrecht 1263 Bischof von Merseburg. In der Provinz und im Königreich Sachsen: Borna bei Oschatz 1200. 1498. Bucha bei Dahlen 1520. 1527. Falkenberg (Liebenwerda) 1692. Falkenhayn bei Würzen 1600. Glaubitz bei Grossenhayn 1550. Mahdel (Schweinitz). Naundorf bei Grossenhayn 1535. 1661. Radeberg (Meissen) 1357. Sohland, Ober- (Ober-Lausitz) 1745. 1769. Wellerswalde bei Oschatz 1472. 1620. In der Provinz Brandenburg und zwar in der Nieder - Lausitz: Friedersdorf (Spremberg) 1777. Gr. Osnig (Cottbus) 1684. Willmersdorf (ibd.) 1644. In Preussen: Gerlachsdorf (Heiligenbeil). Grzegorz (Culm) 1820. 1849. Zelgno (Thorn) 1838. 1849. Truchsess v. Wetzcnhaiisen (In Gold 2 Querbalken, die in 2 Reihen in Roth und Silber geschacht sind. Siebm. I. 101. IV. 6.). Wir übergehen den noch blühenden Stamm in Franken und erwähnen nur des erloschenen Zweiges in Preussen, woselbst Martin T. v. W. von 1477 — 1489 Hochmeister gewesen ist. Babziens (Kastenburg). Bohnau (Fischhausen) 1661. 1664. Brunau (Rosenberg). Dreyhofen (Rastenburg). Glaubitten (ibd.) 1563. 1664. Godocken (ibd.). Godrienen (Königsberg). Grünau (Heiligenbeil). Gudnicken (Rastenburg). Hohenstein (Friedland). Ka- dinen. Ketzels. Keyden (Gerdauen). Kirschnehnen (Fischhausen) 1631. Kütten, Gr. u. Kl. (Ffiedland). Korblack (ibd ). Kupitten. Iiusitten (Pr. Eylau). Langheim (Rastenburg) 1561. Latinen 1661. 1664. Losgehnen (Friedland). Losseinen (Rössel) 1661. 1664. Mam- lack (Gerdaucn). Molditten (Rössel). Passarien (Braunsberg). Petermanns (Rastenburg). Plackkeim (Friedland). Pobeinen 1607. Pöhnen (Friedland). Pötschendorf (Rastenb.) 1561. Preusch- hof (Heiligenbeil). Ramsen (Friedland). Rehberg (Mohrungen). Reichau (ibd.) 1607. 1664. Rosenort (Friealand). Rückgarben (ibd.). Scharffenberg. Scharkeim (Rastenburg). Sollen (Friedland). Truszczynski, Trzebiatowski. 33 Sonnenburg (ibd.) 1661. 1667. Susnick (Rastenburg). Temperboth. Wangnies- keim (Heiligenbeil). Weissensee (Rössel) 1657. Willenau (Mohrungen). Wilten, Preuss. (Friedland) 1658. 1680. Wonnigkeim (Gerdauen). Truszczynski ( W. Grzymala ). In Westpreussen: Pomierken (Lübau). Aus dieser Familie, deren Adel zweifelhaft ist, waren 1843 Franz v. T. Pfarrer zu Kauernik (Lübau), Johann Pfarrer zu Grodziczno (ibd.) und Matthias Pfarrer zu Zwiniarz (ibd.). Triitzscliler. I. T r ii t z s c h 1 e r v. F a 1 - keil stein (In Gold ein schwarzer Schrägrechtsbalken. Siebm. I. 164.). Gottlieb Julius T. v. F. erhält d. 22. Febr. 1810 die Erlaubniss sich Graf v. Zedlitz- Triitzschler zu nennen (1 u. 4 Q. die Zedlitzsche Spange. 2 u. 3 Q. der Trützschlersche Balken. Kühne II. 18.). In Sachsen: Berbisdorf bei Chemnitz 1734. Bodtenfeld. Crimmitschau a. d. Pleisse 1305. 1349. Dorfstädt bei Falkenstein. Ellefeld ebendaselbst 1713. Falkenstein im Voigtlande 1680. 1710. Gräbnitz 1734. Hartmannsgrün bei Plauen 1700. Hermannsgrün bei Graitz. Lauterbach bei Crimmitschau 1626. 1680. Miihlberg 1700. Rackewitz 1734. Wohrte 1680. In Schlesien: Frauenhain (Oldau) 1810. Kammerau, Ober- und Nieder- (Schweidnitz) 1710. Nährten (Guhrau) 1804. 1830. Petrikau (Nimptsch) 1810. Rungendorf (Schweidnitz). Schwentnig (Nimptsch) 1810. In Preussen: Rundewiese (Marienwerder). II. Triitzschler v. Eichel- berg (Mit anderem Wappen). Im Jahre 1632 ausgestorben. Sie besassen Stein a. d. Mulde bei Hartenstein und ein bei Zwickau zu suchendes Gut, welches abwechselnd Leime, Leimitz und Linnitz genannt wird. Trzaska (W. In Blau ein mit den Hörnern nach oben gekehrter Halbmond; und über, wie auch unter demselben ein abgebrochenes Schwert, bestehend in dem Griff nebst Kreuz und einem kurzen Stück der Klinge; auf dem gekrönten Helme ein Pfauenwedel, welcher mit dem Wappenbilde belegt ist). Trzcienski, v. Canden-T. (In Blau auf grünem Boden zwei nebeneinander laufende silberne Jagdhunde, und über denselben ein goldener Halbmond, zwischen dessen nach oben gekehrten Hörnern ein goldener Stern erscheint; auf dem gekrönten Helme ein mit dem Halbmond und Stern belegter Pfauenwedel). Alte preussische Landesritter. In Westpreussen: Klanau (Carthaus) 1788. Mariensee (ibd.) 1788. Michaelshütte (ibd.). Pempau (ibd.). Pomlau (ibd.). Schönbeck (ibd.). Watkowitz, Kl.(Stuhm) 1782. Im Grossherzth. P os en: Eduard Thaddaeus v. C. T. 1844 auf Ostrowo am Goplo-See (Inowraclaw). Trzcinski, v. Rohr-T. (W. Rawicz). In Preussen: Adamsdorf (Culm) 1782. Dembiniec (Graudenz). 1782. Ilansguth (ibd.) 1820. Kossowka (Culm). Ivo- walek (Strasburg). Labentz (Culm). Lichtenhagen (Schlochau). Londzeck (Culm). Ostrowy (Conitz). Plemienta (Graudenz) 1782. Rodzonne (Lübau). Ruda (Graudenz). Somplowa (Löbau) 1782. Strzyowski (Culm). Trzcianek (ibd.) 1820. Worplack (Rössel) 1784. Wrotzki (Strasburg). Im Grossherzth. Posen: Brzezna (Gnesen) 1823. Chwa- powo (Schroda) 1804. Dominowo (ibd.) 1804. Karniszewo (ibd.) 1804. 1842. Kowalewo (Wongrowiec) 1804. Lud- zisko (Inowraclaw) 1788. Marcinkowo- gorne (Mogilno) 1788. Oporzyn (Wongrowiec) 1804. Palucin (Mogilno) 1788. Pawlowko (Wongrowiec) 1804. Paw- lowo (ibd.) 1804. Piotrkowice (Inowraclaw) 1788. Radajewice (ibd.) 1788. Teczno (ibd.) 1788. Wisniewko (Wongrowiec) 1804. Wisniewo (ibd.) 1804. Trzcinski (W. Topor). In Schlesien: Golschwitz (Glogau) 1730. Kauer, Kl. (ibd.) 1730. Trzczacki. In Preussen: Moritten (Pr. Eylau). Trzebiatowski, Trzebiatkowski, ein Name, den Zweige verschiedener adeliger Geschlechter von Gutsantheilen an Trzebiatkow (Lauenburg-Bütow) führen, schon 1671 und zwar I. Jutrzenka- T. zu Reckow (Bütow) 1724. 1784. 1803. 1836. Trzebiatkow (ibd.) 1724. 1836. II. Malotki-T. Trzebiatkow (Bütow) 1724. 1836. III. Wrycz-T. (od. Ritz): 3 34 Trzebinski. Tschammer. Reckow (Bütow) 1803. 1836. IV. Zmu- da-T. (oder Schmude). Czarndamerow fBütow) 1784. Polczen (ibd.) 1784. 1803. Trzebiatkow (ibd.) 1724. 1836. Trzebinski (W. Szeliga). Im Gross- herzth. Posen: Anselm v. T. a. Ivar- niszewo (Gnesen) 1852; Johann v. T. a. Jablowo (Schubin) 1830; ausserdem Bendzitowo (Inowraclaw) 1782. Retschke (Fraustadt) 1804. Wulko (ibd.) 1804. In Schlesien: Welkersdorf (Löwenberg) 1854. Trzebski. Vergl. Quooss. Trzebuchowski (W. Ogonczyk). In Westpreussen: Neugartli bei Danzig 1804. Im Grossherzth. Posen: 1819 August v. T. aus Ivozuszkowo (Inowraclaw). In Südpreussen 1804: Grodzyska, Markuszewice, Ossowo, Pa- nientowo, Sadlog, Sierzechowo. f Trzecki (W. Wczele). Im Grossherzth. Posen: Trzek (Schroda). f Trzcineski von Bywoy (In Gold ein schwarzer Eberkopf; auf dem gekrönten Ilelme desgleichen; nach Sina- pius das W. Gozdawa). In Schlesien: Boblowitz (Leobschiitz). Gogolau, Nieder (Rybnik) 1710. Uschütz (Rosenberg) 1700. Trzeski, vergl. Trzcinski. In Preu- ssen: Worplack (Rössel). Trzeszewski, Trzesiewski (W. Jastr- zembiec). Ein Major v. T. 1833 Chef der 14. Infanterie-Regiments-Garnison- Compagnie zu Güstrin. In Preussen: Browien, Pentzken, Thurau und Wiers- bau (sämmtlich Neidenburg). Trzikowski. In P r e u s s e n im Marien- werderschen. Trzonkowski (W.Trzaska). In Westpreussen: Pulkowo, Kl. (Strasburg) 1732. Trzyradla (W. in Roth drei Pflugeisen zu 2. 1., die Spitzen oben; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). Trzywdar (W. In Blau drei goldene Grabkreuze, welche nach Art eines Schächerkreuzes in der Mitte des Schildes zusammengestellt, und in den Winkeln von drei goldenen Sternen begleitet sind; auf dem gekrönten Helme zwischen 2 Büffelshörnern ein goldener Stern, oder auch bisweilen 3 Straussfedern). f Tscliach. In Preussen: Dietrichsdorf (Neidenburg). Tschaniiner (W. Rogala. — Siebm. I. 50. Dorst Schles. Wppb. I. 30). Ernst und Heinrich Oswald v. T. wurden am 8. Juli 1725 in den böhmischen Frei- lierrenstand erhoben. Ernst Adolph v. T. 1799 als General-Major pensionirt. Friedrich Wilhelm Alexander v. T. f 1809 als General-Major und Comman- dant des Berliner Invaliden-Corps. In Schlesien: Ackrescht'ronze (Wolllau) 1690. Altstadt (Lüben) 1724. Arnsdorf (Wohlau) 155.0. Beltsch, Hoch- (ibd.) 1778. 1856. Bille (?) 1569. Blumen (Goldb.-Hainau) 1693. Bohrau (Freistadt) 1720. 1734. Brodelwitz (Steinau) 1777. Dahme (Wohlau) 1720. Dahsau (ibd.) 1551. 1785. Dammer, Kl. (Glogau) 1606. 1654. Doberwitz (ibd.) 1693. Dromsdorf(Striegau) 1613. 1854. Ebersdorf (ibd.) 1512. Eichberg (ibd.) 1804. Fröschen (Wohlau) 1564. Geisseudorf (Steinau) 1804. Gläsersdorf, Mittel- u. Nieder- (Lüben) 1770. 1804. Gollgowitz (Glogau). Graben, Gr. (Oels) 1504. Guhlau (Trebnitz) 1731. Heidevorwerk (Glogau) 1804. Hengwitz (Wohlau) 1774. Hummel (Lüben) 1804. Hünern (Wohlau) 1552. 1656. Jastrzemb (Rybnik) 1720. Jauernick (Schweidnitz) 1512. Jonsberg (?) 1803. Jskrzitschin (Te- schen) 1360. 1720. Kampern (Trebnitz) 1724. 1752. Kaschewen (Wohlau) 1817. 1830. Kirschdorf, Roth- (Schweidnitz) 1803. Kittlau (Guhrau) 1440. 1493. Ivochlowitz (Beuthen) 1504. Kotzenau, Gr. (Lüben) 1720. Krichen, Gr. (ibd.) 1720. 1774. Krichicht (ibd.) 1804. Kuhnern (Striegau) 1760. 1804. Kummernick (Glogau) 1506. Kutscheborwitz (Wohlau) 1656. 1720. Kuttlau (Glogau) 1456. 1512. Lammsdorf (Falkenberg) 1450. 1664. Lauersitz, Kl. und Wüst (Guhrau) 1506. 1512. Lederhose (Striegau) 1705. 1814. Lindenau (Grottkau) 1752. Lohnig (Striegau) 1650. 1835. Loos (Grünberg) 1568. Malschwitz (Freistadt) 1537. 1708. Meschkau (Glogau) 1804. 1830. Mischkowitz (Münsterberg) 1506. 1522. Mühnitz (Trebnitz) 1772. Niebe (Guhrau) 1512. Nor- rigawe (Wohlau) 1686. Osselwitz (ibd.) Tscheiplitz. Tschescli. 35 1613. 1774. Osten. Gr. (Guhrau) 1493. 1719. Perschnitz, Gr. (Militsch) 1751. Perschütz (Trebnitz) 1759. Petersdorf (Liegnitz) 1720. 1796. Petershain (Rothenburg). Petschkendorf (Goldberg- Hainau) 1693. Piskorsine (Wohlau) 1653. Pömbsen (Jauer) 1720. Porle- witz (Guhrau) 1752. 1774. Poselwitz (Liegnitz) 1638. Quaritz (Glogau) 1710. 1856. Rabenau (Guhrau) 1512. 1522. Rädlitz, Gr. (Steinau) 1720. Räudchen, Gr. (Wohlau) 1774. 1817. Reisicht(Gold- berg-Hainau) 1764. 1774. Riegel (Strie- gau) 1638. 1720. Riegersdorf (Pless) 1752. Saabor (Grünberg) 1663. Saclier- witz (Breslau). Sackerau (Guhrau) 1512. 1762. Saltschütz (ibd.) 1559. 1619. Schlaube (ibd.) 1813. 1830. Schloin (Glogau) 1693. Schmögerlo (Wohlau) 1690. 1693. Schönbrunn (Freistadt) 1734. Schönwaldau (Schönau) 1613. 1724. Skalung (Kreuzburg) 1504. Streh- litz (Oels) 1607. 1674. Tainmendorf (Goldberg-Hainau) 1728. 1774. Thiergarten (Wohlau) 1690. 1752. Tiszowka (Teschen) 1720. Tschirnau, Gr.- und Nied.- (Guhrau) 1693. 1817. Tschirndorf (Sagau) 1705. 1774. Tschuder, Kl. (Wohlau) 1667. 1690. Ulbersdorf (Oels) 1617. Ustron, Nieder-(Teschen) 1720. Weckehvitz(Glogau) 1693. Wehle- fronze (Wohlau) 1720. 1752. Wickendorf (Schweidnitz) 1774. Wittgendorf (Sprottau) 1728. Zissendorf (Freistadt) 1734. Im Grossherzth. Posen: Lang- guhle (Kröben) 1699. Paradies (Me- seritz) 1790. Zybura (Pieschen) 1506. 1522. In Pommern: Latzig (Belgard) 1665. 1737. In Preussen: Linkenau (Mohrungen). f Tscheiplitz, Schepplitz, Zscheplitz (In Blau ein goldener Balken, von 6 dergleichen Sternen begleitet). Ein im Jahre 1695 erloschenes Geschlecht, welches in Sachsen zu Domsen 1614. Rössuln 1614. Scheiplitz und Wahlitz 1557. 1644. (sämmtlich Weissenfeis) begütert war. Tschclo, Czelo von Czechowitz, jetzt Mleczko (vergl. IL 112). In Ober- Schlesien: Bunkow (Oppeln) 1568. Danglowitz (Teschen) 1572. Draho- myschl (ibd.) 1527. 1568. Grötsch (Kosel) 1568. Kuntzitz (Teschen) 1568. Pruchna, Gr. u. Kl. (ibd.) 1527. 1568. Richult (ibd.) 1527. 1568. Tschepe. I. Tschepe von Weidenbach (In Blau ein silberner golden gekrönter Schwan). Die Brüder David und Johann Heinrich T. wurden am 16. März 1702 mit dem Prädikate v. Weidenbach in den böhmischen Ritterstand erhoben. Carl v. T. f 1826 als General-Major. In Schlesien: Dürr-Brockutt (Nimptsch) 1743. 1769. Gramschütz (Namslau) 1708. Kraschen (Oels) 1743. 1748. Ivunern (Wohlau) 1788. Lorzendorf (Ohlau) 1765. Louisdorf (Strehlen) 1796. Minkowski (Namslau) 1760. Neudorf (Nimptsch) 1812. Quickendorf (Frankenstein) 1700. 1765. Schönau, Ober- (Oels) 1755. Schweinern, Kl. (Trebnitz) 1743. 1750. Weidenbach (Oels) 1702. 1746. II. Tschepe, sonst genauntTschepius (In einem ovalen rothen Schilde, welcher einen schmalen himmelblauen Rand hat, ein silberner golden gekrönter Schwan, der auf silbernen Wellen schwimmt; auf dem gekrönten Helme ein goldenes Bund Waizen, aufrecht stehend zwischen 2 Adlerflügeln, von welchen der vordere von Gold und Schwarz, der andere aber von Silber über Blau querget.heilt ist). Im Grossherzth. Posen: Ludwig v. T. 1843. 1856. auf Broniewice und Wier- zejewice (Mogilno). Sein Vater, der am 9. Nov. 1844 verstorbene Landschaftsrath Ludwig Eduard v. T. besass die nämlichen Güter. Der Grossvater Samuel Ludwig Tschepius, k. preussischer Kriegs- und Domainenrath a. D. (f 12. Sept. 1831) wurde 1810 durch den König Friedrich August von Sachsen als Herzog von Warschau unter dem Namen v. Tschepe geadelt. f Tsclierny (In Silber und Roth qua- drirt. Siebm. I. 65.). Scheint im 17. Jahrh. erloschen zu sein. In Schlesien: Fuchswinkel (Neisse) 1567. Kemnitz (Hirschberg) 1567. Tschescli, Tscheschen, Tzesch (Ein in Schwarz und Silber quadrirtes Feld, überdeckt von einem rothen Querbalken. Siebm. I. 69.). In Schlesien: Dam- melwitz (Ohlau) 1586. 1597. Dobritsch, 3" 36 Tscheterwang. Tschirnhauss. Gr. und Wüste (Sagau) 1630. Grünheide (Strehlen) 1591. Haltauf (Ohlau) 1591. 1597. Krippitz (Strehlen) 1507. 1640. Mlietsch (Nimptsch) 1591. Mör- scliehvitz (Schweidnitz) 1626. Neob- schütz (Müusterberg) 1591. Niklasdorf (Strehlen) 1591. Steudnitz (Goldberg- IIainau) 1664. Voigtsdorf (Landeshut) 1595. In der Nieder-Lausitz: Arntitz (Guben) 1478. Drehne (Sorau) 1720. f Tsclieterwang (Iii Roth ein wachsender Mönch, der einen weissenSchleier über seinem Haupte hält. Siebm. I. 60.). Iii Schlesien: Guschwitz (Falkenberg) 1580. -f- Tsclietscliau (In Silber ein grüner Löwe. Siebm. II. 50.). Stammgenossen der v. Metticli (II. 100.). In Schlesien: Gortsch (Strehlen) 1640. Halbendorf (Oppeln) 1540. f Tscliefsclike (W r . Swienczyc, der untere linke Arm des Doppelkreuzes nach unten verlängert, auf dem Helme die Federn zwischen 2 Büffelshörnern. Siebm. II. 48). In Schlesien: Liebenau (Liegnitz) 1469. Reichen (Lüben) 1455. Rothkirch (Liegnitz) 1462. 1594. In Böhmen: Herrndorf 1570. f Tsclietzwitz, Tschosswitz (In Silber ein grüner Baum, an welchem ein rothes Jagdhorn hängt. Siebm. II. 49.). In Schlesien: Burschen (Wohlau) 1504. Neudorff' (Steinau) 1486. Wangern, Gr. (Wohlau) 1486. 1596. Tschiersky, Tchirsky, Tschirschky (W r . Wieniawa, das Feld* roth; auf dem Helme 2 silberne Büffelshörner. Siebm. V. 75. Dorst Schles. W'ppb. 23. 194.). Friedrich Albrecht v. T. General-Major f 1799. Carl Wilhelm v. T. General- Major f 11. Jan. 1803. Benno v. T. Lieut. a. D. erhält d. 9. Jan. 1839 unter Beifügung des W r appens Erlaubniss, sich v. T. und Reichell zu nennen. In S c h 1 e - sien: Albrechtsdorf (Breslau) 1780. Arnsdorf (Strehlen) 1607. 1650. Bögendorf (Schweidnitz) 1740. 1840. Domanze (ibd.) 1760. 1820. Domslau (Breslau) 1819. Gaumitz (Nimptsch) 1760. 1800. Georgendorf (Beuthen) 1814. Girlachsdorf (Reichenbach) 1760.1812. Graben, Gr. (Oels) 1760. 1823. Haberstroh (Breslau) 1801. 1856. Haltauf (Trebnitz) 1790. Herrenmutschelnitz ( Wohlau ) 1790.1819. Johnsdorf (Nimptsch) 1706. 1780. Kloden, Kl. (Guhrau) 1819. Kobelau (Nimptsch) 1719. 1854. Kober- witz (Breslau) 1843. Kreiselwitz (ibd.) 1705. 1750. Mallschau (Nimptsch) 1680. Masselwitz, Gr. u. Kl. (Breslau) 1814. Mechwitz (Ohlau) 1657. 1772. Mönchsfurth (Wohlau) 1814. 1819. Nieda (Görlitz) 1819. Nikoline (Falkenberg) 1752. Olbersdorf (Reichenbach) 1607. 1626. Panthenau, Ob. (Nimptsch) 1705. Peilau, Nieder-(Reichenbach) 1680.1774. Peterwitz (Frankenstein) 1814. Petzelsdorf (Bolkenhayn) 1780. Peucke, Ober- u. Nieder- (Oels) 1814. 1830. Poseritz, Hohen-(Schweidnitz) 1765. 1817. Pristram (Nimptsch) 1690. 1742. Rohstock (Bolkenhayn). Saarawenze (Neumarkt) 1814. 1817. Schlanz (Breslau) 1801. 1856. Schmitzdorf (Nimptsch) 1680. 1721. Schönfeld, Ob. (Bunzlau) 1800.- Schönwitz (Falkenberg) 1752. 1817. Sorge (Wohlau) 1814. Stampen (Oels) 1720. 1817. Syrding, Kl. (Breslau) 1819. Tadelwitz (Frankenstein) 1752. Ullersdorf (Bolkenhayn) 1780. Weigwitz (Ohlau) 1680. 1772. Wilhelmsthal (Breslau) 1801. 1856. W r ilkau, Gr. (Nimptsch) 1690. 1748. In Böhmen: Herrndorf 1515. In der Ober-Lausitz: Wanscha 1806. In der Provinz Brandenburg: Dölzig (Sorau) 1845. Glin, Gr. u. Kl. (Zauche-Belzig) 1792. 1850. Welsigke (ibd.) 1792. 1850. Tschirnhauss, Tschirnhausen, Tschirnhäuser (Gespalten; vorn roth, hinten 3mal quer getheilt schwarz, Silber, roth, schwarz. Siebm. I. 60.). Zu Anfang des 17. Jahrh. in den Freiherrenstand erhoben (1 u. 4 Q. das Stammwappen. 2 u. 3 Q. das Wappen der Freiherren v. Berka, nämlich in Gold 2 über Kreuz gelegte geastete schwarze Stämme. Siebm. IV. 10.). Siegmund, Freiherr von T. ist am 29. Mai 1721 in den böhmischen Grafenstand erhoben. In Böhmen: Gernhaus 1572. Friedland 1614. Gräfenstein 1623. 1636. Lüben 1623. In Schlesien: Bartsch (Steinau) 1664. Baumgarten, Ober- und Nieder- (Bolkenhain) 1562. 1772. Bolkenhain Tschirnwitz. Tuchson. 37 (ibd.) 1524. 1529. Eisendorf (Striegau) 1720. Falkenberg (Bolkenhain) 1664. Flämischdorf (Neumarkt) 1700. Grünau (Schweidnitz) 1720. Habelschwerd 1577. Hartlieb (Breslau) 1708. Häslicht (Strie- gau) 1692. Heinzenwalde (Bolkenhain) 1774. Hockenau ( Goldberg-Hainau ) 1660. Kauffung (Schönau) 1693. Krausendorf (Landeshut) 1618. Laubgrund (Goldberg-Hainau) 1660. Mittelwalde (Habelschwerd) 1560. 1623. Ottag (Ohlau) 1720. Petersdorf (Bolkenhain) 1670. Rothlach (Bunzlau) 1720. Schönfeld (Habelschwerd) 1560. 1608. Schön- feld, Ober- (Bunzlau) 1708. Seifersdorf (Schönau) 1693. Stohnsdorf (Hirschberg) 1770. Wederau (Bolkenhain) 1664. Wölfelsdorf (Habelschwerd) 1604. 1608. In der Ober-Lausitz: Biesnitz. Gersdorf (Lauban). Kieslingswalde (Görlitz) 1592. 1684. Leuba. Linda (Lauban). Reichenbach (Görlitz). Thumitz (Stolzenberg (Görlitz) 1684. f Tschirnwitz. In Schlesien: Krau- sche (Bunzlau) 1580. 1588. Tscliiscliwitz, Czischwitz (Ein in 2 Reihen von Roth und Blau geschachter Querbalken. Siebm. I. 61.). In Schlesien: Bärwalde (Münsterberg). Dittersbach (Wohlati) 1729. Gabersdorf (Glatz) 1473. 1663. Lorzendorf (Ohlau). Masswitz (Strehlen) 1623. Oberau (Lüben). Pirschen (Neumarkt) 1720. Rosenbach (Frankenstein) 1547. Scheidewinkel (Glatz) 1720. 1770. Schwedeidorf, Ober- (ibd.) 1699. Schwenz (ibd.) 1700. Sitzmannsdorf (Ohlau) 1663. Steine (Oels) 1721. 1728. Tuntschendorf (Glatz) 1736. 1770. Tscliudi (In Gold ein Baum mit rothem Stamm und einigen rothen Blättern. Siebm. I. 200.). Der Adel dieses Schweizerischen Geschlechtes ist vom Kaiser Ferdinand I. am 20. April 1539, vom Könige Ludwig XIV. von Frankreich 1660 anerkannt worden. Ein Hauptmann v. T. steht 1856 im 15. Infanterie- Regiment. T'SercIacs-Tilly (In Roth ein gekrönter silberner Löwe mit einem kleinen Schilde auf der Schulter. Dies Schildchen ist quer getheilt, oben in Schwarz und Silber geschacht, unten golden). Aus diesem berühmten Belgischen Geschlechte ist die ältere Linie bereits am 3. Sept. 1622 in den Reichsgrafenstand erhoben worden. Von dem jüngern Stamme ist der Zweig, welcher dem Namen Freiherren v. Norderwyck im Jahre 1620 den Titel Barone v. T'Ser- claes hinzugefügt erhielt; in der Person des Felix Edmund Karl Ghislain Graf v. T'Serclaes-Hallberg am 21. Juli 1851 der Preussische Grafenstand zu Theil geworden. In der Rh ein-Provinz: Hamm (Aachen). Latum (Crefeld). Lüxheim (Düren). Pesch (Aachen). Rau- thenburg (?). Tiiclilinski (W. Rownia). In West- p reu ss en: Czarnowo, Gr. (Conitz) 1782. Tucholka (W. Kurzbach). In West- preussen: Bislaw (Conitz) 1820. Brzezno v. d. Briesen (Schwetz) 1782. Buntowo (Flatow). Gawroniec (Schwetz) 1839. Goluschitz (ibd.) 1782. Grabowitz (Marienwerder). Junkerhoff (Schwetz). Koscieles (Marienwerder). Lazkowko (?). Lowyn (Schwetz) 1782. Mszanno (ibd.) 1839. Poledno (ibd.) 1839. Russeck (?). Smolong (Stargard) 1782. Suming (Conitz). Wiednikowo (Schwetz) 1839. Im Grossherzth. Posen: Bie- lawki (Mogilno) 1845. Krzekotowo. Gr. u. Kl. (ibd.) 1845. Nieciszewo (Bromberg) 1782. Rombino (Inowraclaw) 1855. Trzebin (Bromberg) 1782. Tuchscliercr. David T. auf Deutsch- Ossig und Girbigsdorf (Görlitz), Bürgermeister zu Görlitz ward am 2. Juli 1610 in den Adelstand erhoben. Das Nürnberger Patricier-Geschlecht T. führt 2 neben einander aufgerichtete Tuch- oder Schaafscheeren. Tucliscn. I. (In Blau ein auf 3 Kugeln stehender goldener Obelisk, begleitet von 2 goldenen Halbmonden und 2 dergleichen Sternen). Johann Ludwig T. k. dänischer Major d. 6. Oct. 1731 in den dänischen Adelstand erhoben. In Pommern: Bonin (Fürstenthum) 1760. 1780. Stolzenberg (ibd.) 1763. 1784. II. (In Roth ein aufgerichteter, mit der Spitze nach oben gekehrter Degen. Köhne IV. 78.). Ernst Heinrich Eduard T. Major i. d. Artillerie am 14. März 1815 geadelt. V P 38 Tuezynski. Turno. f Tuezynski, v. Wedell-T. (W. We- clell). In Westpreussen: Flathe, Knabendorf, Mehlgast,Marthe, Schulzendorf, Schwanefeld und Tütz (sämmtlich Deutscli-Crone). Tümpling, Timpling (In Roth und Silber getheilt; in jedem Theile eine Sichel wechselnder Farbe). Georg Wolff v. T. war General-Major und Com- maudant von Pillau. Johann Wilhelm Ferdinand v. T. 1838 General-Major. — In Sachsen und Thüringen: Aga, Kl. (Reuss) 1679. Arnsdorf (Altenburg) 1770. Aue (Zeitz) 1788. Boblas (Meiningen) 1731. Bosien 1728. 1773. Et- zolshain (Zeitz) 1779. Heiligen-Kreutz (Meiningen) 1669. 1750. Hermsdorff (Altenburg) 1679. Käsekirchen (Meiningen) 1665. 1758. Köcknitz 1697. Kreipitscli (Naumburg) 1 730. Langefeld (ibd.) 1730. Leisslau (Meiningen) 1610. 1664. Meyhen (Naumburg) 1763. 1774. Mickenberg (Liebenwerda) 1853. Nütheim (Weissenfeis) 1770. Neidschütz (Meiningen) 1779. Posewitz (ibd.) 1610. 1769. Rodameuschel (ibd.) 1732. Rudolfsburg (Naumburg) 1730. Schielen (Meiningen) 1679. 1750. Schinditz 1570. Soitschen, Gr. (Ober-Lausitz). Serba (Altenburg) 1676. 1702. Sorna 1770. Stöben (Meiningen) 1657. 1758. Stollen 1720. Sulza Stadt und Berg (Weimar) 1605. 1656. Tromsdorf (Eckardsberga) 1656. Tümpling bei Camburg (Meiningen) 1319. 1779. Udestedt 1717. Weinberg 1730. Willsdorf (Merseburg) 1740. Würchhausen (Meiningen) 1679. Zöthen (ibd.) 1672. 1769. In der Nieder-Lausitz: Vetschau (Kalau) 1713. 1715. f Tunckel (Die Freiherren v. Tunkel führen im blauen Schilde einen schräg- rechts gestellten silbernen Fisch). In Schlesien: Baudmannsdorf (Goldberg- Haiuau) 1427. Eichholz (Liegnitz) 1448. Geiersberg ( Goldberg-Hainau ) 1469. 1506. Kuhnern (Striegan) 1463. Lie- bichau (Bunzlau) 1626. Pohhvitz (Liegnitz) 1457. 1506. Rathmannsdorf (Löwenberg) 1506. Wickendorf (Schweidnitz) 1501. f Tuppau. Aus Böhmen stammend; in der Ober-Lausitz: Nostitz, Rad- meritz (Görlitz) und Wendisch-Cunners- dorf. Tur, Turr (W. Korczak). In Westpreussen: Wasiol (Löbau). Zamose (Conitz) 1803. Im Grossherztli. Posen: Clemens v. T. 1854 auf Trzeciewnica (Wirsitz). Ferner Domaslaw (Wongro- wiec) 1803. Tiirck, Türk. Hier sind verschiedene Geschlechter zu unterscheiden. I. In Schlesien: Emanuel v. T. 1654 des Münsterbergsclien Fürstenthums und Frankensteinschen Weichbildes Landes- Deputirter; auch im Liegnitzschen angesessen. Vielleicht gehört hierher der Kursächsische Oberst T., der ums Jahr 1690 im Besitz von Falkenberg (Luckau) in der Nieder-Lau sitz war. II. Die T ii r ck v. K r o s ch wi tz oder T. v. Krustewitz. Der Kurmainzische, nachmals Kursächsische Kanzler u. Minister Christoph T. (f 1547) ist unter dem Zusatz v. K. vom Kaiser Carl V. nobilitirt worden. Er besass bei Halle: Mücheln 1534. undPassendorf 1531. 1546. III. (Ueber einer Zinnenmauer ein hervorwachsender Türke mit Schild und Pfeil). Des herzoglich Sachsen-Weimarschen Ge- heimen-Raths u. Oberhofmarschalls Otto Philipp v. T. (f 26. Dcbr. 1798). Sohn Karl Wilhelm v. T. (-j- 31. Juli 1846) war Regierungs- und Schulrath bei der Regierung in Potsdam, Wiederhersteller des Seidenbaues in der Mark, Begründer des Potsdamer Civil-Waisenhauses, Besitzer von dem sogenannten Türkhof in Kl. Glinieke (Teltow). Tnriay (In Blau drei goldene Sterne quer nebeneinander und darunter ein goldenes Hufeisen, zwischen dessen nach oben gekehrten Stollen ein kleines goldenes Kreuz schwebt; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). In Westpreussen: Splawie (Schwetz) 1742. Tunio. Vergl. Tornow, mit welcher Familie diese gemeinsamen Ursprungs ist (In Roth 3 kleine silberne Anker, welche mit den Haken nach oben gekehrt sind; auf dem gekrönten Helme 3 silberne Rosen an ihren grünen Blätterstielen). In Westpreussen: Dyck, Quiram und Strantz (sämmtlich Deutsch- Crone) 1712. Im Grossherzth. Pos en: Turnowski. Tyszka. 39 Cubonia (Kröben) 18o4. Dobrzyca (Kro- toschin) 1833. Golembice (Fraustadt) 1788. 1804. Koscierczyn (Wirsitz ) 1782. Kuranow (Kröben) 1804. Kuronowo (Fraustadt) 1788. Obiezierze (Obornik) 1854. Oporowo (Kröben) 1804. Rado- nitz (Fraustadt) 1804. Radonsko (Kröben) 1804. Zakowo (ibd.) 1804. Aus dieser Familie war Hieronymus v. T. 1739 Abt des Cisterzienser Klosters zu Priement (Bomst). -j- Turnowski. Waren im Marien- werdersehen angesessen. Tiirpin. Ein Major v. T. war 1806 Commandant der Invaliden-Comp. des Regiments Lettow zu Hausberge bei Minden -j- 1807. Turski (W. Rogala). Ein Major Vincent v. T. war 1816 Commandant des Cadettenhauses zu Culm. Im vormaligen Südpreussen: Bendkow und Slupy (Radziejow) 1804. -j- Turzanski ( W. Grzvmala ). Im Grossherzogth. Posen: Turzauy (Ino- wraclaw). Tiirznicki (W. Ostoja). Diese Familie soll ein Zweig des alten Culmischen Geschlechtes v. Thurer sein. In West- preussen: Melno (Graudenz) 1742. Tuszynski (W. Nalencz). In West- preussen: Bojan (Neustadt) 1782. Bozepole (Strasburg). Neudorff (ibd.). Twardawa (W. Wieniawa. Siebm. II. 52.). In Schlesien: früher Twardawa (Neustadt). Paul T. auf Pridborowitz 1555 Landeshauptmann zu Frankenstein. Franz Leopold Heinrich v. T. besass 1711 einen freien Hof bei Ratibor. Carl Heinrich v. T. und Perstein 1763 Justizrath des Toster, Strehlitzer, Koseier u. Lublinitzer Kreises. Im Jahre 1840 stand ein Sec.-Lieut. v. T. im 37. Infanterie-Regiment. Twardost (W. In Roth ein blau und silbern geschachtes Herz; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). , Twardowski (W. Ogonczyk). Aus dieser Familie war Ignaz v. T. (f 1781) Wojewode von Lublin. Constantin v. T. General - Major 1815 pensionirt. In Preussen: Carlau (Rosenberg) und Jaulecken. Im Grossherzth. Posen: Dobrogost v. T. 1852 auf Szczuczyn (Samter), Johann v. T. 1854 auf Ivuznierz (Inowraclaw), Marcyan v. T. 1846 auf Zdziechowo (Gnesen). Wladislaus v. T. 1854 aus Siedlimowo (Inowraclaw); ausserdem: Kozuszkowo (ibd.) 1853. Mendrikowo (Obornik) 1804. Myslenczin (Gnesen) 1804. Nowawies (ibd.) 1805. Owieczki (ibd.) 1803. Strychowo (ibd.) 1798. 1803. Szczucin (Obornik) 1804. Twickcl (In Silber ein schwarzer Kesselhacken. Siebm. V. z. 37. Grote B. 4.). Aus der Twente stammend, wo der gleichnamige Stammsitz liegt. Am 19. Juli 1708 in den Freiherrenstand erhoben. In Westphalen: Das Erbschenkenamt im Fürstenthum Münster. Devesburg (Steinfurt) 1817. Hamm (Recklingh.) 1852. Havixbeck (Coesfeld) 1714. 1856. Köbbing (Warendorf) 1852. Lüttinghof(Recklingh.) 1852. Rorup (Lü- dingh.) 1852. Vogelsang (Recklingh.) 1852. Im Hildes heim sehen: Gr. Algermissen 1734. Losebeck 1734. f Twiste (Im W. 3 Räder). Ein mit Leopold v. T. am 15. Dcbr. 1715 im Mannesstamm erloschenes Geschlecht Hessens und Westphalens: Friedrich v. T. gehörte 1541 zur Mindenschen Ritterschaft. Philipp v. T. besass 1579 Kl. Getter im Kirchspiel Amelsbüren bei Münster. Sie besassen 1364 pfandweise das Schloss Kogelnberg 1662. Peckelsheim im Paderbornschen. Ihr Stammsitz Twiste liegt bei Arolsen im Waldeckschen, schon 1195. f Tworkowski von Krawarn, vergl. Ivrawar und Tworkau (I. 478.). •—しかく (W. Odrowonz). In Schlesien: Bukow. Ellgoth, Kamin und Tworkau (Ratibor), Tybn. Aus Ungarn stammend. Ein Rittmeister v. T. f 4. Jan. 1778. In Preussen: Baitkowen (Lyck) 1788, Gronden (Ort.elsburg). Neuhoff, Amt. Plinkeim (Rastenburg) 1772. 1778. Tyborczky (W. Lubicz). Der Adel die ser Familie ist zweifelhaft. In West- preussen: Ostrowitt(Schlochau) 1820. Tylicki (W. Lubicz) vergl. Tilitzki. In Westp reussen. Aus dieser Familie war Peter v.T. (f 1616) zuerst Bischof von Ermland. u. nachher von Kujawien. Tyszka, Tvsska (In Blau ein goldener Halbmond; darüber und darunter ein 40 Tyszkiewicz. Uchtenbagen. aufgerichteter Degen mit abgebrochener Spitze. Köhne IV. 78. Auch: in Blau zwei mit denSpitzen linksgekehrte blanke Schwerter quer über einander, und zwischen denselben ein mit den Hörnern rechtshin gewendeter goldener Halbmond; auf dem gekrönten Helme ein mit dem Wappenbilde belegter Pfauenwedel). Die Familie erhielt 1569 den polnischen Adel, Avelcher ihr am 10. Aug. 1764 und am 10. April 1810 preussischer Seits erneuert wurde. In Preussen: Abelienen (Gerdauen) 1805. Adamsheide (Alienstein) 1775. 1782. Astrawischken, Neu- (Gerdauen) 1820. Brackupöhnen (Gumbinnen) 1712. Czichen (Oletzko) 1712. Friedrichswalde. Glubenstein (Bastenburg). Gollubien (Oletzko) 1780. 1788. Gorczenitzka (Strasburg) 1773. Guga. Kl. (Angerburg). Jucha (Lyck). Ivowahlen (Oletzko) 1764. 1810. Lasdehnen (Insterburg) 1712. Louisenhof (Heiligenbeil). Kippen (ibd.). Schültzen (Rastenburg) 1805. Schwengels (Heiligenbeil). Sonnenburg. Wapno (Strasburg) 1785. Weisschnuren (Rastenburg) 1764. 1820. Wesselshöfen (Heiligenbeil). Wilhelmsdorf (Rastenburg) 1820. Tyszkiewicz (W. Leliwa). Der Grafenstand dieser Familie wurde am 17. Febr. 1516 durch König Sigismund I. von Polen anerkannt. Im Grossherzth. Posen 1855 Graf Vincenz v. T. zu Siedlcc (Schroda). f Tytlcwski (W. Cliolewa). In We s t- preussen: Tytlewo (Culm). Tzcbactzko. In der Ober-Lausitz: Nikiausdorf ( Lauban). Siegersdorl (Bunzlau, früher Kr. Görlitz). -J- Tzerintzky. Ein am 22. Aug. 1757 in Schlesien erloschenes Geschlecht. Tzscboppe (I ii. 4 Q. in Roth ein silberner gekrönter Löwe. 2 u. 3 Q. in Silber 2 schwarze Pfähle. Köhne IV. 78). Der wirkliche Geheiine-Rath, Director des Geheimen-Staats- und Ka- binets-Archives und der Archiv-Verwaltung Gustaw Adolph T., des Görlitzer Conrectors Johann Michael T. Sohn, ist am 25. Febr. 1836 in den Adelstand erhoben werden, und am 16. Sept. 1842 gestorben. U. Uebel. Aus derselben Familie sind verschiedene Nobilitirungen vorgekommen. I. Diplom vom 18. Jan. 1824. (Quadrirt: 1 u. 4 Q. damascirtes silbernes Feld. 2 u. 3 Q. in Blau ein goldener Stern. Köhne IV. 79.). II. der Rittmeister v. d. A. früher Lieutenant im 6. Cürassier-Regiment, Sohn des verstorbenen Amtsraths U. zu Paretz wurde am 3. Febr. 1834 in den Adelstand erhoben (1 u. 4 Q. blau. 2 u. 3 Q. Silber. Das Ganze überdeckt von einem rothen Schrägrechtsbalken, der mit 3 goldenen Sternen belegt ist. ibd.). f Dbcn (In Schwarz ein gestürzter goldener Flügel. Siebm. II. 106.). In Thüringen: Brücken (Sangerhausen) 1704. Klinge (Schwarzburg) 1683. f IJbcskc, Ubesken (In Roth eine goldene Sonne. Siebm. V. 171. Bag- mihl V. 48.). Waren der Borken Afterlehnsleute und kommen noch im Jahre 1692 vor. In Pommern: Conow 1299. Polchow (Regenwalde) 1588- 1632. Wulkow (Saatzig) 1608. 1629 . Ubisch, Ubvsz (W. Gholewa). In Wes tp reussen : ein Hofbesitzer v. U. 1842 zu Praust (Danzig). Im vormaligen Südpreussen besass 1804 Florian v. U. Klonowek (Radziejow). -j- IJelitciihagcii (In Silber ein rothes Rad %iit 8 Speichen). Ein mit Plans v. U. im Jahre 1618 erloschenes, denen v. Jagow u. v. Wedeil stammgenossenes Geschlecht. In der Provinz B ran den - bürg: Arensdorf (Lebus) 1412. Berneuchen (Landsberg) 1349. Biesenthal (Ob. Barnim) 1427. Brahlitz (Königs- Uchienheim. Uechtritz. 41 berg) 1604. Cöpenick pfandweise (Teltow) 1462. Derschau (Landsberg) 1129. Falkenbagen (Lebus) 1412. Freyenwalde (Ob. Barnim) 1375. 1604. Fürstenfelde (Cüstrinl 1337. Gabow (Königsberg) 1604. Gartow (Sternberg). Glietzen (Königsberg) 1604. Grisewiss, wüste in der Neumark. Hälse (Cüstrin), Haselberg (Ob. Barnim) 1375. 1604. Heinrichsdorf (Ob. Barnim) 1375. IIo- nitz, wüste in der Neumark. Jahnsfelde (Lebus) 1412. Jehser, Nieder- (ibd.) 1417. Kiez bei Freyenwalde (Ob. Barnim) 1375. Legstorp, wüste (Landsberg) 1347. Liezegöricke (Königsberg). Marxdorf (Lebus) 1412. Münchehofe (ibd.) 1412. Neuenhagen (Königsberg) 1333. 1604. Obersdorf (Lebus) 1412. Priebrow (Sternberg). Schmetzdorf (Nied. Barnim) 1573. 1618. Sonnenberg (Ob. Barnim) 1604. Sonnenburg (Sternberg) 1341. 1369. Sternebeck (Ob. Barnim) 1375. Sydow (ibd.) 1375. Torgelow (ibd.) 1477. 1575. Tornow (ibd.) 1604. Trebow (Sternberg). Tschernow (Frankfurt) 1350. Wubiser, Neu- (Königsberg) 1483. Wutzow (ibd.) 1604. Zechow (Landsberg). In der Altmark: Lichtenhagen ( Osterburg) vermuthlich der Stammsitz. In Pommern: Lichtenhagen (Saatzig) 1243. 1352. Im Grossherzth. Posen: Mese- ritz 1316. f Uchtcnliciiii. Im Jahre 1604 wird Zacharias v. U. Kurbrandenburgischer Oberst genannt; vielleicht zu einem der beiden Geschlechter gehörig, die sich sonst v. Uttenheim nennen, von denen das Eine (In Schwarz ein goldener Schräglinksbalken. Siebm. I. 194.) zu den Elsassischen; das Andere (In Blau 2 über Kreuz gelegte Lilienzepter. Siebm. II. 107.) zu den Rheinländischen Familien gerechnet wird. -j- Uchflniider. ChristophCasparv.il. wurde am 17. Mai 1696 Premier-Lieutenant in der Artillerie und trat 1712 in die Infanterie. Sein Sohn Christoph Gottfried v. U. erhielt 1728 Anerkennung seines Adels, wurde als Oberstlieutenant am 23. Juni 1745 zum Amtshauptmann von Draheim ernannt und starb im Oct. 1755 als General-Major. Uechtrifz, Uchtritz, Uichtritz. I. (Im Silber und Blau gespaltenen, oft auch im blauen Felde 2 über Kreuz gelegte goldene Schlüssel. Siebm. I. 69. König III. 1145.). Ein v. U. f 11. Juni 1845 als General-Lieutenant a. D. zu Guben. Ernst Conrad Leopold v. U. ist am 11. Juni 1727 in den Böhmischen Freiherrenstand erhoben worden. Güterbesitz: A. in Sachsen und Thüringen: und zwar a. in der Altmark im Osterburger Kreise zu Altenzaun 1657. Hindenburg 1653. 1728. Osterholz 1571. 1727. Polkritz 1550. 1690. Rauenthal 1680. 1727. Schwarzholz 1550. 1727. b. in den mittleren Saale Gegenden, dem eigentlichen Stammlande: Belgers- hayn (Leipzig) 1791. 1836. Freyroda (Delitzsch) 1620. 1726. Gleina (Zeitz) 1727. Hähnichen bei Schkeuditz (Leipzig) 1537. Kischlitz (Weissenfeis). Lützschena bei Schkeuditz (Leipzig) 1407. 1726. Medewitsch bei Rötha (ibd.) 1606. 1726. Modelwitz (Merseburg) 1659. 1677. Rössuln (Weissen- fels) 1677. Uechteritz (ibd.) 1304. 1348. Wernsdorf (ibd.) 1677.1720. Witschersdorf (Merseburg) 1688. c. In Thüringen: Hayna (Gotha) 1743. 1775. Hochheim (ibd.) 1743. 1775. Ponitz (Altenb.) 1743. 1775. Tüngeda (Gotha) 1743. Wangenheim (ibd.) 1775. B. In der Ober-Lausitz: Beerberg (Lau- ban) 1600. Biesnitz. Kl. (Görlitz) 1441. Ebersbach (ibd.) 1623. 1684. Gebhardsdorf (Lauban) 1632. 1830. Gerlachsheim (ibd.) 1518. Gersdorf (ibd.) 1680. 1684. Goldbach (ibd.) 1720. 1830. Goldentraum (ibd.) 1720. 1830. Hartha (ibd.) 1768. 1830. Haugsdorf (ibd.) 1700. Holzkirch (ibd.) 1639. 1684. Karlsberg (ibd.) 1768. 1830. Krobnitz (Görlitz) 1750. 1798. Kuhna (ibd.) 1798. Linda, Ober- (Lauban) 1441. 1856. Logau (ibd.) 1684. Meffersdorf (ibd.) 1546. Miickenliain (Rothenburg) 1727. Oderwitz (Sachs. Lausitz). Oels, Langen- (Lauban) 1357. 1668. Ossig, Wendisch-(Görl.) 1798. Paulsdorf, Deutsch- (ibd.) 1639. 1710. Reichenbach. Nied.- (ibd.) 1639. 1710. Rengersdorf (Lauban) 1720. 1830. Scheibe (ibd.) 1727. 1745. Scholzendorf (ibd.) 1768. 1830. Schwarz- 42 Uckermann. Uffeln. bach (ibd.) 1727. 1830. Schwerta, Ober- und Nieder- (ibd.) 1546. 1657. See (Rothenburg) 1680. 1684. Seidenberg, Alt- (Lauban) 1590. Sohland, Mittel- und Nieder- (Sachs. Lausitz) 1638. 1768. Steinkirch (Lauban) 1301. 1787. Thielitz (Görlitz) 1798. Tzsehocha (Laubau) 1720. 1830. Wiesa, Ober- und Nieder- (ibd.) 1715. 1830. C. In Schlesien: Austen (Guhrau) 1720. Bärsdorf (Jauer) 1520. 1634. Fronze (Wohlau). Fröschen (ibd.) 1659. 1720. Gühlitz (Steinau) 1680. Geppersdorf (Löwenberg) 1546. Grossendorf (Steinau) 1521. 1724. Ka- schewen (Wohlau) 1681. 1720. Klesch- witz (ibd.) 1720. Klieschau (Steinau) 1680. Krummlinde (Lüben) 1830. Lendschütz (Wohlau) 1700. Mühlgast (Steinau). Neundorf (Löwenberg). Peter- witz, Poln. (Breslau) 1730. Piskorsine (Wohlau) 1700. Räudchen, Gr. u. Kl. (Guhrau) 1700. Rinnersdorf, Gr. (Lüben) 1381. Rogau (Liegnitz) 1659.1720. Schieschwitz (Wohlau) 1644. Schmardt (Kreuzburg) 1720. Tschechen und Tschechenhevde (Wohlau) 1700. 1720. Wangern (ibd.) 1659. D. Sonst noch, zum Theil der Lage nach, näher festzustellen: Dahme 1757. Dähmke 1649. Fuga 1657. Gartha 1743. Gieblitz. Golitsch. Gosda (Calau) 1786. Ilains- pach (Leitmeritz) in Böhmen 1508. Hennersdorf. Kummerau 1693. Leimoden 1836. Neubronn 1836. Sophienthal. Spansdorf 1 685. 1726. II. Joseph Peter U. auf Heidersdorf (Lauban) ist zu Anfang dieses Jahrhunderts vom Könige von Sachsen geadelt worden. (Ein Siegel-Abdruck zeigt im quer getheilten Schilde oben xlas Stammwappen; unten in Gold 3 schwarze Krähen). Uckermann, Ueckermann, Ukermann. I. (Blauer Schrägrechtsbalken, darüber Silber, darunter Gold — in den Farben schwankend. Bagmihl V. 48.). In Pommern: Bedlin (Stolp) 1805. 1855. Dainerfltz (Naugard) 1754. Denzin (Belgard) 1764. 1784. Gerlin (Fürstenth.) 1784. Göhle (Stolp) 1803. Hechthausen (Belgard) 1764. 1784. Ivlützkow (Schie- velbeiu) 1803. Karckow (Saatzig) 1636. 1708. Liepz (Schievelbein) 1803. Mach- min, Gr. (Stolp) 1805. 1856. Müggen- hahl (Saatzig) 1673. Naffin (Belgard) 1764. 1784. Redel (ibd.) 1724. Repzin (Schievelbein) 1803. Roggow (Regenwalde) 1500. 1768. Sellnow (Belgard) 1764. 1784. Sorge (ibd.) 1764. 1784. Wachlin, Gr. u. Kl. (Naugard) 1500. 1636. Wopersnow (Schievelbein) 1783. 1803. Zarnefanz (Belgard) 1764. 1784. Provinz Brandenburg: Cunersdorf (Stor- kow-Beeskow) 1803. II. (Quer getheilt, oben in Blau ein Zweig mit Blättern und Eicheln, unten ein quer gelegter rother Ziegelstein). Johann Jacob U. d. 10. Febr. 1769 in den Reichsadei- d. 31. Dcbr. 1770 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Die Familie erhielt am 3. Juli 1841 den Namen Frh. v. U. Bendeleben. In Sachsen und Th ii ringen : Bendeleben (Schwarzburg) 1781. 1856. Ludowitz u. Malsitz (Ober-Lausitz) 1836. Meusegast und Wesenstein (Meissen) 1781. 1832. -j- Uder, Udra (Kugel, aus welcher 3 Pfeilspitzen nach oben hervortreten, v. Meding II. 616 ). Friedrich v. U., der in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts Braunschweigscher Vice-Kanzler war, wird für den Erwerber des Adels gehalten. In Thüringen: Schon im 13. Jahrhundert als ein ritterliches und Stadtgeschlecht in und um Heiligenstadt. Tydericus de Udra zu Rusteberg 1205. 1209. (v. Spilcker Grafen v. Everstein Urk. S. 32. 41.). Kurt v. Udra 1428 Bürgermeister zu Heiligenstadt (Wolff Gesch. von Heiligenstadt S. 212.). Buchholz (im Hannoverschen Antheil der Grafschaft Hohenstein) 1641. Mauderode (Nordhausen) 1641. Uder oder Udra (Heiligenstadt). f Udesliciin, Uedesheim (In Gold ein blauer Querbalken; im rechten Oberwinkel ein blaues Jagdhorn. Fahne I. 431.). Im Jahre 1573 kommt noch ein Junker Alexander v. U. vor. Am Nie- derrhein: Dedelrode, das heutige Delrath (Neuss) 1345. Sültze im Kirchspiel Nievenheim (ibd.) 1440. Udesheim (ibd.) 1395. Uffeln, Uffel. I. (In Gold ein rotli gekleideter Mohrenrumpf. Siehm. I. 136.). Aus Hessen stammend, wo der Stammsitz Burguffeln 1592. 1748. In Uieyski. Ulmenstein. 43 Westplialen, nicht zu verwechseln mit 3 anderen, bereits vor dem 17. Jahrhundert erloschenen Geschlechtern dieses Namens, mit Lehnen zu Borgentreich und Höxter 1679. In Thüringen und Sachsen: Hainichen 1760. Hardisleben (Weimar) 1650. 1684. Ilessberg 1712. Kühdorf (Reuss) 1712. Ottenhausen 1780. Roschütz (Altenburg) 1684. 1758. Schönberg (Weimar). Settendorf (Reuss) 1748. Sorge (ibd.) 1748. Trünzig (Erzgeb.) 1712. 1760. Zangenberg (Zeitz) 1758. II. (Derselbe Mohrenrumpf begleitet von 2 blauen Sternen. Mus- hard 524. Grote E. 10.). Der k. Schwedische Justizrath Hermann Johann Christian Uffelmann wurde d. 21. Juni 1707 von König Carl XII. geadelt, und führt seitdem den Namen v. Uffeln. Im Königr. Hannover: Neuhof zu Wische (Bremen) 1707. 1791. Uieyski (W. Gryf). Im Grossherzth. Posen: Sepienko (Kosten) 1742. Uklanski (W. Radwan). In Preu- ssen: Czatzkowen. Glashütte (Sensburg). Krummenortfibd.). Kutzen (ibd.). Gr. Scharlack (Labiau). Sklarnia (Sensburg) 1788. Ulnnowski (W. Sulima). Im Gross- herzogth. Posen: Golimowo (Gnesen) 1764. Ulasccwicz (W. Sokola). In Ost- preussen: Wlosten (Johannisburg) 1727. Ulatowski (W. Jastrzembiec). Im Grossherzth. Posen: Ignaz v. U. 1844 auf Sulencin (Schroda), Seraphin v. U. 1830 auf Morakowo und Rybowo (Won- growiec). Wladislaus v. U. 1853 auf Malachowo (Gnesen), Casimir v. U. auf Topola (Wirsitz) 1788. 1795. Im Jahre 1804 gehörten zu den Preussischen Vasallen : Georg v. U. auf Gwiazdowo und Sokolniki (Schrimm), Seraphin v. U. auf Grabowo und Rybowo (Wongrowiec), Stanislaus v. U. auf Konary (ibd.), Franz v. U. auf Malachoxvo und Wierzbiezane (Powidz). In Preussen: Gr. Nappern (Osterode) 1788. •j" Ulcnbrock, Ulenbroich (In Silber eine schwarze Eule; auf dem Helme die Eule zwischen zwei blauen Straussen- federn. Nach Ahnentafeln der Ivurcöl- nischen Ritterschaft; vergl. Kindlinger Münst. Beitr. III. Urk. S. 402. Fahne II. 166.). Ein Niederrheinisch-Westphä- lisches Geschlecht, welches noch in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts vorkommt. Dasfeld im Kirchspiel Hünxe (Dinslaken) 1422. Henrichenburg (Recklinghausen) 1480. Oefte (Mettmann) 1460. Recklinghausen 1437. Schermbeck (Dinslaken) 1361. Sondern bei Hünxe (ibd.) 1422. Ulenbrock (Recklinghausen) 1280. 1338; auch im Kirchspiel Hünxe (Dinslaken) 1422. Uieyski (W. Ostoja). Im Grossherzth. Posen: Kruszazamkowa (Inowraclaw) 1772. Ulfcrt. Ein Major v. U. 1856 Führer des 2. Aufgebots des Torgauer Landwehr-Bataillons. f Ulllt, Ulfft (In Gold ein rothes stehendes Kreuz. Siebm. II. 112. Fahne II. 166.). Am Niederrhein, in Westplialen und in den Niederlanden: Noch im Jahre 1681 war Wilhelm v. U. im Geldernschen begütert. Kemnade (Bockum) 1377. 1473. Lackhausen (Rees) 1500. 1620. Reeserward (ibd.) 1480. Schulenburg (Ober-Yssel) 1496. Ulft 1135. Zunderich bei Bor- kuloh (Geldern) 1480. Ullersdorf (In Blau eine 3seitige mit 3 Kleeblättern verzierte silberne Gürtelschnalle. Siebm. I. 59. Dorst Allg. Wppb. 269.). Adelsbrief vom 6. Sept. 1498, aber auch früher schon dem Ritterstande angehörig. In Schlesien: Albendorf (Glatz). Gellenau (ibd.) 1738. 1748. Kieslingswalde (Habelschwerd). Labitsch (Glatz) 1670. 1691. Lauterbach (Reichenbach) 1660. Nimptsch. Poditau (Glatz) 1670. Schönau (Habelschwerd) 1748. Schwedeidorf, Ober- (Glatz) 1670. 1691. Seifersdorff (Grott- kau) 1720. Skalitz (Nimptsch). Ullersdorf (Glatz) 1432. 1509. Ullersdorf (Reichenbach) 1626. Waltersdorf, Alt- (Habelschwerd). Uliiieiistcin (Gespalten, rechts in Blau ein weisses Ross, links in Silber 3 rothe Balken. Bernd Taf. XLVIII. 96. Oder auch quadrirt 1 u. 4 Q. das Ross 2 u. 3 Q. die Balken. Grote B. 6.). Im Jahre 1737 in den Freiherrenstand er- 44 Ulrich v. Ulrici. Ungern. hoben. — 1836 ein Regierungs-Rath Freiherr v. U. bei der Regierung in Düsseldorf. Ulrich v. Ulrici. Johann Warmund Ulrich, Concipist bei dem k. Amt zu Glatz ist 1701 in den Reichsadelstand erhoben; und am 15. Dcbr. 1705 ist ihm der Reichsadel bestätigt worden. Unibscheidcn (In Grün zwei gegen einander gekehrte C von Gold, über- und unterlegt von einem gleichfalls goldenen, quer liegenden. I. Bernd Taf. CXXI. 242.). Ein in die Rheinische Adels - Matrikel aufgenommenes Geschlecht; nicht zu verwechseln mit dem bis zum 15. Jahrhundert im Cölnischen und Jülichschen vorkommenden adeligen Geschlechte Un be s ch e id en (In Silber ein schwarzerSchrägrechtsbalken, Fahne I. 432.). Uiniastowski, Umiatowski (W. Roch II). In Ostpreussen: Ivosacken (Goldapp) 1788. Uminski (W. Cholewa). In West- preussen: Anton v. U. 1853 aufKrus- zyn (Strasb.). Im Grossherzth. Posen: Der General a. D. Johann Nepomuc v. U. 1827 auf Czeluscin und Smolice (Ivröben) 1804. Johann Felician v. U. 1850 auf Przylenki D. (Bromberg). Ferner; Roszki (Krotoszyn) 1804. Smolice (Ivröben) 1804. Zdzientawy (ibd.) 1804! Unfricd, Unfriede, Scultetus v. U. (1 u. 4 Q. in Roth ein mit der Spitze nach oben gekehrtes Schwert von 2 silbernen Hufeisen begleitet. 2 u. 3 Q. in Blau 2 quer über einander gelegte silberne Pfeile. Ivöhne IV. 79.). Joachim Scultetus erhielt unter dem Beinamen v. U. am 24. Nov. 1678 vom Kaiser eine Adelsrenovation und am 17. Oct. 1698 vom Kurfürsten Friedrich III. die Bestätigung. In der Neumark: Breitenwerder (Friedeberg) 1693. Mehrenthin (ibd.) 1693. Sind auch mit dem Erblehnrichter Gute zu Lobigs 1701. 1706. belehnt worden. Das Geschlecht kömmt, auch in Schlesien und Preussen vor. Ungcr. I. (Gespalten, vorn in Blau auf grünem Boden.ein roth gekleideter Ungar. Hinten in Silber 2 über Kreuz gelegte rothe Pfeile. Grote F. 5.). Ein Braunschweigsclies Geschlecht, welches in der Person des Braunschweigschen Geh. Justiz-Raths Johann Friedrich U. am 8. Jan. 1776 geadelt worden ist. Im Jahre 1851 standen im Garde-IIu- saren-Regiment zwei Lieutenants v. U., in der Gegenwart nur einer. II. Ungewiss, ob die v. Unger zu Reinfeld (Belgard) 1730. 1733. in Pommern zu dein Geschlechte der v. Ungern-Stern- berg gehören. III. Unger oder Ungar v. Löwenfeld (In Blau über einer Zinnenmauer ein wachsender goldener Löwe, der einen Pfeil in den Vorderpranken hält). Johannes Hungar ist mit dem Zusatz v. Löwenfeld am 20. Mai 1573 vom Kaiser Maximilian II. geadelt und am 29. Mai 1597 von Kaiser Rudolph II. bestätigt worden. In Schlesien lebte der k. k. Hauptmann Johann Thomas U. v. L. geboren 1662 zu Ra- tibor und f 25. Dcbr. 1717 zu Freystadt. f Ungcrathcn, Ungeraten (Durch eine bis zur Mitte aufsteigende Spitze und eine his zur Mitte herabgesenkte Linie in 3 Felder getheilt; rechts Silber, links blau, unten roth. In jedem dieser Felder ein goldener Dreschflegel, die mit den Stielen in der Mitte zusammentreffen und in Gestalt eines Schächerkreuzes auseinander fallen. Siebm. I. 70.). In Schlesien: Ivniegnitz (Nimptsch) 1530. Rosenau (Liegnitz) 1393. Ungern, U.-Sternberg (W. Rola). Dieses unter dem Adel in Schweden, Liefland und Curland immatriculirte Geschlecht, soll aus Schlesien stammen (gemeinsamen Stammes mit den Grafen Wenge rsky sein ). Freiherren-Diplom Kaiser Carls V. d. d. Brüssel d. 16. Juli 1531. Wolmar, Otto und Reinhold v. U. St. erlangten am 27. Oct. 1653 die schwedische Freiherrenwürde (1 u. 4 Q. in Blau 3 goldene Lilien. 2 u. 3 Q. das Stammwappen Rola. Mittelschild in Silber ein goldener Stern, welcher über einem grünen Berge schwebt. Neimbts Taf. 42.). Christoph Heinrich G. v. U - St. war Rittmeister bei Ziethen Husaren 1810. In Preussen: Falkenhorst (Pr. Holland) und Neumünster (?): auch im Unierzyeki. Fischhausenschen, Rastenburgschen und Tapiauschen. In Liefland: Eckenangern, Errestfer, Karstimois, Koras, Pirkel, Vogelsang. Unierzyeki (W. Jastrzembiec). Im Grossherzth. Posen: Siedlemin (Pieschen) 1792. j- Unna (.Gespalten; vorn in Gold ein an die Theilungslinie gelehnter halber schwarzer Adler; hinten in Silber ein grüner Stamm mit 3 Blättern, v. Steinen XXXVIII. 2.). Ein, wie es scheint, zu Anfang des 17. Jahrhunderts erloschenes Geschlecht der Grafschaft Mark, dessen bereits eine Urkunde von 1148 erwähnt (Kremers akad. Beitr. II. 219. 220.). Unruh, Unruhe, Unrug (In Gold ein rother Löwe, zuweilen auch Greif. Siebrn. I. 55. 166.). Johann Wilhelm v. U. d. 14. Jan. 1719 in den böhmischen Freiherrenstand erhoben. Die Brüder Christoph und Constantin Frh. v. U. erhielten d. 13. Sept. 1745 den Reichsgrafenstand (1 u. 4 Q. in Roth ein halber silberner Adler. 2 n. 3 Q. in Roth und Schwarz gespalten. Mittelschild in Gold ein rother Löwe. Cast Adelsb. d. Königr. Württemberg 484.). Johann Moritz v. U. d. 18. Jan. 1802 in den preussischen Grafenstand (In Blau ein goldener Löwe. Köhne II. 7.). Der Major u. Cornmandant des 8. Cürassier- Regiment Hans August v. U. erhielt am 17. Juni 1847 die freiherrliche Würde unter dem Namen v. Unruh-Bomst und .seinem zweiten Sohne Haus Alfred Otto Hermann wurde unter Beilegung des Namens v. Unruh gen. v. Wiebel das Wappen v. U. und v. W. vereinigt. Als Generale haben der preussischen Armee angehört: Der General-Lieutenant Carl Philipp v. U. f 30. Sept. 1805. Der General-Major Friedrich Christoph Wilhelm v. U. f 27. Febr. 1835. Der General-Lieutenant Carl v. U. -j- 22. April 1852. In Schlesien: Alexanderwitz (Wohlau) 1720. Altdorf (Sagan) 1710. Arnsdorf (Wohlau) 1634. Beichau (Mi- litsch) 1634. 1643. Bergisdorf (Sagau) 1710. Biehain (Rothenburg). Bielwiese (Steinau) 1784. Bohrau, Gr. u. Nied. (Freistadt) 1590. 1841. Brodelwitz Unruh. 45 (Steinau) 1555. 1624. Bschanz (Wohlau) 1700. Buchwald; Ober- (Sagan) 1745. 1768. Dittersbach (Lüben) 1666. 1709. Drentkau (Grünberg) 1681. Fürstenau (Freistadt) 1686. Gahle (Guhrau) 1720. Georgendorf (Steinau) 1777. Gladis- gorpe (Sagan) 1609. 1696. Gollkowe (Militsch) 1752. Gorp, Ober- u. Nieder- (Sagan) 1620. 1776. Graben (Guhrau) 1615. Guhlau (ibd.) 1724. Günthersdorf (Grünberg) 1686. Heidersdort (Wohlau) 1680. 1724. Hertwigsdorf (Freistadt) 1420. 1620. Hünern (Wohlau) 1634. Jagatschütz (Trebnitz) 1639. Kaltenborn (Lüben) 1708. 1720. Ka- schewen (Wohlau) 1758. Konradswaldau (Guhrau) 1820. Krummlinde (Lüben) 1701. 1724. Kulmickau (Steinau) 1774. Külpenau (Grüuberg) 1708. 1774. Lab- schitz (Militsch) 1634. 1639. Lawaldau (Grünberg) 1510. 1640. Lehsewitz (Steinau) 1774. 1830. Linden (Glogau) 1742. Lindenbusch (Liegnitz) 1817. Mückenhain (Rothenburg). Nixen (Wohlau) 1634. 1680. Norrigawe (ibd.) 1777. Oberau (Lüben) 1794. Ochelhermsdorf (Grünberg) 1678. 1681. Paulwy, Kl. (? Wohlau) 1634. 1680. Petschkendorf (Lüben) 1720. Pilgrainsdorf (ibd.) 1470. Piskorsine (Wohlau) 1758. 1777. Polach (Lüben) 1697. 1724. Polgsen (Wohlau) 1634. 1680. Pürschen (Glogau) 1681. Kaischen (Wohlau) 1774. Reesewitz (Oels) 1634. Rüstern (Liegnitz) 1690. Schloin (Grünberg) 1686. 1697. Sta- nischen (Wohlau) 1817. Steinitz (Glogau) 1817. Thielau (Steinau) 1720. Ullersdorf (Rothenburg). Wanglewe (Wohlau) 1634. 1680. Wangern (ibd.). Wendstadt (Guhrau) 1591. 1812. Wil- kawe, Gr. (Trebnitz) 1657. 1679. Würchwitz (Glogau) 1401. Zecklau (Freistadt) 1681. In der Provinz Brandenburg: Beutnitz (Crossen) 1774. Bottschow (Sternberg) 1745. 1772. Buckow (Zül- lichau-Schwiebus) 1550. 1853. Dübber- nitz (Sternberg) 1774. 1797. Eichow (Cottbus) 1808. Gandern (Sternberg) 1697. Glauchow (Züllichau-Schwiebus) 1644. Grabow (Sternberg) 1770. 1774. Grochow (ibd.) 1804. Guhlow (Crossen) 1644. 1680. Guhren (Züllichau-Schwiebus) 1724. 1745. Heinersdorf (ibd.) 1774, 46 Untzer. Unwerth. 1853. Jethe (Sorau) 1670. 1795. Kähmen (Crossen) 1644. Kay (Züllichau- Schwiebus) 1728. 1754. Kirschbaum, Gr. (Sternberg) 1784. 1803. Klemtzig (Züllichau-Schwiebus) 1571. 1644. Klok- kow (West-Priegnitz) 1850. Krauschow (Züllichau-Schwiebus) 1644. 1710. Kuckädel (Crossen) Nickern (Züllichau- Schwiebus) 1710. Niedewitz (ibd.) 1681. 1796. Oblath (ibd.) 1725. Papproth (Spremberg) 1666. 1686. Radeweise (ibd.) 1666. 1686. Radewitsch (Züllichau- Schwiebus) 1725. Schmollen (ibd.) 1644. 1728. Schönborn (ibd.) 1710. Schönow (Sternberg) 1742. Stennewitz (Calau) 1774. Ulbersdorf (Züllichau-Schwiebus). Wellersdorf (Sorau) 1625. Im Gross- herzth. Posen: Bauchwitz (Meseritz) 1736. 1809. Birnbaum (Birnbaum) 1594. 1763. Bomst(Bomst) 1803. 1856. Chwa- lim (ibd.) 1736. 1804. Dziemczyn (Krö- ben) 1804. 1836. Glinno (Posen) 1701. Golinka (Kröbeu) 1804. Görtzig, Alt- u. Neu-(Birnbaum) 1625. 1774. Gurzno (Fraustadt) 1804. Kargowa (Bomst) 1689. Lagiewnik (Kosten) 1736. Las- kownica (Wongrowiec) 1804. Luboscin (Samter) 1803. 1813. Lubowo (ibd.) 1736. Miloslowo (Birnbaum) 1804. Münche, Kl. (ibd.) 1803. 1852. Neudorf (ibd.) 1689. Nitsche (Kosten) 1604. Pieske (Meseritz) 1707. 1740. Pose- mukel (Bomst). Pozarowo (Samter) 1736. Punitz (Kröben) 1689. 1763. Rojewiec (Wongrowiec) 1701. Rozbitek (Birnbaum) 1804. Samoczyn (Chod- ziehen) 1689. Samst (Meseritz) 1707. 1740. Schokken (Wongrowiec) 1701. Schweinert (Birnbaum) 1633. 1763. Skrzydlewo (ibd.). Stanislawowa (Wreechen) 1736. Szolowo (Pieschen) 1853. Tirschtiegel (Meseritz) 1689. 1763. Tuc- zempe (Birnbaum) 1803. Unruhstadt od. Karge (Bomst) 1689.1809. Waschke (Kröben) 1701. Woynowo (Bomst) 1804. Wytomysl (Buk) 1689. Ziemlin (Kröben) 1804. In Pommern: Kessel (Dramburg) 1803. Küntopp (ibd.) 1798. 1803. Mittelfelde (ibd.) 1798. 1803. Plümen- hagen (Fürstenth.) 1852. Welschenburg (Dramburg) 1798. 1803. InPreussen: Bregden (Heiligenb.) 1727.1752. Clausdorf (Deutsch-Crone) 1788. 1794. Doms- law (Schlochau) 1788. Gabditten (Hei- ligenbeil) 1727. Hammerstein (Schlochau) 1788. Hansfelde (Deutsch-Crone) 1788. Hohenwalde (Heiligenbeil) 1727. 1752. Lieckeim (Friedland) 1805. Lip- pau (Neidenburg) 1805. 1820. Otten (Heiligenbeil) 1752. 1805. Perschein (ibd.) 1727. 1752. Rosen (ibd.) 1727. Schettnienen (ibd.). Schreinen (ibd.) 1727. Steindorf (ibd.) 1727. 1752. Steinhof (Pr. Eylau). Stillort (Schlochau) Wingkeim (Heiligenbeil) 1727. Woduhn- keim (Friedland) 1723. 1752. Wolla (Pr. Eylau) 1805. Wusters (Schlochau). Untzer, Unzer (Im Roth und Gold quer getheilten Schilde ein silberner Greif. Siebm. Suppl. IX. 30. v. Drev- haupt Tab. XXX.). Hallesches Pfanner-Geschlecht, Erbgesessen zu Mordal (Saale) 1704. Im 17. Infanterie-Regiment steht ein Hauptmann v. U. und in Berlin lebt ein Kammergerichtsrath v. U. Letzterer besitzt in W es tp holen: Dorneburg (Bochum) 1852. しかくj- Unverfaerth (Ein goldenes stehendes Kreuz, in dessen Mitte ein schwarzer Adler und in dessen 4 Armen je 3 mit den Spitzen nach der Mitte gekehrte rothe Herzen liegen, theilt den Schild in 4 Quartiere, deren 1 u. 4 Q. in Silber eine rothe Rose, und deren 2 u. 3 Q. in Blau eine silberne Lilie zeigen. Köhne IV. 79.). Joachim Martin U. Kurbrandenburgischer Kanzler des Fürstenthums Minden, demnächst Halberstadt ist am 14. Febr. 1699 vom Kaiser in den Adelstand erhoben und darin am 13. Sept. 1699 vom Kurfürsten Friedrich III. bestätigt worden. Schon im Jahre 1544 hatte Kaiser Carl V. dem Kurbrandenburgischcn Kanzler Matthias U. einen Adelsbrief gegeben. In Pommern: Schwessow (Greiffenberg) 1714. Unwerth (In Roth und Silber quer getheilt; mit einem schwarzen 4mal geasteten, schrägrechts gelegten Baumstamm. Siebm. I. 53.). Im 12. Infanterie-Regiment steht 1856 ein Hauptmann v. U. In Böhmen ist ein Frh. Ignatz U. 1764 in den Grafenstand erhoben worden. In Schlesien: Neu- haus (Münsterberg) 1440. Olbersdorf (ibd.) 1481. Unwiirde. Uslar. 47 Unwiirde, Uli Wurth, Unwirth (In Schwarz ein goldener Löwe, der in der rechten Pranke einen Pfeil hält). Johann Carl v. U. 1702 in den böhmischen Freiherrenstand erhoben. In der Oher- und Nieder-Lausitz: Gerlachsheiin, Mittel- (Lauban) 1697. Koine (Sorau) 1820. Linderode (ibd.) 1590. Unwiirde (Sachs. Lausitz). Wiesa (Lauban) 1609. In Schlesien: Beschine (Wohlau) 1503. Deichslau (Steinau) 1505. Kreischau (ibd.) 1510. Pürschen (Glogau) 1570. Schönborn (Liegnitz) 1588. 1593. Thiemendorf (Steinau) 1503. Wilkau (Glogau) 1556. Urbanowicz (W. Labendz). In Preu- ssen: Szumowen (Goldapp) 1727. Urbanowski (W. Pruss I.). Im Gross- herzth, Posen: Dürrhund (Buk) 1804. Grudno (ibd.) 1820. lvowalskie (Schroda) 1804. 1851. Leonardowo (Wongrowiec) 1843. Dlodliszewo (Gnesen) 1848. Ko- walewo, Oporzyn, Gr. u. Kl. Pawlowo (sämmtlich Wongrowiec) 1814. Tar- gowagorka (Schroda) 1832. Trombinka (Schrimm) 1804. Turostowo (Gnesen) 1854. Urir (In Gold Kopf und Hals zweier von einander abgewendeter schwarzer Adler. Siebm. I. 140.). Aus dieser Familie Hessens steht ein Lieutenant v. U. 1856 im 8. Husaren-Regiment. Urlaub (Quer getheilt; oben in Silber ein wachsender geharnischter Arm mit einem Schwert in der Hand; unten in Roth ein goldener Sparren; auf dem gekrönten Helme ein wachsendes schwarzes Pferd). Der kursächsische Hauptmann Heinrich Ludwig U. wurde 1790 während des kursächsischen Reichs- vikariats geadelt. — Ein Oberstlieutenant v. U. war 1837 Commandern - des 8. Ulanen-Regiments. Ein Major v. U. 1850 im 20. Infanterie-Regiment. f Urlsperg. In Litthauen: Kot- ziargen (Sensburg). Mertenheim (Lotzen). Ursprung. Der fürstbischöflich-bres- lausche Kammerrath Franz U. ist im Jahre 1797 in den Reichs- und 1798 in den österreichischen Adelstand erhoben worden. Urzendowski (W. Swienczyc). In Preussen: Dziurdzewo (Neidenburg) 1782. Usedom (In Silber 3 rothe, wie Gems- hörner gestaltete Hacken. Bagmihl II. Tab. XVII., nicht aber 3 Jagdhörner. Siebm. V. 169.). Adolph Detlef v. U. General-Lieutenant -j- 1792. Friedrich v. U. General-Major f 1824. Stammsitz dieser Familie Vor-Pommerns ist Stadt und Insel Usedom 1249; dann in und um Anclarn; vornämlich aber auf Rügen: Bobkewitz 1524. 1846. Breen (Vrehne) 1524. 1634. Busswitz 1524. Gärnitz 1846. Cartzitz 1325. 1846. Dombahn. Freesen. Gagern. Gar- lepow 1846. Glutzow 1838. 1846. Goldberg 1846. Gramtitz 1524. 1634. Gro- sow (?). Helle 1846. Kollhof. Kosel. Lehsten 1784. Lössin (Greifswald ?) 1539. Lüsewitz 1569. 1634. Lüssemitz 1524. 1634. Naese (?). Neparmitz. Postelitz. Reetz. Schaprode 1784. Schubbelow (?) 1539. Sillichow. Stil - kemetz (?) 1634. Tescliwitz. Tetzitz. Udars 1747. 1846. Ventzvitz 1710. 1856. Wisch. Wustitz (?). Ziemen (?) 1634. Zirmoisel 1524. 1856. In Preussen: Bialla (Johannisburg) 1772. 1784. Dlu- gikont (ibd.). Quanditten (Fischhausen). In Schlesien: Karmine (M litsch) 1803. Peruschen (Wohlau) 1824. i Uslar, Usslar, Usler. I. v. Uslar- Gleichen (In Silber ein nach oben und unten mit Zinnenschnitten versehener rother Querbalken. Grote C. 16. Viele ältere Siegel in v. d. Knesebeck Urk. und Register zur Gesch. d. v. U. 1. Lief. 1849.). Am 9. April 1825 ist ihnen die Führung des Namens v. U. G. und am 5. Mai 1847 des Freiherren- Titels Seitens des Königs von Hannover gestattet. Im Königreich Hannover besonders um Göttingen: Appenrode 1478. 1791. Bennichhausen 1478. Beynroden. Bisch hausen. Bodenfelde 1265. Bremke 1451. 1478. Dransfelde 1235. Ebbikerode 1777. Eimbeck 1500 (ob zu derselben Familie noch ungewiss). Ellierode 1286. Gelljehausen 1478. 1856. Gleichen, Alten- 1282 od. 1301. 1856. Neuen- 1443. 1451. Hemeln 1267. Hohnstedt 1240. Immicherode 1451. Kerstlingerode. Laacke (Bremen) 1748 8 Ustarbowski. Utterodt. 1777. Lengden, Gr. u. Kl. Mackenrode 1451. Nienstedt. Rittmarshausen 1660. 1707. Sattenhausen 1451. Sennekenrode 1309. 1777. Stellenfleth (Bremen) 1748. Uslar 1 141. 1675. Vogelsang 1791. Waacke 1346. 1631. Weissenborn. Wöllmarshausen 1478. 1777. Im Braun- schweigsch. um Gandersheim: Ackenhausen. Golddorf. Gremsheim. Helm- schede. In Thüringen: Zehnten zu Heiligenstädt, Burgmannsitze zu Ruste- berg 1292. In Westphalen: Lehenleute von Corvey; zu Höxter (möglicher Weise ein anderes Geschlecht); vorübergehend; Stedefreund bei Herford 1788. II. Goslarsclies Patricier - Geschlecht. (Quer getheilt, oben schwarz, unten in Roth und Silber 3mal getheilt. Masch L. 190. Grote D. 9.). Dahin Johann v. U. beider Rechte Doctor, Abt zu Marienthal, der 1589 Quedlinburgscher Kanzler war. Sie besessen Astfeld bei Goslar und waren Gandersheimsche Vasallen. Ustarbowski, Freyhold-U. (W. Syro- komla). In Preussen: Klanin (Neustadt) 1826. Soboucz (Behrendt). Spitteis (Pr. Holland). Stawisko (Behrendt). Usterbau (Neustadt). In Pommern: Schimmerwitz (Lauenburg) 1784. 1803. Uthinaiin, Utmann, Uttmann. I. Die v. U. zu Schmolz (In Roth Kniestück eines geharnischten Mannes mit schwarzem Hut und weissen Federn, in der Rechten ein Schwert, mit der Linken eine Scheide haltend. Siebm. I. 63.). II. Die v. U. zu Rathen (Quer getheilt, oben in Blau ein wachsender weisser Adler, unten in Roth rechts ein goldenes Adlerbeiu, links ein geharnischter Arm). III. Kaiser Rudolph ertheilt dem Georg U. in Görlitz und dessen Söhnen am 3. Aug. 1589 den Adel. Diese 3 Geschlechter, von denen das erstere noch blüht, sind in Beziehung auf die Besitzungen in Schlesien nicht überall richtig zu scheiden gewesen, weshalb sie in dieser Rücksicht hier zusammen gefasst werden müssen: Albrechtsdorf (Breslau) 1560. Bettlern (ibd.) 1645. Breslawitz (Militsch) 1740. 1750. Brune (Kreuzburg) 1700. Buchwald (Neu- markt) 1634. Distelwitz (Polnisch-Wartenberg) 1605. Ellguth (ibd.) 1605. Flämischdorf (Neumarkt) 1700. Frankenthal (ibd.) 1655. 1685. Guckelwitz (Breslau) 1506. Hermsdorf (Löwenberg) 1580. 1608. Hünern (Ohlau) 1630. Hundsfeld (Oels ) 1500. Kertschütz (Neumarkt) 1630. 1635. Kniegnitz (ibd.) 1639. Koberwitz (Breslau) 1588. 1605. Ivunzendorf (Löwenberg) 1507. Lams- l'eld (Breslau) 1550. 1664. Lauden, Deutsch- (Strehlen) I55(^ 1664. Lobe- tinz (Neumarkt) 1685. Lorzendorf (ibd.) 1520. Mahljau, Ober- (Trebnitz) 1770. 1830. Neidchen (Strehlen) 1550. 1627. Pilsnitz (Breslau) 1527. 1564. Pomsdorf (Münsterberg) 1550. 1577. Pöpelwitz (Breslau) 1560. Rackwitz, Gr. und Wenig- (Löwenberg) 1445. 1507. Rathen (Neumarkt) 1570. 1685. Romberg (Breslau) 1550. 1583. Rosenthal (ibd.) 1550. 1583. Sägewitz (Breslau) 1611. Schauerwitz (ibd.) 1664. Schebitz (Trebnitz) 1514. Schmolz, Gr. u. Kl. (Breslau) 1514. 1625. Schottgau, Gr. (ibd.) 1591 Schweinern (ibd.) 1506. 1514. Sechwitz (ibd.) 1605. Sibischau (ibd.) 1550. Sirdeuick, jetzt Neukirch (ibd.) 1530. 1589. Strachwitz (ibd.) 1611. Wiese (Trebnitz) 1553. Wolfersdorf (Sprottau) 1639. In d. Prov. Brandenburg: Fürstenfelde (Cüstrin) 1762. In Thüringen: Sachsenfeld bei Schwartz- burg 1613. Uttenlioveii, Utenhofen. I. (In Silber 6 rothe schmale Querstreifen, v. d. Hagen Gesch. d. v. Uchtenhagen Beil. V.). Vom Niederrhein: Hogwald (Geldern). In der Nieder-Lausi tz: Casel (Luckau) 1720. In Preussen war dies Geschh Schakenschen angesessen. Hierher gehört der General- Major Carl v. U. f 1834 und der noch lebende General-Lieutenant a. D. v. U. II. (In Silber ein schwarzer Querbalken, der nach oben mit 4 Zinnen versehen ist. Siebm. II. 77. III. 129.). Dahin gehört der am 11. Juli 1809 verstorbene General-Major v. U. — In Franken im Canton Baunach; im Voigtlande zu Zossen 1578 und im Amte Weida. In Thüriugen Burglelme zu Weissen- fels 1328. Utterodt, Uetterodt, Uitterodt, Utten- rode (In Silber 3 blaue mit den Rücken Uttervvyck. Vaerst. 49 gegen einander gekehrte Halbmonde, in deren innerer Seite eine rothe Sonne sich zeigt. Siebm. III. 139.). Conrad v. U. war 1547 Land - Comthur der Deutsch-Ordens-Balley Thüringen. Wolf Ilorst v. U. ist am 3. Febr. 1829 vom Grossherzog Ludwig II. von Hessen in den Grafenstand erhoben worden (1 u. 4 Q. In Silber ein schwarzer Löwe. 2 u. 3 Q. in Silber 3 schwarze Pfähle. Im Mittelschilde das Stammwappen). In Thüringen: Deubach (Gotha) 1771. 1805. Gospenroda (ibd.). Königsthal (ibd.). Lupnitz, Wenigen- (ibd.) 1598. 1805. Mehlborn (ibd.) 1598. 1805. Kuhla (Weimar) 1771. 1805. Scharffenberg (Gotha) 1442. 1837. Schmerbach (ibd.) 1771. Schönau (ibd.) 1771. Schwarzhausen (ibd.) 1771. 1805. Settelstedt (ibd.) 1805. Stockhausen (Weimar) 1771. Thal (Gotha) 1442. 1837. Uete- roda (Weimar). Utterwyck, Uterwick (In Roth 3 silberne Kannen. Siebm. III. 133.). Werden zu den Geschlechtern Westpha- lens gezählt. Louise Catharina v. U. war im 18. Jahrhundert Aebtissin zu Schiedenhorst im Cleveschen. f Utzberg (In Grün Rumpf eines roth gekleideten gekrönten Mannes ohne Arme. Siebm. Y. 299.). Erfurter Putrider; Gispersleben (Erfurt) 1438. Salomonsborn (Erfurt). Utzberg (Weimar) 1354. Uexkiill, Uxkhül, Uxkühl, Uixkiihl (1 u. 4 Q. in Gold ein rother gekrönter Löwe; richtiger derselbe mit einer silbernen Hellebarde mit gekrümmten Schafte. 2 u. 3 Q. in Schwarz 2 durch eine goldene Krone über Kreuz gesteckte Hellebarden. Siebm. III. 168.). Lief- ländisches Geschlecht; in das schwedische Ritterhaus eingeführt 15. Jan. 1625; in den schwedischen Freiherrenstand unter dem Namen Uexküll-Gyllen- band d. 23. Aug. 1648; in die Reichsritterschaft des Cantons Craichgau d. 22. Febr. 1790 und am 9. Oct. 1790 in den Reichsgrafenstand. Sie besassen in Preussen: Löwenberg und Loyden (Friedland). Uzdowski, auch Ostassewo-Uzdowski (W. Boncza). In Preussen: Browina (Thorn) 1732. Czerlin (Osterode) 1727. 1733. Höfen (Mohrungen). Kl. Lentzk (Neidenburg). Linkenau (Mohrungen). Malenkowo (Culm). Kl. Nappern (Osterode) 1727. 1732. Plenkitten (Mohrungen). Plössen (ibd.). Usdau (Neidenburg). Wiersbau (ibd.) und im Liebstädtschen (Mohrungen). V. Vacano ( 1 Q. In Silber ein an die Theilungslinie gelehnter halber schwarzer Adler. 2 Q. Blau. 3 Q. Roth. 4 Q. In Silber 3 auf einem grünen Hügel stehende rothe Rosen. Bernd Tat'. CXXII. 243.). Diplom dieses Belgien und dem Nassauischen angehörigen, auch in die Rheinische Matrikel eingetragenen Geschlechtes ist vom 25. Mai 1785. — Clemens Weuceslaus v. V. 1829 in Coblenz. Vaerst, Vorst, de Foresto (In Gold und Roth 12mal geständert mit einem blauen Mittelschildchen. v. Steinen W. G. Tab. IV. 2.). Ein Niederrheinisch- Westphä lisch es Geschlecht: Aden (Hamm) 1748. 1754. Ardey (Soest) 1727. 1760. Asbeck (Hagen) 1562. Bärendorf (Bochum) 1776. Brockhausen (ibd.) 1396. Callenberg (Hagen) 1391. 1794. Ende (Bochum) 1402. Ergste (Iserlohn) 1386. Gerckendael (Iserlohn) 1416. 1466. Göckinghof (Hagen) 1636. 1662. Heinkhausen (Dortmund) 1326. Heven (Bochum) 1662. Ilorst (ibd.) 1400. 1440. Obernfelde (Hamm) 1748. 1754. Olpe (Lennep) 1280. Opherdicke (Dortmund) 1326. Overkempinc bei 4 50 Vahl. Varenne. Camen(Hamm) 1317. Weitmar (Bochum) 1776. Westhemmerde (Hamm) 1727. 1759. Iii Schlesien: Haltauf (Trebnitz) 1745. Zauche, Kl. (ibd.) 1801. Zerbau (Glogau) 1801. Provinz Brandenburg: Freyenhagen (Nied.-Barnim) 1843. Herrendorf mit Vorwerk Carolinshof (Soldin) 1846. 1850. Valil (In Gold ein durch Wasser watendes Pferd). Carl v. V. auf Gahlkow (Greifswalde) -j- 31. Dcbr. 1843, eine Wittwe und Kinder hinterlassend. Ein Lieutenant v. V. 1856 im Halberstädt- schen Bat. des 27. Landw.-Reg. Valcntini (Senkrecht getheilt; vorn wieder quer getheilt; oben in Roth eine goldene Edelkrone; unten in Gold ein schrägr. gestelltes blankes Schwerdt; hinten in Roth 3 wellenförmig gezogene silberne Querbalken). Besonders ausgezeichnet ist der am 6. Aug. 1834 verstorbene General-Lieutenant und General-Inspekteur des Militair-Bildungswesens der Armee Georg Wilhelm v. V. f Valkc, Valken, Falken (In Gold ein zum Fluge sich erhebender Falke natürlicher Farbe. Siebin. I. 189.). Mit Friedrich Jobst Ludolph v. V. 1719 erloschen. In Westphalen: Darfeld (Coesfeld) 1379. Horstmar (Steinfurt) 1379. 1719. Laer (ibd.) 1335. 1719. Rockel (Coesfeld) 1563. 1719. Steinfurt 1719. Velpe (Tecklenburg) 1689. Vennhausen (Lüdinghausen). f Valles. Im Bütowschen 1671. Valticr, V. de Valmartin (In Roth ein silbernes springendes Einhorn, welches auch aus dem gekrönten Helme halb hervorwächst). Johaun Ludwig Ferdinand v. V. General-Major a. D. f I. März 1841. In Preussen: Blachta (Culm). Kruszyn (ibd.) 1838. Neuhof (ibd.) 1838. 1842. Spieglowken (Rastenburg). Tytlewo (Culm) 1838. Zylond (ibd.). -j- Vaneckc. Im Bütowschen 1671. Vangerow. I. (In Blau ein gespannter goldener Bogen mit darauf gelegtem Pfeil über einer rothen Rose. Siebm. V. 171. Bagmihl V. 52.). Das ältere, wie es scheint, erloschene Geschlecht in Pommern: Bahrenbusch (Neu-Stettin) 1750. 1784. Barken (ibd.) 1789. Glienke, Trocken- (ibd.) im 16. Jahrhundert 1805. Hohenhausen (ibd.) 1728. 1784. Linde (ibd.) 1728. 1784. Lottin (ibd.) 1759. 1784. Nernmin (ibd.) 1728. 1784. Pirl- burg (ibd.) 1728. 1784. Vangerow (ibd.) 16. Jahrhundert 1835. In der Neumark; Röstenberg (Arnswalde) 1728. II. Der Regierungs-Präsident V. zu Magdeburg ist am 6. Juli 1798 in den Preuss. Adelstand erhoben worden (Ebenso mit. 2 Adlern als Schildhalter. Kühne IV. 80. Grote F. 5.). Eine anderweitige Nobilitirung fand am 23. Jan. 1829 statt (Ebenso ohne Schildhalter. Kühne 1. c.). f Vaimostcii, Vamosten. Im Lauen- burg-Bütowschen noch 1639. Nawitz (ibd.) 1608. 1621. Varchmin, Varchemyn, Verchntin (In Roth 3mal 2 über Kreuz gelegte goldene Jagdhörner. Siebm. V. 171. Bagmihl I. Tab. 27 u. 30). In Pommern: Augustin ( Fürstenthum ) 1450. 1454. Banzin (ibd.) 1315. Datjow (ibd.) 1615. 1699. Gieskow (ibd.) 1409. 1420. Gran- zin (Stolp) 1724. Latzig (Fürstenthum) 1505. 1707. Plümenhagen (ibd.) 1615. 1766. Poppenhagen (ibd.) 1315. Varchmin (ibd.) 1315. In Preussen: ßot- keim, auch Cabotkeim (Friedland) 1775. 1805. Heyde (ibd.) 1805. 1820. Mnied- zien (?). Pistken (Lyck) 1805. Trim- rnau (Wehlau) 1807. 1820. Worlack (Pr. Eylau) 1752. 1786. Wotterlack (ibd.) 1752. 1775. Varendorf, Vahrendorf (Quer getheilt, oben in Gold ein schreitender rother gekrönter Löwe; unten rotli. Siebm. I. 188.). Ein Oberst-Lieutenant v. V. f 4. Juli 1840 in Berlin. In^Westphalen: Engern (Herford) 1589. Intrup (Tecklenburg) 1600. Milse (Bielefeld) 1600. Riste (Osnabrück) 1780. Schierloh (Tecklenburg) 1350. Suthausen (Osnabrück) 1556. Vadrup, früher Varendorp genannt (Münster) 1160. Varenne (1 u. 4. Q. 3 Schweinsköpfe. 2 u. 3 Q. 3 Löwen). Jacques Laumonier Marquis de Varenne kam aus Frankreich, trat 1686 in Kurbrandenburgische Dienste und starb 2. Dcbr. 1717 als k. Preuss. General-Lieutenant. Sein Sohn f 1744 als Oberst; und dessen Sohn Albrecht Friedrich Marquis Varnhagen von Ense. Vegesack. 51 v. V. war 174(i Capitain und Flügeladjutant beim Könige Friedrich II. In der Provinz Brandenburg: Genshagen (Teltow) 1726. 1750. Varnhagen von Ense (In Gold eine schwarze Bremse mit rother Schlinge. Köhne IV. 80.). In Jserlohn blüht ein bürgerliches Geschlecht des Namens Varnhagen (v. Steinen W. G. I. 965 bis 988). Ebendaselbst erscheint seit dem 15. Jahrhundert ein Zweig des aus dem Waldeckschen stammenden altritterlichen Geschlechtes v. Ense, mit dem Beinamen v. Ense gen. Varnhagen mit dem alten v. Enseschen Wappen (v. Steinen I. 1142—1150. Tab. VII. 2.). Der als Schriftsteller bekannte Geheime Legationsrath a. D. Karl August Varnhagen erhielt Preussischer Seits die Anerkennung aus jenem altadeligen Geschlechte zu stammen und die Krlaub- niss sich Varnhagen von Ense zu nennen. Varo (Quer getheilt; oben in Blau 3 goldene Sterne neben einander; unten in Gold 4 pfahlweise gestellte Schlangen. Bernd Taf. CXXII. 244.). Karl Ludwig Franz Graf v. Varo, Baron du Magny und Merveaux zu Haus Caen im Ee- gierungs-Bezirk Düsseldorf 1829. f Varssiini. Vorshem (In Blau und Silber 3mal schräglinks getheilt. v. Steinen Tab. LVII. 1.). In Westphaleu: Heringen (Hamm) 1489. Hochelaer (Recklinghausen) 1529. 1544. Kalden- hoff'(Hamm) 1392. 1476. Lohaus (ibd.) 1410. 1419. Lohburg 1520. Burgmannssitz zu Marek (Hamm) 1392. 1441. Scheidingen (Soest) 1724. Zu Soest Erbgesessen 1724. Varssem im Kirchspiel Unna (Hamm) 1303. Wibbering- hausen Werdensehes Lehn 1520. Vasold, Fasolt (In Silber auf einem schwarzen Hügel ein Pfau. Siebm. V. 100.). Ein altes Thüringisches Geschlecht, zu Jägersleben, Pfaflfenhausen (Fulda) 1316 angesessen. Aus demselben Heinrich Rudolph v. V. k. Preuss. General-Major von 1753— 1759. Georg Heinrich Fasolt gräflich Waldeckscher Geh. Rath uud Ober-Hauptmann der Grafschaft Tonua und sein Bruder Rudolph F. Rathsverwandter zu Königsberg i. Pr. erhielten am 25. März 1655 vom Kaiser Ferdinand III. den Adel bestätigt und das Wappen vermehrt (1 u. 4 Q. in Silber ein Pfau, welcher auf einem Aste stellt. 2 u. 3 Q. in Roth ein goldener gekrönter Löwe). Letzterer erhielt die Bestätigung des Adels durch den Kurfürsten Friedrich Wilhelm am 28. Sept. 1661 (jedoch mit anderem Wappen vergl. I. 215.). In Preussen: Deutsch-Eylau (Rosenberg). Hammersdorf (Heiligenbeil). Herzogswalde (Marienwerder). Jankendorf (Pr. Holland). Jäskendorf (Mohrungen). Nikelshagen (ibd.). Schönforst (Rosenberg). Sker- , pen (Mohrungen). Winkenhagen (ibd.). Vasserot (Im silbernen Schildeshaupte ein wachsender schwarzer gekrönter Adler. Unten in Blau ein goldener von 3 silbernen Muscheln begleiteter Sparren. Köhne II. 67.). David V. wurde am 29. Mai 1713 und dessen Söhne Johann und David d. 28. Juni 1720 vom Könige Friedrich Wilhelm I. in den Freiherrenstand erhoben. Vattcl (1 u. 4 Q. in Silber Kopf und Hals eines schwarzen Adlers. 2 u. 3 Q. in Gold 3 blaue Maueranker. Köhne IV. 81.). Preussische Nobilitirung. Vechelde (In Silber ein mit 3 goldenen Rosen belegter schwarzer Schrägrechtsbalken. Grote D. 3.). Ein im 13. u. 14. Jahrb. als ritterlich vorkommendes Braunschweiger Patrieier - Geschlecht, Welches vom Kaiser Sigismund im Jahre 1437 in den Reichsritterstand erhoben worden ist. Vegesack, Fegesack (Senkrecht getheilt; vorn in Blau ein grüngekränzter wilder Mann, welcher in der rechten Hand einen runden Klöpfel und in der linken einen kleinen Sack hält; hinten quer getheilt; oben in Roth ein wachsender goldener Löwe, unten auf grünem Rasen 2 blaue Tulpen, wohl auch Rosen, deren grüne Stängel schräg sich kreuzen; auf dem gekrönten Helme wiederholt sich der wachsende Löwe). Heise V. ein Nachkomme des Bürgerin. Thomas V., der 1536 einen Tumult zu Reval gestillt, erhält 1597 von König Sigismund II. von Polen eine Adels-Renovation und Vermehrung des Wappens durch den wilden Mann. Georg V. er- 4* 52 Veider und Malberg. Veltheim. langte d. 12. Juli 1G51 von der Königin Christine auch den Schwedischen Adel. — Dagobert Roderich Achilles v. V. Major und Polizei-Präsident a. D. zu Danzig -j- 17. Juni 1850. Sein Sohn Achilles Caesar v. V. k. Preuss. Kreis- und Gerichts-Rath f 25. Juli 1850. In Schweden namentlich in Upland: Vegesacksholm 1694. 1732. In Finnland: Siwasalrn und Sölthoffshof. In Liefland, Cur- u. Esthland: Atzen- dorl 1612. 1687. Paikis 1565. Ritener 1565. Serums 1627. Sylaclc 1612. In der Priegnitz: Frehne 1700. 1709. Stresow 1705. 1709. In Franken: Dörnhof bei Bayreuth 1637. Veider und Malberg (1 u. 4 Q. in Gold ein schwarzer schreitender Bär an einer silbernen Kette. 2 u. 3 Q. in Silber ein rothes Schildchen. Bernd Taf. CXXIII. 245.). Im Trier sehen: Karl Heinrich Frh. v. V. u. M. zu Malberg (Bitburg) 1829. •j- Velbrück, Altenbrück gen. V., V. gen. Meirl (In Gold ein blauer Querbalken. Siebin. II. 114. Suppl. XII. 1. Fahne I. 433.). Ein altadeliges, demnächst freiherrliches, zuletzt gräfliches, gegen die Mitte des 18. Jahrhunderts erloschenes Geschlecht des Niederrheins: Altenbrück (Düsseldorf) 1450. Awel (Siegburg) 1650. 1673. Bachem (Cöln) 1550. 1591. Elsum (Heinsberg) 1591. Erp (Lechenich) 1500. 1697. Garath (Düsseldorf) 1550. 1572. Gra- ven 1673. Horst (Cleve) 1600. Lan- quit (Opladen) 1650. 1732. Lovelich 1458. 1470. Mirl bei Blitterswick. Neuerburg (Heinsberg) 1550. 1560. Ophoven (Opladen) 1700. Richrath (ibd.) 1700. Velbrüggen (Neuss) 1458. Velde (Kempen) 1591. Vorst (ibd.) 1700. Wolmersheim 1450. f Velen, Vehlen (In Gold 3 rothe Merletten. Siebm. I. 191. VI. 14.). Ein Geschlecht, dem bis zuEnde des 13. Jahrhunderts das Prädikat der höheren No- bilität zu Theil wird; welches wir aber später zur Ritterschaft gezählt finden; 1641 ll.Oct. in den Reichsgrafenstand erhoben und wegen der Reichsfreien- Herrschaft Bretzenheim mit Sitz und Stimme auf der Schwäbischen Bank. Die gräfliche Linie, welche auch das Erbmarschallamt von Flandern hatte und den Titel Vicomte de Bavay, Barone v. Doulieu, starb 1733 im Mannsstamm aus; von der freiherrlichen Linie lebte 1742 noch Anton Heinrich Hermann v. V. als Senior des Domstifts Münster. In Westphalen und am Niederrhein: Bentlage (Steinfurt). Bevergern Saline das. (Tecklenburg) 1587. Biswic 1230. Crudenburg (Dinslaken) 1727. Drawinkel (ibd.) 1669. Engelrading (Borken) 1 727. Erpesfeld 1260.1262. Hagenbeck (Recklinghausen) 1727. Otmarsbocholt (Lüdinghausen) 1271. Papenburg (Emsland) 1631. Raesfeld (Borken) 1372.1733. Schermbeck (Dinslaken) 1727. Steinwerk 1727. Tongernel 1727. Velen (Borken) 1221. 1733. Vortlage (Tecklenburg) 1580. Wetteringen (Steinfurt) 1530. Wicli- linghoven 1490. f Velmede (In Roth ein in Silber und Schwarz geschachter Schräglinksbalken, v. Steinen Tab. XXXIX. 3. auf älteren Siegeln ein geschachter Querbalken Tab. XXII. 8. XXVII. 1. Die Burgmänner zu Camen führen Kornähren im Wappen). Zu Anfang des 17. Jahrhunderts erloschen. In der Grafschaft Mark: Camen Burgmannssitz (Hamm) 1483. 1604. Gahrenfeld (Dortmund) 1406. Methler (Hamm) 1334. Velmede (ibd.) 1260. 1580. Velten (Durch einen goldenen Balken quer getheilt; oben in Silber Kopf und Hals eines gekrönten schwarzen Adlers; unten in Blau ein roth gekleideter Arm mit Säbel. Köhne IV. 81.). Johann Friedrich v. V., der als Major am 6. März 1793 in einem Gefechte unfern Frankfurt a. M. geblieben ist, wurde als Rittmeister bei Eben Husaren am 21. Oct. 1786 in den Adelstand erhoben. Veltheim (I u. 4 Q. In Gold ein breiter schwarzer Querbalken mit 2 silbernen Querstreifen belegt. 2. u. 3 Q. In Silber ein rother Stamm mit 2 Blättern. Grote C. 25. Die Felder in umgekehrter Ordnung. Siebm. I. 167.). Der genealogische Zusammenhang dieses angesehenen Geschlechtes mit den alten Grafen v. Veltheim, Osterburg und Veltheim. Venediger. 53 Altenbausen bedarf noch sehr des Beweises. Die Familie besitzt das Erbküchenmeisteramt von Braunschweig seit 1514, besass das Erbschenkenamt von Hildesheim und erhielt am 15. Oct. 1840 das Erbmarschallamt von Magdeburg. August Ferdinand v. V. ist am 7. Juli 1798 in den Preussischen Grafenstand erhoben worden (Ausser der oben beschriebenen Quadirung, im Schildes- fusse eine aufsteigende Spitze, in Blau 2 über Kreuz gelegte goldene Bischofsstäbe, und Mittelschild: in Blau ein goldenes Stadtthor mit Fallgatter und vier Thiirmen, an deren beiden mittleren ein rother Adler. Kühne II. 8. Grote A. 10.). In der Provinz Sachsen: Aderstädt (Oschersleben) 1544. 1856. Alleringersleben (Neu - Haldensleben) 1600. 1806. Alvensleben, die Veltheimsburg daselbst (ibd.) 1439. 1856. Bartensieben (ibd.) 1429. 1856. Behndorf (ibd.) 1803. Brandsleben, Neu- (Oschersleben) 1661. Cösseln (Bitterfeld) 1747. 1856. Grop- pendorf (Neu-Haldensleben) 1467. 1856. Harbke (ibd.) 1312. 1856. Hornburg (Osterwieck) 1719. Langeln (ibd.) 1664. Moorsleben (Neu-Haldensleben) 1803. Oschersleben. Oster-Ingersleben (Neu- Haldensleben) 1517. Ostrau (Bitterfeld) 1585. 1856. Rosenthal (Jerichow II.) 1592. 1611. Kottmersleben (Neu-Haldensleben) 1709. 1803. Santersleben, Kl. (ibd.) 1661. 1803. Schackensleben (ibd.) 1671. 1714. Schwanefeldt (ibd.) 1803. Ueplingen (ibd.) 1460. 1626. Uetze (Wolmirstedt) 1529. Ummendorf (Neu-Haldensleben) 1430. 1467. Veltheim am Fallstein (Osterwieck) 1289. Wernigerode, Rittersitz daselbst (ibd,). In der Provinz Brandenburg: Glienicke, Schönfliess und Stolpe (Nieder- Barnim) 1842. 1850. In Westphalen: Eickel (Lübbeke) 1852. Im Braunschweigsehen: Arkerode 1803. Asseburg pfandweise 1398. 1402. Cremlingen 1330. Destädt 1430. 1803. Glendorf 1651. 1803. Plemkenrode 1803. Hohnsleben 1422. Jerxheim 1545. Ingeleben 1311. Küchenhof in Braunschweig 1514. 1856. Langeleben 1533. 1569. Lucklum 1260. 1316. Schliestedt 1293. Schulenrode 1354. Kl. Sickte 1836. Gr. u. Kl. Veltheim, Stammsitz; wieder 1832. Watenstedt 1312. Winnigstedt. Im 11 annöversehen: Bevenrode (Lüneburg) 1482. 1715. Derneburg (Hildesheim) 1558. 1688. Dingelbe (ibd.) 1586. 1775. Marienburg (ibd.) pfandweise 1520. Schladen (ibd.) 1429. Wiedelah (ibd.) pfandweise 1520. Im Anhalt- scheu: Gahrenfekl 1751. Gr. u. Kl. Weissand 1751. 1770. In Mecklenburg: Warlitz 1803. Vely-Jungkeii (1 u. 4 Q. in Gold, ein schwarzer von 3 Mohrenköpfen begleiteter Sparren. 2 u. 3 Q. ,,Tn Grün und Schwarz getheilt und darin ein von 2 gekrönten Salamanderköpfen gehaltener Balken"). Ein aus Frankreich emigrirter v. V. vermählte sich mit Friederike v. Jungken genannt Münzer von Mohrenstamm unter Vereinisune; o o beider Namen und Wappen, und erbte mit ihr in Westphalen: Hüffe (Lübbeke) 1807. 1856. j Vemern (In Silber ein halber schwarzer Widder mit goldenen Hör- nern. ßagmihl V. 52.). Stammen von der gleichnamigen Insel (Femern) und kommen in Rostock vor; ebenso in Pommern, scheinen jedoch mit Lucas v. V., der noch 1593 lebte, erloschen zu sein: Fritzow (Cammin). Neuhof bei Usedom 1388. Raddack (Cammin). Venediger, Venedig, Vendien (In Roth eine silberne fliegende Taube; auf dem gekrönten Ilelme desgleichen. Köhue IV. 81. vergl. das W. der v. Venediger in der Steyermark bei Siebm. V. 64. u. 65.). Das Diplom des Kurfürsten Friedrich Wilhelm vom 23. Oct. 1671 ist nicht als Anerkennungs-Diplom, sondern nur als Zeugniss anzusehn für den alten Adel des Wölfl' Heinrich v. V. Behufs seiner beabsichtigten Aufnahme in den böhmischen Ritterstand. Dr. Georg V. war 1567 — 1574 Bischof von Pome- sanien, zuletzt auch von Culm. In P reu ss en: Arcklitten (Gerdauen) 1727. Drachenstein (Rastenburg) 1706. 1727. Frankenau (Neidenburg). Frödenau (Rosenberg). Gallnau (Marienwerder). Gallwunen (Rastenburg) 1730. Görken (Pr. Evlau). Hirschfeld (Pr. Holland). Hohenfelde (Friedland). Kaiserswalde. \ 54 Venningen. Verno. Kerstein (Osterode). Koslau, Gr. u. Kl. ' (ibd.) 16G2. Liebemühl (ibd.j. Lixai- nen (Mohrungen). Mahrau (ibd.) 1614. Marckhausen (Gerdauen). Mehlkehmen (Goldapp) 1727. Nahmgeist (Pr. Holland). Nappern, Gr. (Osterode). Per- kuhnlaucken (Gumbinnen) 1727. Poswangen (Gerdauen) 1730. Reichau (Mohrungen). Scharfs (Rastenburg) 1730. Schildeck (Osterode). Sonnenberg, Kl. (Rastenburg). Venedien oder Venedig (Mohrungen)Jl 471. 1514. Wan- sen (Neidenburg). Worlack (Pr. Eylau) 1727. Wotterlack (ibd.) 1727. Zehren, Ober- (?). In der Provinz Sachsen: Köckern (Bitterfeld) 1764. Spören (ibd.) 1662. 1750. Heinrich Carl v. V. nimmt 1668 im Namen seiner Gemahlin, geb. v. Stralendorf einen Antheil der Stralen- dorfschen Güter zu I-Ieiligenstadt in Besitz. Venningen (In Silber zwei über Kreuz gelegte rothe Lilienstäbe. Siebm. I. 122.). Dies Oberrheinische im Gross- herzth. Baden noch blühende freiherrliche Geschlecht besass im Minden- schen einen adeligen Hof zu Lübbeke und eine Mühle daselbst. -{• Vercken, Velken (In Schwarz ein silberner Querbalken, von 3 silbernen Löwen begleitet. Siebm. V. 309. Robens I. 357. Bernd Taf. XLIX. 97.). Ein Jülichsches Geschlecht: Buir (Bergheim) 1730. Hemmersbach (ibd.) 1621. 1709. Kuchenheim (Rheinbach) 1690. Kupfermühle (Eupen). Pier (Düren). Puffeudorf (Geilenkirchen) 1621. 1640. Sindorf (Bergheim) 1621. 1709. Ver- ken 1226. 1737. Vischenich (Cöin). -j- Verdugo (1 u. 4 Q. in Gold der kaiserliche schwarze Doppeladler. 2 u. 3 Q. in Roth ein goldener Löwe, umgeben von einem silbernen Schildesrande, worin 8 kleine blaue Kreuze liegen. Siebm. IV. 7.). Der kaiserliche General Wilhelm v. V. wurde 1620 in den Reichsgrafenstaud erhoben. In Schlesien: Czarkow (Tost-Gleiwitz) 1723. Dometzko (Oppeln) 1723. Jamke (Ealkenberg) 1723. Kaleczka (Tost- Gleiwitz) 1723. Kotten (ibd.) 1723. Langendorf (ibd.) 1723. Mikoluschka (ibd.) 1723. Neudorf (ibd.) 1723. Nie- wodpik (Falkenberg) 1723. Potempa (Tost-Gleiwitz) 1723. Radun (ibd.) 1723. Schurgast (Falkenberg) 1723. Schwie- ben (Tost-Gleiwitz) 1723. Schwittowitz (ibd.) 1723. Tworog (ibd.) 1711. 1723. Weisdorf (Falkenberg) 1723. Wessola (Tost-Gleiwitz) 1723. Wischnitz (ibd.) 1723. Verdy du Vernois (In Roth ein goldener Sparren und 2 Palmzweige. •—• Auch 1 tu 4 Q. 3 Flügel. 2 u. 3 Q. in Blau 2 goldene Querbalken; im Mittelschilde das Stammwappen). Ein Kammerherr v. V. war 1800 im Besitz von Siethen (Teltow). Ein Lieutenant v. V. d. V. 1856 im 14. Infanterie-Regiment. Vereist (1 u. 4 Q. in Silber 2 schwarze Pfähle begleitet von 3 mit den Spitzen nach oben gekehrten schwarzen Pfeilen. 2 u. 3 Q. in Blau ein goldener Deckelbecher. Im silbernen Mittelschilde Kopf und Hals eines gekrönten schwarzen Adlers. Ivohne II. 8.). Dietrich Hubert v. V. Deputirter der Provinz Seeland bei den General-Staaten und seit 9 Jahren am Hofe zu Berlin bevollmächtigter Minister und ausserordentlicher Gesandter ist am 2. Sept. 1767 vom Könige Friedrich II. in den Grafenstand erhoben worden. Vernejoul. Ein Hauptmann v. V. 1856 im 28. Infanterie-Regiment. Vernezobre, V. de Laurieux (Im silbernen Schildeshaupte ein wachsender preussischer Adler; unten in Blau zwei über Kreuz gelegte goldene Palmzweige, überdeckt von einem silbernen mit den Hörnern nach oben gekehrtem Halbmond. Kühne II. 68.). Von König Friedrich Wilhelm I. als Barone anerkannt. In der Provinz Brandenburg; Amalienhof (Ob. Barnim) 1817. Brah- mow (Cottbus) 1778. Bliesen (ibd.) 1761. Carlswerk (Ob. Barnim) 1786. 1833. Gersdorf(ibd.) 1745. 1810. Hohen- Finow (ibd.) 1724. 1833. Krieschow (Cottbus) 1778. Kruge (Ob. Barnim) 1730. 1811. Milckersdorf(Cottbus) 1778. Polssen (Angermünde) 1733. 1817. Sommerfeld (Ob. Barnim) 1724. 1833. Struvenberg (ibd.) 1817. Tornow (ibd.) 1724. 1833. Verno, v. V. und Klevenow (1 u. 4 Q- Versen. Vette. 55 in Blau eine silberne Lilie. 2 u. 3 Q. in Silber ein schwarzer Flügel mit goldenem Kleestängel; so weit das W. v. Klevenow. Im Mittelschilde in Blau ein goldener mit Schwert bewaffneter Löwe. Kühne IV. 81.). Die verwittwete Oberstin v. V. 5. Aug. 1843 zu Suderode. Von ihren Söhnen war Ernst Otto v. V. K. Lieutenant im Kaiser Alexander Grenadier-Regiment)f 14. Mai 1838. Caesar v. V. K. 1845 Regierungs- Assessor. Carl v. V. K. f 19. Oct,. 1844 als Kammer-Gerichts-Auscultator. Versen, Fersen (In Blau ein silberner, «chrägrechts fliegender goldgekrönter Fisch mit einem goldenen Ring im Maule. Siebm. V. 169. Bagrnihl I. 3.). Hans Fabian, Otto Wilhelm und Hermann v. V. unter dem Zusatz Frh. v. Croncn- tlial am 4. Nov. 1674 in den schwedischen Freiherrenstand erhoben. Reinhold Johann Frh. v. F. erlangte den 28. März 1712 die schwedische Grafenwürde. Otto Casimir v. V. f 1774 als k. Preuss. General-Major a. D. — In Pommern: Buckow, Alt- und Neu- ( Fürstenth.) 1803. Burtzlaff (Belgard) 1523. 1856. Crampe (Fürstenth.) i600. 1856. Denzin (Belgard) 1803. Dim- kuhlen (ibd.)'. Döbel (ibd.) 1836. Eulenburg (Neu-Stettin) 1724. Gippe (Belgard) 1803. Gumbin (Stolp) 1605. Hechthausen (Belgard) 1803. Juchow (Neu-Stettin) 1733. Kiefheide (Belgard) 1719. 1836. Kowalk (ibd.) 1623. 1843. Krössin, Kl. (ibd.) 1608. 1797. Krussen (Stolp) 1494. Lankow (Belgard) 1690. 1735. Lüllemin (Stolp) 1494. Mandelatz (Belgard) 1500. 1836. Naffin (ibd.) 1803. Nehlep (Schievelbein) 1732. Po- banz (Fürstenth.) 1523. 1784. Reinfeld (Belgard) 1768. 1781. Rissnow (Cam- min). Ristow (Belgard) 1690. 1767. Rottow (ibd.) 1803. Sannert (Neu- Stettin) 1724. Schleminin (Belgard) 1803. Schmenzin (ibd.) 1601. 1733. Schwerin ( Regenwalde ). Schwessin (Fürstenth.) 1672. Sellnow (Belgard) 1803. Sietkow (ibd.) 1489. 1721. Sorge (ibd.) 1803. Stoltenberg (Fürstenth.) 1715. Stramehl (Regen walde) 1614. Teipelskrug (Belgard) 1803. Thurow (Anclam) 1718. Tietzow (Belgard) 1601. 1798. Tychow, Gr. (ibd.) 1672. 1772. Voldekow (ibd.) 1420. 1429. Warniu (ibd.) 1713. 1716. Zarnefanz (ibd.) 1803. 1811. Zirchow (Stolp). Zülchow (Randow) 1677. In der Provinz Bran d en- l)urg: Haselberg (Ol). Barnim) 1767. 1758. Springe (Arnswaldo) 1791. 1803. Steinbusch (ibd.) 1791. 1803. Werder (ibd.) 1791. 1803. In Preussen: Achthuben (Molirungen). Clausdorf(Deutsch- Crone). Demmin (Schlochau). Kl. Katz (Neustadt) 1842. Schönwerder (Schlochau) 1835. Wendlkau (Stargard) 1830. In Schlesien: Kaletzka (Tost-Gleiwitz) 1854. Radun (ibd.) 1854. Schwieben (ibd.) 1854, Wischnitz (ibd.) 1854. In Liefland: Abbia oder Alna 1666. Car- nehl 1680. Laute. Matirt 1666. Mecks- hoff. Nauckell 1694. Palloper. Raykuli. Supp 1694. f Vcstenbcrg (In Grün ein silberner Querbalken. Siebm. I. 101.). Dies gegen Ende des 17. Jahrhunderts erloschene Geschlecht Frankens, war auch in Preussen im A. Brandenburg angesessen. Vctliackc (3 angeiförmige Hacken). Im Jahre 1806 stand ein Major v. V. in der Nieder-Schlesischen-Fiisilier-Bri- gade und f 1821 pensionirt. Ein Hauptmann v. V. 1856 im 6. Infanterie- Regiment. f Vette (In Silber ein schwarzer von 2 rothen Rosen begleiteter Hammer). Der Name V. wird im 13. und 14. Jahrhundert einem Bentheim-Steinfurthschen Adelsgeschlecht.e gegeben (Jung bist, comit. Benth. II. 51. 86. Kindlinger Gesch. d. Ilörigk. S. 504. Kindlinger Münst. Beitr. I. Urk. S. 77 ). Der Miu- den-Ravensberg.Regiertings-Rath (1738) und Landrichter der Grafschaft Tecklenburg (1742) so wie Kurbrandenburgische Assessor beim Reichs-Kammer- Gericht zu Wetzlar bat d. 2. Febr. 1746, ihm den Adel und sein von den Vorfahren ererbtes Wappen (wie oben beschrieben) zu bestätigen. Sein Gesuch hlieb ohne Resolution; indessen wird er später stets v. V. genannt und -j- 30. Oct. 1762 zu Berlin verm.. 8. Juni 1747 mit Einer von Lyncker. Seine Schwester Charlotte Elisabeth v. V. war 56 Vetter von der Lilie. Viereck. mit Einem v. Nehem verm., der im Ravensbergischen und Osnabriickschen begütert war. Vetter von der Lilie, Vetter von der Gilgen, nicht wie Sinapius sagt V. von der Linien (In Blau 3 silberne Lilien. Siebm. I. 92.). Diese aus Baiern stammende Familie wurde 1587 unter die Landstände der Steiermark aufgenommen. Johann Bathasar ist unter dem Titel „Graf und Herr von der Lilie Freiherr zu Burg-Feistritz" am 1. Febr. 1653 in den Grafenstand (1 u. 4 Q. in Schwarz ein goldener gekrönter Löwe. 2 u. 3 Q. in Roth ein silberner Thorthurm. Im Mittelschilde in Blau 3 silberne Lilien. Siebm. IV. 5.) erhoben worden. In Schlesien: Miestitz (Kosel) 1690. 1720. Veyne, lleveillas du Veyne. —• Andreas R. d. V. wurde 1705 General- Major, 1713 General-Lieutenant und Gouverneur von Peitz -j- 1726. Viatis (Schräglinks getheilt: ein aufgerichteter Hund, der oben in Gold schwarz; unten in Silber roth ist, Siebm. II. 164.). Ein Nürnberger Stadtgeschlecht, dessen Adel bis zum Jahre 1538 hinaufreicht. InSchlesien kommen sie schon 1628 vor und be- sassen 1725: Quahvitz (Wohlau). Viebahn (In Roth ein goldener schräg- links gelegter Eichenstamm mit 3 grünen Blättern und 3 goldenen Eicheln, v. Steinen Tab. XLIII. 3. Köhne IV. 82.). Johann Heinrich V. ist vom Könige Friedrich Wilhelm I. am 24. Juni 1728 in den Adelstand erhoben worden. Dessen Sohn Moritz v. V. war k. Preuss. Minister. In der Grafschaft Mark zu Hohl und Mühlenthal Erbgesessen 1728. 1800. Viebig (Gespalten; vorn in Schwarz ein silberner gekrönter Löwe; hinten in Blau 3 goldene über einander gestellte Sterne. Köhne IV. 82.). Bernhard Christian Ferdinand V. auf Peterwitz (?) in Schlesien ist am 15. Oct. 1786 in den Adelstand erhoben worden. f Vielieuser (W. wie Engelke I. 205.). Conrad V. wurde vom Kaiser Ferdinand II. am 20. Sept. 1626 in den Adelstand erhoben. In Westpreussen: Heiligenbrunn (Danzig). f Viclroggcn, Vielrogge (In Silber und Roth schräglinks getheilt; im unteren rothen Theile 9 Roggenkörner). Ein seitdem 15. sich zeigender, in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erloschener Zweig des noch blühenden Geschlechtes v. Wartenberg. In der Provinz Brandenburg: Dergenthin (West-Priegnitz) 1541. 1685. Kuhwinkel (ibd.) 1568. 1685. Läsickow (Ruppin) 1547. Nebelin (West-Priegnitz) 1610. f Vierbauiii (Im Schilde 4 Bäume zu 3. 1.). Johann v. V. zu Xanten 1651 siegelte mit dem beschriebenen Wappen. Viereck, Vieregge (In Silber3 schwarze Jagdhörner mit einer rothen Nadel belegt, Siebm. V. 154. 169. Masch LI. 191. Bagmihl V. 55.). Die bereits im 16. Jahrhundert nach Baiern übersiedelte Linie ist am 10. Dcbr. 1692 in den Freiherren- am 1. März 1790 in den Reichsgrafenstand erhoben worden. Helena Elisabeth v. V. ward d. 6. Sept. 1703 in den dänischen und die 1854 verstorbene erste Hof- und Staatsdame der hochseligen Königin Louise, Fräulein v. V. vom Könige Friedrich Wilhelm III. in den Grafenstand erhoben. Adam Otto v. V. k. Preuss. Staatsminister f 16. Dcbr. 1718. Christian Friedrich v. V. -f- 1777 und Ernst Vol- rath v. V. -j- 1816, beide als General- Major. Die Familie stammt aus Mecklenburg, und besass hier das Erbmarschallamt des Bisthums Schwerin, begütert zu: Barrenthin 1628. 1717. Belitz, Gr. 1628. 1705. Benitz 1628. Brüstow 1726. Bubzien 1630. Bussewitz 1768. Düdingshausen 1777. 1845. Galtzien 1662. Glasewitz 1449. Gramt- zow 1736. Güstow 1628. Koberow 1754. Kranckow, Gr. u. Kl. 1590. 1628. Kronskamp 1628. Lantow 1628. 1713. Levkendorf 1628. 1768. Mierendorf 1628.1736. Moysal 1619. 1674. Püchow 1628. Raden 1628. Roggow 1418. 1717. Rossevitz 1386. 1590. Steinhagen 1418. Steinhausen 1803. Subzien 1590. 1703. Vinstorf 1600. Watmanshagen 1718. 1758. Weitendorff 1506. 1856. Wen- torff 1619. 1671. Wichmannsdorf 1628. Vieth. Vincke. 57 1812. Wockrent 1396. 1628. Wolland 1800. Wustrow 1590. 1628. Zapken- dorf 1506. 1759. Ziersdorf 1670. In der Provinz Brandenburg; Birkholz (Nieder-Barnim) 1725. 1758. Buch (ibd.) 1725. 1758. Carow (ibd.) 1725. 1758. Cossar (Crossen) 1730. Lossow mit der Buschmühle (Frankfurt) 1810. 1854. In Pommern im Greifswalder Kreise: Jasedow, Papendorf, Pulow, Vorwerk vor Lassan und Warnekow 1556. 1625; ferner Plüggentin auf Bügen 1717. 1736. und Relzow (?) 1639. In Preussen; Kampenbruch (Wehlau) 1820. Karschau (?). Kuglacken (Wehlau). Megussen (?). Postehnen (Friedland) 1820. Sillginnen (Gerdauen). Im Königreich Hannover: Schwanewede (Bremen) 1802. In Baiern: Bertensdorf, Furtharn, Gerzen, Pähl, Rösselsberg, Sattelthambach, Sey- boldsdorf, Thürnthenning, Tutzing. Vieth, Vieth von Golsenau laut Diplom vom 7. Sept. 1745. (Gespalten, vorn 2 über Kreuz gelegte Fahnen, begleitet von 3 Sternen, hinten.quer gelheilt; oben in Gold ein schwa'er Querbalken; unten in Roth 3 Doppelhacken). In Sachsen war Carl Ludwig v. V. 1838 Oberst - Lieutenant a. D. und August v. V. General-Major a. D. der in Dresden lebte. In der Ober-Lausitz im Kr. Hoyerswerda: Burkersdorf, Lindenau und Tettau. Vietscli (Gespalten; vorn in Gold 3 blaue schrägrechts gelegte Balken; hinten in Blaü ein mit Schwert bewaffneter geharnischter Arm. Köhne IV. 82.). Eugen August Karl V. Major aggreg. d. 1. Kürassier-Regiment und Adjutant des Prinzen Friedrich v. Preussen ist in den Adelstand erhoben worden und am 18. Dcbr. 1843 auf seinem Gute Carlsthal bei Odessa gestorbeu. f Vill'haiiscn, V. gen. Süverke, V. gen. Dennen. de quinque domibus (Eine aufsteigende Spitze; zuweilen ein Stern im linken Obereck. v. Steinen Tab. XXV. 2. Auch in Gold ein schwarzer Sparren, unten ein Leopard. Fahne I. 439.). In Westphalen: Denne 1426. Dringenburg (Recklinghausen) 1570. Heven (Bochum). Keyenhorst(Recklinghausen). Obernfelde (Hamm) 1490. Süverke, jetzt Süderwich (Recklinghausen) 1385. Vet- tenbocholt (ibd.) 1499. 1689. Viffhusen. Vünfhuisen, das heutge Fünf-Häuser (ibd.) 1335. Kommen auch in Liefland vor. Vigneul, Dusartz de Vigneul (In Blau 5 goldene Ringe 2. 2. I. Bernd Taf. CXXIII. 246.). Ein Hauptmann v. Vigneule stand in der Preuss. Armee. Seine Wittwe starb am 25. Oct. 1796 zu Berlin. Ihr Sohn hat zuerst als Officier bei der Cavallerie gestanden, und starb 1790 zu Paris als Legationsrath bei den Gesandtschaften erst in London, dann in Paris. Im Trier- schen: Karl Ernst Dusartz de Vigneul zu Bickendorf (Bitburg) 1829. Vigny, Flavigny de Vigny (In Gold und Roth senkrecht durch Spitzenschnitt getheilt. Köhne IV. 82. nach dem Legitimations-Patent vom 18. Nov. 1788.). Vom König Heinrich IV. 1595 geadelt. In Pommern: Reinfeld (Belgard) 1762. 1768. In der Provinz Brandenburg: Ilaselberg (Ob. Barnim) 1768. 1777. Kerstenbruch (ibd.) 1777. 1804. Antheil am Amte Wriezen (ibd.) 1 777. In den Ardennen des Grossherzogth. Luxemburg: Berg, Fratin, Grevenmachern a. d. Mosel. Landin und St. Marie. Villers (1 Q. in Blau 3 goldene Sensen W. der Faulquier. 2 Q. Hermelin und rothes Schildeshaupt W. der Grafen la Mateigneraie. 3 Q. in Blau ein goldener Löwe W. der Herzoge v. Vauls de Tavannes. 4 Q. in Blau ein goldenes Kreuz von Schindeln begleitet W. der Herzoge von Choiseul. Im Mittelschilde in Roth 2 schmale Schrägbalken und dazwischen 3 silberne Sterne W. der Villers. Bernd Taf. CXXIV. 247.). Im Tri ersehen und Luxem- burgschen: Burg-Esch 1829. Vincke (In Silber eine rothe Pflug- scliaar. Siebm.I. 187. III. 133. Masch LI. 192. Grote C. 55.). Wohl zu unterscheiden von verschiedenen andern, bereits vor dem 17. Jahrhundert erloschenen Geschlechtern Westphalens, den V. von Overberge in der Grafschaft Marek, den V. von Ostenvelde im Münsterlande, den V. zu Walsum in der Grafschaft Marek, die sämmtlich ganz 58 Vinzelberg. Virmund. abweichende Wappen haben. Das liier in Kede stehende Geschlecht, aus welchem des hochverdienten Wirklichen Geh. Eath und ehemaligen Ober-Präsidenten der Provinz Westphalen Friedrich Ludwig Wilhelm Philipp Frli. v. V. erwähnt werden möge, ist als freiherrlich d. 23. Sept. 1837 anerkannt. In Westphalen und zwar A. im Preu- ssischen Antheil: Burgmänner zu Bavensberg 1254. Beckenberg 1350. Beineberg 1329 und sonst zu Berghausen (Halle) 1336. Bockel (Bünde) 1782. Bruchmühlen (ibd.) 1322. Busch (Hagen) 1830. 1856. Eickel, Gr. u. Kl. (Bünden). Hallelo (Halle) 1323. Ickern (Dortmund) 1830. 1856. Kappeln (Tecklenburg). Kilver (Bünde) 1730. 1806. Lübbcke 2 Höfe 1750. Nieder-Heidemühl (Hamm) 1852. Beck (ibd.) 1852. Bodinglo im Kirchspiel St. Veit (Wiedenbrück) 1350. Scholbruch (Tecklenburg) 1561. Westerwede (Halle) 1324. Winkelseten (ibd.) 1317. 1324. B. im Hannoverschen Antheil: Borchio (Osnabrück) 1325. Buer (ibd.) 1419. Dorpe (Emsland) 1360. Gröneberg, Burgmannssitz (Osnabrück). Holte (ibd.) 1335. Laer (ibd.) 1324. Ostenhausen (ibd.) 1830. Ostenwalde (ibd.) 1429. 1856. Sillingshausen (ibd.) 1797. Sundermühlen (ibd.). Vinken- burg bei Hunteburg (ibd.). Wellingholthausen (ibd.) 1328. In Schlesien: Olbendorf (Strehlen) 1840. 1856. In Mecklenburg: Damerow 1813. 1837. -j- Vinzelberg (In Koth und Blau gespalten; darin ein schrägrechts gestellter Bogen. Siebm. V. 145.). In der Provinz Sachs en : Hindenburg (Osterburg) 1333. Jarchau (Stendal) 1485. 1756. Polkau (Osterburg) 1501. Bochow (Stendal) 1564. 1723. Sanne (ibd.) 1725. Vinzelberg (Gardelegen) 1290. 1320. Welle (Stendal) 1736. In der Provinz Brandenburg: Clossow (Königsberg) 1723. Dreetz (Kuppin) 1615. Frehue (Ost-Priegnitz) 1726. 1753. Zorndorf (Cüstrin) 1724. Vippacli (Schrägrechts in Silber und Schwarz getheilt; in jedem Theile eine Taube, schrägrechts schreitend und mit wechselnder Farbe. Siebm. I. 149.). In Thüringen: Ilohenschwarm bei Saalfeld 1632. 1640. Lichtentanna (Erz- gebürge) 1560. 1600. Mark-Vippach (Weimar) 1389. 1604. Obernitz (Voigtland) 1560. 1661. In Schlesien: Bärwalde (Miinsterb.) 1671. 1715. Gierschdorf, Nieder- (Grottkau) 1725. Lampersdorf (Frankenstein) 1713. 1767. Marckersdorf(Neisse) 1650. 1671. Beise- zagel (Frankenst.) 1680. 1715. Schwartze (Lüben ?) 1669. Siegroth, Ob. u. Nied. (Nimptsch) 1680. 1774. Tschanschwitz (Strehlen) 1700. 1755. -j- Virgin, Vargin, Vergin (Quer getheilt; oben in Blau eine wachsende roth, auch golden, gekleidete Jungfrau, welche in der erhobenen Beeilten eine silberne Lilie hält; unten in Both ein silberner Schräglinksbalken. Siebm. V. 171. Svea Eikes Vapenb. Bidd. 202. Bagmihl V. 61.). Bernhard V. ist am 12. Juni 1731 unter den schwedischen Adel aufgenommen. In Hinter-Pommern: Im Lauenburg-Bütowschen 1639. Schwessin (Bummelsburg) 1665. 1764. f Viriuimd, Virmond. Viermundt, Virminne (In Silber ein in Gold und Schwarz schräg geschachter Schrägrechtsbalken. Siebm. I. 136. V. 304. Fahne I. 435.). Oftmals und zwar in der Zusammenstellung mit Gleichen mit den Grafen v. Pyrmont verwechselt (Siebm. II. 15. giebt das W. der Grafen v. Pyrmont unter dem Namen Grafen v. Virmont). Beichsgrafenstand d. II. Aug. 1612, 1664 u. 1706 (1 u. 4 Q. das Stammwappen. 2 n. 3 Q. in Gold und Both quer getheilt; oben ein rothes Ordenskreuz. Im Mittelschilde in Blau 3 goldene Helme. Bobens II. 76.). In Hessen und im Wa I d e cks'ch en : Breitenstein a. d. Lahn (H.) 1382. Ense, Nieder- (W.) 1384. Grosau (?) 1263. 1269. Hermannsberg (?) 1301. I3S2. Nordenbeck (W.) 1440. 1744. Viermünden a. d. Eder(II.) 1269. In Westphalen: Bladenhorst (Bochum) 1527. 1744. Dönhof (Hagen) 1621. Elkeringhausen (Brilon). Grastrop a. d. Vechte (Bentheim). Koppel (Ahaus) 1621. Mallen (?) 1517. Oeding (Ahaus) 1482. 1614. Pöppinghausen (Bochum) 1527. Willing im Kirchspiel Südlohn (Ahaus) 1579. Im Bheinlande: Altenhof 1744. Vischbeek. Vitzenhagen. 59 Anradt (Crefeld) 1516 1744. Bretz- heiin (?) 1744. Brockhausen (Crefeld) 1744. Bruck 1681. 1722. Clörath (Crefeld) 1744. Collenburg (ibd.) 1744. Donk (Gladbach) 1681. 1744. Gelsing. Giindringen 1744. Herzbach 1681. Hundscheid 1722. Neersen (Crefeld) 1502.1744. Nesselrod (Opladen) 1681. 1722. Olthus. Rützinghoveu 1688. Schönau (Aachen) 1681. 1688. Schönforst (ibd.) 1688. 1744. Willich (Crefeld) 1681. Wisch. Zoppenbrock (Neuss) 1744. In den Niederlanden: Mon- ninckhof bei Oldensaal (Twente). f Visclibeck, Visbeke, Fischbeck (In Roth ein quer gelegter gekrümmter Fisch. Dies W. giebt ein in der Kirche zu Lübbeke befindliches Epitaphium den v. V. zu Stolzenau; dasselbe W. aber auch Siebm. V. 195. denen v. Vischbach in derSchweiz). Dies im 13. bis 15. Jahrhundert in Mindenschen, Schauenburgischen, Diepholzschen und Hovaschen Ürk. mehrfach genannte Geschlecht, scheint zu Anfang des 17. Jahrhunderts erloschen zu sein. Jobst v. V. besass 1578 den Nienhof bei Schlüsselburg (Minden). Im Hoyaseben: Holzhausen 1472. 1516. Liebenau 1472. Stolzenau 1595. Vittinglioirod. Vietinghoff'gen. Schell, oder gen. Schee], V. gen. Nordkirchen (In Silber ein schwarzer mit 3 goldenen Kugeln oder Muscheln belegter Schrägrechtsbalken. Bernd Taf. CXXIV. 248. Neimbts 43.). In den dänischen Freiherrenstand 1680 u. 1734 (1 u. 4 Q. in Blau aus einer Krone eine Bischofsmütze hervorwachsend; 2 u. 3 Q. in Gold ein schwarzer Doppeladler. Im Mittelschilde das Stammwappen); in den schwedischen Freiherrenstand (1 Q. in Gold ein rothes Haus. 2 Q. in Roth ein silbernes Ross. 3 Q. in Blau ein Schwan auf Wasser. 4 Q. ein Ordenskreuz. Mittelsch. Stamniw.) 21. Dcbr. 1719; auch in die Rheinische Matrikel als Freiherren aufgenommen. In der Armee waren die beiden Brüder Detlef Frh. v. V. (f 1. Juli 1789) General- Major nnd August Wilhelm Frh. v. V. (f 23. Aug. 1796) General-Lieutenant. — In Westphalen und am Niederrhein: Aldendorf (Bochum) 1340. 1581. Benninghofen (Dortmund) 1580. 1659. Botmannshof (Essen) 1769. Broich (ibd.) 1325. 1550. Brünninghausen (Dortmund) 1365. 1469. Burg 1769. 1803. Eving (Dortmund) 1461. Fischeln (Crefeld) 1738. Goldschmieding (Dortmund) 1583. 1754. Grünewisch 1662. Heck (Essen) 1769. Homberg (Düsseldorf) 1509. Laer (Bochum) 1534. Lo- hauss 1662. Nordkirchen (Lüdinghausen) 1345. 1610. Oberfeld (Essen) 1684. 1803. Ostendorp 1769. 1803. Rechen (Bochum) 1573. 1751. Ripshorst (Essen) 1635. 1803. Rolland (Düsseldorf) 1803. Schellenberg, früher Berg (Essen) 1477. 1856. Scheppen (ibd.) 1440. 1526. Schwarzmühlen (Bochum) 1684. 1852. Sölde (Dortmund) 1431. Spcy (Rheinberg) 1376. Vittinghof eingegangen (Essen). Westhausen (Dortmund) 1543. 1552. Wevelinghof zu Asseln (ibd.) 1444. Wittringen (Recklinghausen) 1684. 1803. In Sachsen, zum Theil noch näher festzustellen: Alt-Jessnitz (Bitterfeld) 1684. Frohburg (Leipzig) 1680. Grünewald 1736. Harpersdorf 1700. Krey- den 1736. Kroptewitz bei Leissnig (Leipzig) 1712. Lassen 1736. Mantel, Unter- 1801. Miederdorf 1700. Sittern bei Leissnig (Leipzig) 1661. 1673. Weissensee 1736. In Mecklenburg: Reetz (Güstrow) 1738. Im Grossherzth. Posen: Ivrolikowo (Schubin) 1854. In Preussen: Ackerau (Pr. Eylau). Babken (Goldapp) 1805. Barten. Bro- nischken (Goldapp). Eichholz (Heiligenbeil). Gurnen (Goldappl 1805. Jacken (Memel). Ilmen (Darkehmen). Kos- mehden (Goldapp) 1670. 1805. Kowalken (ibd.) 1805. Lindenau (Heiligenbeil). Malleiken (Goldapp). Neuhof (Memel). Ostrowcn (Goldapp) 1805. Salesehen ( Ortelsburg ). Sidden ( Rastenburg ). Szielassken (Goldapp). Wensöwen (Johannsburg). Worlack (Pr. Eylau). In Liefland und Curland: Darsuppen 1693. Iggen 1693. Kalkowen 1805. Küssenem. Lissowelmen 1805. Na- ssullen 1805. Sandel. Schöttschen 1805. Talsen 1693. 7 Vifzenbagcii (In Roth ein silberner Pfahl. Beckmann Anh. Hist. Tab. C.). fiO Vitzthum von Apolda. Vlatten. Ein erloschenes Geschlecht der Grafschaft Mansfeld, dessen Stammsitz in der Nähe von Aschersleben zu suchen ist, woselbst 1383 des Vitzenhagener Holzes gedacht wird. Zu Benndorf (Mansfeld See). Ermsleben (Mansfeld Gebirge) 1480. 1714. Estendorf oder Etzdorf (Mansfeld See) 1629. 1707. Vitzthum von Apolda (In Gold ein schräglinks gelegter brauner Stamm mit 3 rothen Aepfeln. Siebm. I. 164.). Mit Unrecht ist dieses im 17. Jahrhundert erloschene, besonders im lü. Jahrhundert mächtige Geschlecht mit dem der Vitzthum v. Eckstädt zu einem gemeinsamen gemacht worden. Was die Besitzungen betrifft, so ist noch manches dunkel und gegen Verwechselung nicht gesichert. In Thüringen, Sachsen, Böhmen und Franken: Apolda (Weimar) 1265. 1631. Camburg (Meiningen). Capellendorf ( Weimar ). Döbritschen (ibd.). Dornburg (ibd.) 1486. Ebeleben (Schwarzburg). Egersberg 1650. 1856. Herrstadt. Ilerstädt. Krieben- stein (Erzgebirge) 1450. Kuttenberg. Leuchtenberg. Lichtenwalde (Erzgebirge) 1450. Magdala (Weimar) 1504. Nebra (Querfurt) 1423. Schönberg in Böhmen 1525. Sela 1525. Sonneburg (Coburg). Thannroda (Weimar) 1446. 1486. Wassenburg. Vitzthum von Eckstädt (In Gold 2 rothe Pfähle überdeckt von einem silbernen Querbalken. Siebm. I. 146.). Die hierher gehörigen Vitzthum v. Dornheim sind am 7. Juni 1670 in den Freiherrenstand. Friedrich V. v. E. ist am 18. Juli 1771 vom Kurfürsten Friedrich August von Sachsen in den Reichsgrafenstand erhoben worden (1 u. 4 Q. In Roth ein goldener Löwe, der einen grünen Palmzweig hält; 2 u. 3 Q. in Grün ein schwarzer Adler. Im Mittelschilde das Stammwappen). Das Geschlecht hatte vom Erzbischof von Mainz das Vitzthum-Amte über Erfurt zu Lehn und veräusserte solches 1352 (Urkund- samml. der v. Eickstedt I. 229, in welchem Werke die V. v. E. irrigerweise mit denen v. Eickstedt und v. Eichstedt zu Einem Geschlechte erhoben werden). In Thüringen und Sachsen: Asseburg, Neu- (Mansfeld Gebirge) 1701. Auerswalde (Erzgebirge) 1777. 185 1. Gannewurf (Eckardsberga) 1572. 1701. Cosel (Ober-Lausitz) 1710. Doberschütz (ibd.) 1710. Dornlieim (Schwarzburg) 1670. Egstedt (Erfurt) 1255. oder Eckstedt bei Mark-Vippach ?. Gorcknitz (?) 1714. Hartau (?) 1694. Kaupa ( Ober-Lausitz ) 1660. Königswartha (ibd.). Lichtenwalde (Erzgebirge) 1777. 1856. Mark-Vippach (Weimar) 1500. Nauplitz (Ober-Lausitz). Nettin (?) 1712. Neuhausen (Weimar) 1663.1680. Otterwisch (Leipzig) 1777. Petersroda (Eckartsberga) 1680. Rasdorf bei Erfurt zu suchen 1352. Reibitz (?) 1841. 1854. Röhrsdorf (Meissen) 1690. 1714. Schade (?) 1792. Schola (?) 1556. Skasska (Ober-Lausitz) 1777. Sommerschenburg ( Neu - Haldensleben ) 1648. Thronitz (Merseburg) 1714. Tieffensee (Delitsch) 1680. Volckstädt (Mansfeld See) 1620. Wechmar (Gotha) 1792. Welke, Gr. u. Kl. (Ober-Lausitz) 1680. 1841. Witterda (Erfurt) 1352. Zschepplin (Delitzsch) 1679. In Schlesien und der Preuss. Ober-Lausitz: Armenruh (Goldberg-Hainau) 1752. 1790. Bartsch (Steinau) 1760. Dürrbach (Rothenburg) 1669. 1710. Eselsberg (ibd.) 1688. 1714. Falkenberg (?) 1760. Gusitz (Glogau) 1790. 1804. Haasel (Jauer) 1792. Harpersdorf (Goldberg-Hainau) 1714. 1782. Hermsdorf (ibd.) 1790. Hohendorf (ibd.) 1752. 1782. Jahmen (Rothenburg) 1688. 1714. Ivaltebortschen ( Guhrau ) 1794. Kaschel (Rothenburg) 1688. Ivringels- dorf (ibd.) 1688. Lichtenau, Ob. (Lau- ban) 1830. 1854. Neundorf, Ober- u. Langen- (Löwenberg) 1774. 1804. Oder- Vorwerk ( Glogau ) 1804. Osselwitz (Wohlau) 1750. 1804. Radschütz (Steinau) 1774. 1804. Seiffersdorf (Oldau) 1830. Teichenau (Wohlau) 1804. Theu- derau (Oldau) 1830. Wittgendorf (Goldberg-Hainau) 1714. Woitzdorf (ibd.) 1774. 1808. Ziebern (Glogau) 1804. Züchen (Guhrau) 1774. 1804. In der Provinz Brandenburg: Rinkendorf (Sorau). Trossin (Königsberg) 1686. Im Braunschweigschen: Warberg 1648. f Vlatten, Flutten (Vier rothe Pfähle Vogel. Vogt. (51 in Gold; oft auch pfahlweise in Gold und Roth getheilt; mit einem rechten, oder auch linken Obereck, darin in Blau ein silberner Stern. Siebm. II. 106. V. 306. Robens I. 28.). Zum Stamme der Merode; Erbschenken von Jülich seit 1336. Am Niederrliein: Ahrweiler 1716. Altenahr (Ahrw.) 1700. Dreiborn, früher Drimborn (Gemünd) 1407. 1449. Drove (Düren) 1717. Ey- natten (Eupen). Frechen (Cöln) 1716. Froitzheim (Düren) 1430. 1487. Goven- heim. Heimbacb (Gemünd) 1450. Landerscheid 1716. Manbach (Düren) 1556. 1684. Meurath (Eupen) 1399. Nörvenich (Düren) 1399. Saar (?) 1716. Vlatten (Gemünd) 1242. 1730. Vogel. Verschiedene Geschlechter. I. (In Silber 3 schwarze Adlerköpfe mit Hälsen). Ein im 18. Jahrhundert erloschenes Geschlecht in Thüringen: Hochheim (Erfurt) 1544. II. (Durch einen goldenen Balken quer getheilt; oben in Roth ein silberner Greif; unten in Blau 3 goldene Lilien. Köhne IV. 83.). Johann Wilhelm Bartholomaeus V. Lieutenant bei der Artillerie und seine beiden Brüder Samuel Friedrich Lieutenant beim Füsilier-Regiment Schwarz, demnächst Postmeister zu Cosel und August Gottlieb Rittm. in Russischen Diensten, sind am 2. Oct. 1786 in den Preussischeu Adelstand erhoben worden. Friedrich Georg v. V. f 29. Dcbr. 1845 als General-Major a. D. In der Provinz Brandenburg: Kähmen (Crossen) 1795. 1803. Morzig (ibd.) 1795. 1803. Ungewiss ob hierher gehörig in Preu- ssen: Carlen und Thumgunen (?). III. Philipp Carl August v. V. k. Preuss. Major von der Cavallerie f 21. Febr. 1791 und sein Bruder Johann Friedrich 1787 Lieutenant im Regiment Budberg. Ihr Vater stammte aus dem Würtern- bergschen, stand früher bei Bayreuth Dragoner und war zuletzt Commandant von Altena in der Grafschaft Mark. IV. Vogel v. Falckenstein vergl. Falckenstein (I. 213.;. Dahin gehört der General-Major und Director des Kriegs - Oeconomie - Departements im Kriegs-Ministerium E. V. v. F. Vogclins (Das freiherrliche W. 1 u, 4 Q. in Blau 3 goldene Rosen. 2 Q. in Roth ein goldenes mit 6 blauen Eiern belegtes Schild. 3 Q. in Gold eine rothe Rose. Im Mittelscbilde auf grünern Boden ein schwarzer Vogel). Die v. V. zu Fritzlar werden Lippische Vasallen genannt, wegen des Gutes Pömbsen (Brakel) und des Zehnten zu Wintrup (ibd.) im Päd erb örnschen. Vogclsang. I. (Nach Siegeln von 1451 u. 1469 ein Vogel. Bagmihl II. Tab. LIV. 1. 2.). In Vorpommern im Barthschen Distrikt bis in die 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts Arpshagen, früher Erpeshagen oder Merpesliagen 1523. 1562. Cluzkow 1546. Dievitz. Flemen- dorf 1546. Knekenshagen 1546. Landt- merstorp 1546. Martenshagen oder Mergenhagen 1450. Nipersche 1546. Nubesplenin, wohl das heutige Neu- Pleen, Redjdebertze, das heutige Redbas 1451. 1469. Wüstenhagen 1546. II. (Rothes Schildeshaupt und rother Schildesfuss mit 3 Zinnen, auf deren jeder in Silber ein Vogel sitzt. Masch LI. 193. Siebm. V. 153. Bagmihl II. Tab. XLIX). Wird für das vorhergehende Geschlecht gehalten. Gegenwärtig in Mecklenburg; Gutherulorf 1837. Ferdinand v. V. Lieutenant im Regiment Kaiser Alexander f 27. Febr. 1848. III. (In Blau auf grünem Zweige mit 3 rothen Kirschen eine weisse Taube. Köhne IV. 83.). Johann Lucas V. Iles- sen-Darmstadt Oberst d. d. Manheim 16. Jan. 1741 und München 23. Jan. vom Kurf. v. d. Pfalz und sein Sohn Moritz Philipp Carl V. Regierungs-Rath zu Halberstadt am 8. Oct. 1741 vom Könige Friedrich II. geadelt. Im Halber stä dt sehen: Groningen 1741. Vögler (Schwarzer Schildesfuss; darüber in Roth und Silber quadrirt. Siebm. I. 64.). Zu den Geschlechtern Schlesiens gezählt; aber sonst weiter nicht bekannt. Vogt, Voigt. I. Vogt von Ammerthal (In Gold drei Spaten). Erloschenes Geschlecht, das aus dem Vogt lau de nach Preussen gekommen ist. II. Vogt V. Elspe (In Silber und Blau gespalten, v. Steinen W. G. I. Tab. XVI. 2.). Ausgestorben; eine Linie der v. Plettenberg- しかく 62 V ogt. Bodelschwingh hat Namen und Wappen der V. v. E. angenommen. In West- phalen: Bamenohl (Esloh) 141)0. 1746. Beckhausen 1570. Borghausen (Olpe) 1493. 1746. Brunskappel (Brilon) 1680. Eickershausen (ibd.) 1675. Elspe (Olpe) 1270. Förde (ibd.) 1550. llerfel (Altena) 1579. 1675. Hundem (Olpe) 1384. 1490. Lütmarsen (Höxter) (680. Schnellenberg (Olpe) 1296. 1638. Siedlinghausen (Brilon) 1680. Zu Soest Erbgesessen 1680. Stirpe (Lippstadt) 1679. 1733. Vornholte (Altena) 1579. 1638. Waldenburg (Olpe) 1490. Waldmannshausen (Arnsberg) 1746. Werl (Soest) 1746. Westhemmerde (Hamm) 1665. 1746. III. Vogt von Hunolstein (In Silber 2 rothe Querbalken begleitet von 3 Reihen rother Schindeln. 5. 4. 3. oder 4. 4. 3.). Freiherren und Grafen (1636.). Am Mittel-Rhein und in den Mosel- Gegenden: Bienau (?). Dürkastel (?) 1589. 1653. Friedberg (Wetterau) 1658. 1733. Homburg (Lothringen) 1854. Hunoltstein (Bernkastel) 1190. Kallenbach 1658. Martinstein (Kreuznach). Merxheim ( Meisenheim ). Müllerbach 1653. Neumagen (Bernkastel). Schnif- tenberg (?) 1658. Soetern (Trier) 1717. Stein-Kallenfels (Kreuznach). Weissbach 1653. Züsch (Trier) 1589. 1715. IV. Vogt v. Treyss werden 1615 Erbgesessen zu Baucken (?) im A. Gilgenburg (Osterode) in Preussen genannt. Sie stammen aller Wahrscheinlichkeit nach aus Hessen und zwar von Treis bei Marburg; dann aber werden sie mit den Vogt v. Frohnhausen (Quer getheilt, oben in Blau ein goldener Löwe, unten in Roth und Silber schräg geschacht. Siebm. I. 137.) Eines Stammes sein, da Frohnhausen nahe bei Treis liegt. V. Vogt und Sägewitz. In Schlesien. Gotthard v. V. auf Lohe und Grünhiibel (beide Breslau) wird 1615 mit einem Wappen angegeben (Ein Maueranker in Gestalt eines quer gelegten H nämlich wie K )> welches dem des Oesterreich- schen Geschlechtes der Vögten gen. Wierrandt (Siebm. I. 40. V. 46.) entspricht. Carl Gustav v. Vogt ward unter dem Namen von Vogt oder Vögten und Westerbach am 18. Jan. 1694 Voigts. in den böhmischen Freiherrenstand erhoben (1 Q. ein Ritter. 2 u. 3 Q. ein Löwe. j4 Q. eine Lilie). In Schlesien: Alt-Schönau (Schönau) 1830. Belmsdorf, Kl. (Frankenstein) 1720. Bielitz (Falkenberg) 1784. Bohrau (Strehlen) 1606. (Chursangwitz (Ohlau) 1686. 1710. Grünhübel (Breslau) 1615. Johnsdorf (Brieg) 1698. Kaubitz (Frankenstein) 1720. Lammsdorf (Falkenberg) 1784. Lohe (Breslau) 1615. Mangschütz(Brieg) 1686. 1710. Michelsdorf (Frankenstein) 1710. Mochau (Jauer) 1830. Niclas- dorf (Strehlen) 167 9. Peilah, Ober- (Reichenbach) 1679. 1686. Pollogwitz (Breslau) 1649. Rathsamb (Frankenstein) 1666. 1698. Sägewitz, Kl. (Breslau) 1608. 1666. Schönheide (Frankenstein) 1679. 1698. Thomnitz (ibd.) 1698. 1720. VI. Die v. Vogt oder Vogdt in der Grafschaft Wem ige rode und im Anhalt sehen (In Silber Kopf und Hals eines schwarzen Rehes), Osmersleben (Anhalt) 1560. Sillstedt (Osterwick) 1664. Voigt, Vogt. I. (In Blau ein goldener von 2 goldenen Sternen begleiteter und mit 3 rothen Rosen belegter Schräglinksbalken. Grote F. 6.). Ein am 30. Dcbr. 1776 in den Reichsadelstand erhobenes Geschlecht des Königreichs Hannover. Vermuthlich gehört hierher Eberhard v. V. zu Tunzenhausen (Weissensee) in Thüringen 1851. Der k. Preuss. Kammerrath Curt Christoph V. verkaufte 1716 sein bei Weissenfeis gelegenes Rittergut Cranichborn -j- 1717. II. In der Preuss. Armee kommen verschiedene des Namens v. Voigt vor. Johann August v. V. aus Zerbst gebürtig, starb 1742 als k. Preuss. General-Major. Sein Sohn Friedrich Wilhelm v. V. war Hauptmann a. D. und Forstrath in der Neumark f 20. April 1802. Ludwig v. V. war Capitain im Reg. Grumbkow gewesen und f Febr. 1739 als Landrath des Greiff'enberger Kreises. Sein Vater hatte ein Gut untern Kailies (Dramburg) besessen. Voigts (In Blau ein eigenthümlich gestalteter Kesselhacken mit 2 kleinen Hacken schräg überdeckt. Siebm. Supl, IX. 30). Der Oberappellationsrath Johaun Volckmann. Vollgnad. 03 Justus V. zu Celle ist am 9. Dcbr. 1740 und der Oberamtmann zu Calenberg Arnold Justus V. d. 11. Juni 1749 in den Reichsadelstand erhoben worden. Der k. Preuss. Geh. Justizrath J. F. A. v. V. hat den Namen v. Voigts-Kün ig angenommen (Gespalten vorn d. v.Voigts Wappen, hinten das v. König, nämlich in Blau eine goldene Krone). Ein Enkel desselben Hermann v. V. K. steht 185(3 als Sec.-Lieut. im 24. Infanterie-Regiment. In der Armee stehen auch mehrere v. Voigts-Rhetz (Pfahlweise in 3 Felder getheilt; vorn das Voigtsche W. in der Mitte in Gold ein Pfeil; hinten in Blau über 3 Schräglinks-Balken ein wachsendes Pferd) u. a. der General- Major v. V. R. Chef des Generalstabs des V. Armee-Corps. Volckinann. I. Joachim v. V. soll der Verfolgungen des Herzogs Alba wegen aus Flandern nach Pommern geflohen sein. Sein Sohn Hans v. V. war fürstlich Pommerscher Geh. Rath zu Wolgast; dessen Sohn Joachim v. V. k. Schwedischer General; er besass Grandhof (Schievelbein) 1654, Repzin (ibd.) 1054 und Rienow (Regenwalde) und j 3. Mai 10(31. Sein Sohn Hans Ernst v. V. f 1672 als Münsterscher Oberstwachtmeister. II. Georg v. V. f 1648 als Kurbrandenburgischer Oberst. Er soll bürgerlicher Geburt gewesen sein (W. ein Vogel im Schilde; und auf dem Helme). III. (Ein rotli und blau gekleideter Mann, der einen grünen Palmzweig hält). Johann V. Bürgermeister der Stadt Stargard und Landrath in Hinter-Pominern ist am 18. Jan. 1701 vom Könige Friedrich I. geadelt worden, f 28. Juli 1708. Sein Sohn Merten Daniel v. V. f 16. Mai 1734 als k. Preuss. Oberstlieutenant. Vttlderndorff. v. V. und Waradein (1 u. 4 Q. in Gold ein schwarzer Adler. 2 u. 3 Q. in Roth ein goldener Löwe. Mittelschild in Roth ein silbernes schwebendes Kreuz. Siebm. Supl. I. 12). Aus dieser, aus Nieder-Oesterreich stammenden, im Königreich Baiern noch blühenden, am 10. Juli 1684 in den Freiherrenstand erhobenen Familiestand 1806 ein Mitglied als Ingenieur vom Platz in Glatz; 1807 dimittirt und später als Major im k. baierschen Generalstabe. Volgstädt, Volckstcdt, Vollstädt (Quer getheilt; oben in Silber und Roth gespalten; unten schwarz. Siebm. I. 145.). In Thüringen: Günthersleben (Gotha) 1660. Lützen - Sümmern (Weissensee). Mölsen, Hohen- (ibd.) und Klein- (?) 1650. Volgstädt (Schwarzburg) 1305. Wallichen (Weimar) 1544. 1677. Wandersleben (Erfurt). Wechmar (Gotha). Weistropp (Meissen?) 1688. Wormstedt (Weimar). Volland von Vollaiulsegg (In Gold ein schwarzes Ilenkel-Gefass. Siebm. V. 256. unter den Geschlechtern der Stadt Schwäbisch-Hall; 1 u. 4 Q. in Gold das schwarze Gelass und 2 u. 3 Q. in Roth ein silberner Flügel, ibd. V. 279. unter den Geschlechtern der Stadt Ka- venspurg). Sie waren in Preussen im Angerburgschen angesessen. Vollard (In Bl$u 3 silberne Schrägrechtsbalken. Kühne IV. 83. Auch gespalten; vorn in Silber ein halber schwarzer Adler, an die Theilungslinie gelehnt; hinten in Blau die 3 silbernen Schrägrechtsbalken). Der Lieutenant Wilhelm V. im 2. Husaren-Regiment erhielt am 1. März 1829 die Erneuerung des seiner Familie 1596 vom Kaiser Rudolph II. verliehenen Adels. Gegenwärtig v. Vollard-Bockelberg. In der Provinz Brandenburg: Schönow (Sternberg) 1848.1856. Starpel (Crossen ) 1832. Vollbracht (1 u. 4 Q. in Silber ein halber schwarzer, an die Theilungslinie gelehnter Adler. 2 u. 3 Q. in Blau ein goldener Anker. Sinapius I. 1014.). Johann Anton Philipp V. ist am 1 1. März 1707 in den böhmischen Ritterstand erhoben worden. In Schlesien: Kois- kau (Liegnitz) 1724. Vollgnad (In Schwarz eine goldene Lilie, welche von einem silberneu Pfeile durchbohrt ist. Sinapius I. 1015.). Heinrich V. ist am 12. Oct. 1698 in den alten böhmischen Ritterstand erhoben worden. In Schlesien: Blankenau (Breslau) 1730. Langenau (Trebnitz) 1698. 1731. Sapratschine, Uber- u. 64 Vollmar. Voss. Nieder- (ibd.) 1709. Simsdorf (ibd.) 1698. 1723. -j- Vollmar (In Blau Kopf und Hals eines aufgezäumten goldenen Bosses. Sinapius I. 1015.). Johann Heinrich v. V., des Würtembergischen Bathes Hans Melchior v. V. auf IIoheu-Mauer am Schwarzwalde Sohn, ward 1607 des Markgrafen Johann Georg, Herzogs zu Jägerndorf Hof-Marschall und Kammer- Direktor, 1632 Kammer-Direktor zu Liegnitz; besass in Schlesien: Neu- Sorge; und war demnächst Hofmarschall und Kammer-Bath des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg und starb zu Berlin 16. Dcbr. 1636. -j- Volzke, Volske, Foltzsche (In Blau 2 über Kreuz gelegte Lorbeerzweige. Auf dem Helme 2 blaue Straussfedern). AufBügen: Passke 1509. Bentze 1510. Neu-Swertzin 1455. Zülitz auf Wittow 1477. In Vor-Pommern: Sommersdorf (Demmin) 1601. 1610. f Voltzkow, Volskow, Wolschowflm Schilde ein Fisch. Auf dem Helme 3 Straussfedern). In Pommern: Voltzkow (Schievelbein) 1536. Im Lauen- burgschen noch 1639. 1671. f Vorhauer. In der Provinz Brandenburg: Drehnau (Liibben). Falkenstein (Friedeberg) 1644. Gandern, Kl. (Sternberg) 1571. 1601. Pehlitz (ibd.) 1700. Badach (Sternberg) 1577. 1580. Beetz (Arnswalde) 1350. Woldenberg, Burglehn (Friedeberg) 1572. 1696. Wu- gat'ten (ibd.) 1724. Wutzig (ibd.) 1572. 1644. In Preussen: Bandtken (Marienwerder) 1649. Bredienen (Sensburg). Sulawke (Marienwerder) 1649. Vorinaiin, Voremann, Vohrmann, Formann, Fuhrmann (In Silber auf grünem Boden ein rother Thurm mit vergittertem Thore und einem offenen Fenster, worin eine Eule sitzt. Siebm. III. 159. Bagmihl III. Tab. LI.). In Pommern: Benz, Kl. (Naugard) 1846. Billerbeck (Pyritz) 1775. 1835. Gumbin (Stolp) 1396. 1796. Ilölkewiese (Fürstenthum) 1635. Kriwan (Stolp) 1396. 1735. Lib- behne (Pyritz) 1846. Bexin (Stolp) 1776. Seddin (Stolp) 1476. 1541. War- below (ibd.) 1699. Wustrow (Bummelsburg) 1710. 1746. In der Provinz Brandenburg: Metzelthin (Templin) 1645. Vorst, v. der V. (In Silber 5 schwarze zu 1. 3. 1. gelegte Binge, auf deren beiden zur Beeilten und zur Linken 2 schwarze gegen einander gekehrte Vögel sitzen. Bobens I. 289. Bernd Taf. L. 99.). Aus Braband stammend; d. 19. Dcbr. 1663 unter dem Titel Baron von Lonbeck (Loenbeck, Lombeck) von König Philipp IV. in den Freiherren- stand erhoben. In Belgien: Loenbeck 1551. 1663. Beynbeck. Vronhove 1508. Im Bhoinlande: Berkum (Bonn) 1793. Billich (Lechenich). Flertzheim (ßhein- bach) 1783. Gudenau (Bonn) 1759. 1856. Ingenfeld 1840. Kesseling. Luftelberg (Bheinbach) 1650.1761. Neerssen (Crefeld). Odenhausen (Bonn) 1745. 1791. Vettelhoven (Ahrweiler) 1788. In Böhmen: Patzau 1800. In Mähren: Ziadowitz 1800. InOesterreich: Mauteren. Voss (In Silber ein aufgerichteter rother Fuchs. Siebm. V. 153. Masch Tab. LI. 194.). Sophie Wilhelmine verw. v. V. geb. v. Pannwitz, Oberhof- meisterin der Königin Louise von Preussen d. 11. März 1800 mit ihrer Nachkommenschaft in den Grafenstand erhoben (1 u. 4 Q. quer getheilt, oben von Silber und Both gespalten, unten schwarz, wegen v. Pannwitz. 2 u. 3 Q. in Silber ein halber schwarzer, an die Theilungslinie gelehnter Adler. Im Mittelschilde das Stammwappen. Köhne II. 9. Masch Taf. LI. 195.). Friedrich Wilhelm Maximilian v. V. des Minister- Präsidenten Otto Karl Friedrich v. V. Sohn unter dem Namen v. Voss-Buch d. 15. Oct. 1840 in den Grafenstand nach dem Beeilte der Erstgeburt erhoben, und da er am 28. Febr. 1847 ohne Nachkommen starb, ging die gräfliche Würde auf seinen Bruder Karl Otto Friedrich über. In Mecklenburg: Carshofl808. Chemnitz 1661. Cummin 1850. Düdinghausen 1780. Gr. u. Kl. Flotow 1603. 1789. Gantzekendorf 1404. Gr. Giewitz 1650. 1856. Godow 1633. Grabowhöfe 1837. 1848. Kl. Helle 1650. 1739. Jürgenstorff 1603. Ivranckow 1692. Leeskow 1836. Lubegrave 1426. Voss. Vultejus. 65 Luplow 1603. 1837. Marienhof 1808. Markow 1404. Pinnow 1602. 1690. Rumpshagen 1404. 1856. Schönow 1800. Schorssow 1837. Schwante 1426. 1808. Stavenbagen 1203, 1300. Trollenhagen 1739. Varchentin 1590. 1657. Vossfeld 1765. Weitendorf 1780. Wolde 1293. 1341. In Pommern: Kenzlin (Dem- min) 1356. 1412. Lindenberg (ibd.) 1300. 1404. Moltzan (ibd.) 1339. Reh- berg(Anclam) 1270. 1283. Sarow (Dem- inin) 1350. 1397. In der Provinz Brandenburg: Banckow (West-Prieguitz) 1817. Bärenklau (Guben) 1847. Bärwalde (Königsberg) 1853. Birkholz (Nieder-Barnim) 1779. 1856. 'Bliithen (West-Priegnitz) 1817. Bretschen (Lüb- ben) 1853. Buch (Nieder-Barnim) 1784. 1856. Capernaum (Königsberg) 1850. Carow (Nieder-Barnim) 1784. 1856. Dargardt (West-Priegnitz) 1817. 1850. Garlin (ibd.) 1817. Glävzin (ibd.) 1817. Gosedalil (ibd.) 1850. Heidenau (Grossen) 1853. Karstadt (West-Priegnitz) 1817. Laslich (ibd.) 1817. Marienhof (ibd.) 1817. Meseckow (ibd.) 1817. 1850. Nebelin (ibd.) 1817. Pärneckel (Königsberg) 1850. Premslin (West- Priegnitz) 1817. 1850. Radnickel (Crossen) 1853. Reicherskreutz (Lübben) 1836. Sargleben (West-Priegnitz) 1817. Schwarzsee (Sternberg) 1811. 1853. Sembten (Guben) 1841. 1845. Semlin (West-Priegnitz) 1817. Stavenow (ibd.) 1817. 1856. Trebschow (Crossen) 1853. Trossin (Königsberg) 1828. 1853. Wartenberg (Nieder-Barnim) 1784. 1856. Waterloo (West-Priegnitz) 1817. Zepernick (Nieder-Barnim) 1850. In der Altmark: Altengehre (Osterburg) 1707. 1723. Büste (Stendal) 1682. 1734. Germerslage (Osterburg) 1698. 1773. Herzfelde (ibd.) 1738. Jeetze (Salzw.) 1680. Vielbaum (Osterburg) 1484. 1796. In Preusseu: Salm (Deutsch-Crone). Im Anhaltschen Rodewunschel 1851. In der Ober-Lausitz: Radibor. Voss. Verseil. Geschlechter West- phalens. I. (In Silber 3 rothe Schrägrechtsbalken. v. Steinen XXIX. 2.). Vornämlich in der Grafschaft Mark: Aplerbeck (Dortmund) 1326. 1737. Brockhausen (Altena) 1737. Cappelingshöfe 1418. Dombach (Mühlheim) 1687. Edelkirchen (Altena) 1737. Heedhof (ibd.) 1407. 1454. Oevinghauseii (Soest) 1663. 1737. Rodenberg (Dortmund) 1594. 1737. Schüren (ibd.) 1330. Schwerte (ibd.) 1737. Valefeld (Altena) 1737. II. (In Silber ein aufgerichteter rother Fuchs). Rusineh im Kirchspiel Dülmen (Lüdinghausen) 1489. Südhemmern (Hamm) 1703. Unna (ibd.). III. (In Gold ein silberner mit 3 rothen Rädern belegter Schrägrechtsbalken. Fahne II. 181.). Im Münsterlande: Bekholte im Kirchspiel Bösensell (Münster) 1370. Enniger (Beckum) 1575. 1620. Offen im Kirchspiel Albachten (Münster) 1370. Sendenhorst (Beckum) 1520. IV. (In Gold ein rother bald gehender, bald aufgerichteter Fuchs. Siebm. I. 187. Grote C. 8.). Im Nordöstlichen Wesfphalen: Adorp (Osnabrück) 1276. Bockel (Bünde) 1609. 1690. Cornau (Diepholz) 1600. Deich (Osnabrück) 1778. Dersborg (Oldenburg) 1288. Eickel, Gr. u. Kl. (Rahden) 1780. Gerthe (Osnabrück) 1288. Hamm (ibd.) 1778. Lust (Diepholz) 1777. Mündelburg (Osnabrück) 1556. Münte (Diepholz) 1600. 1777. Päpinghausen (Minden) 1322. Quackenbrück (Osnabrück) 1290. 1856. Vechte (Oldenburg) 1353. Voss (Quer getheilt, oben blau; unten in Silber ein Fuchs natürlicher Farbe. Kühne IV. 83.). Friedrich Wilhelm V. Regierungsrath zu Minden und sein Bruder Ludoiph Friedrich Hofliskal zu Stendal sind am 20. Nov. 1786 in den Adelstand erhoben worden. f Vossberg (In Silber auf einem dürren Aste ein rother Papagai, der einen Ring im Schnabel hält. Siebm. V. 169. Bagmihl III. 68.). In Pommern: Chinnow (Usedom-Wollin) 1484. 1626. Rekow (ibd.) 1484. 1626. Vultejus. InPreussen: Kiklutschen oder Wilhelmsberg (Darkehmen). 5 66 VVaal von Moersbergen. Wachholz. w. Wa.nl von Moersbergen (Rose, nach einem Siegel von 1488.). Niederländisch- niederrheinisches Geschlecht. Im Jahre 1737 ward Ein v. W. in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Conrad Adolph Baron v. Wal und v. Voeste, Herr zu Anthines, Tapigny, Topagne, Poulseur, Wilbronk. Wacheildorf, Wachendorp. I. (Goldenes Schildeshaupt, oder obere Hälfte; unten in Roth 3 silberne Herzen oder Seeblätter. Siebm. II. 104. Fahne II. 187.). Im Jülichschen: Hocherbach (Düren) 1580. Wachendorf (Lechenich) 1287. II. (In Gold 2 senkrecht gestellte rothe Schlüssel. Fahne I. 439.). Cöl- nisches Geschlecht: Krombach b. Overrath (Mühlheim) 1567. Noch im 17. Jahrh. III. Ungewiss, zu welchem der beiden Geschlechter gehörig, erhielt der Oberst- lieutenant Johann Matthias v. W. 1746 die Bestätigung des Reichsadelstandes. Wochenheim (Rother Querbalken, darüber in Gold 3 schwarze Vögel, unten Silber. Siebm. I. 109. Humbracht S. 171.). Zur Reichsritterschaft des Mittelrheins gehörig. Hans Merten v. W. wird 1599 zu den Ivurtrierschen Vasallen gezählt. Johann Friedrich Frh. v. W. 1745 Kurtrierscher Kämmerer u. Oberstjägermeister. — Müntzheim 1640. Sel- genstadt am Main 1 477. Wachenheim in der Rhein-Pfalz 1209. Ziegenberg i. d. Wetterau 1665. Wachholz, Wacholz, Wacholt, I. (In Blau ein silberner Widderkopf. Siebm. V. 169. Bagmihl I. 64; oftmals auch ein Biiffelkopf.). In Pommern: Altendorf (Greiffenberg) 1741. Althof (Fürstenthum) 1604. 1855. Baumgarten (Dramburg) 1679. 1739. Broitz (Greiffenberg) 1675. Carolinenhof (ibd.) 1780. Ca- seckow (Randow) 1376. Curtsliagen (Anclam) 1336. Dargislaf (Greiffenberg) 1460. 1768. Dewsburg, Kl. (Belgard) 1723. 1803. Dolgenow (Schievelbeiu) 1621. Falkenberg (ibd.) 1621. Gervin (Fürstenthum) 1705. 1744. Golchen (Demmin) 1308. 1321. Gottesfriede (Schievelbeiu) 1621. Grössin (ibd.) 1621. Herrenhof (Uekermünde) 1467. Hohen-Drosedow (Greiffenberg) 1467» Jarchow, Gr. u. Kl. (Fürstenthum) 1467. 1846. Klötzin (Schievelbeiu) 1621. Klüt- zow (ibd.) 1621. 1757. Krähenkrug (Greiffenberg) 1467. Kritlow (?) 1398. Kukelow (Cammin) 1430. Küssin (Greiffenberg) 1467. Lanke (Cammin) 1394. Liepz (Schievelbeiu) 1621. Lutzig (Belgard) 1723. 1784. Megerbach (?) 1467. Molstow (Greiffenberg) 1467. 1780. Mönchgrund (Fürstenthum) 1803. 1855. Natzmersdorf (Regenwalde) 1728. 1758. Nessin (Fürstenthum) 1724. 1787. Par- now (ibd.) 1626. 1714. Prützen (Demmin) 1329. Rarvin (Cammin) 1732. 1749. Rathenow (?) 1262. Reddelin (?) 1439. Ritzig (Schievelbeiu) 1621. 1731. Sar- now (Cammin) 1394. Schönhagen (Nau- gard) 1435. Schruptow (Greiffenberg) 1467. Schwedt (Fürstenthum) 1467. 1843. Starkow (?) 1435. Verchen (Demmin) 1336. Vockenhagen (Greiffenberg) 1428. Voigtshagen (ibd.) 1428. Völzkow (Schievelbeiu) 1713. Wachholzhagen (Greiffenberg) 1430. 1766. Wachholzhausen (Schievelbeiu) 1621. 1650. Wachholzhof (Cainmin). Zapplin, Gr. u. Kl. (Greiffenberg) 1467. Zedlin (ibd.) 1467. In der Provinz Brau den- burg: Börnicke (Nieder-Barnim) 1692. 1710. Im 15. Jahrhundert kommen die Wachholte auch im Lande Penzlin in Mecklenburg vor. II. Es zeigt sich ein anderes noch zweifelhaftes Geschlecht v. Wachholtz (Bärentatze, die einen brennenden Ast mit 6 Flammen hält). Es nennt sich „Hans Friedrich V. Wachholtz Baron von Praag" (I Q. ein gegen einen Baum aufgerichteter Bär. 2 Q. eine Greifenklaue. 3 Q. drei brennende Granaten. 4 Q. drei über Kreuz gelegte Pfeile. Im Mittelschilde eine Meerjungfer. Als Helm- Waeliowski. Wachtmeister. 67 bild zwischen 2 Flügeln eine Bärentatze mit brennendein Aste); der d. d. Cöln an der Spree 17. März 1704 sein Testament errichtet. Waeliowski (W. Szeliga). In Ober- Schlesien; Im Jahre 1812 war Ein v. W. Pfarrer zu Woschnik (Lublinitz); früher besassen sie Wachowo (Rosenberg). Woysko (Tost-Gleiwitz) 1700. Wachsclilager (In Silber ein rechter Schrägebalken, welcher von Blau und Silber in 3 Reihen geschacht ist; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). Eine Thorner Patricier-Familie, aus welcher Georg W. am 3. Oct. 1711 den schwedischen Adel und am 23. Mai 1719 die schwedische Freiherrnwürde erlangte. Wachsiiiaiin , Waxman. I. (In Gold eine rothe, weiss ausgefugte Mauer, hinter welcher ein geharnischter Ritter hervorwächst, welcher in der Rechten ein blankes Schwert hält; auf dem gekrönten Helme der wachsende Ritter). — In Westpreussen: Rexin (Danzig) 1730. II. Christoph Wilhelm v. W. starb 1746 zu Goldberg in Schlesien. Dieser gehörte aber wohl zu einem andern Geschlechte, aus welchem der Bürgermeister Andreas Joseph W. zu Namslau im J. 1735 unter dem Namen v. Wachs- mann und Treppein in den böhmischen Adelstand erhoben und am 18. März 1736 präsentirt worden ist. (Quer getheilt; oben in Silber ein Leopardenkopf; unten senkrecht getheilt.; vorn in Roth 2 schräge sich kreuzende Pfeile; hinten in Gold ein wachsender Löwe). Buschvorwerk ( Hirschberg ) 1836. Friedrichsdorf (Glogau) 1816. f Wachtel (Eine Wachtel natürlicher Farbe in einem in Silber und Blau senkrecht getheilten Schilde. Siebm. I. 64.). In Schlesien: Herzogswaldau (Grott- kau) 1450. 1642. Mangschütz (Brieg) 1642. Merzdorf (Münsterberg) 1586. Panthenau (Nimptsch) 1450. Schreibersdorf (Frankenstein) 1591. Sokolnik (Falkenberg) 1604. 1615. f Wachtendonk (In Gold eine rothe Lilie. Siebm. II. 116. IV. 14. Robens II. 216.). Eine 1683 in den Freiherrenstand erhobene, in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts erloschene Familie des Niederrheins: Alstorff(Aachen). Biesenbruck. Binsfeld (Düren) 1653. Broich (Gladbach). Friesdorf (Bonn) 1684. Germenzeel (Cleve) 1537. 1697. Hülsdonk (Rheinberg) 1653. 1659. Hülshausen. Krickenbeck bei Gennep (Limburg) 1620. Laurensberg (Aachen) 1683. Milieudonk (Gladbach) 1322. Mülhausen (Kempen). Rheindorf (Opladen). Wachtendonk (Geldern) 1239. 1326. Wyler (Cleve) 1683. Ziflflicli (ibd.). Wächter (Gespalten; vorn in Silber auf grünem Boden ein blau gekleideter Nachtwächter mit Spiess; hinten in Blau aufgrünemBoden einKranich. KöhnelV. 84.). Johann Anton W. Lieutenant im Regiment Dalwig Cuir. d. 3. Oct. 1766 in den Adelstand erhoben. Wachtmeister ( 1 Q. in Blau aus Wolken ein silberner geharnischter Arm, der ein Bündel Fahnen hält. 2 Q. in Gold 2 schwarze Flügel und zwischen denselben ein rothes Kleeblatt. 3 Q. in Gold auf grünem Boden ein Kranich. 4 Q. in Roth ein geharnischter Reiter. Der Mittelschild quer getheilt; oben in Roth 3 silberne Sterne, unten in Gold ein quer gelegter Säbel. Köhne II. 9. Bagmihl III. Tab. XLIX.). Die Familie gehört nach dem Revalschen Landtags- Protokoll vom 30. Jan. 1747 zu dem alten Adel Esthlands, wo sie seit 1515 erscheint und die Güter Aumack, Laakt, Neumühlen und Pall besass. Der Schwedische Reichsrath und Landrath von Esthland Hans v. W. ward am 8. April 1651 in den Schwedischen Freiherrenstand erhoben und sollte sich Freiherr auf Biörkö schreiben. Sein ältester Sohn Hans ward 10. Dcbr. 1687 in den schwedischen GrafenstaJid erhoben und sollte sich nach seinem Erbgute Graf von Johannishus nennen. Der dritte Sohn Axel ward d. 17. Juni 1693 in den schwedischen Grafenstand aufgenommen und schrieb sich Graf auf Mälsaker, Medewi, Granhammar und Hiebmarsnäs mit seinem Sohne Hans erlosch jedoch schon 1708 diese Linie. Von dem vierten Sohne des eben erwähnten Hans: Bleichert v. W. Frli. v. Biörkö, Herrn aufTeufelsdorf, Rothen- 68 Wackerbarth. Wagener. berg und Windei, schwedischer Generallieutenant und Landeshauptmann über Calmarlähn und Oeland, stammt die Linie der in Pommern begüterten Mitglieder dieses Geschlechtes her. Am 17. Jan. 1816 ward der Oberstlieutenant Frh. v. W. a. Eixen in den Preussischen Grafenstand erhoben. Im Jahre 1847 besass die gräfliche Linie die Güter Eixen, Degelsdorf, Bisdorf, Spiekersdorf und Vasekow, im Franzburger u. Bassendorf im Grimmer Kreise: die freiherrliche (das W. von dem gräflichen nur durch die Krone verschieden) Linie dagegen Grammendorf (Grimme). In der Provinz Brandenburg: Friedenthal (Nie- der-Barnim) 1850. Wackerbarth , Wackerbart (In Roth und Silber quadrirt. Siebm. I. 166. V. 157. Masch Tab. LII. 196.). Der k. Polnische Feldmarschall August Christoph v. W. d. 26. August 1708 in den Reichsgrafenstand erhoben (1 u. 4 Q. in Gold ein an die Theilungsliuie gelehnter schwarzer halber Adler. 2 u. 3 Q. in Roth ein silberner Lowe. Das Mittelschild in Roth und Silber quadrirt.). Eines Grafen v. W. legitimirter Sohn erhielt d. d. Dresden 5. Jan. 1848 die Erlaubniss das Wappen ohne gräfliche Abzeichen zu führen. Ludwig Carl Wilhelm v. W. a. Briesen und Guhrow d. d. Dresden 10. März 1810 in den Freiherrenstand, und Adolph Leberecht v. W. mit dem Zusatz v. Börnsdorf d. d. Dresden 12. Dcbr. 1811 Freiherr. Im Herzogthum Lauenburg: Kogel 1503. 1800. Horst. Leeston 1622. Sterlev 1700. 1800. Tuschenbeck 1658. 1786. Zecheran 1563. 1622. In Mecklenburg: Diitzow 1308. Katelbogen 1586. 1604. Lunow 1708. Meusall 1604. Tessin 1750. Todendorf 1360. In der Nieder-Lausitz: Briesen (Cottbus) 1800. 1850. Guhrow (ibd.) 1797. 1850. Linderode (Sorau) 1834. 1850. Tielitz (ibd.) 1839. 1850. Werben (Cottbus) 1782. (vergl. Salmour). Wackei'hagen (1 Q. in Blau 2 goldene Flügel. 2 u. 3 Q. in Roth 2 quer gelegte 3mal geastete goldene Stämme. 4 Q. in Silber auf grünem Boden 2 dürre Dornbüsche. Kühne IV. 84.). Bernhard Friedrich W. Anhalt- Dessauscher Oberforstmeister ist d. d. Wien 12. Juli 1734 und mit demselben Wappen ist Georg August Christian W. Preuss. Geh. Kriegsrath und Land-Rentmeister zu Halberstadt preussischer Seits am 13. Oct. 1763 geadelt worden. Wad\vicz (W. senkrecht getheilt; vorn in Roth ein silberner mit Kopf und Schwanz etwas auswärts gekrümmter Seefisch; hinten in Silberein dergleichen rother Fisch; auf dem gekrönten Helme 5 Straussfedern). Wallenburg, Mittermayr v. W. (1 u. 4 Q. in Gold ein wachsender Mohr. 2 u. 3 Q. von Roth und Silber 6mal quer getheilt und darin eine Waffentrophäe. Im Mittelschilde der kaiserliche Doppeladler mit dem Oesterreichsehen Herzschilde). Im Jahre 1651 mit dem Prädikate v. W. in den Ritterstand erhoben. Die Gebrüder Ferdinand Franz, Johann Ludwig und Carl Joseph v. W. 1702 in den Freiherrenstand, der zweite dieser Brüder am 15. Dcbr. 1718 in den böhmischen Grafenstand, Franz Frh. v.W. zu Znaym 1749 in den böhmischen, 1777 in den Reichsgrafenstand. In Schlesien: Prieborn mit Arnsdorf, Dätzdorf, Katschwitz, Krummendorf, Siebenhufen und Tschammendorf (sämmt- lich Strehlen) 1722. 1737. Waga. Dietrich Johann v. W. Tochtermann des Theodor Trips (v. Bergh gen. T.) erhält von diesem die Ansprüche auf die Herrschaft Eyss (Limburg) die er 1722 dem Grafen von Plettenberg absteht. (Biisching Erdbeschreibung III. 993.). Wagel, v. W. u. Pinnow. — Achatz Christoph v. W. u. I 1 . zu Pinnow -j- 1676 ohne Leibes - Erben. Das Gut Pinnow (ungewiss welches von den in der Mark und in Pommern gelegenen; vermuthlich Pinnow bei Lassalm, wo auch Wagelkow) gehörte ihnen bereits 1589. Wageiier (Gespalten; vorn in Blau auf grünem Boden ein silbernes Einhorn; hinten in Roth 2 über Kreuz gelegte, mit den Spitzen nach unten gekehrte Schwerter. Kühne IV. 84.). König Friedrich II. erhob 1767 den Wagenfeld. Wahl. 69 Stiefsohn eines Herrn v. Restorff, Namens W. in den Adelstand. Im Jalvre 1811 starb ein Hauptmann v. W., der 1806 Stabs-Capitain im lieg. Schimonski gewesen war. Wagcnfeld (Senkrecht getheilt; vorn blau ohne Bild, hinten in Roth 7 goldene Sterne pfahlweise zu 4 u. 3 gestellt; auf dem Helme ein mit den Hörnern nach oben gekehrter goldenerllalb- mond). Aus diesem alten Danziger Patricior-Geschlecht war der im Jahre 1814 verstorbene General-Major Ernst Philipp v. W. In Preussen: Birkenfeld (Wehlau). Körnen (Pr. Eylau) 1820. WagenliotT, Wagner v. W. (1 u. 4 Q. ein gekrönter Greif. 2 u. 3 Q. ein Wagenrad. Auf dem Helme der wachsende Greif zwischen 2 Adlerflügeln, von welchen jeder mit einem Wagenrade belegt ist). Balthasar Ernst, Johann Valentin und Conrad Wagner wurden am 20. Febr. 1719 unter dem Zusätze v. Wagenhoff in den böhmischen liittcr- stand erhoben. Ein Capitaiu v. W. stand 1806 im Regiment Schimonski, ward 1813 als Major pensionirt. In Schlesien: Mersine (Wohlau) 1719. Schanz (ibd.) 1727. Wagciiscliütz (In Grün 3 rothe Pfeile). Karl v. W. j- 1810 als Major a. D. zu Cosel. In der Provinz Brandenburg: Birkholz (Nied.-Barnim). Haselberg lOb.-Barnim) 1619. Neuendorf (Storkow- Beeskow) 1756. Pinnow (Ost- Havell.) 1487. Sellin (Königsberg) 1334. Streganz (Storkow-Beeskow) 1726. 1803. Waltersdorf (Nied.-Barnim) 1487. Wol- denberg (Friedeberg) 1608. 1618. In der Provinz Sachsen: Altenzaun (Oster- burg) 1710. 1803. Holienseeden (Je- richow II.) 1680. Wägern. Franz v. W. kais. Hptm. j 1724 als Schönaich - Carolathscher Stallmeister. Von seinen Söhnen war Maximilian Leopold v. W. Würtemberg- Oelsscher Jägermeister und von dessen Söhnen Carl Wilhelm Friedrich erst Kriegs- und Domainen-Rath in Breslau, dann in Minden (f 8. Nov. 1798), Ernst Leopold Ferdinand k. Preuss. Hptm., Erdmann v.W. Capitän bei Esebeck Dragoner (f 17. Sept. 1805) und Christian Wilhelm August Premier-Lieutenant bei Lattorff. Wagner. I. (Quer getheilt; oben in Gold ein schwarzer Leopard, welcher mit den Vorderpranken eine blatte Lilie hält; unten von Schwarz und Gold viermal gestreift). Königsberger Putrider, die im Jahre 1541 von Kaiser Carl V. geadelt worden. In Preussen: Barten (Wehlau) 1723. Bumbeln (Gum- binnen) 1727. 1789. Galczewko (Strasburg) 1773. Galczewo (ibd.) 1773. II. (I, f. 4 Q- in Blau eine Justitia. 2 u. 3 Q. in Silber ein goldenes Horn des Ueberflusses. Köhne IV. 84.). Sophie Friederike Christine W. ward am 15. Oct. 1766 vom Könige Friedrich II. geadelt. III. Johann EmilW. k. Preuss. Legations- Secretair ist am 2. Jan. 1839 in den Adelstand erhoben worden. f Walulen, Waden (In Roth ein goldener Querbalken, auf welchem ein dergleichen Pfahl ruht, und dadurch in 3 Felder getheilt, in deren jedem ein goldener Sparren). Johann Heinrich W. Kurbrandenburgischer und Stift Herfordscher Rath vom Kaiser am 19. Dchr. 1687 in den Adelstand erhoben. Sie waren Ravensbergische Lehnträger (Culem. Raveusb. Merkwdk. I. 143.) und belassen im Osnabrückschen: Hetlage und Sandfort. Wahl. I. de Wahl, Wahl v. Rothenhofen. Dahin scheint zu gehören Johann Otto de Wahl k. Schwed. Oberst auf Stain (?) 1654. Joachim Christian v. W. ist vom Kaiser Ferdinand II. in den Grafenstand erhoben worden. (I u. 4 Q. dreimal in gestürzter Sparrentheilung Silber und Roth, in den silbernen Feldungen 1 u. 3 rothe Kugeln. 2 u. 3 Q. in Gold 2 über Kreuz gelegte Wurfspiesse, die unten und oben Spitzen haben. Im Mittelschilde ein schwarzer Doppeladler in Silber). Diese Grafen verkauften 1714 ihre Güter im Saatzer Kreise Böhmens. In Schlesien als Freiherren: Baudis-Poln. (Neumarkt) 1710. Deichslau (Steinau) 1712. 1723. Ellgut (Neumarkt) 1723. 1743. II. In Thüringen: Hans Ulrich v. W. zu Unter-Röblingen bei Alstädt 1622. Eben- 70 Wahlen. Wakenitz. daher stammte Joachim Christian v. W., der als Kurbaierscher General-Feldmarschall in den Grafenstand erhoben worden ist (1 u. 4 Q. in Roth 3mal sparrenweise getheilt , in gestürzten silbernen Sparren, von denen 2 mit 3 u. 1 rothen Kugel belegt sind. 2 u. 3 Q. in Gold 2 über Kreuz gelegte Spiesse. Im Mittelschilde in Gold ein schwarzer Doppeladler). Dahin gehört wohl auch der am 1. Jan. 1803 verstorbene Sachsen-Weimarsche Hauptmann Carl Leberecht v. W., dessen Sohn Carl Wilhelm v. W. k. Preuss. Hauptmann war. Wahlen. I (In Blau ein Helm zwischen 2 silbernen Flügeln). Im Olden- burgschen: Dötlingen. II. (Gespalten; vorn ein silberner Querbalken mit 3 auf- und 3 absteigenden rothen Spitzen. Hinten in Gold ein an die Theilungs- linie gelehnter schwarzer Adler). Ver- inut.hlich die v. W. zu Wehra im Hildes- heimsehen (?). III. (Schräglinks getheilt; rechts in Silber ein blauer, links in Blau ein silberner Querbalken. Siebm. V. 90*.). In Franken. IV. (W. Okszag). In Westpreussen: Johann W. Erbherr auf Lagschau (Danziger Landkreis) 1673, angeblich aus altem polnischen Adels-Geschlecht, Rathsverwandter und Kämmerer der Stadt Dan- zig. V. v. W a h 1 en- J u rga s in der Mark Brandenburg vergl. Jurgas. VI. Sigismund v. der Wahlen Polnischer General- Feld-Zeugmeister, Hauptmann z. Frauenburg in Preussen Erbherr von Brucken (?) 1684. 1724. (Als W. in Roth ein silbernes Schildchen, an dessen 3 Ecken in Gestalt eines Schächerkreuzes Lilien gesteckt sind. Dies W. hat Aehnlichkeit mit dem, welches unter dem Namen Wallen bei Siebm. I. 178 den Märkischen beigezählt wird; nämlich 3 ins Schächerkreuz gestellte Dolche, deren Spitzen in der Mitte auf ein Herz zusammentreffen). Wahren, Waareu. I. (Gespalten; vorn roth, hinten grün; überdeckt von einem silbernen Schräglinksbalken. Siebm. I. 163.). In der Nieder-Lausitz: Bernsdorf (Sorau) 1745. In der Ober- Lausitz: Seifersdorf 1738. Kl. Welka 1736. II. Die Wahren von Wedelwitz (Quer getheilt; oben in Silber ein wachsender schwarzer Löwe; unten in Schwarz und Silber schräggeschacht. Siebm. I. 163. vergl. v. Walditz). In Sachsen: um Eilenburg; Eilenberg, Eilenfeld und Wedelwitz (Delitzsch). -j- Wahrenberg. In Preussen: Dothen (Heiligenbeil). •f Waiblingen (In Silber ein rothes Hirschgeweih. Siebm. I. 142. II. 93.). Aus Schwaben stammend in Preussen: Amt Lochstädt (Fischhausen). f Waise, Waysen (InBlau eine schräg- links gestellte Leiter. Siebm. I. 163.). Sie werden'zu den Meissenschen Geschlechtern gezählt. Georg Waysen Amtmann zu Langensalza 1560 unter den Lehnsleuten der Grafen von Stolberg. Waiz von Eschen (Auf grünem Boden in senkrecht getheiltem Felde rechts in Blau 3 goldene Waizenähren an grünem Halm mit Blättern; links in Roth zwischen 2 dergleichen Halmen ein aufgerichtetes goldenes Kreuz. Siebm. Suppl. XI. 4. 12. Masch Tab. LIV. 203.). Aus diesem in neuerer Zeit nobilitirten und in den Freiherrenstand erhobenen Geschlechte sei folgender 4 Brüder gedacht: I. J. F. Würtembergischer adeliger Geh. Rath und Präsident der sämmtlichen Berg- und Salzwerks-De- partements -j- 20. Nov. 1804 zu Stutt- gardt. 2. Friedrich Siegmund Kurhessischer Geh. Staatsminister f 14. Oct. 1806. 3. Carl August Kurhessischer Kriegsrath f 4. Mai 1805. 4. J. P. 1806 k. Preuss. Geh. Finanzrath a. D. Wakenitz, Wackenitz (Gespalten; rechts in Silber fünf zu 2. 1. 2. gestellte schwarze Rauten j links in Schwarz 3 schräglinks gestellte silberne Kesselhacken. Siebm. V. 169. Bagmihl II. Tab. XVII.). Wilhelm Dietrich v. W. j 9. Febr. 1803 als Kurhessischer Generallieutenant, war früher k. Preuss. Oberstlieutenant und Commandern 1 des Reg. Garde du Corps. Der grösste Theil des ehemaligen in Neu-Vorpommern, vornämlich in d. Kreisen Grimme und Greifswald gelegenen Güterbesilzes ist in die Hände der von der Lancken- Walbach. Waldbott. 71 Wakenitz übergegangen. Bnrtmanns- bagen 1609. Boltenhagen 1696. 1846. Dargevitz 1563. Göslow 1550. 1568. Griesehow 1550. 1568. Kandelin 1550. 1568. Kl. Kiesow 1431. 1568. Kle- venow 1529. 1626. Klotzow 1491. Lüssow 1568. 1722. Neuendorf 1550. 1568. Nielitz 1598. Passow 1502. 1625. Radelow 1491. Rappenhagen 1805. 1846. Retzlow 1491. Teclieliche 1614. Wüstenei 1550. 1722. Zarne- wantz 1550. 1568. Zemmin 1550. f Walbach (Senkrecht getheilt; vorn in Blau ein Schrägerechts strömender silberner Bach; hinten in Gold ein springender schwarzer Ziegenbock; auf dein gekrönten Helme ein Pfauenwedel). In Westpreussen 1660 auf Bartlin (Bereut), von welchem Gute die Familie auch Bartlinski genannt wurde. Walbcck, Walbke (In Silber ein roth gekleidetes Frauenbrustbild. Grote D. 5.). Ein Brauns chweigsches Pa- tricier-Geschlecht.: zu Bornum 1726. 1795. Im Magd ebu rgsehen : Badeleben, Wester- (Neü-Haldensleben) 1647. 1689. Eilsleben, Wester- (ibd.) 1599. 1718. Sommersdorf (ibd.) 1623. 1682. Walbeck (Gardelegen). -j- Walch (Auf dreihügeligem Berge ein Kleeblatt. Auf dem Helme zwei Büfferlshörner, aus deren jedem ein Kleeblatt hervorgeht). In Schlesien: Beikau (Neumarkt) 1343. Esdorf (Trebnitz) 1480. 1505. Ulbersdorf (Sprottau) 1500. 1580. j Waldau (In Blau 3 rothe, mit den Rücken gegen einander gekehrte Halbmonde. Siebin. I. 54.). Mit Carl Bernhard v. W. 1841 erloschen. In Schlesien: Altwasser (Waldenburg) 1500. 1626. Andersdorf(Glogau). Baudendorf (Bunzlau). Bielau (Goldberg-Hainau) 1558. 1595. Bischdorf (?). Böhmischdorf (Brieg) 1500. Damsdorf (Striegau) 1550. Ellguth (Tost-Gleiwitz) 1774. Ellguth (Oels) 1450. 1586. Fegebeutel (Striegau) 1664. 1670. Frohnau (Brieg) 1500. 1774. Fürstenau (Neumarkt). Görisseifen (Löwenberg). Görlitz (Oels) 1611. 1643. Harlan, Grün- (Nimptsch) 1450. Hermsdorf 1 600. Herzogs Waldau (Lüben) 1554. 1571. Hochkirch (Trebnitz) 1550. Hundsfeld (Oels) 1588. 1641. Kaltenberg (Neisse) 1450. Karnitz, Deutsch- (Neisse) 1450. Kampnitz 1450. Käsclierei (Strehlen). Koischkau (Liegnitz) 1554. 1571. Koppen (Brieg) 1586. Körnitz (Striegau) 1450. Kosch- dorf 1450. Kranowitz (Ratibor) 1450. Krondorf (Oels) 1586. Kunern (Münsterberg) 1550. Kunzendorf, Nieder- (Miin- sterberg) 1749. Lagiewnik (Lublinitz). Leipe (.lauer) 1500. Liebenau (Münsterberg) 1450. Lindewiese (Neisse) 1656. 1841. Lohe (Breslau) 1600. 1656. Lorenzdorf (Bunzlau ) 1300. Mangschütz (Brieg) 1550. Mettkau (Neumarkt) 1550. Neudorf (Oels) 1641. Oels, Alt-(Bunzlau). Patschkau (Neisse) 1450. Pitsehen (Striegau) 1774. Pirschen (Trebnitz) 1550. Prambsen (Brieg) 1569. 1774. Rommenau (Neumarkt) 1650. Rosch- kowitz (Kreuzburg) 1 450. Rosen, Nied.- (Strehlen) 1611. 1628. Wenig oder Klein (Striegau) 1626. 1664. Ruppersdorf (Strehlen) 1550. Rzezitz (Tost-Gleiwitz) 1779. Schalkau(Breslau) 1655. Schmitzdorf (Nimptsch) 1450. Schmollen (Oels) 1586. Schönau (Breslau) 1611. 1628. Schönborn (ibd.) 1600. Schönfeld (Strehlen) 1500. Schurgast (Falkenberg) 1752. Sehwandorf(Neisse) 1450. Schwanowitz (Brieg) 1496. 1779. Striese (Trebnitz) 1550. Thomaswaldau (Bunzlau) 1400. Waldau (Bunzlau?). Wildschütz (Oels) 1603. 1641. Wiesau (Neisse) 1550. Wilhelmsdorf (Goldberg-Hainau) 1450. Ziegenhals (Neisse). Waldbott, W. v. Bassenheim, W. v. Bornheim (In Roth und Silber 8mal, auch 12mal geständert. Siebm. V. 302. VI. 14. Robens II. 54.). Heinrich W. v. B. war des Deutschen Ordens erster Hochmeister 1190—1200. Freiherren 1638 und 1664; zum Theil Grafen 16. Dcbr. 1722. In den Rheinlanden: Bassenheim (Coblenz) 1330. 1856. Billig (Lechenich) 1664. Bornheim (Bonn) 1620. 1856. Buschdorf (ibd.) 1750. Cochem 1664. Dersdorf (Bonn) 1762. Drachenfels (Siegburg) 1560. 1656. Gudenau (Bonn) 1534. 1700. Hahn. Herresbach (Siegburg) 1586. 1615. Holzfeld (St. Goar). Kessenich (Bonn) 1580. 1680. Königsfeld (Ahrweiler) 72 Waldegg. Walderdorff. 1534. 1693. Kölligswinter (Siegburg). Merl (Rheinbach) 1664. Mesenich (Zell) 1615. 1693. Nirendorf 1664. Odenhausen (Bonn) 1664. Olbrück (Ahrweiler) 1534. 1715. I'faffendorf(Coblenz) 1381. 1829. Pyrmont (Cochem) 1652. Roisdorf (Bonn) 1785. Rutzheim oder Rudesheim (Lechenich) 1664. Sevenich (Simmern) 1534. 1576. Vilip (Bonn) 1664. Wolkenburg (Siegburg). Im Nassau sehen: Crausberg 1850. Reiffen- berg 1850. In Baiern: Buxheim bei Memmingen 1850. Winterrieden 1850. In Würtemberg: Heggbacli 1850. Waldegg, Heusinger v. W. (Ein gekrönter doppelt geschweifter Löwe auf grünem Boden, mit Schwert in der rechten Vorderpranke im quer getheilten Schilde oben rotli in Schwarz, unten Gold in Roth. Köhne IV. 85.). Vom Kurfürsten Friedrich Wilhelm anerkannt d. 27. Dcbr. 1678. — Waldenbcrggeii. Scheiikerii ,v. Waldenburg gen. S. (In Blau und Gold quer getheilt; oben ein silberner Turnierkragen, auch in Silber und Roth getheilt und der Turnierkragen blau. Fahne I. 44. Siebm. II. 116.). Freiherren (1 u. 4. Q. in Gold der schwarze Doppeladler. 2 u. 3 Q. das Stammwappen). Mit dem Kurtrierschen Geh. Rath und Kammerherrn Karl Friedrich Caspar Damian Frh. v. W. gen. S. am 15. Juni 1793 erloschen. In West- phalen und am Niederrhein: Durscheid (Opladen) 1379. Heiligenhoven (Wipperfürth) 1545. Hinterweg (Opladen) 1379. Lindenberg (Jülich) 1600. Linzenich ( ibd. ) 1600. Niedercassel (Neuss) 1703. Ranzel (Siegburg) 1456. 1703. Roth (ibd.) 1575. 1703. Unterbach (Düsseldorf) 1562. 1715. Waldenburg (Olpe) 1259. In Schwaben: Iloffenheim im Craichgau. Waldenburg (In Gold auf grünem Boden eine rothe Burg mit 3 Thürmen, von 4 Bäumen überragt. Köhne IV. 83.). Des Prinzen August Ferdinand von Preussen mit Karoline geb. Wich- mann erzeugte Kinder wurden, so wie die Mutter unter dem Namen v. W. am 28. Sept. 1810 geadelt. In der Ober- Lausitz: Uhyst a. d. Spree (Hoyerswerda). In der Provinz Brandenburg: Stentsch (Zijllichau-Schwiebus) 1853. Waldcnfcls, Wallenfels (In Blau ein silbernes Einhorn. Siebm. 1.104. Grote C. 53.). Dieses in Baiern als freiherrlich anerkannte Geschlecht Frankens, dessen gleichnamiger Stammsitz bei Cronach liegt, kommt unter den erstenKuriiirsten aus dem HauseHohen- zollern oftmals in Urkunden der Mark Brandenburg vor, namentlich Georg v, W. als Kammermeister des Kurfürsten Friedrich II. 1440 — 1473. Christoph v. W. kurbrandenburgischer Geh. Rath 1605. Blankenfelde (Nieder-Barnim) 1611. Jaulitz (Guben) 1853. Jessnitz (ibd.) 1853. Lichtenberg (ibd.) 1605. 1665. Plaue (West-Havelland) 1733. Adam Frh. v. W. war Kurkölnischer Minister und Wahlbotschafter bei der Wahl Kaiser Leopolds II. Im Preuss. Heere haben Mehrere dieses Geschlechtes gestanden. Waldenbciiii, W. gen. Pottgiesser (Qnadrirt in Gold schwarz gezeichnet und zwar I Q. 2 neben einander gestellte Triangel oder 2 Sparren. 2 Q. zwei Schräglinksbalken. 3 Q. zwei Schrägrechtsbalken. 4 Q. ein Kleeblatt, v. Steinen Taf. LVII.). Heinrich v. W. gen. P. f 31. Dcbr. 1603 als Kanzler der Grafschaft Tecklenburg, vorher Bürgermeister zu Hamm ist am 12. März 1578 vom Kaiser Rudolph II. geadelt; seinen Enkeln Johann Adolph und Arnold Jobst v. W. ist am 16. Juni 1649 von Kaiser Leopold I. der Adel bestätigt worden. In der Grafschaft Mark bei Hamm: Bramhof!' 1671. 1694. Grevinghof 1694. Heidthoff 1650. 1699. Her- levink 1694. Hohenover 1689. Walderdorlf, Wallendorf (In Schwarz ein silberner Löwe, dessen Kopf und Mähnen roth. Siebm. Y. 131.). In der Mitte des 17. Jahrhunderts in den Freiherren- am 20. Juli 1767 in den Grafenstand erhoben (1 u. 4 Q. das Stammwappen. 2 n. 3 Q. in Roth zwei silberne Querbalken). Am Mittelrhein, im Nassauschcn und Trierschen: Isenburg (Neuwied) 1636. Molsberg (Nassau) 1722. 1856. Walderdorff bei Waldersee. VValdow. 73 Beilstein am Westerwalds (ibd.) 1315. しかく—Erbkämmerervon Fulda. In Schlesien: Gr. u. Kl. Masselwitz (Breslau) 1787. Waldersee. I. (In Gold und Roth quadrirt, mit einem silbernen Herz- schildchen, worin der Preussische Adler. Kühne IT. 10.). Franz Johann Georg v. W., nach einem ehemaligen Anhal- tinischen Schlosse benannt, Sohn des Fürsten Leopold Friedrich Franz von Anhalt-Dessau und der Johanna Eleo- nora v. Neitzscliiitz geb. Hoß'meyer, geb. zu Dessau 5. Sept. 17(53. erst Preuss. Kriegs- und Domainen-, dann Geh. Ober-Finanzrath ist am 15. Oct. 1780 in den Preuss. Grafenstand erhoben worden und am 30. Mai 1823 als herzoglicher Anhalt-Dessauscher Ober- liofmeister gestorben. Von seinen Söhnen ist Franz Graf v. VV. k. Preuss. Generallieuteriant und Commandern - der Garde Cavallerie. und Eduard Graf v. W. General-Major und Kriegsminister. — In Schlesien Gr. u. Kl. Bresa (Neumarkt) 1780. 1795. II. Balthasar, Matthias und Georg W. sind am 6. Sept. 1676 in den Adelstand erhoben worden. In der Altmark: Bretsch, Dewitz, Gerischsee und Priemern (Osterburg) 1691. f Wahlitz (Quer gelheilt; oben in Silber ein Panther natürlicher Farbe; unten in Schwarz 8 silberne Rauten. Siebrn. II. 48. Dorst Allg. Wppb. Taf. 33.). In der Mitte des 17. Jahrhunderts im Mannsstamm erloschen; 1680 wurde das Wappen dem freiherrlich Stillfriedschen einverleibt. In S cli le- s i e n: Lobendau (Goldberg-Hainau) I 477. 1560. Wahlitz (Glatz) 1258. In der Ober-Lausitz: Kreckwitz und Sdier. Wahlow, Waldau (In Roth ein silbernes, schriigrechts gestelltes Pfeileisen. Siebm. II. 51. 76. V. 21. 169. Masch LH. 197.). Johann v. W. Bischof von Brandenburg (1414— 1421) und Lelms (1421 — 1423). Arnold Christoph v. W. General-Lieutenant f 3. April 1743. Friedrich Siegmnnd v. W. General-Major f im Mai 1742. — Carl v. W. 1835 als General-Major pensionirt. In der Provinz Bran denburg: Adamsdorf (Arnswalde) 1677. 1789. Altona (Sternberg) 1850. Arensdorf ( ibd. ) 1352. 1717. Balkow (ibd.) 1427. Bärfelde (Soldin) 1650. Bernstein (ibd.) 1485. 1720. Blankenfelde ( Nieder - Barnim } 1441. 1477. Carlshof (Soldin) 1843. Cranzin (Arnswalde) 1616. Dicking (Friedeberg) 1700. 1856. Dieckow (Soldin) 1750. 1803. Ehrenberg (ibd.) 1650. Friedenau (Arnswalde) 1837. 1856. Friedrichslust (Friedeberg) 1850. Fürstenau (Arnswalde) 1804. 1856. Gamlen), Kl. (Sternberg) 1660. 1698. Gleissen (ibd.) 1352. 1749. Grape, Hohen- (Soldin) 1650. Grapow (Friedeberg) 1848. Grünhof (Arnswalde) 1850. Hammer (Soldin) 1352. 1742. Hasselbusch (ibd.) 1485. 1740. Herzogswalde (Sternberg) 1352. 1670. Jehser, Hohen- (Lebus) 1660. Johannishof (Königsberg). Kültschen (Sternberg) 1399. 1856. Königswalde (ibd.) 1352. 1856. Ivörtnitz, Neu- 1850. Kriening (Soldin) 1614. 1644. Latzkow, Gr. u. Kl. (ibd.) 1783. 1856. Liebenfelde (ibd.) 1750. 1783. Lietienwaldo (Nied.-Barnim) 1430. 1454. Lindenberg (ibd.) 1489. 1600. Lossow (Landsberg) 1850. Mehrenthin (Friedeberg) 1700. 1856. Mellenthin (Soldin) 1650. Mittenwalde (Sternberg) 1352. 1644. Musch- ten (Züllichau-Scliwiebus). Nemisehhof (Arnswalde) 1850. Neudorf (Sternberg) 1714. 1745. Neuwalde (ibd.) 1352. 1778. Neuwedel (Arnswalde) 1850. Niepölzig (Soldin) 1667. 1737. Osterwalde (Sternberg) 1572. 1856. Peitz (Cottbus) 1444. Pitzerwitz (Soldin) 1650. 1700. Radensieben (Ruppin) 1644. 1648. Radduhn (Arnswalde) 1614. 1644. Räuden (Sternberg) 1352. 1745. Reitzenstein (ibd.) 1850. 1856. Heppen (ibd.) 1353. Ringenwalde (Soldin) 1803. Rohrbeck (Arnswalde) 1590. 1743. Rufen (Soldin) 1639. 1663. Ruwen (ibd.) 1571. Schneidemühle (Königsberg) 1740. 1784. Schönebeck (Nied.-Barnim) 1614. Schönfeld (Königsberg) 1619. 1650. Schönhausen, Nieder- (Nieder-Barnim) 1451. 1660. Schöpfurth (Ober-Barnim) 1370. 1440. Siede (Soldin) 1571. 1700. Sophienwalde (Sternberg) 1774. 1853. Stubbenhagen (ibd.) 1352. 1856. Treplin (Lebus) 1660. Tschentsch (Sternberg) 74 Waldowski. Wallbrunn. 1677. Waldow (Lucknu) 1267. Wal- dowshof (Friedeberg) 1850. Waldows- trenck (Sternberg) 1850. Warnsdorf (Ost-Priegnitz) 1850. Wartenberg (Nieder-Barnim) 1441. 1488. Wartenberg (Königsberg) 1803._ 1856. Werenthal (Nieder-Barnim) 1441. Wolgast (Friedeberg) 1700. 1856. Wollenberg (Ober- Barnim) 1370. In Pommern: Blankensee (Pyritz) 1571. Duckow (Dem- min) 1798. Glasshagen (Saatzig) 1796. Gottberg (Pyritz) 1485. 1735. Grape (ibd.) 1571. Jagow (ibd.) 1571. 1679. Karkow (Saatzig) 1809. Kliicken (Pyritz). Langenhagen (Saatzig) 1796. Liibgust (Neu-Stettin) 1780. Nöblin (Saatzig) 1796. 1856. Pumlow (Belgard) 1696. Prilupp (Randow) 1656. Sabow, Gr. u. Kl. (Naugard) 1591. 1621. Sadelberg (Saatzig) 1755. 1808. Steinhöfel (ibd.) 1796. 1856. Zanthier (ibd.) 1796. 1856. InPreusseu: Mitschullen (Gerdauen). Prochnow (Deutsch-Crone) 1614. Sakautschen (Angerburg). Steiu- berg(Conitz) 1856. Wallbruch (Deutsch- Grone) 1847. Im Grossherzogthum Posen: Röhrsdorf, Nieder- (Fraustadt) 1852. 1854. In Mecklenburg: Dan- lienwalde 1692. 1857. Kalitz 1836. Potzern 1692. 1856. Waldowski. I. Waldowski von Wen sing gen. von Kramptenherr (In Roth ein aufrecht stehender silberner Spiess; auf dem gekrönten Helme desgleichen). Diese mit dem deutschen Orden aus Bayern nach Preussen gekommene Familie nannte sich ursprünglich nur v. Wen sing, und nahm erst später von dem Gute Waldau oder Waldowo (Rosenberg) den Namen Waldowski an. In Westpreussen: Hintersee (Stuhm) 1820. Michorowo (ibd.). Montken (ibd.) und im Riesenburgschen (Roseuberg). II. v. W.; Koldras- Waldowski (W. Dolenga). In Westpreussen: Montowo (Lübau) 1836. Pobloce D. (Neustadt) 1788. III. (W. Dombrowa). Im Grossherzth. Posen: Koscieszki (Inowraclaw) 1730. IV. (W. Topor). In Westpreussen; Slupy (Conitz) 1720. Waldowo (Flatow) 1660. Im Grossherzogthum Posen: Casimir v. W. auf Jaszkowo (Wirsitz) 1839. Waldstcin, Wallenstein (I u. 4 Q. In Gold ein blauer gekrönter Löwe. 2 u. 3Q. in Blau ein goldener gekrönter Löwe. Siebm. I. 31.). Grafen ums Jahr 1613. (Im Mittelschilde der doppelte Reichsadler. ibd. VI. 12.). Aus der Hauptlinie Wa 1 d s te i n - Wartenberg: Reichsgrafen d. 25. Juni 1628. mit dem ungarischen Indigenat 1636; in das schwi^- bische Grafen-Collegium 1654 aufgenommen, mit dem Beinamen Wartenberg 1758 (Mittelschild oval, desgleichen darunter und darüber ein ovales von einer Eidechse umgebenes Schildchen) finden wir Ferdinand Ernst Joseph Gabriel Grafen v. W. u. W. d. 24. Febr. 1793 in der Cölnischen Ritterschaft aufgeschworen. Aus der 2. Hauptlinie: Waldstein-A m a u war der berühmte Albrecht Wenzel Eusebius Graf v. W. Herzog von Friedland (3. Sept. 1623), böhmischer Fürst (19. Jan. 1628), Herzog von Sagan , Reichsfürst und (16. Juni 1629) Herzog zu Mecklenburg. Der grösste Theil der Besitzungen dieses noch blühenden Geschlechtes liegt in Böhmen. Walewski (W. Kolonna). In Polen erlangte ein Zweig dieser Famile 1832 die Grafenwürde. In Westpreussen: Mgowo (Culm) 1730. Im Grosshrzth. Posen: Soykowo (Inowraclaw) 1788. In Schlesien: Ulbersdorf (Polnisch Wartenberg) 1854. Waligorski (W.Odrowonz). In Sehl e- sien: Andreas v. W. auf Dzietzkowitz (Pless) 1816. Im Grossherzth. Posen: Ein v. W. Distrikts-Commissarius und Polizei - Anwalt zu Neu-Tomysl (Bukj 1853. Walknowski Walichnowski (W. Wie- ruszowa). Aus dieser Familie war Wla- dislaus Clemens v. W. 1780 Weihbischof zu Posen und Abt zu Trzemeszno (Mo- gilno). Im Grossherzogthum Posen: Drogoszyn (Posen) 1803. Golczewko (Gnesen). Knyszyn (Posen) 1803. Pis- trowo (Schrimm) 1804. Potrzebowo (Fraustadt) 1804. Prussv (Krotoschin) 1803. Roszkowko (Krotoschin) 1803. Zakrzewo (ibd.) 1803. Wallbrunn, Walbron (In Blau 3 silberne Rauten. Siebm. I. 129.), Georg Unnenberg. Wallenrods 75 Christoph v, W. am IG. Juli 1724 in den böhmischen Freiherrenstand erhoben. Hans v. W. kurpfälz. Oberamtm. zu Kreuznach. Hans Bernhard v. W. kurpfälz. Oberamtm. zu Simmern 1616. Am Mittelrhein, ins Besondere im Grossherzogthum Hessen: Erbenheim 1533. 1616. Ernsthofen 1469. 1661. Frankenstein 1771. Gauersheim 1692. Partenheim 1643. 1771. Ramstädt, Nieder- 1289. 1501. Schwieberdingen 1771. In Baiern: Neuen-Eglofsheim 1522. — Ferner: Meissersdorf (?) 1726. In Ostfriesland: Dornum J77I. Wallenberg, Ducius v. Wallenberg (1 u. 4 Q. in Blau ein silberner Stern. 2 u. 3 Q. in Roth ein goldener dreispitziger Berg; auf dem gekrönten Helme 2 schwarze Flügel und vor denselben ein geharnischter Arm mit einem Schwert in der Hand. Dorst Allg. Wppb. Taf. 225. Dessen Schles. Wppb. Nr. 374.). Melchior Ducius v. Wallenburg f 1722. Ernst Gottlieb Ducius wurde unter dem Namen v. Wallenberg 1727 in den böhmischen Adelstand und 1736 in den böhmischen Ritterstand erhoben. Karl Gotthardt Gideon v. W. Seconde-Lieu- tenant im 11. Landwehr-Regiment erhielt am 21. Jan. 1842 die Erlaubniss Namen und Wappen des erloschenen Geschlechtes v. Pachaly dem seinigen beizufügen, und sich v. Wallenberg- Pachaly zu nennen. In Schlesien: Freudenthal (Schweidnitz) 1722. Grünau (Breslau). Haselbach, Nieder- (Landeshut) 1722. Hirschfeldau (Sagau). Kuttern ( Breslau ). Konradswaldau (Schweidnitz) 1722. Koslau (Neumarkt) 1830. Krehlau (Wotilau) 1817. 1830. Kunzeudorf (Landeshut) 1722. Marien- höfchen (?). Neusorge 1722. Ostro- wine (Oels). Peterwitz (Breslau) 1836. Pfaffendorf (Landeshut) 1722. Puscb- witz (Neumarkt) 1817. Schmiedefeld (Breslau) 181 7. Schmolz (ibd.). Weissbach (Landeshut) 1722. In Preussen: Plateinen (Osterode) 1855. Wallenrodt (In Roth eine silberne Schnalle. Siebm. I. 102. 104.). Wolfgang Wilhelm v. W. ist 1644 in den Reichsfreiherren-, Johann Ernst v. W. d. 14. Febr. 1676 in den Reichsgrafen- Christoph v. W. d. 18. Jan. 1701 in den Preussischen Grafen-Stand (Kühne II. 10.) erhoben worden. Conrad v. W. war Hochmeister des Deutschen Ordens in Preussen 1391 — 1393. Die Familie stammt aus Franken, wo sie 1767 ausgestorben ist, sie besass hier: Berneck 1677. Buchsheleren 1444. Gräfenthal. Grünstein 1619. Kalkreuth bei Nürnberg 1465. Mühlfurth 1584. Plöss 1514. 1677. Schnabelwaidt. Schohen- liofen. Schorgast 1677. Stambach 1677. Streitau 1488. 1728. Wasserhöven 1444. Wasserknoden 1515. Angeblich in den Rhein landen: Boulogne 1650. Frech 1650. Nodebays 1650. St. Laurent 1650. Voghell 1650. Wonsheim 1650. 1690. Unbekannt wo: Coppershagen 1707. In der Neumark: Raakow (Arnswalde) 1779. 1787. Vorzüglich aber in Preussen. wo das Geschlecht noch blüht: Altstadt (Mohrungen) 1660. 1727. Arnau, Pr. (Königsberg) 1820. Barten (Wehlau) 1660. 1775. Bioskeim (Rastenburg). Carmitten (Fischhausen) 1686. 1727. Codjen (Wehlau). Dergau (Pr. Holland) 1727. 1779. Draulitten (ibd.) 1636. 1779. Dumlitten (Ileiligen- beil). Elgehnen, wohl Elgenau (Osterode). Eulenkrug (Friedland). Geissein (Mohrungen) 1660. Gillwalde (ibd.) Glanden (ibd.) 1634. Grasmarkt (Friedland). Heinrichau (Rosenberg) 1752. 1801. Heyde (Königsberg) 1686. Heyde- mühle (Osterode). Hohenhagen (Königsberg) 1672. Hohenrade (ibd.) 1660. 1727, Hohenstein (Friedland) 1686. Honigbaum (ibd.) 1727. 1733. Irgelack (Wehlau) 1660. 1775. Kampenbruch (ibd.). Kanten (Mohrungen) 1670. 1692. Karschau (Königsberg). Kattern (Mohrungen) 1670. Kaydau (Gerdauen) 1686. Kipitten (Friedland) 1686 Klischen (Memel). Kloschenen (Friedland) 1634. 1686. Königsee (Mohrungen) 1498. 1727. Köxien (Pr. Holland) 1670. Kosaeken (Goldapp). Kragen (Pr. Holland). Krücken (Mohrungen) 1650. Kukow (?) 1636. Kussitten (Pr. Eylau) I686. Landkeim (Fischhausen) i680. Langendorf (Wehlau). Lieblack (ibd.) 1645. Liebwalde (Mohrungen). Liepe (Königsberg) 1660. 1698. Massaunen 76 Wallersbrunn. Wallmoden. (Friedland) 1086. 1727. Matzkahlen (Königsberg) 1686. Melgothen (ibd.) 1775. Michelau (Wehlau) 1775. Mitteldorf (Mohrungen) 1670. Neuendorf (Königsberg) 1645. Nuskern (Fischhausen) 1679. Pachollen (Mohrungen) 1498.1698. Pauleinen (Pr. Eylau). Pinnau (Pr. Holland) 1636. 1784. Flausten (Friedland). Pogirnien, Gr. u. Kl. (Wehlau) 1632. 1784. Popelinen (ibb.) 1715. 1830. Posfindern (Königsberg). I'rags- den, Gr. u. Kl. (Mohrungen) 1672. Preissen (ibd.). Pröckehvitz (ibd.) 1498. 1753. Prothen ( Pr. Holland ) 1650. Quednau (Königsberg) 1686. Kablacken (Fischhausen) 1775. Keussen (Osterode) 1666. Rombitten (Mohrungen) 1786. Schodehnen (ibd.) 1661. 1730. Schönau (Friedland). Schönwalde (ibd.). Schwil- lenmiihle (Königsberg). Sessen (?) 1636. Spandienen (Königsberg). Stablack (Pr. Eylau) 1616. Sterpen (?) 1650. Stollen (Mohrungen). Storchnest (Pr. Eylau) 1660. Talpitten (Pr. Holland). Tarse (Wehlau) 1809. Thiergart (Rosenberg). Tompitten (Pr. Holland) 1727. 1779. Wandlack (Gerdauen). Wangnicken (Königsberg) 1820. Willkühnen, früher Lindenburg (Königsberg) 1698.1785. Wargienen (ibd.). Winkenheim (Heiligenbeil). Wisdehlen (Pr. Eylau). Wommen (Friedland). Wo- rienen (Königsberg) 1672. Wosegau (Fischhausen) 1679. Wusteuhof ("?) 1616. 1638. Zandersdorf (Rastenburg). Zulperschken (Wehlau) 1727. Wallcrsbriinii. Henniger v. W. (In Roth ein halber silberner Wolf; auf dem gekrönten Plelme desgleichen). Franz PI. v. W. war 1777 Seconde-Lieu- tenant beim Füselier-Regiment Britzke. Sein Bruder Carl Siegnmnd v. W. 1787 Lieutenant bei Platen. Sie waren aus Schlesien. Im Jahre 1806 war der letztere Oberst und Commandeur des Dragoner -Regiments v. Esebeck. 1807 General-Major, 1808 dimittirt, -j- 1821. Wallbofcn. Wallhofen gen. Mathias (In Silber eine rothe, weiss ausgefugte Wallmauer, aus welcher sich 2 Zinnen- thürme erheben; auf dem gekrönten Plelme 4 Palmzweige. Dorst Schles. Wppb. Nr. 503.). Georg Matthias v. W. erhielt am 14. Febr. 1709 die Bestätigung des Reichsadels. In Schlesien: Gol- lassowitz (Pless) 1846. Kneja (Rosenberg) 1804. 1830. Leschua (ibd.) 1804. 183Ö. Makowczytz ( Lubliuitz ) 1741. Murkow (Rosenberg) 1830. Oschietzko (ibd.) 1804. 1830. Poczolkau (ibd.) 1777.1830. Pruskau (ibd.) 1777. 1830. Schönfeld (?) 1846. Thursy (ibd.) 1741. 1830. Wachow (ibd.) 1804. 1830. Neu- W. (ibd.) 1804. 1830. Wienskowitz (ibd.) 1725. Zembowitz (ibd.) 1777. 1830. Wallis, Grafen v. W. Frh. v. Karigh- main (Einmal senkrecht und zweimal quer getheilt. 1 u. 6 Q. in Gold ein gekrönter blauer Löwe. 2 u. 3 Q. in Roth ein silbern geharnischter Arm mit Schwert. 4 u. 5 Q. in Schwarz ein silberner Zinnenthurm. Im Mittelschilde in Blau ein goldener gekrönter Löwe, über welchem in der Mitte ein von Silber und Roth senkrecht getheilter Querbalken gezogen ist). Aus Irland, und Schottland zur Zeit des 30jah- rigen Krieges nach Deutschland gekommen und hier in Böhmen und Oesterreich begütert. Frh. 1640, das ungarische Indigenat 25. Jan. 1688; Grafen d. 18. März 1706 und 14. Juli 1724. — In Schlesien: Kunzendorf (Glatz) 1806. In Preusscn: Friedrichshof (Sensburg) 1831. Wallmodeii (In Gold 3 schwarze Böcke. Siebm. I. 185. Grote C. 5.). Johann.Ludwig v. W. unter dem Namen v. W. Gimborn d. 27. April 1781 in den Reichsgrafenstand erhoben (1 u. 4 Q. das Stammwappen. 2 Q. quer in Blau und Gold getheilt; oben 3 goldene Schnallen. 3 Q. in Silber, oben ein in Roth und Silber geschachter Querbalken, unten ein nach oben und unten gezinnter schwarzer Querbalken. Mittelschild quer getheilt, oben in Blau eine goldene Königskrone, unten in Silber 2 in Silber und Blau getheilte Eisenhüte. Masch Taf. LII. 198. Grote A. 6.). Im Königreich II a n n o v e r und im B r au n - s ch we i gsehen : Bilderlah (IiiIdesheim). Bodenstein (Braunschweig) 1271. Heinde (Hildesheim) 1696.1856. Plonrode (ibd). 1619, Listringen (ibd.) 1696, 1856, w WaHwitz. Walspeck. 77 Seesen (Braunschweig) 1713. 1782. Wallmoden, Alt- und Neu- (Hildesheim) 1290. 1856. Wülffel (Calenberg) 1777. Im Laue n bürg sehen und in Dänemark: Dermien bei Ratzeburg 1777. Fuglsang aufLaaland 1793. In Mecklenburg: Dieckhof 1790. Im Schwarz- burgschen: Gr. Ellrich. Im Rh ein- lande: Die Grafschaft Gimborn 1781. 1856. Wallwitz, Walwitz (In Gold ein aufgerichteter rother Hirsch. Siebin. I. 161. V. 71.). Georg Reichard v. W. d. 29. April 1762 in den Reichsgrafenstand erhoben. Im Aull alt sehen: Dobritz 1475. 1617. Golinengelin 1524. 1697. Grimme 1475. 1702. Hagendorf 1524. 1610. Hundeluft. Nutha 1617. 1652. Piiltzig 1751. 1805. Thiessen 1620. In der Provinz und im Königreich Sachsen: Borthen (Meissen) 1836. Dammendorf (Saale) 1748. Jesewitz (Delitzsch) 1748. Limbach (Erzgebirge) 1836. Pratau (Wittenberg) 1550. Russdorf 1475. Saltze, Gr. (Calbe) 1724. Schmorkau (Ober-Lausitz) 1751. 1836. Schweickershayn (Leipzig) 1720. 1805. Schweta (ibd. ) 1604. Slosen 1475. Stockhausen 1590. Walwitz, jetzi Wal- bitz (Saale) 1345. Ziegra (Leipzig) 1590. In der Nieder-Lau sitz: Kl. Költzig (Sorau) 1475. 1620. Straupitz (Lübben) 1615. 1655. f Walmcrode gen. Buwinghausen, auch v. B. gen. W. (In Silber 3 rothe Rosen. Fahne II. 188.). Ein Nieder- rheinisch- Westphälisches Geschlecht, dessen Stammsitz Walmeroth (Altenkirchen) in der Grafschaft Sayn liegt; es kommt noch im 17. Jahrhunderte in Schwaben vor. Walrauc, Wallrawe, Walrabe. I. (In Silber drei Raben. Fahne I. 442.). Ein C ö 1 n - Jü 1 i ch sches Geschlecht, welches unter anderen Auwe 1480, Kendenich (Göhl) 1562. Kreutzau (Düren) und im Zütphen sehen Wyrsel besessen hat. II. (In Silber eine schwarze Lilie, v. Steinen. Taf. XLII. 4.). In West- phalen: Beringhausen (Brilon) 1627. Gronenberg (Hamm) 1480. 1647. Ilid- dinghofen 1692. Süd-Dincker (Soest) 1360. Völlinghausen (ibd.) 1481. 1650. Wittenborg (ibd.) 1692. IH. (Quer ge- theilt, oben in Schwarz 2 silberne Lilien; unten in Gold auf grünem dreihügeligen Berge ein Rabe. Siebin. V. 83. Schannat Fuldascher Lehnshof. S. 181. 183.). In der Ober-Pfalz und in Glessen: Degmansheim und Hauzen- dorf im 17. Jahrhundert, Burgmänner zu Lengsfeld 1352. IV. (I u. 4 Q. in Silber ein schwarzer Adler. 2 Q. in Roth ein halbes goldenes Wagenrad, in dessen Nabe ein Dolch steckt. 3 Q. in Roth eine goldene gezackte Fortifikations- linie. Im Mittelschilde in Gold auf grünem Boden ein Rabe und im linken Obereck ein silberner Stern. Köhlte IV. 85.). Der k. Preuss. Ingenieur Oberstlieutenant, späterhin General-Major Gerhard Cornelius Walrawe und sein Vetter Friedrich Wilhelm W. sind am 11. Oet. 1724 in den Adelstand erhoben worden. V. Georg W. ist am 22. Juni 1689 und Heinrich W. am 30. Aug. 1720 in den schwedischen Adelstand erhoben worden. In Pommern im Lauenburgschen 1724. In Westpreussen: Krangen (Stargardt) 1775. Walslcben (In Silber drei quer über einander gelegte rothe Jagdhörner. Siebm. V. 169. Masch Taf. LIII. 199.). Stammsitz in der Altmark: Walsleben 1244. Desgleichen im Ruppinschen: Walsleben. In Pommern: Beggerow (Demmin). Buschmühl (ibd.). Dargitz (Uckermünde) 1375. Ganschendorf (Demmin). Gat- schow (ibd.) 1747. Gülz (ibd.). Hägen (Randow). Kessin (Demmin) 1600. 1700. Leistenow (ibd.) 1732. 1734. Müggenburg (Anclam) 1578. • Panschow (ibd.) 1578. Sarow (Demmin). Utzedel (ibd.). Werder (ibd.) 1600. 1700. Wo- darg (ibd.) 1600. 1742. Wolkow (ibd.) 1796. In Mecklenburg: Beseritz 1590. Carow. Damerow 1700. Gr. u. Kl. Lüsewitz 1740. 1790. Passow 1700. Pleetz 1683. Poserin 1700. Priepert 1592. Wandrumb. Zolchelin 1253. Im Scliwarzburgschen: Fröbitz und Köditz 1747. -j- Walspcck, Richter v. W. (Gespalten, vorn in Roth ein silberner Löwe, der ein Schwert in der rechten Vorderpranke hält; hinten in Schwarz 78 Walters von Ehrenwald. Walther und Cronegh. 2 über Kreuz gelegte goldene Bischofsstäbe). Georg Richter v. Walspeck ist am 12. Juli 1730 in den böhmischen Adelstand erhoben worden. Der Oberst Carl Maximilian v. W. f II. Juli 1807 als der Letzte seines Stammes. Iii Schlesien: Kobelau (Nimptsch) 1807. Rogau 1752, Slawitz (Oppeln) j1719. 1749. Walters von Khrcnwald. Johann Christoph Walters Bürgermeister zu Hirschfeld ist am 5. Nov. 1708 mit dem Prädikat v. E. in den böhmischen Adelstand erhoben worden. Waltersdorf ( Ein laufendes Ross, mit einem Gurt um den Leib; ähnlich dem W, Starykon). Johann Friedrich Rudolf v. W. k. Preuss. Major im Regiment Plötz f 21. April 1801. In der Nieder-Lausitz: Gr. Bresen (Guben) 1750. Muckrow ( Spremberg ) 1752. Wadelsdorf (ibd.) Ifi74. 1700. Waltersdorf (Luckau) 1353. In der Ober- Lausitz: Leuba. Waltbausen (Im Blau und Gold ge- theilten Felde eine rothe von 2 Löwen, wechselnder Farbe, gehaltene Burg, über deren 3 Thürmen 3 Sterne wechselnder Farbe schweben. Grote E. 10.). Justus W. Rath und Kanzler zu Hannover 1541 geadelt. Im Königreich Hannover; Feuerschützenbostel (Lüneburg) 1591. Liethe (Calenberg) 1405. 1709. Lindal (Eichsfeld) 1747. 1765. Gr. Muntzel (Calenberg) 1405. 1600. Walther, Walter. I. (In Gold ein rother Löwe. Auf dem gekrönten Helme ein schwarzer Flug). Johann Walter d. 13. Aug. 1699 in den böhmischen Adelstand erhoben. In Schlesien: Beikau, Tschirnau und Wolfsdorf (Neumarkt) 1804. 1830. II. (1 u. 4 Q. in Blau ein silberner Stern. 2 u. 3 Q. in Roth auf grünem Boden ein goldener Aehrenhahn. Kühne IV. 85.). Der Kriegs- und Domainen-Rath Anton Balthasar Walther (f 28. Juli 1785) ist am 13. Sept. 1748 vom Könige Friedrich II. in den Adelstand erhoben worden. In Schlesien: Ober-Schönau (Oels) 1779. III. Johann Gottlob Walther auf Jerischke (Sorau) Bürgermeister zu Priebus in der Nieder-Lausitz ist 1 792 während des Reichs-Vikariats von dem Kurfürst von Sachsen in den Reichsadelstand erhoben worden. Dahin gehört ver- muthlich der am 25. Dcbr. 1827 zu Dresden verstorbene Moritz Karl Friedrich v. W. IV. Der k. Sächsische Kammerjunker Moritz Gotthelf v. Walther- Jeschki zu Brehla bei Camenz in der Ober-Laus i tz ist d. d. Dresden 19. Jan. 1828 geadelt worden. V. Die v. Walther auf Ebern in Curland; auch zu Rassenbeck. VI. Hans Barthold und Lorenz Peter, Gebrüder v. Walter, präsentiren einen vom Kaiser Ferdinand II. ihrem Ahnherrn Johann v. W. d. d. Wien 19. Oct. 1629 ertheilten Adelbrief und erhalten solchen d. d. Berlin 4. Mai 1726 bestätigt. In Pommern: Ganz- kow (Fürstenthum) 1725. 1756. Mal- now (ibd.) 1726. Reckow (ibd.) 1726. 1748. Zowen, Alt- u. Neu- (ibd.) 1712. 1753. Walther lind Cronegh (1 u. 4 Q. in Gold ein halber schwarzer Adler an den inneren Rand des Feldes gelehnt; 2 u. 3 Q. von Silber über Roth schräg- rechts getheilt; darin ein springender Hirsch von gewechselten Tincturen, oder auch natürlicher Farbe; aflf dem gekrönten Helme steht zwischen 2 Flügeln ein schwarzer Adler. Dorst Schles. Wppb. III. 596.). Georg Wilhelm W. mit dem Prädikat v. W. u. C. von Kaiser Rudolph II. in den Adelstand, und sein Enkel Hans Wilhelm d. 5. Oct. 1670 in den böhmischen Ritterstand erhoben. Balthasar Wilhelm v. W. u. C. 1799 als General-Major dimittirt -j- 1808. In Schlesien: Diirrjentsch(Breslau) 1647. Frankenthal (Militsch) 1681. Jerschen- dorf (Neumarkt) 1642. 1653. Kopat- schütz (Trebnitz) 1804. 1806. Koschine (Militsch) 1690. 1738. Melochwitz (ibd.) 1687. 1691. Mislawitz (ibd.) 1763. Peterwitz (Breslau). Pomorschke (Militsch) 1690. Postel (ibd.) 1774. Sbytschin (Poln. Wartenberg) 1700. Stollarzowitz (Beuthen) 1774. In der Provinz Brandenburg: Deulowitz (Guben) 1706. 1755. Frauenberg (LÜbben). Granow (Guben) 1690. 1738. Kraine (ibd.) 1706. 1755. Lauschitz (ibd.) 1706. 1755. Mehssow. Gr. (Kalau) 1790. InPreu- Wattier. Wangenheim. 79 ssen: Losgehnen (Friedland) 1788. 1820. Walüer, Waltierer (Senkrecht ge- theilt; vorn in Blau 3 goldene Sterne; hinten in Silber ein gewappneter Mann, welcher vorwärts gekehrt in der Beeilten eine Streitkolbe hält; auf dem Helme ein wachsender blauer Löwe, zwischen dessen Pranken ein goldener Stern erscheint). In Ob er-Schlesien; Carl v, W. 1817 Oberstlieutenant und Commandern- des 7. Husaren-Begiments. Sein Vater Franz v. W. aus Ungarn nach Schlesien gekommen, war Lieutenant im Husaren-Begiment Wolffradt, und 1811 als Bittmeister a. D. Stadtkämmerer zu Gleiwitz. しかくf Wambach. Weiras gen. W. (In Schwarz und Silber zehnmal quer ge- theilt. Fahne I. 444.). Gegen die Mitte des 17. Jahrhunderts erloschen; im Bheinlande und an der Maas: Stammeln (Bergheim), Wambach bei Venlo und Wammen (Heinsberg). Wambold von Umstadt (Quer ge- theilt; oben in Schwarz, 3 aufsteigende silberne Spitzen, unten in Silber 3 absteigende schwarze Spitzen. Siebm. I. 123.). Anselm Casimir W. v. U. 1629 bis 1647 Erfcbischof und Kurfürst von Mainz. Heinrich Friedrich W. v. U. d. 6. Mai 1664 in den Freiherrenstand erhoben. Am Mittelrhein: Altenstein 1482. Heibach 1306. 1467. Umstadt (Darmstadt) 1247. 1306. Weinheim 1578. In der Schweiz: Pfun im Tur- gau 1634. Schwickhof bei Zürich 1634. In Sachsen: Mügeln nebst Bügenthal (Leipzig) 1677. Schladitz (Delitzsch) 1677. In der Provinz Brandenburg: Görlsdorfff Königsberg) 1677. Walsleben (Kuppin) 1690. 171 1. j- Wandritscli (W. Nowina. Siebm. I. 54.): vergl. Lestwitz. In Schlesien: Kaltebortschen (Guhrau) 1552. Tarpen (ibd.) 1506. Wandritscli (Steinau) 1381. 1550. Wikoline (Guhrau) 1594. f Waiultkau, Watkowski (W. Na- lencz). In Preussen: Bansen (Bössei). Bothau (Sensburg). Buddern (Angerburg). Erben (Orteisburg). Grasnitz (Osterode). Kaltenhoff (Bosenberg). Lyssen i. A. Sperlings. Ploskeim, Sacherau ( Fichhausen). Watkowitz (Stuhm). Zigahnen (Marienwerder). Wangelin. I. (In Both und Silber gespalten. Siebm. I. 147. V. 153. Masch LIII. 200.). Zu dieser Familie gehörte Heinrich v. W., der von 1419 bis 1429 Bischof von Schwerin gewesen. Carl Gottlieb Friedrich v. W. f 17. März 1847 als Hauptmann a. D. zu Weissen- fels. In Mecklenburg: Bandekow 1795. Grabow 1608. 1610. Lütkedortt' 1419. Nossentin 1610. 1686. Boter- mannshagen 1608. Alt-Schwerin 1796. Schönhausen 1610. Vielitz 1608. 1621. Voigtsdorff'. Wangelin 1322. ImMag- deburg sehen: Domersleben (Wanzleben) 1655. 1665. In Pommern: Vlettensund (?) angeblich im Stolpschen Kreise. In der Provinz Brandenburg: Buckow (Züllichau-Schwiebus) 1828. II. Auch Wengeliu (Schrägrechts gestellter geschachter Schrägbalken, v. Bohlen Gesch. d. v. Krassow II. 98.). Auf Bügen bis zum 16. Jahrhundert. Giesendorf 1350. Kranzdorf 1515. Nedderhof zu Garlepow im Kirchspiel Schwanlow 1509. Noch 1611 um Anclam in Vorpommern und zu Püte- nitz 1617. Wangcinami, W. Sparre v. Wangenstein, v. Sparre. (1 u. 4 Q. in Silber ein Hirsch. 2 u. 3 Q. in Gold 2 über Kreuz gelegte grüne Pahnzweige. Bernd Taf. CXV. 230.). Karl Philipp Theodor Julius W. S. v. W. zu Wetzlar 1830 in die Bheinische Adels-Matrikel aufgenommen. Wangeiilicim (Gespalten; vorn in Silber ein aufgerichtetes rothes Windspiel mit goldenem Halsbande. Hinten in Gold 6 schwarze Querstreifen. Siebm. I. 127. 148. Bagmihl III. 168. Grote A. 19.). Der Kurhannöversche Obermarschall Georg v. W. ist am 15. Oct. 1840 in den Preuss. Grafenstand erhoben worden und am 21. Oct. 1851 ohne Nachkommen gestorben. In Preuss. Diensten: Christoph Adolph v. W. General-Lieutenant -j- 1709. Friedrich Wilhelm General-Major f 1762. Friedrich Wilhelm f 24. Juli 1799. Ein v. W. General-Major und Inspekteur der Artillerie- und Ingenieur-Schule 1850. In 80 Wapczynski. Warkotsch. Thüringen, zumeist im Gothaschen: Adelsdort' 17!)7. Aspach 1684. Behringen, Gr., Osten- und Wolfs-B. 1409. 1850. Bercka 1725. Brandenfels. Brü- heim 1078. Eberstedt. Fischbach 1850. Fröltstedt 1797. Geritschen 1051. Hayna 1725. 1850. Hesswinkel 1851. Hochheim 1725. Hütscheroda 1000. 1043. Kahlenberg. Beichenbach 1850. Scherbeda 1043. Sonneborn 1409. 1850. Tüngeda 1790. Wangenheim 1133. 1850. Winterstein 1359. 1850. In der Ober- Lausitz: Brettnig 1781. Cunnersdorf bei Camenz. Hauswalde 1781. Im Königreich Hannover: Harste (Calenberg) 1777. 1850. Holtensen (ibd.) 1851. Waake (ibd.) 1777. 1851. In der Provinz Brandenburg: Eidenburg (W. Priegnitz) 1810. 1850. In Pommern: Neu-Lobitz (Dramburg) 1830. 1850. Bahnwerder (Saatzig) 183t. 1840. Spiegel, KI. (ibd.) 1840. Wedelsdorf (ibd.) 1840. In Preussen: Friedrichswalde (Königsberg) 1820. Fuchshöfen (ibd.) 1820. 1850. Jägerswalde (Sensburg) 1850. Koggen (Königsberg) 1820. Linken (ibd.) 1820. Littersdorf (ibd.) 1820. Norgehnen (ibd.) 1820. Kamslau (ibd.) 1820. Schönwalde, Neu-(Elbing). Spohr (Königsberg) 1820. Stangau (ibd.) 1820. Wargienen (ibd.) 1820. Wapczynski (W. Leliwa). In West- preussen: Waplitz (Stuhrn) 1703. f Wapels (In Silber ein schwarzes gesatteltes Pferd, welches auf dem rechten Schildesrande steht). Alte preu- ssische Landesritter ehedem auf Waplitz (Stuhm). Warburg' (In Blau ein mit 3 der- gleichenBosen belegtersilberner Schrägbalken. Siebm. I. 170. Auch in Silber ein mit 3 dergleichen Bosen belegter rother Schrägbalken. Masch LIII. 201. Bagmihl IV. 34.). Ernst Wilhelm Christoph Friedrich v. W. f 28. Aug. 1835 als General-Major a. D. Die Familie stammt aus der Altmark, wo der gleichnamige Stammsitz. In der Provinz Brandenburg: Hohen-Landin (Angermünde) 1817. 1850. In Pommern: Libbehne (Pyritz) 1845. 1854. In Mecklenburg bereits im 13. Jahrhundert: Beilin 1590. Lichtenberg 1590. 1720. Quadcn -Schönfeld 1590. 1837. Rippehr 1002. Stolp 1590. Wuggersin 1590. Wardenski (W. Nalencz). Im Grossherzogthum Posen: Apollinar v. W. a, Dysiek (Mogilno) 1854. しかくj" Warendorf', Wahrendorf, Warendorp. I. (Ein nach beiden Seiten ge- zinnter Schrägrechtsbalken von 2 Schrägstreifen begleitet — so nach Siegeln von 1390, 1447, 1511.). Ein erloschenes Münstersches Erbmanns - Geschlecht, welches 1346 die Bispingsmühle in Münster, 1379 den Hof Walgarden im Kirchspiel Freckenhorst, den Hol Wig- herineh im Kirchspiel Greven und einen Zehnten vor Ahlen besass. Bernd Warendorp v. Kiickelsheim, vermuthlich dem Stamme v. K. angehörig, aber Sohn einer Erbtochter v. W. (Siegel gespalten: vorn der Kückelsheimsche Helm; hinten der Warendorfsche gezinnte Balken, hier aber schräglinks) 1657. II. (In Gold 3 blaue Balken, bald Schrägrechts, bald quer gelegt, in deren mittlerem 3 goldene Lerchen. Siebm. III. 197.). Ein ebenfalls aus dem Münsterschen stammendes Lübecker Patricier-Geschlecht. Johann v. W. f 1681 als Domherr zu Lübeck, einen einzigen Sohn hinterlassend. Wareiishagcit (1 u. 4 Q. in Silber ein schwarzer Adler. 2 u. 3 Q. in Gold ein rother Ochsenkopf. Ivöhne IV. 86.). Des Kriegs- u. Domaiuen-Raths Johann W. Kinder Johann Georg, Carl Friedrich und Dorothea Charlotte sind am 29. Oct. 1740 vom Könige Friedrich II. in den Adelstand erhoben worden. Wargowski. I. (W. Rola. alias Sze- liga). In Pommern: Gr. Gustlcow (Bü'tow) 1724. 1727. II. (W. Twardost). In Westprreussen: Rieben (Neustadt) 1730. Warkotsch, Warkocz (In Roth 2 über Kreuz gelegte entwurzelte silberne Li lien- stängel. Siebm. I. 56. Dorst Schles. Wappb. Nr. 293.). Carl Ferdinand v. W. am 12. Jan. 1735 in den böhmischen Freiherrenstand erhoben. In Schlesien: Bettlern (Breslau) 1752. Ciasno (Lublinitz) 1741. Grünau (Nimptsch) 1586. Heinersdorf, Lang- Warkoy. Warsberg. 81 (Sprottau) 1556. 1756. Kiischerei (Strehlen) 1756. Kreutzra'iihle (Breslau) 1752. Lohe (ibd.) 1752. Merzdorf (Münsterberg) 1591. Neobschiitz (ibd.) 1503. 1561. Neudorf ( Rosenberg) 1741. Rosen, Ober- und Nieder- (Strehlen) 1760. Rybna (Beuthen) 1749. 1S30. Schönbrunn (Strehlen) 1756. 1760. Schwesterwitz (Neustadt) 1556. 1561. Silbitz (Nimptsch) 1540. 1598. Strach- witz (Breslau) 1855. Tschunkawe, Kl. (Militsch). Warkotseh(Strehlen). Wilmsdorf (Neisse) 1600. 1663. f Warkoy, Warkau. In Prensseu: Billa (vgl. Warkul) oder Bialla (Oletzko) 1771. Warkul (W. Ivroje) vergl. Warkoy. In Prensseu: Bialla (Goldapp) 1727. Budken (ibd.) 1727. Katrinowen (Lotzen) 1788. -j- Warlowski, Warlow (W. Rownia). In Schlesien 1642 aufBoritsch, Grod- zisko, Kadlub, Kroschnitz, Osit;k, Roz- mierka, Rozmierz, Schimischow und Suchau (sämmtlich Gr. Strehlitz). Warnery. Ein Oberst v. W. war 1 757 Chef des Husaren-Regiments nro. 3. In Schlesien: Giessdorf (Namslau) 1812. Warnia (W.: In Silber ein aufgerichteter rother Krebs; desgleichen auf dem gekrönten Helme). f Warn in (In Blau ein halber Hirsch, ßagmihl V. 62. Siebm. V. 169.). Ums Jahr 1630 mit Wedige W. erloschen. In Pommern: Beiz, Alt- (Fürstenthum) 1434. Warnin (ibd.) vor 1564. In Preussen: Wosegau oder Ringelshof (Fischhausen) und im Insterburgschen. Warnsdorf (W.Leliwa; auf demHelme statt des Pfauenwedels, Wiederholung von Mond und Stern mit 3 Strauss- federn, 2 blau, 1 weiss. Siebm. I. 166.). In Schlesien: Buchau (Glatz) 1556. Haidegersdorf (Bunzlau). Kl. Jänowitz (Liegnitz) 1647. 1720. Ivunern, Ober- (Wohlau) 1720. Möhnersdorf (Bolken- hayn) 1724. Prausnitz (Jauer) 1550. 16*47. Schönfeld. Ober- (Bunzlau) 1617. Seifersdorf(Schweidnitz) 1724. Wittgendorf (Landeshut) 1440. In der Ober- Lausitz: Arnsdorf (Görlitz) 1769. Bremenhain (Rothenburg ). Crobuitz (Görlitz). Gersdorf (ibd.) 1647. Gies- mannsdorf (Siichs.) 1556. 1647. Gruna (Görlitz) 1730. Hartmannsdorf(Lauban) 1647. 1655. Haugsdorf (ibd.) 1500. 1655. Horka (Rothenburg). Krischa (Görlitz) 1724. 1785. Kuhna (ibd.) 1613. 1648. Logau (Lauban) 1563. 1633. Malsitz (Siichs.). Maltitz (ibd.). Mangelsdorf (ibd.) 1613. Mehrsdorf (?) 1769. Oppeln (Sachs.) 1631. Ossig, Wendisch- (Görlitz) 1648. Pielitz (Siichs.) 1648. Radmeritz (Görlitz). Reinenbach (?) 1613. Rodewitz (Sachs.) 1729. 1772. Schönbrunn (Lauban) 1566. 1764. Schreibersdorf (ibd.) 1613. 1655. Schwerta (ibd.) 1684. Sornsig (Sächs.) 1772. Taubenheim, Ober- und Nieder- (ibd.) 1685. 1718. Tauchritz (Görlitz) 1633. 1728. Tettau (Hoyerswerda) 1724. Uhyst(ibd) 1613. Weigersdorf (Rothenburg). Im Königreich und der Provinz Sachsen: Harsleben(Halberstadt) 1648. Hilbersdorf (Torgau) 1769. Pilnitz (Meissen) 1769. Pomnitz (Naumburg) 1729. Warnstedt (In Silber 3 schwarze Vögel. Siebm. I. 176. Masch LIII. 202.). Provinz Sachsen: Warnstedt (Aschersleben). Sandow (Jerichow II.). Provinz Brand enb urg: Arnswalde in der Neumark 1608. 1644. Biesen (Ost- Priegnitz) 1652. Blantikow (ibd.) 1686. Dosse, Lütken- (ibd.) 1439. Fretzdorf (ibd.) 1439. 1470. Ganzer (Ruppin) 1572. Jacobsdorf (Ost-Priegnitz) 1737. 1741. Königsberg (ibd.) 1548. 1581. Lindenberg (ibd.) 1667. Metzelthin (Ruppin) 1699. Placht (Templin) 1750. 1752. Steffenshagen (Ost-Priegnitz) 1631. 1737. Triglitz (ibd.) 1593. 1740. Wilhelmshof (Prenzlow) 1810. Wustrow (West-Priegnitz) 1726. 1816. In Pommern: Pantelitz (Franzburg) 1750. In Meklenburg: Bibow 1654. Brühl 1654. Gnevitz. Kl. Luclcow. Scbwas- torf 1720. Sildemow 1775. Vogelsang 1720. In Dänemark und Holstein: Espeniss und Losemark 1811. Warsberg, Warsperg (In Schwarz ein silberner gekrönter Löwe. Siebm. I. 131. V. 175. Bernd Taf. 125. nro. 250.). Freiherren. Boheijiund v. Warnersberg oder Warsberg war 1286 — 1299 Erz- 6 « 82 Warsing. Wnrtensleben. bischof von Trier. Noch gegenwärtig im Trierschen zu Brotdorf (Saarburg), Hausbach (Merzig), Rehlingen (Saarburg); ferner Wartelstein und Wiltingen. Früher die BurggrafschaftRheineck (Ahrweiler) 1604. Warsing (Dui'ch einen schmalen rothen Querbalken getheilt; oben in Gold ein schwarzes springendes Boss. Unten in Silber auf grünem Boden 3 Getraide- halme. Kühne IV. 86.). Heinrich Ludwig W. Hof- und Kammergerichtsrath d. 5. Dcbr. 1786 geadelt. Warszewski, Warzewski (W. Rawicz). In Hinter-Pommern: Choltschewke oder Chociewko (Lauenburg) 1784. 1788. Damerow (ibd.) 1724. Lowitz, Ober- (ibd.) 1784. 1803. Nawitz (ibd.) 1724. In West-Preusseu: KI. Donomierz (Neustadt) 1782. Warszewo (ibd.). In der Provinz Brandenburg: Ein Major a. D. v. W. zu Malchow (Ob.-Barnim) 1842. f Wartenberg (In Gold und Schwarz senkrecht getheilt. Siehm. I. 32.). Ein altes Böhmisches Herren-Geschlecht, welches dort das Ober-Erbschenkenamt bekleidete, und vielfach auch in der Mark Brandenburg, in der Lausitz und in Schlesien genannt wird. Der Edle Jan v. W. Herr zu Tetschen in Böhmen war Vogt der Mark über der Oder (Neumark) und erhielt 1397 die Stadt Cüstrin. Sie'gmund Herr v. W. war 1437 Inhaber der Landskrone bei Görlitz; ein anderer Siegmund v. W. Landvogt der Ober-Lausitz besass Woh- lau, welches bis 1517 im Besitz der Familie blieb, die im Jahre 1627 mit Otto Heinrich Pierren v. W. ausgestorben ist. Wartenberg. I. (Schräg getheilt, oben Silber, unten in Roth 9 goldene Ge- traide-Körner — daher ein Zweig der Familie den Namen Vielrogge hatte. — v. d. Plagen Gesclil. v. Brunn. Taf. B.). Plartwig Carl v. W. General-Major f 2. Mai 1757. Friedrich Wilhelm v. W. General-Lieutenant a. D. f 27. Febr. 1807. Stammsitz in der Altmark; Wartenberg (Stendal), wo sie im 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts in Urkunden oftmals erscheinen; später zu Werder (Osterburg) 1490. In der Provinz Brandenburg, hauptsächlich in der Pri egnitz: Blüthen 1610. 1800. Dergenthin 1610. 1773. Drewen 1756. 1773. Eggersdorf 1773. Ellershagen 1773. Gottschow, Gr. u. Kl. 1621. 1817. Gühlsdorf 1542. 1856. Karstedt 1800. Knrve 1595. Krampfer. Kuhwinkel 1568. 1645. Laaslich 1800. Lübzow 1800. 1817. Luggendorf 1542. 1856. Nebelin 15-36. 1800. Neuburg 1650. Pankow 1542. 1621. Papenbrock 1472. Platenhof 1753. 1756. Podarge'(?) 1472. Rohlsdorf 1403. 1817. Rosenhagen 1711. 1726. Sagast 1777. Spiegelhagen 1293. 1352. Suckow 1317. Tüchen 1817. Uentze 1403. 1733. Vaarnow 1750. Vehlgast 1610. 1750. Vehlow 1750. Warnsdorf 1750. Gr. Werzin 1817. Zaatzke 1470. Zeddin 1352. 1403. In anderen Theilen der Provinz; Bückwitz (Ruppin) 1744. 1751. Dobberzin (Angermünde) 1293. Marquard, früher Schorin (Ost-PIavell.) 1686. Marwitz (ibd.) 1610. Metzelthin (Ruppin) 1803. 1817. Sacrow (Ost-PIavell.) 1592. 1652. Schönfeld (Ruppin) 1757. Trampe (Ob.-Barnim) 1771. 1803. In Pommern: Ramelow (Fürstenthum) 1762. Zachow (Pyritz) 1756. In Mecklenburg: Grupenhagen 1630. Im Anhaltschen: Golmengehn 1752. II. (Quer getheilt, unten ein Schach). Ein erloschenes Berliner Pa- tricier-Geschlecht; auf dem Teltow und Barnim begütert zu Cöpenick 1428. Glasow 1375. 1377. Pieckelberg 1437. Gr. Machenow 1375. Pankow 1372. Gr. Ziethen 1375. Mit dem beschriebenen Wappen siegelte Claus v. W., der 1598 von Wilhelm v. Retzow die in der Priegnitz gelegenen Lehngüter: Bendwisch , Neuenburg und Weisen kaufte. Wartensleben (In Gold auf grünem Boden ein aus grünem Busch hervorbrechender Wolf). Reichsfreiherren-Diplom vom Jahre 1668. Der k. Preuss. am 26. Jan. 1734 verstorbene General- Feldmarschall Alexander Hermann Gr. v. W. ist 1 703 vom Könige von Preussen (Mittelschild das Stammwappen. 1 u. 4 Q. der Preuss. Adler. 2 u. 3 Q. ein mit Schwert bewaffneter geharnischter Wartensleben. 83 Arm) in den Grafen- am 29. März 1706 in den Reichsgrafenstand erhoben worden ( Ueber dem Stammwappen ein Schildeshaupt, in Gold und Silber gespalten, mit einem doppelköpfigen schwarzen Adler. Bagmihl II. Taf. 46. Dorst Schles. Wppb. II. 92.). Ferner sind folgende Pleuss. Generale zu nennen: Leopold Alexander Gr. v. W. General-Lieutenant f 1775. Alexander Gr. v. W. General-Major f 1828. Gustav Hermann August Gr. v. W. General- Major a. D. f 1834. A. Im Preussischen Staate, in sämmtlichenProvinzen: I. Provinz Sachsen: Ausleben (Neu-Haldens- leben) 1434. 1709. Badeleben (ibd.) 1321. 1439. Bärendorf (Delitzsch) 1731. 1766. Beckendorf (Oschersleben) 1407. Bennsdorf, Alt- (Jerichow II.) 1790. Brandsleben, Alt- (Wanzleben) 1422. Brumby (Kalbe) 1456. 1682. Carow (Jerichow II.) 1762. 1857. Döbernitz (Delitzsch) 1758. 1769. Drackenstedt (Wolmirstedt) 1411. Eilsdorf (Oscherslebeu) 1705. Eisendorf (Kalbe) 1587. Emmeringen (Oschersleben) 1458. Ett- gersleben (Wanzleben) 1434. 1705. Fercheis (Jerichow II.) 1803. Gattersleben, Neu- (Kalbe) 1710. 1718. Gollwitz (Jerichow II.) 1762. 1857. Grütz (ibd.) 1803. Gunsleben (Oschersleben) 1370. 1458. Hamersleben (ibd.) 1458. 1507. Haus-Neindorf (ibd.) 1710. 1714. Hornhausen (ibd.) 1458. Hötensleben Gr. u. Kl. (Neu-Haldensleben) 1434. 1708. Huy-Neinstedt (Oschersleben) 1458. Knoblauch (Jerichow II.) 1720. 1802. Lemsel (Delitzsch; 1772. 1779. Niero (JerichowII.) 1803. Nilebock(ibd.) 1762. 1857. .Nordgermersleben (Neu-Haldens- leben) 1419. Ottleben (Oschersleben) 1391. 1709. Rodensieben, Gr. u. Kl. (Wolmirstedt) 1411. 1419. Rogäsen (Jerichow II.) 1835. 1857. Schermke (Wanzleben) 1411. 1435. Scholläne, Alt- und Neu- (Jerichow II.) 1762. 1844. Schwaneberg (Wanzleben) 1440. 1599. Seedorf (Jerichow II.) 1762. 1857. Selben (Delitzsch) 1772. 1794. Siepe (Jerichow II.) 1803. Stassfurth, Antheil an den Salzwerken (Kalbe) 1617. 1682. Tschepen (Delitzsch) 1772. 1794. Warsleben, früher Wardensleben (Neu-Iial- densleben). Wiilferstedt, Kl. (Oschersleben) 1411. 1458. II. In der Provinz Brandenburg: Barenthin (Ost-Prieg- nitz) 1800. Baumgarten (Ruppin) 1723. 1774. Blumenthal (Ost-Priegnitz) 1810. 1811. Carmzow (Prenzlow) 1817. 1829. Friedeberg (ibd.) 1817. Hedwigshof (ibd). 1817. Horst (Ost-Priegnitz) 1810. 1812. Klinge ( Cotbus) 1800. 1805. Königsberg (Ost-Priegnitz) 1798. 1810. Linde, Kl. (West-Priegnitz) 1846. Meese- berg (Ruppin) 1723. 1778. Parey (West- Havell.) 1817. Rauschendorf (Ruppin) 1723.1778. Stramehl (Prenzlow) 1817. Zaatzke (Ost-Priegnitz) 1783. 1805. III. In Pom m em : Bonin (Fürstenthum) 1837. 1847. Brendemühl (Gammin) 1787. 1790. Cartlow (ibd.) 1735. 1760. Cret- low (ibd.) 1734. Grambow (ibd.) 1733. 1846. Grünhof (Fürstenthum) 1837. 1847. Königsmühl (Gammin) 1733. 1760. Manow (Fürstenthum) 1837 1847. Moratz(Cammin) 1782. Plastichowfibd.) 1733. 1770. Rossnow (Fürstenthum) 1837. 1847. Rottnow ( Greifi'enberg) 1841. 1857. Schwenz (Cammin) 1760. 1788. Schwirsen (ibd.) 1733. 1857. Seydel (Fürstenthum) 1837. 1847. Vie- verow (ibd.) 1846. Weichmühl (Cammin) 1782. Wisbuhr (Fürstenthum) 1846. Zewelin (ibd.) 1846. IV. In Schlesien: Bischwitz a. Berge (Breslau) 1816. 1822. Gonstadt (Kreuzburg) 1804. 1812. Doberschau (Oels) 1803. 1804. Freihan Minder-Standes-Herrschaft (Militsch ) 1846. 1847. Friedrichswalde (Lüben) 1844. 1848. Heidedorf (Guhrau) 1808. 1818. Janowitz (Hoyerswerda) 1813. Karbischau (Falkenberg) 1805. 1815. Klösselwitz (ibd.) 1805. 1815. Krippitz (Strehlen) 1841. 1857. Minkowsky (Namslau) 1842. 1857. Obsendorf (Neu- markt) 1803. 1810. Petersdorf (Lüben) 1844. 1848. Peterwitz, Kl. (Wolilau) 1799. 1803. Ransen (Steinau) 1800. 1805. Schurgast (Falkenberg) 1805. 1815. Tschuder, Gr. (Wohlau) 1799. 1803. Ultsche (Strehlen) 1801. 1857. Wirsewitz, Kl. u. Neu- (Guhrau) 1808. 1818. V. In der Provinz Preussen: Borken (Pr. Eylau). Luckau (?) bei Bartenstein 1704. 1710. Markiehnen (Friedland). Paulieuen (Pr, Eylau), 6* 84 Wasen. Wattenwyl. Sagerlacken (?) bei Bartenstein 1704. 1711. Schönklitten (Pr. Eylau). Seibersdorf!' (Marienwerder) 1785. 1792. VI. In der Provinz Posen: Osnisczewo, Wilkostowo und Zduny (sämmtlich Ino- wraclaw) 1828. 1846. VII. In West- phalen: Borg (Borken) 1779. 1843. Dörbrocking (ibd.) 1779. 1843. Dören (Minden) 1788. Hilbeck (Hamm) 1715. 1717. Rhede (Borken) 1779. 1843. VIII. In der Rhein-Provinz und im Limburgschen: Dörth 1700. Eisden 1700. Leuth (Geldern) 1700. Meeswick 1700. Millendonk (Gladbach) 1715. 1845. Stavenisse 1700. Wertherbruch (Rees) 1715. 1845. Wildenburg (Mettmann) 1770. 1781. B. Ausserhalb des Staates: I. In Sachsen, dem Königreiche, den Herzogtümern und dem Änhaltsclien: Bienendorf (Anhalt) 1760. 1772. Böhlen bei Grimma (Leipzig) 1846. 1851. Bolbritz (Ober-Lausitz) 1760. 1774 - Freibergdorf (Erzgebirge) 1690. 1808. Janowitz (Ober-Lausitz) 1760. 1774. Opeln (ibd.) 1760. 1771. St. Micheln (Erzgebirge) 1690. 1808. Wallendorf (Sachs. Meiningen) 1699. 1710. II. Im Brauns chwei gsehen , Ha nnöversehen und Hessischen: Baimissen 1632. 1701. Bantleben. Bennerode (Lüneburg). Dedensen (ibd.). Exten (Schauenburg) 1502. 1809. Hemmendorf (Hildesheim). Hoyersdorf (Braunschweig) 1434. 1705. Jeinsen (Calenberg). Lelm (Braunschweig) 1391. Nordholz (Hildesheim) 1616. 1684. Rinteln (Schauenburg) 1590. Stemmen, Burg- und Nord- (Hildesheim). Varden- beck (Schauenburg) 1632. 1701. Voldagsen (Braunschweig) 1694. 1703. Wartensleben (Schauenburg) 1694. 1703. Wendhausen (Braunschweig) 1500. Winterbühren (Hessen) 1709. 1725. -j- Wasen (Im schwarzen mit goldenen Kleeblättern bestreuten Felde ein Storch, v. Meding III. 727.). Ein in der Mitte des 17. Jahrhunderts erloschenes Rheinisches Geschlecht. Wasielewskl (W. Rogala). 1856 in der Armee im 5. Infanterie-Regiment ein Hauptmann und ein Premier-Lieutenant v. W. desgleichen im 1. Artillerie- Regiment ein Hauptmann v. W. Im Grossherzogthum Posen: Lubowice (Wongrowiec) 1803. Wasilewski (W. Abdank). Im Grossherzogthum Posen: Ivarczewo (Gne- sen) 1847. Krzesiny (Posen) 1850. Wasmer (Zwei verschiedene W. I. in Roth 3 schrägrechts gestellte silberne Rauten. II. quadrirt l u. 4 Q. ein Flügel. 2 u. 3 Q. eine Mauer mit Thor und 3 Thürincn). Carl Maximilian Wilhelm v. W. k. Preuss. Oberstlieutenant a. D. f 4. Dcbr. 1794. In der Nieder- Lausitz: Bahnsdorf (Calau) 1774. 1783. Rosendorf (ibd.) 1783. In Schlesien: Noldau (Namslau) 1761. Steinersdorf (ibd.) 1761. 1767. Im Coburgschen: Hassenberg 1795. Wnsniewski. InPreussen: Tautsch- ken (Neidenburg). Wasselowski. In Westpreussen: Thymau (Graudenz). Wasscnaer (1 u. 4 Q. in Roth 3 silberne Halbmonde. 2 u. 3 Q. in Blau ein goldener Balken. Bernd Taf.L. 100.). Dieses angesehene freiherrliche Geschlecht der Niederlande wird in früherer Zeit auch den Patriciern Cölns beigezählt (In Silber 3 Halbmonde. Siebm. V. 302.). Wassenberg, v. Hoengen gen. W. (In Blau ein goldenes Andreaskreuz, begleitet von 4 wieder gekreuzten goldenen Kreuzen. Bernd Taf. CXXVI. 251.). Johann v. Hoengen gen. しかく W. nobilitirt 10. März 1557 und 12. Mai 1566. In den Rheinlanden: Forst (Heinsberg) 1759. Höhe oder Höngen (Aachen) 1557. 1646. Lorsbeck (Jülich) 1759. 1790. Mechtzig 1569. Nothberg (Düren) 1830. Obbendorf (Jülich) 1560. Stammeln (Bergheim) 1759. Thorr (ibd.) 1830. Wammen (Heinsberg) 1678. Waszczynski (W. Korczak). Im Grossherzogthum Posen: 1855 ein Assistenzarzt v. W. zu Krotoschin. f Watlewski, Watlowski (W. Lubicz; auf dem gekrönten Plelme ein kleines goldenes Kreuz, auf welchem ein Rabe sitzt, der im Schnabel einen goldenen Ring hält). In Westpreussen: Stable- witz (Culm) 1612. Wattenwyl, Wattenweil, Watteville (In Roth 3 silberne Flügel. Siebm. I. Watter. Weber. 85 200. Das freiherrliche W. 1 u. 4 Q. wie vorhin; 2 u. 3 Q. in Silber ein rother Löwe. ibd.III. 36.). Ein Schweizerisches Geschlecht. Des Johann Michael Langguth Predigers zu Walschleben in Thüringen Sohn, Johann j- 7. Oet. 1788 als Bischof der evangelischen Brüder-Gemeinde zu Gnadenfrei, ward 1744 von dem Baron Friedrich v. W. adoptirt, und diese Adoption mit dem Adel d. d. München 5. Juli 1745 imKeichsvikariate confirmirt. In Schlesien: Gnadenfeld und Pawlowilze (Kusel) 1812. In der Ober - Lausitz: Strahwalde. Watter. In Hinter-Pommern: Ketzin (Belgard) 1765. 1767. Gr. Wardin (ibd.) 1724. Zizenow (ibd.) 1734.1790. f Wattlau, von der W., eigentlich v. Hake, vergl. Watlewski. In Preus- sen: Collmen (Kastenburg). Hohenhagen (Königsb.). Littauschdorf (Fischhausen). Plauen (Wehlau). Schaberau (ibd.). Schenkendorf(Labiau). Schwill- ginnen. Wattlau (Wehlau). Welilau, Hof davor. Worienen (Königsberg); auch in Westprcussen. Watzdorf (In Schwarz und Gold senkrecht getheilt, Siebm. I. 166.). Friedrich Carl v. W. ist 1719 in den Grafenstand erhoben worden. Im Preu- ssischen Staate, und zwar in der Provinz Sachsen: Erdeborn und Schraplau (Mansfeld-See) 1550. 1570. In der Provinz Brandenburg: Die Herrschaften Forsta und Forsten (Sorau) 1726 — 1740, so wie Wiesenburg (Zauche- Belzig) mit Zubehör zu Grützdorf, Hagelberg, Jeserig, Jeserighütten, Sandberg, Setzteich und Spring 1760. 1857. In der Provinz Schlesien: Förstchen und Oelsa (Rothenburg) und in der Provinz Preussen: Clausdorf (Kössel). Ausserhalb des Staates in Thüringen, im Voigtlande, im Meissen sehen und der Ober-Lausitz: Altengesäss 1490. 1555. Auerswalde 1720. Bederwitz. Berga 1600. 1681. Birkenheide. Christendorf. Crostau. Dornberg 1550. Eulowitz. Jessnitz 1809. Leza 1809. Lichtanna 1600. 1683. Lichtenwalde 1720. Neuensalze 1623. Osta 1683. Kodewitz. Rottis 1641. 1809. Schwartze 1550. Steinsdorf. Syrau. Watzdorf im Schwarzburgschen 1137. Wiesa. Wurzbach 1683. Wawrowski (W. Jastrzembiec). In Preussen: Marienfelde (Sehlochau). Pfaffendorf (Orteisburg). Przitullen (ibd.). Im Grossherzth. Posen: Sobiesiernie (Gnesen) 1855. Wawrzecki, (W. Slepowron). In Wes tp reussen : Miliszewo (Strasburg) 1746. -}- Waysscl, vergl. Weissei. In Preussen: Alte-Bude. Auerfluss (Darkeh- inen). Bönkeim (Pr. Eylau). Braxdienen. Brunau (Rosenberg). Dalbehnen (Fischhausen). Egerten. Englauken (Wehlau). Galben (Friedland). Gallkehmen (Stallupöhnen). Germau (Fischhausen). Glaubitten (Rastenburg). Glommen (Friedland). Glitten (Johannisburg). Honigbaum (Friedland). Hillen (Memel). Karschau (Fischhausen). Kirschappen (ibd.). Kirschnehnen (ibd.). Langwalde (Rastenburg). Legden (Pr. Eylau). Linde (Gerdauen). Lippitz (Mohrungen). Neyken (ibd.). Palpaschen (Pr. Eylau). Perkeim (Memel). Pillupönen (Stallupöhnen). Plenitten (Friedland). Po- kirben (Fischhausen). Po wunden (Königsberg). Ranglack (Friedland). Rappeln (Pr. Eylau). Rudau (Fischhausen). Schakaunen (Heiligenbeil). Schönau, Kl. (Friedland). Sigelauken (Wehlau). Sparweinen oder Wesselshöfen (Königsberg). Sporwitten (Friedland). Tengen (Heiligenbeil). Trempau (Königsberg). Wallelen ( Darkehmen ). Wangnicken (Königsberg). Wesslienen (Heiligenbeil ). Wczelc (W. Von Gold und Silber, bisweilen auch von anderen Tinkturen, in 6 Reihen, von je 5 Feldern, gesehacht; auf dem gekrönten Helme ein nackter Mohrenrumpf mit einer goldenen Kette um den Hals und einer goldenen Binde um den Kopf, von welcher die Enden dergestalt links hin abfliegen, dass das weisse Ende nach oben, und das goldene nach unten zu flattert). f Weber (Ein mit 3 Rosen belegter Schrägrechtsbalken, Fahne I. 444.). Ein cölnisches Schöffengeschlecht. Weber (Querbalken mit 2 Rosen; dar- しかく iiw - しかく しかく ygf .... 86 Webern. Wedel. über ein Stamm mit 3 Blättern; darunter ein Greif). David v. W. erhält d. 8. März 1676 vom Kurfürsten Friedrich Wilhelm die Bestätigung des ihm d. 19. Aug. 1671 vom Kaiser ertheilten Adelsbriefes. In Pommern: Grössin (Schievelbein) 1684. 1687. Webern (In einem Schrägrechtsbalken ein Stern und 2 Möndchen. — Die Bitter v. Weber haben einen Schrägrechtsbalken von 2 Sternen begleitet, und der berühmte Componist Carl Maria v. Weber gespalten Schild vorn in Gold ein silberner Halbmond, hinten in Blau ein goldener Stern). In Berlin lebt der k. Preuss. General-Lieutenant a. D. K. E. v. W. Weberski, Weberske. Daniel W. -j- 6. Sept. 1627 zu Breslau als Rechtsge- lehrter. Aus eben dieser Familie erhielt Balthasar W. am 5. März 1661 den böhmischen Adelstand. Sie werden späterhin zum Adel im Breslauschen gezählt. -j- Wechelde (In Gold 2 rothe in der linken Hälfte des Schildes angebrachte Pfahle). Ein vom 13. bis 17. Jahrhundert in der Grafschaft Hoya begütert gewesenes Geschlecht, welches auch Mi Ilde n sehe Lehne besass. Wechmar (In Silber zwei von der Rechten zur Linken des Schildes gezogene rothe Spitzen. Dorst Schles. Wppb. nro. 241.). Ludwig Anton Frh. v. W. k. Preuss. Oberst und Chef eines Husaren-Regiments f 1787. In Thüringen: Helmershausen (Weimar) 1724. Rossdorf 1591. 1724. Wechmar (Gotha) 1289. Wenigen-Schweina (Meiningen) 1675. 1698. In Schlesien: Leipe (Breslau) 1787. Schweinern (ibd.) 1 787. Zedlitz (Steinau) 1787. 1830. Näher nachzuweisen: Eulersdorf 1779. Tesch- nitz 1804. Wcckhorst. Julius Friedrich v. W. k. Preuss. Oberst 1704. In Preussen: Im Angerburgschen und zu Lakiellen oder Schönhoffstadt 1704. 1710. Wecns (In Silber und Blau quer ge- tlieilt; oben ein rother fliegender Adler, der einen Fisch im Schnabel hält. Bernd Taf. LI. 101. Fahne I. 444.). Am Niederrhein: Birlinghofen (Siegburg) 1787. 1800. Junkersbroich (Mettnva««) 1799. Zur Müllen 1743. 1800. f Weddingen (Flügel, quer überdeckt von einem Pfeile). Im 17. Jahrhundert erloschen. Im Magdebu rgsehen: Alten- Weddingen (Wanzleben) 1240. Barendorf (ibd.) 1446. Stassfurth (Calbe) 1599. 1610. Wedel, Wedell (Aeltere Siegel des 13. u. 14. Jahrhunderts zeigen bloss das Rad; gewöhnlich ein Kammrad; erst mit dem 16. Jahrhundert wird auf demselben das Mannsbild sichtbar. Siebui. I. 177. V. 130. 169., verschiedenartig gebildet). Eins der mächtigsten und verzweigtesten Geschlechter, welches ins Besondere in der Neumark, und den anstossenden Kreisen Pommerns und Westpreussens im 14. und 15. Jahrhundert zu einem fast landesherrlichen Ansehn emporgestiegen ist. Es haben in demselben verschiedene Standes-Erhöhungen und Namens-Com- binationen stattgefunden: Friedrich Wilhelm v. W. ist d. 10. Dcbr. 1672 unter dem Namen Wedel v. Wedelsburg in den Dänischen Grafenstand erhoben (Mittelschild das Stammwappen. Im Schildeshaupte 3 Lilien, I u. 4 Q. ein Geschützmörser. 2 u. 3 Q. ein Löwe); desgleichen Gustav Wilhelm v. W. den 8. Jan. 1648 in den Dänischen Grafenstand, unter dem Namen Graf Wedel- Jarlsberg; Erhard v. W. erhielt den 13. April 1743 die Erlaubniss sich Freiherr v. Wedel-Friis zu nennen (rechts das gräfliche Wedel-Jarlsbergsehe, links das gräflich Friissche W.). Anton Franz v. W. erhielt am 21. Jan. 1776 den Preussischen Grafenstand (In der Mitte ohne Schildesfassung das Stammwappen. I u. 4 Q. eine Burg. 2 u. 3 Q. sechs Fähnlein, die über Kreuz durch eine Krone gesteckt sind. Köhne II. 12. Grote A. 5. Bagmihl F. II. Taf. XIX.). Leopold Magnus Gottlob v. W. ist am 6. Juli 1798 in den Preuss. Grafenstand erhoben worden (Das einfache Wappen mit 2 Adlern als Schildhalter. Köhne II. 12. Baginihl II. Taf. XX.). Carl Friedrich v. W. erhielt am 8. Febr. 1806 den Namen v. Wedel-Parlow (Gespalten, vorn das Wedeische, hinten das Par- Wedel. 87 lowsche W. Bagmihl II. Taf. XXL). Heinrich v. W. erhielt am 2. Oct. 1832 die Erlaubniss sich v. Wedel-Burghagen zu nennen (Auf dein Burghagenschen Schilde liegt das Wedeische Stammwappen als Mittelschild. Köhne IV. 86. Bagmihl II. Taf. XXII.). Eugen Anton Leopold Graf v. W. adoptirte seinen Neffen, den Grafen Joachim Carl Friedrich Leopold Ludwig Alfred v. Maltzan, der mittelst Diploms vom 23. Febr. 1833 den Namen Graf v. Maltzan-Wedel erhielt (1 u. 4 Q. das Maltzansche. 2 u. 3 Q. das Wedelsclie W. Bagmihl II. Taf. XX.). Die Preuss. Armee verdankt diesem Geschlechte mehrere Generale: Johann v. W. General-Major f 1742. Carl Heinrich v. W. General-Lieutenant -j- 1782 a. D. Carl Alexander v. W. General-Major -J- 1807. Conrad Heinrich v. W. General-Major •{- 1813 a. D. Erhard Gustav Graf v. W. 1808 General- Major, später in Holländischen Diensten -j- 1813. Carl Friedrich Heinrich v. W. 1840 als General-Lieutenant pensionirt. Heinrich Leopold v. W. 1845 General- Lieutenant. d. 12. Juli 1855 General v. d. Cavallerie. Das erste Auftreten dieses Geschlechtes ist in Holstein: Billwerder 1307. Hojerstorp 1339. Meiendorf 1345. Pölitz 1339. Tremsbüttel 1300. Wedel a. d. Elbe 1212. 1256. In der Provinz Pommern: Albrechtsdorf (Ueckermünde) 1756. 1766. Altenfliess (Regenwalde) 1715. 1842. Barnims - Cunow (Pyritz) 1604. 1694. Barsewitz (ibd.) 1388. Bartin (Fürstenthum) 1793. .Barvin (Rummelsburg) 1793. Beiz, Neu- (Fürstenthum) 1797. 1803. Beverdieck (Cammin) 1799. Be- weringen (Saatzig) 1433. 1842. Blankensee (Pyritz) 1795. 1842. Blockhaus (Saatzig) 1842. Blumberg (Pyritz) 1608. 1714. Boltenhagen (Schievelbein) 1830. 1836. Born (Dramburg) 1425. 1803. Brallentin (Pyritz) 1845. Braunsberg (Greiffenberg) 1744. 1803. Braunsforth (Saatzig) 1708. 1842. Brünnow (Rummelsburg) 1793. Brüssewitz (Saatzig) 1678. Bublitz (Fürstenthum) 1339. Carolinenthal (Saatzig) 1792. Chinnow (Wollin) 1799. Clempin (Saatzig) 1604. Cossin (Pyritz) 1621. 1776. Cratzig (Regenw.) 1792. Cremzow (Pyritz) 1310. 1842. Dahlow (Dramburg) 1375. 1398. Damerow, Neu- (Saatzig) 1683. 1788. Denzig (Dramburg) 1337. 1803. Dolgen (ibd.) 1803. Dramburg (ibd.) 1340. 1346. Falkenburg (ibd.) 1291. 1432. Falkenwalde (Saatzig) 1783. 1803. Fau- lenbenz (Greiffenberg) 1795. Freyen- walde (Saatzig) 1330. 1794. Fürstensee (Pyritz) 1496. 1842. Gaffert (Stolp) 1704. Gieskow (Fürstenthum) 1797. 1803. Grassee (Saatzig) 1708. 1803. Hansfelde (ibd.) 1795. Harmelsdorf (Greiffenberg) 1706. Helmigeshagen 1346. Hohenwalde (Pyritz). Horst (ibd.) 1715. 1803. Kailies (Dramburg) 1328. 1374. Kannenberg (Saatzig) 1678. 1842. Kappe (Schievelbein) 1795. Kark- kow (Saatzig) 1744. 1753. Karstnitz, Wend.-(Stolp) 1855. Kitzerow (Saatzig) 1748. Kliitzkow (Schievelbein) 1795. Krüssow (Pyritz) 1565. 1854. Labens (Schievelbein) 1704. Langenhagen (Saatzig) 1793. Latzkow, Gr. (Pyritz) 1323. 1681. Marienhagen (Saatzig) 1612. 1744. Mellen, Gr. (ibd.) 1333. 1842. Menzlin (Greifswalde) 1842. 1845. Müggenhahl (Saatzig). Mützeiburg (Pyritz) 1622. 1776. Neblin (Belgard) 1608. Nören- borg (Saatzig) 1328. 1608. Parlow (Greiffenberg) 1788. Pegelow (Saatzig) 1394. 1842. Polzin (Belgard) 1337. 1375. Proclinow (Dramburg) 1576. 1608. Prust (Greiffenberg) 1742. 1751. Pumlow (Belgard) 1661. Pumptow (Pyritz) 1832. Rakitt (Cammin) 1756. 1762. Rambow (Stolp) 1855. Ramelow (Fürstenthum) 1730. Rectiow, Gr. (Belgard) 1738. Replin (Pyritz) 1285. 1842. Retzin (Belgard) 1717. 1720. Roggow (Regenwalde) 1796. 1802. Rossow (Saatzig) 1608. 1791. Rothmanshagen (Deinmin) 1432. Rück wer der (Shatzig) 1708. Runow (Regenwalde) 1346. 1803. Sadelberg (Saatzig) 1608.1708. Sandow (Pyritz) 1786. Sarranzig (Dramburg) 16Ö8. 1852. Sassenburg (Saatzig) 1608. 1794. Sassenhagen (ibd.) 1686. 1786. Schellin (Pyritz) 1604. Schievelbein 1319. 1384. Schlötenitz (Pyritz) 1604. Schönebeck (Saatzig) 1608. 1842. Schönenberg (ibd.) 1778. 1794. Schönfeld, Gr. (Greiffenhagen) 1297. 1337. Selm- 88 Wedel. nniv (Pyritz) 1618. Schwanteshagen (Gammin) 1719. 1777. Schwerin (Regen- walde) 1346. 1842. Selchow (Greififenhagen) 1297. 1337. Sigelkow (Gam- min) 1756. 1777. Silber, Gr. (Saatzig) 1608. 1720. Silligsdorf (Regenwalde) 1773. 1842. Steinhöfel (Saatzig) 1608. 1793. Stölitzhöfchen (Regenwalde) 1775. Strohsdorf (Pyritz) 1511. Suckow (Saatzig) 1604. 1780. Tanow (Regenwalde) 1794. Tarnow (ibd.) 1794. 1804. Teschendorf (Regenwalde) 1572. 1842. Tessin (Caminin) 1788. Tölz (Saatzig) 1323. 1782. Trampke (ibd.) 1686. 1842. Treptow a. d. Tollense (JDemmin) 1284. Uchtenhagen (Saatzig) 1298. 1856. Vehlingsdorf (ibd,) 1708. 1804. Velsow (Stolp) 1855. Virchow (Dramburg) 1608. "Vossberg (Saatzig) 1680. 1842. Wachlin, Gr. u. Kl. (Greiffenberg) 1796. 1802. Warnitz (Pyritz) 1698. 1776. Wartenberg (ibd.) 1405. Winningen (Regenwalde) 1803. Wittenfelde (Greiffenberg) 1612. 1744. Wulkow (Saatzig) 1773. Wusterwitz (Drainburg) 1803. Ziegenbagen (Saatzig) 1783. 1803. Zuchen (Belgard) 1803. Zühlshagen (Dramburg) 1608. Züllichesdorp 1346. In der Provinz Brandenburg: Batzlow (Ober- Barnim) 1670. Beerbaum (ibd.) 1803. 1805. Berkenbrügge (Arnswalde) 1704. Berneuchen (Landsberg) 1328. 1374. Bernstein (Soldin) 1328. Bischofssee (Frankfurt) 1551.1640. Bröllin (Prenz- low) 1817. 1850. Burghagen (West- Priegnitz) 1832. 1856. Cölpin (Arnswalde). Cörtnitz, Neu- (ibd.) 1608 und 1841 bis 1856. Craatz (Prenzlow) 1789. 1817. Crampe (Arnswalde) 1608. Cür- tow (ibd.) 1328. Cüstrin 1328. 1374. Cüstrinchen (Königsberg) 1374. Da- merow (Soldin) 1850. Dauer (Prenzlow) 1803. 1850. Dölzig (Königsberg) 1337. Driesen (Friedeberg) 1304. Fürstenau ( Arnswalde) 1678. 1696. Gertzlow (Soldin) 1668. 1850. Glambeck (Arnswalde) 1303. 1608. Göritz (Prenzlow) 1648. 1856. Gossow (Königsberg) 1369. Grabow (ibd.) 1374. Gratze (Ob.-Barnim) 1803. 1805. Greiffenberg (Angermünde) 1809. 1856. Grünhof (Arnswalde) 1770. Grünthal (Ob.-Barnim) 1817. Güntersberg (Angermünde) 1817. 1850. Hanseberg (Königsberg) 1806. 1809. Hochzeit (Arnswalde) 1328. 1374. Hohen-Grape (Soldin). Kohlow (Frankfurt) 1590. Kränig (Königsberg) 1374. Leissow (Frankfurt) 1584. 1640. Liebenau (Arnswalde) 1704. Malchow (Prenzlow) 1648. 1850. Minken (Arnswalde) 1704. 1803. Mohrin (Königsberg) 1425. Mürbeufelde (Arnswalde) 1841. Nautikow (ibd.) 1608. Nemischhof (ibd.) 1608. 1765. Neu- wedell (ibd.) 1328. 1856 Pamrnin (ibd.) 1561. Peetzig (Angermünde) 1817. Pinnow (Soklin) 1850. Polssen (Angermünde) 1850. Polzow (Prenzlow) 1803. 1850. Radach (Sternberg) 1635. Radun (Arnswalde) 1319. 1328. Reets (ibd.) 1328. 1608. Roggow (Prenzlow) 1803. Röpersdorf ( ibd. ) 1817. Röstenberg (Arnswalde) 1704. Saathen, Nieder- (Königsberg) 1374. Schildberg (Soldin) 1328. 1408. Schönermark (Angermünde) 1600. Silber, Kl. (Arnswalde) 1720. Silberberg (ibd.) 1608. 1704. Spechtsdorf (ibd.) 1608. Spiegel (Landsberg) 1601. 1662. Steinberg (Arnswalde) 1608. Steinbusch (ibd.) 1608. 1783. Stüdnitz, Neu- (ibd.) 1608. Tempelfelde (Ober- Barnim) 1803. 1805. Tornow (Sternberg) 1571. 1584. Trampe (Prenzlow) 1803. 1850. Warnitz (Königsberg) 1353. Wartenberg (ibd.) 1337. Wedel (ibd.). Wedelsberg (Prenzlow) 1850. Wedelsdorf (Arnswalde) 1608. Wetzenow (Prenzlow) 1803. 1850. Woltersdorf (Königsberg) 1354. Zeruickow (Soldin) 1337. 1850. Zietenlier (Arnswalde) 1725. 1770. Zohlow (Frankfurt) 1554. 1608. In der Provinz Preussen (vergl. Tuczynski IB. 38.): Allhof (Friedland) 1804. 1831. Angarbeu (ibd.) 1806. Auklitten (ibd.) 1806. 1820. Rammeln (ibd.). Brotzen (Deutsch-Crone) 1755. Deutsch-Grone 1368. Friedland, Märkisch- (ibd.) 1374. 1589. Irglacken (Wehlau). Kurken (Osterode). Martz- dorf (Deutsch-Crone) 1421. Nadrau (Osterode) 1806. Paplaucken (Heiligenbeil). Pehesten, Gr. (Pr. Eylau) 1844. Salm (Deutsch-Crone ). Seegenfelde (ibd.) 1802. Staaren bei Krojanke (Flatow) 1751. Tietz oder Tütz (Deutsch- Crone) 1368. 1620- Willkühnen (Königsberg). In Schlesien: Bresa, Gr. u. Kl. Wedelbusch. Wedigh. 89 (Neumarkt) 1776. 1839. Miihlendorf, Gr. (Falkenberg) 1806. 1830. Siegersdorf (Bunzlau). In der Provinz und im Königr. Sachsen: Eilenstedt (Osclters- leben) 1748. 1775. Gnölbzig (Mansfeld- See) 1768. 1803. Kriegsdorf (Merseburg) 1795. Nelben ( Mansfeld - See ) 1803. Piesdorf (ibd.) 1767. 1803. Scharfien- berg bei Meissen 1808. Strenz-Naun- dorf (Mansfeld-See) 1803. Volckstedt (ibd.) 1803. Wermsdorf bei Mutzscben (Leipzig) 1771. In Ostfriesland und Oldenburg: Evenburg mit den Dörfern Loga und Logaberum am 6. Debr. 1785 vom Könige Friedrich II. zur Herrlichkeit erhoben 1065. 1856. Gödens 1743. 1856. Kielgroden 1856. Loga 1665. 1856. Loppelt 1856. Nesse 1841. 1856. Oberahm 1856. Philippsburg 1856. Timperland 1856. Wedelfeld, früher Harenburg 1776. 1856. In Mecklenburg: Plothe 1284. Tessin 1708. In Dänemark und Norwegen: Grafschaft Jarlsberg (Norwegen) 1684. 1850. Raunstrup (Seeland). Wedelsburg (Füh- uen). In Polen: Tzuckno 1746. Noch näher der Lage nach zu bestimmen: Arensdorf 1670. Glincke 1706. Guhle 1706. Gurke 1706. Herschede 1635. Heydenau 1765. 1770. Ilstedt oder Ylstet 1337. Sabin 1730. -f- Wedelbusch. Mit Johann Christoph v. W. am 23. März 1674 ausgestorben. Sie stammen aus dem Hause Spycker auf Rügen, und besassen später in Sachsen: Graebendorff, Liebstadt und Rödern 1670. Wedelstädt, Wedelstedt (In Pommern: In Blau ein silberner mit der Spitze nach oben Schrägrechts gestellter, befiederter Pfeil; auf dem Helme zwischen 2 blauen Straussfedern eine silberne dergleichen Feder. Siebm. V. 169. Bag- mihl XXVII. In Preussen abweichend : In Roth ein blauer linker Schrägbalken und über demselben ein schwarzer Pfeil in gleicher Richtung, die Spitze oben; auch in Blau ein rother Schrägrechtsbalken und ein Schräglinks gelegter Pfeil. Auf dem Helme die 3 Straussfedern). In Pommern: Borkenhagen (Fürstenthum) 1496. 1677. Gültzow (Cammin) 1305. Herzberg, Gr. (Neu- Stettin) 1734. 1781. Ivaltenhagen (Fürstenthum) 1499. 1659. Lodder (Rummelsburg) 1803. 1805. Moddrow(Bütow) 1774. 1790. Saviat (Stolp) 1808. 1828. Schulzenhagen (Fiirstenth.) 1499. 1677. Volz, Gr. (Rummelsburg) 1771. 1796. Woltersdorf (Dramburg) 1499. In Preussen: Brittanieu, Gr. (Niederung). Christophlacken (Labiau). Gotzkau (Sehlochau) 1773. 1776. Kanten (Fischhausen) 1820. Körnen (Berndt). Pachutken (Rosenberg). Pronitten (Labiau). Prust, Gr. u. Kl. (Schwetz) 1855. Reichwalde (Schlochau) 1773. 1820. Zbrachlin (Schwetz) 1855. Wcdeineyer (In Schwarz und Gold quer getheilt; darin ein Löwe mit wechselnder Farbe, einen Stern und einen Palmzweig haltend. Wölfl' Gesch. der Grafen v. Hallermund S. 68. Köhne IV. 87. Masch Tab. LIV. 204. Grote E. 5.). Im Jahre 1564 erlaubt Herzog Erich seinem Grossvogt Conrad W. die Lehne des Kanzlers Jacob Reinharter, nämlich den Hof St. Galli zu Hannover und einen Burgmannssitz zu Eldagsen an sich zu bringen. Aber schon früher sehen wir die W. im Besitze von Lehnen und seit 1576 der Ritterschaft beigezählt, auch bis auf den heutigen Tag im Besitze jener, so wie der Meyerdingsgerechtigkeit zu Alferde, alles im Calenbergsehen. Die Gebrüder Georg Ludwig v. W. k. Hannoverscher Hofrath und Hauptmann a. D. (geb. 1781) und August Wilhelm v. W. (geb. 1784) besitzen im Preuss. Staate, ersterer in der Neumark: Schönrade (Friedeberg) seit 1837 ; letzterer in Thüringen: Annrode (Mühlhausen) seit einigen 30 Jahren. Ersterer besass früher in Mecklenburg etwa 30 Jahre Laiendorf (A. Goldberg) und Langhagen (ibd.) bis 1846 und 1847. Wcdigen, Wedig (Ein vor einem Baume, auf grünem Boden schreitender Hirsch). Friedrich W. ist am 13. Oct. 1736 in den Reichsadelstand erhoben worden. Von seinen Söhnen war Georg Friedrich v. W. 1762 Capit. bei Hachenberg Grenadier-Regiment und Friedrich Wilhelm v. W. Lieutenant in Emden. f Wedigh, Weddigh (In Silber ein 90 W'eede. Wehlen. schwarzer Sparren, von 3 blauen Blätternbegleitet. Fahne I. 445.). Cölnisches Patricier-Geschlecht. -j- Werde. Kommen am Nied e r rh e in vor, zu Baven 1701 und Collenburg 1700. f Weferlingen, Weverlingen, Wefer- ling, Weberling (In Silber und Blau gespalten und schräglinks mit 5 rothen Rosen belegt. Siebm. I. 181.). Ein iin Braunschweigschen und Halber- städt sehen begütert gewesenes Geschlecht, dessen Stammsitz nicht Weferlingen im Kr. Gardelegen, sondern Weferling bei Schöppenstedt ist: Apeln- städt 1(104. Gardessen 1604. Lucklum 1316. 1338. Osterwieck 1610. Schandelege 1604. Vahlberg 1299. 1610. Watzum 1426. Weferling 1290. f Wege (In Silber ein schwarzer linker Schrägebalken, welcher mit einem natürlichen Todtengebein belegt ist). Alte preussische Landesritter, ehedem auf Gronau (Thorn). Aus diesem Geschlechte war 1450 Thilemann v. W. Bürgermeister von Thorn. Weger (Gespalten, vorn in Gold ein schwarzer Adler, hinten in Silber zwischen 2 rothen Querbalken 3 dergleichen Rosen. An dem unteren Balken hängen je 2 u. 2 in einander gehackt 6 Wolfszähne — an das Wappen der v. Weiher erinnernd. KöhnelV. 87. Dorst Schles. Wppb. uro. 527.). Johann Jacob W. k. Preuss. Hofrath am 19. Jan. 1728 in den böhmischen Ritterstand und am 21. öct. 1729 in den Preuss. Adelstand erhoben. Philipp Benjamin v. W. General-Major f 12. Jan. 1809. In Schlesien: Bischdorff (Poln. Wartenberg) 1736. 1763. Buckowine, Ob.-u. Nied.- (ibd.) 1749. 1846. Wegerer. Ein Major a. D. v. W. f 13. Mai 1835 zu Reetz. Im Jahre 1856 ist ein Major v. W. Cammandeur d. Siegburger Bat. 28. Landw.-Reg. Wegern. Johann Christian v. W. しかくj- 1748 als k. Dänischer Oberstlieutenant a. D. Ein Major v. W. 1 837 zu Weichselmünde. Ein Premier-Lieutenant v. W. 1848 im 3. Bat. 5. Landw.-Reg. f Wcgicr (Eine senkrecht herabhängende mehrfach verschlungene Schleife; auf dem gekrönten Helme zwischen einem Hirschgeweihe ein Arm, der eine Fahne hält). Mit diesem W. siegelte Friedrich v. W., der als Major im Regiment v. Itzenplitz im Nov. 1766 starb. In Preussen: Gr. Schläfken (Neidenburg) 1727. Wegiicrn, Wegner. Hier scheinen 2 Geschlechter von einander unterschieden werden zu müssen (I. Quer getheilt, oben in Roth ein wachsendes silbernes Einhorn; unten in Silber 2 schwarze Pfähle und zwischen denselben eine rothe Rose; nach dem Diplom von 1635. II. In Silber ein grünender Baum, auf dem gekrönten Helme 3 Strauss- federn). Die Gebrüder Henning und Christian Wegner erhielten am 14. März 1635 den polnischen Adelstand. Georg Friedrich v. Wegnern General-Major f 1793. Dr. Ludwig Carl August v. Wegnern, Kanzler des Königreichs Preussen und Chef-Präsident des Tribunals zu Königsberg. In Preussen: Borchersdorf (Königsberg) 1639. 1727. Corjeiten (Fischhausen) 1784. Damerau (Wehlau) 1752. Freiwalde (ibd.). Gu- behnen (ibd.). Kapkeim (ibd.) 1710. 1713. Krolowolla (Lyck) 1727. Kuggen (Königsberg) 1727. 1784. Leissienen (Wehlau) 1752. 1775. Malinowken (Lvck) 1713. Molsehnen (Königsberg) 1768. Plackheim (Friedland) 1752. Pregels- walde (Wehlau). Redden (ibd.). Sa- geiten (Fischhausen). Schanwitz (Königsberg). Schcdlisken(Lyck). Schrankkeim (Rastenburg) 1727. Sepothen (Pr. Holland). Weissenstein (Königsberg). Wickbold (ibd.) 1784. 1820. Wilgaiten (Fischhausen) 1775. 1784. Wosczellen (Lyck). Wegsfikowski. Kommen in Preussen vor. f Wehlen (In Blau ein gekrönter silberner Rabe mit einem silbernen Ringe im Schnabel auf einem schrägrechts- liegenden Stamm mit 2 gestümmelten Aesten und 2 grünen Blättern). Eine noch in der Mitte des 18. Jahrhunderts blühende Familie in Sachsen und der Ober-Lausitz: Alt-Belgern (Lieben- werda). Brottewitz (ibd.). Cavertitz (Meissen). Diehsa (Rothenburg). Gori- Wehner. Weidenfeit. 91 michen. Klappendorf (Meissen). Martinskirchen ( Liebenwerda ). Sornitz (Meissen). Wehlen a. d. Elbe (ibd.). In der Nieder-Lausitz: Friedland 1543. -j- Weimer (1 u. 4 Q. ein Adler. 2 u. 3 Q. ein Mond, durch welchen ein Zepter pelit). Andreas W. Handelsmann zu Breslau d. 23. Sept. 1706 in den Böhmischen Ritterstand erhoben. Mit Carl Friedrich v. W. am 11. Nov. 1784 ausgestorben. In Schlesien: Centawa (Gr. Strehlitz) 1720. 1784. Daminer, Mittel- u. Nieder- (Steinau) 1784. Dam- mitsch (ibd.) 1784. Fauljuppe (Lüben) 1754. 1784. Geissendorf (Steinau) 1784. Grzeboschowitz (Gr. Strehlitz) 1741. Nagowschütz (?) 1741. Petschkendorf (Lüben) 1741. 1784. Quahvitz (Wehlau) 1784. Schieronowitz (Gr. Strehlitz) 1741. Sponsberg (Trebnitz) 1754. 1784. Wehren (In Schwarz ein Schrägrechts gestellter goldener geasteter Stamm mit 5 Flammen. Grote D. 13.). Dieser Name ist gegenwärtig mehrfach in der Armee vertreten. Weliscn (In Blau eine schräglinks gestellte silberne Leiter mit 6 Sprossen). In Sachsen: Burckersdorff (Meissen) 1650. Geringswalde (Leipzig) 1440. Iiosenberg 1620. f Weliscnig, Wesenig, Wesenigk, Wessnig (In Roth auf grünem Hügel eine silberne Gemse mit schwarzen Hörnern). In Sachsen, namentlich im Torgauer Kreise: Crannichau, Döbeltitz. Oelzschau, Weidenhayn und Wessnig 1286. Weichs (In Silber eine aufsteigende eingebogene schwarze Spitze. Siebm. I. 79. Robens II. 281.). Freiherren laut Diplome vorn 2. April 1623 und 24. Dohr. 1636. Stammland Baiern, Erbkämmerer von Freisingen, begütert an der Glan, zu Ober-Griesbach, Weichs. In Oesterreich: Schiffereck, Tillysburg, Weissensee 1730. Im Rheinlande: Heyden - Grummel 1791. Muffendorf (Bonn) 1726. 1784. Nettersheim (Gemünd) 1754. Roesberg (Bonn) 1600. 1791. Schweinheim (ibd.) 1758. 1791. Weyer 1600. 1791. In Westphalen: Dasing. Eichholz (Höxter) 1662. 1852. Körtlinghausen (Lippstadt) 1700. 1742. Scharffenberg (Brilon) 1740. 1820. Wenne (Meschede) 1700. 1856. Im Königreich Hannover: Sarstedt (Hildesheim) 1662. 1732. Weickart, Weickardt, Weickert. I. Weickhart gen. Stümpel (In Roth 3 silberne Querbalken. Siebm. II. 53.). Zum alten Adel Schlesiens gehörig. II. Weickardt (In Silber zwei gebogene schwarze Aeste mit je 7 Knorren, unten, wie an der Stirnhaut das Hirschgeweih, zusammengewachsen. Siebm. I. 161.). Meissen scher Adel, in der Umgegend von Freiberg begütert: Gr. Hartmannsdorf, Oberschar, Tluirnhof, Weik- kardtzdorf. III. Weickert. Heinrich Erdmann W. wurde am 9. Oct. 1674 in den böhmischen Adelstand erhoben. In der Ober-Lausitz: Ober-Thiemen- dorff (Lauban). Weicklimaiin (Quer getheilt; oben von Gold und Schwarz senkrecht getheilt; darin ein wachsender, vorwärts gekehrter Mann in halb schwarzer, halb goldener Kleidung mit einer rothen, silbern verbrämten Mütze auf dem Kopfe; unten in Silber eine rothe Rose. IvöhnelV. 87.). Der Geh. Kriegsrath Joachim Wilhelm W. wurde am 5. Juni 1798 geadelt. In Westpreussen: Kokoschken (Dan- zig) 1854. 7 Wcidcitbacli (Gespalten in Silber und Grün; in jedem Theile 6 quer über einander gelegte Weidenblätter wechselnder Farbe. Siebm. I. 144.). In Thüringen: Battgendorf (Eckartsberga) 1650. Bollwerk 1659. Erdeborn (Mansfeld-See) 1680. Gatterstedt (Querfurth) 1385. Gottmannsgrün 1660. Gr. Cromsdorff (Weimar) 1652. 1665. Uft- rungen (Sangerhausen) 1640. Weidenbach (Querfurth). Auch zur Stollberg- schen Ritterschaft gehörig. Weidcnbacli. C. G. W. aus Naumburg a. d. Saale, gewesener Professor in Heidelberg für sich und seine Nachkommen im Jahre 1813 vom Fürsten zu Hohenzollern-Sigmaringen in den Adelstand erhoben. Weidenfeit, Weidenfeld (Auf grüner Wiese ein Wolf natürlicher Farbe mit einem geraubten Lamme aufdem Rücken). 92 Weidmann. Weiher. Cölnisches Patricier-Geschlecht. Andreas v. W. -j- 9. Mai 1733 als Bürgermeister zu Cölii. Zwei seiner Söhne standen in kaiserlichen Diensten. Weidmann. Blasius W. wird von dem com. palatinus Joh. Enterich zu Görlitz d. 16. Juli 1622 mit einem Wappenbriefe versehen. Wcigcl (1 u. 4 Q. in Blau ein goldener Löwe einen goldenen Kranz haltend. 2 u. 3 Q. in Roth 3 grüne Pappeln auf grünem Boden. Mittelschild in Schwarz eine geharnischte goldene Faust mit Säbel. Der Schildesfuss in Silber und Roth geschacht. Dorst Schles. Wppb. uro. 562.). Der Gutsbesitzer Carl Alexander W. zu Breslau ist am 17. Aug. 1838 in den Adelstand erhoben worden. Weiger von Weigcsfcld. Heinrich W. v. W. dos Kaisers Rudolph II. Rath war aus Bunzlau. -j- Weigsdorf (In Roth und Silber schrägrechts getheilt. Siebm. I. 72.). Mit Friedrich v. W. am 24. Mai 1620 erloschen. In Schlesien im Sagan- schen und in der Ober-Lausitz zu Markersdorf, Reibersdorf und Spitz- Cuuersdorf (sämmtlich bei Zittau) angesessen. Weiher, Weyher, Weyherr, Weyer, Weiger, Weger. I. (W. Skarzyna. In Silber zwei rothe Querbalken, die an der inneru Seite je 3 dergleichen Wolfszähne haben. Im Schildeshanpte 3 rothe Rosen. Siebm. V. 169. Bagmihl III. Taf. 20.). Jacob v. W. Wojwode von Marienburg, polnischer Kron-Grossfeld- herr wurde 1648 in den Reichsgrafenstand erhoben (1 u. 4 Q. das Stammwappen. 2 u. 3 Q. in Blau 2 goldene über Kreuz gelegte Greifenklauen. Siebm. IV. 3.); die gräfliche Linie ist jedoch erloschen. Johann v. W. k. Preuss. Geh. Finanzrath, Kriegs- und Domainen-Rath ward am 31. Aug. 1803 unter dem Namen v. Weiher u. Niinptsch in den Freiherrenstand erhoben (1 Q. das Weihersche W. 2 Q. das Nimptsche Einhorn mit Fischschwanz. 3 Q. zwei Kronen, von denen die obere gestürzt ist. 4 Q. zwei über Kreuz gelegte Greifenklauen. Köhne II. 69. Bagmihl I. c.). In Pommern: Bergensin (Lauenburg) 1528. Borkow, Kl. (ibd.) 1784. Bozepol (ibd.) 1803. 1855. Buckowin (ibd.) 1724. 1784. Budow (Stolp) 1528. Czierwienz (ibd.) 1837. 1842. Dämmen (ibd.) 1499. 1590. Dargerüse (ibd.) 1777. 1784. Dzechlin (Lauenburg) 1724. 1840. Felstow (ibd.) 1836. 1855. Freist (ibd.) 1523. 1724. Gans (ibd.) 1499. 1528. 1724. 1855. Gartkewitz (ibd.) 1840. 1847. Guewin (ibd.) 1491. 1665. Goddentow (ibd.) 1784. Janne- witz (ibd.) 1777. Küssow (ibd.) 1568. Labehn (Stolp) 1523. 1670. Landechow (Lauenburg) 1724. Leba (ibd.) 1373. 1676. 1782. Lischnitz (ibd.) 1784. 1840. Malschütz (ibd.) 1711. Neitzkow (Stolp) 1842. Neuendorf (Lauenburg) 1847. 1855. Neuhof (ibd.) 1373. 1676. 1782. Poppow (ibd.) 1784. Rossgars (ibd.) 1528. Scharschow (ibd.) 1528. 1855. Schimmerwitz (ibd.) 1784. Schönehr (ibd.) 1528. 1724. Stresor (ibd.) 1784. Tadden (ibd.) 1665. Tauenzin (ibd.) 1528. 1615. Vietzig (ibd.) 1838 .1855. Wussow (ibd.) 1724. Zdrewen (ibd.) 1528. 1615. Zemmin (Stolp) 1846. 1855. Zewitz (Lauenburg) 1803. Zezenow (Stolp) 1777. 1784. in Westp reuss en: Neustadt, welches unter dem Namen Weyhersfrei von der Familie gegründet worden ist, mit den in diesem Kreise gelegenen Gütern: Biala, Biesz, Borowo, Czenstkowo, Gr. u. Kl., Gowin. Kotlowo, Kowitz, Nanitz, Neuhof, Pentkowitz, Piecewo, Pinsko, Sehmechau, Sopieschin, Ustarbowo, Zbiechowo sämmtlich 1782; ferner: Bialken (Marienw.). Jablau ( Stargard ). Langfuhr (Danzig) 1772. Lixainen (Mohrungen). Okalitz. Sedlienen (Marienw.). Smazyn (Neustadt) 1836. Zakrzewo (ibd.). In Böhmen: Waldschütz. II. (In Roth ein aufgerichteter Pfauenwedel mit silbernem Stiel, über welchem 3 schräglinks gestellte Pfeile liegen. Siebm. V. 168. Bagmihl III. Taf. 21.). In Pommern: Brückenkrug (Fürstenthum) 1723. 1775. Camphof (ibd.) 1525. Carow (Regenwalde) 1776. Deuthin (Greifenberg) 1798. Dummadel (ibd.) 1723. 1748. Faulenbenz (Naugard) 1523. 1795. Graudhof (Fürstenthum) 1720. 1775. Weiler. Weiss. 93 Granzin (Belgard) 1 777. Lappenhagen (Fürstenthum) 1680. Lentze (Saatzig) 1520. LutzigjBelgard) 1777. Mulkentin (Saatzig) 1487. 1782. Nitkenhagen (Fürstenthum) 1680. Parlin (Naugard) 1518. Pinnow ( Regenwalde ) 1723. Ketzin (Belgard) 1777. Roggow (Saatzig) 1525. Schmuckenthin (Fürstenthum) 1720. 1778. Storkow (Saatzig) 1525. 1756. Streckentin (Greifenberg) 1723. Timmenhagen (Fürstenthum) 1518. 1680. Wachlin, Gr. (Naugard) 1525. 1774. III. (In Blau ein zum Fluge sich erhebender Kranich. Siebm. I. 109.). Aus Franken stammend, in Preussen: Au- klitten, Herrendorf. Wohnsdorf (sämmt- lich Friedland). Weiler. I. Ernst W. Ivurbranden- burgischer Artillerie-General erhielt ums Jahr 1690 den Reichsadel, worin er vom Kurfürsten Friedrich III. am 13.0ct.. 1691 bestätigt worden ist f 1693. Sein Sohn Christian v. W. war späterhin kaiserlicher General der Artillerie und ist in den Freiherrenstand erhoben worden. Ein angeblich aus dem Jiilich- schen stammendes Geschlecht, wo es sich Weiler von der Lohe geschrieben haben soll und zu welchem Christian W. Kurbrandenburgischer Amts - Kammer- Rath und Hofrentmeister gehörte. In der Provinz Brandenburg: Cremmen (Havell.) 1650. 1746. Dauer (Uckerm.) 1690. Falkenrehde (Havell.) 1684. 1687. Sperrenwalde (Uckerm.) 1699. Staffelde (Havell.) 1650. 1746. Vehlefanz (ibd.) 1650. und im Halberstädtschen zu Groningen 1650. 1683. II. (In Silber ein rother mit zwei silbernen Ringen belegter Querbalken; darüber ein rother Stern und darunter 2 blaue Weintrauben mit grünen, über Kreuz gelegten Stielen. Köhne IV. 87. Bernd Taf. CXXVII. 253.). Arnold W. Kriegsrath und Postmeister in Wesel, Herr auf Evl, Poel- wyck und Lehmkuhl im Cleveschen ist am 31. Jan. 1787 geadelt worden. f Weilsdorf, Wilsdorf. Casimir v. W. war kaiserlicher Oberstlieutenant 1702 und um dieselbe Zeit Reichard v. W. k. Preuss. Rittmeister. In der Provinz Brandenburg: Kossenblatt (Storkow- Beeskow) 1501.1576. Werder(ibd.) 1576. Weimann, Wiemann. Daniel W. Cleve Märkischer Kanzler und Kurbrandenburgischer Geh. Kammerrath, erhält am 15. April 1661 den vom Kaiser 1656 ihm ertheilten Adelstand bestätigt. f Wcinbcer. In Preussen: Alkehnen (Pr. Eylau). Blankenau (ibd.). Her- meningken (Labiau). Scheinicken. Se- pothen (Pr. Holland) 1644. Simnau (Mohrungen). Weinliardt. Johann Georg W. Rittergutsbesitzer zu Baversdorf in der O ber- Lausitz ist 1792 vom Kurfürsten von Sachsen unter dem Reichsvicariate in den Adelstand erhoben worden. Weise. In der Armee stehen verschiedene Ofliciere dieses Namens; u. a. ein Hauptmann v. W. im 2. Infanterie- Regiment, ein anderer im 8. Jäger- Bataillon. — Im Harz: Elbingerode 1777. f Weisiii, Weysin (In Blau ein springendes schwarzes Windspiel mit goldenem Halsband und Ringe v. Meding II. 659.). Ein im 18. Jahrhundert mit Alard Friedrich v. W. erloschenes Geschlecht, welches schon 1284. 1426. 1428. unter den Vasallen der Edlen Herren v. Werle genannt wird. In Mecklenburg: Malow (A. Grabow). Weisin und Weltzin (A. Lübs). Weiss. Verschiedene Familien mit besonderen Zusatznamen. I. Weiss v. Feurbach (In Silber ein blauer Löwe. Siebm. I. 133. V. 126.) auch Vuyre von Wys (In Roth ein silberner Löwe von einem blauen Turnierkragen überdeckt. Fahne I. 447. Auch der Löwe im quer getheilten Felde ohne Turnierkragen. Siebm. V. 130.). Im Rheinlande: Aldendorf bei Neuenar ( Ahrweiler) 1512.1609. Ahrweiler (ibd.) 1550. Conzen (Montjoie) 1429. Meckenheim (Rheinbach) 1429. Vettelhofen (Ahrweiler) 1572. 1590. Vettweiss (Düren) 1429. In Preussen: Carmitten (Königsberg). Cornellen (Mohrungen). Dossnitten (ibd.). Grodzisken (Ortels- burg). Lippitz (Mohrungen) 1661. Lo- pittken (ibd.). Paulienen (Pr. Eylau). Pinnau (Heiligenbeil). Plenkitten (Mohrungen). Rauschnicken (Heiligenbeil). Reichbarten (Mohrungen). Schweida 94 Weiss. Weissenbach. (Pr. Holland). Sininnu (Mehrungen) 1727. Woschnitzen (Sensburg). Wodi- gehnen (Mohrungen ) 1033. IT. Die Slüffling gen. Weiss vergl. Müflfling (II. 123.). Aber es kommen im Voigtlande auch die v. Weiss vor. So Plans Weyss zu Mylen 1476. Friedrich Wilhelm v. Weiss auf Plauen bei Altenburg -j-28. Jan. 1842. III. Weiss v. Weiss en- bach. Der Dr. Med. Ferdinand Weiss ist mit dem Prädikate v. Weissenbach 1794 in den Reichsadelsland erhoben worden. Sein Solln Carl v. Weissenbach besass in Schlesien, Boyczow (Tost-Gleiwitz) 1831. Jedlin (Pless) 1830. 1831. IV. Weiss v. WeisSenfe ls (vergl. Weissenfeis), In Schlesien: Georg W. v. W. 1634 des Her- zogs von Ods Rath; hatte Söhne. Weiss. Preussische Nobilitirungen: I. Weiss von Weiss (In Silber ein goldenes an rothen Bändern hängendes Jagdhorn. Kühne IV. 88.). Michael W. Rittergutsbesitzer erhielt am 22. Sept. 1706 vom Könige von Preussen eine Adels-Renovation. In Preussen: Klaukendorf (Allenstein) 1706. 1775. Sad- lauken (Mohrungen) 1706. 1775. Trinkhaus (Allenstein) 1773. Tromp, Gr. (Braunsberg) 1775. 1784. II. (Quer ge- theilt, oben in Silber 2 über Kreuz gelegte Schwerter; unten in Roth auf grünem Boden 3 Schwäne. Kühne IV. 88.). David Heinrich W. Cornet bei Göcking Husaren ist am 16. Oct. 1789 geadelt worden. III. (Quer getheilt; oben in Silber ein gehender Löwe; unten in Blau eine silberne Lilie. Köhne IV. 88.). Johann Jacob W. Commerzien- und Admiralitäts-Rath, in Preussen Besitzer der Güter Leissienen und Plauen (Wehlau) am 21. Jan. 1790 in den Adelstand erhoben. Noch 1820 im Besitz der Güter Leissienen, Milchwald, Gr. u. Kl., Plauen und Redden. Weissei, vergl. Wayssel u. Wessel (In Blau eine schwarze, mit 3 Federn geschmückte Kegelmütze mit Aufschlag, der Zinnenschnitte hat. Ebenso der Helm geschmückt). In Preussen: Auklappen (Pr. Eylau) 1780. Ellermühle (Pr.Eylau) 1727. Glommen (Friedland) 1654. Karschau (Königsberg) 1681. Legden (Pr. Eylau) 1727. Neucken (ibd.) 1727. 1756. Pocarben (Heiligenbeil). Rappeln (Pr. Eylau) 1727. Saurken, Kl. (Mohrungen) 1607. Sperwienen (Heiligenbeil). Ten- gen (ibd.). Trempau (Königsberg) 1528. 1601. Es bleibt zu untersuchen ob zu diesem, oder zu dem unten zu erwähnenden Geschlechte v. Wessel die v. Wessel in C u r 1 a n d gehören zu Candeln und Dselden. Letztere sind aus West- phalen, wo im 13. u. 14. Jahrhundert nach Wesseln bei Werne ein Geschlecht sich nennt. Weissen, Weisse. Hier müssen noch verschiedene Geschlechter genannt werden. I. Martin v. Weissen, aus Schottland stammend, war Ivurbrandenbur- gischer Rath und besass ein Rittergut zu Pankow und ein Freihaus und Burglehn zu Berlin. II. Gottfried v. Weissen 1716 k. Preuss. Geh. Hof- und Kammerrath war vom Kaiser in den Reichsadelstand erhoben; vom Könige am 25. März 1701 bestätigt (Gespalten, rechts Blau, links ein Löwe). III. Friedrich Gottlieb v. Weisse k. Preuss. Oberst der Artillerie aus Cleve gebürtig. Weissenbach, Weissbach. I. (In Silber ein schwarzer Büffelkopf. Siebm. I. 161. Dorst Schles. Wppb. uro. 465.). Johann v. W. war von 1476 bis 1487 Bischof zu Meissen. In Sachsen: Alberoda bei Lossnitz 1735. Altenberge 1499. Altranstedt (Merseburg) 1650. Audigast bei Pegau. Crimmitschau an der Pleisse 1217. 1571. Kl. Dölzig bei Leipzig. Ehrenhayn, früher Fuchshayn genannt, bei Altenburg. Elster-Trebnitz bei Pegau. Heckstädt 1556. Herrn- mühl 1571. Längen-Hessen a. d. Pleisse. Lauterbach (Erzgebirge) 1571. 1596. Gross-Lehna (Merseburg) 1687. Leubnitz bei Werdau 1718. Lucka (Altenburg) 1495. Mannichswalde (ibd.). Meistersdorf. Kl. Miltitz bei Markranstädt 1687. Nieder-Mülsen bei Zwickau 1596.1710. Näthern (Weissenfeis) 1650. Nobitz (Altenburg) 1217. Oetsch (Merseburg) 1687. Ponitz (Altenburg). Reich- stedt (ibd.) 1571. 1680. Rudelswalde b. Crimmitschau. Schinditz 1718. Schönfels bei Neumark 1217. 1684. Schossendorf, Schweinsburg a. d. Pleisse. Selka _ Weissenbach. (Altenburg). Steinbrücken bei Gera 1217. Tannbof 1571. Thurm b. Zwickau 1514. 1710. Treben (Merseburg) 1687. Weissbach im Schönburgschen 1217. 1388. Wolfersdorf. Zupe 1428. 1439. II. Der Geh. Finanz-Rath und Departements-Direktor im Finanz-Ministerium Karl Adolph Hermann Weissenbach ist d. d. Dresden Februar 1852 geadelt worden. Weissenbach, Weissbach. Freiherren, die im 14. Jahrhundert Senftenberg in der Nied er-Lau sitz besassen, und in der Grafschaft Glatz: Wölfelsdorf (Habelschwerdt) 1560. Johann Bernhard Frh. v. W. aus Schlesien gebürtig, kaiserlich Russischer General- Feldmarschall ist vom Kaiser Karl VI. am 18. Febr. 1730 in den Reichsgrafenstand erhoben worden. Weissenborn (In Blau ein schräg- rechts strömender Bach. Köhne IV. 88.). Der Professor der Rechte zu Erfurt Wilhelm W. ist am 16. Aug. 1804 in den Preuss. Adelstand erhoben worden. Weissenlels, Weiss v. W. (In Blau auf grünem Felsen 2 natürliche Lilien mit über Kreuz gelegten Stielen. Svea Rikes Vapenb. Ridders p. 34.). Johann Georg Albinus (Weiss) geb. zu Stettin 15. Aug. 1612 f 28. April 1666 ist als Leibarzt der Königin Christine 1648 in den Schwedischen Adelstand erhoben worden, unter dem Namen Weiss v. Weissenlels. Aus diesem Geschlechte war Hans Friedrich v. Weissenfeis 1726 k. Preuss. Oberlorstmeister. In der Provinz Brandenburg: Nieder-Helms- dorf (Sorau) 1838. Sabrodt (Storkow- Beeskow) 1726. Sawall (ibd.) 1726. Schmollen (Prenzlow) 1649. Strausdorf (Spremberg) 1793. 1798. Stremmen (Storkow -Beeskow) 1692. 1724. Tre- batsch (ibd.) 1726. 1740. Werben (Cottbus) 1828. InPreussen: Spitteis (Pr. Holland) 1727. In West- phalen: Oevelgünne (Minden) 1726. 1788. Im Herzogthum Bremen: Achim 1715. 1769. Weissenpeck. Franz Leopold v. W. f 1743 als kaiserlicher Rath undBiirger- meister zu Brieg. f Weisshuhn (1 Q. zwei über Kreuz Welsczek. 95 gelegte Köcher mit Pfeilen. 2. u. 3 Q. ein Felsen. 4 Q. ein Huhn). Früher in Preussen: Hirschfeld (Braunsberg). f Weisskopf, früher auch v. Targo- wisch. In Preussen: Guya (Angerburg). Kipitten (Friedland). Kloschenen (Friedland). Pachutken. Schönbaum (Friedland). Targowisch oder Theer- witz (Orteisburg). Wcitclshauscii gen. Sehraiitenbach (In Roth auf grünem Hügel ein gehendes Lamm. Siebm. I. 141.). Ein zur Reichsritterschaft des Cantons Ottenwald gehöriges u. inHessen begütertgewesenes Geschlecht, welches in der Ober-Lausitz: Trebus (Rothenburg) besessen hat. Weitershausen (In Schwarz und Silber 5mal schräglinks getheilt, so dass der obere schwarze und untere silberne Theil grösser ist als die mittleren Theile. Siebm. I. 136.). Ein Hessisches Geschlecht u. a. zu Merzhausen. Philipp Ludwig Frh. v. W. k. Preuss. Geh. Rath f 23. Juli 1795 zu Bayreuth. Einer seiner Sühne Friedrich Frh. v. W. k. Preuss. Major a. D. -j- 7. Juli 1836. Weland - Czymlalski ( W. Doliwa ). S. Gzindalski. Wclehhauseii (Quer getheilt, oben in Silber ein Löwe, unten in Gold 3 rothe Rosen). Im Magdeburgschen: Barby 1668. 1740. Gr. Rosenburg 1670. Gr. Saltza 1678. 1793. In der Mark Brandenburg: Niemeck ( Zauche-Belzig ) 1740. Welck, Carl Wolfgang Maximilian W. Kursächsischer Hofrath und Kreisamtmann zu Meissen ist im Jahre 1786 in den Reichsadelstand (Gespalten, vorn eine Rose an einem Stiel mit 3 Blättern; hinten 4mal quer getheilt blau, Gold, schwarz, Gold, blau. In dem schwarzen Balken 2 Sterne und 1 Halbmond) und von Kursachsen während des Reichsvikariats im Jahre 1792 in den Freiherrenstand (Statt der natürlichen, eine heraldische Rose; 2 Helme. Schildhalter die Justitia und ein Indianer) erhoben worden. Im Jahre 1803 stand ein Rittmeister v. W. im Regiment Quitzow Cürassier. Welsczek (Senkrecht getheilt; vorn in Roth ein goldener gekrönter Löwe, wel- 96 Wellen. Wenden. clier mit beiden Pranken ein zweischneidiges Schwert hält, dessen Klinge mit einem grünen Olivenzweige umwunden ist; hinten auch in Roth eine silberne, schwarz ausgefugte, gezinnte Wallmauer, aus welcher sich 2 dergleichen Zinnenthürme, jeder mit drei Schiessscharten erheben. Dorst Schles. Wppb. nro. 286 giebt dem Löwen ein Fähnlein in die Pranken). Johann v. W. am 8. Nov. 1656 in den Reichsfreiherrenstand. In Schlesien: Czecho- witz (Tost-Gleiwitz) 1854. Czuchow (Rybnik) 1854. Czuchowina (ibd.) 1854. Dubensko, Gr. (ibd.) 1656. Elgut (Tost- Gleiwitz) 1723. Gieraltowitz (ibd.) 1723. Gleiwitz, Alt- (ibd.) 1854. Kaltwasser (Gr. Strehlitz) 1835. Kluczow (ibd.) 1835. Kopanin (ibd.) 1835. Laband (Tost-Gleiwitz) 1756. 1854. Neudorf (ibd.) 1854. Niepaschütz (ibd.) 1854. Niezdrowitz (Gr. Strehlitz) 1835. Or- nuntowitz ( Pless ) 1723. Petersdorf (Tost-Gleiwitz) 1854. Przyszowka (ibd.) 1854. Pschow (Rybnik) 1721. Ujest (Gr. Strehlitz) 1835. Alt-U. (ibd.) 1835. f Wellen, Welle (Gespalten, jeder Theil 3mal quer getheilt). Melchior v. W. Hauptmann zu Calbe j 1580 und mit Jobst v. W. 1606 das Geschlecht aus. Im Magd e bu rgschen: Acken, Langen - Weddingen 1500. Sommerschenburg. Wellen bei Wolmirstädt 1151. Weller (Schräglinks getheilt, oben grün, unten in Schwarz und Silber schräg geschacht. Ueber Kreuz zwei Kanonenläufe. Kühne IV. 89.). Der im Jahre 1821 als Adjutant beim Commando des 2. Armee-Corps verstorbene Major v. W. ist als Hauptmann in den Adelstand erhoben worden. Welling (Gespalten; vorn in Schwarz 2 goldene Flügel. Hinten in Roth ein silberner viermal geasteteter Sparren. Siebin. V. 115.). Georg v. W. -j- 1727 als k. Preuss. Legationsrath. Carl Friedrich v. W. f 1 758 als Premier-Lieutenant im Regiment Neuwied. Amadeus Ernst Friedrich v. W. -j- 13. Dcbr. 1760 als Lieutenant bei Bayreuth Dragoner. Ein Oberst a. D. v. W. f 4. April 1846. Welly von Salhauscn. Michael W. v. S. auf Zuppa (?) k. k. Kammer-Rath im Herzogthum Schlesien, geb. zu Oels 4. Sept. 1597, f zu Breslau 10. Aug. 1661. f Welpeiulorp (Ein laufender Hund mit Halsband). In Westphalen: Camen (Hamm) 1462. 1564. Ossenbeck (Lüdinghausen) 1552. 1564. Welpendorf (Münster) 1462. 1600. Welter (In Blau 3 goldene Sterne. Bernd Taf. CXXVII. 254.). Diplom vom 20. März 1786. In die Rheinische Matrikel 1829 aufgenommen. Weltewitz, Weidewitz (In Roth ein blauer Schrägrechtsbalken, in welchem ein Wels). In Sachsen: Falkenberg (Liebenwerda) 1596. 1599. Lönnewitz (ibd.) 1632. Neumühl (ibd.) 1630. 1632. Ottersitz (ibd.) 1632. Uebigau (ibd.) 1438. 1509. Ulbersdorf, Nied.-(Meissen) 1620. Weltewitz (Delitzsch). In der Nieder - Lausitz: Kemnitz (Sorau) 1516. Weltzien, Welzien (In Silber zwischen 2 schwarzen Flügeln eine rothe Bremse. Siebm. V. 155. Masch Taf. LIV. 205.). Wilhelm v. W. -j- 1827 als General- Lieutenant. In der Gegenwart ist ein Oberst v. W. Commandant von Glogau. In Mecklenburg: Burgmühle bei Par- chim 1373. Dannhoff 1806. 1811. Finkenberg 1774. Grambow 1500. 1600. Pommershagen 17 19. Reinshagen. Sam- mit 1602. 1793. Tessin, Gr. u. Kl. 1796. 1837. Weissin 1500. 1600. In Jever: Fischhausen 1712. f Wenden, v. W. u. Dalem (In Gold 2 schwarze Sparren, von Lindenblättern begleitet. Siebm. I. 181.). Mit dem Braunschweigschen Hofmarschall Hans v. W. gilt das Geschlecht als am 15. März 1595 im Mannsstamm erloschen. In der Mark Brandenburg finden wir dasselbe aber auch noch später. Im Braunschweigschen: Algersdorf od. Albersdorf 1190. Beyersdorf 1190. Bruns- roderfeld 1343. Dalheim, früher Voigtsdalum 1219. 1481. Detten 1346. Detmerode 1345. 1367. Einem 1315. Emmerstedt 1258. Esbeck 1358. 1449. Hessen 1506. Hohnsleben 1190. Jerxheim 1374. 1382. Nendorf 1190. Offe- leben 1190. Rapke 1345. 1367. Vens- Wenden. Wendt. 97 leve 1315. Webeck 1190. 1312. Wenden 1145. Winnigstedt 1190. Im Königreich Hannover: Allerbüttel (Lüneburg) 1350. Ernrner bei Hannover (Calenberg) 143 4. Hemmendorf (Hildesheim) 1483. Isenbüttel (Lüneburg) 1350. Kälberlali (ibd.) 1350. In der Provinz Sachsen: Beyer-Naumburg (Sangerhausen) 1541. Rodersdorf (Oschersle- ben) 1525.1595. Schneidlingen (Aschersleben) 1541. In der Provinz Brandenburg: Göttin (Zauehe-Belzig) 1619.1703. Neuenburg (Soldin) 1572. Tankow (Friedeberg) 1347. Wenden, Wendt v. W. (Im blau und roth schräglinks getheilten Felde ein auf grünem Hügel stehender aufgerichteter goldener Hirsch. Kühne IV. 89. Bagmihl III. Taf. XLIV). Matthias Wendt Hofgerichtsrath, und Bürgermeister zu Stargard ist am 14. Jan. 1699 vom Kaiser Leopold I. geadelt und vom Könige von Preussen am 27. Oct. 1702 bestätigt worden. In Pommern: Bonin (Fürstenthum) 1754. 1760. Brüsewitz (Saatzig) 1740. 1847. Buchholz (ibd.) 1699. Burow (Naugard) 1723. 1732. Cunow an der Strasse (Saatzig) 1724. 1847. Dargen (Fürstenthum) 1803. 1852. Goldbeck (ibd.) 1764. 1821. Grape, Neu- (Pyritz) 1699. 1781. Griebnitz (Fürstenthum) 1755. 1855. Grossenhagen (Naugard) 1723. 1741. Hufenberg (Fürstenthum) 1847. Jatzel (Greifenberg) 1755. Kahlberg (Fürstenthum) 1760. Prid- dargen (ibd.) 1780. 1784. Eaddow (Regenwalde) 1717. 1737. Sassenburg (Fürstenthum) 1780. 1784. Schmuckenthin (ibd.) 1724. 1771. Stepen (ibd.) 1780. 1784. Voldekow, Gr. (Belgard) 1847. Zeitlitz (Regenwalde) 1717. 1723. Wenden (In Roth 3 silberne Rosen. Kühne IV. 89.). Nach einem Diplome vom 25. April 1826. Wendessen (In Silber ein aufgezäumtes springendes schwarzes Pferd, das auch aus dem gekrönten Helme halb hervorwächst. Auch laufend auf dem Helme. Masch LV. 207.). Balthasar Ludwig Christian v. W. k. Preuss. General-Lieutenant -{- 5. Dcbr. 1797. In der Provinz und im Königreich Sachsen Borne (Calbe) 1640, oder Bornum (Braunschweig) 1500. 1650. Innitz oder Jönritz (?) 1658. Manschatz (?). Polenz (Meissen?) 1658. Wendessen 1375. Würchwitz (Zeitz) 1703. Im Grossherzogthum Posen: Kirchen- Dombrowka (Obornik) 1826. In Meck- lenburg-Strelitz: Lichtenberg 1754. 1797. ' Wcndiiaiise». I. Probst v. W. (Dreimal quer getheilt, oben in Blau ein schwarzer Adler; in der Mitte in Roth ein goldener Löwe; unten in Roth 3 grüne Schrägrechtsbalken. Siebm. V. z. 8**). Der am 17. Nov. 1718 verstorbene Braunsch. Lüneb. Minister und Kanzler Philipp Ludwig Probst ist im Jahre 1683 vom Kaiser Leopold I. unter dem Namen v. W. in den Adelstand erhoben worden. Seine einzige Tochter Dorothea Elisabeth v. W. war mit dem hiernächst folgenden vermählt. Im Braunschweigsehen: Riddagshausen, Schöningen, Wendhausen 1718. II. Stis- ser v. W. (1 u. 4 Q. quer getheilt; oben in Roth ein silberner Leopard; unten in Roth 3 grüne Schrägrechtsbalken. 2 u. 3 Q. in Gold ein schwarzer Adler, v. Meding IB. 738.). Joachim Christoph v. Stisser ist 1721 unter dem Namen v. W. in den Freiherrenstand erhoben worden. In Mecklenburg: Belitz (A. Güstrow) 1790. Karchitz (ibd.) 1721. Kressin (A. Crivitz). Rid- senow (A. Güstrow) 1765. Vietschow (ibd.) 1790. Im Anhal tschen: Görtzig 1721. 1781. Wendland (Senkrecht getheilt; vorn quer getheilt, oben in Silber 3 rothe Sterne; unten in Blau ein goldener Sparren von 3 silbernen Sternen begleitet; hinten in Roth der silberne Kopf und Hals eines Pferdes; auf dem gekrönten Helme ein Adlerflug, rechts von Gold und Blau, links aber von Blau und Silber quer getheilt). August W. aus Pommern wurde in Bayern am 26. März 1847 geadelt, und am 9. Sept. 1853 in den Freiherrenstand erhoben. Wendorf (W. Nabram). Im Gross- herzogthum Posen: Prusiec (Won- growiec) 1855. Wendt, Wend (In Gold 3 Eisenhüte, die senkrecht getheilt rechts blau, links 7 98 Weneeki. Wenkstern. silbern sind. Siebin. I. 182. 188.). Freiherren. In We^tphalen: Achternberg 1690. Aelsen 1666. Bockenförde (Lippstadt) 1787. Borkhausen (Lippe) 1495. 1728. Börninghausen (Rahden) 1511. Crassenstein (Beckum) 1350. 1852. Del- wig (Dortmund). Falkenberg (Lippe) 1353. Gevelinghausen (Meschede) 1852. Gierskop (Brilon) 1852. Hardenberg (Bochum) 1714. 1748. Ilolzfeld (Halle) 1500. 1640. 1856. Horst (Bochum) 1690. 1852. Kückeringskämpe bei Lippstadt. Legden (Ahaus) 1395. Lemgow (Lippe). Lette (Coesfeld) 1650. Limberg (Rahden) 1511. Lügde (Brackel) 1371. Lütke Roxel bei Diestede (Beckum) 1579. Möhlern (ibd.). Osterwick (Ahaus). Papenhausen (Lippe) 1700. 1728. Retzen (ibd.) 1660. Schellenstein (Brilon) 1852. Varenholz (Lippe) 1471. Vlotho (Herford) 1316. 1527. Volmerdingsen (Minden) 1366. 1429. Wicheringhausen (Meschede) 1852. Wiedenbrück pfandweise. In der Nieder-Lausitz: Hor- now (Spremberg) 1843. 1853. In Sachsen: Nischwitz bei Dresden 1748. -j- Weneeki, Wanicki, v. Venediger-W. vergl. Venediger. In Westpreussen: Blonaken (Stuhm) 1727. Wenge, v. d. W. v. d. W. gen. Lambs- dorf, Veithaus v. d. W. (In Silber ein schwarzer Thurm. Siebm. I. 190. Robens II. 254. Bernd Taf. CXXVIII. 255. Neimbts Curl. Wppb. Taf. 23.). Freiherren. In Westphalen: Beeck (Recklinghausen) 1650. 1818. Bönninghausen (Dortmund) 1617. 1648. Brabeck (Recklinghausen) 1818. 1823. Burg 1588. Dieck (Hagen) 1588. 1742. Enkingmühle (Münster) 1588. 1742. Grobbertshagen (Bochum) 1686. Ilackfort (Recklinghausen) 1818. 1823. Lamsdorf (Dortmund) 1493. Osthof 1588. Sawert. Sevinghausen (Bochum) 1600. 1818. Stockum (Osnabrück) 1672. 1788. Wenge (Dortmund) 1300. 1852. Im Rh ein- lande: Ober-Büllesheim 1818. 1829. Kolfenthurm in Ahrweiler 1742. 1818. Landershoven 1818. Lindenberg 1818. In der Nieder-Lausitz: Oegein (Guben) 1782. Auch in Curland. Wengersky, Wengierski v. Ungarschüt z (W. Rola). Gabriel v. W. d. 31 . Mai 1656 in den Freiherren- und Karl Gabriel Frh. v. W. d. 30. Sept. 1714 in den Grafenstand erhoben. In Schlesien: Bellt, Ob. u.Nied. (Rybnik) 1815. Brzezina (ibd.) 1819. Clossek (ibd.) 1819. Czerwionka (ibd.) 1819. Dubensko. Gr. u. Kl. (ibd.) 1819. Geltendorf (Grottkau) 1650. Gimmel (Wohlau) 1644. Jayko- witz (Rybnik) 1815. Knurrow (ibd.) 1814. 1830. Koltzig (Grünberg) 1650. Kriewald (Rybnik) 1819. Neugut (Guh- rau) 1644. Nieborowitz nebst Hammer (Rybnik) 1819. Niederdorf (ibd.) 1819. Nimkau (Neumarkt) 1627. Pilchowitz (Rybnik) 1769. 1819. Roy (ibd.) 1819. Sauerwitz (Troppau) 1720. Szczaykowitz (Rybnik) 1816. Szczyglowitz (ibd.) 1819. Ungarschütz (ibd.) 1819. Wielepole (ibd.) 1819. Wilchwa (ibd.) 1819. Wilcza, Ob. u. Nied, (ibd.) 1819. In Mähren: Kirhau 1810. Strottowitz 1810. Wengierski (W. Wieniawa). Im Grossherzogthum P o sen: Emilian v. W. auf Rudki (Samter) 1840. Joseph v. W. a. Sokolnik (Gnesen) 1831. Symphorian v. W. a. Wengry (Adelnau) i854. In Preussen: Lahna (Neidenburg). Wengler, Wengeler. In Sachsen: Kotten (Liebenwerda) 1756. 1774. In der Mark Brandenburg: Schönwalde (Sternberg) 1745. 1772. Wengorzcwski (W. Leszczyc). Aus dieser Familie war Stanislaus v. W. 1850 Weihbischof zu Posen und Abt zu Priement (Bomst). Im Grossherzogthum Posen 1804: Bajewo (Kröben). Brze- nikow (ibd.). Drobnin (Fraustadt). Garzyn (ibd.). Kowalewko (Obornick). Kuklino (Krotoschin). Kunklowo (Kröben). Lipowiec (Krotoschin). Nieczayno (Obornik). Obiezierze (ibd.). Rojewo (Krotoschin). Rzemiechowo (ibd.). Sepno-Rutki (Obornik). Wymyslowo (ibd.). Wenkowski. In Westpreussen: Wusters (Schlochau). Wcnksterii, Wenckstern (In Blau 3 rothe Rosen und in der Mitte ein silberner Stern. Masch LIV. 206.). In der Mark Brandenburg und zwar in der Altmark: Neuenfelde (Osterburg) 1756. Seehausen (ibd.) 1599. In der Wense. Wentrup. 99 Priegnitz: Bocliin 1592. 1596. Dall- min 1756. Garlin 1747. Kietz 1773. Lenzerwische 1506. 1776. Warnowl733. 17 79. Wenksternburg in Lenzen 1415. Wustrow 1579. Wutz 1721. Auch sonst: Buskow (Kuppin) 1730. Kohrbeck (Königsberg) 1743. In Pommern: Barkenbrügge (Neu-Stettin) 1760. In Mecklenburg: Laschendorf. Malow 1739. Näse 1685. 1740. Nienhagen. Keins- hagen. Koggentin. Vietgast 1739. 1 779. Im Liineburgschen: Kolborn 1749. 1777. Noch näher zu bestimmen: Besen (Saal-Kr. ?). Cöddin 1506. Schwigerad. Wense, von der W. (In Gold ein schwarzer Querbalken, in welchem eine Weinrebe mit 3 Trauben liegt. Siebm. I. 184.). Christian Ludwig v. d. W. 1699 Kurbrandenburgischer Ober - Küchenmeister u. Kammerherr. Georg Joachim v. d. W. -{• 3. Aug. 1725 als k. Preuss. General-Major. Im Königreich Hannover und zwar vornämlich im Lüne- burgschen: Bargfeld 1 777. Bodenwerder 1777. Dedenhausen 1694. 1777. Dorfmark 1699. 1777. Eickelingen 1641. 1777. Eldingen 1660. 1777. Hattorff 1687. 1777. Hollenstedt 1650. 1777. Mörse 1721. 1777. Oppershausen 1727. 1804. Sariingen 1721. Süllfeld 1641. 1777. Wense 1626. 1777. Wohlenrode 1777. Wensierski. Es sind verschiedene Geschlechter dieses Namens vorhanden, welche denselben von dem Dorfe Wensiory (Carthaus) angenommen haben, wo ihren Vorfahren sogenannte Guts- antheile verliehen worden (vergl. Brze- zinski). Diese Familien, welche nicht stammverwandt sind, heissen: I. Be- lina-W. (W. Beiina; auf dem gekrönten Helme steht ein Kabe, welcher einen goldenen King im Schnabel hält.). Albin v. B. W. ist am 30. Oct. 1854 in den Preuss. Grafenstand erhoben worden mit Verleihung des ursprünglichen Wappens Beiina. Sein Grossvater Nicolaus (f 1829) war Tafeidecker von Gnesen, und der Urgrossvater Casimir (f 1771) Unterkämmerer von Tuchel. Letzter kam zuerst lim die Mitte des vorigen Jahrhunderts aus Westpreussen nach Grosspolen. In Westpreussen: Przyrowa (Conitz) 1748. Welpin (ibd.) 1748. Wensiory D. (Carthaus) 1748. Wiesz- czyec (Conitz) 1748. Zamarte (ibd.) 1788. Im Grossherzogthum Posen: Bogus- lawki (Kröben) 1854. Cielmice (Kroto- schin) 1804. 1830. Czaykowo (Kröben) 1854. Czechy (Gnesen) 1803. 1854. Goldenschiff (Birnbaum) 1854. Gor- zuchowo (Gnesen) 1803. 1854. Ilalb- Gostyn (Kröben) 1854. Guhle, Alt- (ibd.) 1854. Hermsdorf (Birnbaum) 1854. Imiolki (Gnesen) 1854. Kamieniec (ibd.) 1854. Kamionek (ibd.) 1804. 1854. Karczewo (Birnbaum) 1854. Krzekoto- wice (Kröben) 1854. Lauske (Birnbaum) 1854. Libuch (ibd.) 1854. Modliszewko (Gnesen). 1854. Mvszki (ibd.) 1854. Napachanie (Posen) 1854. Parcewo (Gnesen) 1811. Pasierbice (Kröben) 1854. Podrzecze (ibd.) 1854. Pomarzany (Gnesen) 1811. Siedmiorogowo (Kroto- sc.hin) 1804. 1830. Slawno (Gnesen) 1804. 1854. Sorte (Kröben) 1854. Strzalkowo (Wreschen) 1854. Szarpalki (Kröben) 1851. Wilkowyia (Pieschen) 1811. Zakrzewo (Gnesen) 1804. 1854. II. Cies^yca oder Tessen-W. (In Roth ein silberner Gemsbock, welcher auch aus dem gekrönten Helme halb hervorwächst). In Preussen: Luban A. (Berent) 1782. Meludwiese (Friedland) 1820. III. Dullak-W. (In Roth ein halber goldener King, in dessen Höhlung ein goldenes Kreuz steht; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). In Westpreussen: Plachty B. (Berent) 1782. IV. Gruchala-W. (W. Syro- komla). Im Grossherzogthum Posen: Vinzenz v. G. W. auf Witoldowo (Bromberg) 1853. In Westpreussen: Wensiory B. (Carthaus) 1782. In Pommern: Czarn-Damerow (Bütow) 1836. V. Szpak-W. (W. Nieczula). In Westpreussen: Wensiory E. (Carthaus) 1782. Bornszyn B. (ibd.) 1782. Wentocli, Wantoch, W. Rekowski, vergl. Rekowski (In Blau 5 goldene zu 2. 3. gestellte Sterne über einem mit den Hörnern nach oben gekehrten goldenen Halbmond). f Wentrup. Franz Wilhelm v. W. f 1682. Seine Lehne im Mindensehen werden hierauf an den wirklichen Geh. r 100 Wentzel. Werden. Ratli, nachmaligen Minister Fuchs geschenkt. Wentzel (1 u. 4 Q. in Silber ein grüner Baum auf grünein Boden. 2 u. 3 Q. in Blau ein schräglinksgestellter silberner Anker. Köline IV. 89.). Der nachmalige Oberst Friedrich v. W. ist als Major der Artillerie am 20. April 1709 vom Könige Friedrich II. geadelt worden. Im Jahre 1850 stand ein General- Major v. .W in der Armee. Wentzki, Wenzky (W. Rogala, silbern auf Schwarz. Siebm. I. 73. Dorst Schles. Wppb. Taf. 45.). In S c h 1 e s i e n: Bärwalde (Münsterberg) 1766. 1846. Barzdorf oder Berthelsdorf (Strehlen) 1571. 1689. Brösa, Kl. (ibd.) 1558. 1588. Cliursangwitz (Ohlau) 1694. 1830. Glam- baeh (Strehlen) 1625. 1846. Gollschau (Nimptsch). Graschwitz (Oldau) 1819. Heinzendorf (Münsterberg) 1715. Krau- senau (Oldau) 1571. 1621. Ivrippitz (Strehlen) 1584. 1761. Kummelwitz (Münsterberg) 1658. Lützendorf (Oldau) 1778. 1830. Mahlendorf (Grottkau) 1482. Masswitz (Strehlen) 1728. 1836. Mückendorf (ibd.) 1625. 1744. Münchhof (Münsterberg) 1801. 1836. Neusorge (Brieg) 1793. Niclasdorf (Strehlen). Noldau (Namslau) 1781. 1817. Oberecke (Strehlen). Olbendorf, Mittel-, Ober- und Nieder- (ibd.) 1716. 1746. Olbersdorf (Münsterberg) 1766. Petersheide (Grottkau) 1524. 1591. Peterwitz (Strehlen) 1571. 1654. Plohe (ibd.) 1725. 1836. Plohmühle (ibd.) 1571. 1731. Reichen, Ober- und Nieder- (Namslau) 1764. 1846. Rogau-Rosenau (Schweidnitz) 1830. 1856. Rosen (Kreuzburg) 1476. Ruppersdorf (Strehlen) 1506. 1692. Schollendorf (Poln. Wartenberg) 1623. Schönbrunn ( Strehlen ). Schönharte (Münsterberg) 1801. 1836. Schweinern, Gr. (Kreuzburg) 1762. 1775. Seifersdorf (Ohlau) 1556. Stein (Nimptsch) 1715. Steinersdorf {Namslau) 1781. 1792. Tschanschwitz (Strehlen) 1625. 1764. Ultsche (ibd.) 1584. 1761. Un- christen (Breslau) 1694.1698. Wammen (Strehlen) 1699. 1761. Wilkawe, Gr. (Trebnitz) 1762. 1764. Woitsdorf (Polnisch Wartenberg) 1623. Zaugwitz (Neumarkt) 1630. Zweibrodt (Breslau) 1694. Wenzelstcin , Sallwürk v. W. Im 26. Infanterie-Regiment steht ein Se- conde-Lieutenant S. v. W. — Der Syn- dicus der schwäbisch-österreichischen Stände Franz Joseph S. v. W. ist im Jahre 1758 nobilitirt worden. Wenzlawski. In Preussen: Frankenau (Neidenburg). Hohendorf (Brauns- berg). Wcnzyk, Wenezyk (W. Woncz). Aus dieser Familie war der 1638 gestorbene Erzbischof Johann von Guesen. Im Grossherzogthum Posen: Adolph v. W. auf Rzelnia (Schildberg) 1853. Felix v. W. auf Baranowo und Mronczen (ibd.) 1852. Nestor v. W. aufMyjomice (ibd.) 1854; ausserdem Rogaszyce (ibd.) 1855. In Preussen: Gr. Sakrau (Neidenburg). f Werbelow (3 Rehköpfe in einem quer getheilten und oben gespaltenen Schilde). Heinrich Wilhelm v. W. k. Preuss. Oberst f 12. Oct. 1709. Mit Friedrich Wilhelm v. W. erlosch das Geschlecht 1772. In der Mark Brandenburg: Bärwalde (Königsberg) 1589. Bellin (ibd.) 1583. 1709. Haselberg (Ober-Barnim) 1619. Räuden (Sternberg) 1733. Wardenberg (Königsberg) 1608. Werbelow (Prenzlow). Wittstock (Ciistrin) 1580. In Pommern: Käsicke und Vorwerck bei Demmin 1737. 1772. f Werbski, Wierzbski (W. Lis). In Schlesien früher auf Kochanowitz (Lublinitz). Werdeck (In Rolh ein Mohrenkopf). Ernst Ferdinand v. W. blieb 17. Mai 1742 als k. Preuss. General-Major bei Czaslau. In der Nieder - Lausitz: Gosda 1689. 1724. Klinge 1689. Rein- pusch 1844. 1855. Schorbus 1661. 1855. (sämmtlich Cottbus). Im Rupp in sehen: Bückwitz 1803. In der Altmark: Gr. Ellingen (Osterburg) 1749. Jarchau (Stendal) 1803. Osterholz (Osterburg) 1739. 1792. Polkritz (ibd.) 1739. Rauen- thal (ibd.) 1739. 1792. Rindtorf (Stendal) 1803. Rochau (ibd.) 1803. -j" Werden. Stammsitz ist Werden an der Weser bei Höxter. Curt und sein Sohn Georg waren beide Braun- schweigsche Drosten zu Polle. Des letztern Enkel Jobst Wilhelm v. W. zu Werden. Werder. 101 Miihlinghausen 1609. Dessen Tochter Agnes vermählt 1642 mit Hans Friedrich Brand v. Lindau. f Werden. I. (Gespalten, rechts in Roth ein goldener Löwe, der in der linken Pranke einen Spiegel hält; links in Silber ein schwarzer Querbalken, hegleitet von 3 dergleichen Enten). Ein in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts ausgestorbenes Cölnisches Geschlecht. II. (In Silber ein schwarzer von 3 Mohrenköpfen begleiteter Sparren). Ein wenigstens im 16. Jahrhundert noch vorkommendes Clevesches Geschlecht. Werden, Werda (Von Silber über Roth quer getheilt, darin ein schwarzer Falke mit ausgebreiteten Flügeln). Ein Danziger Patricier-Geschlecht, das unter polnischer Herrschaft zu dem Wappen Odrowonz aufgenommen wurde. Simon v. W. (f 1625) besass die Güter Hochzeit (Danzig). Jenkau (ibd.) und Stangenberg (Stargard). Johann V. W. war 1650 Starost von Neuenburg und Unter- kämmerer von Pomereilen. -j- Werdcnsleben, Wertensieben. Wardensleben (Gespalten; rechts brechen aus der Theilungslinie 3 Wölfe hervor; links bald ein leeres, bald ein mit Kornähren bestreutes Feld). Gemeinsamen Ursprungs mit denen v. Wartensleben; mit Vollrath Christoph v. W. am 30. Sept. 1682 ausgestorben. Im Magdeburg- scheu: Brumby (Kalbe) 1456. 1683. Stassfurt (ibd.) 1617. 1683. Warsleben, früher Wardensleben (Neu-Haldensleben). Werder. I. (In Blau ein mit 3 silbernen Lilien belegter, oben von 4, unten von 3 goldenen Sternen begleiteter rother Balken). Diesem Geschlechte gehörte der 1800 verstorbene Staatsminister Hans Ernst Dietrich v. W. an, so wie eine ganze Reihe von Generalen der Armee: Hans Ernst Christoph General-Lieutenant f 11. Juli 1837. Friedrich Wilhelm General-Major f 24. Nov. 1820. Ferdinand Witto General-Major. Simon Moritz Ludwig General - Major f 24. März 1852. Franz v. W. General- Lieutenant und gegenwärtig komman- dirender Genera! des I. Armee-Corps. Hans v. W. General-Major a. D. Vornämlich im MagdeburgsG.^n und zwar in den Jerichowschen Kreisen ; Bchlicke 1714. 1803. Bensdorf 1803. Brettin 1689. 1808. Buckau 1714. Caput 1800. Carow 1800. Chade 1609. 1803. Fercheis 1800. Gollwitz 1408. 1803. Grütz 1800. Jerchel 1400. 1726. Knoblauch 1803. Milow 1387. Nielebock 1800. Niero 1800. Reesen 1726. Rietze! 1803. Rogäsen 1376. 1803. Rosenthal 1712. Schlagenthin 1408. Schollene, Alt- und Neu- 1800. Seedorf 1800. Sidow. Siepe 1800. Viesen 1803. Wendeberg 1803. Woltersdorf 1376. 1803. Wusterwitz, Gr. u. Kl. 1479. 1803. Ziegelsdorf 1803. und im Saal-Kreise: Sagisdorf 1836. 1852. In der Provinz Brandenburg: Parev(West-Havelland) 1803. In Schlesien: Seiferdau (Schweidnitz) 1836. IL (In Blau ein gesatteltes und gezäumtes Ross. Auch quadrirt im 1 u. 4 Q. in Blau und Silber geweckt. 2 u. 3 Q. das Ross. Siebm. I. 168. III. 197. V. 141. Auch 1 u. 4 Q. das Ross. 2 n. 3 Q. in Roth und Silber geschacht. Beckmann Anh. Hist.). In der Provinz Sachsen, so wie in den Sächsischen Fürstenthlimern: Brösen (Anhalt) 1674. Germersleben (Wanzleben) 1500. Goseck (Weissenfeis) 1714. Gröbzig (Anhalt) 1566. 1694. Posterstein (Altenburg) 1681. Reinsdorf!'(Anhalt) 1627. 1674. Reupzig (ibd.) 1674. Sorge (ibd.) 1566. Sommeritz 1752. Ummendorf (Neti- Ilaldensleben) 1400. 1570. Volmershayn (Altenburg) 1681. Werdershausen, früher Gerbisdorf genannt (Anhalt.) 1566. 1674. Zetsche, Ober- 1665. Im Königreich Hannover und im Braunschweig- schen: Bisperode ( Br.) 1481. 1600. Lopke (Lüneburg) 1549. Schnezel (?) 1491. Im M in denschen : Rhaden 1386 im Pfandbesitze. Noch 1527 Friedrich v. W. Hauptmann zu Liibbeke. Sie werden auch zur Girkel-Gesellschaft in Lübeck gezählt. III. (In Gold ein schwarzer Bock. v. Meding I. 660.). Sie waren im Merseburgschen angesessen; es gehörte ihnen die Vorstadt Neumarkt. Dahin gehört Johann v. W„ der von 1463— 1465 Bischof von Merseburg war. IV. von Werder und Schlentz (Ein von 4 Rosen begleitetes Andreas- 102 Werdum. Wernick. kreuz. Sinapius II. 1107.). Iii Schlesien: Bürgsdorf (Kreuzburg) 1620. Schlentz (Militseh) 1620. 1702. Auch in der Grafschaft Glatz. j- Werdum. Eine im .Jahre 1662 erloschene Ost-Friesische Hänptlings-Fa- milie, die noch im 17. Jahrhundert das Haus Cappeln in der Grafschaft Tecklenburg besass. -f- Werl (I u. 4 Q. im Schildesfusse 2 Rosen, darüber ein gekrönter Mohrenkopf. 2 u. 3 Q. in Blau 2 rothe Querbalken. Im silbernen Mittelschilde ein schwarzer Adler. Fahne II. 193). Ein Cölnisches mit Johann Thomas v. W. Chorbischof zu St. Gereon 1729 ausgestorbenes Geschlecht. Kirspenich (Rheinbach) 1650. Peppenhoven (ibd.) 1610. 1696. -j- Werl, Werlo. Ein vielleicht schon vor dem 17. Jahrhundert erloschenes Geschlecht im Braun schweig sehen: Gevensleben 1332. Kubbelingen 1297. 1383. Lelm 1299. Lucklum 1311. Schöningen 1593. Werle 1337. Im Magd e b u rg sehen: Hans v. Werle gräflich Barbvscher Hauptmann zu Wal- ther-Nienburg. Seine Tochter Agnes starb 18. Jan. 1593 als Gemahlin Friedrichs v. Lochow. f Wenninghausen, Werminckhauss ( Dre imal schrägrechts in Silber und Roth getheilt. Siebin. II. 111.). In West- phalen: Apricke (Iserlohn) 1545. 1563. Hedthof bei Oberhemmer (ibd.) 1430. 1629. Klusenstein (ibd.) 1477. 1629. Kotten (Altena) 1437. 1590. Langenholthausen (Iserlohn). Porzler (Lüdinghausen! 1585. Rödinghausen (Altena) 1524. Rünthe (Hamm) 1414. Peddinghausen 1398. 1414. Wenninghausen (Iserlohn) 1280. 1628. Westick (ibd.) 1397. f Werna. Der Stammsitz dieser erloschenen Familie ist Werna in der Grafschaft Hohnstein. Sie war in und um Nordhausen angesessen. Heinrich v. d. W. gehörte noch 1560 zur Stolbergischen Ritterschaft und besass Langenholzen. f Werne (In Gold ein schwarzer Schweinskopf. v. Steinen Taf. LXI. 8.). Im Münsterlande: Beckers Gut im Kirchspiel Hövel 1622. Gebinchhof 1379. Leifferdink im Kirchspiel Alen 1405. In der Stadt Werne 1131. 1443 und im Kirchspiel Werne zu Mottenem 1439, zu Ostendorf 1379, und Sminctorp 1379. In der Grafschaft Mark: Burghaus in Camen 1560. 1580. Rafl'enbcrg (Hamm) 1360. 1619. Rünthe (ibd.) 1315. f Wcrneck. Friedrich Christian v. W. stand 1764 als Stabs-Capitain im Garnison-Regiment Le Noble. Er war aus dem Elsass. Werner. I. (Gespalten. Vorn in Silber ein halber schwarzer Adler mit Halskrone, hinten in Blau ein schwebendes silbernes Kreuz. Kühne IV. 90.). Gottfried W. Hofrath und Lehns - Secretair in Preussen am 18. Jan. 1701 in den Adelstand erhoben, der auch auf den Kriegs- und Domainen-Rath W. am 14. Sept. 1726 ausgedehnt ward. In Preussen: Brasnicken (Fischhausen). Gabditten (I-Ieiligenbeil). Gnadenthal (ibd.). Lottenhöfen (Fischhausen). Sudan (Königsberg) 1752. Waldhausen (Fischhausen) 1766. Wernershof(Fischh.). Ver- muthlich zu einem anderen Geschlechte gehören die v. W. zu Schlodien (Pr. Holland; ungewiss ob auch in Pommern die v. W. zu Toltz (Saatzig) 1783. 1798. II. Adam Balthasar und Christian Gebrüder W. am 26. Juni 1713 in den böhmischen Adelsstand und letzterer d. 28. Sept. 1727 in den Ritterstand erhoben. In Schlesien: Bothen- dorf (Trebnitz) 1720. 1745. Bunkay (ibd.) 1720. Gollkowe (Militseh) 1796. 1804. Kehle, Berg- (Trebnitz) 1786. 1792. Kurzwitz (Oels) 1748. Neuwalde (Trebnitz) 1762. Trebitsch (Glogau) 1769. 1791. Tschachawe (Trebnitz) 1731. 1745. Wirschkowitz, Neu- (Militseh) 1804. 1808. III, Paul v. W. aus Ungarn stammend, Sohn eines Oester- reichschen Husaren-Majors, trat 1751 als Oberstlieutenant in Preuss. Dienste und starb am 25. Jan. 1785 als General- Lieutenant. Er erhielt am 9. Dcbr. 1765 das Incolat für Schlesien: Pitschen (Kreuzburg) 1786. Schalscha (Tost- Gleiwitz) 1791. f Wernick, Wernicken. Im Jahre 1503 werden die v. Wernicken zu Belacken Wemicke. Werssowitz. 103 (Wehlau) in Preussen genannt. Ru- dolpti Friedrich v. Wernick f 13. Oct. 1796 als Hauptmann a. D. und Postmeister zu Pillau. Wcrnicke (Gespalten, vorn in Gold ein halber schwarzer Adler, hinten ein von einem schwarzen Schrägrechtsbalken überdecktes rothes Herz, aus welchem 3 grüne Kleeblätter hervorwachsen, oben Silber, unten blau. Köhne IV. 90.). Aus diesem Patricier- Geschlecht der Stadt Gardelegen ist Christian Friedrich W. am 21. Mai 1688 vom Kaiser Leopold I. in den Adelstand erhoben und darin vom Kurfürsten Friedrich III. am 12. Aug. 1691 bestätigt worden und am 8. Aug. 1702 als k. Preuss. Oberstlieutenant gestorben. Franz Friedrich v. W. war Würtembergischer General-Feldzeugmeister; Christoph Friedrich v. W. f 1763 als k. Polnischer und Kursächsischer Oberst. In der Provinz Brandenburg; Geilenfelde (Friedeberg) 1644. 1690. Nunsdorf (Teltow) 1682. 1688. In der Grafschaft Mark: Heidthof 1705. Wernikowski, v. Werneck-W. (W. Lagoda : von Roth über Silber quer getheilt; auf dem gekrönten Helme 3 Strauss- federn). In W es tp r eusse n : Schwaros- zin und Summin (beide Stargard) 1788. Wernsdorf (Im Roth und Gold ge- theilten Felde zAvei über Kreuz gelegte Lilienstäbe mit wechselnden Farben. Siebm. I. 54.). Sollen aus Schlesien stammen. Wölfl' v. W. 1604 Ober-Marschall und 1605 Ober - Burggraf in Preussen f 26. Dcbr. 1606. Von der Zeit an dort begütert: Belacken (Wehlau). Biothen (ibd. ) Döhlau (Osterode). Ganshorn (ibd.). Gütchen (Mehrungen) 1727. Hasselberg (Heiligenbeil) 1775. Hohenstein (Osterode) 1610. Karpowen (Gerdauen). Kosslau (Neidenburg) 1663. 1727. Kurkenfeld (Gerdauen) 1727. Ivurkowken (ibd.) 1784. 1805. Mitschullen (Angerburg) 1727. Neidenburg (Neidenburg) 1610. Paulswalde (Angerburg). Perlswalde (ibd.). Petzdorf, Gr. u. Kl. (Osterode) 1681- Plagbuden (Gerdauen) 1805. 1820. Polaschen (ibd.) 1820. Poleiken (ibd.) 1805. 1820. Popelken (Wehlau) 1807. 1820. Rande (Gerdauen) 1820. Räuden (Osterode) 1605. Rautenfeld (Gerdauen) 1805. Rodenwalde (ibd.) 1727. Sakrau (Neidenburg) 1681. Salzbach (Rastenburg). Schönfeld (Pr. Holland) 1727. Sickenhofen (Fischhausen). Staxheim (Gerdauen) 1727. Stettenbruch (Rastenburg). Truntlack (Heiligenbeil) 1773. 1820. Udzikau (Osterode). Vogelsang (Königsberg) 1820. -j- Werpe, Warpe, Warpke (In Blau eine silberne Lanzenspitze. Siebm. I. 190.). Im Mi n denschen und Iloya- schen: Borne 1350. Haddeburg ehemalige Burg (Minden) 1383. Hävern (ibd.) 1327. Lembcke (Hoya) 1310. Warpe (ibd.) 1291. 1465. Wessdorff. f Werpup (Drei Würfel im Schilde). Ein mit dem Kurbraunschweigschen Oberhofmarschall zu Hannover Gottlieb Ludwig v. W. am 26. Juli 1768 ausgestorbenes Geschlecht. In Westphalen: Bissendorf (Osnabrück). Ullenhausen (Lippe) 1599. Im Hannoverschen: Oldendorf 1768. Wülffel (Calenberg) 1768. Zernien (Lüneburg) 1768. In Mecklenburg: Blücher. Wersabe, Wersebe (In Silber und Schwarz senkrecht getheilt. Siebm. I. 137. Mushard S. 539.). Clamor v. W. 1603 Domherr zu Minden. Im Ilerzog- thum Bremen: Axstedt 1433. Bockel 1451. Cassebruch 1395. 1796. Ilarren- dorf 1431. Holte 1647. Langwedel 1640. Liethenhoff' 1777. Lübberstedt 1423. Meyenburg 1386. 1825. Neuenhausen 1777. Sandstedt 1376. Uthlede 1339. Voslohe 1354. 1420. Wersabe 1236. 1508. Woldhöfen 1777. Wurthfleth 1354. In Hessen: Ilerleshausen a. d. Werra 1570. 1641. Werssowitz, Wersowitz, Wrschowelz- Sekerka von Sadczicz (Senkrecht getheilt; vorn in Blau eine goldene Fischreuse, Wrsse, hinten gleichfalls in Blau 2 goldene schräg über Kreuz gelegte Streitäxte mit silbernen Stielen, Sekerka, — Köhne II. 13. Bagmihl III. Tab. LXIX. auch die Felder umgekehrt). Jaroslav v. W. erhielt am 31. März 1666 die Bestätigung des böhmischen Grafenstandes; ebenso erhielt Wilhelm Gottfried v. W T . d. 17. Oct. 1717 vom Könige 104 Werther. Wesenbeck. von Preussen die Anerkennung des Grafenstandes. Aus Böhmen stammend. In Preussen: Babenz (Rosenberg) 1717. 1750. Götzhöfen mit Charlottenhof, Corallen, Löllen, Marienthal und Schmelz (Hemel) 1820. 1849. Grasnitz (Rosenberg) 1630. Riesenwalde (ibd.) 1130. In Pommern: Gutzmerow, Alt- (Stolp) 1764. 1806. Neu- (ibd.) 1774. 1806. Massow, Gr. (Lauenburg- Bütow) 1784. 1788. Neuenfelde (Rum- melsburg) 1777. Sellin (ibd.) 1751. 1777. Berg-S. (ibd.) 1777. Starkow (ibd.) 1751. 1777. Willielmshof (ibd.). 1777. Werther, Werthern. I. (In Silber ein in Gold und Blau gespaltener, von 2 rothen Rosen begleiteter Schrägrechtsbalken. Siebm. I. 133.). Dahin gehören Philipp August v. Werther f 1802 als General-Lieutenant a. D. und Georg Ehrenreich v. Werthern -j- 1816 als General-Major a. D. Beide waren aus der Neumark; zu Alt-Stüdnitz (Dramburg) 1740. 1774. Vermuthlich gehören auch hierher in Prelis seil die v. Werther zu Basien (Braunsberg), Cämmers- liöfen (Heiligenbeil) und Neumühl (Allen- stein). II. Die v. Werther, auch v. Werder, Wittigwald und Wigwald , aus Sachsen stammend, in Preussen zu Frankenau (Neidenburg), Gilgenau (Or- telsburg), Kobulten (ibd.). Wipenincken. Wittichwalde (Osterode). Werthern (1 u. 4 Q. in Gold ein rother Löwe. 2 u. 3 Q. in Schwarz ein schrägrechts gelegter goldener Stamm mit 3 dergleichen Blättern. Siebm. I. 148.). Reiclisfreiherren-Diplome von 1520 und 3. Dcbr. 1711. Reichsgrafen- Diplome vorn 12. Aug. 1702, 20. Febr. 1706, 17. Jan. 1708. Preuss. Anerkennung vom 5. März 1703 (das vermehrte Wappen. Köhne II. 13.). Das Reichs- Erbkammer- Thürhüter-Amt. Hans Karl Ottobald Frh. v. W. unter dem Namen Werthern-Beichlingen nach dem Erstgeburtsrechte d. 15. Oct. 1840 in den preussischen Grafenstand erhoben. In Thüringen und Sachsen: Allerstädt (Eckartsberga) 1533. 1681. Bachra (ibd.) 1660. 1681. Ballhausen, Kl. (Weissensee) 1396. 1795. Beichlingen (Eckartsberga) 1560. 1856. Brük- ken (Sangerhausen) 1633. 1794. Cölleda (Eckartsberga) 1605. 1744. Dalwitz 1666. Dölen 1521. Donndorf, Kloster- ( Eckartsberga ) 1658. 1688. Eythra a. d. Elster (Leipzig) 1806. Frohndorff (Eckartsberga) 1505. 1856. Gebesee (Weissensee) 1629. Guthmannshausen (Weimar) 1699. 1706. Hohlstedt (Sangerhausen) 1768. Klettstedt (Langensalza) 1658. Kröppen (Naumburg) 1689. 1705. Leubingen (Eckartsberga) 1735. Lössa (ibd.) 1671. 1693. Neuhausen, Gr. (Weimar) 1806. Neumark (ibd.) 1658. Neunheilingen (Langensalza) 1666. 1705. Pauscha 1680. Pulssnitz (Ober- Lausitz) 1666. 1683. Tennstedt (Langensalza) 1701. Thalheim 1396. 1498. Thalleben, Wasser- (Schwarzburg) 1550. 1636. Tonna (Gotha) 1521. Wechsungen, Gr. (Nordhausen) 1795. Wernigerode (Osterwick) 1795. Werther, Gr. u. Kl. (Nordhausen) 1747. 1806. Wiehe (Eckartsberga) 1452. 1856. Wery von Liinont (In Silber ein von 8 blauen Muscheln umgebener blauer Löwe. Bernd Taf. CXXVIII. 256.). Peter Ignaz W. v. L. zu Cöln 1829 in die Rheinische Matrikel aufgenommen. Wesdehlen, Petit-Pierre v. W. (In Roth ein mit den Hörnern aufwärts gekehrter goldener Halbmond und darüber 2 goldene fünfstrablige Sterne). Johann. David Heinrich, Abraham und Heinrich Petit-Pierre wurden zu Anfang des 17. Jahrhunderts im Neuen- burgschen in den Adelstand erhoben. Georg Friedlich v.Petit-Pierre k. Preuss. Legationsrath und Mitglied des Staatsraths im Fürstenthum Neuenburg, erhielt am 13. Jan. 1832 vom Könige Friedrich Wilhelm III. mit dem Prädikate v. W. die preussische Grafenwürde. In Preussen: Wesdehlen (Gerdauen). Wcsclau (In Blau ein silberner Querbalken, darüber 3 silberne Schwäne; darunter 5 silberne Rosen). Der fürstlich Osnabrücksche Hof- und Kanzleirath Christoph W. ist am 19. Juli 1687 vom Kaiser Leopold I. geadelt worden. Wesenbeck (In Blau ein goldener Querbalken; darüber 3 goldene Kugeln und darunter 3 silberne Lilien. Siebm. V. Weserwitz. Westerholt. 105 Zus. 7.). Die Familie ist aus Bra- bant, wo in der Nähe von Antwerpen die gleichnamige Herrschaft liegt, nach Deutschland gekommen, hat vom Kaiser Maximilian II. am 16. April 1571 und vom Kaiser Ferdinand III. am 5. Mai 1650 Anerkennung und Adels-Erneuerung erhalten. Matthaeus v. W. Kur- brandenburgischer Geh. Rath und Kanzler des Fürstenthums Minden erhielt 1654 einen Wohnsitz zu Petershagen. In der Provinz Brandenburg: Bal- kow (Sternberg) 1659./ 1731. Bieberteich (ibd.) 1789. Deutsch-Sngar (Crossen) 1765. Grimnit.z (Sternberg) 1715. Schönwalde (ibd.) 1738. 1765. Sternberg (ibd.) 1740. 1765. In Pommern: Rotten (Stolp) 1749. Sorchow (Stolp) 1729. 1764. Wittstock (ibd.) 1719. Weserwitz. In Pommern: Kratzig (Schievelbein) 1749. Wessalowski, Wessolowski; vielleicht 2 verschiedene Geschlechter; in Preussen, und zwar letztere zu Ko- pyken oder Wjsuiewen (Lyck). Wessel, Weissei (W. Rogala). In Preussen: Lengen (Pr. Eylau) 1727. In Polen hat ein Zweig dieser Familie die Grafenwürde erlangt. f Wcsselrodt, Waselrodt, Weisseirodt (Quer getheilt; oben in Silber der Kopf und Hals eines schwarzen Adlers, auf der Theilungslinie stehend; unten in Roth 2 golden geharnischte Manns- Beine, die an den Adlerhals sich an- schliessen; auf dem gekrönten Helme die 2 golden geharnischten, hier in die Höhe stehende Beine). In Preussen. Aus dieser Familie war Lucas v. W, (7 1512) Bischof von Ermland. Westarp (1 u. 4 Q. in Silber ein schwarzer Adler. 2 u. 3 Q. in Blau ein silberner Löwe, der ein Schwert in der rechten Pranke hält. Im Mittelschilde in Gold ein Weinstock. Kühne II. 14.). Caroline Amalie W., des k. P'reuss. Ober-Amts-Regierungs-Raths Friedrich Ferdinand W. Tochter, vermählt den 22. Juni 1790 mit dem Fürsten Friedrich Franz Joseph v. Anhalt-Bernburg, Schaumburg-Hoym (f 19. Nov. 1807) wurde mit ihren in dieser Ehe erzeugten Kindern vom Könige von Preussen 1798 unter dem Namen v. W. in den Grafenstand erhoben und diese Erhebung den Kindern am 18. April 1811 erneuert. In Schlesien: Sacherwitz (Breslau) 1852. Westdorf (Gespalten; rechts in Silber ein schwarzer Flügel; links in Blau zwei goldene Sterne übereinander. KöhnelV. 90.). Johann W. k. Kriegs-Commissarius erhält den vom Kaiser Leopold I. ihm ert.heillen Adel d. 18. Jan. 1707 vom Könige Friedrich I. bestätigt. In Pommern: Rabuhu (Fürstenthum) 1725. f Westeregeln. In der Provinz Sachsen: Stammsitz der gleichnamige Ort im Magdeburgschen 1293. Noch im 17. Jahrhundert Gr. u. Kl. Moldau (Bitterfeld). Westerhausen (Dreimal sparrenweise und einmal senkrecht getheilt; Blau und Gold wechselnd. Köhne IV. 90.). Friedrich W. Capitän im Grenadier-Bataillon Klingsporn, am 29. Sept. 1786 geadelt; und zwar mit demselben Wappen, welches einem alten Geschlechte v. Westhausen zustand, welches bald zu den Elsassschen (Siebm. I. 195.) bald zu den Fuldasehen (Schannat Fuldascher Lehnshof S. 188) gezählt wird. Auch in Th iirin-gen gab es noch im 16. Jahrhundert eine Familie v. Westhausen. Westerholt, Westerhold (In Schwarz und Silber wechselnd einmal senkrecht, zweimal quer getheilt. Siebm. I. 184.). Conrad Adolf Frh. v. W. ist 1700 mit vermehrtem Wappen in den Reichsgrafenstand erhoben (1 u. 4 Q. in Gold 3 schwarze Amseln, der v. Giesenberg. 2 u. 3 Q. in Schwarz ein goldenes Kreuz, der Raitz v. Frenz. Der Mittelschild wieder quadrirt. I u. 4 Q. das Stammwappen. 2 11. 3 Q. das Lem- beeksche Nesselblatt. Fahne I. 449. II. 199.). Diese Linie starb im Mannsstamme mit Joseph Clemens August Graf v. W. aus. Seiner einzigen Tochter und Erbin Wilhelmine Gemahl Friedrich Ludolf Adolf Frh. V .Bönen ward unter dem Namen Reichs- und Burggraf zu Westerholt und Gysenberg am 27. Juli 1 779 vom Kaiser in den Grafenstand erhoben. Aus der noch blühenden frei- liorrlichen Linie ist mit Beibehaltung 106 Westerholt. Westphnl. des einfachen Wappens (Dorst Schles. Wppb. nro. 487.) der Kurkölnische Kammerherr Johann Jacob Frh. v. W. am 22. Sept. 1790 vom Kurfürsten von der Pfalz in den Reichsgrafenstand erhoben worden. In Westphalen, am Niederrhein. und in den angränzenden Theilen der Niederlande und des Königreichs Hannover: Alst 1596. 1707. Althof 1534. Arenfels (Neuwied) 1852. Baar 1721. 1852. Balke (Reck- liiighausen) 1816. Berdinghof 1534. Berge (Recklinghausen) 1816. 1856. Bermen (Essen) 1816. Borbeck (ibd.) 1816. Braeck 1550. Brockhaus 1534. Barle (Recklinghausen) 1816. 1824. Dinkelburg (Ahaus) 1534. 1816. Din- siiig (Recklinghausen) 1824. Empt 1658. Eutingen (Overyssel) 1550. Fresking 1534. Giesenberg (Dortmund) 1856. Göckinghof 1816. Hackfort (Recklinghausen) 1550. 1856. Hardenstein (Bochum) 1854. Haselünne (Emsland) 1596. 1850. Howe (Ahaus) 1816. Hoetmar (Warendorf) 1817. 1852. Holthof 1495. 1508. Holtkamp 1534. Honnef (Siegburg) 1390. 1740. Horstmar 1650. 1707. Hüchtenbrock 1450. 1508. Kennebeck 1534. Kloster (Recklinghausen) 1816. 1824. Koppel (Ahaus) 1534. 1658. Lacke 1596. Latum (Crefeld) 1658. Lembeck (Recklinghausen) 1527. 1579. Lipper- heide (Dinslaken) 1816. Löringhof (Recklinghausen) 1817. 1852. Meding- hoven (Bonn) 1854. Mensing 1534. Möninghof 1816. Nesselrode (Solingen) 1854. Nievenheim (Neuss) 1432. Oberhausen (Dinslaken) 1816. 1856. Ober- wissing 1534. Ortbeck (Recklinghausen) 1824. Ostendorf (Lüdinghausen) 1534. Overrotting 1534. Overweling 1534. Plauversum (Over-Yssel) 1680. 1852. Pöppinghausen ( Bochum ). Rothhaus 1534. Scherpenseel (Over-Yssel) 1680. 1852. Schewer 1534. Schlicht 1534. Schonebeck, Kl. (Lüdinghausen) 1707. 1852. Schwansbell (Dortmund) 1856. Sickenbeck (Recklinghausen) 1495. 1508. Stecklinghoff 1534. Sythen (Coesfeld) 1824. 1852. Ter Heyt (Drenthe) 1852. Vorhelm (Beckum) 1702. Wesseling 1392. Westerholt (Recklinghausen) 1350. 1856. Wilbrink 1659. 1695. Wolfringliof 1534. In Schlesien: Schätz (Guhrau) 1846. 1856. In Baden: Stein 1852. Westernhagcii, Westerhagen (In Blau ein silberner aufgerichteter Leopard. Siebm. I. 145.). In Thüringen, zumal auf dem Eichsfelde: Berlingerode (Worbis) 1702. 1801. Blekenrode (ibd.) 1800. Dietendorf (Gotha) 1702. 1719. Hegersburg. Tastungen (Worbis) 1702. Teistungen (ibd.) 1719. 1800. Gr. Wechsungen (Nordhausen) 1709. Western- liagen (Worbis) 1200. j Westliolte. Sie waren adeliche Burgmänner in Camcn in der Grafschaft Mark: Heinrich v. W. lebte 1637 als Oberstwachtmeister; später war er Oberstlieutenant; und seine Wittwe noch 1674 am Leben. Westhoven, Westhofen, Westhoff. Aus dieser dem Städtchen Westhoven an der Ruhr in der Grafschaft Mark entstammten altadelichen Familie, die in ihrem älteren Zweige gegen Ende des 16. Jahrhundert mit Henrica v. W„ Erbin von Hennen, Lethmate, Heimollen und Nieder-Rüdinghausen ausgegangen ist, haben späterhin zweimal Nobilitirungen stattgefunden. I. (Gespalten, rechts im roth und Gold quer getheilten Felde ein halber schwarzer Adler; links in Grün ein von 3 silbernen Sternen begleiteter in Schwarz und Silber geschachter Sparren). Reichsadel von 1659. Sie erscheinen im Rathe von Lübeck und Danzig. II. (In Silber ein schwarzer Adler ohne Kopf. Das alte Stammwappen). Rüdiger W. d. 18. Febr. 1712 in den Reichsadelstand. Dahin gehört Hermann v. W. Hauptmann im 4. Artillerie-Regiment. Wcslin. Franz v. W. Major a. D. zeigt den am 16. Sept. 1842 erfolgten Tod seines Sohnes Franz v. W. Lieutenant im 8. Infanterie- (Leib-) Regiment an. Westphal. I. (In Schwarz ein aufgerichtetes weisses Ross. Köhne IV. 91.). Der Major a. D. W. auf Wenzlow (Storkow) ist am 6. Juli 1798 geadelt worden. II. (Quer getheilt; oben in Gold ein blauer Turnierkragen; unten in Blau ein geharnischter mit Schwert bewaffneter Arm von 2 Sternen begleitet. Westphalen. Westrup. 107 Köhne IV. 91.). Der Rittmeister im 6. Husaren-Regiment \V. ist am 12. Febr. 1824 geadelt worden. In Pommern: Altmühl (Neu-Stet.tin) 1843. Westphalen (In Silber ein rother Querbalken, und über demselben ein schwarzer Turnierkragen mit 3 Lätzen. Siebm. I. 170. 190. Mit einem vermehrten Wappen unter den Rhein- und Niederländischen Familien, ibd. I. 133. V. 129. Baiens Beschreibung v. Dortrecht 190.). Clemens August Frh. v. W. d. 28. Juni 1792 in den Reichsgrafenstand erhoben; sein Sohn Clemens August Wilhelm Graf v. W. erhält 22. Juni 1839 Virilstimme im 1. Stande auf dem Landtage in der Provinz Westphalen. Sie sind Erbschenken im Fürstenthum Hildesheim, Erb-Oberjägermeister im Fürstenthum Osnabrück und Erbküchenmeister im Fürstenthum Paderborn. In Westphalen: Arolsen. Salzwerke (Waldeck) 1599. 1637. Bielefeld, Hof 1780. Borgholz (Warburg) 1856. Dinkelburg (ibd.) 1740. 1856. Dreckburg (Büren) 1850. 1856. Dringenberg (Warburg) 1612. Eilhausen (Rahden) 1333. Fischbeck (Schaumburg) 1260. Freismissen (Lippe) 1802. Fülme (Minden) 1351. Fürstenberg (Büren) 1740. 1856. Gehrenberg 1320. Grossen-Heeren 1856. Grund- Steinheim (Büren; 1854. Ilainholz (Warburg) 1850. 1856. Heidelbeck (Lippe) 1602. Herbram (Büren) 1700. 1856. I-Iervord Gericht 1472. Hof 1750. 1854. Laer (Meschede) 1704. 1856. Lahde (Minden) 1270. Lichtenau (Büren) 1780. Lippspringe (Paderborn) 1740. 1856. Lohof bei Herford 1788. Möllbergen (Minden) 1270. Mühlsborn (Eslohe) 1856. Remblinghausen (ibd.) 1570. Rinteln (Schaumburg) 1600. 1726. Salzkotten (Büren). Scheidingen (Soest) 1550. 1589. Schnesle 1314. Varenholz (Lippe). In Holland: Almstein 1347. 1366. Uytlanden 1368. Im Rheingau: Erbach 1854. In Böhmen: Kulm 1854. In Thüringen: Ebeleben. In Holstein: Rixdorf 1854. In Esthland: Moras 1800. Westphalen. I. Westphal (Gespalten, rechts in Blau ein goldener Löwe; links in Gold ein halber schwarzer Adler. Siebm. III. 197.). Aus Westphalen stammend; zur Lübecker Zirkel-Gesellschaft gehörig; im 14. Jahrhundert im Rathe zu Greifswald und im 18. Jahrhundert noch in Mecklenburg vorkommend. Dahin gehören Arnold Westphal von 1450 bis 1466 und Wilhelm W. von 1506 bis 1509 Bischof zu Lübeck. II. (Quer ge- theilt; oben in Blau ein silberner Balken, woran 3 Glocken hängen; unten gespalten, rechts in Gold ein rother Löwe, links in Roth ein goldener Balken, woran 2 Glocken hängen. Siebm. Suppl. XI. 17. Berndt Taf. LIII. 105.). Christian Heinrich Philipp W. Geh.-Secret. des Herzogs Ferdinand von Braunschweig, demnächst Braunschweigscher Land- drost, Besitzer von Bornum 1764 in den Reichsritterstand erhoben; der seinen Söhnen vom Könige von Westphalen am 5. Nov. 1812 bestätigt wurde. Dahin gehört der gegenwärtige Geh. Staatsminister F. v. W. WcstrcII (Gespalten; rechts in Grün 3 goldene Aehren an Halmen; links in Silber ein blauer mit 3 goldenen Sternen belegter Schräglinksbalken. Kühne IV. 91. Bagmihl III. Taf. L.). Der Re- gierungs-Rath W. zu Stralsund ist am i7. Jan. 1816 in den Adelstand erhoben worden. In Neu-Vorponvmern: Neu- Elmenhorst (Grimme) 1847. Westrem, Westrum, Westerhem (In Silber ein mit 3 Sternen belegter rother Querbalken). In Westphalen: Abdinghof in Waltrop (Recklinghausen) 1689. Alfens. Beckhausen (Recklinghausen) 1526. Gottendorf (Münster). Gutacker (Recklinghausen) 1570. 1800. Heimbrock. Herdringen (Arnsberg). Holtum (Soest). Körtlinkhausen (Lippstadt). Mardink, Gr. u. Kl. bei Haltern (Coesfeld) 1450. Sümmern (Iserlohn) 1584. 1633. Westerhaus. Wilbring (Recklinghausen) 1500. 1570. -p Westrup, Westorp (In Silber ein grüner Zweig mit 5 Blättern und 4 goldenen Früchten). Ein in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts erloschenes ritterliches Geschlecht, welches zu Lübbeke und Stockhausen im Min den sehen angesessen war; Rittersitze, die durch ein Erbfräulein Anna Margaretha v. W. an 108 Wetke. Weydenberg. deren Gemahl Dietrich v. d. Reck übergegangen sind. Wetke, Wetcke, Wetlcen (In Schwarz ein W, aus welchem Blumen hervorwachsen). Thomas W. d. 1. Juli 1678 von Kaiser Leopold I. in den Adelstand erhoben. In Mecklenburg: Goldberg 1726. In Holstein und Lauenburg: Arensfelde 1695. Grinau 1695. Gr. Schenkenberg 1695. 1720. Schönböcken 1723. Wulffenau 1695. Wettberg, Wetberge (Quer getheilt; oben gespalten: rechts in Roth ein halber geflügelter Wolf; das Stammwappen nach Siegeln von 1314 u. 1347; links in Silber ein rother Ochsenkopf; unten in Grün 7 goldene Flammen. Grote C. 46: ähnlich bei Neimbts Taf. 43.). Im Königreich Hannover, Mindensche Vasallen: Im Calenbergschen: Bodenwerder. Lauenrode 1355. Münder 1500. 1644. Oehrsen 1644. Seeltze 1469. Wetbergen 1224. In Curland mit dem k. Preuss. Kammerherrn Otto Frh. v. W. am 26. Jan. 7. Febr. 1846 ausgestorben: Alasch, Barbern, Brinkenhof, Curmahlen, Drogen, Gricken. Jateln, Kaugern, Lex- ten, Lohnen, Mangen, Oschelen, Pa- dohnen, Powerzau, Seddeln, Worm- sahten. f Wettin (In Silber 3 rothe Löwen. Siebm. I. 161.). Mit Christoph Ernst v. W. 1624 erloschen. In der Provinz Sachsen: Aken (Calbe) 1514. Gattcr- städt (Querfurt) 1590. Löbegün (Saale) 1467. Lochwitz (Mansfeld - See) 1467. Maxdorf (Calbe) 1467. Neutz (Saale) 1376. 1467. Priester (ibd.) 1467. Rau- nitz (ibd.) 1467. Gr. Saltze (Calbe) 1479. Tuchelau, wüste hei Wettin (Saale) 1376. 1467. Wettin, Burgmannssitz (ibd.). Wetzet. I. (Quer getheilt, oben ein Löwe, unten ein Ordenskreuz zwischen 2 Sternen). Der Kurbrandenburgische Oberst Georg W. führt 1656 das beschriebene Wappen. Seine Nachkommen, von denen Mehrere in der Armee gestanden haben, erscheinen mit Adelsprädikat. Ein Fräulein v. W. war Oberhofmeisterin bei der Herzogin von Braunschweig, vermählt mit dem Hauptmann v. Kamecke beim Regiment Wunsch. II. v. We tz e 1 gen. Carb e n zur Reichsritterschaft der Wetterau gehörig zu Ober-Mörten bei Friedberg 1805. Wevelinghoven , Wevelinchoven (In Roth 2 silberne Querbalken. Bernd Taf. C. XXIX. 257.). Aus diesem ursprünglich dynastischen Geschlechte war Florenz v. W. von 1364 bis 1379 Bischof zu Münster und von 1379 bis 1393 Bischof zu Utrecht. In dem Stammlande starb das Geschlecht mit Wilhelm Edlen H. v. W. Erbmarschall des Stiftes Göhl zu Anfang des 15. Jahrhunderts aus, worauf die Herrschaft Weveling- hofen (Grevenbroich) an die Edlen Herren v. Gemen kam. Aus dem Niederländischen Zweige des Geschlechtes wurde Johann v. W. am 6. Mai 1642 in den Reichsfreiherrenstaud erhoben und war Heinrich Balthasar Frh. v. W. Herr zu Nyersum 1777 Kurkölnischer Kammerherr. Karl Joseph Anton Frh. v. W. Sittert besass 1829 Wolfskuhlen im Regierungs-Bezirk Düsseldorf. Wevorclen, Weverden gen. Droif, gen. Bulver (In Blau ein silberner Hirsch. Fahne I. 455.). Am Nied er rh ein: Drove (Düren) 1467. 1655. Ossenberg (Rheinberg) 1415. 1613. Wcydc, Weide, Weida, von der W. I. Ein AacIi ener Patricier-Geschlecht. II. (In Silber auf grünem Dreihügel ein Weidenbaum. v. Meding I. 652.). In der Mark Brandenburg bereits im 14. Jahrhundert. Baltin (Prenzlow) 1612. Blantikow (Ost-Pricgnitz) 1652. Gan- tikow (ibd.) 1612. Rehfeld (ibd.) 1572. Auch in Mecklenburg. III. In Preus- sen, auch v. d. W. gen. Butowski: Bauten (Marienwerder). Gallenau (ibd.). Klötzen (ibd.). Saude. Wiersbau (Neidenburg). IV. von der Weiden- Wierzbowski, vergl. Wierzbowski. Weydenberg, Weidenberg, Wirth v. W. — Michael Gottfried und Georg Friedrich Wirth wurden 1710 geadelt und der Rittmeister Johann Georg v. Wirth wurde 1740 mit dem Prädikate „Edler von Weydenberg" in den Reichsritterstand erhoben. Er starb 7. Mai 1788 als Besitzer in Pommern von En- zow (Lauenburg-Bütow). Lissow (ibd.) Weyerstrasse. Wiehert. 109 und Tadden (ibd.) 1784. Seine vier Söhne waren Officiere in der Armee. -j- Weyerstrasse (In Gold 3 schwarze Gefässe, wie Dintenfässer. Fahne I. 446.). Am Niederrhein: Birken (Wipperfürth) 1600. Fürde (ibd.) 1600. Kindsweiler (Aachen). Weyhe, Weihe. I. (Im silbernen mit blauen Steinen bestreuten Felde ein rother Löwe. Fahne II. 201.). Am Niederrhein: Althof (Grevenbroich) 1701. 1798. Bessenerbroich in der Ober-Betuwe 1485. Echtel oder Echt an der Maass 1614. 1622. Jungersdorf (Düren) 1676. 1783. Krahwinkel (Grevenbroich) 1676. 1785. lleuschenberg (Opladen) 1783. 1798. Rheinberg 1783. Rosau (Rees) 1783. II. (In Silber, unten 3 rothe Schräglinksbalken, oder auch Querbalken, und darüber einwachsender rother Löwe. Mushard 552. Grote G. 39.). Wilhelm v. W. zu Hausberge im Mindenschen 1708. Im Königreich Hannover: Blumenthal (Bremen) 1478. Bötersheim (Lüneburg) 1455. 1842. Cornethe (Diepholz) 1276. Danholn (ibd.) 1777. 1791. Fergerberg (Bremen) 1777. Francop (ibd.) 1549. Grünenhof (Lauenburg) 1700. Holmannsburg (Bremen) 1331. Horn (ibd.) 1325. Hoya 1627. 1658. Merselingerbrock 1340. Thedinghausen (Braunschweig) 1455. Veerse (Bremen) 1777. 1791. Vintel (ibd.) 1480. Weyhe (Hoya) 1252. 1549. III. (Gespalten, rechts in Gold eine blaue Raute, links in Blau ein halbes goldenes Ivamm- rad. Grote E. 1.). Dahin gehört der Halberstädtsche Kanzler Peter v. W„ der gegen Ende des 16. Jahrhunderts lebte. Im Lüneburgschen: Böhme 1626. Bruchau 1628. Eimbcke 1602. 1791. Fahrenhorst 1602. 1842. Tülow 1600. 1777. Weylepp. Johann Carl v. W. Ober- Zoll-Cassen-Controlleur zu Fordon bei Bromberg, erwarb 1785 das adelige Vorwerk Kossowo daselbst und producirte ein Kaiserliches Diplom vom 11. Juni 1667, worin seinen Vorfahren Christian und Daniel die Namen Dietz von Dietzen- stein beigelegt worden; ihm ward darauf der Adel anerkannt (vergl. Dietzen- stein I. 169.). Sein Vater Johann Carl Friedrich, des kaiserlichen Obersten Johann Philipp v. Dietzenstein Sohn, nahm bei seinem Eintritt in Preussische Kriegsdienste, als Premier-Lieutenant bei Natzmer Husaren, den Namen v. W. an. Weyrach (In Blau auf goldenem Rauch- fass eine dergleichen Krone). Christian W. am 20. Juli 1702 in den böhmischen Adel- und sein Sohn Christian v. W. am 9. Juli 1727 in den böhmischen Ritterstand erhoben. Carl Christian v. W. General der Infanterie und Com- mandeur des 3. Armee - Corps. In Schlesien: Annawerder oder Eisenhut (Liegnitz) 1724. 1779. Kunern, Ober- und Nieder-(Wohlau) 1702. 1727. Lindenbusch (Liegnitz) 1724. 1779. Rövers- dorf (Schönau) 1727. 1787. Siegendorf (Goldberg-Hainau) 1702. In der Mark Brandenburg: Stolzenhagen (Anger-' münde) 1817. 1856. Weyssenliolf (W. Labendz). In Preu- ssen: Büro (Neidenburg) 1790. Wiadrowski (W. Radwan). In West- preussen: Albert v. W. aus Odergau (Neustadt) 1646. -j- Wibyki. In Preussen. Wiehert (I u. 4 Q. in Silber ein aufgerichteter Pfeil. 2 u. 3 Q. in Blau 3 silberne Sterne. Köhne IV. 91.). Der Kurbrandenburgische Hof- und Legationsrath Andreas W. ist d. d. Cöln a. S. 21. Febr. 1667 mit seinen 4 Söhnen vom Kurfürsten Friedrich Wilhelm in den Adelstand erhoben und der älteste Sohn Christoph, gleichfalls Hof- und Legationsrath am 30. Aug. 1686 auch vom Kaiser Leopold I. in den Reichsadelstand. Ein polnisches Indigenats- Diplom für die Brüder Christoph und Albrecht v. W. erfolgte d. 5. Juli 1685. Nachkommen von Caspar, einem Bruder jenes Andreas, nämlich die Gebrüder Friedrich Wilhelm August Rudolph, Rittmeister und Christian Ludwig Kriegsrath und Bürgermeister zu Königsberg erhielten ein Adels-Renovations-Diplom am 19. Oct. 1804. In Preussen: Browien (Neidenburg) 1667. Frankenau (ibd.) 1667. Michelau (Labiau) 1804. 1820. Nadrau (Osterode) 1690. Po- girmen, Gr. u. Kl. (Wehlau) 1804. 1820. 110 Wichlinski. Widawski. ✓ Prilacken (Fischhausen) 1804. Tul- perschken (Wehlau) 1804. Wichlinski (W. Zabawa). Im Gross- herzogth. Posen: Brodnica (Schrimm) 1853. Lachmierowice (Inowraclaw) 185C. Unia (Wreechen) 1852. f Wichmannsdorf (Quer getheilt; oben 2 über Kreuz gelegte Fische; unten eine Kugel). In der Uckermark: Fel- chqw (Angermünde) 1580. 1668. Hohen- Landin (ibd.) 1537. 1668. Vierraden (ibd.) 1611. Wichmannsdorf (Templin) 1320. 1453. In Pommern: Liepz (Schievelbein) 1724. 1728. Wopersnow (ibd.) 1724. 1728. In Preussen: Ek- ritten (Fischhausen). -j- Wichorski (W.Nieczuja). InWest- preussen: Wichorze (Culm). f Wichiiiski (W. Pruss III. ). In Westpreussen: Wichulec ( Strass- burg ). Wiek, Wik, Wyck, v. d. W„ Wigh, Wiegk. Es sind hier verschiedene Geschlechter zu unterscheiden. I. (In Blau 2 über Kreuz gelegte silberne Lilienstäbe, überdeckt von einem Querbalken. Siebin. V. 146.). Münstersche Erbmänner Heinrich v. d. W. 1556 auf dem Landtage zu Wiedenbrück. In Münster ist ein Wycksches Armenhaus; auch ist Gertrud v. W. Stifterin des zur Wieck genannten Frauenhauses in Münster. 11. (In Roth ein geharnischter Ritter mit gezogenem Schwerte und mit einem Schilde bewaffnet, welcher in Gold einen schwarzen Doppeladler zeigt. Grote F. 10.). Der im Jahre 1781 als Bürgermeister von Güstrow verstorbene Mek- lenburg-Schwerinsche Hofrath und sein Bruder der Hauptmann Carl Rudolph v. W. sind im Jahre 1764 nobilitirt worden. Johann Gustav v. W. f 3. Dcbr. 1804 als k. Preuss. Regierungs-Rath. III. Johann v. Wigh oder Wiegk, aus Ungarn stammend, war Major bei Ziethen Husaren. Sein Sohn Samuel v. W. -f- 12. Febr. 1762 als Hauptmann im Garnison-Regiment v. Quadt. Wickede. I. (Quer getheilt; oben in Gokl ein wachsender schwarzer Adler; unten in Blau ein goldener Sparren. Masch Tab. LV. 208. Grote D. 12.). Aus Westphaien stammend} ein bekanntes Lübecker Stadt-Geschlecht. Dahin gehört Carl v. W. Major und Commandant des 1. Bataillons 2. Garde- Landwehr-Regiments -J- 10. Febr. 1847. Im L üb eckschen und in Holstein: Bliesdorf 1680. 1723. Castorff 1605. 1704. Meusling. Schönbeck 1704. Wesloe (?) 1650. In Mecklenburg: Freden- hagen 1702. 1704. Görschendorf 1799. Niegleps 1702. 1704. Tolzien 1702. 1704. II. (Quer getheilt, unten Silber, oben in Roth eine goldene Lilie. Siebm. II. 121. v.Steinen Tab. XXVIII. 3.). Ein, wie es scheint, bereits im 16. Jahrhundert erloschenes Niederrheinisch- Westphälisches Geschlecht: Asseln (Dortmund) 1340. Berge im Kirchspiel Metelen (Steinfurt) 1452. Herlevinck 1470. 1523. Burgmänner zu Mark (Hamm) 1243. Moyland (Cleve) 1541. Virbecke 1374. 1386. Wickede (Hamm) 1226. III. (In Blau ein in Silber und Roth schräg geschachter Schrägrechtsbalken. v. Steinen W. G. Tab. XXXIX. 2.). Ein Dortmunder Patricier-Geschlecht, welches zu Wickede (Dortmund) 1357 ansässig war. Johann v. W. 1629. Mit Simon v. W., der in kaiserlichen Diensten stand, 1640 ausgestorben. Wickenlnirg, vergl. Stechinelli v. Wikkenburg (II. 471.). Johann Franz Maria Capellini gen. Stechinelli ist mit dem Prädikate v. Wickenburg d. 11. Juni 1688 in den Reichsadel- und am 12. Sept. 1705 in den Reichsfreiherrenstand erhoben worden. Sein Sohn Ludwig erhielt am 13. Dcbr. 1715 vom Kaiser die Bestätigung dieses Freiherrenstandes. Frh. Anton v. W. wurde am 22. Sept. 1790 vom Kurfürsten von der Pfalz während des Reichs-Vicariats in den Grafenstand erhoben; dieser östreich- scher Seits 1813 bestätigt und am 6. Sept. 1838 das Oberste-Erbland Silber Kämmerer-Amt in Steiermark hinzugefügt. — In Schlesien: Borganie (Neumarkt) 1819. 1830. Wiczlinski, v. Czarnota-W. (W. Lis). In Westpreussen: Neu - Jasiniec (Schwetz) 1820. Wiczlin (Neustadt) 1727. Widawski, Widowski (W. Wonz'). In C j -'.- 'JV mm Widdendorf. Wiedebach. 111 Preussen: Mingsen (Orteisburg) 1741. In der Provinz Brandenburg war Thomas v. W. 1728 im Crossenschen angesessen; seine 2 Söhne Christian Adolph und Samuel Stephan waren Rittmeister bei Prinz Friedrich. f Widdendorf (In Silber ein von 3 schwarzen Jagdhörnern begleiteter schwarzer Querbalken. Robens II. 202. Fahne II. 203.). Im Jülich sehen: Boisdorf (Bergheim) 1550. 1668. Widdendorf im Kirchsp. Heppenhoven (ibd.). Widckind (Quer getheilt; oben in Blau ein mit Schwert bewaffneter, geharnischter Arm; unten gespalten, vorn in Silber 2 goldene Querbalken; hinten in Roth 3 goldene Sterne. Köhne IV. 92.). Christian Ludwig W. Lieutenant in der Artillerie am 20. Nov. 1786 in den Adelstand erhoben. Wicbcking (Im Schilde ein Anker; auf dem Helme Fortuna). Aus West- phalen stammend. Der k. baiersclie Geh. Rath und General-Direktor des Brücken- und Strassenbaues am 19. Mai 1808 in den baierschen Ritterstand erhoben und d. 17. Mai 1813 immatriculirt. f Wiebel (In Gold ein roth gekleideter rechter Arm, der einen goldenen Ring in der Hand hält. Köhne IV. 92.). Der am 6. Jan. 1847 verstorbene k. Leib- Arzt und I. General-Stabs-Arzt der Armee Dr. Johann v. W. ist in den Adelstand erhoben worden. Er hinter- liess nur eine Tochter Henriette, vermählt mit dem Major v. Unruh, zuletzt Commandern 1 d. 8. Cürassier-Regiments. Wiecki, Wietzki, Witzki (In Blau ein mit den Hörnern nach oben gekehrter goldener Halbmond, darüber 3 goldene Sterne quer nebeneinander und oberhalb derselben ein silbernes Hufeisen, die Stollen unten. Auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). In West- preussen: Neu-Fietz (Behrendt). Li- niewken (Stargard). Plachtey (Behrendt). Wiecko (Stargard) 1731. Zuromin A. (Carthaus) 1782. Wiecwinski, Witwinski (W. PrussIII.). In Westpreussen: Stawiska F. (Be- rent) 1782. Wiedebach. I. (In Silber ein blauer Adler mit silbernem Möndchen auf der Brust. Siebm. I. 57.). König Friedrich Wilhelm III. gestattet 20. Oct. 1834 dem Carl Friedrich Erdmann v. W., sich hinfort v. Wiedebach gen. v. Nostitz und Jänkendorf zu nennen, unter Vereinigung beider Geschlechtswappen (Köhne IV. 92. Dorst Schles. Wppb. nro. 168.). In der Provinz Brandenburg, zumeist in der Niederlausitz: Beitzsch (Guben) 1526. 1853. Börnsdorf (ibd.) 1853. Caminchen (Liibben) 1720. Cummeltitz (Guben) 1703. Daube (Crossen) 1576. Falkenberg (Lebus) 1746. 1850. Gablenz (Sorau) 1620. Gassen (ibd.) 1609. Gers- dorf(Crossen) 1609. Gosda (Sorau) 1609. 1615. Grötsch (Guben) 1 700. 1853. Guh- len (Sorau) 1609. 1690. Jehserigk (Spremberg) 1680. 1790. Kulm (Sorau) 1818. 1850. Mehlen (Guben) 1703. Mukrow (Spremberg) 1816. Nieverle (Sorau) 1620. Nissmenau (ibd.). Oegein (Guben) 1700. Pischkau (Sorau) 1590. Preichow (Crossen) 1576. Sablatli (Sorau) 1543. Schenkendorf (Guben) 1576. Schniebinchen (Sorau) 1620. Schwirtze (Crossen) 1576. Seebigau (Guben) 1853. Steinitz (Calau) 1703. 1803. Stradow (Spremberg) 1571. 1644. Tauche (Bees- kow) 1556. Tzscliacksdorf (Sorau) 1703. Tzschecheln (ibd.) 1571, 1700. Zwippen- dorf (ibd.) 1620. 1693. In Schlesien und der Ober-Lausitz; Arnsdorf)Görlitz) 1846. Daubitz (Rothenburg) 1782. Ellgutli (Trebnitz) 1706. Gläsersdorf, Ober- (Lüben) 1681. Gorpe, Ober- (Sagan). Hilbersdorf (Görlitz) 1846. Jagatschütz (Trebnitz) 1693. Kadlewe (Wohlau) 1693. Langawe (Trebnitz) 1693. Liebel, Neu- (Rothenburg) 1720. Milkau (Sprottau) 1810. Muritsch, Gr. (Trebnitz) 1706. Prauske (Rothenburg) 1782. Putschlau (Glogau) 18 10. Raschwitz (Brieg) 1656. 1693. Rengersdorf (Rothenburg) 1800. Rietschen (ibd.) 1720. 1782. Schidlawe (Trebnitz) 1693. Thiemendorf (Rothenburg) 1830. Wei- gersdorf (ibd.) 1720. Wiesa (ibd.) 1830. II. (In Gold ein schwarzer Hirsch mit silbernem Gurt um den Leib. Siebm. I. 151.). Sie werden zu den Meissenschen Geschlechtern gezählt und kommen dort in Urkunden des 14. u. 15. Jahrhunderts vor. Sie besassen Venusberg (Erzge- 112 Wiedensee. biege) 1440. 1467. Dahin gehört Wolff v. W. Hauptmann der Herrschaft Wildenfels 1576, und der Kursächsische Kammerjunker George v. W. 1690. f Wiedensce, Weidensee (In Roth ein silberner mit 2 grünen Weidenblättern belegter Schrägbalken). Friedrich v. W. -j- Febr. 1668 als Letzter dieses Geschlechtes. In Thüringen und der Provinz Sachsen: Ballstedt (Gotha) 1258. Gräfentonna (ibd.) 1650. Rodersdorf (Oschersleben) 1668. Wechmar (Gotha) 1668. Weidensee (Mühlhausen). Wiegleben (Gotha) 1580. 1668. Wiedmann, Widmann v. W. u. Ottersberg (1 u. 4 Q. in Gold eine blaue Lilie. 2 u. 3 Q. in Blau ein silberner Halbmond. Im blauen Mittelschilde ein gepanzerter Arm mit Schwert. Samuel Gottfried v. W. aus Rosenbach (Frankenstein) in Schlesien f 27. Debr. 1802, ist am 15. Oct. 1787 in den Preuss. Adelstand erhoben worden. Wiegcll (In Blau ein Storch, der eine Schlange im Schnabel hält, auf grünem Boden. Auf dem gekrönten Helme zwischen 2 Flügeln ein Stern). Lorenz Johann v. W. aus Liefland stammend war 1793 General-Major und Com- inandeur eines Infanterie-Regiments. Er starb 1794 als Commandant von Thorn. Wielewieyski (W. Poray). Im Gross- herzogthuin Posen: Goniczki (Wre- schen) 1792. Wielowicyski ( W. Polkozic ). Im Grossherzogthum Posen; Symphorian v. W. 1855 Gutspächter zu Blawaty (Inowraclaw). f Wienckowski (W. Drogoslaw). Im Grossherzogthum Posen: Wienckowice (Posen). Wieniawa (W. In Gold ein vorwärts gekehrter schwarzer Ochsenkopf mit rothen Hörnern, und einem dergleichen Ringe in der Nase; aus dem gekrönten Helme wächst ein golden gekrönter Löwe hervor, welcher in der rechten Pranke ein blankes Schwert hält). Wicniawski (W. Wieniawa). Im Grossherzth. Posen: Lubonia (Fraustadt) 1850. In Galicieu ist ein Zweig dieser Familie zur Grafenwürde gelangt. Wierzbna. Wienskowski, Wienckowski. I. (W. Poray; das Feld blau). Anton Gustav v. W. 1830 als General-Major pensionirt. Im Grossherzogthum Posen: Janowia (Inowraclaw) 1704. Krosno (Bromberg) 1820. Leszcze (Inowraclaw) 1855. Mier- zwin (ibd.) 1855. In Westpreussen: Wusters (Schlochau) 1788. Zarzecze (Conitz) 1783. II. vergl. Saltzwedel (II. 336.). -j- Wieprzewski (W. Wieze). In Schlesien: Czuchow (Rybnik). Wieruszowa (W. In Silber ein Ziegenbock, dessen vordere Hälfte schwarz, die hintere aber von Roth und Silber gesehacht ist; auf dem gekrönten Helme 5 Straussfedern). Wierzbicki. I. Auch Wiersbitzki, v. Corvin-W. (vergl. I. 148.). (W. Slepowron, das Feld grün). Dahin gehören: Georg Ludwig v. W. General- Major j- 1778. Ernst Friedrich C. v. W. General-Major f 1817 a. D. und der in Berlin lebende General-Lieutenant a. D. C. v. C. W. In Preussen: Astra- wisehken (Darkehmen). Beiditten. Beilin (Friedland). Dorschen (Goldapp) 1720. 1788. Franken (Friedland). Gehlweiden (Goldapp) 1699. 1805. Marka- wischken (ibd.) 1757. 1805. Netzwodken (Oletzko) 1699. Ostrowken (Goldapp) 1720. 1805. Rekowken (Johannsburg) 1710. 1805. Rogainen (Goldapp). Sonnenburg, Gr. u. Kl. (Friedland). Tro- mitten ( ibd. ). Usdau ( Neidenburg ). Wilkosehen (Gumbinnen) 1720. 1788. In Pommern: Broitz ( Greiffenberg ) 1836. II. (W. Ostrzew). In Westpreussen: Joseph v. W. auf Kielbaszyn (Thorn) 1854. Sonst: Trzanno (Culm). Im Grossherzogthum Posen: Sosnowko (Schubin) 1854. Wierzbinski (W. Nalencz). Aus dieser Familie war Stanislaus v. W. 1658 Abt von Paradies ( Meseritz). Im Grossherzogthum Posen: Bagrowo (Schroda) 1804. Czarnysad (Krotosehin) 1854. Gabiin (Schroda) 1804. Nowiec (Schrimm) 1836. Stare (Samter) 1852. Topola (Inowraclaw) 1826. Wierzbna, Wrbna (W. In Blau ein schmaler goldener Querbalken, oben und unten von 3 quer neben einander Wierzbowski. Wiesner. 113 stellenden goldenen Lilien begleitet; auf dem gekrönten Helme eine goldene Säule, welche schräglinks von einem goldenen Pfeile durchbohrt ist). Wierzbowski. I. (W. Jastrzembiec). Im Grossherzogthum Posen; Aus dieser Familie war Nicolaus v. W. 161)2 Abt von Paradies (Meseritz) und später Bischof von Posen. II. Auch von der Weiden-Wierzbowski (W.Dolenga). In Wes tp re us seil: im Riesenburg- schen; zu Grodziczno (Lübau) 1731. Wierzbowo (Culm) 1660. Wierzchaczewski (W. Nalencz). Im Grossherzogthum Posen: Pokrzywno (Posen) 1855. Wierzchaczewo (Samter). Wierzchleyski, Wierzchlinski, v. Ga- schin-Wierzchleyski (vergl. Gaschin I. 246.). (W. Berszten, nämlich von Blau und Gold mit kleinen Spitzen quer ge- tlieilt; in dem blauen Obertheile 2 goldene Pflugräder nebeneinander; auf dein gekrönten Helme ein blauer Adlersflug). Im Grossherzogthum Posen: Morkowo (Fraustadt) 1789. In Schlesien: früher Jasten (Tost-Gleiwitz). Wierzeyski (W. Jelita). Im Grossherzogthum Posen: Jordanowo (Ino- wraclaw) 1750. Wiese (In Blau ein in Silber und Roth geschachter Schrägrechtsbalken. Siebm. I. 60.). Carl Siegmund v. W. 1718 vom Kaiser in den Freiherrenstand erhoben. In Schlesien: Alzenau, Ober- und Nieder- (Goldberg-Hainau) 1700. Bärsdorf(ibd.) 1719. Bärwalde (Münsterberg) 1629. Beerdorf(ibd.) 1629. Doberschau (Goldberg-Hainau) 1700. Eisendorf (Striegau) 1749. Gröditz (Grottkau) 1405. 1439. Jakobsdorf (Jauer) 1724. Kahlau (Guhrau) 1774. Kaiserswaldau, Ober- (Goldberg-Hainau) 1469. 1570. Kühschmalz (Grottkau) 1614. 1629. Neudorf am Gröditzberge (Goldberg-IIainau) 1700. 1744. Nicklasdorf (Grottkau) 1405. Pilgramsdorf (Goldberg-Hainau) 1670. Riidlitz, Ob.-, Nied.- u. KI.- (Steinau) 1717. 1774. Reppersdorf (Jauer) 1700. 1718. Schlaupp (Wohlau) 1586. Streh- litz (Schweidnitz) 1729. Wangten (Liegnitz) 1259. Wilckau, Gr. (Nimptsch) 1791. In Sachsen: Polditz bei Leissnig 1680. InPreussen: Blaustein (Königsberg). Rombitten (Mohrungen). Wiesenburg, Wiesenberg (1 u. 4 Q. ein Adler. 2 u. 3 Q. ein Löwe. Im Mittelschilde eine Krone, aus welcher 5 Straussfedern hervorgehen. Siebm. III. 94.). In Schlesien: Johann W. vom Kaiser Ferdinand I. nobilitirt. Wicsenliiitcr von Wiesenhttten (1 u. 4 Q. in Gold auf grünem Hügel ein schwarzer Adler. 2 u. 3 Q. in Blau ein grüner Berg und über demselben ein goldener Stern. Im Mittelschilde in Schwarz ein springendes silbernes Pferd). Diese jetzt zu Frankfurt a. M. ansässige Familie stammt aus Polano- witz (Kreuzburg) in Schlesien. Aus derselben wurde Johann Friedrich W. am 18. Jan. 1728 in den Adelstand und Friedrich v. W., ein Enkel des Vorgenannten, am 3. Aug. 1789 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Ein 1826 erloschener Zweig dieses Geschlechts erhielt am 3. April 1753 die Erlaubniss, den Namen und das Wappen der ausgestorbenen Familie v. Barkhaus anzunehmen. Wiesensteig. Wolffgang Ignatz Agri- cola v. W. kaiserlicher Rath und Ober- amts-Secretäir in Schlesien 1723. Wiesenthal. In Schlesien: NeudorfF (Glogau) 1681. Pinquart (ibd.) 1723. Polkwitz, Nieder- (ibd.) 1681. Schwein, Kl. (ibd.) 1723. Wiesiolowski (W. Ogonczyk). Aus dieser Familie wurde Andreas v.W. 1780 galizischer Graf. In Westpreusseu: Johann v. W. Castellan von Elbing, be- sass Zalno (Conitz) 1643. Xaver v. W. Landschaftsrath in Schneidemühl zu Do- bieszewo 1803. Sie besassen auch Gr. Borroschau (Stargardt). Im Grossherzogthum Posen: Franz v.W. 1788 aufDobieszewko und Kl. Slupowo (Schubin). Xaver v. W. 1803 aus Tomezyce ( Wongrowiec). Stephan v. W. 1853 auf Strzyzow (Schildberg). Wiesner (Gespalten; vorn ein Anker von 2 Sternen begleitet. Hinten in Blau 3 Blätter an Einem Stiehl). M. Christoph W. Bürgermeister und Syndicus zu Lauban in der Ober-Lausitz erhielt vom Kaiser Matthias II. einen 8 114 Wietersheim. Wilaslewski. Wappenbrief. Es sind späterhin verschiedene Nobilitirungen unter mancherlei Prädikaten vorgekommen. Elias Wiesner v. Wiesenberg d. 11. Sept. 1649 in den alten böhmischen Ritterstand; Johann Ferdinand Wiesner v. Wiesengrund d. 20. Aug. 1659 in den böhmischen Ritterstand; d. 23. Juni 1664 in den alten böhmischen Ritterstand ; Johann Martin W i e s n e r v. W i e - senthal den 31. Dcbr. 1694 geadelt; unter dem Namen Wiessner v. Ler- chenschwung in Mähren haben Nobilitirungen vom Jahre 1760 u. 1777 stattgefunden. Wietersheim (In Blau ein mit 2 goldenen Lilien belegter rother Querbalken. Beckmann Anhaltsche Hist. VII. 293. Nach einem land- und ritterschaftlichen Atteste der Anhaltschen Stände vom 11. Jan. 1790 liegen die beiden Lilien zwischen 2 rothen Querbalken in Blau. Anderweitig auch in Roth zwei von Gold und Blau in 2 Reihen geschachte Querbalken und zwischen denselben die beiden Lilien). Anton v. W. J. U. D. comes Palat. und kaiserlicher Rath, so wie Holstein-Schauenburgischer Kanzler erhielt am 28. Febr. 1592 den Adelstand. Leopold Friedrich Ludwig v. W. j 1761 als k. Preuss. General - Major a. D. Im Scliauenburgschen: Aplern 1617. 1650. Sachsenhagen 1592. 1737. Stadthagen 1593. 1737. Im Anhaltschen: Frentz 1737. 1796. Opperode 1660. 1690. Wörpzig 1642. 1761. In der Provinz Sachsen: Mensdorf (Delitzsch) 1802. Niemberg (Saale) 1803. In Pommern: Batzlaff (Cammin) 1836. Wietrzyuski ( W. Przegonia). In Westpreussen: Skurgiew (Graudenz) 1731. Wiewiorowski (W. Pruss I.). Im Grossherzth. Posen: Kuznica (Schildberg) 1855. Wiezc (W. In Roth eine silberne Burg . mit zwei viereckigen Thürmen, die oben gezinnt sind; das Mauerwerk schwarz - gefugt; auf dem gekrönten Helme drei Straussfedern, bisweilen auch die Burg mit den Thürmen). Wilamowicz, Wilamowitz (W. Ogon- czyk; auf dem gekrönten Helme ein wachsender Löwe. Dorst Schles. Wppb. uro. 554.). Der am 28. Jan. 1816 gestorbene General-Feldmarschall Wichard Joachim Heinrich v. Möllendorf adoptirte 1813 die 3 Söhne des Majors a. D. Theodor v. W. (f 23. Dcbr. 1837.) auf Strigleben, Namens Hugo, Otto und Arnold, die unterm 4. Mai 1815 die Erlaubniss erhielten, sich Wilamowicz v. Möllendorf zu nennen und das angestammte Wappen mit dem Möllendorf- schen quadrirt zu führen (Kühne IV. 92. Das W. als freiherrlich in Dorst Schles. Wppb. nro. 495.). Der Kammerherr Hugo Friedrich Erdmann v. W. M. auf Schloss Gadow ist am 10. .Tan. 1857 in den Grafenstand erhoben worden, im Mannsstamme seines Geschlechtes erblich, und an den Besitz der Fidei Commiss-Herrschaften Cumlosen und Freyhan geknüpft. Provinz Brandenburg, und zwar in der West-Priegnitz das Möllendorfsche Majorat, bestehend aus : Bärwinkel, Bärenheide, Cumlosen, Feldmarschallshof, Gadow, Jagel, Lanz, Burg-Lenzen, Lindenberg, Lütkewische, Motrich, Müggendorf, Nausdorf, Wentorf, Wustrow; ferner Mühlenland (Rup- pin) 1817. Strigleben (W. Prieguitz) 1813. 1837. In Pommern: Elvers- hagen, Kornitz, Obernhagen, Kl. Rod- dow (sämmtlich Regenwalde). — In Preussen: Paulehuen (Osterode) 1816. 1820. Reiherswerder (ibd.) 1820. Stangenberg (Stargard) 1792. Im Grossherzogthum Posen: Markowice (Ino- wraclaw) 1839. 1855. Smolice (Kröben) 1835. In Schlesien: Baudis, Poln.- (Neumarkt) 1847. 1854. Freihan (Mi- litsch) (864. Meesendorf (Neumarkt) 1847. 1854. Schweinitz, Poln.- (ibd.) 1847. Wilamowski, Willamowski. I. (W. Saszor). In Preussen, wo sie im Soldauschen ansässig waren. Andreas v. W. 1550 Starost von Liebstadt (Moh- rungen). Petzdorf (ibd.). II. vergl. Wil- mowski. Wilanowski (W. Grzymala ). Im Grossherzogthum Posen: Wierzejewice (Mogilno) 1768. Wilaslewski. In Preussen im Sol« dauschen. Wilcke. Wildberg. 115 Wilcke, Wilke (In Silber wächst aus blauem Wasser eiu nackter, um Kopf und Hüften grün bekränzter, wilder Mann hervor, welcher in der Rechten eine goldene Lanze hält. Auf dem gekrönten Helme ein Pfauenwedel, v. Me- ding III. 751.). Ludwig Wilhelm Carl v. W. f "29. Juli 1812 als k. Preuss. Hauptmann a. D. In Sachsen und Thüringen: Aismannsdorf (Weimar) 1725. Ammeishayn (Leipzig) 1763. 1786. Braunsdorl (Weimar) 1776. Dreitzsch (ibd.) 1725. 1776. Kirchberg (Schwarzburg) 1785. Leissnig (Leipzig) 1750. Liebsdorf (Anhalt) 1740. 1843. Ottmannsdorf (Weimar) 1740. 1843. Steinbrücken (ibd.) 1725. Wesch 1725. Wolkramshausen (Nordhausen) 1713. 1785. Zwackau (Weimar) 1776. Im Grossherzogthum Posen: Dombrowka (Inowraclaw) 1855. Wilczek ( W. Koziel ). I. Grafen (1 u. 4 Q. in Roth ein zweiköpfiger silberner Adler. 2 u. 3 Q. in Blau eine goldene Krone aus der 2 Palmzweige hervorgehen. Mittelschild das Stammwappen Koziel). Balthasar v. W. Herr auf Losslau am I.April 1500 vom Kaiser Maximilian I. mit den Prädicaten „von Hultschin und Guttenland" in den Freiherren- und Pannerherrenstand erhoben; Heinrich Wilhelm d. 8. April 1714 vom Kaiser Karl VI. in den Reichsgrafenstand; erlangte d. 10. Juni 1715 das Ungarische Indigenat. In Schlesien: Hermanitz (Teschen) 1640. 1723. Hruschow (ibd.) 1723. Die Herrschaft Hultschin (Ratibor) 1500. Kat.so.hitz (Teschen) 1723. Die Herrschaft Königsberg (Troppau) 1855. Gr. Kunzendorf (Teschen) 1640. Losslau (Rybnik) 1500. Ober-Lischna (Teschen) 1723. Michal- kowitz (ibd.) Pohl. Ostrau (ibd.) 1855. Gr. Peterwitz (Neumarkt) 1723. Gr. Po- lom (Troppau) 1855. Poruba (Teschen) 1855. Rudnik (ibd.) 1640. Wirbitz (ibd.) 1640. II. Freiherren (Senkrecht getheilt, vorn in Silber ein vorwärts gekehrter, um Kopf und Hüften grün bekränzter, wilder Mann, welcher in der Linken eine Keule hält; hinten das W. Koziel. Köhne II. 69. Dorst Schles. Wppb. uro. 116.). Matthias W. erhielt am 10. Oct. 1769 die Erneuerung seines Adels (Köhne IV. 93.), und wurde am 29. März 1787 in den Preuss. Freiherrenstand erhoben. In Schlesien 1787: Czyrzovvitz, Dyhrngrund, Friedrichsthal, Jedlownik, Krausendorf, Kro- stoscliowitz, Lazisk, Losslau, Moszcze- nitz, Ober- und Nieder-Radlin, Reisnerhövel, Skrzyszow, Gr. und Kl. Turze, Wilchwa, Zamyslow (sämmtlich Rybnik) und die Herrschaft Zabrze (Beuthen) 1819. Krzeczkowitz (Ratibor). Wilczcwski, Wilzewski, v. Tallen-W. (W. Trzyradla). In Westpreussen: Badein (Rosenberg). Hintersee (Stuhm) 1782. Michorowo (ibd.) 1842. Mirahnen (ibd.) 1838. Montken (ibd.) 1838. Swie- cie (Strasburg) 1838. Wilczynski, Wylczynski (W. Poray). In Westpreussen: Goral (Strasburg) 1820. Im Grossherzogthum Posen: Krzyzanowo (Schrimm) 1804. 1856. Oczkowice (Kröben) 1854. Pulcolowo (Schrimm) 1804. Rogaczewo (ibd.) 1804. Sucharzewo (ibd.) 1804. Szoldry (ibd.) 1804. Zulkowo (Kröben) 1855. Aus dieser Familie war Bartholomaeus v. W. 1620 Weihbischof zu Gnesen und Abt des Benedietiner Klosters zu Mogilno. Wildau. In Schlesien: Andreas W. ward am 5. März löfil in den böhmischen Adelstand erhoben. Franz Albrecht Wildau v. Lindewiese (Neisse) besass 1723 im Teschenschen: Hnoynick und Racko- wetz. Franz Ludolph Ferdinand v. W. aus Schlesien -J- 1794 als k. preussischer General-Lieutenant. Wildberg, Wiltberg. I. (In Schwarz ein goldener Querbalken. Siebm. I. 122. Humbracht S. 74. Bernd Taf. CXXIX. 258.). Ein Rheinisches freiherrliches Geschlecht, welches von 1256 bis 1486 im Besitz von der zwischen Kreuznach und Simmern auf dem Hundsrück gelegenen Burg Wildberg war. Im Jahre 1829: Alken (St. Goar). II. Ein, wie es scheint, mit Joachim v. W. 1625 erloschenes Geschlecht der Mark Brandenburg: Buch (Nied.-Barnim) 1375. Ivarve (West-Priegnitz) 1620. Rhinow (West-Havelland) 1333. Schöpfif'urlh (Ob.-Barnim) 1440. Wildberg (Ruppin) 1315. Wilmersdorf (Ob.-Barnim) 1375, 8* - 116 Wilde. Wilhelmi. Zühlsdorf (Nied.-Barnim) 1375. III. (In Silber eine gleichschenkliche goldene Pyramide, von 3 dergleichen Sternen begleitet. Kühne IV. 93.). Sigismund Adam W. Rittmeister bei Belling Husaren d. 9. Aug. 1778 geadelt. In Pommern: Gr. Rakitt (Stolp) 1781. 1835. Wottnogge (ibd.) 1781. 1803. Wilde (In Blau 2 über Ivreuz gelegte, von 3 Kleeblättern begleitete silberne Streitkeulen). Rudolph Ewald Friedrich Wilhelm W. Lieutenant im 2. Infanterie- Regiment am 4. Aug. 1855 geadelt. Wildeiiiann (In Roth ein wilder Mann, der einen Speer mit der Linken hält; oben begleitet von 2 goldenen Sternen. Neimbts Curl. Wppb. Taf. 44.). Aus Curland, wo Johann v. W. d. 6. Juli 1637 das Indigenat erhielt, nach Preu- ssen: Bönkeiin, Johannisberg und Kl. Steegen (Pr. Eylau) 1820.1831. Lindenhof (Memel) 1637. Wildcnaii (In Blau ein Hirschgeweih, von 3 Löwenköpfen begleitet). In Preusscn: Borschenen (Rastenburg). Koslau (Neidenburg) 1602. Krassowo (ibd.). Marattken (Sensburg). Wildenbruch. I. Wildenbruch- B i da 1 (1 u. 4 Q. in Blau drei nach vorne gekehrte, oben mit weissen Straussfedern geschmückte, goldene Turnierhelme. 2 u. 3 Q. in Gold ein schwarzes Andreaskreuz, in den Winkeln begleitet von 4 schwarzen Sternen.). Peter v. Bidal auf Wildenbruch (Greifenhagen) in Pommern und Asfeld (früher Harsefeld) im Herzogth. Bremen, wurde am 12. Oct. 1653 durch die Königin Christine von Schweden unter Beilegung des Namens „Wildenbruch" in den Freiherrenstand erhoben. Seinen Sohn Claudius Franz, welcher als Marschall von Frankreich starb, erhob Philipp V., König von Spanien, am 30. Aug. 1715 zum Marquis von Asfeld. II. (In Silber Kopf und Hals eines schwarzen mit der Königskrone gekrönten Adlers. Auf dem gekrönten Helme zwischen 2 rothen Flügeln ein aufgerichtetes Schwert. Köline IV. 93.). Friedrich Wilhelm W., Sohn des Markgrafen Heinrich Friedrich v. Brandenburg-Schwedt, Fähnrich im 1. Bataillon Garde, wurde am 12. Jan. 1776 in den Adelstand erhoben. III. (In Grün 3 goldene Rosen; auf dem gekrönten Helme ein schwarzer Adlerflügel. Schildhalter rechts ein Adler, links ein wilder Mann. Kühne IV. 93.). Ludwig v. W. General-Major uyd k. Preuss. Gesandter in Gonstantinopel und seine Schwester Bianca, Kinder des bei Saalfeld gebliebenen Prinzen Ludwig von Preussen am 4. April 1810 in den Adelstand erhoben. -j- Wildenfels (In Gold eine schwarze Rose; auch quadrirt: 1 u. 4 Q. die Rose. 2 u. 3 Q. in Schwarz ein silberner Löwe. Siebm. I. 31. II. 25. Kreysig Beitr. z. Hist. d. Sächs. Lande VI. 151—211.). Anargk Friedrich v. W. f 26. Febr. 1602 als der Letzte dieses Herren-Geschlechtes, dem mehrere Städte, Schlösser und Herrschaften an der Mulde und daherum gehörten: Lichtenberg bei Waldheim 1542. Penig 1450. 1459. Ronneburg im Altenburgschen 1543. 1643. Schönkirchen 1487. 1548. Wildenfels bei Zwickau 1222. 1602. Wolekenburg 1306. Wildenhcim, Wildenhayn, Wildenhahn. Aus Franken stammend, in Preussen: Damerau (Orteisburg). Lomp (Molirungen) 1784. 1797. Mickei- nick (Rastenburg) 1725. 1727. Schildeck (Osterode) 1727. Theerwisch (Ortels- burg) 1727. 1757. Wolka (ibd.) 1752. Wildcrmcth (1 u. 4. Q. in Roth ein von 3 Kleeblättern begleiteter Sparren. 2 u. 3 Q. quer getheilt, oben in Blau ein wachsenderMann, der in der Rechten ein Schwert, in der Linken eine Waage hält; unten ein gehender Löwe). Aus derSchweiz stammend. Ein k. Preu- ssischer Major v. W. beim Füsilier-Bataillon v. Miiffling f 23. Oct. 1792. Dessen Sohn Carl Ludwig August v. W. gleichfalls Major f 1830. Wildowski (In Blau ein mit der Spitze nach unten gestelltes blankes Schwert, das von einer goldenen Schlange umschlungen ist). August Ludwig Bogislav v. W. war früher Major im 3. Ulanen- Regiment, 1842 Landrath des Kreises Ragnit in Ostpreussen •{しかく 7. Juli 1845. Wilhelmi, Wilhelmy. Karl Friedrich v. W. f 1785 als k. Preuss. Major. Wilk von Roniecchlum. Willer. 117 Citri August v. W. Lieutenant 1780. In Prelis seil: Frankenau (Neidenburg) 1727. Glashütte (Wehlau). Marienfelde (Osterode). Thymau (ibd.). In der Provinz Brandenburg: Falkenhagen (Priegnitz) 1780. f AVilk von Koiiiccchhiin (In Silber 3 rothe rechte Schrägbalken; auf dem gekrönten Helme eine Straussfeder). In Schlesien früher aufBoblowitz (Leob- schiitz). Wilknnitz, Wilkanie'c, Wilkantz (W. Ostrzew). In Ostpreussen: Dohten (Heiligenbeil). Preilowo (Alienstein) 1788. Wilkanowski (W. Lis). Adam v. W. erhielt vom Könige Casimir IV. von Polen mittelst Diploms d. d. Krakau I4(i4 feria quinta ante festum S. Viti die Starostoien Bratyan, Neuinark und Strasburg erblich verliehen. Wilkau, Wilke, Wilcke, vergl. Wil- kowski. Fabian und Georg v. W. erhalten am 28. Aug. I5(il eine Lehns- verschreibung auf das Gut Wilcke im A. Biesenburg (Kosenberg); vielleicht Wilkau (Marienwerder). Wilkonski (W. Odrowonz). Im Grossherzogthum Posen: Florian v. W. auf Wapno (Wongrowiec) 1856. Peter v. W. auf Miastowice (ibd.) 1852. Theophil v. W. auf Grabonog (Kröben) 1853. Im Jahre 1804: Czarkowo (Kröben). Dlonie (ibd.). Grabonog (ibd.). Kraje- wice (ibd.). Krlaczkowice (ibd.). Lecze- jewo (ibd.). Narainowice (Posen). Opol- nice (Kröben). Baszewy (ibd.). Rosa (ibd.). f Wilkostowski (W. Pomian). Im Grossherzogthum Posen, früher auf Wilkostowo (Inowraclaw). Wilkowski. I. Auch v. Sobobo- linski gen. Wilkowski (W. Grzy- mala). InPreussen: Karschwitz. Ivo- bylinnen (Lyck). Kruppinnen (ibd.) 1727. 1788. Wilkau (Marienwerder) vergl. v. Wilkau. II. (W. Slepowron). In Preussen: Udzikau (Osterode) 1 788. III. (W. Gryf). Im Posen sehen: Ludwig v. W. 1855 Hofbesitzer zu Lubin (Mogilno). IV. (W. Kotwicz). Im Grossherzogthum Posen, früher auf Wilkowo (Kosten). Wille (In Blau ein Auge, aus welchem goldene Strahlen hervorgehen; auf dem gekrönten Helme 2 Büffelshörner, hinter welchen aufjeder Seite eine Straussfeder auswärts gebogen hervorragt. Dorst Schles. Wppb. uro. 498.). Geadelt den 27. Dcbr. 1799. In Schlesien: Iloch- kirch (Liegnitz) 1836. 1846. Schlottnig (ibd.) 1836. Willcnberger von Willeiibcrg (I Q. in Blau eine schrägliegende zerbrochene Wein-Presse. 2 u. 3 Q. in Roth ein weisser Felican auf einem Felsen, der aus Wasser hervorragt, stehend. 4 Q. in Grün eine Weintraube. Sinapius II. 1113.). Die Gebrüder Bartholomaeus und Joachim Willenberger (letzterer f 6. Nov. 1606 als bisch. Breslauscher Rath und Kanzler), wurden unter dem Zusatz v. Willenberg vom Kaiser Rudolph II. im Jahre 1609 in den Adelstand erhoben. Joachim Georg W. v. W. -j- 28. Febr. 1661 zu Oels. Samuel Friedrich W. v. W. war Anfangs Professor zu Frankfurt a. O., demnächst 1726 zu Danzig. Willenson (1 u. 4. Q. Mohrenkopf. 2 u. 3 Q., wie es scheint. Heuschrecken). Aus England stammend . Dietrich Wilhelm v. W. k. Preuss. Oberst f 1725, war in der Grafschaft Mark angesessen. Sein Sohn Alexander Friedrich Siegmund v. W. Oberstlieutenant, liess sich in Pommern nieder: Priemen (Anclam) 1728. 1803. Willer. I. (Gespalten; vorn in Schwarz ein goldener Greif; hinten in Schwarz ein goldener Schräglinksbalken von drei goldenen Sternen zu 1 u. 2 begleitet. Siebm. IV. 197.). Sie waren in Schlesien und zwar im Breslauschen sess- haft. Es ist ein anderes Geschlecht, aus welchem Hans W. zu Görlitz d. d. Prag 24. April 1537 Wappen und Kleinod vom König Ferdinand erhielt (Im blauen Schildeshaupte 3 goldene Sterne, darunter in Roth über grünem dreihügeligen Berge ein Hanse. Dorst Allg. Wppb. uro. 47.). II. (Quer getheilt, oben drei Sterne, unten ein laufender Ziegenbock; vermuthlich aus dem vorerwähnten Geschlechte). Dahin gehört Johann W. 1654 Bürgermeister zu Cüstrin. J. A. 118 Willi. Wilncki. v. W. 7 1813 als Stabs-Capitän. In der Neumark: Kl. Mantel (Königsberg) 1641. 1751. In Mecklenburg: Peckatel 1835. Schönhausen 1783. Willi. Franz Kitter v. W. zu Langfeld, fürstlich Salm-Reiffersclieid-Kraut- heimscher Oekonomierath ist vom Fürsten von Hohenzollern-Hechingen 1829 in den Freiherrenstand erhoben worden. Willicli (In Silber ein rothes Herz, aus dem 3 rothe Rosen an grünen Stielen hervorwachsen, und darüber im blauen Schildeshaupte 2 goldene Sterne nebeneinander. Siebm. Suppl. XI. 17. Grote F. 7.). Der Ober-Appellations- Gerichtsrath zu Celle Georg Wilhelm W. wurde am 21. März 1765 in den Reichsadelstand erhoben. Im Grossherzogthum Posen: Gorzyn (Birnbaum) 1855. Willisen , Willissen (1 u. 4 Q. ein Wolf, der eine Säge in den Vorderpranken hält. 2 u. 3 Q. ein aufgerichteter Plirsch). Carl v. W. auf Gräfenrode (bei Gotha) f 1728 als Sachsen- Gothascher Wirklicher Geh. Rath. Sein Sohn Carl v. W. f 1760 als k. Preuss. Regierungs-Rath zu Halberstadt. Ludwig v. W. f 13. Juni 1813 als k. Preuss. Oberst und Commandern- der 2. Kurm. Landwehr-Brigade. Drei Söhne desselben haben in der Preuss. Armee die Generalswürde erlangt. f Willmersdorf!", Wilmerstorf (In Silber und Blau geviertet mit 3 zu 2 u. 1 gestellten Lilien wechselnder Farbe, v. d. Hagen Beschrb. des Geschlechts v. W. 1766.) Mit Leopold Pleinrich v. W. am 8. März 1802 ausgestorben. In der Provinz Brandenburg: Bergsdorf (Templin) 1375. Brederlow, wüste (Nied.-Barnim) 1375. 1479. Brusendorf (Teltow) 1428. 1479. Buschow (West- Havelland) 1375. 1770. Dahlem (Teltow) 1637. 1791. Dahlewitz (ibd.) 1375. 1479. Dolgelin (Lebus) 1474. 1749. Gersdorf ( Ob.-Barnim ) 1373. Golze (Angermünde) 1339. Hegermühle (Ober- Barnim) 1339. Lichterfelde (Teltow) 1375. 1428. 1687 — 1692. Löwenbruch (ibd.) 1747. Machenow, Gr. (ibd.) 1375. Marckee (Ost-Havelland) 1635. 1817. Nunsdorf (Teltow) 1770. Prenden (Nie- der-Barnim) 1375. Rathewitz (?) 1375. 1428. Schmargendorf (Teltow) 1375. 1802. Schönow (ibd.) 1717. 1802. Schönow (Nied.-Barnim) 1375. 1443. Sommerfeld (Ob.-Barnim ) 1375. Stegelitz (Teltow) 1375. Teltow (ibd.) 1770. 1802. Theurow (ibd.) 1717. 1770. Wartenberg (Nied.-Barnim) 1375. Wasdorf (Teltow) 1375. 1745. Wilmersdorf (ibd.) 1339. 1802. Wustermark (Ost-Havelland) 1375. 1650. In Franken: Riegelstein 1628. Willner. In dem Garnison-Regiment Hallmann hat ein Major v. W. (-J- 1776/7.) gestanden. Wilmowski, Wilamowski, W., sonst Skoczowski genannt (Quergetheilt; oben in Roth ein silberner leopardirter Löwe; unten von Gold und Schwarz senkrecht getheilt mit 2 gegeneinander gekehrten Jagdhörnern von gewechselten Tinc- turen. Siebm. I. 75.). Johann Leopold v. W. mit dem Prädikate v. Skoczow am 2. Sept. 1733 in den Böhmischen Freiherrenstand erhoben. ImTeschen- schen: Kalembitz 1720. Kisselau 1653. Koykowice 1740. Lonschka 1653. 1749. Medzyrzvce 1683. 1749. Ramulkowitz 1720. Skotschau 1695. 1740. Wilamow 1695. 1740. Im Preuss. Schlesien: Baudis, Poll). (Neumarkt) 1720. Brzegi (Leobschütz) 1720. Guhrau (Pless) 1683. 1749. Harbullowitz (Leobschütz) 1732. 1749. Pilgramsdorf (Pless) 1740. Za- wada (ibd.) 1683. Zawadka (ibd.) 1749. Wilmsdorf, W. v. Prebentow, vergl. Prebeutow H. 223. (W. Przebendowski; unter dem Namen v. Willemsdorf bei Siebm. III. 166.). InPreussen: Besten- dorf (Mohrungen) 1728. Borken (Pr. Eylau). Döllstädt (ibd.). Freiwalde ( Mohrungen ). Glashütte ( Sensburg ) i 727. Grauden (Ragnit). Kellten (Mohrungen). Kittenau (Osterode) 1820. Mahrau (Mohrungen). Micken. Moskal (Osterode) 1820. Petzdorf (Osterode). Samrodt, Gr. u. Kl. (Mohrungen). Tauersee. Kl. (Neidenburg). Tautschken (ibd.). Warweiden (Osterode) 1 784. Wilmsdorf (Mohrungen). Wollta (Orteisburg). Wilpinski. Früher in Preussen. Wilski (W. Labendz). In Preussen: Ober-Brodnitz (Carthaus) 1772. Wilucki (W. Rawicz). In der Nie- Wilxycki. der-Lausitz besitzt Emst v. W. Kabel und Stettinchen (Kalau) 1836. 1856. Wilxycki, Wilkszycki, Wilkrycki, Wilc- zicz, Wildschütz (W. Nalencz). Carl v. Wilczicz Capitän im Regiment Steinkeller f 29. März 1774. In Preussen: Orzechowko (Thornl. Rynsk(ibd.) 1782. 1838. Swientnslaw (Culm) 1772. Wapcz (ibd.) 1838. Wiiiimcr. Ein Landrath und Major a. D. v. W. -j- 2. Sept. 1845 zu Schroda im Regierungs-Bezirk Posen. Wimmersberg, Wimmer v. W. (In Gold auf grünem dreihügeligen Berge eine rothe Gartenrose mit Stiel und Blättern. Dorst Schles. Wppb. uro. 82.). Anton Sebastian Wimmer unter dem Zusatz v. Wimmersberg am 31. Mai 1704 in den Böhmischen Ritterstand erhoben. Die Brüder Anton Joseph, Johann Christoph, Lazar Michael und Emanuel Ferdinand v. W. 1761 in den Freiherrenstand (Im goldenen Schildeshaupte ein Maase; unten in Blau auf grünem Boden ein Pflug). In Schlesien: Falkenau (Grottkau) 1724. Kroschen (ibd.) 1724. Lindewiese (Ncisse) 1724. Peterwitz (ibd.) 1764. 1847. Wimpfen, Wimpffen (In Roth auf dreihügeligem grünen Berge ein aufgerichteter weisser Widder. Siebm. I. 213.). Nürnberger Patricier. Wappen- und Adelsbriefe von 1373 und 18. Aug. 1555; Freiherren 13. Nov. 1658, bestätigt 19. Oct. 1781; Reichsgrafen 8. April 1797. Incolat in Böhmen 15. Oct. 1799, in Ungarn 1808, in Oesterreich 8. Juni 1811, in Steiermark 27. April 1819; in Tirol 5. Aug. 1840. In Schlesien: Freiwaldau (Sagau) 1841. Winanko von Wertlienstein (Qua- drirt: 1 u. 4 Q. in Gold ein halber schwarzer Adler an die Theilungslinie gelehnt. 2 u. 3 Q. in Rotli ein goldener Löwe, welcher mit den Vorderprauken einen silbernen Stern hält; Mittelschild: in Blau eine silberne Lilie. Siebm. V. 70.). Stanislaus W. wurde am 28. Jan. 1554 (al. 1664.) mit dem Prädikate v. Werthenstein in den Böhmischen Adelstand erhoben. Christoph Erdmann W. v. W. k. Preuss. Major f 8. Mai 1809. In Schlesien: Domsdorf (Oest. Windbeim. Anth. an Neisse) 1720. Jungferndorf (ibd.) 1654. Nisgawe, Ob.- und Nied.- (Wohlau) 1804. 1822. Niklasdorf (Strie- gau) 1720. In der Provinz Brandenburg: Göhren (Crossen) 1798. Tammnitz (ibd.) 1798. Wiiirkclhofcii (Durch eine schräg- rechts gehende Spitze in 3 Felder ge- theilt; in jedem ein Löwe; der obere und untere schwarz in Gold, der mittlere Gold in Schwarz.. Siebm. IV. 193.). In Schlesien: Rogau (Falkenberg) 1720. Winckcliiinuii. Verschiedene Preuss. Nobilitirungen. I. (1 u. 4 Q. in Silber ein golden bewehrtes schwarzes Adlerbein. 2 u. 3 Q. in Blau ein silbernes, von 3 goldenen Sternen begleitetes Winkelmaas. Köhlte IV. 94.). Der Rittmeister Christian Friedrich W. ist vom Könige Friedrich Wilhelm I. am 14. Jan. 1721 geadelt worden. II. (In Gold ein blauer, mit silbernem Stern belegter Querbalken. Köhne IV. 94.). Michael Joseph Franciscus W. zu Cleve am 13. Nov. 1782 vom Könige Friedrich II. geadelt. III. (1 u. 4 Q. in Blau ein silbernes Winkelmaas. 2 u. 3 Q. in Silber ein rothes Adlerbein. Köhne IV. 94.). Christian Ludwig W. Pommerscher Kriegs- und Domainenkammer-Direktor d. 12. Dcbr. 1786 in den Adelstand erhoben. f Willdeck. Kommen in Preussen vor. Ihre Heimath wird Baiern genannt. Windheim (In Silber 3 schwarze in- einandergeschlungene Ringe, von denen der oberste gebrochen ist. Grote D. 6.). August Friedrich v. W. Neumärkischer Regierungs-Präsident f 2. Juni 1777. August Friedrich v. W. k. Preuss. Oberstlieutenant j 9. Nov. 1798. Conrad Christian Heinrich v. W. Regierungs-Präsident zu Brieg f 22. Nov. 1801. Aus dem Mindenschcn stammend, demnächst im Hannoverschen: Campenhoff 1652. Holtzheim auf dem Lütken- Sehender Felde 1655. In der Provinz Sachsen: Ermsleben (Mansfeld -Gebirge) 1722.1752. Wegeleben (Oschers- leben) 1777. 1803. Wilsleben (Aschersleben) 1783. 1809. 120 Windisch. t Winnicki. Windiscb (In Blau auf grünem Hügel ein Kranich, der einen Stein in der rechten Klaue emporhält. Auf dem gekrönten Helme eine goldene Sonne zwischen 2 schwarzen Flügeln. KöhnelV. 95.). Johann Gottlieb W. Stabs-Capitän im Infanterie-Regiment v. Plötz wurde am 10. Juli 1769 geadelt. In Preussen: Janischau (Pr. Stargard) 1840. Lappin (Carthaus) 1834. 1844. Schäferei (Dan- zig) 1846. Slawkowo (Thorn) 1838. 1839. Zalensce (Carthaus). Winkel, Wiuckel, von dem W., aus dem W. (In Silber 3 rothe Pflngschaaren. Siebm. I. 169.). Ein Zweig der Familie von Krosigk, der sich um die Mitte des 14. Jahrhunderts von dem Hauptstamme abgezweigt hat. In der Provinz und im Königreich Sachsen: Baumersroda (Querfurth) 1729. Benndorf (Delitzsch) 1729. Brandis (Leipzig) 1636. 1674. Dammendorf (Saale) 1803. Götewitz (ibd.) 1803. Gräfenhainiclien (Bitterfeld) 1665. Hainichen (Delitzsch) 1602. Kriegsdorf (Merseburg) 1738. 1742. Lissa, Gr. (Delitzsch) 1760. Möst (Bitterfeld) 1520. 1711. Nenckersdorf(Leipzig) 1724. 1812. Oppin (Saale) 1602. 1674. Ossen 1670. Otterwisch (Leipzig) 1602. Plotschken 1612. Schierau (Bitterfeld) 1520. 1612. Sölmnitz 1636. Thurländ 1520. Wettin (Saale) 1446. 1812. Zedlitz 1720. f Winkclhaiisen (In Silber ein schräg- rechts gestelltes schwarzes Theerkranz- eisen). Ein Niederrhein., im 17. Jahrhundert in den Freiherren-, demnächst in den Grafeustand erhobenes Geschlecht, welches im Jahre 1737 mit Franz Carl Grafen v. W. erloschen, dessen Name und Wappen aber an die Grafen v. Loe- Wissen übergegangen ist. Buscherhof; Kirchspiel Fischelen (Crefeld) 1668. Engerhof, später Brempterhof zu Carst im A. Liedberg (Gladbach) 1682. Plub- belrath (Düsseldorf) 1322. Kalcum (ibd.) 1580. 1676. Mirlo a. d. Maas 1450. 1737. Morp (Düsseldorf) 1410. 1737. Nothhausen (Grevenbroich). Sonsfeld (Rheinberg) 1539. Winkelhausen (Düsseldorf) 1288. 1655. Winkcliiianii (Gespalten; vorn auf einem Hügel eine Burg und ein Baum; hinten in Roth ein aufgerichteter Hund mit Halsband). Johann W. wurde 1558 vom Kaiser Ferdinand I. unter dem Zusatz v. Hasenthal geadelt. Kaiser Rudolph II. dehnte 22. Sept. 1600 diesen Adel auch auf dessen Brüder und Vettern aus. Wolf W. v. PI. und seine Brüder Christian, Wolf Ernst und Friedrich erhielten am 12. Mai 1625 vom Kaiser Ferdinand II. die Confirmation ihres Adels und den Namen Winkelmann von Mechelgrün. In Sachsen: Mechclgrün (Voigtland) 1625. Neukirch (Ober-Lausitz). Reisa (Meissen) 1645. Zweifelhaft ist, ob die v. Winkelmann, welche im Baigaschen in Preussen ansässig waren, hierher zu rechnen sind. Winklcr, Winckler. I. (1 Q. in Blau und Silber, 4 Q. in Silber und Blau quer getheilt mit einem Flügel wechselnder Farbe. 2 u. 3 Q. in Blau ein goldener Stern. Im blauen Mittelschilde ein geharnischter Arm, der ein Winkel- maass hält. Köhne IV. . 94. Dorst Schles. Wppb. nro. 261.).' Georg W. und seine Söhne wurden am 25. Nov. 1650 vom Kaiser Ferdinand III. geadelt, und zwar unter dem Namen Winkler V .Dölitz. Aus demselben Geschleehte und mit demselben Wappen erhielt der in Schlesien begüterte Carl Gottfried W. (-)しかく 19. April 1790) am 30. April 1756 vom Könige Friedrich II. den Adel bestätigt und erneuert, desgleichen vom Kaiser Joseph II. am 5. April 1781. Auch die Preuss. Hauptleute und Brüder Friedrich und Johann Aloys W. zu Neisse wurden mit demselben Wappen am 23. Oct. 1823 in den Adelstand erhoben. In Schlesien: Schwedlich (Grottkau) 1830. 1847. In der Nied erLausitz: Radensdorf ( Calau ) 1843, 1853. II. Bernhard W. Rektor des Gymnasiums zu Brieg wurde unter dem Zusatz Winkler v. Sternheimb im Jahre 1735 in den Böhmischen Adelstand erhoben. III. Franz v. W. (-j- 6. Aug. 1851) ist am 15. Oct. 1840 in den Preuss. Adelstaud erhoben worden. In Ober- Schlesien: Miechowitz (Beutlien) 1840. 1851. Myslowitz (ibd.) 1851. Winnicki (W. Sass). Im Grossherzogthum Posen: Szelejewo (Mogilno) 1815. Winning. Winning (Drei quer über einander liegende Sicheln). Christian Ludwig v. W. General der Infanterie a. D. f 28. Juni 1822. Carl v. W. General- Major a.D. f 16. Oct. 1849. Aus dem Magdeburgschen stammend: Wilsleben (Aschersleben) 1282. Winningen (ibd. ) 1280. 1344. In der Provinz Brandenburg: Buchholz (Sternberg) 1461. 1786. Cunow (Crossen) 1748. 1774. Dallgow (Ost-Havelland) 1803. 1817. Daube (Crossen) 1750. Döbber- nitz (Sternberg) 1491. 1501. Fritschen- dorf (Crossen) 1805. Gandern, Gr. (Sternberg) 1750. Glasow (Soldin) 1335. Glienicke, Gr. (Ost-Havelland) 1803. 1828. Goldberg (?) 1743. Görbitsch (Sternberg) 1458. 1508. Grabow (ibd.) 1593. 1710. Grochow (ibd.) 1828. Hildesheim, früher Hildebrandsdorf (ibd.) 1485. 1774. Kalke (Sorau) 1821. 1850. Kemnath (Sternberg) 1572.1737. Levin, Neu- (Ob.-Barnim) 1739. Lichtenau. Liibbichow, Gr. u. Kl. (Frankfurt) 1441. Malchow (Nied.-Barnim) 1375. Mehrow (ibd.) 1375. Metzdorf (Ob.-Barnim). Missgunst (Sternberg) 1713. 1766. Osdorf (Teltow) 1828. Pillgram (Lebus) 1431. Pinnow (Sternberg) 1509. 1718. Radach (ibd.) 1624. Reichenwalde (Teltow) 1776. 1798. Schmagorev (Sternberg) 1412. Schönwalde (ibd.) 1791. 1803. Selchow (ibd.) 1644. Stennewitz (Landsberg) 1362. Sternberg (Sternberg) 1491. 1774. Utzdorf (Nied.-Barnim) 1375. Walwitz (Sternberg) 1472. 1774. Weissig (Crossen) 1745. 1750. Wutschdorf (Züllichau-Schwiebus) 1752. Ziebingen (Sternberg) 1472. 1494. In Schlesien: Böhmwitz (Namslau) 1752. Stobrau (Rosenberg) 1752. 1762. Im Grossherzogthum Posen: Eschenwalde (Meseritz) 1856. Winsheim, Winshann. — Vitus Or- telius ist unter dem Namen v. W. am 5. Dcbr. 1589 (al. 1581) vom Kaiser Rudolph II. in den Adelstand erhoben worden. Dessen Urenkel Christian v. W. war Schlosshauptmann zu Loitz. Im Cleveschen: Campenhausen bei Ham- minkel (Rees) 1652. Winss, Wins (In Blau ein gebogener goldener Querbalken oder Regenbogen, Winter. 121 \ begleitet von drei goldenen Sternen. Siebm. IV. 196.). Ein Patricier-Geschlecht der Städte Berlin und Frankfurt a. d. O., dem 1631 in den Gebrüdern Georg und Nicolaus v. W. vom Kaiser der Adelstand bestätigt worden ist. Christoph v. W. ist am 1. Juni 1631 in den Freiherrenstand erhoben worden (1 u. 4 Q. das Stammwappen. 2 u. 3 Q. in Gold ein schwarzer Löwe. Im Mittelschilde ein schwarzer Adler). Ein Oberst v. W. war 1831 Commandern' des 1. Ulanen-Regiments. In der Provinz Brandenburg: Biesdorf (Nieder- Barnim) 1441. Birkenwerder (ibd.) 1570. 1633. Blankenburg (ibd.) 1441. 1569. Borgsdorf (ibd.) 1570. Buchholz (ibd.) 1460. 1470. Colberg (Storkow-Beeskow) 1571. 1730. Eichholz, Kl. (ibd.) 15"7l. 1730. Falkenberg (Nied.-Barnim) 1439. 1560. Giesensdorf (Teltow) 1429. Heinersdorf (Nied.-Barnim) 1460. Heinersdorf (Sternberg) 1423. 1621. Kienitz, Kl. (Teltow) 1431. Landsberg, Altwied.-Barnim) 1441. Liibbichow, Gr. (Frankfurt) 1472. 1552. Mehrow (Nied.- Barnim) 1472. Neuendorf (ibd.) 1570. Rangsdorf (Teltow) 1560. Reetz (Königsberg) 1460. 1495. Reitwein (Lebus) 1380. Sagast (West-Priegnitz) 1720. 1749. Solschwitz (Spremberg) 1580. 1616. Sputendorf (Teltow) 1466. Stangenhagen (Jüterb.-Luckenw.) 1472. Stre- ganz (Storkow-Beeskow) 1601. 1779. Tucheband (Cüstrin) 1577. 1634. Wartenberg (Nied.-Barnim) 1472. Wedigen- dorf (Ob.-Barnim) 1441. Wendischehof (Frankfurt) 1472. Wiesenthal (Ober- Barnim) 1462. Zepernick (Nied.-Barnim) 1466. Ziebingen (Sternberg) 1355. 1429. In Pommern: Cunow bei Bahn (Greif- fenbagen) 1634. 1700. Langenhagen (ibd.) 1634. 1700. Schützendorf (Cam- min). Schwochow (Greiffenhagen) 1634. 1700. Winter (Gespalten, die eine Hälfte Gold ohne Bild, die andere Hälfte in Silber und Schwarz gerautet und mit einem goldenen Querbalken überdeckt; bald das leere Feld hinten, bald vorne しかく— auch zuweilen das goldene Feld mit 3 Flammen belegt, zuweilen mit einem Schrägbalken, auf welchem 2 Sterne 122 Winter. Winterfeldt. liegen. Siebm. I. 137. IV. 199.). Dies Geschlecht stammt aus Hessen und dem Fulda sehen, wo es zu Broms- kirchen oderBronstkirchen, Fronkirchen und Plausdorf begütert erscheint. In Westphalen: Züschen (Brilon) 1570. In Schlesien: Althoff (Tost-Gleiwitz) 1812. f Winter. Verschiedene, wohl sämmt- lich erloschene Geschlechter des Rheinlandes. I. Winter v. Aidenrode (Andreaskreuz, oben begleitet von einem Stern). Kommen im 13. u. 14. Jahrhundert um Königswinter am Siebengebürge und um Siegburg vor. II. Winter v. Güldenborn (Schrägrechtsbalken mit 3 Rosen belegt. Siebm. V. 126.*). III. Winter v. Hedesheim (In Silber ein in Roth und Gold geschachter Schrägrechtsbalken; und mit gezacktem blauen Bord. Siebm. II. 109). IV. Winter v. Hersbach. In der Grafschaft Sayn im 15. u. 16. Jahrhundert. V. Winter v. Rüdesheim im Nassau sehen. Winter. Verschiedene geadelte Geschlechter. I. (In Roth ein schwarzer Windhund auf grüner Erde). InPreu- ssen: Valentin v. W. war k. Schwedischer, nachmals der Stadt Danzig Oberst und Ober-Commandant, Erbh. auf Wachsmuth (Rosenberg) und Pa- chulken (ibd.) 1671. Es werden auch die v. W. zu Gr. ji. Kl. Drebkau in Preussen genannt, welches Gr. u. Kl. Trampken im Danziger Landkreise zu sein scheint. II. v. Winter, auch Winter v. Adlersflügel; vergl. Adlersflügel im Nachtrage (In Grün ein silbernes Flügelpferd mit schwarzen Flügeln. Kühne IV. 95.). Dem Superintendenten Winter zu Schwetz ist am 28. Mai 1828 der Adel erneuert worden. Von seinen Söhnen besitzt der Eine in W estp reu ss en: Jeleniec (Culpa) und ist der Andere Landrath zu Frankfurt a. d. O. III. (Lilie im Wappen). Diese Familie, aus welcher Christian Daniel W. Rittmeister bei Werner Husaren und Johann Jacob W. Hauptmann im Regiment Itzenplitz war, behauptet einem englischen Adelsgeschlechte anzugehören. Ihnen gehörte in der Priegnitz: Gan- tikow 1772. IV. Win ter Frh. v. Stern- feld, oder Frh. v. Winter und Sternfeld. — Heinrich W. Frh. v. St. besass 1666 in Schlesien: Golkowitz (Kreuzburg) und Komorrno (Kosel). Winterfeldt, Winterfeld, Winterfeit (In Blau eine aufgerichtete goldene Korngarbe, über welche ein natürlicher Wolf springt. Siebm. I. 177. V. 168. Bag- mihl II. I. Masch LV. 209. Dorst Schles. Wppb. uro. 208.). Hellmuth Otto v. W. wurde am 25. Mai 1671 Dänischer Freiherr; Carl Theodor v. W., welcher 1712 als k. Spanischer General-Feldmarschall - Lieutenant und Gouverneur von Lier in Brabant starb, am 12. März 1706 durch den König Philipp V. von Spanien zum Marquis und der 1724 als k. Spanischer General-Feldmarschall- Lieutenant und Gouverneur zu Dender- monde in Flandern gestorbene Ernst v. W. am 26. Aug. 1719 durch den Kaiser Carl VI. in den Grafenstand erhoben. In der Preuss. Armee sind zu höheren Würden gelangt: Georg Levin v. W. f 21. Febr. 1728 als General- Major. Hans Karl v. W. als General- Lieutenant geblieben zu Moys d. 7. Sept. 1757. Dessen feierliche Beisetzung auf dem Invaliden-Kirchhofe in Berlin zur hundertjährigen Feier seines Heldentodes erfolgen wird. Karl Ludwig v. W. General-Major f 4. März 1784. Im Preuss. Staate begütert. I. In der Provinz Sachsen: Bergzow (Jerichow II.) 1726. Crehne (im Königreich Sachsen oder Crina Kr. Bitterfeld?) 1760. 1803. Räsdorf (Jerichow I.) 1803. Stassfurt (Calbe) 1568. Winterfeldt (Salzwedel) (vergl. Märk. Forsch. III. 337.). II. In der Provinz Brandenburg und zwar zunächst in der Priegnitz: Bäck 1684. 1817. Barenthin 1756. 1817. Berge, Gr. u. Kl. 1684. 1817. Beveringen 1773. 1817. Blüthen 1329. 1817. Buchholz 1684. 1817. Burow 1800. 1850. Cöln, Neu- 1800. 1817. Dallmin 1344. 1725. Dependahl 1800. Frevenstein 1733. 1850. Garlin 1628. 1740. Garz 1670. Gottschau, Gr. 1800. Guhlow 1684. 1817. Ilainholzsche Mühle 1800- Herzsprung 1800. Hohefeldt 1817. 1834. Holzhausen 1800. 1817. Kaltenhof 1684. Winterfell. 123 Karve 1669. 1856. Kehrberg 1595. Radenickel (Crossen) 1727. Riesnitz 1856. Kleeste 1684. 1817. Krams 1660. (ibd.) 1644. 1727. Sandow (Sternberg) 1803. Kribbe 1684. 1817. Linde. Kl. 1556. 1705. Schönhausen, Nieder-Vor- 1692. 1734. Lindenberg 1800. 1817. werk (Nied.-Barnim) 1803. 1815. Tam- Milow 1800. 1817. Möllnitz bei Neu- mendorf (Crossen) 1644. 1653. Tramhausen 1800. 1850. Muggerkuhl 1669. nitz (Ruppin) 1598. Trampe (Soldin) 1856. Miihlenkainp 1800. 1817. Neuen- 1849. Trebichow (Crossen) 1611. 1727. dorf!666. 1856. Neuhausen 1618. 1856. III. In der Provinz Schlesien: Das Neuhof 1817. 1850. Niemerlang 1773. Incolat 1722. Barschau (Lüben) 1756. 1817. Pirow 1817. Postlin 1684. Fischbach (Hirschberg) 1651. Freuden- 1800. Rambowl684. 1800. Reetz 1817. thal (Schweidnitz) 1730. 1746. Ibsdorf Schweinhawen 1800. 1817. Seefeld 1727. (Woblau) 1755. Ingramsdorf (Schweid- 1844. Steinberg 1684. 1817. Streesow nitz) 1730. Kamerau (ibd.) 1720. Ka- 1527. 1856. Strehlen 1344. 1800. Strig- schewen (Wohlau) 1755. 1775. Königsleben 1740. Vaarnow 1684. 1856. berg oder Kiensburg (Schweidnitz) 1715. Wüsten-V. 1817. Vettin 1669. 1817. 1727. Konradswaldau (ibd.) 1730. 1796. Warnow, Wendisch- 1739.1856. Weg- Porschiitz (Glogau) 1756. Rietschen mühle 1817. Zemitz 1817. In der (Rothenburg) 1651. Rohrlach (Schönau) Uckermark, zumeist im Prenzlower 1756. Sorgau, Neu-(Schweidnitz) 1730. Kreise: Arendsee 1375. 1527. Bage- 1746. Wittgendorff, Ober- (Goldberg- miehl 1650. 1720. Bandelow 1650. 1817. Hainau) 1800. IV. Im Grossherzogthum Bröllin 1750. Damerow bei Schmarsow Posen: Murowana-Goslin (Obornik) 1650. 1857. Dolgen 1650. 1856. Fall- 1855. Tuchorze (Bomst) 1804. V. In renholz 1650. 1856. Fahrenwalde 1650. der Provinz Pommern: Below (Dem- 1817. Falkenhagen 1650. 1817. Fei- min) 1846. Benzin (ibd.) 1720. Bukow chow 1830. 1850. Grimme 1616. 1817. (Belgard) 1763. 1784. Cadow (Demmin). Grünow 1817. Güstow 1650. Güter- Demmin (ibd.) 1326. Dünnow (Schlawe) berg 1650. 1757. Heinrichshof 1780. 1602. Ferdinandstein (Greifenhagen) 1857. Klinkow 1817. Kutzerow 1640. 1796. Gienow (Regenwalde) 1735. Ka- 1850. Menkin 1626. 1856. Metzelthin genow (Anclam) 1523. 1723. Lankow 1817. 1850. Neuenfeld 1520. 1857. (Belgard) 1763. 1784. Lasbeck (ibd.) Nieden 1650. 1850. Papendorff 1738. 1763. 1784. Lindow (Schlawe) 1602. 1817. Rackow 1375. Rollwitz 1650. Muddel (ibd.) 1602. 1613. Nesekow 1833. Schmargendorf 1742. Schmarsow (Stolp) 1622. 1672. Osten (Demmin) 1520.1697. Schönermark 1527. Schön- 1356. Priemen (Anclam) 1616. Redel feld 1616. Schönwerder 1720. 1817. (Belgard) 1789. 1805. Reinfeld (Rum- Schwanepuhl, jetzt Christianenhof 1375. melsburg) 1854. 1855. Schenkengut 1527. Spiegelberg, Gr. 1650. 1850. (Belgard) 1789. 1805. Schwessow Tornow 1616. Trebenow. Walmow (Greifenberg) 1803. Schwetzkow (Stolp) 1700. 1750. Warbende 1375. Woddow 1852. 1855. Seghern (Uesedom?) 1347. 1650. 1750. Wollin 1650. Wolschow Sorchow (ibd.) 1563. 1672. Steinmocker 1720. 1817. Zernickow 1850. Züsedom (Anclam) 1523. 1801. Suckow oder 1650. 1737. In anderen Theilen der Seckow, Neu- (?) 1608. 1647. Wardin, Provinz: Bergen (Sternberg) 1653. 1705. Gr. u. Kl. (Belgard) 1785. 1805. Win- Biickwitz (Ruppin) 1850. Crämersborn terfeld (Stolp) 1485. 1672. Wintershagen (Crossen) 1689. 1705. Frauendorf (ibd.) 1485.1672. Wusterbart (Belgard) (Frankfurt) 1608. Gandern, Gr. (Stern- 1737. 1784. Zabelshof (ibd.) 1763. 1784. berg) 1705. Gartow (Ruppin) 1850. Zarnefanz (ibd.) 1800. VI. In der Pro- Görbitsch (Sternberg) 1804. Hammer vinz Preussen: Bredienen (Sensburg). (Züllich.-Schwieb.) 1614. 1617. Klücken, Breitenstein (Ragnit) 1690. Domnau Alt- (Arnswalde) 1790. Lübbinchen (Friedland) 1799. Gollubien (?). Go- (Sorau) 1786. Metzelthin (Ruppin) 1850. drienen (Königsberg) 1784. Hafestrom Neustadt a. d. Dosse (ibd.) 1557. 1620. (ibd.) 1784. Jacobsdorf (Wehlau) 1784. 124 Wintgen. Wirth. Ilischken (ibd.). Kütten, Gr. (Friedland). Kuglacken (Wehlau) 1728. 1784. Montig. Plibischken (Wehlau). Skatuik (Rasteuburg). Sporgeln (Friedland). Wallbruch (Deutsch-Crone) 1842. Wes- dehlen t Gerdauen ). Woopen (Friedland) 1799. Wundlacken (Königsberg) 1784. Ausser dem Preussischen Staate: In Mecklenburg: Blengow 1620. Co- berow 1720. Cramon. Dambeck 1720. Gartz 1720. 1723. Görtzendorf 1 08. Hiinerland 1527. Iß 17. Kützien 1620. M.alow 1740. 1798. Rosenow 1700. Stielen 1790. 1805. Tützen 1620. 1026. Varchowl700. Winterfeld 1311. Wolde 1326. In Dänemark: Sebyholm 1689. Wintersburg 1699. Wintersfeld 1689. Der Lage nach noch näher zu bestimmen: Brockow 1614. Buerbeck 1805. Giesenitz 1556. Rogenow 1720. Valernow 1838. Wintgen, Wientgen. Münsterschor Adel, hatte 1780 Eigenbehörige in der Grafschaft Tecklenburg. Zu Braam (Hamm) 1852. Ermelinghof!' (Lüdinghausen) 1852. Wientgenhoff bei Telgte (Münster) 1824. Wintzingerode, Winzingerode (In Silber ein schrägrechts gestellter, rother Feuerhacken. Siebm. I. 181.). Georg Ernst Levin v. W. d. 21. Aug. 1794 in den Reichsgrafenstand erhoben (Quer getheilt; oben von Gold und Schwarz gespalten; darin wechselnder Farbe ein mit den Hörnern aufwärts gekehrter mit 3 Sternen besteckter Halbmond wechselnder Farbe; unten von Schwarz und Silber gespalten mit 2 Adlersflügeln wechselnder Farbe). Dem Kammerherrn Frh. Wilhelm v. W. ist am 25. Jan. 1837 gestattet, Namen und Wappen der Familie v. Knorr dem seinigen beizufügen. In Thüringen: Adelsborn (Worbis) 1671. 1831. Auleben (Sangerhausen) 1788. Bodenstein (Worbis) 1560. 1857. Lehne zu Heiligenstadt. — Heringen (Sangerhausen) 1788. 1834. Kalten- und Kirch-Ohmfeld (Worbis) 1788. 1855. Ober-Gebra (Nordhausen) 1752. Rein- holderode (Heiligenstadt) 1855. Schar- fenstein (Worbis) 1560. Schlotheim (Schwarzburg). Tastungen (Worbis) 1788. 1855. Tilleda (Sangerhausen) 1690. Wehnde (Worbis) 1665. 1856. Wintzingerode (ibd.) 1209. 1857. Wiuus. Werden 1630 als adelig in Schlesien bezeichnet. Wiplar, Wippler (W. Brodzic). Franz Carl Wiplar v. u. z. Uschütz ist 1730 in den böhmischen Freiherrenstand erhoben worden. In Schlesien: Jastr- zemb. Ober-(Rybnik) 1764. Krzyzano- witz (Ratibor) 1700. Psurow (Rosenberg) 1720. Skalung (Kreuzburg) 1409. Trawnig (Kosel) 1700. Uschütz (Rosenberg) 1580. 1730. Im Troppauschen: Gonschowa 1720. Martzinau 1720. Nieder- und Oberdorf 1720. Stiebnig 1720. Trzebowita. Wiegstiidtel 1720. Wirbski, W. v. Wrby, Wirbiski (W. Lis, nur bläh in Silber; und auf dem Helme statt des Fuchses 3 Federn. Siebm. V. 75.). In Schlesien: Kaimnitz (Lubünitz) 1672. Kochanowitz (ibd.) 1607. 1669. Lissauer Hammer (ibd.) 1667. Ostrow (ibd.) 1700. Rogau (Oppeln) 1700. 1720. Taschenberg (Münsterberg) 1667. Wiersbie (Lubli- nitz) 1700. Wirsewinski ( Ein von einem Pfeil durchschossener Weidenstamm ). In Schlesien: Dresske, das heutige Juliusburg (Oels) 1658. Kunert (Oldau) 1700. Peiskerau, Kl. (ibd.) 1700. Zucklau (Oels) 1505. Wirsing, Wvfsing, Würsing (Durch einen Querbalken getheilt; oben in Schwarz 2 Kleeblätter; unten ein Löwe, der einen Anker in den Pranken hält). Johann Caspar W. k. Sächsischer Legationsrath und Geschäftsträger in Stutt- gard d. d. Dresden 28. Febr. 1819 geadelt. In der Ober-Lausitz: Kiess- lingswakle (Görlitz). Lichtenau bei Camenz. Rachenau (Görlitz). In der Ni der- Lausitz: Gosda (Spremberg) 1820. Welzow (ibd.) 1820. In Sachsen auch Freiherren v. W. laut Diplom vom 17. Febr. 1827. (Quer getheilt, oben in Blau ein wachsender rother Adler; unten in Gold ein blauer Sparren von 3 dergleichen Sternen begleitet). Wirtli. Aus diesem Geschlechte der Stadt Löwenberg und Lauban, sind die Gebrüder Michael Gottfried und Georg Fried rieh W. 1710 in denReichsadelstand Wisch. Witczech. 125 erhoben und der Rittmeister Johann Georg v. W. wurde 1740 mit dem Prädikat Edler v. Weydenberg in den Reichsritterstand erhoben. Wisch, von der Wische, Wische. Hier sind verschiedene Geschlechter zu unterscheiden. I. (In Gold ein blaues Schildchen, umgeben von 8 rothen Lerchen). Ein mit Bernd v. W. im 15. Jahrhundert angeblich aus Thüringen gekommenes Geschlecht, welches von den Herzogen von Geldern die in der Grafschaft ZUtphe n gelegene Herrschaft Lichtenberg 1462 bis zu dem Erlöschen mit Johann V. W. 1627 zu Lehn trug und auch Vasallen war der Herren v. Anholt. Nicht zu verwechseln mit den Edlen und Grafen v. d. W., die im 15. Jahrhundert ausstarben und ebenfalls die Herrschaft Lichtenberg besessen (W. zwei Uber einander schreitende Löwen). II. (3 Pfähle). Im Münsterlande seit Anfang des 14. Jahrhunderts. Noch im Jahre 1579 besass Bernhard v. d. W. Arnhorst im Kirchspiel Albersloh. III. (In Silber ein 5mal abgestufter blauer Hausgiebcl, innerhalb welches ein Schwert aufgerichtet erscheint. Mushard S. 555.). Ein Rittergeschlecht des Herzogthums Bremen, namentlich im Lande Kedingen zu Behluin 1635. Lake 1504. 1635. Fresch-Luneberg 1777. Neuenhoff 1600. IV. (In Blau ein Wolf, gleich denen v. Pogwisch, mit denen sie Ein Geschlecht bilden. Grote C. 11.). In Holstein: Glasow 1576. Grauhold. Lütkenhorn 1661. Olxniss (?) 1576. Wittensee 1518. Wischetzki, Wischecki, vgl. Wysiecki (W. bei Dorst Schles. Wppb. uro. 515.). Im Jahre 1849 stand ein Hauptmann v. W. im 3. Jäger-Bataillon und 1850 ein Premier-Lieutenant v. W. im 5. Infanterie-Regiment. In Schlesien: Ott- muth (Gr. Strehlitz) 1846. Wisniewski, Wiszniewski, Wiesni- ewski. I. Auch Steppholz-W. (W. wie Lyskowski). In Preussen: Kontki B. (Stuhm) 1772. Wisniewo (Löbau) 1689. II. (W. Pruss I.). Im Grossherzogthum Posen: Czermin (Pieschen) 1795. f Wissbeck, aus Franken stammend, waren in Preussen und zwar im Balgaschen und Sehestenschen ansässig. Wissel (Quer getheilt, oben in Roth nebeneinander 2 silberne Lilien, unten in Silber eine rothe Rose; auf dem Helme eine silberne Gartenlilie und eine rothe Rose an grünen sich kreuzenden Stängeln. Oder auch: quer getheilt, oben das eben beschriebene W. unten gespalten, vorn in Gold ein schwarzer Querbalken, hinten in Grün eine goldene Greifenklaue. Dorst Schles. Wppb. uro. 169. Grote F. 5.). In Schlesien: Charlottenfeld (Rosenberg) 1817. Czorke (ibd) 1817. Gr. Deutschen (Kreuzburg) 1830. 1846. Gr. Miritsch (Trebnitz) 1817. Wissinnmi (1 u. 4 Q. in Blau auf grünern Boden eine weisse Gans. 2 u. 3 Q. in Silber ein rother Schrägrechtsbalken, in welchem 2 silberne Sparren nebeneinander gestellt sind, oben links begleitet von einem goldenen Stern. Im Mittelschilde in Schwarz ein weiss gekleideter wachsender Mann mit schwarzem Hut, eine weisse Rose in derReehten haltend. Köhne IV. 95. Bagmihl IV. 22.). August Friedrich Hermann W. k. Justizrath -j- 22. März 1805 als Dompropst zu Camin, erhielt am 27. April 1787 eine Adels-Renovation. In Pommern und zwar im Schievelbeinschen Kr. Falkenberg 1846 und im Fürstenthum Kreise: Georgenhoff' 1787. Hohenfelde 1803. 1805. Kordeshagen 1803. Kuhhagen 1787. Magdalenenhof 1803. Marrin 1787. Puzernin 1787. Rivols- dorfl787. Schmollenhagen 1803. Strip- pow 1803. Stolzenberg 1803. Zürkow 1773. 1784. Wiszowaty, Wischowaty (W. Roch). In Preussen: Pogorzelen (Goldapp) 1782. Wit von Dörring (In Blau drei zu 2. 1. springende silberne Hunde; auf dem gekrönten Helme vor 5 Strauss- federn ein solcher Hund). In Schlesien: Pschow (Rybnik) 1855. Witczech, Witson, Witzon, Witzahn, Vizahn (In Roth zwei gekreuzte blanke Schwerter, und über denselben ein goldener Halbmond, zwischen dessen nach oben gekehrten Hörnern ein goldener 126 Withof. Wittenhorst. Stern erscheint. Auf dem gekrönten Helme eine Rose). In II inter-P omni ern und zwar im Biitowschen schon 1681. Kl. Gustkow (ibd.) 1724. Reckow (ibd.) 1724. In Prelis.seil: Wommen (Friedland). Withof. Balthasar Eberhard W. aus Lingen nach Berlin berufen, 1751 in den Adelstand erhoben j- 17. Jan. 1755 als k. Preuss. Wirkl. Geh. Rath. Witkowski. I. (W. Nowina). Im Grossherzogthum Posen: Ludwig v. W. zu Radlowo (Mogilno) 1846. II. (W. Nadelwitz, siehe Krenski). In West- preussen: Tuszewo (Löbau) 1788. -}• Witoslawski (W. Prawdzic). Im Grossherzogthum Posen: früher auf Witoslaw (Wirsitz). Witowski ( W. Jastrzembiec). In Schlesien: Gardawitz (Pless) 1833. Mokau (ibd.) 1855. Mosczysk (ibd.) 1833. Wosczyc (ibd.) 1833. Zawisc (ibd.) 1853. Witte. I. Eine aus dem Minden- scheu stammende Familie, aus welcher der am ll.Oct. 1677 verstorbene Hannoversche Geh. Rath und Vice-Kanzler Otto Johann v. W. kurz vor seinem Tode in den Reichsadelstand erhoben worden ist. II. (Silberner Querbalken, darüber in Gold 3 grüne Kornähren an Einem Halme; darunter in Roth Kopf und Hals eines goldenen Hirsches. Köhne IV. 95.). Ein Rittmeister W. ist am 8. Jan. 1816 in den Preuss. Adelstand erhoben worden. In der Neumark: Falkenwalde (Königsberg) 1816. Witten. I. (In Roth und Silber quer getheilt; oben zwei mit den Rücken gegeneinander gekehrte silberne Löwen. Siebm. II. 117. Neimbts Curl. Wppb. Taf. 44. Die Ritter Hermann und Eberhard Gebrüder v. W. siegeln 1283 darin verschieden, dass der erstere im Schildeshaupte 3 Wecken, der andere 2 Löwen hat. Jenes Wappen verblieb der Linie zu Rüdinghausen). In ihrer Stammheimath Westphalen bereits im 16. Jahrhundert erloschen: Kringeldanz (Bochum) 1416. 1532. Rüdinghausen (Dortmund) 1333. 1400. Steinhausen (Hagen) 1434. 1500. Witten a. d. Ruhr (Bochum) 1216. 1518. In Curland; und von da nach Preusseil: Domnau, Schloss (Friedland) 1775. 1795. Galben (ibd.) 1752. 1784. Gaweln (Hemel) 1752. Gunthenen (Königsberg). Lichteinen (Osterodo) 1771. Loschen (Pr. Eylau). Lubaiiien (Osterode) 1775. Naukritten(Friedland). Neugut (Osterode) 1777. Ranglack (Friedland) 1752. Saussienen(ibd.) 1752. In der Provinz Brandenburg: Marienfelde (Teltow) 1802. Osdorf (ibd.) 1802. 1817. II. (Quer getheilt, unten in Blau und Silber geschacht, oben in Silber ein rother Fuchs. Siebm. V. 168. BagmihlV. Taf. XLIX.). In Po inmern: Bandesow ( Cammin ) 1601. 1655. Brendemühle (ibd.) 1601. 1783. Gammin (ibd.) 1515. 1735. Fritzow (ibd.) 1665. Grambow (ibd.) 1601. 1808. Latzig (Belgard) 1618. 1730. Marquardsmühle (Cammin) 1486. Natzmersdorf(Regenwalde) 1660. 1683. Parpart (Greiffenberg) 1716. 1740. Ramezow 1665. Tonnin (Usedom-Wollin) 1581. Tribsow (Cammin) 1364. 1790. Wittenfelde (Greiffenberg) 1782. Wittenberg (Gespalten; vorn in Silber ein von Blau und Gold geschachtes Kreuz; hinten in Blau ein mit 3 rothen Sternen belegter silberner Schräglinksbalken. Siebm. V. 144.). Sie werden zu den Braunschweigschen Geschlechtern gezählt. Dahin gehört der k. Schwedische General Arfwed v. W. Graf zu Debern und Neuburg und Freiherr zu Coymyorky Herr zu Iltes und Yllesta (Suea Rik. Wppb. Grafen 3, 15.); dem, wie seinen Nachkommen in Pommern das Amt Belgard 1651 bis Ende des 17. Jahrhunderts gehörte. Wittenburg (In Roth eine silberne Zinnenmauer mit 2 dergleichen Thür- men. Köhne IV. 96. Dorst Schles. Wppb. nro. 120.). Die Gebrüder Samuel Wilhelm und August Ludwig W. beide Premier-Lieutenant im Regiment Gablenz sind am 27. Dcbr. 1773 in den Adelstand erhoben worden. In Schlesien: Schlogwitz (Neustadt) 1830. 1846. Wittenhorst, W.-Sonsfeld (In Gold 2 rothe Querbalken. So in Ahnentafeln und bei Fahne I. 460. — Berndt Taf. CXXX. 259. Nach Siebm. II. 116. sind die Querbalken in 3 Fäden getheilt, deren mittlerer roth, und deren äussere Wittern. Wittke. 127 schwarz sind). Freiherren, besonders im Cleveschen begütert. Friedrich Wilhelm Frh. v. W. S. f 9. Mai 1711 als k. Preuss. General-Lieutenant. Sein Sohn Friedrich Otto Frh. v. W. S. f 1755 gleichfalls als General-Lieutenant. — Amende (Kempen) 1609. Aspel (Rees) 1647. 1806. Boscamp 1737. 1755. Bruchhausen (Dinslaken). Döhren (Kempen). Drongeln 1617. Haldern (Rees) 1647. 1755. Horst (Cleve) 1434. 1755. Holzum 1599. 1625. Lehmkuhl 1768. Schwanenberg (Erkelenz) 1829. Sevelen oder Sevenum (Geldern) 1755. Sonsfeld (Rees) 1434. 1770. Töwen (ibd.) 1647. Vörde (Dinslaken) 1768. Windsondern 1755. Wittenhorst (Rees) 1647. Wittern, früher Witterda, Witterden (Quer getheilt; oben in Roth und Silber gespalten; unten schwarz. Siebm. I. 147.). In Thüringen, besonders um Erfurt: Dietendorf, Mühlberg, Saufeld, Wandersleben 1634. 1750. Witterda. Wittgenstein (In Silber 2 schwarze Pfähle. Berndt Taf. CXXX. 260. Auch das combinirte gräfliche Wappen, nämlich 1 u. 4 Q. in Roth der goldene leopardirte Löwe wegen Sain. 2 u. 3 Q. in Silber die 2 schwarzen Pfähle wegen Wittgenstein. Fahne I. 146.). Ein Göln- sches Patricier-Geschlecht, welches der Stadt durch 5 Generationen bis auf die GegenwartSenatoren und Bürgermeister geliefert hat. Wittich, Witig. I. (Ein Mohrenkopf; auf dem gekrönten Helme 3 Strauss- federn). Carl August v. W. f 1831 als General-Major. Aus Pommern stammend, in Preussen: Gurneu (Goldapp) 1850. II. (In Silber ein schwarzes gesatteltes gehendes Pferd; auf dem gekrönten Helme 2 schwarze Flügel). In Preussen: Kranz (Alienstein) 1788. Ganglau (ibd.). III. Wittich gen. Hinzmann v. Ha 11 mann, vergl. Hinzmann v. Hallmann I. 358. (Von Schwarz und Gold senkrecht getheilt, darin ein Adler mit gewechselten Farben; auf dem gekrönten flelme 3 Aehren). Wilhelm Otto W. Seconde-Lieutenant im 1. Leib- Husaren-Regiment wurde, nachdem er von seinem Schwiegervater, dem Oberst- Lieutenant a. D. Ludwig Hinzmann v. Hallmann adoptirt worden war, am 23. Juli 1845 geadelt. Wittich von Wittichsheim, Wittig v. Wittigsheim, Wittich. In Schlesien: Johann Wit.tig aus Striegau unter dem Zusatz v. Wittigsheim geadelt, des Kaisers Maximilian I. Geh. Rath und I. U. D. —• Martin Henning v. Wittich k. Preuss. Kriegs- und Domainen-Rath zu Breslau. Dessen Sohn Gotthiff Ferdinand v. W. 1787 Stabs-Rittmeister bei Bohlen Cü- rassicr -j- 12. März 1792 zu Breslau. — Ferdinand Giesbert August v. W. 1813 Justizrath beim Fürstenthums-Gerichte zu Neisse. f Wittiiis (3 Lilien zu 1 u. 2. Bag- mihl V. Taf. LIV. 9.). In Pommern: Düssin (Camin) 1590. Kukelow (ibd.) 1590. 1612. Wittinski. In Preussen: Krummen- ort (Sensburg). Leegen (Lyck). Wittinnen (Memel). Wittke, Wittken, Witken (In Silber auf grünem Boden 3 rothe Tulpen an ihren grünen Stängeln; auf dem gekrönten Helme 3 Pfeile mit ihren Spitzen nach oben fächerartig gestellt. — Auch wohl im Schilde statt der Tulpen drei Pfeile). In Pommern: Aalbeck (Lauenburg) 1836. 1839. Borkow, Kl. (ibd.) 1803. Damerkow, Gr. (ibd.) 1836. 1839. u. Kl. (ibd.) 1838. 1844. Dresow (Stolp) 1765. 1769. Dzincelitz(Lauenburg) 1770. 1784. Jellentsch (Biitow) 1724. Jezow (Lauenburg) 1575. 1803. Lodder (Rummelsburg) 1763. Nakel (ibd.) 1772. Perlin, Gr. (Lauenburg) 1621. 1784. Poppow (ibd.) 1798. Prebendow (ibd.) 1803. 1855. Zelasen (ibd.) 1800. In Westpreussen: Kl. Golmkau (Danzig Landkreis). Zakrzewo (Neustadt). Im Grossherzogthum Posen: Kroroplewo (Bromberg) 1846. Niepoczlowice (?) 1773. Slupowo (Bromberg) 1835. Wtelno (ibd.) 1842. In der Provinz Brandenburg, im Ruppinschen: Bärenbusch, Feld-Grieben, Meerkatzenheide u. Witt- wen 1817. In Schlesien: Rybnickl788. In Mecklenburg: Trollenhagen 1811. Im Oldenburgschen: Wittenheim, welches früher Burgförde genannt worden ist 1747. 1780. 128 Wittken-Jezewski. Wlosciejowski. VVittken-Jezewski, vergl. Jezewski (I. 396.). f Wißmannsdorf. In Preussen: Belacken (Wehlau) 1522. Cremitten (ibd.). Czerlin (Osterode). Galinden (Mohrungen) 1651. Golembken oder Taubendorf (Neidenburg). Kronosen (?) 1559. Ranglack (Friedland). Reiff- schlägers (?). Scliläfken (Neidenburg). Wilgaiten (Fischhausen). Wittmannsdorf (Osterode). f Wittstruck (Drei zu 1 u. 2 gestellte Tartarenmützen). In der Provinz Brandenburg: Berlitt (Ost-Priegnitz) 1562. 1768. Brunne (Ruppin) 1613. Cantow (ibd.) 1528. 1748. Kuhsdorf (Ost- Priegnitz) 1764. Mesendorf (ibd.) 1588. Trieplatz (Ruppin) 1613. Vehlin (Ost- Priegnitz) 1562. 1741. In der Provinz Sachsen: Oarith (Jerichow I.) 1652. Flessau (Osterburg) 1647. 1668. Witwicki (W. Sass). Im Grossherzogthum Posen: Aus dieser Familie war Stanislaus'v.W. 1697 Bischof von Posen. Witzendorlf, Wietzendorff (In Silber zwei schräg über Kreuz gestellte schwarze Rechen auf grünem Boden. Siebm. I. 173. Masch Tab. LV. 210. Grote D. 8.). Aus diesem Liineburgschen Patricier- Geschlechte, dem der Adel durch Kaiser Ferdinand III. am 6. Sept. 1639 bestätigt worden ist, stehen in der Gegenwart mehrere Offtciere in der Preuss. Armee. Begütert im L iineburgschen, Lauenburgschen u. Me eklen burg- schen: Adendorff (Lüneburg) 1777. Dachtmünden 1716. Kaltenmohr (Lüneburg) 1777. 1781. Seedorf (Lauenburg) 1777. Turow, Gr. (ibd.) 1777. 1781. Vrestorf!' (Lüneburg) 1803. Wilschen- brock (ibd.) 1716. Woltow (Mecklenburg) 1837. Zecher, Gr. (Lauenburg) 1777. Wilzlcben (In Silber und Roth mittelst gestürzter Sparren 3mal getheilt. Siebm. I. 165.). Christian v. W. von 1382 — 1394 Bischof zu Naumburg. In der Preuss. Armee haben höhere Chargen erreicht: Heinrich Günther v. W. General-Major -j- 17. April 1824 und seine Söhne: Hiob Carl Emst Wilhelm General-Lieutenant und Kriegsminister f 9. Juli 1837 und Constantin General-Major. — In Thüringen und Sachsen: Alkersleben (Schwarzburg). Allerstädt (Eckartsberga) 1471. 1529. Angelrode (Schwarzburg) 1690. 1837. Bark (Gotha) 1771. Berka (Weimar) 1589. Böseleben 1691. Dabera. Ehrenburg (Coburg). Elgersburg (Gotha) 1438. 1771. Ellen, Ober- (Meiningen). Frankenhain (Gotha) 1510. 1771. Fürstensee 1330. Gehra (Gotha) 1437. 1771. Gerstungen (Weimar). Grafenau 1530. 1680. Gräfenrode (Gotha) 1771. Gräfenrück 1510. Crawinkel (Gotha) 1434. Gummerstädt. Herda (Weimar) 1427. Kettmannshausen (Gotha) 1771. Libringen (Schwarzburg). Liebenstein (Gotha) 1440. 1771. Alanebach (ibd.) 1437. 1771. Mannschatz. Martinsroda (Weimar) 1594. 1750. Meintieben. Merzdorf (Liebenwerda) 1703. 1717. Molschieben (Gotha) 1528. 1714. Molsdorf (ibd.) 1530. Neuroda (ibd.) 1437. 1771. Neusis (Weimar) 1427. Ospart 1549. 1612. Rackith (Wittenberg) 1687. Reinsdorf (Querfurth) 1602. 1623. Rentwers- hausen (Hildburghausen) 1589. Rippersdorf 1510. Rippersroda (Gotha) 1771. Roda (Schwarzburg) 1427. Rossleben (Querfurth) 1282. 1612. Schmertzfeld 1427. Schönewerda (Querfurth) 1560. Schorndorf 1704. Stein 1434. Steinsdorf (Schweinitz). Tauhardt (Eckartsberga) 1496. 1558. Tragsdorf (Gotha) 1594. 1771. Wachsenburg (ibd.) 1434. 1721. Wartenburg (Wittenberg) 1426. 1651. 1717. Wendelstein (Querfurth) 1529. 1612. Wenigenroda (Alansfeld, See-) 1698. Witzleben (Schwarzburg) 1180. 1700. Wollmerstädt (Eckartsberga) 1412. 1791. In der Provinz Brandenburg: Graustein (Sprem- berg). Kalke (Sorau). Werben (Cottbus) 1801. 1803. Witzleben bei Charlottenburg (Teltow) 1837. Wlewski (W. Ogonczyk). In West- preussen: Johann v. W. Culmischer Landschreiber, 1602 auf Wlewsk (Strasburg). Wlodek (W. Ostrzew). In P r e u s s e n: Marlinowen (Goldapp) 1788. f Wlosciejowski (W. Wczele). Im Po senschen früher auf Wlosciejowki (Schrimm). Wlosto. Wobeser. 129 Wlosto (W. Topor bei Köhne IV. 96.). Johann Wilhelm Bruno W. aus Preussen, 1845 Major und Commandeur des 1. Bataillons (Glehvitz) 22. Landwehr-Regi- tnents wurde 1820 geadelt. W T loszanowski (W. Leszczyc). Im Grossherzogthum Posen früher auf Wloszanowo (Wongrowiec). Wnorowski. InPreussen: Domkau (Osterode). Thurau (Neidenburg). Wnuck (In Blau ein mit den Hörnern aufwärts gekehrter, goldener Halbmond und über demselben sieben, zu 1. 3. 3 gestellte, goldene Sterne; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). Diese Familie führt theilweise die Beinamen W. Dombrowski und W. Lipinski. G. W. v. W. General-Major a. D. früher Com- mandaut von Weichselmünde, lebt 1857 in Berlin. InHinter-Pommern: Trze- biatkow B. (Bütow) 1724. 1836. Zein- men (ibd.) 1724. 1836. In West- Preussen: Briesen (Sclilochau) 1820. Dombrowo (Carth'aus) 1760. Gostomie G. (ibd.) 1782. Lipnica E. (Schlochau) 1782. Lonken D. (ibd.) 1782. Wysiecin F. (Neustadt) 1782. In Ost-Preussen: Fürstenwalde (Königsberg). Lablacken (Labiau) 1803. Schlepcken (ibd.). Wobeser, Wobser (In Blau ein grünes, auch wohl ein goldenes Mummel- blatt; auf dem gekrönten Helme 3 silberne Gartenlilien an grünen Stängeln. Siebm. V. 72. 168. Auch in Silber das grüne Blatt. Bagmihl I. Tab. VIII. Nachrichten von dem adelichen Geschlechte der v. Wobeser. Marienwerder 1793. 8.). In der Preuss. Armee sind zu nennen: GeorgBogislav v. W. General-Lieutenant f 1726. Joachim Wozislaus General- Major -J- 14. Juli 1746. Otto Ludwig General-Major f 10. Mai 1805. Georg Friedrich General-Lieutenant f 23. April 1821. In Pommern: Altschlage (Belgard) 1752. 1784. Bansekow (Stolp) 1743. 1767. Benzin (ibd.) 1562. 1669. Damerkow (ibd.) 1569. 1665. Damnitz, Baths- (ibd.) 1485. Dresow (ibd.) 1430. 1767. Gellen (Neu-Stettin). Gohren (Stolp) 1684. 1837. Gutzmerow, Alt- f ibd.) 1529. 1684. Neu- (ibd.) 1450. 1684. Hölkewiese (Fürstenthum) 1712. 1724. Jassonke (Bummelsburg) 1758. 1784. Karstnitz, Deutsch- (Stolp) 1562. 1626. Karwen (ibd.) 1710. 1730. 1799. 1834. Kowalk (Belgard) 1718. Kurtshof (ibd.) 1752. 1784. Küssow (Pyritz) 1536. 1569. Labuhn (Lauenburg) 1762. 1805. Liepen (Stolp) 1743. 1767. Lajow (ibd.) 1569. Lubben (Rummelsburg) 1758. 1796. Lu- bolffen (ibd.) 1772. 1784. Lubow (Fürstenthum) 1803. Missow (Bummelsburg) 1485. 1803. Naseband (Neu-Stettin) 1718. Neitzkow (Stolp) 1625. 1736. Nesekow (ibd.) 1620. Neuhof (ibd.) 1710. 1730. 1799. 1834. Plassow, Wendisch- (ibd.) 1690. 1742. Quakenburg (Rummelsburg) 1625. 1714. Beitz (Stolp) 1724. Bögliu (Belgard) 1752. 1784. Scharsow (Bummelsburg) 1579. 1725. Schurow (Stolp) 1536. 1724. Seehof (Rummelsburg) 1758. 1784. Sellin (ibd.) 1765. Silkow, Gr. (Stolp) 1337. 1803. Kl. (ibd.) 1734. 1807. Starkow (ibd.) 1690. Stojenthin (ibd.) 1762. 1803. Strellentin (Lauenburg) 1450. 1546. Vessin (Stolp) 1724. Vieschen (ibd.) 1430. 1735. 1803.1836. Vilgelow (ibd.) 1724. Volz, Gr. (Rummelsburg) 1765. Warbelin (Stolp) 1625. Wobeser (Rummelsburg) 1243. 1457. 1803. Zediin (Stolp) 1670. Ziezenow (Belgard) 1752. 1774. Zirchow (Stolp) 1495. 1784. Nicht aufzußnden sind: Bandargaw 1566. Bellemin 1670. Lellemin (vielleicht dasselbe) 1670. 1712. Niemerow 1600. In Preussen: Cammershöfen (Heiligen- beil) 1749. 1752. Cobjeiten (Fischhausen) 1728. Gauthen (ibd.) 1728. Glodau (Neustadt) 1782. Glommen (Friedland) 1721. 1752. Junkerken (Bastenburg) 1771. Linkau (Fischhausen) 1728. Smazyn (Neustadt) 1782. Stamm (Sensburg). Tikrigehnen (Pr. Eylau) 1749. 1752. Waldkeim (ibd.) 1716. Wangnicken (Fischhausen) 1749. 1752. Weitzdorf (Bastenburg). In der Neumark: Bellin 1748. 1801. Bellgen 1748. Gossow 1608. 1791. Voigtsdorf 1779. 1801. (sämmtlich Königsberg). In der Ober-Lausitz: Cummerau bei Königswarthe 1743. Lauer bei Camenz 1725. Logau (Lauban) 1743. Neudorff bei Camenz 1743. Ober-Oertmannsdorf (Lauban) 1713. Backelwitz bei Camenz 1725. 1743. Bengersdorf (Lauban) 1743. 9 130 Wochelski. Wojen. Siegersdorf und Tschirne (beide letztere Bunzlau, früher Görlitz) 1743. Wochelski (W. Piatyr). Iin Gross- herzogtlium Posen: Popowice (Ino- wraclaw) 1788. Wodecki. Im Grossherzth. Posen: Thaddaeus v. W. auf Ivarsewo (Gnesen) 1803. Wodkowski (W. Wieniawa, auf dem gekrönten Helme 2 Büfi'elshorner). In Westpreussen: Grabowo D. (Car- thaus) 1772. Wodpol (W. Lewart). Im Posen- schen: Wandelin v. W. 1852 auf Bud- ziszewo (Ohornik). Thomas v. W. 1800 auf Frankenfelde (Schubin). Wodzicki (W. Leliwa; auf dem gekrönten Helme ein wachsender goldener Löwe, welcher in der rechten Pranke einen goldenen Lilien-Scepter hält). Die Gebrüder Lorenz und Matthias W. erhielten am 12. Febr. 1676 den polnischen Adel, und Elias v. W. Starost von Krakau wurde am 20. März 1799; dessen Bruder Franz, Starost von Grybow, aber am 11. Nov. 1803 in den österreichschen Grafenstand erhoben. — Graf Heinrich v. W. aus der älteren gräflichen Linie, besitzt gegenwärtig im Grossherzogthum Posen: Bystrzek, Kawcze, Gr. u. Kl. Long, Sosnowski-Hauland (sämmtlich Schrimm). Wodziuski ( W. Jastrzembiec ). In Westpreussen: Stanislawowo - SIu- zewo (Thorn). Im Grossherzogthum Posen: Gr. u. Kl. Bzeszyn (Inowraclaw) 1782. 1855. Im Jahre 1804 aussei- den eben erwähnten noch viele Güter in den Kreisen Brzesc, Korwatt, Orlow und Badziejow, so wie im Netz-Distrikt: Pzyszynek und Szyszyn. Woedtke, Wodtke, Wödtke, Woitken, Wotich, Woedke, Woticke, Woidke, Wo- tiken, Wotik (Vom Stamme und Wappen der Kleist. Siebm. V. 168. Bagmihl IV. 119.). Eggert Georg v. W General- Major -j- 23. Nov. 1756. Friedrich v. W. Oberst -j- 11. Mai 1852. In Pommern: Aalbeck (Lauenburg) 1784. Bolkow (Belgard) 1821. 1849. Breitenberg (Schlawe) 1577. 1665. 1730. 1803. Bus- lar (Belgard) 1756. Chmelenz (Lauenburg) 1784. Damerkow, Gr. (ibd.) 1784. Darsow (Stolp) 1787. 1805. Felstow (Lauenburg) 1803. Gissolk (Belgard) 1787. 1805. Globnitz (Schlawe) 1768. Goldbeck (Fürstenthum) 1824. 1855. Gumenz (Bummelsburg) 1681. 1710. Jatzel (Greifenberg) 1666. Karzenburg, Kl. (Fürsteuthum) 1779. 1805. Karzin (Stolp) 1767. Küssow (Lauenburg) 1784. Linde (Neu-Stettin) 1577. 1665. Lubow (Fürstenthum) 1803. Palschau (?) 1750. Poberow (Bummelsburg) 1741. Bed- destow (Lauenburg) 1803. Satspe, Kl. (Fürstenthum) 1774. 1784. Scharnitz (Bummelsburg) 1724. Schwellin (Fürstenthum) 1787. 1821. Strellentin(Lauen- burg) 1784. Struzmiu (Belgard) 1821. 1846. Svdow (Schlawe) 1570. 1855. Voldekow, Kl. (Belgard) 1787. 1805. Woedtke (Lauenburg) 1456. 1805. Zapp- lin, Kl. (Greifenberg) 1577. 1805. Zeblin (Neu-Stettin) 1665. Zirckwitz (Greifenberg) 1462. 1756. Wolilgemuth (Quer getheilt; oben in Botli ein gebogener geharnischter silberner Arm mit Säbel; unten in Blau 3 nebeneinandergestellte silberne Sterne. Kölme IV. 96.). Eine preussisclie No- bilitirung vom 5. Juni 1798. Wölirstein. Carl Friedrich Wilhelm W., des verstorbenen Fürstbischofs zu Ermeland und Abts zu Oliva, Prinzen Joseph Wilhelm zutlohenzollern-Hechin- gen natürlicher Sohn, von dem Fürsten von Hohenzollern-Hechingen am 3. Jan. 1812 in den Freiherrenstand erhoben. Wojakowski (W. Brochwitz). Im Po senschen: Die Gebrüder Anton und Edmund v. W. 1845 auf Wielkawies (Bomst). Wojanowski, Woinowski,v.Dame rau- W. (W. Leliwa; auf dem gekrönten Helme 7 Straussfedern). In Westpreussen: Kleschkau (Danzig) 1782. — Aus dieser Familie war Christoph v. D. W. auf Wojanow (Danzig) 1490, Castellan von Danzig und Peter v. D. W. auf Kleschkau 1628 Starost von Graudeuz. j- Wojen, Woyen, Whogenn, Woyan (Vom Stamme und Wappen derStojentin. — Siebm. V. 152. 168. Bagmihl III. 101.). In Pommern, im Bütowschen 1639. 1671. und im Schlaweschen: Bursin 1554. 1608. Wendiscli-Puddiger 1523. Wojenski. VVoldeck. 131 1728. und die wüsten Feldmarken Mägden und Sdow 1533; ferner Pritzig (Rummelsburg) 1728. Vessin (Stolp) 1622. f Wojenski (W. Lewart). In Schlesien früher auf Mogwitz (Grottkau). Wolanski (W. Przyiaciel). Im Grossherzogthum Posen: Thaddaeus v. W. 1855 auf Laski, Ludkowo, Mokre, Pa- kosc, Piastowo, Popielewo, Eybitwy und Wielowies (Mogilno) und Wroble (Inowraclaw). Von seinen Söhnen be- sassen Anton v. W. 1854 Biechowo (Vreschen) und 1855 Bardo (ibd.) und Julius v. W. 1855 Konary (Kröben). Wohle, Wolden (rn Silber eine grüne Staude mit Wurzeln und 5 grünen Blättern. Siebm. V. 168. Bagmihl I. 68.). In Pommern: Altmühl (Neustettin) 1577. 1744. Altenwalde (ibd.) 1618. 1640. Balfauz (ibd.) 1618. Ballenberg (Belgard) 1650. 1780. Bärwalde (Neustettin) 1394. 1803. Bergen (Belgard) 1618. 1796. Bolkow (ibd.) 1618. 1796. ßukow (ibd.) 1763. 1843. Cordeslanke 1574. Crakevitz (Bügen) 1318. 1332. Cummerow (Demmin). Dahlow (Dramburg) 1398. Dargen (Fürstenthum) 1609. Dargibel (Anclam) 1551. 1633. Dieck (Belgard) 1846. Dummerlitz (Neustettin) 1577. 1640. Dumsevitz (Rügen) 1332. Eichenberge (Neustettin) 1570. 1609. Eulenburg (ibd.) 1609. 1632. Falkenburg (Dramburg) 1398. 1470. Gervin (Fürstenthum) 1683. Geritz (ibd.) 1719. 1795. Grünhol' (Belgard) 1784. 1796. Grünhof (Neustettin) 1724. 1748. Ileyde (Belgard) 1723. 1796. Jamikow (Randow). lvagendorf (Anclam) 1551. lvar- kow(Fürstenthum). Klotzen (Neustettin) 1618. 1640. Knick, Kl. (ibd.) 1640. 1746. Kollatz (Belgard) 1618. Kulpin (Neustettin) 1574. 1618. Koprieben (ibd.) 1394. 1748. Kunow (Randow) 1563. 1725. Langen (Belgard) 1694. 1726. Lankow (ibd.) 1736. 1843.. Lasbeck (ibd.) 1618. 1843. Linde (Neustettin) 1618. Lucknitz (ibd.) 1618. 1748. Mil- chow (Gammin) 1574. Müggenburg (Anclam) 1551. 1574. Müggenwalde (Grimme) 1633. Nemrin (Belgard) 1763. 1843. Osterfelde (Neustettin) 1574. Parchlin (ibd.) 1724. 1748. Parsow (Fürstenthum) 1749. 1766. Patzig (Neustettin) 1618. 1748. Pennekow (Sclilawe) 1574. Pielburger Heide (Neustettin) 1563. 1577. Priebkow (ibd.) 1618. 1640. Priemen (Anclam) 1609. Quisbernow (Belgard) 1700. Regenwalde 1385. Reinfeld (Belgard) 1556. 1618. Eetzin (ibd.) 1722. Ristow (ibd.) 1456. 1574. Rossin (Anclam) 1551. Rossow (Saatzig) 1797. Sabin, Gr. u. Kl. (Dramburg) 1460. 1654. Sannert (Neustettin) 1632. Sassenburg (Saatzig) 1797. Schmitz (Neustettin) vor 1665. Schönfeld (Dramburg) 146Ö. 1654. Sietkow (Belgard) 1394. 1723. Streckentin (Fürstenthum) 1706. 1795. Strohwiep (Neustettiu) 1732. 1784. Thunow (Fürstenthum) 1706. 1795. Tünnieshagen 1574. Tychow, Wendisch- (Schlawe) 1574. 1609. Valin (Neustettin) 1618. 1745. Weitzenburg (ibd.) 1574. Wuckel (ibd.) 1618. Wusterbart (Belgard) 1394. 1843. Wusterwitz (Dramburg) 1797. 1846. Wutzow (Belgard) 1846. Zabelshof (ibd.) 1763.1843. Zacherin (Neustettin) 1640. Zeblin (ibd.) 1574. Zolnow (ibd.) 1744. Zuchen (Belgard) 1846. Ziilkenhagen (Neustettin) 1618. 1644. Zwirnitz (Belgard) 1605. 1784. In Westpreussen: Latsin bei Hammerstein, das heutige Lotzinken (Schlochau) 1522. In Mecklenburg: Neverin (A. Stargard) 1562. Wolde (A. Stavenliagen) 1290. In Sachsen: Ober-Freiberg und Voigtsberg (im Voigtlande). Woldeck, Woldecken, Wöldeken. I. W. v. Arne bürg (In Gold auf einer rothen Mauer mit einem Thore ein rother Adler. Siebm. V. 145.). Hans Georg W. v. A. General-Major f 4. Jan. 1785. In der Provinz Sachsen, zumeist in der Altmark: Arend oder Arnim (Stendal) 1650. 1843. Arneburg (Osterburg) 1535. 1655. Ellingen, Kl. (ibd.) 1498. Gohre (Stendal) 1375. Hassel (ibd.) 1498. Iden (Osterburg) 1655. 1708. Polkau (ibd.) 1375. Polkritz (ibd.) 1535. 1685. Rohrbeck (ibd.) 1544. 1785. Schwech- ten, Gr. (Stendal) 1375. Steckeinberg (Aschersleben) 1670. Steinfelde (Osterburg) 1740. Storkau (Stendal) 1479. 1845. Vietzke (Salzwedel) 1375. Wel- born (Osterburg) 1621. 1709. In Pom- 9* 132 Woldenscher. Wolff. mern: Wottnogge (Stolp) 1847. 1855. II. (Drei Schrägrechts fliegende Adler). Dahin gehören die Brüder Hans Christoph v. W. General-Lieutenant f 26. Juni 1789 und Alexander Friedrich v. W. General- Lieutenant 7 1795. In der Provinz Brandenburg: Bagow (West-Havelland) 1451. Gnevickow (Ruppin) 1674. 1817. Rolhvitz (Prenzlow) 1375.- Veh- low (Ost-Priegnitz) 1726. In Pommern: Barkenbriigge (Neustettin) 1766. 1803. Dieck (ibd.) 1784. 1803. Döbel (Belgard) 1775. Grünhof (Neustettin) 1784. 1803. Hammer (ibd.) 1784. 1803. Kiekow (Belgard) 1784. Muttrin (ibd.) 1775. Plietnitz (Neustettin) 1784. 1803. Steinfort (ibd.) 1784. 1803. In Preu- ssen: Bauditten (Mohrungen) 1775. 1784. Gischcincn (ibd.) 1775. Rüpperts- walde (ibd.) 1775. -j- Woldenscher, Wollenscher (Ein Krump- oder Wollenscheer-Eisen). In der Altmark: Wollenrade (Osterburg) 1576. 1638. Wolff mit verschiedenen Zunamen: I. Wolff von Gudenberg (1 u. 4 Q. ein gehender, auch wohl aufgerichteter Wolf natürlicher Farbe in Silber. 2 u. 3 Q. in Blau ein goldener Löwe, wegen der Herrschaft Itter. Siebm. I. 140. Kopp Herren v. Itter S. 264.). In Nieder-Hessen, so wie in den an- gränzenden Diemel- und Eder-Gegenden Waldecks und Wcstphalens: bei Brilon 1196. Gudenberg bei Zierenberg 1186. Heise bei Arolsen 1257. Höringhausen. Herrschaft Itter 1493. Lauterbach 1490. Meinbrexen 1777. Mengeringhausen 1200. Münchhausen 1200. Reigerlüttersen 1513. Vöhle 1309. In Thüringen: Henningsleben und Seebach (Langensalza). II. Wolff gen. Lüdinghausen, auch v. Lüdinghausen gen. Wolff — vgl. Lüdinghausen (II. 61.). Aus Curland und Lieflaud nach Preu- ssen: Domlitten, Ivukehnen und Naus- seden (Heiligenbeil) 1820. Saussgarten (Pr. Eylau) 1784. Bereits früher liess sich ein Zweig, mit etwas abweichendem Wappen (Quer getheilt; oben in Silber ein wachsender blauer, gekrönter Löwe, unten in Roth 3 silberne Querbalken; auf dem gekrönten Helme wiederholt sich der wachsende Löwe zwischen einem rothen und einem silbernen Flügel) in Westpreussen nieder: Gese- rich. Marchlewo, Tillwalde, Wolffsdorf und Zazdrowken (sämmtlich Rosenberg) 1668. III. Wolff gen. Metternich aus dem Stamme der ad I. erwähnten Wolff v. Gudenberg, vergl. Metternich (II. 99.). IV. Wolff von Münsterberg in Schlesien: Mechau (Poln. Wartenberg) vgl. Monslerberg (II. 117.). V. Wolff gen. Preuss, Wolffen. Angeblich aus Thüringen stammend, in Preussen: Retteinen oder Wolfs (Pr. Holland). Sielkeim (Labiau). Warglitten (Osterode). Windecken. VI. Wolff v. Rosenthal in Schlesien: Georg Ferdinand W. unter dem Zusatz v. Rosenthal am 6. April 1691 in den böhmischen Adelstand erhoben. VII. Wolff v. Sponheim oder W. v. Spanheim (In Gold und Roth geschacht; im rechten Obereck ein schwarzer Adler in Silber. Siebm. I. 139.). Ein erloschenes Geschlecht der Grafschaft Sponheim um Kreuznach. VIII. Wolff von Tod teil warth (In Gold ein aufgerichteter schwarzer Hund; auf dem Helme ein wachsender schwarzer Wolf. Siebm. V. 213.). Im Henne- bergschcn. Eberhard W. v. T. 1542 Amtmann zu Schleusingen. An der Werra zu Trostadt 1606 und Wernshausen 1606. Dahin gehört der kaiserliche Reichshofrath Eberhard W. v. T. geb. zu Aachen d. 20. Juli 1614, f zu Regensburg 11. Juli 1663. IX. Wolff und Unchristeil (In Gold ein aufgerichteter Wolf natürlicher Farbe. Siebm. I. 70.). In Schlesien: Ober- und Nieder-Reicliau (Nimplsch) 1659. 1687. Unchristen (Breslau) 1666. Weidenbach (Oels) 1654. 1666. X. Wolff von Wolffsburg, v. Wolffsburg (1 u. 4 Q. in Silber ein halber schwarzer Adler. 2 u. 3 Q. in Roth ein goldener Löwenkopf. Im Mittelschilde in einem goldenen Schrägrechtsbalken ein Wolf). Gottfried W. v. W. 4. März 1669 in den böhmischen Ritterstand erhoben. Iii Schlesien: Marschwitz (Neumarkt) 1708. Masslich-Hammer oder Dom- browe (Trebnitz) 1704. 1728. Nassadel (Namslau). Reichen, Ober- u. Nieder- YYolff. Wolffersdorf. 133 (ibd.) 1710. Schlanzrnülile (Neumarkt) 1708. Walldorf oder Walleiidorf (Nams- lau) 1(186. 1740. Wilkau (Neumarkt) 1710. Wollf, Wolffen, vergl. Wulffen. Hier sind noch zu unterscheiden: I. (Quer getheilt, oben ein wachsender Wolf, unten rotli). Ein mit Georg Wölfl' am I. April 1513 in den Reichsadelstand erhobenes Geschlecht der Stadt Ysn'y in Schwabe n. Aus demselben ward Hans Georg v. W. als k. k. Commerzienrath und der Stadt Breslau Ober-Kämmerer d. 10. Sept. 1706 in den böhmischen Ritterstand erhoben. — Ungewiss ob Hans Leonhard v. W. auf Dziewentline (Militsch) 1802 hierher zu rechnen ist. Auch in der Ober-Lausitz die V. W. zu Grüngräbgen. II. Johann Georg v. Wolflen aus Hermannstadt in Siebenbürgen gebürtig, trat 1738 in Preuss. Dienste und f als Accise-Inspektor zu Pillau. Sein Söhn v. W. war 1788 Lieutenant des v. Liebenrothschen Füsilier-Bataillons. — Vermuthlieh gehören hierher in Preussen die v. Wolflen zu Kornielen, Polepen, Polwitten 1674 und Schwitten (Fischhausen). III. In Mecklenburg. Dr. Johann Conrad v. W. Bürgermeister zu Parchim und Regierungs-Rath, ist geadelt worden und f 21. Oct. 1736. IV. Dr. August Ferdinand v. Wolf, ehemaliger Präsident des Ober-Medizinal-Collegiums des Königreichs Polen f 6. April 1846 zu Warschau, 78 Jahr alt, Kinder und Enkel hinterlassend. Wölfl'. Verschiedene Preuss. Standes- Erhöhungen. I. (In Schwarz ein goldener Schrägrechtsbalken, in welchem ein laufender Wolf; begleitet oben und unten von einem goldenen Löwenkopfe. Kühne IV. 97.), Johann Christoph W. Syndieus der Stadt Breslau erhielt vom Könige Friedrich II. am 27. März 1743 ein Adels-Diplom, dergleichen desselben Vorfahr Johann W. bereits d. 23. Aug. 1563 vom Kaiser Maximilian II. erhalten hatte. In Schlesien 1830: Ilowelze (Grünberg). Lanisch (Breslau). Polame (Grünberg). Treschen (Breslau) 1790. II. (1 u. 4 Q. in Roth ein aufgerichteter silberner Wolf. 2 u. 3 Q. in Silber zwei schwarze Flügel. Der gekrönte Mittelschild quer getheilt; oben in Blau ein wachsender gekrönter goldener Löwe, unten in Gold 3 nebeneinander gestellte blaue Wecken. Köhue II. 70.). Der k. Preuss. Geh. Rath und Kanzler der Universität Halle, Christian W. erhielt am 12. Febr. 1746 den Reichsfreiherrenstand bestätigt, den ihm der Kurfürst von der Pfalz am 12. Febr. 1746 erlheilt hatte. III. (Gespalten, vorn in Silber ein aufgerichteter Wolf natürlicher Farbe.; hinten in Blau durch einen goldenen Reifen gesteckt 3 ins Kreuz gestellte goldene Kornähren. Köhne IV. 97.). Die Gebrüder Paul Benedict Philipp Leonhardt W. Kammerrath (f 8. Jan. 1805 als Geh. Commerzienrath und De- chant zu Walbeck) und Georg Adolph Wilhelm W. sind am 2. Oct. 1786 in den Preuss. Adelstand erhoben worden. Beide Brüder besassen im Ober-Barnim- schen Kreise der Provinz Brandenburg: Barlusbruch, Alt-und Neu-Blies- dorf, Catharinenhof 1817, Frankenfelde 1773 bis 1816, Haselberg 1777 bis 1817, Herzhorn 1784, Kavelswerder, Kärstenbruch 1773 bis 1777, Königshof bis 1794, Marienhol 1817, Mögelin 1778 bis 1794, Platz 1817 und Rädickow 1817. IV. (Im Silber und Blau gespaltenen Felde ein aufgerichteter Wolf). Friedrich Eduard Ludwig W. zu Krischa (Görlitz) und Tetta (ibd.) in der Ober- Lausitz ist am 30. Nov. 1846 in den Adelstand erhoben. f Wolffeld. Wolffeit, Wulffeld (In Blau ein rückwärts blickender laufender Wolf. Mushard 560.). Kommen in Liefland, itn B rem en scheu, auch in Preussenvor: Schönhofstedt (Oletzko) 1639. 1662. Wolirersdorf, Wolfersdorf (In Gold ein aufgerichteter Wolf natürlicher Farbe. Auf dem Helme ein dergleichen wachsender gekrönter Wolf, dessen Krone mit 3 Straussfedern besteckt ist. Siebm. I. 151.). Der Kursächsische Oberjägermeister v. W. ist 1741 in den Reichsgrafenstand erhoben worden. Carl Friedrich v. W. -j- 1781 als k. Preuss. General- Lieutenant. Innerhalb des Preuss. Staate^, begütert in der Provinz Sachsen: 134 Wolffradt. Wolfframsdorff. Dehlitz (Merseburg) 1389. 1610. Dorna (Wittenberg). Dürrenberg (Merseburg) 1550. Goddula, Gr. u. Kl. (ibd.) 1610. Keuschberg (ibd.). Köppelsdorf (Schweinitz). Kraupa (Liebenwerda) 1630. Pölzen (Schweinitz) 1657.1733. Scherbitz, Alt-(Merseburg) 1680. 1843. Schkeuditz (ibd.) 1796. 1808. Schmerkendorf (Liebenwalde). Schmon, Ober- und Nieder- (Querfurth) 1796. 1808. Stassfurth (Calbe) 1650. Vesta (Merseburg) 1571. 1610. Weberstedt (Langensalza) 1771. Werchau (Schweinitz). In der Provinz Brandenburg: Bahrensdorf (Bees- kow) 1650. Bischdorf (Calau) 1644. 1702. Bornsdorf (Luckau) 1508. 1651. Clessin (Lebus) 1350. Frauenberg (Lübben) 1700. Gliche (Calau) 1607. 1651. Göllnitz (Lübben) 1651. Görlsdorf (ibd.) 1607. 1638. Kolkwitz (Cottbus) 1644. Lübbenau, Gr. (Calau) 1650. 1678. Senftenberger Burglehn (ibd.) 1667. Tornow (ibd.) 1607. 1682. Waltersdorf (Luckau) 1620. Wehsow (Ob.- Barnim) 1350. Zauche, Neu- (Lübben) 1651. In Schlesien: Chursangwitz (Oldau) 1712. Dittersbach (Lüben) 1470. Michelsdorf (Schweidnitz) 1712. In Prelis^en: Nerfken (Pr. Eylau). In Westphalen: Osthof (Hamm) 1780. Ausserhalb des Staates im Königreich und in den Herzogthiimern Sachsen: Berga (Weimar) 1500. 1580. Borna (Leipzig) 1620. Culmitsch (Weimar) 1500. 1700. Endschütz (ibd.) 1656. 1723. Görlitz bei Mügeln (Leipzig) 1576. Kl. Kuudorff (ibd.). Leubnitz (Voigtland). Markersdorf (Weimar) 1432. 1593. Meilitz (ibd.). Möhrsdorf (Ober- Lausitz). Mosen (Meiningen) 1668. 1676. Ossa (Leipzig), Pulsnitz (Cb.-Lausitz). Schwarzbach (Weimar). Sedlitz, Gr. u. Kl. (Meissen) 1673. WolfFersdorf bei Berga (Weimar). Zelle (Erzgebirge) 1750. Noch näher festzustellen sind: Clösterle (etwa Saatzer Kreis in Böhmen?). Gausen 1573. Meistersdorf 1610. Neuendorf 1650. Rosenfelde 1680. Weissenborn 1576. Wohlendorf 1668. Wolffradt, Wolffrath, Wolfrat (Senkrecht getheilt; rechts von Gold und Schwarz geschacht; links in Roth ^iuf grünem Boden ein aufgerichteter natürlicher Wolf, welcher mit den Vorderläufen ein silbernes Rad hält. Bag- mihl II. Taf. XIII.). Die Familie slamrht aus Over-Yssel. Bereut, W. erhielt am 5. Febr. 1647 den Sehwedischen Adel, und Anton Gustav v. W. (f 14. Jan. 1833 ohne männliche Leibes - Erben) k. Westphälischcr Minister des Innern, 1809 vom Könige Hieronymus von Westphalen die Grafenwürde. Erich Magnus v. W. f 1800 als k. Preuss. General- Lieutenant. In Pommern: Borkow (Schlawe) 1803. Büssow (Demmin) 1647. Consages (Greifswald) 1846. Cratzig (Regenwalde). Gagern (Rügen) 1650. 1660. Gramzow (Anclam) 1757. Hiddensee (Rügen) 1660. Latzkow, Gr. (Pyritz) 1789. 1791. Lüssow (Greifswalde) 1660. 1846. Owstin (ibd.) 1846. Polzin, Kl. (ibd.) 1846. Schlatkow (ibd.) 1846. Schmatzin (ibd.) 1647. 1846. Udars (Rügen) 1660. Aus dem Meeklen burgschen Zweige derselben Familie, die daselbst 1698 Brockhusen und WahrstorfF besass, ist Adolph W. (geb. zu Rostock 12. Febr. 1639 -{- zu Hamburg 6. Sept. 1678) als kaiserl. Wirklicher Geh. Rath u. früher Curcölnischer Geh. Kriegsrath am 15. Oct. 1670 als Edler v. W. in den Reichsadelstand erhoben. Wolfframsdorff, Wolframbsdorf (In Silber ein aufgerichteter Wolf natürlicher Farbe, der ein blutendes Hirschgeweih im Maule hält. Siebm. I. 151.). Jahann Georg v. W. ward in den Grafenstand erhoben, faber 1709 ohneLeibes- Erben. Adam Heinrich v. W. f 4. Juli 1799 als k. Preuss. General-Lieutenant. In der Provinz Sachsen, so wie im Königreiche und den Fürstenthümern: Aga, Gr. (Reuss) 1668. 1702. Borstendorf 1600. 1662. Börtewitz (Leipzig) 1703. Colm (Meissen) 1703. Derreuth 1420. Dürrenberg (Merseburg) 1585. 1742. Elsterberg (Voigtland) 1402. Geisen (Reuss) 1780. Hartmannsdorf (ibd.) 1585. 1742. Kolkwitz a. d. Saale (Meiningen) 1702. Köstritz (Reuss) 1585. 1709. Kraftsdorf (ibd.). Kreischa, Ober- und Nieder- (Meissen) 1710. Krossen (Zeitz) 1700. Limbach (Meissen) 1703. ____ Wolffriedt. Wöllnitz. 135 1709. Mügeln (Leipzig) 1607. 1709. Neumarkt (Zwickau) 1420. Nötenitz (Meissen) 1710. Ottenhausen (Weissen- see) 1480. Peritz 1420. Prestcwitz (Meissen) 1088. Rosenitz (ibtl.) 1710. Säalliausen ( ibd.) 1709. Saara, Gr. (Reuss). Schiedel. Schladitz (Meissen) 1700. 1703. Selhitz 1700. Sitten 1703. 1709. Tegkwitz (Altenburg). Teich- Wolframshausen b. Berga (Weimar) 1432. 1688. Törpla (Meiningen) 1550. 1585. Wermstadt. Westgreussen (Schwarzburg) 1480. 1549. Zoppoten (Reuss) 1420. In Schlesien: Ivuttlau (Glogau) 1799. In Preussen: Frödenau (Rosenberg). Guttenfeld (Pr. Eylau). Ivorb- lack (Friedland). Postehnen (ibd.) 1562. Tauerlauken (Memel) und im Anger- burgschen. しかくf Wolllriedt. Waren in Preussen bei Liebemühl (Osterode) angesessen. Wolfskelil. I. (In Blau ein gebogener Frauenarm, der einen Ring in der Hand hält. Fahne I. 146.). Sie stammen aus Hessen und zwar von Wolfskelil bei Darmstadt, waren in der Wetterau und im Trierschen angesessen, und auch zu Burg Vetzberg (Wetzlar) und vom 10. bis 18. Jahrhundert in der Stadt Cöln. II. (In Gold ein bekleideter Mohr, der .3 Rosen in der Hand hält. Siebm. I. 100.). Ein zur Reichsritterschaft Frankens gehöriges als freiherrlich anerkanntes Geschlecht, aus welchem Otto v. W. 1333-—しかく 1345 Bischof von Würzburg war. Julius Friedrich v. W. auf Reichenberg und Lindflur f 1704 als markgräflich Anspachscher Hofraths - Präsident. Ein Lieutenant v. W. stand 1806 im Regiment Hohenlohe. f Wolfstein (In Gold 2 übereinander schreitende rothe Löwen. Siebm. I. 19. V. 15. VI. 12.). Aus diesem der Ober- Pfalz angehörigen Geschlechte (zu Sulzburg), welches am 15. Mai 1525 in den Freiherren-, den 9. Juli 1673 in den Grafenstand erhoben und im Jahre 1710 erloschen ist. erscheint in Brandenburg sehen Urkunden gegen die Mitte des 14. Jahrhunderts Ritter Albert v. W. und später Götze v. W. Ersterer Waides Markgrafen Ludwig Schenk und Küchenmeister, dann Vogt der Neumark. Wolicki. v. Waldorf-W. ( W. Nabram). Aus dieser Familie war Theophil v. W. 1830 Erzbischof von Gnesen und Posen. In Westpreussen: Parowo (Culrn) 1788. In dem vormaligen Sü dp r eussen besassen sie 1804: Byton, Powalkowice und Struzewo (Kr. Brzesc) und Sinie- lowice (Kr. Kowall). Wolinski (W. Lubicz). In Westpreussen: Drückenhof (?). Anton v. W. auf Hansgut (Graudenz) 1805. Wolki, Wolckv (W. Tromby I.). Friedrich Gideon v. W. General-Lieutenant f 1803. In Preussen: Galczewko (Strasburg). Mientkie (Orteisburg) 1788. Szewno (Schweiz). In Pommern: Nelep (Schievelbein) 1803. Wolkowa, Fedkowicz v. W. (W. Lubicz). Im Jahre 1842 stand ein Intendantur-Assessor Fedkowicz v. Wolkowa beim 7. Armee-Corps zu Münster, 1845 Intendantur-Rath zu Königsberg. f Woller (1 u. 4 Q. in Gold ein gekrönter schwarzer Greif. 2 u. 3 Q. im Silber und Roth quer getheilten Felde ein halber schwarzer an die Theilungs- linie gelehnter Adler. — So die Ritter v. W„ die jedoch wohl ein anderes Geschlecht sind). In Preussen: Limbsee (Rosenberg) und im Preussisch-Mark- schen (Mohrungen). Wollkopf', Wolkopf (1 Q. in Gold ein aufgerichtetes Schwert. 2 Q. in Blau eine Rose. 3 Q. in Roth ein Stern. 4 Q. ein Cürass). Johann Heinrich W. Lieutenant im Sächsischen Cürassicr- Regiment v. Zetzschwitz unter dem Reichsvikariate von Sachsen 1790 in den Adelstand erhoben. Im Jahre 1817 ein Rittmeister v. W. zu Hohen-Ahlsdorf (Jüterbock-Lucken walde). f Wöllner (In Silber ein aufgerichteter Hund mit Halsband, der einen goldenen Löffel im Maule hält. Kühne IV. 96.). Der Geh. Fiuanzratb Johann Christoph W. ist am 2. Oct. 1786 geadelt worden, später Staatsminister; es starb derselbe am 18. Sept. 1800 ohne Leibes-' Erben. Im Storkow-Beeskowschen: Gr. u. Kl. Rietz 1768. 1800. f Wöllnitz, Wehlitz. Ein vermuthlich 5? 136 Woilschläger. mit Friedrich Hildebrand v. W. 7. Juni 1658 erloschenes Geschlecht Thüringens und des Voigt- und Osterbindes zu Frauenfels 1658. Langen- hessen a. d. Pleisse bei Werdau 1595. Windischleube 1658. Wöllnitz bei Jena. Woilschläger (W. Belty: in Roth 3 silberne Pfeile, welche mit den Spitzen nach oben in Form eines Sternes übereinander gelegt sind; auf dem gekrönten Helme ein rother Flügel, der rechtshin von einem silbernen Pfeile durchbohrt ist). In Westpreussen: Bellno (Schwetz). Goluschitz (ibd.) 1820. Laskowitz (ibd.) 1820. Löwin (ibd.). Rakehvitz (Conitz) 1773. 1788. Samarle (ibd.). Schönfeld (ibd.) 1842. Seehlen (ibd.). Sluppy (ibd.). Tucholkn (ibd.). Zoldan (ibd.) 1773. 1855. Im Posenschen: Chrap- lewo (ibd.) 1841. Cienzkowo (Schubin) 1852. Iwno (ibd.) 1850. Wöllwarth, Welwart (In Silber ein rother, mit den Hörnern nach oben gekehrter Halbmond. Siebm. I. 115.). Aus diesem der vormaligen Reichsritterschaft Frankens und Schwabens ungehörigen freiherrlichen Geschlechte stehen gegenwärtig in der Armee zwei Seconde- Lieutenants Freiherren v. W. im 9. Husaren- und 5. Ulanen-Regiment.. Wolniewicz (In Blau ein silbernes, mit den Stollen nach unten gekehrtes Hufeisen, auf dessen Rücken ein goldenes kleines Ordenskreuz steht, und unter welchem 2 goldene kleine Pfeile senkrecht übereinander gestellt sind.). Im Grossherzogthum Posen: Deinbicz (Schroda) 1855. Wolowicz, Wollowicz (W. Bogorya; auf d. gekrönten Helme 3 Straussfedern. KSlineil. 14.). Anton v.W. Grossfähnrich von Litthauen und Castellan von Merecz wurde am 5. Juni 1798 in den Preuss. Grafenstand erhoben. Im Grossherzogthum Posen und zwar im Gnesener Kreise; Bojanice, Brzozogay, Dembnica, Gr. u. Kl. Dzialyn, Kowalewo, Kopyd- lowo, Malachowo-ZIychmieysc, Opieczki, Pruchnowo und die Herrschaft Witkowo 1802. 1850. Im Königreich Polen 1855 die Herrschaft Malusza (Kr. Radzyn, Gouvernement Lublin), und die Herr- Wonz. t schaft Wasilewice (Kr. Dombrowa, Gouvernement Augustowo); 1803 die Piaczer Güter in Russisch-Litthauen. Wolski. I. (W. Jelita). In Westpreussen: Rondsen (Graudenz) 1727. II. (W. Polkozic). In Westpreussen; Bendergau (Carthaus). Falenczin(Culm). Fidlin (Elbing). Nestoinpohl (Carthaus) 1782. 1850. Niesolowitz (ibd.). Szewo (Thorn) 1838. Zukowko (Carthaus) 1782. In Ober-Schlesien: Golkowitz(Pless) 1817. Jurosz (ibd.) 1817. Krotoschowitz (Rybnik) 1819. III. (W. Rola. Köhne II. 15.). Joseph v. W. wurde am 5. Juni 1798 in den Preuss. Grafenstand erhoben. Im Grossherzogthum Posen: Balinow (Inowraclaw) 1798. Borzejewo (Schroda) 1803. Dziennice (Inowraclaw) 1798. Dzierschnica (Schroda) 1801. Komaszvce (Inowraclaw) 1798. Lipie (ibd.) 1798. Piaski (ibd.) 1826. Sciborze (ibd.) 1798. Stanomin (ibd.) 1798. Topola (ibd.) 1798. Wienclawice (ibd.) 1798. Wierzcholowice (ibd.) 1798. Zlot- liiki (Wongrowiec) 1803. Wolzogen, Wollzogen (In Gold zwischen 2 blauen Schrägrechtsbalken ein laufendes rothes Pferd. Siebm. I. 38.). Plans Christoph v. W. d. 7. Febr. 1607 in den Reichsfreiherrenstand erhoben (1. u. 4 Q. in Blau ein goldener Schrägrechtsbalken, in welchem ein laufendes rothes Pferd. 2 u. 3 Q. in Gold ein schwarzer Adler. Siebm. III. 35. IV. 13.). Ludwig Frh. v. W. f 4. Juli 1845 als k. Preuss. General der Infanterie a. D. — Aus Tyrol stammend, in Oesterreich zu Arnstein, Fahrenfeld, Gutten- brun, Minsingdorf, Neuhaus und in Franken zu Bauerbach und Mühlfeld begütert. — In Schlesien: Blumerode (Neumarkt) 1680. In Pommern: Dub- berzin (Schlawe) 1851. 1855. Wonsowicz (W. Labendz). Im Grossherzogthum Posen: Anton v. W. 1855 katholischer Pfarrer zu Ptaszkowo (Buk). Wonsowslii (W. Nalencz). Im Grossherzogthum Posen früher aufWonsowo (Buk) und gegenwärtig Nepomucen v.W. auf Boczkow (Adelnau). Wonz, Wenzyk (W.: In Roth eine goldene gekrönte Schlange, dreimal senkrecht sich windend, mit einem goldenen Wopein. Wostrowski. 137 Reichsapfel im Rachen; auf dem gekrönten Helme 5 Straussfedern). -j- Wopein. In Preussen: Plelinen (Rastenburg) und im Sehestenschen (Sensburg). -j- Wopersnow , Wobersnow, ffo- perschnow (Schräglinks getheilt; oben in Silber ein wachsender Hirsch, unten in Blau und Silber geschacht. Siebm. V. 168. Bagmihl III. Tab. 30.). Moritz Franz Casimir v. W. General-Major blieb in der Schlacht bei Kai den 23. Juli 1759. Um das Jahr 1784 starb das Geschlecht aus. In Pommern: Heinrichsdorf (Dramburg) 1482. Kamissow (Belgard) 1510. 1773. Karnin (Usedom- Wollin) 1494. Kartlow (Schievelbein) 1745. Kesselin oder Kessel (Dramburg) 1523. Krineke (Usedom-Wollin) 1494. Natztow (Belgard) 1510. 1773. Nelep (Schievelbein) 1385. Reinfeld (Belgard) 1462. Standemin (ibd.) 1510. 1782. Suckow (Usedom-Wollin) 1494. Völtz- kow (Schievelbein) 1644. Westen- brüggendorf (Usedom-Wollin?) 1494. Wopersnow (Schievelbein) 1385. 1644. In der Neumark: Crampe (Arnswalde) 1774. Wugarten (Friedeberg) 1745. 1759. In Mecklenburg: Buchholz 1570. Dämelow 1600. Keetz 1570. 1603. Lipz 1658. Penzin 1600. Rubow 1600. Schlagsdorf 1570. Turow 1570. Zürow 1603. Im Königreich Hannover: Dedenhausen (Lüneburg) 1607. Wellersen (Grubenhagen) 1607. Wendhausen (Lüneburg) 1607. -j- Worakowski (In Silber ein springender schwarzer Hirsch mit einem goldenen Gurt um den Leib; auf dem gekrönten Helme ein goldenes Hirschgeweih). In Schlesien, früher auf Katowitz (Beuthen). Worbis, Worbes, Worbis (In Gold ein nackter Mohr, der 3 rothe natürliche Rosen in der Hand hält. Siebm. I. 184.). In Thüringen: Bodungen, Kl. (Nordhausen) 1680. Heiligenstadt 1340. 1465. Helbeuthal 1572. Kehmstädt (Nordhausen) 1746. Rehungen (ibd.) 1659. 1746. Worbis (Worbis) 1320. f Worein. In Preussen, und zwar im Ermlande. Woringeu. Ein Regierungs-Rath v.W. 1845 bei der Regierung zu Liegnitz und in der Armee 1846 ein Hauptmann v. W. im Görlitzer Garde-Landwehr-Bataillon, desgl. im Düsseldorfer Garde-Landwehr- Bataillon und ein Seconde-Lieutenant v. W. im 16. Infanterie-Regiment. Woroniecki. Fürsten (W. quadrirt; 1 in Blau über einem goldenen Stern ein gestürzter, goldener Halbmond, auf welchem ein goldenes Kreuz steht, dessen oberer, so wie rechter und linker Arm wieder gekreuzt ist, Stammwappen Korybut. 2 u. 3 in Roth auf einem rennenden, silbernen, blau geharnischten Pferde ein silbern-gepanzerter Ritter, welcher mit der rechten, erhobenen Hand ein blankes Schwert schwingt, und am linken Arm ein blaues ovales Schild trägt, welches ein goldenes Doppelkreuz enthält, wegen der Abkunft von den alten Grossherzogen von Litthauen. 4 das W. Grzymala). Dieses fürstliche Haus leitet seinen Ursprung her von dem Prinzen Demetrius v. Litt- liauen, einem Bruder des Königs Wla- dislaus Jagiello v. Polen. Ein Mitglied desselben, der Fürst Lucyan W. zu Wierzenica bei Posen, gehört jetzt durch sein Domicil zum Adel des preussischen Staates. Worsiarewski. Früher in P reussen. Worszewski. In West-Preussen: Kl. Dennomörse (Neustadt) 1850. Woryitzki. In West-Preussen: Krumpohl (Deutsch-Grone) 1850. -j- Wostromicrski (In Roth ein silbern geharnischter, eingebogener Arm , welcher ein Beil an seinem goldenen Stiele in der Hand hält). In Schlesien, ehedem auf Babitz (Leobschütz). In Böhmen: Rokitniz 1576 und Wostromierz (Königin-Grätz). Wostrowski (W. Glaubitz. Auch in Roth 2 übereinanderliegende Fische). In Böhmen. Mähren und Oesterreich. - Schlesien : Böhmisch - Wo- lischna 1650. Marschau 1667. Platsch 1667. Skalitzka (Teschen) 1620. Skalka 1666. 1793. Witzab 1620. 1667. In Schlesien: Brüne (Kreuzburg) 1801. Czenskowitz (Cosel) 1804. 1817. Dzillau (ibd.) 1804. 1817. Grzendzin (ibd.) 1804. 1817. Haunold (Frankenstein) 1782. 138 Woyciechowski. Krelllau (Wohlau) 1728. Lanictz (Cosel) 1804. 1817. Lobetinz (Neumarkt) 1790. Paulau(Brieg) 1804. Reichardt(Reichenbach) 1702. Rosen (Kreuzburg) 1606. Schöneiche (Neumarkt) 1796. Thielenau (Steinau) 1751. 1761. Wilhelmsdorf (Ratibor) 1804. Witoslawitz (Cosel) 1804. 1817. In Ostpreussen: Kl. Grünheyde ( Braunsberg ). Parkitten (Heilsberg) 1820. Polkeim (Rössel) (819. Schwendt oder Frauenwalde (Heilsberg) 1820. Wolka (Rössel) 1820. vergl. Hüner v. W. (I. 386.). Woyciechowski. I. (W. Jelir.a). In Westpreussen: Glisno (Schlochau) 1820. Gorrey (Stuhm) 1820. II. (In Silber ein goldener Löwe, der einen von 2 goldenen Sternen begleiteten blauen Pfeil in den Pranken hält. Dorst Schles. Wppb. uro. 474.). In Ober- Schlesien: Simsdorf (Neustadt) 1831. 1846. Woydanski. Waren in Preussen angesessen. Woydowski. In Preussen: Gutten (Johannsburg). Woykowski v. Poborow, Woikowski von Biedau. David W. erhielt 1713 den Reichsadel und wurde am 20. Mai 1715 mit dem Prädikate v. Poborow in den Böhmischen Eitterstand erhoben (Quer getheilt, oben in Roth und Silber gespalten und 2 Flügel wechselnder Farbe, unten in Gold ein blauer Löwe). Dieser Familie wurde in der Person des Landraths a. D. Emanuel v. W. am 6. Febr. 1837 gestattet-, den Namen und das Wappen des mit seinem Schwiegervater, dem Justizrath v. B. erloschenen Geschlechtes von Bidau dem ihrigen beizufügen und sich W. v. Bidau oder Biedau zu nennen (Gespalten, vorn das Wappen v. W., hinten das v. B. nämlich in Silber auf goldenem Dreihiigel 3 rothe Staugen mit Fähnlein in Gold und Roth quer getheilt. Dorst Schles. Wappb. uro. 512.). In Schlesien: Arnsdorf, Nieder- (Schweidnitz) 1854. Bobrek (Teschen) 1715. Brandschütz (Neumarkt) 1730. Gniefgau (ibd.) 1730. Gurtsch (Strehlen) 1724. Hohendorf, Neu- (Waldenburg) 1817. Kostenblut (Neumarkt) 1817. Lässig, Alt- (Walden- Woyski. bürg) 1854. Pohlsdorf (Neumarkt) 1846. 1854. Rothenbach (Landshut) 1817. Sablat (Neumarkt) 1817. Tschechen (ibd.) 1817. Wickendorf (Schweidnitz) 1846. 1854. Woyna. I. (W. Tromby III.). In der Armee standen und stehen Mehrere dieses Namens u. a. Wilhelm v. W. General-Major a. D., der 1837 Oberst und Commandeur des Cadettenhauses zu Cuhn war. Der k. k. Kämmerer und Geh. Rath, Vice-Kanzler der gali- zischen Hofkanzlei Franz v. W. ist im Jahre 1800 vom Kaiser Franz II. in den Grafenstand erhoben worden. II. Woyna-Osnialowski (W.Tromby I.). In Preussen: Ransk (Orteisburg) 1727. Woynowski (W. Nalencz). Im Po- senschen: Lapuchowo (Obornik) 1730. Woynowo (ibd.). In Preussen: im Oletzkoschen. Woyrsch, Woversch (In Silber 2 rothe Pfeile, schrägrechts mit den Spitzen nach oben gestellt und in der Mitte jeder von einer kleinen goldenen Kugel ein- gefasst; auf dem gekrönten Helme zwei schwarze Adlersflügel, jeder von einem rothen Pfeile schräge durchschossen). In Schlesien: Bienowitz (Guhrau) 1788. Birkendorffibd.) 1761. Blumerode (Neumarkt) 1664. Czarnegoschitz (Mi- litsch) 1819. Logischen (Guhrau) 1681. 1729. Pilsnitz (Breslau) 1831. Pöpel- witz (ibd.) 1831. Pribus (Sägan) 1610. Woidnikowe (Militsch) 1720. 1760. Woyski, Woiski. I. (W. Wieniawa, das Feld silbern, auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern. Siebm. II. 52. Dorst Schles. Wppb. uro. 259.). In Schlesien: Baumgarten (Kreuzburg) 1720. Bogdunczowitz (Troppau) 1603. Budzow (Rosenberg) 1700. Dobers (Rothenburg) 1787. 1796. Elguth (Tost- Gleiwitz) 1752. Günthersdorf (Oldau) 1700. Jaschkowitz (Pless) 1774. 1817. Kobelwitz (Trebnitz) 1525. Kolczine (Troppau) 1603. Ludwigsdorf (Kreuzburg) 1700. 1730. Nassadel (ibd.) 1752. 1774. Orzesze (Pless) 1745. 1817. Rogrisen (?) 1846. Roszkowitz (Kreuzburg) 1659. 1730. Schmardt (ibd.) 1659. Simmenau (ibd.) 1525. Twardawa (Neustadt) 1774. Wesoly (Rosenberg) 1603. YVoyslawski. Wrangel. 139 Wittendorf (Kreuzbürg) 1659. 1770. II. v. W. auch v. Zanthier-W. (In Roth ein silberner rechter Schrägebalken, worauf hintereinander 3 natürliche Zanderköpfe ; auf dem Helme 2 ganze Zander, mit den Rücken auswärts gekrümmt). In Preussen: Allmoyen (Sensburg). Bagnowen (ibd.). Basien (Braunsberg). Draglitz (Osterode) 1785. Gradken (Allensteiu) 1805. 1820. Grodzisken (Angerburg). Plinzbruch (Osterode) 1785. Juckstein (Ragnit). Juden (Fr. Holland) 1795. Kl. Ivosarken (Goldapp). Kuntzheim (Rössel). Lchinannsgut(Osterode) 1785. Markuschhöfen (ibd.) 1785. Ollek (Thorn) 1788. Olschewen, Neu- (Sensburg). Ramten-, Alt- u. Neu- (Osterode) 1785. 1820. Theerwisch-Wolka (Orteisburg). Wittichwalde (Osterode) 1785. In Pommern: Battin (Belgard) 1788. Ritzig (Schievelbein) 1774. -j- Woyslawski (W. Korab, vergl. Siebm. III. 92.). In Schlesien früher auf Krzvzanzowitz (Rosenberg). Uscliütz (ibd.) 1700. Woyten, Woiten, Woythe, Woith (In Silber ein halber rother Hirsch. Siebm. V. 168. Nach alten Glasgemälden in der Kirche zu Vcssin erscheint der Hirsch stets golden, oft mit rothem Geweih). Mit Hans Jürgen v. W. 1714 ausgestorben. In Pommern: Miss (Stolp) 1552. 1609. Neiderzin (ibd.) 1552. 1609. Reitz (ibd.) 1552. 1665. Vessin (ibd.) 1593. 1665. Vilgelow (ibd.) 1665. Im Anlialtschen: Plötzkau 1601. Woyticliowski, W. von Daubrawiz. — Ilauz W. v. D. war 1617 des Herzogs Carl II. zu Münsterberg und Oels Burggraf. Woytkowski (W. Lubicz). In West- preussen: Studa (Löbau) 1772. f Woytmil , Woitmole , Weitmühl, Wevtmille (W. Paprzyca; das Feld roth. Siebm. III. 42.). In Schlesien: Tesch- wiez, wohl das heutige Tschschkowitz (Guhrau) 1505. Wirschkowitz (Militscli). Diesem Geschlechte, welches auch in Böhmen vorkommt, ist vom Kaiser Ferdinand I. 1537 der Freiherrenstand bestätigt. f Wrampe. ImHalberstädtschen: Hordorf 1580. Schwancbeck 1602.1615. Wranckc, Wranke, Wranken v. W. Deminski (vergl. Deminski I. 163.). Wilhelm v. W. Major im 6. Infanterie-Regiment -j- 12. April 1836. In West- preussen: Demmin (Schlochau) 1670. 1 773. Schönau (ibd.) 1773. In Hinterpommern: Barken (Neu-Stettin) 1631. 1742. I'onickel (Rummelsburg) 1721. 1724. Zewitz (Lauenburg) 1784. Wrangel ( In Silber eine schwebende, aus schwarzen Quadersteinen gebildete Mauer, welche oben 3 Zinnen hat; auf dem Helme 2 silberne Flügel, jeder mit dem Wappenbilde belegt.. Neiinbts Gurl. Wppb. Tab. 44.). Hermann v. W. wurde am 21. März 1654 in den Schwedischen Freiherrenstand erhoben, und die freiherrliche Würde der Familie in Preussen unterm 29. Sept. 1853 anerkannt (Das freiherrliche W. vom Jahre 1654 ist quadrit: 1 Q. in Blau ein goldener Löwe. 2 Q. in Roth ein springendes silbernes Einhorn. 3 Q. in Gold ein schwarzer Greif, welcher mit der rechten Vorderpranke eine brennende Granate trägt. 4 Q. in Blau ein schwebender, geharnischter eingebogener Arm, welcher in der Hand 4 goldene Fähnlein an ihren rothen Lanzen hält. Der Mittelschild enthält das Stammwappen. Suea Rik. Wppb. Frili. 7, 37.). Ausser dem erwähnten Hermann v. W. erlangten in Schweden die Gebrüder Hans und Hermann v. W. a. d. II. Ludenhof am 8. Oct. 1653 und Reinhold v. W. a. d. H. Adinal untern 28. Oct. 1680 die Schwedische Freiherrenwürde. In den Schwedischen Grafenstand wurden erhoben: Carl Gustav v. W. auf Salmitz am 26. März 1651, und Dietrich Frh. v. W. auf Adinal am 17. Juni 1693. Beide gräfliche Linien sind wieder ausgestorben. In der Preuss. Armee haben wir zu nennen: Friedrich Ernst v. W. General-Major und Cornmandant von Dolberg f a. D. 1805. August Friedrich Ludwig Frh. v. W. f 4. Mai 1851 als General-Lieutenant a. D. und Gouverneur von Königsberg; und dessen Bruder. o o den gegenwärtigen Gen.-Feldmarschall Friedrich Frh. v. W. — Mit Ueber- gehung der zahlreichen Güter in Cur- land, Liefland, Schweden etc. haben wir 140 YVranski. Wreech. im Preuss. Staate namhaft zu machen, in Preussen und zwar im Gerdauener Kreise: Charlottenruh, Gnädtken, Kl. Karpowen, Kurkenfeld, Mitschullen, Philippsthal, Roden walde, Schönenfeld, Stakkeim 1843. 1855. In Pommern: Culsow (Stolp). Fichthof (Fürstenthum) 1803. Förth (Schlawe) 1803. Jatzingen (ibd.) 1773. 1803. Pollnow (ibd.) 1750. 1803. Raderang (ibd.) 1803. Rappin (Rügen) 1673. Reetz. Gr. (ibd.). Rochow (Rummelsburg) 1773. 1774. Rozog (Schlawe) 1803. Sellberg (ibd.) 1803. Spicker (Rügen) 1671. 1676. Vettrin (Schlawe) 1803. Wrangeisburg, früher Mellentin genannt (Greifswald) 1670. 1676. In der Provinz Brandenburg: Börnicke (Nieder-Barnim) 1679. 1685. Gaarz (Priegnitz) 1770. 1781. f Wranski, Wranicki, Wraminski (W. wie Worakowski). In Schlesien: Lu- bowitz (Ratibor) 1561. Wranin (Cosel) 1358. 1607. Wrbna, Würben. Grafen v. W. und Freudenthal (In Blau ein schmaler goldener Querbalken; oben und unten von 3 nebeneinander stehenden goldenen Lilien begleitet; auf dem gekrönten Helme eine goldene Säule, oder ein Weidenstamm, von einem goldenen Pfeile durchschossen. Dorst Schles. Wppb. uro. 285.). Johann Stephan v. W. wurde am 16. April 1642 in den Reichsgrafenstand erhoben, und unterm 6. Dcbr. 1662 wurde die reichsgräfliche Würde dieser Familie bestätigt. Gegenwärtig nicht mehr im Preuss. Staate, sondern im Troppauschen, in Mähren und Böhmen; früher aber auch in Schlesien: Bobrownik (Ratibor) 1642. Darkowitz, Kl. (ibd.) 1642. Ell- goth (ibd.) 1642. Friedeck (Pless) 1593. Hultschin (Ratibor) 1439. 1642. Kotze- nau, Gr. (Lüben) 1715. Krebsberg (ibd.) 1715. Langendorf (Ratibor) 1642. Lud- zerzowitz(ibd.) 1642. Neukirch, Deutsch- (Leobschütz) 1772. I'eterzkowitz (Ratibor) 1642. Pomsdorf (Münsterberg) 1715. Rosen (Leobschütz) 1772. Sauerwitz (ibd.) 1772. Wanowitz (ibd.) 1772. Würben (Schweidnitz) 1226. 1274. Wür- bitz (Kreuzburg) 1435. Im Grossherzogthum Posen: Reisen (Fraustadt). Wrcde (Im Roth und Gold gespaltenen F. ein Kranz mit 5 Rosen wechselnder Farbe. Siebm. III. 121. v. Steinen I. Taf. G. Grote C. 4.). Caspar und Carl v. W. d. 18. Aug. 1653 in den Schwedischen Freiherren- und 10. Dcbr. 1687 in den Schwedischen Grafenstand erhoben. Karl Philipp v. W. Baierscher Feldmarschall 1814 in den Fürstenstand, Stammland ist Westphalen: Amecke (Arnsberg) 1477. 1856. Amecke bei Walstedde (Lüdinghausen) 1823. Bokeloh (Altena) 1770. Bruchhof. Brüninghausen (Altena) 1699. Frönsberg (Iserlohn) 1590. 1691. Gierskopf (Brilon). Gohfeld (Bünde). Hachen (Arnsberg) 1615. Heedhof (Altena) 1691. Hofedissen (Lippe). Hove. Lohe (Soest) 1614. 1745. Melschede (Arnsberg) 1614. 1809. Menne (Warburg) 1740. Men- ninghüfifen ( Bünde ). Mielinghausen (Lippstadt) 1434. 1650. Obernhausen (Lippe). Reigern (Arnsberg) 1434.1585. Röddinghausen (Iserlohn) 1559. Schakenburg (Lippe). Scheidingen (Soest). Schellenstein (Brilon) 1 165. 1650. Schenkinghof bei Telgte (Münster) 1823. Sil- becli (Lippe). Sorpc (Arnsberg) 1321. 1585. Steinbeck (Lippe) 1807. Stockum (Arnsberg) 1585. Uhlenburg (Bünde) 1633. 1693. Vogeding bei Nienberge (Münster) 1823. Volla (?) 1590. Würgassen (Höxter) 1C12. 1740. Im Rheinlande: Andernach (Mayen) 1774. Arft (Ahrweiler) 1710. Namedy (Mayen) 1776. In Pommern; Cantereck (Cam- min). Dieschenhagen (ibd.). Lütke- inannshagen (ibd.). Podewils (Belgard) 1762. f Wreech, Wrech, Wrechow, Wreich (In Blau ein silbernes Rad. Siebm. V. 168.). Aus dein Stamme der v. Jagow. — Henning v. Jagow zu Wrech 1337 nennt sich 1346 Henning v. Wrech (v. Raumer Landbuch der Neumark S. 81.). Joachim Friedrich v. W. General der Cavallerie f 9. April 1724. Adam Friedrich v. W. General-Major -j- 27. Aug. 1746. Ludwig Alexander v. W. ward am 2. Oct. 1786 in den Grafenstand erhoben (Köhne II. 15.) und starb am 23. Juni 1795 als der Letzte dieses Geschlechtes. In der Wulfferodt. Wunsch. 143 ander v. W. Güter: Alt-Bliesdorf (Ober- Barnim) 1784. 1803. Büssow (Friedeberg) 1803. Dertzow (Soldin) 1801. 1828. Falkenberg (ibd.) 1806. Frie- dersdorf (Sorau) 1803. Fürstenfelde (Cüstrin) 1791, Gölsdorf (Lebus) 1486. 1803. Grabow (Sorau) 1610. Griesel (Grossen) 1755. Ihlow (Ob.-Barnim) 1781. 1803. Kersdorf (Lebus) 1451. 1803. Lippebne (Soldin) 1797. 1803. Madlitz (Lebus) 1572. 1749. Neuendorf (ibd.) 1489. Bingenwalde (Ob.-Barnim) 1780. 1803. Schwarzsee (Sternberg). Splinterfelde (Landsberg) 1674. 1705. Steinliöfel (Lebus) 1458. 1774. Stubben- liagen (Sternberg). Tempelberg (ibd.) 1412. 1803. Wilmersdorf (ibd.) 1663. Wuticke (Ost-Priegnitz) 1785. 1803. In Schlesien: Kontopp (Grüneberg) 1830. Schnathorst (ibd.) 1830. Strieh- mene (ibd.) 1830. In Pommern: Fid- dichow (Greififenhagen) 1674. 1712. Selchow (ibd.) 1674. 1704. In Preu- 88en: Parlin (Schwetz). III. (Schwarzer Löwe im blauen Felde. Siebm. I. 175. V. 167. Bagmihl IV. Taf. XXXII.). In Vorpommern: Benzin (Demmin) 1650. Canerow (Greifswalde) 1495. Dargzin (ibd.) 1581. 1634. Gieseken- hagen (ibd.) 1523. Kühlenhagen (ibd.) 1495. Latzow (ibd.) 1495. Neuhofif (ibd ). Plöwen (Randow)? 1459. Pritz- walk (Greifswalde) 1492. 1495. Ra- mitzow (ibd.) 1495.1611. Relzow (ibd.) 1495. 1626. Rubenow (ibd.) 1495. Zar- nekow(ibd.) 1690. Näher zu bestimmen: Berkholz (Prenzlau?) 1459. Pompene. Volgen 1686. Zanitz. Zargelitz (Rügen) 1448. IV. v. Wulften gen. Kücli- meister von Sternberg (1 u. 4 Q. in Silber ein rother Löwe; dem entspricht der erste Helm mit der schwarzen Bärentatze, wonach die v. W. dem 3ten der erwähnten Geschlechter sich an- schliessen. 2 u. 3 Q. in Blau 3 goldene Sterne; wegen K. v. St. — Kühne IV. 97.). Ein Lieutenant v. W. gen. K. v. St. stellt im 1. Cürassier-Regiment. In Preussen: Niederhof (Neidenburg). f Wulirerodt, Wülfroda, Wolferode. In Thüringen: Berga (Sangerhausen) 1600. 1630. Ichstädt bei Frankenhausen (Schwarzburg) 1630. Uthleben (Sangerhausen) 1560. Wolferode (Mansfeld, See-) 1550. f Wulkowski, von Czegenberg-W. ( vergl. Czegenberg I. 154.). In West- preussen: Topolno (Schwetz) 1730. Aus dieser Familie war Nicolaus v. W. (f 1511) Wojewode von Pomerellen. Willi en, Wullen (Gespalten Schild). Diesem verinutlilich erloschenen Geschlechte gehörte Jaspar v. W. 1581 Domscholaster zu Minden und der am 29. Jan. 1789 verstorbene Kurhannö- versclie Uofgerichtsrath Albrecht Christoph v. W. an. In Westphalen und in dem angränzenden Tlieile der Niederlande: Bedinghof im Kirchspiel Ileeck (Ahaus) 1387. Broke im Kirchspiel Roxel (Münster) 1352. Burglehne zu Dülmen (Coesfeld) 1331. 1450. Enschede (Twente) 1380. Epe (Ahaus) 1380. 1466. Markenbeck (Münster) 1352. Burglehne zu Nienborg (Ahaus) 1379. 1519. Ochtrup (Steinfurt) 1446. Ravenshorst (Bentheim) 1600. Wüllenweher (Gespalten, rechts in Silber ein mit 3 goldenen Kleeblättern belegter rother Schrägrechtsbalken; links in Gold ein an die Theilungslinie gelehnter halber schwarzer Adler. Bernd Taf. CXXXI. 262.). Als Freiherren in die Rheinische Matrikel aufgenommen; zu Millendonk (Gladbach) 1834. j Wunderlich (Quer getheilt; unLen in Silber und Roth gerautet; oben in Roth ein silbernes Kreuz. Sinapius II. 1123.). Kamen in Schlesien vor. f Wundersitz (In Blau oben 1 goldener Stern, unten 2 dergleichen und dazwischen ein rother Querbalken, in welchem ein geharnischter Arm mit Degen. Kühne IV. 98.). Gottfried v. W. k. Preuss. Pontonier-Hauptmann vom Könige Friedrich Wilhelm III. in den Adelstand erhoben -j- 30. März 1800 ohne Kinder. f Wundescliin, Wunneschin. In Hin- ter-Pommern: Wunneschin (Lauenburg) 1566. 1671. Wunsch (In rothem, damascirtem Felde ein rechter silberner Schrägebalken, welcher mit einem schwarzen Pfeile belegt ist; aus dem gekrönten Heimo wächst ein Pferd hervor). Johann 144 Wunster. Wurmbrand. v. W. aus Würtemberg stammend ward 1787 k. I'reuss. General der Infanterie und f '788. Ein Major v. W. stand 1836 beim 22. Infanterie-Regiment. Wunster. I. (1 u. 4 Q. in Gold ein schwarzer Adler an die Theilungslinie gelehnt. 2 u. 3 Q. in Blau ein Hirsch natürlicher Farbe). Der Gutsbesitzer Johann Jacob W. in Schlesien im Jahre 1791 in den Reichsadelstand erhoben. Im Grossherzogthum Posen: Carl v. W. auf Xionzenice (Schildberg) 1836. II. (In Blau ein aufgerichteter silberner Hirsch. Köhne IV. 98.). Hans Heinrich Albrecht Theodor W. Seconde - Lieutenant im 20. Infanterie-Regiment d. 7. Mai 1836 geadelt. Wuntsch gen. Ratzbar, v. Radock, Wuntsch genannt, vergl. Buntsch gen. Ratzbar (I. 123) und Ratzbar (II. 259). In Schlesien: Dohnau (Liegnitz) 1778. Jannowitz (Schönau) 1749. 1778. Neudorf, Mittel- und Nieder- das Schtoss auch der Wünschhof genannt (Reichenbach) 1650. 1720. Popschütz, Mittel- ( Freistadt) 1681. 1770. Rostersdorf (Steinau) 1720. Schmochwitz (Liegnitz) 1778. Schönau (Schönau) 1778. Würden (Eine Rose). Im 14. und 15. Jahrhundert wird dieses Geschlecht zu den im Bremenscheu sesshaften gezählt (Mushard S. 563.). Ungewiss ob dahin zu rechnen in Pommern: Der Kaufmann und Fabrikant Conrad August v. W. 1855 zu Grabow bei Stettin. Wurinb, Wurm (In Blau ein goldener Lindwurm. Siebm. I. 144. Grote C. 23.). In Thüringen und Sachsen: zum Theil näher nachzuweisen: Ballhausen, Gr. (Weissenfeis) 1544. Ballstedt (Gotha) 1660. Bendeleben (Schwarzburg) 1705. Berga (Weimar) 1715. Beutheisdorf 1612. 1700. Bielen (Sangerhausen) 1600. Blankenburg (Langensalza) 1636. Buttelstedt (Weimar) 1416. Clettstädt (Langensalza) 1595. 1638. Daasdorf (Weimar) 1626. Eischleben (Gotha) 1575. Fiedelhausen (Weimar). Frankenhausen (Schwarzburg) 1366. Furra, Gr. (ibd.) 1440. 1852. Kl. (Nordhausen) 1652. 1725. Gebesee (Weissensee) 1544. 1595. Glassdorf 1621. Grimderode (Hohnstein) 1673. 1806. Hauptsburg 1665. 1682. Heichelheim (Weimar) 1424. 1660. Heilsberg 1465. 1665. Hopperode (Nordliaussn) 1489. 1676. Ichstädt (Schwarzburg) 1366. Kieselbach (Eisenach) 1607. Klingen (Schwarzburg) 1490. Kraupen 1612. Lengefeld (Mühlhausen) 1636. Lieberingen (Schwarzburg) 1665. Loosen 1791. Mörla, Gr. 1663. Neilstädt, etwa Nägelstädt? (Langensalza) 1612. 1616. Neumark (Weimar) 1612. 1630. Olbersleben (ibd.) 1480. 1676. Ossmers- leben (Anhalt) 1611. Porstendorf (Weimar) 1694.1799. Quittelsdorf (Schwarzburg) 1720. Ramsla (Weimar). Remda (ibd.). Rosenburg (Calbe) 1596. Rottenbach, Unter- 1730. Rüxleben (Nordhausen) 1462.1613. Seehausen (Schwarzburg) 1366. Sittichenbach (Querfurth) 1600. Stedten (Weimar) 1465. 1666. Stempelhausen 1791. Storchsdorf 1700. Strausberg (Schwarzburg) 1473. 1673. Sundhausen (Sangerhausen) 1600. 1686. Thälendorff 1699. Thamsbrück (Langensalza) 1473. 1576. Tunzenhausen (Weissensee) 1394.1500. Ulstedt 1665. Vargula, Kl. (Langensalza) 1612. 1686. Wallichen (Weimar) 1318. Wolkramshausen (Nordhausen) 1473. 1652. In der Provinz Brandenburg: Daube (Crossen) 1588. 1660. Preichow (ibd.) 1588. 1660. Schegeln (ibd.) 1559. 1660. Sommerfeld (ibd.) 1571. In Pommern.: Birkholz (Dramburg) 1584. 1688. Beutzen (Belgard) 1855. Petznigh (Pyritz) 1796. 1803. In den Niederlanden: Detten 1603. Wurmbrand (1 u. 4 Q. von Roth und Silber 4mal pfahlweise getheilt; jeder der beiden rotben Pfähle mit 3 Diamantsteinen belegt, jeder der silbernen mit Schuppen. 2 u. 3 Q. in Roth eine silberne Katze. Im Mittelschilde in Silber ein gekrönter schwarzer Lindwurm mit einem Feuerbrande im Rachen. Siebm. III. 35.). Freiherren d. 9. Juli 1518. Oberst- Erbland-Küchenmeister in der Steiermark 12. Dcbr. 1596; Indigenat in Ungarn 30. Dcbr. 1681; Grafen d. 3. Oct. 1682; Reichsgrafen d. 31. Aug. 1701. Dieses, theilweise mit dem Prädikate Erlaucht geschmückte, in Oesterreich, Wiirtz und Burg. Wiistenboff. 145 Steiermark, Ungarn, Schwaben ete. begüterte Geschlecht, war in Schlesien vorübergehend in dem Besitze von Sybillenort (Oels) 1712. Wttrtz und Burg, Würtz, Wirtz (In Gold 2 rotlie Pfafile. Siebm. I. 19!».). Der Oberamtsrath in Schlesien Johann Wilhelm v. W. wurde am 17. April 1694 in den Böhmischen Ritterstand erhoben, und erhielt im Jahre 1705 unter dem Namen v. W. und B. die Bestätigung des alten Reichsfreiherrenstandes (Das W. einmal gespalten und zweimal quer getheilt. 1 F. in Roth und Silber quer spitzenweise getheilt. 2 F. in Blau eine Burg auf einem Felsen. 3 F. in Silber ein schwarzer Adler. 4 F. in Roth ein goldener Löwe. 5 F. in Silber zwei Sehrägbnlken, der eine blau, der andere roth. 6 F. in Gold ein mit vier rothen Kreuzen belegter Schrägbalken. Als Mittelschild das Stammwappen. Sina- pius I. 216.). Franz v. W. u. B. war 1775 Lieutenant bei Owstien Husaren. — In Schlesien: Ossig ( Striegau) 1720. Rommenau (Neumarkt) 1692. Gr. Strenz (Wohlau) 1720. f Wiirtzburg (Quer getheilt, unten ein Schach, darüber ein Reiter, der ein Fähnlein hält). Hans Giirgen v. W. aus Wiesenbach bei Rothenburg an der Tauber stammend, war k. Schwedischer General-Major. Mit seinem Sohne Christian Ludwig v. W. 1676 ausgestorben. In Yor-Pommern: Seckeritz und Zemitz bei Wolgast (Greilswald) 1649.' 7 Wussow (In Silber ein halber rother Hirsch. Bagmihl II. Tab. XLIV.). Dieses mit Philipp Otto Ludwig v. W. am 26. März 1804 im Mannsstamm erloschene Geschlecht hat seit 1348 das Erbland-Mundschenkenamt im Lande Stettin bekleidet. In Pommern, und zwar zumeist im Randower Kreise: Curow 1315. 1804. Damitzow 1303. Garz 1290. 1342. Geesow 1290. Güstow 1378. 1774. Hohenzaden 1477. Keesow 1517. Kreckow 1290. Ladenthin 1405. Lückenitz 1390. Maudelkow 1262. 1517. Pargow 1445. 1804. Pomellen 1280. 1720. Pommerensdorf 1535. Reinkendorf 1290. Rosow 1280. Schönfeld 1321. Schöningen 1560. Schüne 1517. Sparrenfeldo 1477. 1720. Staffelde 1477. 1804. Das Stadtgericht zu Stettin 1284. 1343. Storkow 1517. Warsow 1280. Wartin 1517. 1558. Wussow 1477. In anderen Kreisen: Amalienhof (Naugard) 1749. Gervin (Fürstenthum) 1784. Heinrichshof (Naugard) 1749. Heyde (Belgard) 1743. 1755. Lasbeck (Regenwalde) 1759. Lübzin (Naugard) 1303. 1804. Neumarck (Greifienhagen ) 1485. 1604. Rieth ( Ueckermünde ) 1803. Sabow (Naugard) 1477. Tarnow (Regenwälde) 1759. Zeblin (Fürstenthum) 1755. 1759. Wussow. Wossow (In Silber unten 3 blaue bald quer, bald senkrecht, gelegte Schlangen; darüber ein goldener Mond, über welchem 3 dergleichen Sterne schweben. Siebm. V. 168. Bagmihl II. Tab. XLIV.). In der Gegenwart ist zu nennen der General der Infanterie und commandirende General des 2. Armee-Corps C. v. W. — In Hinter-Pommern: Buchwalde (Bü- tow) 1724. Bütow (ibd.) 1781. Carwen (Stolp) 1781. Cose (ibd.) 1781. Cose- miihl (ibd.) 1781. Dzechlin (Lauenburg) 1575. Jassen (Bütow) 1527. 1724. Kramplcewitz (Lauenburg) 1772. 1788. Landecliow (ibd.) 1772. 1784. Lange- büse (Stolp) 1764. 1767. LojoW (ibd.) 1528. Massow (Lauenburg) 1623. Stowen (Dramburg) 1720. Svdöw(Schlawe) 1623. Vietzig (Lauenburg) 1683. 1784. Wunneschin (ibd.) 1772. 1784. Wussow (ibd.) 1527. 1623. Wussowke (Bütow) 1724. In der Neumark: Deetz (Soldin) 1783. 1796. In West-Preussen: Peterwitz (Rosenberg) 1580. Supponin (Schwetz) 1796. WüstcnhoiT, Wüstenhofen. I. Früher Becker gen. Wüstenhoff (In Roth und Silber quer getheilt, darin 3 grüne Blätter, wohl auch Diestelblüthen). Im Magdeburg.sehen: Kl. Oschcrsleben (Wanzleben) 1550. 1695. Kl. Ottersleben (ibd.) 1575. 1690. Gr. Salze (Calbe) 1540. 1803. Schemen (Jerichow I.) 1575. II. (Gespalten, rechts 3mal in Blau und Silber schräglinks getheilt, links in Schwarz ein goldenes aufgerichtetes Einhorn. Siebm. III. 166.). Mit diesem Wappen zu den Geschlechtern Pommerns gezählt. 10 146 Wustrow. Wyczechowski. -j- Wustrow. Mit dem 1615 vor Braun- schweig gebliebenen Obersten Michael Victor v. W. ausgestorben. Im Lüne- burgschen: Marleben 1505. Wustrow 1273. 1593. In der Altmark im Salz- wedelerKreise: Barnebeck 1615. Cheine 1451, Darsekau 1565. In der Uckermark im Angermünder Kreise: Mürow 1473. Schönermark 1583. Wutgciinu, Wutginau, Wuttky v. Wutt- genau (1 u. 4 Q. in Gold ein schwarzer, an die Theilungslinie gelehnter halber Adler. 2 u. 3 Q. in Blau ein silberner Halbmond und 3 goldene Sterne). Christoph Wuttky von Wuttgenau ist am 10. Aug. 1678 in den Böhmischen Adelstand erhoben worden. Der am 23.Dcbr. 1736 verstorbene kaiserliche General Gottfried Ernst v. Wutgenau ward in den Freiherrenstand erhoben. Johann Leonhard v. Wutgenau und Neuhoff k. Preuss. Oberst -j- 1764 und dessen Tochter Charlotte Wilhelmine vermählte v. Koschembar f 10. Jan. 1802 als die Letzte dieses Geschlechtes. In Schlesien: Neuhof (?) 1702. 1764. Pühlau (Oels) 1673. 1717. Wuthenow, Wuthenau, Wutenow (In Silber 2 über Kreuz gelegte rothe Feuerhacken, zwischen denen oben ein rother Stern schwebt; auch im Roth und Silber quer getheilten Felde dasselbe Wappenbild wechselnder Farbe. Siebm. I. 178. Beckmann Tab. D.). Heinrich Jordan v. W. General-Lieutenant-j- 1727. Friedrich Wilhelm v. W. General-Major -j- 28. Febr. 1801 und ein anderer General-Major a. D. v. W. f 8. Aug. 1821. In der Provinz Brandenburg: Gielsdorf (Ob.-Barnim) 1684. Hammer (?) 1600. Lögow (Ruppin) 1542. 1753. Lütten-Dreetz (ibd.) 1407. Meinsdorf (Jüterbock-Luckenwalde) 1596. Sägeletz (Ruppin) 1407. 1738. Spaatz (West- Havelland) 1618. 1748. Spechtsdorf (Arnswalde). Walchow (Ruppin) 1599. Wassersuppe (West-Havelland) 1544. 1648. Werder (Ruppin) 1644. Wilkendorf (Ob.-Barnim) 1684. Wildberg (Ruppin). Witzke (West-Havelland) 1503. 1748. Wuthenow (Ruppin) 1334. In Preusseil: Gilgenau (Osterode) 1787. Lichtenfeld (Pr. Eylau) 1723. Reichenau (Osterode) 1752. Rudupöhnen (Guni- binnen). In Sachsen: Barby (Calbe) 1620. 1668. Glesien (Delitzsch) 1763. Kölzen (Merseburg). Im Anhalt- sehen: Gr. Paschleben 1604. 1853. Plötzkau 1702. Thurau 1702. 1706. Trebbichau 1670. Trinum 1660. f Wutzig, Wutsik, Wutzke, Wutzkv. Ein Neumärksches Geschlecht, aus welchem Jacob v. W. a. Hertzfelde (Soldin) 1659 starb; sein Sohn Claus Franz v.W. lebte noch 1672. — Wutzig (Friedberg) 1299. Wybicki (W. Rogala). In West- p reu ss eil: Altendorf (Stuhm) 1782. Bendomin(Berent) 1782. Choyno (Strasburg) 1820. Dziezno (ibd.). Gorzenica (ibd.) 1838. Konojad, Gr. (ibd.) 1788. Niewiei'z (ibd.) 1838. Opalenica (ibd.) 1838. Plowentz, Kl. (ibd.). Reddichau (Neustadt) 1788. Sparrau (Stuhm) 1782. Swiercin (Strasburg) 1838. Wapno (ibd). Wondzin (ibd.) 1782. f Wybranowski ( W. Poray ) Im Po senschen früher auf Wybranowo (Wongrowiec). Wyckersloot. Arnold Andreas v. W. besass 1726 Marquard im Havel 1 ande : Sein Sohn Johann Arnold v. W. war 1796 Präsident der Regierung in Stettin und verkaufte gedachtes Gut 1780. Dieses in den Niederlanden blühende Geschlecht verzweigt sich in verschiedene Linien, die Barone Wyckerslooth von Schalkieyk; die Barone W. von Gre- vemacliern (In Gold ein rother Doppeladler mit Brustschild, welcher auf vier blauen Balken in Silber einen rothen Löwen zeigt); die Barone W. von Roye- stein (In Gold ein rother einfacher Adler); die Barone W. von Weerdesteyn (1 u. 4 Q. in Gold ein rother Adler. 2 u. 3 Q. in Roth ein Widderkopfj. Wyczechowski, v. Schorfass-W. (In Blau zwei schräge sich kreuzende blanke Schwerter mit goldenen Griffen; oben zwischen den Klingen erscheint ein mit der Sichel aufwärts gekehrter goldener Halbmond und über demselben ein dergleichen Stern ; auf dem gekrönten Helme eine Rose). In Westpreussen: Bo- rucin (Carthans) 1782. Butzendorf (Co- nitz) 1782. Krissau, A. (Carthans) 1782. Wyczlinski. Wylicli. 147 Stawiska, N.'(Behrent) 1782. Zukowo (Canitz) 1820. Wyczlinski. In We stpreus s e n: Plachtey (Behrent). Sobbnncz (ibd.). Wydenbrtick, Wiedenbrück (In Blau ein rother Querbalken; in dem letztern ein goldener Stern, so wie darüber und darunter in Blau je 2 dergleichen Sterne. Siebrn. III. 131.). Im G. Ulanen-Regiment steht ein Lieutenant v. W. — In West- ph a 1 e n : Schwickering bei Rorup (Coesfeld) 1824. Wydra (Wappen: In Roth auf einem liegenden Baumstamm eine Fischotter, welche einen Fisch im Maule hält; auf dem gekrönten Helme 2 grüne Blätterzweige, jeder mit einer Rose). Wydrzynski (W. Grzymala ). In Westpreussen: Wierzch (Schwetz) 1730. YVydzga ( W. Jastrzembiec ). Aus dieser Familie war Johann v. W. 1659 Bischof von Ermland und ein anderer Johann v. W. 1778 Erzbischof von Gnesen. Wydzierzewski (W. Ogonczyk). Im Posen sehen früher auf Wydzierzewice (Schroda). Wyganowski (W. Lodzia). Im Posen sehen und in Westpreussen: Al- zanki (Pieschen) 1853. Bielawy (Kro- toszyn) 1804. Blonie (Pieschen) 1853. Brunk (Deutsch-Crone) 1788. Böthin (ibd.) 1788. Drätz (ibd.) 1788. Dros- zew (Pieschen) 1853. Kaweze (Kröben) 1804. Lagiewniki (Ivrotoszyn) 1804. Lakownice (Kröben) 1804. Marzdorf (Deutsch-Crone) 1788. Ochla (Kröben) 1804. Ochla (Krotoszvn) 1804. Rohrwiese (Deutsch-Crone) 1788. Starko- wice (Krotoszvn) 1804. YVykowski (W. Jastrzembiec). Der Adel dieser Famile ist zweifelhaft. Iu Preussen: Dunayken (Goldapp) 1854. •f Wylack, Wilach (In Silber ein rother Schrägrechtsbalken, begleitet oben und unten von je 3 dergleichen Merletten). Der Stammsitz Wilack lag innerhalb der Stadt Wesel. — In Westphalen: Arenbogel im Kirchspiel Osterfeld (Recklinghausen). Neuenhoven und Wenge (Dortmund) 1620. Wylicli (In Silber ein rother Sparren und zwischen dessen Schenkeln ein rother Ring. Siebm. II. 114. V. 303.). Dies ist das Stammwappen der Familie v. Steenhuys, Steinhaus, welcher Name seit 1317 mit dem v. Wylack, später Wylicli vertauscht wurde. Die zu Anfang des 19. Jahrhunderts erloschene freiherrliche Linie zu Diersfort führte ein vermehrtes Wappen (1 u. 4 Q. das Steenhuyssche W. 2 u. 3 Q. das Wappen der v. Pröbsting, nämlich in Gold einen silbernen Querbalken, der mit 3 rothen Pfählen belegt ist. Robens II. 292.). Johann Christoph v. W. ward 1608 zum Freiherrn von Lottum erhoben (I u. 4 Q. das Steenhuyssche W. 2 u. 3 Q. das Lottumsche mit Kugeln belegte Kreuz). Diese noch blühende Linie ist am 20. Jan. 1701 in den Reichsgrafenstand erhoben und darin Preu- ssischer Seits am 14. Jan. 1701 anerkannt worden (vergl. Lottum II. 54.). Am Niederrhein und in Westphalen, sowie in angränzenden Thei- len des Königreichs der Niederlande, wo das Geschlecht das Erblandhof- meisteramt nnd das Erbkämmereramt von Cleve bekleidete: Aspel (Rees) 1407. Avernberge (ibd.) 1790. Bernsau, Gr. (Mühlheim) 1616. 1631. Biesenhorst 1790. Boetzelaer (Clevel 1702. Borth (Rheinberg) 1650. Bruckhof oder Waldniel (Gladbach) 1677. 1709. Calbeck (Geldern) 1564. 1585. Crumbach (Düsseldorf) 1616. Diersfordt (Rees) 1401. 1800. Döring (Borken) 1532. 1620. Dornick (Rees) 1569. Dorrewald 1531. 1613. Ellerden 1413. Funder (Rees) 1623. Götterswickersham (Dinslaken) 1774. Gribbenforst oder Grubbenvorst a. d. Maas (Limburg) 1440. 1677. Grond- stein (Rees) 1535. 1735. Hardersgut in Rüschede 1616. Harsdonk 1557. Hüls (Kempen) 1650. Hueth (Rees) 1486. 1727. Kaldenburg 1729. Kervendonk (Geldern) 1480. 1729. Kervenheim (ibd.) 1612. 1677. Lottum a. d. Maas (Limburg) 1590. 1608. Mickelen (Düsseldorf) 1626. Monnickerland 1609. Ossenberg (Rheinberg) 1677. 1727. Pröbsting (Borken) 1532. 1693. Richolt. Rosau (Rees) 1500. 1706. Ruweil 1702. 1729. Selem (Cleve) 1677. 1790. Venne oder 10* 148 Wymar. York. Veen (Rheinberg) 1585. 1C13. Wamel 1557. Winnenthal (Kheinberg) 1532. 1662. Wylack lag in der Stadt Wesel 1443. 1713. In Preussen gehörte der Familie im Jahre 1729: Didersdorf (Heiligenbeil), Frischenäu (Wehlau), Fuchshöfen (Königsberg). Koggen (ibd.), Linken (ibd.), Littauschdorf (Fischhausen), Kippen (Heiligenbeil) und Wed- derau (ibd.). In Schlesien seit Anfang dieses Jahrhunderts im Kreise Neumarkt: Lissa mit Kl. Heydau, Marschwitz, Muckerau. Rathen und Wohnwitz; in Aussicht stellt auf Rügen die Grafschaft Putbus. Wymar (In Gold ein rothes Andreaskreuz. Fahne II. 207.). Am Niederrhein: Aersen (Limburg) 1796. Friesheim (Lechenich) 1626. 1713. Glimbach (Erkelenz) 1729. Holzem (Rheinbach) 1770. Kirberg (Cöln) 1596. 1729. Losheim (St. Vith) 1729. Merzenich (Lechenich) 1550. 1713. Pesch (Cöln) 1 713.1 772. Wypczynski, Wybzinski. — v. Fel- den-W. vergl. Felde (I. 216.). (W. Do- lenga). In Preussen: Liniewko (Star- gard) 1782. Rekozin (?). Scharnik (Heilsberg) 1779. Wentkau (Stargard) 1782. Wypcz (Thorn) 1620. Wysiecki, Wyszecki, Wischetzki, Wy- schetzki, Wyszecki, Wiesietzki, Wys- zewski, v. Wiese-W. (W. Rownia; der Griff des mittelsten Schwertes ist auf jeder Seite von einem goldenen Stern begleitet. Dorst Scliles. Wppb. uro. 515 unter dem Namen: Wischetzki). In Pommern: Lowitz, Mittel- (Lauenburg) 1724. 1803. Nawitz (ibd.) 1784. Schlu- schow(ibd.) 1724. 1803. Sochow (Stolp) 1837. 1838. Tuchen, Gr. (Bütow) 1819. 1855. In Westpreussen: Damerkau (Neustadt) 1760. Kelpin, Hohen- (Dan- zig) 1782. WysiecinB. (Neustadt) 1782. Im Grossherzogthum Posen: Stanomin (Inowräclaw) 1852. In Schlesien: Bögendorf, Ober- (Schweidnitz) 1854. Ottmuth (Gr. Strehlitz) 1847. Zawada (Tost-Gleiwitz) 1854. Wysk (W. Borzyskowski, vergl. Bor- zyskowski im Nachtrage). — In Pommern: Reckow (Bütow) 1724. 1836. Trzebiatkow (ibd.) 1784. 1803. WysBcki, Wysotzki, Wisotzki, Wis- socki, Wyssowski. I. (W. Drya). Im Pose n sehen: Budzislaw(Mogilno) 1730. II. (W. Grzymala). In Ober-Sehl e- s i e n: ehemals auf Weissak oder Wysoka (Leobschü(z). III. (W. Leliwa). In Preussen und im P oseil sehen : Bergelau (Schlochau) 1820. Chelm, Kl. (Conitz) 1820. Glowczewice B. (ibd.) 1820. Koscieszki (Inowraclaw) 1788. Orlik G. (Conitz) 1788. Ossowo E. (ibd.) 17S8. Pollnitz (Schlochau) 1788. Sienno (Bromberg) 1782. Wensiory A. (Carthaus) 1782. Zabienki (Stargard) 1788. IV. (W. Ogonczyk). Aus dieser Familie war Franz v. W. 1728 Weihbischof zu Culm. In Westpreussen: Kl. Pulkowo (Strasburg) 1838. Wyszogolu, Wyssogota (Wappen: senkrecht getheilt; vorn in Roth eine halbe silberne Lilie, aus der Theilungs- linie hervortretend; hinten von Silber und Blau geschaclit; auf dem gekrönten Helme ein rother Kahn, aus dem ein blau und silbern gekleideter bärtiger Mann hervorwächst, welcher in der erhobenen linken ein halbes silbernes Wagenrad und in der rechten Hand ein blankes Schwert hält). Wytrzychowski, v. Dietrichsdorf-W. (W. Pominn). In Preussen: Gregersdorf (Neidenburg) 1727. \. York, Yorck (In Silber ein blaues David Ludwig v. Y. -}- 4. Oct. 1830 mit silbernen Streifen belegtes Andreas- mit dem Charakter als General-Feld- kreuz). Aus England stammend. Hans marschall, ward in Anerkennung seiner Yorri. Zabeltitz. 149 kriegerischen Thaten am 3. Juni 1814 unter dem Namen York von Wartenburg in den Grafenstand erhoben (1 u. 4 Q. in Silber ein schwarzer gekrönter Adler. 2 u. 3 Q. in Gold ein aufgerichtetes, von einem Lorbeerkranze umgebenes Schwert. Köhnc II. 16. Dorst Schles. Wppb. I. 3.). In Schlesien, ausser der Herrschaft Kl. Oels (Ohlau). welcher am 2. Juni 1827 eine Collectivstimme im Stande der Ritterschaft auf den schlesischen Provinzial - Landtagen zu Theil wurde, Derndorf (Oels), Holien- gierschdorf (Grottkau), Kauern (Ohlau), Pühlau (Oels), Schleibitz (ibd.). Yorri (Quadrirt: 1 u. 4 Q. eine Eule begleitet von 4 Sternen und einem Monde. 2 Q. 3 Vögel. 3 Q, 3 Thiirme). Aus Irland stammend. Ein Major v. Y. beim Invalidencorps zu Berlin, stand früher als Rittmeister im Garde-Husaren-Regiment. In Preussen: Roggenhausen (Graudenz). Youiig (Im quer getheilten Schilde 3 pfahhveise nebeneinander gestellte Instrumente, die einem Stiefelknecht ähneln). Aus England stammend; in Preussen: Bartoschken (Neidenburg). Rogalicken oder Kl. Rogallen (Ortels- burg). Im Jahre 1806 stand ein Premier- Lieutenant v. Y. in der Ostpreuss. Füsilier-Brigade, später als Major verabschiedet; und ein Lieutenant v. Y. im Regiment Reinhard, der 1808 in russische Dienste trat. z. Zabawa (W. Senkrecht getheilt; vorn ganz blau; hinten von Silber und Roth geschacht. Auf dem gekrönten Helme 5 Straussfedern). Zabeltitz, Zobeltitz, Zobel v. Zobeltitz (Quer getheilt; oben in Gold ein wachsender, zweiköpfiger schwarzer Adler; unten in Roth 2 silberne Pfähle; auf dem Helme ein sitzender Zobel. Siebm. I. 163.). Friedrich v. Z. k. Schwedischer General-Major -f- zu Minden 13. Dcbr. 1643. Johann Ernst v. Z. k. Preuss. General-Major -j- 17. Mai 1791. Vornämlich in der Nieder-Lausitz: Benisch (?) 1539. Branitz (Cottbus) 1565. 1583. Buchwäldchen (Kalau) 1539. Casel (ibd.) 1565. 1581. Cottbus, Vorwerk daselbst 1534. 1592. Döbern, Kl. (Cottbus) 1565. 1678. Eichow (ibd.) 1644. 1857. Gablenz (ibd.) 1280. 1644. Gahlen (Kalau) 1539. 1644. Gahry (Sorau) 1575. Grasse (?) 1574. Hänichen (Cottbus) 1515. 1724. Ihners- dorf (Kalau) 1565. 1690. Kackrow (Cottbus) 1565. 1640. Kolkwitz (ibd.) 1539. 1571. Kölzig, Kl. (Sorau) 1549. Komp- tendorf (Cottbus) 1780. 1798. Kunersdorf (ibd.) 1644. 1647. Laasow (Kalau) 1565. 1571. Lieskow, Kl. (Cottbus) 1498. Maress (?) 1571. Mochlitz (Lüb- ben) 1600. Oggrosen (Kalau) 1538. Poitzendorf (ibd.). Ranzow (ibd.) 1581. Reuden (ibd.) 1571. 1574. Sassleben (ibd.) 1565. 1584. Schlabendorf(Luckaü) 1724. 1728. Schorbus (Cottbus) 1565. 1592. Sergen (ibd.) 1534. 1583. Tra- nits (ibd.) 1565. 1595. Trebitz (Lübben) 1580. 1600. Vetschau (Kalau) 1417. 1570. Wiesendorf (Cottbus) 1565. 1640, Willmersdorf (ibd.). Wolkenberg (Sprem- berg) 1565. 1644. Zinnitz (Kalau). In anderen Kreisen der Provinz Brandenburg: Buckow (Beeskow) 1658. Diedersdorf (Teltow) 1663.1775. Gleis- sen (Sternberg) 1715. Koppen (ibd.) 1728. Kummerow (Beeskow) 1572. 1608. Merzdorf (Züllichau-Schwiebus) 1713. 1778. Niedewitz (ibd.) 1681.1774. Schönborn (ibd.) 1778. Selchow (Sternberg) 1745. 1803. Spiegelberg (ibd.) 1673. 1853. Topper (Crossen) 1558. 1853. In Schlesien: Jahmen (Rothenburg) 1571. Kontop (Grüneberg) 1486. Mühlbock (Görlitz) 1713. Peilau, Ober- 150 Zabiello. Zagiczek. (Reichenbach) 1724. Prittag (Grünberg) 1510. Steinkirch, Mittel- (Laubau) 1739. Wartenberg, Deutseh- (Grünberg) 1447. 1480. In Preussen: Pokracken (Tilsit) 1805. 1857. In Sachsen: Nünche- ritz (Meissen) 1370. Rosenhayn (Ober- Lausitz) 15 18. 1720. Zabeltitz (Meissen) bei Grossenhayn 1370. Zabiello (W. Lis). In Preussen: Kopicken (Lyck). Zabielski (W. Trzaske). In Preussen: Retzken (Oletzko) 1727. Znbicnski (W. Dolenga). In Preussen: Grüneiche (Darkehmen). Geissen (Pr. Eylau). Lomno (Neidenburg). Pans- hofen ( Pr. Eylau). Penglitten (Alienstein). Im Grossherzogthum Posen: Chrostowo (Inowraclaw) 1772. Znbiuski (W. Lodzia). In West- preussen: Ossowo H. (Conitz). Zel- goscz (Stargard) 1838. Zabloeki ( W. Lada ). Im Gross- herzogthum Posen: Charbielin (Fraustadt) 1804. Czerlin ( Wongrowiec ). 1852. Dalki (Gnesen) 1855. Jaros- lawiec (Schroda) 1804. Koszuty (ibd). 1804. Laszy (ibd.) 1804. Lengliszewo (Wongrowiec) 1850. Lubowko (Gnesen) 1853. Malice (Schubin) 1855. Murzy- nowo (Schroda) 1804. Obora (Gnesen) 1855. Rostrzembowo (Schubin) 1830. Sokolowo (Wreschen) 1804. Szczepice (Schubin) 1830. Urniszewo (Schroda) 1804. Zabokrzycki (W. Sulirna). In West- preussen: Kamlau (Neustadt) 1788. 1826. Zaborowski. I. (W. Grzymala). Im Posenscheu: Ilowiec (Schrimm) 1855. Krolikowo (Schubin) 1818. Wysoczka (Posen) 1804. II. (W. Rogala). In Preussen: Borken (Lyck) 1727. Gurren (Darkehmen). Zacha (In Silber auf grünem Boden ein goldener laufender Hirsch. Ohne Helmbild. Kühne IV. 98.). Christoph Z. (-}- 27/28. März 1813) Kreis-Justizrath zu Schneidemühl wurde am 21. April 1790 und ein Vetter desselben Gottlieb Ferdinand Z. (f 16. Juli 1846 als Major a. D.) Seconde-Lieutenant im Husaren- Regiment v. Köhler, an) 3. Febr. 1803 in den Preuss. Adelstand erhoben. Im Grossherzth. Posen: Strelitz (Chod- ziesen) 1813. 1855. In Preussen: Bialla (Lübau?). In der Sächsisch- Ober 1 a u s i t z: Spitz-Kunnersdorf. Zachariae von Liiigcnthal (In Blau eine goldene Lilie, umgeben von vier zu 2 u. 2 gestellten goldenen Sternen; auf dem gekrönten Helme 3 blaue Strauss- federn). Der Professor Carl Salomon Z. zu Heidelberg wurde 1842 durch den Grossherzog Leopold von Baden geadelt. Die Familie ist gegenwärtig in der preu- ssischen Lausitz begütert. In der Provinz Sachsen: Gr. Kmehlen (Lieben- werda) 1856. Zachariasczewicz (In Blau ein mit den Stollen nach unten gekehrtes silbernes Hufeisen. Auf dem Schilde eine Krone, aus welcher 3 schwarze Strauss- federn hervorgehen. Kühne IV. 98.). Preuss. Nobilitirung. Zadora (W. In Blau ein Flammen speiender, natürlicher Löwenkopf, welcher sich auf dem gekrönten Helme wiederholt). Zadorski (W. Wieniawa). Im Grossherzogthum Posen: Lulin (Obornik) 1740. Sie kommen auch in Preussen vor. Zadow (In Silber ein rother, mit 3 schwarzen Schweinsköpfen belegter Schrägrechtsbalken). In der Neumark: Spechtsdorf ( Arnswalde ) 1609. 1803. In Pommern: Collatz (Neu-Stettin) 1798. Latzig (Belgard) 1803. Wuhrow, Alt- (Dramburg) 1836. 1853. Zadow (ibd.) 1724. Früher auch in Preussen. Zadzik (W. Korab). In West- preussen: Pucdrowo F. (Carthaus) 1782: Aus dieser Familie war Jakob v. Z. 1634 Bischof von Culm. Zngnjewski (W. Pomian). Im Grossherzogthum Posen: Trlong (Mogilno) 1782. Zagiczek, Zajiczek, Zayczek, Zayzeck, Zajonscheck (W. Kinglis: in Grün ein laufender Hase natürlicher Farbe; auf dem gekrönten Helme 5 Straussfedern)'. In Schlesien: Czernitz (Rybnik) 1723. Holzkirch (Lauban) 1730. 1759. Hoscial- kowitz (Leobschütz) 1593. 1687. Sczir- bitz (Rybnik) 1723. Skrzeczkowitz (ibd.) 1831. Weigersdorf (Rothenburg). Za- Zagloba. Zakrzewski. 151 nislau (Rybnik) 1723. In derNieder- Lausitz: Friedersdorf (Sorau) 1750. Zagloba (In Blau ein mit den Stollen nach unten gekehrtes silbernes Hufeisen, AVelches von einem aufgerichteten blanken Säbel durchbohrt ist; auf dem gekrönten Helme ein Adlersflügel von einem Pfeile quer durchschossen). Zagorski, Zagurski (\V. Grzyinala). In Preussen: Bacholek (Strasburg) 1782. Nurnaiten (Angerburg). SaAva- deln (Lyck) 1788. Zagrodzki, (W. Zagloba). Im Gross- herzoglhum Posen ein Kreis-Chirurgus v. Z. 1854 zu Bomst. -j- Zahradeck, Zahradecky v. Zahra- dek (In Blau ein silberner Querbalken; auf dum Helme ein silberner Thurm, aus dessen Zinnen eine blau und Aveiss quer getheilte Fahne Aveht). Ein mit Carl Heinrich Frh. v. Zahradeck 1712 im Mannsstamm erloschenes Geschlecht. In Schlesien: Dohnau (Liegnitz) 1655. Eichholz (ibd.) 1655. 1712. Hochkirch (ibd.) 1712. Klaptau (Lüben) 1655. LussoAvitz (Beuthen) 1692. Malitsch (Jauer) 1712. Nieve (Falkenberg) 1650. Poppehvitz (Ohlau). Schwarzau (Lüben) 1655. Seifersdorf (Falkenberg) 1650. 1655. Triehvitz (Jauer) 1712. Weisdorf (Falkenberg) 1650. In Böhmen und Mähren: BudischkoAvitz 1560. Obzy 1494. 1535. Wisclmau. Zahradek. Zajonczkowski. I. v. Bystram-Z. (W. TarnaAva). In Westpreussen: WardengoAVo (Lübau) 1772. Zajoncz- koAVo (ibd.) 1650. II. (W. Zaremba). Im Grossherzogthum Posen früher auf Wonsosz (Schubin). f Zak (In Roth ein silberner Adler mit einem Hühnerkopfe). In Schlesien: ehedem auf Kl. Althammer-Trachy (Cosel). Zakobiclski, Sakobielski (W. Prze- gonia). In Preussen: Caspensdorf (Rosenberg). Dziurdziau (Neidenburg). Lindenau (Osterode). Okonin (Conitz) 1730. Ingramsdorf (Neidenb.). Wiers- bau (ibd ). Zakowski ( W. Jastrzembiec). Im Grossherzogthum Posen: Ivoscieszki (InoAvraclaAV) 1855. ZakoAvice (ibd.) 1855. ZakreAvski. In Preussen: Koslau (Neidenburg). ZakrzcAVski. Verschiedene polnische Geschlechter. I. (W. DryAVa: in Blau ein springender Hirsch natürlicher Farbe, und über demselben ein goldener Halbmond, dessen nach oben gekehrte Spitzen jede mit einem goldenen Stern geziert ist; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). In Westpreussen: Bochlin (MarienAverder) 1820. Ivozielec (ibd.) 1820. MileAvko (ibd.) 1820. Zakr- zcavo (Neustadt) 1782. Im Grossherzogthum Posen 1836: Chocieza, Klenka, Kolnice, Kolniczki, Komorze, Laskawy, Neustadt und Wolica-Kozia (sämmtlich Pieschen). In Schlesien: Schmelzdorf (Neisse) 1853, In der Ober- Lausitz: Lichtenau bei Camenz. Aus dieser Familie Avar der Geh. Justizrath v. Z. 1834 Director der General-Com- mission zu Posen. Dahin gehören Avohl auch zum Theil, so Avie andern Ttieils zum Geschleclite ad. VII. die Güter, die im Jahre 1804, nach der damaligen Kreis-Eintheilung Polens Bestandtheile des Preuss. Staates Avaren: Brzesnica ( Schrimm ). Charchoczyn ( KoAvall ). Dembiec (Kosten). GaczanioAvek (Netz- District). Gaczaniowo (ibd.). GajeAVo (Posen). GocanoAvo (InoAvraclaAV). Ja- noAyice (Peissern). KoszkoAve (Kröbeu). Kotyda (InoAvraclaw). Lopin (Peissern). Loszisko (ibd.). LubiechoAvo (Kosten). Mostek (Peissern). Mszczyczyn (Posen). NielengoAVo (Kosten). NoAvaAvies ( Brzesc ). NoAvyslebicz ( Ivrotoszyn ). Osiek (Kosten). Pareuczewo (ibd). I'otasznik (Brzesc). Praszim (Meseritz). Przystronie (Peissern). RakAvitz, Stadt und Dorf (Kosten). RoszkoAvo (Brzesc). Smolnik (Peissern). Studziana (Schrimm). SzeAveze (RadziejoAv). UnislaAvice (Ko- Avall). Wilczaktoda (Brzesc). WisnieAvy (Peissern). Wola-Xionzenca (Krotoszyn). Woyczyn (RadziejoAA'). WrombleAVo (Kosten). Wrzesnica (Kröben). Wyssogo- tower-Hauland (Krotoszyn). Zembin (IvoAvall). ZerkoAV (Krotoszyn). Ziemeck (Posen). II. v. Z. auch v. Felden-Z. (I. 217). (In Roth drei schrägerechts übereinander gestellte, oben und unten abgehauene Baumäste; aus dem unter- 152 Zaleski. Zamoiy. steil Aste treiben 3 griiue Blätterzweige abwärts hervor, der mittlere hat nur 3 gestüminelte Zweigenden, und der oberste auf der äusseren Seite 2 grüne Blätterzweige und auf beiden Seiten noch so wie der unterste Ast ein ge- stümmeltes Zweigende. Auf dem gekrönten Helme wiederholen sich diese 3 Aeste). In Westpreussen: Piecewo (Strasburg) 1782. III. (W. Ogonczyk). Im Grossherzogthum Posen 1826: Do- biejewo, Lopienno, Lopienska-Wies, und Wielamowo (sämmtlicli Wongrowiec). IV. (W. Pomian). Im Grossherzogthum Posen: Kl. Koluda (Inowraclaw) 1788. Ostrowek (ibd.) 1840. V. (W. Jastr- zembiec). Im Grossherzogthum Posen: Ilyaeinth v. Z. 1832 auf Smogorzewo ( Schubin ). VI. ( W. Trzaska ). Erloschenes Geschlecht in Schlesien: Sackerschöwe oder Zakrzewo (Trebnitz). Strzebin (Lublinitz) 1700. VII. (W. Wyssogota). Im Grossherzogthum Posen: Clemens v. Z. 1853 auf Alt- Driebitz (Fraustadt); Eulogius v. Z. 1852 auf Osiek (Kosten), Napoleon v. Z. 1851 auf Kleszezewo (ibd.), Stanislaus v. Z. 1854 auf Zabno (Schrimm). Zaleski. Verschiedene Geschlechter. I. v. Z. auch v. Czegeriberg Z. (vergl. I. 154.). Aus dieser erloschenen Familie war Johann v. Z. (f 1679) Preussischer Schwertträger u. Polnischer Kron-Gross- Küchenmeister. In Westpreussen: Zalesie (Graudenz). II. v. Z. auch v. Boumann-Z. (W. Godziemba). In Westpreussen: Cieplinken (Graudenz) 1788. Kittnowo (ibd.) 1788. Tursze, Gr. u. Kl. (Stargard). Zalesie (Strasburg) 1820. Zarczewo (Culm) 1788. Zvglond (ibd.) 1788. III. (W. Lubicz). Im Ermlande: Landau (Bossel) 1788. Prossitten (ibd.) 1788. IV. (W. Bola). Im Grossherzogthum Posen: Przedbojewice (Inowraclaw) 1788. Tu- padlv (ibd.) 1788. V. v. Z. vergl. Za- lewski. Zalewski, Zaleski (W. Jastrzembiec). Im Grossherzogth. Posen: Dombrowa (Wongrowiec) 1847. Podobowice (ibd.) 1850. In Prcussen werden genannt (vergl. Zaleski): Cieglinken, Kittnowo (Graud.), Siedzowo, Zakrzeyvo (Graud.). Zalinski, v. Hagenau-Z. (W. Poray. Das Feld blau, die Rose roth; auf dem gekrönten Helme ein Pfauenwedel und vor demselben eine mit. den goldenen Krallen nach oben gekehrte schwarze Adlerklaue). In Westpreussen. Dieses Geschlecht hat von dem Gute Zalno, jetzt Seehlen (Conitz) den Namen Zalinski. Matthias v. Z. (f 1602) auf Dembnica, jetzt Damnitz (Schlochau) war Castellan von Pomercllen, und dessen Sohn Samuel (j- 1631) Wojwode von Marienburg. Zaluski. I. (W. Junosza). Ignaz v. Z. erhielt 1776 in Oesterreich die Bestätigung des Grafenstandes und Johann v. Z. 1813 vom Kaiser Napoleon I. die Würde eines französischen Reichs-Barons. Aus dieser Familie war Andreas Chrysostomus v. Z. (f 1. Mai 1711) Bischof von Ermland und Johann v. Z. 1740 Bischof von Culm. II. (W. Kos- ciesza). InPreussen: Bardunen (Osterode) 1820. Gansensteiii (Angerburg). Hornsberg (Osterode) 1819. 1820. Re- gulowken (Angerburg). Triinmau (Wehlau). Zaluskowski (W. Rola). In Preu- ssen: Bruchnowko (Thorn) 1788. Seeben (Neidenburg). Zainbrowski. Im Grossherzogthum Posen: August v. Z. zu Neudorff'(Posen) 1804. Zambrzycki(W.Kosciesza). ImGross- lierzogthum P ose n: 1845 ein Seconde- Lieutenantv. Z. im 2. Bataillon (Schrimm) 19. Landwehr-Regiment. Zamolcwicz (W. Radwan). Ein Ca- pitän dieses Namens stand 1806 in der Armee. Zaniory (In Silber 3 Würfel, von denen die beiden oberen roth, der untere grün ist. Baginihl III. Taf. 70.). Sollen aus Ungarn stammen; aber wohl Cas- suben. In Hinter-Pommern: Bärbaum, Neu- (Neu-Stettin) 1837. 1855. Bonin (Fürstenthum) 1768. 1796. Linde (Neu-Stettin) 1843. 1847. Pielburg (ibd.) 1837. 1847. Pobanz (Fürstenthum) 1803. Bötzenhagen (Schlawe) 1768. Schözow (Fürstenthum) 1796. 1803. Stepen (ibd.) 1803. In Westpreussen: Gutzkow (Schlocliow). Zamoyskl. Zanthier. 153 Zamoyski, Zamosc-Z. (W. Jelita). Der Wojwode von Podolien, Johann v. Z. erhielt 1764 auf dem letzten Polnisch- Preussischen General-Landtage das Preussische Indigenat und mit seinem Bruder, dem Polnischen Kron- Gross-Kanzler Andreas v. Z. 1780 die Galizische Grafenwürde. Ebenso wurde 1720 Stanislaus v. Z. Galizischer Graf. In W e s tp r e u s s e n: Raczyniewo (Culm) 1768. Zanckc, Zaneken (Gespalten, rechts in Silber 3 schräglinks fliegende Pfeile, darüber ein goldener Stern, und darunter ein blauer Halbmond. Links in Blau, oben ein silberner gestürzter Halbmond, darunter 2 goldene Sterne übereinander. Siebin. V. 167.). In HinterPommern; und zwar im Lauenburg- schen 1639. 1671. Zander. I. Johann Z. k. Schwedischer Kriegs-Commissar ward 1631 nach Eroberung der Stadt Erfurth vom Könige Gustav Adolph in den Adelstand erhoben. Dessen Urenkel Carl Friedrich v. Z. begab sich 1766 nach Preussen und erwarb Linckau (Fischhausen). IL (Gespalten; vorn quer getheilt; oben in Schwarz ein quer gelegter Fisch oder Zander; unten in Silber ein schwarzer Anker; hinten in Blau 3 goldene Garben. Köhne IV. 99.). Der Oberlandesgeriehts- Präsident Dr. Christian Friedrich Gotthilf Z. zu Königsberg, ist am 18. April 1836 in den Preuss. Adelstand erhoben worden. Zaiult, Zant. I. (Durch auf- und absteigende Spitzen quer getheilt, und zwar in Schwarz und Silber nach Siebm. I. 130., in Silber und Schwarz nach Siebm. I. 86 und in Silber und Blau nach Berndt Taf. CXXXII. 263.). In Bayern als Freiherren anerkannt und auch im Rh ein lande imrnatrikulirt. Zu Barlo (Solingen) 1829. Dahin gehört der 1826 als k. Preuss. General- Major a. D. verstorbene Ferdinand v. Zandt. II. Zant v. Merl (In Roth 3 silberne zu 2 u. 1 gestellte gekrönte Löwen. Siebm. I. 129. Berndt Taf. CXXXII, 264). Ein altes Trier- sches, freiherrliches Geschlecht Arras (Zell) 1500. 1697. Bertringen 1494. 1510. Boley (Boulay in Lothringen?) 1697. Borscheid (Neuwied) 1500. Dieblich (Coblenz) 1620. Hamm (Bitburg) 1253. 1494. Lissingen (Daun) 1500. 1738. Merl (Zell) 1253. Münchweiler (Merzig) 1829. 1836. Neroth (Daun) 1697. Scheuern (Altenkirchen) 1836. Siers- berg (Saarlouis) 1697. Veldenz (Bern- castel) 1620. 1629. AVeisskirchen (Merzig) 1740. 1836. Zangen, v. Z. und Oberlohnstein (1 Q. in Gold 2 schräg übereinander gelegte Zangen. 2 Q. in Blau ein goldener gekrönter Adler. 3 Q. in Blau ein auf einem silbernen Felsen hockender goldener Löwe. 4 Q. in Gold ein geharnischter Mannsarm, mit rother Binde umbunden und ein rothes Herz haltend). Johann Christoph Georg Z. Rathsmann zu Breslau unter dem Namen v. Z. und Oberlohnstein am 16. Mai 1674 in den Böhmischen Ritterstand erhoben. In Schlesien: Pöpelwitz (Breslau) 1688. Ramischau (Trebnitz) 1704. 1724. Zausen (In Blau ins Andreaskreuz gelegt eine silberne Pistole und ein blanker Säbel mit goldenem Griff; darüber ein silberner Stern. Bagmihl II. Tab. 35. ). Ein ursprünglich Stralsundisches, von Schweden nobilitirtes Geschlecht. In Neu-Vorpommern: Murehin (Franzburg) 1570. Niepars (ibd.) 1836. 1845. Auch v. Z. gen. von der Osten. Zanthier (In Roth ein silberner Schrägrechtsbalken, welcher mit 3 Zanderköpfen belegt, ist. Beckmann Anh. Hist. Tab. D. Bagmihl II. Tab. 50.). In der Provinz und im Königreich Sachsen, so wie im Anhaltschen: Bernburg (Anhalt) 1625. Capeila (Bitterfeld) 1522. 1580. Frauenhayn (Meissen) 1720. Frecklebeu (Anhalt) 1529. 1540. Garendorf (ibd.) 1477. Königsfeld (Leipzig) 1759. Kothen (Anhalt) 1477. 1483. Locherau (ibd.). Mützscheu (Leipzig) 1759. Pratau (Wittenberg) 1720. Prosigk (Anhalt) 1474. 1494. Rosenburg, Gr. (Calbe). Salzfurth (Bilterfeld) 1522. 1590. Saltza, Gr. (Calbe) 1725. Sandersleben (Anhalt). Schrenz (Bitterfeld) 1725. Siegelsdorf (ibd.) 1725. Stassfurth (Calbe) 1720. Thalheim (Bitterfeld) 1500. In 154 Zapemlowski. Z aschnitz. der Neumark: Wormsfelde (Landsberg) 1730. 1740. Zantoch (ibd.) 1730. 1742. In Pommern: Altschlage (Belgard) 1337. 1846. Beyershagen (Franzburg) 184(j. Boslar (Pyritz) 1711. 1758. Henniugsberg (Franzburg) 1846. Karstnitz, Wendisch- (Stolp) 1834. 1855. Putnitz (Franzburg) 1810. 1846. Rambow (Stolp) 1834. 1855. Sadelberg (Dramburg) 1756. 1796. Steinort (Franzburg) 1846. Velsow (Stolp) 1834. 1855. Wendorf (Franzburg) 1846. Wunneschin, Gr. (Lauenburg) 1835. In Preussen ( vergl. Woyski II. 139.): Czemanau (Neustadt). Frödau (Osterode) 1725. Koll- kau (Neustadt). Oppalin (ibd.). Zapcndowski, v. Gut-Z., Sapendowski (In Blau ein mit der Spitze nach unten senkrecht gestelltes, blankes Schwert, welches auf jeder Seite von einem goldenen Stern begleitet ist; über dem Schwerte erscheint ein goldener gestürzter Halbmond unter einem goldenen Stern; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). In Westpreussen: Chwarzno (Conitz) 1760. Zapendowo (ibd.) 1680. Im La uenb urgschen 1671. f Zapolia, Zapolski (In Blau ein grüner Dreihügel, aus welchem ein goldener Wolf hervorspringt). Stephan v. Z. (f 1499) wurde 1485 erblicher Graf von Zips in Ungarn und dessen Sohn Johann am 11. Nov. 1526 König von Ungarn. Nachdem der Letztere den 21. Juli 1540 gestorben war, erhielt sein Sohn Johann Sigismund das Fürstenthum Siebenbürgen und 1550 auch noch vom Kaiser Ferdinand I. die Fürsten- thümer Oppeln und Ratibor in Schlesien, welche er bis zu seinem am 14. März 1571 erfolgten Tode besass. Zaporski, Saporski (W. Gryf). In Westpreussen: Mlvuki ( Neustadt) 1772. Zarczynski (W. Nalencz). Im Gross- herzth. Posen früher Zarczvn (Won- growiec). Zareniba (W. In Purpur ein schwarzer, oder auch goldener, doppeltgeschwänzter Löwe, welcher aus einer silbernen, schwarz ausgefugten Mauer halb hervorwächst, die mit 4 zu 3. 1 gestellten, in Gold gefassten kleinen Bubinkreuzen belegt ist; auf dem gekrönten Helme der wachsende Löwe). Zarcinba, Kalinowa-Z. (W. Zaremba). Der Wojvvode Benjamin v. Z. gründete 1230 die Stadt Filehne (Czarnikau). Thomas Z. war 1267 — 1292 Bischof zu Breslau. Michael Constantin v. K. Z. f 30. Aug. 1786 als k. Preuss. General- Lieutenant. In Litt hau eil: Kimelen 1 700. In Preussen: Baumgarth (Culm). Im Grossherzogthum Posen 1804: Gos- ciejewo (Kröben). Busko (Pieschen). Strzyzewko (ibd.). Suchorzew '(ibd.). Ziemlin (Kröben). f Zarnow, Czarnow (Schrägrechts getheilt, unten in Silber und Roth ge- schacht, oben in Roth ein silberner wachsender Ziegenbock von einem Pfeil durchbohrt. Siebm. V. 167.). In Hinte r-Po mm er n: Leba, Lütke- (Lauenburg) 1569. Wobesde (Stolp) 1569. 1592. Zarski (W. Jastrzembiec). In Westpreussen: Przvlesie (Carthaus) 1772. Zarth, Zart (In Silber 2 schwarze Flügel, zwischen welchen ein goldener Zepter durch eine dergleichen Krone gesteckt ist. Siebm. V. 167.). InHin- ter-Pommern: Dubbertech (Fürstenthum) 1744. 1754. Goldbeck (ibd.) 1659. 1780. Griebnitz, Alt- und Neu- (ibd.) 1660. 1755. Priddargen (ibd.) 1729. 1780. Repkow (ibd.) 1730. Sassenburg (ibd.) 1724. 1780. Schulzenhagen (ibd.) 1703. Stepen (ibd.) 1659. 1780. In Westpreussen: Eversfelde (Schlochow) 1659. f Zaruba (In Silber ein schwarzer Querbalken). Franz Carl und Johann Adam v. Z. wurden am 20. Jan. 1695 Böhmische Freiherren. In Schlesien: Mochau (Jauer) 1655. Sie erhielten 26. Jan. 1729 das Incolat in der Steyer- mark. Zarzccki, Zarzycki, Zartzitzky (W. Warnia). In Westpreussen und im Posenschen: Silvester v. Z. 1843 Pfarrer zu Zempelburg (Flatow). Johann v. Z. 1842 Hofbesitzer zu Wtelno (Bromberg). In Schlesien: Bösnitz (Leob- schütz) 1763. Zaschnitz, Zaschwitz (In Gold, auch Zastrow. 155 wohl in einen quer getheilten Felde, welches oben blau, unten in Blau und Gold geschacht ist, eine Figur ähnlich dem Springer im Schachspiele. Siebm I. 151. König Adelshist. III. 1214.). In Sachsen: Badrina (Delitzsch) 1562. Nieder-Glaucha (ibd.) 1624. 1712. Pries- täblich (ibd.) 1624. Rödgen (Bittersfeld) 1700. Schmerkendorff (Liebeuwerda) 1712. Schnaditz (Delitzsch) 1500. 1577. SiegelsdorlT (Bitterfeld) 1650. Zasch- witz (Mausfeld-Gebirge). Zastrow, Czastrow, Sastrow (In Silber eine grüne fünfblättrige Staude mit ihrer Wurzel — im Helmbilde 2 verschiedene Formen. Siebm. V. 167. Bag- mihl I. Taf. XLIII. Dorst Schles. Wppb. 87.). In der Preussischen Armee haben den Generals Rang erreicht: Bernhard Asmus General-Major f 25. April 1757. Johann Wenzel General-Major -J- 24. April 1773. Carl Anton Leopold General-Major j- 1779. Jacob Rüdiger General-Major f 30. März 1782. Friedrich Wilhelm Christian General der Infanterie -j- 22. Juli 1830. August Friedrich Wilhelm General-Major f 1833. Carl Ludwig General-Major y 4. Sept. 1835. Otto Wilhelm Carl Ewald General-Lieutenant f II. Oct. 1842. Ernst Wilhelm General-Major f vor einigen Jahren in Berlin. — Zumeist in Pommern: Anclam. Arn- hausen (Belgard) 1700. 1802. Bansekow (Stolp) 1623. 1743. Bärbaum (Neu- Stettin) 1577. 1655. Bartin (Rummelsburg) 1787. Bartlin (Schlawe) 1744. 1803. Barvin (Rummelsburg) 1787. Bärwalde (Neu-Stettin) 1460. 1803. Borntin (ibd.) 1724. 1803. Briesen (ibd.) 1767. 1787. Coldemanz (Greiffen- berg) 1660. 1803. Consages (Greifswald) 1483. 1610. Cörtenthin (Usedom- Wollin) 1636. Cösternitz (Belgard) 1789. Cunow an der Strasse (Saatzig) 1781. 1803. Dallenthin (Neu-Stettin) 1456. 1700. Dargeröse (Stolp) 1535. 1712. Deutin (Cammin) 1772. Dobberpfuhl (ibd.) 1402. 1769. Döbel (Belgard) 1800. 1803. Drammin (Cammin) 1636. 1740. Drenow (Belgard) 1507. Düssin (Cammin) 1475. 1507. Ferchland (Pyritz) 1787. 1803. Ganzkow (Belgard) 1739. Garchlin 1483. 1580. Garkewitz (Lauenburg) 1836. 1840. Gellin (Randow) 1690. Gissolk (Neu-Stettin) 1754. 1787. Gliet- zig (Naugard) 1450. 1680. Gönne (Neu- Stettin) 1754.1787. Grambow (Randow). Gronlo 1690. Griinebuschhoff (Neu- Stettin) 1787. 1803. Heide (Belgard) 1737. 1802. Heidebreck (Regeuwalde) 1803. Heinrichsdorf (Rummelsburg) 1751. 1783. Plohenhausen (Neil-Stettin) 1721. 1742. Hohenwalde (Pyritz) 1844. Knick, Gr. u. Kl. (Neu-Stettin) 1746. 1855. Kulpin (ibd.) 1581. 1855. Kol- ziglow, Neu-(Rummelsburg) 1724. 1769. Kopriebenscher Busch ( Neu - Stettin ) 1563. 1577. Krämerwinkel (ibd.) 1855. Krössin, Gr. (ibd.) 1846. Kukelow (Cammin) 1475. 1507. Küssow, Kl. (Pyritz) 1787. 1803. Lauke (Cammin) 1477. 1684. Latzig (ibd.) 1720. 1731. Liepen (Steig) 1729. Linde (Neu-Stettin) 1577. 1764. 1843. Lindebuschhof (ibd.) 1803. Lucknitz (ibd.) 1704. 1753. Lutzig (ibd.) 1732. 1803. Machmin, Kl. (Stolp) 1677. 1720. Mandelatz (BelgardJ 1836. 1843. Martenthin (Cammin) 1772. Mcl- lin (Stolp) 1753. 1787. Mentzlin (Greifswald) 1570. Moratz (Cammin). Mur- chin (Greifswald) 1516. 1580. Naseband (Neu-Stettin) 1855. Nemmin (ibd.) 1577. 1764. Neuhof (ibd.) 1784. 1855. Neuhöfchen 1672. Osterfelde (Neu- Stettin) 1665. 1753. Pielburg (ibd.) 1577. 1764. Pipenburg (Regenwalde) 1803. Piassar, Deutsch- (Stolp) 1753. 1787. Pobanz (Fürstenthum) 1804. 1836. Poblotz (Stolp) 1575. Polchow (Cammin) 1507. Prebendow (Stolp) 1535. Pronieu (ibd.) 1698. 1720. Pusta- min (Schlawe) 1748. 1751. Quarcken- burg, jetzt Friedrichsberg (Naugard) 1340. 1507. Radelow (Randow) 1569. Rarfin (Belgard) 1787. Rarvin (Cammin) 1506. Redel (Belgard) 1724. 1749. Reichen, Gr. (etwa Gr. Reichow Kr. Belgard?) 1846. 1850. Reinfeld (Rummelsburg) 1724. 1782. Rensin (Greiffenberg) 1803. Ribbertow (Cammin) 1740. Ris- pernow 1523. Rissnow (Cammin) 1402. 1787. Rossow (Saatzig) 1836. Sabow (Naugard). Salchow (Greifswald) 1483. 1610. Sarnow (Cammin) 1506. Sassenburg (Saatzig) 1836. Scharnitz (Rum- 156 Zastrow. Zawadzki. melsburg) 1842. 1853. Schenkengut (Belgard) 1724. 1749. Schlemmin (Belgard) 1836. 1843. Sekmellz 1655. Schmitz ( Neu - Stettin ) 1767. 1843. Schozow (Fürstenthum) 1774. Schwar- zin (Schlawe) 1569. 1740. Sclnvarzow (Naugard) 1680. 1740. Sollin (Greiflen- hagen) 1730. Sohrenhof (Neu-Stettin) 1730. Soldekow, Gr. u. Kl. (Schlawe) 1765.1767. Stepen (Fürstenthum) 1803. Storkow (Saatzig) 1730. Strantze 1655. Stregow (Cammin) 1462.1523. Strelow- liagen (Naugard) 1441. Trebenow (Cammin) 1507. Trechel (Naugard) 1402. 1507. Valm (Neu-Stettin) 1672. 1787. Vellin (Schlawe) 1569. Viartlau (Rummelsburg) 1747. Vierhof, oder Kl. Nem- rin (Neu-Stettin) 1769. 1803. Vieverow (Fürstenthum) 1778. Villnow (Neu- Stettin) 1855. Völtzkow (Schievelbein) 1620. 1644. Wulflatzke (Neu-Stettin) 1641. 1724. Wussowke (Rummelsburg) 1724. 1730. Wusterhanse (Neu-Stettin) 1460. 1855. Zarnow (Pyritz ) 1470. Zastrow, Gr. u. Kl. (Grimme und Greifswald) 1272. Zechlin (Stolp) 1724. 1728. Zirchow (Schlawe) 1769. 1787. Zickerke (Naugard). Zowen (Schlawe) 1787. 1803. Aber auch in anderen Provinzen: In Preussen: Almenhausen (Pr. Eylau) 1784. Bendergau (Neustadt). Collming (Pr. Holland) 1685. Friedland (Friedland) 1780. Komitten (Pr. Eylau). Mostitten (ibd.). Plenitten (ibd.). Prissau (Neustadt). Sangelau (Mohrungen) 1685. Schellenberg (Gerdauen) 1752. 1767. Stablewitz (Culm). Tippeln, Gr. u. Kl. (Pr. Holland) 1773. 1784. Waldeck, Gr. u. Kl. (Pr. Eylau) 1781. 1798. Im Grossherzogthum Posen: Im Jahre 1804: Boreczek (Schrimm). Dembsko (Kosten). Deutsch-Presse (Fraustadt). Esterpole (Schrimm). Gora (ibd.). Gorka (ibd.). Grodowiec (Kosten). Lubnica (ibd.). Maniczki (Schrimm). Przylepki (ibd.). Szymanowo (ibd.). Trzcinica (Kosten). Tworzykowo (Schrimm). Wid- ziszewo (Kosten). Willichowo (ibd.). Gegenwärtig Kiszkowo und Rybno (Gne- sen). In der Provinz Brandenburg: Baudach (Crossen) 1825. Berg (Sternberg) 1817. 1832. Grunow (ibd.) 1817. 1837. Grunwald (Crossen) 1821. 1853. Plammer (Züllicbau-Sehwiebus) 1853. Harte (Sternberg) 1817. 1832. Krum- kavel (Soldin) 1837. Lagow (ibd.) 1817. 1832. Palzig ( Ziillichau - Schwiebus ) 1840. 1853. Pessin (West-Havelland) 1767. 1780. Rackau (Züllichau-Schwie- bus) 1837. 1853. Reichenwalde (Sternberg) 1790. 1809. Rietschütz (Ziillichau- Sehwiebus) 1853. Spiegelberg (Sternberg) 1817. 1832. Stock (ibd.) 1817. 1837. Stossdorf (Lübben) 1740. 1801. Ziethen, Gr. u. Kl. (Teltow) 1780. 1806. In der Provinz Schlesien und zwar in der Preuss. Ober-Lausitz: Halbendorf, Schadewalde und Schönberg (Lau- ban) 1846. In der Provinz Sachsen: Hohenthurm (Saal) 1652. Kannewurf (Eckartsberga) 1672. In Westphalen in der Grafschaft Mark: Sengerhoff (Soest) 1724. 1856. Ausserdem in der Wetterau bei Gelnhausen 1764. -j- Zastrzizl-Morkowski (W. Gozdawa; auf dem Helme 3 Straussfedern). In Schlesien früher auf Zardzin (Ra- tibor). f Zauclic, v. d. Z., Czouche, Czoch (Quer getheilt; oben eine Lilie, unten eine Rose; auf dem gekrönten Helme 6 Straussfedern). Volrath v. d. Z. lebte noch 1613. In der Nieder-Lausitz: Jessern (Lübben) 1488. Lamsfelde (ibd.) 1582. Lieberose (ibd.) 1506. Zauche (ibd.) 1324. Znwndzki. I. (In Gold ein schwebender geharnischter, eingebogener Arm, welcher in der Faust einen grün ge- fiederten, mit der Spitze nach unten gekehrten rotlien Pfeil hält; auf dem gekrönten Helme ruht mit dem Ellenbogen ein gleicher Arm, den Pfeil in der Hand haltend. Dorst Schles. Wppb. Tal. 133.). Dahin gehört der im Jahre 1820 verstorbene k. Preuss. General- Major a. D. Carl Heinrich v. Z. In Schlesien: Czuchow (Rybnik) 1831. Gardawitz (Pless) 1774. Gieraltowitz (Tost-Gleiwitz) 1821. Jankowitz (Rybnik) 1854. Jarischau (Gr. Strehlitz) 1847. Kalinow (ibd.) 1854. Kokoschitz (Rybnik) 1819. Ivralowka (Pless) 1817. Lazisk, Mittel- (ibd.) 1720. Lubie (Tost- Gleiwitz) 1847. Niekarm (ibd.) 1854. Niewiadom, Nieder-(Rybnik) 1847. Nie- Zawadzki. ZboiDSki. 157 wische (Tost-Gleiwitz) 1854. Ponisclio- witz (ibd.) 1854. Eogozna (Bybnipk) 1817. Schönwalde (Frankenstein) 1854. Skrzeszkowitz (Rybnik) 1817. Woszczye (Pless) 1817. Wypendow (ibd.) 1817. Zawisz (ibd.) 1817. In der Provinz Brandenburg: Lippen (Crossen) 1774. II. (In Roth über einem aufwärts gekehrten goldenen Halbmond ein aufgerichtetes , blankes Schwert und an der Spitze desselben drei zu 1. 2 gestellte goldene Sterne. Auf dem gekrönten Helme bloss der Halbmond). In West- preussen: Borroschau, Gr. (Stargard) 1773. Briesen (Schlochau) 1779. Marienfelde (ibd.). Miradau (Stargard) 1772. Zawadda (Schlochau oder Stargard?). III. (W. Kurzbach). Im Grossherzogthum Posen: Golina(Ivröben) 1622. Waschke (ibd.) 1622. Zawada (ibd.) 1550. In der Lieder-Lausitz: Gr. Besitz (Guben) 1851. 1853. Gahry (Sorau) 1799. Plesse (Guben) 1851.1853. Schöneiche (ibd.) 1851. 1853. IV. (W. Ostoja). In Westpreussen: Klanau (Carthaus). Gr. Klinsz (Bereut) 1773. 1788. Wongli- kowo (ibd.) 1773. 1788. Zelenina (ibd.) 1773. 1788. Zuromin D. (Carthaus) 1772. V. (W. Rogala). Aus dieser Familie war Johann v. Z. 1637 Castellau von Danzig und Starost von Schwetz. Sein 1654 gestorbener Sohn Johann v. Z. auch Starost von Schwetz und dessen Sohn Casimir (y 1691) Castellau von Culm und Starost von Putzig. In Preussen: Altstadt(Osterode). Buczek (Lübau) 1817. Jakubkowo (Graudenz) 1788. Kowaliki (Strasburg) 1820. Pa- chutken (Rosenberg). Raczyuiewo (Culm) 1786. Sarnowo (ibd.) 1690. Vierzighuben (Osterode). Im Posenschen: Baranow (Ostrzeszow) 1806. Bednary (Sclirimm) 1842. Dobrogoscice (Ino- wraclaw) 1776. Myslencinek (Bromberg) 1781. Ostrowo (Wirsitz) 1766. 1779. Rucewo (Inowraclaw) 1776. 1779. VI. (W. Slepowron). Im Grossherzogthum Posen: Dziechiarki (Gnesen ) 1803. Gwinzdowo (ibd.) 1803. Imiolko (ibd.) 1803. 1830. Lonkocin (Inowraclaw) 1829. Salin (Gnesen) 1803. Slenowo (ibd.) 1803. Sukowy (Inowraclaw) 1853. Swierkowice (Mogilno) 1848. Zawicki (W. Jastrzembiec). In Westpreussen: Gockowice (Schlochau) 1780. Zawidzki (W. Slepowron). In Westpreussen: Dobrzewin B. (Neustadt) 1772. Zawistowski (W. Lada). In Westpreussen: Ein Hauptmann v. Z. war 1817 dem 5. Infanterie-Regiment ag- gregirt. Zawisza-Czarny ( W. Sulima ). In Westpreussen: Warszewice (Thorn) 1853. f Zbcrkniul, Zberkmulow (W. Papr- zyca). Vormals in Schlesien: Szcze- panowitz (Falkenberg). Zbijcwski ( W. Rola ). In Westpreussen: Lnianek (Schwetz) 1820. Im Grossherzogthum Posen: Belcz (Kosten) 1804. Lipowka (Schrimm) 1804. Miechcin (Kröben) 1804. Mier- zejewo (Fraustadt) 1804. Myslencinek (Bromberg) 1789. Nicheln (Fraustadt) 1804. Wszemborze (Wreschen) 1826. Zbikowski (W. Grzymala). In Preussen: Gröben, Gr. u. KI. (Osterode) 1727. 1805. Lentzk, Kl. (Neidenburg) 1752. Lippau (ibd.) 1775. 1788. Warneinen (Osterode). Wilmsdorff (ibd.) 1752. Zboinski (W. Ogonczyk). Am 5. Juni 1798 wurde Frans Xaver v. Z. auf Kibol im damaligen Neu-Ostpreussen Preuss. Graf (Kühne II. 17.). In Westpreussen: Butzig (Flatow). Glaas- berg (Carthaus) 17b2. Gorzenica (Strasburg) 1782. Ivonopat, Deutsch-(ScliWetz) 1786. Kozlowo (ibd.) 1786. Laskowitz (ibd) 1792. Lipno (ibd.). Mgoscz (Culm) 1841. Opalenica (Strasburg) 1782. Fis- karki ( Schwetz ). Skarssewo (ibd. ). Stonsk (ibd.). Die Güter Kozlowo, Deutsch-Konopat und Skarssewo wurden d. 1. Aug. 1786 zu einem Familien Fidei - Commiss gemacht. Im Grossherzogthum Posen: Chrosno (Bremberg) 1786. Die sehr bedeutenden Güter in dem vormaligen Neu-Ostpreussen waren 1804: Bendzymin, Chociszewo, Cieluchowo, Ciepling, Cieszki, Dluyce, Dziwy, Grochowisko, Grodzanowo. Iz- bice, Kikol, Klonowo, Ivobierniki, Ko- morowo, Konotopie, Korzecznik, Lubin, 158 Zbonski. Zech. Modzerowo, Nacpolsk, I'usiek. Pyraien, Raceyny, Radziochy, Rozwozyn, Sie- machy, Sikorz, Smielnik, Snebin, Soko- lowo, Stazewo, Styppin, Swiniogora, Wildow, Wistka, Wolencin, Wolka in den Kreisen: Kowall, Lysna, Mlaw, Eadziejow und Wyszogrod. Zbonski (W. Nalencz). Im Grossherzogthum Posen früher auf Bent- sehen (Meseritz). Zborowski, v. Heyden-Z. (I. 354.). (W. Jastrzembiec). Zborow-Zborowski. Johann Z. Castellan zu Gnesen (f 25. Aug. 1(103.). Maximilian Z. Z. wurde 1792 Galizischer Graf. In Schlesien: Boyczow (Pless) 1723. Cwiklitz (ibd.) 1723. Gotschalkowitz (ibd.) 1795. Jed- lin (ibd.) 1795. Rydaltau (Rybnik) 1723. Zborsinnu. In Preussen im Riesen- burgschen. Zbylicki (W. Strzemien). Der Adel dieser Familie ist zweifelhaft. Andreas v. Z. 1853 Vorwerksbesitzer zu Kossa- bude (Conitz). Zbyszewski (W. Topor). Im Grossherzogthum Posen: Gozdanin (Mogilno) 1782. Marcinkowo (ibd.) 1782. In dem vormaligen Neu-Ostpreussen: Chlaudowo (Powidz) 1803. Zcbazowieski. Waren in Preussen angesessen. Zdnnowski (W. Laryssa). Im Grossherzogthum Posen: Trzcinica (Schildberg) 1765. f Zdanski von ZastrzizI (W. Gozdawa oder Zastrzizl). In Schlesien ehedem auf Stanowitz (Rybnik) und Turkau (Leobschutz). Zdanskie (In Silber auf grünem Boden ein laufender rother Hirsch. Siebm. III. 93.). Sie werden zu den Geschlechtern Schlesiens gezählt. Zdeinbinski (W. Rawicz). Im Gross- herzogtlium Posen: Czewujewo (Mogilno) 1802. 1854. Galenzie (Gnesen) 1802. Marcinkowo-gorne (Mogilno) 1802. 1833. Mielno (Gnesen) 1802. Mierki (Wongrowiec) 1802. Zdrojewski (W. Junosza). InWest- preussen: Napole (Culm) 1820. f Zdrowski (W. Topor). In Schlesien: Babinitz (Lublinitz) 1720. Wieus- kowitz (Rosenberg). Zdun, im Lauenburgschen, vergl. Sdu- nen (II. 431.). Zdnnowski (W. Jastrzembiec). In Preussen: Gostomie D. (Carthaus) 1772. Waplitz (Orteisburg). Zdunowice (Carthaus) 1 727. Zdziarski (W. Gozdawa). In West- preussen: Ostrowitt C. (Schlochau) 1772. Zdzienicki (W. Pomian). Im Grossherzogthum Posen: Kierzno (Schildberg) 1789. f Zebitz. Aus Franken, kommen auch in Preussen vor. Zebrowski, waren in Preussen im Neidenburgschen ansässig. Zecli (1 u. 4 Q. in Gold ein halber, an die Theilungslinie gelehnter schwarzer Adler. 2 Q. quer gctheilt; oben in Schwarz ein silberner, wachsender Löwe, unten in Roth und Silber geschacht. 3 Q. in Blau ein Weinast mit 2 Blättern und 2 Reben). Der am 21. März 1720 als k. Polnischer und Kursächsischer Geh. Rath verstorbene Bernhard v. Z. ist vom Kaiser Carl VI. in den Reichsadelstand erhoben; seine beiden Söhne wurden demnächst Reichsfreiherren und der älteste, ebenfalls Bernhard d. 14. Aug. 1745 in den Reichsgrafenstand erhoben. Als im Jahre 1815 mit Louise Christiane Dorothea Gräfin v. Z. geb. Freiin v. Z. diese Familie erlosch, trat ihr Adoptivsohn Johann Christian August v. Bur- kersroda unter k. Preuss. Genehmigung in den Besitz des Namens Graf v. Zech- Burkersroda unter Verbindung beider Wappen (Zweimal senkrecht und einmal quer getheilt. 1 F. die Burkersrodaer Spitzen. 2 u. 6 F. der Löwe über dem Schach. 3 u. 5. F. der halbe Adler. 4 F. der Ast). In der Provinz Sachsen: Bischdorf (Merseburg) 1750. 1760. Biindorf (ibd.) 1740.1857. Geusau (ibd.) 1750. 1854. Goseck (Querfurth) 1854. Lötzschau (Merseburg) 1854. Salsitz (Bitterfeld) 1740. Uichtritz (Weissen- fels) 1854. Im Königreiche, auch im Altenburgschen: Börln 1854. Klingenberg bei Freiberg 1720. 1740. Radegast 1854. Schmorkau (Ober-Lausitz) 1740. Auch in der Preuss. Ob er-Lausitz: Diehsa .(Rothenburg), Quitzdorf (ibd.). Zeekel. Zedlitz. 159 Zeckel. In Preussen: Plinkeim (Rastenburg). Rochlack (Rössel). Zedlitz (In Roth eine dreiseitige silberne Schwert - Gurt - Schnalle, deren Dorn durch den Schild gesteckt ist, und daher als gebrochen erscheint. Siebm. I. 71.). Reichsfreiherrenstand für die Gebrüder Ladislaus, Nicol und Abraham v. Z.-Nimmersatt d. 21. Oct. 1608; für Siegmund v. Z.-Neukirch d. 1. März 1610 (Dorst Schles. Wppb. nro. 44.); Böhmischer Freiherrenstand für Georg Gottlieb, Friedrich und Karl Siegmund v. Z-Leipe d. 8. Juni 1735; der Preussische Freiherrenstand für Gottlieb v. Z. auf Hartmannsdorf und Caspar Otto v. Z. auf Hohenliebenthal d. 6. Nov. 1741 (Köhne II. 70.). David Sigismund Frh. v. Z.-Leipe ward den 6. Nov. 1741 vom Könige Friedrich II. in den Grafenstand erhoben (Köhne II. 17. Dorst nro. 5.). Friedrich Nicolaus Frh. v. Z. und Wilkau d. 10. April 1764 in den I'reuss. Grafenstand erhoben (Köhne II. 18.). Sein Schwestersohn Gottlieb Julius Frh. v. Trützschler ward d. 18. Jan. 1810 unter dem Namen V. Zedlitz-Trützschler in den Grafenstand erhoben (1 u. 4 Q. die Zedlitzsche Schnalle. 2 u. 3 Q. der Trützschlersche Schrägbalken. Köhne II. 18.). Güterbesitz sehr ansehnlich, aber fast, nur auf Schlesien beschränkt: Albrechtsdorf (Breslau) 1790. 1812. Altenberg (Schönau) 1626. 1705. Altwasser (Waldenburg) 1720. Alzenau (Goldberg-Hai- nau) 1373. 1559. Annaberg (Glogau) 1681. Arnsdorf, Ober- (Schweidnitz) 1723. 1797. Bankwitz (ibd.) 1708. 1856. Baudis, Polnisch- (Nenmarkt) 1677. Baudmannsdorf(Goldberg-Hainau) 1700. Bärengrund (Waldenburg) 1800. Berthelsdorf (Ilirschberg) 1626. Bienowitz (Guhrau) 1657. Birgwitz (Glatz) 1846. Blasdorf, Nieder- (Landeshut) 1597. 1719. Blumenau (Bolkenhain) 1620. Boguslawitz ( Poln.-Wartenberg) 1830. 1846. Bolkenhain (B.) 1667. Brau- chitschdorf (Lüben) 1587. Braunau (Löwenberg) 1524. 1574. Brieg (Glogau) 1576. 1619. Buchwald (Landeshut) 1420. 1662. Christelwitz (Schweidnitz) 1708. 1856. Damsdorf (Striegau) 1606. Deschka (Görlitz). Dohnau (Liegnitz) 1606. 1613. Eichberg (Schönau) 1465. Eichholz (Liegnitz) 1602. 1613. Erdmannsdorf (Hirschberg) 1622. Faulbrück, Nieder- (Reichenbach) 1719. Fischbach (Hirschberg) 1804. Floriansdorf (Schweidnitz) 1606. 1626. Frauenhain (Schönau) 1621. 1856. Giersdorf (Hirschberg) 1551. 1720. Giesshübel (Löwenberg) 1626. 1700. Gimmel (Wohlan) 1593. Glogau, Ober- (Neustadt) 1561. Gohlitsch (Schweidnitz) 1691. 1856. Gräbel (Bolkenh.) 1696. Grossendorf (Steinau) 1626. Grünau (Schweidnitz) 1696. Grünthal (Liegnitz) 1657. Günthersdorf (Grünberg) 1611. Haasel (Jauer) 1626. Harpersdorf (Goldberg- Hainau) 1790. Hartmannsdorf(Bunzlau) 1574.1602. Heinersdorf, Laugen-(Sprot- tau) 1681. Heinzendorf (Lüben) 1540. Hermannswaldau (Schönau) 1626. 1846. Hermsdorf ( Goldberg - Hainau ) 1790. Herrnmotschelnitz (Wohlan) 1584. Herzogswaldau (Jauer) 1626. Hochkirch (Liegnitz) 1540. Hockenau (Goldberg- Hainau) 1465. Hohendorf (Bolkenhain) 1720. Hohen-Friedeberg (ibd.) 1600. Höllau ( Löwenberg ) 1626. Hundorf (Schönau) 1626. Jannowitz (ibd.) 1606. 1613. Ingramsdorf (Schweidnitz) 1705. 1724. Johnsdorf (Schönau) 1597. 1719. Kaiserswaldau (Hirschberg) 1626. Kammendorf (Neumarkt) 1830. 1846. Kammerswaldau (Schönau) 1597. 1696. Känt- chen (Schweidnitz) 1830. 1835. Kapsdorf (ibd.) 1659. 1836. Karbischau (Falkenberg) 1786. Kauffung (Schönau) 1696. 1810. Ketschdorf (ibd.) 1589. 1626. Ketzendorf, das heutige Karlsmarkt (Brieg) 141 1. 1432. Köppelsdorf (Löwenberg) 1626. 1700. Knieg- nit.z (Lüben) 1716. 1724. Költsclien (Reichenbach) 1719. Konradswaldau (Schönau) 1396. Desgl. (Schweidnitz) 1396. 1626. Ivosel (?) 1561. Koltwitz (Goldberg-Hainau) 1718. 1724. Kotzen au (Lüben) 1419. Kratzkau (Schweidnitz) 1662. 1856. Krausche. Gr. (Bunzlau) 1708.1723. Kreisau (Schweidnitz) 1696. 1720. Kropusch (Glogau) 1681. Kunern (Wohlau) 1626. Kunzendorf (Liegnitz). 1720. Desgl. (Schweidnitz) 1562. Kuttenberg (Löwenberg) 1626. 1700. Laasan 100 Zedlitz. (Striegau) 1606. 1668. Lähn (Löwenberg) 1367. 1586. Langenwaldau (Liegnitz) 1465. Lehnhaus (Löwenberg) 1585. Leipe (Jauer) 1509. 1856. Leisers- dorf ( Goldberg-Hainau) 1447. 1586. Leschen (Sprottau) 1611. Lessen, Gr. (Grünberg) 1611. Lübenthal (Schönau) 1596. Hohen- (ibd.) 1596. 1804. Lobris (Jauer) 1588. Logau (Lauban) 1611. Lomnitz (Hirschberg) 1597. 1626. Loss- witz (Wohlau). Ludwigsdorf (Hirschberg) 1583. 1626. Malitsch (Jauer) 1626. Malschwitz (Freistadt) 1748. Mauer (Löwenberg) 1626. 1630. Maywaldau (Schönau) 1465. 1626. Merzdorf (Jauer) 1574. 1626. Desgl. (Bolkenhain) 1597. 1626. Mörschelwitz (Schweidnitz) 1786. 1856. Mürschau (Glogau) 1576. 1619. Neudorff (?) 1737. 1760. Neugericht (Waldenburg) 1653. 1720. Neukirch. Nieder- und Ober- (Schönau) 1411. 1857. Neumühl (Löwenberg) 1626. Niecha (Görlitz). Nimmersatt (Bolkenhain) 1589. 1662. Ostrawe (Wohlau) 1616. Panthenau .(Nimptsch) 1591. Parchwitz (Liegnitz) 1293. 1562. Pät- zoldsdorf (Landeshut) 1710. 1719. Penkendorf (Schweidnitz) 1606. 1774. Petri- kau (Nimptsch) 1586. Pfaffendorf (Striegau) 1621. 1720. Pilgramsdorf (Lüben) 1595. 1720. Pilzen (Schweidnitz) 1680. PischkoAvitz (Glatz) 1851. Pluskau (Wohlau) 1616. Polkau (Bolkenhain) 1720. Pömbsen (Jauer) 1465. Pomsdorf (Münsterberg) 1856. Popschütz (Freistadt) 1681. Prausnitz (Jauer) 1465. 1626. Preilsdorf (Bolkenhain) 1668. 1684. Priestram (Nimptsch) 1586. Prinsnig (Liegnitz) 1836. 1846. Puschkau (Sagau) 1705. 1724. Quaritz (Glogau) 1620. Quirl (Hirschberg) 1626. Rankau (Nimptsch) 1582. Ratschin (Schönau) 1671. 1830. Rausse (Neumarkt) 1846. Reichenwaldau (Schönau) 1465. 1585. Reinshain (Freistadt) 1510. 1571. Rei- sicht (Goldberg-Hainau) 1550. Reussen- dorf (Waldenburg) 1653. Riemendorf (Löwenberg) 1626. 1654. Röchlitz (Goldberg-Hainau) 1377. 1468. Romberg (Breslau) 1856. Romolkwitz (Neumarkt) 1677. Rosen, Gr. (Striegau) 1636. Rosenau (Schönau) 1626. 1810. Rosenthal (Schweidnitz) 1786. 1856. Rosnig ( Liegnitz ) 1 720. Röversdorf (Schönau). Rungendorf (Schweidnitz) 1830. 1856. Rungenpusch (?) 1621. Sabitz (Lüben) 1716. 1720. Samitz (Goldberg-Hainau) 1471. 1582. Schandhausen, jetzt Schönhausen (Schönau) 1626. 1836. Schildau (ibd.) 1593. 1603. Schmochwitz (Liegnitz) 1596. Schönau (Schönau) 1300. 1857. Schönfeld (Goldberg-Hainau) 1720. Schurgast (Falkenberg) 1790. Schwarzwaldau (Landeshut) 1846. Schwein, Kl. (Glogau) 1501. 1550. Schweinz (Bolkenhain) 1566. Scliwentnig (Nimptsch) 1810. 1856. Schwenz (Glatz) 1846. Seedorf (Liegnitz) 1611. Seichau (Jauer) 1465. Seidorf (Hirschberg) 1626. Seiffersholz (Grünberg) 1611. Seitendorf (Schönau) 1690. Siebeneichen (Löwenberg) 1584. 1626. Simbsdorf (Bolkenhain) 1584. 1601. Skohl (Jauer) 1586. Steinberg (Goldberg-Hainau) 1586. Steine, Nieder-(Glatz) 1846. Steinsdorf (Goldberg- Hainau) 1606. Streckenbach (Bolkenhain) 1626. Stroppen (Trebnitz) 1590. 1616. Taschendor)' (Waldenburg) 1719. Taschenhof (Goldberg-Hainau) 1506. 1596. Teichenau (Schweidnitz) 1830. Tiefhartmannsdörff Schönau) 1666. 1852. Töppenau (Goldb.-Hainau) 1419. Tschechen (Neumarkt) 1705. 1724. Tscbeschen- dorf (Goldberg-Hainau) 1626. Ullersdorf (?) 1662. Walditz, Gr. (Löwenberg) 1626. Waltersdorf. Wüste-(Maidenburg) 1653. 1719. Wandris (Liegnitz) 1518. Wartenberg, Polnisch- (Pol- niscli-Wartenberg) 1554. 1562. Warthau (Bunzlau) 1465. 1626. Weissenhof (Liegnitz) 1447. Wernersdorf (Hirschberg oder Bolkenhain) 1559. 1690. Wieri- schau (Schweidnitz) 1696. 1720. Wiesenthal (Löwenberg) 1524. 1626. Wilkau (Schweidnitz) 1465. 1666. "Willschau (Glogau) 1681. Woischau (ibd.) 1626. Woitsdorf(Goldberg-Hainau) 1626. Zis- sendorf (Freistadt) 1420. 1654. Zülzen- dorf (Schweidnitz) 1680. 1830. Zyrus (Freistadt) 1620. In derNieder-Lau- sitz: Bresta bei Sorau und Sommerfeld. InPreussen: Gr. Gröben (Osterode). In der Säclisichen Ober-Lausitz: Littigau bei Cracau 1720. Nebet- schütz bei Camenz 1626. Zedtwitz. Zeidler. 161 Zedtwitz, Zedwitz, Zettwitz (Von Silber, Roth und Schwarz dreimal quer abgetheilt. Siebm. I. 105.). Auch Reichsgrafen seit 25. Aug. 1790. In dem Voigtlande, so wie in den angrenzenden Theilen Frankens und Böhmens: Asch 1856. Elster 1740. Glat- nau 1727. Königswarth. Liebenstein. Neidberg. Ober- und Unter-Neuberg. Schönbach. Sorg. Wscherub 1727. Zet- witz; aber früher auch in Preussen: Buwelno (Johannsburg). Piontken (Neidenburg). Stotzken (Johannsburg). Ub- lick (ibd.). In der Ober-Lausitz: Golm (Hoyerswerda). Noch gegenwärtig sind die v. Z. in der Armee vertreten. f Zcdinar. Waren in Preussen im Angerburgschen begütert. Zegclin (Im Schilde ein Löwe; auf dem Helme dergleichen wachsend). Ein Oberst v. Z., geringer Herkunft aus Rathenow, war Commandant von Berlin, demnächst Gesandter in Constautiuopel, noch 1803 am Leben. Ein Sohn desselben war 1806 Stabs-Capitän im Re- gimentZastrow, 1809 als Major dimittirt, lebte noch 1827 in Berlin. Zcgocki (W. Jastrzembiec). Im Grossherzogthum Posen: Osnisczewo (Ino- wraclaw) 1720. f Zcgota , Zegotha (W. Kitlicz ). In Schlesien, ehedem auf Knurow (Rybnik). Zchentner von Zehcntgrub, Zehenter v. Z. (1 u. 4 Q. in Schwarz ein goldener Stern. 2 u. 3 Q. in Gold ein schwarzes Kleeblatt. Siebm. 1.41. Auch mit einem Schrägrechts getheilten Mittelschilde, oben ein Hund, unten 3 Querbalken. Siebm. V. 42. Die Freiherren: 1 u. 4 Q. schrägrechts getheilt, oben in Schwarz ein goldener Hund, unten in Blau 2 goldene Querbalken. 2 u. 3 Q. in Roth ein Leopard; als Mittelschild das zuerst beschriebene Stammwappen, ibd. III. 44.). Aus dieser Oesterreichschen Familie ward Johann Ferdinand Z. v. Z. d. 1. April 1680 in den Grafenstand erhoben. Desgleichen Ferdinand Frh. Z. v. Z. 1719. — Carl Reichsgraf Z. v. Z. Herr auf Weissenliof und Frauenthal var 1686 Schlesischer Vice-Kammer- Präsident u. General-Feld-Kriegs-Com- missariats-Direktor. Zehinen, Tzemen, Cema, Zemin (In einem in Schwarz und Silber geschachten Felde zwei blaue Querbalken. Siebm. I. 160.). In Sachsen, und zwar sowohl im Königreiche, in der Provinz, wie in den Herzogthümern und der Ober-Lausitz: Arneburger Fähre (Osterburg) 1441. Arnim (Stendal) 1429. Clöden (Schweinitz) 1702. Hänichen (Leipzig) 1661. Kümlitz (Delitzsch) 1550. Lauterbach (Gotha) 1732. Marckersdorf bei Gera (Weimar) 1702. Mückern (Altenburg) 1626. 1643. Neudeck (Schweinitz) 1600. Neumühle (Zeitz) 1702. Nobitz (Altenburg) 1728. Oelzschau (Torgau) i486. 1661. Plätz (Osterburg) 1573. Schmollen (Altenburg) 1836. Silbitz (Zeitz) 1702. 1732. Steinbach (Eckartsberga?) 1626. 1668. Storkau (Stendal) 1429. 1433. Thura (?) 1739. Weissbach (Altenburg) 1600. 1652. Weissendorf (?) 1702. 1717. Weissig (Hoyerswerda). Windischleuba (Altenburg) 1728. Zehnten bei Zwenkau (Leipzig) 1596. In der Provinz Brandenburg: Lietzen (West-Havelland) 1430. Paaren (Ost- Havelland) 1451. In Preussen (Hier zeigen sich in Blau 3 von Schwarz und Silber geschachte Querbalken). Achaz v. Z. (-j- 1565) war Wojwode von Marienburg, Fabian v. Z. (f 1580) Wojwode von Pomereilen, Achaz II. v. Z. (-J- 1570) auch Wojwode von Pomerellen und Fabian II. v. Z. (-]- 1629) Wojwode von Marienburg, auch Starost von Graudenz und Stuhm. Ein v. Z. war 1795 Weihbischof zu Frauenburg. — Altstadt (Osterode). Gilgenau (Orteisburg). Grun- feld (Osterode). Hohndorf (Pr. Holland). Lautensee (Stuhm). Marwalde(?). Zeidler, Zeitler. I. v. Zeidler gen. Hoffmann. In Sachsen: Berbisdorf beiRadeburg 1615.1680. Boden ebendaselbst 1615. 1635. Gräbnitz bei Oschatz 1680. Hirschfeld, nördlich von Freiberg 1635. Niernes (Böhmen?) 1635. Ragwitz bei Oschatz 1680. Schwerstädt (Weissensee) 1635. Die Gebrüder Peter, Hans und Henning v. Z. auf Berbisdorf und Boden melden sich 1612 als Erben zu Lehngütern in der Neumark: 11 162 Zeilberg. Zenge. II. Zeidler von Bosenfeld werden (Gaulle I. 2217.) in der Ober-Lausitz genannt; unter eben diesem Namen wird Heinrich Z. 1789 in den Galizisclien Adelstand erhoben. Conrad Zeidler oder Zeitler wird 1427 kaiserlicher General und Commandant von Laubau genannt: aber auch die Zeil er von Rosenberg als ein Laubansches Geschlecht. Zcilbcrg, Teuffei von Zeilberg. In Schlesien: Johann David Teuffei v. Zeilberg und Streitenau erhält 1. Sept. 1701 die Bestätigung des Böhmischen Adels. Ferdinand Leopold v. Z. auf Flämischdorf (Neumarkt) 1725. Ver- muthlich ein anderer Ferdinand Leopold v. Z. -j- Dcbr. 1785 als erster Ivreis- deputirter des Breslauer Kreises. Im November 1787 legitimirte König Friedrich Wilhelm II. eine Tochter des Obersten T. v. Z. unter Beilegung des adeligen Geschlechtsnamens und Wappens ihres Vaters. -}- Zeise (In Silber und Schwarz quer getheilt, oben eine wachsende schwarze Ziege, unten 3 silberne Rosen 2. 1. von Dreyhaupt Taf. XXX.). Ein am 1. Febr. 1700 mit Carl Leonhard ausgestorbenes Pfänner-Geschlecht der Stadt Halle. •j* Zcitern. Waren in Preussen im Angerburgschen und Rasteuburgschen angesessen. Zclccki, Zeletzki, Zieletzki vonPocze- nitz. — Die Gebrüder Johann Ferdinand und Maximilian Franz v. Z. Avurden d. 13. Juli 1706 Böhmische Freiherren und der Frh. Johann Wenzel v. Z. 1735 in den alten Böhmischen Herrenstand, auch 1770 in den Böhmischen Grafenstand erhoben. ImTroppausehen und in dem Preuss. Schlesien: Podzenitz (Troppau) 1720. Polanka, Ober- (ibd.) 1720. Stiebnig (ibd.) 1720. Wanowitz (Leobschütz) 1689. Zelcncki (W. Trach). Im Grossherzogthum Posen: Zelencin (Kosten) 1628. Zelcwski. I. von dein Bach-Z. (W. wie Gowinski. Nach Siegelabdrücken wird das W. auch so geführt, dass der Hirsch aus Schilf halb hervorspringt; auch ähnlich dem v. Lawinski; über einem Querbalken ein wachsender Hirsch, oben 3 Sterne, unten 1 Stern). In Hinter-Pommern: Buckowin (Lauenburg) 1836. 1840. Kienow (Fürstenthum) 1821. Osseck (Lauenburg) 1803. 1836. Paraschin (ibd.) 1803. 1855. Schimmerwitz (ibd.) 1838. Seebeck (Fürstenthum) 1821. Sternin (ibd.) 1821. In Westp reussen: Barlomin (Neustadt) 1855. Czemanau (ibd.). Dar- gelow (ibd.). Dönnemürse, Gr. u. Kl. (ibd.). GoAvin, Gr. u. Kl. (ibd.) 1750. 1780. Jellen (ibd.). Lewinno (ibd.). Lonzyn ( Carthaus ) 1782. Milwin A. (Neustadt) 1782. NiepoczoloAvice, A. E. u. F. (ibd.) 1782. Podjass, E. u. F. (Carthaus) 1782. Tempcz (Neustadt). Wvsiecin D. (ibd.) 1782. ZarnoAViec (ibd.) 1844. Zelewo oder Selau B. u. C. (ibd.) 1782. ir. (W. Dolenga). InWest- p reussen: Cholewice ( Culm ) 1838. Gorzuchowo (ibd.) 1820. Kontken B. (Stuhm) 1822. Schönwalde, Kl. (Grau- denz) 1820. Zclislawski (W. Pilawa). Im Grossherzogthum Posen: Gryzyn (Kosten) 1838. Ein v. Z. Avar 1833 Friedensgerichts-Assessor zu Rawicz (Kröben). Zelslawski, v. Sislau-Z. (W. Domb: in Schwarz ein goldener Eichbaum mit abgehauenem Gipfel und ohne alle Blätter; zu jeder Seite hat der Baum 2 goldene Eicheln; auf dem gekrönten Helme 2 Büffelshörner). In Westpreussen: Sobonetz (Bereut) 1760. Zcmbrzuski (W. DoliAva). Im Gross- herzogthurn Posen: Johann v. Z. 1804 auf Gr. u. Kl. Siekierki (Schrimm ). Anton v. Z. 1837 Polizei-Direktor zu Gnesen. f Zenecz , Seilitz v. Markwartowitz, vergl. Seilitz (II. 442.) (In Roth ein geflügelter silberner Fisch; auf dem Helme 5 schAvarze Straussfedern). In Schlesien, ehedem aufMarkAvartoAvitz (Ratibor). Zeuge, Zengen (In Silber eine schräg- rechts gestellte sclnvarze Säule. Grote C. 60. Dorst Schles. Wppb. nro. 544.). Dahin gehört der 1817 verstorbene General-Major a. D. August Wilhelm v. Z. In Thüringen: Berfeld 1700. Bose- Zenger. Zeromski. 163 leben 1620. Hallungen (Gotha) 1510. 1700. Hollbach ( Nordhausen ) 1756. 1810. Mackenrode (ibd.) 1756. Natza (Gotha) 1700. Obergebra (Nordhausen) 1490. 1736. Eitzhausen 1700. Steckelberg (Weissenfeis) 1757. 1775. West- greussen (Schwarzburg) 1490. Wolfs- schwende (ibd.). Im Königreich Hannover: Bahrenburg (Hoya) 1775. 1777. Dörgeloh (ibd.) 1777. 1799. Fergers- berg (Bremen) 1777. Koppel (Hoya) 1777. St. Magnus (Bremen) 1777. Wischhafen (ibd.) 1809. Zcngcr (Quer getheilt, oben in Gold eine quer gelegte silberne Zange, unten schwarz. Siebm. I. 77. III. 120.). Aus Baiern stammend; kommen im H.Jahrhundert in der Neumark vor, z. B. Otto Zenger miles 1350 zu Staffelde bei Soldin (Gercken c. d. VI. 441.); später inPreussen: Kukowen (Oletzko). Wil- katschen (Goldapp). f Zcngwirski, v. Sangershausen-Z. (W. Pobog). In Westpreussen: Zeug- wirth (Thorn). Zcpclin, Zeppelin, Zeplin, Sepplin, Tzepelin (In Blau Hals und Kopf eines Esels. Masch Tab. LVI. 212; auch in Eoth. Siebm. V. 167.). In der Preuss. Armee hat u. a. gedient; Constantin v. Z. f 25. Dcbr. 1848 als General der Infanterie a. D. Der herzoglich Wür- tembergische Minister Johann Melchior v. Z. ist am 18. Sept. 1792 in den Reichsgrafenstand erhoben und erhielt 8. Juni 1808 die Würtembergische Reichs-Erb- Pannerwiirde (Gespalten, vorn in Blau der Eselskopf; hinten in Schwarz ein goldenes Pannier mit schwarzem Adler in der Fahne. Tyroff II. 50. Würtem- bergisches Wppb. I. 59.). In Mecklenburg: Appelhagen 1418. 1837. Gne- witz 1506. 1654. Gutendorff 1396. 1702. Klaber 1482. Klenz 1686. 1705. Markow 1702. Roggau 1482. Schloenl619. Türckow 1418. 1637. Wohrendorf 1736. 1747. Wredenhagen 1428. Wulfshagen 1396. 1702. Zarnekow 1632. 1654. Ze- pelin 1308. In Würtemberg: Aschhausen und Buchhof 1854. Zerboni di Sposetfi (In Silber eine rothe, die ganze Breite des Schildes einnehmende Burg mit einem geöffneten Thore und 2 Thürmen, zwischen welchen auf den Zinnen ein schwarzer Adler steht). Joseph Zerboni, Ober-Präsident des Grossherzogthums Posen wurde am 17. Jan. 1816 geadelt und der Rittmeister Bernhard Z. erhielt 1819 den österreichsclien Ritterstand. — Mirkow (Schildberg) 1826. Rombczyn (Won- growiec) 1826. In Schlesien: Polnisch- und Neu-Marchwitz (Namslau) 1819. Zerbst (In Silber 3 rothe Löwenköpfe mit Hälsen. Siebm. I. 168.). Im An- ha ltschen: Bernburg 1693. Bresen 1457. Hundeluft 1457. 1605. Konow 1457. Nathow 1605. 1688. Ragösen 1605. Stakelitz 1457. Thiessen 1504. 1685. Werchenud, Gr. u. Kl. wüste 1457. Zerbst. In der Provinz Sachsen: Angern (Wolmirstädt) 1424. 1448. Gommern (Jerichow I.) 1583. 1602. Helmsdorf (Mansfeld, See) 1717. Mök- kern (Jerichow I.) 1461. In der Provinz Brandenburg: Dahme (Jüter- bock-Luckenwalde) 1690. Gebersdorff (ibd.) 1690. Kalke (Sorau). Näher zu bestimmen; Breiten-Heerde 1769. Buff- hausen 1795. Tienisch 1769. Zernicki (W. Drya ). In Westpreussen: Petznik (Deutsch-Crone) 1772. f Zernickow, Czernikow (In Silber ein rother Korb oder Eimer, v. Me- ding III. uro. 991.). In hiesigen Landen mit dem Major Caspar Friedrich Georg v. Z. 1784 ausgestorben. Im Drontheim-Stifte Norwegens f 10. Nov. 1795 ein Oberst-Lieutenant v. Z. — In der Provinz Brandenburg, namentlich im Ruppinschen: Cantow 1491. 1784. Carwe 1588. 1616. Gottberg 1705. 1785. Königstädt 1580. Krenzlin 1757.1784. Rauschendorf 1611. Schönermark 1563. 1605. Werder 1650. 1784. Zernickow 1329. 1672. In Mecklenburg: Blumenau 1574. 1662. In der Ober-Lausitz: Ivrostau 1750. Zeromski. I. v. Z. — Brochwicz (W. Brochwitz: In Roth ein liegender natürlicher Hirsch mit rückwärts gewendetem Kopfe; darüber unter 3 goldenen Sternen ein mit den Hörnern nach oben gekehrter silberner Halbmond; auf 11* 164 Zerssen. Ziegelheim. dem gekrönten Helme 5 weisse Strauss- federn. Bagmihl II. 22. 23.). In Pommern: Damerkow (Stolp) 1803. 1855. Gloddow (ibd.) 1772. 1783. Gustkow, Kl. (Bütow) 1799. 1803. Jerskewitz (Stolp) 1761. 1855. Nossin, Gr. (ibd.) 1772. 1847. Pomeiske, Gr. (Bütow) 1840. 1843. Saviat (Stolp) 1772. 1803. Zeromin (ibd.) 1784. 1855. In West- preussen: Czenstkowo B. (Carthaus) 1782. II. (W. Gryf). Im Grossherzog- thum Posen: Ein Criminalrichter v. Z. 1833 zu Kozmin (Krotochin). Grodzisko (Samter) 1853. Kempen (Schildberg) 1824. Kobylnicki (Obornick) 1803. Peczkowo (ibd.) 1803. III. (W. Jelita). Ignazv. Z. 1832 Rittmeister im 2. Ulanen-' Kegiment zu Pless in O b e r - S ch 1 esi e n. Zcrsscn, Zersen, Cersne, Tcersne, Zertselien (In Silber ein schwarzer Kesselhacken. Siebm. I. 180. Grote C. 53.). Im Schauenburgschen, Hessischen, wie Lippeschen Antlieils: Beckedorp 1300. Echtringhausen 1570. 1738. Escher 1328. Krückeberg 1613. Rhein- sen 1300. Rinteln 1608. Rotfelde 1361. 1398. Stadthagen 1333. Zersen 1241. In Westphalen: Bödefeld(Esloh) 1600. Eisbergen (Minden) 1580. 1750. Leese (ibd.) 1464. Im Königreich Hannover: Lauenau (Calenberg) 1328. 1791. Zescliau, Czesche, Tzschesche (In Silber und Schwarz geviertet, überdeckt von einem rothen Querbalken. — Unter dem Namen Tzöchaw bei Siebm. I. 156.). In der Nieder-Lausitz: Arntitz (Guben) 1456. 1568. Casel (Luckau) 1750. 1764. Drehna (Luckau) 1700. 1749. Dubrau (Sorau) 1537. Garrenchen (Luckau) 1782. Gassen (Sorau) 1819. Grabig (Luckau) 1537. Grüuhölzel (Sorau). Jessen (ibd.) 1710. 1850. Juritz (ibd.) 1784. 1850. Linderode (ibd,). Sellendorf (Luckau) 1804. Stregantz (Storkow-Beeskow) 1726. Zesterflcth (In Blau 3 übereinander gelegte silberne Messer mit goldenem Grill'. Mushard p. 565. Grote C. 7.). Aus diesem Bremenschen Geschlechte, von welchem Johann v. Z. 1380 bis 1388 Bischof zu Verden war, kommen auch Mitglieder in der Altinark vor. •— Im Bremenschen: Bergfried 1618. 1791. Helmsen 1791. Horneburg 1397. 1662. Ober-Ochtenhausen 1600. 1662. Sagehorn. Wiegersen 1791. j Zctzke, Zetzken, Setzke (In Roth ein auf einem Baumstamme sitzender Papagai. Siebm. V. 167.). In HinterPommern: Puggerschow (Lauenburg- Bütow) 1493. 1621. Zctzscliwitz, Zeschwitz, Tscheschwitz, Tschetzwitz (In Silber ein grüner Baum, an welchem ein rothes Jagdhorn hängt. Siebm. I. 49. Auch wohl im Schilde das blosse Horn). In der Ober-Lausitz: Baslitz, Deutsch- 1717. 1810. Bautzen, Kl. 1614. Hänichen 1717. Kittlitz 1594. Loclia. Lubas. Malschwitz 1551. Neustädtel. Ossling 1486. Pannewitz. Piscowitz 1717. Pliskowitz 1486.1780. Rodewitz. Sanitz (Rothenburg). Taubenheim, Ober- und Nieder- 1778. 1810. Welcke, Kl. Zeuner (In Blau ein silberner, mit schwarzen Wecken belegter Querbalken, und darüber 2 silberne Rosen). Vom Kaiser Matthias geadelt. Carl Christoph v. Z. -j- 19. Jan. 1768 als k. Preuss. General-Major. Zgliczynski (W. Paprzyca). In Wes t- preussen: Zalesie (Strasburg) 1820. Zglinicki, Zglinitzki, Ziglinicki (W. Pruss IL). Anton Stephan v. Z. 1838 als General-Major pensionirt. In Pommern: Zirchow (Stolp) 1816. 1824. Iii Preussen im Neidenburgschen. Im Grossherzogthum Posen: Bleczewo, Bledrswo und Zglinice 1777. Zgliuski (W. Paprzyca). In West- preussen: Niezorawa (Conitz) 1727. Zgorski (W. Kotwicz). Im Grossherzogthum Posen: Bogdanowo (Obor- nik) 1740. f Ziecker, Zücker, Zicher (In Silber ein aufgerichteter Wolf natürlicher Farbe). In der Provinz Brandenburg: Genshagen (Teltow) 1552. 1675. Gnevikow (Ruppin) 1755. 1730. Kerzendorf (Teltow) 1647. 1698. Planitz (Ruppin) 1701. Pritzwalk (Ost-Priegnitz) 1587. Steffenshagen (ibd.) 1749. Streckenthin (ibd.) 1649. 1783. Ziegclheiin (In Silber ein rother Schrägrechtsbalken. Siebm. I. 50.). In Schlesien; Jenkendorf (Sagau) 1553, Ziegenhierd. Ziegler. 165 Ziegenliicrd (In Blau ein silberner Ziegenbock. Siebin. Snppl. IX. 31.). Werner Bertram Z. war Braunschweig- scher Oberst und Commandant zu Wolf- fenbiittel 1708. Der Wolffenbüttelsche Amtshauptmann Johann Georg v. Z. ward d. '23. März 1725 zum k. Preuss. Magdeburgschen Kriegs- undDomainen- rath bestellt. Des Kursächsischen Wirklichen Landkammerrath und Reussischen Landschaflsdirektor Johann Ferdinand v. Z. Adoptivsohn Friedrich Theodor Köpke ist unter Ertheilung des Geschlechtsnamens und Wappens v. Z. d. 22. Oct. 1798 in den Reichsadelstand erhoben worden. In der Provinz Sachsen und den Sächsischen Landen: Lichtenberg (?) 1763. Liebschütz (Ziegenrück) 1763. Loitzsch (Zeitz) 1763. Rössuln (Weissenfeis) 1725. Wernsdorf!'(Querfurth) 1725. Zingst (ibd.) 1725. Ziegenhorn (In Blau auf grünem Boden eine aufgerichtete silberne Ziege. Kühne IV. 99.). Caspar Z. aus dem Fuldaschen bringt 1494 das Hüttenwerk in der Grafschaft Wernigerode in Aufnahme. Sein zweiter Sohn Georg gräflich Mansfeldscher Rath und Kanzler ist vom Kaiser Ferdinand I. nobilitirt worden. — Dr. Christoph Z. Kursächsischer Hofrath erhält d. 4. Jan. 1622 vom Kaiser Ferdinand II. den Adel erneuert; ebenso vom Könige von Preussen der Preuss. Geh. Justiz- und Tribunalsrath Christoph Georg v. Z. am 10. April 1764 (f 20. Dcbr. 1783). In Preussen: Kl. Steegen (Pr. Eylau). Zieger v. Ziegerspacli, Ziegert (Quer getheilt. oben in Gold ein wachsender schwarzer Ziegenbock, unten in Gold und Blau 3mal schrägrechts getheilt. Dorst Allg. Wppb. nro. 223.). Caspar Z. Bürger zu Görlitz erhielt 1513 einen Wappen- und ein anderer Caspar Zieger in Görlitz vom Kaiser Rudolph II. am 7. Sept. 1593 mit dem Zusatz v. Zie- gerspach einen Adels-Brief. Ziegesar, Zigeser, Ziesar, Zegeser, Segeser, Tzvgeser (In Silber 3 pfahlweise nebeneinander gestellte grüne Weidenblätter. Mushard p. 571.). In der Provinz Brandenburg: Briesen, Kl. ( Zauche - Beizig ) 1580. Buckow (Lebus) 1416. 1546. Das Erblehngericht zu Müncheberg (ibd.) 1503. Neuendorf in der Zauche 1375. 1580. Obersdorf (Lebus) 1490. 1503. In der Provinz Sachsen und den Sächsischen Fürsten- thümern: Drackendorf (Altenburg) 1745. 1760. Königsborn (Jerichow I.). Sitzenroda (Torgau) 1691. Ziesar (Jerichow I.) 1359. In Franken: Eschenau 1692. 1754. Wieselsdorf 1754. Zicgler I. v. Z. und Klipphausen (In Silber eine als Querbalken gezogene rothe Mauer mit 4 Zinnen. Siebm. I. 161.). Der k. Preuss. Regierungs-Rath v. Z. auf Dambrau ist am 15. Oct. 1840 in den Freiherrenstand erhoben worden. Im Königreich Sachsen, und zwar im Meissener Kreise: Beerwalde. Berbisdorf 1560. Brees 1719. Constappel 1461. 1479. Frauendorf 1530. Gauernitz 1456. 1570. Gerlitz 1552. Gönsdorf 1450. Gorbitz 1460. Helfenberg 1411. Kotitz, Alt- oder Coditz bei Dahlen. Lockwitz 1411. Pillnitz 1440. 1550. Polenz 1515. Reick 1420. 1433. Rochwitz. Röcknitz 1329. 1631. Röhrsdorf 1528. Saxdorf 1478. Schönfeld 1450. Struppen 1791. Taubenheim. Zschackwitz 1450. Im Leipziger Kreise: Beicha 1663. Liebertwolkwitz. Podelwitz. In der Sächsischen Ober-Lausitz: Belgern. Beyersdorf, Nieder-. Cannewitz 1791. Cunnewalde, Ober-, Nieder- und Mittel- 1715. 1770. Godau 1715. Gröditz 1623. Gutta 1715. Klipphausen 1553. 1686. Kotitz. Kreckwitz. Luttowitz 1792. Malsitz 1792. Nechern. Nostitz 1651. 1715. Pannewitz. Prei- tit.z 1791. Rennersdorf, Ober- 1756. Rodewitz. Schönbach 1 715. Serka 1680. Wartha 1715. Wersdorf 1756. Wur- schen 1707. 1757. Noch näher zu ermitteln sind: Blankenhain 1560. Pagwitz 1806. Reidnitz 1806. Wehrhausen 1686. In Schlesien und zwar vornämlich in der Preuss. Ober-Lausitz: Daubitz (Rothenburg) 1760. 1791. Holtendorf, Nieder-(Görlitz) 1788. Kuhna (ibd.). Linda (Lauban) 1654. Lodenau (Rothenburg). Markersdorf (Görlitz) 1663. Neudorf (Rothenburg) 1770. Neu-Hammer (ibd.) 1791. Neundorf 166 Ziehm. Ziemiecki. (Görlitz) 1788. Neu-Sorge (Rothenburg). Niecha (Görlitz). Nieder-Kipper (Lauban) 1756. Oertmannsdorf, Nieder- (ibd.) 1797. Ostrichen (ibd.) 1760. 1806. Radineritz (Görlitz) 1654.1725. Rudelsdorf. Nieder- (Lauban) 1760. In anderen Kreisen der Provinz: Dambrau (Falkenberg) 1830. 1840. Haibau (Sagau) 1770. Pawonkau (Lublinitz) 1774. Pröbsthain ( Goldberg - Hainau ) 1654. Stradam, Ober- (Polnisch-Wartenberg) 1774. In der Provinz Brandenburg: Pankow (Nied.-Barnim). In Preussen: Bothau (Sensburg). Bredienen (ibd.). Chotz- czewen (ibd.). Diebowen (ibd.). Fre- genau (Osterode). Inultzen (Sensburg). Johannisthal (ibd.). Kelbonken, Alt- (ibd.). Krummenort (ibd.). Lawin- lassek (ibd.). Logdau (Neidenburg). II. und III. Zwei Erfurter Patricier- Geschlechter (Das eine Wappen in Silber ein rother Hirschkopf. Siebin. V. 299; das andere in Silber ein quer gelegter Stamm, aus welchem 2 über Kreuz gelegte Eicheln hervorwachsen; darüber ein rothes Herz. ibd. V. 301.); Stammsitz des Einen soll Ziegelrode (Mansfeld- Gebirge) sein, welches aber noch zu erweisen ist. Diese beiden Erfurter, schwer von einander zu sondernden Geschlechter theilen sich in 5 Hauptlinien, die zum Bärenkopf, in die Kro- nenburger, die Ingersleber, die Reben- stocksche und die Fassische. Güter: Hopfgarten (Weimar) 1770. Ingersleben (Gotha). Melchendorf (Erfurt) 1770. IV. (Ein mit 3 schwarzen Kugeln belegter rother Schrägrechtsbalken; darüber in Blau ein goldener Löwe, der 3 Pfeile in der Pranke hält, unten in Silber ein schwarzer Flügel. Köhne IV. 99.). Der am 2. Febr. 1844 als Oberst a. D., vormals Brigadier der 8. Artillerie- Brigade verstorbene Friedrich August v. Z. ist vom Könige Friedrich Wilhelm in. in den Adelstand erhoben Worden. Ziehm, Cym (W. Ogonczyk). In Westpreussen: Ivamionka (Thorn) 1766. Zielecki (W, Doliwa). Im Grossherzogthum Posen: Chotow (Adelnau) 1780. Zielinski. I. (W. Doliwa). In Preussen: Dietrichsdorf (Neidenburg). Gaff- ken (Fischhausen). Kallischken (Johannsburg) 1664. 1775. Kütten, Preuss. u. Kl. (Friedland) 1775. 1796. Leegen (Lyck). Stobbenberg (Oletzko) 1752. Thiergarten (Angerburg). II. auch Ze- linski (W. Slepowron). In Preussen: Frödau (Osterode). Grubno (Culm) 1782. Kuczwally (Thorn). Löpen(Moh- rungen). Pantau (Conitz). • Slawkowo (Thorn). Stollno (Culm). Turze, Gr. u. Kl. (Stargard). Usdau (Neidenburg). Wiersbau (ibd.). III. (W. Swinka). In Preussen: Katlewo (Lübau) 1819. Linowiec (ibd.) 1819. Linowek (ibd.) 1819. Lorken (ibd.) 1819. Mirakowo (Thorn). Hortung (Lübau) 1819. Nielub (Thorn) 1819. Wulka (Lübau) 1819. Im Grossherzogthum Posen: Dom- browo (Mogilno) 1818. Glogowiec (ibd.) 1818. Ivolodziejewo (ibd.) 1818. Laski (ibd.) 1818. Ludkowo (ibd.). Markowice (Inowraclaw) 1818. Mokre (Mogilno) 1818. Pakosc (ibd.) 1818. Rybitwy (ibd.) 1818. Slaboszewko (ibd.) 1818. Wielowies (ibd.) 1818. Ziclonacki (W. Podkowa: in Roth ein mit den Stollen nach unten gekehrtes silbernes Hufeisen; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). Im Grossherzogthum Posen: Franz v. Z. 1848 auf Chwalibogowo (Wreschen). Kurczewo (Krotoschin) 1804. Zienibkowski. In Preussen: Ko- pvcken (Lyck). Ziemiecki, Ziemietzki. I. (W. Nie- czuja). In Preussen, und zwar im Neidenburger Kreise: Bialutten 1818. Dzwierznia, Golombken 1779. 1788. Koslau, Gr. u. Kl. 1788. Sontop 1805. Taubendorf 1779. 1805. Wolla 1809. Im Grossherzogthum Posen: Altgörtzig (Meseritz) 1804. Golencin (Posen) 1803. 1836. Podolany (ibd.) 1803. Schönherrnhausen (ibd.) 1803. II. Auch Ziemetitz (W. Starykon). In Schlesien: Beschine (Wohlau) 1795. Borin, Ober- (Pless) 1752. Brynnek (Tost-Gleiwitz) 1774. 1798. Brzegi (Teschen) 1719. Czakanau (Tost-Gleiwitz) 1755. Dem- bowitz (Teschen) 1687. Dombrowa (Tost-Gleiwitz) 1806.1830. Ellguth (?) Ziemkiewic^. 1774. 1792. Glogau (Neustadt) 1787. Hanussek (Tost- Gleiwitz) 1795. 1817. Jasclikowitz (ibd.) 1806.1817. Lorenz-» berg (Strehlen) 1761. . Lubie (Tost- Gleiwitz) 1741. 1817. Luzine, Ober- (Trebnitz) 1817. Makoschau (Beuthen) 1720. 1741. Miecllowitz (ibd.) 1817. Oschietzko (Rosenberg) 1795. Pia- seczna ( Tost- Gleiwitz ) 1817. Polom (ibd.) 1798. 1817. Riegersdorf(Neustadt) 1771. Ruptau (Rvbnik) 1805. Schalscha (Tost-Gleiwitz) 1752. Schwirklau, Nied.- (Rybnik) 1774. Seibersdorf (Teschen) 1720. Simmelwitz ( Namslau ) 1807. Sodow (Lublinitz) 1702. 1752. Swien- tochlowitz (Beuthen) 1752. Wiersbie (Lublinitz) 1798. Wilamowitz (Teschen) 1687. Wilkowitz, Gr. (Beuthen) 1792. Woysko (Tost-Gleiwitz) 1798. Zicnikiewicz. Im Grossherzogthum Posen 1803: Czeslin (Wongrowiec). Grudna (Obornik). Jaracz (ibd.). Leg- niszewo (Wongrowiec). Morakowo (ibd. ). Parkowo (Obornik). Pilka Trokna (ibd.). Sepno (ibd.). Welna (ibd.). Wymyslaw (Wongrowiec). Zicntarski (W. Eadzic: in Roth ein silberner Anker, dessen nach oben gekehrter Schaft 2 Querstäbe hat; auf dem gekrönten Helme ein Pfauenwedel). In Westpreussen: Truszczyn (Lübau) 1788. f Ziereinbcrg (In Silber ein schwarzes springendes Einhorn mit goldenem, hinterwärts gehendem Horn; auf dem Helme das wachsende Einhorn). Alte Preussische Landesritter, ehedem auf Storlus (Culm). f Zicring, Z. von Wambdingen. Magdeburgische Patricier. -— Johann Z. v. W. Dr. und Professor Domprediger zu Magdeburg und Canonicus zu Halberstadt f 1516. Sein Bruder Hermann Z. (geb. 1464 f 1547) war Bürgermeister von Magdeburg. Sein Sohn Johann Z. J. V. Dr., früher Bürgermeister zu Magdeburg, später Mecklenburgischer Kanzler (geb. 1505 f 1555); und dessen Sohn Johann Z. Kriegshauptmann. Biir- meister zu Magdeburg und Senior des Collegiatstiftes zu St. Nicolai f 1604 als Letzter des Geschlechtes, weshalb Zierotin. 167 ihm Schild und Helm ins Grab gelegt wurde. Zieritz, Zieriz, v. Scheres gen. Z. (I Q. in Roth ein silbernes Ross. 2 u. 3 Q. in Silber ein Bärenkopf. 4 Q. in Roth 3 mit der Spitze nach der Mitte gekehrte Dogen. Auf dem Helme ein Hund). Dr. Bernhard Z. war Neu- märkischer Regierungs- u. Consistorial- rath. Sein Sohn Johann Conrad Bran- denhurg-Culmbachscher Geh. Rath ward unter dem Namen v. Scheres gen. Zieriz am 4. Juni 1683 vom Kaiser Leopold I. in den Adelstand erhoben. Zierotin, Zerotin (In Silber ein rother Dreihügel, aus welchem ein schwarzer, gekrönter Löwe halb hervorwächst; auf dem gekrönten Helme desgl. Siebm. II. 37.). Johann Joachim Frh. v. Z. wurde am 18. Sept. 1706 Reichsgraf und am 17. Aug. 1711 Böhmischer Graf; auch erhielt derselbe am 3. April 1740 die kaiserliche Erlaubniss den Namen und das Wappen der ausgestorbenen Freiherren v. Uigenau dem seinigen beizufügen (Dorst Schles. Wppb. uro. 952.). Ausser zahlreichen Gütern in Böhmen und Mähren, wo sie seit 1537 das Erbkämmerer-Amt bekleiden, in Schlesien: Baumgarten (Falkenberg) 1720. Ellguth (ibd.) 1720. Falkenberg (ibd.) 1684. 1720. Gollichau (Nimptsch) 1854. Gorkau (ibd.) 1854. Johnsdorf (Löwenberg) 1716. 1761. Kl. Johnsdorf (Nimptsch) 1854. Schön - Johnsdorf (Münsterberg) 1738. Kantersdorf(Brieg) 1679. 1684. Kemnitz (Löwenberg) 1716. Mallschau (Nimptsch) 1854. Mangersdorf, Gr. ii. Kl. (Falkenberg) 1720. Matzdorf (Kreuzburg) 1761. Neudeck (Nimptsch) 1716. Neudorf, Kl. (Brieg) 1684. Roth-N. (Nimptsch) 1854. Petersdorf (Falkenberg) 1720. Plottnitz (Nimptsch) 1854. Prauss (ibd.) 1693. 1854. Ranchwitz (ibd.) 1854. Seifersdorf (Falkenberg) 1720. Spiller (Löwenberg) 1716. Szczepanowitz (Falkenberg) 1720. Tillowitz (ibd.) 1716. Ullersdorf (Glatz) 1674. 1761. Wiesenberg (Bol- kenhain) 1674. 1761. Wilkau, Gr. (Nimptsch) 1716. In Preussen: Friedrichsberg (?). Neudörfchen (Marienwerder). Patschkau (ibd.). 168 Zierowski. Zievel, f Zierowski, Z. v. Zierowa (W. Lzawa ohne Schwert ; auf dem gekrönten Helme 2 Adlersflügel, bisweilen auch ein wachsender Hirsch). Joseph Christoph v. Z. wurde am 30. Dcbr. 1682 Böhmischer Freiherr. In Schlesien: Annaberg (Gr. Strehlitz) 1562. Geltendorf (Grott- kau) 1686. Gogolin (Gr. Strehlitz) 1562. Halbendorf (Oppeln) 1576. 1607. Hennersdorf (Grottkau) 1686. ITerrn- dorf (Liegnitz) 1686. Jasionna (Gr. Strehlitz) 1562. Krcmpa (ibd.) 1562. Oleszka (ibd.) 1562. Poremba (ibd.) 1562. Szczepauowitz (Falkenberg) 1563. 1682. Toschonowitz (Teschen) 1721. Zierowa (Gr. Strehlitz) 1562. Ziertitz. Zertitz. Ein im Beeskow- schen begütert gewesenes, vielleicht schon im 16. Jahrhundert ausgestorbenes Geschlecht. Apitz und Heinrich v. Ziertitz 1412. Georg v. Zertitz 1512 Burgmann zu Beeskow. しかくf Zieski. In Preussen: Gr. Nap- pern (Osterode). Zictcn, Ziethen, Cziten, Tzyten, Zeiten (In Silber ein Kesselhacken, der bei der Dechtower Linie schwarz, bei der Wus- trauer Linie roth ist, zuweilen auch das Feld roth). In der Preussischen Armee haben mehrere die höheren Würden erhalten. Johann v. Z. General-Major und Gouverneur von Minden (f Mai 1690). Hans Sigismund v. Z. General- Major f 25. Aug. 1758. Hans Joachim v. Z. f 22. Jan. 1786 als General der Cavallerie. Mit seinem am 29. Juni 1854 verstorbenen Sohne Friedrich Carl Emil, der am 15. Oct. 1840 in den Grafenstand erhoben wurde, ist die Wustrauer Linie erloschen. Christian Wilhelm v. Z. -j- 8. April 1778 als General-Major. — Christoph Johann Friedrich Otto v. Z. f 1817 als General-Lieutenant. — Hans Ernst Carl V. Z. im Jahre 1817 in den Grafenstand erhoben, -j- 3. Mai 1848 als General- Feldmarschall. Ernst Otto v. Z. ward 1837 als General-Major pensionirt. In der Mark Brandenburg: Albertinenhof (Ruppin) 1803. 1817. Alten-Friesack (ibd.) 1543. Barsikow (ibd.) 1780. 1837. Betzin (Ost-Havelland) 1609. Brunne (ibd.) 1387, 1857. Buskow (Ruppin) 1491. 1609. Carwesee (Ost-Havelland) 1609. Dechtow (ibd.) 1490. 1857. Emilienhof (Ruppin) 1817. Fehrbellin (Ost-Havelland) 1522. 1817. Feldberge (ibd.) 1522. Gottschau, Gr. (West- Prieguitz) 1780. 1817. Herinsdorf (Nie- der-Barnim) 1769. Kleinow (West- Priegnitz) 1800. 1817. Kotzen (West- Havelland) 1624. Krenzlin (Ruppin) 1551. 1850. Langen (ibd.) 1491. 1644. Langmeil (Züllichau-Schwiebus) 1755. Lögow (Ruppin) 1636. 1850. Metzelthin (ibd.) 1693. Nakel (ibd.) 1803. 1817. Ponitz ( West-Priegnitz) 1803. 1850. Protzen (Ruppin) 1491. Rhinow (West- Havelland). Ruppin. Neu- (Ruppin) 1365. 1406. Seegefeld (Ost-Havelland) 1845. Siegmundshof (Ruppin) 1817. Spatz (West-Havelland) 1780. Tarmow (Ost-Havelland) 1817. 1854. Trebnitz (Lebus) 1670. 1769. Uentze (Wrst- Priegnitz) 1817. Walchow (Ruppin) 1491. 1540. Wassersuppe (West-Havelland) 1700. 1780. Wildberg (Ruppin) 1491. 1857. Witzke (West-Havelland) 1780. Wulkow (Ruppin) 1769. Wustrau (ibd.) 1491. 1540. In Schlesien: Adelsbach (Waldenburg) 1857. Rennersdorf, Kl. (Lüben) 1836. Schmellwitz (Neu- rnarkt) 1857. In Pommern: Malschütz (Lauenburg) 1803. In der Provinz Sachsen: Buchholz (Stendal) 1849. In anderen Theilen Deutschlands: Mehlsbach (Wetterau) 1736. Penzlin (Mecklenburg) 1780. Ramstädt (Holstein) 1849. Zahren (Mecklenburg) 1742. 1781. Ziethen. Der Lieutenant im 24. Landwehr-Regiment Hans Carl Ludwig Z. zu Radewitz (Randow) in Pommern ist am 29. März 1838 geadelt worden. f Zievel, Zevel (In Roth ein silbernes, von einem blauen Turnierkragen überdecktes Gitter. Siebm. II. 112. Fahne I. 463.). Dem Daunschen Stamme angehörig. Die Knappen Johann und Wilhelm v. Zievel führen ums Jahr 1350 mit beschriebenem Wappen ein Siegel, worauf sie de Düna heissen. Am Niederrhein: Bettenburg (Luxemburg) 1711, 1750. Daun (Daun) 1350. Dollendorf (Gemünd) 1423. Haus Ganz in Cöln 1423, Itteren 1750. Manderscheid Ziezelski, Zinnow. 169 (Prüm). Metzenhoven 1750. Eicharts- stein. Rischmiihlen (Jülich) 1627. Schönau (Rheinbach) 1343. Zievelerburg (Euskirchen) 1354. 1400. -j- Ziezelski, Ziegelsken (In Gold ein auf einem Stamme sitzender blauer Papagei. Siebm. V. 167.). In Ilinter- Pommem. Georg Z. Pommerscher Rentmeister verkauft 1615 sein Lehngut Zigelitz (?) an die v. Lissow. f Zittau, Cvgan, Czygan (W. Kitlicz). Seit 1590 Böhmische Freiherren. In Schlesien: Dobroslawitz (Kosel) 1640. Freistadt (Teschen) 1688. Golassowitz (Pless) 1577. Marxdorf (Kreuzburg) 1590. Sakrau (Kosel) 1640. Slunsko (Tost-Gleiwitz) 1527. Ziganski. In Westpreussen: Gottschalksdorf (Graudenz). Zigahnen (Marienwerder). Zimmermann. I. (In Blau und Gold quer getheilt; oben ein wachsender goldener Löwe. Siebm. III. 92. Dorst Allgem. Wppb. nro. 81). Valentin Z. d. 8. Jan. 1598 vom Kaiser Rudolph II. geadelt. Werden zu dem Adel Schlesiens gezählt, vermuthlich das Geschlecht, dem Schmiegrode (Militsch) im 17. Jahrhundert gehörte. II. (In Blau ein mit einem Stabe bewaffneter geharnischter Arm). Christoph Adam Z. ist am 27. Jan. 1710 in den Böhmischen Ritterstand erhoben worden. In Schisien: Külpenau (Grünberg) 1850. Nieder-Mittlau (Bunzlau) 1745. 1764. Pohlwitz (Liegnitz) 1745. 1791. Sebnitz (Lüben) 1700. In der Provinz Brandenburg: Langmeil (Ziillichau- Schwiebus) 1811. III. (In Silber ein rother Querbalken, überdeckt von einem goldenen Anker. Köhne IV. 99.). Georg Friedlich Z. Stabs-Rittmeister bei Eben Husaren, aufSägeletz(Ruppin) d. 15. Nov. 1786 in den Adelstand erhoben. Christoph Georg v. Z. Stabs-Capitän 1806 beim Regiment Diericke -j- 9. Dcbr. 1807 zu Thierau (Osterode) scheint ein Sohn des vorigen gewesen zu sein. IV. Friedrich Paul v. Z. aus der Ober-Lausitz stammend f 23. Juli 1839 als General- Major und Commandant von Schweidnitz, hat mehrere Söhne in der Armee. V. Eberhard August Wilhelm Z. Hofrath und Professor zu Braunschweig ist am 19. Febr. 1796 in den Reichsadelstand erhoben worden. VI. Zimmermann von Ciesielski vgl. Ciesielski (I. 141.). -j- Zimmern (In Schwarz und Roth gespalten; in jedem Theile ein gestürztes Gemshorn wechselnder Farbe. Siebm. I. 161. v. Dreyhaupt Taf. XLII.). Mit Hans Heinrich v. Z. 1647 erloschen. In der Provinz Sachsen: Brachwitz (Saale) 1439. 1647. Dederstedt (Mans- feld-See) 1400. Pledersleben (ibd.) 1620. Mordal oder Morl (Saale) 1484. 1501. Obhausen (Querfurt) 1330. Wolfferstedt, vielleicht Wollmierstädt (Eckardtsberga) 1330. Zinck, Zincken (In Silber das Gehörn nebst Stirnhaut eines Stieres; rotli mit silberner Spitze der Hörner). In der Provinz Sachsen; Gatterstedt (Querfurth) 1724. 1765. Reinsdorf (ibd.) 1724. Stassfurth (Calbe) 1403. 1785. In der Nieder-Lausitz: Laubst (Iva- lau) 1786. Im Anhaltschen: Osmers- leben 1739. Zincken, Zinken (In Blau ein reich belaubter mit goldenen Früchten prangender grüner Lorbeerzweig. Köhne IV. 100.). Johann David Z. als Oberst- Lieutenant in der Artillerie d. 5. Aug. 1804 geadelt. Sein Sohn C. F. v. Z. -j- 16. Nov. 1835 als Oberst-Lieutenant a. D. In Preussen: Nadrau. j- Zinne, v. der Z. (In Silber eine rothe Rose, aus der nach Art eines Schächerkreuzes 3 grüne Blätter hervorwachsen. Bagmihl V. 51.). Ein im Jahre 1609 mit Tyde v. d. Z. erloschenes Geschlecht, welches in Pommern im Pyritzer Kreise angesessen war, zu Busslar 1525. 1609. Ferchland 1525. Klützow 1525. Küssow, Gr. 1405. 1609. und Klein 1525. 1583. Schellin 1525. Schlötenitz 1525. Ziiiiienburg, Zinneburg, Zinn v. Z. — Die Gebrüder Ferdinand und Carl v. Z. sind 1777 in den Oesterreichschen Freiherrenstand erhoben worden. In Schlesien: Grunowitz (Rosenberg) 1690. Leippe (Grottkau) 1686. Wrbkau (Ra- tibor) 1690. Zinnow (In Silber 3 rothe schräg- rechts gelegte Rauten. Köhne IV. 100.). 170 Zinnwitz. Zitzewitz. Die Gebrüder Carl Ludwig August Alexander und August Wilhelm Heinrich Leopold Z. wurden d. 6. Nov. 1786 geadelt. In der Neumark: Falkenwalde (Königsberg) 1810. Lypke (Landsberg) 1808. -j- Ziimwitz. In der Neumark: Diedersdorf (Landsberg) 1539. 1635. Ziii7.cii(lm -fr, Zintzendorff (1 u. 4 Q. in Silber ein halber Wolf natürlicher Farbe. 2 u. 3 Q. in Blau und Roth quer getheilt, oben ein wachsender silberner Löwe. Mittelschild quadrirt 1 F. roth. 4 F. schwarz. 2 u. 3 F. Silber. Siebm. I. 23.). Dieses alte freiherrliche, seit 1662 reichsgräfliche Geschlecht, hat ausser den zahlreichen Besitzungen im Erzherzogthum Oesterreich, in der Steyermark, in Mähren, in Ungarn, ferner im Königreich Sachsen, namentlich in der Ober-Lausitz (Gr. Hennersdorf und Berthelsdorf, wo der am 9. Mai 1760 verstorbene berühmte Begründer der Brüdergemeinde Nikolaus Ludwig Graf v. Z. das bekannte Herrn- huth stiftete), auch Güter in Schlesien besessen: Borganie (Neumarkt) 1710. Keulendorf (ibd.) 1710. Saabor (Grünberg) 1721. Ziolccki (W. Pobog). Ein Kreisrichter v. Z. 1854 zu Kosten. Ziolkowski. In Westpreussen: Kl. Bandtken (Marienwerder). Zigahnen (ibd.). Zipfer (Gespalten; rechts 3mal in Schwarz und Gold quer getheilt; links von oben nach unten zweimalige Spitzen- Theilung roth in Silber. Dorst Allg. Wppb. nro. 70.). Nach dem im Rathsarchive zu Patschkau (Neisse) aufbewahrten, den Gebrüdern Christoph und Hans Z. von Kaiser Rudolph II. am 29. Nov. 1606 ertheilten Adelsbriefe. Zitzewitz, Zitzwitz, Zifzevitze, Czitz- witz, Czitzewitze (Im Schwarz und Silbergespaltenen Felde ein doppelköpfiger Adler wechselnder Farbe. Siebm. V. 72, 167. Bagmihl III. Tab. 38.). Peter Christoph v. Z. f 23, Jan. 1800 und Johann Bogislav v. Z. f 9. Jan. 1803. Brüder, beide General-Major. — In Pommern; Baldekow (Fürstenthum) 1717. 1718. Bartzen 1740. Beswitz (Schlawe) 1485. 1855. Beversdorf(Stolp) 1608. Birkewitz 1608. Bümitz (Greifswalde) 1615. Borkenhagen (Fürstenthum) 1740. Born, Gr. (Neu-Stettin) 1740. Bornen ( Rurnmelsburg ) 1575. 1855. Bornhagen (Fürstenthum) 1776. 1787. Bornzin ( Stolp) 1841. 1855. Brotzen (Rummelsburg) 1575. 1855. Buckowiu (Lauenburg) 1563. 1569. Budow (Stolp) 1485. 1855. Buggesin 1569. Bulgrin (Belgard) 1686. Ghomitz (Schlawe) 1692. Daher (Stolp) 1485. 1855. Damerin 1608. Damerkow (Stolp) 1517. Damnitz, Raths- (ibd.) 1485. Dargerüse (ibd.) 1803. 1855. Dübsow, Gr. (ibd.) 1485. 1620. Kl. (ibd.) 1485. 1680. Dumröse (ibd.) 1485. 1855. Friedrichsthal (ibd.) 1800. Funkenhagen (Fürstentlmm) 1740. 1776. Gal- lensow (Stolp) 1485. 1855. Gänsen, Gr. (ibd.) 1485. 1855. Kl. (ibd.) 1485. 1855. Gesifze (Rummelsburg) 1717. 1855. Gesorke (Stolp) 1841. Glödenhof (Greifswald) 1555. Gloddow (Stolp) 1799. 1855. Glowitz (ibd.) 1848. 1852. Gluschen, KI. (ibd.) 1766. 1799. God- dentow (Lauenburg) 1724. Goschen (Stolp) 1706. 1855. Granzin (Belgard) 1716. Grapitz (Stolp) 1719. 1772. Grenzhof (ibd.) 1800. Grumbkow (ibd.) 1707. 1713. Gumbin (ibd.) 1803. 1804. Gust- kow, Gr. (Bütow) 1803. 1836. Kl. (ibd.) 1821. 1824. Jamitzow (Greifswald) 1569. Jammerin (Stolp) 1575. 1855. Jennewitz (Rummelsburg) 1500. 1686. Jerskewitz (Stolp) 1529. 1733. Jugelow, Alt- (ibd.) 1523. 1837. Neu- (ibd.) 1608. 1837. Julianenhof (ibd.) 1800. Kaltenhagen (Fürstenthum) 1753. 1777. Könitz (Stolp ) 1608. 1683. Karwen (ibd.) 1799. Karzin (ibd.) 1803. 1855. Kiepersdorf (Fürstenthum) 1740. 1787. Kleschinz (Stolp) 1517. 1784. Klitschendorf (Greifswald) 1555. Kose (Stolp) 1799. 1855. Kosemühle (ibd.) 1799. 1855. Kottow (ibd.) 1575. 1855. Krarrip- kewitz (Lauenburg) 1799. 1803. Krien, Gr. (Stolp) 1485. 1855. Kl. (ibd.) 1485. 1855. Krolow (Schlawe) 1490. 1509. Küssow (Stolp) 1485. 1855. Labehn (ibd.) 1537. 1843. Labüssow (ibd.) 1594. 1787. Langeböse (ibd.) 1803. 1855. Lassahn (Greifswald) 1569. 1608, Zitzewitz. Znaniecki. 171 Lessacken (Stolp) 1799. 1843. Lojow (ibd.) 1723. 1746. Lüblow, Kl. (Lauenburg) 1724. Lupow (Stolp) 1529. 1683. Lutzig (Belgard) 1716. Mahnwitz (Stolp) 1730. 1812. Malenz (ibd.) 1784. 1837. Massow (ibd.) 1766. 1786. Muttrin (ibd.) 1490. 1855. Nesekow (ibd.) 1672. 1679. Nimzewe (Stolp) 1784. 1855. Nipnow (ibd.) 1803. 1810. Nippoglense (ibd.) 1485. 1855. Nossin, Gr. (ibd.) 1517. 1608. Notzkow (Schlawe) 1656. 1787. Owstin (Greifswald) 1555. Papendorf (ibd.) 1555. Papenzin (Rummelsburg) 1842. Parpart(Fürstenthum) 1740. 1787. Pegelow (Saatzig) 1753. Pinnow (Greifswald) 1615. Plassow (Stolp) 1529. Plötzig (Rummelsburg) 1608. 1855. Podel, Kl. (Stolp) 1485. 1855. Ponickel (Rum- mclsburg) 1746. 1750. Pöppeln (ibd.) 1745. 1855. Pöppelsche-IIeide (Schlawe) 1529. 1692. Poppow (Lauenburg) 1569. Pottaclc (Stolp) 1608. 1837. Prebendow (ibd.) 1803. 1855. Piistow (Rummels- burg) 1529. 1855. Quakenburg (ibd.) 1485. 1585. Quatzow (Schlawe) 1686. 1731. Rakitt., Kl. (Stolp) 1799. 1855. Reddentin (Schlawe) 1700. Reddichow (ibd.) 1724. 1731. Ret.tkewitz (Lauenburg) 1803. Retzin (Belgard) 1716. Rexin (Stolp) 1740. 1791. Rotlow (Belgard) 1774. Samuzke (Stolp) 1784. 1837. Sanskow (ibd.) 1740. 1819. Schmaatz (ibd.) 1803. 1810. Schmarsow (Schlawe) 1686. 1731. Schmolsin (Stolp) 1635. 1842. Schottofske (ibd.) 1787. Schurow (ibd.) 1799. Schwetzen (ibd.) 1848. 1852. Seehof (Schlawe) 1764. 1855. Selesen (Stolp) 1687. Silkow, Gr. (Schlawe) 1485. 1687. Sophienthal (Stolp) 1800. Sorchow (ibd.) 1671. 1672. Steinhof (Belgard) 1800. Stojenthin (Stolp) 1732. 1762. Stresow (ibd.) 1740. 1803. Swante (ibd.) 1799. 1842. Tecli- lip (Schlawe) 1485. 1855. Turzig (Rummelsburg) 1575. 1855. Vangerin (ibd.) 1575. 1855. Vangersne (Stolp) 1529. 1652. Vargow (ibd.) 1772. Varzin (Schlawe) 1485. 1692. Vietzke (Stolp) 1693. 1720. Vixow (ibd.) 1700. 1748. Vonzog (Rummelsburg) 1752. 1855. Wacholz (Stolp) 1740. 1855. Wintershagen (ibd.) 1672. 1679. Wochotz (ibd.) 1784. 1855. Wunneschin, Gr. (Rummelsburg) 1799. 1803. Kl. (Lauenburg) 1799. 1803. Wussow (Schlawe) 1529. 1692. Zemmin (Stolp) 1723. 1806. Zezenow (ibd.) 1803. 1855. Zirchow (ibd.) 1803. 1805. Zitzewitz (ibd.) 1460. 1855. In Preussen: Bärenwalde ( Schlochau ). Buschkau ( Carthaus ). Chosnitz (ibd.). Dossnitten (Mehrungen). Fietz, Alt- (Behrent). Niedamowo (ibd.). Ruthenberg (Schlochau). Sikor- czyn (Carthaus). Tabern (Mehrungen). In der Nieder-Lausitz: Gr. Leina (Lübben) 1623. Im Luxemburgschen: Kaltweilerhoff und Lienster 1809. Zlobnicki (W. Poray). In West- preussen: Chelmonie (Thorn) 1730. Zloszcz, Zlosc, Slos. Schlösser, auch Z. — Czapiewski (W. Ostoja). In West- preussen: Czapiewice G. (Conitz) 1772. In Hinter-Pommern: Gustkow (Bü- tow) 1724. Zlotck (W. Topor). In Hinter-Pommern: Polczen (Bütow) 1724. Zlotnicki (W. Nowina). Im Grossherzogthum Posen: Dobieszewice (Mo- gilno) 1782. Gonice; Gr. u. Kl. (Wre- schen) 1845. Mlyny (Inowraclaw) 1854. Pomorka (Wongrowiec) 1802. Rostr- zembowo (Schubin) 1782. Sendowo (Mogilno) 1782. Sielec (Wongrowiec) 1802. 1821. Sobiejuchy (Schubin) 1782. Szczepice (ibd.) 1782. Witowice (Inowraclaw) 1782. Zmicliowski (W. Prawdzic). Im Grossherzogthum Posen: Joseph v. Z. 1799 Gutspächter zu Zalesie (Schubin). Zmijewski. Zmiewski, v. Natterfeld-Z. (W. Slepowron). In Preussen: Wo- ritten (Mohrungen). Zmijewo (Strasburg). Ein Oflicier dieses Namens stand 1806 in der Preuss. Armee. Ziniida, Schmude, mit den Beinamen Gostkowski und Trzebiatowski. Siehe Schmude. Zmyslowski (W. Swinka). In S c h I e - sien, vormals auf Ciecierzin (Kreuz- bu rg). Znaniecki (W.Lubicz). In Preussen: Dembiny (Thorn) 1838. Glazejewo (Culm) 1782. Lipniczki (Thorn). Prze- czno (ibd.) 1838. Slomowo (ibd.) 1838. Wansen (Neidenburg). Wilkau (Marien- Werder). Wymyslowo (Thorn) 1838. 172 Zobel von Giebelstadt. Zoltowski. Im Grossherzogthum Posen: Mechlin (Schriinm) 1852. Zobel von Gicbclstadt (In Silber Kopf lind Hals eines aufgezäumten rothen Pferdes. Siebm. I. 100.). Aus diesem reichsritterschaftlichen Geschlechte Frankens, in Bayern 1818 als freiherrlich immatrikulirt, war Hans Wilhelm Z. v. G. 1655 kaiserlicher Oberst- Lieutenant und Commandant zu Militsch in Schlesien. Zochowski (W. Brodzic, s. Kurzond- kowski). Im Grossherzogthum Posen; Ein Seconde- Lieutenant v. Z. 1855 im 1. Bataillon (Posen) 18. Landwehr-Regiments. In Preussen: im Pr. Mark- scheu (Mehrungen). Zolirin, Zoffel, Z. v. Lichtencron (Ein mit 3 Sternen belegter rother Schrägrechtsbalken, darüber ein Greif, darunter ein Löwe. Auf dem gekrönten Helme zwischen 2 Flügeln ein Becher). Johann Georg Ferdinand Z. d. 20. Febr. 1698 in den Böhmischen Adelstand, Anton Ignatz v. Z. unter dem Zusatz v. Lichtencron d. 28. Aug. 1726 und Johann Joseph und Ferdinand Ignatz v. Z. d. 21. Juli 1728 in den Böhmischen Ritterstand erhoben. In Schlesien: Bauschwitz (Falkenberg) 1752. Bielitz (ibd.) 1726. Hermsdorf (Neisse) 1752. 1806. Jägel, Deutsch- (Strehlen) 1752. Kaideck (?) 1726. Lammsdorf (Falkenberg) 1726. Mückritz (Strehlen) 1752. Reisendorf (Grottkau) 1774. Sorgau (ibd.) 1806. Warthe, Kl. (Neisse) 1774. Zögen, Szögen, vergl. v. Manteuffel gen. Szöge (II. 78.). Ein Major v. Z. 1838 Commandant des 3. Bataillons 6. Landwehr-Regiments. Zoglowski (Ein silberner, roth geränderter Schrägbalken, in welchem 6 grüne Zweige senkrecht gestellt sind; oben in Blau 3 silberne Lilien, unten in Gold 3 rothe Rosen. Köhne IV. 100.). Marianne Z., natürliche Tochter des Grafen Anton von Gaschin, d. 7. Sept. 1789 geadelt. Zolichowski. Waren in Preussen angesessen, vergl. Solikowski (IIJ456.). Zolkiewski (W. Boncza). In West- preussen: Gawlowice (Graudenz) 1782. Zollenstein. Franz Carl v. Z. 1724 k. k. Ober-Kriegs-Commissarius im Herzogthum Ober- und Nieder-Schlesien. Zollikofcr, Zollicoffer (In Gold ein blaues linkes Obereck.' Siebm. I. 201. III. 179. Auch quadrirt 1 u. 4 Q. in Schwarz ein silberner Löwe. 2 u. 3 Q. das Stammwappen). Friedrich III. ertheilte diesem Schweizerischen Geschlechte 1472 einen Wappen- und Kaiser Rudolph II. d. 19. Oct. 1578 einen Adelsbrief. Sie besassen in der Schweiz: Alten - Klingen, Hardt, Hattenhausen, Pfauen-Mooss, Rehlingen, Salenstein, Sonnenburg. Seit dem 17. Jahrhundert in Schlesien: Arnsdorf, Ober- (Strehlen) 1706. Brockut (Nimptsch) 1706. Karbischau (Falkenberg) 1683. Lampersdorf, Ober- und Nieder- (Frankenstein) 1720. Aus diesem Zweige: Friedrich Wilhelm v. Z. General-Major f 19. Nov. 1798 und sein Sohn Wilhelm Ludwig v. Z. ebenfalls General-Major. Zollin. Ein Lieutenant v. Z. im Regiment v. Saldern -j- 1780. Einer seiner Söhne stand im Regiment Tauentzien, ein anderer im Regiment Anhalt 1791. Zöllner von Brand (In Gold ein rother Querbalken, darüber ein wachsender schwarzer Löwe und darunter ein Mohrenkopf. Siebm. I. 107. V. 100.). Aus Franken und zwar dem Bambergschen. Peter Albrecht, des Philipp Johann Adam Z. v. B. auf Bischofsberg und Drassdörf (-}• 24. Mai 1765) Sohn, war Lieutenant bei Wolki Husaren, und starb 4. Juni 1787 als Salz-Inspektor zu Neidenburg. Zoltow. Im Grossherzogthum Posen und zwar 1803 im Kreise Obornik: Kien- sinowo,Minkowo,Piaskowo. Podborowo, Popowko, Popowo. Przycroda, Urbanie, Wychowanice: Zagoy, Zaienkowo. Zoltowski (W. Ogonczyk). Johann Nepomuk v. Z. auf Ujazd wurde am 10. Sept. 1840 in den Grafenstand erhoben. Im Grossherzogthum Posen: Brzezna ( Wongrowiec ) 1804. Czacz (Kosten) 1855. Jariskr(Schrimm) 1804. Jarogniewice (Kosten) 1855. Ivadzewo (Schrimm) 1855. Kowalewo (Kosten) 1804 1855. Lechowo (ibd.) 1804. 1855. Lenki, Kl. (ibd.) 1804. 1855. Myszkowo (Samter) 1855. Niechanowo (Gnesen) Zopowski. Zuanna. 173 1855. Ujazd (Kosten) 1804. 1855. Urbanowo (Buk) 1804. 1855. Wilkowo (Gnesen) 1855. Zernicki (Schriram) 1804. -j- Zopowski (W.Paprzyca). In Schlesien, früher auf Wendzin (Luhlinitz) 1593. Zorawinski (W. Korczak). In West- preussen: Gorki (Stuhm) 1772. Zorawski (W. Trzaska). In Preu- ssen: Haasenberg (Wehlau). Lichtenhagen (Rössel) 1788. Im ehemaligen Südpreussen: Malachowo (Powidz) und Zlychnieyze (ibd.) 1803. f Zurnhausen, waren im Erm lande angesessen. Als ihre Heiinath wird Nieder-Sachsen angegeben, daher wohl ohne Zweifel die v. Zarnhusen, Tzarnhusen, auch Sarenhusen genannt, die zum Geschlechte der v. Wittorff gehörig (3 untereinander liegende Fische nach einem Siegel von 1322. Bilderbeck Samml. ungedr. Urk. III. 36.), im Lüneburgschen und Bremensehen begütert waren zu: Buhnsen (L.) 13(17. Estorff (B.) 1413. Schneverding (ibd.) 1231. Trochel (ibd.) 1590. Zarensen (ibd.) 1231. 1558, wo sie am Ende des 16. Jahrhunderts ausgestorben sind. f Zours, Zoers, Zouirs, Seurs, Soerse (Quer getheilt; oben Silber, unten in Gold 3 rothe Pfähle. Fahne I. 464.). Ein noch im 16. und 17. Jahrhundert blühendes ritterliches Geschlecht. Am Nieder r he in: Keyenberg (Erkelenz). Soers (Landkreis Aachen). f Zozenow, Zotzenow (Quer getheilt, oben in Silber ein Mohrenkopf mit rother Binde, unten in Gold und Blau ge- schacht. Siebm. V. 167. Bagmihl IV. 33.). In Pommern: Altschlage (Belgard) 1506. 1772. Ballenberg (ibd.) 1569. 1694. Bergen (ibd,) 1569. 1694. Buslar (ibd.) 1569. Butzke (ibd.) 1569. Damerow (ibd.) 1569. 1805. Jagertow (ibd.) 1569. Jeseritz (ibd.) 1569. Kurtshof (ibd.) 1738. Langen (ibd.) 1569. Polzin (ibd.) 1569. Quisbernow (ibd.) 1569. Redel (ibd.) 1569. 1699. Köglin (ibd.) 1506. 1738. Sanzkow, Neu- (ibd.) 1569. 1699. Zemmin (Neu-Stettin) 1569. 1591. Ziezenow (Belgard) 1569. 1732. Zwirnitz (ibd.) 1569. 1605. Im Voigtlande: Schönfeld 1710. Zscliock (1 u. 4 Q. in Blau ein goldener Stern. 2 u. 3 Q. in Silber ein schwarzer Bär. Im Mittelschilde in Schwarz 3 über Kreuz, mit den Spitzen nach unten gekehrte goldene Pfeile. Köhne IV. 100.). Christian Gottlieb Z. eines Bürgermeisters zu Soldin Sohn, erhält als k. k. General - Lieutenant d. 12. März 1738 vom Kaiser einen Adels-Renovationsbrief. Ein Bruderssohn desselben der Geh. Finanz-, Kriegsund Domainenrath Johann Heinrich Z. erhielt auch Preussischer Seits d. i. Febr. 1787 eine Renovation und Confirmation des Adels. Christian Georg v. Z. f 29. April 1809 als General-Major. In der Provinz Brandenburg: Starpel (Züllichau-Scli wiebus) 1853. Zscliüschcn (In Silber an einem Aste ein Seeblatt an langem gebogenen Stiele, und dergleichen auch auf dem Flügel des Helmes. So unter dem Namen v. Tzuschen bei Siebm. I. 172 den Geschlechtern Sachsens beigezählt. Das neuere W. ebenso, nur oben von 3 Rauten begleitet). Hans Wilhelm Ferdinand und Adolph Heinrich Z., jener Hauptmann, dieser Premier - Lieutenant in Sächsischen Diensten, sind 1792 unter Kursächsischem Reic.hsvicariate in den Reichsadelstand erhoben worden. Es erscheinen aber schon früher mit Adelsprädikate Mitglieder des Geschlechtes in Preussischen Militär-Diensten. August Ludwig v. Z. j 1768 als k. Preussischer Premier-Lieutenant. Sein Bruder Johann Friedrich Sigismund v. Z. war 1757 Fähnrich bei Prinz v. Preussen. Gottlob Heinrich v. Z. früher in Sächsischen Diensten f 15. Jan. 1791 als k. Preuss. Major. Caspar Rudolph v. Z. 1806 Major. August v. Z. Major a. D. f 3. April 1846. Gustav v. Z. 1857 Hauptmann im 28. Infanterie-Regiment. In der Provinz Brandenburg: Merz und Ragow (Storkow-Beeskow) 1850. Zuanna, Zuana (Breiter schwarzer Schräglinksbalken, in welchem ein goldener Löwe, der einen goldenen Stern in der Pranke hält; oben und unten begleitet von einem silbernen schmalen 174 Zubeck von Zdetin. Zwecke. Schrägbalken in Roth. Siebrn. V. Zus. 50.). Die beiden Vettern Johann Baptista Marx und Johann Andreas Freiherren v. Z. erhielten 1722 das Incolat in Schlesien. f Zubeck von Zdetin (In Roth 2 natürliche Hände, die sparrenförmig gegeneinander gestellt sind, und oben mit den Fingern sich umfassen). In Schlesien. vormals auf Ludgerzowitz (Ra- tibor). Zuchta, Z.-Palubicki (W. Brochwitz). In Hinter-Pommern: Polczen (Bü- tow) 1784. 1803. In Westpreussen: Ossowo O. (Conitz) 1782. Ostrowitt A. (Schlocliau) 1782. PalubiceB. (Carthaus) 1730. Zugcliör (In Roth 2 gegeneinander aufgerichtete silberne Löwen, und eine zwischen denselben aufsteigende blaue Spitze, worin ein goldener Blitzstrahl ersclieirt; auf dem gekrönten Helme zwischen 2 Büffelshörnern ein blau-goldener Reichsapfel). Diese aus Lissa im Grossherzogthuin Posen stammende Familie erhielt am 26. Oct. 1775 den Polnischen Adel. Ein Hauptmann v. Z. stand 1814 im 1. Schlesischen Infanterie- Regiment, jetzt nro. 10. Zukowski, Zuchowski (In Roth ein goldener, mit den Hörnern nach oben gekehrter Halbmond , auf welchem mit der Spitze ein blankes Schwert steht, das oben und auf beiden Seiten von einem goldenen Stern begleitet ist; auf dem gekrönten Helme ein Pfauenwedel). In Preussen: Katreynen (Rössel). Sta- wiska, G. (Bereut) 1782. Ziilicli (Quer getheilt; oben in Blau 2 silberne Pfähle von 3 silbernen Kugeln begleitet; unten in Gold ein geharnischter Arm mit einem Schwert in der Hand, auf dem Helme wiederholt sich der letztere). Carl Friedrich Z. wurde am 7. Dcbr. 1705 in den Schwedischen Adelstand erhoben. Ein Stabs-Capitän v. Z. stand 1806 in der Preussischen Armee. Zulicki, Sulicki, Sulitzki (W. Janina). In Westpreussen: Sulitz (Neustadt). In Hinter-Pommern: Gerbin (Schlawe) 1803. Schlochow (Lauenburg) 1777. 1784. Zulkiewski. In Westpreussen: Gawlowitz (Graudenz). Zttlow (In Silber ein schwarzer Querbalken. Siebin. V. 155. Tyroff'III. 117. Masch Tab. LVI. 213.). In der Preussischen Armee mehrfach vertreten gewesen. Jacob Ernst v. Z. -j- Juni 1802 als General-Major. In Mecklenburg: Fienstorff 1730. 1765. Nutteln 1700. Pastow 1740. Robeck (?) 1720. Steinfeld 1730. Stieten 1600. Toitenwinckel 1740. Tulendorff 1730. Zülow 1331. 1700. In der Provinz Brandenburg: Dahlewitz (Teltow) 1803. 1817. Ziilsdorf, Zühlsdorff, Zielsdorff. In Pommern: Grossenhagen (Naugard) 1662. 1709. Ristow (Belgard) 1709. Georg Friedrich v. Z. -{- 1782 als Stabs- Capitän bei Alt-Stutteriieim. j Zuiiic, vergl. Suhm (II. 504.) (In Gold ein aufgerichtetes schwarzes Pferd. Bag- mihl III. Tab. LXX., wo auch ältere Siegel von 1335, 1444, 1459, 1495, 1512). Zu den Gütern auf Rügen: Buch 1572. Cotelvitz 1429. Dargekow 1435. Ferne- kevitz 1452. 1572. Garftitz 1495. Gudderitz 1436. 1572. Kaiseritz 1431. Klap- tow 1431. Kopentze 1452. Marlow 1511. 1602. Trochendorf 1511. 1602. Tzitzow 1452. Ueselitz 1572. Zunck (Quadrirt mit blauem Schrägrechtsbalken, der mit 3 silbernen Sternen belegt ist. Auf dem Helme zwischen 2 schwarzen Adler-Flügeln ein silberner Stern. Johann Andreas Z. Legationsrath und Resident zu Danzig d. 2. Oct. 1766 vom Könige Friedrich II. in den Adelstand erhoben. Er erhielt zugleich ein Indigenats-Patent auf die Herrschaften Lauenburg und Bütow, war Stiftsherr zu U. L. Fr. in Halberstadt, kaufte in der Mark Brandenburg: Falkenhagen (Ost-Priegnit.z) und Wahrin (?) und starb 5. Oct. 1789. Zurocli-Czapiewski (W. Sass). In Westpreussen: Czapiewice C. (Conitz) 1820. Ossowo K. (ibd.) 1820. Zttrson, Zürsohn. Ernst Matthias V. Z. stand beim Regiment Lottum Dragoner und f 30. Oct 1791 als Oberst- Lieutenant. Ein Major v. Z. im Regiment Favrat -j- 15. Sept. 1804. •f Zwecke, Czweck (In Silber ein Zwetal. Zychcki. 175 goldener, mit einem rothen Herzen belegter Schrägreehtsbalken; auf d. Helme 3 Lilien an Stiehlen). In Schlesien: Oder-Beltsch (Guhrau) 1580. Schlawa (Freistadt) 1603. Schwusen (Glogau) I63G. In der Provinz Brandenburg: Treppein (Crossen) 1550. Zwelil. Johann Z. von 1613'—-1654 Stadtgerichts-Schultheis zu Heiligenstadt ist am 5. Juni 1633 vom Kaiser in den Adelstand erhoben worden. Das Geschlecht besitzt ebendaselbst ein Freihaus. Bürgermeister in Heiligenstadt waren Georg Wilhelm v. Z. (f ll.Oct. 1698) und Herwig v. Z. (-j- 1. April 1760.). Zwcibriicken , Zwevbrücken , Zweibrüggen. I. Der französische Mareschal de Camp, Baron de Deuxponts (Sohn des Plerzogs Christian v. d. Pfalz-Zwey- brückeu) erhielt als Frh. v. Z. 1792 den Charakter als Preuss. General-Major und 1799 die Erlaubniss in Bayersche Dienste zu treten. II. Die Balwcin v. Zweibrücken (In Roth 3 goldene Rosen. — Fahne I. 464.) kommen im 16. bis Anfang des 17. Jahrhunderts in Ahnentafeln der Cölnischen und Trier- schen Ritterschaft vor. III. (In Gold 3 blaue Pfähle und im rothen rechten Oberwinkel eine goldene Lilie. Fahne I. 464.). Dieser Familie gehörte im 16. und 17. Jahrhundert Broich (im Cleve- schen?). Stammsitz ist Zweibrüggen (Geilenkirchen). Zxveidorf, Zweydorff (In Silber ein grüner von 3 halben rothen Rosen begleiteter Querbalken. Grote D. 4. bei Siebm. I. 180. unter dem Namen Zwy- dorn, der Balken blau). Braunschweig- sches Stadt-Geschlecht. Der Braun- schweigsche General-Major Christian Georg v. Z. f 13. Nov. 1792. — Julius Carl Hugo v. Z. k. Preuss. Lieutenant der 4. Jäger-Abtheilung f 8. Juni 1847. ZwcifFel, Zwieffel, Zwifel, Zweibel, Zwiebel, Zwievel (In Silber ein aufgerichteter rother Hirsch. Siebm. I. 121. Robens I. 368. Berndt Taf. LIV. 107. Fahne I. 465.). Am Niederrhein ist der Hauptstamm mit Johann Wilhelm Frh. v. Z. im Jahre 1768 erloschen; in Preussen und in Sachsen blüht das Geschlecht fort. Dahin gehört Johann Christian v. Z. General - Major f 1817. Am Niederrhein: Bensberg (Mülheim) 1451. Blankenberg (Uckerath) 1438. Brüggen (Bergheim) 1687. 1715. In Cöln mehrere Häuser. Dollendorf (Gemünd) 1382. 1423. Dransdorf (Bonn) 1520. 1652. Erp (Lechenich) 1571. 1652. Falkenberg (Limburg) 1354. Grashof in Solingen (Solingen) 1682. Greiffen- stein 1451. Haus 1687. 1714. Isenburg bei Merheim (Mülheim) 1451. Montjoie ( Montjoie ) 1354. Överheid (Düsseldorf) 1626. 1718. Palmersdorf (Cöln) 1633. 1682. Pless 1514. Strunden a. d. Sieg 1551. 1585. Sülz (Mülheim) 1587. Wahn (ibd.) 1480. Wissen 1549. 1619. In Preussen: Alkehnen (Pr. Eylau). Bornehnen (ibd.) 1606. Bulitten (Königsberg). Gerlauken (Pr. Eylau) 1606. Hermsdorf (Heiligenbeil). Langauken (Friedland). Scblautienen (Pr. Eylau). Schlawitten (ibd.) 1606. Schlössershöfen (Fischhausen) 1727. Skerpen (Mohrungen). Zwcyinen, Zwehmen, Zwemar, Zwey- mar (In Roth ein mit 3 Lindenblättern belegter Schrägrechtsbalken. Siebm. I. 160.). Friedrich Christian v. Z. war 1787 Premier-Lieutenant im Regiment Budberg. Der gleichnamige Stammsitz Zweymen a. d. Elster (Merseburg) in der Provinz Sachsen. f Zwolc und Goldstcin, Zwolski von Goldstein (In Gold ein schwarzer Querbalken, welcher mit einer goldenen Lilie belegt und oben von einer schwarzen Lilie begleitet ist; auf dem gekrönten Helme 2 gegeneinander gestellte Sicheln). Johann Thomas v. Z. u. G. 1570 in den Freiherrenstand erhoben. Noch in der Mitte des 17. Jahrhunderts blühend. In Schlesien: Oder, auch Wodrach (Troppau) 1561. 1585. Rudnik (Ratibor). f Zwolkowski (W. Paprzyca). In Schlesien: Pangau (Oels). Zwowicki, Zwowitzki; vergl. Lilien- hoff (II. 37.). Zybulka, Cvbulka, vergl. Czibulka (I. 155.). Zychcki, v. Grzon-Z. (W. Drzewica) vergl. Grzonski (I. 296.). In West- 176 Zychlinski. Zyniew. preussen: Siclits (Schlochau) 1772. Zgorgalec (Carthaus) 1760. Zychlinski (W. Szeliga). Im Grossherzogthum Posen: Bielsko (Meseritz) 1804. ßronowo (Pieschen) 1853. Brzos- townia (Schrimm) 1852. Charcic (Meseritz) 1804. Dzierzonzno (Mogilno) 1844. Gembice (ibd.) 1844. Görtzig, Neu- (Birnbaum ) 1804. 1852. Jablonowo (Meseritz) 1804. Jeseritz, Pohl.-(Fraustadt) 1804. Krzyszkowke (Meseritz) 1804. Lagowitz (ibd.) 1836. Michaiowa (Obornick) 1804. Nieszawa (ibd.-) 1804. Owieczki (Gnesen ) 1836. Regdoszcz (Wongrowiec) 1804. Röhrsdorf (Fraustadt) 1728. 1804. Szczodrowo (Kosten) 1804. Tamiday (Wongrowiec) 1804. Wybranowo (ibd.) 1804. Zabieczyn (ibd.) 1804. Zakrzewo (ibd.) 1804. In Preussen; Dyck(Deutsch-Crone) 1807. 1836. Ernstwalde (Wehlau) 1805. Stranz (Deutsch-Crone) 1836. In der Provinz Brandenburg: Bellinchen (Königsberg) 1803. Cremersborn (Crossen) 1728. 1774. Lübbichow, Hohen- und Nieder- (Königsberg) 1803. Treppein (Crossen) 180!). 1853. Zydowicz (W.Lubicz). In Preussen: Kl. Bandtken ( Marienwerder). Markowsken, A. (Oletzko) 1727. Zydowski (W. Doliwa). Im Gross- lierzogthum Posen. Aus dieser Familie war Nicolaus v. Z. (j 1560) Abt des Benedictiner Klosters zu Mogilno. Zyuda (W. Doliwa). In West- preussen: Neuhof (Schlochau) 1820. Neugut (ibd.) 1820. Zyniew (W. Deszpot: in Blau ein mit dem Bogen nach oben gekehrter halber goldener Ring, über welchem ein kleines goldenes Kreuz schwebt; auf dem gekrönten Helme ein Rabe mit einem goldenen Ringe im Schnabel). Der Grafenstand dieser Familie wurde Preussischer Seits 1798 anerkannt (Das sehr complicirte, von obigem gänzlich abweichende Wappen bei Köhne II. 19.). In Preussen: Ublicken (Johannisburg) 1727. (Von den in Klammern hinter den Namen stehenden Zahlen bedeutet die römische den Band, die deutsche die Seite, wo der Name früher sich findet.) Abczynski. In dem zum ehemaligen Südpreussen gehörigen Masowien: Thomas v. A. auf Czerzniewice (Kowall) 1804. Abdank (W. In Roth ein silbernes, breitgezogenes W; desgleichen auf dem gekrönten Helme). Abrahamowicz (I. 1.) (W. Jastr- zembiec). Sind Tartarisclien Stammes, und noch gegenwärtig zahlreich in Russisch-Litthauen. Achill von Stierling (I. 2.). Statt 1G36 ist 1626 zu lesen. Achmatowitz (I. 2.). Achmatowicz. Litthauischen Ursprungs. Adamowski (I. 2.). Stammen aus der Wojewodschaft Sieradz in Gross- Polen. Adebar (I. 2.): Ramelow 1639. Adclson. Der kaiserliche Russische General-Consul v. A. zu Königsberg in Preussen ist in Preussisch-Litthauen begütert 1855. Aderkas (I. 3.). Noch heute in Petersburg und 1845 in Curland. Adler bäum (I. 3.) (W. Im Schwedischen Reichswppb. Ritter 179. 1608.). Schwedischer Adel für Plans v. A. 4. Juli 1719. j- Adlerflycht (Unten innerhalb einer aufsteigenden gold. Spitze ein schwarzer Adler; oben zu beiden Seiten ein silberner Pfahl in Blau. Svea Rikes Wapn Bok. ed. 1764. p. 41. uro. 1209. Tyroff Neu. Wppb. Tab. 96.). Dies Schwed. Geschlecht hatte im 18. Jahrhundert Vertreter in der Preussischen Armee. Adlersberg (I. 3.). Diese Familie hat den Adel 1697 in der Person des Anton Ulrich Gödken, kaiserlichen Oberfeld- Proviant-Commissar mit dem Zusatz v. A. vom Kaiser Leopold I. erlangt. Adlersfeld (I. 3.) (W. bei Dorst Schles. Wppb. uro. 327.). Andreas, Nicolaus und Franz Ledewiuker sind unter dem Namen v. A. am 14. Juni 1620 in den Böhmischen Adelstand erhoben. Der Geh. Regierungsrath a. D. v. A. 1850 u. 1854 Besitzer von Nieder- Bischofswalde (Neisse). Adlersflügel (I. 3.). Georg Simon Winter in Oesterreich angesessen, Bran- denburg-Onolzbachscher, dann Würtem- bergscher Gestütsmeister ist um das Jahr 1681 unter dem Namen v. A. geadelt worden. Unter dem Namen v. Winter ist dem Geschlechte am 28. Mai 1828 der Adel erneuert worden (Köhne IV. 95.). Adlcrsthnl. In Preussen leben 1833: Eleonora v. A. verw. Dr. Steinitz; Charlotte v. A. verw. Gottschalk; Nannette v. A. verm. Dr. Bruck. Agner (I. 4.) (Siegelabdrücke zeigen in der linken Schildeshälfte statt der Ringe 3 Schellen, welche mit ihren Ringen an die Theilungslinie stossen). Der Sächsische Oberst Carl Siegmund v. A. lebte noch 1812. Agoult de Bonneval (I. 4.) (W. aufgerichteter Wolf). Agricola (I. 4.) (1 u. 4 Q. ein Bauer, in jeder Hand 3 Aehren. 2 u. 3 Q. ein gespaltener Schräglinksbalken). 12* 180 Ahe, Alkiewicz. Ahe (I. 4.), auch von der Ahee. Der Adel zweifelhaft. Sie besassen in der Ober-Lausitz: Schrnorkau bei Königsbrück. f Ahlebeck, Ahlebetzky, Ahlebecki, auch Wolzowsky genannt (Quer getheilt; oben in Blau ein wachsender silberner Hirsch; unten in Roth und Silber ge- schacht. Siebm. III. 161. Bagmihl V. 5.). Im L au en b u rg-B ü to wsehen : Aalbeck 1571. 1683. Damerkow 1601. Schluschow 1678. Ahlefeld (1.4.). In Wes tpr eu ssen : Beischwitz (Rosenberg). -j- Ahnen (I. 5.). Mit Wilken Johann v. A. 1750 erloschen. Die Güter zumeist auf Rügen: Bartvahn 1717. Büdel 1609. 1664. Gr. Dartzow 1447. 1722. Dnmgnevitz 1660. Düvier(Grimme) 1515. Götemitz 1560. 1727. Gützlafs- hagen 1660. Kl. Karow 1656. 1750. Koserow 1507. 1701. Muhlitz 1491. 1512. Natzevitz 1316. 1700. Poseritz 1663. Silmnitz 1660. Sissow 1550. 1561. Uselitz 1663. Zarnevitz 1589. Aichen (I. 5.). Die Gebrüder A. brachten 1560 und Hans A. Nieder- österreichischer Regierungs-Protokollist 1613 den Adel auf ihre Familie. Aichinger v. Aich stamm (I. 5.). Hans Wolf Aichinger kaiserlicher Rath erlangte 1637 unter dem Beinamen v. Aichenstamm den Adel. Aicholt. Wappenbrief vom 2. Sept. 1604, Reichsadel vom 31. Mai 1641, Freiherren vom 12. Oct. 1685, Oester- reichsche Grafen 1735 (1 Q. In Schwarz ein bekleideter Mann mit einem Eichbaum. 2 Q. In Blau 3 Sterne. 3 Q. In Roth ein Querbalken, worin eine Bärentatze. 4 Q. quer getheilt, unten Schach, oben ein Bogenschütze). In Westpholen: Wilhelm Graf v. A. 1854 zu Münster. Aigner (I. 6.) Aygner. Hier sind zwei Geschlechter zu unterscheiden. Mit dem beschriebenen Wappen brachte Wilhelm A. 1652 den Adel auf seine Familie. Dasjenige Geschlecht, zu welchem die in der Armee dienenden gehören, ist am 22. Mai 1545 in Wolf; gang A. geadelt worden (Gespalten; vorn in Roth ein goldener gekrönter Löwe; hinten in Blau und Gold 3mal schrägrechts getheilt. Dorst Schles. Wppb. uro. 295.). Ein Major v. A. war 1843 Commandern- des 3. Bataillons (Frankenstein) 11. Landwehr-Regiments. Albe (I. 6.). In Preussen: Con- dehnen schon 1494. Kamplack (Rastenburg) 1480. Keimkeim (Heiligenbeil). Langanken schon 1449. Langenbrück (Sensburg) 1480. Rauschken (Osterode). Rheimsdorf (Rastenburg) 1446. Rippen (Heiligenbeil). Sillginnen (Gerdauen) 1480. Sollknick (ibd.) 1480. Kl. Strengein (Angerburg). Wangritten (Friedland) 1449. Woduhnkeim (ibd.). Albedyll, Albedyhl (I. 6.). Christian Heinrich und Heinrich Otto v. A. wurden am 2. März 1720 in den Schwedischen Freiherrenstand erhoben. Statt Garmitten (Fischhausen) ist Karnitten (Mohrungen) zu lesen. In der Neumark: Wardin (Arnswalde) 1820. Albert (I. 6.) (Silberner Querbalken, darüber in Blau eine weisse Taube, darunter in Roth 3 goldene Schrägrechtsbalken. Dorst Schles. Wappb. uro. 546.). Der Major a. D. v. A. auf Labitsch (Glatz) 1854 hat 4 Söhne, die sämmtlich als Officiere in der Armee dienen. Alemann (I. 7). Bennebeck noch gegenwärtig. Das Freiherren-Diplom (W. bei Tyroff I. 271.) für den ohne Söhne verstorbenen Johann Egidius v. A. ist d. d. Wien 21. Nov. 1715; ihm war vom Kaiser Leopold I. ein Adels-Erneuerungs-Diplom vom 30. März 1711 zu Theil geworden. Alexwangen (f. 7.). Zu Hansdorf (Pr. Holland). Alkiewicz (I. 7.) (W. Salawa). Im Grossherzogthum Posen: Neudorf noch 1854. Storchnest (Fraustadt) 1854. Es existiren noch zwei Familien v. A. (I. Quer getheilt; oben ein stehender Elennhirsch; unten in Blau zwischen 2 schrägrechts gezogenen Bächen 3 Kugeln. Zu dieser gehört der Lieutenant v. A. im Garde-Artillerie-Regiment. II. mit dem W.: Kozlarogi, nämlich in Gold ein springender schwarzer Ziegenbock, der auch aus dem Helme hervorwächst). Allen. Ampach. 181 Allen (In Roth ein silberner Sparren; auf dem Helme ein rother Flügel mit dem silbernen Sparren belegt). Thorner Patricier-Geschlecht 1730. Allicki (I. 8.); ist irrthiimlich aus v. Zedlitz Suppl. p. 4. hier übergegangen und offenbar eine Verwechselung mit Wolicki. Alnbeck (I. 8.). Statt Freyburg ist Freiberg zu lesen. Das Geschlecht leitet seinen Ursprung aus Ungarn her. Alopaeus (In Blau ein goklenerSchräg- rechtsbalken mit einem Schlüssel belegt; begleitet zu beiden Seiten von einer Kugel). Der kaiserliche Russische Gesandte v. A., späterhin Graf (Statt der Kugel oben ein Stern, und unten ein Patriarchenkreuz), besass 1817 — 1820 das Vorwerk Cöpenick (Teltow). Alten (I. 8.). Das W. der Grafen bei Grote A. 14. — In Preussen: Paglau (Conitz). In der Sächsischen Ober-Lausitz: Lautitz bei Weissen- berg. Es giebt auch ein bürgerliches Geschlecht van Alten, das sich zuweilen von Alten nennt und ein dem adeligen ähnliches W. führt, in Pommern angesessen zu Janickow (Dramburg) 1837. und Kriwan (Stolp) 1811. 1855. Altenbockum (I. 8.). Johann Casimir v. A. 1705 Bischof von Culm. In der Provinz Sachsen: Gr. Kmehlen (Liebenwerda) 1854. In Preussen: Eichenau. Glaubitten. Kinwangen. Gr. Langwalde. Nankeim (sämmtl. Rastenburg) 1820. Powangen (Fischhausen). Schmidtkeim (Friedland). Alienstein (I. 9.). Haben auch N eukirch bei Königsbrück in der Ober- Lausitz besessen. Althann (I. 9.). Das W. auch in Dorst Schles. Wppb. nro. 2G3. Altrock (I. 9.). Hinter Kesselshayn die Jahrzahl 1796. In Pommern: Par- part noch 1803. Roggow und Springe (Regenwalde) 1798. 1803. Altstadt. Maria Elisabeth v. Kos- both a. d. II. Torgelow, laut Contrakt vom 20. Oct. 1672 Maitresse des Herzogs Bernhard von Sachsen zu Jena, erhielt den Namen Frau v. A., ward d. 9. Nov. 1677 vom Kaiser Leopold I. zur Gräfin v. A. erhoben (lmal quer und 3mal senkrecht in 8 Felder ge- theilt. 1 u. 8 Q. in Roth ein an die Theilungslinie gelehnter halber silberner Adler. 2 u. 7 Q. in Gold eine an die Theilungslinie gelehnte halbe blaue Lilie. 3 u. 6 Q. In Blau ein silberner Anker. 4 u. 5 Q. In Blau eine goldene Lilie), und starb zu Merseburg d. 8. Febr. 1716. Ihre am 20. Sept. 1674 geborene Tochter Emilie Eleonore Gräfin v. A. besass Unter-Röblingen (Mausfeld, See) und vermählte sich mit Otto Wilhelm v. Tümpling. Alvensleben (I. 10.). In der Altmark: Clüden (Gardelegen) 1803. Cun- rau (Salzwedel) 1803. Demker (Stendal) 1854. Germenau (Salzwedel) 1803. Jem- meritz (Gardelegen) 1803. ImMagde- burgschen: Farsleben (Wolmirstädt) 1803. Moser (Jerichow I.) 1803. In der Provinz Brandenburg: Anitz (Ob.-Barnim) 1817. Garzau tibd.) 1817. In Schlesien: May Waldau (Schönaul 1854. 1857. In Pommern: Fichthof 1851.1854. Pollnow 1851. 1854. Raderang 1851. 1854. Seilberg 1851. 1854. (sämmtlich Schlawe). Ambly, Grafen d 'A. (In Silber 3 rothe Löwen. Dorst Schles. Wppb. nro. 383 ). Graf Ludwig d'Amblv erhielt in Oesterreich 1820 die Bestätigung des Grafenstandes. In Schlesien: Hermsdorf (Habelschwerdt) 1821. Waltersdorf (ibd.) 1821. Ami du Pont (I. 11.) (Gespalten, vorn ein Halbmond, darüber 2 Sterne, darunter 3 über Kreuz gelegte Pfeile; hinten 3 Sterne). Aminoff (I. IL). Noch 1836 zu Borgstädt (Grimme) und auf Rügen. Fedor A. erhielt am 24. Sept. 1618 den Schwedischen Adel. Ammon (I. IL). In der Uckermark: Britz (Angermünde) 1850. Im Königreich Sachsen ein anderes Geschlecht dieses Namens (Im Schwarz und Gold schräg getheilten F. ein Einhorn). Ampach (I. II.) (W. Nicht ein fliegender, sondern ein mit der linken Klaue auf einem Lorbeerzweig stehender Adler mit etwas erhobenen Flügeln, in der Rechten das Schwert haltend). Diese 182 Amstel. Ardes. Familie, welche in der Person des Georg A. vom Kaiser am 2. Jan. 1698 nobilitirt worden ist, starb in Deutschland nicht mit Christian Leberecht, sondern erst 1847 mit dessen Neffen, dem k. Sächsischen Hauptmann Hans Friedrich Reinhard v. A. im Mannsstamme aus. InCurland, wo die Ritterschaft 1801 den alten Adel des Geschlechtes anerkannt hat, soll dasselbe noch fort- blühen (Preuss. Provinzialbl. IT. Folge Bd. VI. H. I. S. 72.). In Preussen: Baugschkorallen (Memel). Tarpupühnen (Stallupöhnen). Amstel (I. 12.). Zu Polleiken (Allen- stein). Amstetter, Amstetten (I. 12.). In Schlesien Freiherren (1 u. 4 Q. in Silber auf grünem Boden ein goldener Thurm: 2 u. 3 Q. in Roth auf grünem Iliigel 3 goldene Kornähren. Dorst Schles. Wppb. III. Taf. 175. nro. 577.). Anckelmann (I. 12.). Diese aus Hamburg stammende Familie wurde 1608 in den Adelstand erhoben, und 1623 darin bestätigt. AnckciTcld. Im Jahre 1794 stand ein Fähnrich v. A. im Depot-Bataillon des Regiments Schwerin. Anders v. Knorr (I. 12.). In der Wappenbeschreibung ist statt Kreuz Krug zu lesen (Dorst Schles. Wppb. nro. 60.). Das Adels-Diplom ist vom 6. Juli 1798; zugleich wurde auch der Halbbruder der Genannten, der Lieutenant v. d. Artillerie Ferdinand Ernst Friedrich A. geadelt. In Schlesien: Thielau (Steinau) 1830. Andruchowitz (I. 13.). Andrucho- wiez. In Litthauen ansässig bei Minsk. Angern (I. 14.). In Pommern: Kartlow (Cammin) 1773. 1785. Rötzen- hagen (Schlawe) 1803. Angerstein (I. 14.). Bereits im 13. Jahrhundert kommt ein Geschlecht dieses Namens (ob auch desselben Stammes?) im Fürstenthum Calenberg vor. Annoiiy. In Preussen: Lengeinen (Alienstein). Vielleicht die Annone di Milano (Im goldenen Schildeshaupte ein schwarzer Adler. Unten in Gold eine rothe Burg mit Thor und 2 Thürmen; über der Mauer eine weisse Taube. Tettoni Teatro Araldico Ital.). f Anton (I. 15.). Der am 17. Nov. 1818 ohne Nachkommen verstorbene Karl Gottlob v. A. war am 7. Sept. 1802 vom Kaiser Franz II. in den Adelstand erhoben worden. Er besass die Güter Gr. Kräuselte und Ober-Neundorf (Görlitz) bis an seinen Tod und Niederhorka und Uhsmannsdorf (Rothenburg) 1801 bis 1804. Antoniewicz von Bolocz. Die Brüder Dominik und Jacob A. wurden 1789 mit dem Zusätze v. B. in den Gali- zischen Adelstand erhoben. Diesem Geschlechte gehört der aus dem Grossherzogthum Posen gebürtige, 1852 verstorbene Frh. v. A. an, der als Mitglied der Gesellschaft Jesu durch seine Predigten in Schlesien in den Jahren 1850 bis 1852 sich bekannt gemacht hat. Appclmniiu ( Schwed. Reichswppb. Frh. 24, 140. Adlige 74, 658.). Schwedischer Adel für Peter d. 7. Oct. 1656. Freiherrenstand für Gustaf Gabriel den 23. Mai 1719. In Schwedisch Pommern vor 1777. Apen bürg (I. 15.). Das Wappen bei Bagmihl I. Taf. 62. In Pommern: Hägenken (Wollin) 1509. 1780. Karuin (Usedom) 1487. Kieker (Naugard) 1724. Krienke (Usedom) 1487. Gr. Mokratz (Wollin) 1509. 1780. Pentin (Greifswald) 1487. 1579. Suckow (Usedom) 1487. Tonnin (Wollin) 1509. 1780. Voddow (Greifswald) 1499. Aramowitz. Im Jahre 1800 stand ein Oflicier dieses Namens in der Armee. Arciechowski (I. 16.). Mit dem Wappen Grabie. Arciszewski (W. Prawdzic ), oder Arciechewski, auch Arciszowski, nicht Artischoffski (I. 21.). In Preussen: Eschenorth ( Angerburg ). Kobyliuen (Lyck) 1728. 1782. Kussinen (Pillkallen). Ogrodtken (Lyck). Pohibels (Friedland). Rheinfeld (Karthaus) 1782.1788. Schlüssen. Stettenbruch (Rastenburg). Arco (I. 16.)., Das W. bei Dorst Schles. Wppb. nro. 184. In Schlesien: Odrau und Olsau (Ratibor) 1854. Ardes. Ein Preuss. Stabscapitän v. A. im Regiment Fürst von Anhalt-Zerbst Arendt. f 1711 in Folge der bei Douay erhaltenen Wunden. Arendt. Leopold v. A. aggr. Seconde- Lieutenant bei Blücher Husaren 1814 dimittirt, 1815 zum Rheinischen Ca- vallerie-Regiment versetzt. Arens. Franz Joseph A. d. 7. Juni 1779 zu Arnsberg in Westphalen geboren (Seibertz Westf. Beitr.I. 3.); gegenwärtig Ober-Appellations-Gerichts-Prä- sident zu Darmstadt ist in den Freiherrenstand erhoben worden. Am 19. Mai 1854 feierte er sein 50jähriges Doctor- Jubiläum. Arenstorff (I. 16.). In derPrieg- nitz noch gegenwärtig: Boberow, Bo- chin, Deybow, Lantz, Mellen, Milow, Nausdorf, Sargleben; 1817 Reckenzin. In der Nieder - Lausitz : Drebkau 1796. 1850. In Schlesien: Wiesau (Neisse) 1854. Arenswald (I. 16.), Arnswaldt (Iii Blau ein silberner mit 3 rothen Rosen belegter Schrägbalken. Grote C. 58.). Diesem Geschlechte, und nicht dem mit den 2 Eberköpfen gehört die in der Grafschaft Hoya begüterte Familie an. In Pommern: Biesewitz (Anclam) 1725. 1733. In P r e u s s e n: Bregden (Heiligenbeil). Gallwuhnen (Rastenburg). Dagegen zu dem Geschlechte mit den Eberköpfen (Bagmihl Y. 6 u. 7.) die v. A. in Pommern zu: Neuen-Grape (Pyritz) 1663. und Ziegenhagen (Saatzig) 1690. Armfeld, Armfeit (Mittelschild: In Gold ein geharnischter Arm eine Pistole haltend. 1 Q. Trophäen. 2 Q. Löwe mit Schwert. 3 Q. Eilf Sterne. 4 Q. Schrägbalken mit 3 Kugeln von 2 Rosen begleitet. Schwed. R. Wappb. Freih. 34, 202.). Carl v. A. d. 5. Juli 1731 in den Schwedischen Freiherrenstand. In Schwedisch-Pommern vor 1777. Armin (I. 17.). Das W. bei Bernd ist falsch, und nach dem darauf folgenden zu berichtigen. Arndt (In Blau eine fliegende Taube mit Oelzweig). Preuss. Anerkennung des Adels vom 5. Aug. 1841 für Johann v. A. Im Grossherzogthum Posen: Arkuszewo (Gnesen) 1856. Kl. Brzys- korzyslew (Schubin) 1854. Dobieszewko (Mogilno) 1841. 1854. Arnstadt. 183 Arndten (I. 17.) (1 u. 4 Q. 3 Kornähren. 2 Q. 3 schräglinks gestellte Sterne. 3 Q. ein Schwert und eine Pistole über Kreuz gelegt). Arnim (I. 17.). Die Fideicom- miss Herrschaft Boytzenburg wurde am 18. Aug. 1856 zu einer Grafschaft erhoben. In der Altmark und im Mägde burgschen Kockte (Stendal) 1854. Küsel (Jerichow I.) 1803. In der Ober- Lausitz die erwähnten Güter Ober- Rengersdorf und Torga bis 1729, auch Maltitz; ferner in Sachsen: Düben bei Grimma 1668— 1779. Kriebstein 1854. Neusorge bei Mitweida 1727. 1757. Planitz im A. Zwickau 1689 — 1854. In Preussen: Koppersliagen (Wehlau). Lichteinen (Osterode) 1784. Nahmgeist (Pr. Holland). Tolksdorf (Rastenburg). Thvmau (Osterode). In Pommern: Jagow (Pyritz) 1790. 1806. Kamphof (Fürstenthum) 1790. 1846. Klausdorf (Dramburg) 1758. Kramonsdorf (Nau- gard) 1782. Krössin (Regenwalde) 1791. Lappenhagen (Fürstenthum) 1790. 1846. Nitkenhagen (ibd.) 1790. 1846. Plan- tikow (Naugard) 1782. 1803. Reppow (Neu-Stettin) 1837. 1846. Schwartow (Lauenburg) 1842. 1853. Schwartowke (ibd.) 1842. 1853. Storkow (Neu-Stettin) 1865. Neu-Stettin (Saatzig) 1803. Timmenhagen (Fürstenthum) 1790. 1846. Wartin (Randow) 1784. Wittstock (Stolp) 1838.1855. Zimmerhausen (Regenwalde) 17Z0. 1706. Zuchen (Fürstenthum) 1846. In der Neumark: Rehfelde (Soldin) 1800. Arnold (I. 19.). Das W. der Freiherren bei Dorst Schles. Wppb. nro. 80. Die Familie ad. I. auch so: 1 u. 4 Q. Baum. 2 u. 3 Q. Leopard; Mittelschild Greif. Arnsdorf (I. 20.). Das W. bei Dorst Schles. Wppb. nro. 242. Arnstadt (I. 20.). Die üblichere Schreibart ist Arnstedt (Dorst Schles. Wppb. nro. 246.). In der Provinz Brandenburg: Bliesendorf (Zauche- Belzig) 1817. Busendorf (ibd. ) 1817. Canin (ibd.) 1817. Grüneberg (Ruppin) 1817. Hackenhausen (Zauche-Beizig) 1817. Hoppenrade (Ruppin) 1817. Kerckow (ibd.) 1817. Löwenberg (ibd.) * 184 Arras. 1803. 1817. Möllendorf (Zauche-Belzig) 1817. Moncaprice (Ruppin) 1817. Neuendorf (ibd.) 1817. Neuhof (ibd.) 1817. Schleuen (ibd.) 1803. 1817. Teschendorf (ibd.) 1817. InPreussen: Borkken und Schimpken (?). Im Königreich und der Provinz Sachsen: Brumby noch 1855. Olzdorf bei Waldheim 1630. 1826. In Pommern: Faulenbenz (Nau- gard) 1755. 1777. Lenz (ibd.) 1791. Wangeritz (Naugard) 1791. Wittenfelde (Greiffenberg) 1791. Arras (I. 21.). In einem Alliance- Wappen eines Grafen v. Anhalt mit Einer v. A. zeigt das W. der letzteren im blauen Schildeshaupte 3 goldene Sterne, unten einen auffliegenden Adler. — Im Königreich Sachsen: Hasenberg bei Leisnig 1445. 1589. Kalthausen ebendaselbst 1445. 1589. Korpitsch desgleichen 1632. Medingen bei Dresden im 16. Jahrhundert. Polditz bei Leisnig 1445. 1589. Polkenberg desgleichen. Thürmsdorf bei Pirna 1536. In Pommern: Stretensee (Anclam) 1658. Te- terin (ibd.) 1658. Artischoffski (I. 21); vergleiche oben Arciszewski. Arz (I. 21.). Das Wappen der Grafen auch einfach, nämlich in Roth die beiden aus Wasser hervorwachsenden Löwen. Dorst Schles. Wppb. nro. 348. Asbeck (1.21.). Blühen in Bayern fort, wo sie 1818 als Freiherren imma- trikulirt worden sind. Ascheberg (I. 21.). In Preussen im Elbingenscheu. In Westphalen noch 1856 zu Ihorst und Venue. Die Benennung v. A. genannt Rötlicher ist aus Missverstehen des häufig in der Familie vorkommenden Taufnamens Rötger aufgekommen. In Bayern 1813 als Freiherren immatrikulirt. Aschenbach (I. 22.). Hinter 28.März setze 1700. Sie besassen in Preussen auch Gilgenau (Orteisburg) 1820. Aschersleben (I. 23.). In Preussen: Alkehnen und Sickenhofen (Fischhausen). Aschoff (1.23.). Das Adels-Diplom des General-Major Friedrich Heinrich v. A. ist vom 13. Aug. 1847. Asmuth-Walmont (I. 23.). GeAuer. adelt am 1. Juli 1762 in der Person des Sachsen - Gothaschen und gräflich Leiningen-HardenburgsehenRegierungs- Raths und Kreis-Gesandten Johann Daniel A. gen. W. Asseburg (1. 23.). In Schlesien: Tarnast (Trebnitz) 1830. Atzendorf (I. 24.). Statt Salsig ist Salsitz zu lesen und hinzuzufügen: Kuhndorf (Zeitz) 1612. Aubier (I. 24.). v. Aubier-Hausen (Senkrecht getheilt; rechts in Gold ein rother Sparren, begleitet oben von 2 blauen Spornrädern und unten von einem blauen Halbmond, Wegen Aubier; links in Silber ein springender schwarzer Geisbock wegen Hausen; auf dem gekrönten Helme der wachsende Geisbock. Köhne III. 41 giebt das W. quadrirt). Der Kammerherr Gustav Baron d'Aubier besass 1820 im Landkreise Königsberg: Crummteich, Hutterie, Sudnicken und Wesselshöven. Er war ein Sohn des k. Preuss. Majors a. D. Anton d'Aubier, welcher 1805 von dem General-Lieutenant Friedrich Wilhelm Heinrich v. Hausen auf Podlacken adoptirt, und am 31. Dcbr. 1814 durch den König Ludwig XVIII. von Frankreich in den Freiherrenstand erhoben worden war. Aubraclit, Aubracht-Prondzynski (Quer getheilt; oben in Blau 3 goldene Sterne in einer Reihe über einem gestürzten goldenen Halbmonde, unten in Roth 2 gekreuzte blanke Schwerter. Auf dem gekrönten Helme ein Pfauenwedel mit einem Sterne belegt). Auciiinüller (In Gold ein mit 3 dergleichen Sternen belegter schwarzer Schrägrechtsbalken). Ein Lieutenant v. A. 1854 Rittergutsbesitzer auf Birkenhof (Gulirau) in Schlesien. In Sachsen: Wernsdorf (Querfurth) 1790. Fraglich ob dasselbe Geschlecht, mit den Aumiller, die 1517, 1583 dem Nieder- Oesterreichschen Adel beigezählt werden (Wissgrill I. 284). Auer (I. 25.). Im Jahre 1820 die zumTheil bereits genannten Güter: Crä- mersdorf. Damerau. Frödau. Gafiken. Goldschmiede. Gr. Grieben (Osterode). Grünwalde (Fischhausen). Kirpehneu. Kl. Koschlau. Nöpkeim. Osterau (Fisch- Auersperg. Backhoff. 185 hausen). Bauschken. Sablotschen (Nei- denburg). Sombeck (ibd.). Wansen. Auersperg (I. 25.). In Schlesien: Bogschütz (Breslau) 1830. Merzdorf (ibd.) 1830. Plieschnitz (Falkenberg) 1830. Auerswald (I. 25.). In Preussen: statt Kabenz 1. Babenz; statt Banditten 1. Bauditten (Mehrungen); ausserdem: Domkau (Osterode). Keimkallen (IIei- ligenbeil). Kodmannshöfen (Königsberg) 1820. Schön wiese (ibd.) 1820. In Sachsen noch nicht mit Caspar Heinrich auf Raschütz ausgestorben: denn Hans Wilhelm v. A. auf Kiebitz kommt noch 1729 vor; weibliche Mitglieder der Familie finden sich noch in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bei den Gütern in dem Stammlande ist hinzuzufügen: Auerswalde bis 1597. Benndorf bei Frohburg 1587. Gorschmitz bei Leisnig 1541 — 1593. Kaltenborn daselbst 1597. Lobstädt, früher Lobschütz 1400. Raschütz schon 1670. Rode bei Leisnig 1729. Rüsdorf bei Lichtenstein 1597. Walla. Zegkwitz. Zettlit.z bei Rochlitz 1500. Augezd (I. 26.), Ottkolek. In Preussen: Brzosowen bei Sensburg und im Mohrungenschen. Aiigustynowski (W. Ogonczyk). In Westpreussen: Lubochin (Schwetz) 1730. Aulock (I. 26.) (In Blau ein schwarzer Ochse. DorstSchles. Wppb. uro. 90.). In Preussen in der Namensform Au- lack zu: Brostkersten (Friedland). Langendorf (ibd.). Stablack (Pr. Eylau). Tappelkeim (ibd.). In Schlesien: Lissau (Lublinitz) 1854. Schilkwitz (Wohlau) 1854. Seichwitz (Rosenberg) 1854. f Austke (I. 27.). Bereits in der Mitte des 17. Jahrhunderts im Mannsstamm erloschen. In Preussen zu Stunckheim (?) und Windkeim (Rasten- burg). Auteiiried (Viermal von Roth und Silber schrägrechts getheilt. v. Medinglll. nro. 26,). Heinrich Friedrich A. aus einer Wetzlarschen Familie, Assessor bei dem dortigen Rcichs-Kammer-Ge- richt, 1782 in den Adel-,• späterhin in den Freiherrenstand erhoben (Mittelschild das vorbeschriebene W. 1 u. 4 Q. rother Löwe in Silber; 2 u. 3 Q. in Gold ein mit 3 goldenen Kugeln belegter schwarzer Schrägbalken). Im 7. Husaren-Regiment steht ein Seconde- Lieutenant Frh. v. A. Auwach (I. 27.). Statt der Jahreszahl 1741 1. 1779. Auxy (I. 27.) (Von Roth und Gold geschacht). Aval, d'Aval. In Schlesien: Pawelwitz (Trebnitz) 1815. Avemann (I. 27.). In Preussen: Wesslienen (Heiligenbeil). Averdi ck (I. 27.) (Aufsteigende gebogene Spitze; rechts in Roth eine Krone, aus welcher zwei Flügel hervorgehen, zwischen welchen ein Stern schwebt; links in Blau ein geharnischter, aus Wolken reichender, mit Säbel bewaffneter Arm; unten eine Seejungfer aus dem Meere hervorwachsend). Johann Christoph A. wurde am 28. Jan. 1744 vom Kaiser geadelt. In Scliwedisch- Po mm er n vor 1777. Aweyden (I. 27.). In Preussen: Graudszen (Ragnit) 1787. Jukallen, Spandotten, Wilcken (?). Axamitowski (W. Gryf). Im Grossherzogthum Posen: Laskownica (Schubin) 1824. Axleben (1.27.). Das W. bei Dorst Schles. Wppb. nro. 91. Axt (I. 28.). In der Ober-Lausitz: Wanscha bei Ostritz. In Preussen (mit dem W. bei Siebm. I. 48.) in der Gegend von Pr. Mark angesessen gewesen. Babecki (W. Lubicz). In Westpreussen: Kl. Cheim (Conitz) 1728. Bachen (I. 28.). v. dem Bach, mit den Beinamen: Gowinski, Lewinski, Pareiski, Zelewski. Bachof (I. 29.). Statt Döbritschen ist Döbitzschen 1697 zu lesen; statt Zschöpperitz: Zschöpperitz. Im Rheinlande: Sinzig. Itacklioir (3 Rosen zu 2. 1,). Diese Familie ist mit dem k. General-Lieutenant v. B., der irriger Weise der Familie v. Bachof gen. Echt (I. 29.) beigezählt worden ist, am 4. Aug. 1807 im Mannsstamm erloschen. 18G Baekmann. Baisen. Backmann (T. 29.). InProussen: Hermenbagen (Friedland). Baczko (I. 29.). Andreas B. wurde 1666 mit seinem Vater Georg, mit seinen Söhnen Adam und Johann und seinen Geschwistern: Valentin, Ferdinand, Matthias und Elisabeth vom Kaiser Leopold I. unter den Adel des Königreichs Ungarn aufgenommen. In Preussen: Borken. Perguschen (Pr. Eylau) 1820. Stablack (ibd.) 1784. Wolka. Bnezynski. — Casimir B. 1804 auf Chwalenczynek (Krotoschin) und Long (Kaiisch). ' Kadcnleld ( 1 Q. Schwimmendes Schiff mit 2 Segeln. 2 u. 3 Q. Löwe mit Anker. 4 Q. zwei schräglinks gestellte Sterne. Im Mittelschilde ein Adler). Im 6. Infanterie-Regiment steht ein Lieutenant v. B. In der Ober-Lausitz: Marklissa (Lauban) 1854. Badinski ( I. 29.), Badynski (W. Ju- nosza). In Preussen: Maraunen (Heils- berg) 1784. Patauuen (Alienstein). Pei- thunen (Braunsberg) 1789. Sonnenberg. Auch mit dem W. Jelita oder Belty; aus dem gekrönten Helme wächst ein geharnischter Arm hervor, welcher die 3 silbernen sich kreuzenden Pfeile in der Hand hält. Badolinski (1.29.). Ganz zu streichen, vergl. Badolinski. Bagenski ( I. 30.). Bagienski (W. Slepowron, nicht Stepowron). In Preussen: Kl. Przelenk (Neidenburg). Wolka (Orteisburg). Bagevitz (I. 30.). Carl Christian B. zu Stralsund vom Kurfürsten von Sachsen während des Reichsvikariates den 12. Oct. 1741 geadelt. Die zum Theil erwähnten Güter auf Rügen: Drigge 1810. 1847. Dussvitz 1847. Hiddensee, Insel 1800. 1819. Landow 1821. 1843. Ralow 1806. 1847. Saalkow 1847. Bagniewski (W. Bawol). In Preussen: Warszewice (Thorn) 1789. Bälir. I. (1 u. 4. Q. in Roth 3 Sterne. 2 u. 3 Q. in Blau ein Querbalken und darunter 4 Berge. Auf dem gekrönten Helme zwischen 2 Flügeln, die mit einem Sterne belegt sind, ein aufgerichteter Bär. Köhne II. 174.). Am 12. Sept. 1829 ward der k. Preussische Lieutenant Neumann, ein Adoptivsohn der Gräfin v. Solms zu Schköua bei Düben, einer gebornen v. Rühr aus An- lialtinischem Geblüte, zu einem Herrn v. B. erhoben. II. v. Bahr, Bahren in Pommern zu Pritzenow ( Demmin ) 1724. 1759. Wohl von denen v. Behr (I. 44.) zu trennen und die mit Heinrich am 5. Sept. 1719 in den Schwedischen Adel erhobenen v. Bahr (Schwed. Wppb. Ritter 181, 1621.). Bajerski, Bayerski, vergl. Roskau (II. 112.) (In Roth ein blauer rechter Schrägbalken, worauf 3 goldene Sterne. Der gekrönte Helm mit 1 Stern). Preu- ssisches Ritter-Geschlecht, das unter dem Deutschen Orden sich v. Bayersche (Bajersee) nannte. InPreussen: Stor- lus (Culm) 1820. -}• Baiseil, Baysen gen. Zaylingen. Bazenski (Herr v. Elsner-Gronow, dem wir die schätzbarsten Mittheilungen über die Geschlechter Westpreussens und Posens verdanken, beschreibt das W. also: In Gold ein wachsender Mohr mit silbernem Leibschurz und dergleichen Stirnbinde, welcher in den Händen ein rotlies Eichhörnchen hält, das an einer Nuss nagt; auf dem gekrönten Helme der wachsende Mohr, aber hier eine goldene Fahne, worin das Eichhörnchen sich zeigt, haltend. In Hasse Wppb. S. 79 b Mnscpt. finde ich bloss das Eichhörnchen in Silber, auf dem Helme sich wiederholend. Ein ganz anderes W. giebt das Preussische Archiv Febr. 1790 S. 113, denen v. B. gen. Z. nämlich in Schwarz einen silbernen Stern und auf dem gekrönten Helme in einem schwarzen Flügel den Stern. Ein ähnliches W. hat das Geschlecht der Zällinger bei Siebm. V. z. 51 ). Dieses 1612 ausgestorbene, angesehene Geschlecht stammt aus Franken, hiess ursprünglich Zaylingen, kam mit dem Deutschen Orden nach Preussen, erwarb das im Erm- lande belegene Gut Baisen oder Bazvn, nannte sich davon zur Ordenszeit v. Baisen, späterhin aber unter Polnischer Herrschaft Bazenski. — Stibor v. B. (7 1480) war Gubernator von Preussen; sein Sohn Nicolaus (f 1504) Woiwode von Marienbiyg; desgleichen sein Enkel Bakker. Bandemer. 187 Georg (f 1546.]. Güter: Bändels (Pr. Evlau]. Basien oder Baysen (Braunsberg). Cadienen. Frödau (Osterode). Lobowitz. Pr. Modien. Bellberg (M0I1- rungen). Scharfenberg (Danzig). Stangenberg (Stubin). Thiergarten (Rosenberg). Wetterkeim (Pr. Evlau). Bakker. Aus Liefland nach Pr Bussen: Botkendorf (Braunsberg). Gottschalksdorf (?). Klötzen (Marienwerder). Thymau (Osterode). Bakowski (I. 30.) (W. Lewart). Sie stammen aus den» Cassubischen: Ba- kowo (Lauenburg). Christoph v. B. 1622 Unter - Kämmerer von Pommerellen. Johann v. B. 1685 Palatin von Pommerellen und Schatzmeister von Polnisch Preussen, Stifter der refor- mirten Klöster zu Kisport und Danzig. Der erwähnte Hauptmann v. B. gehört aber zum Geschlechte v. Bon- kowski. Balge (I. 30.) (Bagmihl IV. Taf. 47.). Gartk' witz schon 1551 und noch 1803. Baliuski (1.30.) (W. Przosna). Johann v. B. 1498 Palatin von Pommerellen. Johann v. B. 1519 Castellan von Danzig. Er restaurirte aus eigenen Mitteln das Schloss zu Marienburg, wofür er vom Könige Kasimir von Polen: Pruppendorf (Marienburg) bekam. Peter v. B. 1582 Castellan von Kruschwitz. In Westpreussen ferner: Iggeln (Stuhm) 1772. Telkwitz (ibd.) 1772. f Balitzki. Sie waren in Preussen im Soldauschen und Neidenburgschen ansässig. Ballestrem (I. 30.) (Dorst Schles. Wppb. uro. 355.). In Schlesien: Hammer (Tost-Gleiwitz) 1854. Nikoline (Falkenberg) 1854. Sawade 1854. Balluseck (I. 31.). Der Vater der beiden Lieutenants v. B. im 6. Artillerie- und 23. Infanterie-Regiment war Russischer Collegienrath und folgte dem Herzog Eugen von Würtemberg als Leibarzt nach Carlsruhe in Schlesien. Das Plof- und Staatshandbuch von 1845 giebt weder ihm, noch seinem 3. Sohne, der Referendarius in Breslau genannt wird, das adelige Prädikat. Bally (I. 31.), auch Bailly (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 336.). In Ob er-Schlesien: Chudow (Beuthen) 1845. 1852. Balthasar (1.31.) (W. wahrscheinlich das im Schwed. IL Wppb. 195, 1774 unter dem Namen Baltzar; Schwedischer Adel für Jacob B. vom 13. Oct. 1726. Eine noch häulig in Vorpommern vorhandene bürgerliche Familie Balthasar führt nämlich folgendes W., aus welchem das adeliche gebildet zu sein scheint (3 Blumen an Stielen auf einem Plügel). Balthasar de Castelli. Im Jahre 1836 in Neisse. Baltz (I. 31.). In Preussen: Althof (Mehrungen). Gablauken (ibd.). Gehlfeld (ibd.). Leip (Osterode). Lo- dehnen ( Molirungen ). Schmigwalde (Osterode). Warglitten (ibd.). Ziegenberg (ibd.). 7 Baltzeu, Baeltze. In Vo r-P omni ern: Nielitz (Grimme) 1598. 1639. Bancels (I. 31.). In Preussen: Dergau (Pr. Holland) 1820. Logie- nen (Rössel). Salusken (Neidenburg). Wolka. Bauchet (I. 31.) (W. Schildeshaupt mit 3 Sternen; unten in Roth eine Schilfkolbe und Schilf). Banckeii. In Westpreussen: Werder (Rosenberg). Bniideliii (In Grün ein Pelikan mit seinen Jungen auf dem Neste sitzend). In Schwedisch-Pommern 1754. Bandemer (I. 31.). In Preussen: Demmin (Schlochau). Kailethen. Wittichwalde (Osterode). In Pommern: Barkenbrügge (Neu-Stettin) 1761. 1803. Barnims-Kunow (Pyritz) 1659. 1662. Beckel (Stolp) 1493. 1857. Benzin (ibd.) 1665. Buckow (ibd.) 1493. 1857. Do- minko (ibd.) 1493. 1825. Gambin (ibd.) 1403. 1857. KI. Gluschen (ibd.) 1707. 1710. Granzin (ibd.) 1493. Gutzmerow (ibd.) 1536. 1537. Heinrichsdorf (Greif- fenhagen) 1788. 1803. Gr. Hertzberg ( Neu-Stettin ) 1715. 1716. Hohenholz (ibd.) 1717. 1803. Deutsch-Karstnitz (Stolp) 1493. Kuckow (ibd.) 1493. 1825. Kunhof (ibd.) 1672. 1853. Lankwitz (ibd.) 1493. 1825. Miss, nicht Möse (ibd.) 1729. 1781. Neiderzin (ibd.) 1729. 1781. Prebendow (ibd.) 1733. 1765. Reitz (ibd.) 1729. 1781. Roggatz (ibd.) 188 Banner. Bardzky. 1493. 1774. Rowe (ibd.) 1493. 1857. Rotten (ibd.) 1493. 1814. Rötzenhagen (Schlawe) 1779. 1784. 'Schönwalde (Stolp) 1493. 1784. Selesen (ibd.) 1493. 1857. Silkow, Wendisch- (ibd.) 1493. 1801. Sohenitz (Neil-Stettin) 1717. 1803. Sorchow (Stolp) 1493. 1780. Starnitz (ibd.) 1732.1753. Stresow (ibd.) 1707. 1710. Vessin (ibd.) 1707. 1710. Vil- gelow (ibd.) 1729. Weitenhagen (ibd.) 1780. 1857. Wittbeck (ibd.) 1493. 1815. Wittstock (ibd.) 1493. 1815. Wobesde (ibd.) 1780. 1784. Wusseken (ibd.) 1493. 1840. In Brandenburg: Beeren, Kl. (Teltow) 1792. Neu-(ibd.) 1820. Birkholz (ibd.) 1803. 1854. Diedersdorf (ibd.) 1780. 1854. Banner (I. 31.), Baner. Schwedische Freiherren 20. Nov. 1651; Grafen 20. März 1651. Bär, Bähr, Behr, Behren. In der Provinz Preussen müssen unterschieden werden: I. Bär, Ursinus v. B. (I. 32.). Die Nobilitirung soll nach einer Berichtigung des H. v. Mülverstedt (N. Preuss. Prov. Bl. 2. Folge VI. Bd. 1. H. S. 78.) ain 18. Jan. 1705 geschehen sein. Sie besassen Blökinnen (Insterburg) 1727. II. Die v. Bär oder Bähr zu Gr. Ramsau (Alienstein). III. Die v. Bahr (I. 30.) zu Borschlauken und Powunden. IV. v. Bähr oder Behr (I. 30.) zu Bündtken (Mohrungen) 1775. Gergehnen (ibd.) 1 779. Nehmen (ibd.) 1779. Hierher gehört der Lieutenant Carl Friedrich Wilhelm v. Behr beim Regiment Po- meiske. V. v. Bär oder Bähr (I. 30 ). Dazu gehörte der am 17. Oot. 1797 verstorbene Gen.-Major Nicolaus Albrecht v.B. Güter: Barschnicken(Fischhauseh). Kl. Lehden (ibd.) und Regitten (ibd.) nicht Rogitten. VI. Die v. Behr in Curland (I. 44.) besassen: Gurra (Johannsburg). Peterwitz ( Rosenberg ). Traupein (ibd.). VII. Die v. Kehren zu Gablauken (Mohrungen), Schönwiese, Sirmlauken, Tappelkeim (Friedland). Baranowski (I. 32.). Es sind zu unterscheiden: I. Mit dem W. Lodzia, noch gegenwärtig zu Marszewo (Pieschen) 1835. Roznowo (Obornick) 1824, nicht Rzegnowo, Sobiesiernie (Posen, nicht Inowraclaw) 1803. II. Mit dem W. Korvin, wovon der Letzte 1815 kinderlos starb. Ihnen gehörte Schubiu und Grocholin (Schubin). Aus eben diesem Geschlechte sind verschiedene hohe Würdenträger hervorgegangen; u. a. ein Primas und Erzbischof von Gnesen, dessen prachtvolles Denkmal im Dome daselbst noch heute steht. III. In O stpreussen, namentlich im Lyckschen und in Russisch-Litthauen; aus Tatarischem Stamme; vermuthlich die mit dem W. Mirza. Baratti (I. 32.), Baratv. Felix Baraty kaiserlicher Hauptmann wurde 1799 mit dem Zusätze v. Adlerbach in den Adelstand erhoben. Barclay de Tolly (In Blau ein goldener, von 3 goldenen Ordenskrenzen begleiteter Sparren). Dieses aus Schottland stammende Geschlecht, aus welchem der aus den Befreiungskriegen rühmlich bekannte Russische Feldmarschall in den Grafen- und 1814 in den Fürstenstand erhoben wurde und im Mai 1818 in der Nähe von Insterburg starb; hat auch in der Preuss. Armee Mitglieder aufzuweisen; so stand ein v.B. 1802 als Premier-Lieutenant beim Regiment Prinz Louis Ferdinand und starb 1814 als Capitän im 6. Kurmärkischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Bardeleben (I. 33.). In Pommern: Kl. Vorbeck (Fürstenthum) 1789. 1803. In Preussen: Henselshöfchen (Königsberg) 1820. Nodems (Fischhausen) 1854. Perwissau (Königsberg). Telehnen (ibd.) 1820. Wilkenitten (ibd.) 1854. In Brandenburg: Emilienhof (Ob.-Barnim) 1803 und im West-Havellande: Lindholz. Retzow, Ribbeck, Seibelang, Uhlenburg 1817. Bardzikowski (I. 33.). Earci- kowski, Barczikowski (W. Jasienczyk). InPreussen: Gorezitzen (Lyck). Warglitten (Osterode) 1768. 1820. Bardzky (I. 33.) (W. Saszor). Mathias v. B. war 1457 Hofstallmeister von Polen und Starost von Bromberg. Florian v.B. 1470 Castellan von Lendzk. In Westpreussen: Parlin (Schwetz). Im Grossherzogthum Posen: Barda (Wreschen), auch die Stadt Wreschen. Noch gegenwärtig in Schlesien. Bärensprung. Bartholomaei. 189 Bärensprung (1.33). Das W. auch bei Durst Schles. Wppb. uro. 197. Der Ober-Bürgermeister zu Berlin v. B. -j- II. Juli 1841. Auch der Lieutenant Friedrich Wilhelm Sigismund B. erhielt ein Adels-Diplom d. 6. Febr. 1836. In der Provinz Brandenburg: Reichenberg (Ob.-Barnim) 1803. In Schlesien: Falkenau (Grottkau) 1854. Harpersdorf, Nieder- (Goldberg-Hainau) 1843. Barfus (I. 33.). In der Provinz Brandenburg: Batzlow noch 1850. Granow (Aniswalde) 1777. 1803. Heinrichsdorf noch 1817. Kavelswerder (Ob.- Barnirn) 1860. Kossenblatt (Beeskow) 1854. W. der Freiherren von Barfus- Mengelstein: 1 u. 4 Q. in Gold ein Ritter, der eine Streitaxt schwingt. 2 u. 3 Q. in Roth ein blauer Schrägrechtsbalken, in welchem ein silbernes Einhorn. Im Mittelschilde das Stammwappen. In Pommern: Brietzig (Pv- ritz) 1612. Dummrade (Rügen) 1505. Klingendebeke, jetzt Grabow (Randow) 1331. Lüssow (Greifswald) 1514. Nep- zin (ibd.) 1514. Pustow (Grimme) 1514. Ranzin (Greifswald) 1514. Spandoves- hagen (ibd.) 1507. Barghof (I. 34.). Es beruht diese Leseart auf einem Schreibfehler in v. Uechtritz diploin. Nachrichten adeliger Familien III. 86.; denn nach einem Autograph aus dem Kirchenbuche zu Beelitz hiess der k. Preuss. Hauptmann Johann Friedrich Heinrich, der beim Grenadier-Bataillon seines Schwiegervaters, des Obersten v. Carlowitz stand, nicht v. Barghof, sondern v. Burghoff (Mittheilung des k. Sachs. Kammerherrn Victor v. Carlowitz); so dass es also des letzteren Namens 2 verschiedene Familien (I. 125.) gegeben hat. Baring (I. 34.). Der Hannoversche Oberst Georg Frh. v. B. gehört einer anderen als der Rheinländischen, nämlich einer am 15. Juni 1832 in den Freiherrenstand erhobenen, mit ihm auch wieder im adelichen Zweige erloschenen Hannoverschen Familie an (W. In Silber ein schwarzer Löwenkopf, dem ein Ring durch die Nase gezogen ist. Grote B. 10.). Das Rheinländische Geschlecht besitzt Oberweiler (Bitburg) 1828. Barke, Bartke, vor 1777, die lieissen auch Sdaske, Sdasske. Bagmihl dagegen führt an: Die Esdnnen, alias Bartke, identificirt sie also mit den Sdunen. Im Lauenburgschen schon 1639. Para- scliin (ibd.) 1658. Bärneck (I. 34.). Der angeführte Rittmeister heisst Müller von Berneck. vergl. unten Berneck. Barnekow (1.34.). In Preussen: Hohenwalde (Heiligenbeil) 1820. Jäck- niss (ibd.). In Pommern: auf Rügen: Sagard 1819. Seelitz 1569. Stedar 1699. Zolkvitz 1663. Dagegen liegen die genannten Gorcke, besser Görcke, und Liiteburg, besser Lütebock nicht auf Rügen, sondern auf Usedom, sind auch hier zu streichen, weil sie den Schwerins gehörten. Die Familie v. B. mit dem Büffelskopf zwischen 2 Flügeln (Siebm. III. 162. Bagmihl I. 23.) ist erloschen. Barner. Berner (I. 34.). In Preussen: Kl. Gotteswalde ( Mohrungen ) 1737. In Pommern: Pegelow (Saat- zig) 1764. 1766. Purnlow (Belgard) 1696. In Mecklenburg: Lenschow (A. Lübz) 1352. Barnim (Gespalten; vorn in Silber ein schwarzer; hinten in Schwarz ein rother Adlerflügel mit Kleestängeln). Fräulein Therese Eisler ist unter dem auf ihre Nachkommen übergehenden Namen v. B. am 20. April 1850 mit Sr. K. PI. dem Prinzen Adalbert von Preussen vermählt und 1857 in den" Freiherrenstand erhoben worden. Barsdorf (I. 34.). In Pommern: Lutzig (Belgard) 1716. Barsewisch (I. 35.). Barsberge (Osterburg) 1854. Lütkenheide (West- Priegnitz) 1800. 1854. In Pommern: Meseritz (Schievelbein) 1852. 1855. Bartelsdorf (I. 37.). In Preussen: Malschöwen (Neidenburg). Paulehnen (Friedland). Schönforst (Rosenberg). Wachsmuth (ibd.). Bartholdt (I. 16.), Barthold. Das gesuchte Relzow (Greifswald) 1777. 1804. Bartholomaei (I. 35.). Auch Bar- 190 ßarlikofski. thelmes (Dorst Wppb. I. 56.). Die Gebrüder Johann und PeterB. ans Schweidnitz sind vom Kaiser Rudolph II. am 10. Aug. 1585 in den Reichsadelstand erhoben worden. Bartikofski, Bartkowski (W. Lubicz). In Preussen: Parlin (Schwetz) 1772. Kl. Lenzk (Neidenburg). f Bartlinski, v. Wallbach-B. (W. Szpak. In Blau ein Stubben mit zwei abgehauenen Aesten und 5 Wurzeln, auf Avelchem oben ein schwarzer, zum Fluge sich anschickender Staar steht). Alte Preussische Landesritter, deren Stammhaus Bartlin (Bereut) ist. Steck- lin (Stargard) 1772. Albert Casimir v. B. 1645 Unter-Starost von Mewe. Bartsch (I. 36.). Zweifelhaft, welcher von den 2 Familien: Berlin (Lauenburg) 1724. 1737. Sarbske (ibd.) 1784. Bartsch von Demuth (I. 36.). In Preussen: Achthuben (Pr. Eylau). Arnstein. Lichtenfeld (Pr. Eylau). Mol- ditten (Rössel) 1769. Bartuschewski. In Preussen waren sie im Neidenburgschen begütert. Baruth (I. 36.). Stammsitz ist ßa- ruth in der Ober-Lausitz. Basedow (I. 37.). Der erwähnte Dessausche Geh. Rath und Regierungs- Präsident ist 1833 vom Herzoge von Anhalt-Dessau in den Adelstand erhoben worden. Baseler (I. 37.). In Preussen: Ostischken (Tilsit). In Pommern: Kyritz (Randow) 1750. Lebbehn (ibd.) 1 750. Basse (I. 37.) (W. In Silber ein schwarzer Querbalken mit 4 Zinnen nach unten; begleitet oben von 3, unten von 4 rothen Sternen). Zu Falkenhof (Steinfurt) 1852. Bastian (I. 38.) (In Blau ein silberner Querbalken mit einer rothen Lilie belegt; im oberen Theile 2 rothe Rosen). Der Mecklenburg-Schwerinsche Amtmann Christoph Heinrich und sein Bruder Christian Friedrich Göttlich B. nebst Schwester erlangten 1784 den Adelstand; Heinrich erhielt d. 11. Nov. 1790 den Pohlischen Adel. Bastineller (I. 38.). Im Königreich Sachsen: Ossa (A. Rochlitz) Baumgart. 1854. Auf einen 4. Bruder, den Sächsischen Hofrath Andreas Friedrich B. wurde d. 29. Sept. 1764 der Reichsadel ausgedehnt. Bntocki-Tortilowicz (In Roth ein schrägrechts liegender goldener Baumast, auf welchem ein Rabe mit aufgeschwungenen Flügeln sitzt; aus dem gekrönten Helme gehen 2 geharnischte Arme hervor). Wilhelm Ephraim Tor- tilovius erhielt d. 9. Juni 1821 unter dem Namen B. T. die Erneuerung des Adels. In Preussen: Bledau (Königstierg). Pokarben (Heiligenbeil). Rathshof (Königsberg). Thierenberg (Fischhausen). Waldhausen (ibd.). Baudiss (I. 38.) (W. bei Dorst Schles. Wppb. uro. 247,). Baudissin (I. 38.). Zu den Gütern in der Ob er-Lau sitz sind noch zu zählen: Holschau, nichtHalschen,Horka. Luga, nicht Lupa, Malschwitz, Solsch- witz, Tschorna. In Preussen: Bellschwitz (Roseubcrg), Gollombcken (Neidenburg). Bauld (I. 39.), le Bauld de Nans (W. bei Dorst Schles. Wppb. nro. 196.). Baumann (I 39.) (Mit dem Hirschgeweih). Aus dieser, vom Kaiser Ferdinand II. geadelten Familie erlangte, der Sächsische Rittmeister Georg Friedrich Melchior B. vom Kurfürsten von Sachsen als Reichsvikar die Adelserneuerung am 7. Aug. 1790. Die vorhergenannte ausgestorbene Familie ist mit Nicolaus B. am 17. Juni 1676 in den Schwedischen Adelstand erhoben worden (W. In Blau 3 goldene Speere, welche durch eine goldene Krone in Form eines Sterns übereinander gelegt sind. Im Schwed. R. Wppb. Ridder 195, 1752.). Baunibach (I. 39.). InThüringen Kaimberg und Kl. Töpfer (Mühlhausen) 1857. Baumb erger (I. 39.). In der Provinz Brandenburg: Siethen (Teltow) 1803. Bauingnrt (In Roth ein silberner aufrecht stehender Schlüssel, der oben statt des Bartes einen Hacken auf der rechten Seite hat). Ein Thorner Patricier-Ge- schlecht 1730. Raumgarten. Becrenbcrg. 191 Baiiiiigartcn. Sollen aus der Pfalz stammen; in Preussen: Crummteich (Königsberg). Spröden (etwa Sprauden im Kr. Marienwerder?). Gr. Wölfsdorf (Pastenburg). Ba varia (I. 40.), auch v. Bayern genannt. "Wilhelm v. Bavaria Freiherr von Höllinghofen (unfern der Kühr im Amte Werl, vergl. v. Steinen Weslphl. Gesell, n. 1520), ein Neffe des Erz- bischofs von Cöln, Ferdinand Herzogs von Bayern, war 1036 Coadjutor von Stablo und 1050 unter Erzbischof Ferdinand Fiirstabt von Stablo und Mal- inedy. Er starb 1057 zu Hollinghofen und wurde zu Stablo begraben. Bawir (I. 40.). Das vermehrte Wappen unter dem Namen v. Bauer bei Berndt II. Taf. II. 4. Bawol (W. In Kotli ein vorwärts gekehrter grauer Büffbiskopf; auf dem gekrönten Helme 3 Straiissfedern). Bayer. Theodor v. B. k. Würtem- bergscher Hauptmann vom Fürsten von Holienzollern-Hechingen am 15. Nov. 1800 geadelt. B e au 1 i e u - M a r c o n n a y (I. 40.). Dps Wappen bei Grote G. 30. Becherer (I. 41.). Besassen in der Ober-Lausitz: Markersdorf bei Reichenau und Tlieile von Reibersdorf. Bechto1d von Ehrenschwerdt (I. 41.), Anton B. Hauptmann bei der k. Westphälischen Leib-Jäger-Garde von dem Fürsten von Hoheuzolleru- Hechingen am 28. März 1810 mit dem Prädikate v. E. geadelt; desgleichen Joseph B. Hauptmann in der kaiserlich Russisch-Deutschen Legion am 13. Juli 1813. Beck (I. 4L); inuss wegfallen; denn der genannte Matthias gehört der Fa- milie v. Bex (1. (i0.) an. Becke (I. 4L). Ein Thorner Pa- tricier-Geschlecht dieses Namens noch 1730 (In Blau ein rother rechter Schrägbalken, worauf hintereinander 3 silberne runde Scheiben, die mittelste mit einem schwarzen Löwen, und jede der beiden anderen mit einer goldenen Krone belegt; auf dem Helme ein blauer Flügel mit dem Schrägebalken des Schildes bezeichnet). Die in Sachsen, und zwar im A. Grimma zu Leipnitz, und im A. Pirna zu Bärenklause angesessene Familie, dieselbe, welcher der erwähnte Altenburgsche Kanzler angehörte, führt als Wappen: In Gold 3 blaue Wellenbalken, auf deren untersten ein silberner Schwan schwimmt. Panscha (nicht Pauscha) noch 1845. Noch ein anderes Geschlecht dieses Namens in Sachsen, welches Cunnersdorf bei Dresden besitzt, zeigt in einem von Blau und Silber 8mal quer getheilten Schilde einen gekrönten Löwen. Beckedorf (I. 41.) (W. Der Arm nicht aus Wolken reichend, sondern schwebend; links in Silber der halbe schwarze Adler). Becker (Schrägbalken mit 3 Sternen, von welchen der mittlere auf einer Pappel liegt, die auf grünem Boden stellt, im linken Obereck ein fliegender Rabe mit Ring. Fahne I. 21.). Elias v. ß. Herr zu Benesis in Cöln. kaiserl. Postamts-Direktor zu Cöln. Sie besassen auch Güter zu Unkel (Neuwied). -j- Becker v o n R o s e n f e 1 d (I. 41.) (Dorst Schles. Wppb. II. Taf. uro. 367.). AufNischwitz 1664 — 1727. In diesem letztgenannten Jahre starb diese, 1647 mit Heinrich B. in den Adelstand erhobene und 1690 darin bestätigte Familie mit Georg Heinrich B. v. IL, Dekan des Stiftes Meissen, aus. Beczwarzowsky (In rothem Felde ein schräglinks geführter Stern, über welchen ein geharnischter Ritter auf schwarzem Rosse hinwegsetzt). Der Oberst Wilhelm B. Coinmandant der Landgendarmerie ist am 6. Sept. 1854 geadelt worden. Bcerenberg, Beer v. B. (Mittelschild gespalten, vorn ein halber schwarzer Adler in Silber, hinten ein geharnischter Arm mit Schwerdt in Gold. 1 Q. in Blau ein grüner Felsenberg. 2 u. 3 Q. in Roth ein gekrönter Bär. Dorst Allg. Wppb. I. 9.). Ferdinand Andreas Beer aus Camburg a. d. Saale, Rittmeister im Regiment Sporck, ward d. 13. Juli 1666 unter dem Zusatz v. Beernberg geadelt; später in Schlesien begütert. Ein Stabs-Capitän v. Beerenberg stand 1806 im Regiment Braunschweig-Oels 192 Beerfelde. Belleveau. und ist 1825 als dimittirter Kreis-Officier bei der Gendarmerie gestorben. Ein v. B. 1854 Postmeister zu Weissenfeis. Beerfelde (I. 42.). In der Ober- Lausitz: Milkwitz. In Preussen: Bedersdorf (Heiligenbeil). Beern (I. 43.) (W. In Blau ein Halbmond , aus welchem 3 fünfblättrige Zweige hervorwachsen). Beesten, vergl. Besten (I. 58.) (In Gold ein rother Sparren, darunter roth gezittert. Grote G. 59.). Zu dieser noch gegenwärtig im Osnabrückschen ansässigen Familie gehört der Regierungs-Referendar und Feuer-Societäts- Direktor v. B. zu Münster. Beggerow (I. 43.). In Pommern: Kl. Reichow (Belgard) 1773. Behr (I. 44.). mit den Schlüsseln, zu Gutenberg (Saale). Quesitz (A. Leipzig) 1741. Zöbigker, nicht Kr. Querfurth, sondern A. Leipzig 1587. 1607. Zschortau (Delitzsch) 1445. Behr (I. 44.). Was die v. B. in Pommern betrifft, so ist hier zu bemerken: Bandelin (Greifswald) 1326. 1836. Beestland (Grimme) 1836. Behrenhof, nicht Behrendorf (Greifswald) 1821. 1846. Belgard (Belgard) 1325. Daher(Naugard) 1277. Dargezin(Greifswald) 1573. 1633. Degelsdorf (Grimme) 1599. 1674. Dolgen (Franzburg) 1612. Gnatzkow, jetzt Karlsburg (Greifswald) 1589. Hugolsdorf. nicht Plagelsdorf (Franzburg) 1325. 1632. Karlshof (ibd.) 1843. Kasbohm (Grimme) 1836. 1843. Kiesow, Gr. (Greifswald) 1821. 1846. Kl. (ibd.) 1573. Krampe (Stolp) 1329. Krönnewitz (Franzburg) 1462. Küssow (Stolp) 1329. Lepelow (Franzburg) 1341. Neuhof (Grimme, nicht Franzburg) 1385. 1626. Pinnow (Greifswald) 1821. 1850. Pöglitz (Grimme) 1612. Quarkenburg, jetzt Friedrichsberg (Naugard) 1318. Radelow (Greifswald) 1568. Ravenhorst (Franzburg) 1843. Schlag- tow (Greifswald) 1382. 1846. Storms- dorf (Franzburg) 1843. Stresow (Greifswald) 1325. 1626. Vargatz (ibd.) 1626. 1824. Weitenhagen (Franzburg) 1843. Wolde (Demmin) 1632. Woosen (Franzburg) 1843. Zettelwitz (Grimme) 1612. Es bleibt indessen immer noch zu untersuchen, ob hier nicht 2 ganz verschiedene Geschlechter, und nicht bloss verschiedene Linien vorliegen. I. mit dem gehenden Bär im Schilde und auf dem Helme. II. mit dem aufgerichteten Bär im Schilde und den 2 Schwanenhälsen auf dem Helme. Die ersteren kennt Micraelius nicht als Pominersches Geschlecht; aus ihnen sind die Behr-Negen- dank; die letzteren giebt Micraelius als Pommersche Familie an. Jetzt kommen sie nicht mehr in dieser Provinz vor, blühen aber noch in Mecklenburg. Zu diesen letztern gehörten wohl die Gebrüder v. B. (Beren), welche die Herrschaft Bütow 1322 — 1329 besassen. Es scheint dies aus dem Hehnsiegel mit den Schwanenhälsen (Bagmihl V. 70.) hervorzugehen. Jedenfalls scheinen von den vorerwähnten beiden Geschlechtern getrennt werden zu müssen die v. Bär mit folgendem Grundbesitz: Breitenfelde (Naugard) 1756. Schönwalde (ibd.) 1756. Zitzmar (Greiffen- berg) vor 1724. Behrcnreiter, Prziemski. In Preussen: Ponargen (Ponarien Kr. Moh- rungen). Skolmcn (Pr. Holland). Solleinen (ibd.). Beichlingen (1.45.). Eine andere, aus Cölleda stammende und hier noch zu Ende des 17. Jahrhunderts vorkommende Familie (W. Gespalten, im vorderen rothen Theile 3 goldene Sterne und 3 schwarze Balken, hinten in Gold ein halber schwarzer Adler), blühte in Sachsen vom Anfange des 17. bis ins 18. Jahrhundert zu Adelsdorf (A. Gr. Piain) 1700. Baselitz (ibd.) 1708. 1735. Die Herrschaft Hoyerswerda 1700 bis 1703, wo sie an den Kurfürsten von Hannover verpfändet wurde. Proschwitz (A. Meissen) 1744. Zschorna (A. Gr. Hain) 1720. 1735. Beklewski (I. 45.). Johann v. B. 1648 Landrichter von Brzesc. Auch in Litthauen ansässig. Bcldcrbtiseh, vergl. Heyden gen. B. (I. 354.). Belleveau. In Preussen: Korblack (Friedland). Pohibels (ibd). Sehmen (ibd.). Pr. Wilten (ibd.). Woplack oder Woplaucken (Rastenburg). Bellicnm. Bendeleben. 193 Belli cum (I. 45.)- Zu Medenau (Fischhausen). Richthofen (ibd.). Bölling (I. 45.). In Preussen: Bauteil (Marienwerder). Münsterberg (Mohrungen). In Pommern: Biall (Rummelsburg) 1855. Pyritz (Pyritz) 1527., endlich Hohen-Grape (nicht Pyritz, sondern Soldin) in der Neu mark 1687. f Hellwitz, Belbitz. In der Ober- Lausitz: Bellwitz bei Lübau 1389. Horscha (Rothenburg) 1451. 1680. Kitt- litz bei Lübau. Moholz (Rothenburg) 1389. 1446. Oetta bei Lübau. Kl. Ra- dowitz ebendaselbst. See (Rothenburg) 1430. 1531. Mittel-Sohland bei Lübau. Sproitz (Rothenburg) 1416. 1660. Below (I. 46.) (Mit dem Doppeladler). In Pommern: Bast (Fürstenthum) 1311. Kräselin (Greifswald) 1302, nicht Carzelin. Freest (ibd.) 1302. Parnow (Fürstenthum) 1311, nicht Per- now. Vermuthlich gehürt hierher auch: Altwigshagen (Anclam) 1633. Sommersdorf (Demmin) 1843; dagegen müchte Blankenhagen, Padenzig und Schinchow eher dem Geschlechte mit den Tartaren- küpfen beizuzählen sein. Below (I. 46.) (Mit den Tartaren- küpfen). Sie kamen mit Joachim v. B. aus Pommern im 16. Jahrhundert nach Sachsen und schrieben sich hier seit Anfang des 17. Jahrhunderts v. Bühlau. Hier zu Düben (A. Grimma) 1780. 1854. Haubitz (ibd.) 1813. Sohland, nicht Schland (Ob.-Lausitz), Wünschendorf (A. Wolkenstein) 1630. In der Provinz Brandenburg: Brüllin (Prenz- low) 1803. In Pommern: Annaburg (Schlawe) 1706. 1855. Bartlin (ibd.) vorl7I5. Below (ibd.) 1803. 1857. Blankenhagen (Regenwalde) 1763. Brünnow (Rummelsburg) 1821. 1840. Dahlow (Saatzig) 1793. 1794. Dämmen (Stolp) 1803. Darsekow (Rummelsburg) 1787. 1794. Dominke (Stolp) 1847. 1855. Egsow (Schlawe) 1575. Föhrde (ibd.) 1747. 1748. Franzen (ibd.) 1575. Fürstenflagge (Naugard) 1769. 1789. Gie- now (Regenwalde) 1803. Gloddow (Stolp) 1692. 1803. Gugelow, Alt- und Neu- (Stolp) 1844. 1857. Hülkewiese (Fürstenthum) 1836. 1837. Korkenhagen (Naugard) 1764. 1769. Kösternitz (Stolp, nichtBelgard) 1662.1751. Kublitz(Stolp) 1519. Kulsow (ibd.) 1686. und nicht Cülsow ( Schievelbein ). Lindenbusch (Rummelsburg) 1742. 1746. Machmin, Kl. (Stolp nicht Lauenburg) 1720. 1804. Malenz (Stolp) 1844, 1857. Mellin (ibd.) 1739. 1742. Müllen, Kl. (Fürstenthum) 1801. 1803. Notzkow (Schlawe) 1-803. Osseck (Lauenburg) 1838. 1839. Padenzig (Naugard) 1777. 1792. Plassow, Deutsch- (Stolp) 1739. 1742. Raddow, Gr. (Regenwalde) 1789. 1799. Rattack (Schlawe) 1699. Rochow (Rummelsburg) 1777. 1784. Rozog (Schlawe) 1781. 1784. Sagerke (Stolp) 1659. 1744. nicht Sageritz. Scharsow (Rummelsburg) 1725. 1750. Schimmerwitz (Lauenburg) 1843. 1854. Schinchow (Cammin) 1788. 1806. Schlönwitz (Schawe) 1513. 1575. Schwenzenhagen, jetzt Coccejen- dorf (ibd.) 1354. Soldekow, Gr. (ibd.) vor 1715. Sorkow (Stolp) 1689. Strel- lenthin (Lauenburg) 1836. Sulitz ist zu streichen; es ist Seelitz. Tarnow (Regenwalde) 1792. 1794. Thyn, nicht Thienen (Schlawe) 1745. 1857. Vogelsang (Stolp) 1844. 1857. Warbelow (Schlawe) vor 1784. Weckow, Gr. (Cammin) 1788. 1806. Wolkow (Regenwalde) 1789. 1794. In Preussen: Astrawischken (Gerdauen) 1854. Birkenkrug (ibd.) 1820. Gr. Blaustein (Rastenburg) 1820. Hollstein (Königsberg). lvalgen (ibd.) 1820. Ivallen (Fischhausen) 1854. Obrotten (ibd.) 1820. Rutzau (Neustadt) 1854. Wyce- chowo (?). Belty (W. In Roth 3 silberne Pfeile, in Form eines Sterns übereinander gelegt; auf dem gekrünten Helme 3Strauss- federn). Bcm, Bühm (Senkrecht getheilt; vorn in Roth ein aufgerichteter silberner Greif, hinten ebenfalls in Roth ein aufgerichteter silberner W T idder; beide Thiere gegeneinander gekehrt; auf dem gekrünten Helme wiederholt sich das Wappenbild). In Westpreussen: Zeng- wirth (Thorn) 1730. Bends (I. 47.). Das Wappen im Wppb. d. Künigr. Bayern X. 15. Bendeleben (I. 47.). Bende- 13 ^ しかく : 194 Bendlewski. Berbisdorf. In Preussen: Nogath しかく i 1 leben noch 1C73 und Cannewurf schon 1580. Bendlcwski. (Elbingen). Benecke v. Gröditzberg (I. 47.) (W. Dorst Schles. Wppb. 49.). In Schlesien auch Alzenau (Goldberg- Hainau). Wittichenau (ibd.) 1854. Beneckendorf (I. 47.) (Bagmihl V. Taf. II.). In Sachsen: Kotitz (A. Oschatz) nicht Coditz. In Preussen: Grunenfeld (Heiligenbeil) 1784. Neudeck (Rosenberg). Prenzlau (Marienwerder). Spikorra (Rosenberg). Wes- dehlen (Gerdauen). In Pommern: Blankensee (Pyritz) 1750. Glietzig (Nau- gard) 1730. 1736. Kussenow (Schievel- bein) 1724. Benglewski. In Preussen: Choyno (Strasburg). Kl. Rhein (Lotzen). Ublick (Johannsburg). Benkendorf (I. 48.). Das W. der in Russland blühenden Herren und Grafen v. B. (seit 1832) zeigt in einem blauen Pfahle die 3 Rosen. Bennewitz (I. 48.). Die Familie v. Beynewitz, welche 1300 und noch 1445 das gleichnamige Gut, das heutige Bennewitz in der Pflege Torgau besass, ist nur die ältere Namensform für das in Rede stehende Geschlecht. In der Ober-Lausitz: Collm, Lohsa und Oelsa. f Bciuiighofcn, Bcnninckhofen. Sie kommen noch im 14. Jahrhundert in der Grafschaft Mark zu Benninckhoven bei Hörde vor (v. Steinen Westphäl. Gesch. IV. 406.); späterhin in Preussen zu Stencken (Neue Preuss. Provinz. BÜitt. 2. Folge IV. PI. I. S. 49.). Bennigsen (I. 48.), statt 1775 ist zu lesen 1795. Dem Wappenbilde wird bei Grote A. 13 und C. 58 eine andere Deutung gegeben und eine Wagenwinde darin erkannt. Benoit, Bennoit (I. 48.) (W. In Roth ein gemeines silbernes, in der Mitte mit einer goldenen Muschel belegtes Kreuz. Grote C. 45.). Ein Regierungs-Rath v. B. lebt noch gegenwärtig in Lüneburg. Bentheim (I. 49.). Noch zwei andere Wappen: I. InCurland: Oben im rothen Felde ein goldener Stern, unten schwarz, dazwischen ein silberner Balken. Schabert Curl. Wppb. 3. II. Von mehreren Officieren in der Armee geführt: 1 u. 4 Q. in Blau ein Anker. 2 u. 3 Q. ein Löwe mit Schwerdt. Bentkowski (I. 49.) 1804 im Kreise Schroda: Czarne-Piantkowo und Mniehi- Kant. Bcntziiiaiiii ( Von Gold und Blau Schrägelinks getheilt; darin ein vorwärts gekehrter Mann, welcher, nur mit einem Schurz bekleidet, in der Rechten einen links gekehrten Falken auf der Faust trägt, und in der Linken einen nach den Füssen einwärts gestellten Anker hält; auf dem gekrönten Helme ein rechts gekehrter Falke). Ein adeliges Patrizier - Geschlecht der Stadt Danzig. Beöczy (I. 49.), Beöctzy (W. Ein Pflug, über welchem an einem Stock zwei über Kreuz gelegte Reben wachsen, auf denen 2 Vögel sitzen; oder auch statt des Stockes und der Reben 3 Seeblätter an langen Stiehlen. Dorst Schles. Wppb. uro. 547.). In Schlesien: Kl. Schmograu (Wohlau) 1854. Bequerer (Reichsapfel. Fahne I. 26.). Hatten Besitzungen zu Unkel (Neuwied). Joseph Peter v. B. -J- 1. März 1721 als Propst zu Dievelich und Domherr zu Cöln. Johann Gottfried v. B. f 10. Juli 1720 als Domherr zu Cöln. Bequignolle (I. 49.). Die Sieslacker Güter noch 1820 im Besitz; auch sonst: Worlack (Pr. Eylau). B er b i s do rf (I. 49.). In Sachsen: Berbisdorf bei Dresden kommt doch in Betracht, denn die v. Berwigestorf erscheinen 1445 in der Pflege Dresden angesessen. Forchheim noch 1732. Lauterstein 1475 — 1559. Lippersdorf (A. Lauterstein und nicht im Altenburg- schen). Mahlis 1642. Rockendorf (A. Arnshaug) 1737. Ruckerswalde 1612 und noch im 18. Jahrh. Schweickers- hayn 1591 •— 1648. Schweinsburg 1736. Wessnig (Torgau) 1614. 1639. In der Ober-Lausitz: Jannowitz, Schmorkau und Wehrsdorf. In Preussen: Hein- riehau (Rosenberg). Kipitten (Friedland). Kloschenen (ibd.). Perschlaucken. Berchem« Bergen. 195 Berchem (I. 50.). Die aus dem Rheinland e stammende, 1G83 in den Freiherren-, 1772 in den Grafenstand erhobene Familie ist ein ganz anderes Geschlecht (W. In Roth ein Schräglinks fliessender Bach von 2 Seeblättern begleitet. Fahne IL 211.), wie dasjenige, (iem der Preuss. Geh. Etatsrath Georg v. B. angehörte. ttcrchtold, B. v. Ungarschütz (Löwe mit Schild und Schwerdt. auf einem dreihügeligen Berge in Blau. Siebm. I. 41.). Jacob v. B. 1Ü33 in den Freiherren-, 1(135 in den Nieder-Oester- reichschen Herrenstand erhoben. Seine 3 Söhne Franz Benedict, Matthias Ernst und Jacob Philipp d. 29. Juli 1673 in den Reichsgrafeu-, ebenso Franz Frh. v. B. 1701 in den Böhmischen Grafenstand. Begütert in Nieder-Oesterreich, Mähren (Buchlau und Zseravitz), Ungarn (Putnok, Nagy-Zablath); aber auch in P reu s sen: Gr. Krebs (Marienwerder) und Mundmannsdorf (ibd.). Bercken (I. 50.) (Das W. in Neimbts Curl. Wppb. Taf. 2.). In P reu s sen: Warglitten (Osterode). Berckhahn (I. 50.), Berchane, kommen 1304 auch auf Rügen vor. Berengi (I. 50.), Berengy (W. Gekrönter Löwe mit einer Fahne in den Pranken, begleitet von einem Sterne). Berenhorst (I. 50.). Georg Heinrich B. geb. zu Sandersleben am 26. Oct. 1733, war ein Sohn des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau und wurde vom Kaiser in den Adelstand erhoben. Er starb als Oberhofmeister in Dessau. Sein Enkel war Kammerherr und Iva- binetsrath daselbst. Die 2 Söhne des letzteren stehen inDessauschemMilitair- und Civil-Dienst. Berg (In goldenem in der Schräge über Kreuz getheilten Felde 4 schwarze Wolfsangeln. BerndtTaf. V. 10 ). Nach dem Adels-Diplom vom 23. Sept. 1637. Dazu gehört Peter Mathias v. Ii. zu Pier (Düren) 1829. Berg (I. 51.). Mit dem Querbalken und den Kugeln (Bagmihl V. Taf. 71.). In der Uckermark: Cremtzow 1817. Herzfelde 1817. Kleptow 1817. Kl. Spiegelberg 1854. Wiedebusch 1817. In Pommern: Bresow 1803. 1806. Cartlow 1785. 1842. Schincliow 1836. 1842. Trebenow 1784.1800. Gr. Week- kow 1822. 1843. Wusterwitz 1784. 1806 (sämmtlich Cammin). Sonst noch Püstow (Rummelsburg) 1746. Silenz (Rügen) 1836. In Preussen: Ba- reucken (Fischhausen). Borken, Gr. u. Kl. (Orteisburg) noch 1855. Bre- dienen (Sensburg). Chotzczewen (ibd.) 1784. Dombrowken (Orteisburg) 1820. Kirsteinsdorf (Osterode) 1854. Neuhof, Amt. Pariöse (Orteisburg) 1820. Perschein ( Pr. Eylau ) 1854. Plinkeim (Rastenburg). Rablack (ibd.). Regitten. Sadau (Orteisburg) 1820. Sagsau (Neidenburg) 1820. Wilhelmsthal (Ottelsburg) 1820. Wolka (ibd.) 1820. In Schlesien: Gurkau (Steinau) 1854. Berga (I. 51.). Ein anderes Geschlecht zeigt im W. einen mit einem Windhunde belegten Querbalken. Berganski , Barganzki, Bergenski (Durch eine rothe rechte Querspitze von Gold über Silber getheilt. Auf dem Helme 7 Pfauenfedern.) Im Lauenburg sehen in Hinter-Pommern 1671. Berge (I. 51.). Ernst Siegmund v. B. auf Sackerau erhältl 720 den Freiherrenstand. In der Ober-Lausitz: Häh- nichen, Ottenhain und Wendisch-Pauls- dorf, sämmtlich bei Lübau. In der Provinz Brandenburg: Balmensdorf (Storkow-Beeskow) 1803. Plaue (Crossen) 1792. 1803. In Preussen: Kliniken (Angerburg). Koschlau (Neidenburg). Laggarben (Gerdauen). Rheinswein (Neidenburg). Spergeln (Friedland). Wilten, Pr. (ibd.). Woopen (ibd.). In Schlesien: Ober-Langendorf (Polnisch-Warteuberg) 1854. Bergen (I. 52.) (Drei Berge in. Pa- pagai). In Pommern: Gabbert (Saat- zig) 1803. Bergen (I. 52.). Die zu Bialla führen das W. der v. Berg mit dem Querbalken und den Kugeln. Was überhaupt die v. B. in Preussen betrifft, so ist schon darauf hingewiesen worden, dass das hier Zusainmengefasste bei näherer Prüfung zu sondern und nach Wappen zu gruppiren sein möchte. 13* 106 Bergener. Berneck. Nach den von Herrn v. Mülverstedt (Neue Preuss. Prov. BI. VI. Bd. I. H. S. 79.) gerügten Ausstellungen haben denn allerdings unter den Artikeln Berg, Berge, Bergen, Berger manche Verwechselungen stattgefunden. Mehrere seiner Berichtigungen lassen sich jedoch mit der Adelsmatrikel (ibd. IV. Bd. I. II. S. 49. 50.), auf die er sich beruft, nicht in Einklang bringen. Denn wenn die Matrikel Wilditten (Labiau) der nämlichen Familie v. Bergen zuschreibt, der auch Gehlweiden (Goldapp), Harnowen (besser Hernowen Kr. Wehlau), Marczinowen (Goldapp), Mikoschen (Mi- kossen Kr. Johannsburg), Schedelisken (Lützen), Ublick (Johannsburg), Wessa- lowen (?) gehört hat, und die Herr v. M. aus Thüringen stammen lässt, nichts destoweniger aber für die Anhaltinische Familie hält, so fügt er ausdrücklich hinzu, dass Wilditten 1667 einer bürgerlichen Familie v. Bergen angehört habe. Bergener (I. 52.). Auch Westphal v. Bergener, die wenigstens dasselbe Wappen haben. Berger (I. 53.). Das Gut, wonach die Familie sich nannte, heisst jetzt Cossma (Görlitz); statt des 27. ist der 25. Nov. zu lesen. In Preussen: Gr. u. Kl. Rosinsko (Johannsburg). — Das W. mit den 5 Feldern bei Grote F. 3. Bergfeld, Bergfeldt (I. 53.). Der aus Holstein stammenden Familie in Preussen wird ein anderes W. (Querbalken mit 2 Sternen, darüber ein laufendes Pferd, darunter ein Palmbaum und 1 Stern), also auch ein anderer Ursprung zugeschrieben; und wieder ein anderes Geschlecht ist es, welches in der Person des Christian Brauer am 16. Aug. 1726 unter dem Namen v. Bergfeld in den Ritterstand erhoben worden ist. In Preussen besass das erstgenannte Geschlecht: Kinkeim (Friedland). Laggarben ( Gerdauen ). Powarschen (Pr. Eylau). Prowarken (Friedland) 1854. Schellenberg mit Ferdinandhof, Ludwigsburg, Spirau und Tugendreich (Gerdauen) 1820. Bergh (I, 53.) (In Silber ein rother Adler. Siebm. I. 128.). In Pommern: Waldow (Rummelsburg) 1821. Bcrghcs, de B. (Quer getheilt; oben gespalten, vorn in Schwarz ein goldener Löwe, hinten in Gold 3 rothe Pfähle; unten in Grün 3 ausgebrochene Rauten. Berndt Taf. III. IL). Franz Joseph und Constantiu de Berghes in Cüln 1830. Es hat auch Grafen aus dieser Familie gegeben. Berghorn (I. 53.). Anton Günther B. ist 1682 geadelt worden. Beringe (I. 53.). Das W. bei Siebm. Suppl. Taf. II. hat statt des Bären einen Eber. In Westpreussen: Cielenta (Schlochau). Berka (I. 54.). In der Ober-Lausitz: Nieder-Sohland bei Lübau 1660. Berkefeld (I. 54.). Das Wappen bei Grote C. 53; noch nicht ausgestorben. B e r 1 ep s ch (I. 54.). Berlepsch schon 1120 und noch heute. Grossengottern (Langensalza) 1672. 1776. Hennigsleben 1671. Proschwitz (A. Meissen) 1854. Queetz, Gr. u. Kl. (Bitterfeld) 1580 bis 1649. Seebach 1539. Gr. Welsbach bereits 1640 und noch heute. Das Amt Zörbig (Bitterfeld) pfandweise 1554. 1575. ßcrlicliiiigcn (In Schwarz ein silbernes Rad. Siebm. I. 104.). Aus dieser berühmten, theils freiherrlichen, theils gräflichen Familie der Reichsritterschaft in Franken und Schwaben, besonders an den Ufern der Jaxt, dienten zu Anfang dieses Jahrhunderts Mehrere in der Preussischen Armee; auch war ein Fräulein v. B. im Stifte zu Schildische. Berlin (I. 55.). Gebrüder B. 1559 geadelt. Bernard (I. 55.). Noch gegenwärtig in Münster. Der im Jahre 1779 verstorbene k. Preuss. Oberst v. B. führte folgendes W. Quer getheilt, oben in Roth ein goldener Sparren begleitet von 2 silbernen Sternen, unten in Blau ein silberner Löwe. Berndt (I. 55.) (W. bei Dorst Allg. Wppb. H. 174.). Karl B. zu Compten- dorf wurde am 11. Juli 1812 vom Könige von Sachsen nobilitirt. Bcrncck, Müller v. B. (Quer getheilt; oben 2 Hammer; unten eine Kugel). Bernhardi. Bosser. 197 Dahin gehört der Rittmeister v. B. im 3. Ulanen-Regiment (I. 34.). Bernhardi (I. 55.) (Verschiedene Familien und Wappen: I. In Blau ein goldener rechter Schrägbalken, oben und unten von einer goldenen Lilie begleitet. II. Quer getheilt; oben ein Berg, unten eine Stadt. III. Schräg getheilt; oben in Gold ein an der Theilungslinie aufklimmender Bär; im unteren schwarzen Felde ein Schrägbalken). Das letztere Wappen führt v. B. Lieutenant im 1. Ulanen-Regiment. Bern hau er (I. 55.). Lies Napie- woda statt Naptwodda. Bernheim (I. 55.). Noch im 18. Jahrhundert: Johann v. B. -j- 1762 als Sächsischer Major zu Naumburg, keine Söhne aber Töchter hinterlassend. Bernstein (I. 56.). — In Sachsen: Altenberg die Stadt, Bärenfels bei Bärenstein, Bärenstein (Meissen) bis 1638. Borthen 1600. Kertschütz (Altenburg), nicht Kretschütz 1660. 1760. Laurich ( Meissen ). Luchau ( ibd. ). Lungwitz (ibd.). Ottendorf (A. Pirna). Polenz, Ober- und Nieder- bei Meissen. Röhrsdorf bei Dresden. Schweikerts- hain 1694 — 1718. Thürmsdorf bei Königstein 1580. Bernuth (I. 57.). Das W. bei Kühne IP 81. Bei der Nobilitirung erhielten die erwähnten Brüder ein der Zeichnung nach gleiches, aber in den Tinkturen verschiedenes Wappen. Bcrsewitz, Freiherren, als deren Heimath Ungarn angegeben wird (Neue Preuss. Prov. Bl. 2. Folge IV. Bd. I. PI. S. 500.). In Preussen: Leisteuau (Graudenz). Berswordt (I. 57.). Gegenwärtig auch unter dem Namen v. Berswordt — Wallrabe. In Westphalen: Kemnade (Bochum) 1848. 1856. Weitmar (ibd.) 1856. In Schlesien: Himrnelthal (Polnisch-Wartenberg) 1854. Bertickow (I. 57.), Bertikow, Bert- kow (3 schrägrechts gestehe Rosen in Silber. Bagmihl V. 6.). In der Altmark besass noch 1803 die verwittwete Majorin v. B.: Bertkow, Schwarzholz und Wollenrade. In Pommern: Bollentin (Demmin) 1325. 1457. Bublitz gehörte nicht ihnen, sondern den v. Bul- grin, welche sich auch Bartiskow nennen. Greifenhagen (Greifenhagen) 1323. Köln (Demmin) 1410. Luckow (Ran- doAv) 1299. Plötz (Demmin) 1423. 1457. Bcrtftlotti von Polenz (Gespalten, vorn das Polenzsche W„ nämlich in Blau ein silberner, mit rothem Querbalken belegter Flügel. Hinten das W. der ita- liänischen Familie Bertolotti, nämlich quer getheilt, oben in Gold ein schwarzer Adler, unten in Roth ein silberner Löwe, der ein zerbrochenes Schwert in der Pranke hält). Gustav Ernst v. P. Hauptmann a. D. und Kreis-Steuereinnehmer zu Oels adoptirte seinen Stiefsohn, den Seconde-Lieutenant im 11. Infanterie-Regiment Julius Vincenz Bertolotti, dem am 1. Juli 1854 die Erlaub- niss ertheilt worden ist, sich B. v. P. zu nennen und das beschriebene W. zu führen. Bertram (Gespalten, rechts in Silber ein rother Sparren; links in Roth ein silberner Löwe; auf dem Helme ein silberner Sparren und 4 rothe Strauss- federn). Der Ober-Landes-Gerichts- Präsident Carl Friedrich Theodor B. in Insterburg ist am 16. Oct. 1840 in den Adelstand erhoben worden. Berwalde (I. 57.), Berwald. In Preussen zu Bärwalde (Labiau). Da- merau. Schwaraunen (Friedland). Spi- tehnen (Pr. Eylau). Bcrwinski (In Gold ein rothes springendes Eichhörnchen, welches auch aus dem gekrönten Helme zwischen 2 goldenen Hirschhörnern halb hervorwächst). Dies Geschlecht soll früher den Namen Aichinger geführt haben. Richard v. B. 1853 in Posen. Beschefer (I. 57.), Bechefer. In Pommern: Laase (Fürstenthum) 1731, nicht Lassen (Stolp). Repkow (Fürstentum) 1730. 1731. Bessel (I. 57.). In Pommern: Kramonsdorf (Naugard ) 1725. 1754. Plantikow (ibd.) 1725. 1754. Besser (I. 58.). I. mit dem W„ welches das der Familie v. Reitzenstein ist; als ihre Heimath wird auch Franken angegeben. In Preussen: Georgs- 198 Besserer v. Dahlfingen. Heyersdorf!. walde (Fischhaüsen). Peterwitz (Rosen- berg). Powunden. II. Mit einem W., welches dem der Besserer v. Dahlfingen ähnelt. Der Bittergutsbesitzer und Ober- amlsrath Carl Christoph B. aufNieder- Gersdorf bei Zittau und Lomnitz (Görlitz) in der Ober-Lausitz ist vom Kaiser Joseph II. in den Keichsadelstand erhoben und von Kursachsen am 21. Nov. 176M (al. 4.0ct. 1783) anerkannt worden. Besserer v. Dahl fingen (I. 58.). Das \V. des Hauptmanns R. v. D. ist nicht das beschriebene der Ulmer Pa- tricier Familie, sondern in Gold ein Pelikan, der seine Jungen füttert. Bethmann (I. 58.). In der Grafschaft M ansfe 1 d: Friedrichsrode,Pfersdorf und Willrode 1843. Bethusy (I. 58.) (W. bei Dorst Schles. Wppb. II. uro. 303). Grafen seit 8. Sept. 1773. In der Ober-Lausitz: See und Sproitz (Rothenburg). Bottendorf (In Roth ein silberner Ring. Siebin. I. 113.). Adolph Johann Carl v. B. d. 25. Juli 1695 mit Hinzufügung des Wappens derBrömser v. Rüdesheim zu dem seinigen in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Ein in Schwaben, Franken und am Mittelrhein ansehnlich begütertes Geschlecht, welches zu Anfang des laufenden Jahrhunderts in den jetzt Preussischen Ehe in 1 an d e n auch Fechingen und Leopoldsthal (Saarbrücken) besass. Beuche 11 (I. 58.) (W. 1 u. 4 Q. ein Berg, darüber 1 Stern. 2 u. 3 Q. ein Kranich, der einen Anker im Schnabel hält). Bcughciu (Von Gold und Blau je 3 links geschrägt; und rother Bord, belegt mit 8 silbernen Mispelblüthen. Bernd Taf! VIII. 15.). Die Brüder Carl v. B. Major a. D. zu Essen, Ludwig v. B. Kreisgerichts-Director zu Neuwied, und Friedrich v.B., gegenwärtig Ober-Staats- Anwalt in Paderborn, sind 1828 in die Rheinische Matrikel aufgenommen. Beurmann (I. 59.). Wilhelm B. wurde 1761 geadelt. Friedrich August v. B. besass noch 1803 Oppin. Beust (I. 59.). Das gräfliche W. bei Dorst Schles. Wppb. nro. 282. •— Auerstädt (Eckartsberga) 1628. Gansgrün (Voigtland) 1820. Langenhessen 1622. Langenorla 1854. Moderwitz (Neustadt) 1854. Mossbach 1750. Neuensalz 1700.1844. Pinnewitz, nicht Binne- witz (A. Meissen) bis 1713. Thossfell (Voigtland) 1810. 1830. Beverförde (I. 60.). Die Freiherren v. B. Werries, aus dem Stamme der v. Elverfeld besitzen noch gegenwärtig in Westphalen: Bönninghausen (Dortmund). Byinck (Lüdinghausen). Langen. Loburg. Neuhoff' (Steinfurt). Werries. Bevernest (I. 60.). Im Jahre 1665 ausgestorben. Bewcr (Im Blau und Silber quer ge- theilten Felde oben 2 über Kreuz gelegte, gestürzte goldene zweizlnkige Gabeln, unten 3 rot.be Rosen. Berndt Taf. CXXXIII. 266.). Bex (I. 60.). Adelsrenovation vorn 5. März 1670. Beyendorf (I. 60.). Zu diesem Geschleckte gehört Hans Albrecht v. Beindorff', der d. d. Gr. Saltze d. 3. Oct. 1629 in seinem Siegel einen Cardinalshut mit künstlich verschlungenen Quasten, und auf dem Helme 3 Straussfedern führt. Beyer (I. 60. Gl.). Es ist zweifelhaft, welchem der verschiedenen Geschlechter die v. B. zu Kudewinen (Rastenburg) in Preussen angehören. Der Geh. Kabinetsrath Wilhelm Heinrich v. B. besass 1803 in der Provinz Brandenburg: Schönefeld und Sydow (Ob.- Barnim); und der Geh. Ober-Finanzrath Georg Eberhard v. B. in der Provinz Sachsen: Friedeburg (Mansfeld, Gebirge). Beyer von Karger (1 Q. in Blau ein goldener Löwe, der eine dergleichen Kugel in den Vorderpranken hält. 2 Q. in Roth 3 silberne Rosen. 3 Q. in Roth ein von 3 goldenen Sternen begleiteter silberner Sparren. 4 Q. in Schwarz ein silberner Kranich auf silbernen) Hügel). Oscar Wilhelm Alphons Mortiiner B. Hauptmann im 7. Infanterie-Regiment ist unter dem Namen B. v. K. nobilitirt worden. f Beycrsdorir. Sie werden (Neue Preuss. Provinz. Bl. 2. Folge VI. Bd. Beyme. Bidal. 199 I. H. S. 50.) zu den im Angerliurgschen begütert gewesenen Geschlechtern gezählt, und Sachsen ihre Heimath genannt. Sie hatten hier Güter zu Beyersdorf (Liebenwerda), Frankenthal 1305 und bei Wahrenbrück (ibd.) 1.37(3. Beyme (1. Gl.). Der ums Jahr 1840 verstorbene Grosskanzler Karl Friedrich v. B. besass bis an seinen Tod ausser dem seit 1800 innehabenden Kittergute Stegelitz nebst Dahlem, auch Schmargendorf 1817. 1840. In Bommern: Trienke und Zaucheram (Fürstenthum) 1816. 1821. Bcywegli (Ein aus einer Hürde hervorwachsender Schaafbock. Berndt II. Tab. LV. 1 10. Fahne I. 29.). Sie kommen 1830 im Rheinlande vor; ein Cölnisehes Patricier-Geschlecht, aus welchem der Bürgermeister Arnold Johann (f 29. Juli 171G) in den Adelstand erhoben worden war. Bialachowski (I. 61.), auch Bia- lochowski. Paul v. B. 1417 Besitzer von Bialochowo (Graudenz). erhielt 1424 Güter zu Bialochowko, Kalamus, Klotka, Orlinsk, Swierkotin, und besass auch Dombrowka. In Preussen werden auch sonst noch genannt: Crixen (etwa Kröyen Kr. Marienwerder?), Neudeck (Rosenberg). Schillingsdorf. Bialcke (I. 61), Bialke; stammverwandt mit den Janta (W. bei Bag- mihllV. 5.). Im Lauenburg-Biitow- schen: Krampkewitz 1561. Kl. Wunne- schin 1561. 1678. Itinlenski (W. Leszczyc). Im Grossherzogthum Posen: Franz v. B. 1853 Gutspächter zu Pakosc (Mogilno). Bialkowski (I. 61.). Die Familie mit dem W. Biberstein, zu der Alphons v. B. nicht gehört, ist in Litthauen und Samogitien ansässig. Ein V.B. war 1846 Schullehrer in Obornik. Bialoblocki (1.61.). Johann v. B. war 1608 Landrichter von Culm. In Preussen: Babalitz (Löbau), Chelmonie (Thorn), Czerlin (Osterode), Mielewo (Löbau), N.appern (Osterode), Rynkowitz 1612. Schumilowo (Culm) 1612. Im Grossherzogthum Posen: Berkowo, Glembokie, Krzeslice, Wronczvn, Zlot- niki (sämmtlich Gnesen) 1803. Bialoskorski (I. 61.) (Das W. nicht Abdank, sondern in Blau über einem Adlerfuss ein silbernes Hufeisen, und auf diesem ein Kreuz). Daniel v. B. 1618. Bialozor (I. 61.), auch Biallosser; ein Litthausches Geschlecht. Biaueo (In Roth drei silberne Lilien. Berndt Taf. IX. 17.). Anton Joseph Cyriacus Franz Caspar v. B. in Cöln 1829. Biber. Vergl. Palubieki. Biberstein (I. 61.). In der Ober- Lausitz: Weigsdorf. Bibow (1.62.). Statt Langen-Hems- hagen ist Langen-Hanshagen zu lesen. Bibra (I, 62.). Freiherren (Dorst Schles. Wppb. uro. 148.). Kaidaunen (Leobsclnitz) 1846. Bibran (I. 62.). Im Mannsstamm mit David Heinrich Frh. v. Bibran- Modlau am 16. Nov. 1828 erloschen. In der weiblichen Nachkommenschaft noch 1850 im Besitz von Altenlohm und Modlau; waren auch sonst noch begütert zu Dobers (Rothenburg) 1657. Ileiders- dorf (Lauban). Langen (Sprottau) 1814. Lauterbach (ibd.) 1814. Neidhardt (ibd.) 1814. Neuvorwerk (ibd.) 1814. Petersdorf (ibd.) 1814. Weissig (ibd.) 1814. Wolff'ersdorf (ibd.) 1814. Bibritsch (1.63.). Vermuthlich dasselbe Geschlecht, welches in früherer Zeit unter dem Namen Biberitsch im Königreich Sachsen vorkommt. Wir finden sie im 14. Jahrhundert als Frei- berger Patricier, und sie scheinen mit dem heutigen Bobritzsch bei Freiberg in näherem Zusammenhange zu stehen. Diesen gehörte: Bernsdorf 1440. 1550. Krossen (A. Rochlitz) 1440. 1550. Polenz bei Meissen 1364. Bicken (1. 63.). Sie besassen auch einen Hof in Siegen, so wie Scliloss Hänichen und Antheil von Hohen-Sal- bach bei Siegen. Bieki. In Preussen: Kynthcnau (vielleicht Kittenau Kr. Osterode). Bidal (I. 63.), vergl. Vidal und Wildenbruch. I. Die Freiherren v. B. (Im Mittelschilde ein Anker. 1 u, 4 Q. in Blau ein halber goldener Löwe. 2 u. 3 Q. in Roth ein mit 3 goldenen Kro- 200 Bidau. Bielski. neu belegter blauer Schräglinksbalken). In Pommern die Herrschaft Wildenbruch (Greiffenhagen und Pyritz) 1653. 1680. II. Die Freiherren Bidal d'Asfeld (Im Mittelschilde 2 rothe Pfähle in Gold; über der Krone des Mittelschildes ein wachsender Drache. 1 u. 4 Q. der mit 3 Kronen belegte Schrägbalken, jedoch schrägrechts. 2 u. 3 Q. der Löwe). Bidau (I. 63.). Wappen und Namen an die v. Woikowski übergegangen. Bieberstein (I. 63.). W. Dorst Scliles. Wppb. nro. 360. — II. Bie berstein -Pilchowski: Bauten (Marienwerder). Czatzkowen. Kemmlack (Bastenburg). Klötzen (Marienwerder). Kl. Tromnau (Rosenberg). Wartzel (Marienwerder). Zigahnen (ibd.). Y. Bieberstein - Bogalla: Baranowen (Sensburg, nicht Orteisburg) 1784. Gelland (ibd.) 1784. Grodzisken (Ortelsburg). Kopicken (Lyck) 1727. Rosoggeu (Sensburg). Schcdelisken (Lyck). VI. Bieber ste i n-Sa wa d zky, besser B.-Za- wadsky. Johann v. B. Z. 1643 Palatin von Parnow, Castellan von Danzig. Besassen 1548: Grudowski, Umisk, Zar- now und Zawady. Jacubowo (Conitz). Baczinewo (Culm). Sawadden (Lyck) 1727. Es sind ferner in Preussen zu nennen: VII. Die v. Bieberstein - Blonski im Ortelsburgschen; vergl. Blonski. VIII. Die v. Bieberstein- Orsechowski, Freiherren, auf Leiste- nau (Graudenz). IX. Die Marschall v. Bieberstein auch in Preussen; vergl. Marschall. X. Die v. Bieberstein zu Bierkunowen (vielleicht Birkenau Kr. Heiligenbeil). Biecliowski (W. Ogonczyk). In Wes t- preussen: Choiten (Stuhm) 1740. Bieczynski (1.63.). Adalbert v. B. 1658 vom Könige Johann Casimir von Polen als Gesandter zum Tartaren-Chan geschickt. Im Grossherzogthum Posen: Grablewo, Pantalanowo, Strzelce (sämmtlich Kosten) 1804. Biedermann (Gespalten, 2 Rosen in Schwarz und Silber wechselnd). Es ist dies ein anderes als das (I. 63.) erwähnte Geschlecht; kam aus Franken nach Preussen: Gudnicken (Rastenburg). In Sachsen war Gustav Heinrich Frh. v. B. k. Sächsischer Amtshauptmann und Abgeordneter des Col- legiat-Stiftes zu Würzen für die 1. Kammer der Sächs. Stände-Versammlung. Bicdrzycki (W. Rawicz). In West- preussen: Smolong (Stargard) 1644. Bieganski (I. 63.) (W. Prawdzic, nicht Leszczyc). Stammgut Bieganscic (Pieschen). Bielfeld (I. 64.). Es lebt noch gegenwärtig in Altenburgsehen Diensten ein Oberst - Lieutenant und Flügclad- jutant Frh. v. B. Bielinski (I. 64.). I. (W. Junosza). August v. B. der)' Letzte dieses Geschlechts f 1852. 'Jn Preussen: Bo- jacken. Faulen (Rosenberg). Frödenau (ibd.). Gilgehnen (Pr. Holland). Ketz- walde (Osterode). nL_ (W. Szeliga). Dem Aussterben nahe. Der Senator Johann Graf v. B. ist nämlich der Letzte dieses Geschlechtes und hat nur Eine Tochter. Im Grossherzogthum Posen: Baranowo (Schrimm) 1804. Boszkowo (Fraustadt) 1804. Budzinzewo(Schrimm) 1804. Choinica (Posen) 1820. Dlazin (Fraustadt) 1804. Grzywno (Samter) 1670. Kadzewo (Schrimm) 1804. Kem- blowo (Bnmst). Machcin (Fraustadt) 1804. Marszewo (Schrimm) 1804. Maxi- milianowo (ibd.) 1804. Nojewo (Samter) 1670. Ostrowo (Kosten) 1674. Pamiontkowo (Posen) 1812. Widzim (Bomst). Zabno (Schrimm) 1804. Im Königreich Polen: das Stammgut Bie- liny bei Bawa und die grosse Herrschaft Grodziec. Bielke (I. 64.). Schwedische Freiherren vom 10. Juli 1560 und 12. Aug. 1608. Schwedische Grafen vom lO.Dcbr. 1687. Ihnen gehörte in Pommern das Amt Torgelow (Ueckermünde) vor 1724. B i e 1 s k i (I. 64.). Dorst Schles. Wppb. nro. 335 giebt das nämliche Wappen den Bielsky v. Bielitz. Aus diesem Geschlechte sind die Chronisten Martin und Joachim v. B. 1595. Die v. B. mit dem W. Labendz in Westpreussen: Ivomionna - Gora (Conitz) 1728. Im Grossherzogthum Posen 1804: Cieli- mowo (Gnesen). Gambarzewko (ibd.). Gambarzewo (ibd.). Gelitowo (ibd.). Marzewo (Adelnau). Skrzypno (ibd.). ßieniewski. Birkhahn. 201 Slaboszew (Kroloszyn). Woladuchowna (Adelnan). Zydowo (Gnesen), Kieniewski (Unten ein Mond, darüber ein Pfeil, begleitet von 2 Sternen). In Preussen: Wensöwen (Oletzko.) B i e n k o w s k i (1.64.). Im Grossherzth. Posen 1804: Bzrosiownia (Schrimm). Günne (Posen). Mchy (Schrimm.) Mo- raske (Posen). Przepasz (ibd,). Skolewo (ibd.). Strzeski (Schroda). Trzociske Mühle (Posen). Biernacki (I. 64.). Wladislaus v. B. 1690 Castellan von Rozpir. Wladislaus v. B. 17 79 Castellan von Sieradz. Biesenbrow (I. 64.). Hinter Naunhof die Jahreszahl 1600. Biesenroth (I. 64.). Biesenrod. — Teuditz 1586. Wengelsdorf 1619. 1700. Wenigensömmern 1694. In Preussen: Gabditten (Heiligentyeil). und Wilkenitt (ibd.) Biesiekierski (I. 64.) Auch mit dem W. Pomian: dahin Johann v. B. z. Gr. Biesiekierecz Burggraf von Len- czyc. 1764. Bigeleben, Biegeleben (T. 64.). (In Gold eine rothe Lilie; auf d. Helme eine dergleichen zwischen 2 goldenen Flügeln. Dorst Schles. Wppb. nro. 597.) Caspar Joseph B. als Grossherzogl. Hessen-Darmstädtscher Geh. Rath 1809 vom Grossherzoge in den Adelstand erhoben (Seibertz Westfäl. Beitr. 1. 59.), Sie besassen in Westphalen seit einem Jahrhundert Scheidingen (Soest.) In Schlesien: Baumgarten (Kreuzburg) 1854. Bila, Biela (I. 64.). (Dorst Schles. Wppb. nro. 514.) In Schlesien: Bodelwitz (Steinau) 1854. B i 1 fi n ger (I. 65.). — Friedrichswalde (Schlawe) 1803. Kunsow (Rummelsburg) 1798. Pustamin (Schlawe) 1803. Wus- secken (ibd.) 1798. Hille, Bielde (Von Roth u. Silber einmal senkrecht u. dreimal quer getheilt, mit gewechselten Tincturen Siebm. 1.52). Früher in Schlesien, jetzt in Dänemark, wo die Familie am 9. Mai 1790 die Lehnsgrafenwürde erhielt und gegenwärtig auf Fühnen das Fideikom- miss Egeschau, in Jütland das Gut Sonderbvigaard u. auf Seeland das Gut Schwanholm besitzt. Billerbeck (I. 65.). (Das Geschlecht mit den Würfeln. Bagmihi. I. 32.) In Pommern: Hohenwalde (Pyritz) 1699. 1753. Karwitz (Schlawe, nicht Dramburg) 1803. Saabes (Pyritz) 1738. Werben (ibd.) 1600. 1601. Zeittitz (Regenwalde) 1743. In der Provinz Brandenburg: Giesensdorf (Teltow) 1817. Glasow (ibd.) 1817. Hohengrape (Soldin, nicht Pyritz) 1699. 1735. In Preussen: Barschnicken, Quanditten (Fischhausen). Rogalowsken. Sziedlau- ken (Ragnit). liilling von Trcuburg. Gustav Billing, Hof-Cavalier des Herzogs von Leuchtenberg, von dem Fürsten von Hohen- zolle.rn - Hechingen am 20. Oct. 1834 mit dem Prädikate v. T. in den Freiherrenstand erhoben. Bilow (I. 65.). In Neu-Vorpom- mern im Grimmer Kreise: Bilow, jetzt Wüsten-Bilow 1387. 1524. Borgstädt 1843. 1847. Drosedow 1836. 1847, Grabow 1843. Grellenberg 1836. 1843. Dagegen statt Schönenfelde: Schönenwalde. ltilqucr. (In Blau eine Schaale, worin eine Schlange.) Der k. Preuss. General-Chirurgus der Armee, Johann Ulrich B., ist 1794 vom Kaiser Franz II. in den Reichsadelstand erhoben worden. Bind auf (I. 65 ). Hermsdorf, sonst Hermansdorf bei Dresden, im J. 1515 noch nicht im Besitz dieser Familie, da bis Ende des 15. Jahrh. dies Gut den v. Carlowitz gehörte; 1620 aber richtig. Bindemann (1.66.) Besassen schon 1464 Ebersdorf in Böhmen an der Grenze der Ober-Lausitz. Birkhahn (I. 66.). Birkhahn (W. d. Freiherren b. Dorst. Schles. Wppb. nro. 114.) Georg v. B. zeichnet sich in der Schlacht b. Pleszkow aus. Sigis- v. B. 1609 Starost von Soldau. In Preussen: Auglitten (Friedland). Ca- mrontken (Neidenburg). Dietrichsdorf (ibd.) 1784. Domkau (Osterode). Gay- nen (Sensburg). Grodtken (Neidenb.). Grodzisken (Ortelsb.). Izbitz. Kl. Kempa (Culm.) Marattken (Sensb.). Masgowien (Culm), Nassen (Rössel), Pierwoyen 202 Birkholtz. (Sensb.) Reptowo (Culm). Rippen ( Heiligenbeil). Rossoggen (Sensb.). Strzy- gany, Gr. u. Kl. (Culm). Birkholtz ( I. 06.). •— Gebersbach 1604. Kötteritzsch. Leisenau 1030. Liebstadt 1091. 1713. Marschwitz (nicht Marschwitz) 1050. 1704. Steine, Ober- u. Nieder-, b. Leisnig 1580. 1000. Wutz- sehwitz ebendas. 1580. 1000. Zehist 1691. 1713. Zuschendorf 1094. In Preussen: Pachutken (Rosenberg). Birken ( In Schwarz ein rother Sparren, unten von einem goldenen Stern begleitet). Ein Patricier-Geschlecht der Stadt Thorn. 1730. Biron (I. 67.). In Preussen: Ba- benz (Rosenberg). Wickbold (Königsberg). In S ch lesien: Dyhrnfurt (Woh- lau.) B i s ch o fs w e r de r ( I. 07.). W. Dorst. Schles. Wappb. II. Taf. uro. 298. Im Havel lande: Elitz 1803. 1830 Mär- quard 1850. Paaren a. d. Wublitz 1803. 1850. Bisknp.ski, Biskubski (W. Lis.). Casimir v. B. 1854 in Posen. Xawer v. B. 1804 zu Adlicz u. Trzelino (Posen). Bismark ( I. 67.). In der Altmark: Bindfeld (Stendal 1803. Birkholz (ibd.) 1803. Insel, (ibd.) 1854. Geldberg (Oster- burg) 1800. Schönebeck (ibd.) 1803. In Pommern: Krackow (Randow) 1777. 1803 und im Stolperkreise. Kose, Kosemühle, Lessacken, Kl. Rakitt und Swante 1779. Bis sing (1.68.). (In Blau 2 goldene Sensen. Dorst Schles. Wppb. uro. 66.) Der Kammer!). Wilibald v. B. a. Ell- guth d. 19. März 1855 in den Freiherrenstand erhoben. Bissinski gen. Jakeli (I. 68.), besser: Byszynski gen. J. — Bartolo- mseus v. B. 1592 ausgezeichnet im Heere Kaiser Rudolphs II. gegen die Türken in Croatien. Adalbert u. Adam v. B. erhielten 1593 Illowitz im Teschenschen. Lorenz v. B. 1005 von den Türken gefangen. Bissy ( In Roth ein silberner Querbalken, oben u. unten von einer goldenen Raute begleitet; auf d. Helme ein rothes flammendes Herz, von einer Schlange quer durchbohrt). Marquis u. Blanckschein. Grafen. Ein Graf v. B. besass 1815 in Schlesien die Herrschaft Leuthen (Neumarkt). Bistram (1.08.), Bystram. (W. Tar- nawa b. Dorst "Schles. Wppb. III. uro. 589.) In Schlesien: Siegcrsdorf(Bunz- lau). Tschirne (ibd.) 1854. In Preussen: Artschau (Danzig). Schillgast. Teistimmen (Rüssel) 1784. Zagnoczkow (Culm). 1597. 1854. Zehrendorf; namentlich 1098 im Ermlande: Leszayn, Modlytki und Kudlin. Unter den Gütern in Curland, Liefland u. Litthauen ist noch zu nennen: Balklaven 1747. Bauske 1090. Bii'zellen 1750. Born, Gr. u. Neu, 1580. 1729. Bulthof 1750. Dannhof 1690. Dnudzogir 1730. Esserhof 1650. 1716. Gudiszeck 1750. Jenetiszeck 1750. Kimahlen, Landsdorf, Mittelhof 1690. Montigailiszeck 1750, Nowidwor 1699. 1720. Pomusz 1766. Puhnien 1660. Schwirkaln 1690. Seb- bern, Sehngen IOOO. 1710. Strutteln, KI., Sussey 1730 1750. Waddaxt 1580. 1751. Zehren 1447. Im ehem. Süd- preussen: KI. Kiszewke (Radziejow) 1804. Blacha (Dorst Schles. Wppb. nro. 28.) Nicolaus v. B. 1728 Mundschenk von Fraustadt. In Schlesien: Bischofswalde (Neisse) 1847. Borkowitz (Rosenberg) 1830. 1854. Thüle (ibd.) 1854. Wittendorf 1847. Blanc (I. 69.). (W. Pruss. III. Dorst Schless. Wppb. III. nro. 561.) In Schlesien: Wüste-Waltersdorf (Waldenburg). Blanck (I. 69.). (Das W. bei Berndt Taf. IX. 18.) Wohl zu einer anderen Familie gehören die v. Blanck in Preussen in der Gegend von Pr. Mark, und wieder zu einer andern die v. Blancken im Fischhausenschen, die aus dem Meissensclien stammen. Blanckschein, Blankschein (Schräglinks getheilt; oben in Blau eine silberne Rose; unten in Gold eine durchbrochene Raute; auf dem Helme ein Flügel mit der Rose). In Preussen: Jendrienen (vermuthlich Gendrinnen im Kr. Gerdauen). Gr. Maraunen (Königsberg). In Pommern: Speck (Naugard) 1802. 1800. Blandowski. Blankenstein. 203 Blandowski (I. G!).). (W. bei Dorst Sehles. Wppb. uro. 250.) Blankenburg (I. 09.). In Poin- raern: Butzke (Belgard) 1707. Falken- bagen (Euuimelsburg) 1740. 1756. Ganz (Cainmin) 1&03. Garz (ibd.) 1803. Gies- kow (ibd.) 1803. 1806.) Goldbeck (Fiir- stenth. nicht Saatzig) 1492. Grape, Neuen- (Fyfitz) 1781. 1790. Kameels- horst (Naugard) 1777. 1779. Karkow (Fiirstenl.il. nicht Saatzig) 1605. 1803. Kladow (Greifenhagen) 1320. Korkenhagen (Naugard, nicht Greifenh.) 1782. 1801. Küssow (Neu-Stettin) 1846. 1847. Lasbecke (Begenwalde) 1803. 1806. Milchow (Ganimin) 1803. Neuendorf (Naugard nicht Greifenh.) 1781. 1800. Neuhof (Rummelsb.) 1710. 1738. Rate (Regenw.) 14. Jahrb. Ratschow (Carnmin) 1803. 1806. Pobloth, Gr. (Für- stenth.) nicht Poblotz im Kr. Stolp 1655 1781. Kl. (ibd.) 1655. 1766. Rarnbow (Stolp) fallt fort. Ramelow (Fürstenth.) 1322. 1803. Repzin (Schievelbein) 1771. 1803. Schnatow (Cammin) 1803. 1806. Steinburg (Fürstenth.) 1734. 1803. Stol- zenburg (ibd.) 1606. 1784. Stolzenburg (Randow) 1356. 1555. Suckow (Saatzig) 1799. 1806. Triglaff (Greifenberg) 1803. Vahnrow (ibd.) 1803. Vorbeck, Gr. (Fürstenth.) 1760. 1770. Zadow (Dram- 1786. 1803. Zatkow (Belgard) 1803. 1817. Ziirkow (Fürstenth.) 1729. 1784. Blankenhagen (I. 70.). Diese Familie existirt noch in Russland. Blankensee (I. 70.). In der Neumark: Bollenhagen (Soldin) 1798. Rohrpfuhl (Arnswolde) 1774. 1803. Trossin (Königsb.) 1752. 1802. In Pommern: Alten-Damerow (Saatzig) 1717. 1744. Blankensee (Pyritz) 1333. Butzke (Belgard) 1774. Fritzow (Fürstenth.) 1770. 1774. Giesebitz (Stolpe) 1778. 1803. Hohenwalde (Pyritz) 1774. 1778. Jel- lentsch (Bütow) 1803. Klützkow (Schie- velb.) 1704. Moritzfelde (Greifenhagen) 1666. Rauentin (Fürstenth.) 1784. Ritzig (Schievelb.) 1803. Runow (Regenwalde 1677. Sanzkow (Demmin) 1772. Lichtenhagen (Saatzig) 1717. Warbelin (Stolp) 1708 1855. In Preuas-en: Ba- reuken (Fischhausen) 1775. 1784. In Westphalen: Erkentrup (Bielefeld) 1772. Blankenstein (I. 70.). Die. mit dem Rade in der Ober-Lausitz: Dobers (Rothenburg) 1720. Blankenstein (In Blau 2 rollte Querbalken, vor welchen ein mit der Spitze nach oben gekehrter goldener Pfeil erscheint; den ganzen Schild umgiebt ein silberner Rand. Auf d. Helme 3 Strauss- federn.). In We stp r e ussen : Rittersberg (Schlocliau) 1730. Blasebalg (I. 70.). Lössnig schon 1500 und noch 1704. Blawen (I. 71.). Adreas B. erhielt 1560 einen Adelsbrief. Blecken v. Schmeling (I. |71.). In Pommern: Jüdenhagen (Fürstenth.) 1852. 1855. Roggatz (Stolp) 1826. 1839.— Der Oberforstmeister Carl Ludwig Wilhelm v. Schmeling a. Jüdenhagen adop- tirte 3 Kinder seiner Gemalin Catha- rina Hedwig Hues, verwittwete Bleken (7 1841) aus früherer Ehe, nämlich den Major Peter Friedrich, den Prem. Lieut. Gottlieb Wilhelm und die Johanna Amalie verm. Freiin v. Breidenbach. Blessingh (I. 71.). (W. bei Bagmihl IV. 3. Schwed. Reichswappb. Rit. 208, 1864.) Schwedischer Adelstand vom 18. Nov. 1743 für Johann Adam B. — Auf der Insel Rügen: Postelitz 1848. 1850. Rappin 1848. 1850. Teschvitz 1848. 1750. Titzit.z (nicht Tutzitz) 1830. 1834. lilcul, Bleuel (Von einem mit 4 ro- then Querbalken belegten silbernen Sparren überdeckt, quer getheilt, unten in Roth auf silbernen Spitzen schreitend ein goldener gekrönter Löwe; oben rechts in Gold eine blaue Lilie, links in Blau ein Mühleisen.). Heinrich B. ist am 15. Nov. 1800 vom Kaiser Franz II. in den Freiherrnstand erhoben worden. Er stand in Kurtrierschen, dann kaiserl., zuletzt in Bayerschen Staatsdiensten. Sein Sohn ist Besitzer der Maschinen- Fabrik zu Sayn. Bliesky (I. 71.). Ist ganz zu streichen; muss Bninsky heissen; vergl. Bnin. Blittersdorf, vergl. Plittersdorf. Mit der zuerst genannten Schreibart in P o m- inern: Paalow (Schlawe) 1855. 1857. 204 Büxen. Blumencron. Blixen (I. 71.). In Pommern: Barth (Franzburg) 1529. Dersekow (Greifswald) 1305. 1602. Gladerow (ibd.) 1445. 1448. Göslow (Grimme) 1545.1836. Greifswald 1562. 1602. Jamitzow (Greifw.) 1445. Jargenow (Grimme) 1522. 1840. Kreuzmannshagen (ibd.) 1433. Negentin (Greifsw:) 1476. 1846. Schönenwalde (Grimme) 1548. 1556. Stremlow (ibd.) 1324. Zastrow, Gr., (ibd.) 1543. 1626. Kl. (Greifsw.) 1476. 1854. Zestlin (ibd.) 1545. 1846. Bloch von ßlottnitz, Blott v. Blott- nitz (In Roth 2 gegen einander gekehrte silberne Greifen, welche mit den Vorderpranken einen kleinen goldenen Schild halten, worin 3 goldene über einander gestellte Sterne erscheinen. Auf d. Helme zwischen 2 Flügeln ein wachsender silberner Löwe.). Johann B. v. B. ist am 18. Juni 1684 vom Kaiser Leopold I. in den böhmischen Adelstand erhoben worden. Im J. 1806 standen 2 Officiere dieses Namens in der Armee. Gegenwärtig im 6. Art. Beg. ein Lieut. B. v. B. Blo.ciszewski (I. 71.). Thadteus v. B. 1780 poln. General - Major. Der Stammsitz ist Blociszewo (Schrimm). Im J. 1804 besass Mathias v. B. Ciol- kowo und Royowo (Kröbern) Block. Das 1. Geschlecht (I. 71.), •auch Block v. Bolte, Blocki (In Blau über einen goldenen Halbmond ein dergleichen Stern,). In Preussen: Baltz (Osterode). Heinrichau (Rosenberg). Lichteinen (Osterode). Kl. Reden (Graudenz). Das 3. Geschlecht (I. 72.) (W. bei Dorst Schles. Wppb. uro. 50.) Dem Prem. Lieut. a. D. Benedict v. B. auf Modlau ist 19. Mai 1836 gestattet worden, den Namen und das Wappen des im Mannsstamm erloschenen freiherrlichen Geschlechtes v. Bi- bran und Modlau mit dem seinigen zu verbinden und sich v. Block gen. Frh. v. B. u. M. nennen und schreiben zu dürfen. (Dorst nro. 359.) In Schlesien: Altenlohm ( Goldberg - Hainau) 1847. 1854. Gläsersdorf, Klein (Sprot- tau) 1847. Modlau (Bunzlau) 1854. Urschkau (Steinau) 1847. 1854. Noch ein anderes Geschlecht dieses Namens ist dasjenige, aus welchem Matheus Albert Block, Kurkölnischer Hofrath, im Jahre 1749 vom Kaiser den Adelstand erhielt. Blocki (W. Leliwa.). In Westpreu- ssen: Mendritz (Graudenz) 1730. •j- BloKcn. Auf der Insel Wollin 1671. Blomberg (1. 72.). In Preussen auch im Memelschen. Bloniewski (W. Nalencz.). Ein Prem. Lieut. v. B. stand 1806 in der Armee. Blonski, v. Bieberstein -Blonski. In Preussen: Borken (Orteisburg). Ostranken. Schimpken (etwa Szimken, Kr. Memel ?). Blottnitz. Im Grossherzog. Posen: Johann Michael v. B. auf Siejewo (Ivro- toszyn) 1804. Vergl. Bloch v. Blottnitz. Blücher (I. 72.). Provinz Brandenburg: Börnicke (Ost-Havell.) 1817. Buderose (Guben) 1854. Grünefeld (Ost-Havell.) 1817. Tietzow (ibd.) 1817. In Pommern: Bartow nicht Barkow (Demmin) 1486. 1738. Batzwitz nicht Balzwitz (Greifenb.) 1739. 1755. Bollentin (Demmin) 1546. Borgstädt (Grimme) 1546. 1738. Dombrowo (Stolp) 1803. 1804. Düvier (Grimme) 1515. 1581. Gohren (Stolp) 1855. 1857. Grambkow (ibd.) 1803. 1804. Gruchow (Greifenb.) 1721. 1755. Grünwalde (Rummelsb.) 1792. Jakobsdorf (Regenwalde) 1823. Kardemin (ibd.) 1721. 1755. Mackwitz (ibd.) 1724. 1758. Nipnow (Stolp) 1803. Ponickel (Rummelsb.) 1792. Rützenfelde (Demmin) 1767. Saben (Rummelsb.) 1792. Sassenhagen (Saatzig) 1786. 1790. Schmaatz (Stolp) 1803. Schönenwalde (Regenw.) 1821. 1823. Schönfeld (Stolp) 1803. 1804. Woldhof (Grimme) 1560. Wolkow (Regenw.) 1777. 1789. Blum (I. 73.). Das Wappen bei Grote. F. 6. Blumberg (I. 73.). In Preussen: Lopitken (Mohrungen). Rondsen (Graudenz). Workallen (Mohrungen) 1820. Blumen (Herz, aus welchem 5 Rosen hervorwachsen.). Der General - Major v. B. 1842, Ein v. B. 1854 Oberförster zu Bodland in Ober-Schlesien. Blumencron (I. 73.). (In Blau ein roth gekleideter wachsender Tartar mit Säbel. Dorst Schles. Wppb. nro. 328.) Blumenstein. Bock. 205 In Schlesien: Pilgersdorf(Leobschiitz) 1854. Blumenstein (I. 73.). Nicht das Schweizerisch - Elsassische Geschlecht (durch 2 Wolkenschnitte von Blau, Silber und Gold quer getheilt. Siebm. II. 150.); sondern eine von dem Landgrafen Konstantin von llessen-Rothenburg abstammende Familie. In Schlesien: Stroppen (Trebnitz) 1854. Blumenthal (I. 73.). Von den gröss- tentheils schon genannten Gütern in der Priegnitz: Briisenhagen 1817. Brusow 1817. Dahlhausen 1800. Dei- bow 1817. Garlin 1817. Görnitz 1817. Grabow 1800. Plorst 1800. Krinitz 1617. Kuckucksmühle 1800. Prötlin 1800. Ram- bow b. Lenzen 1817. Reckenzin 1817. Vehlow 1817. Warnow 1817. In Sachsen: Biese 1803. Wittmansdorf 1803. In Preussen: Baumgarten (Rastenburg). Jesau (ibd.). Karschau (ibd.), Gr. Klingbeck (Heiligenbeil). Warnelinen (Warnehlen Kr. Gumbinnen?) Auch in Westpreusen. In Pommern: Chomitz (Schlawe) 1817. 1857. Damitz (Für- stenth.) 1761. 1766. Datzow (Schlawe) 1836. 1844. Franzen (ibd.) 1850. 1854. Kublitz (Stolp) 1727. Lestin (Fürstenth.) 1761. 1766. Loist (Pyritz) 1789. 1800. Lossin (Stolp) 1727. Misdow( Schlawe) 1836. 1857. Nadebahr (ibd.) 1836. 1844. Rozog (ibd.) 1836. 1844. Wussow (ibd.) 1821. 1844. Zirchow (Stolp nicht Schlawe) 1739. Blumröder (I. 74.). Eine am 6. Aug. 1816 nobilitirte Schwarzburg-Sonders- hauser Familie. Blumstein (I. 74.). In Preussen: Borcken (Orteisburg). Schimpken (?). Bninski, vergl. Bnin (I. 74.). Stammsitz Bnin (Schrimm). Im Grossherzogth. Posen: Biezdrowo (Samter) 1856. Gzmachowo (Obornik) 1803. Dembicz (Kröben) 1803. Dombki (Inowraclaw). Gembice (Kröben) 1803. Glesno (Wirsitz) 1751. Glezewo (ibd.). Gogolica (Obornik) 1803. Gultowo (Schroda) 1803. Jaromierz (Boinst) 1803. Jaro- slawski (Schrimm) 1803. Josephowo (ibd.) 1803. Kaminiec (Kosten) 1803. lvarne (Bomst) 1837. Kobas (Obornik) 1803. Kobyleuia (Posen) 1803. Krze- kotowicz (Kröben) 1803. Milasz (Mese- ritz) 1803. Mokrz (Obornik) 1803. Neubrück (Samter) 1803. 1856. Pamiont- kowo (ibd.) 1856. Piecwonewo (Obornik) 1803. Podworo (Bomst) 1603. Po- powo (Obornik) 1803. 1815. Silz (Kröben) 1803. Skoraszewice (ibd.) 1803. Strzelewo (Bromberg) 1751. Wierzynica (Posen) 1803. Wieszczynya (Schrimm) 1803. Zakrzewo (Obornik) 1803. Zirke (Meseritz) 1803. ßobers (I. 75.). Das Wappen bei Grote. F. 6. Boblick (I. 75.). Wappen im Wppb. d. Sachs. Staaten II. 41.) Noch gegenwärtig in Sachsen. Sie besassen auch Zöschau i. A. Oschatz 1800. Bobrowski (I. 75.). Ignaz v. B. wurde 1800 galizischer Graf. Ein Graf v. B. besass 1819 in Ober- Schlesien: Bielschowitz, Chudow, Kunzendorf, Kl. Paniow. Ob. u. Nieder-I'aulsdorf (sämmt- lich Beuthen). In Preussen: Neudorf (Neidenburg). Schupplin (?). Bochen (I. 75.). (In Silber ein grü- nerPapagei.) Bochenski von Bochen gen. Lausdorf, Bogesken.— Johann v. Lausdorf-Bochen auf Bochow 1632. Im Widerspruch mit der Beschreibung giebt Bagmilil V. 66. in Abbildung ein ganz abweichendes Wappen (In Gold ein halbes rothes Rad.). Im Lauenburg- Bütowschen ferner: Damerkow 1658. Nuwic 1658. Schlochow. Noch im Jahre 1780: Paraschin 1724. 1784. Bocholtz (I. 75.). In Westphalen noch 1856: Alme. Bruch (Brilon). Hein- hauserhof (Höxter). Hinnenburg. Menzel (Lippstadt). Meschede (Brilon). Niesen. Tinne (Brilon). Im Halberstädt- sehen: Rohden 1803; im Hildeslieim- schen: Silkerode 1803. Die Grafen v. Bocholz-Asseburg in Schlesien: Pannwitz (Trebnitz) 1854. Bochsen (I. 75.). In Preussen: Bavien (Gerdauen). Döhrings (ibd.). Galbuhnen. Gudnicken (Rastenburg). Nahin- geist (Pr. Holland.) Bock von Bockrziwnitzki (I. 76). Pokrzywnicki (W. Slepowron). In Preussen: Dietrichsdorf (Neidenburg) 1820. Frankenau (ibd.) 1800. Bock, mit dem Hirschbock (I. 76.). 206 Bockelberg. Bogdanski. Die Familie nannte sich Bock von Polach, nach einem im Kr. Lüben gelegenen Orte. Auch sonst noch in Schlesien: Gr. Breesen (Trebnitz) 1680. 1734. Crackowane (ibd.) 1730. Dam- bitsch (Militsch) 1680. Hertha (?) 1847. Nied-Langenwaldau (Lüben) 1814. Len- ckau (Ivosel) 1854. Probsthain (Goldberg) 1814. Zessel (Oels) 1740. Im Königreich Sachsen: Kalbitz b. Oschatz 1656. Klipphausen 1586. 1612. Polkenberg nicht Bolkenberg, Saalhausen bei Oschatz (nicht in Böhmen), Nieder-Soh- land i. d. Ob. Lausitz. In der Neumark: Tanckow (Friedeberg) 1803. In Pommern: Schönwitz(Schievelbein) 1803. Bockelberg (I. 77.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 496.) In Schlesien: Strebitzko (Militsch) 1854. In Preussen: Mischen (Fischhausen.) Bockelmann (I. 77.). August Julius, nach Andern Christian Friedrich Carl B. aus dem Bremenschen gebürtig, k. Preuss. Commerzienrath, wurde am 8. März 1797 in den lieichsadelstand erhoben. Böckmann (I. 77.). — Baumgarten (Dramburg) 1843. 1846. Starkow (Franzburg) 1843. Bockum gen. Dolfs (I. 77.). Noch in der Gegenwart in Westphalen: Ahsse, Sassendorf und Völlinghausen. Boddien (I. 77.). Im Jahre 1787 geadelt. Ihnen gehört nicht Toussainen, wohl aber Leissienen (Wehlau). Bode (I. 78.). Die Nobilitirung des Heinrich B. geschah durch Kaiser Joseph I. am 4. Juli 1707 ; so wie die seines Bruders Justus Vollrath durch Kaiser Carl VI. am 14. Oct. 1713. Des letztern Sohn wurde 1740 vom Kaiser in den Freiherrnstand erhoben. In Schlesien: Kochelsdorf (Kreuzburg). Kl. Woitsdorf (Poln. Wartenberg) 1799. Bodeck (I. 78.). Die Beichsfreiherren seit 7. Sept. 1706 blühen noch gegenwärtig in Baiern. In Preussen: Wiese mit dem Zubehör: Bardeleben, Neu-Drausenau, Friedrichsort, Hannsdorf, Hirschfeld, Kleppe, Langereihe, Gr. u. Kl. Marwitz, Boodland u. Ziegelgrund (Pr. Holland) bereits 1784 u. noch 1820; desgl. Gr. u. Kl. Gottswalde mit Louisenthal (Mohrungen), auch Falkenau (Friedland). In Pommern: Bozog (Schlawe) 1781. Vettrin (ibd.) 1781 (nicht 1700). Bodecker (I. 78.). Im Jahre 1829 erloschen. Bodelschwing (I. 78.). In Westphalen und im Bh ein lande gegenwärtig zu Bamenol (Meschede), Binck- hoff( Hamm), Geretzhoven, IIevde( Hamm), Bodenberg (Dortmund), Sandfort, Scliör- lingen und Velmede. In der Altmark: Börgitz (Gardelegen) 1854. In Preussen unter der Namensform Bollschwing: Barschnicken (Fischhausen), nicht Bassenicken, Baumgarthen (Heiligenbeil) 1784. Cortmedien (Wehlau). Damerau (ibd.) 1820. Genslack (ibd.) 1820. Heinrichau (Bosenberg). Hövelhaus (Wehlau) 1820. Laukitten (Heiligenbeil). King (Wehlau) 1820. Silzkeim (Bastenburg). Boden (I. 79.). In der Provinz S ac h- sen: Benndorf (Saal Kr.) 1803. Bodenhausen (I. 79.). Arnstein noch 1732. Brodau (nicht in Sachsen) 1726. Fröbau 1723. Gerichshain 1737. Mühltruff schon 1614. Bobschütz b. Meissen 1854. Trebbichau im Anhalt- schen 1854. In Pommern: Kl. Herzberg (Neu-Stettin) 1852. 1855. Boetzelar (I. 79.). Bezelaer. Marquis von Lawoestine 1670. Diese Familie blüht noch in Belgien U .Frankreich. Bogacki, Bogatki (I. 80.). Stanislaus v. B. 1458 Castellan von Cie- chanow. Nicolaus v. B. 1478 Palatin von Masowien. Im Grossherzogth. Posen: Gerzyce und Ostrowek (Inowra- claw) 4804, Bogatko (I. 80.). Stammgut ist Bogatki bei Stenczyn in Polen. Peter v. B. Starost von Bielsk und Lida, Besitzer von Baibuchow 1672. Kasimir v. B. a. Pistrkowic-Swierczyn (Inowraclaw) 1782 Castellan von Kruschwitz. Bogatzky (I. 80.). In Schlesien: Bothendorf (Trebnitz) 1740. Bogosawe (Militsch) 1770. In Ungarn: Bicht- waldau 1680. Bogdanski (I. 80.). In Preussen: Bälden (Neidenburg). Occalitz (Neu- Bogun von Wnngenheim. Bojanowski. 207 Stadt). Zu einem zweiten Geschlechte (In Gold ein gehender Bär): Stephan v. B. 1048 Castellan von Konary. Im Grossherzogth. Posen: Edmund v. B. 1855 auf Slupowo (Bromberg). Bogun von Wangen heim (1.80.). Ludwig Wilhelm Leopold Bogun Prem. Lieut. in der 3. Ingenieur-Inspection zu Jülich erhielt 1828 die Erlaubniss, Namen und Wappen seines Oheims und Adoptiv-Vaters, des Hauptm. a. D. und Postmeisters in Gumbinnen, v. Wangenheim anzunehmen, und sich B. v. W. nennen zu dürfen. Bogurski. In Preusen: Babken (O- letzko). Thymau (Osterode). Wawro- niec (?). Boguslawski, das 1. Geschlecht (W. Pruss. I.). In Schlesien: Gr. Raake (Trebnitz) 1830. Bolil v. Montbach (I. 80.). (In Blau ein silberner Schräglinksstrom; unten ein Berg von goldenen Kugeln, aus denen eine Mohnstaude hervorwächst. Dorst Schles. Wppb. uro. 428.) Vergl. Montbach (II. 117.). Bohlen (I. 80.). In Schlesien: Petersdorf (Lüben) 1854. In Pommern: Brandshagen (Grimme) 1843. 1846. Breege (Rügen) 1741. Bubkewitz (ibd.) 1462. Damen (Belgard) 1765. 1784. Drewoldke (Rügen) 1741. Hagen (ibd.) 1700. Joduth (Neu-Stettin) 1854. 1856. Karlsburg, früher Gnatzkow (Greifsw.) 1745. 1818. Kassenvitz (Rügen) statt Casnevitz. 1540. 1741. Lan- kenburg (ibd.) 1741. Lanschvitz (ibd.) 1592. Liddow (ibd.) 1700. Lüssvitz (ibd.) 1770. Niederhof (Grimme) 1843. 1846. Presnitz (Rügen) 1700. Pritzlow (Randow) 1048. 1675. Roggow (Saatzig) 1802. Schlavitz (Rügen) nicht Schlake- witz. 1497. 1630. Soltnitz (Neu-Stettin) 1854. 1856. Streu (Rügen) 1843. Süllitz (Rügen) nicht Sultze 1477. Trabelin (Neu-Stettin) 1854. 1856. Trupe (Rügen) statt Trepe. 1540. Vegewitz (ibd.) 1741. Wachlin, Gr. u. Kl. (Naugard) 1802. Woltersdorf (Randow) vor 1739. Wostevitz (Rügen) statt Wosterwitz. 1510. 1663. Zansebulir (Franzburg) 1592. Bölilendorir-Kölpin (In Roth auf goldenein dreihügeligen Berge 3 goldene Waizenhalme mit Aehren. In der blauen Schildes-Einfassung 8 fliegende Amseln. Auf dem gekrönten Helme über 5 Strau- ssenfedern, die blau, Silber, roth. Silber und blau sind, eine fliegende Amsel.). Dem Reg. Assesor August Carl Heinrich Alexander B. K. ist am 25. April 1856 der Adel verliehen worden. Böhm (1.81.). Das 1.WappenSchwed. Reichswppb. Ritter 59, 525. — Schwedischer Adelstand 17. Juli 1751 für Anders B. Böhm (I. 81.). Joseph Vinzenz B. fürstlich Breslauscher Landesrechtsrath ist 1791 vom Kaiser in den Adelstand erhoben worden. Bühm-Rczing (In Schwarz und Gold quadrirt, und eine Lilie wechselnder Farbe. Dorst Schles. Wppb. uro. 25.). In Schlesien: Birkowitz (Oppeln) 1847. Cunern (Wohlau) 1854. Halbendorf. Schützendorf (Oels) 1854. Böhmen (I. 81.). Im SaatzigerKreise, wie überhaupt in Pommern kein Ort Sponholz; vielleicht in Mecklenburg. Böhmer (I. 81.). Eine der erwähnten Familien besass in der Cber-Lau- sitz: Förstgen (Rothenburg.) — Georg Friedrich v. B. 1770 k. Preuss. Hof- u. Legationsrath, auch Minister-Resident in Wien. Böhn (I. 81.). In Pommern: Bornen (Rummelsb.) 1765. 1 766. Domlirowo (Stolp) 1787. Dzechlin (Lauenburg) nicht Zechlin (Stolp) 1529. 1575. Gesilze (Rummelsb.) 1765. 1766. Lüblow (Lau- enb.) 1529. 1575. Malschütz (ibd.) 1680. 1711. Gr. Massow (ibd.) 1803. Schönfeld (Stolp) 1787. Gr. Silkow (ibd.) 1803. 1833. Kl. Silkow (ibd.) 1807. 1853. Turzig (Rummelsb.) 1765. 1766. Zedlin (Stolp) 1575. Zemlin (Cammin) 1743. 1746. Zietlow (Belgard) 1501. In Preussen: Carmitten (Königsberg), Bojan (1.81.). In Westpreussen, nach dem Gute Pucdravo (Carthaus) auch: B. Pucdravski. Boj anowski (I. 81.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 540.). In Preu- ssen: Sagsau (Neidenburg). Waldau (Rosenberg). Im Grossherzgth. Posen: Gniewen (Fraustadt) 1804. Jelenczewo (Schrimm) 1804. Kadzyn (ibd.) 1804. 208 Bois. Bönigk. Koparzewo (Kröben) 1804. Lubialewo (Schrimm) 1804. Monschin (Fraustadt) 1804. Murka (Schrimm) 1804. Ostro- wieczko (ibd.) 1804. Przybin (Fraustadt) 1804. Woyniesc (ibd.) 1804. Bois, du B. (I. 82.) In Preussen: Gr. Falkenau (Marienwerder). Luhot- schin (Behrendt). Rosenwalde (Braunsberg). Bois (I. 82.). Boy de la Tour. (Ein Thurm mit Mauer; zu beiden Seiten von Gebüsch umgeben; darüber ein goldener Stern im blauen Felde. Kühne IV. 77.) Bois de Diinilac (In Blau 3 goldene Querbalken; das Stammwappen der Du Bois; und im rechten Obereck 3 blaue Pfähle im goldenen Felde, das Wappen der du Terraux.) Henri Louis Franqois du Bois-Bovet, Gutsbesitzer im Val de Travers des Fürstenthums Neuenburg am 24. Sept. 1855 unter dem Namen du Bois de Dunilac und mit Vereinigung der Wappen der Familien Du Bois und Du Terraux in den Preuss. Adelstand erhoben. f Bolberitz (I. 82.). Mit dem Kur- sächs. Major Carl Gottlob v. B. 1794 gestorben. Sie besassen auch Cunewalde, Neukirch und Radisch in der Ober- L ausitz. Bolcsz. Im Grossherzogth. Posen: Lenszec (Meseritz) 1804. Bolewski (I. 82.). Franz v. B. war poln. Capit. später Preuss. Landrath des Brzescer Kreises, wo er 1804 Zydowo u. Zydowko besass. Bolko (I. 82.), auch Bolke. (W. Dorst Schles. Wppb. uro. 155.) f Bolpanecken. Im Biitowschen 1671. Boltc. Carl Gottfried v. B. Hessen- Casselscher Rittm. a. D. besass in Pommern: Buschmühl 1798. 1805. Flem- mendorf 1798. 1805. Gatschow 1798. 1805. Leistnow 1798. 1805 (sämmtlich Demmin.) B ölten steril (I. 82.). Franz Michael v. B., Joachims Sohn, 1608 mit den Datenberg-Altenhagcnschen Lehngütern belehnt: Altenhagen 1698. 1846. Horst 1698. 1846. Manschenhagen 1698. 1846. Neu-Seehagen 1698. 1846 (sämmtlich Franzburg). Böltzig (I. 82.). In der Provinz Brandenburg: Das Böltzigsche Etablissement bei Cöpenick (Teltow) 1817. Felchow (Angermünde) 1817. Rauschendorf (Ruppin). In Preussen: Dom- melkeim. Bombeck (I. 83.). In Preussen: Bandtken (Marienwerder). Böhmenhöfen (Braunsberg). Döhlau (Osterode). Lichteinen, nicht Lichtenborn, Lopitken (Moh- rungen). Marienfelde (Osterode). Quit- tainen (Pr. Holland). Thyinau ((Isterode). Weskenitten. Wilmsdorf. Bömcken (I. 83.). (W. ein Baum.) Bömel (I. 83.). Bömeln (In Silber drei, 2. 1. nach vorne gekehrte schwarze Ochsenküpfe, und in der Mitte zwischen denselben ein kleiner blauer Schild, worin ein goldener Löwe). In Preussen zu Bommels und Tauerlauken (Memel). Böinclburg, vergl. Boineburg (I. 82.). In Westphalen: noch jetzt Maygadessen (Höxter). Börnsdorf (I. 83.). (W. Dorst Schles. Wppb. nro. 243.) In der Provinz Schlesien: Grossburg (Strehlen) 1847. 1854. Gruna (Görlitz.) Bondeli (I. 83.). In Preussen: Tilsewischken (Ragnit). Bönen (I. 84.), vergl. Westerholt. Bon er, Bonar (I. 84.). In der Wappenbeschreibung Hess: Lilie, statt Linie; auch Baner. Die Familie wurde am 19. Apr. 1670 in den böhmischen Freiherrnstand erhoben. Bongard (I. 84.). Noch gegenwärtig im Besitz von Pfaffendorf. Ferdinand Frh. v. B., k .baierscher Kämmerer, ist am 15. Oct. 1850 mit dem Erbkämmerer-Amte des Herzogthums Jülich beliehen worden. Bonge (I. 84.). Bongi (Durch einen goldenen Schräglinksbalken gelheilt, oben Silber unten Schwarz. Dorst Schles. Wppb. nro. 405.). In Schlesien: Ob. u. Nied. Hausdorf (Glatz) 1830. Kletsch- kau (Schweidnitz) 1845. Bonhorst (I. 84.). (Ein quer gezogener Zinnen-Balken, darüber ein schreitender Greif, darunter 2 Pfähle.) Bönigk (I. 84.). (W. Dorst Schles. Wppb. nro. 315.) Freiherren-Diplom von 19. Juli 1736. Bonin. Borck. 209 Bonin (I. 84.). Die in den Kreisen Demmin und Anclam gelegenen Güter: Cadow, Gramzow, Jagetzow und Nee- tzow sind liier zu streichen und gehören unter Bomin (I. 83.), wo sie auch aufgeführt sind. In Pommern ferner: Barkenbrügge (Neu-Stettin) 1621. 1846. Borkow, Kl. (Lauenb.) 1803. Dieclc (Neu-Stettin) 1703. 1846. Döberitz, Alt- (Regenwalde, nicht Neu-Stettin) 1696. 1750. Gardin (Regenw.) vor 1724. Gel- liu zu streichen. Gesorke (Stolp) 1785. 1811. Golzengut oder Kittersitz Dramburg (Dramburg) 1803 nicht Goltz. Grünhof (Regenw.) 1747. Jakobsdorf (Dramburg) 1803. Klempin (Belgard) 1484. Klewerhof (Fürstenth.) 1803. Kordeshagen (ibd.) 1717. Liepenhof (Neu- Stettin) 1854. 1855. Lübchow (Fürstenth.) 1658. 1747. Obernhagen (Regenw.) 1745. 1794. I'umlow (Belgard) 1773. 1784. Rexin (Stolp) 1779. Ristow (Schlawe) 1821. 1824. Rötzenhagen (ibd.) 1821. 1824. Schlosskämpen (Fürstenth.) 1836. Schnackenburg (ibd.) 1748. 1755. Schneidemühle in Springe (Dramburg) 1803. Schwellin (Fürstenth.) 1659. Springe (Dramb.) 1803. Sorkow (Stolp) 1801. 1857. Stresow (Lauenb.) 1803. Temnick (Saatzig) vor 1724. Todtenhagen (Fürstenth.) 1684. Tychow, Wold- (Belgard nicht Schlawe) 1400. 1684. Vangerow (Fürstenth.) 1757. Vangerow (Neu-Stettin) 1837. 1846. Varzmin (Stolp nicht Neu-Stettin) 1801. 1857. Zechlin (Stolp nicht Neu-Stettin) 1801. 1857. Zemmin, Gr. (Neu-Stettin nicht Stolp) 1731. 1803. Kl. (ibd.) 1752. 1764. Zirchow (Stolp) 1840. 1857. In Preussen: Bagnowen (Sensburg). Karpau (Wehlau) 1780. Piilz (Rastenburg). Tolxdorf (ibd.) Bonkowski. I. y. Nostitz-Bonkowski, Bontkowski (W. Rys). Christoph v. B. -j- 1625 war Unterkämmerer von Pomereilen. Johann Ignaz v. B. 1677 Woywode von Marienburg und dessen Sohn Stanislaus Ignaz 1697 Unterkämmerer von Culm. In West- Preussen: Kl. Bandtken (Marienwerder). Grodziczno (Löbau) 1788. 1820. Ostaschewo (ibd.). II. (W. Gryf.) Ein Hauptm. v. B. 1847 im 19. Inf. Reg. Aus dieser Familie wurde Mattheus v. B. 1782 in den galizischen Grafenstand erhoben. Bonow (I. 85.). (W. bei Bagmihl IV. 3.; auch ältere Siegel ibd. 6.) Mit Bogislaw Moritz v. B. 1699 ausgestorben. Grösstentheils in Neu-Vorpom- mem und auf Rügen: Brechen (Greifswald) nach 1629. Brönkow od. Brünnecken (Grimme) 1581. 1602. Diivier od. Düviger (ibd.) 1515. 1626. Göslow (ibd.) 1581. 1602. Ostklüne (Usedom) 1581. 1602. Lüdershagen (Franzburg) 1415. Poggendorf (Grimme) 1581. 1602. Prissewitz (Rügen) 1519. 1699. Prosnitz (ibd.) 1663. Steder (ibd.) 1663. 1699. Strelow (Grimme) 1522. 1604. Thürow (ibd,) 1506. 1633, Viersdorp wüste (ibd.) 1602. Voigtsdorf (ibd.) 1503. 1602. Wolde oder Woldhof (ibd.) 1560. 1626. Zicker (Rügen) 1360. Bonsclikowski, Bonczkowski (W. Leszczyc.). Ein Hauptm. v. B. stand 1806 in der Armee. y Bonsewitz, Bonsewske. In II inte r- P omme rn: Bonswitz (Lauenburg) 1568. Im Lauenburgschen noch 1670. Borau (I. 86.). Stammsitz scheint in der Ober-Lausitz: Bohrau (Görlitz) zu sein, wo sie auch Mittel-Beutnitz besassen. Borch (I. 86.). Hubertus v. d. B. ist als Polnischer Gesandter am kaisrl. Hofe zu Wien vom Kaiser Friedrich III. in den Reichsgrafenstand erhoben worden. Das Reichsgrafendipiom der Linie in Curla nd ist vom 17. März 1783. Hier die Majorate Prelli u. Wrackland. In Westphalen noch jetzt: Holzhausen, Langendreer, Pömbsen (Höxter), Schönebeck. In Pommern besass Christoph Heinrich Leberecht v. B. Kl. Leistikow (Naugard) 1797. Borck, Borcke (I. 86.). (Mehrere ältere Siegel bei Bagmihl IV. 46.) Der Rittm. a. D. v. B. auf Tolcksdorf bei der Huldigung d. 10. Sept. 1840 in den Grafenstand erhoben. Dem Prem. Lieut. v. B. des Garde-Husaren Reg. ist am 30. Dzbr. 1850 die Fortführung des Freiherren-Titels gestattet. In Pommern: Altendorf (Greiffenberg) 1795. 1796. Ballenberg (Belgard) 1824. Bar- kow (Greiffenb.) 1522. Barnims-Cunow 14 210 Borck. Borcken-Auerose. (Pyritz) zwischen 1760 u. 1709. Bergen (Belgard) 1796. ßienow 1799. Blieskendorf 1720. Bolkow (Belgard) 1796. Bork (Dramburg) 1856. Borkenheide (Regenw.) 1781. 1784. Brenkenhofsthal (Stolp) 1796. Brook (Demmin) 1525. Buchholz (Saatzig nicht Naugard) 1506. 1728. Büddow (Dramburg) 1470. 1836. Buslar (Belgard) 1740. 1803. Carnin (Usedom-Wollin) 1527. Conow 1561. Dahlow (Saatzig) 1669. Damerfitz (Naugard) 1493. 1590. Damerow, Alt- (Saatzig) 1805. 1808. Dargislaff (Greiffenb.) 1795. 1796. Darz (ibd.) 1590. Deegow (Fiirstenth.) 1295. Denzin (Belgard) 1803.Dieckborn (Regenw.) Dumzin (Fiirstenth.) 1803. Faulenbenz (Naugard) 1795. Finkenbrück (Anclam) 1688. 1852. Friedeberg (Regenw.) 1799. Gamzin 1847. Gieskow (Cammin) vor 1378. Gippe (Belgard) 1803. Gnitz (Usedom) 1527. Hammerbach, Kl. (Belgard) 1784. Hechthausen (ibd.) 1803. Henkenhagen (Fiirstenth.) 1738. 1790. Hohenfelde (ibd.) 1784. Hundskopp (Dramb.) 1713. 1803. Hünenberg (Dramb.) 1713. 1836. Jatzel (Greiffenb.) 1482. 1806. Jestin, Kl. (Fiirstenth.) 1803. Kalenzig (Dramb.) 1713. Kamphof (Fürstenth.) 1738. 1770. Karnitz (Regenw.) 1582. 1806. Karvin (Fiirstenth.) 1803. Knitzerow (Saatzig) 177 1. 1776. Köhne (Regenw.) 1744. 1803. Kölpin (Fiirstenth.nicht Greiffenb.) 1651. 1795. Kunow(Greiffenhagen) 1591. Kurtshagen (Anclam) 1790. 1843. Laffenthal (Randow) 1722. 1786. Lappenhagen (Fürstenth.) 1738. 1790. Louisenhof (Anclam) 1706. Luggewin (Regenw.) 1826. Medewitz (Greiffenb.) 1506. 1600. Naffm (Belgard) 1803. Nemrin, Kl. (Neu-Stett.) 1762. Neuendorf (Anclam ) 1790. 1803. Neuhof (Dramb.) 1557. 1650. Ninikow (Greiffenb.) 1480. 1723. Nitkenhagen (Fürstenth.) 1738. 1790. Nörenberg (Saatzig) 1803. Nothhagen 1385. Oerden (Neu-Stettin) 1743.- Orns- hagen (Regenw.) 1618. 1826. Ostklüne (Usedom) 1785. 1789. Pansin (Saatzig nicht Naugard) 1493. 1729. Papsteinthal (Stolp) 1796. Parnow (Fürstenth.) 1728. Pegelow (Saatzig) 1632. 1646. Plagow (Dramb.) nicht Ragow 1713. 1836. Philippsthal (Regenw.) 1799. Priemhausen (Naugard) 1522. Prütze- now (Regenw.) 1704. 1806. Rakit (Cammin) 1506. Räuden (Belgard) 1720. Ravenhorst (Cammin) 1482. 1600. Reichenbach (Pyritz) 1567. 1801. Ribbekart (Greiffenb.) 1507. 1600. Rosenow (Naugard) 1493. 1590. Rossow (Saatzig) 1796. Salmow (Regenw.) 1650. 1690. Sanzkow, Neu- (Belgard) 1740. 1803. Sassenburg (Saatzig) 1796. Sassenhagen (ibd.) 1732. Schmorow (Regenw.) 1742. Schönhagen (Naugard) 1522. Schwedt(Fürstenth.) 1795.1796. Sellnow (ibd.) 1236. Silligsdorf (Regenw.) 1581. 1691. Sochow (Stolp) 1837. Sorge (Belgard) 1803. Sparrenfelde (Randow) 1725. 1730.Strelowshagen(Naugard) 1522. Stre- lensee (Anclam) vor 1693. Suckow (Saatzig) vor 1748.Teipelskrug (Belgard) 1803. Treptow (Greiffenb.) 1427. Trul.zlaff (Naugard) 1522. Vogelsang (Regenw.) 1618. 1806. Völzin (Greiffenb.) 1482. 1600. Wa- chlin, Gr. u. Kl. (Naugard) 1522. Warsow (Randow) 1464. Weckow, Kl. (Cammin) vorl563. Wedderwill (Regenw.) vor 1792. Wendhagen (Fürstenthum) 1738. 1790. Wisbu, nicht Wisbuhr (Regenw.) 1756. Wittenfelde (Naugard )1522. Wittenfelde (Greiffenberg) 1506. 1600. Wolkow (Regenwalde) 1629. 1650. Woltersdorff (Saatzig) 1794. 1796. Wopersnow (Schie- velbein). Wusterwitz (Dramburg) 1765. Zachan (Saatzig) 1545. Zarnefanz (Belgard) 1803. In Preussen: Bachmanns (Memel). Frödenau (Rosenberg) 1606. 1629. Gottschalksdorf. Korschellen (Heiligenbeil). Kukehnen (ibd.) Kupgallen (ibd.) Laserkeim (Fischhausen). Nauten (Pr. Holland). Perkuicken (Wehlau) 1786. Raudnitz (Rosenberg). Thierbach (Pr. Holland). Tolksdorf (Rastenburg) 1847. Wicken (Friedland). In der Uc k e r- mark: Damme (Prenzlow) 1693. Bork (I. 87.). (Mit Hirschhorn und Rosen. Bagmihl IV. 45 u. 46, wo auch ältere Siegel.) Sie starben kurz vor dem J. 1845 im Mannsstamme aus: Brallen- berg bereits 1388. Ivrüssow 1561. Reichenbach (Pyritz) 1530. Borcken-Auerose. Der Rittergutsbesitzer und See. Lieut. im 2. Landwehr- Reg. F. A. F. W. Boreke auf Auerose b. Anclam, ist unter dem Namen v. Borckmann. Borski. 211 Boi'cken-Auerose am 17. Febr. 1847 in den Adelstand erhoben worden. Borckmann (I. 87.). (W. Quer ge- theilt: unten Mauerwerk, oben 2 über Kreuz gelegte Pfeile, begleitet von 3 Bosen.) Borden-Hosius (I. 87), inuss hei- ssen Bezden-IIosius; vergleiche Hosius (1. 379.). Boreil du Vernay (I. 88.). (W. in Gold ein aufgerichteter Fuchs.) Borespolski (I. 88.), muss heissen Bozepolski (W. Lubicz). Borewitz (I. 88.). B. Cureva. (W. Slepowron.) — Polennen mit Liukau und Spinnhaus, so wie Gedau noch 1820. Ferner zu Bareucken (Fischhausen). Georgelack (Pr. Eylau). Linkau (Fischh.) Borggrave (Blau mit silbernem Strom als Schildesfuss, worauf ein zum Fluge sich erhebender Schwan. Siebm. Supp. XII. 9. Berndt Taf. IX. 17.). Ein im Jahre 1830 im Rh ein lau de vorkommendes gräfliches Geschlecht. Boriskowski (I. 88.) sind die Bo- rzyskowski (I. 91.). Bork (I. 88.). Der Amtsrath B. erlangte am 20. Sept. 1794 vom Könige von Preussen den Adel. Borkowski, anderes Geschlecht, wie die v. Borckowski (I. 87.) und v. Borkowski (I. 88.), und zwar mit dem W. Labendz. In Westp reussen: Trzcia- nek (Cnlm) 1745. Aus dieser Familie erhielt Titus v. Dunin-Borkowski 1818 die galizische Grafenwürde. Borne, Born (I. 88, 89.). Mit beider Familien-Giiterbesitz scheint mancherlei Verwechselung vorgefallen, der Art, dass die im Dramburger und Schievelbein- Kreise aufgeführten, der Familie mit Mond u. Stern zugehören. — Mit den Rosen: Brüssow (Greifsw.), nicht Biitzow, 14(50. Karrin (ibd.) 1440. Kühlenhagen (ibd.) 1440. 1472. Lüssow (ibd.) nicht Datzow 1452. Pritzwald (ibd.) 1440. Gr. Silber (Saatzig) 1800. 1803. Bornstedt (I. 89.). Mit der Tartaren-Mütze: In der Altmark: Königsmark (Osterburg) 1800. Bornstedt (I. 89.). Mit der Mauer (Bagmihl IV. 35.). In Pommern: Blankensee (Pyritz) 1789 1794. Pritzengut (Dramburg) 1703. Retzow (Greifswald) 1804. 1846. Stabenow (Pyritz) 1805. Storkow (Dramburg) 1763. Winningen (Regenwalde) 1803. Borntin (I. 89.) In Pommern: Borutin (Greiffenberg, nicht Neu-Stettin) vor 1724. Justin (ibd.) 1394. 1575. Heidebreck 1497. 1737. Pipenborch 1470. 1575. In Preussen: Hasselberg (Heiligenbeil).Korkehnen (Fischhausen). Postehnen (Friedland). Borowicki. (W Dembno.) Im Gross- herzogth. Posen: Casimir v. B. 1853 auf Dobieszewko (Schubin) u. 1855 auf Krzekotowo und Krzekotowko (ibd.) Borowski (I. 89.). (W. Jastrzem- biec.) In Pommern: Althütten (Biitow) 1851. 1855. In Preussen: Bauten (Marienwerder). Bogacz (Graudenz). Bo- rowo (Neustadt). Bütau. Dosnitten (Moh- rungen). Glombowen (Lotzen). Grasnitz (Osterode). Kl. Jauer (Lotzen). Kalthof. Kunkendorf, nicht Kukendorf. Koszino- wen (Lotzen). Lipnitzki (Thorn). Neudeck (Rosenberg). Pfaffendorf (Ottelsburg). Pluto wo (Culm). Waldau (Rosenberg). Im Grossherzogth. Posen: Ba- chorzewo (Krotoszyn) 1804. Borowski (I. 90.). (Stern, Geweih, Löwe; bei Dorst Schles. Wppb. uro. 24.) Adels-Erneuerung von 1831. Borries (I. 90.). In Westphalen: Hummelbeck und Südhemmern (Minden) 1523. Stcinlacke noch jezt. Borschnitz (I. 90.). In Schlesien: Buchwald (Striegau) 1670. Gollschau, nicht Gottschau (Nimptsch) 1660. Gurcke (Schweidnitz) 1660. Leipe(Münsterberg) 1670. Prauss bereits 1423. Rauschwitz (Glatz) 1660. f Borski, Borsken. Verschiedene Cas- subische, erloschene Geschlechter. I. Eigentlich Koss-Borski (I. 468). (Mit den 2 Windhunden. Siebm. III. 165. Dem entsprechend beschrieben b. Bagmihl V. 140, jedoch mit Bezugnahme auf eine ganz abweichende Wappenzeichnung Taf. LXVL). — II. (Schräglinks getheilt, oben in Roth ein goldener wachsender Löwe, unten grün. Bagmihl V. 66.) Paraschin und die wüste Feldmark Porentz (Lauenb. Biitow) 1575. 1601. III. (In Blau über einem halben 14» 212 Börstel. Boutin. Monde eine silberne Lilie; so Siebm. III. 165 und Bagmihl V. 140 bei der Beschreibung, jedoch abweichend davon wieder die Abbildung, nämlich IV. (In Blau ein goldener Löwenkopf. Bagmihl V. 66.) Barkenzin 1601 und Zechlin (Stolp) 1575. 1658. V. (W. Noga: in Roth ein bis unter das Knie abgeschnittener nackter Menschenfuss, welcher schrägrechts nach unten hin von einem goldenen Pfeile durchschossen ist; auf d. gekrönt. Helme ein grauer Vogel.) Stammhaus Borszcz oder Bortsch (Cart- haus.) Börstel (I. 90.). Friedrich v. B. erhielt am 28. Dcbr. 1676 die schwed. Freiherrenwürde. In Pommern: Bru- senfelde 1686. Kehrberg 1686. Lindow jezt Wilhelmsfelde (sämmtlich Greiffen- hagen) 1686. In Preussen; Brasnicken (Fischhausen.) B o rucki (I. 91.), Borutzki. Im Lauen- burgschen vor 1777. Bonaventura v. B. war 1803 westpreuss. Ritterschaftsrath u. besass im damaligen Südpreussen: Naprascezoc u. Stara wies (Powidz); so wie eine verw. Fr. v. B.: Ossowko (Kowall). Borwitz (I. 91.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 211 u. 212.). In Schlesien: Gr. Muritsch (Trebnitz). Pinkoschine (ibd.) 1854. Borzyskowski (I. 91.) eigentlich: Wysk-B., auch Borzykowski, Borczv- kowski, Borzychowski, Boriskowski, Borgkowski, Borzykowski. In Pommern: Trzebiatkow (Biitow) 1784. 1803. Boscamp (I. 91.). Quer in 3 Theile getheilt; oben in Roth ein fliegender silberner Adler, in der Mitte in Silber ein vorwärts gekehrter schwarzer Büffelskopf; unten in Blau auf grünem Boden ein Busch, bestehend aus 7 nebeneinander stehenden grünenden Bäumen; auf dem Plelme 3 Straussfedern.) Bose (I. 91.). (W.DorstSchles.Wppb. uro. 86.) In der Ober-Lausilz: Radibor und Ober-Rudelsdorf (Lauban) 1830. 1854. In Pommern: Neuendorf, Rehsehl, Wittenfelde (sämmtlich Nau- gard) 1775. In Preussen: Krausendorf (Rastenburg.) Böselager (I. 92.). In Westpha- len noch gegenwärtig: Curl, Dahl, Eggermühlen, Heessen,Höllinghofen (Arnsberg), Iluntemiihlen, Narteln, Nehlen, Wolfsberg. Boswell (1.92.), identisch mitBoth- well (I. 93.) In Preussen: Laugallen (Labiau). In Sachsen: Schloss Schleinitz b. Lommatsch. Bothfeld (I. 93.) statt Plesien liess: Blösien. Bothmer (I. 93.). Statt Gitten 1. Gilten. Karow (Regenwalde, nicht Saa- tzig) 1844. 1846. In Preussen: Car- mitten (Fischhausen). Gr. Marwitz (Pr. Holland). Nadrau (Fischhausen). In Baiern: Mehring 1854. B o t h w e 11 (1.93.) vergl. oben Boswell. Bottich er (I. 93.). Das W. mit der aufsteigenden Spitze b, Grote E. 7. Bottlenberg (I. 94.) Besessen im 16. und 17. .Jahrb. auch Stade (Mülheim). Bolzheim (I. 94.). In Pommern: Flackenheide, Gramenz, Liibgast, Schwartow, Storkow, Zechendorf, Zueilen (sämmtlich Neu-Stettin) 1737. Bouiriers. Stanislaus Johann Marquis v. B. besass 1803 im Ruppinsclien: Meerkatzenheide und Wittwen. itoulieli, Bulich (In Silber 3 rothe Muscheln. Robens. I. 105. Berndt II. Taf. IV. 18. Fahne I. 46.). In den Rheinlanden: Bulich, das heutige Beulich (St. Goar). Bütgenbach (Malmedy) 1593. 1620. Gorghausen (Simmern) 1656. Mülheim (Gemünd) 1620. 1683. Reuland oder Ruland (St. Vith) 1656. 1683. noumaiiii, vergl. Zaleski. Bourgois, Bourgeois (I. 94.). Ein Fräulein v. B. lebte 1854 in Berlin. Ein v. B. war 1765 Gouverneur der Militär-Academie zu Berlin. Boutin (Gespalten; vorne im Blau eine halbe an die Theilungslinie gelehnte goldene Lilie; hinten in Schwarz 2 ins Andreaskreuz gelegte Beile, begleitet von 2 rothen Rosen.). Heinrich Rudolph ß. Grossherzogl. Weimarscher Commissionsrath a. Nöda (Weimar) und Tunzenhausen (Weissensee) ist am 3. Jul. 1819 vom Könige von Sachsen in den Adelstand erhoben. Sein Urgross- und Eitervater waren Edelleute im Lan- guedoc. Boyen. Brandis. 213 Boyen (I. 94.). Iii Preusen: Boiden (Mohrungen). Grünwiese 1820. Heering (Orteisburg) 1786. Koschlau (Nei- denburg).Kupgallen(IIeiligenbeil). Perlswalde (Angerburg) 1786. Rehstall (Rastenburg). Rosoggen (Sensburg.) Wo- digelinen (Mohrungen). In der Ober- Lausitz: Oberforstgen, Rattwitz. Nie- der-Reichenbach u. Temmritz. Bozcpolski, Bozepolske, Borepolske, Borepolski, vergl. Bochen. Braheck (I. 95.). Preussische Grafen d. 10. Juli 1803. Bleibender (I. 95.) (In Blau zwei mit den Klingen ins Andreaskreuz gelegte blanke Schwerter; oben von einem goldenen Stern, u. auf jeder Seite von 2 dergleichen übereinander gestellten Sternen begleitet; aus dem gekrönten Helme geht ein geharnischter Arm hervor, der ein gezücktes Schwert in der Hand hält.) In Preussen: Lengniethen (Fischhausen). Scharken (Ragnit). Brakel (L 95.). Mit dem Turnierkragen. Preussische Anerkennung des Freiherrnstandes d. 18. Nov. 1845. Im Im Paderborn sehen Welda (Warburg) 1857. Brackel (I. 95.). Mit dem Hirschkopfe. In Bayern als Freiherren am 29. Dcbr. 1839 immatriculirt. Brahe (I. 96.). Schwed. Reichswppb. Grafen 1, 1.) Pehr v. B. wurde am 29. Juni 1561 in den schwedischen Grafenstand erhoben. Die Herrschaft Spyker (Rügen) 1678. 1816. Braida (1.96.). In Mähren: Traubeck 1854. Brambach (I. 96.). Zu Anfang dieses Jahrh. ausgestorben. Brancion. Ein v. B. zu Versailles wurde im J. 1811 k. Preuss. Kammerherr. Brand (I. 96.). Mit dem Hirschkopf. (Bagmihl IV. 16.) In Pommern: Ehrenberg 1743. Horst (Regenwalde) 1796. 1799. Jatzel (Greifenberg) 1804. Parlin (Naugard) 1797. 1798. Schellin (Pyritz) 1712. 1719. Im Grossherzgth. Posen: Prittsche (Meseritz) 1804. Brand v. Lindau (I. 96.). Die ihnen früher ganz, jezt noch theilweise gehörige Herrschaft Wiesenburg in der Zauche umfasste folgende, zur Hälfte eingegangene Oerter: Adaldorp 1575. 1754. Allendorf, 1575. 1592. Arnsnesta 1572. 1854. Bosdorp 1754. Gr. Briesen 1575. 1854. Eisholz 1575 1754. Falkenberg 1575. 1754. Garitz 1575. 1754. Gersdorf 1575. 1754. Glin, Gr. u. Kl. 1575 1754. Glindorf 1575. 1754. Glück 1575. 1754. Herzschornichen 1575. Neu- Hütten 1817. 1854. Jeserik 1575. 1754. Kähno 1575. 1754. Katzelitzke 1575. 1754. Künsdorf 1575. 1754. Leitsdorf 1575. Lipsdorf 1854. Medewitz 1817. 1854. Melwitz 1575. Mittendorf 1575. Pumbsdorf 1575. 1754. Räppinchen 1575. 1754. Reetz 1575. 1754. Reetzer-Hütten 1817. 1854. Reppelstädt 1575. 1754. Roitzsch 1575. 1754. Sandberg 1574. 1754. Schlammau 1575. 1854. Schmerz 1575. 1854. Schepsdorf 1575. 1754. Setzteig 1575. 1754. Spring-Hütten. 1854. Steindorf 1575. 1854. Vieksdorf 1575. 1754. Welsigke 1575. 1754. Wendisch- Bork 1575. 1854. Wiesenburg 1575. 1854. Zipsdorf 1575 1854. In Preussen: Molsehnen (Königsberg). Brandeck-Nadrense. Der Rittergutsbesitzer Hermann Friedrich Emil Brandt auf Nadrense ist am 11. Sept. 1845 unter dem Namen v. B. N. in den Adelstand erhoben worden. In Pommern: Daber (Randow) 1846. 1856. Nadrense (ibd.) 1845. 1853. Brandenburg (1.97.). (DorstSchles. Wppb. nro. 73.) Das Grafen-Diplom vom 28. Apr. 1794. Brandenstein (I. 97.). Böhlen (Leipzig) 1792. Bollensdorf 1700. Brestelitz 1580. Erdeborn (Mansfeld See) 1803. Krobitz (Naumburg). Hötensleben (Neu- Haldensleben). Rockendorf (Neustadt a. d. Orla.) Braiidcshagc», Brandshagen. In der Ober-Lausitz: Maltitz b. Weissen- berg 1717. Brandis. Hier sind noch 2 Geschlechter zu erwähnen: I. (Getheilt, oben ein wachsender Hirsch im goldenen, unten 3 schwarze Schrägbalken im silberneu Felde. Grote D. 10.) Ein Hannoversches Patricier-Geschlecht, welches in der Person des Kurbraunschweigschen Ilauptm. Friedrich Christian B. am 2. 214 Brandt. Braun v. Sehwanenfeld. März 1769 vom Kaiser Joseph IL ein Erneuerungs-Diplom des Adels erhielt. II. (In Roth eine goldene Edelkrone, aus welcher ein etwas gebogener geharnischter Arm hervorgeht, welcher in in der Hand ein blankes Schwert hält, das schräglincks nach unten gerichtet ist; auf dem Helme desgleichen.) In Westpreu ssen: Bartlin, Jetau und W ojanow (Danzig) 1730. Brandt (In Blau zwei runde Holzscheite, quer über einander; aus dem obersten Scheite und aus dem gekrönten Helme gehen 3 Flammen hervor.). In Westpreussen : Kontken (Stuhm) 1730. Brandt (I. 97.). Im J. 1820 folgende, zum Theil bereits genannte Güter in Preussen: Czerlin, Gr. u. Kl. (Osterode). Faulen (ibd.). Fregenau (ibd.) Gay, Gr. u. Kl. (ibd.). Gerlachsdorf (Heiligenbeil). Grabitzken (Osterode). Heleneuhof(Heiligenbeil). Jäckniss(ibd.). Kupgallen (ibd.). Logdau (Neidenburg). Mühlen (Osterode) 1786. Nappern, Kl. (ibd,). Petzdorf, Gr. u. Kl. (ibd.). Rossen (Heiligen!).) 1786. Rzepka (Osterode). Seewalde (ibd.). Tannenberg (ibd). Thymau (ibd.). Ausserdem sind noch zu nennen: Bischdorf (Braunsberg). Hohendorf (Pr. Holland). Jäskendorf (Mohrungen). Kletzen. Rosehnen (Fischhausen). Sawadden (Rastenburg). Tes- sensdorf (Stuhm). Branke (I. 98.). (Das hier in Frage stehende W. in Blau ein mit 2 Perlkränzen belegter Schräglinksbalken.) Wilhelm Gottlieb B. Sachs. Prem. Lieut. später Hauptm. u. Postmeister zu Cö- then, wurde am 14. Aug. 1790 vom Kurf, von Sachsen im Reichsvikariate in den Adelstand erhoben. Sein Sohn ist der erwähnte Hauptm. v. B. Brase (Gespalten; vorn in Roth ein geharnischter mit Schwert bewaffneter Arm. Hinten quer getheilt, oben in Silber ein blauer Schrägrechtsbalken, in welchem ein goldener Bienenkorb; unten quer getheilt, oben blau, unten ein von Wellen bewegtes Meer. Dorst Schles. Wppb. uro. 548.). Heinrich Wilhelm B. zu Nieder-Sohland am Rathstein in der Ober-Lausitz ist d. d. Dresden d. 8. Nov. 1820 in den Adelstand erhoben worden. In Schlesien: Bilschowitz (Beuthen) 1854. Brauchitsch (1.98.). (Dorst Schles. Wppb. uro. 141.) In der Ober-Lausitz; Zoblitz (Rothenburg). In Pommern: Karwin (Stolp) 1824. 1830. Braun (I. 98.). Mit den Rauten. In Schlesien: Annenruh noch 1700. Kl. Kaulwy (Wohlau) 1814. Bielitz bereits 1590. Bralin (Pohl. Wartenb.) 1573. 1592. Böhringen 1560. Merzdorf (Bolkenhain) 1630. Nettschütz schon 1560. Ob. Oert- mannsdorf (Lauban). Ottendorf (Löwenberg) 1501. Ob. Lang-Stein-Seiffers- dorf (Goldberg) 1700. Wanglewe (Mi- litsch) 1814. In Preussen: Neucken (Pr. Eylau) mit Ellermühle, Palpasch, Perschein, Rappeln u, Rohrkrug 1820. Ferner: Hagelsberg (Ragnit) u. Prökuls (Memel). Ungewiss ob hieltet - gehörig in Pommern: Dallenthin (Neu-Stettin) 1686. 1691. Besitzer war der Lieut. Johann v. B., vermählt mit Gertrud Margaretha Helena Rothberger. Braun (1. 99.). (Gespalten, vorn in Silber 3 blaue Schräglincksbalken; hinten in Blau 2 über einander gestellte goldene Sterne. Siebm. IV. 29. Bag- mihl IV. 10.) Ein Stralsundischis Pa- tricier-Geschlecht, dem 1588 Adels- Erneuerung zu Theil wurde. Auf Rügen und in Neu-Vorpommern: Böcken (Grimme) 1785. 1833. Bömitz (Greifw.) vor 1547. Damerow (Grimme) 1785. 1850. Lüdershagen (Franzi).) 18. Jahrh. Lütkevitz (Rügen) 1657. Mohr- dorf( Franzb.) 1 8. Jahr. Pinnow (Greilsw.) vor 1547. Pustow (ibd.) 1785. 1850. Rothemühl (Grimme) 1 785. 1850. Schwarbe (Rügen) 1657. Syblichow (ibd.) 1642. Vierow (Grimme) 1785. 1850. Warksow, Gr. (Rügen) 1462. Zettelvitz (Grimme) 1769. 1850. Braun. (Ein von einem Pfeil durchschossener Bärenkopf, darüber schweben 3 über Kreutz gelegte Pfeile.) Georg Braun Proconsul der Stadt Elbing ist von König Siegmund III. von Polen und Schweden d. 20. Jan. 1620 geadelt worden. Braun v. Sehwanenfeld (I. 99.). Diplom vom 10. Dcbr. 1835. Brau neck. Breitenberg. 215 Brau neck (I. 99.), auch Bronki, Broncke, Bronck, Brunke, Braucken, Brünneken. (W. ursprünglich Siebin. III. 165. Bagmihl V. 50.) In Pommern: Gr. Liiblow (Lauenb.) 1605. 1621. Gr. Perlin (ibd.) 1803. Sterbenin (ibd.) 1803. Zelasen (ibd.) 1784. 1803. In West- preussen auch B. Niepoczolowski nach dem Gute Niepoczolowice (Neustadt.) Braunschweig (f. 100.). In Pommern: Altendorff (Greifenberg) 1796. 1798. Brenketihoffsthal (Stolp) 1796. 1857. Dargislaff (Greifenb.) 1796. 1798. Datjow (Fürstenth) 1803. Dochow(Stolp) 1797. 1803. Falkenberg (Pyritz) 1788. 1803. Gervin (Fürstenth.) 1701. 1725. Giesebitz (Stolp) 1797. 1798. Grossendorf (ibd.) 1797. 1805. Güntersberg (Saatzig) 1651. 1703. Jiidenhagen (Fürstenth.) 1803. Marvin, Alt- (ibd.) 1769. Nessin (ibd.) 1768. 1773. Papsteinthal (Stolp) 1796. Plümenhagen (Fürstenth.) 1803. Pobloth, Gr. (ibd.) 1743. 1765. Pobloth, Kl. (ibd.) 1803. 1852. Podel, Gr. (Stolp) 1841. 1857. Priddargen (Fürstenth.) 1803. Putzemin (ibd.) 1781. 1784. Rambin, Gr. (Belgard) 1752. Ra- kitt (Pyritz) 1708. Reichow Kl. (Belgard) 1752. Schwedt (Fürstenth.) 1796. 1798. Wolzin (Belg.) 1752. Zürkow(Fürstenth.) 1781. 1784. In Preussen: Jahn-Lesni u. Lissomitz (Thorn). Braxein (I. 100.). Tharau noch 1786. Brcanski (W. Sass.). Theodor v. B. 1834 Oeconomie -Commissarius zu Gnesen. Brczowski (I. 100.) muss heissen Brzozowski (W. Beiina.) BrederloW (I. 100.). Stabenow (Pyritz) muss heissen Stavenow (Soldin) 1605. 1749. Für Klankendorf 1. Klaukendorf 1786. Kl. Schwansfeld (Friedland). Woitowischko (Heiligenbeil) 1786. B redien (I. 101.). In Preussen: Bredienen (Sensburg) 1786. Krummen- ort (ibd.). Laxdoyen (Eastenb.) Osna- gurren (Darkehmen). Plinkeim (Eastenb.) Biplauken (Angerb.) Schützen (Eastenb.). Bredow (I. 101.). Carl Ludwig Friedrich Wilhelm v. B. zu Wagenitz ist am 7. Jan. 1840 in den Preuss. Freiherrenstand erhoben, (l.u.4.Q.Stammw. 2. u. 3. Q. in Blau über einer rothen Zinnenmauer ein gekrönter silberner Bock.) In der Provinz Brandenburg bis auf wenige näher bezeichnete Güter noch heute: Alt-Bliesdorf 1817. Alt- Ivietz b. Freienwalde. Bernhardinenhof, Bredow, Briesen, Buehow-Carpzow, Carolinenhof, Ceestow, Closterdorf, Dam. me, Dickte, Emilienhof 1817. Flems- dorf 1817. Friesak. Görne. Haage. Ihlow- Klessen. Kriele. Laaslich. Landin (nicht Laudin). Lentzke. Liepe. Lochow. Mank- muss. Markau. Markee. Mellen. Neu- Werder. Niederhof. ,Pessin. Retzow. Eingenwalde. Schwanebeck. Senzke. Stechow. Vietznitz. Wagenitz. Wernitz 1718. Wölsekendorf. Wulzetz. Zapel. Zützen. In Preussen: Bredauen(Darkehmen). Kattenau (Stallupöhnen). Pruszis- ken (Gumbinnen). Bredter v. Hohenstein (I. 102.). Greiffenstein, nicht die Burg b. Braunfels, sondern ein Burgsitz unmittelbar unter der Burg Hohenstein auf einem Felsenvorsprunge. (Vogel Beschrb. v. Nassau.) Brchmer (In Eoth ein silberner Querbalken, worauf 3 rothe Bosen hintereinander; auf d. gekrönten Helme 5 Straussfedern.). Ein Prem. Lieut. v. B. stand 1843 im 15. Inf. Eeg. Breidbach (I. 102.). Bürresheim 1473 von Gerlach v. B. erkauft; aber schon lange vor 1850 nicht mehr im Besitz der Familie. Breidenbach gen. Mosbach (I. 103.) gewöhnlich Mosbach gen. Breidenbach. Besassen Leidenhausen (Mülheim) 1654. Breitenbach (I. 103.) In der Ober- Lausitz: Nieder-Eennersdorf b. Bernstadt. ßreifenbach (Eine in Silber und Blau senkrecht getheilte Raute, die sich auch auf dem Flügel des Helmes wiederholt.) Dieser Familie scheinen die I. 103 namhaft gemachten Güter in Pommern zu gehören, wohin auch zu rechnen: Chotz- low (Lauenb.) 1782. 1803. Paraschin (ibd.) 1803. Breitenbauch (I. 103.). Burg Rah- nis noch 1855. t Breitenberg. In Preussen: Korblack und Pohibels (Friedland). 216 Breiten-Landonberg. Bretzke, Breiten-Landenberg (In Roth 3 silberne Biuge. Siebm. I. 198. Humbracht Tab. 278. 281. Berndt Taf. XV. 30.). Früher auch Landenberg, Alten-Landenberg, und Hohen-Landenberg genannt; einst sehr begütert in der Schweiz, im Sund- und Briesgau. Auch im Tri ersehen zu: Arras (Cochem) 1680. Bullay (Zell) 1680. Lissingen (Daun) 1829. Reroth 1680. Wollmerath (Cochem) 1680. Breien (Von Koth u. Silber senkrecht getheilt; darin eine goldene Kose.). Ein Patrizier-Geschlecht der Stadt Thorn. Brcling (1 u. 4. Q. 2. Flügel 2 u. 3 Q. in Gold ein Palmbaum.) Sie be- sassen in der Ober-Lausitz: Heidersdorf (Lauban). Bremen (1.103.). In Pommern mit einem andern Wappen. (Getheilt; vorn in Blau 2 mit Blättern belegte Schrägbalken; hinten quer getheilt, oben ein Adler, unten ein Schach. Im Mittelschilde 2 Schlüssel über Kreuz.) Brenckenhoff (I. 104.). In Pommern: Brenckenlioffstlial (Stolp) 1777. 1784. Kose (ibd.) 1779. 1781. Kosemühle (ibd.) 1779. 1781. Krampkewitz (Lauenb.) 1780. 1781. Lessacken (Stolp) 1779. 1781. Papsteinthal (ibd.) 1777. 1784. Kl.Rakitt(ibd.) 1779.1781.Schwenz (Cammin) 1777. 1783. Swante (Stolp) 1779. 1781. Wunneschin, Gr. u. Kl. (Lauenburg) 1780. 1781. Brenn (I. 104.). (W. Siebm. Suppl. XII. 10.) Der k. Preuss. Staatsminister Ernst Friedrich v. B. wurde als Ivur- sächs. Ober - Apellations - Gerichtsrath vom Kaiser Franz II. am 26. Febr. 1804 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Brenner (I. 104.). Franz Moses B. kaiserl. Rath d. 21. Febr. 1718 vom Kaiser Carl VI. geadelt, mit der Be- i'ugniss sich v. ß. zu Geroltstein zu nennen. Brescius (Schild mit rothem Schildeshaupt. Im silbernen Felde, aus wel- 3 Zinnen in das Schildeshaupt aufsteigen, auf grünem Boden ein Tannenbaum. Siebm. Suppl. XI. 21.). Der Bürgerm. zu Camenz: Wilhelm Gottfried B. ist 1794 vom Kaiser in den Adelstand erhoben worden. In der Ober-Lausitz besitzt Karl Heinrich v. B. das Gut Särichen (Rothenburg) 1830, 1855 und Moritz v. B. die Güter Jahmen (ibd.) und Seitschen b. Bautzen 1855. Bürgerliche Mitglieder dieses Geschlechtes, von welchen jedoch der Landrath a. D. Carl Theodor Ferdinand B. zu Möstchen (Zülliehau-Scbwie- bus) 1855, am 5. Mai 1856 geadelt worden ist (der Baum als Cypressen- baum bezeichnet) besassen oder besitzen auch Oehna bei Bautzen 1655. Brcsc-Winiary (In Blau eine aufsteigende silberne Spitze; in letzterer auf grünem, mit 2 Weinstöcken bepflanzten 3 hügeligem Berge, der Thurm der Veste Winiary zu Posen mit einer schwarz- weissen Fahne. In dem blauen Felde rechts ein goldener Anker, links ein goldenes Schwert. Ueber der Spitze in einem rothen Schildchen das eiserne Kreuz.) Der Generallieut. Johann Ludwig Leopold B. ist bei Gelegenheit seines 50jährigen Dienst-Jubiläums unter dem 15. Oct. 1856 mit dem Namen v. B. W. geadelt worden. Bresen (I. 104.). Ein Siegel mit der Umschrift Hans v. Br. zeigt einen Adler. Brcska (In Blau auf einem Felsen ein Storch, der eine Schlange in der rechten Kralle hält.). G. W. F. v. B. Herolds-Amts- u. Ceremonien-Secret. Bresler (Quer getheilt; oben in Gold ein schwarzer Adler, unten in Blau 3 goldene Aeliren an Halmen aus grünem Boden hervorwachsend.). Guido v. B. Lieut. im 10. Inf. Reg. Bresler (I. 104.). Reichsgrafen (1 u. 4 Q. in Gold u. Schwarz geschacht. 2 u. 3 Q. in Gold ein schwarzer Adler. Im Mittelschilde quer getheilt; oben in Gold ein wachsender schwarzer Adler; unten in Schwarz ein goldener Pfahl. Dorst Scliles. Wppb. nro. 229.) Brettin (I. 105.). In der Ober- Lausitz ein Burglehn zu Bautzen; ferner Ivrobnitz (Görlitz). f Brctzcn. Im Lauenburgschen vor 1777, etwa Pritz oder Wrycz? Bretzke (I. 105.). (In Silber 3 rothe Sterne; aufdem gekrönt. Helme 3 Strauss- federn); vergl. Britzke. • w.-. _• ' *<■ J ■ Breuning. Brockhausen. •217 Breuning (I. 105.) Johann Christoph B. kurköln. Geh. Bath d. 10. Jun. 1757 von Kaiser Franz I. in den Adelstand erhoben. Breza (I. 105.) Dieses Geschlecht ist wahrscheinlich mit der schlesischen Familie v. Briesen identisch. B rieger und B rieger v. Schwarzenfels (I. 105.) sind ein und dasselbe Geschlecht. Brienen (In Silber ein aufgerichtetes rothes Einhorn. Siebm. V. z. 36. Berndt II. Taf. X. 20.) Zu den Rheinländischen Geschlechtern gezählt. Briesen (I. 106.). Mit der Spitze. (Dorst Schles. Wppb. uro. 244.) In der Ober-Lausitz Antheil an Horka (Rothenburg). Briesen (I. 10(1.). Mit 3 Balken. In Pommern: Boltenhogen (Schievelb.) 183(1. Bothenhagen (ibd.) 1851. Dolgen (Dramb.) 1846. Drosedow (Fürstenth.) 1685. 1752. Krössin (Regenw.) 1751. Neurese (Fürstenth.) 1685. 1762. Kl. Pobloth (ibd.) 1766. 1784. Gr. Reichow (Belgard) 1738. Neu-Sanzkow (ibd.) zwischen 1569 u. 1695. Zauchram (Fürstenth. 1745. 1782. Briesen. Friedrich Eduard B. Regie- rungs- u. Baurath zu Münster am 22. Febr. 1840 nobilitirt. Briest (I. 106.). Bamme u. Nennhausen noch 1817. Brinken (I. 106.). Ueber die durchaus unkritische Ableitung der Familie von den Edlen v. Holte im Osnabrück- schen findet man Nachrichten in v. Zedlitz Suppl. II. 14—18. Julius v. d. B. wurde am 6. Dcbr. 1823 in den poln. Freiherrnstand erhoben. In Preu- ssen: Baugschkorallen (Memel). Götzlack (Friedland). Lindenau (Gerdauen) 1786. Mertensdorf (ibd. nicht Pr. Eylau) 1786. Schönwalde (ibd.) 1786. Das Gut Zirke zu streichen. Brien (I. 106.). In Preussen: Col- laten (Memel). Korallen (ibd.) Tauer- laucken (ibd.). Briquemault de St. Loup. Pleinrich Baron de B. de St. L. Refügie aus Paris ward 1681 als kurbrandb. General- Major z. Pferde angestellt, wurde 1690 Generallieut. u. Gouverneur zu Lippstadt f 1692. 7 Brisinowski (Gespalten, vorn ge- theilt, oben ein silberner Balken im schwarzen, unten ein schwarzer Balken im silbernen Felde; hinten roth. Siebm. I. 70.). Dieses im Oppelnschen u. Ratiborschen begütert gewesene Geschlecht (Sinapius I. 196.), soll noch im 17. Jahrh. vorkommen, (v. Zedlitz 2. Suppl. 1843. S. 13 ) Britzke (I. 107.). Im Brand cn- burgschen: Kemnitz (Zauche) 1817. In Preussen: Kl. Kaigen (Königsb.). In Pommern: Dimkuhlen (Belgard) 1833. 1840. Mersin (Fürstenth.) 1820. 1830. Britzky. In der Ober-Lausitz: Ober-Holtendorf. B rixen (I. 107.). B. und Montzel. (In Blau ein rother Sparren; unten ein goldener Stern. Dorst Schles. Wppb. nro. 245.) Brocke, Brock (In Gold 3 oben u. unten abgehauene schwarze Baumstämme, nebeneinander aufgerichtet u. jeder mit 3 gestümmelten Astenden an den Seiten; .auf dem gekrönten Helme ein dergleichen Stamm.). Ein Major,v. B. stand 1806 in d. Armee. Ein Major a. D. v. B. f 1824. Ein Hauptmann v. B. 1830 im 20. Inf. Reg. Bröcker (I. 107.) In Pommern: Rosenfelde (Regenwalde) 1773. 1780. Sanz (Greifswalde) vor 1527. Brock es (I. 107.). Berthold Heinrich B. kurköln. Regierungsrath und Erich Nicolaus B. Schlesw. Holst. Justizrath, Brüder, wurden 1753 vom Kaiser geadelt. Ein Christian B. wurde 1772 in den Adelstand erhoben. Brockhausen (I. 107.). In Pommern: Bärwalde (Neu-Stettin) 1837. Döberitz, Alt- (Regenwalde) nicht Dä- beritz 1777. 1780. Gedde, Neu- (Greifen!).) 1798. 1806. Jäglin (Fürstenth.) 1782. Kartlow (Schievelb.) 1803. 1846. Kessel (Dramb.) 1814. 1855. Körten- thin (Wollin) 1621. Kummin (Cammin), nicht Cammin 1836. 1843. Latzig (Belgard) 1728. Mellen, Kl. (Dramb.) 1821. 1857. Mokratz (Cammin), nicht Moratz 1743. Natzmersdorf (Regnew.) 1801. 218 Brodorotti von Treuenfels. Brücken. 180G. Natztow (Belgard) 1734. 1739. Neides (Greifenb.) 1798. 1801. Rensin (ibd.) 1737. 1784. Ribbertow (Cammin) 11)26. Sochow (Stolp) 1827. Staarz (Cam- min) 1784. Stuchow (ibd.) 1784. Wruk- hiitten (Neu-Stettin) 1843. Zapplin, Gr. (Greifenberg) 1798 1801. In Preu- ssen: Engelswald (Braunsberg) 1820. Brodorotti von Treucnfels. Carl Leonhard v. B. fürstl. Hechingenscher Geh. Rath, vom Fürsten von Hohenzollern- Hecliingen am 1. Juni 1808 mit dem Prädikate v. T. geadelt. Brodowski (1. 108.). (Nicht W. Ja- strzembiec sondern Lada.) Aus dem ersten Geschlechte mit dem W. Grzymala besass 1804 Johann Friedrich v. B., früher polnisch. General-Major: Kl, Lis- sin (Fraustadt). Broeck (I. 107.). In der Preuss. Rhein-Provinz als Grafen am 9. Febr. 1830 immatriculirt. Broen (I. 108.). (Auf einem quer gelegten Stabe mit 2 Bügeln erheben sich 2 Blumen mit je 4 Blättern: oder aus einem Herzen hervor 2 Stängel, jeder mit 4 Blättern u. einer Blume.) Broitzen (I. 108.). (W. bei Grote D. 4.) Stammsitz scheint Broitzum b. Braunschweig. Ebersbach liegt nicht im Meissengehen, sondern im Kr. Görlitz. Bröllhöfer (I. 108.). Brollhofen. In Preus sen: Ponargen (Mohrungen). Weskenitten (?). ßrömbscii (In Grün, Gold u. Roth quer getheilt, überdeckt von einem schwarzen Doppeladler. Siebin. III. 193.) Zur Lübecker Cirkcl- Gesellschaft gehörig. In der Preuss. Armee vertreten gewesen. In der Neu mark: Zietenfier (Arnswalde) 1800. 1803. Bromirski (I. 108.); auch Brumier- ski, zu Gr. Lensk mit Kl. Lensk u. Radingsthal 1820. Broniewski (I. 108). Anton v. B. poln. Rittm. besass 1804 im Kr. Schro- da: Palczyn, Palczynek, Skotniki, Xienzno. Bronikowski (1.109.). (DorstSchles. Wppb, uro. 326.) In Preussen: Reu- ssen (Osterode). Thiergarth (Angerburg), Warkau (Insterburg). Im Grossherzth. Posen: besass 1804 Anton v. B. im Kr. Krüben: Golejewko.Golejewo.Grogi. Krzyzanki. Olbina. Branisz (I. 109). Xawer v. B. besass 1804 im Kr. Schrimm: Gogolewo, Sro- czewo, Zaborowo, -j- Bronki (I. 109.); auch Bronski, Brunicken, Bruneken (Bagmihl V. 56.) Zu Schlaickow (Lauenb. Bütow) 1658. Bronsart (I. 109.). Auch unter dem Beinamen B. Schellendorf. Im J. 1820: Brandlacken (Wehlau). Garbninken (ibd.). Hirschfeld (ibd.). Perpolken (ibe.) und Schettnienen (Heiligenbeil). Ausserdem: Auklitten (Friedland). Brolost (Gerdauen). Charlottenhoff. Junkerken (Rastenburg). Kanothen (?). Krausen (Gerdauen). Krimlack (Rastenb.) Miutwiese Paulienen (Pr. Eylau). Skandau (Gerdauen). Sobrost (ibd.). Stunkheim (?). Tusseinen (Ragnit). Wickerau (Gerdauen). W'ilkenhöften (?). Winkeldorf (Rastenburg). Bros co vi us (I. 109.). Der Erwähnte f 1841 als Oberstlieut. B r ösigk e (I. 109.). Noch im J. 18 17: Döberitz (West-Havell). Garsed ow (West- Priegnitz). Görz (West-Havell). Krähen lacke (ibd.). Linde (ibd.). Lütkenhejde (West-Priegn.). Riewendt (West-Havell.). Schadebeuster (West-Priegn.) Brotowski. In Preussen. Brozowski, Brzozowski (I. 110.). (W. Beiina.) Zu dieser Familie gehört der Lieut. v. B. im 7. Ulan. Reg. In Preussen: Camientken (Neidenb.). Schliewe (Mohrungen). Werder. Bruce (I. 110.). Der Letzte dieses aus Schottland stammenden Geschlechtes ist der in Stockholm lebende k. Kammerherr Adam de Bruce. Sie be- sassen ausser Brüsenwalde, welches von ihnen den Namen empfing u. Jetz- kendorf, in der Uckermark: Künken- dorf (Angermünde) 1670. 1708. In Pommern: Maldewin (Regenw.) 1670. 1700. Brucken gen. Fock (I. 110.). In Preussen: Woiditen (Fischhausen). Brücken (In Blau 2 goldene Sparren, begleitet von 6 goldenen Lilien, 2. 3. 1. Aus dem Helme gehen 2 goldene Gartenlilien an ihren Stüugeln hervor.). Ein Patrizier-Geschlecht der Stadt Thorn 1728. Bruen. Brzeza. 219 Urnen, Bruhn (Quer getheilt, oben 2 Blumen an Stielen, unten 2 Halbmonde mit den Hörnern nach oben gekehrt.). In D a n z i g. B rüg es (I. 110.). Grafen Brüge. (Dorst uro. 439. zeigt ein schwarzes gemeines Kreuz mit goldenem Löwenkopf in Silber.) In Schlesien: Peterwitz. Brüggen (I. III.). In der Ober- Lausitz: Kröppen (Hoyerswerda). Brüggen ey gen. Hasen camp (I. 110.). Auch in Preussen, Brugghell, v. der Brüggen (1 u. 4 Q. in Gold, ein blauer Balken u. darüber 2 mit den Spitzen auf demselben ruhende Degen. 2 u. 3 Q. in Silber, ein ruhender rother Löwe. Sjebm. IV. 28. Berndt Taf. XIX. 37. 38.). Theodor v. d. B. d. 8. Aug. 1653 von Kaiser Ferdinand III. geadelt; gegenwärtig in den Rh ein 1 anden Freiherren. Brühl (I. 111.). In der Ober-Lausitz: Noes und Rothenburg. Briillinnun. In Preussen. Brum see (I. 111.), Brumsv. In Preussen: Gehlweiden (Goldapp). Georgelack ( Pr. Eylau ). Gerlaucken (ibd.). Golmeinen. Gudnick (Rastenburg). Jägerischken (Tilsit). Kalneinen. Kinnwangen (Rastenb.) Kosten (Pr. Eylau). Lütkenfürst (Heiligenbeil). Perschlack. Peterkau (Schlochau). Pockracken. Schmirtkeim (Friedland). Sortlack (ibd.). Suplitten (Pr. Eylau). Torms (Friedland). Wittichwalde (Osterode). Wo- duhnkeim (Friedland). Bruneil (I. III.). Schwedischer Adelstand (Schwed. Reichswppb. Riter. 82. 731) vom 8. Oct. 1650 für Christoph B.— zu Engelswacht (Greifswald) 1663. Brünette (I. III.). (In Silber ein rother Löwe, welcher in der Mitte quer nach der rechten Seite von einem Pfeile durchbohrt ist; dergleichen auf dem Plelme). Brunetti (I. 111.). Die Güter Goldschmiede u. Gr. Malilendorf von 1680 bis 1734. Auch Grafen. (Gespalten; vorn quer gelheilt; oben ein schwarzer Adler in Silber; unten geschachter Schrägbalken. Hinten ein goldener Schrägbalken mit Zinnen nach unten und oben; oben von 3 Sternen, unten von 3 Rosen mit Stielen begleitet.) Brunn (I. 111.). In Hinter-Pom- mern: Kose, Kosemühl (beide Stolp). Krampkewitz ( Lauenb. ). Lessacken (Stolp). Kl. Rakitt (ibd.). Swante (ibd.). Gr. u. Kl. Wunneschin (Lauenb.) sämmt- lich 1781. Brünneck (I. 112.). In Preussen: ferner: Gauten (Fischhausen). Gudnick (Rastenb.). Wilkulinen mit Friedrichswalde. (Königsberg) 1820. Brunner, Brünner (I. 112.). In Preussen: (Senkrecht getheilt; vorn in Gold ein schwarzer Greif mit einem Schwert in der rechten Vorderpranke; hinten in Roth 3 silberne Querbalken.) Junkerken (Rastenb.) Brunn ow (I. 112.). In Preussen: Barschnicken (Fischhausen). Gerlaucken (ibd.). Legden (Königs!).) Sandlaucken (ibd.). In Pom m eru: Schön wähle (Nau- gard) 1762. 1802. Brüsewitz (I. 112.). In der Ober- Lausitz: Kl. Radmeritz bei Lübau be- sass der 1811 verstorbene Generallieut. Carl Friedrich v. B.— In Preussen: Lubainen und Neuguth noch 1820. In Pommern: Görke (Cammin nicht Greifenberg) 1686. 1740. Kummin (Cammin) nicht Cammin 1724. 1806. Maratzarts- mühle (ibd.) 1724. 1806. Mokratz (ibd.) nicht Mörtitz 1518. 1806. Naugard (Nau- gard) 1399. Rakitt (Cammin) 1725. 1806. Gr. Satspe (Fürsteuth.) 1523. Brychta (I. 112.), Brycht, Bricht. (W. In Silber ein rother Stern; auf dem Helme 3 Straussfedern.) BrzcchHa. Im Grosssherzth. Posen: Ludwig v. B. a. Gwiazdowo u. Kopa- nino (Gnesen) 1802. Brzcnski (W. Pruss. I,). In West- preussen: Stammhaus Brzenczek. (Schwetz). Bt-zeski (I. 112.). (W. Topor nicht Prawdzic.) In Westpreussen: Kroto- schin (Lübau). Wommen noch 1802. Im ehemaligen Südpreussen 1804: Ga- gowv (Kowall). Giwalowo (Powidz). Sokolowo (Brzesc). Brzeza. Im Grossherzth. Posen 1803: Bogdacki, Dombrowa, Kaczkowe, Ko- 220 Brzezanski. morowo, Piotrkowice, Swientkowo, Uscikowe (sammtlich Wongrowiec). Brzezanski (I. 113.). Michael v. B. a. Golun (Gnesen) 1803. Brzezinski (I. 113 ). In Pommern: Trzebiatkow (Bütow) 1724. 1784. Brzezowski (In Blau ein silbernes, mit den Stollen nach unten gekehrtes Hufeisen, und über demselben ein goldener Halbmond, oben u. unten von 2 goldenen Sternen begleitet.). Im Gross- lierzth. Posen: Michael v. B. a. Cze- chowo u. Jarzembkowo (Gnesen) 1803. In Pommern: Slackow (Lauenburg) 1803. llrzoska (W.Nowjiia.). Ein See. Lieut. V. B. 1813 im Ostpreussischen Natio- nal-PIusaren-Regiment 1830. Brzo stowski (I. 113.). (W. Strze- mien). Preuss. Anerkennung des Grafenstandes 1802. f Rübke. Kommen 1G71 in HinterPommern im Lauenburgschen vor. Buch (I. 113.). Noch im J. 1854 in der Uckermark: Alt-Galow, Dobberzin, Gelmersdorf, Linde, Neubaus. Schöne- berg, Stolpe u. Wilmersdorf; 1817 Yer- kehrt-Grünow. Buch holz (I. 113. 114.). Das Geschlecht in der Altmark kommt daselbst zu Hemmerten und Langensalzwedel noch von 1573—1620 vor. In Preussen sind 2 verschiedene Geschlechter zu unterscheiden, das eine stammt aus Curland, und war zu Golubien, Gradtken und Przellenck begütert. das andere aus Westphalen und besass Abscheminken, Bogusch, Elkinehlen, Esserischken, Gottschalksdorf, Jakunowen, Karpowen, Pachutken, Popowken, Tartaren und Wischwill. — Der Amtshauptm. v. B. zu Rietz, auch zu Lüdendorf (Zauche-Belzig) 1817 und zu Maltershausen (Jüterboclc-Luckenwalde) 1817. Des Justizraths Joachim Dietrich v. B. Adelsdiplom ist vom 21. Dcbr. 1835. Buchner (I. 114.). (Mit Sparren, Löwe u. Buche. TyrofF III. 129.) Dies Geschlecht erhielt 1470 vom Kaiser Friedrich III. einen Wappen-, und 1554 vom Kaiser Carl V. einen Adelsbrief. Der Adelstand ist dem kursächs. Oberst- Buddepbrock. lieut. August v. B. zu Anfang des 18. Jahrh. erneuert worden. In der Ober- Lausitz: Hennersdorf b. Camenz. Buchowski (I. 114.). Ein zweites Geschlecht dieses Namens (mit dem W. Jastrzembiec), besitzt im Grosszogth. Posen: Pomorzanki (Wongrowiec) 1856. Buchs (I. 114.). (W. Aufsteigende blaue Spitze mit 3 Sternen belegt, und von 2 ovalen Granatäpfen begleitet. Dorst Schles. Wppb. II. Taf. 95 nro. 297.) Buchwitz (I. 115.). Noch blühend. (W. in Dorst Schles. Wppb. II. Taf. 96.) Buckow (I. 115.). (W. bei Bagmihl IV. 7.) In Pommern: Boltenhagen (Greifsw.) 1496. Hohendorf (ibd.) 1508. Gnatzen, jetzt Karlsburg (ibd.) 1496. Kowall (Grimm) 1443. Lubmin (Greifsw.) 1450. Mesekenhagen (Grimme) 1443. Steinfeld (Franzburg) 1607. Steinhagen (ibd.) 1607. Stilow (Greifsw.) 1530. Waschow (ibd.) 1523. 1626. IJuczkowski (W. Bogorya.). InWest- preussen ein Steuereinnehmer v. B. 1820 zu Christburg (Stuhm). Budberg gen. Bönninghausen (I. 115.). Gotthard Johann, Gotthard Wilhelm und Leonhard Gustav v. B. wurden am 21. Febr. 1693 schwedische Freiherren. Buddenbrock (I. 115.). Der k, Preuss. Generallieut. Johann Jobst v. B. (f 1781), so wie der k. Schwed. Generallieut. Heinrich Magnus v. B. hatten beide, letzterer den 14. Juni 1731 den Schwedischen Freiherrenstand erworben. (Dorst Schles. Wppb. Taf. 78. nro. 237.) In Schlesien: Cunersdorf (Görlitz). Drehnow (Grünberg) 1854. Kaltwasser (Lüben) 1854. Kl. Tschirne (Glogau) 1854. Skeyden (ibd.) 1846. In Preussen: Bauditten (Molirungen). Beynuhnen (Darkehmen). Blumenau (Pr. Holland) 1786, Döhrings (Gerdauen). Drosdowen (Oletzko). Gablauken (Mollrungen) 1820. Gr. Gollubien (Goldapp). Grauden (Ragnit). Jonglauken (Fischhausen) 1786. Kautern (Wehlau) 1786. Kerpen (Molirungen) 1820. Kowahlen (Lyck). Launincken (Darkehmen). Neu- Münsterberg (Pr. Holland) 1786. Riesenstein (?). Rosinsko (Goldapp). Sa- kautschen (Angerburg). Schönhoff- Budricki. Bunan. 221 städt (?).Tromnau (Marien werder). Wartnicken (Fischhausen). Willkühnen (Königsberg). Budricki (I. 116.), Buderitz.—Kro- low (Schlawe) 1689 (ist wohl das 1690 genannte Gohlow). Biidwill. (W. Sulima). In Ostpreu- ssen. Zwei Officiere dieses Namens standen 1806 in der Armee, und ein Prem. Lieut. v. B. 1830 im 38. Inf. Reg. Budziszewski (I. 116.). Im Gross- herzogth. Posen 1804. Franz Joseph v. B. a. Grambkowo (Kröben) und Dyo- nisius v. B. a. Gosciejewic (ibd). Ma- lachowo(Schrimm) undSowing (Kröben). Buggen ha gen (I. 116.). Brönkow (Grimme) 1513. 1515. Buchholz (Dem- min). 1652. Glewitz (Rügen) 1326. Grüssow (Belgard) 1852. 1856. Güst (Greifs- wahl) 1777. Hohen-Büssow (Demmin) 1422. 1652. Ketelshagen (Rügen) 1451. Kransewitz (ibd.). 1507. Mesekenhagen (Grimme) 1326. Wüsten-Bilow (ibd.) 1387. Itugssclilair, vielleicht Boguslawski, kommen 1671 im BLitowsehen vor. Buhl (I. 116.). (Wppb. d. Königr. Würtemberg S. 47. 46 und nro. 182.) Gegen Ende der Regierung König Friedrichs II. kamen 3 Gebrüder v. B. aus Würtemberg, wo die Familie noch ge- genwätig Burg Horckheim und Elters- hof'en bei Schwäbisch-Hall besitzt, in das Cadetten-Corps. Am 13. Nov. 1826 wurde Friedrich v. B., dessen Gemalin Eine v. Schimmel penning von der Oye war, mit Vereinigung dieses Namens in den Preuss. Freiherrnstand erhoben (Kühne II. 60.). InPreusen: Gr. Ivör- pen (Braunsberg) 1820. 1854. Rolens- höfen (Heilsberg). Rosenort (ibd.) und Zechern (ibd.). Bühren. In Westpreussen: Pleh- nendorf (Danzig). Buisson (I. 117.). Stephan und Johann de B. haben 1629 Erneuerung ihres Adels erhalten. Bukowiecki (I. 117.). Im J. 1804: Boguslaw v. B. a. Grunzig (Meseritz). Bukowski (I. 117.). Noch ein zweites Geschlecht (W. Grzymala ; auf dem gekrönt. Helme die Burg mit geschlossenem Thor zwischen 2 Büff'elshör- nern.) Valentin v. B. 1854 zu Gon- sawa (Schubin). Bulawski, Pulaszki. In Preussen: Mikossen (Johannsburg). Schwakowen (ibd.) Bul grill (I. 117.). Aus dem Stamme der Kleist (Bagmihl IV. 40.), in frühesten Zeiten nach dem Stammvater, dem schwarzen Bartus, patronynisch: Bar- tuskewitz, Barthcewitz, Barthewitz, Bar- tiskow. Güter: Bublitz (Fürstenth.) 1340. 1350. Bulgrin (Belgard) 1286. 1309. Laase (Fürstenth.) 1665. Lütken-Streitz (ibd.) 1658. Nest (ibd.) 1450. Neuenhagen (ibd.) 1658. Pobloth (ibd.) 1484. Pustar (ibd.) 1658. Sancin (?) 1287. Tauenzin (Lauenburg) 1615. Thunow (Fürstenth.) 1494. Bütlingen (I. 117.). Im Rheinlande: Raedt im Kirchsp. Voorst (Kempen) 1828. Bülow (1.117.). In Preussen: Bösem (Sensburg). Dominelkeim (Fischhausen). Grünhoff (ibd.) 1820. Harnau (Rosenberg). Heyde, Kl. (Königsberg) 1820. Kautern, Gr. (Wehlau) 1820. Kös- keim (Gerdauen) 1820. Krausen (ibd.) 1820. Kuplau (Fischhausen) 1820. Na- gurren (Wehlau). Nautzau (Fisch.) 1820. Neuhausen (Königsb.) 1820. Rösnicken (Fischh.) 1820. Schätzeis (Gerdauen) 1820. Wolka (Rössel). In Pommern: Ahlbeck (Usedom) 1836. Barkow (Greifenberg) 1852. Kardemin (Regenwalde) 1797. 1798. Neuhof (Usedom) 1836. Neukrug (ibd.) 1836. Niederhagen (Regenwalde) 1836. Raddow, Kl. (ibd.) 1843. 1846. Reselkow (Fürstenth.) 1836. Roggow, Alt- (Regenwalde) 1843. Seelitz (Rummelsburg) 1845. 1852. In Schlesien: Nimmersatt (Bolkenhain) 1847. 1854. Bülzi hg sieben (I. 21.) Biilzings- löwen. (Dorst Schles. Wppb. II. Taf. 124. nro. 467.) In Schlesien: Nährten (Guhrau) 1848. 1854. Bünau (I. 121.). Die Linie, welche 1741 von Seiten Sachsens den Grafenstand erhielt, ist ausgestorben. In der Ober-Lausitz: Frankenthal (nicht in Meissenschen). Klingenwalde (Görlitz) 1854. Luppa und Niethen. In Schlesien: Birkowitz (Oppeln) 1854. Ver- 222 Bünning. Burslini. muthlich dasselbe Geschlecht, welches in Pommern als die v. Bünow zu Denziu (Belgard) 1652 vorkommt. f Bönning, Buiming, Biinuinck, Bönning, Bunningk (In Silber eine blaue liaute. Siebm. III. 158. Bagmihl V. 55.). Wahrscheinlich Stammgenossen der v. Schwerin und Koller; im 17. Jahrhundert mit Adam v. B. erloschen; noch 1639 blühend. Iii Vo r-P o mm'ern: Gr. Biinsow (Greifswald) 1548. 1600. Klitschendorf (ibd.) 1548. Müggenburg (An- clam) vor 1530. Bünting (I. 123.). In Pommern: Gumbin (Stolp) 1812. 1831. Warbelow (Rnmmelsburg) 1808. Burcliard, Burghard (vergl. I. 124.). Freiherren, aus Polen nach Preu- ssen gekommen: Bansen (Bössei). Bergenthal (ibd.). Garben (Heiligenbeil). Grodzisken (Ortelsburg) 1820. Kl. Kellen (Hössel). Kloben (Mohrungen). Neusorge (Bössei). Orlowo (ibd.) 1786. Theerwiscli (Ortelsburg) 1820. Wolka (Bössei) 1786. Ziegenberg (Osterode). Burckersrode (I. 123.). In derPro- vinz Sachsen noch 1856 die Güter: Benndorf, Bündorf, Burghessler, Geu- sau, Goseck. In der Ober-Lausitz: Diehsa (Rothenburg), Grüngräbchen, Neukirch. In Pommern: Schossow (Demmin) 1770. 1779. Wolde (ibd.) 1770. 1779. Btirdzinski. Im Jahre 1806 stand ein Föhn. v. B. im Reg. Riits, 1807 als See. Lieut. im 2. Inf. Reg. dim. Büren (I. 123.). Das W. der Büren Freiherren v. Vaumarcus (Kühne II. 68.) vom 7. Jan. 1747. Burghagen (I. 124.). Im J. 1830 im Mannsstamm erloschen (Berghaus Landb. I. 664.) Bäck (West-Priegnitz) 1800. Kleiuow noch 1817. Burghard (I. 124.) ad II.: Andreas B. v. L. auch v. Leuenhoff' f 1. Sept. 1677. Burghauss (I. 124.). Burghaus (Dorst Schles. Wppb. nro. 110.) In Schlesien: Barnitz (Militsch) 1814. Beatenwalde (Striegau) 1771. Breschine (Militsch) 1814. Donekowe (ibd.) 1814. Geschendorf (?) 1525. Giersdorf (Brieg) 1680. Golkowitz (Kreuzburg) 1814. Gra- bowke (Militsch) 1814. Hammer, Sulau- (ibd.) 1814. Hummel (Striegau) 1814. Königsberg oder Kiensburg (Waldenburg) 1854. Krolkwitz (Breslau) 1670. Löwenstein (Frankenstein) 1690. Lunke. (Militsch) 1814. Mislawitz (ibd.) 1814. Mühlatschütz, Kl. (Oels) 1751. 1814. Neudorf (Schweidnitz) 1787. 1854. Polnisch-Neudorf (Breslau) 1590. Sulau- Neudorf (Militsch) 1814. Nickelsdorf (Striegau) 1590. Ollsche (Militsch) 1814. Paradawe (ibd.) 1780. Peterkarschütz (ibd.) 1814. Peterwitz (Schweidnitz) 1590. 1814. Saarau (ibd.) 1771. Sackrau (Oels) 1590. Schienz (Militsch) 1814. Sulau (ibd.) 1659. Trambine (ibd.) 1780. Wangersinawe (ibd.) 1814. Waltersdorf (Schweidnitz) 1525. Wielsch (Glatz) 1670. Zobel (Liegni(z) 1700. Burgdorf (I. 125.). (W. Dorst Schles. Wppb. nro 248.) In Schlesien: Rei- chau (Nimptsch) 1854. In der Ober- Lausitz: Burkersdorf. In Preussen: Kl. Kautern (Wehlau) 1820. Neumühl (ibd.) 1820. Pentlack (Gerdauen). In P o m m e rn: Sarranzig (Dramburg) 1724. Burski (I. 126.). (Bei Siebm. III. 165. u. Micraelius: Borsky. Bei Bagmihl V. 66.) Im Lauenburgschen 1639. 1671. Burski gen. Habicht. In Preussen: Borowo (Allenstein). Borsch (Neidenburg). Fredau (Osterode). Grodzisken (Ortelsburg). Gr. Gröben (Osterode) Kinthenau. Pfaffendorf (Ortelsburg.) Sackrau (Graudenz). Wiersbau (Neidenburg). In Schlesien: Grünhübel (Breslau) 1845. Burstini (I. 126.), jetzt Bursztini. eigentlich Bursztin. — Valentin Waso- wieez ward wegen seines tapferen Verhaltens bei Eroberung des festen Schlosses Bursztin vom Könige Stephan August von Polen am 1. Jan. 1580 in den Adelstand erhoben, mit dem Prädikate Baro de Bursztin. Dieser Adel ist d. 12. Jan. 1789 erneuert worden. Ein Lieut v. B. als Baron bezeichnet, stand 1806 als Stabs-Capitän im Drag. Reg. Rouquette und starb 1819 als aggreg. Major des 2. Drag. Reg. In Preussen: Lapsau (Königsberg). Marienfelde (Pr. Holland). Neu-Münsterberg (ibd.) Weingarten (Elbing). Burtscheids Byern. 223 Burtscheid (I. 126.) Seit 1654 Freiherren. Busch (I. 126.). Aus Schlesien nach Preussen: Schützen (Rastenburg). Busche (I. 126.). In Westphalen noch jetzt: Bcnckhausen, Grimminghausen (Altena), Haddenhausen. Haldem, Hünnefeld, Ippenburg, Neuhof (Altena), Nienburg, Werburg. In der Ober-Lausitz: Borna (Lauban). Buschowitz. In Westpreussen: Brzozowo (Culm.) Basse (I. 127.). (W. bei Durst Schles. Wppb. uro. 51. wo die Fische im ro- then und nicht im blauen Felde.) In Schlesien: Andersdorf (Glogau) 1854. Pohl. Marchwilz (Namslau) 1854. Weidenbach (Oels) 1830. Würchwitz (Glogau) 1830. 1854. Busse. Hier sind noch 2 verschiedene Familien zu nennen. I. (W. Abdank). Im Grossherzgth. Posen: Anton v. B. 1826 auf Rzegotki (Inowraclaw.) Zu dieser Familie gehört auch der Rittergutsbesitzer v. B. auf Latkowo (ibd.). Der letztere führt das Wappen quer getheilt; oben in Silber etil schwarzer Adler, unten in Roth das breit gezogene silberne W des Wappens Abdank. und auf dem gekrönten Helme 3 Straussfe- dern. II. (Im blauen Felde ein goldenes Passionskreuz, unten begleitet von 3 rothen Rosen. Dor.st Allg. Wppb. II. 227.) Dr. Friedrich Gottlieb B. Berg-Commissionsrath u. Professor zu Freyberg wurde nebst Sohn Rudolph vom Könige von Sachsen d. 29. Juni 1811 in den Adelstand erhoben. f Biissow. Ein mit Reimer u. Otto v. B. 1633 erloschenes Geschlecht Hin- ter-Pommerns, zu Vangerow (Neu- Stettin) 1633. Butler. (In Blau und Gold durch Zackenschnitt quer getheilt. —• Das W. der Grafen Butler-Cloneburgh b. Siebm. Suppl. VI. 3.) Aus England stammend. Aus dieser Familie ist H. v. B. Staatsanwalt in Salzwedel. •f Butosch. In Hinter-Pommern: Jellentsch (Biitow) vor 1777. Butlar (I. 128.). In Preussen: Bregden, nicht Breyden, mit Hanswalde, Lateinerberg, Eeinschenhof u. Steindorf (Pleiligenbeil) 1820. Eichen (Wehlau), Gilgenau, Gilgehnen (Mohrungen) 1820. Lomp (ibd.) 1820. Metgethen (Königsberg). In Schlesien: Reussendorf (Waldenburg) 1854. Büttner (I. 128.). (W. Dorst Schles. Wppb. uro. 510.) Die Gebrüder Johann und Elias B., vermuthlich der erwähnten gleichnamigen B. in Preussen Ahnherren, erhielten d. d. Görlitz d. 29. Jan. 1621 einen Wappen u. Adelsbrief von Johann Emerich comes palatinus (Blauer Schrägrechtsbalken, darüber in Gold ein laufender Hirsch; darunter in Silber eiiie goldene Butte. Dorst ibd. nro. 566.) Butzke (I. 129.). (W. bei Bagmihl IV. 42. 43.) Butzke schon 1521. 1763. Parpart (Greiffenberg) 1753. 1781. Butzki (I. 129.), auch Butzke. In Preussen: Kaltenev. Lodehnen (Mohrungen). Pasorthen. Biitzow(I. 129.), Butzow. Nach Bagmihl (V. 57.) mit einem andern Wappen, nämlich einem gestiefelten u. gespornten Bein.— In Vor-P ommern: Griebow (Greifswald) 1536. 1625. Medow (Anclam) 1345. Nerdin (ibd.) 1345. Sanitz (ibd.) 1345. Züssow (Greifsw.) 1536. 1584. Das namhaft gemachte Vangerow gehört der Familie v.Büssow. Bux (Von Silber u. Roth quer getheilt; darin eine Lilie von gewechselten Tincturen.). Ein Patricier-Geschlecht der Stadt Tliorn 1730. Bychow (I. 29.). (W. Zadora. Bagmihl V. 62.), auch Bichow, Bychowski, Bichowski (I. 63.), Biichow, Büchau, Byck, Bieken, Vick?). Die I'ych gehören nicht hieher (vergl. II. 239.). In Hinte r- P o mm m ern: Bochow (Lauenburg) 1724. 1784. Bonkow (Stolp) 1796. Giesebitz (ibd.) 1690. 1739. Lowitz, Mittel- (Lauenb.) 1784. Lübtow (ibd.) 1803. Nawitz (ibd.) 1784. Zemmen (Biitow) 1724. Byern (I. 129.). In der Provinz Brandenburg: Hanseberg (Königsberg) 1814. Lentzke (Ost-Havell.) 1817. Pärchen noch 1855. Tornow (Ost-Prieg- nitz) 1817. Zabakuk noch 1855. In der Provinz Sachsen: Kriegsdorf (Merseburg) 1855. 224 Byland. Byland (I. 129.). Noch nicht erloschen. Karl Reichsgraf Rolernann v. By- laudt steht als Prem. Lieut. im 28. Inf. Reg. — Das Reichsfreiherren-Diplom für Otto v. B. auf Rheidt ist vom 11. Febr. 1590, das Reichsgrafen-Diplom für den Freih. Rolernann v. B. vom 19. Mai 1078. Byrn, O'Byrn (In Roth ein silberner Sparren, begleitet von 3 Händen.). Ein ursprünglich Irländisches Geschlecht, das sicli auch nach Sachsen ausgebreitet hat; es bes'ass in der Ober- Lausitz: Ivosel (Rothenburg). Cachedenier (I. 130.). (Das Kreuz Silber, 1 u. 4. Q Gold, 2 Q. Roth mit silbernem Stern. 3 Q. Blau. So unter dem Namen Frh. v. Vassimont bei Dorst Wppb. I. 4.) Die Cachedenier von Yas- simon aus Lothringen wurden von König Ludwig XIV. am 23. März 1704 in den Freiherrenstand erhoben. Der Enkel des ersten Freiherrn Anton Paul Ludwig ward d. 4. Juli 1818 in Bayern immatrikulirt. Gaden (I. 130.). In Preussen: Na- steiken (Osterode). Reinholdsgut (ibd.). Schmigwalde (ibd.). Cahil (I. 130.), O'Cahil. (In 4 Felder quer getheilt; 1 drei Rosen, 2 u. 4 ein Löwe, 3 Wolkenschnitt; oder auch quadirt 1 Q. im Schildeshaupte 3 Rosen, darunter ein Löwe. 2 Q. wachsender Löwe. 3 Q. ein Baum. 4 Q. begleitet von 3 Doppelkreuzen.) Gaila (I. 130.). Quadrit: 1 u. 4 Q. im blauen F. ein goldener, von 3 Lilien begleiteter Helm. 2 Q. quer getheilt, oben im rothen F. ein wachsender gekrönter Adler, unten in Roth u. Silber geschacht. 3. Q. im Gold und jjlau quer getheilten F. ein geharnischter Arm, der ein mit Lorbeer umwundenes Schwert hält.) Calbo, Calbow (I. 130.). Johann Christoph C. in Schwedisch-Pommern 1748 vom Kaiser geadelt. Im J. 1817 in der Priegnitz: Grabow, Königsberg, LütkeUdosse, Striegleben, Wüsten- Barenthin. Iii Pommern: Retzowsfelde (Greifenhagen) 1785. 1787. Calenberg, Callenberg (I. 131.). Die verwitwete Gräfin v. Callenberg u. Canitz. deren Erben besessen 1803 —1817 in der Provinz Brandenburg: Collmitz, Güstow u. Sperrenwalde (Angermünde). Dies gräfliche Geschlecht blüht in Oesterreich fort. Gallenberg (I. 131,), auch Kallenberg. Zu Pieragynen (Insterburg), Skatnick nicht Skarnick 1784. Cammer er gen. Preis (I. 131.), gen. I'reuss. Stammen aus Thüringen. In Preussen: Nickelsdorf (Königsberg). Powayen (Fischhausen). Cammurry (In Blau 3 silberne Querbalken; im Schildeshaupte ein goldener Stern, unten überdeckt von einer aufgerichteten schwarzen Schlange. Dorst Schles. Wppb. nro. 584.). Barone, in Schlesien: Ober-Gorpe (Sagau) 1854. Campen hausen (I. 132.). ( W. Schwed. Reichswpb. Ridder 82, 791 u. 9(5, 858.) Lorenz C. wurde am 21. Sept. 1(575 und Johann G. am 24. Sept. 1(5(55 unter den schwedischen Adel aufgenommen. Campier, Campieur (I. 132.). (W. Schildesfuss blau; oben gespalten, vorn eine Eule, die auf einer Kanne sitzt, hinten ein mit Schwert bewaffneter geharnischter Arm.) In Preussen: Lu- bainen (Osterode.) Nicht erloschen; noch gegenwärtig steht ein Hauptmann v. Campieur im I. Inf. Reg. Camping. Aus Schwaben nach Preussen: Geidtniss (?). Kämmershö- fen. Klingbeck (Heiligenbeil). Korschellen (ibd.). Gr. Niebudschen (Insterburg). Strehlen (?). Walullen (llagnit). Campo (I. 132.). Georg Heinrich de C. 1723 in den böhmischen Freiherrenstand erhoben. Canitz (I. 132.). In Schlesien: Blumenau bereits 1680. Ellguth (Kreuzburg) lfiGO. Gugelwitz (Militsch) 1(580. Hartlieb 1080. Neudorf (Militsch) 1580. Urschkau 1550. 1680. Woislawitz (Nimptsch) 1854. Ziichen schon 1610. In Preussen: Alkehnen (Pr. Eylau). Auklappen (ibd.). Bommen (Heiligenbeil). Domlack (?). Dothen (Heiligenbeil). Gir- steinen (Fischhausen) 1784. 1820. Grau- den (Ragnit). Jerominsdorf (Orteisburg). Langenbrück (Sensburg). Lauterbach (Ileiligenbeil). Lengwethen (Ragnit). Canon. Chales de Beaulier. 225 Maxkeim, nicht Maxheim. Mühlfeldt (Fischhausen) 1820. Niedzawen. Palmen - Paulsdorf (Darkehmen). Plutwin- nen (Fischhausen) 1820. Sandhof (ibd.). 1820. Sobiechdorf (Sobiechen Kr. An- gerbnrg?). Sperklieneu (Heiligenbeil). Sprindhoflf (Fischh.). Strittkeim (ibd.) Supplitten (ibd ). Trenk (ibd.). Uders (Heiligenb.) Wilgaiten (Fischh.) Wol- schowen. Woopen (Friedland). Canon (I, 133.) statt 1574 liess: 1674. Canstein (I. 133,). (W. Köhler Münzbelustig. XIII. 18.) In der Altmark: Ferchlipp (Osterburg) 1672. 167!). Caplir von Oedheim gen. v. Bautz, vergl. v. Bautz (I. 40.), Cappler v. Oe- den gen. Bautz. (Dorst Wppb. I. 76.) Noch gegenwärtig im Königreich Wür- temberg. Aus Böhmen nach Preu- sseil: Gerlauken (Fischhausen), Schug- sten (ibd.). Carbon. Aus Frankreich nach Preu- ssen: Waplitz (Osterode). Cardinal (I. 134.). (W. Gespalten, vorn ein halber Adler, hinten ein halber Stern.) Ein Lieut. Cardinal v. Widdern 1856 im II. Inf. lieg. Carewe. Im Grossherzogth. Posen: Cieste u. Zborowo (Posen) 1803. Carlowitz (I. 134.). Göllnitz u. Gr. Tauschwitz 16131 —1692. Zschöpperitz bis 1689. Carlsberg, Karlsberg (Quer getheilt, unten schräg in Blau u. Gold geschacht; oben in Silber ein rother wachsender Hirsch.). Diese Familie erhielt am 11. Nov. 1790 den polnischen Adel. Ein Beg. R. v. C. 1807 in Marienwerder. Ein Herr v. C. Schauspieler am Dan- ziger Stadttheater. Carmer (I. 136.). (Das adelige W. In Blau ein goldener Sparren, oben von 2 goldenen Kreuzen, unten von einer dergleichen Lilie begleitet.) In Pommern: Faulenbenz (Naugard), nicht Kl. Benz 1836. 1837. Mulkentiu (Saatzig) 1790. 1824. Sallentin (Pyritz) 1784. 1804. Johann Heinrich Kasimir C. ward zu Kreuznach von bürgerlichen Eltern geboren u. erlangte die verschiedenen Standeserhöhungen in Folge seiner grossen Verdienste. Carlssoii (Von Blau und Gold in halben Rauten geschacht; auf d. Helme ein Flügel, wie der Schild tingirt.). Carl C. wurde am 21. Mai 1719 u. Johann C. am 23. März 1720 in den schwedischen Adelstand erhoben. Ein Prem.- Lieut. v. C. stand 1806 in der Armee. Carnall (I. 136.). Aus Schweden stammend (Schwed. Reichswppb.). Ca map (I. 136.). Johann Gerhard v. C. d. 13. Sept. 1825 in den Freiherrenstand erhoben. In Schlesien: Marschwitz (Neumarkt) 1854. Carnevally (I. 136.). In Preu- ssen: Görkendorf, Klackendorf, Ludwigsmühl , Straussmühl, Teistimmen (sämmtlich Rössel) 1820. Gärnitz (I. 137.). In der Sachs. Ober-Lausitz. Oppeln und Kl. Rad- meritz. Casimir (1 Q. In Blau 3 Löwenköpfe, 2 Q. Drei ins Schächerkreuz gestellte, durch einen Ring verbundene Hämmer. 3 Q. In Roth ein Johanniter-Kreuz. 4 Q. in Blau ein Säbel.) In Pommern: Fürstenflagge (Naugard) 1734. 1765. Cassine, de la C. Aus Frankreich nach Preussen: Cammerlack (Labiau). Gastillon (I. 137.). (W. des 3. erwähnten Geschlechts: In Blau ein sitzender Windhund; im rechten Obereck ein Stern.) Cave (I. 138.). In Preussen: Wangnicken. Cebrow, vergl. Cebrowski (I. 138.). In Preussen: Rathof bei Danzig. Cederstolpe (I. 138.). Hans C. erhielt am 11. Nov. 1719 den schwed. Adel. (Schwed. Reichswppb. Ritt. 185, 1661.) In Preussen: Poienzhof (Friedland). Cellari (I. 138.), Celari; aus Mailand stammend. Andreas und Paul C. erlangten 24. Juni 1654 den böhmischen Grafenstand. Chagnian (I. 138.). (In Blau, 2 ausgestreckte, quer gelegte Arme, welche sich die Hand reichen, darunter ein silberner Reichsapfel.) Auch Chagnian v. Johannot. In Preussen: Föllings (Mehrungen). Senseln (Labiau). Chales de Etcnulicr (?). Im E rInland e. Ein Reg. Rath C. de B. 1856 15 226 Chalezac. Chmielewski. zu Frankfurt a. O. Mehrfach in der Armee. Chalezac (I. 138.). (In Blau 2 sparrenweis gestellte Balken, hegleitet von 2 Eberköpfen.) Chamberis, Freiherren v. Cultis. In Preussen: Brunau (Bosenberg). Chambres (f. 138.). (Das freiherrliche W. Bother Querbalken, oben ein ■wachsender Löwe, unten eine Lilie; das adeliche quer getheilt, oben der Löwe, unten die Lilie in Both.) Chamier (I. 139.) (gegenwärtig fran- zösich ausgesprochen, früher nach dem Buchstabenlaute Chamir), mit den Beinamen Cieminski u. Gliszczynski; schon 1671 im Bütowschen. — In Preussen: Bauditten (Mohrungen). Maraunen (?). In Pommern: Moddrow (Bütow) 1803. Die Chamier-Cieminski zu Trzebiatkow (Bütow) 1724. 1803. Die Chamier-Glisz- czynski (nicht mit dem Anker) zu Gr. Gustkow (Bütow) 1781. Beckow (ibd.) 1803. Chapelie (I. 139.), Chapeiller. In Pommern: Strippow (Fürstenth.) 1803. Chappuis (I. 139.). In Schlesien: Tarchwitz (Münsterberg). Charpentier (I. 139.). (W. im Schwed. Beichswppb. Bitt. 83, 744). Schwedischer Adelstand vom 3. Sept. 1664, unter dem Namen Toussaint v. C. Der kurt. Bergrath Johann Friedrich Wilhelm C., später Berghauptm. u. Chef des sächsichen Bergwesens, wurde vom Kaiser Joseph II. am 11. Juli 1784 in den Beichsadelstand erhoben. Charzanowski. Dionysius v. C. a. Bon- kow (Kaiisch) u. Placzkow (Krotoszyn) 1804. Chasot (I. 139.). Die verw. Generalin Gräfin v. C. besass noch 1817 in der Provinz Brandenburg: Biesow (Ob. Barnim) und Dessow (Kuppin) 1803 u. bei Magdeburg: Königsborn. Chaumontet (I. 139.) (W. In Blau ein von 3 goldenen Lilien begleiteter goldener Sparren.) Chclenz. Im Bütowschen 1671. Sind wohl die Chmielinski (I. 140.) (Clime- lentz); vielleicht auch die Jelenski (von Jellentsch im Kr. Bütow). Chelmicki (I. 139.). Im Grosslier- zogth. Posen: Cykowo und Cykowko (Kosten) 1804. In Preussen: Baltz (Osterode). Haasenberg (Wehlau). Leip (Osterode). Gr. Nappern (ibd.) Bhein (ibd ). Wissenewonie (?). Chelmski (I. 139.). In dem früher zu Südpreussen gehörigen Kr. Peys- sern 1804: Jadomin. Konierlin, Luko- mien, Pietrzykowo, Wrobczynek. Chemnitz (1.139.). (Schwed. Beichswppb. Bitt. 45, 404.) Schwed. Adelstand vom 20. Jan. 1648. Ghevallerie (I. 140.). In Preussen: Amalienhoff (Fischhausen), Strittkeim (ibd.). Zohlen (Pr. Eylau). Chierosz (W. Leliwa.). Ein Officier dieses Namens stand 1806 in der Armee. Chieze (I. 140.), de la Chaise. Statt Glanthienen liess: Glautienen (Pr. Eylau). -j- Chinow. Chinnow (In Blau ein rother Querbalken; darüber ein gestürzter goldener Mond u. 3 dergleichen Sterne; und unten 3 quer gelegte Schlangen. Siebm. III. 158. Bagmihl IV. 14.) In Pommern: Chinow (Lauenburg) 1493. 1590. Mersin (ibd.) 1590. Saulinke (ibd.) 1590. Chlapowski (I. 140.). Im Gross- herzogth. Posen 1804: Dombrowko (Posen). Dombrowo (ibd.). Drudzyce ( Kosten ). Gosciejewo ( Krotoszyn ). Gozdzichowo (Kosten). Gurostowo (ibd.). Jarmüszewo ( Krotoszyn ). Kaczenice (ibd.) Kafdun (ibd.). Katy (Kosten). Kociwie (ibd.) Ivurzagara (ibd.). Kusz- kowo (ibd.). Lubiatowek (Schrimm). Puszczykowo (Kosten). Kombin (ibd.). Koszkowo (ibd.). Schmiegel (Fraustadt). Skurzewko (Posen). Skurzewo (ibd.). Soboscirnie (ibd.). Twardowo (ibd.). Wronowo (Kosten). Wyssygotowo (Posen). Zadny (Kosten). Zakrzewo (Posen). Chlebowski (I. 140.) de Wybra- nowo. In Preussen: Ivosacken (Gol- dapp). Chinnrn (W. Swienczyc.). Hieronymus V. C. 1854 auf Gniewkowo (Inowraclaw). Chmielewski (I. 140.). In Preussen: Lahna (Neidenburg). Lomno (ibd.). Piotronka 1804. Thymau (Osterode). Im Grossherzogth. Posen 1804: Igrza (Obornick). Kremzoly (ibd.). Lopiszewo Chmielinski. Ciesielski. 227 (ibd.). Ninino (ibd.). Redecziu (ibd.). Ryczywot (ibd.). Chmielinski (I. 140.). Chmelinski, Cbmelentzki, Chmelentz vergl. oben Chelenz. (In Blau ein silberner Mond, darunter u. darüber ein goldener Stern. Bagmilil IV. 14. Siebm. giebt um den Mond 4 Steine, indem er bei Micrälius in seiner flüchtigen Weise Steine für Sterne gelesen hat.) In Pommern: Gartkewitz (Lauenburg) 1784. 1803. Küssow (ibd.) 1803. Gr. Lüblow (ibd.) nicht Llibtow, 1700. 1758. Strellenthin (ibd.) 1803. Wottnogge (St.olp) 1844. 1847. Chocliol (W. Jastrzembiec.). Leo v. C. 1803 auf Iiniolki (Guesen). Cliodacki (W. Dolenga.). Im Gross- herzth. Posen: Chwalkowo (Schrimm) 1855. Chodorcnski , vergl. Hodorenski (I. 363.); jenes die richtigere Schreibart. Choinski waren im Riesenburgschen ansässig. Clioincntowski. In Preussen: Gr. Nappern (Osterode). Traupein (Rosenberg). Chorcke (I. 141.) vergl. Jork unten im Nachtrage. Chosnitzki (I. 141.), Chosnicki, Choschnicki, Choszinki, Chossinzki, nach dem Gute Chosnica (Carthaus), eigentlich Malek-Chosnicki, vergl. Podjaski. (In Blau 3 silberne Pfeile in Form eines Sterns mit den Spitzen nach oben iiber- einandergelegt, darunter ein grünes Kleeblatt mit Stiel, auf dem gekrönten Helme 3 Pfeile.) Im Pommern: Mit- tel-Lowitz (Lauenburg) 1784. 1803. Dze- chlin (ibd.) 1724, nicht Zechlin (Stolp). Cliotkowski (W. Ostoja.). Joseph v. C. Wirthschafts - Inspector zu Zydowo (Posen) 1856. Chotomski, v. Dienheim Gh. (W • Prawdzic.). Im Grossherzogth. P o s e n : Grotkowo (Gnesen) 1844. -j- Cliolzlow, Gotzlow. Im Lauen- burgschen 1670. Clirapitzki, v. Krappitz-Ch. (W. Rola.). In Westpreussen: Senslau (Dan- zig) 1730. Cliristiani. In Schlesien: Steinbach (Rothenburg) 1856. Cliroscicki (W. Rola.). Im Grossherzogth. Posen: Peter v. C. zu Szwe- drowo (Bromberg) 1825. Chrzonszczewski (W. Trzaska b. Dorst Schles. Wppb. III. 161.). In Schlesien: Rybna (Beuthen) 1854. Cliwaliszewski (W. Szeliga.). Grossherzogth. Posen: Jaworowo (Gnesen) 1798. 1803. C'iborski. In Preussen: Przyczno. Cicliolcwski (W. wie Elsanowski.). In Westpreussen: Ziethen (Schlo- chau) 1730. Cichowski (I. 141.), Ciechowski. In Preussen: Neufeld (Braunsberg) 1820. Polleiken (Alienstein). C'iecholcwski (W. wie Czengenberg.). In Westpreussen: Waczmierz (Star- gard) 1730. Cielecki (W. Zaremba.). Im Grossherzogth. Posen: Gay (Posen) 1803. Kamionka (ibd.) 1803. Lipnica (ibd.) 1803. Paruchowol (Wreschen) 1856. Polka (Posen) 1803. Rutki (Obornik) 1803. Sierpowko (Posen) 1803. Stra- mice (ibd.) 1803. Szczepyin (Obornik) 1803. Trzebin (Brotnberg) 1788. Wierz- choczewo (Posen) 1803. Cielcski (W. wie Trestka.). In Westpreussen: Krastuden (Stuhm) 1730. Krissau. G. (Carthaus) 1782. Cielski. In Preussen: Wentkau (Stargard). Cieminski (I. 141.). In HinterPommern: Reckow (Bütow) 1836. Ein anderes Geschlecht Cieminski, Ze- minski, Ziminski, Zemmen, Zemmern, als Beinarne nach dorn Gute Cemno oder Zemmen (Bütow) der Familien Chamier und Derzyn. Die Chamier- Ciemiuski zu Trzebiatko (Bütow) 1724. 1803. Ciesielski (I. 141.). Mit dem W. Lubicz zu Sokolniki (Gnesen) 1854. Mit dem W. Pielgrzym in Preussen: Ca- tharinenhof (Wehlau) 1820. Friedrichsthal (ibd.) 1820. Gorezitzen (Lvck). Johannendorf (Wehlau) 1820. Kobilinnen (Lyck). Krupinnen (ibd.). Lehnarten (Oletzko). Losgehnen (Friedland). Mie- runsken (Oletzko). Pohibels(Friedland). 1820. Scliackaglack (Labiau). Sidden (Oletzko). Wensowen (ibd.). 15' 228 Cieaiewski. Commerstadt. Ciesiewski (I. 142.). Cieszewski, Cysewski. Der Name von Ciesiewie (Conitz). Stiidnitz (Bütow) 1724. Cicslinski. Im Grossherzth. Posen: Kläne (Fraustadt) 1804. Ciaer (Quer getheilt. oben 3 faeettirte Dreiecke, unten im goldenen Felde ein Widderkopf.). Aus einer der Normandie entstammten Familie zwei Brüder, davon der Eine Lieut. im 4. Drag., der Andere im 9. Husaren Reg. ist. Clausen, besser Claussen (I. 142.), wohl gleich bedeutend mit den v. Glasen. In Preussen: Borcken (Oletzko). Chotzczewen (Sensburg). Clausen (Pr. Eylau). Jankendorf (Rastenburg). Ko- bulten (Orteisburg). Laxdoyen (Rasten- burg.) Claus ewitz (I. 142.). (W. In Roth eine schwarze Bärentatze; auf dem Helme zwischen 2 schwarzen Flügeln ein goldener Stern. Dorst Schles. Wppb. uro. 407.) Der Adel ist um das Jahr 1830 anerkannt worden. Clemens, C. v. Milwitz. — Georg Melchior v.C. Kurmaiuzischer Kammerrath; dessen Sohn war Knrmainz. Reg. Rath u. Reichshofrath, in den Freiherrenstand erhoben, wurde er unter dem Namen Frli. Clemens von Milwitz Erbe der Milwitzer Güter in und um Erfurt. — Melchendorf (Erfurt) 1855. f dementen. In Preussen werden angegeben: dementen, Coad(etwaCoad- juthen Kr. Tilsit?), Dietrichsdorf, Rehden (Graudenz), Syponitz, Wurkus. Clermont (I. 143.). In der Gegend von Aachen: Gülchen, Margarten und Neuerburg (Heinsberg) 1731. 1751. In der Provinz Brandenburg: Königshof (Ob. Barnim) 1803. Lenzerwische (West - Priegnitz) 1788. Mögelin (Ob. Barnim) 1803. Cloots (I. 143.). Thomas Franz C. ward von der Kaiserin Maria Theresia den 20. Oct. 175G in den Freiherrenstand erhoben. Nach dem Diplome aus dem Limburgschen stammend. -j-CIüver, Klüver (In Gold eine schwarze Bärentatze. Siebm. I. 185. III. 168. Mus- liard p. 182.). Im Bremen sehen: Bo- densen 1610. Clüvenhagen 1534. 1612. Clüversbostel 1467. 1704. Ilelwege 1275. Hepstedt 1428. Hesedorf 1428. Langwedel 1414. Lessei 1620. Meckelsen 1428. Ottersberg 1396. 1411. Parnewinkel 1428. Sagehorn 1613. Selsingen 1428. Soltrum 1428. Stedebergen 1347. Stuckenbostel 1600. 1700. In Preussen: waren sie Pfandherren des Amtes Barten und besassen Lanke im Balgaschen. Cobb (I. 143.). (W. In Gold eine schwarze Krähe.) Cocceji (I. 143.). In Pommern: Drammin (Cammin) 1739. 1741. Kleist (Fürstenth.) 1731. 1803. Laase (ibd.) 1731. 1803. Repkow (ibd.) 1731. 1803. Ribbertow (Cammin) 1739. 1741. Wusseken (Fürstenth.) 1731. 1803. Co eis (I. 144 ). Ein v. C. erhielt 1851 den Freiherrenstand und die Er- laubniss sich Coels von der Brüggen zu schreiben, indem er mit der Letzten v. d. B. vermählt war. Coens (1. 144.). Kopf und Hals eines Adlers statt des Adlers. Coffrane (I. 144.). Der Adel ist 1835 anerkannt. (W. Oben in Gold ein doppelköpligcr schwarzer Adler; unten in Roth ein mit 2 Münzen belegter silberner Pfahl; darüber ein schreitender Löwe.) Cölbe (I. 144.)vergl. Kolbe (I. 455.). (1 u. Q.4 ein schrägrechts gestellter Schlüssel. 2 Q. zwei Schwerter. 3 Q. ein Ambos.) C o 11 a s (I. 144.). In P r e us s e n 1820: Drzngen, Friedrichshof, Gr. Koschlau, Murawken, Seeben, Sombeck, Sophien- ruh (sämmtlich Neidenburg). Collrep (I. 145.). In Pommern: Kartlow (Scliievelbein) 1724. Miss(Stolp) 1793. 1710. Vessin (ibd.) 1677. 1710. Yelgelow (ibd.) 1703. 1710. Colmar (W. auf v. Ilagenow Karte von Rügen). Cölmer, Cöllmer (I. 146.). Philipp und Clemens C. einem Danziger Stadt- gesclilecht angehörig, wurden 1649 in den Adelstand erhoben. In Preussen: Golmkau (Danziger Ldkr.). Lahnstein. Colonna v. Velss (I. 146.). In Preussen: Albrechtau (Rosenberg). Brunau (ibd.). Engelsburg (Graudeuz). Powunden (Pr. Holland). Rosenau (Rosenberg). Commerstadt, Kommerstädt (Golde- Comlarsin. Cranss v. Craussendorf. 229 lies Einhorn in Eoth, von einer in Roth und Gold gestückten Einfassung umgeben. Siebin. I. 162.). Georg, Nicolaus u. Hans Gebrüder G. letzterer Bürgermeister zu Görlitz 1538 vom Könige Ferdinand in den Adelstand erhoben. In Schlesien: Kalkreuth (Sagau) 1548. Ober-Schönfeld (Bunzlau) 1(372. 1717, In der Nieder-Lausitz: Jessen (Cottbus) 1644. 1693. Condarsin, vergl. Konarzyn und Ko- narski (I. 457.). f Coiinoscli. Im Lauenburgschen 1639. 1671. Conrad (I. 146.). Zu erwähnen sind hier noch die v. C. zu Camenz in der Ober-Lausitz, welche den 4. Dcbr. 1529 geadelt worden sind ; so wie Franz und Georg C., die von Kaiser Ferdinand den 2. Febr. 1562 Wappen und Kleinod empfingen. Oonradi (I. 147.), Auch Freiherren; letzteren gehört Neuenhuben (Marienburg) und Ottomin (Danzig), den anderen: Föhnen (Friedland) 1786. Gr. Sollen (ibd.). Wöterkeim (ibd.). Co n ring (I. 148.). Nachkommen des am 12. Dcbr. 1681 verstorbenen berühmten Polihistor Herrmann C. In der Altmark: Jeetze (Salzwedel) und im Braunschweigschen: Siesbeck und Twülpstedt 1681. 1726. Constant (I. 147.) de Constant Re- becque. In Erneuerung alter Standesrechte am 3. Sept. 1825 vom König von Sachsen geadelt. Conta (I. 147.). (W. Geharnischter Arm mit Schwert.) Coq, le C. (I. 147.). (Senkrecht ge- theilt, vorn in Blau ein Schrägerechts gestelltes blankes Schwert; hinten auch in Blau drei silberne Lilien 2. 1.) Cordes. Aus Frankreich nach Preu- sseu: Bareucken (Fischhausen). Wil- gaiten (ibd.). Cornelius (I. 148.). In Blau auf grünem Hügel ein springender goldener Pegasus; auf dem gekrönten Helme der wachsende Pegasus.) Peter v. C. nicht in den Adelstand erhoben, geniesst als Bayrischer Ordensritter des persönlichen Adels. Corneruth (I, 148.). (Quer getheilt; oben ein Hirschkopf, unten 3 Querbalken, deren oberer mit 3 Rosen belegt ist.) Corswant (I. 148.), Coswandt. Zu Gramzow (Anclam) 1754. 1779. Kadow (Demmin) 1754. 1777. Krummin (Usedom) nicht Ctamin 1836. 1853. Corvin (I. 148.) In Preussen: Lengeinen (Allonstein) 1820. Cosel (I. 148.). Cossel. (W. Dorst Allg. Wppb. II. 218. Der Löwe in Gold und Silber quer getheilt.) Grafendiplom vom 22. Dcbr. 1724. Cosniazewski. In Preussen: Ko- merau (Stuhm). Cond in. Aus Frankreich nach Preussen: Canten (Pr. Holland). Couloii (3 rothe Querbalken mit einer Taube belegt.). Der Staatsrath Paul Ludwig August C. und seine 4 Neffen, die Gebrüder C. zu Neuenburg d. 23. Sept. 1847 in den Adelstand erhoben. Courbiere (I. 149.). In Pommern: Deutsch - Plessow (Stolp) 1841. 1857. Meilin (ibd.) 1841. 1850. Wussecken (Schlawe) 1843. Zirchow (Stolp) 1816. Cove (I. 149.) gehört zu Koven (I. 473.) Gramer (I. 149). Der Goslarsche Bürgern). Henning C. wurde nebst seinen Brüdern Hans und Heinrich vom Kaiser Ferdinand II. am 30. Jan. 1629 unter dem Namen Gramer v. Clausbruch in den Adelstand erhoben. Gramer (1.150.), auch Krehmer,Kremmen. Das Gut Eichstädt 1591, noch 1715. Joachim v. Kremmen zu Vehlefantz 1620. Cranach (I. 150.). In der Neumark: Craatzen u. Kl. Lindebusch (Soldin) 1803. Cratz (I. 150.), Kratz. Mit dem erwähnten General erloschen. In der Ob er-Lausitz: Petershagen (Rothen- burg). Grause (I. 150,). W. d. Freiherren: 1 u. 4 Q. drei goldene Monde in Blau. 2 u. 3 Q. in Blau ein goldener Löwe der einen Kranz hält. Cr aushaar (I. 151.). Johann Friedrich August C. 1749 und sein Bruder der kurhannöversche Oberst Christian C. am 6. Apr. 1765 vom Kaiser Joseph II. in den Reichsadelstand erhoben. Crauss v. Craussendorf (I. 151.). (W. bei Dorst Schles. Wppb. II. 106.) 230 Crayen. Cuntzmann. Crayen (I. 151.). Amy C. Kaufmann in Leipzig. Besitzer von Iinnitz bei Zwenkau (Leipzig) d. d. Dresden 11. Apri- 1811 geadelt. Seine Söhne Amy, Robert und Gustav. Sie gehören derselben Familie an, aus welcher August Wilhelm C. vom Kaiser Leopold II. am 11. Jan. 1788 in den Adelstand erhoben worden ist, dessen Nachkommen aber 1815 mit dem k. Preuss. Rittmeister Carl August Alexander v. C. ausstarben. Crell (I. 151.). Lorenz Friedrich C. Bergrath und Prof. zu Helmstädt vom Kaiser Leopold II. am 10. (Jet. 1791 in den Adelstand erhoben. Die am 3. Aug. 1838 zu Berlin verstorbene verw. Geh. Räthin Koppe war eine geb. v. C. In Preussen: Andreaswalde (Johannsburg). Crety (I. 151.). Die Familie wurde 1748 in der Person des Pastor Conrad Heinrich C. zu Putte in Vor-Pommern geadelt. Creutz (I. 151.). In Pommern: Radewitz (Randow) 1722. 1724. Criegern (I. 152.). In der Ober- Lausitz: Gr. Seitschen. f Criinnitz. In Preussen: Poleiken (Gerdauen). f Crispen. Erloschenes Erbsälzer Geschlecht zu Werl, dem am 15. Apr. 1708 vom Kaiser Joseph I. der Adel anerkannt wurde. Criwitz (1.152.) auch Ivriewitz. Von Kaiser Ferdinand III. mit dem Zusatz v. Tarnewitz geadelt. In Mecklenburg: Briitz 1718. Tarnewitz 1718. j Crixen, v. Krzikotzki. In West- preussen: Crixen und Michelau. Crohn (Durch einen rothen Balken von Silber über Gold schräglinks ge- theilt, u. davor ein natürlicher gekrönter Kranich, welcher in der erhobenen rechten Klaue einen Stein hält.). Carl Wilhelm C. wurde am 4. Aug. 1727 in den schwedischen Adelstand erhoben. Croix, de la C. (In Blau ein den Schildesrand berührendes gemeines goldenes Kreuz.) Ein Reg. R. de la C. in Magdeburg 1854. j Croiner (Im quer getheilten rothen Schilde oben ein wachsender silberner Adler mit einem grünen Lorbeerkranz um dun Hals, unten ein silberner Querbalken; auf dem gekrönten Helme 2 schwarze auswärts gekehrte Adlerköpfe.) Martin v. C. (f 23. März 1589) Bischof von Ermland. Cronberg (I. 152.). Reichsgrafen d. 13. Jan. 1023. Grone (I. 152.). vergl. Krahn I. 475. Cronenberg (I. 152.). Peter Eberhard C. k. preuss. Legationsrath brachte 1748 den Adel auf sein Geschlecht. Cronenberg, Dolaeus v. C. — Die v. Dolaeus: in Silber auf grünem Hügel ein grünes Kleeblatt mit Stängel; auf dem Helme zwischen 2 Flügeln das Kleeblatt. — Die v. Cronenberg: 1 u. 4 Q. zwei über Kreuz gestellte Aexte mit goldenem Stiel in Schwarz. 2 u. 3 Q. in Roth eine goldene Krone; auf d. Helme ein wachsendes Pferd. (Siebrn. Suppl. X. 12.) Die Dolaeus v. Cronenberg: 1 Q. das Kleeblatt. 2 u. 3 Q. die Krone. 4 Q. die Aexte (ibd.X. IL). Das zuletzt beschriebene W. führt der Major a. D. v. C. in Berlin 1851). Cronenfels (I. 152.). (W. bei Bag- mihl II. Taf. 9.) Plauentin (Fürstenth.), nicht Blauenstein, 1750. 1764. Rügen- walder Vorwerk (Schlawe) 1661. Grönheim (I. 152.), Cronhielm. In Scbwedisch-Pommern vor 1777. Cronstein (1 und 4 Q. in Blau eine silberne gekrönte Pyramide 2 u. 3 Q. in Roth ein gekrönter silberner doppelter Adler. Mittelsch.: Ein aus Wasser hervorwachsender Mann, der ein Beil hält. Zwei Helme, rechts mit einem Schwan, links mit dem Doppeladler.). Ein Prem. Lieut. v. C. stand 1830 im 7. Husar. Reg. Crossainski. In Preussen im Jo- hannisburgschen. Crossowski. In Preussen: Cros- sowa. Kl. Tauersee (Neidenburg). Crousaz (I. 152.). Joseph Philipp wurde 1742 Reichsfreiherr. Cr oy en gr ei ff (I. 152.). Im Stolper Kr.: Kl. Garde, Rambow Virchenzin, Ziezen 1672. 1679. Der Genannte f 1680 kinderlos als Jesuit in Rom. Crull, Edle von Adlerstein. In Preussen: Rombitten (Pr. Holland). Cuntzmann (1.152.). Gundling nennt Cuny. Czarnowski. 231 sie zwar unter dem ansässigen Adel auf Brunn, Lebbchn u. Ladenthin (ltandow) 1724. Nach Brüggemann dagegen scheinen die C. bürgerlich, Sie besassen auch Kvrilz (Randow) 1094. Cuny (I. 153.). Das W. kommt schon Siebm. IV. 40 vor. Cnssy (In Blau 2 Balken sparrenweise gestellt, begleitet oben von 2 Sternen, unten von 1 Hüfthorn.). Ein Chevalier de Cussv 1845 französischer General-Consul in Danzig. Cuvry, de C. (Gespalten, vorn 3 Querbalken, hinten 11; Schildcheu, deren eines balkenweise gethei11, das andere mit einer Tulpe belegt ist.) Ein Reg. Assessor de 0. in Düsseldorf 1854. Gyin (W. Ogonczyk.). In Westpreu- ssen: Kamionka (Thorn) 1788. Cywilkowski (In Silber2 blaue schwebende Querbalken; auf dein gekrönten Helme ein Habicht mit gehobenen Flügeln.). Im Grossherzth. Posen: Dom- browo und Mokre (Mogilno) 1829. Cywinski (W. Puchala.). In West- preussen: Ein Gutspächter v. C. zu Tylice (Thorn) 1820. Czapiewski (I 153 ). (W. Pomian.) Czaplicki (1.53.). (W. Dorst Scliles. Wppb. III. 177.) In Preussen: Gr. Rauschken (Orteisburg). In Schlesien: Mangschütz (Brieg) 1845.' Gzapski (I. 153.). In Pommern: Gr. u. Kl. Jannewitz (Lauenburg nicht Rummelsburg) 1762. 1784. Krampke- witz (ibd.) 1784. Puggerschow (ibd). 1784. Rossgars (ibd.) 1784. Kl. Wun- neschin (ibd.) 1784. In Preussen: Bagniewo (Schwetz). Bobrowo (Strasburg). Bolumin (Culm (.Branitz (Sch wetz). Brynsk (Strab.). Bticzek (ibd.) Doin- browken (ibd.). Drausnitz (Conitz). Gol- lombeck (ibd.). Gr. Golmkau (Danzig). Jonia Lesna (ibd.). Kl. Kleschkau (ibd.). Kliczkow (Conitz). Klobuczewo. Klop- scliau (Danzig). Kruszinna (Behrendt). Lahna (Neidenburg). Lamenstein (Danzig). Lopatken, Poln. (Graudenz). Dunau (Schwetz). Mnierzynnek. Niewierz (Strasburg). Nowawies (Schwetz). Plo- wenik. Radzmin (Conitz). Rinkowken (Marienwerder). Rossissewo. Sumowko (Strasburg). Sumowo (ibd.). Szadlinek (ibd.). Wardengowo (Lübau). Zakrzewie. Czar. Im Lauenburgschen vor 1777. Czarlinski (I. 154.) Die von Mekel- btirg initgetheilte Preuss. Matrikel unterscheidet die v. Czar 1 enski, bei denen er auf v. Schedel verweiset, also wohl die v. Schedlin - Czarlinski; und die v. Czarlinski zu Blumenfelde (Conitz) Alt- und Neu - Buckowitz (Behrendt). Czarlinen (Behrent). Chwarznow, nicht Chwarznia-Damerau (Rössel). Görkendorf (ibd). Henrichau. Illowo (Neidenburg). Kobissau (Carthaus). Kra- schnewo (Neidenb.). Luchotschin (Behrent). Lüchow (Marienwerder). Mlewo (Thorn). Mielnicki. Molditten (Rössel). Paglau (Conitz). Protzendorf. Rockel- lieim (Wehlau). Senslau (Danzig). Ska- tikken (Wehlau). Smargzewo (Marienwerder). Stenzlau (Stargard). Teistim- men (Rössel). Thurau (Neidenburg). Ulilkau (Danzig). Czarneeki (I. 154.). Czarneczki. (W. Pruss III. im Roth und Blau quer getheilten Schilde bei Dorst Scliles. Wppb. II. 125.). Der erwähnte Rittergutsbesitzer Marceil v. C. ist am 30. Oct. 1854 in den Grafenstand erhoben. Im Grossherzogt.il. Posen 1804: Barbacki (Schrimm). Blociszewo (ibd.). Bukow (Inowraclaw). Gay (Schrimm). Gistrowo (ibd.). Ilgen (Fraustadt). Lissna (ibd.). Miwiadom (Inowraclaw). Des vorerwähnten Grafen Marceil Güter sind 1855: Choyno (Kröben). Gogolewo (ibd.). Golejewko (ibd.). Niepart (ibd.). Pakoslaw (ibd.). Przybislaw (Wreschen). Rakwitz (Bomst). Raszewy (Wreschen). Siekowko (Kosten). Siekowo (ibd.). Stwolno (Kröben). Sworowo (ibd.). Wilke, Poln. (Kosten). In Westpreu- ssen: Szymkowo (Strasburg) (wohl mit W. Leliwa). Czarnolenski. Zu Szewno (Schwetz) vergl. Czarneeki mit d. W. Leliwa. Czarnowski (I. 154.) und zwar I (W. Grabie.). In Pommern: Darsin, Lupow, Malzkow, Pottangow, Rexin, Gr. Runow, Sorkow, Vanguske, Vartz- min, Zechlin (sämmtlich Stolp) 1801. 1805. In West-Preussen: Nied-Mal- kau (Behrent). II. (W. Sass, auf dem 232 Czechanski. Diihnc. gekrönten Helme ein silberner Stern.) Dahin der Prem. Lieut. v. Cz. im 29. Inf. Heg, 1843. III. (W. In Koth ein sehwebender gebogener geharnischter Arm mit einem blanken Schwert in der Hand; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern.) Ein Hittm. v. Cz. stand 1830 im 1. Ulanen Reg. Czechanski (I. 154.). In Preu- ssen: Borken (Lyck). Olszewo (ibd.). Ostranken. Plewken (Oletzko.) Schimp- ken (Memel). Czechowski (W. Nieczuja.). InWest- preussen: Zdrojewno (Schwetz)? In Schlesien: Sodow (Lublinitz) 1098. Czeratzki. In Preussen: Nappern und Pantzerey (Osterode). Czermicnski (W. Cholewa.). InWest- preussen: ein Oberförster v. Cz. 1820 in Culm. Czerncwski. In Preussen: Numei- ten (Angerburg). Czerniewski (I. 154.). Eine zweite Familie (W. Szpack vergl. Bartlinski) führte den Beinamen v. Schwarzenbach. In Westpreussen: IIoch-Kelpin(Dan- zig) 1730. Czerniii, Tschernin (Gespalten, vorn roth ohne Bild, hinten in Blau 3 silberne Querbalken, von welchen der oberste mit einem F, der Mittlere mit einem M, der unterste mit einem 11 in Gold bezeichnet ist. In der Mitte ein mit einem Fürstenhute bedeckter rother Herzschild, worin ein silberner Querbalken mit dem schwarzen Namenszuge F. III.). Dieses vornehme böhmische Geschlecht, seit 12. Jan. 1562 Freiherren, d. 27. Mai 1627 Grafen, d. 25. Sept. 1644 Reichsgrafen , Obersthofmundschenk in Böhmeu 1716; besass in Schlesien: 1710 u. 1724: Schmiedeberg nebst Dittersbach, Harlau, Ob. Haselbach, Hermsdorf u. Michelsdorff. Czerwinski (I. 154.). In Preussen: Brunau (Rosenberg). (.'zcssinski. In Preussen: Katlew o (Löbau). Linowitz (ibd.). Czettritz (I. 154.). Die gräfliche Linie ist im Mannsstamm erloschen. In Schlesien: Briesche (Trebnitz) 1564. Diehsa (Kothenburg). Kreicke (Breslau) 1740. Seifersdorf (Bunzlau) 1740. Tschirbsdorf (Goldberg-Hainau) 1814. Ueberschaar (ibd.) 1814. Waldenburg noch 1690. Czctzinski. In Preussen: Ivosa- ckenfeld. Czibulka (I. 155.), Cybulka (W. Starykon.). Czindalski (I. 155.). (W. Doliwa.) Czim und Terpitz (I. 155.). In Schlesien: Bukowitz (Trebnitz) 1615. Dietzdorf (Neumarkt). Hellwigsdorf (Bolkenliain) 1845. Keinsperg im Jauer- schen (?) 1490. Tschammendorf (Strehlen). Tschirne (Breslau) 1307. Czirson (I. 155.). Czyrson, Cyrzam, Cirzan, Zirsam, Szyrsam, auch mit dem Beinamen Studzienski (II. 501.) (W. In Roth ein silberner Löwe, welcher in der rechten Pranke ein kurzes Schwert, und in der linken eine goldene Krone hält. Auf d. gekrönt. Helme 3 Straussfedern.) In Hinte r-P omm ern: Gust- kow (Bütow) 1724. Oslaw-Damerow (ibd.) 1784. 1803. Reckow (ibd.) 1784. Czudnoehowski (1.155.). In Preussen: Bledau (Königsberg). Schreitlaken (Fischhausen). Stein (Pr. Holland). Wahlenthal. Czwaliima, Zwalinuen. In Preussen: Frankenau (Rössel). Jessen (In- sterburg). Schimpken (Memel). Sokallen (Gerdauen). Zwalinuen (Johannsburg). Dahlen (I. 156.). I. In Preussen: Knablacken (Wehlau). II. In Schlesien (Gespalten, vorn schräglinks, hinten schrägrechts getheilt, in Schwarz und Silber wechselnd.). Cunzendorff (Oels) 1854. Auch v. Dahlen-Paczinski (vorn das zuerst beschriebene Wappen, jedoch in Blau und Silber wechselnd; hinten in Roth ein silbernes Beil. Dnhlsticriia (W. Schwed. Reichswppb. Ritt. 204, 1834.). Schwedischer Adelstand d. 26. Aug. 1702 für Ganno v. D. in Schwedisch-Pommern. Dahlie (Quadrit: 1 Q. in Blau eine silberne Lilie, unten begleitet von 2 sil- nen Sternen. 2 Q. in Roth ein goldener Löwe. 3 Q. in Gold 2 rothe halbe Radfelgen, mit den Rücken gegen einander aufgerichtet. 4 Q. in Purpur sieben 1. 2. 1. 2. 1. goldene Pfeilspitzen; auf dem Helme ein wachsender golde- Dablorf. Dantzen. 233 ner Löwe.). Zwei Officiere dieses Namens standen 1800 in der Armee. Daldorf (I. 156.). (W. In Silber 2 blaue Querbalken, begleitet oben, unten und in der Mitte von je 3 schwarzen Salzpfannen. Auf dem Helme 7 Fahnen, in Roth und Silber wechselnd.) Daleszynski (I. 157.). Im Gross- herzogth. Posen: Chociszewo (Won- growiec) 1803. Dallwitz (I. 157.). (W. Dorst Schles. Wppb. nro.,214.) In Schlesien: Gersdorf Nieder- (Bunzlau) 1847. Haugs- dorf (Lauban) 1847. Hertwigswaldau, Ob. u. Nied. (Jauer) 1847. 1854. Kuhnern (St.riegau) 1854. Leipe, Gr. (Trebnitz) 1847. 1854. Lippen (Falkenberg) 1847. Thiemendorf, Ob. u. Mittel-(Lauban) 1854. Waldau, Ob. u. Nied. (Bunzlau) 1854. Dalwig (I. 157.). Als Freiherren anerkannt 28. August 1813. (W. d. Freih. in Dorst Schles. Wppb. uro. 152.) In Schlesien: Kl. Briesen (Neisse) 1854. Damaradzki. In Preussen: Andreaswalde (Johannsburg). Godelau. Rossenau (Darkehmen). Thaureggen (Memel). Damaros (I. 157.) vergl. Domarus. Dämbke (I. 157.). In Preussen: Hanswalde ( Mohrungen ). Lubainen (Osterode). Paulsgut (ibd.). Simnau (Mohrungen). Targowo oder Theer- wisch (Neidenburg). -j -Dainentz. Früher im Graudenzschen. Damerau (I. 158.). I. Auch Dom- browski. In Preussen: Awecken (Pr. Holland). I3artelsdorf (Allenstein). Drau- litten (Pr. Holland). Juden (ibd ). Kirschbaum (Allenstein). Labarzen. Pinnau (Pr. Holland). Rothflies (Rössel) - II. (W. Leliwa). In W e stp r eus s en früher auf Wojanow (Danzig), von welchem Gute sich die Familie auch Wojanowski nannte. Damitz (I. 158.). In Pommern: Borkenhagen (Fürstenth.) 1701. 1771. Borntin (Neu-Stettin) 1836. 1837. Ger- vin (Fürstenth.) 1705. 1706. Henken- hagen (ibd.) 1768. Jüdenhagen (ibd.) 1724. Muddelmow (Regenwalde) vor 1724. Möllen, Gr. (Fürstenth.) 1333. 1784. Kl. (ibd ) 1724. 1784. Naugard (ibd.) 1711. Pobloth, Kl. (ibd) nicht Poblotz, 1484. 1485. Pustamin (Schlawe) 1703. Waldhof, Gr. (ibd.) 1703. Dammerscheid (I. 158.). Nach einem gemahlten Wappenb. haben die v. Damerscheyt, im Lüneburgsehen ein anderes Wappen. (In Gold 2 rothe Hirschgeweihe.) y Dammes, werden 1671 im Bütow- schen genannt; sind vielleicht Ein Geschlecht mit den Tomieki. Damnitz (I. 158.). (W. Dorst Schles. Wppb. uro. 409.) In Schlesien: Brune (Kreuzburg) 1847. Kummernick, Nied. (Liegnitz) 1830. 1847. In Preussen: Kamplack (Rastenburg). Schmilgienen (Labiau). Dan ekel mann (I. 158.). In Preussen: Altstadt (Mohrungen) I 784. Knau- ten mit Hertefeld, Louisenthal u. Mühlhausen (Pr. Eylau) 1820. In Pommern : Kasekow (Randow) 1781. 1788. In Sachsen: Meyhen (Weissenfeis) 1855. Daniecki (W. Pruss III.). In West- preussen: Babalitz (Lübau) 1728. Danielcwiez (W. Ostoja.). Ein Hauptmann v. D. stand 1830 im 3 Bat. (Löwenberg) 6 Landw. Reg. Daniszcwski ( W. Cholewa ). Im Grossherzth. Posen: Chelmiezki (Ino- wraclaw) 1853. Dank bahr (I. 159.). (W. nach einem Abdruck: quer getheilt, oben ein wachsender Löwe, unten 3mal quer getheilt, 2 Balken mit Kugeln belegt.) Dann feit (I. 159.). (W. 3 rothe Querbalken, Schildhalter, Löwe und Wildermann ; auf dem Helme zwischen 2 Straussfedern ein Horn des Ueberflusses.) Danowski (W. Krzywda.). In West- preussen: Pucdrowo G. (Carthaus) 1772. Dantzen: (I. 159.). (W. In Blau ein etwas eingebogener weiss und roth gekleideter Arm, welcher aus der linken Seite des Schiides hervorgeht und in der Hand eine goldene Lanze, von deren Spitze ein roth und silbern senkrecht ge- theiltes Fähnlein herabhängt, in horizontaler Richtung hält; auf dem gekrönten Helme steht ein Kranich, wel- 234 Dfireken. Decken. eher in der rechten erhoben Klaue einen Stein hält.) Darckeu (I. 160.). Ganz zu streichen. Der Besitz: Gustkow (Biitow) gehört vielmehr unter Jork (Jarcken, Gorka-Gostkowski). Dargolewski (I. 160.). Eigentlich: Gut - Dargolewski. — Zu Kl. Lüblow (Lauenburg) 1784. f Durgnsz, Dargus, Darguschen, Dar- gatz. (Zweierlei W. I. In Blau ein goldener Löwenkopf, auf dein Helme ein Stern. Siebm. III. 160. uro 1. Bagrnihl V. 63. S. 134. II. In Roth ein goldener Löwe, der aus einem in Blau und Silber geschachten Felde hervorwächst. Auf dem Helme 3 goldene Sterne, und darüber 3 goldene blühende Lilien. Siebm. III. 160. nro. 2. Bagrnihl V. S. 134.) In Pommern: Gr. Perl in (Lauenburg) im 16. Jahrh. 1658 nicht mehr; aber 1670 doch noch im Laueu- burgsclien. f Dalsen. Dorzyn, Dorzvnski, Dar- sicke, Daisen. (In Roth u. Grün schräg- links getheilt; im oberen Theile ein wachsender goldener Löwe. Auf dem Helme ein mit den Hörnern aufwärts gekehrter Halbmond u. darüber 3 goldene Sterne. Siebm. III. 160. Bagrnihl V. 63.) Auch mit dem Beinamen: Cie- minski. In Hinter-Pommern: Gne- winke (Lauenb.) 1575. 1701. Kl. Perlin (ibd.) 1658. 1701. Dassel (I. 160.). In Pommern: Buchhorst (Belgard) 1843. Neu-Belz (Fürstentb.) 1837. — Bemerkenswerth ist die Wappenähnlichkeit mit denen v. Dössel (I. 186.). Dasskiewicz. Litthauer, besassen Bialla (Oletzko). Datenberg (I. 160.). In Pommern: Bartelshagen (Franzburg) 1326. Kowall (Grimme) 1326. 1327. Horst (Franzburg) 1698. Manschenhagen (ibd.) 1698. Neu-Seehagen (ibd.) 1698. Datlic von Burgk (Durch Spitzenschnitt in 3 Felder getheilt; oben rechts in Silber 3 unter einander stehende Rosen; oben links in Blau ein golde- dener Löwe mit Ring in der Vorderpranke j unten in Roth ein Schwan mit Jungen im Neste. Wppb. d. Sächs. Staaten II. 17 ). Carl Friedrich August Krebs gen. Dathe 1. Preuss. Lieut., später k. Sächs. Kammerrath u. Kammerherr, Besitzer des von dem Bruder seiner Mutter, dem Ilofrath Dr. Dathe ererbten Rittergutes Gr. Burgk bei Dresden ist vom Könige Friedrich August I. von Sachsen d. 2. März 1822 mit dem Namen D. v. B. in den Freiherrenstand erhoben worden. -j- Datteln (In Grün ein von Silber und Roth in 3 Reihen geweckter rechter Schrägbalken; auf dem Helme liegt horizontal eine schwarze Spindel, und über derselben erscheint ein rother silberner Fächer.). Arnold v. D. war 1458 Dompropst zu Frauenburg. In West- preussen: Sieinon (Tliorn) 1728. Dnvison. In Preusseh: Schönfeld (Pr. Holland). Daznr (Etwa v. Dazir? W. quer getheilt, oben Löwe mit Säbel, unten in Roth ein Ochsenkopf; auch quadrit: 1 u. 4 Q. Ochsenkopf; 2 u. 3 Q.Löwe.). Der Rechtsanwalt v. D. 1856 zuOstrowo (Adelnau). Deben (I. 160.). In Preussen: Albrechtau (Osterode). Biindtken (Mehrungen). Carlau (Rosenberg). Diehlen. Hansdorf (Pr. Holland). Reichbarten (Mohrungnn). Saitten (Osterode). Schattens (Allenstein). Zigahnen (Marienwerder). Debschwitz (I. 161.), Debschitz (Dorst Schles. Wppb. nro. 19.). In Schlesien: Koschpendorf (Grottkau) 1854. Pirschen (Trebnitz) 1814. 1854. Senditz (ibd.) 1814. 1854. Teschwitz (Breslau) 1723. Zirkwitz (Trebn.) 1854. Zwecka (Lauban) 1847. 1854. In Böhmen: Bertzdorf bei Friedland 1506. Dechow (I. 161.). In Pommern: Hennigsberg (Franzburg) 1800. Plestlin (Demmin) 1612. Trienwillershagen (Franzb.) 1607. Decken (I. 161.). Grafen der Rin- gelheimer Linie vom 17. Jul. 1833 (Grote A. 18.); Grafen der Oerichsheiler Linie vom 7. Febr. 1835 (ibd. A. 18.). Die v. d. Decken gen. Offen (ibd. C. 50.). In Pommern: Zeitlitz (Regenwalde) 1854. 1856. In Westphalen: Eringer- Decker. Desbarres. 235 feld, Erwitte, Schwarzenraben und Störmede (sämmtlich Lippstadt) 1854. Decker (I. 161.). In Westp reu- ssen: Babalitz (Löbau). Carl Friedrich Albert v. D. auf Gorzekon (Strasburg) 1851. Deel von Deelsburg (I. 161.). Der Sohn des Reichs-Kammergerichts- Beisitzers Nikolaus D. v.D. erlangte 1789 den Freiherrenstand. Er starb gegen Ende des 18. Jahrb. und mit ihm erlosch die Familie wieder. Degenkolb. Ein Coinmerzienrath v. D. besitzt 1854 in der Ob er-Lausitz: Ob. u. Nied. Herbersdorf und Neudorf (Lauban). De hm en (I. 162.), besser Dehnen. In Preussen: Crottingen (Memel). Dehrenthal (I. 162.). In Pommern: Butow (Saatzig, nicht Naugard) 1792. 1842. Pustamin (Schlawe) 1842. 1854. Dalcczki. In Westp reussen: Wap- lit.z (Stuhm). Delitz (I. 162.). In Pommern: Temnick, nicht 'Lemnitz. Deik, vergl. Pobloki. Dellbrück. Theobald Franz v. I)., aus dem gleichnamigen Orte bei Paderborn. kaiserl. Oberstwachtmeister in seines Landsmannes Sporck Regiment, erhielt d. 5. «Jul. 1679 unter dem Zusatz von Dewald den böhmischen Freiherrenstand. (Im Mittelschilde ein mit Schwert bewaffneter Arm im rothen Felde. 1 u. 4 Q. in Gold der Reichsadler, 2 u. 3 Q. in Blau ein goldener Löwe, der einen Pfeil hält. Dorst AI lg. Wppb. II. 281.) Dellwig (I. 163.). Bernhard Reinhold v. D. wurde am I 7. Jan. 1720 in den schwedischen Freiherrnstand erhoben. In Preussen: Alkehnen. Delpont (I. 163.). vergl. Elpons. Dembinski (1.163.). 1. (W. Rawicz.) Im Grossherzoglh. Posen: Gamsawy (Obornik) 1804. II. (W. Nieczuja.) In Westp reussen: Lyskau (Conit.z) 1728. Marienfelde (Schlochau). Pogdanzig (ibd.). Dcmbolcncki (W. Prawdzic.). In West-Preussen: Swiercin (Strasburg) 1728, Dcinbski (W. Prawdzic.). In Preussen: Birgling. Grabowo D. (Cart- liaus ) 1772. Jankowitz (Graudenz). Osclietzkau. Petzdorf (Osterode). Schläfl- ken, Gr. (Neidenburg). Warglitten (Osterode). Deminski (1.163.), Demminski. In Hinter-Pommern: Zewitz (Lauenburg) 1784. Besassen in Westpreu- ssen: Demmin (Schlochau). Demiith, v. der D. In Preussen: Demuth (Braunsberg). Lopitken (Moh- rungen). Denckwitz. Waren in Preussen angesessen. Dennemark (I. 163.). In Preussen: Bialla (Johannsburg). Deoszegbyi, Dioszeghy (Ein Greif.). Aus Ungarn. In Schlesien: Krumpach (Trebnitz) 1815. Depka-Prondzynski (In Blau oben 3 Sterne, unten ein mit den Hörnern nach oben gekehrter Halbmond.). Kas- suben. Deppen (I. 164.). In Preussen: Banners (Mohrungen). Deppen (Heilsberg). Kallisten (Mohrungen). Kloben (ibd.). Koppeln (Pr. Holland). Kossin- ten (Mohrungen). Logdau (Neidenburg). Negelack (Mohrungen). Deruatb, von der Natt. (1 u. 4 Q. in Blau ein von 3 Sternen begleiteter goldener Sparren. 2 u. 3 Q. von Gold und Roth spitzenweise lang abgetheilt. Im Mittelschilde der kaiserl. Doppeladler.) Eine ursprünglich Brabantische Familie, später in Sachsen, Holstein und im Oesterreichschen angesessen, in letzterem Staate noch heute blühend. Reichsgrafenstand vom 20. Nov. 1655: Indigenat in Böhmen 1730, in Ungarn als Magnaten 1750. Besassen in Schlesien: Ehrenberg (Leobschütz) 1710 u. im Oesterreichschen Antheile: Lixten und Weissack (Jägerndorf). D erschau (1.164.). In Preussen: Plauschwarren (Tilsit). Woyditten (Heils- berg). Derschkobeck, Litthauer, auch im Rosenbergschen in Westpreussen ansässig. Dessbarres (I. 164.). Des Barres, auch La Valette des Barres. (W. auch 236 Desfours. in Gold 4 rothe Pfahle, oder auch quer getheilt, oben die Pfahle, unten ein Sparren von 3 Adlerköpfen begleitet.) Desfours zu Mont und Atliienville. (Quer getheilt; oben in Gold der schwarze doppelte Reichsadler, unten in Blau ein silbern geränderter Sparren, oben von 2 goldenen Greifenfussen, und unten von einem goldenen Stern begleitet.) Der Feldmarschall-Lieut. Nicolaus v. D. wurde am 30. Mai 1634 in den Reiclis- grafenstand erhoben. In Schlesien; Hartmannsdorf und Seidlitzau (Hirschberg) 1828. Dessniffeii, Dossnitten gen. v. Machwitz. In Preussen: Cornellen (Mohrungen). Dosnitten (ibd.). Galhvuhnen (Rastenburg). Paris (ibd.). Detcr (Quer getheilt; oben senkrecht getheilt, vorn in Gold ein nach der linken Seite gekehrter, sitzender, rückwärts sehender schwarzer Hund; hinten in Blau 3 silberne linke Schrägebalken ; unten eine rothe weiss ausgefegte Mauer; auf dem gekrönten Helme 3 Strausfedern.). In Schlesien: Hochwelze und Obersitz (Grünberg) 1812. Deutsch (I. 165.). Der Oberamtm. v. D. nicht am 15. Oct., sondern am 10. Sept. 1840 nobilirt. Deutsch - Cfimmcrcr. Besassen in Preussen: Cammershöfen (Heiligenbeil) und Korschellen (ibd.). Devivere, Deviver (1 u. 4 Q. in Blau 3 silberne Karpfen. 2 u. 3 Q. in Silber oben 3 grüne Seeblätter, unten 3 blaue Wellen.). Anselm Franz Joseph v. D. emigrirte aus Holland nach W e s t- phalen. Sein Sohn Johann v. D. auf Bekum (Meschede) Major a. D. 1854 zum Landrath des Kreises Meschede ernannt. Ein Justiz - Assessor v. D. 1845 in Breslau. Dewitz (I. 165.). In Pommern: Braunsberg (Naugard) 1523, 1806. Breitenfelde (ibd.) 1523. 1628. Daarz (ibd.) 1542. Dieschenhagen (Cammin) 1804. 1837. Falkenberg (Schievelbein) 1803. Gicnow (Regenwalde) 1846. 1855. Golz (Dramburg) 1803. 1843. Hammer (Gammin) 1804. 1806. Haselen (Regenw.) 1689. 1764. Janickow (Dramburg) 1803. Kantreck (Cammin) 1804. 1837. Klem- 165.) Johann und Carl 16. März 1649 in Schwe- Diehle. zow (Schievelbein) 1803. Kniephof(Nau- gard) 1523. Kültz (Naugard) 1523. 1699. Lüttmanshagen (Cammin) 1804. 1806. Mesow (Regenwalde nicht Naugard) 1523. 1847. Rehsehl (Naugard) vor 1470. Rosenow (ibd.) 1542. Saatzig (Saatzig) 1499. Schwanteshagen (Cammin) 1803. 1837. Siggelkow (ibd.) 1804. 1836. Stresow (ibd.) 1374. Utzedel (Demmin) 1409. Viatrow (Stolp) 1847. 1851. Wolkow (Regenwalde) 1523. 1806. Wussow (Naugard) 1523. 1852. Zachow (Regenwalde) 1852. Dcybel von Hammerau. Die Familie wurde am II. Nov. 1790 unter den polnischen Adel aufgenommen. Ein Lieut. D. v. II. stand 1806 in der Armee. D i d r o n (I. D. wurden am den geadelt. Diebau (I 166.), muss heissen: Dieb an, auch Diban, Dywan, Dieband. In Preussen: Krakotin (Rastenburg). Scharfs (ibd.). Warneinen (Osterode). Die v. Dieben oder Düben, sind ein anderes Geschlecht, auf Eisein (Ragnit), Kallen(Darkehmen), Krauleidszen (Ragnit), Mehlkehmen (Goldapp), Tracken (Ragnit), Tusseinen (ibd.). Endlich wieder ein anderes Geschlecht sind die v. Diebes (I. 166.), auch wohl Dieben. Diewen genannt, zu Boditten, Car- mitten (Königsberg). Diewens (Fischhausen). Glocken (Mohrungen). Gröben (Osterode). Kirchitten (Pr. Eylau). Krummteich (Ivönigsb.). Kuggen (ibd.). Leissen (Pr. Eylau). Lingenau (Heilsberg). Lixainen (Mohrungen). Mosens (ibd.). Mothalen (ibd.) Opitten (Pr. Holland). Petersdorf (ibd.). Plewken (Oletzko). Reichbarten (Mohrungen). Rüppertswalde (ibd.). Diebitsch (I. 166.). (W. bei Dorst Schles. Wppb. uro. 344 und der Freiherren v. D. — Narten ibd. nro. 398.) In Schlesien: Lendschütz (Wohlau) 1814. In Preussen: Hasseiber (Heiligenbeil). Packerau (ibd.). Diebowski. In Preussen: Borken. Diehle (I. 166.) (In Roth 3 blanke Schwerter, Schrägelinks über einander gestellt, die Spitzen oben.) auch v. der Diekenbrock. Dobek. 237 Dehle, v. Delaw. In Preussen: Be- lacken (Welllau). Döhlau früher Dieh- leu (Osterode). Döhriugen (ibd.). Fehlau (Braunsberg). Glanden (ibd.). Gol- lubien (Oletzko.). Gr. Grüben (Osterode). Maynen. Pautzerey (Osterode). Schwanhof (ibd.). Sketschen. Stephanswalde (Osterode). Wiersbau (Neidenburg). Diepenbr ock (I. 167.) v. D. Griiter. Der Laudrath v. D. G., der noch gegenwärtig Baus-Mark besitzt, ist am 15. Oct. 1840 in den Freiherrenstand erhoben worden. Diepenthal (T. 167.). Johann Baptist D. kaisrl. Hauptm. war 1654 in den rittermässigen Adelstand erhoben worden. Diepow, Düpau (I. 167.). Schrägrechts getheilt, die obere Hälfte ohne Bild, die untere geschacht. Auf d. Helme 3 Straussfedern. Di er (I. 167.), Diehren. In Preussen: Albrechtau (Osterode). Döhlau (ibd.). Döhriugen (ibd.). Hanswalde (Mehrungen). Marienfelde (Osterode). Diericke (I. 167.). In Preussen: Strittkeim (Fischhausen). Thomsdorf (Pr. Eylau) 1784. Diest (I. 168.). In Pommern: Kar- wen (Stolp) 1831. 1832. Dietherdt (I. 168.). In der Neumark: Beerfelde 1552. 1771. Hohen- grape 1514. 1771 (beide Soldin nicht Pyritz). Dietz (Von Roth über Blau quer ge- theili; darin ein Messer, dessen recht- hin gekrümmte Klinge im rothen, und der goldene Griff im blauen Felde erscheint; auf d. Helme ein Adlerfliigel wie der Schild tingirt.). Ein Patricier- Geschlecht der Stadt Thorn. 1728. Dietzenstein (I. 16!).). (W. qua- drit 1 u. 4 Q. ein halber Adler. 2 u. 3. Q. über einem Querbalken ein wachsender gekrönter Löwe mit Hellebarte.) Diezelski (I. 169.) eigentlich Dzien- cielski, auch Dzczielski, Dziecelski, Dziezelski, Diezelski, Dietzelski, Dzen- zeltzki, Dzeugelski, Ziezelscke, Zizelske, Ziezelski, Zelske (die Artikel Dzeugelski, Dzenzelski I. 188 sind daher zu streichen. — (W. Siebm. V. 167 unter den Namen Zelzken u. Ziegelsken. Bag- milil IV. 50. Dorst Scliles. Wppb. II. 126.) In Pommern: Bochow (Lauenb.) 1724. 1784. Chottschow (ibd.) 1784. 1655. Dzincelitz (ibd.) 1569. 1803 statt Zezel- sken, Ziezelitz, Zezeltze, Mersin (ibd.) 1752 1857 statt Nawitz (ibd:) 1784. Ribienke (ibd.) 1803. Slakow (ibd.) 1784. In Schlesien: Ternitze (Falken- berg) 1854. Ditfurtli (I. 170.). Als Freiherren in Bayern am 12. Dcbr. 1837 imma- triculirt. — Lübrassen noch 1854. Ditmar v. Ditmarsdorf (I. 170.). In Pommern: Nemitz (Cainmin) vor 1 777. Plastchow (ibd.) 1745. Wolchow (Naugard) 1667. 1735. Dittel (I. 170.). Das 2. Wappen (Dorst allg. Wppb. nro. 104). In dem Diplome des Caspar Ignatz Dittl d. d. Wien 22. Aug. 1740 ist ausgesprochen, dass bereits durch Kaiser Ferdinand III. 1640 dem Geschlechte der Adel ertbeilt worden. Casp. Ignatz f ohne Leibeserben. Dittersdorf (I. 170.). Carl Ditters wurde 1773 in den böhmischen Adelstand erhoben mit dem Prädikate v. Dittersdorf. (W. Im Blau u. Gold ge- schachtem Felde ein Schwan, der sich zwischen 2 Flügeln des Helmes wiederholt.) ■J" Dittinansdorir, Tidmansdorff zuTid- mansdorff (Braunsberg). Diiirklow, Diurcloo. Freiherren (Im Mittelschilde in Gold 3 schwarze Bärentatzen auf einem Hügel. Mehrfeldig: Mauer, Kugeln, 2 Streitkeulen, 2 Ströme. Schwei!. Reichswappb. Ritt. 105. 943.1. Schwedischer Adelstand für Nils D. d. 5. Nov. 1680. In Schwedisch-Pomni ern 1754. Dlngokcnski. In Preussen: Gorrau (Neidenburg). Rutkowitz (ibd.). Thymen (Osterode). Wiersbau (Neidenburg). Dluski (W. Trzaska.). Ein Hauptm. dieses Namens stand 1806 in der Armee. In Preussen: Btdden (Neiden- burg). Dmochowski (I. 170.). Clemens v. D. a. Swiesz (Brzesc) 1804. Dobek (I. 171.). In den früher zum Preuss. Staate gehörigen Theilen Po- 238 Dobeneck. Domarus. lens 1804: Czaple (Kowall). Frauki (Orlow). Galczyce (Brzesc.). Galczycki (ibd.). Golle (Kowall). Griff'owo (Brzesc). Jankowice (Orlow). Lubin (Kowall). Stempka (ibd.). Dobeneck (I. 171.). In Bayern als Freiherren am 9. Oct. 1837 imina- triculirt. In Preusseu: Ahnenhausen (Pr. Eylau). Bauditten (Mohrungen). Glocken (ibd.) Kraupischken (Ragnit). Neueudorf. Ottotschen (Marienwerder). Pieragieuen (Johannsburg). Reichenberg (Heilsberg). Rohlack. Romitten (Pr. Eylau). Tromnau, Gr. u. Kl. (Marienwerder u. Rosenberg). Wachsmuth (Rosenb.). Wandofien. Wehlack (Rastenburg). Döberitz (I. 171.). In Pommern: Rahnwerder, nicht Bahnwerder. Schönhagen (Naugard) 1737. 1803 vergl. bei Knebel (I. 444.) die v. Knebel-Döberitz. Döbner (I. 171.). In Preussen: Nautzken (Labiau). Dobrogoyski (I. 171.), Dobro- goiski. Im Jahre 1803 im Kr. Gnesen: Chwalkowko, Chwalkowo', Lesuiewko, Lesniewo. Dobrogowski (I u. 4 Q. Löwe mit Fischschwanz. 2 u. 3 Q. zwei kreuzweis gelegte Spaten.). Dobrokofsky v. Mal- jowa. Im Grossherzth. Posen: Ma- thaeus v. D. zu Zbirki (Schroda) 1804. Dobroniecki (I. 171.). Im Grossherzth. Posen: Thomas v. D. zu Gondki (Schrimm) 1804. Dobroslawski. Im Grossherzth. Posen: Stanislaus v. D. zu Kurowo (Kosten) 1804. Dobrowitz, Doberwitz, Doberitzsch. Freiherren. In Preussen: Anegau. Aucklilten (Friedland). Bavien (Gerdauen). Dittmedien. Dittnitten. Dürings (Gerdauen). Gorlauckeu (Gerlaucken?). Plauen (Wehlau). Schönwalde. Wohns- dorf (Friedland). Dobrski (I. 171.). Im Grossherzth. Posen: Kunarzewo, Salnia und Szczer- kow (sämmtlich Ivrotoszyn) 1804. Dobruski (1. 171.). (W. Radwan.) Dobrzycki (I. 172.). — Nepomuk v. D. besass 1804: Cerekwica, Choynica, Lysy, Pamientkowo, Przeclawek, Ra- dzyuy (sämmtlich Posen). Dobsclier. Waren in Preussen Im Pr. Märksehen (Mohrungen) angesessen. DObschütz (I. 172.). (W. Dorst. Schles. Wppb. uro. 89.) In Schlesien: Rackschütz (Neumarkt) 1846. D o hn a (I. 172.). (W. bei Dorst Schles. Wppb. uro. 39; nach ebendems. Burg- Burggrafen seit 28. Dcbr. 1423.) In Preussen, die meisten der namhaft gemachten Güter noch 1820. Es sind ferner zu nennen: Adamshof (Mohrungen). Albrechtau (Osterode). Altstadt (ibd.). Armuth (Mohrungen). Baadein. Bothkeim (Friedland). Bornitt (Braunsberg). Creutzwalde.Davids (Pr. Holland). Doblienen (Niederung). Dorotheenhof (Fischhausen). Freywalde (Mohrungen). Gahmen (Pr. Holland). Gallnau (Marienwerder). Giebitteu (Pr. Holland). Glocken (Mohrungen). Gottesgabe (ibd.). Guhren, Gr. (Pr.Holland). Guren (ibd.). Hermenau (Mohrungen). Herrendorf (Pr. Holland) 1784. Koken (ibd,). Königssee (ibd.). Koppeln (ibd.). Leiste- nau (Graudenz). Nicolaiken (Pr. Holland). Pachollen (Mohrungen). Peterkau (Schlochau). Polwitten (Fischhausen). Rambten. Rosenau (Mohrungen). Sakrinten (ibd.). Schönaich (Pr. Holland). Schönfeld (ibd.). Siebenhufen (ibd.). Sonnenberg (Gerdauen). Storchnest (Pr. Holland). Thierbach (ibd.). Thymau (Osterode). Tromnau (Rosenberg). Vatersegen (Mohrungen). Wartzel (Marienwerder). Weskenthal (Mohrung.). Dollen (I. 174.). In Pommern: Vorwerk (Demmin) 1722. Doniagolitz. In Preussen: Janko- witz (Osterode). Gr. Nappern (ibd.). Pantzerey (ibd.). Domarus (I. 174.) (Der Artikel Da- maros I. 157 gehört hierher.). Domarus gen. Dommer. (In Blau ein goldener, mit den Hörnern aufwärts gekehrter Halbmond, und über demselben 2 goldene Sterne nebeneinander; aus dem gekrönten Helme wächst ein goldener Hirsch halb hervor.). In Pommern: Dzechlin (Lauenburg) 1724, nicht Zech- lin (Stolp). Kleschinz (Stolp) 1856. 1857. Masserwitz (Bütow) 1853. 1855. In Westpreussen: Gemcl (Schlochau) 1856. Dombrowski. Donop. 239 Dombrowski (I. 174.), Dambrow- ski. In Pommern: Czarndamerow (Bü- tow) 1803. Lübtow (Lauenb.) 1803. Schimmerwitz (ibd.) 1837. In West- preussen: Gottschalksdorf. Kl. Kono- gad (Strasburg). Auch verschiedene andere Familien mit dem Beinamen Dombrowski, als: die Klopotek-D. zu Czarndamerow (Bütow) 1784. 1836; die Ko- walek-D. zu Sehluschow (Lauenburg) 1784. 1803; die Mondry-D. zu Carnda- merow (Bütow) 1784; die Wnuck-D. Donibsdorir, vergl. Dumbsdorfl' (I. 184); in Preussen: Kuppen (Moh- rungen). Dombski (I. 175.). Vorzüglich in den an Polen abgetretenen Theilen des vormaligen Südpreussen 1804: Bärn- chow, Brzezie, Dabielewo, Dobre, Glu- szynv, Jaranowek, Sadoszek, Szerytno, Szczeblelewo, Wilkowice, Wilkowiezki in den Kreisen Brzesc, Kowall und Radzcijow. Domhardt (I. 175.). In Preussen zumeist noch 1820: Amalienhof (Pr. Eylau). Baarwiese (Osterode). Brandeis (Pr. Eylau). Bartelsdorf (ibd.). Besten- dorf, Alt- u. Neu- (Osterode). Blumberg (Braunsberg). Boegen (Pr. Eylau). Bombitken (Heiligenbeil). Eichhorn (Pr. Eylau). Fischerbude (Mehrungen). Freywalde (ibd.). Friedrichsberg (Pr.Eylau). Friedrichsbruch (Mehrungen). Gallehnen (Pr. Eylau). Glomsienen (ibd.) Jägerhoff (ibd.). Jesau (ibd.) 1784. Kel- ken (Osterode). Kobelbude (Pr. Eylau). Lauth (Königsb.) Lengen (Pr. Eylau). Mahrau (Mohrungen). Miggen (Pr. Eylau). Nasewitt (Osterode). Neukrug (Pr. Eylau). Panshof (ibd.). Pellen (Heiligenbeil). Pfalzdorf (Mohrungen). Polassen (Pr. Eylau). Bellberg (Mohrungen). Sagen (Pr. Eylau). Samrodt, Gr. u. KI. (Mohrungen). Sand (Pr. Eylau). Schönwiese ( ibd. ). Schrombehnen (ibd. ). Schwandtken (ibd). Wackelsdorf (Mohrungen). Wilmsdorf, Gr. u. Kl. (Osterode). Wischwill (Ragnit) 1784. Wor- glitten (Pr. Eylau). Worienen (ibd.) 1784. Domiechowski. Im Grossherzth. Posen: Dalebuszki (Kosten) 1804. Kl. Rogaczewo (ibd.) 1804. Doiukowski. In Preussen: Thymau (Osterode). Döm ming (1.175.). (Quadrirt: 1 u. 4 Q. ein geharnischter Arm mit Schwert. 2 und 3. Q. ein mit 3 Rosen belegter Schrägrechtsbalken.) Donaiski. In Preussen; Hanswalde. Donat (I. 175.). In Preussen: Dallwin (Stargardt). Losgehnen (Friedland). Maxkeim (ibd.). Sehmen (ibd.). Dönhof (I. 175.). In Preussen: Amalienhof (Königsberg) 1820. Auer- fluss (Darkehtnen). Barten, Kl. (Königsb.) 1820. Bialla (Johannsburg). Birkenfeld. Birkenwalde (Königsb.) 1820. Blaustein (ibd.) 1820. Kl. (Kastenburg) 1820. Bochersdorf. Bogslack (Rastenburg) 1820. Cromonen (ibd.) 1820. Deyguhnen (Angerburg). Doben (Wehlau). Dombehnen (Rastenb.) 1820. Eiserwagen (Wehlau). Esserischken (Gum- binnen). Fasanerie (Königsberg). Gam- sau (Königsberg). Gehlfeld (Pr. Holland) 1820. Glombowen (Lotzen). Glommen (Friedland). Grawenorth (Inster- burg) 1784. Grossehnen (Pr. Holland). Grünhagen (ibd.) 1784. Harnau (Rosenberg). Horst (Königsberg) 1820. Jurgaitschen. Kamplack (Rastenburg) 1820. Kommlack, Gr, u. Kl. (ibd ) 1820. Kotzarken, Gr. (Sensburg). Krimlack (Rastenburg). Kühnorth (Angerburg). Lottienenhof(Königsberg) 1820. Mauen (Wehlau). Mickelnick (RaStenb.). Nau- ten (Pr. Holland) 1784. Petermanns (Rastenb.) 1820. Platlack (ibd.) 1820. Posmahlen (Pr. Eylau). Rablack (Rastenb.) 1820. Regelswalde (Königsb.) 1820. Rodehlen (Rastenb.) 1820. Samrodt (Mohrungen) 1784. Schatten, Gr. (Rastenb.) 1820. Schönau (Pr. Holland) 1784. Schönwiese (Königsb.) 1820. Seewiesen (ibd.) 1820. Sobrorst (Gerdauen) Thierbach, Gr. u. Kl. (Pr. Holland) 1784.1820. Viehweide (Rastenb.) 1820. Wargitten (ibd.) 1820. Wenden (ibd.) 1784. 1820. Wolfs (Pr. Holland) 1820. Worienen (Pr. Eylau). Wundlacken (Königsb.) 1784. In der Provinz Brandenburg: Beerbaum (Ob. Barnim) 1817. Gratze (ibd.) 1817. Tempelfelde (ibd.) 1817. Donop (I. 176.). August Moritz v. 240 Dorengowski. Drauschwitz. D. wurde 1743 Reichsgraf, u. Leopold Moritz v. D. 1747 französischer Graf.— In der Altmark: Wittenmoor (Stendal) 1800. Dorengowski (I. 17G.). In Wcst- preussen: Tscheeren (Marienwerder). In Litthauen: Bendiglauken, Dran- gowsken 16!?8. 1(163. Kalkappen, Mo- ritzbehmen, Plauschwarren, Sehillening- ken Sentejnen u. Splitter (säimnt. Tilsit). Dörfflinger (I. 176.). (Die Aufnahme des Wappens der Familie Dorffinger bei Siebm. II. 53, in das freiherrliche der v. D. ist ohne historische Begründung.). In Pommern die Herrschaft Wildenbruch (Greiffenhngen und Pyritz) 1676. 1679. In P.reussen: Samrodt (Mohrungen). Dornavius v. Dorna« (I. 177.). (In Roth ein grüner Rosenzweig mit 3 weissen Rosen. Dorst alig.Wppb. II. 249). Dorne (I. 177.). Der Besitzer von Bozepol führt das Stammwappen als Mittelschild auf einem quadrirten Schilde, welches im 1 u. 4. Q. den Venetiani- schen St. Marcus Löwen u. im 2 u 3 Q, das Krückenkreuz von Jerusalem zeigt. Auch das Jerusalemsche Kreuz im Mittelschilde, der Marcus Löwe im 1. u. Q.; unbekannt worauf sich dies gründet. Do Ronrcky. Gräfin v. D. R. geb. Gräfin v. Gessler besass in Pommern im St.olper Kreise: Czierwenz, Langböse und Neitzkow 1767. Dorpowski (I. 177.) zu Golloty oder Glodowo (Thorn) und die v. Dor- puscb im Culmischen. D Orsberg (I. 177.). Amalia Friederike Dern wird von dem Com. Palat. Johann Philipp Gr. v. Ingelheim gen. Echter v. Mespelbrunn d. 25. Sept. 1770 in den Adelstand erhoben, mit der Erlaubniss sich hinfüro Frau v. Dors- berg zu nennen. Der erwähnte L. K. P - v. 1). ist ihr d. 23. Febr. 1774 geborener, mit dein Fürsten von Nassau- Saarbrücken erzeugter Sohn. Dorsch (I. 178.). In Preussen, möglicherweise ein anderes Geschlecht: Kuglacken (Weblau). Ratlienen (Osterode). Warglitten (ibd.). Ein Pastor D. zu Rove (Stolpe) 1794, der seinen Adel niedergelegt haben soll, führt als W. Quer gelheilt, oben ein Adler von 2 Sternen begleitet, unten ein Löwe, der einen Mond ;n den Pranken hält. Auf dem Helme e in Bogenschütze. Dorst von Schntzberg (In Gold und Roth quadrirt. Die 4. Feidung mit einem blauen Obereck.). Der durch seine heraldischen Schriften bekannte Baurath J. G. L. Dorst aus Sagau ist unter dem Prädikate v. S. von dem Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen getidelt worden. Dorucliovvski (W. Niesobia.). Im Grossherzglh. Posen: Ein Oberförster v. D. 1855 zu Niechanow (Gnesen). Dossow (I. 178.). In Pommern: Leine (Regenwalde) 15. Jahrb. Ninikow (Greifenberg) 1723. Spantekow (Anclam) 1724. Dotcn, vergl. Todt (II. 20.) Douglas (1. 178.). Auf Rügen vor 1777. Drabizius (I. 179.), Drabitius. (In dem untern blauen Felde 3 in Kronen sitzende Schwäne. Dorst allg. Wppb. II. 226.). Johann Wilhelm Benjamin D. k. Sachs. Generalaccise-Inspecteur auf Türkendorf ist vom Könige Friedrich August von Sachsen am 1. Juni 1811 geadelt worden. Drachenfels (I. 179.) Im Rheinlande: Beulich (St. Goar) 1446. 01- brück (Andernach) 1446. In Hessen: Rauschenberg 1446. Dralie, aus PI essen stammend (vielleicht die Troye b. Siebm. I. 135.) in Preussen: Auer (Mohrungen). Bee- slack (Rastenburg). Grasnitz (Osterode). Höllenfürst (Heiligenbeil). Jacobsdorf (Wehlau). Leistenau (Graudenz). Neuhof. Pogauen (Königsberg). Quittainen (Pr. Holland). Riesenwalde (Rosenberg). Rogehnen (Pr. Holland). Thomsdorf. Draininski. Im Grossherzth. Posen: Gostkowo u. Niepart (Ivröben) 1804. Drandorf (I. 179.). In der Provinz Sachsen: Polzen (Schweinitz) 1600. Drauschwitz (I. 179.). In Preu" ssen: Kirsteinsdorf (Osterode). Kuplit- ten. Lipkau. R.auschnick (Heiligenbeil). Sacherau(Fischhausen). Saakstein(Mohrungen). Slephanswalde (Osterode). Drechsel. Drnart. 241 Drechsel (I. 180.). In der Ober- Lausitz: Wiednitz (Hoyerswerda) 1854. Drechsler (1.180.). Friedrich Gregor v. Lautensack errichtete d. 24. März 1761 ein Testament, worin er die Frau Hedwig Sophia v. D. geb. v. Ingersleben zur Universalerbin machte, jedoch die Gilter Slawikau (Ratibor), Grego- rzowitz (ibd.). Summin (Rybuik) und Gurek (ibd.) zu einem Fidei-Commiss für deren Sohn Friedrich Gottlieb v. D. bestimmte. Dreger (I. 180.). In Pommern: Altmühl (Neu-Sf.ettin) 1742. 1743. Born (ibd.) 1733. 1777. Buslar (Pyritz) 1739. 1741. Dregershof (Neu-Stettin) 1734. 1763. Dummerfitz (ibd.) 1746. 1749. Eulenburg (ibd.) 1746. 1749. Flacken- heide (ibd.) 1746. 1777. Ganzkow (Belgard) 1736. Gramenz (Neu-Stettin) 1746. 1760. Lanzen (ibd.) 1734. 1773. Latzig (ibd.) 1739. 1743. Neuhof (ibd.) 1746. 1749. Petersmarck (ibd.) 1734. 1750. Pommershof (ibd.) 1734. 1750. Sannort (ibd.) 1746. 1749. Schellin (Pvritz) 1741. 1792. Schwartow (Neu- Stettin) 1746. 1760. Stibbow (?). Storkow (Neu-Stettin) 1746. 1760. Zache- rin (ibd.) 1734. 1763. Zechendorf (ibd.) 1746. 1760. Zuchen (ibd.) 1746. 1760. Drescher v. Gaden (I. 180.) Im J. 1646 nobilitirt. Dresky (I. 180.). (W. in DorstSchles. Wppb. nro. 165.). In Schlesien: Kaltvorwerk (Oels) 1740. Käntchen (Schweidnitz) 1812. Neuhof (Trebnitz). Rodeland (Schönau) 1830. 1846. Tschammendorf, Pohl. (Strehlen) 1830. 1854. Wierischau (Schweidnitz) 1854. Wil- kawe, Gr. (Trebnitz) 1846. 1854. In Pommern: Hebron -Damnitz (Stolp) 1827. 1833. Dressler v. Scharffenstein (I. 181.), mit der Familie v. Dresler(1.180.) identisch. Der Hauptm. im 10. Inf. Reg. I). v. S. führt im W. den Greifen mit der Kugel. Dreyliaupt (Gespalten, rechts in Roth ein an die Theilungslinie gelehnter halber gekrönter weisser Adler, links in Gold und Grün 5mal pfahlweise ge- theilt, mit einem rothen Turnierkragen. Auf dem Helme zwischen 2 Flügeln, deren rechter weiss, der andere grün ist, ein Kopf mit 3 Gesichtern, mit einem Kurhute bedeckt. Titelb], zum 2 Th. von T. Dreyhaupt. Saalkreis.). Der k. Preuss. Geh. Reg.-, Kriegs- u. Domain- Rath Johann Christoph D. wurde 1742 in den Adelstand erhoben. Dreyling (I. 181.). Zwei Geschlechter sind zu unterscheiden. I. Das Görlitzer Geschlecht mit dem Diplome v. 28. Jul. 1590. (Quer getheilt, oben in Gold ein wachsender schwarzer Löwe mit Triangel; unten in Blau ein goldener Pfahl. Dorst allg. Wppb. nro. 250.). II. Ein Curländisches Geschlecht. (In Silber ein von 3 Distelblüthen begleiteter rother Sparren. Neimbts Curl. Wppb. Taf. 9.) Diesem verdankt wohl die Familie v. Gallwitz (I. 244.) den Beinamen v. D. Dreyss (I. 181.), Dreuss, Vögte v. D. Aus Nassau stammend in Preu- ssen: Garden (Rosenberg). Lobdowo (Strasburg). Rauschken (Orteisburg). Schildeck (Osterode). Driesen (I. 181.). In Preussen: Glanden (Mehrungen). Lixainen (ibd). Drogorski. Im Grosslierzth. Posen: Mathaeus v. D. zu Raaclawski u. Tar- gowa-Gorka (Schroda) 1804. Drosdowski (I. 182.), Drozdowski (W. Jastrzembiec). Drosedow (I. 182.). In Pommern: Flackenhagen (Regenwalde) 1639 nicht Falkenhagen (Neu-Stettin), Kösternitz (Schlawe, nicht Belgard) 1803. 1840. Droste (I. 182.). (Mit d. Schildchen.) Noch gegenwärtig in Westphalen: Asbeck, Bevern, Brock, Darfeld, Grimmberg, Herten, Holtwick. Kakesbeck, Langen,Lütkenbeck, Mengede, Padberg, Rockel, Senden, Stapel, Visbeck, Visehering, Vondern, Vorhelm, Weersche. Droste (I. 182.). (Mit dem Fische.) In Preussen: Prowehren (Fischhausen). In Westphalen: Schenking (Münster) 1854. Droszewski (W. Wezele.) In West- preussen 1820 ein Pfarrer v. D. zu Flatow. Druart (I. 183.), DroUart. (In Gold ein blauer Querbalken, begleitet unten von 3 schwarzen Greifenklauen zu 2. 1.). In Preussen: Barschnicken oder Ber- 16 242 Druffel. Duvc. seniken (Fischhausen) 1775. In Schlesien: Stachau (Nimptsch) 1818. Druffel (I. 183.). In Westphaleu: Welbergen (Steinfurt) 1854. Drwenski (I. 183.). Im Grossher- zogth.Posen 1803: Berg-Krug (Posen). Brodowa (Schroda). Chorvn (Kosten). Grabianowo (Schrimm). Pogorzelle (Kro- toszyn). Szinka (Kosten). Wimskowice und Wienskowko (Posen). Drygalski (I. 183.). In Litthauen: Dlottowen (Johannsburg). Drygallen (ibd.). Guja (Angerburg). Kommorowen (Johannsburg). Kopyken (Lyck). Krzy- wen (ibd.). Oblewen (Johannsburg). Pistken (Lyck). Drywa .InWestp reussen: Zakrzewo. Drzewiecki (I. 183.). Im Gross- herzth. Posen 1803: Bednary (Gnesen). Latalice (ibd). Logiewnik (Posen). Drzewilz.ki, vielleicht das vorhergehende Geschlecht. In Preussen: Davids (Pr. Holland). Kl. Karnitten (Moh- rungen). Liegen (Osterode). f Dubschlair .i Im Belgardschen noch 1670. Dücker (I. 183.). Heese u. Böddinghausen noch 1854. Ducius v. Wallenberg (1 u. 4 Q. in Blau ein silberner Stern. 2 u. 3 Q. in Roth ein goldener Felsen. Dorst allgem. Wppb. II. 225. unter dem Namen v. Wallenberg bei Dorst Schles. Wppb. uro. 374.). vergl. v. Wallenberg (II. 75.). Die v. Wallenberg-Pachaly (1 u. 4 Q. Arm mit Scliwerdt. 2 u 3. Bergm. Stern. Mittelschild: Hirsch.). In Schlesien: Grünau (Breslau) 1855. Kattern (ibd.) nicht Kuttern 1855. Ma- Dulcinba. In Schlesien: Krzisch- kowitz (Rybnik) 1854. Dtilinski (W. Zagloba.). Der Adel dieser Familie ist zweifelhaft. Im Gross- herzth.Pose n : Slawno(Czarnikau)! 853. Dullack (I. 184.). (W. einmal rechts 3 pfahlweise über einander gestellte Sterne, links ein Halbmond; aber auch mit dem W. Dulicz, nämlich in Roth ein goldenes Grabkreuz, welches in der Krümmung eines halben goldenen Zirkels steht; auf dem gekrönt. Helme 3 Strausfedern.). In Westpreussen : Wensiory G. (Carthaus) 1778, von welchem Gutsantheile die Familie sich auch Wensierski nannte. Dulski (1.184.). In Preussen: Ko- pycken(Lyck). Roggenhausen (Neidenb.). Dunikowski. Waren im Neidenburg- schen; vergl. Domkowski. -J- Dunecke. Im Bütowschen 1670. Vielleicht ein Geschlecht mit denen v. Thomecke oder Tomke, vergl. Tomicki (II. 21.). Dun gern (I. 185.). Reichsfreiherren seit dem 16. Oct. 1661. In Schlesien: Elschnig (Neustadt) 1819. Dünwald (I. 185.). Die Grafen sind 1725 ausgestorben. Duprzki. In Preussen: Gr. Ko- schlau (Neidenburg). Durant (I. 185.), Durand. In Schlesien: Oschin (Rybnik) 1830. (Dorst Schles. Wppb. uro. 76.) Diirfeld (I. 185.), auch Dürrfeld. •Düring (I. 186). Johann Christoph v. D. wurde am 30. Oct. 1719 schwedischer Freiherr. Dürings ho fen (I. 186.). In der ria-Höfchen (ibd.) 1830. 1855. Peterwitz ""Uckermark 1817: Friedensfolge, Pin- (Neumarkt) 1830. 1855. Schmiedefeld (Breslau) 1855. Schmolz (ibd.) 1855. Wilkawe, Kl. (Trebnitz) 1855. Dudcrsberg. In Preussen: Kl. Ivug- lacken (Wehlau). Duhan (I. 184.). Der Erzieher Friedrichs des Grossen führte ein dem der Grafen D. d. M. ganz ähnliches Wappen, durch einen mit 6 Wecken belegten Querbalken getheilt, oben 2 Rosen, unten 3 Stummelenten oder Merletten. Döhren. In Preussen: Seslacken (Insterburg). now, Stendal. In Pommern: Balfanz u. Kasimirshof (Neu-Stettin) 1836. 1837. Düsterloh (I. 186.). In Schl esien: Ober-Streit (Striegau) 1818. Duszynski (W. Pobog.). Der Adel dieser Familie ist zweifelhaft. Im Gross- herzogth. Posen: Bonkowo (Inowrac- law) 1852. Duvc (In Blau eine silberne Taube, welche einen Oelzweig im Schnabel hält und auf einem natürlichen Baumstubben sitzt.) Der Kurbraunschweig- sche Plofrath Friedrich Wilhelm I). Duziminski. Dzwonkowski. 243 wurde am 8. Jul. 1767 in den Ileichs- adelstand erhoben. Ein See. Lieut. v. D. stand 1845 im 5. Inf. Reg. Duziminski. In Preussen früher im Soldauschen. Dycke (I. 187.). Alle genannten Besitzungen 1846, Losentitz schon 1834. Neuenhagen ist einerlei mit Schmiters- hagen. Dyherrn (I. 187.). (Dorst Schless. Wppb. giebt nro. 7 das W. der Grafen v. Dyhrn Freih. von Schönau nach dem Diplom v. 31. Oct. 1675. — nro. 115 das der Freih. v. Dyherrn-Czettritz u. Neuhaus nach dem Diplom v. 14. Aug. 1825, die mit dem Landrath Julius Frh. v. D. C. 1841 ausgestorben sind; und nro. 153 das freiherrl. W. nach einem sonst nicht bekannt gewesenen Diplom von 1793). In Schlesien: Altschau (Freistadt) 1814. Hertwigswalde (Münsterberg) 1841. Neuvorwerk (Oels) 1682. Puschkau, Gr. (Schweidnitz) 1617. Tschernitz (vorm. Sagau, jetzt Sorau) 1814. In Pommern: Chinnow (Wollin) 1813. Reckow (ibd.) 1813. Revahl (Greifenberg) 1796. 1798. Schwenz (Cam- min) 1790. 1802. Swantust (Wollin) 1813. In Preusssen: Blandau (Gerdauen). Georgenau (Friedland). Karschau (ibd.). Plausten (ibd). Wilten, Deutsch- u. Preuss. (ibd.). Wommen (ibd). Dzengelski und Dzenzeltzki (I. 188.) beide ein Geschlecht mit v. Die- zelski (vergl. oben im Nachtrage). Dzialowski (I. 188.). In West- preussen: Baumgarth (Culm) 1856. Darsskowo (ibd.) 1856. Gappa (Thorn) 1856. Josephat (ibd) 1856. Kamlarki (Culm). Kobylly (ibd.). Lienowietz (ibd.). Piewitz. Plonchaw (Culm). Smarny (Thorn) 1856. Szribnick. Tobulka (Thorn) 1856. Waldowo (Culm). Wapcz (ibd.). In Polen: Lubowidz u. Osiek 1856. In Galizien: Jordanowo und Spytko- wice 1856. Dzialynski (I. 188.). Im Gross- lierzogth. Posen 1804 in den Kreisen Kosten und Schrimm: Biernathi, Bnin, Czmon, Czolowo, Dachowo, Dembiec, Druzyn, Dzieczmierowo, Gronowo, Ka- inienki,Konarski, Konkolewo,Kromolice, Kubaczyn, Laszewic, Miaczewo, Nie- mierzyce. Pierschno, PruzazinoAVo, Ra- dzeAVo, Robakowo, Runowo, Skrzynki, Strzempin, Szczytniki, SzozodrykoAvo. In Preussen: Neukirch (Heilsberg).Schönbrück (Allenstein). Tolkemit (Elbing). Dzieduszycki (I. 188.). Besassen im Grossherzogth. Posen 1804 im Obornicker Kreise: Biala, BilaAve, Ha- merzyllo, Jasione, Kiempitz, Nadolnik, Neudorf, Nietrzeba, Obelzanki, Pila Mühle, Rzecin, Samolez, Smolnica, Stare Miasto, Wilczack, Zamoscie und im Fraustadter Kr. Nieder-Zedletz. DziemboAvski (I. 188.). Im Po- senschen 1804: Klodzien (Gnesen). Gr. Nelke (Bomst). Politzig (Meseritz). UlanoAVo (Gnesen). Dziemcielski. In den ehemals zu Südpreussen gehörigen Kreisen Brzesc, PoAvidz und Radziejow 1804: Czolpin, Gawreny, KiloAviec, LisseAvo, Mielnica, PanieAvko, PauieAvo, Torzewo. Dziengell (I. 188.), und Dzingel (ibd.). Die eine Familie heisst eigentlich Balthasar von Dziengel u. ihr gehörten Chelchen u. DoleAvien (Oletzko). Die anderen auch v. Dziengel genannt waren zu Karpinnen (Johannsburg) u. Mierunsken (Oletzko) angesessen. Dzicrgowski gen. v.IIaltein. In Preussen: Achthuben (Mohrungen). Traupein (Rosenberg). Dzierzanowski (1.188.). In Preussen auch im Gilgenburgschen. Im Grosslierzth. Posen 1803. Joseph v. D. aufDembloAVo u. Modliszewko (Gnesen). Dzierzanski (I. 188.) auch Dzier- sinski auf Michelau (Rosenberg) in Westpreussen. Dziininski (W. Dolenga). Im Grosslierzth. Posen: Branno (InoAvraclaw) 1833. Dziobck, D. v. Schulze (vergl. unter Schulze II. 416.) Dem Lieut. Heinrich Julius Wilhelm Dziobek Avard im J. 1828 der Adel und die Erlaubniss er- theilt, den Namen u. das Wappen seines Adoptiv-Vaters Rittm. v. Schulze dem seinigen beifügen und führen zu dürfen. Die hier genannte Familie v. Schulze Avurde am 18. Apr. 1811 geadelt. Dzwonkowski (W. Przegonia). In 16* 244 Eberle von Gnaäenlhal. Edeling. Westpreussen 1820 ein Justitiarius v. D. zu Marienwerder. Eberle von Gnndciithal. Carl Theodor v. E. ehemals k. Sächsischer Lieut. ist vom Fürsten von Hohcnzollern-He- chingen am 1. Dcbr. 1826 mit dem Prädikate v. G. in den Freiherrenstand erhoben worden. Eber stein (I. 189.). I. Die Grafen: Im Lande Naugnrd: von 1274 (oder 1263) bis 1663: Döringshagen, Diister- beck, Fanger, Gietzig, Glewitz, Ilinden- berg, Kieker, Langkawel, Kl. Leistikow (ibd. 1430), Minten, Naugard, Neuendorf, Neuhof, llelztow, Rothenfier, Quar- kenburg (jetzt Friedrichsberg), Gr. Sa- bow, Schönhagen, Schwarzow, Stre- lowshagen, Trechel, Tritzlatz, Vierhof, Wittenfelde, Zampelhagen, Zickerke (sämmtlich Naugard). Im Lande Mas- sow pfandweise schon 1482, dann als Lehn 1521 —1663: Faulenbenz, Lenz, Neuendorf, Massow, Priemhausen, Re- sehl, Rosenow, Gr. u. Kl. Wachlin (ebenfalls Naugard). Im Lande Plate: Barkow 1461. 1600. Batzwitz 1461. Behlkow 1434. Gruchow 1461. Lietzow 1461. Mackwitz 1461. Piepenburg 1461. Plate 1461. Triglaff 1461. Zimmerhausen (Greifenberg u. Regenwalde). Ausserdem : Altenwedell (Saatzig) 1569. Barnimskunow (Pyritz) 1668. Bublitz (Fürstenthum) 1479. Dölitz (Pyritz) 1587. Gülzow (Cammin) 1451. 1500. Güntersberg (Saatzig) 1569. Leine (Pyritz) 1547. 1573. Petznick (ibd.) 1587. Porst (Fürstenth.) 1479. Ravenstein (Saatzig) 1569. 1582. Rehwinkel (ibd.) 1320. Sassenhagen (Fürstenth.) 1479. II. Die Freiherren v. E b ers tein-B ii- ring in Sachsen. (1 u. 6. Q. in Gold ein einen Felsen hinanklimmender schwarzer Eber. 2 Q. im von Silber u. Roth quer getheilten Felde ein Adler. 3 u. 4 Q. in Silber 3 rothe Rosen. 5 Q. in Roth ein goldenen Löwe. Im Herzschilde das Stammwappen, nämlich in Blau der silberne Lilien-Triangel.) Ebert (I. 190.). In Preussen: Dur- gewangen. Kosarken. Langenbrück (Sensburg). Legienen (Rössel). Plew- ken (Lyck). Rodehlen (Rastenburg). Rudzen (Goldapp). Sottmahnen (Lyck). Szemblonen (Gerdauen). Wossau (Rastenburg). Ebneiter. In Schlesien«ein Major a. D. v. E. auf Görlitz (Oels) 1819. Ebra (I. 199.). Wilhelm August Ludwig v. E. -J- 28. Juni 1818 als k. Preuss. Generallieut. a. D. Eck (I. 190.). (Gekrönter Löwe, der eine Raute hält.) In Schlesien: Kali- lau (Guhrau) 1854. Eckardstein (I. 190.), Eckhardtstein. (W. Dorst Schles. Wppb. nro. 488.) In der Provinz Brandenburg 1817: und zwar in der Ost-Priegnitz: Bäckenthin, Ivlenzenhof, Kuhnow, Lindenberg, Reckenthin, Schrepkow, Tuchen ; und in der West-Priegnitz: Dii- pow, Gr. Gottschau, Haaren, Karthan, Kleinow, Kletzke, Ilentze, Viesecke, Kl. Welle. Gr. Werzin. In Schlesien: Arnsdorf (Falkenberg) 1846. 1854. Frö- beln (Brieg) 1846. 1854. Löwen (ibd.) 1846. 1854. Rauske (ibd.) 1854. Garne, Kl. (ibd.) 1854. Eckartsberg (1.191.). (W.in Dorst Schles. Wppb. nro. 138.) Zu Bansau (Glogau) 1854. Mittel-Giessmannsdorf (Sprottau, nicht Bunzlau) 1830. 1847* Ober-Zauche 1821 (nicht 1891). Eckcnbcrg. Der unter dem Namen des starken Mannes bekannte Carl v. E. 1733 in Berlin. Eckenbrecher (I. 191.). Johann August v. E. f 1822 als k. Preuss. General-Major a. D. In der Provinz, Brandenburg: Gutenpaaren (W'est- Havelland). Ecker von Eckhofen (I. 191.). In Bayern am 22. Mai 1817 als Freiherren immatriculirt. Eckerfeld (I. 191.), auch Eckenfeld. In Preussen: Meisterfeld (Friedland). Woritten (Mohrungen). Eckold v. EckoIdstein (I. 191.). Eckoldt v. Eckoldtstein. Christian Gottlob Eckoldt Dr. Med. zu Leipzig, Leibarzt der Herzogin von Kurland und Sagau, k. Schwed. Hofrath wurde von dem Fürsten von Hohenzollern-Hechin- am 20. April 1810 mit dem Prädikat V. Eckoldstein geadelt. Edeling (I. 191.), Edling. (Bagmihl IV. 48.) In Pommern: Dübsow (Re- Eden. Eichendorf. 245 genwalde) 1714. 1728. Hankenhagen (Canimin) 17(12. 1794. Karow (Begenw.) 1714. 1728. iledewitz (Greifenberg, nicht Catnmin) 1G00. 1787. Palzig (Regenw.) 1721. Prushagen (ibd.) 1721. Ravenhorst (Cammiu) 1600. 1787. Sagen (Regenw.) 1737. Schellin (Greifenberg) 1669. Schniorow (Regenw.) 1724. Schönhagen (Naugard) 1669. Stramehl (Regenw.) 1714. 1742. Trutzlatz (Naugard) 1669. Wittenleide (Greifenb. nicht Naugard) 1669. 1787. f Eden, Ehden, Eidene, Ede. (In Roth ein quer gelegter silberner Stamm, aus welchem senkrecht 5 Eicheln an Stielen mit Blättern hervorwachsen. Siebm. III. 160. Bagtnihl V. 5.) Auf Rügen noch 1639: Bartfehn 1375. Giesendorp 1411. Gr. und Kl. Karow 1350. 1601. Diese Familie wandte sich mit Philipp Ludolf v. E. im 17. Jahrh. nach Cur Land, woselbst Jacob Friedrich v. E. 1718 das Indigenat erhielt. Effem (I. 192.). Reichsgrafen 1714. In die Curläudische Matrikel 1620 unter dem Namen Ueberstolz gen. Efl'ern eingetragen (die v. Overstolz in Göhl). In Pommern: Kollin (Pyritz) 1653. Eggers (I. 192.). Es sind hier, wie schon aus dem Wappen hervorgeht 2 verschiedene Geschlechter zu unterscheiden: I. (mit dem quadrirten Wappen). Jakob E. k. Pohl, und Kurschächs. Oberst und Schwed. Chef der Feldbrigade, wurde am 21. Nov. 1751 in den Schwed. Adelstand erhoben. Er starb 22. Aug. 1798 u. besass Sarihusen. Sein ältester Sohn Christian Ulrich Dettlow v. E., Dänischer Legationsrath, wurde 1706 Reichsfreiherr. II. Heinrich Friedrich E.. Lehrer am Colleg. Carol. zu Braunschweig und zuletzt k. Dänischer Conferenzrath und Vicekauzler bei der Holsteinschen Regierung zu Glückstadt, wurde 1790 vom Kaiser Joseph II. in den Adelstand erhoben. Aus diesem Geschlechte stammte der 1819 verstorbene k. Preuss. aggreg. Capitain v. E. Egidy (I. 192.). Samuel E. Kur- sächs. Oberküchenmeister, erhielt d. 21. Oct. 1687 seinen adelichen Stand bestätigt. In Schlesien: Preschen (Breslau) 1854. f Ehlingen. (In Blau eine silberne Egge. Siebm. II. 67.) Aus Baiern nach Preuss eil: Henneberg (Heiligenbeil) und im Schaakenschen. Egloffstein (I. 192.). In Bayern als Freiherren am 12. Sept. 1832 imma- triculirt. In Preussen: Banaskeim (Rastenburg) 1784. Berg (Gerdauen) 1820. Egloffstein (ibd.) 1820. Kralcothin (ibd.) 1820. Warnkeim und Warnikam (ibd.) ein und derselbe Ort. 1820. Ehler (I. 191.). Der Bürgermeister Friedrich E. zu Danzig erlangte am 19. Febr. 1658 den polnischen Adel. Ehrenberg, Reich v. E. (I. 193.). David Reich, Dr. der Arzneikunde zu Breslau, wurde 1693 mit dem Prädikat v. E. in den Adelstand erhoben. Ehrenburg (I. 193.). Der Stammvater dieser Familie Friedrich Erbe soll am 16. Jan. 1468 von Herzog Johann II. zu Liegnitz einen Wappenbrief erhalten haben. Sein Sohn Johann, Rath zu Crossen, soll von Kaiser Carl V. am 11. Juli 1531 den Adel und Melchior Erbe, geb. 1587 zu Lübschütz 1626 die Bestätigung des Adels mit dem Beinamen v. E. erhalten haben. (Nach Angabe der Familie.) Ehrenhard. In Preussen: Gerlachsdorf (Heiligenbeil). Ehrenkreuz (I. 194.). (In Gold 2 schräge ins Kreuz gelegte Canonen- röhre, oben und unten von einer schwarzen Kugel begleitet; darüber ein blaues Schildeshaupt, worin 3 goldene Sterne nebeneinander; auf dem gekrönten Helme zwischen 2 blauen Kugeln, die jede mit einem goldenen Stern belegt sind, ein Schwebender goldener Stern.) E hr eil k ro o k(1.194.). Johann E.wurde am 27. Feh. 1 682 in Schweden geadelt. E h r e n s c h i 1 d (I. 194.). (W. bei Dorst allg. Wppb. I. 8.) Eibisch. Sind in Preussen im Pr. Evlauschen begütert gewesen. Eichborn (I. 194.). (Gespalten, vorn in Gold ein Zweig mit 3 Eicheln und 2 grünen Blättern, hinten in Blau 3 silberne Ströme. Auf d. gekrönten Helme 2 schwarze Adlerflügel.) Eichendorf (I. 194.) (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 317.) 246 Eichholtz-Jablonowski. Eitner. f Eichlioltz-Jablonowski, Eichholz. (In Blau 3 goldene zu 2. 1 gestellte Sterne, u. dazwischen ein goldener, mit der Sichel nach der linken Seite gekehrter Halbmond.) In Preussen: Eichholtz (Heiligenbeil). Sie waren auch im Culmischen und Biesenburgschen angesessen, so wie zu Jablonowo (Strasburg), von welchem Gute sie sich Jablonowski (I. 388.) nannten. Eichhorn. (In Both ein mit goldenem Kreuz geschmückter goldener Kirchengiebel, begleitet von 3 goldenen abwärts gekehrten und mit 2 Blättern geschmückten Eicheln.) Carl Friedrich Hermann E. lieg. Batl) zu Breslau ist, um das Andeken seines Vaters, des kurz zuvor verstorbenen Staatsministers a. D. Eichhorn zu ehren, am 27. Febr. 1866 in den Adelstand erhoben worden. Eichicht (I. 195.). In Preussen: Kudzen (Goldapp). Eicke (I. 195.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 172.) In Schlesien: Marschwitz (Ohlau) 1845. Peltschütz (ibd.) 1845. Poppelwitz (ibd.) 1830. Eichstädt (I. 196.), auch Eichstädt. (Dorst Schles. Wppb. nro. 157.) Der Generallandschafts-Direktor v. E. Peterswald auf Hohenholz ist bei der Huldigung in Berlin d. 15. Oct. 1840 in den Grafenstand erhoben. In Pommern: Aurose (Anclam) 1705. BarnimsIow(Ban- dow) 1522. 1567. Bartikow (Greifen- liagen) 1535. 1551. Bismark (Bandow) 1324. Blauenhecht (ibd.) 1699. 1753. Boock (ibd.) nicht Boeck 1526. 1846. Damitz (Fürstenth.) 1744. 1755. Dargebell (Anclam) 1651. 1751. Dübsow (Begenwalde) 1764. 1781. Eickstädts- walde (Fürstenth.) 1846. 1855. Gee- sow (Bandow) 1526. 1556. Gellin (ibd.) 1567. 1846. Gorkow (ibd.) 1700. 1846. Grambow (ibd.) 1699. 1781. Güstow (ibd.) 1695.1710. Güstkow (Greifswald) 1630. Jargelin (ibd.) 1710. Iva- gendorf (Anclam) 1675. 1751. Keesow (Bandow) 1681. 1686. Klützow (Pvritz) 1686. Kolbitzow (Bandow) 1556.1562. Ivonsages (Greifswald) 1777. 1787. Ku- row (Bandow) 1695. 1710. Küssow, Gr. (Pyritz) 1643. 1791. Latzkow, Gr. (ibd.) 1733. 1795. Lebbehu (Bandow) 1599. 1753. Lestin (Fürstenth.) 1744. 1755. Margarethenhof (Pyritz) 1788. 1791. Mellenthin (Usedom) 1558. Menz- lin (Greifswald) 1710. 1787. Mesecken- hagen (Grimme) 1525. 1535. Mewegen (Bandow) 1567. 1846. Müggenburg (An- clam) 1583. 1792. Nadrense (Bandow) 1620. Nassow (Fürstenth.) 1787. Neuendorf (Begenwalde) 1780. Neuenkirchen (Anclam) 1705. Nipperwiese (Greifen- liagen) 1651. Ostklifne (Usedom) 1762. 1785. Panschow (Anclam) 1700. 1792. Petershagen (Bandow) 1525. Pinnow (Greifswald) 1561. Polchow (Bandow) 1522. 1562. Preetzen (Auclam) 1705. Roderbeck (Greifenhagen) 1651. 1685. Bossin (Anclam) 1664. Schellin (Pyritz) 1686. Schünfeldt (Bandow) 1578. 1686. Seeger (Fürstenth.) 1769. 1787. Sparrenfelde (Bandow) 1558. 1562. Stolzenberg (ibd.) 1455. Storkow (ibd.) 1394. 1562. Stöwen (ibd.) 1565. 1578. Stretensee (Anclam) 1651. 1658. Tet- terin (ibd.) 1651. 1792. Thurow (ibd.) 1705. Uchtdorf (Greifenhagen) 1651. 1685. Vogelsang (ibd.) 1567. 1608. Völ- schendorf (Bandow) 1343. Vorbeck, Kl. (Fürstenthum) 1846. 1856. Warsin (Pyritz) 1711. 1749. Warsow (Bandow) 1536. 1562. Wartin (ibd.) 1536. 1562. Wollin (ibd.) 1526. Woltin (Greifenhagen) 1529. Wussecken (Anclam) vor 1773. Zabelsberg, Gr. (Fürstenth.) 1769. 1787. Ziegenort (Ueckermünde) 1328. In der Provinz Brandenburg: Bage- mühle 1817. Damme 1817. Eichstädt 1817. Bollberg 1817. Wollin 1817. Zarrentin 1712. 1817. Ziemckendorf 1817 (sämmtlich Prenzlow). In Schlesien: Buchwald (Lüben) 1854. Grzegorzo- witz (Batibor) 1847. 1854. Kottwitz (Glogau) 1854. Budoltowitz(Pless) 1847. 1854. Slawickau (Batibor) 1847. Summin (Pless) 1847. 1854. Eisack (I. 197.), Eysack, Eysax. In Preussen: Eysachs. Kruinmenort. (Sensburg). Krummensee. Budau (Fiscli- hausen). Seeben (Neidenburg). Eisenschmidt (I. 198.). Nicht erloschen. In Schlesien: Jacobsdorf (Kreutzburg) 1855. Eitner (I. 198.). Der kaiserl. Obersalzamtmann zu Tarnowitz Tobias Jo- Eitner von Eiteritz. Elterlein. 247 seph E. wurde 1672 in den rittermä- ssigen Adelstand, und 1691 mit seinem Bruder Gottfried Franz in den Freiherrenstand erhoben. Eitner von Eiteritz (1.198.). Zacharias Augustin E., böhmischer Kam- merexpeditor mit dem Prädikate v. Eiteritz 1653 geadelt. Ekensteen (I. 198.). Bernhard E. erhielt am 5. Apr. 1663 den schwedischen Adel. Elben (I. 198.). In Preussen: Kaiischken (Johannsburg). Linken (Königsberg). Neuendorf. Sacherau (Fischhausen). Transsau (ibd.). Elditten (I. 199.), Elditt. In Preussen: Noch 1820 die Güter: Jancken- walde, Kl. Klingbeck, Podlacken. Wos- sau. Ausserdem früher Langanken (Friedland). Elcndt. In Preussen: im Pr. Ey- lauschen. (Unter dem Namen Elent: gespalten Schild in Gold u. lloth, darin ein Belthoek. Siebm. Suppl. IX. 13.) Eiern (I. 199.). (W. Ein aus einem Walde hervorbrechender Hirsch, der einen Zweig im Maule hält; auf dem Helme der Hirsch mit Bing im Maule.) Eller (I. 199.). In Preussen: Poekracken, Alt- u. Neu- (Niederung). Die v. Eller-Eberstein (I. 190.) in West- phalen: Bustede (Herford) 1854. Patthorst (Halle) 1854. Ellerts (I. 199.). (W. 1 Q. in Blau eine goldene Sonne. 2 u. 3 Q. in Both ein silberner Pfahl. 4 Q. in Blau ein goldener Mond.) Ellrodt (I. 200.). Wolfgang Friedrich E. Brandenb. Bayreutseher Begierungsrath wurde 1764 von Kaiser Franz I. in den Adelstand erhoben. Von ihm stammen die Preussischen v. E. ab. Ein Anverwandter Philipp E.war Minister am Bayreuthschen Hofe, wurde 1759 in den Freiherrnstand und im Nov. 1763 in den Grafenstand erhoben. Mit seinem Sohne Friedrich a. Neu-Drossenfeld Bayreuthschen Comi- tialgesandten zu Begensburg erlosch diese Linie d. 23. Mai 1765. Elpons, D'Elpons (I. 200.). (In Blau über einem silbernen Strom eine quadersteinerne Brücke von 2 Bogen, über welcher ein goldener Stern erscheint. Dorst Schles. Wppb. III. 176.) Dem Oberstlieut. a. D. Carl d'Elpons und dem Major a. D. Friedrich d'Elpons, so wie ihrer rechtmässigen Nachkommenschaft ward bei Anerkennung des Familien-Adels am 11. Mai 1847 gestattet, das Prädikat von anzunehmen und sich künftighin von Elpons zu nennen und zu schreiben. Eis, Eist (In Both drei silberne Bauten, quer an einander gestellt; auf dem gekrönten Helme 2 schwarze Adlerflügel.). In der Rhein-Provinz: Lehm- kulen (Lennep) 1737. Die Familie be- sass in den Niederlanden: Amelis- werde (Utrecht) 1563. Elsholtz (I. 200.). In Preussen: Mageinen. In Pommern: Gr. Mollen (Pyritz) vor 1526. Pargow (Randow) 13*27. 1336. Storkow (ibd. nichtTemplin) 1466 (nicht 1766). Wollin (ibd.) 1466. 1523. Elsholz. Franz E., Sohn eines Kaufmanns in Berlin, war Reg. Secret. zu Cüln, dann Gothascher Geschäftsträger zu München. heirathete die Gräfin Jo- sepha v. Törring, wurde in den Adelstand erhoben, und nennt sich v. Elsholz-Blomering; bekannt als Verfasser mehrerer Lustspiele. Eisner (I. 200.). (Im blauen Schildeshaupte 3 goldene Sterne und unten in Silber ein blauer Löwe. Dorst Schles. Wppb. nro. 95.) Nach Dorst böhmischer Adelstand vom 20. Febr. 1693. Noch im J. 1847 Pilgramsdorf, Zieser- Avitz 1854 und Zobel (Liegnitz) 1830; ferner Nieder-Adelsdorf (Goldberg-Hainau) 1854. Eisner v. Gronow (I. 201.). (W. Dorst Schles. Wppb. nro. 294.) Das von dem Könige Friedrich Wilhelm II. vollzogene, u. von den Minist. Finkenstein und Herzberg contrasignirte In- colatsdiplom datirt vom 6. Apr. 1787, und nicht vom 6. Apr. 1798. Elster mann (I. 201.). Theodor u. Johann Gebrüder E., Hauptleute in dem polnischen Beg. Fürst Lubomirski,'wurden 1755 in den Reichsadelstand erhoben. Elterlein (I. 201.). (W. bei Tyroff 248 Eitz. Eppingeri, I. 244. Wppenb. d. Sachs. Staaten I. 97.) Aus Nürnberg stammendes Patricier- Geschlecht, welches bereits d. 24. Mai 1514 vom Kaiser Maximilian I. einen Wappen- und Adelsbrief erhalten haben soll. Die Gebrüder Hans Heinrich, Plans August, August Benjamin und Johann August E. wurden d. 24. Apr. 1783 vom Kaiser Joseph II. in den Eeichsadelstand erhoben. Eitz (1.201.). Statt Bukovar ist Vu- kovar zu lesen. Bodendorf, wovon sich eine Linie nannte, ist das heutige Cha- teau-Rouge bei Thionville (Eiflflia illu- strata II. Bd. I. Abth. S. 103.). Elverfeld (1.202.). Berghofen (Dortmund) 1S54. Herbede (Bochum) 1854. Kanstein (Brilon) 1845. Martfeld (Hagen) 1854. Steinhausen 1815 verkauft. Villigste (Dortmund) 1854. f Elwcrn. In Pommern: Belzow (Greifswald) 1039. Embden (I. 202.), auch Emden, j- Einberg (In Blau ein laufender goldener Fuchs, welcher eine rothe Leibbinde hat; auf dem gekrönten Helme zwei goldene Aepfel und zwischen denselben eine rothe Hahnenfeder.). In Schlesien: Dometzko (Oppeln) 1689, Emmerich (I. 202.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 377.) Empich (1.202.). In Pommern u. zwar im Stolper Kreise 1796. 1797: Dochow, Giesebitz, Grossendorf, War- belin, Zipkow. Enckevort (I. 203.) In Pommern: Damgar (Uckermiinde) nicht Damgarten, Kngenow (Anclam) 1725. 1744. Ende (1.203.). Alt-Jesnitz noch 1855. Ender (I. 204.), auch Enders. (Qua- drirt l u. 4 Q. in Blau ein silbernes springendes Einhorn. 2 u. 3 Q. auch in Blau ein goldener Stern. Dorst allg. Wppb. II. 248.) Engel (I. 204.). In Sachsen noch ein anderes Geschlecht. (In Silber der Erzengel Michael mit dem Drachen; auf dem Helme ein Avachsender Löwe mit Fahne in der Pranke zwischen einem Adlerllug.) Engelbrecht (I. 204.) und zwar Engelbrechten. (In Blau eine Burg mit runder Umfassungsmauer und zwei Zin- nenthürrnen, zwischen welchen eine goldene Krone schwebt, aus welcher eine goldene Lilie hervorgeht; auf dem Helme wiederholt sich die Lilie.) Georg E. wurde am 17. März 1684 in den schwedischen Adelstand erhoben. Aus dieser Familie war Hermann v. E. (f 1818) Generalheut. u. Chef des 33. Inf. Reg. Dagegen zu Engelbrecht, dass die No- bitirung des Hermann Heinrich E. 1744 Statt fand. Ein k. Dänischer Lieut. Karl Philipp PI. ward d. 3. Oct. 1757 vom Kaiser Franz I. geadelt. Engelhardt (I. 205.). Der Rittm. u. Legationssecretair Ludwig Wilhelm E. ist am 11. Aug. 1835 nobilitirt worden. Engelhart (I. 205.). Kaiserliche Wappenbriefe und Anerkennungs-Diplome bereits vom 10. Decb. 1558, 19. Decbr. 1573 und 4. Mai 1597. Statt Schnellenstein ist Schnallenstein zu lesen. Engelke (I. 205.), auch Engelcke von Bildekau in Preussen. Engelmann (I. 205.). (Gespalten: Vorn in Blau ein goldener Balken von 2 Sternen begleitet; hinten ein Ritter mit geschwungenem Sehwerdte.) In Preussen: Kl. Schwansfeld (Friedland). In Schlesien: Przibor (Steinau) 1845. 1854. Engeström (I. 205.). Im Grossher- zgth.Posen 1803: CeradzkoScielny(Posen). Jankowice (ibd.). Lissovke (ibd.). Modrze (Kosten). Rogalinek (Posen). Enschringen (I. 205.). Vergl.Barsch Eifflia illustrata. II. Bd. I. Abth. S. 106. Der Verf. behauptet, dass die Familie weder Auw noch Bitburg besessen habe. Entzcbcck gen. v. Pangerwitz. Aus Pommern stammend in Preussen: Lenken (Ragnit). Lenkcningken (ibd.). Lepienen (Niederung). Naujeniugken (Ragnit). Pieragienen (Insterburg); auch im Pr. Markschen. Eppingen (1.206.). In Preussen: Cammerfeld. Domlitten (Pleiligenbeil). Gablauken (Mohrungen ). Graventien (Pr. Eylau). Gröben, Kl. (Osterode). Geidtnuss. Honigbaum(Friedland). Keimkeim (Heiligenbeil). Kirschitten (Pr. Eylau). Klingbeck (Heiligenb.). Legden (Pr. Eylau). Leissen (ibd.). Loschkeim (Friedland). Lubainen (Osterode). Otten Erder. Ewald. 249 (Heiligen!).). Perkeim. Schreitlacken (Fislchhausen). Wedderau (Heiligenbeil). •j- Erder, Ertler, Hertier. In l'reu- ssen: Arcklitten (Gerdauen). Awtinten (ibd.). Kanothen. Korblack (Gerdauen). Erdmann (I. 206.). (In Gold ein schwarzer Zinnenthurm, und im blauen Schildeshaupte 3 goldenen Kornähren nebeneinander. Aus dem Helme wächst ein nackter, um Kopf und Hüften grün bekränzter Mann hervor, welcher 3 goldene Aehreu in der Hand hält.) Jacob E. wurde am 13. Aug. 1703 in Schweden geadelt. In Preussen die v. Erdtinann zu Cremlack und Sobrost (Gerdauen). Erdmannsdorf (I. 206.) (W. Dorst Schles. Wppb. nro. 166.) In der Ober- Lausitz: Boxberg (Rothenburg) 1847. Paulsdorff (Görlitz) 1855. Erich seil (I. 207.). (Ein goldener Palmbaum, welcher den Schild senkrecht theilt; auf der rechten Seite erscheint oben am Schildesrande ein goldener Stern; die linke purpurne Seite enthält einen silbernen linken Schrägebalken, welcher mit zwei goldenen Ster- n/m belegt ist.) In Schlesien 1817: Elgut u. Stubendorf (Gr. Stehlitz). Der Lieut. im 6. Inf. Reg. v. Erichsen-Trolle schreibt sich vollständig v. Erichsen- Wasa-Ainski gen. v. Zitzewitz-Trolle (?). Ein Rittm. v. Erichsen erhielt im Jahre 1812 in Folge einer Adoption die Er- laubniss den Namen und das Wappen der Familie v. Zitzwitz dem seinigen beizufügen. (Quer getheilt; der obere Theil ist von Silber und Schwarz senkrecht getheilt mit einem Doppeladler von gewechselten Tincturen wegen Zitzwitz; im unteren Theile das oben beschriebene Wappen der v. Erichsen.) Erxlebeu (I. 207.). In Pommern; Jossonke, Lubben, Seehof (sämmtlich Rummelsburg) 1749. 1751. Esbeck auf Rügen zu Capell und Esebeck (I. 208.) sind ein und dasselbe Geschlecht. Letztere sind am 7. Jan. 1834 in Bayern als Freiherren immatriculirt. Eskcn auch Estken. (In Roth ein silberner Querbalken unter einem blauen Schildeshaupte, worin ein goldener Stern. Auf dem Helme der Stern zwischen 2 abwechselnd von Roth u. Silber quer getheilten Büffelshörnern.) Aus West- phalen stammend in Preussen: Grüben und Langendorf. Espinol (I. 209.). Auch de Dumas de 1' Espinol. Essen (1.209.) In Preussen: Po- ckracken (Niederung). In Pommern der Oberst Friedrich Wilhelm v. E. Besitzer von Gr. Volz (Rummelsburg) 1754. 1771. Esterliazy- Plettenberg. Graf Nicolaus Franz v. Esterhazy, aus dem bekannten ungarischen Magnaten - Geschlechte, Venn, sich 16. Febr. 1833 mit der Erblochter Maria Reichsgräfin v. Plettenberg-Mietingen, unter Annahme des Namens Gr. v. E. P. In West- plialen: Ahlroth, Davensberg u. Lacke (sämmtlich Lüdinghausen) 1854. Estocq (1.209.) (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 202. Die Schlange blau; der braune Stamm mit grünen Blättern auf grünem Boden in Silber.) In Schlesien: Drehnow (Grünberg) 1854. Etzel (1.210.). (Im W. Lanze, nicht Pfeil.) Euen (I. 210.). In Schlesien: Ja- wornitz (Lublinitz) 1854. Eulen bürg (I. 210.). Meine Bedenken gegen den Ursprung aus Wettin- schen Stamme, sind ausgesprochen in den dynastischen Forschungen IL 60.— In Preussen: Glommen (Friedland). Hermenhagen (ibd.). Klingenberg (ibd.) Ivöskeim (Rastenburgj. Lykeim. Meh- laucken (Labiau). Mackelkeim nicht Mockelheim. Nohnen (Friedland). Or- lau (Neidenburg). Pustlaueken (Labiau). Schönberg. Schweykowen ( Johannsburg). Skandau (Gerdauen). Tüngen (Braunsberg). Wordommen (Friedland). f Evcrde (In Silber ein schwarzer Eber; auf dem Helme eine Eberklaue, die einen grünen Kranz hält. Siebm. III. 159. Bagmihl V. 67.). Waren Afterlehnleute der v. Buggenhagen in Vor- Poinmern und werden 1639 noch erwähnt. Ewald (I. 210.). Johann E. ehemals Hessischer Hauptin. demnächst k. I _ 250 Faber. Faye. Dänischer General-Major -\vurde 1796 geadelt. Faber (I. 212.). (W. Dorst Schles. Wppb. uro. 523.) Kröllwitz noch 1847. Fabian (1.212.). Im Kuppinschen : Cantow 17C2. Fabiankowski (In lloth eine silberne Lilie; auf dem Helme ein hervorsprin- der Hirsch.). Im J. 1854 ein Referen- darius v. F. zu Breslau. Fabrice (I. 212.). Des Dr. Philipp Ludwig F. Erhebung in den Adelstand geschah am 19. Nov. 1644. Fabricius (I. 212.). Adelsdiplom des Kurfürsten von der Pfalz vom 11. März 1774. Fabricius v. Leven bürg (I. 212.), F. v. Leyenburg (Gespalten, rechts in Gold ein rothes Ankerkreuz; links; in Blau ein rother Krebs. Schildhalter rechts ein wilder Mann mit Panier, in welchem in Gold ein rother Löwe, links ein Seepferd. Auf dem Plelme ein Krebs.). In den Niederlanden. Fahren holz (1.213.). Ferner: Lauenhagen (Prenzlow) 1563. Summt schon 1470. Falaiseuu. Peter v. F. Geh. Staatsrath von der französischen Colonie, Kurbrandenb. Gesandter in London 1682, kam 1687 als ausserordentlicher Gesandter nach Stockholm. (Velise I. 239. 243.) Falcke (I. 213.). In Pommern: Burzen (Neu-Stettin, nicht Fürstenthum) vor 1582. Lindow (Greifenhagen) 1560. Pakulent (ibd.) 1560. Falderen (I. 213.). (In 3 Felder quer getheilt. I. Ein von 2 Löwen begleiteter Thurm. 2. Zwei Hunde mit den Köpfen gegeneinander. 3. In Blau ein Jagdhorn.) Falken (I. 213.), vergl. Plachecki (II. 201.) (W. Ein von einem Pfeile durchschossener Falke, der eine Taube geraubt hat.) Falke Ii berg (I. 214.). (Von Silber u. lloth geschacht.) Gabriel v. F. wurde am 7. Juni 1693 in den Schwed. Grafenstand erhoben. Falkenhausen (I. 214.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 149.) Im J. 1747 vom Kaiser legitimirt und in den Freiherrenstand erhoben. In Schlesien: Bielau (Neisse) 1854. Diirr-Ivun- zendorf (ibd.) 1847. Rauschwitz (ibd.) 1830. 1854. Stolzenau (ibd.) 1830. 1847. Falkenhayn (I. 214.), Falkenhein (DorstSchles. Wppb. uro.502.) In Schlesien: Kamnig (Grottkau) 1847. 1854. Kontopp (Grünberg) 1847. Raischen (Wohlau) 1847. In Westpreussen: Littschen (Marienwerder) 1855. Oschen (ibd.) 1854. Falkenstein (I. 215.). (In Gold eine rothe mit Hermelin verbrämte Zipfelmütze, am Zipfelende mit 5 schwarzen Hahnenfedern besteckt. Siebm. I. 164.). Konsages (Greifswald) 1800. Fallois (I, 216.). (Das W. auch gespalten, vorn in Gold ein blauer mit goldenem Stern belegter Sparren, unten ein blauer Stern; hinten in Blau eine aufgerichtete Hand.) Falzburg (I. 215.), Faltzburg (W. Bagmihl IV. 34. Schwed. Reichswppb. Ritter 48, 425.). Johann Faltz wurde 18. Nov. 1648 unter dem Namen v. Falzburg in den schwedischen Adelstand erhoben. Axel u. Gustav v. F. erhielten am 30. Aug, 1710 in Schweden die Freiherrenwürde. (Schild mit Plerme- lin-Einfassuug. Mittelschild quer in Blau u. Gold getheilt, darin ein Löwe mit wechselnden Farben. I u. 4 Q. in Blau ein silberner Thurm. 2 u. 3 Q. in Gold ein mit 3 silbernen Möndchen belegter grüner Schrägrechtsbalken.) In Pommern: Iveesow (Randow) 1650. 1681. Nadrense (ibd.) 1780. -j- Fargo w (W. Szeliga, missverstanden nach Micraelius bei Siebm. III. 159. Bagmihl V. 67.). Im Lauen burgscheu Hinter-Pommerns noch 1639. 1670. Fave (I. 216.). Du Fav, oder Dufay, unter welchem Namen noch gegenwärtig in der Armee. (Das adeliche W. quadrirt 1 Q. in Blau 3 Herzen. 2 Q. ein rothes Krückenkreuz in Silber. 3 Q. 3 schwarze Nägel in Silber. 4 Q. in Blau ein halbes Rad von einem Schwerdt durchstochen; welches sich auf dem Helme wiederholt.) Die Familie stammt aus dem Languedoc, und gehörte längere Zeit zu den angesehensten Geschlechtern in Frankfurt am Mayn. — Fehrentheil. Firks. 251 In Pommern; Kriwan (Stolp) 1771. 1784. Fehrentheil (I. 216.). v. F. Gruppenberg (W. bei Dorst Schles. Wppb. uro. 378). Feilitzsch (I. 216.), In Bayern 1847 als Freiherren immatriculirt. Felden (I. 217.). In Purpur auf grünem Dreihügel drei goldene Aehren nebeneinander; auf dem gekrönten Helme sitzt ein Vogel mit einer Aehre im Schnabel.) Der General-Major v. F. Command. der 12. Inf. Brigade gehört zu diesem Geschlechte. Die v. Felden- Wypczynski und v. Felden-Zakrzewski vergl. unter Wypczynski und Zakrzewski. Feldner (I. 21 7.). (In Roth ein blauer silbern geränderter Querbalken, welcher mit einem silbernen Fisch belegt ist.) Felger mann (I. 217.). (In Silber zwei wellenförmig gezogene blaue Querbalken ; auf dem Helme ein wachsender Löwe mit einem blanken Schwerte in der rechten Vorderpranke). In Schlesien; Nieder-Stamnitzdorf (Löwenberg) 1845. Fei stow (I. 218.). Velstow (W. bei Bagmihl V. 62.). Feltbcrg, Feldberg (W.Schwed.Reichs- wppb. Ritter 61, 541.). Schwedischer Adelstand für Olof F. am 20. Juli 1652. In Neu - Vor-P o m m e rn: Reckentin (Grimme) 1663. Fenzi, Douglas v. F. (I. 178.) (Zwei nebeneinandergestellte. Wappenschilde. 1. über 3 Lilien ein Turnierkragen, unten ein bekleideter Arm, der einen Strauss hält. 2. das Wappen Douglas.) Im Garde- Cürassier-Reg. stand bis 1856 ein Lieut. v. F. Ferber (I. 218.). Die Nobilitirung der Familie in Pommern geschah durch Kaiser Leopold I. 1704; das In- digenat in Mecklenburg erfolgte 1798. Das Wappen der in der Ober-Lausitz und in Sachsen vorkommenden Familie: (1 Q. in Roth Kopf und Hals eines Adlers. 2 Q. In Blau ein mit den Hörnern aufwärts gekehrter Halbmond. 3 Q. in Gold 2 blaue Querbalken. 4 Q. in Silber ein rolhes Herz, in welchem 3 Schwerdter stecken.) Fernemont (I. 128.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 145.) Feuchter (I. 219.). Es bleibt zu untersuchen, ob gleichen Stammes mit denen v. F. in Nieder-Oesterreich (Wissgrill III. 37—40) oder mit denen v. F. deren Wappen beiSiebm. Suppl. XL: 1 u. 4 Q. in Roth ein goldener Stern. 2 Q. in Blau eine geflügelte goldene Kugel. 3. Q. in Blau eine brennende Bombe. Feuerbach (I. 219.). (In Schwarz ein aus Flammen hervorwachsender, roth bekleideter Mohr mit weisser Stirnbinde und gezogenem Säbel. Dorst allg. Wppb. II. 246.) Fiedler (1.219.). (In Roth eine gespaltene Raute, vorn Gold, hinten schwarz. Siebm. II. 153.) Augsburger Patricier. Fiedler. (In Blau 3 ins Schächer- kreuz gestellte silberne Eicheln an Stielen mit je 2 Blättern.) Der General- lieut. u. Commandeur der 4. Division F. ist am 7. Juni 1856 unter Erhebung in den Adelstand pensionirt worden. Fielitz (W.Rogala); vergl. Filtz (1.219.). Theodor v. F. 1856 in Posen. Finck (I. 220.). (Quadrit: 1 Q. in Blau ein silberner Löwe. 2 u. 3 Q. von Gold u. Schwarz geschacht. 4 Q. in Blau ein silberner Stern.. Auf dem Helme zwischen 2 Büffelshörnern ein wachsender Löwe.) In Pommern: Rützenfelde (Demmin) 1754. Fink, Finck, Finkh (1 u. 4 Q. roth ohne Bild. 2 Q. In Silber 2 schwarze Adlerflügel. 3 Q. In Silber ein goldener Stern. Wppb. der Sachs. Staaten II. 21.). Carl Eduard F. aus Danzig. Dr. jur. zu Leipzig, vom Könige Friedrich August I. von Sachsen d. I.März 1820 in den Freiherrenstand erhoben. In Sachsen: Kl. Waltersdorf b. Freiberg. Carl Eduard Frh. v. F. noch 1842 in Danzig. Finkenstein (I. 220.). In Preu- ssen: Blankenau (Pr. Eylau) 1784. Dziurdzian (Neidenburg) 1784. Kletz- walde (Osterode) 1784. Korstein (ibd.) 1784. Schläfken, nicht Schläfker. Seelesen (Osterode) 1784. Fircks (I. 221.). Clotar Frh. v. F. hat 1857 für seine Person die Grafen- 252 Firnhaber von Eberstein. Florencourt. würde unter dem Namen v. Blankensee- Fircks erhalten. Firnhabcr von Eberstein. (1. Q. Im gespaltenen Felde ein halber Löwe, der in jeder Pranke 3 Kornähren hält, in Blau u. Gold wechselnd. 2 u 3 Q. in Silber auf 3 Felsen ein Eberkopf. 4 Q. in Blau eine goldene Garbe t . Siebin. Supl. X. 13.) Aus Frankfurt a. M. stammend. Im J. 1 SOG stand ein Lieut. F. v. E. in der Füselier-Brigade v. Rem- bow und nahm 1807 als Hauptm. den Abschied. Fischer (I. 221 mit den Sternen, Pfeilen u. Mond.), Fischen, Fisch, Fiske. Im Lauenburgschen schon 1639; Trze- biatkow (Bütow) 1724. 1854. — Das Ober-Lausitzsche Geschlecht nro. 6. (Taube. Tyroff Wppb. I.) Fischern (I. 222.). (In Blau 3 gebogen über einander gelegte Fische, und in deren Mitte eine Kugel; auf dem Ileltne ein Mann mit Pfeil. — Auch 3 Felder, oben rechts eine Sonne, links ein Regenbogen, unten die 3 Fische. Zwei Helme rechts mit dem Manne, links 2 Fischschwänze.) j- Flaclisbinder (Quadrirt. 1 u. 4. Q. senkrecht getheilt; vorn in Silber ein schwarzer Adlerflügel und hinten in Schwarz ein silberner Adlerflügel; beide Flügel mit den Sachsen gegen einander gekehrt; 2 u. 3 Q. in Blau ein aufgerichtetes blankes Schwert u. daneben gleichfalls senkrecht gestellt eine goldene Keule, das dicke Ende oben.). Johann v. Flachsbinder genannt Dantiscus 1537 Bischof von Ermland f 27. Oct. 1548. Fl ans (I. 222.). Wohl noch nicht erloschen. Im J. 1851 studirte ein v. F. in Breslau. Flemming (1.223.) In Pommern: Bartow (Demmin nicht Anclam) 1697. 1803. Bewerdick (Cammin) 1836. 1850. Borkeheide (Pyritz) 1798. 1806. Dolgenkathen (Naugard) 1721. 1806. Dre- sow (Greifenberg) nicht Drelsow 1789. 1804. Drewitz (Cammin) 1500. Drose- dow (Greifenberg). Dulzig (Rummelsburg) nicht Dutzig 1798. 1803. Düssin (Cammin) 1721. 1806. Garz (ibd.) 1669. Grambow (ibd.) 1821. 1824. Gülzow (ibd.) 1405. 1500. Karnitz (Greifenberg). Klempin (Saatzig) 1538. Kolzow (Wollin) 1513. 1517. Königsmühl (Cammin), früher Weichmühl 1700. 1806. Korkenhagen (Naugard) 1769. 1782. Kukelow (Cammin) vor 1673. Küssow (Pyritz) 1601. Lübzin (Naugard) 1795. 1797. Medewitz (Cammin) 1500. 1507. Mulkentin (Saatzig). Neseckow (Stolp) 1619. Neuendorf (Wollin) 1513. 1517. Neuendorf (Naugard) 1781. 1782. Parlow (Cammin) 1806. Pflugrade (Naugard). Plastchow (Cammin) 1700. 1734. Po- uickel (Rummelsb.) 1798. 1803. I'ree- tzen (Anclam) 1525. Pribbernow (Cammin) 1500. 1507. Priemen (Anclam) 1525. Raddack (Cammin) 1565. Rarvin (ibd.) 1700. 1732. Reinwasser (Rummelsb.) 1798, 1803. Resehl (Naugard) 1625. Revahl (Greifenberg) 1700. 1734. Rützenow (ibd.) vor 1651. Saben (Rummelsb.) 1798. 1803. Sabesow (Cammin) 1500. 1507. Sarhow (ibd.) 1714. 1806. Schinchow (ibd.) 1717. 1753. Schleffin (Greifenberg) 1474. Schnatow (Cammin) 1705. Schwirsen (ibd.) 1515. 1700. Suckow (Pyritz). Wartow (Wollin) 1513. 1793. Weckow, Gl'. (Cammin) 1717, Woistenthin (ibd.) 1739. 1806. Wolmer- städt (Wollin) 1513. 1517. Wonneburg (Cammin) 1734. Zirzlaff (Wollin) nicht Züslaff 1700. 1836. Zünz (ibd.) 1700. 1836. Es wird von dieser Familie noch eine andere v. Flemming, Vlemming zu unterscheiden sein, die aber allem Anschein nach vor 1600 erloschen ist u. der vielleicht auch die oben erwähnten Güter Preetzen und Priemen gehörten. Diese Familie besass im Franzburger Kr. Hohen-Barnekow vor 1525. Kirr 1326. Kückenshagen vor 1480. Papen- hagen vor 1525. Nicht unwahrscheinlich stammten von dieser Familie die Schwedischen Flemminge (In Silber 3 rothe Querbalken, jeder mit 3 goldenen Kugeln belegt. Sclnved. Wppb. Ritter I. 3. Frh. 15. VI. 35. XXIV. 139. Grafen V. 26.); denn dasselbe Wappen führt auch eine vor 1600 ausgestorbene, ebenfalls im Franzburger Kreise angesessen gewesene Familie v. Starkow. Florencourt. Der bekannte Publicist v. F. ist gegenwärtig Amtmann zu Dringenberg im Paderbörnschen. Flotow. Franeois. 253 Flotow (1. 224.). In Pommern: Bonin (Dramburg) 1843. 185C. Malschütz (Lauenburg) 1673. 1680. Wutzig (Dramburg) 1843. 1856. Fock (I. 225.). Heinrich Johann F. erhielt am 30. Aug. 1651 den schwedischen Adel und Gustav v. F. am 23. Mai 1719 die schwedische Freiherrnwürde. Im J. 1833 stand ein Ober- forstin. v. F. bei der Regierung inPosen. -j- Folsclicn (In Blau 2 über Kreuz gelegte grüne Lorberzweige. So ist das W. beschrieben bei Micrael. 486 und abgebildet bei Siebm. III. 159. Ferner beschrieben zwar bei Bagmihl V. 136, jedoch abgebildet Taf. LXIV. anders nämlich in Blau ein halber Hirsch mit einer Stange.). In Vorpommern noch 1639. Forbus, Forbes (W. im Schwed. Reichswpp. Ritter: 19, 166; 27, 240; 59, 527. Freih. 6,31.). — Schwedischer Adelstand d. 2. Aug. 1651 Für Peter, und Schwed. Freiherrenstand d. 4. Juni 1652 für Arvid F. —Waren in Schwedisch-Pommern vor 1777. Stammen aus England. Forcade (I. 223.). In Pommern: Barskewitz (Pyritz) 1731. 1795. Gollin (ibd.) 1795. Forchtenau (I. 225.). Forchtenau gen. Ramleuffer. (Quer getheilt, oben 3mal schrägreclits abgetheilt in Gold, Roth, Silber, Gold; unten in Roth ein Wolfskopf.) Forell (I. 226.). Die 2. der genannten Familien im Königreich Sachsen als freiherrlich anerkannt. Eine derselben in Westphalen: Strünkede (Bochum) 1852. Forestier (I. 226.). Ein H. v. F. 1855 Oberlandesgerichtsrath in Posen. Forno (I. 226.) Die schlesiche Familie hat eine anderes Wappen. (In Blau 5 nebeneinander gestellte Wecken, begleitet von 3 Sternen zu 2. 1.) Forster, Forstern (I. 226.). (1 u. 4 Q. Zweig mit 3 Blättern. 2 u. 3 Q. in Blau 2 silberne Schrägrechtsbalken.) Förster (I. 226.). Das W. mit den Rosen und das W. mit dein Schrägbalken, Sternen u. Greif, also der No- bilitirungen v. 15. Dcbr. 1786 und 31. Dc.br. 1787 abgeb. bei Dorst Schles. Wppb. nro. 118. u. 513. Beiden Familien wird, aus Verseilen Ob. Kunzen- dorf (Münsterberg), zugeschrieben 1830. 1847. Der zuerst genannten gehören: Ellguth, Nieder- (Gr. Strehlitz) 1854. Langenau, Ob. noch 1854. Langen- waldau (Liegnitz) 1786. Maschendorf (Goldberg-Hainau) 1854. Mittlau. Ober- noch 1854. Modelsdorf (Goldb.-Hainau) 1786. Forstner (I. 227.). Der Freiherren- staud beruht für Mecklenburg auf der Reception des Carl v. F. z. Gömtow 1757 (Masch Wppb. S. 6); für Wür- temberg auf der Erhebung des Georg Ferdinand Forstner von Dambenoy, Prof. in Tübingen, d. 15. Juli 1827 durch den König von Würtemberg (Würtemb. Adelsb. S. 419.) und in Preussen auf längern Gebrauch und auf Anerkennungen einzelner Mitglieder durch Kabinetsordres vom 22. Jul. 1854 und 25. Jan. 1855* Fort, Lefort (I. 227.). Ludwig August Carl v. Lefort ist am 25. Sept. 1790 in den Reichs-Freiherrenstand erhoben worden. In Neu-Vorpommern: Pulow (Franzburg) 1843. 1856. Fouque (I. 227.), auch bloss De la Motte. In der Provinz Brandenburg: Lcntzke noch 1803. Sacrow (Ost-Havelland) 1779. Sieversdorf (Lelms) 1778. 1781. Fragstein (T. 227.). (Dorst Schles: Wppb. nro. 320.) v. Fragstein-Niernsdorf. In Schlesien: Nieder-Dzierzno (Tost-Gleiwitz) 1831. Pawlau (Ratibor) 1819. Wittendorf (?) 1847. Zawada (Pless) 1805. Francke, Franke (Giebel, Jungfrau, Baum. Dorst Schles. Wppb. nro. 411.). Francki (I. 228.). Franck von der Franze. (In Roth liegt auf grünem Boden in schräglinker Stellung ein oben und unten abgehauener, verkohlter Baumstamm mit 3 gestümmelten Astenden ; auf dem gekrönten Helme wiederholt sich der Baumstamm in aufrechter Stellung.) Alte preussische Landes- ritter früher auf Fronza (Marienwerder). Franqois (1.228.). Adelserneuerung durch Kaiser Joseph II. vom 21. März 254 Frank von Fiirstenwertli. Frozer. 1744 für die Brüder August Carl, Carl Stephan und Wilhelm Heinrich de F. In Pommern: Gr. Gustkow (Bütow) 1840. Priebow (Neustettin) 1855. 1857. In der Provinz Brandenburg: Nie- megk (Zauche-Belzig) 1809. 1817. Frank von Fürstenwerth. Franz Anton v. F., fiirstl. Hechingenscher Geh. llath und Beg. Präsident, mit dem Prädikat v. Fürstenwerth vom Fürsten v. Hohenzollern-IIechingen am 20. Aug. 1806 in den Freiherrenstand erhoben. F ran ken- Siers to rpf (1.228.). Besser F. Sierstorff. Der Braunsch. Ober- jägerm. Frh. v. S. wurde am 15. Oct. 1840 in den Grafenstand erhoben. In Westphalen: Gehrden (Warburg) 1826. 1856. Frankenberg (I. 228.). Das W. der Reichsgrafen v. F. u. Frh. v. Schellendorf in Dorst Schles. Wppb. nro. 188. In Schlesien: Coscliine (Militsch). Dziersno, Ob. (Tost-Gleiwitz). In Pommern: Borkenheide (Pyritz) 1798. Gr. Gluschen (Stolp) 1762. Schwochow (Pyritz) 1798. Wulflatzig (Neustettin) 1755. 1763. Fransecky (I. 230.). InPommern: Altendorf (Greifenberg) 1803. 1806. Dargislaff (ibd.) 1803. 1806. Kölpin (Fürstenth.) 1795. 1806. Neurese (ibd.) 1796. 1806. Schlötenitz (Pyritz) 1791. 1799. Schwedt (Fürstenth.) 1803. 1806. Schwessow (Greifenberg) 1779. 1794. Franski, Frantzki (W. Ostrzew.). Ein Prem. Lieut. v. F. war 1845 dem 33. Inf. Reg. aggregirt. Frantius (I. 230.). (W. Taczala.) Für den Kaufmann Theodosius Christian v. F. erfolgte Preussischer Seits die Adelsanerkennung am lO.Dcbr. 1803, für den Kaufmann Johann F. die No- bilitirung d. 23. März 1804. Statt Ban- ditten liess: Bauditten(Mohrungen) 1836. Koliebken (Neustadt) 1804. Frauendorf (I. 230.) Rivaliiere Preignac, früher Kammerdiener, erhielt die Domaine Frauendorf und nach derselben bei der Nobilitirung den Namen. Freiburg (Senkrecht getheilt; vorn in Silber ein grüner Weinstock mit 3 violblauen Trauben; hinten in Roth eine goldene Hirschstange, welche sich auch auf dem gekrönten Helme zwischen 2 Büfielshömern wiederholt. In Schlesien: Der Oberstlieut. Christian Friedrich v. F. gestorben zu Löwenberg am 15. Febr. 1832. Freier (I. 230.). (In Gold ein schräg- links gelegtes von Lorbeer umwundenes Schwert.) Frentzel (I. 231.). I. Frentzel v. Königshayn und Liebenstein nach dem Adelsbriefe vom 19. Mai 1544. (1 u. 4. Q. gespalten, vorn ein Hahn, hinten ein Bär. 2 u. 3 Q. 2 schwarze Sparren in Silber. Dorst allg. Wppb. II. 286.) II. Pino v. Friedenthal, oder v. Friedenthal. (Auf grünem Hügel ein Stamm, mit belaubten Zweigen u. auf demselben ein Rabe, die Freiherren mit 3 Helmen. Dorst allg. Wppb. II. 158. 159.). Frese (I. 231.), de Frese in Preu- ssen mit demselben Wappen wie die erstgenannte Familie dieses Namens. Fr es in (I. 231.). In Preussen: Granau (Sensburg nicht Heiligenbeil). Maratken (Sensburg) 1784. Freudenheim (I. 232.). (3 Mönd- chen, die beiden oberen mit den Hörnern nach oben, die unteren mit den Hörnern nach unten gekehrt.) Freyberg (I. 232.). (Das 2. der namhaft gemachten Geschlechter: In Silber ein schwarzer Schrägrechtsbalken ; auf dem Helme zwischen 4 Talm- zweigen ein Mann.) Frey bürg (I. 232.), vergl. oben Freiburg; aber auch noch ein anderes Geschlecht. (Quer getheilt, oben in Roth eine von 2 Löwen begleitete Burg; unten schreitet ein Löwe vor3Bäumen hin.) Freyend (I. 232.). Im Mannsstamm erloschen; vergl. unten John v. Freyeud. Freyhold (I. 233.). (In Silber ein rother linker Schrägbalken, welcher mit 3 goldenen Sternen belegt ist; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern.) Vergl. Ustarbowski (III. 48.). Freysleben (I. 233.) auch Freiesleben. Freytag (I. 233.). Gewöhnlich Fry- dag, noch gegenwärtig zu Budden- berg. Niederhofen (Dortmund). Massen (Hamm). Frezcr (W. Alabanda; in Schwarz Fricken. Funcke. 255 ein mit den Hörnern nach oben gekehrter silberner Halbmond, aus dessen Sichel ein goldener Pferdekopf mit dem Halse hervorwächst; auf dem gekrönten Holme 3 Straussfedern.) vergl. Thc- baldi (IH. 12.). Im Grossherzogthum Posen: Wladislaus v. F. 183G Büreau- Dirigent beim Provinzial-Steuer-Direk- torat zu Posen und dessen Sohn Lu- dornir Wladislaus Victor 1854 Appella- tions-Gerichts-Referendar im Bromberg. Dahin wohl auch Mathias v. Freser 1803 zu Gorzewo (Wongrowiec) und Imiolki (Gnesen). Fricken (I. 231.). (Ein von2 Schwertern kreuzweise durchbohrtes Plerz u. eine Eiche von 2 Sternen begleitet. Zedlitz Adelsl. Suppl. II. 31.) Friderici (I. 234.). Die v. Friede- rici in Sachsen sind ein anderes Geschlecht. (1 u. 4 Q. in Silber 9 Rosen. 2 und 3. Q. Gold ohne Bild.) Die v. Friderici - Steinmann in Schlesien zu Dänisch (Breslau) 1854. Friebe-Gerth. Karl Otto Friedrich F. G. d. 28. März 1857 in den preuss. Adelstand erhoben. Fried (I. 234.). (Vielleicht das W. der Ritter v. F., nämlich blauer Querbalken von einem Lorbeerkranze überdeckt, einen quadrirten Schild durchschneidend. 1 u. 4 Q. in Roth goldener Löwe mit Schwert u. Banner. 2 u. 3 Q. schwarzer Becher auf blauem Kissen. Siebm. Suppl. X. 13.) Friedeborn (I. 234.). (In Blau ein silberner Springbrunnen.) Friedens bürg (I. 234.) (Ein mit Lilien bestreutes Feld; auf dem Helme ein Hund.) Früher auch de la Paix. Friedrichs (I. 235.). (In Blau ein vorwärts gekehrter, von 6 goldenen Sternen umgebener silberner Ochsenkopf. Auf d. gekrönt. Helme ein Stern zwischen 2 Büffelshörnern.) Friesen (I. 235.). Cotta, nicht Colla. Rummelburg und Rötha noch 1857. Frischdatzky (I. 236.) auch Fri- statzki, Frystacki. (W. Radwan.) Fritsche (In Silber und Blau quer getheilt, darin ein aufgerichteter Greif wechselnder Farbe; aus dem gekrönten Helme wächst ein silberner Pegasus hervor.). August Ludwig Leopold F., Regierungs - Präsident zu Cöslin laut Cabinetsordre vom 15. Jul. 1843 in den Adelstand erhoben. Fritze (I. 236.). Fritz, vergl. Wrycz (III. 141. Im Lauenburgschen. (W. wird auch so angegeben: In Silber 2 schwarze Querbalken; auf dem gekrönten Helme 2 Büffelshörner, wie der Schild tingirt.) ■•Frobel (I. 236.). F. v. Czerwenock (Dorst Schles. Wppb. III. 178.). In Schlesien: Gr. Ausker (Wohlau) 1854. Ob. Schwedeidorf (Glatz) 1854. Froideville (I. 237.), nicht Foide- ville. Französische Reichsbarone 1811, in Bayern 1817 als Freiherren imma- trikulirt. (Der Querbalken mit dem Einhorn belegt.) Frölich von Freudenfels (1.237.); auch ein Geschlecht Fröhlich von Freudenstein. (1 und 4 Q. in Schwarz ein silberner mit Säbel bewaffneter Löwe. 2 u. 3 Q. in Gold ein schwarzer Korb.) Fromberg (1.237.). (1 u. 4 Q. durch einen Stufenschnitt von Silber über Roth quer getheilt. 2 u. 3. Q. in Blau auf einem grünen Hügel ein grünender Baum. Dorst allg. Wppb. I. 112. Schles. Wppb. II. 151.) Christian Friedrich F. ist am 9. Mai 1732 vom Kaiser Cal l VI. geadelt worden. In Schlesien: Ilüh- nerey (Glogau) 1830. Auch in Sachsen. Froreich (I. 237.). In Pommern; Bahnenbusch (Neustettin) 1803. Gr. Herzberg (ibd.) 1803. Pielburg (ibd.) 1821. Pleushagen (Fürstenth.) 1741. Frost (I. 238.). In Pommern: Schönwalde (Stolp) 1668. 1675. Fuchs (I. 238.). Dem ersten der namhaft gemachten Geschlechter gehört Fuchshöfen (Königsberg) und Rutkowitz (Neidenburg) 1784. Dagegen zu dem dritten Geschlechte der Oberstlieut. v. F. im 33. Inf. Reg. Füldner (1.239.). (W. Dorst Schles. Wppb. III. 178.) Funck (I. 239.), Funk. In Preu- ssen: Raudischken (Gerdauen) 1784. Die Funk im Biitowschen 1671 sind wahrscheinlich die v Wnuck. Funcke (I. 239.). Niemegk ist zu streichen. Dagegen Burgwerben bis 256 Funk. Gugern-Cransen. 1853. Groitsch u. Marktkleeberg noch 1855. Funk (In Blau ein brennender grüner Busch, über welchem ein goldener Stern schwebt..). Der Rittergutsbesitzer Julius Albert F. auf Hohendorf (Luckau) ist am 25. Aug. 1856 in den Adelstand erhoben worden. Fürstenberg (1.240.). Waren 1754 auch in Schwedisch-Pommern angesessen. In Westphalen noch gegenwärtig: Altendorf (Hamm). Aschenthal (Lippstadt). Balksen (Soest). Bruch (Olpe). Bruchhausen (Arnsberg). Brüggen (Lüdinghausen). Burgholdinghausen (Siegen). Dahlhausen (Iserlohn). Oentrup (Lüdinghausen). Eggeringhausen (Lippstadt). Grafschaft (Meschede). Hachen (Arnsb.) Hengstbelke (Olpe). Herdringen (Arnsberg). Hohenover (Hamm). Horst (Recklinghausen). Ichterloh (Lüdinghausen). Körtlinghausen (Lippstadt). Krähenbrink (ibd.). Langenei (Olpe). Milse (Bielefeld). Reigern (Arnsberg). Rutenborn ( Dortmund). Schederberg (Meschede). Schnellenberg(Olpe). Schüu- gel (Arnsberg). Schweckhausen (Soest). Siedlinghausen (Brilon). Steinhausen (Dortmund). Stirpe (Lippstadt). Suttrop (ibd.). Waldenburg (Olpe). Wandhofen (Dortmund). Waterlappe (Soest). Winkhausen (Büren). Im Rheinlande: Alsbach (Wipperfürth). Apolinarisberg b. Remagen (Ahrweiler). Bachem (Cöln). Borbeck (Essen). Frechen (Cöln). Frohn- hof (Mühlheim). Haen (Wipperfürth). Hugenpoet(Düsseldorf).Kitterich (Rheingau) 1613. Königsdort (Cöln). Laubenheim (Rheingau) 1613. Littberg (Neuss). Lörsfehl (Bergheim). Merkerhof (?). Muffendorf (Bonn). Neurath (Opladen). Obsenich (?). Paulinenhof (Mühlheim). Reuschenberg (Solingen). Rocke (?). 1661. Schönrath (Siegburg). Im Königreich PIannover: Sudhausen (Osnabrück). Fürstenbusch (I. 240.). Das Frei- lierren-Diplom von 1707 und das Grafendiplom vom 28. Jun. 1736. Fürstenmühl (I. 240.). (Gespalten, vorn ein Löwe, hinten 6 Schrägbalken). Fürstenrecht (I. 240.). (1 u. 4 Q. in Roth ein schräglinks gelegter silberner Widerhacken. 2 u. 3 Q. in Grün ein weisser Hirsch.) Fürstenstein (I. 240.). Le Camus Graf v. F. (Quadrirt: 1 u. 4. Q. von Schwarz u. Silber geviertet, das W. der Diede von Fürstenstein. 2 Q. in Roth ein silbernes springendes Pferd. 3 Q. in Blau ein silberner Zinnenthurm mit schwarzen geöffneten Fenstern ti. Thor, Mittelschild: in Blau ein silberner Anker ohne Querstab, Schrägrechts gestellt— das Stammwappen.) Peter Alexander le Camus, k. westphälischer Minister der auswärtigen Angelegenheiten, wurde vom Könige Hieronymus von Westphalen am 24. Dcbr. 1807 unter dem Namen von Fürstenstein in den Grafenstand erhoben, erhielt auch am 17. Apr. 1812 von Kaiser Napoleon I. die französische Reichsgrafenwürde. Gab lenz (I. 241.). I. (Mit der absteigenden Spitze. Dorst Schles. Wppb. nro. 379.) In Schlesien: Schwoitsch (Breslau) 1854. Seifertsdorf (Liegnitz) 1854. II. (Mit den 2 Gabeln und dem Querbalken.) In Sachsen auch Freiherren (Greife als Schildhalter). Gabniquc. In Schlesien: Reumen (Neisse) 1817. Gadomfaski. Noch 1670 im Biitow- sclien; vielleicht identisch mitGadomski. Gadomslci (I. 242.). (W. Rola.) Gaffron (I. 252.). Ernst Maximilian Hermann v. G. auf Kunern d. 15. Oct. 1840 unter dem Namen v. Gaffron-Ku- nern in den preussischen Freiherrenstand erhoben. (Dorst allg. Wppb. II. 256. nach dem Diplom v. 20. Apr. 1845.) In Schlesien: Merzdorf (?). Gagern (I. 242.). In Bayern als Freiherren am 20. Jan. 1835 immatri- culirt. In Pommern: Moisselvitz (Rügen) bis 1804. Roggow (Saatzig) 1802. 1806. Rützenfelde (Demmin) 1754. Tet- terin (Anclam) 1821. 1837. Tetzitz (Rügen) bis 1834. Gr. u. Kl. Wachlin (Nau- gard) 1802. 1806. Inder Uckermark: Greifenberg (Angermünde) 1843. In Schlesien: Leonhardwitz (Neumarkt) 1854. Gagern - Cranssen (Gespalten: vorn schräglinks von Silber und Schwarz ge- theilt, mit einem pfahlweise getheilten Gahmen. Gärtner. 257 Doppelhacken. Hinten in Silber ein aufgerichtetes rothes Einhorn.) Johann Wilhelm Christian Adrian Cranssen, Gutsbesitzer zu Kl. Buckow (Nied. Barnim), Stiefenkel des verstorbenen General- lieut. a. D. v. G. ward am 5. Apr. 1854 in den Adelstand erhoben. Gahmen (I. 242.). (In Silber drei rothe Querbalken.) Gajewski (1.243.). (W. Jelita, nicht Ostoja.) Im Grossherzogth. Posen: Benzyn 1804. Ciegelner - Haus 1804. Karpitzki 1804. Komorowo 1854. Mlyn- ker-Haus 1804. KI. Nelke 1804. Silz 1804. Slocker-Haus 1804. Tlock 1804. Wollstein 1804. 1854. Wroniawe 1804 (sämmtlich Bomst). Gaisberg (I. 243.). (Dorst Schles. Wppb. uro. 362.) In Württemberg d. 29. Nov. 1824 als Freiherren anerkannt. In Schlesien: Ritterswalde (Neisse) 1819. Galbrecht (I. 243.). (Die Querbalken ; im Schildesfuss 3 Kugeln; auf dem Helme 2 Straussenfedern.) In Pommern: Moitzeltitz (Fürstenthum) 1721. 1731. Galczcwski (W. Slepowron.). In Westpreussen: Sortyka (Strasburg) 1772. Galecki (I. 243.). Im J. 1804 im Preuss. Staate: Goycly (Kowall). Galcmski (W. Dolenga.). In Westpreussen: Gorzekoin (Strasburg) 1772. Galen (I. 243.). In Westphalen: Galen (Soest) 1852. Galenzewski (I. 243.), Galenzow- ski. (W Tarnawa). Galinski (I. 243.). (W. Rawicz.) Iin Grossherzogth. Posen: Lillamühl (Krotoszyn) 1804. Gall (I. 244.). (Quer getlieilt; oben ein schreitender Hahn unten 3 Schrägbalken oder Pfähle.) Gallwitz (I. 244.). (W. b. Dorst Schles. Wppb. nro. 459; die Lilien Silber in Blau.) Geadelt d. 17. Aug. 1529. In Schlesien: Guretzki, Vorwerk von Rossberg (Beuthen) 1830. Gansauge (I. 244.). Büttnershof (Osterburg) 1800. Königsborn besassen sie nur pachtweise. Gantzkow, Gantzke (I. 245.). Es sind zu unterscheiden: I. Die v. Gantz- ken, Ganske, Gontzken (In Roth ein Schwan. Siebm. III. 159. Bagmihl V. 15.) zu Schimmerwitz (Lauenburg) 1639. 1724. Ausgestorben. II. Die v. Gantzkow, Gantzken (In Roth ein aus dem linken Schildesrande hervorwachsendes silbernes Einhorn. Bagmihl V. 14.): Dargsow (Camniin) 1669. Deutsch (auch Ganzken-) Pribbernow (Greifenberg) 1464. 1797 nicht Pribberow. Kardemin (Regenwalde) 1464. 1669. Wildenhagen (Cammin) 1669. Garczynski (I. 245.). Im Gross- herzth. Posen 1804: Bentschen (Bomst). Bielawy (Krotoszyn). Brundorff (Bomst). Chrosnice (ibd.). Comnice (ibd.). Gross- dammer (ibd.). Jaroszewo (Wongrowiec). Imielinko (Gnesen). Ivawczynski (Bomst). Kazmierz (Obornick). Kosmowo (Kaiisch). Neindel (Bomst). Niec'nunowo (Gnesen). Nowydwor (Bomst). Or- gantski (Krotoszyn). Pieczysko (Obornick ). Pierzyn (Bomst). Staykowo (Obornick). Stefanowo (Bomst). Stre- sche (ibd.). Szelejewo ( Krotoszyn ). Zakrzewo (Bomst). Garriic, de la G. (Schwed. Reichs- wppb. Grafen 1, 3.). Schwedischer Grafenstand vom 10. Mai 1615 für Jacob d. 1. G. — In Schwedisch - Pommern vor 1777. Gärdtel (I. 245.), identisch mitGerd- tel (I. 252.). (inrlicki. (W. Strzemien.) Im Gross- herzth. Posen: Valentin v. G. 1855 auf Kruchower Mühle (Mogilno). Garlinski (I. 245.). (W. Poray.) Garnier (I. 245.). Das 2. Geschlecht auch v. G. u. Besanijon. (Dorst allg. Wppb. nro. 147. 151. Schles. Wppb. nro. 124. 480.) Mit dem Beinamen v. Turawa d. 14. Aug. 1841 in den Grafenstand erhoben. In Schlesien : Giorke (Rosenberg) 1847. Eckersdorf(Namslau) 1847 1854. Nassadel (Kreuzburg) 1847. Rosen, Nieder- (Kreuzburg) 1847. Gartzen (I. 246.) oder Garssen, stammen aus dem Hildesheimschen. Gärtner (1.246.). Das2.Geschlecht. (W. 1 u. 4. Q. in Blau ein schräglinks liegender Anker. 2 u. 3 Q. In Gold ein mit 3 silbernen Lilien belegter rother 17 258 Gärtner. Gerel. Schrägrechtsbalken.) Franz G., fürstlich Neuwiedscher Gel). Bath und Kanzler, erhielt von Kaiser Franz II. 1806 den Adel. Sein Vater war Bernhard August G., Hess. Casselscher Geh. Bath und Regierungs - Präsident zu Marburg. Gas eh in (I. 246.). (Dorst Schles. Wppb. nro. 231.) Gasczicki (I. 247.). Muss heissen Goscicki; vergl. diesen Artikel. Gasteil (I. 217.) Die Nobilitirung erfolgte 1777. f Gastheimb (1.247.). In den Adelstand erhoben 1655; Johann Jacob v. G. d. 5. Jun. 1701 in den böhmischen Freiherrenstand. In Schlesien: Himmelwitz (Gr. Strehlitz). Gr. Strelilitz (ibd.) u. Tworog (Tost-Gleiwitz) 1817. Gaudeclcer (I. 247.). (W. Kroje, Schwarz auf Silber, wohl ursprünglich Pflugschaaren mit Bezug auf den Namen, d. i. Gutacker; aus dem Helme wächst ein schwarzer Hirsch hervor.) In Pommern: Natzmersdorf (Begenw.) 1783. 1787. Schwartow (Neustettin) 1836. In Preussen: Arensberg (I'r. Eylau) 1759. Packerau (ibd.) 1759. Gaudy (I. 248.), Gaudi. Der wirkliche Geh. Staats-, Kriegs- u. dirigende Minister Leopold Otto v. G. wurde am 19. Sept 1786 in den Freiherrenstand erhoben. Paddim noch 1759. Gaugrebe (I. 248.). InWestpha- len: Bruchhausen (Brilon) 1852. Kloster Ewig (Attendorn) 1855. Gayl (I. 248.). Philipp v. G. erhielt vom Kaiser Maximilian II. am 1. Jan. 1573 die Erneuerung des Adels, und Adam v. G. am 26. Oct. 1775 das polnische Indigenat. Die Familie kommt auch im Oldenburg sehen vor. Gedroicz (I. 249.), muss heissen Gedroyc (W. Poray). Gehler (I. 249.). (In Gold Zweig mit 3 Bosen. Dorst allgem. Wppb. nro. 259.) Das Diplom ist vom 16. Oct. 1650. Geissei (I. 250.). (In Silber auf grünem Boden 3 goldene Aeluen ) Gelbke (I. 250.). Der Major G., welcher früher in Württeinbergischen Diensten stand, ist 1829 vom Könige von Württemberg in den erblichen Adelstand erhoben worden. Gelieu (I. 250.). Das Diplom der Erhebung in den Adelstand für Jonas J. ist vom 1. Sept. 1736. Der gedachte Lieut. Bernard v. G. ist der Letzte dieses Namens. Gellhorn (1.251.). (W. Dorst Schles. Wppb. nro. 158.). In Schlesien: Grünau, Ob. u. Nied. (Schweidnitz) 1847. Döschütz, Kl. (Batibor.nichtLeobschütz) 1830. 1854. Musternick (Glogau) 1847. Peterwitz (Strehlen) 1847. 1854. Tschin- schwitz (Striegau) 1830. 1854. Weho- witz (Leobschütz) 1854. In Pommern: Völzkow (Schievelbein) 1846. Gelsdorf (I. 251.). W. A. 11. Gelsdorff a. Mötzlin am 24. Jan. 1837 in den Adelstand erhoben. (1 Q. Blau. 2 Q. ein Löwe. 3 Q. Maueranker. 4 Q. Neun Getreidekörner.) Genibnrt. (W. Jastrzembiec.) Geminingeu (I. 251.). In Bayern am 12. Sept. 1843 als Freiherren im- matrikulirt. In Pommern 1781 im Neustettiner Kreise: Diek, Hammer u. Steinfort. Gcndt von Gemltcdel. Wilhelm de Gent, wohnhaft zu Delft ist mit dem Prädikate v. Gendtedel von dem Fürsten von Ilohenzollern - Hechingen am 8. März 1825 nobilitirt, am 14. Oct. 1825 in den Freiherrenstand erhoben worden. Gentzkow (1.252.). In Vor-Pom- mem: Bartow (Demmin) 1837. Gerber (I. 252.) (W. Dorst Schles. Wppb. nro. 255.) Was hier von der Nobilitirung des Christian Friedrich gesagt ist, ist zu streichen und auf den darauf folgenden Artikel Gerbhard zu beziehen. Die v. G. stammen von Gottlob G. Doct. d. Arzneikunde u. k. poln. Geh. Bath ab, der 1790 in den Beiehs- adelstand erhoben wurde. In Schlesien: Hcintzendorf(Guhrau) 1847. 1854. Genies (Schwed. Reichswppb. Bitter 138, 1240.). Schwedischer Adelstand vom 20. Juni 1693 für David Georg.— Johann Jacob Gustav v. G. auf Tar- now (Regenwalde) 1783. 1791. Geret (1.252.) Nicht k. Preussisclie Nobilitirung, vielmehr wurde Samuel Gergely. Geyer von Schweppenburg. 259 Ludger G., Dr. juris und Svndicus zu Thorn, am 26. Oct. 1775 in den polnischen Adelstand erhoben. Ein Regi- strator A. v. G. war 1820 beim Oberlandesgericht zu Marienwerder angestellt. Gergely. In der 1. Ingenieur-Inspektion stand im J. 1856 ein Lieut. v. G. Gerhard (1.252.). Die Nobilitirung des Kanzlers Georg G. erfolgte nach anderer Mittheilung bereits 1617. Gerhardt (I. 252.j. In Pommern: Carwen (Stolp) 1824. 1831. In West- preussen: die Herrschaft Flatow. Ger lach (I. 252.). In Pommern: Drosedow (Fürstenthum) 1841. 1846. Mechentin (ibd.) 1775. 1796. Sehözow (ibd.) 1781. 1796. Sochow (Stolp) 1827. Trienke (Fürstenthum) 1821. 1846. Zau- chram (ibd.) 1821. 1846. Gcrlaeli (In Silber ein schwarzes Pferd, welches aus blauem Wasser halb hervorsteigt, der gekrönte Helm mit 2 Straussenfedern, rechts Silber, links schwarz u, zwischen denselben ein aufgerichtetes Schwert, dessen Spitze durch eine Krone gesteckt ist.). Der Reg. Präsident G. zu Cöln ist am 15. Oct. 1840 in den Adelstand erhoben worden. Gerlitzki (I. 252.), Gerlicki, auch Garlitzki (W. Pruss I.). Germar (I. 252.). In Pommern: Müggenhahl (Saatzig) 1793. Gcrrctli. In Pommern: Johann Gottfried v. G. a. Glietzig (Regenwalde) 1749. 1763. Gerscliow (I. 252.). Das Wappen des gegenwärtig Oberstlieut. v. G. ist ein anderes. (1 u. 4 Q. Kopf u. Hals eines aufgezäumten Einhorns. 2 u. 3 Q. ein von 3 Pfeilen angeschossener auf grünem Boden gehender Eber. Auf dem gekrönten Plelme zwischen 2 Flügeln ein mit Beil bewehrter wachsender Ritter.) Gersdorf (I. 253.). Das reichsfrei- herrliche Diplom des Nicolaus v. G. ist vom 17. Oct. 1672. In Pommern: Gramhausen (Rummelsburg) 1842. 1846. Krivan (Stolp) 1836. 1841. Volz, Kl. (Rummelsburg) 1842, 1846. In Schlesien: Zülz (Neustadt). Gerslieim (Durch einen silbernen Balken quer getheilt. Oben in Roth zwei goldene Rosen; unten in Grün eine ro- the Rose.). Im Königreich Sachsen. Gerstein-IIohenstein (I. 255.). (In Blau ein Berg mit 3 Felsspitzen, auf deren jeder eine goldene Lanze.) Am 1. Nov. 1799 ward der Adel des Hannoverschen Majors Karl Franz Gerstein vom Kaiser Franz II. bestätigt u. ihm erlaubt sich v. G. - Hohenstein zu schreiben. Gerstenberg (I. 255.). Die v. G. in Sachsen (In Silber ein gebogener rother Sparren und auf dem gekrönten Helme ein mit einem Lorbeerkranz geschmückter Spitzhut, aus dessen Spitze 7 Gerstenähren emporragen). Burg- Sulza (Weimar) und theilweise Saline Sulza (ibd.) 1855. Gerstmann (I. 256.). Der Domde- chant Martin G. u. sein Bruderssohn Christoph wurden 1571 geadelt. Gerszewski (W. Jastrzembiec.) Im Grossherzogthum Posen: Valentin v. G. zu Strzelno (Inowraclaw) 1841. Gertzgen (I. 256.). Die richtigere Schreibart ist Gertzen. Der Todestag des Johann Heinrich v. G. gen. S. ist der 9. Dcbr. 1660, zu Blens (Schleiden) 1602. Gertzen (Euskirchen) 1237. Langendorf (ibd.) 1500. Sommersberg (Rheinbach) 1567. Vettelhofen 1618. j - Geschowski, Gezowski (Quer getheilt; oben roth, unten in Blau 14 silberne halbe Ringe, traubenförmig zusammengestellt.). In Schlesien: Lu- bie (Tost) 1698. Gesck (I. 256). Muss Gosk heissen, Vergleiche diesen Artikel (I. 273.) und Podjaski (II. 212.). Gessler (I. 256.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 279.) Nach eben dieser Quelle ist das Grafendiplom vom 11. Jul. 1745. Gevertzhagen (I. 157.). Stammsitz ist nicht im Kreise Gimborn gelegen, denn dieser Ort heisst Gervershagen, sondern im Kr. Altenkirchen und heisst Geberzhan; bereits 1284 der Familie gehörig. Geyer von Schweppenburg (I. 358.). Rudolf Adolf G., Kurkölnischer Geh. Rath u. General-Einnehmer, Be- 17* 260 Geszewski. Glasau. sitzer von Schweppenburg, Warburg u. andern Gütern ward am 9. Juni 1714 in den rittermässigen Adelstand erhoben mit dem Zusätze v. S. Auch zu Kaesbach (Mühlheim) 1855. Marienthal (Altenkirchen) 1855. Overath (Mühlheim) 1855. Rath (ibd.) 1855. Unkel (Neuwied) 1855. Weyerbach (Altenkirchen) 1855. Gczcwski. Kommen 1777 im Laueu- burgschen vor; auch Geschau-Gezewski genannt (I. 256.). Gfrörer von Ehrenberg. Ilohenzollern- Hechingensche Nobilitirung von 1850. Giegling von Ehrcnwerth. Johann Nopomuk G., fürstlich Hechingenscher Hof- u. Iieg.-Rath, vom Fürsten v. Ilo- lienzollern-Hechingen am 27. Apr. 1807 mit dem Prädikate v. E. geadelt. f Gieraltowski (W. Jastrzembiec.) In Schlesi en. Gierczynski (I. 259.). (W. Gerald, vergl. Slonecki.) Giese (I. 259.). ad. I. Aus West- phalen stammend. Zu diesem Geschlechte gehört Philipp Wilhelm Frh. v. G. a. Luzmanstein, k. Baierscher Kämmerer. (Wppb. d. Königr. Bayern III. 7.) Derselbe adoptirte den k. Baier- schen Legationsrath Friedrich August Koch Edlen v. Teublitz, der unter dem Narnen v. G. den 28. Oct. 1815 in den Freiherrenstand erhoben wurde. (Wappen d. deutschen Freih. u. adel. Familien I. 165.). ad II. Der erwähnte Lieut. v. G. im 31. Inf. Reg. ist der Sohn des am 30. Dcbr. 1855 verstorbenen General-Major a. D. Hans Wilhelm v. G., der im J. 1843 in den Adelstand erhoben wurde. Ill.Vermuthlich einer andern Familie v. G. gehörte 1800 die Insel Hiddensee bei Rügen. IV. Gise. (Quer getheilt; oben in Gold ein wachsender rother Löwe, unten in Blau 2 silberne Querbalken; aus dem Helme wächst der Löwe halb hervor.) Ein Danziger adeliges Patriziergeschlecht, aus welchem Thielemann v. G. 1537 Bischof von Culm und 1539 Bischof von Ermland wurde. Gilgenheimb (I. 259.). In Schlesien: Endersdorf (Grottkau) 1847. Franzdorf (Neisse) 1854. Kuschdorf (ibd.) 1854. Schwansdorf (ibd.) 1854. Schwierse (Oels) 1847. Gillern (I. 259.). Böhmische Freiherren seit 1732 (das beschriebene qua- drirte Schild mit einem Mittelschilde, worin ein Tiirkenkopf. Dorst Schles. Wppb. uro. 318.). Gilowski (I. 260), auch Gilewski. (W. Kotwicz). Gilsa (I. 260.). Ein Zweig der Familie wurde 1812 vom Könige Hieronymus von Westphalen in den Freiherrenstand erhoben. Gimnig, nicht Gimming (I. 260.). In Westpreussen: Kleczewko(Stuhm) 1820. Johann Friedrich Wilhelm v. G. 1840 Rittm. a. D. u. Salz-Factor in Schwetz. Ginkel (I. 260.). Die Irländische Familie Ginkle de Reede, welche den Besitztitel Earl of Athlone führte, ist im Jahre 1844 ausgestorben, und eines und desselben Stammes und Wappens mit den Grafen und Freiherren v. Reede (II. 269.) Ginz. Vergl. Rekowski (II. 280.). Girt gen. v.Gerhard (1.260.). Im Grossherzogth. Posen: Franz v. Gerhard 1835 auf Orlowo (Inowraclaw), 1846 auf Kawenczyn (ibd.), lebt gegenwärtig als Rentier in Berlin. Gisclie (I. 260.), Giesche. (Quer getheilt; oben gespalten, vorn in Blau 3 goldene Sterne 2. 1, hinten in Silber ein rother Löwe, unten in Roth eine silberne, schwarz ausgefugte Zinnen- maner mit 3 Thürmen; aus dem gekrönten Helme wächst zwischen 2 Flügeln ein Windhund hervor.) Glaffey (I. 261.). Adam Friedrich G. 1748 in den Reichsadelstand erhoben. Glandorf (I. 261.). Das freiherrliche Wappen ist mit dem v. Varendorf- schen zusammengesetzt, so dass das 1. und 4. Q. das Stammwappen, nämlich einen Stamm mit Eichelzweigen zeigt, das 2. Q. das Varendorfsche Helmbild, nämlich einen Fuchs zwischen 2 Strauss- federn, das 3. Q. den Varendorfschen Schild, und zwar im oberen Theile des quer getheilten Feldes einen schreitenden Löwen. ■j- Glasau (I. 261.) (In Silber ein Glasenap. Glich v. Milziz. 2(51 blauer rechter Schrägbalken, welcher mit 3 goldenen Sternen belegt ist.) Auch Glasen. Alte preussische Landesritter, ehedem auf Glazejewo oder Glasau (Culm). Glasen a p (I. 261.), Glasenapp. (W, ursprünglich nur der Sparren, dann auf Siegeln, vergl. Bagmihl I. 23. begleitet von einem gläsernen Napf, aus welchem mit der Zeit aus Undeutlichkeit der Zeichnung ein Mohrenkopf entstanden ist.) In Pommern: Altmühl (Neu- Stettin) 1784. Arnhausen (Belgard) 1700. Barkow (Demmin), nicht Bartow 1712. 1774. Benzin (Demmin, nicht Naugard) 1716. 1774. Born, Gr. (Neustettin) 1774. Briesen (ibd.) 1742. 1767. Buchwald (ibd.) 1734. 1855, früher Wruckhütten. Bulgrin (Belgard) 1590. Denziu (ibd.) 1590. Eschenriege (Neustettin) 1633. 1680. Fichthof (Schlawe, nicht Fürstenthum) 1724. 1773. Föhrde (ibd.) 1705. 1773. Gartzkow (Belgard) 1736. Gerfin (Fiirstenth.) 1605. 1724. Gra- banz, Gr. u. Kl. (Neustettin) 1784. 1803. Granzin (Belgard) 1716. 1734. Grünhof (Fürstenthum) 1803. Hammer (Neustettin) 1523. 1695. Jatzingen (Schlawe) 1474. 1773. Kammin (Cammin) 1342. Kannin (Schlawe) 1474. Klingbeck (Neustettin) 1691. Knick, Gr. (ibd.) 1665. 1754. Krakow, Alt- (Schlawe) 1474. Krien, Kl. (Stolp) 1766. 1768. Kusse- row (Schlawe) 1474. Latzig (Belgard) 1665. 1734. Meizow (Schlawe) 1474. Mocker (Fiirstenth.) 1665, nicht Mor- cker. Nadebahr (Schlawe) 1724. 1768. Naseband (Neustettin) 1523. Necknin (Fürstenthum) 1287. Neustettiner Vorwerk (Neustettin) 1681. Oerden (ibd.) 1577. 1680. Osterfclde (ibd.) 1753. 1767. Papenzin (Ruminelsburgl vor 1724. Patzig (Neustettin) 1748. 1803 nicht Pantzig. Petersmark (ibd,) 1577. 1615. Peterwitz (Fiirstenth.) 1319. Pielebur- ger Heide (Neustettin) 1563. 1577. I'ora- mershof (Neustettin) 1577. 1615. Porst (Fürstenth.) 1479. 1505. Pumlow (Belgard) 1590. Ketzin (Belgard) 1702. 1734. Kochow (Rummelsburg) 1741. 1774. Rozog (Schlawe) 1661. 1803. Sandow (Pyritz) 1804. 1806. Sannort, jetzt Eulenburg (Neustettin) 1665. Sanz- kow, Neu- (Belgard) 1695. Schmenzin (ibd.) 1717. Schmilz, Kl. (Neustettin) 1753. 1767. Schwolow (Stolp) 1474. Schwurk (Neustettin) 1749. Sellberg (Schlawe) 1724. 1770. Standemin (Belgard) 1729. 1769. Steinfort (Neustettin) 1695. Tarnow (Regenwalde) 1764. Valm (Neustettin) 1742. 1777. Vieverow (Fürstenth., nicht Lauenburg-Bütow) 1661. 1784. Vorweck (Demmin) 1719. 1739. Wardin, Gr. und Kl. (Belgard) 1724. Hohen- (ibd.) 1724. 1727. Wulflatzig (Neustettin) 1641. 1778. Zacharie (Demmin) 1719. 1739. Zacherin (Neustettin) 1709. Zemmin (ibd.) 1591. Ziezenow (Belgard) 1732. Zolnow (Neustettin) 1784. Zowen, Alt- u. Neu- (Schlawe) 1672. 1712. Glasenap - G lizminski (I. 262.). (W. Nowina.) Glasenapp (I. 262.). Die 1839 d. 30. Oct. und 1840 Nobilitirten sind Söhne des im Jahre 1827 verstorbenen v. G. auf Manow. Von ihnen besass Johann Heinrich Ferdinand v. G. Ze- thun (Fürstenth-) 1821. 1846. Das W. des am 18. Aug. 1842 in den Adelstand erhobenen Georg Friedrich Julius v. G. zeigt in Blau den Ritter St. Georg auf weissem Ross einen schwarzen, feuerspeienden Drachen tödtend. Auf dorn gekrönten Helme 5 Strau- ssenfedcrn, 3 roth, 2 weiss. Glasnotzki (I. 262.), Glaznocki (W. Pruss III.; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern). Glaubitz (I. 262.). (Das freiherrliche W. nach Diplom vom 13. Apr. 1699 zeigt den einfachen Schild mit 2 Plel- men. Dorst Schles. Wppb. uro 83. — Nach spätem Diplomen t'ünffeldrig. Mittelschild der Fisch. 1 u. 4 Q. ein Löwe. 2 u. 3 Q. ein Rad.) Glembocki (I. 264.). In dem 1804 zum Preuss. Staate gehörigen Kreise Peissern besass Felix v. G. Biele, Blo- nawy, Dembrowo, Kazubice, Lestnistw.o, Lubst, Lubstowo, Nowawies. Pogorze- lice, Police, Smolniki, Wiercelin. Glich v. Milziz (1.264.) Der Bürgermeister zu Görlitz Hans G. v. M. und seine 3 Vettern, die Gebrüder Gottfried, Siegfried und Ehrenfried erliiel- 262 Glinski. Golocki. ten am 18. Apr. 1606 eine Bestätigung des Adels. (Dorst II. 190 u. 191.) Glinski (1.264.). Dem Geschlechte ad I. gehört der Ober-Steuer-Control- leur v. G. zu Ohlau 1854 an. Glisczinski (I. 264.), Gliszczynski, Glisczinski, Glyschiuski. Mit dem W. ad I. die Chamier-G. zu Gr. Gustkow (Bütow) 1724. 1803. Polczen (ibd.) 1724. 1803. Reckow (ibd.) 1803. Trzebiatkow (ibd.). 1803. Mit dem W. ad II.: Carl v. G. a. Lechlin (Wongrowiec), Mar- szewice (Obornick) u. Eosznowo (ibd.) 1803. Globig (I. 264.). Nicht zu diesem Geschlechte gehört August Gotthelf G. der als Hofjuvelier u. Besitzer der Do- minialgijter Luschau mit den Mayerhöfen Kotschütz, Langewiesen und Wlt- schy in Böhmen, mit seinen Kindern am 15. Febr. 1817 vom Könige von Sachsen unter dem Namen v. Globig- Jagdsheim geadelt worden ist. Gl öd en (I. 265.). A. mit dem Gemshorn: Roggenhageu bereits 1564. B. mit dem Rade: Balitz, jetzt Glödenhof (Greifswald) 1691. 1850. Dreetz (Deutsch-Crone) 1850. Preetzen (An- clam) 1793. 1799. Willerswalde (Grim. nie) 1776. 1815. Glodoxvski (W. Przegonia.). InWest- preussen: Siemkowo (Schwetz) 1730. Glowacki. (W. Pruss I.). Im Gross- herzogt.li. Posen: Przybroda (Gnesen) 1770. 1803. Strzyzewko (ibd.) 1778. Glowczewski (I. 265 ). Glofschew- ski, Glofty, Gbofty. — Ein Beiname der Klopotek (I. 442.), von dem Gute Glowczewice (Conitz). In HinterPommern: Lupow (Stolp) 1783. Mod- drow (Bütow) vor 1777. Gneisen au (I. 265.). Die Neidhart sind ein Ulmer Patricier-Geschlecht. Gniewkowski (1.265.),nichtGniews- kowslci. Gninski (W. Trach.). InWestpreu- ssen: Johann v. G. (f 1703) auf Gellen, Hutta, Linsk, Nowawies, Okonin, Tascliau und Taszewko (Schwetz) war Wojwode von Pomerellen. Göckel (I. 266.) (W. 1 u. 4 Q. ein Kranich. 2 u. 3 Q. ein schrägrechts gelegter, von 2 Rosen begleiteter Ast.) Dies leztere Feld ist das Wappen der Jeckel, die Siebm. I. 211 zu den Frankfurther Patriciern zählt. Göckingk (1.266.). In Pommern: Daldorf. Giesebitz (Stolp) 1784. 1796. Günthersdorf. Karzin (Stolp) 1774. 1781. Gockowski (I. 266.). Ein zweites Geschlecht (W. Prawdzic.). In Wost- preussen: Parlin (Schwetz) 1728. Ungewiss ob zu diesem Geschlechte, oder zu den v. Gostkowski (I. 173.): Anton v. Goczkowski a. Mauersin (Schlochau) u. Ustaszewo (Wongrowiec) 1803. Goczalkowski. I. (W. Prawdzic.) In Preussen: Rynek (Lübau)' 1728. Im Grossherzogth. Posen gehört wohl hieher: August v. Gocialkowski auf Czachorowo (Kröben) 1801. II. (W. Sreniawa ohne Kreuz) vergl. Gotschal- kowski (I. 274.). Aus dieser Familie wurde Georg Ludwig v. G. am 14. Sept. 1705 böhmischer Freiherr. Goczewski (1.266.) (W.Ogonczyk.) Goddentow (I. 266.). Prebendow (Stolp, nicht Lauenburg-Bütow) 1690. 1739. Gohr (I. 267.). In Bayern als Freiherren 1812 immatriculirt. Iu Preussen: Rdziawen (Oletzko) 1784. Göhren (I. 267 ), identisch mit Gehren (I. 249.). Goldammer (I. 267.). (Dorst allg. Wppb. II. 210.). Der k. Sachs. Lieut. v. d. A. Johann Christian Friedrich G. ist nebst seinen Kindern vom Könige von Sachsen d. 2. März 1811 geadelt worden. Goldfuss (1.268.), Goldfus. (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 330.) Nobi- litirung oder Adels-Erneuerung vom 8. Jul. 1678. Nach 1854 Niclasdorf. G o 1 ds tein - B erge (I. 268.). In Pommern: Viatrow (Stolp) 1836. 1837. Golembiewski (I. 268.). (W. Prawdzic.) Golembocki. Im Grossherzogthum Posen: Ignatz v. G., ehemals poln. Oberst besass 1803: Tworkowo (Obor- nick). Golembski (I. 268.). (W. Ogonczyk.) Golinski (I. 268.). (W. Prawdzic.) Golocki (W. Pielesz: in Roth 2 blanke schräge ins Kreuz gelegte Schwerter, die Golofkin. Görne. 263 Spitzen unten; auf dem Helme ein ro- ther Kolpak, auf jeder Seite mit 2 Wachtelfedern geziert.). In Westpreu- ssen: Sarnowo (Culin) 1728. 1760. Golofkin (I. 269.), Golowkin. Die Familie wurde 1707 in den Reichsgra- fonstand erlloben, und diese Standes- erhühung 1710 in Russland anerkannt. Goltz (1.269.). In Pommern: Altendorf (Greifenberg) 1768. 1769. Bar- ning (Fürstcnth.) 1721. 1730. Blumen- werder (Neustettin, nicht Dramburg) 1698. Bozepol, Gr. (Laueuburg) 1784. Buslar (Belgard) 1587. Dargislafif (Greifenberg) 1768. 1769. Dramburg (Dramburg) 1294. Dübsow(Regenwalde) 1764. lvarkow ( Saatzig) 1642. Klausdorf (Dramburg) 1586. 1752. Klotzow (Pv- ritz) 1752. 1764. Ivriihne (Fürsten- thum) 1748. 1764. Leine (Pyritz) 1573. Mellen, Kl. (Dramburg, nicht Regenw.) 1803. Polzin (Belgard) 1587. Quacken- burg (Rummelsburg) 1702. Quisbernow (Belgard) 1587. Raddow, Gr. (Regenwalde) 1643. Reppow (Neustettin nicht Dramburg) 1621. 1760. Retzensfelde (Greifenhagen, nicht Pyritz) 1753. 1785. Schojow (Stolp) 1801. 1808. Schöneberg (Saatzig) 1778. 1774. Schöningen (Randow) 1787. 1803. Schwedt (Fiir- stenth.) 1768. 1769. Schwetzkow (Stolp) 1803. 1816. Schwochow (Pyritz) 1756. 1769. Silber, Gr. (Saatzig) 1756. Spiegel, Gr. (Dramburg) 1784. 1821. St.reitz, Gr. (Fürstenth.) 1721. 1724. Treblin (Ruminelsb.) 1688. 1693. Zedlitz (Regenw.) 1643. 1687. Ziegenhagen (Saatzig) 1754. 1755. Zietlow(Belgard) 1843. -j- Goncz, Gonschen (Schräglinks ge- theilt, oben in Roth ein halber aus der Theilungslinie hervorwachsender von einem Pfeil durchbohrter weisser Ziegenbock, unten in Roth und Silber geschnellt. Siebm. III. 164. Bagmihl V. 64.). Im Lauenburg-Biitowschen 1639. In Westpreussen auch mit dem Beinamen Czerniewski, vom Gute Czern- cau (Danzig). Gondkowski (W. Korab.). Im Gross- herzogth. Posen: Bozejewice (Won- growiec) 1803. Bozejewiecki (ibd.) 1803. Strzeszinko (Posen) 1803. Strzeszyno (ibd.) 1803. 1820. f Goncr. In Hinter-Pommern: Oslawdamerow (Bütow) 1724. Gonsczynski (W.Niesobia.). In Westpreussen: Nieinczyk (Culm) 1760. Thymau (Graudenz) 1760. Göphardt (In Blau eine 5mal ge- zinnte Mauer, aus welcher ein geharnischter Ritter mit Schild und Schwert emporwächst, der sich auch auf dem gekrönten Helme wiederholt.). Im Königreich Sachsen. -]- Gorck (1.271.), Gorcken, Chork, Chorcke (vergl. I. 141.), Goreke, Gö- reke (nach Micraelius auch Dorcken). (Bagmihl IV. 50.) Die Abweichungen Jorck, Gurck, zu der Familie Jorck (vergl. diesen Artikel). In Pommern: Gr. Gustkow (Bütow) 1700.1724. Karstnitz, Wendisch- (Stolp) 1480. 1714. Rambow (ibd.) 1480. 1714. Stresow (ibd., nicht Lauenb.-Bütow) 1531. 1710. Velsow (ibd.), nicht Felstow 1650. Vietzig (Lauenburg), nicht Vietzke, auch nicht Wutzig. Gorcy-Longuyon (I. 271.), nicht Longugon. (Ein Schild von Hermelin mit einem rothen Schildeshaupte, worin 3 goldene Ringe quer neben einander.) Seit 1709 Grafen. Gorecki (1.271.). Noch ein 3. Geschlecht (W. Wieruszowa.). Im Gross- herzth. Posen: Joseph v. G. 1797 auf Klein-Kaczkowo (Wongrowiec). Göriz (I. 271.), Göritz. (Quadrirt: 1 u. 4 Q. in Gold ein halber schwarzer Adler; an den inneren Rand des Schildes gelehnt. 2 und 3. Q. in Roth ein silberner linker Schrägebalken, welcher mit einem schwarzen Windspiel belegt ist.) Die Familie wurde am 18. März 1778 vom Kaiser Joseph II. geadelt. In Preussen: Zatzkowen (Sensburg) 1784. Görlitz (I. 271.). Nicht dem ersten, sondern dem zweiten Geschlechte mit den Beilen gehören die Grafen v. G. an. (Senkrecht getheilt, vorn in Schwarz ein gestürzter, goldener Adlerflügel mit den Sachsen rechts gekehrt; hinten in Gold 2 mit ihren holzfarbenen Stielen schräge über einander gelegte Beile.) Görne (I. 271.). In der Altmark: 264 Gorszkowski. Göttlich. Bertkau (Stendal) 1854. Billberge (ibd.) 1800. Könnigde (ibd.) 1800. Gorszkowski (1.272.), Gorzkowski (W. Tarnawa.). Görtz (1 u. 4 Q. in Blau auf grünem Hügel ein silberner Kranich, der einen goldenen Bing im Schnabel und einen Stein in der rechten Klaue hält. 2 u. 3 Q. in Roth ein mit 3 goldenen Sternen belegter silberner Schräglinksbalken. Aus dem gekrönten Helme wächst ein goldener Greif hervor, der in der rechten Pranke ein blankes Schwert hält. Dorst Schles. Wppb. nro. 381.). Auch v. Görtz und Ahstein. In Schlesien: Godow (Pless) 1812. Körnitz (Militsch) 1854. Stanowitz (Ribnik) 1854. Stein (ibd.) 1847. Stübendorf (Neisse) 1819. Zawada (Pless) 1847. Gorzenski (1.273.). Im Grossher- zogth. Posen und in dem gegenwärtig zu Polen gehörigen Theile des ehemaligen Südpreussen im ,1. 1804: Budzia- dowo (Peysern), Budzislaw (Powidz), Bugai (Krotoszyn), Czarnowska (ibd.), Dalanowo (b. Plock), Dembno (Schro- da). Dobrzyce (Krotoszyn), Gorny (Powidz), Izbiczno (Krotoszyn), Kamionk (Powidz). Karmin (Krotoszyn) , Karmi- nek (ibd.), Klonowo (ibd.), Korytta (ibd.), Koscielny (Powidz), Lissow (Peysern), Lubinia male (Krotoszyn), Pa- wlowice (Konin), Smielewo (Wreschen), Smielowo (Peysern), Stowiki (Powidz), Stochow (b. Plock), Strubnice (Plock), Stunia (Krotoszyn), Stryzewo (ibd.), Suclia (Peysern), Szczerzewo (Konin), Tremby (Powidz), Wiekowko (ibd.), Wytaszyce (Krotoszyn), Zberzyn (Powidz), Zberzynck (ibd.), Zerkow (Peysern), Zulkowo (ibd.). Gosdzieszewski (I. 273.), Goz- dziewski (W. Slepowron.). Gosk (I. 273.), auch Gosk-Podjar- ski (nicht Gesck - Podriacki I. 256 ). nach dem Gute Podjasz (Neustadt). In Hinterpommern: Czarndamcrow (Bütow) 1803. Gössel (I. 273.). (W. Dorst Schles. Wppb.nro. 199.) In Schlesien: Pschow (Rybnik) 1847. Gosslar (In 3 Reihen quer getheilt; oben in Blau eine halbe aufgehende Sonne, die 2. u. 3 Reihe in 6 Felder getheilt. 1. 3. u. 5. Feld in Blau ein goldener Stern. 2. 4. u. 6. Feld Gold mit einem rothen gezackten Schildeshaupte.) Carl Berthold G., See. Lieut. im 5. Ulan-Reg., ist am 1. Nov. 1856 geadelt worden. Gossler (I. 273.), (Quadrirt: 1 Q. Silber und Blau geschaeht. 2 Q. in Gold ein rother Fürstenhut. 3 Q. in Silber ein schwarzer gekrönter Adler. 4 Q. in Blau ein Bündel Fasces, worin ein Beil steckt. Mittelschild: in Silber 3 rothe Rosen. 2. 1. Auf dem Helme drei rothe Rosen an grünen Stängeln.) In der Provinz Sachsen: Zichtau (Gardelegen) 1854. Gössnitz (I. 273.). Blühen noch im Königreich Sachsen fort. Gossow (I. 273.). In Preussen: Maraunen (Heiligenbeil) 1820. Gostkowski (I. 273.). Beinamen des Geschlechts Gorka (vergl. unten Jork) und Zmude (Schmiule). Die v. Gorka-Gostkowski z. Gr. Gustkow (Bütow) 1700. 1724. Gostomski (I. 274.). Das 2. der genannten Geschlechter im Bütowschen Kr. Oslaw-Damerow 1836. 1856 und Trzebiatkow 1836. 1856. — Vermuth- lich zu einem andern Geschlechte 1804 der k. polu. Kammerherr Jacob v. G. a. Brndnowo (Radziejow). Göthc (In Blau ein goldener Stern von 6 Strahlen, desgleichen auf dem gekrönten Helme.). Der berühmte Dichter und 'Sachsen-Weirnarsche Geh. Rath Johann Wolfgang v. G. ist am 22. Juni 1782 in den Reichsadelstand erhoben worden. Ein Enkelsohn desselben Wolfgang v. G. war 1856 Legations-Sccre- tair bei der Preussischen Gesandschaft in Rom. Gottberg (1.274.). Statt Pr. Witten ist Pr. Wilten zu lesen, schon 1820. In Pommern: Pazig (Cammin) 1610. Starkow (Rummelsburg, nicht. Stolp). Werder (Wollin, nicht Stolp) 1601. Gottburg (I. 274.). Die v. Helmich- Gottburg in Preussen: Progelswalde (Königsberg) 1855. Götllicli. Christian Friedrich G., Besitzer des Rittergutes Nieder - Strat- Goftschalk. Graumann. 265 walde in der Ober-Lausitz ist am 20. Jan. 1818 vom Könige von Sachsen in den Adelstand erhoben worden. Go ttseh a Ick (I. 275.). Es giebt noch ein zweites Geschlecht in Sachsen, fl u. 4 Q. in Silber ein Kranich, der in der rechten Klaue einen goldenen Pfennig hält. 2 u. 3 Q. in Blau goldene Pfennige und zwar im 2. Q. vier im Quadrat. 3 Q. drei im Dreieck.) Der kursächsische Kapitän Gottheit Friedrich August G. und sein Bruder der kursächs. Lieut. August Friedrich G. erhielten 1805 von dem Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen den Adelstand, welcher dem letztgenannten als General-Major am 3. Aug. 1854 vom Könige von Sachsen bestätigt wurde.— Ein Caspar Friedrich G. wurde 1757 geadelt, vermuthlich der Ahnherr des zuerst genannten Geschlechts. Götz (I. 275.), Götze (ibd.) u. Götzen (1. 276.). I. Die v. Götz (Gespalten, Vereinigung der Wappen v. Jeetze und v. Götzen, nämlich einer Greifenklaue, wiewohl in lloth u. der grünen Seeblätter am braunem Stamme in Gold, Dorst Schles. Wppb. uro. 198.). Brze- zinke (Namslau) 1854. Hohenboeka (Hoyerswerda) 1830. 1847. Niemitsch (ibd.) 1830. 1854. II. Die v. Götzen in Preu- ssen: Perwissen oder Perwissau noch 1820. Gotzkow (I. 276.). (Löwe im Schilde und wachsend auf dem Helme.) In Preussen 1820: Damerau, Popowken. Pröck, Gr. Sobrost (sämmtlich Gerdauen). Gozimirski (I. 277.). Im J. 1802: Lubiszynek (Gnesen). Modliszewo (ibd.). Piotrowo (ibd.). Popowo (Wongrowiec). Grabinski (I. 277.), Grabienski. Von den erwähnten Achten von Oliwa starb Johann v. G. d. II. Sept. 1638 und Alexander v. G. d. 18. Jan. 1639. Grabow (I. 27 7. m. d. Querb. und Sternen). InNeu-Vorpo mmem : Zan- sebuhr (Franzburg) nicht Sanzebur 1524. 1570. Grabowiecki (W. Grzymala.). Im Grossherzth. Posen: Jakubowo (Samter) 1856. Grabowski (I. 277.). (Mit d. W. Zbicswicz.) Im Grossherzgth. Posen: Bialybrod(Wongrowiec). Brzezna (ibd.). Danaborz (ibd.). Koposzyn (ibd.). La- skownica (ibd.). Wygoda (ibd.). Zasko- wice (ibd.) sämmtlich 1803. Grabs v. Haugsdorf (I. 279.) (W. Dorst Schles. Wppb. III. 180.) InWest- preussen: Fuhlbeck (Deutsch-Crone) 1856. Grabski (I. 279.) 1803: Dalecki (Posen). Gr. Damaslowo (Wongrowiec). Dziadkowko (ibd.). Dziadkowo (ibd.). Gulewo (Kowall). Gwiatrowo (Powidz). Jablkowko (Wongrowiec). Jablkowo (ibd.). Kusezewo (ibd.).Miedziliszie (ibd.). Mieroslawice (ibd.). Napachani (Posen). Pomarzanki (Wongrowiec). Starenczyn (ibd.). Stopanowo (Obornik). Zakrzewo (Bomst). Graczkowski (Durch einen ausgekerbten silbernen Balken von Grün über Schwarz schräglinks getheilt.). [In Preussen: Wlosta (Johannisburg) 1740. Gr ä fen (I. 280.). Zu Nautschütz, früher Neitschütz (Weissenfeis). Grajewski (I. 180). (W. Gozdawa.) Gralewski (W. Sulima.). In West- preussen: Ollek (Thorn) 1728. Grambow (1.280.). (Mit dem Baum. Bagmihl V. 56.) Pinnow (Regenwalde) 1561. 1608. Schanzlow (?) 1639. Grandville (I. 281.). (In Blau 3 zu 2 u. 1 gestellte kleine Schilde. Der Helm trägt auf einem blauen Kissen eine silberne Kugel.) Grape (I. 281.). In Pommern: Döringshagen (Naugard) 1732. Düsterbeck (ibd.) 1732. Gr. Herzberg (Neustettin) 1717. Schwarzow (Naugard) 1724. Grass, nicht Gross (I. 290.). (Quer getheilt, oben in Silber eine zum Schwur emporgehobene blau bekleidete Hand mit rothen Aufschlägen, unten in Blau ein silbernes mit 2 rothen Ordenskreuzen belegtes Schildchen.) Der Kreis- deputirte Friedrich Gustav G. auf Kl. Karzin (Neustadt) b. Danzig wurde am 10. Sept. 1840 geadelt. Gratowski (I. 282.), Gradowski (W. Prawdzic.). Graumann (I. 282.). Johann Georg G. wurde 1801 in den rittermässigen Adelstand erhoben. 266 Grave. Grodecki. Grave (I. 282.). Der Familie ad I. (Dorst Schles. Wppb. uro. 130.) gehört Gieraltowitz 1847, desgl. Gr. Ellguth (Ivosei) 1854. Grävenitz (1.282.). In Pommern: Lankwitz (Stolp) 1843. 1852. Ketzin (Randow) 174G. Schmagerow (ibd.) 1746. Grawcrt (I. 283.). Im ehemaligen Südpreussen: Grabow« und Iirzy- wagora (Peissern) 1804. Grcgorowicz (W. Lubicz.). Vom Könige «Johann Casimir von Polen 1658 in den Adelstand erhoben. Joseph v. G. war 1739 Burggraf der Wojewodschaft Posen. Sie besnssen Smiszewo bei Gostyn (Kröben). Gregorski (I. 283.) u. Grzegor- ski (1.296.) isteinu. dasselbe Geschlecht. Gregory (I. 283.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 399. Siebm. Suppl. XI. 19. Wppb. d. Sachs. Staaten I. 55.) Christian Friedrich G., kursächs. Hof- kammerrath und Banquier zu Dresden wurde den 24. Apr. 1789 vom Kaiser Joseph II. in den Reichsfreiherrenstand erhoben. In der Provinz Sachsen: Grosskmehlen (Liebenwerda) 1789. In der Ober-Lausitz: Leontinenhoff (Gör- 1854. 1856. In Schlesien: Ober-Kehle (Trebnitz) 1854. Gross-Zauche(ibd.) 1847. Gregorziewski (I. 283.), besser Grzegorzewski (W. Jasienczyk.). Dieser Name ist seit dem 16. Jalrrh. in den der Familie Gregorovius, die des Adels sich nicht mehr bedienen, verwandelt worden. Greifenberg (I. 283.). In Pommern: Prebendow (Stolp) 1769. 1777. Rötzenhagen (Schlawe) 1775. In der Nieder-Lausitz: Gosda(Sorau) 1740. 1855. Greiffenstern (I. 285.). Diese Familie wurde am 4. Apr. 1647 geadelt. Grekowicz (I. 285.). (W. Prawdzic. aber der Löwe ohne Schlüsselring; auf dem gekrönten Helme 2 Habichtsflügel,) Grell (I. 285.). Nicht erloschen; u. wahrscheinlich auch die Groel, die vor 1777 im Lauenburgschen genannt werden. In Pommern: Burow (Naugard) 1772. Dobberphul (Cammin) 1743. Kopplin (ibd.) 1740. Lowitz (Lauenburg), nicht Löwitz (Anclam) 1564. Lütkenhagcu (Cammin) 1743. 1806. Marquardtsmühle (ibd.) 1783.1806. Mas- sow (Lauenburg), nicht Marsow (Stolp) 1449. 1724. Matzdorf (Naugard) 1772. Tetzlafshagen (Cammin) 1788. 1806. Wietstock (ibd.) 1772. 1806. f Gretz (Quer getheilt; oben in Gold 2 schwarze Adlerköpfe neben einander; unten gespalten; vorn in Silber drei goldene Aepfel übereinander an grünen linksgewendeten Stielen; hinten in Silber drei rot.he Querbalken ; auf dem gekrönten Helme 2 schwarze BüfFelshör- ner.). In Westpreusscn: Lautensee (Stuhm) 1728. Griesheim (1.286.). In Pommern: Zetzin (Dramburg) 1843. 1846. Gristow (I. 286.). (W. bei Bagmihl IV. 60.). Die beiden als verschieden aufgeführten Familien sind ein und dasselbe Geschlecht. Die Familie ist aus fürstlich Rügischem Stamme und war mit Gristow (Grimme, nicht Cammin) und Umgegend apanagirt. Die ältesten Siegel zeigen einen Hirschkopf (nicht halben Hirsch wie Meding angiebt), so das Siegel des Dobeslaw de G. von 1249 (Kosegarten Codex diplom. Po- meran. L. 3.) und des «Johann des G. von 1293 (Bagmihl IV. Tab. 64.) All- mählig wurden die Hörner des Hirsches in Flügel umgewandelt (wie denn das Beflügeln in der Pommerschen Heraldik häufig vorkommt, vergl. Barnekow II., Brüsewitz, Platen, Rohwedel, Zart &c.). Gristow (Grimme) 1249. Jager (ibd.) 1276. Mannhagen (ibd.) 1350. Naundorf (ibd.) 1347. Reikenhagen (ibd.) 1362. Wendisch-Langendorf(Franzburg) 1432. Schlichtmühlen (ibd.) jetzt Hessenburg 1326. 1700. Gröben (I. 286.). In Pommern: Japzow (Anclam) 1655. Kl. Reichow (Belgard) 1782. 1784. Tetzleben (Anclam) 1635. In Schlesien: Krausendorf (Landeshut) 1854. Grochowski (W. Paprzyca.). In W es t- preussen: Swientoslaw (Culm) 1725. Grodecki (1.288.). Das Böhmische Geschlecht Grodezky von Grodez hat ein anderes Wappen. (1 u. 4 Q. in Gold 2 Flügel, welche ein Halbmond überdeckt. 2 und 3 Q. in Roth aus einer Grodziecki. Grambckow. 267 Krone hervortretend ein geharnischter Ritter mit gezogenem Schwerte.) Grodziecki (I. 288.), Grodzicki. Iin Grossherzogth. Posen: Charbelin (Fraustadt) 1801. Chwalencin (Pieschen) 1804. Grö 1 ing (1.289.). (W.inDorstSchlcs. Wppb. uro. 161.). In Schlesien: EI- got, Schalscha und Zernik (sämintlich Tost-Gleiwitz) 1854. Grornadzinski (1.289.). (W. Rola.) Przyborowko (Samter) 1856. Groncfel d (vergl.Gröneveld 1.290.). Die in der Armee stehenden v. G. fühlen ein anderes Wappen, (Im silbernen roth bordirten Schilde eine grüne Pflanze mit 3 kleinen Blättern und einem dergleichen grossen.) Grou ing (I. 290.). Georg G. Rathsherr der Reichsstadt Bremen erhielt 1795 ein Reichsadelsdiplom. Gross (I. 290.). Der erste Artikel ist zu streichen; vergleiche oben Grass (III. 265.). Gross gen. Pfersfelder (1.290.). Dieses war nur eine Nebenlinie des bekannten. noch blühenden fränkischen Geschlechts der Gross von Trockau. (In Silber und Roth gespalten und überdeckt von einem blauen Querbalken. Siebm. I. 104.) Gross gen. Schwarzhoff (1.291.). (1 u. 4 Q. eine verschlungene Schlange, die einen Apfel im Maule hält. 2 u. 3 Q. in Blau eine Bärentatze von 3 Sternen begleitet.) Gross mann (I. 291.). (Quer ge- theilt, oben in Schwarz 3 Sterne, unten in Roth 3 Berge.). Georg Friedrich G. Geh. Kahinetssecretair und Kriegsrath wurde 1790 von Kaiser Joseph II. in den Adelstand erhoben. Grosspiclsch. Der Hofkriegs-Agent Franz Joseph G. wurde 1773 geadelt. In Schlesien: Bremberg (Janer) 1816. Grotowski (I. 292.). (W. Dorst Schles. Wppb. nro. 412.) Grotzinski (I. 292.), Grodzinski (W. Labendz.). Gruben (1.292.). I. Das Geschlecht mit Löwen (Bagmihl V. 8.), besser Grubbe genannt, auch mit dem Beinamen Niezuchowski (II. 149.), von Ne- snachow (Lauenburg). II. Von dem Geschlechte mit den Flügeln stammen nicht ab: III. Der Kurkölnische Geh. Rath Constantin G., welcher 1776 in den Adelstand erhoben wurde, und dessen Sohn Friedrich Ignatz v. G., Reichskammergerichtsbeisitzer zu Wetzlar, der am 8. März 1805 vom Kaiser Franz II. in den Freiherrenstand erhoben wurde. Grudzielski (W. Lubicz.). Im Grossherzogthum Posen: Bielawi (Gne- sen) 1803. Dobiciewo (ibd.) 1803. Lo- pienno (ibd.) 1803. Lopienskawies (ibd.) 1803. Popowko (Wongrowiec) 1826. Wengorzcwo (ibd.) 1826. Willamowo (Gnesen) 1803. Grudzinski (1. 293.). Im J. 1803 besass Graf Anton v. G.: Jagniewice (Gnesen), Kakulin (Wongrowiec), La- giewniki (Gnesen), Oienszyn (ibd.), I'lauskowo (Wongrowiec), Podlesie wy- sokie (ibd.), Popowo (ibd.), Rybno (Gnesen), Sarbia (Wongrowiec), Wy- myslaw (ibd.). Grumbckow (1.293.). (W. bei Bagmihl V. 71, falsch bei Siebm. III. 164, nach Micraelius). In Pommern: Bor- kow (Lauenburg) 1752. 1773. Dom- browo (St.olp) nicht Damerow 1710. 1766. Heide (ibd.) 1731. 1778. Hoff' (Greifenberg) 1734. 1764. Hohenzahden (Randow) 1746. Hölkewiese(Fürstenth.) 1803. Jugelow, Alt-(Stolp) 1687. 1706. Ktirstnitz, Wendisch- (ibd.) 1724. 1733. Komsow (Lauenburg) 1752. 1775. La- buhn (ibd.) 1724. Malzkow (Stolp) 1718. 1779. Möllen, Gr. (Pyritz nicht Saatzig) 1687. 1775. Neuenkirchen (Anclam) 1725. Preetzen (ibd.) 1724. 1733. Re- vahl (Greifenberg) 1734. 1764. Runow, Gr. (St.olp, nicht. Schlawe) 1421. 1779. Saulin (Lauenburg) 1723. Saviat (Stolp) 1690. Schmelz (ibd.) 1731. 1778. Schönfeld (ibd.) 1710. 1766. Schübben (Fürstenth.) 1741- 1763. Schurow (Stolp) 1730. 1763. Sochow (Stolp) 1728. 1777. Sorkow (ibd.), nicht Sorchow 1689. 1779. Stresow (ibd.) 1688. 1766. Stresow (Lauenburg) 1752. 1773. Tetterin (Anclam) vor 1724. Vangerske (Stolp) 1652. 1779. Velsow (ibd.) statt Fel- stow. Zuchen (Fürstenth.) 1741. 1763. 268 Grunenthal. Güntersberg. Grunenthal (I. 294.), Grünenthal. In Pommern: Altendorf (Greifenberg) 1798. 1803. Dargislaff (ibd.) 1798. 1803. Schwedt (Fürstenth.) 1798. 1803. Gruner (I. 294.). In Sachsen noch ein anderes Geschlecht. (In Silber ein durch einen rothen Schrägbalken ge- theilter Eichenzweig mit 6 Eicheln u. 4 Blättern. Auf dem Helme ein wachsender wilder Mann, der einen Eichenzweig in der Beeilten hält.) Grunfeldt (I. 295.). Namen und Wappen ist an die v. Tempski (III. 6.) vererbt. Grünwald (I. 295.), auch Grünewald, gegenwärtig im Königreich Sach- s e n. Gruttschreiber (I. 296.). (Das freiherrliche W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 113.). In Schlesien: Blaschewitz (Neustadt) 1814. Briese (Oels) 1595. 1598. Czarlowitz (Neustadt) 1814. Garbendorf (Brieg) 1722. Gostomio (Neustadt) 1814. Döschütz (Ratibor) 1814. Josephshof (Neustadt) 1814. Kamnig (Grottkau) 1618 1626. Karlsberg (Leob- schütz) 1814. Kmelwitz (Oppeln) 1600. Krobusch (Neustadt) 1814. Krug(Leob- schützj 1814. 1830. Malkwitz (Neustadl) 1814. Miedar (Kosel) 1686. Neuvorwerk (Oels) 1680. 1683. Olbendorf, Mittel- (Strehlen) 1613. 1673. Possnitz (Leobschütz) 1814. 1830. Quatsendorf (Nimptsch) 1667. Rosenberg (Neustadt) 1814. Rosnochau (ibd.) 1814. Sattkau (Breslau) 1634. Schirkwitz (Oppeln) 1602. Schwärze (Neustadt) 1814. Schwesterwitz (ibd.) 1814. Simsdorf (ibd.) 1814. Steubendorf (Leobschütz) 1814. Strenz. Gr. (Wohlan) 1814. Tschöplo- witz (Brieg) 1722. Twardawa (Neustadt) 1814. Ulauscliwitz (Oels) 1588. 1621. Wiegschütz (Kosel) 1830. 1847. Zabnig(ibd.) 1814. In Sachsen: Schei- plitz 1635. 1641. In der Provinz Brandenburg: Ob. Ullersdorf (Sorau) 1850. f Grzebiii (In Silber eine rothe Rose, aus der 3 rothe Herzen in Form eines Schächerkreuzes hervorgehen.). Alte preussische Landesritter ehedem auf Herren-Grebin (Danzig). Grzcbinski (In Blau 3 goldene Sterne quer neben einander; darüber ein silbernes Hufeisen, die Stollen abwärts gekehrt, und darunter ein goldener Halbmond; auf dem geklönten Helme 3 Straussfedern.). In Westpreussen: Reddischau A. (Neustadt) 1772. Grzembski (I. 296.). (W. Jastrem- biec.) Grzonski (1.296.). (W. wie Zychcki.) Guaita (1.297.), Quaita. Martin Q„ Kaufmann in Köln, wurde 1754 vom Kaiser geadelt. Gudenus (1.297.). Die Familie erscheint vor 1671 in den Niederlanden unter dem Namen van Guden ohne adelich zu sein. In eben diesem Jahre wurde Christoph Gudenus, Kurmainz. Geh. Rath u. Resident zu Wien in den Adelstand erhoben. Gü Ich er (1.298.). Der Rittersgutsbesitzer Johann Wilhelm G. ist am 24. Nov. 1816 von dem Könige der Niederlande in den Adel-, und vom Könige von Preussen am 22. Nov. 1835 in den Freiherrenstand erhoben worden. Schloss Boetzelar bei Cleve 1856 und Rengenhof bei Utrecht. Güldenklee (I. 298.). (W. auch bei Bagmihl II. 45.). In Pommern: Nau- gard (Fürstenth.) 1665. 1744. Papen- hagen (ibd.) 1665. 1744. In dem letzten Jahre der Witwe des Letzten v. G. Gülich (I. 298.). ad I. Im Rheinlande im lezten Viertel des 18. Jahrb. erloschen. Ihnen gehörte Berg vor Flos- dorf (Schleiden), daher auch v. Berg gen. Gülich (I. 51.), Dorp (Siegburg) und Eill (Düren), ad II. Diese Familie erlangte den Adel 1799 in der Person des Reichskamm ergerichtsprokurators zu Wetzlar Johann Philipp Gottfried G. Grundlach (I. 299.). Im Jahre 1748 erhielten eilf Brüder und Vettern v. G. Adelsbestätigung. Günterode (I. 299.). Frankfurther Fatricier. Güntersberg (I. 299.). In Pommern: Balster (Dramburg) 1638. 1724. Barskewitz (Saatzig) 1450. Dünow(Cam- min) 1762. 1784. Gützelütz (Greifenberg) 1686. Hägener-Feld (Wollin) 17. Jahrh. Mellen, Gr. (Saatzig, nicht Regenwalde). Pumptow (Pyritz) 1679. Spiegel, Gr. (Dramburg) 1724. Stein- Guntewineck. Ilackeborn. 269 bürg (Neustettin) vor 1751. Tessin (Cammin) 1520. Tetzlafshagen (ibd.) 1762. 1784. + Guntewinek (?) werden 1670 im Bü- towschen genannt. Günther (I. 300.). Iin Neustettin- schen Kreise: Dieck, Hammer, Steinforth. sämintlich 1781. 1784. Guretzki (T. 300.), Gorecki. T. (W. Wieruszowa.) In Pommern: II. (W. Körnitz.) In Schlesien: Baranowitz (Rybnik) 1789. Gurowski (I. 300.). In den Kreisen Posen und Kosten 1804: Dupie- wiec, Dupiewo, Giinki, Gorka, Gorze- wice, Gronowo, Konarzewo, Lassek, Leuczyce, Lodz, Palendzic, Podlozynv, Trzebewo, Wyry. Die Kinder des Einen Grafen sind Prinzen von Bourbon-Gu- rowski. Gurski (I. 301.), Gorski. (W. Ro- gala.) Nicolaus v. G. besass 1804 Dziar- kowo (Kowall). Die v. Lehwald- Gurski (II. 21.) in Westpreussen: Biechowka (Schwetz) 1773. Dombrowa (Conitz) 1773. Gorra (Behrendt) 1773. Stawisko (ibd.) 1773. Gusner (I. 301.), v. Gusner u Com- morno (In Blau ein silbernes Kreuz, dem der rechte Arm fehlt. Dorst Scliles. Wppb. uro. 326. Auch wohl 2 über Kreuz gelegte Hämmer. — Auf dem Helme ein wachsender Ziegenbock.). Dieser Familie gehört Pawlowitz (Pless) 1819. 1847. Gut. Sie kommen unter dem Namen: Gut-Dargolewski (I. 160.) u. Gut- Zapendowski (III. 154.) vor. Gutowski (I. 301.). Franz v. G. zu Rzegnowo (Gesen) 1803. Gutschmidt (I. 301.), Gutschmid (W. in Siebm. Suppl. IX. 4. Tyroff I. 259. Dorst Schles. Wppb. uro. 131. Wppb. d. Sachs. Staaten I. 56.). Dr. Christian Gotthelf G. z. Kahren bei Cottbus geboren, Kursächs. Vice-Kanz- ler und Bürgermeister zu Leipzig (f 30. Dcbr. 1798) ist am 30. Debr. 1769 (al. 20. Oct. 1765) als Kursächs. Ca- binetsminister vom Kaiser in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Gutthäter (I. 302.). Die Gebrüder Pancraz und Veit G. erhielten am 20. Juli 1506 vom Kaiser Maximilian I. einen Wappenbrief. Guttry (I. 302.), Gutry. Im J. 1803: Nadborowe, Nadborowko, Paryz (nicht Paryszewo), Piotrkowice, Suchorzecz, Zarczyn (sämmtlich Wongrowiec). Gützkow (I. 302.). (W. In Blau ein silberner Windhund. Stavenhagen Chronik von Anclam.) Gutzmerow (I. 302.). (W. auch bei Bagmihl V. 64.). In Pommern: Gutzmerow (Stolp) 1457. Labelin (ibd.) 1852. 1857. In der Provinz Brandenburg besitzt gegenwärtig Friedrich Wilhelm v. G. die freie Standesherrschaft Gr. Leuthen (Liibben) und ist wegen dieses Besitzes erbliches Mitglied des Herrenhauses. Gwiazdowski (I. 302.), v. Stern-G. Das Renovationsdiplom ist vom 30. Jul. 1822. Ein Hauptmann v. S. G.stand 1852 im 18. Inf. Regiment. Er stammt aus Curland, wo seinem Vater der Adel erneuert worden ist. (Quer getheilt; oben das W. Belty, unten das W. Le- liwa. Der gekrönte Helm trägt eine geflügelte Kugel, auf welcher zwischen den Flügeln die Göttin Fortuna steht.) Gyllenstorm (In Blau, auf einer grünen Strominsel ein Schloss mit 3 Thiir- men. Schwed. Reichswppb. Ritter 107, 956. Bagmihl IV. 20.). Schwedischer Adelstand vom 21. Sept. 1678 für Johann G. In Neu-Vorpommern: Bar- kow 1846. Holienwarth 1821. 1852. Kaschow 1846. Lelimhagen 1846. Priitz- mannshagen 1846. Stoltenhagen 1837. 1846. Vietlipp. 1846 (sämmtlich Kr. Grimme). Gzowski (1.303.). In den an Polen abgetretenen Theilen des ehemaligen Sii dpreussen besass dieFamilie 1804: Bartomiejowice (lladziejow), Bauszewo (Brzesc), Osienczyn (ibd.), Samszyce (Radziejow), Szczyczyn (Peissern). Hacke (I. 305.). Die Grafen von 1740. In Pommern: Büssow (Randow, nicht Regenwalde) 1756. 1803. In Preusseil kommt eins der vielen Geschlechter dieses Namens im Culmi- schen vor. Hackeborn (I. 306.). Ober-Wutz- schwitz bei Döbeln im Königreich S a c h - 270 Ilaekfort. Hammerstoin. seil und Niedersteina in der 1. Hälfte des 18. Jahrb. Hackfort (I. 306.). In den Niederlanden blühen sie als Barone von Hackfort tot de Horst fort. (Rother Querbalken in Gold, von 3 Lilien begleitet.) Hadeln (1.307.) In Westphalen: Hoppke (Brilon). Hagen (I. 308. u. 309.). I. (Mit der Schaafscheere.) In Preussen: Dothen (Heiligenbeil). Sperklienen (ibd.). II. (Mit dem Wagenspreet.) In Preussen: Trumpeiten (Niederung). III. (Mit dem Monde.) In Preussen: Boleinen (Osterode). Korkehnen (Fischhausen). Kornieten (ibd.). In Pommern: Bernsdorf (Regenwalde) 1825. Kessin (Py- ritz) 1700. 1724. Labes (Regcnw.) 1825. Parlin (Naugard, nicht Saatzig) 1798. 1801. Schwartowke (Lauenburg) 1841. 1842. Vogelsang (Regeiuvalde) 1795. IV. (Ströme u. Kugeln.) In Pommern: Hankenhagen nicht Hennekenhagen u. Kransdorf (Rügen, nicht Grimme) 1571. Hagen ow (I. 310.). Ausser diesen führt Micraelins auch noch die Hagemann zu Bramekow (?) auf. Dies ist aber ein Irrthum und auf die zuerst genannte Familie zu beziehen. Es erseheinen die v. Ilagenow zu Brönkow (Grimme) 1639 als Afterlehnleute der v. Buggenhagen. Ob diese den Mecklenburger v. II. angehören, oder die Vorfahren der 1802 geadelten V. II. sind, möchte zu untersuchen sein. — Beneckenhagen (Grimme) 1802. En- gelswacht (ibd.) 1802. Hahn (I. 310.). I. (Der rotlie Hahn in Silber.) In Vorpommern: Neuenkirchen (Anclam) vor 1725. Tetterin (ibd.) vor 1724. Von der Kurländischen Linie in Preussen: Langendorf (?). Die v. II. im Soldauschen sollen zu einem andern Geschlechte gehören. II. (Mit dem Flügel und Hahn. — Dorst Schles. Wppb. nro. 254.) In Schlesien: Ober-Arndorf (Schweidnitz) 1854. Rayschen (Wohlau) 1854. Hahnenfeld (1.311.), auch Hahne- feldt. In Preussen: Frödenau (Rosenberg), Gurnen (Goldapp), Schätzeis (Gerdauen), Sodehnen (Pr. Eylau), Szielassken (Goldapp), Warglitten (Osterode). Wolfshöfen (Labiau). Hahnke (I. 132.). Das angegebene Datum ist das der Publikation; das Diplom selbst ist vom 5. Nov. 1836. Haindel (1.312.). (In Blau ein silberner Hahn; anf dem gekrönten Helme wiederholt sich derselbe.) Die Familie stammt aus dem Elsass. In P o m m e rn: Giesebitz (Stolp) 1840.1854. Hainsky (I. 312.), Hainski. In Pommern: Hebron-Damnitz (Stolp), nicht Raths-Damnitz 1717. 1743. Meilin (ibd.) 1742. Plassow, Deutsch- (ibd.) 1742. Halk. Mit dem Beinamen Lebinski (II. 16.). Hullasz. Im Grossherzogtli. Posen 1820 ein Steuereinnehmer v. H. zu Chodziesen. Hallberg (I. 313.). In der Rhein- Provinz am 12. Jul. 1829 als Grafen immatriculirt. — Altenbach (Siegburg) 1840. Pesch (Neuwid). Unkel (ibd.). Halle (I. 313.), In Preussen: Altenberg (Königsberg). Bartelsdorf (Pr. Eylau). Billa (Johannisburg). Brinck- lauken. Brosaitschen (Angerburg). Da- merau. Drosdowen (Johannisburg). Gamsau (Königsberg). Gehlweiden (Goldapp). Jakunowen (Angerburg). Kleszowen ( Darkehmen ). Kowahlen (Oletzko). Loyden (Friedland). Mantau (Königsberg). Markowsken (Oletzko). Maltischken (Ragnit). Plewken (Oletzko). Prasnicken (Königsberg). Schann- witz (ibd.). Schönhoffstädt. Schulkeim (Labiau). Sidden (Oletzko). Spitzings (Königsberg). Szielassken (Goldapp). Thiemsdorf (Königsberg). Tromitten (ibd.). Wanghusen Labiau). Die v. Halle gen. Liptay zu Ivobulten (Orteisburg). PI am berge r (I. 314.). In Preussen: Wilgaiten (Fischhausen). Hamilton (1.314.). In Preussen: Cammerlack (Labiau). Naugeninken. Partsch (Gerdauen). Wolka. Plant ine (I, 314.). Freiherren von Stalle in den Niederlanden seit dem 27. März 1686. -{- Hammer. Waren in Preussen im Rastenburgschen angesessen. Hammerstein (I. 315.). In Pom- Ilnmratl). Hartmannsdorf. 271 inern: Schwartow und Seliwartowke (Lauenburg) 1853. 1857. Flamrath (I. 315.). Erhielten 1705 in Preussen das Indigenat. Haiidjcry. Eine Fürstin H. 1852 Besitzerin von Beck u. Uhlenburg (Herford.). Hänel von Cronenthal (I. 315.). Unter Beziehung auf das Diplom vom 15. Mai 1 fi74 ist dem Kaufmann Karl H. mit dem Zusatz FI. v. C. am 19. Jul. 1836 vom Könige von Sachsen der Adel erneuert worden. Der erste Erwerber des Adels, Johann Heinrich H. v. C„ hatte sich in Schlesien niedergelassen und dort ein adeliches Gut an sich gebracht. Hanmann (I. 316.). Adelsdiplom Kaiser Josephs II. vom 27. Jan. 1775; Anerkennung Seitens Preussens d. 21. Nov. 1780. In Preussen: Katzenhöfen. Im Königreich Sachsen mit anderem Wappen (In Silber ein schwarzes Hakkenkreuz und auf dem Helme ein goldener Stern.). Hann (1.316.). Im Königreich Sachsen mit abweichendem Wappen (In Silber ein rother mit einem Mittelschilde belegter Schrägbalken, über und unter welchem sich ein goldener Stern befindet. Auf dem gekrönten Helme 5 Strauss- federn.). Hanow (I. 137.). (W. Bagmihl V. 13.). Die ältere Familie besass in Pommern: Döringshagen (Naugard) 1595. Lasbeck (Regenwalde) 1500.1661. Neuen- dorf(Naugard) 1529. 1607. Rehsehl (ibd.) 1470. 1613. In Preussen: Krausen (Rössel). Schönau (Alienstein). Hanstein (I. 317.). In Preussen: Labehnen (Pr. Evlau) 1854. Gr. Neuhof (?). Hanxleden (I. 317.). In West- phalen: Fredeburg (Eslohe). In Hessen: Gershausen u. Zwesten. Im Wal- deckschen ein Hof zu Gorbach. Harassowski (I. 318.). (W. Gespalten, vorn Silber, hinten durch einen silbernen Querbalken in Roth u. Blau getheilt; auf dem Helme ein goldener Reifen, welcher mit einem grünen Pfauenwedel besteckt ist. Dorst Schles. Wppb. nro. 413.) Hardenberg (1.318.). Grafendiplom vom 3. Juni 1814. (Dorst Schles. Wppb. nro. 278.). In Schlesien: Herrndorf (Liegnitz) 1830. 1847. I-larder (I. 319.). (W. bei Bagmihl II. 47.). Von Kaiser Franz I. 1756 in den Reichsadelstaud erhoben. Auf Rügen: Kasselvitz 1782. 1846. Hardt (1.319.). In Preussen: Cam- pehnen und Kalten (Fischhausen). In Seh wed isch-Pommern vor 1777. Harenberg (I. 319.). (In Schwarz und Silber 3mal balkenweise quer getheilt.) Harlern (I. 320.), Haerlem. Ausser Gorzyn 1804 Heinrichsmühl und Kozia (Birnbaum). Harling (1.320.). InWürtemberg als Freiherren immatrikulirt. (Wppb. d. Künigr. Würtemberg S. 29. nro. 95. Adelsb. d. Ivönigr. Würtemb. S. 223.224.) Harrach (I. 320.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 72.) Reichsgrafen seit 6. Nov. 1627; Titel Erlaucht d. 23. Febr. 1841. Rosnochau 1830. 1847. Hartmann (I. 322.). ad III. Die v. H. gen. Knoch. (Schräg getheilt. oben in Schwarz den Knochschen silberneu Stern, unten in Silber den Hartmann- schen rothen Kopf u. Flals eines Greifen.) ad. V. (1. u. 4. Q. in Schwarz ein goldener Löwe. 2 u. 3 Q. in Blau eii\ geharnischter Ritter mit Schwert. Im Mittelschilde ein schwarzer Adler in Silber.) ad.VII. In Pommern: Altenlingen (Fürstenth.) 1803. Endlich X. Georg Julius H., Hannöverscher Gene- rallieut., ist bei Gelegenheit seiner 50- jährigen Dienst-Jubelfeier am 17. Mai 1856 vom Könige von Hannover geadelt worden und dieser Adel auf dessen Sohn den Major im 3. Ulanen-, demnächst im Garde-Cürassier-Regiment am 29. Mai 1856 vom Könige Friedrich Wilhelm IV. anerkannt worden. In Westphalen besitzt ein II. v. II. Nordborchen (Paderborn) 1852. Hartmannsdorf (1.323.). (In Blau ein wachsender wilder Mann, welcher in der rechten Hand einen entwurzelten, mit dem Gipfel nach unten gekehrten grünen Baum in der Hand hält; darüber ein goldenes Schildeshaupt, 27'2 Härtung. Ilautois von Broune. worin ein schwarzer Adlerkopf. Auf d. Helme 2 blaue Flügel.) Härtung (I. 323.). Es kommt noch ein anderes Wappen vor. (Durch eine absteigende Spitze in Roth, Blau und Silber getheilt. Im blauen Felde ein Stern.) Hartwig (1.323.). Ein Lieut. Franz Carl v. H. besass 1802. 1806 in Pommern: Rienow (Regenwalde). — Der Major Hartwig v. Naso führt das rothe Herz mit dem Querbalken. Das sub II. aufgeführte W. ist identisch mit Hert- wig (I. 348.) llascluu (Ein Löwe, der in den Vorderpranken ein mit der Spitze nach unten gekehrtes Schwert hält.). Ein Hauptm. v. H. hat 1815 in der Armee gestanden. Hass (I. 325.). (In Roth 2 silberne Querbalken, überdeckt von einem goldenen Sterne. Dorst allg. Wppb. II. 200.) llastczynski. In Westpreussen: Thiemau (Marienwerder). Hastfer (I. 325.). (W. im Schwed. Reichswppb.) Hatten (I. 325.). In Preusseu: Bansen (Rössel). Klackendorf (ibd.). Le- gienen (ibd.). Maraunen (Heilsberg). Micken (vielleicht Miggen, Kr. Gerdauen). Olbersdorf. Raschau. Thiingen (etwa Tingen, Kr. Friedland?) Hatzfeld (I. 325.). Ferner: Thum (Mühlheim) 1590. Hauben (1.326.), v. der Haube. In Pommern: Karvin(Fürstenthum) 1767. 1784. Haubitz (I. 326.). In Preussen, wo das Geschlecht früher auch den Namen Meusekönig hatte: Damerau. Grallau (Neidenburg). Hirschberg (Osterode). Jugendfeld (ibd.). Lepienen (Niederung). Myhlen. Nasteiken (Osterode). Rogallen (Ortelburg). Tbymau (Osterode). Venedien (Mohrungen). Warglitten (Osterode). Wiersbau (Neidenburg). Wolka (Orteisburg.). Hauenschild (I. 326.). In Schlesien: Habicht (Cosel) 1854. Tscheidt (ibd.) 1854. Haugk (In Blau ein aufgerichteter goldener Anker von 2 goldenen Sternen begleitet. Siebm. Suppl. X. 15. Ty- roffll. 196.) Johann Martin H. k. Preuss. und Kursächs. Kammerrath d. 5. Jan. 1751 in den Reichsadelstand erhoben; in Sachsen notilicirt d. 3I.Dcbr. 1766. Haugwitz (1.327.). (Dorst Schles. Wppb. 1. Tab. 26. 68.). In Schlesien: Brodelwitz 1570. Burgwitz (Trebnitz) 1814. Carlowitz (Breslau) 1811. Cori- tau (Glatz) 1814. Ellguth (Falkenberg) 1814. Falkenhayn (Glatz) 1814. Freyhof 1700. Frobelwitz (Neumarkt) 1814. Gorpe 1550. 1810. Gwodczvtz (Oppeln) 1814. Hahnvorweck (Neustadt) 1814. Heydau (Neumarkt) 1814. Karschwitz (Kosel) 1814. Kornitz (Ratibor) 1814. Neuhof (ibd. u. Neustadt) 1814. Paushof (Ratibor) 1814. Pischkowitz noch 1814. Pramsen, Kl. (Neustadt) 1814. Schott- witz(Breslau)1814. Schwenz(Glatz) 1814. Sechshäuser (Ratibor) 1814. Steinau (Neustadt) 1780. 1854. Straduna (Op- peln)1814. Sudoll (Ratibor) 1814. Tsche- sclien (Wohlau) 1814. Ziwodzütz (Oppeln) 1814. In der Provinz Brandenburg: Branitz (Cottbus) 1812. Gr. Beesen (Sorau) und im Züllichau-Schwie- busschen: Kl. Liebenau 1680. Kl. Merzdorf 1720. Rissen 1540. Salkau 1550. In Preussen: Altenberg (Königsberg). Draupchen (Insterburg). Gurbischkeu (Ragnit). Kleschowen (Darkehmen). Leischkidde (Labiau). Szillen (Ragnit). Hausen (In Blau 3 silberne zu 2 u. 1 gestellte Sicheln.). Aus den Rh ein landen stammend. In Sachsen, wo sie Drebach besassen, als Freiherren anerkannt. Hausen (I. 329.). In Preussen: Biostau (Königsberg). Ringelshoff(Fisch- hausen). Sudnicken (Königsb.). Hausmann" v. Namedy (I. 329.). Das Wappen ist auf die v. Solemacher vererbt. Haussonville (1.330.). (W.inDorst Schles. Wppb. uro. 349.) Hautlepenne (I. 330.), auch d'Haut- penne (ein mit Lilien bestreutes Feld.) In den Niederlanden. Hautois von Broune (I. 330.). (Von Silber u. Schwarz senkrecht getheilt; darin ein gekrönter Doppeladler von gewechselten Tinkturen; auf dem gekrönten Helme ein geharnisch- Ilaw, Held von Arle. 273 ter Arm mit einem gezückten Schwert in der Hand.) Reichsgrafen seit dem 23. März 1707. Ilaw, Hauw (Schräglinksgeführter Stern mit Spaltung, rechts 3 Sterne.). Der Landrath u. Oberbürgermeister a. D. Rittergutsbesitzer Nicolaus Georg Wilhelm H. zu Trier ist am 19. Sept. 1842 in den Adelstand erhoben worden. Im Tr i e r sehen: Taben (Saarbg.), Weisshaus (Trier.) Haxthausen (I. 330.). Das Dänische Grafen-Diplom ist vom 6. Apr. 1735. Der Letzte dieser Linie war 1843 Ove Christian Gr. v. H. In West- phalen noch 1852: Appenburg, Böckendorf, Dedinghausen, Thienhausen u. Vörden. Hayn (I. 331.). (W. Jasienczyk.) In W e s tp r e u s s e n: Ramsen (Stuhm) 1728. Hebron (1.331.). Hepburn,Flebpurn. In Pommern: Benzin (Stolp) 1669. 1686. He cht hausen (I. 332.). In Pommern: Denzin (Belgard) vor 1741. Klempin (ibd.) 1612. Sippe (ibd.) 1618. Sorge (ibd.) 1705. Heckeren (1.332.). Existiren unter dem Namen Heeckeren noch in den Niederlanden. Hecklau (I. 332.). Auch Heckelow. Hedesdorf (I. 332.). Dies Geschlecht blüht noch und schreibt sich gegenwärtig v. Heddesdorf. Carl Philipp Joseph Frh. v. H. besitzt gegenwärtig ein Gut Winningen (Cobleuz). Sein Bruder Max Joseph Frh. v. Fl. ist Landgerichtsassessor zu Cöln. Zur Cond, wonach sich eine Linie nannte, die bald nach 1610 mit Carl Anton v. FI. erloschen ist, ist nicht das bei Cochem gelegene Dorf Cond, sondern eine im Conderthale bei Winnigen an der Mosel gelegene Burgruine. Heer mann (I. 332.). In Westpha- len 1852: Herstelle (Höxter). Kemperfeld (ibd.). Maser (Münster). Ne- vinghoff (ibd.). Surenburg (Tecklenburg). Hees (1.333.). InSchlesien: Preils- dorf (Striegau). Heidenstein (1.334.). (In derWap- penbeschreibung muss es heissen: hinten gespalten, rechts von Schwarz und Silber schräglinks und links von Silber über Schwarz schrägrechts getheilt.) Ileiinbach gen. Floen (I. 335). Ferner: Milenforst (Mühlheim) 1596. Heine (I. 336.). (Ein W. dieses Namens zeigt in Roth einen blauen gestürzten Sparren von 3 silbernen Lilien 1. 2 begleitet.) FI einen (1.336.). (W.inDorst Schles. Wppb.nro.372.) InSchlesien: Marschwitz (Oldau) 1830. 1847. Pfaffendorf (Landeshut) 1854. Gr. Wandris (Liegnitz) 1847. 1854. Heinicke (1.336.). (Gespalten, vorn Rabenkopf mit Ring im Schnabel, hinten 3 rothe Schrägbalken.) Ilciiii'iclislioi'cii. In Schlesien: Hammer (Wohlau) 1854. Heintz (1.336.). (In Silber ein Greif.) Noch gegenwärtig im Königreich Sacli- s e n. Fleintze v. Blankenburg (I. 336.). (Adler im Schilde, ein wachsender Hund auf dem Helme.). Es sind zu den namhaft gemachten Geschlechtern noch hinzuzufügen: I. Fleintze. Der k. Sächs. Amts - Inspektor FI. zu Kreischau bei Torgau, späterErbherr auf u. zu Schwepnitz bei Königsbrück, ist vom Könige von Sachsen d. 17. Sept. 1817 in den Adelstand erhoben worden. II. Heinze vonLuttitz. Friedrich August Ileinze, des Hans Friedrich Benno Freiherrn v. Luttitz Schwiegersohn, ist vom Könige von Sachsen d. 31. März 1821 unter dem Namen Heinze Frh. v. Luttitz in den Freiherrenstand erhoben worden. III. Die Grafen d'FIeinze (I. 337.). (Ihr sehr zusammengesetztes Wappen zeigt im Mittelschilde unten einen von 3 Lilien begleiteten Sparren, oben eine Rose. 1 Q. in Roth und Gold durch senkrechte Spitzentheilung gespalten, 2 Q. quer getheilt; oben gespalten, rechts Löwe, links Krone, [unten 2 Lilien. 4 Q. quadrirt, ein mit 5 Kugeln belegtetes Andreaskreuz und 2 über einander schreitende Ochsen. 5 Q. ein Sparren, von 3 Sternen begleitet.). Held von Arle (I. 338.). (Von Blau u. Hermelin dreimal abwechselnd senkrecht getheilt, mit einem eckig darüber gezogenen silbernen Querbalken; auf 18 274 Ilelden-Sarnowski. Hermens van den Bergh und Berglieim. dem gekrönten Helme zwischen 2 Fähnchen ein schwarzer Hundekopf u. Hals.) Helden-Sarnowski (I. 338.). (W. 3 quer über einander gelegte Fische, 2 den Kopf rechts, einer links; auf dem Helme 3 Straussenfedern.) Held reich (I. 338.). (W. b. Dorst Schles. Wppb. nro 414.) In der Ober- Lausitz: Liebstein (Görlitz) 1854. In der Altmark: Döbbelin (Stendal) 1854. Hellermann (I. 340.). In Pommern: Augustenhof (Rummelsburg) 1854. 1855. Gerfin (Fiirstenth.), nicht Gervin. Neubalde (ibd.), nicht Neu- ßelz 1803. Priddargen (ibd.) 1781. Helmfeld (1.340.). (Quadrirt: 1 Q. in Roth drei 2. 1 gestellte silberne Helme. 2 Q. in Blau 3 silberne Uber Kreuz gelegte Fische (Gründlinge). 3 Q. in Blau 2 schräge sich kreuzende goldene Kanonenröhre. 4 Q. in Roth ein goldener Thurm von 2 Stockwerken, an dessen schwarzem Thore ein Leopardenkopf erscheint.) Simon Gründel wurde am 27. März 1674 unter dem Namen v. H. in den schwedischen Freiherrenstand erhoben. (Im Mittelschilde die Fische. 1 Q. die Helme. 2 Q. aufsteigende Spitze, rechts in Gold ein schwarzer Greif, links in Blau zwei über Kreuz gelegte Pfeile, darüber eine Krone und in der silbernen Spitze ein rothes Ordenskreuz. 3 Q. gespalten, vorn in Blau eine Sternblume, hinten in Schwarz u. Silber senkrechte Spitzentheilung. 4 Q. in Roth ein Hirschkopf mit Hals, umgeben von 7 Kugeln.) Helm rieh (1.340.). (W. statt Gold: Silber, in Dorst Schles. Wppb. nro. 382.); auch v. IL gen. Reichenhelm. Hempel (I. 341.). Es scheint schon früher ein adeliges Geschlecht dieses Namens gegeben zu haben; es besass Bohenzaden u. Pritzlow (Randow) 1724. und wird gesagt, dass nach ihrem Abgange die v. Grumbkow mit den Gütern belehnt seien. Ilenark. Friedrich Traugott II. vormals Mälzer und Brauer zu Berthoisdorf, Rittergutsbesitzer zu Döbra , früher Besitzer des Gutes Ober-Greifenhai u bei Königsbrück in der Ober- Lausitz, ist vom Könige von Sachsen am 20. Juli 1818 geadelt worden. Ilenckel v. Donnersmark (I. 341.). In Pommern: Bück (Randow) 1843. 1846. Ilengstenberg (In Silber ein springendes schwarzes Pferd, welches auch aus dem Helme halb hervorwächst.). Patricier der Stadt Thorn 1728. Henneberg (I. 342.). (Auf grünem Berge im Schwarz und Roth gespaltenen Felde eine in Gold und Silber ge- theilte Henne. Dorst Schles. Wppb. nro. 316.) Ilennig (I. 343.). Der Justitzrath Friedrich Gottlob v. H. zu Dembowa- lonka bei Marienwerder hat folgendes Wappen erhalten: Gespalten Schild, rechts in Silber auf grüner Wiese ein dergleichen Eichbaum; links in Blau 3 goldene Sterne, 2. 1. Auf dem Helme zwischen einem silbernen und blauen Flügel ein goldener Steril. Hennigs (I. 343.). In Pommern: Stremlow (Grimme) 1836. Henning (I. 343.). Das Diplom, auf Grund dessen Laurentius H. unter dem Namen v. Henning auf Schönhoff geadelt worden ist, ist d. d. Wien d. 18. Febr. 1660. Herder (I. 345.). (W. im Wppb. d. Königr. Bayern VI. Tab. 8.). Des Johann Gottfried v. H. zweiter Sohn Siegmund August Wolfgang v. II., k. Sachs. Oberberg- und Hütten-Amts-Assessor, später Oberberghauptm. ist am 8. März 1816 vom Könige von Sachsen in den Freiherrnstand erhoben worden. (Im W. statt des Schäfers ein Pilger.) Herford (I. 345.). Die in Schlesien vorkommende Familie. (In Blau und Roth gespalten, darin ein von einem Pfeil durchbohrter Schild.) InderNie- Lausitz: Gr. Tauchel (Sorau) 1850. Hermannsdorf (I. 346.). (Querbalken von 3 Löwenköpfen begleitet.) Hcrmcns van den Bergh und Berglieim. Gottfried Hermens, Hofrath und Rentmeister bei der Gräfin von Hohen- zollern-Hechingen geb. Gräfin v. Hoens- brock zu Geulle, ist vom Fürsten von Hohenzollern-Hecliingen im Jahre 1826 Herr. Heydebreek. 275 init dem Prädikate v. d. B. u. B. geadelt worden. Herr (I. 346.). In Pommern: Gr. Schönefeld (Greifenhagen) 1843. Herr (I. 346.). In Pommern: Güstow (Randow) 1787. 1797. Herresdorf (I. 346.). Besitzung zu Unkel (Neuwied). Ilerrmann (I. 346.). Die Familie im Posenschen mit dem W. Wczele, nicht Lubicz. Hersel, Herzelles (I. 347.). Wilhelm Philipp Frh. v. H. wurde vom Könige Carl II. von Spanien am 6. Oct. 1689 zum niederländischen Marquis gemacht. Herstopski (I. 347.), Ilersztupki. Besassen 1804: Bilejewo (Schroda). Brylewo (Kröben). Czenszewo (Schroda). Dembniak (Schrimm). Ivielczyn (ibd.). Mieszkowo (Schroda). Osiek (ibd.). Pusta Wolika (ibd.). Radoszkowo (Schrimm). Strasnice (Schroda). Swion- czyn (Schrimm) Xionz (ibd.). Xionzek (ibd.). Zakrzewo (ibd.). Hertefeld (I. 347.). Noch blühend. Herteil (I. 347.), Hertel (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 383.). Herzberg (I. 348.). In Pommern: Grünbüche (Neustettin) 1826. 1846. Jo- duth (ibd.), nicht Jeduth 1490. 1803. Linde (ibd.) 1698. 1784, desgl. (Pyritz, nicht Saatzig) 1762.1806. Parpart (Grei- fenberg) 1724. 1753. Raddatzenkrug (Neustettin) 1803. W T aldow (Rummelsburg) 1703. 1710. Warsin (Pyritz) 1751. 1779. Beselich (Von Roth über Silber durch einen Zinnenschnitt quer getheilt; über das Ganze geht ein schwarzer rechter Schrägebalken.). Eine Patrizier-Familie der Stadt Thorn 1728. Hessig (I. 350.). Das Diplom Kaiser Leopold I. ist vom 1. Aug. 1699. Dasselbe zeigt auf der Brust des Doppeladlers im Mittelschilde slatt des Oesterreichschen Querbalkens einen mit einer rothen Raute belegten silbernen Querbalken. Hessin. Ein Kriegsrath v. H. besass im vorigen Jahrhunderte in Preussen: Döhringen (Osterode). Eine seiner Töchter Johanna Friederike Louise (fl. Jul. 1810) war mit dem Grafen Carl v. Krockow vermählt. Hettcrsdorf (In Silber ein ausgerissener schwarzer Lindenbaum mit 5 Blättern.). Als Barone in Bayern am 11.März 1816 immatriculirt. In Schlesien: Wabnitz (Oels) 1819. Hetzingen (I. 350.). Auch zu Isenburg (Mühlheim). Heuthausen (I. 351.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 415.). Zu Kälten- Briesnitz noch 1854. Hey de (I. 352.), eigentlich von der Heydte. Als Freiherren von Bayern am 18. Jul. 1835 immatriculirt. Heydebrand (I. 352.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 388.) In Schlesien: Nassadel (Namslau, nicht Kreuzburg) 1830.1854. Kl. Tschunkave (Woh- lau) 1847. Nieder - Woidnikowe (Mi- litsch) 1854. Heydebreek (I. 352.). Hier ist auch der bedeutende Lehnbesitz des Hennig de Plote vom J. 1320 anzuführen, der zwar von Bagmihl unter der Familie Platen aufgeführt wird, jedoch 1317 als Urkundenzeuge mit dem Namen Hen- ningusHeydebrake dePlote (vonder Stadt Plate) erscheint. Ferner in Pommern: Altenhagen (Regenwalde) 1320. Barkow (Greifenberg) 1600. 1697. Bartow, früher Bartikow (Demmin) 1277. 1523. Bismark (Randow) 1433. Bonin (Fürstenthum) vor 1385. Borck, Alt- (ibd.) 1337. Datjow (ibd.) 1803. Dorow (Regenwalde) 1846. Glasow (Randow) 1433. Glietzig (Naugard) 1724. 1729. Gülze (Fürstenth.) 1779. 1803. Heydebreek (Regenwalde) 1320. Jaasde (Fürstenth.) 1336. Latzig (ibd.) 1803. Letzin (Demmin) 1339. Liepen (Anclam) 1409. Lietzow (Regenw.) 1320. Lindenberg (Demmin) 1490. Mackwitz (Regenw.) 1320. Nateliitz (ibd.) 1320. Neuenhagen (ibd.) 1320. Piepenburg (ibd.) 1320. Plate (ibd.) 1317. 1320. Plöwen (Randow) 1433. Puddiger, Deutsch- (Schlawe) 1523. 1839. Rabuhn (Fürstenth.) 1803. Repkow (ibd.), statt Reckow 1733. Schübben (ibd.) 1623. 1741. Schulzenhagen (ibd.) 1625. 1824. Stölitz (Greifenberg) 1320. Tenzerow (Demmin) 1487. 1518. Tetterin (Anclam) 1425. Treptow (Dem- 276 Heyden. min) 1626. 1678. Utzedel (ibd.) 1409. Wildberg (ibd.) 1626. Zapplin, Gr. (Grei- feuberg) 1302. In Mecklenburg: Schwanenbeck (nicht Satzig). Heyden (I. 355. &c.). I. (Mit der Mauer.) In Vor-Pommern: Bartelshagen (Franzburg) 1843. Beelow, Gr. (Demmin) 1536.1853. Kl. (Anclam) 1536. 1654. Bollentin (Demmin) 1325. 1355. Dörgen (Usedom) 1386. Flemendorf (Franzburg) 1374. Gatschow (Demmin) 1783. 1843. Gladerow(Greifswald) 1406. 1448. Gramzow (Anclam) vor 1737. Hohenmocker (Demmin) 1622. Jagezow (ibd.) vor 1735. Kadow (ibd.) 1843. Kun- zow (Greifsw.) 1386. 1435. Müssentin (Demmin) 1843. Strelow (ibd.) 1622. Sommersdorf (ibd.) 1853. Stretensee (Anclam) 1843. Usedom (Used.) 1333. Zu streichen sind bei diesem Geschlechte: Gärnitz, Faulenbenz, Gützellitz, Harmelsdorf, Miiggenhagen, Neides, Sabow, Schwenz, Uchtenhagen. II. (Quadrirt mit Granaten.). In Hinter-Pommern: Dulzig (Kummeisburg) 1803. Eiershagen (Kegenwalde) 1794.1796. Faulenbenz (Naugard) 1795. 1806. Gerdshagen (Regenw.) 1795. Grünwalde (Rummelst). ) 1803. Gützellitz (Greifenberg) 1801. 1806. Harmelsdorf (Naugard) 1794. 1806. Hohenwalde (Pyritz) 1787. 1790. Karnitz (Regenw.) 1794. 1796, desgl. (Greifenberg) 1801. 1806. Külpin (Fürstenth.) 1794. 1795. Latzkow, Gr. (Pyritz) 1788. Müggenhahl (Saatzig), nicht Miiggenhagen 1793.1802. Moitzow (Greifenberg) 1801. Neides (ibd.) 1801. 1806. Nitznow (Cammin) 1801. 1806. Niedernhagen (Regenwalde) 1794. 1796. Obernhagen (ibd.) 1794. 1796. Ponickel (Rummelsb.) 1803. Raddow, Kl. (ibd.) 1794. 1796. Reinwasser (ibd.) 1803. Saben (ibd.) 1803. Sabow (Pyritz) 1803. 1804. Sassenburg (Saatzig) 1794. Schlois- sin (Naugard) 1843. 1846. Schönenwerder (Pyritz) 1787. 1791. Schwenz (Cammin, nicht Pyritz) 1802. 1837. Woltersdorf (Saatzig) 1796. Gr. Zapplin (Greifenberg) 1801. III. In Preussen (I. 354.). (In Roth aus grünem Boden ein Eichenstamm, mit einem kleinen, links gekehrten Zweige mit 3 Blättern. Auf d. Helme 2 Flügel.) I Ilindeuburg. Hey den ab (I. 354.), Ileidenab (In Blau eine quer gelegte Nabe. Siebm. Suppl. X. 30.). Unter dem Namen Hay- denaber (Im Roth u. Silber gespaltenen Schilde die Nabe. Siebm. II. 73.) zu den Geschlechtern Frankens gezählt. Hey man n (I. 355.). Das W. des ersten Geschlechts: quer getheilt, oben in Gold 3 rothe Rosen, unten ein Heuschober auf grünem Boden (Siebm. Suppl. XI.); dagegen das W. des zweiten, französischen Geschlechts: in Blau 10 kleine schwarze Andreaskreuze (3. 3. 3. 1.). Heyne (I. 355.). Der am Schluss dieses Artikels erwähnte Kreisdeputirte Amtsrath Carl August FI. a. Kraschwitz (Inowraclaw) ist am 10. Sept. 1840 geadelt worden. H eyn i tz (I. 355.). (W. auch in Dorst Schles. Wppb. uro. 159.). In der Ober- Lausitz: Königshain (Görlitz) 1847. Hildebrandt (I. 356.). Ein v. Hildebrandt zu Zansebuhr ( Frauzburg ) 1845. 1846. Hill (I. 356.). In Pommern: Albrechtsdorf (Uckermiinde) 1740. 1800. Kitzerow (Saatzig) 1789. 1790. Schönwalde (Naugard, nicht Uekermünde) 1800. 1806. S3i 11 ci- (In Blau zwei über Kreuz gelegte Schwerter mit goldenem Griff, durch einen Helm gesteht, der mit 3 rothen u. 2 silbernen Straussenfedern geschmückt ist. Dorst Schles. Wppb. uro. 489.). Reichsfreiherren seit 21. Aug. 1790. In Schlesien: Karisch (Glogau) 1847. Hillner (1.357.). Die v.FI. in S chle- sien, dahin der Prem. Lieut. v. FI. im 18. Inf. gehört, führen ein anderes Wappen. (Quer getheilt, oben in Gold ein wachsender, schwarz gekleideter Mann, der eine Scheere trägt; unten in Schwarz ein silbernes Mühleisen; auf d. Helme wiederholt sich der Mann. Dorst Schles. Wppb. nro 366.). Flinckeldey (I. 357.). Flieronymus Heinrich FI. wurde mittelst Diploms d. d. Wien 7. März 1754 vom Kaiser Franzi, in den Reichsadelstand erhoben. Hin den bürg (I. 358.). In Pommern: Buchholz (Saatzig) 15. Jahrh. ilinzenslein. Holstein.' 277 Buslar (Pyrit'z) 1608. IG 18. Reichenbach (ibd.j 1734. 1738. Schlötenitz (ibd.) 1608. 1631. Wachlin, Gr. u. Kl. (Nau- gard) 1622. 1624. Iliiizciistciit- In Neu -Vorpo m- mern: Zarrenthin (Grimme) 1821. 1824. Hinzmann v. Hall mann (I. 358.). In Westpreussen: Grünau (Elbing) 1836. Mattern (Danzig) 1842. Hirsch (I. 358.). Das 2. der erwähnten Geschlechter: (Springender Hirsch; auf dem Helme Kopf u. Hals eines Hirsches.) In H i n te r-P o m m e rn : Reinfeld (Belgard) 1751. 1762. Schübben (Fürstenth.) 1763. 1784. Zuchen (ibd.) 1763. 1784. Die Familie v. H. in Schlesien führt ein anderes Wappen (In Blau und Roth, quer getheilt, oben ein halber Hirsch, der sich auf d. Helme zwischen einem blauen und rothen Flügel wiederholt. Dorst Schles. Wppb. uro. 389.) Hirschfeld (I. 359.). Kommen 1671 auch im BUtowschen vor. Hitz (I. 359.); eigentlich Hiz. Hobrecht. Lieut. a. D. v. IT. Betriebsrevisor der Niederschlesich-Märldschen Eisenbahn in Breslau. Hochberg (I. 360.). In Dorst Schles. Wppb. das W. der Herren v. II. uro. 464, der Freiherren, mit Angabe des Diploms-Datums vom 30. Sept. 1650, uro. 288 und der Grafen uro. 147. — Güter ferner: Striegendorf (Grottkau) 1845. Hock (I. 362.), unter Hocke. (Dorst Schles. Wppb. uro. 219.) Hoen gen. v. der Lippe (I. 363.). Besassen Eisengarten (Waldbroel) 1751. Hoensbroch (I. 363.). Dieses Geschlecht wurde von Kaiser Ferdinand II. am 12. Febr. 1635 in den Reichsfreiherrenstand, vom Könige Carl II. von Spanien am 30. Dcbr. 1675 zu niederländischen Marquisen u. vom Kaiser Carl VI. am 1. Sept. 1733 in den Reichsgrafenstand erhoben. Hoffmann (I. 365.). Zu den v. H. in der Ober-Lausitz. I. Andreas Hoffmann von Schweidnitz u. seine Söhne Hans und Christoph wurden am 15. Mai 1525 vom Könige Ludwig von Ungarn und Böhmen in den Adelstand erhoben. (Im Blau und Gold gespaltenen Schilde ein Mohrenknabe, der einen Halbmond hält. Dorst allg. Wppb. II. 186.) II. Aus demselben Geschlechte: Friedrich, Georg und Sebastian Gebrüder Hoffmann zu Hennersdorf in der Ob.-Lausitz d. 12. März 1574 mit Renovation des Adels und mit Wappenverbesserung nobilitirt, unten in Roth eine silberne Lilie. Dorst alIg. Wppb. II. 187.) III. Von den v. H. zu Rammenau vergl. unten Hoffmannsegg. lloffniaiiii von Waldau. Carl Heinrich IL, geb. 23. Jan. 1798 zu Würzen, Sohn des dortigen Rathsconsulenten Dr. Johann Heinrich LI., ward vom Könige von Sachsen d. 15. Juni 1822 unter dem Namen IJ. v. W. geadelt, und zwar mit dem Wappen der v. Iloffmanns- waldau (I. 366.). Hoffhiaiinscgg, Iloffmann v. II. (I. 365.) (Von Blau u. Schwarz senkrecht getheilt; darin ein Pelikan mit seinen Jungen in goldenem Neste.) Der kursächsische Kreisrath Franz Joseph Iloffmann wurde am 5. Dcbr. 1741 in den Reichsadelstand, und der Kurs. Geheim- Rath Johann Alberich v. LI. vom Kaiser Joseph II. am 20. Jan. 1778 unter dem Namen v. Hoffmannsegg in den Reichsgrafenstand erhoben. In der Ober- Lausitz: Rammenau, Röderbrunn und Schaudorf (Bautzen) 1856. Hohendorf (I. 366.). Das 2. Geschlecht in Pommern: Buchholz (Saa- tzig) 1792. 1798. Schimmerwitz (Lauenburg) 1855. Hohenhausen (I. 368.). Stammen aus Colberg; im dortigen Stadtfelde noch 1651 begütert. Das Mittelschild des Wappens gleicht dem einer anderen Colberger Patrizier-Familie von der Mylen. Flollink (I. 370.). (W. Quer getheilt, oben in Roth ein Adler, unten gespalten, vorn 3 zusammen gebundene Pfeile, hinten ein Löwe.) LIollv (I. 370.). (W. abgeb. in Dorst Schles. Wppb. uro. 390.). In Pommern: Bewerdieck (Gammin) 1806. Im Grosslierzogth. Posen: Tarnowo (Posen) 1803. Holstein (I. 371.). In Pommern. 278 Holzbrink. Hövel. Burow (Demmin) 1304. Dargezin (Greifswald) 1633. Dewsbcrg, Kl. (Belgard) 1838! Garlepow (Eugen) 1521. 1532. Kückenshageii (Franzburg) 1630. Hein- liolz (ibd.) 1535. Hohenmühl (Greifsw.) 1520. 1626, statt Neuemühl. Langendorf (Franzburg) 1339. Pantelitz (ibd.) 1855. Pentin (Greifsw.) 1579. Peselin (Demmin) 1480. Schweckvitz (Eugen) 1515. Teschvitz (ibd.) 1515. 1537. Tre- benow (Cammin) 1838. Zettelvitz (Grimme) 1615. 1631. Doch gab es auch in Pommern ein Geschlecht v. Holsten mit einem Adler im Wappen (Bagmihl V. 17. nro.j7.), anscheinend stammverwandt mit den v. Platen; sie sind jedoch früh ausgestorben. Holzbrink (I. 372.). Noch 1852: Oedenthal u. lvhade (Altena), letzteres nicht Ehade vor dem Walde. Holzendorf (I. 372.). In Pommern: Frostenwalde (Bandow) 1724. Heinrichsdorfl'(Greifenhagen) 1788.1800. Schönwalde (Naugard) 1756. Schönwerder (Pyritz) 1597. Stolzenberg (Bandow, nicht Uckermünde) 1455. Voigtshagen (Naugard) 1756. Holtzschuher (I. 373.), In Bayern 1830 als Freiherren inmatrikulirt. Holwede (I. 373.). In Schlesien: Nieder-Herzogswaldau (Lüben) 1854. Homeyer (I. 373.). In Pommern: Paalow (Schlawe) 1847. 1855. Thurow (Grimme) 1843.1850. Warbelow (Stolp) 1852. 1855. Hompesch (I. 374.). Hönnigen bedeutet die heutigen Hünninger Höfe bei Cöln, uud nicht Hönnigen bei Gemünd. Es ist noch fraglich, ob Carolus de Höingen 1166 der Familie v. Hompesch angehört. Honriclis. Ein Stabs-Capit. v. IL stand 1806 im Eeg. V. Kropf!', 1813 pensio- lhrt und gestorben 1820. Eine Familie dieses Namens ist 1786 vom Kaiser in den Freiherrnstandjerhoben worden. Hüpcken (Svea Eik. Wapenb. 155. Frih. 26.). Freiherren, vor 1777 in Sch we dis ch-Po mmerjn. Hoppe (In Blau auf einem , .... ,. .. -r, o tt pdreihuge» Ilgen grünen Berge 3 Hopf . & mit Gewächs; auf jeder der bei,, ' .. ° ' J den äusseren Stangen ein Wiedehopf.). Adelsdiplom des Königs Wladislaus IV. von Polen für Israel Hoppe, Burggrabius Elbingensis vom 23. Febr. 1637. Horcker (I. 375.). (Die 3 Pfeile quer über ein Zepter gelegt.) In Pommern: Buslar (Pyritz) 1784. 1791. Schurow (Stolp) 1808. Hordt (I. 375.). (W. in Svea Eik. Wapenb. Grafen. 13. unter dem Namen Hard.) Hordziewicz (I. 375.), Hardziewicz. (W. Wieniawa.) Horn (I. 375 &c.). In Pommern: ad I. (Eberkopf.) Japzow (Demmin) 1635. ad II. (Jagdhorn.): Kirr (Franzburg) 1626. Pätschow (Greifsw.), nicht Petzkow 1570. Walendow (ibd.), nicht Wahlendorf 1514. Zarnekow (ibd.) 1609. ad III. (Zwei Hörner wechselnder Farbe.) Eexin (Stolp) 1839. 1846. Schnackenburg (Fürstenthum) 1777. 1784. Hornberg (I. 377.). In Pommern: Parpart (Greifenberg) 1836. Hörnern ann (I. 377.). Ein Kreis- gerichts-Direktor v. H., früher in Gol- berg, führt ein anderes Wappen. (Halber Hirsch im Schilde, u. ein mit Schwert bewaffneter Arm zwischen 2 Straussen- federn.) Horrein (I. 378.), Horayn (W. Sre- niawa.). Horst (I. 378.). ad I. Grafen seit 4. Mai 1741 mittelst Diploms des Kurfürsten Carl Albrecht von Bayern und des Kurfürsten Carl Philipp von der Pfalz für die Maria Antoinette verwittw. v. d. FI. und ihre Söhne. Die mit dem gespaltenen Schilde: Ellerburg (Lüb- beke) u. noch Hollwinkel (ibd.) 1856. Iloudan, d'Haudan de Willeneuve. Aus dem Languedoc stammend. Ein Major d'H. d. V. war 1843 Chef der 9. Invaliden-Compagnie zu Bunzlau. Hövel (1.379.). ad I. Dies quadrirte Wappen führte 1847, ob mit Eeclit ist fraglich, der Justizrath C. F. von Hövel in Anclam. ad II. Preussische Anerkennung des Freiherrenstandes vom 27. Oct. 1845. Auch zu Junkernthal (Siegen), ad IV. In Pommern: Den- zig (Dramburg) 1836. 1837. Jacobsdorf (ibd.) 1852. Howen. II iiser. 279 Ilowen (1.381.). InSchwedisch- Pommern vor 1777. Hoym (1.381.). In Pommern: Do- browode (Stolp) 1698. Prebendow (ibd.) 1727. 1773. Pronick (ibd.) 1698. Stresow (ibd.) 1688. Vietröse (Lauenburg) 1724. Hoym-Söllingen (I. 382.). (W. bei Tyroff I. 188.) Hoyos (I. 382.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 74.) Iliibel (Neueres Wappen: ein Baum; älteres, auch heute noch zuweilen geführt: quer getheilt, oben ein wachsender Adler, unten über einem drei- hiigeligen Berge ein gespaltenes, 4mal sparrenweise getheiltes Feld, in Roth und Silber wechselnd.). Der k. Sachs. Regierungsrath a. D. v. H. besitzt seit 1854 in der Ober-Lausitz: Klingewalde (Görlitz). Huüne (1.382.). Statt Christian Wilhelm ist Christoph Wilhelm zu lesen. Hugo (I. 383.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 391.) Für die v. II. zu Friedland kaiserliche Adclsdiplome von 1742, vom 8. Juli 1767, in Hannover v. 19. Mai 1795 publicirt; für die v. II. zu Selze kaiserl. Adelsdiplom vom 29. Dcbr. 1732, amtlich publicirt d. 15. Mai 1745. Huldenberg (I. 383.). (Mittelschild 3 Pfeilspitzen in Gold. 1 Q. ein Ritter, dessen Brust von einem Pfeil durchbohrt ist. 2 Q. Grün im silbernen Sclnl- deshaupte 3 Hämmer. 3 Q. senkrechte Spitzentheilung. 4 Q. auf einem llügel, mit Kreuz bezeichnet, erhebt sich eine Taube.) Ueber die v. Oppen-Huldenberg (II. 167.). Hüllessem (I. 384.), Hüllesem. Preu- ssische Anerkennung des Freiherrenstandes vom 4. Juni 1855. Hülsen (I. 384.). Mit dem I.Wappen. In Pommern: Karolinenhol'fGrei- fenberg) 1780. Kölpin (Fürstenthum) 1770. 1797. Molstow (Greifenberg) 1780. Mühlenbruch (Fürstenth.) 1770. 1797. Pinnow (Regenwalde) 1770. 1797. Humbert (I. 384.). Dem erwähnten Ingenieurlieut. v. II. ist am 16. Sept. 1795 der Adel anerkannt worden. Aus derselben Familie ist ein Mitglied, Besitzer von Grabow, Hohen- u. Nieder- Kränig, Niedersaathen u. Reichenfelde (Königsberg i. d. Neumark) am 21.Febr. 1848 in den Adelstand erhoben worden. (Quadrirt: 1 Q. in Blau ein goldener, von 3 goldenen Weintrauben begleiteter Sparren. 2 u. 3 Q. in Roth ein silbernes Kreuz. 4. Q. in Gold ein Fuchs, der einen Pfeil im Maule trägt.) Humboldt (I. 385.), Humbold. (W. in Dorst Schles. Wppb. I. 47.). In Schlesien :F riedrichseck(Neisse) 1854. Nitterwitz (Grottkau) 1854. Ottmacliauer Vorwerk (ibd.) 1854. Humbraclit (I. 385.). (Das freiherrliche W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 363.) Hund (I. 385.). (Im Schilde ein Hundekopf, der sich auf dem Helme zwischen 2 Pfauenwedeln wiederholt.) Hundt (I. 386.). (In Blau 2 schräge sich kreuzende silberne doppelte Widerhacken, u. darunter drei, 1. 2. silberne Rosen. Aus dem Helme wächst ein silberner Hund hervor, welcher ein goldenes Halsband hat und mit den Pfoten senkrecht einen Speer hält.) In Westpreussen: Gregorz (Culin) und Zelgno (Thorn) 1850. Hünefeld (I. 386.). In Sachsen Freiherren. (1 Q. ein knorr iger Baumast. 2. Q. ein Löwe. 3 u. 4 Q. ein Hirsch. Im Mittelschilde eine schwarze Henne auf grünem Hügel.) Hüner v. Wostrowski (I. 386.). (W. Glaubitz in Blau.) Hermann Carl II. See. Lieut. im 11. Inf. Reg. ist am 10. Jul. 1841 unter dem Zusatz v. W. in den Adelstand erhoben worden. Hünerbe in (I. 386.). (W. in Dorst Schles. Wppb. III. 180.) j IIupc, Hup, Hupen, Hüpe. Huben. In Neu - Vorpommern: Duvendiek (Franzburg) 1626. Düvier (Grimme) 1515. Hohendorf (Franzburg) 1321.1532. Hupenhof in Kedingshagen (ibd.) 1437. Langenhanshagen (ibd ) 1521. Mordorf (ibd.) 1321. Obelitz (ibd.) 1626. Wüstenhagen (ibd.) 1521. 1663. Hurter (I. 386.), Hürter. — von Berndt Freiherren genannt. Hüser (I. 387.). Heinrich v. II., Oberst und Commandern' en Chef der reitenden Artillerie (f 1818), hatte 2 280 Hatten. Söhne, von denen Ludwig v. H. am 11. Febr. 1850 als Hauptm. a. D., Hans Heinrich Gustav v. H. aber als General d. Infanterie a. D. am 28. März 1857 starb. Der erwähnte am 7. Sept. 1835 als Oberstlieut. u. Postmeister im 86. Jahre verstorbene Johann Eberhard v. PI. war ein Seitenverwandter des Obersten Heinrich v. H. Plutten (I. 387.). In Bayern als Freiherren am 18. Juni 1818 immatri- kulirt. llüttfeld (In Silber ein rother Sparren, begleitet von drei, 2. 1. schwarzen Adlerköpfen.). Ein Patricier-Geschlecht der Stadt Thorn. 1728. Huyn (1.387.). Diese aus L othrin- gen stammende Familie blüht im Grafenstande seit 1697, in Oesterreich fort. Im 16. Jahrh. kommen sie auch in Livland vor. Huyssen (1.388.). (W. Aufsteigende Spitze; in derselben ein Häuschen, rechts ein Querbalken, links 3 über einander gestellte Ringe.) Sie besassen den fluyssenhof in Corbach (Waldeck). In den Niederlanden die Freiherren Huyssen von Kattendyk (Mittel- schildchen mit einem von 3 Rosen begleiteten Sparren. Das Schildchen belegt mit 3 Lilien und über demselben eine Rose.) Jacliimowicz (W. Dombrowa.). Ein See. Lieut. v. J. 1843 im 1. Bat. (Gne- sen) des 14. Landw. Reg. Jacobi von Wange 1 in (I. 389.). (Der in Roth und Silber senkrecht ge- theilte Wangelinsche Schild hat eine goldene Einfassung. Auf dem Helme ein Flug, quer getheilt in Roth u. Silber wechselnd, und dazwischen ein aufgerichteter Windhund.) Jadunke (I. 389.), Jaduncken. (Bag- mihl V. 141 beschreibt das W. nach Siebm. III. 156. giebt aber in der Abbild. V. Taf. 66. das W. v. Dierings- liofen.) In Pommern: Lüblow (Lauenburg) 1575. 1658. Jäger (I. 389.). Das 2. Geschlecht. (In Blau ein silbernes Jagdhorn mit goldenen Beschlägen und Band; auf dem gekrönten Helme zwischen 2 Hirschstangen das Jagdhorn.) Johann J. wurde Janowski. am 20. Apr. 1678 in den Schwedischen Adelstand erhoben. Jägersfeld (1.389.). Der Erhobene war ein natürlicher Sohn des Markgrafen v. Schwedt, (v. Schöning Gesch. d. 5. Husar. Reg. S. 122.) .lagmiii (W. Pelikan.). Ein Officier dieses Namens stand 1806 in der Armee. Jagodzinski (I. 390.). Im Gross- herzogth. Posen; Biechowo (Schroda) 1804. Stempocin (ibd.) 1855. Zolcz (Gnesen) 1787. In dem ehemals zu Süd-Preussen gehörigen Brzescer Kreise 1804: Gluszynek, Milachowo. Opielonka, Zgnili. Jagow (I. 390.). In der Altmark: Flackenlieide (Osterburg) 1800. In Pommern: Kiammonsdorf (Naugard) 1819. Jag witz (I. 390 ). Das dem PJauptm. a. D. Ludwig Friedrich Wilhelm v. J. ertheilte W. zeigt im 1 u. 4 Q. in Roth einen goldgekrönten silbernen Löwen, im 2 u. 3 Q. in Blau einen mit 3 silbernen Rosen belegten u. mit 3 rothen Rosen begleiteten blauen Sparren. Auf dem Plelme zwischen 2 in Roth und Silber getheilten Büffelshörnern einen Reiher. Jähnichen (I. 390.). Johann Leberecht J. zu Kechwitz, Besitzer von Bol- britz und seine Söhne Gustav Adolph und Hermann Clemens, sind am 18. Nov. 1820 geadelt worden. Ja linke (I. 290.). Die Grafen v. J. vor 1777 in Schwedisch-Pommern. Jancckc. Im 18. Jahrhundert im Bü- towschen. .lanikowski (W. Jastrzembiec.). In Westpreuss en: Mierzynek (Löbau) 1728. Janitz (I. 391.); auch Janzen. In Pommern: Lossin (Stolp) 1419. Jankowski (I. 391.). (W. Korab.) Jankwitz (I. 391.). (In Silber ein blauer dreimal gebrochener Querbalken, wie die Posadowski. Dorst Schles. Wppb. uro. 368.). In Schlesien: Lo- bedau (Grottkau) 1847. Jannewitz (I. 391.). (W. Wieniawa, Flelm m. 9 Reiherfedern.) In Pommern: Dzechlin (Lauenburg) 1536. 1544. Janowski (I. 392.). Noch ein drittes Geschlecht. (W. jastrzembiec.) Im Janta. Jeschky. 281 Grossherzogth. Posen: Karsewo (Gne- sen 1792 v Janta, Jant (In Blau ein goldener Stern, von 6 Strahlen, desgl. auf dem gekrönten Helme.). Auch mit den Zunamen Lipinski (II. 42.) und Polczvn- ski (IL 214.). Jaraczewski (I. 392.). Im Gross- herzth. Posen 1804: Boguszyn (Fraustadt). Bronikowo (ibd.), Chwalkow (Krotoszyn). Chydrow (ibd.). Gola (ibd). •Jaraczew (ibd.). Jaszkowo (Schroda). Jozidro (Schrimm). IClempa male und Klempa wielk (ibd.). Lipne (Fraustadt). Lowcice (Krotoszyn). Lubonice (Schrimm). Lukazsew (Krotoszyn). Nie- dzwiady (ibd.). Polwice (Schrimm). Win- na (Schroda). Woyciechow (Krotoszyn). Zaniemysle (Schrimm). Gegenwärtig: Wap owsk a-Wola (Inowraclaw). Jnrdin. Im Bütowschen 1671. Jarnowski (I. 392.), Jaranowski. Im ehemaligen Süd-Preussen 1804: Gawinny (Kowall). Kotatki (ibd.). Lon- kiezwiartowe (Brzesc). Ogorzelewo (Kowall). Zania (ibd.). Zanienta (ibd.). Zu- rawice (ibd.). Jarochowski (1.392.). Im J. 1803: Sokolnik und Wygoda (Posen). Jaroczewski (I. 392.), Jaroszew- ski (W. Zagloba.). Im ehemaligen S ü d - Preuss eil: Kalinowice (Radziejow) 1804. Wawroszczisna (Brzesc) 1804. Zychinek (ibd.) 1804. Jaronowski (I. 392.). (W. Topor), mit den Jarnowski identisch. Jarotzki (I. 393.). (W. in Dorst Schles.Wppb.nro. 162.) In Schlesien: Otmuchow (Tost-Gleiwitz) 1830. Stu- dzienna (Batibor) 1830. 1847. Jaruntowski (W. Pruss III.). Im Grossherzth. Posen: Czeluscin (Gne- sen) 1855. Jasienski (I. 393.). Florian v. J. a. Topola (Wirsitz) 1822. Noch ein zweites Geschlecht. (W. Poronia). In West - Preussen: Radowisk (Strasburg) 1728. Jasinski (1.393.). Im Grossherzth. Posen 1803: Niemczyn und Niemczy- nek (Wongrowiec), so wie Witakowice und Wolanki (Gnesen). Jaski (I. 393.). (Nach einem Wappen in der Danziger Pfarrkirche: 3 Ströme, aus denen der Löwe hervorwächst, und zwar Gold in Silber.) Statt Sortzke und Schlochow sind die im Lauenburgschen gelegenen Güter: Sarb- ske und Schlaischow 1784 zu verstehen. Jasmund (I. 393.). Bei Siebm. III. 155 fälschlich Schwarin genannt, wenn auch ein genetischer Zusammenhang zwischen denen v. Schwerin u. v. Jasmund anzunehmen ist. In Pommern: Brutzen (Belgard) 1821. 1824. Dresow (Greifenherg) 1804. 1806. Gr. Poplow (Belgard) 1821. 1824. Pustcliow (Greifenherg) 1804. 1806. Jastrzembowski. Im Grosslierzgth. Posen: Joseph v. J, a. Gollnietz (Frau- Stadt.) 1804. Jastrzcmbski (1.394.). Der Rittm. V. J. im 1. Ulan. Reg. führt ein anderes Wappen. (Quadrirt: 1 u. 4 Q. in Silber ein schwarzes Kreuz, 2. u. 3 Q. in Blau ein schwarzer liegender Pfeil.) Jawornicki (W.Gozdawa). Ein Prem. Lieut. v. J. stand 1806 in der Armee. Jeanneret (I. 394.). Hermann v. Jeanneret Baron von Beaufort zu Ga- bitz (Breslau). Dessen jüngste Schwester Eugenie Eleonore, verm. gewesene v. Roel starb 11. Mai 1855. Es scheint dies eine andere Familie zu sein. Jeckel (1.394.). Im Lauenburgschen noch 1671. Je etze (I. 394.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 552.) In Schlesien: Ober- Dammer (Steinau) 1854. In Bayern sind sie am 3. Mai 1822 als Freiherren immatrikulirt. Jelinski (I. 395.). (W. Nalencz.). Jena (I. 395.). Die Ost-Priegnitz- sclien Güter särnmtlich noch 1817, desgleichen Sorge (Ob. Barnim). Jenckwitz (I. 395.). (W. Abdank.) Jerin (1.395.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 121.) In Schlesien: Alt- Patschkau (Neisse) 1845. Jeschky (I. 396.). Jeschki, Jäschke. (Wppb. d. Sächs. Staaten II. 74.) Der königl. Sächs. Kammerjunker Moritz Gotthelf v. Jeschki, Herr auf Biehla bei Camentz in der Ober-Lausitz, erhält im Apr. 1828 vom Könige von Sachsen die Erlaubniss Wappen und 282 Jess. Irmtraut. Namen v. Walter mit dem seinigen zu verbinden und sich v. W. J. zu nennen. (1 u. Q. in Blau ein Kranich. 2 u. 3 Q. in Roth 3 schägrechts gestellte Muscheln, als das Waltersche Wappen. Im Mittelschilde das W. v. Jeschki u. zwar 1 u. 4 Q. in Schwarz ein Arm mit Schwert, 2 und 3 Q. in Koth ein schwarzer Kranich. Wappen der deutsch, freih. u. adel. Fam. I. 450.) Jess. Im J. 1854 lebt ein Oberstlieut. a. D. v. J. in Posen. Jezierski (I. 39G.). Diesem Geschlechte (vergl. Lehwald II.) gehörten ferner in Wes tpreuss en: Gr. Klintz (Behrendt). Krangen (Stargard). Swier- czyn (Strasburg). Der am Ende dieses Artikels erwähnte Graf Ilyacinth J. gehört zu einer anderen Familie mit dem Wappen Kosciesza. (Nach Anderen gehören die Galicischen Grafen v. J. zum W. Zaremba.) Ihlenfeldt (1.396.). In Pommern: Boldekow (Anciam) 1569. Bünsow, Gr. (Greifswald) 17. Jahrh. Busow (Anciam) 1569. Pauschow (ibd.) 1569. Tetterin (ibd.) 1569. 1632. Thurow (ibd.) 1569. Wussecken (ibd.) 1569. Ihlow (I. 397.). In Pommern: Sassenhagen (Saatzig) 1802. 1806. Ike (Quer getheilt, oben ein wachsender Adler mit Halbmond auf der Brust, unten in Roth drei Kleeblätter.). Aus Curland, im 17. Jahrh. in den Schwed. Freiherrenstand erhoben; in Russisch-Polen ansässig. Ein Referend. Frh. v. J. 1855 in Posen. Ilowski (I. 397.). (W. Prawdzic.) Ingersleben (1.399.). In HinterPommern: Storkow (Neu-Stettin) 1777. 1784. Vietzow (Belgard) 1803. 1824. Wutzow (ibd.) 1803. Jolin von Frcyend (1 u. 4 Q. in Silber ein Dachshund natürlicher Farbe. 2 u. 3 Q. dreimal gespalten und zwar das 2. Q. in Roth u. Silber, das 3. Q. in Silber und Roth. Im Mittelschilde ein blau gekleideter mit Säbel bewaffneter Arm mit rothem Aufschlag in Silber.). Die verwitwete Oberstlieut. Ernestine John geb. v. Freyend und deren Kinder, der Prem. ,Lieut. Oscar J. des 2. Ulan. Reg., die See. Lieut. im 10. Inf. Reg. Richard und Gustav J., so wie der See. Lieut. im 11. Inf. Reg. Leopold J., sind unter dem Namen J. v. F. am 27. Dcbr. 1856 in den Adelstand erhoben worden. Johns ton (I. 400.) v. J. und Krä- geborn. (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 373.) In Schlesien: Talbendorf (Lüben) 1847. Töschwitz (Steinau) 1847. Jonemann (1.401.). (W. Nach Abdrücken in Gold eine Lilie begleitet von 2 Rosen; und auf dem Helme 3 Strauss- federn.) Wygnancice, zu Deutsch; Weig- manIlsdorf, bereits 1804. Jorck, Jork, Jorcken, Jorke, Jorch, York. (In Silber ein Schrägrechts geführter blauer Stern. Siebm. III. 156. Bagmihl IV. 51.) Was die v. Charke (I. 141.) u. Gorck (I. 271.) betrifft, vergl. Nachtrag p. 263. Nicht minder stammen aus diesem Geschlechte die Grafen York v. Wartenberg (III. 148.), die aber anstatt des Familienwappens das der gleichnamigen englischen Familie führen. (Droysen Biographie des Feldmarsch. Grafen Y. v. W. Ende des 3. Bandes.) In Neu-Vorpommern: Kransdorf (Rügen) 1515. Langenhans- hagen (Franzbürg) 1515. 1632. Pantlitz (ibd.) 1575. Pennin (ibd.) 1284. Pleen, Neu- (ibd.) 1575. Reckentin (Grimme) 1506. Schennin (Franzb.) 1632. Wil- lershagen u. zwar Alten-W. (ibd.) 1564 und Trin-W. (ibd.) 1506. 1632. Jordan (1.401.). ad I. Die Wiederaufnahme der Bezeichnung v. Jordan und Alt-Patschkau ist nicht gewährt worden. Jordans (Ein von drei goldenen Sternen begleiteter quer gezogener silberner Strom im rothen Felde.). Carl Theodor Franz Joseph J., Prem. Lieut. a. D. Kreisdepulirter und Rittergutsbesitzer zd Lüfftelberg (Rheinbach) ist am 19. Sept. 1842 in den Adelstand erhoben worden. Irmtraut (I. 402.). Wilhelmine v. I. starb 1765 als die Letzte ihres Stammes. Sie vermählte sich 1719 mit Gerhard Friedrich v. Werkamp gen, Altbarkhausen, aufweichen Wappen und Namen v. I. überging. Dessen Nachkommenschaft ist während des Reichs- Isque von Schazberg. Kahle. 283 vikariats vom Kurfürsten Carl Theodor v. d. Pfalz am 8. Jun. 1792 in den Freiherrenstand erhoben worden, und blüht in Würtemberg fort. (VVppb. d. Königr. Wiirtemb. S. 31. uro. 105.) Isque von Schazberg. Fräulein Helene d'Isque, Hofdame der Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigma- ringen ist von dem Fürsten von Ho- henzollern-Sigmaringen 1820 mit dem Prädikate v. Schazberg nobilitirt worden. Itzenplitz (I. 403.). In Pommern: Barskewitz, nicht Barsewitz. In der Provinz Brandenburg 1817: Barnim, Kl. (Ob. Barnim). Bollersdorf (ibd.) Buschhof (ibd.). Carlsdorf (ibd.) Dammmühle (ibd.). Gottesgabe (ibd.). Grube (ibd.). Heineberg (West-Havell.) 1817. Horst (Ob. Barnim). Klinke (West-Havell.). Metzdorf (Ob. Barnim). Pritzha- gen (ibd.). Quermathen (Wcst-IIavell). Sandkrug (ibd.). Schäferhorst (ibd.). Sützing (Ob. Barnim). Wubrigsberg (ibd.). Wuschewier ibd.). Juncker von Obcr-Conraid (In Roth ein in Silber gekleideter gekrönter Mann, der breitbeinig auf einem grünen Drei- hiigel steht, und in jeder Hand eine goldene Kolbe hält.). Dem Polizei-Di- rector. Landrath Albert Woldemar J. zu Coblenz ist nach Anerkennung des Nachweises seiner Zugehörigkeit zu dem v. Junckersclien Geschlechte 1857 gestattet worden, den Namen J. v. O. anzunehmen. Das Geschlecht stammt aus Eger und ist in Bayern begütert. Wappenbrief bereits am 6. Aug. 1450 u. Adelsanerkennung v. 7. Sept 1450, ferner 1507 und 1570; eine Linie freiherrlich seit 10. Juni 1741; aus dieser Linie erhielt der Bayersche General- lieut. Anton Karl v. J. den Beinamen von Bigatto. Julien, Saint-Julien"(I. 403.). (Quer getheilt; oben in Gold eine schwarze Rose, und unten in Schwarz eine goldene Rose.) Ein Zweig dieser Familie wurde am 20. März 1628 in den Reichsfreiherrenstand, und am 29. Sept. 1638 in den Reichsgrafenstand erhoben. Junge (I. 404.). (W. in Dorst allg. Wppb. IT. 168.). Carl Adolf J., des Stadtrichters und Kaufmanns zu Zittau, Johann Friedrich J. Sohn, erhielt am 22. Dcbr. 1721 vom Kaiser Carl VI. ein Adelsdiplom. Jungschultz von Röbern (1.404.). (In Silber ein geharnischter Arm, welcher aus dem linken Obereck des Schildes hervorgeht, und in der Hand einen goldenen Schlüssel hält; aus dem Helme gehen 2 solche Arme hervor, jeder einen goldenen Schlüssel emporhaltend.) Es giebt noch ein anderes Jungschultzsches Geschlecht und Wappen. (In Blau auf einem Hügel ein Hirsch, der eine Wurflanze im Maule trägt. Auf dem Helme der Hirsch abgekürzt und geflügelt.) Jurgas (1.404.). Steffanshagen noch 1817. Noch gegenwärtig stehen v. Wali- len-Jiirgass in der Armee. Jurkowitz (I. 404.). (W. Pilawa). Jutrzenka (I. 404.). (W. bei Bag- mihl V. 9.) In Pommern: Karlsberg (Saatzig) 1783. Klausberg (ibd.) 1783. Mit der gleich darauf genannten Familie Jutrzenka von Morgenstern ein und dasselbe Geschlecht, welches auch zuweilen den Beinamen Trzebia- towski führt. Auch zu Wendisch-Sitkow (Stolp) 1803. 1843. Iwatzhof (I. 405.). Besassen Trienke 1705. 1724, ferner Kicker (Naugard) 1724. Parlin (ibd., nicht Saatzig) 1724. Izbienski (I. 405.), Izbinski. Im ehemaligen Südpreussen: Koscieszki (Powidz) 1803. Kaas (In Silber ein rother Sparren. Auf dem Helme 2 Büffelhörner, jedes mit 3 Blättern besteckt.). Dies Wappen führt 1855 ein Oeconomie - Commissa- rius v. K. in Breslau, 1845 ein Postmeister v. K. in Haynau. Ivahlbutz (I. 405.), Kalbutz. (Siegel von 1589 bei Bagmihl V. 31.). In Pommern: Falkenwalde (Saatzig) 1590. Kahlden (I. 405.). In Pommern: Divitz (Franzburg) 1592. .Neclade (Rügen), nicht Neckade 1833. 1851. Patzig (ibd.) 1822. 1829. Pritzwald (Naugard) 1798. Sabenitz (Rügen), nicht Sawenitz 1531. 1663. Schweckvitz (ibd.) 1529. 1663. Syllichow (ibd.), nicht Sil- chow 1642. Kahle (I. 406.). ad II. Samuel K. 284 Kahlenberg. Kanigowski. erlangte am 26. Oct. 1775 den polnischen Adel. Kahlenberg (I. 406.). In Pommern: Billerbeck (Pyritz) 1739. 1746. Kajdatsv (I. 406.), Kajdatsyi. (In Blau ein goldener geflügelter Engelskopf von 2 Pfeilen über Kreuz durchschossen. Dergleichen auf dem gekrönten Helme.) Kaisenberg (1.406.). (W. in Grote E. 6. — Siebm. Suppl. X. 18. Tvroff II. 221.) Kaisertreu, Swoboda Edler v. K. (In Blau ein vorwärts gekehrter gewappneter Bitter, in der Beeilten eine Turnierlanze haltend, die Linke auf die Hüfte gestüzt. Auf dem Helme 3 Strauss- ledern.) Der Oberamtmann Wenzel Ignaz Swoboda zu Zbirow in Böhmen wurde 1785 mit dem Prädikat „Edler von und zu Kaisertreu" geadelt. Ein Major v. K. war 1833 Führer des 2. Aufgebots des Posener Landw. Bat. des 38. Beserve- Inf -Beg. Kalau v. Hove (1.407.). Im Fraustädter Kreise angesessen. Kalkreuth (I. 407.). (W. in Dorst Scliles. Wppb. nro. 36. 340.) In Schlesien: Dietzdorf (Neumarkt) 1830. 1845. Im Grossherzth. Posen 1804: Scher- meisel (Meseritz) und im Krotoszyner Kreise: Annopol, ßorzencice, Budy, Cegielnia, Czarnisew, Galewo, Kozmin, Lipowiec, Luszczianow, Mopiolka, Orla Obra, Radiin, Bontv, Staniewo, Sten- gosc, Tarce Cielca, Walkow, Wilkowia, Wykowy, Zadziska. In Polen die Herrschaft Iwanowice (Kaiisch) und in Galicien die Herrschaft Lencznow. Kalkstein (1.409.). Im Grossherzth. Posen 1803: Babin (Wongrowiec). Ko- bylin (Gnesen). Kurek (Wongrowiec). Mieleszyn (Gnesen). Przysieka (ibd.). In Westphalen: Gappein (Tecklenburg) 1822. Kalinowski (I. 410.). (Das W. etwas abweichend in Dorst Schles. Wppb. nro. 369.) Kaliszkowski (I. 410.). 1803 Peter v. K. a. Cwierdzvn (Powidz) und Mal- czewo (Gnesen). Kalitsch (I. 410.), Ivalitzsch. Im Königreich Sachsen Freiherren. (Statt der Katze trägt der Fuchs ein Huhn im Maule.) Kallheiin, vergl. Kalau v. Kaiheim (I. 407.). (Durch einen Schräglinksbalken getheilt, oben in Botli ein abgekürztes Pferd; im blauen Balken 3 Sterne. Kühne III. 52.) Kalm (I. 410.). In der Altmark: Büssen (Salzwedel) 1800. Kalsow (I. 411.). In Pommern: Sandow (Pyritz?). Woltersdorf (?) vor 1504. Kam ecke (I. 411.). Einige Linien nannten sich Slygh, Slyk, Strachmyn. In Pommern: Baldekow (Fürstenthum) 1689. 1707. 1717. 1806. Bandekow (Be- genwalde) 1721. 1727. Barken (Neustettin) 1742. Beiz, Neu- (Fürstenth.) 1797. Borck, Alt- (ibd.) 1346. Daarz (Nangard) 1590. Damerow, Neu- (Saa- tzig) 1683. Damitz (Fürstenth.) 1694. 1744. Egsow noch gegenwärtig. Gie- skow (Fürstenth. nicht Gammin) 1448. 1797. Jiiglin (ibd.) 1700. 1710. Jestin, Gr. u. Kl. (ibd.) 1346. Jüdenhagen (ibd.) 1755. Kaltenhagen (ibd.) vor 1732. Karvin (ibd.) 1821. Kicker (Nangard) 1852. 1853. Kummerzin (Schlawe) 1836. 1855. Labehn (Stolp) 1670. 1690. Lankow (Belgard) vor 1735. Lasbeck (Be- geuwalde) 1837. 1846. Lestin schon 1694. Marin, Kl. (Fürstenthum) 1724. Moitzeliitz (ibd.) 1721. 1737, Naugard (Naugard) 1852. 1853. Parnow (Fürstenth.) 1714. 1784. Plauentin (ibd.) 1714. 1719. Poggensill (Bummelsburg) 1736. 1803. Pöppelhof (ibd.) 1743. 1776. Pöppeln (ibd.) 1743. 1776. Pribbernow, Deutsch- (Greifenberg) 1727. 1754. Pü- stow (Bummelsb.) 1752. Betzin (Belgard) 1731. 1743. Scbmollenhagen (Fürstenth.) 1695. 1784. Schönwalde (Stolp) 1675. 1690. Schwessin (Bummelsburg) 1721. 1736. Strelowshagen (Naugard) 1743. Vonzog (Bummelsb.) I 752. Wisbu (Begenwalde) 1721. 1745. Zapplin, Gr. (Greifenberg) 1743. 1744. Zirkwitz (ibd.) 1743. 1744. Kamptz (I. 413.). In Schlesien: Nieder-Harpersdorf (Goldberg-Haynau) 1854. Schiatzmann (Glogau) 185*4. Kanigowski. Anton v. K. besass 1804 in den zu Südpreussen gehö- Kuphengst. Kempski. 285 rigen Kreisen Brzesc und Radziejow: Josefowo, Kamieniec, Kaniewo, Kosciel- nawies, Leczkowo, Lowiczek, Potolo- wek, Swinki und Toinaszewo. Kap hengst (I. 415.). In Pommern: Grambow (Cammin) 1852. Kapuszinski ([. 415.). Die Familie ist nicht adelig. Kanne (I. 414.). Noch gegenwärtig Breitenhaupt und Bruchhausen. K arbe (I. 415.). In Pommern; Par- gow (Randow) 1840. 1843. Staffelde (ibd., nicht Ost-Havelland) 1840. Karczewski (I. 415.). Im Gross- herzogth. Posen: Niemierczewo (Me- seritz) 1804. Kardolinski (W. Jastrzembiec.). In Westpreussen: Louzyn (Carthaus) 1855. Kariiikowskl. Im vormaligen Süd- preussen 1804: Bronciszewo (Radzie- jow). Brzstniki(Lenczvc.). Bulawy (ibd.). Czamanin (Brzesc). Jamelnicki(Lenczyc). Lajewniki (Peissern). Lubstowe (ibd.). Modzicjewo (Lenczyc.). Mortek (ibd.). Nikiel (Brzesc). Racenczyn (ibd.). Swiont- niki (Radziejow). Trzcziniec (Brzesc). Wonsewo (Radziejow). Karonski (W. Syrokomla.). Im Gross- herzth. Posen: Golaszyn (Obornik) 1798. Karpinski (I. 41ß!). (W. Korab.) Karski (I. 416.). Im ehemaligen Südpreussen 1804: Gradowo (Ra- dzijow). Rogahn (ibd. ). Siniogacz (Brzesc). Spolnik (Radziejow). Zboro- wiec (ibd.). Karstedt (1.416.). In Schlesien: Hummel (Lüben) 1854. Karwatzki, Ivarwicki (W. Labendz.). Ein Officier dieses Namens stand 1806 in der Armee. Karwowski (1.417.). (W.Pnieynia.). Im Grossherzogth. Posen: der Lehrer Adam v. K. zu Polnisch-Lisa erhielt am 20. Apr. 1848 die? Anerkennung seines Adels. Kassowski (I. 417.) muss heissen Kossowski (W. Jelita). Kathen (I. 417.). In Pommern: Schönwalde (Naugard) 1802. 1806. f Katze, von der K. Im Lauenburg- schen 1671. Katzler (I. 418.). In Schlesien: Nistitz (Steinau) 1855. In Pommern: Karwen (Stolp) 1824. 1839. Miss (ibd.) 1781. 1814. Neiderzin (ibd.) 1781. 1814. Reitz (ibd.) 1781. 1814. Vessin (ibd.) 1781. 1814. Vieschen (ibd.) 1836. 1845. Kuulla. Joseph K., Banquier in München vom Fürsten von Hohenzollern- Hechingen am 29. Nov. 1841 geadelt. Ivawetzki (I. 420.), identisch mit Kawiecki (ibd.). Kczewski (I. 420.), auch genannt Exau (Carthaus). Keck (I. 420.). Aus Böhmen stammend. Das W. nach dem Diplome vom 2. Nov. 1561 weicht darin von dem heutigen ab, dass es einen in Silber und Roth 5mal quer getheilten Schräglinksbalken über Schild und Flügel gelegt hat. (Dorst I. 83.) Keffenbrink (I. 420.). In Pommern: Bisdorf, Gr. u. Kl. i Grimme) 1824. 1846. Wartiu (Randow) 1784. Kegler (I. 421.). Die Kegler oder Keehler von Schwandorf führen im Wappen: in Roth einen gekrümmten Fisch. (Siebm. I. 110.) Keith (1.421.). In Pommern: Lodder (Rummelsburg) 1747. Keler (1. u. 4 Q. in Blau eine Weintraube. 2 u. 3 Q. in Gold ein Palmzweig.). Im J. 1845 ein Wirthschafts- Inspektor v. K. in Schön-Jolinsdorf (Münsterberg). Keller (I. 422.). ad I. Am 14. Sept. 1737 in den Reichsadelstand erhoben, ad II. (W. bei Kühne II. 44. Dorst Schles. Wppb. uro. 444.) Kellner von Zinneudorf (I. 423.). (1 u. 4 Q. in Gold auf grünem Berge ein Papagay. 2 u. 3 Q. in Gold eine schwarze Mauer mit 3 Zinnen. Siebm. I. 120.). Kemnitz (I. 423.). Bogislaus Philipp v. K. wurde von dem Grossen Kurfürsten 1648 mit einem Freisassenhofe zu Tangermünde in der Altmark belehnt und schrieb hier seine Geschichte der schwedischen Kriege. Kempendorf (I. 423.). In Pommern: Sassenhagen (Saatzig) 1680. Zarzig (ibd.) 1658. Kempski (I. 423.). (W. Gryf. nicht Jastrzembiec.) 286 Kcmszycki. Kirn. Keinszycki, vergl. Kenszycki (I. 424.). Im Grossherzogth. Posen: Jakob v. K. 1804: Ivrossno (Kosten). Lissen (Fraustadt). Neuguln (ibd.). Neu-Holland (Kosten). Sowiniec (ibd.). Tillendorff (Fraustadt). Kenitz (I. 423.). (W. Brüggemann I. 157.). In Pommern: Falkenberg (Pyritz) 1789. 1798. Gr. Poblotli (Für- stenth.) 1781. 1784. Kenszycki (I. 424.), vergl. Ivem- szycki. — Auch Grafen. Keöszeghy (I. 424.). (In Roth ein silberner Adler, und auf der Brust desselben ein kleiner blauer Schild, 'worin ein goldener springender Hund; auf d. gekrönten Helme der wachsende Hund.) Kerkow (I. 424.), Karckow. In Pommern: Moitzelin (Fürstentli.) 1335. Kern (I. 424.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 370.) In Schlesien: Leippe Grottkau) 1845. Kerstki (I. 425.), muss heissen Kier- ski (Jastrzembiec.). Kerstlingerode (I. 425.) Das Wappen ist in das der Grafen Schlitz- Görtz übergegangen. Kessel (1.425.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 351.371.) In Schlesien: Kunzendorf (?) 1845. Kesseler (1 Q. in Roth Kopf und Hals eines weissen Stiers. 2 Q. in Gold ein von 2 Pfeilen durchbohrter blauer Querbalken. 3 Q. in Grün zwei aufgerichtete silberne Garben. 4 Q. in Roth ein goldener achteckiger Stern. Berndt Taf. LXIV. 129.). Diplom vom 24. Apr. 1783. Im Jülich sehen. Kesskowski (I. 426.), muss heissen Koszkowski. (W. Dolenga.) Ketel (I. 426.). In Pommern: Pan- echow(Anclam) 1792.1800. Teterin(ibd.) 1792. 1800. Kettelhake (I. 427.), Ketelhack. In Pommern: Karstnitz, Wendisch- (Stolp) 1733. 1745. Preetzen (Anclam) 1732. 1733. Rambow (Stolp) 1733. 1745. Velsow (ibd.) 1733, 1745. Kettler (I. 427 ), Ketler. Zweifelhaft ob die Westphälische Familie? Die v. K. 1639 Afterlehnleute der v. Borck in Pommern. -f- Keulen, Kuhlen (In Roth 2 ins Andreaskreuz gestellte Streitkeulen od. Morgensterne. Siebm. V. 172.) Im La uenburgsclien. Kianowski (1.430.), muss heissen : Kilanowski (W. Pobog.). Kielczewski (I. 430.). In Süd- preussen 1804: Czenstkowo (Len- czyc). Kaczyn (Brzesc). Kielczew (ibd.). Wrzonca(ibd.). Zagujewice (Radziejow). Zmuzni (Brescz). Kielpinski (I. 430.). Dieser Beiname der Manteufel wohl von dem Stammsitze Kölpin (Fürstenthum). Kienowski (I. 430.). (W. Junosza.) Ein Gapit. von Iv. stand 1806 in der Armee. Kierski (I. 430.). Im Grossherzth. Posen 1804: Bargen (Fraustadt). Chrzanstowo (Schrimm). Glinka Pan- ska (Gnesen). Kocialkowo gorka (ibd). Prochy (Kosten). Studzinice (Obornick). Wielkie (ibd.). Kiese wetter (I. 431.). In der Ober-Lausitz: Weissig (Hoyerswerda) 1854. Kindt (I. 432.). Sächsische Nobili- tirung vom 23. Nov. 1816. Kinsky (I. 432.). (W. der Freiherr ren in Dorst Schles. Wppb. nro. 529.) Kintscher gen. v. Köbke. Dem Lieut. im 36. Inf. Reg. Franz Kintscher ist in Folge seiner Adoption durch den Hauptm. a. D. v. Köbke in Breslau u. dessen Ehegattin geb. Gräfin v. d. Schulenburg am 25. Aug. 1855 gestattet worden, sich für die Folge Kintscher gen. v. Köbke nennen und schreiben zu dürfen. Kirchbach (1.432.). InNeu-Vor- pommern: Trinwillershagen (Greifswald) 1632. Kirn (I. 433.). Der vormals Nassau- sche Ingenieurhauptm. v. K. zu Ehrenbreitstein, dessen Vater als Ingenieur- Major 1792 in den Reichsritterstand erhoben worden ist, besass das Landgut Besselich bei Coblenz. Da er kinderlos war, ward auf seinen Antrag sein Neffe, der k. Preuss. Ingenieur- Hauptmann Wilhelm Jakob Loehr unter dem Namen v. Iv. am 22. Dcbr. 1847 geadelt. Die Gebrüder Franz Anselm, Wilhelm Emerich, Carl Christian / Kirschenstein. und Ernst Alexander K. sind d. 12. Juni 1836 in den Adelstand des Königreichs Württemberg erhoben worden. (Wappen d. deutsch, freih. u. adl. Farn. I. 234.) Es ist dies eiu anderes Geschlecht. (1 u. 4 Q. in Blau 3 goldene Sterne. 2 u. 3 Q. in Both die untere Hälfte eines silbernen Bades mit 8 Speichen. Im Mittelschilde in Blau ein goldenes Hirschgeweih. Wppb. d. Königr. W r ürttemb. S. 50. 51. nro. 203.) Kirschenstein (I. 433.) (Mit ähnlichem W. wie nro. 1. Durch einen Stamm senkrecht getheilt, vorn 2 Hirschköpfe, hinten ein Löwe.) Im Posenschen 1855. Kirssowski (I. 433.); eigentlich Kierznowski (W. Pobog.). Kistowski (I. 434.). (W. Drzewica, aber die beiden Sterne über dem Halbmond nebeneinander. Aus dem gekrönten Helme wächst ein geharnischter Arm hervor, welcher ein blankes Schwert in der Hand hält.) Kitscher (I. 434.). Im Bütowschcn 1671. Kitzky*(I. 435.), identisch mit Kieki (I. 430.). (W. Gozdawa.) Kleinsorge (I. 436.). In Pommern: Labenz (Schievelbein) 1821. Kl eis s (I. 436.); indentisch mit der Familie Dorengowski von Gleissen (I. 176.). Kleist (I. 436.), Ivlest, Clest. In Pommern ferner: Albrechtsdorf (Ue- ckermünde) 1728. 1738. Augustin (Für- stenth.) 1377. Bamnitz noch 1846. Barkenbrügge (Neu-Stettin) 1745. 1756. Bartlin (Schlawe) 1815. 1767. Belitz (Pyritz) 1269. Bergen (Belgard) 1754. |803. Boissin schon 1524. Bonin (Für- stenth.) vor 1385. Born, Gr. (Neu- Stettin) 1681. Bramstädt (Fürstenth.) 1621. 1855. Buckow, Neu- (ibd.) 1821. 1855. Bulgrin (Neu-Stettin) 1846. Damitz (Fürstenth.) 1735. 1748. Darsow (ibd.) 1717. 1741. Dieck (Neu-Stettin) 1745. 1756. Dieck (Belgard) 1754. Dobberphul (Cammin) 1766. Döbel (Belgard) 1524. 1799. Drawehn (Fürstenth.) 1764. 1776. Dregershoff (Neu- Stettin) 1789. 1854. Drosedow (Fürstenth.) 1763. Dubberzin (Schlawe) 1490. Kleist. 287 1734. Dzincelitz (Lauenburg) 1817. Falkenhagen 1621. 1846. Gagern (Bügen) 1530. Ganzkow (Belgard) 1803. Gardin (Begenwalde) 1778. Giesebitz (Stolp) 1808. 1813. Gissolk (Belgard) 1477. 1766. Glowitz (Stolp) 1791. Glu- schen. Kl. (ibd.) 1615. Grünewalde (Neu-Stettin) 1575. Grünhof (ibd.) 1745. 1756. Grünhof (Belgard) 1803. Giitz- lafshagen (Bügen) 1530. Hammer (Neu- Stettin) 1745.1756. Hoff (Greifenberg) 1764. 1786. Jatzthum (Fürstenth.) 1573. Jeseritz (Belgard) 1852. 1855. Juchow wieder 1823. Karlsruh (Fürstenth.) 1788. 1846. Karzenburg, KI. (ibd.) 1764. 1776. Kiefheide (Belgard) 1719. 1778. Kie- kow schon 1333. Kummerzin (Schlawe) 1490. 1734. Kunsow (Bummelsb.) 1803. 1820. Kuchz (Schlawe) 1483. 1490. Langen (Belgard) 1734. 1745. 1764. 1784. Lankow (ibd.) 1735. 1736. Lauschvitz (Bügen) 1530. Latzig (Belgard) 1621. 1730. Latzig (Schlawe) vor 1724. Molstow (Begenwalde) 1778. Mönkvitz (Bügen) 1830. Mühlenkamp (Fürstenthum) 1764. 1776. Naseband (Neu-Stettin) 1490. 1697. Nassow (Fürstenth.) 1756. 1764. Neueudorf (Neu-Stettin) 1787. 1846. Neuhof (Belgard) 1787. Neustettiner Vorwerk vor 1737. Ossek (Lauenburg) 1784. Pankow, Ober- (Neu- Stettin) 1724.1846. Plietnitz (ibd.) 1745. 1756. Plümenhagen (Fürstenth.) vor 1 766. Pöppelhof(Bummelsb.) 1706.1743. 1776. 1855. Priddargen (Fürstenthum) 1846. Pritzig (Bummelsb.) 1736. Pü- stow (ibd.) 1724. 1746. Quesdow, Gr. (Schlawe) 1490. 1621. Baddatz schon 1407. 1855. Bambin, Kl. (Belgard) 1787. Bauden 1735. 1855. Beckow (Fürstenthum) 1748. 1763. Beinfeld (Bummelsburg) 1737. Bevahl (Greifenb.) 1764. 1786. Bistow (Schlawe) 1719. Bistow (Belgard) 1735. Boggow (ibd.) 1484. Böglin (ibd.) 1803. Buschitz 1499. 1855. Saabes (Pyritz) 1269. Salmow (Begenwalde) 1620. Sand (Belgard) 1803.1855. Satspe, Kl. (Fürstenth.) 1787. 1803. Schenkengut (Belgard) 1745. 1784. Schlackow schon 1493. Schlönwitz 1490. 1734. Schnackenburg (Fürstenth.) 1765. 1771. Schönfeld, Gr. (Pyritz) 1269. Scho- wanz (Begenwalde) 1778. Scliwemmin 288 Kleraptzen. Klot. T (Fürstenth.) 1764. 1765. Sechshufen (Bclgard) 1799. Seeger (Fürstenthum) 1756. 1764. Segentin (Schlawe) 1821. 1624. Silesen schon 1657, wieder 1779. Söllnitz (Schlawe) vor 1819. Steinburg (Neu-Stettin) 1575. Steinfort (ibd.) 1745. 1756. Storkow (ibd.) 1777. 1803. Stresow (Stolp) 1650. Usedom (Usedom) 1532. Ueselitz (Rügen) 1530. Velsow (ibd.) 1745. 1803. Vietzow schon 1490. Villnow 1477. 1621. Vixow (Stolp) 1702. Vogelsang (Rügenwalde) 1670 1777. Voldekow. Kl. bereits 1477. War- below noch 1839. Wardin, Gr. u. Kl. (Belgard) 1734. 1785. Warnin (Fürstenth.) 1721. Warnitz (Pyritz) 1715. Wedarge (Neu-Stettin) 1724. 1823. Woldenberg (Regenwalde) 1752. Wietstock (Gammin) 1742. Zabelsberg, Gr. (Fürstenth.) 1756. 1764. Zamenz (Neu- Stettin) 1744. 1846, Zappliu, Kl. (Grei- lenb.) 1765. 1768. Zeblin schon 1593. Zechendorf (Neu-Stettin) 1777. 1803. Zemmin, Kl. oder Ellerkamp (ibd.) 1621. 1751. 1787. Ziezenow (Belgard) 1781. Zignitz (Schlawe) 1709. 1716. Zitzmin (ibd.) 1483. 1490. Zowen (ibd.) 1747. Zozenow (Regenwalde) 1778. Zuchen (auch Fürstenth.) 1787. 1837. In der Ober-Lausitz: Moholz (Rothenburg) 1854. 7 Klcmptzcu, Ivlemptzow, Klempsz, Klemptze, Clemptz, vergl. Krempt.zow (Silberner Querbalken, oben schwarz ohne Bild, unten 5 blaue von dem Balken herabhängende Trauben in Silber. Siebm. V. 172. Bagmihl IV. 21.). In Pommern: Bönitz (Greifswald) 1547. 1599. Klemzow (Schievelbein) 1469. Klitschendorf (Greifsw.) 1547. Lebbin (Demmin) 1545. 1547. Loitz (Grimme) 1495. Ostklüne (Usedom) 1594. Pinnow (Greifsw.) 1547. 1621. Klette (I. 149.). Das Wappen, welches Balthasar Klett zu Löwenberg in Schlesien mittelst des Adelsbriefes vom 20. Nov. 1577 erhielt, ist ein anderes. (Gespalten, vorn in Roth ein silberner Löwe, der eine Klettenstaude in der Vorderpranke hält, hinten in Gold ein halber schwarzer Adler. Dorst Allg. Wppb. II. 262.) Kleverfeld, Klöfwerfelt (W. in Svea Rik Wapenb. Ridd. 44.). In Schwedisch- P omm ern vor 1777. Klinggräff (I. 440.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 506.) In Schlesien: Schellendorf (Pohl. Wartenberg) 1830. 1847. Klinguth (I. 440.). Johann Christian Carl Iv. Oberaintsregierungsrath in Liibben auf Briesnik bei Forste in der Nieder-Lausitz ist am 12. Oct. 1812 vom Könige von Sachsen geadelt worden. Klitzing (I. 440.). In Pommern: Grassee (Saatzig) 1846. 1853. Klockow (Belgard) 1747. 1763. Ziezenow (ibd.) 1724. In Schlesien: Bernsdorf (Hoyerswerda) 1854. Hummel (Lüben) 1554. Kolzig (Grünberg) 1854. Im Rheinlande: Müllerhof b. Siegburg 1856. Kliwitzki (I. 441.), muss lieissen Chlewicki (W. Odrowonz). Klockher (I. 442.), Klocker. Die einer Görlitzer Patricier-Familie ange- hörigen Gebrüder Philipp, Jacob und Carl K. erhielten d. 12. Jul. 1586 einen Adelsbrief. (In Gold ein mit 3 goldenen Sternen belegter blauer Schrägrechtsbalken. Dorst allg. Wppb. II. 282.) Klonczynski (W. Wladwicz.), Men- zyk-Iv.. Kloschinski, Klonzinske. In Hinter-Pommern: Trzebiatkow (Bü- tow) 1784. Klonicki (W. Niezgoda.). In West- preussen: Luszkowo (Schwetz) 1772. Ivlopotek (I. 442.). (W. Labendz) mit dem Beinamen Dombrowski und Glowczewski. In Hinterpommern u. Pom ereilen: Glowczewice A. u. C. (Conitz) 1782. 1820. Lupow (Stolp) 1783. Moddrow (Bütow) vor 1777. Klosinski, Kloschinski (I. 442.). (W. Lubicz.) Der unter dem ersteren Namen aufgeführte Assessor und der unter dem letzteren namhaft gemachte Lieut. sind ein und dieselbe Person. Klossowski (I. 443.). Andreas v. Iv.. Pächter zu Prebendow (Stolp), führte 1852, 1854 das W. Rys. Klot (I. 443.). (Nach Siegeln von 1418 u. 1535 drei Kugeln. Bagmihl V. 19.) Clodt, Kloth, Ivlott. (W. der. v. Klot-Trautvetter in Svea Rik Wapenb. Ridd. 119.) In Neu -Vorpommern: Batevitz (Franzburg) 1827. 1843. PIo- Kluge. Koch. 289 hendorf (ibd., nicht Greifswald) 1821. 1846. Kluge (I. 433.). Der Banquier Johann K. zu Posen erhielt am II. Nov. 1790 den polnischen Adel. Klugen (I. 443.). (W. 1 u. 4 Q. ein Anker. 2 u. 3 Q. ein Löwe.) Knappe von Knappstädt (I. 444.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 549.) Knebel (I. 445.) und zwar die v. K. Döberitz, ferner: Dietersdorf (Dramburg) 1846. 1855. Hünenberg (ibd.) 1843. 1853. Knescn, Kneesen. In Pommern: Sassenhagen (Saatzig) 1680. Zirkwitz (Greifenberg) 1724. Knobeisdorff (I. 447.) Das Diplom vom 22. Oct. 1632 mit dem W. bei Siebm. IV. 107 u. Dorst allg. Wppb. I. 10. ist ein Nobilitirungsdiplom Kaiser Ferdinands II. für Martin K. Der Oberstlieut. v. K., persönlicher Adjut. des Prinzen Friedrich von Preussen ist am 6. Mai 1856 in den Freiherrenstand erhoben worden. — In Pommern: Heydebreck (Kegenwalde) 1821. 1824. Gr. Latzkow (Pyritz) 1817. Lenzen (Belgard) 1837. 1855. Rehfelde (Soldin, nicht Pyritz) 1800. 1805. Zei- neke (Saatzig) 1803. In der Altmark: Ellingen (Osterburg) 1800. In Schlesien: Buchelsdorf (Grünberg) 1830. 1846. Nimbsch (Sagau) 1846. Knod von Ilelmcnstreit (Von Blau und Roth senkrecht getheilt: darin drei goldene Löwenköpfe 2. 1.). Der Kurmainzische Oberstlieut. Johann Nicolaus K. wurde am 14. Febr. 1771 vom Kaiser Joseph II. in den Adelstand erhoben. Ein Sohn desselben war bis 1828 Oberstlieut. im 39. Inf. Reg. Knoif (Senkrecht getheilt; vorn in Gold ein halber schwarzer Adler, an die Theilungslinie gelehnt; hinten ein aufgerichteter oben und unten abgehauener Baumast, an jeder Seite mit 4 gestüminelten Enden.). Ein Patricier- Geschlecht der Stadt Thorn 1728. Knoll, Knolle v. K. (I. 450.). Friedrich August K. v. K. 1804 zu Glu- cliowo und Sierniki (Kosten). Knorring (I. 451.). In Gold ein blaues Trinkgefass mit 2 Henkeln; auf dem gekrönten Helme ein Pfauenwedel.) Stephan Friedrich K. wurde am 17. Sept. 1672 in Schweden geadelt, und Johann v. K. am 29, Jan. 1720 in den schwedischen Freiherrenstand erhoben. Das freiherrliche W. ist quadrirt. 1 Q. in Gold ein blauer Greif. 2 Q. in Schwarz 3 goldene Sparren. 3 Q. in Schwarz ein silberner Ring, das Wappen der schwäbischen Knörring. 4 Q. in Gold ein rother Löwe. Der von Gold und Grün gespaltene Mittelschild enthält das blaue Trinkgefass. Knuth (I. 451.). ad I. mit dem Kesselhacken. Hieher gehört das unter der folgenden Familie aufgeführte Wangeritz (Naugard) 1505. 1665, ferner Re- sehl (ibd.) 1583, 1626. ad II. mit dem Pokal: Deuthin (Cammin) 1589. 1618. Nemitz (ibd.) 1589. 1618. ad III. Weiss, roth, blau: statt Laaske (Stolp) ist Latzig (Belgard) zu lesen. Lubow vor 1671. Zeblin (Fürstenth.) 1593. Knybawski, vergl. Czarlinski (1.154.). Kober (I. 451). (W. in Dorst allg. Wppb. II. 202.) Die Familie hatte das Bürgerrecht der Stadt Görlitz. Thomas K. erhielt d. 1. Jul. 1542 den Reichsadelstand. Kobersee (I. 451.), Ivobersche (W. Pomian), identisch mit Kobierzycki. Köbke (I. 452.). Im Schilde ein geöffneter Lorbeerkranz; auf dem Helme zwischen 2 Flügeln 3 Kornähren. Schildhalter ein Greif u. ein wilder Mann.). Der Adel ist den beiden Brüdern Heinrich Ludwig v. K., Hauptm. a. D. in Breslau und Johann Franz v. K.. zu jener Zeit Hauptmann im Kaiser Franz Regiment, um das Jahr 1833 anerkannt Worden. Koblinski (I. 452.). Noch ein anderes Geschlecht mit dem Wappen Dom- browo, dessen sich auch die Schneidemesser v. Koblinski (Kühne III. 68.) bedienen. In Westpreussen: Cie- cholewo (Stargard) 1772. Dahin gehört der Hauptmann v. K. im 9. Inf. Reg. 1854. Koc (W. Dombrowa.). Ein Officier dieses Namens stand 1806 in der Armee. Koch (1.452.) und zwar ad V.: Bon- 19 290 Kochanski. König. kow (Stolp) 1771. 1773. ad VII. aucli unter dem Balken eine Baute. Kochanski (1. 453.), auch Kochenstein. Im Lauenburg-Bütowschen Bor- kow 1724. Komsow 1725. Stresow 1724. Kochianowski (1.453.). (W. Kor- win). identisch mit Ivochanowski. Ivochtitzki (I. 453.). Auch in Sachsen. Kockow. Im Bütowschen 1671; ver- muthlich identisch mitKukowski (1.490.). Köckritz (1.453.). Im Schlesien: Kosemitz (Nimptsch) 1854. Tschansch- witz (Strehlen) 1830. 1845. Koczanowski. Stanislaus v. K. zu zu Parcewo, Pomarzany und Witko- wica (Gnesen) 1803. Koczorowski (1.454.). Im J. 1804: Dombrowke (Bomst). Drogowo (ibd,). Glodem (ibd.). Goile (ibd.). Gosczieszvn (ibd.). Lajewnik (Kosten). Maslowo tSchrimm). Mikoszki (Kosten). Ostro- wiczko (Schrimm). Petrowo (Kosten). Kostarzewo(Bomst). Szyplowo(Schroda). Kohlo (I. 455.). (In Silber und Roth quer getheilt; oben ein wachsender Gemsbock. Dorst allg. Wppb. II. 260.) Die Gebrüder Augustin, Andreas, Anton, Michael und Sebastian von Khole erhielten am 28. Febr. 1594 die Bestätigung ihres alten Adels und Wappens. Kojen (I. 455.), Koye. Benedict Koye ist am 24. Juli 1577 von Kaiser Rudolf II. geadelt worden. (Dorst allg. Wppb. I. 6.) Dasselbe Wappen giebt Siebm. IV. 106 der geadelten Familie Kohl; und desselben Wappens bedient sich auch Pauline v. Kolesinska. Kokoschen (I. 455.), vergl. Mal- schitzki.— (W. Leliwa.) Nicht zu Zech- lin (Stolp), sondern zu Dzechlin (Lauenburg) 1724. Kolaczkowski (I. 455.). (W. Ab- dank.) Im ,T. 1804: Brody (Obornik). Gogolewo (Kröben). Rostworowo (Posen). Waynowo (Obornik). Woynowice (Kröben). Ko 1 a k o wski (1.455.). (W.Kosciesza.) Kölichen (I. 456.). (W. in Dorst Schles. Wppb. I. 60.) In Schlesien: Kittlitztreben, nicht Kittlitzreben 1854. Ivroischwitz (Bunzlau) 1830. 1854. Oels, Alt- (ibd.) 1854. Urbanstreben (ibd.) 1854. Kolkow. Ein Kaufm. v. K. 1850 in Danzig. Ivöller (T. 456.). iln Pommern: (Anclam) 1423. Büssentin (Cammin) 1761. 1806. .Tahnikow (Grimme) 1445. 1503. Jasenitz (Randow) 1821. 1837. Julianshof (Cammin, nicht Greifswald) 1787. 1846. Labes (Regenwalde) 1793. 1806. Vorwerk vor Lassan (Greifswald) 1460. 1487. Werder (Wollin) 1769. Willershusen (Grimme), nicht Wildeshusen 1512. Ziemitz (Usedom) unter Wegfall von Cynantze 1386. In Schlesien: Köben (Steinau) 1845. In Hessen die ehemals reichsritterschafilichen Güter Marborn und Saalmünster 1776. 1856. Kolzenbeyg (I. 457.), Ivoltzenberg (In Blau 3 goldene Lilien.). Komccki. Im ehemaligen Südpreu- ssen 1804 im Kr. Kowall: Bodzanowo, Boguslawice, Klobka, Krzewie, Loy- szewo, Rzerzewo. Ivomierowski (I. 457.), Komirow- ski: Chraplawe (Wongrowiec) 1803. Sluppy (Conitz) 1803. Komorowski (I. 457.) 1804 im Kreise Posen: I'rzesmierowo, Sadv u. Swadzim. Könemann (I. 458.). Sie gehören der Grafschaft Hoya an. Die Gebrüder Otto Johann Christoph, Kilian Julius, Conrad Hermann, Joachim Friedrich und Georg Carl K. wurden d. 1. Mai 1773 vom Kaiser in den Reichsadelstand erhoben und diese Erhebung am 31. Jul. 1779 in Hannover publi- cirt. (Wppb. d. deutsch, freih. u. adl. Farn. I. 240.) König (I. 458.). ad VI. (1 u. 4 Q. In Schwarz 3 goldene Kronen. 2 u. 3 Q. in Silber ein rother Löwe. Dorst Schles. Wppb. uro. 478.). In Schlesien: Mosurau (Cosel) 1847. 1854. Eine andere Familie in Schlesien: In Blau anf grünem Dreihügel ein goldener unbekleideter König, der in der einen Hand ein Schwert, in der andern einen Zepter emporhält. Derselbe abgekürzt auf dem gekrönten Helme. (Dorst Schles. Wppb. nro. 402.). Zu jenem Geschlechte ist auch zu rechnen: Gottlieb Rudolph K., vormaliger 6 Königsdorf. ICorytowski. 291 Pächter und demnächst Besitzer des Rittergutes Bolberitz und seine Kinder d. d. Dresden 18. Nov. 1820 vom Könige von Sachsen geadelt. Es findet sich auch ein Wappen v. K. in Blau über einem goldenen Querbalken eine goldene Krone (vergl. I.). Königsdorf (I. 459.). In Schlesien: Schlaube (Guhrau) 1803. Zro- cogora (Tost-GIeiwitz) 1847. Im Gross- herzogth. Posen: Dombrowka, Lang- Guhle und Pakowke (sämmtlich Krö- ben) 1804. Koninski (Senkrecht getheilt; vorn in Roth ein gestürztes, auswärts gekrümmtes silbernes Horn; hinten ein solches aufgerichtetes rothes Horn; aus dem gekrönten Helme wächst ein geharnischter Ritter hervor, welcher in jeder Hand ein Horn, wie die beschriebenen hält.). Im Grossherzth. Posen: Ivarsewo (Gnesen) 1798. Könneritz (I. 461.). Die freiherrliche Linie in Oesterreich ist in der zweiten Hälfte des 17. Jahrh. erloschen. (Wppb. d. deutsch, freih. u. adl. Farn. I. 243.) In Sachsen: Nöthnitz, wonach sich eine Linie nennt. Konopnicki (W. Junosza.). Ignaz v. K. 1843 aul Plugawice (Schildberg). Konow, Conow (In Gold 2 grüne Stechpalmblätter, schräge ins Kreuz gelegt, unter einem blauen Schildeshaupte, worin eine goldene Krone.). Christian Dietrich K. wurde am 31. Jan. 1698 in Schweden geadelt. Konowski (I. 461.). (W. Lodzia.), identisch mit Kunowski. Konski (I. 461.). (W. Brochwitz), identisch mit Kontski. Koop (I. 46L), Kopp. In Pommern: Kl. Sabow (Naugard), nicht Sabinow 1797. 1806. Köpff (I. 461.), Köpf. (I. u. 4 Q. in Blau ein Löwe, der einen Kopf in den Vorderpranken hält. 2 u. 3 Q. in Blau ein goldenes Rad. Siebm. Suppl. X. 19. auch im 2 u. 3 Q. in Roth über einem Dreihügel ein Mond und Stern.) Kopp (I. 462.). (W. in Dorst Schles. Wppb. III. 179.) In Schlesien: Ru- dolsbach (Liegnitz) 1845. Köppern (I. 462.). Dies der richtige Name auch der unter Koppen I. aufgeführten Familie. (In Roth, auf grünem Boden ein Weinstock, auf dem Helme ein Eichenstamm mit Blättern. Bagmihl I. 69.). In Pommern: Biesewitz (Anclam) 1454, Charlottenhof (ibd.) 1770. 1824. Damen (Belgard) 1764. Dargebell (Anclam) 1532. 1576. Marienthal (ibd.) 1776. 1794. Ivagen- dorf (ibd.) 1532. 1576. Gr. Massow (Lauenburg) 1853. 1855. Nemitz (Randow) 1836. 1847. Neuenkirchen (Anclam) 1787. 1800. Rathebur (ibd.) 1576. 1846. Rossin (ibd.) 1372. 1824. Sar- now (ibd.) 1407. Schmuggerow (ibd.) 1407. 1803. Tütow (Dernmin) 1724. Varbelvitz (Rügen) 1478. Wietzow (Demmin) 1724. Wittenwerder (ibd.) i724. Wusseckcn (ibd.) 1576. Zarno- wantz (Grimme) 1435. 1576. Koppy (1.462.;. (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 314.) In Schlesien: Eisenberg (Strehlen) 1854. Jacobsdorf (Falkenberg) 1854. Korckwitz (I. 463.), Korkwitz. (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 181.). In Schlesien: Kummelwitz(Münsterberg) 1830. 1854. Korccki, Koretzki (Schrägrechts getheilt; oben blau, unten eine silberne, schwarz ausgefugte Mauer mit 3 Zinnen; aus dem gekrönten Helme wächst ein silbernes Einhorn halb hervor.). In Westpreussen: Glincz D. (Carthaus) 1772. Kor ff (I. 463.). In Wostphalen: Eilingshof (Steinfurt) 1852. Füchtein (Lüdinghausen) 1852. Neuhans (Wiedenbrück) 1852. Korlawski (I. 464.), muss heissen Karlowski (W. Prawdzic.). Kornack i (I. 464.), Kornatzki. (W. Topor, nicht Wieruszowa.). Koi'sak (W. Gozdawa, das Feld schwarz.). Im Grossherzogth. Posen: Leonhard v. K. z. Ryczywol (Obornik) 1819. Ivorth (I. 465.). (W. Nalencz in gespaltenem Schilde.) Koryeki, Koritzki (W. Pruss I.). Ein Officier dieses Namens stand 1806 in der Armee. Korytowski (I. 465.). Im J. 1801; 19* 292 Kosarski. Koszutski. BudypalfPowidz).Chwatkowo(Schroda). Denibno (Powidz). Grocliowiska (Won- grow.).Janowo(Powidz).Joreffowo(ibd.). Kamratowo (ibd.). Karczary (Peissern). Laziska (Wongrowiec). Lesnikowec (Powidz). Mielentko (ibd.). Mlodzinko (Schroda). Nowiewsik (Peissern). Ocho- dza (Wongrowiec). Padniewo (Powidz). Palendziedol (ibd.). Paradow (Krotoszyn). Perspektywo (Powidz). Piano- wice (Kröben). Placiki (Schroda). Przynca (Powidz). Rogowe (Wongrowiec). Rogowko (ibd.). Ronowo (ibd.). Sadowiec (Powidz). Schrodka (Wongrowiec). Soleczno (Peissern I. Szkutki (Wongrowiec). Targoszyce (Krotoszyn). Wengierski (Peissern). Kosarski, Kozarski (W. Wenzyk.). In Preusseu: Btidy (Neideliburg) 1728. Koschembahr (I. 465.). (Dorst Schles.Wppb. nro. 179 ) In Schlesien: Ober-Arnsdorf (Schweidnitz) 1845. Gr. Willkau (Nimptsch, nicht Trebnitz) 1854. Ivoschinski (1.466.). (W. Rawicz), identisch mit Kosinski. Koschitzki (I. 466.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 98.). Koschlewski (I. 466.), identisch mit Ivoslowski I. Koscialkowski (W. Syrokomla.). Im Grossherzogth. Posen: Michael v. K. 1796 Domherr zu Gnesen. Koscielski (I. 467.). Das 1. der genannten Geschlechter: (Im Mittelschilde, das W. Jast.rzembiec; im 1 u. 4 Q. in Roth ein silbernes Hirschhorn ; 2 in Blau 3 goldene Sterne. 3 Q. in Blau ein goldener Halbmond. Dorst Schles. Wppb. nro. 101.) Kösecke (I. 467.). Zu Treptow (Saa- tzig, nicht Naugard) 1563. Kosicki I. (I. 467.). Im Grossherzogth. Posen: Zulkowo (Kröben) 1804. Kosiclski. In dem ehemaligen Süd- preussen; Joseph v. K. 1804. Gal- czyn u. Slowikowo (Powidz). Kosinski (I. 467.). In dem ehemaligen Sü dp reussen 1804: Oblaki (Kowall). Podwiekowo (Powidz). Szczkowko (Kowall). Szczkowo (ibd.). Wielizkowie (ibd.). Wiekowo (Powidz). Koslicki, vergl. unten Kostolitzki. Koss (I. 268.). Unter dein Namen Koss - Szemirowski und Koss - Borski (Siebm. III. 165 unter dem Namen Borsken.). In Hinter-Pommern: Ban- now (Fürstenth.). Bochow (Lauenburg) 1724. Kosabudzki (I. 469.), muss heissen Kossobudzki (W. Pobog.). Kosakowski (I. 469.). (W. Slepo- wron.) Joseph v. K. 1854 auf Mlicze (Mogilno). Ein Zweig dieser Familie erhielt 1784 die österreichische u. 1743 die russische Grafenwürde. Kossowski (I. 469.). In West- u. im ehemaligen Siidpreussen I84: Dzierzondno (Marienwerder). Gembice. Myslentkowo (Powidz). Nagorki (Ra- dzijow). Nowawies (Powidz). Procyn (ibd.). Renekawczyuek (ibd.). Rozauna (ibd.) Siedluchna (ibd.). Kösteritz (I. 469.). (In Silber ein blauer rechter Schrägebalken, oben und unten von einer Rose begleitet; auf dem gekrönten Helme eine Rose zwischen 2 Büffelshörnern.) In Pommern: Korckenhagen (Naugard) 1801. 18u6, Labehn (Stolp) 1803. 1836. Neuendorf (Naugard) 1801. 1806. Rexin noch 1835. Roggow B. (Regenwalde) 1805. 1816. Springe (ibd.) 1805. 1806. Stresow (Stolp) 1803. 1834. Kostka (I. 469.). (W. Dombrowa.) In Pommern: Stüdnitz (Bütow) 1784. Kostolitzki (1.469.), muss heissen Koslicki (W. Nerwina.). Koszicki (vergl. Kosicki.). Im ehemaligen Südpreussen 1804. Adam v. K. zu Kempiste und Witkowice (Brzesc). Koszkowski (I. 469.). Im Grossherzogth. Posen u. ehemaligen Südpreussen 1804: Brzezie (Brzesc.). Chlebowo (Ghesen). Michalcza (ibd.). Osieslaw (Powidz). Osnogorne (Brzesc). Srabki (Schroda). SIembowo (Wongrowiec). Koszutski (I. 469.), Koszucki. (Dorst Schles. Wppb. III. 163.) Im Grosshzth. Posen 1804: Bartoszewice (Krotoszyn). Geiersdorf, Ob. u. Nied. (Fraustadt). Ivempa (Obornik). Lipie (Kröben). Lukowo (Wongrowiec). Okup- nik (ibd.). Pogorzelle (Krotoszyn). Po- Koiarski. Kranksporn. 293 klatki |Sehroda). Rasczna-Gora (Krö- ben). Rutki (Wongrowiec). Sandberg (Ivröben). Strzelie male u. wielki (ibd.J. Zawory (Sehrimrn). Kotars Iii (I. 4G9.). Im ehemaligen Sildpreussen: Przelaw(Powidz) 1S03. Kothen (I. 469.). In Pommern: Ilagen (Randow) 1262. Rakitt (Pyritz) 1768. 1782. Saabes (ibd.) 1618. "l622. Kolowieki, Katzowieki (W. Korab.). Im Lauenburgschen 1671. Kotz au (I. 472.). Das ältere Geschlecht dieses Namens ist 1659 mit Hector v. K., Domdechant zu Bamberg erloschen. Die Freiherren dagegen sind auch in Sachsen und Hannover angesessen. Kotze (I. 472.). (W. und zwar als Freiherren bezeichnet in Dorst Schles. Wppb. nro. 490.) Koven (I. 473.). Johann August K. ad I. und Johann Julius ad III. waren Brüder, ad I. Barkow (Greifenberg) 1710. 1718. Jarchlin (Naugard) 1724. 1728. Kniephof(ibd.) 1724. 1728. ad III. Barkow (Greifenberg) 1718. 1730 (damals aber noch nicht adlig). Damen (Belgard) 1735. 1767. Damitz (Fürstenthum) 1735. Lestin (ibd.) 1735.— Dammhof (Camtnin) gehörte 1745. 1767 einer Wittwe v. K„ Dorothea Catharina geb. v. Raugo, und ihren Söhnen Johann Carl und Carl Friedrich v. K. ungewiss ob zu I. oder III. gehörig. Kowalek, Kowalek-Dombrowski, Ko- walke, Cowalck (In Blau 3 goldene Sterne quer neben einander; über einem goldenen Halbmonde, auf dem gekrönten Helme 3 Rosen an ihren Stielen. Siebm. III. 158.). In Hiutcr-Pom- niern: Damerkow (Lauenburg) 1724. Schluschow (ibd.) 1784. 1803. In West- preussen: Wysiecin F. (Neustadt) 1782. Kowalkowski (1.473.). (W. Prze- gonia.) Kowalski II. (I. 473.). Im Gross- herzogth. Posen 1804: Bialez (Mese- ritz). Chwalkowo (Kröben). Gryzyn (Kosten). Gryzynka (ibd.). Psarskie (Schrimm). Smilowo (Obornik). Szcze- pankowo (ibd.). Wielkie (Kröben). Wlo- stow (ibd.). K o ziczk o wski (1.474.), auch Wrycz- K., Koczykowski, Koscikowski, Kozic- kowski. In Hin ter-P o mm ern: Bonswitz (Lauenburg) 1838. 1847. Bychow (ibd.) 1847. 1855. Perlin, Kl. (ibd.) 1846. 1855. Koziuiau (W. Nalencz.). Im Gross- herzth. Posen: Kopaszewo (Kosten) 1856. Przilepki (Schrimm) 1857. Kozymucki. Im ehemaligen Süd- preussen: im Kr. Powidz 1803: Carl v. K. zu Stadt Wilczyn nebst Brzescie, Cegietnia, Kownaty, Morowki, Swientne u. Wilczagora. Kracker v. Schwartzenfeld (I. 474.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 309, irrig als K. v. Schwarzenau, nach p. 74 geadelt d. 21. Jan. 1668.) In Schlesien: Bogenau (Breslau) 1854. Gr. Sürding (Breslau) 1854. Krackewitz (I. 474.). In Pommern: Altefahre (Rügen) 1434. Au- rose (Anclam) 1705. Drewoldke (Rügen) 1634. Gudderitz (ibd.) 1324. Kirr (Franzburg) 1626. Martensdorf (ibd.) 1626. Neuenkirchen (Anclam) 1705. Müggenburg (ibd.) 1596. 1705. Pree- tzen (ibd.) 1705. Schweikvitz (Rügen) 1515. Teterin (Anclam) 1705. Thurow (ibd.) 1705. Usedom (Usedom) 1480. Kr ahn (I. 475.). Noch gegenwärtig Matena. Krajewski (I. 475.). (In Roth ein schwebender, eingebogener, geharnischter Arm mit einem Schwert in der Hand; darüber ein blaues Schildeshaupt, worin drei, 1,2, goldene Würfel neben einander; auf dem gekrönten Helme ruht der geharnischte Arm mit dem Elbogen, das Schwert in der Pland haltend.) In Westpreussen: Krissau D. (Carthaus) 1772. In Südpreu- ssen: Borzymie (Kowall) 1804. Krall. Im Grossherzth. Posen: Jo- Joseph v. K. a. Koldremb und Kopice (Wongrowiec) 1803. Kram er (I. 476.). (W. drei neben einander gestellte Kesselhacken.) Aus Dänemark stammend. f Kranksporn, Krankspar, Krank- sparn (W. der Kleist. Bagmihl IV. 117.). In H i n ter-P omm e rn : Bovenhusen (Fürstenth.) 1456. Bitzicker (ibd.) 1373. 294 Krasicki. Biilgrin (Belgard) 1456. 1606. Dubber- zin (Schlawe) 1490. Egsow (ibd.) 1490. Franzeu (ibd.) 1430. Krazig (Fürstenth.) 1373. Kummerzin (Schlawe) 1490. Lan- tow (ibd.) 1410. Nassow (Fürstenth.) 1373. Nesekow (Stolp) vor 1499. Puin- tow (Belgard) vor 1606. Gr.Quesdow (Schlawe) 1490. Schlönwitz (ibd.) 1190. Schwessin (Fürstenth.) 1474. 1523. Suckow (Schlawe) 1410. Wend. Ty- chow (ibd.) 1490. Krasicki (I. 476.). Vincent v. K. a. Monkownica (Gnesen) 1856. Aus dieser Familie erhielten Anton und Stanislaus v. K. 1817 in Oesterreich die Bestätigung des Grafenstandes. Krasinski (I. 476.). Ein Zweig dieser Familie wurde am 5. Jun. 1798 in den preuss. Grafenstand erhoben. Krassow (1.476.). In Pommern: Bagnitz (Bügen 1850. Erdmaunshagen (ibd.) 1850. Hedwigshof (ibd.) 1850. Kluis (ibd.), nicht Klütz 1578. Ivukel- witz (ibd.) 1523. Lanschvitz (ibd.) 1445. Siggelow (ibd.) 1663. Kraszewski (I. 476.). — Eine Frau v. Chraszewska auf Bybna (Beuthen). Anton v. K. a. Demaslawek (Wongro- wiec) 1803. Krause (I. 476.). ad I. (Drei mit den Hörnern gegen einander gewendete Halbmonde; auf dem Helme ein Flügel von einem Pfeile durchschossen.) In H i nter- Po mm er n; Poblotz (Stolp) 1837. 1855. Im Bütowschen 1671. ad IV. In Pommern: Kollin (Pyritz) 1843. 1855. Kröningsaue (Randow^) 1780. 1784. Wittchow (Pyritz) 1843. ad V. zu Sternfeld (Demmin) 1817. Kräwel (I. 478.). In Schlesien: Bresa (Neumarkt) 1854. Kreckwitz (I. 478.). (VV. in Dorst Schles. Wppb. uro. 167.). Der Land- rath v. Prittwitz-Gafron des Reichen- bacher Kreises erhielt die Erlaub- niss Namen und Wappen der v. K. den seinigen hinzuzufügen. Kregel von Sternbach (I. 479.). (W. 1 u. 4 Q. quer fliessender Bach, begleitet von 2 Sternen. 2 Q. ein Adler. 3 Q. zwei Pfahle, in deren Mitte eine Lilie") Kremptzow (I. 479.), Kremtzow. Kriieger. (W. bei Bagmihl IV. 21.) In Pommern: Krüsow (Pyritz) 1526. 1797. Muschern (ibd.) 1511. Saabes (ibd.) 1512. 1563. Es wird die Schreibart Klemtzow irrig auf diese Familie bezogen; sie gehört zu Klempten (oben III. 288.). Diese Familie, zu welcher der bekannte Pommersche Geschichtsschreiber Nicol v. K. zu zählen ist, bekleidete Stadtämter zu Stolpe. Krencki (I. 479.); auch Krenski; dahin gehört der Lieut. v. Krenski vom 6. Artiii. Reg. Krenczewski (I. 479.); muss hei- ssen Krzenciewski.— v. Erdberg-Krzen- ciewski (W. Rola.). In Westpreu- ssen: Kitnowko (Graudenz). Ivreszinski (I. 479.), Kreszynski, muss heissen Krasinski. Kretkowski (I. 480.). Besassen 1804 in dem damals zum preussischen Staate gehörigen Antheiie von Polen grösstentheils im Kr. Kowall gelegen: Blonie, Brzozowa, Chodaz, Chodeczek, Glogowo (Lenczycz), Goscinny, Jozefki, Kamienna, Kramszewice, Mielno. Mslo- wo, Pileszki, Prosno, Psary, Rada, die Rychwalschen Güter (Kaiisch), Strzigi, Strzyzki, Swientkowice, Szczeczyn, Szczekowo, Wiendlawice, Zakrzewice, Zalesi, Zamarek. Kretschmann (1.480.). Das Adelsdiplom vom 8. Jul. 1801. Kretzigk (I. 480.), identisch mit Kreezyk (I. 479.). Kriegstein (1.481.). (In Silber ein Herold, welcher in der Rechten ein grünes Kleeblatt hält; der Helm hat ausser einer Edelkrone weiter keine Zierde.). Carl K. erhielt am 11. Nov. 1790 den polnischen Adel. Kries (I. 483.). (In Blau zwei über Kreuz gelegte Aehrenbündel nicht Garben. Auf dem Helme ein quer getheil- ter Flug, in Blau und Gold wechselnd.) Nathanael Gottlob hiess der Nobilitirte. -j- Kriesen (In Silber drei goldene Aepfel an Stielen. Siebm. V. 172.) In Pommern: Redel (Belgard) 1639. 1730 nicht mehr. Kriieger (In Schwarz drei, zu 2. 1 gestellte, silberne Henkelkrüge; aus dem gekrönten Helme geht zwischen Kroch ow. Krzencielski. 295 2 schwarzen Flügeln ein geharnischter Ann hervor.). Ein v. K. war 1830 Oberst und Oornniandeur des 1. Bat. 14. Landwehr - Regiment. In P omni ern: Krampe (Stolp) 1832. 1833. Mellin (ibd.) 1832. 1833. Kroch ow (I. 482.). ad I. In Hinte r-P o in m e rn : Aalbeck (Lauenburg) 1724. Borkow noch 1080. Boslar (Belgard) 1680. 1740. Gharberow (Lauenburg) 1642. Cholzlow (ibd.) 1836. Eschonbruch (Neu-Stettin). Gerzin (Für- stenth.) 1744. Langen (Belgard) 1694. Miss (Stolp) 1729. Niederzin (ibd.) 1729. Pennekow (Schlawe) 1745. Prebendow (Lauenburg) 1680. Reitz (Stolp) 1729. Ribienke(Lauenburg) 1816. 1822. Schün- walde (Stolp) 1828. 1837. Schwartow (Lauenburg) 1680. 1724. Schwartowke (ibd.) 1680. Tauenzien (ibd.) 1724. Velsow (Stolp) 1803. 1834. Vessin (ibd.) 1729. Vilgelow (ibd.) 1729. 1730. Waldhof, Gr. (Schlawe) 1745. Zelasen (Lauenburg) 1724. ad II. (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 505.) Der Nobilitirte heisst Otto Adolf v. K. Ihm gehört Guhren (Steinau). Krolui (Gespalten; vorn in Roth ein Kranich, der auf einem Todteukopfe steht, unter welchem 2 Knochen über Kreuz gelegt sind. Hinten in Blau eine goldene Krone.) Mit diesem W. siegelt der Prem. Lieut. v. K. im 27. Inf. Reg. Krokowski (I. 484.), identisch mit Krockow I. Krolikowski (W. Poray.). Im Gross- herzth. Polen: Golimowo (Gnesen) 1782. Kronkowski (I. 484.). Im Gross- herzth. Posen: Victor v. K. zu Wen- grzynow (Krotoszvn) 1804. Kro schwi tz "(L 484.). Die Treutier v. K. sind wahrscheinlich noch nicht ausgestorben. Sie führen nach einem neueren Siegelabdruck: einen quer ge- theilteu Schild; oben in Blau ein wachsender Löwe; unten im gespaltenen Felde eine viermalige in Roth und Silber wechselnde Sparren-Theilung. Krosigk (I. 484.). In Pommern: Charlottenhof (Fürstcnth.) 1770. 1784. Drenow (ibd.) 1770. 1784. Krüger (I. 486.). ad I. In Pommern: Dahlow (Saatzig) 1794. 1799. しかくf Kruckow, Crukowe (Nach Siegeln von 1563 und 1619 Theilung, unten Balken, oben ein wachsendes Einhorn. Bagmihl V. 25. Nach des Micraelius Beschreibung, und dieser folgend nach Siebm. III. 163. hat es noch ein zweites Geschlecht mit einer Blumenvase oder Kruke gegeben.). In Pommern: Krukow (Demmin) 1523. 1601. Müssenthin (ibd.) 1505. 1626. Padderow (Anclam) 1505. 1626. Toitin (Demmin) vor 1339. Y Krümmel, Krümmel, Krümel (Lilie oder Maueranker, Bagmihl V. 25. unter dem Namen Krymmele bei Siebm. V. 72. Nach gemalten Glasfenstern und Leichensteinen in der Kirche zu Dün- now eine Querstange, darüber u. darunter eine dergleichen Stange mit gebogenen Hacken. Auf dem Helme 3 Straussfedern mit den Farben des Schildes, näml. in Gold od. Silber u. schwarz.). In Pommern: Diinnow (Schlawe) 1355. 1602. Horst(Stolpt 1355. Lindow(Schla- we) 1355. 1602. Muddel (ibd.) 1544. 1602. Neuendorf 1514. Silligsdorf (Re- gömvalde) 1355. Starkow (Stolp) 1355. In den männlichen Sprossen 1602, in den weiblichen 1630 ausgestorben. Krupecki (I 487.), Krupetzki, muss heissen Krupocki; vergl. Schönfeld- Krupocki (II. 400.). Krupotzki (I. 487.). (W. Pobog. Auf dem Helme ein wachsender Löwe mit Schwert.) Kruse (I. 487.). Das Geschlecht ad I. Erich v. K. wurde am 8. Jan. 1653 schwedischer Freiherr. (Senkrecht getheilt; vorn in Blau eine halbe silberne Lilie, an die Theilungslinie gelehnt; hinten von Roth und Gold ge- schacht.) In Vor-Pommern: Kl. Büu- sow (Greifswald) 1837. 1846. Gramzow (Anclam) 1821. 1843. Krusenfelde (?) 1836. Neetzow (Anclam) 1821. 1853. Pätschow (Greifswald) 1836. Ziethen (ibd.). Krzanecki. Im vormaligen Süd- preussen: Dombrowa Solwarczna (Kowall) 1804. Krzencielski (I. 488.), eigentlich 296 Ki\zesinski. Kummer. Krzenciewski; vergl. Krenczewski (III. 294.). Krzesinski (I. 488.), Im vormaligen Siidp reusseil: Joseph v. K. zu Goslin uud Paniewo (Powidz) 1803. Krzycki (I. 488.). Im J. 1804: Gross. Kreutsch (Fraustadt). Gury (Pei- ssern). Ivahvy (Posen). Niepruszewo Osick (Kröben). Ostrowo (Peissern). Ostrowons (ibd.). Ottusisz (Posen). Po- morne (Kröben). Keugiithel (Fraustadt). Siedlec (Schroda). Wilkonice (Kröben). Wilkoniczki (ibd). Wygoda (Posen). Zaorle (Kröben). Kr zy wosondzki (I. 488.). Im Gross- herzth. Posen: Kotowiecko (Posen). 1782. Obiecanowo (Wongrowiec) 1803. Krzyzanowski (I. 488.). Im Gross- herzth. Posen 1804: Bialikal (Kröben). Borowo (Kosten). Dobczyn (Schrimrn). Goncz (Gnesen). Gory (Kröben,) Ja- nowiec (Wongrowiec). Kwasuty (ibd.). Mieudziborz (Schrimm). Niedzwiew (Wongrowiec). Pakoslaw (Kröben). Poslugowo (Wongrowiec). Krzym (ibd.). Kuchocice(Kröb.). Russoczin (Schrimm). Sarbinowo (Wongrowiec). Skorki (ibd.). Supner Güter (Schroda). Sowy (Kröben). Szlonskowo (ibd.). Szurkowo (ibd.). Wlociejowki (Schrimm). Wlo- szanowo (Wongrowiec). Krzyzanski (W. Junczyk, vergl. Rzentkowski.). Im Grossherzth. Posen: Ludwig v. K. 1855 auf Sapowice (Posen). Ivubalski (I. 488.). (W. Dolenga.) Küchmeister von Sternberg (I. 488.). Statt Hofmeister liess Hochmeister. Leopold Johann Christoph K. v. St. a. Grodken und Gr. Przylenk am 10. Sept. 1840 nach dem Rechte der Erstgeburt in den Grafenstand erhoben. Mit ihm erlischt das Geschlecht, dessen Name auf seinen Adoptivsohn v. Wulffen übergeht. Ausser den genannten Gütern ferner in Preussen Babienten (Sensburg). Damerau (?). Davids (Pr. Holland). Erben (Orteisburg). Gallhöfen (Fischhausen). Görken (?). Grünau (Heiligenbeil). Kallenzinnen (Lyck). Kirsteinsdorf(Osterode).Kobbern(Fried- land). Kobulten (Ortelsburg). Koschlau (Neidenburg). Kukehnen (Friedland). Kulken (Ortelsburg). Leleschken (ibd.). Ludwigsdorf (Osterode). Malschöwen (Ortelsburg). Mensguth. Mingwen (Ortelsburg). Moditten. Moynienen. Niederhol (Neidenb.). Pfaffendorf (Ortelsb.). Pihve (Angerburg). Pöhlen (Friedland). Pomehlen (Mohrungen). Rhein (Osterode). Robitten (Heiligenbeil). Sausgarten (Pr. Eylau). Schaafstädt (Friedland). Schönwäldchen (Osterode). Schül- zen (Rastenb.). Tolksdurf (Braunsberg). Uders (Heiligenbeil). Wolka (Ortelsburg). Kuczborski (I. 488.). Matthias v. K. a. Gorka (Obornik) 1804. Kuczkowski (I. 488.). Der am 30. Nov. 1807 in den galizischen Grafenstand erhobene Andreas v. K. gehörte zu dem Geschlechte mit dem W. Ja- strzembiec. Kuffka (I. 488.). Im Mannsstamme ausgestorben. Kühlen (I. 489.), Kühl, Khulen. In Pommern: Gottberg (Pyritz), nicht im Ruppinschen, 1529. 1724. Kühn (I. 489.). Dorothea Hedwig verw. Ilptm. v. K. geb. v. Rüchel be- sass 1780. 1788. Haseleu (Regenwalde). Kühn von Kühnheim (I. 489.). (Gespalten; vorn in Schwarz ein aus Flammen hervorwachsendes Pferd, hinten 3mal in Gold und Schwarz schräg- rechts getheilt. Dorst allg. Wppb. I. 143.) Anton Kühn, Bürger zu Gr. Glo- gau, vermuthlich ein Vorfahr des erwähnten K. v. K. erhielt bereits am 29. März 1540 einen Wappenbrief. Kuhnhahn. In Vor - Pommern: Preetzen (Anclam) 1540. 1724. Kukowski (I. 490.); auch Kokow- ski, Kakowski. In Hinter-Pommern: im Lauenburgschen bereits 1671. Zu Giesebitz (Stolp) 1761. 1764. Moddrow (Biitow) 1724. Polczen (ibd.) 1724. 1836. Ktilik, identisch mit Kulke (I. 490.). (W. Drogomir.) In Preussen früher auf Tippeln (Pr. Holland). Im J. 1806 stand ein Officier dieses Namens in der Armee. Kummer (In Blau ein silbernerjQuer- balken; über demselben das Wappenbild Leliwa und unter demselben 2 goldene Sterne nebeneinander. Aus dein gekrönten Helme wächst ein gehar- Kummerow. Küstner. 297 nischter Arm hervor, welcher einen Pfeil in der Hand hält.). Im Gross- herzth. Posen. Aus dieser Familie ist Ferdinand v. K., Major beim Generalstabe des Garde-Corps. -j- Kummerow. Nach Micraelius 3 Eichblätter im Wappen; Siebm. III. 163. hat hiernach eine Staude mit 3 Blättern. Bagmihl V. 122 tührt diese Wappen auf, giebt aber auch Taf. 65 ein Siegel mit einem Thierkopf. Vermuth- lich also 2 verschiedene Geschlechter. I. ("3 Blätter) noch 1639 in Pommern blühend. II. (Thierkopf.) früher erloschen; Carnsin (?) 1462. Krönnevitz (Franzburg) 1462. Kunkel v,> Löwenstern (I. 490.). Dreissigacker bei Berlin 1690. 1702. Kunitz (I. 491.). (Pferdekopf und Hals; dahinter über Kreuz 2 Lanzen. Auf dem Helme 3 Straussenfedern.) Kunow II. (I. 491.). In Pommern: Krüsow (Pvritzj vor 1561. Lindow (Greifenhagen) 1498. Loist (I'yritz) 1510. Moderow (Saatzig) 1493. Gr. Möllen (Pvritz) 1526. Kunter (W. Leliwa, mit Helmverschiedenheit. Siebm. III. 163.); früher Petroch, Petrorch. Im Lauenburgschen 1639. 1671. Kunowski (I. 491.). Hierzu III. (W. Nalencz; die Franzen der Stirn- binde und der Band des Schildes golden. Auf dem Helme ein geharnischter gebogener Arm mit Schwert.) Der General-Major und Inspekteur der Artillerie Werkstätten, George Eduard August K. und dessen Bruder, der Kreisgerichts-Director Georg Moritz K. zu Frankfurt a. O., sind am 1. Nov. 1856 in den Adelstaud erhoben worden, f Kupiti. Im Bütowschen 1671. Kurczewski (I. 491.). Im Gross- herzth. Posen 1804: Cevadzdolny (Posen). Czermin (Krotoszyn). Jasien (Kosten). Solacz (Posen). Swienczynko (Gnesen). Uzarzewo (ibd.). Zadizska (Krotoszyn). Kurnatowski (I. 491.). Im Gross- herzth.fPosen 1804: Bodzewo (Kraben). Chalin (Meseritz). Charlice (ibd.). Gurowo (Gnesen). Jablonowo (Meseritz). Lubowo (Obornik). Pozarowo (ibd.). Pulke (Meseritz). Skalow (Krotoszyn). Szrim (Meseritz). Wrotko.w (Krotoszyn). Zdzichowice (Schroda) Kurowski (I. 492.). Joseph v. K. a. Chalwy (Schrimm) 1804. Kurssei (L 492.). (W. bei Dorst Schles. Wppb. uro. 403 hat statt des Kindes einen schwarzen Eber, auf grüner Erde.) Kurz. In Schwed i sch-P ommern vor 1777. Kusel! (1.493.). In Hinter-Pom- mern: Plauentin (Fürstenthum) 1764. Kusserow (I. 493.). Die Cabinets- ordre der Nobilitirung ist d. d. Charlottenburg d. 27. Nov. 1844. In dem durch Diplom festgestellten Wappen fällt der geharnischte Arm aus dem Schilde weg, wird dagegen auf dem Helme zwischen zwei Flügeln, welche die Zeichnung des Schildes haben, sichtbar. Küssow (I. 493.). In Pommern: Düvier (Grimme) 1837. 1846. Hoicken- hagen (ibd.) 1633. Kreutzmannshagen (ibd.) 1783. Kunow (Saatzig, nicht. Py- ritz) 1668. 1778. Ostklüne (Usedom) 1731. 1762. Pöglitz (Grimme) 1612. Pötterhagen (ibd.) 1633. Prilhvitz (Py- ritz) 1506. liosenfeld (ibd.) 1509. Tech- lin (Grimme) 1614. Thunow (ibd. nicht Greifswald) 1622. Vorland (ibd.) 1821. 1846. Willershusen (ibd.) 1783. Woit- fick (Pyritz), nicht Woidsick 1794. 1806. Küster (I. 493.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 59.). Von den erwähnten Diplomen wurde das erstere dem im Jahre 1833 als k. wirklicher Geh. Rath und Gesandter zu München verstorbenen Vater des gegenwärtigen Geh. Legationsrath und Gesandten zu Theil; das zweite dagegen dem Neffen deS ersteren, dem 1852 verstorbenen Oberst- lieut. v. K„ der zu jener Zeit Lieut. im Kaiser Alexander Grenadier - Regiment war. In Schlesien: Hohen-Lieben- thal (Schönau) 1841. 1854. Kästner (Senkrecht von Roth und Schwarz getheilt; darin 2 schräge ins Kreuz gelegte goldene Schlüssel; auf dem gekrönten Helme ein wachsender Mann, halb roth und schwarz gekleidet, mit der Rechten einen goldenen Schlüssel haltend.). Carl v. K. 1847 298 Kutowski. Landsberg. General-Intendant der königl. Schauspiele zu Berlin, wurde am 11. März 1*37 in Bayern geadelt, Kutowski (I. 493.) ist nicht adelig. Kutschkowski (I. 493.); identisch mit Kuezkowski. Kutzborski (I. 493.); identisch mit Kuezkorski. Kutzner. Franz K. erlangte am 11. Nuv. 1790 den polnischen Adel. Im Grossherzth. Posen ein Gutspächter v, K. zu Kasprowo (Mogilno) 1857. Kutzschen hach (I. 493). (Querge- theilt; oben ein wachsender Mann, welcher nach vorn gekehrt in der Rechten einen Spiess hält; der Untertheil ist geschacht; aus dem gekrönten Helme wächst ein geharnischter Arm hervor, in der Hand einen Spiess haltend. So nach einer Wappenbeschreibung; vielleicht auf das Geschlecht in der Lausitz sich beziehend; dagegen nach Siegeln: Quer getheilt, im gespaltenen Obertheile ein Sparren, blau und Gold wechselnd, unten in Roth auf grünem Boden ein gehender Wolf, der abgekürzt auf dem Helm sich wiederholt.) Das letztere Wappen führt der Dechant des Colegiatstiftes zu Zeitz, der fürstlich Reuss- Greitzsche Geh. Reg. und Consistorialrath v. K. zu Reudnitz b. Greitz. Kuylenstierna (I. 493.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 553.). In Schlesien: Sackerschöwe (Trebnitz) 1845. Kuyk -Studzieuski, Kwick, Kuck. Im Bütowschen bereits 1671 u. zu Stüd- nitz 1724. 1803. Kwasniewski (1.493.), nicht adelig. Kwilecki (I. 494.). Desgleichen im J. 1804: Bieczyno (Posen). Bieczvny (Kosten). Biüjewo (Obornik). Biuino (ibd.). Bnino (Wongrowiec). Bobulczin (Obornik). Ghoyno (ibd.). Grossmün- che (Meseritz). Grzvbowe (Wongrowiec). Jacubowo (ibd.). Lapust (Obornik). Marlewo (Wongrowiec). Nasa- lewo (Ohorn.) Opporowo (ibd.). Or- licko (ibd.). Ostrorog (ibd.). Piaskowo (ibd.). l^owiercer Güter (Konin). Prus- cze (Wongrowiec). Siernicki (ibd.). Spiebieda (Obornik). Stare (Wongrowiec). Waitze (Birnbaum). Wiolonek (Obornik). Wovciechowo (Wongrowiec). Kwinatowski (I. 494-). inuss hei- ssen Kurnatowski. Labinski (II. 1.). (W. Labendz.) La buli n (II. 1.), vergl. Lebbin. In Pommern: Kleuzin (Stolp) 1 (552. Kom- sow (Lauenburg). Labuhn (ibd., nicht Stolp). Labunski (II. 1.). (W. Zagloba.) Laczynski. Im Grossherzth. Posen in Kr. Schroda 1804: Ruszyborek, Ru- szyborn, Skepaczyce. Lage (II. 2.). Das 2. Geschlecht. (Gespalten, vorn ein halber Adler, hinten vier Querbalken.) Lagerström (II. 3.). (W. in Suea Rik. Vapenb. Ridd. 134.). In Vorpommern: Güstow (Randow) 1710. Jar- gclin (Greifsw.) 1710. Kurow (Randow) 1710. Menzlin (Greifsw.) 1710. Sal- chow (ibd.) 1710. Laitre, de L. (unter dem Namen de Lötre ein W. gespalten, vorn auf einem Hügel eine Taube mit Oelzweig; hinten die Justicia, auf dem Helme zwischen 2 Flügeln eine Taube.). In Pommern: Radem (Regenwalde) 183ti. Lakinski (II. 3.). Im vormaligen Südp reuss en im Powidzer Kreise: Lipie, Mielzyn.Mielzynek, Ruchocin 1803. Lalewicz (II. 3.). Valentin L. erhielt am 11. Nov. 1790 den polnischen Adel. Im Grossherzth. Posen; Victor v. L. 1854 auf Gowarzewo (Schroda). Lancken (II. 4.). I. (Halber Adler und Ströme.) Vegervitz (Rügen) 1500. II (Löwe u. Sterne. Dorst Wppb. uro. 473.) Bohlendorf (Rügen) 1499. Drewoldke (ibd.) 1741. Dußisevitz (ibd.). 1(535. Kassenvitz (ibd.) 1741. Kreptitz (ibd.), nieht Kreptitz 1505. Lankens- burg (ibd.), früher Zützitz 1401. 1855. Lobkevitz (ibd.) 1741. Lüssvitz (ibd.) 14(50. Presenzke (ibd.) 1741. Reetz (ibd.), statt Retze, noch 1524. Rützen- felde (Demmin) 1754. Samtens (Rügen) 1821. 1843. Schlatkow (Greifsw.) 1(527. Veyervitz (Rügen) 1741. Vorwerk (ibd.) 1834. 1843. Woldenitz (ibd.), statt Woldenitz 1524. 1843. In Schlesien: Poln. Jägel (Strehlen) 1845. Landsberg (II. 5.). Das 2. Ge- Lange. Lauterbach. 299 schlecht. Johann Ignaz Franz Frh. v. Landsberg-Velen wurde am 12. Mai 1843 (nicht 15. Oct. 1840) preussischer Graf, und die ihm gehörige Herrschaft Gehmen den 15. Oct. 1840 zur Standesherrschaft erhoben. — Das Fauü- Jieu-Fidei-Commiss gestiftet d. 20. Febr. 1681. In West.phalen: Niedernhof (Plagen) 1852. Lange (II. 6.). ad I. (In Silber ein goldener Querbalken, begleitet von 3 rothen Bosen; auf dem Helme ein silberner Flug u. dazwischen eine Bose. Durst Schles. Wppb. uro. 126.) Langen (II. 7.). Mit demselben W. (Löwe u. Schach; Wappen d. deutsch, (reih. u. adl. Farn. I. 258.) ist Christian Andreas Langenn. kurs. Oberstlieut. im J. 1733 vom Kaiser Carl VI. in den Beichsadelstand erhoben. (II. 8.) Mit dem quadrirten W. (Greif und Schrägbalken.) Im Pommern: Dahlow (Saa- tzig) 1796. 1798. Leussin (Wollin) 1738. 1747. Wartow (Wollin) 1738.1747. Zirzlaf (ibd.) 1738. 1747. Zünz (ibd.) 1738. 1747. Laugenthal, Lange v. L. — Johann Gottfried Lange, Privatgelehrter aus Bautzen, ist d. d. Dresden 27. Apr. 1810 in den Freiherrenstand erhoben. Langermann, Frh. v. Erlenkamp (II. 9.). (Dorst Schles. Wppb. uro. 117.) In Schlesien: Brodelwitz (Steinau) 1830. 1846. Langjahr (II. 10.), Laugejahr. — Ernst Zacharias und Gottfried L. Gebrüder wurden 1618 in den Adelstand erhoben. Langner (II. 10.). ad II. (W. 1 Q. in Both 3 Bosen zu 1.2. — 2 u. 3 Q. Schräglinksbalken. 4 Q. in Gold ein Halbmond u. darüber 2 Sterne.) Langolius (II. 10.), eigentlich Lon- golius, nicht adelig. Lapski (II. 11.). (W. Sreniawa.) Larisch (II. 11.). Im ehemaligen Südpreussen besass der im J. 1823 verstorbene General - Major Wilhelm Christoph v. L. 1803: Lekanewice (Kowall). Ostonki (Badziejow). Wola Skar- bowa (ibd ). Zakowice u. Zblong (ibd.). Laroche-Aymont (II. 24.), Roehe- Aymont. In der Provinz Brandenburg: Cöpernitz (Buppin) 1817. Heinrichsfelde (ibd.) 1817. La Salle (II. 12.). In Bayern am 25. Nov. 1827 als Freiherrn immatri- culirt. Lasaulx und Lassaulx (II. 12.); wohl ursprünglich dieselbe Familie; nach dem Adelsdiplome König Hein- rieh IV. vom 29. Juni 1611. de la Saulx, später de Lasaulx, und irrig in neuerer Zeit Lassaulx geschrieben. In dem Diplome der zuletzt genannten statt des Kleeblattes ein Kreuz und statt der Mispelblüthe eine goldene Bose. Im Rhein lande: Arrensteiner Hof bei Lahnstein 1804. Dierdorf (Neuwied), Lahueck (Nassau) 1804. Lasch (II. 12.), muss heissen Losch, Los vergl. Los. Laskowski (II. 12.). Ein zweites Geschlecht (W. Leliwa.), in West- preussen früher auf Laskowitz (Schweiz). Lassarski (II. 12.) muss heissen Lassowski (W. Szeliga.). Lassowski (II. 13.), noch ein zweites Gaschlecht (W. Szeliga.), vergl. eben Lassarski. Lau (II. 14.). Der Holländische Lieut. Christian L. ist 1762 vom Kaiser in den Reichsadelstand erhoben worden. Lauen stein (II. 14.). (Die Lilie roth in Silber und der Sparren Silber in Both.) Unter diesem Namen wurde die Sängerin Henriette Sontag bei ihrer Vermählung mit dem Grafen Rossi in den Adelstand erhoben. Laurens (II. 14.). In Pommern: Faulenburg (Naugard) 1777. 1795. Hohenberg (Regeuwalde) 1709. 1772. Molstow (Greifehberg. nicht Regenwalde) 1782.1806. Wolkow (Regenwalde) 1709. 1772. Lauson (II. 14.). Der Capitain Johann L. erlangte am 26. Mai 1685 den polnischen Adel. Lau teil satk (II. 15.). Johann Peter L., Braunschw. Intendant und kaiserl. Postmeister ward d. 10. März 1699 in den Reichsadelstand erhoben. Lauterbach (II. 15.). ad IV. In Westpreussen: Lubochin (Schwetz) 1856. Rittersberg (Schlochau) 1857. 300 Lavergne-Peguilhen. Lettow. Lavergne-Peguilhen (II. 15.}. Im Grossherzth. Posen: Falmierowo (Wirsitz) 1855. Lawatzki (II. 16.), muss heissen Sawatzki oder Zawadzki (W.Korczbok.). Lawrenz (II. 16.). (Das Geweih des gehenden Hirsches ist von 3 goldenen Sternen hegleitet, und dar hlnue Schräglinksbalken mit 3 goldenen Sternen belegt.) Die Nobilitiruug wurde dem Kittergutsbesitzer Carl Friedrich L. zu Theil. Lebbin (IT. 16.). In Pommern: Gl'. Wachlin (Naugard) pfandweise 1516. Lechno (etwa Lecko?). Gundling nennt sie pfandgesessen zu Kummerow (Regen walde) 1724. Leers (II. 19.). Von dem Mecklenburgischen Geschlechte erwarb der Schwerinsche Fiuauzrath Johann Jacob L. 1791 den Adel. Legat (II. 19.). In Pommern: Gr. Möllen (Pyritz) und nicht Mellen (Regenwalde) 1778. 1789. Legendorf-Mogowski (II. 19.), muss heissen Legendorf-Mgowski. Lehmann (II. 20.). ad II. In Pommern: Alt-Döberitz (Regenwalde) 1798. 1803. Lehsten (II. 21.). (Das W. der v. L. in Dorst Schles. Wppb. nro. 416 u. das der Freiherren v. Lehsten-Dingel- städt ibd. nro. 443. und zwar im Mittelschilde das Stammwappen. Der Hauptschild gespalten durch einen goldenen Stab, von einem dergleichen quer ge- tbeilt, oben in Blau 3 goldene Eicheln I. 2. unten in Roth ein grüner Eichenzweig mit 2 Eicheln u. 2 Blättern; hinten in Silber 3 rothe Sparren, unter jedem eine rothe Rose.) Die lezteru besitzen in Schlesien: Altschau (?) und Lessendorf (Freistadt) 1830. 1846. Lehwald (II. 21.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 404.). In Schlesien: Zecklau (Freistadt) 1830. 1845. Leipziger (II. 22.). Ferner: Borck (Liebenwerda). Cossa (Bitterfeld) 1620. Friedersluga (Liebenwerda). lvlitzschen statt Klötzschen. Knatewitz (im Königreich Sachsen) im 17. Jahrh, Mahla (Torgau) 1730. 1750. Motterwitz b. Leisnig, nicht Moderwitz. Leisen tritt v. Juliusberg (11.22.) Leopold L., Schlesischer Kammerse- cretair, wurde 1638 unter dem Zusatz v. J. vom Kaiser geadelt. Leite (II. 22.), auch Leitheu; zu Laer noch 1852. Lentowski (W. Niezgoda ). In West- preussen: Plusnitz (Culm) 1728. Lentz (II. 24.). ad I. Hohenwalde (Pyritz, nicht Landsberg) 1704. 1752. Müggenhall, nicht Müggenhagen. Mulkentin (Saatzig) 1667. 1684. Wangeritz (Naugard) 1445. ad V. (W. Tyroß' I. 237.) Lentzke (II. 25.). Hätte zwischen Lentz und Leo gesetzt werden müssen. Leo (IL 25.). Ahnherr dieser Familie war Jeremias L., kaiserl. Hofkellerschreiber, welcher 1630 den Adel vom Kaiser erlangte. Lepel (II. 25.). Mit dem General- Major Friedrich Wilhelm Graf v. L. starb am 9. Jan. 1840 der mit ihm begonnene gräfliche Zweig wieder aus. In Pommern ferner: Barkow (Greifenberg) 1697. 1710. Garlepow (Rügen) 1517. Kamp (Anclam) 1358. Karrin (Greifswald) 15. Jahrh. Plüwen (Randow) 1725. 1800. Schnatow (Cammin), statt Schatow 1767. 1792. Suckow (Usedom) 1487. Voddow (Greifswald), nicht Roddow 1431. 1499. Vorwerk vor Lassan (ibd.) 1460. Lesnikowski (II. 27.). (W. Grzy- mala.) Lessing (II. 27.). Sächsische No- bilitirung vom 2. Dcbr. 1826. Lctli (In Blau ein goldener Querbalken. Adelsb. d. Grossherzth. Baden S. 282. 283.). Erhard L., fürstl. Salm- Kyrburgscher Hofrath d. 6. Febr. 1791 vom Kaiser in den Adelstand erhoben. Lettow (IL 28.). Die v. Lettow- Pomeiske starben mit Ewald Georg Friedrich am 29. Sept. 1840 aus. — In Pommern: Falkenwalde (Saatzig) 1789. 1797. Kummerow (Regenwalde, nicht Schlawe) 1724. 1739. Muddel- inow (ibd.) 1784. Pinnow (ibd.) 1800. 1806. Streckenthin (Greifenberg, nicht Fürstenth.) 1780.1788. Wittenfelde (ibd.) 1791. 1846. Woldenburg (ibd.), nicht Wollenberg 1729. 1793. Ziegenhagen Leupold. Lindenkampf. 301 (Saatzig) 1789.1797. Zeromin war nur Pachtung. Leupold CII. 29.). Die Preussische Nobilitirung fand 1829 statt und zwar für den Gutsbesitzer August Gotthelf L. und dessen Bruder Ferdinand Adolf L., u. Schwester Louise. In der Nieder-Lausitz; Düben, Kl. (Sorau) 1829. 1850. Graustein (Spremberg) 1850. Herlitz (ibd.) 1850. Reuthen (ibd.) 1850. Leutrum (II. 30.). (W. in Dorst Schles. Wppb. II. 40 ) Leutsch (II. 30.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 511.) In Schlesien: Ottwitz (Strehlen) 1815. Levelzow (II. 30). In Schwedisch - P o in m e rn vor 1777. Lewinski (II. 31.). (Ein W. dieses Namens: Löwe, der einen Säbel in der Pranke hält.) Felix v. L., Weihbischof von Cujavien, besass in Südpreu- ssen: Gr. u. Kl. Kruszyrek u. Swiente (Kr. Rodziejow) 1804. Lichtenstein (11.34.). In Bayern am 25. Nov. 1827 als Freiherren im- matrikulirt. Liebeherr (II. 34.). In Pommern: Leussin (Greifenberg), nicht Lensin 1747. 1756. Wartow (Wollin) 1747. Woitfik (Pyritz), nicht Woidsick 1745. Zirzlaf (Wollin) 1747. 1750. Zünz (ibd.) 1747. 1750. Lieres von Wilkau (11.35.) (Dorst Schles. Wppb. nro. 61.). In Schlesien: Pasterwitz (Breslau) 1845. Liesiewski (II. 36.). Zu diesem Geschlechte gehörte die am 9. Nov. 1782 zu Berlin verstorbene geschickte Malerin Anna Dorothea v. L., Tochter des 1746 verstorbenen Portraitmalers V. L. Lieven, Liewen (In Roth sieben, 3. 1. 2. 1. goldene Sterne, und in der Mitte dazwischen 3 silberne Lilien 2. 1. Der gekrönte Helm trägt den doppelten, deutschen Reichsadler. — Das ade- W. hat auf dem Helme einen goldenen u. einen rothen Flügel. Neimbts. 29.) In Schweden erlangte dies Liefländische Geschlecht die Freiherren und Grafenwürde; Reichsgrafen 1789 Christoph Andrejewicz Reichsgr. v. L. am 3. Sept. 1826 in den Russischen Fürstenstand erhoben. Die Grafen waren vor 1777 auch in Schwedisch-Pom- mcrn angesessen. Lilien (II. 36.). Auch ein Tlior- ner Patricier- Geschlecht dieses Namens 1728. (In Blau die linke Hälfte einer silbernen heraldischen Lilie; auf dem Helme ein achteckiges blaues Schirmbrett, mit der halben Lilie belegt.) Lilienanker (II. 37.). In Pommern: Altenwillershagen (Franzburg) 1834. Berendhagen (ibd.) 1834. Dett- mantisdorf (ibd.) 1834. Lilicnstcdt. Grafen durch König Carl XII. von Schweden. Im Franz- burger Kreise in Schwedisch - Pommern besassen sie bis 4 1732: Divitz, Frauendorf, Gätkenhagen, Spoldersha- gcn, Wobelkow. Lillien (W. Suea Rik Wapenb. Ridd. 12.). In Schwedisch - Pommern vor 1777. Lilljeström (11.37.). (W. Suea Rik Wapenb. Ridd. 27. 44.) Im Uecker- münder Kreise: Berendshof, Karlshof, Luckow, Mönkeberg, Vogelsang, War- sin 1651. 1723. Lincken (II. 38.). (Von Roth und Gold quer getheilt, und zwar durch einen Balken, welcher von Silber und Schwarz wieder quer getheilt ist.) Linde (II. 38.). Lorenz, Erich und Jacob v. d. L. wurden am 14. Mai 1653 in den schwedischen Freiherrenstand erhoben. Lindemann, Lindeman (II. 38.). Wilhelm Ferdinand v. L., k. Sachs. Major Adjut. bei dem Herzoge von Sachsen - Coburg, Universalerbe des Geheim. Assistenzrath Wilhelm August Frh. v. Just, ist d. d. Dresden 29. Mai 1824 unter dem Namen v. Lindemann- Just in den Freiherrenstand erhoben. Linden (II. 38.). ad I. In Pommern: Bartow (Demmin) 1738. 1785. Borgstädt (Grimme) 1738. Lindenau (II. 39.). Mit dem am 11. Aug. 1842 verstorbenen General- lieut. Carl Heinrich August starb der gräfliche Zweig der Familie aus. Lindciikainpr (Im silbernen F. 2 schwarze ins Andreaskreuz gestellte Anker. Auf dem gekrönten Helme zwi- mSSm 302 Lindequist. sehen 2 silbernen ausgebreiteten Adlersflügeln ein aufgerichteter Anker.) Dieses Wappen ward bei Erhebung des Franz Theodor Ol fers in Münster und seiner Gattin Maria Elisabeth Linden- kampf in den Reichsadelstand, dieser letzteren am 23. Aug. 1803 ertheilt. Lindequist (11.40.). (In Silberauf grünem Boden eine Linde, der der Gipfel fehlt. Bagmihl IV. 4.). Olof L., Schwedischer Artilleriemajor ward 1792 in den Reichsadelstand erhoben. Auf Rügen: Schweikvitz 1854. Lindheim (IT. 40.). (W. nach einem Siegel 1 u. 4 Q. eine Linde. 2 u. 3 Q. in Roth ein Lindwurm.) Lindner von Stolzer (Gespalten. Rechts quer getheilt, oben in Gold 2 Stelzen; unten in Blau ein goldener Stern und darüber ein gestürzter Halbmond; links in Silber ein grüner Lindenbaum auf grünem Boden. Dorst Schles. Wppb. uro. 418.). Geadelt d. 21. Aug. 1813. Lindstedt (II. 40.). In Pommern: Aschöfen, jezt Louisenhof (Anclam) 1639. Brunn (Randow) 1480. 1589. Glambeck (ibd.) 1527. 1589. Schmar- sow (Demmin) 1595. 1633. Torgelow (Ueckermünde) 1472. — Hagen identisch mit Altwigshagen. Linkersdorf (II. 4L), Lynckers- dorf (Quer getheilt, oben ein Dorf, unten wachsender Löwe, der eine Tulpe hält.) Linnenfeld (II. 4L). (In Gold auf grünem Boden 3 blühende Flachsstauden. Auf dem Helme ein mit Schwert bewaffneter geharnischter Arm. Dorst Schles. Wppb. uro. 251.). Nach Dorst ist das Diplom vom 12. Dcbr. 1792. In Schlesien: Nieder-Grope (Sagan) 1846. L inski (II. 4L), muss heissen Lenski. Lintelo (II. 42.). Die Freiherrenwürde kam durch den kaiseVl. Obersten v. L. 1627 in die Familie. Lipinski (II. 42.). (Mit dem W. Gozdawa.). Im Grossherzogth. Posen : Matthias v. L. 1823 auf Ivruchowo (Mogilno), Lipnicki (W. Holobok.). Im Gross- herzth. Posen: Brzozowiec (Mogilno) 1772. Lübbecke. Lippa (II. 42.). (Dorst Schles. Wppb. uro. 324.). Habicht noch 1854. Lippitz (II. 43.), auch Lubitsch, Grosnice-Lubiec und Russkowski genannt. In Preussen: Kl. Rauschken (Orteisburg). Lipski (11.43.). Im J. 1804 in dem damaligen Südpreussen, jezt zum Grossherzogth. Posen und Königreich Polen gehörig: Barszczyzna, Alt- und Neu- (Gnesen). Benczylas (Kröben). Binczewo(Peissern). Boniechowo (Obor- nik). Broszki (Gnesen). Czerniejewo (Gnesen u. Kröben). Czerniejeskawies (Gnesen). Dombrowke (Obornik). Drzo- nek (ibd.). Golinowo (Gnesen). Gora- nin (ibd.). Gorzewo (Obornik). Ka- mienca (Peissern). Kazymir (ibd.). Kczarzewo (ibd.). Ivozarzedek (Konin). Laszewice (Obornik). Laube, Alt- u. Neu- (Fraustadt). Lipieze (Gnesen). Lubice (Peissern). Michal-Kowiec (Won- growiec). Myslki (Gnesen). Nidomiibd). Nieswiastow(Peissern). Noskowo (Gnesen). Pakszyn (ibd.) Petersdorf (Fraustadt). Pilka-Mühle (Obornik). Porazyn (Kosten). Przynia (Konin). Rokossowo (Kröben). Rudnicze (Wongrowiec). Ru.ver Güter (Fraustadt). Slaboludi (Peissern). Strzyzewo (Gnesen). Szczyt- niki (ibd.). Treben (Fraustadt). Werdum (Obornik). Zelice (Wongrowiec). Zolcz (Gnesen). Liski (II. 43.), muss heissen Lniski. Liskowski (II. 43.). besser Ly- skowski. In West - Preussen: Al- teiulorf (Stuhm). Baumgart, Kl. (ibd.). Bruch (ibd.). Choiten (ibd.). Gorczen- nica (Strasburg). Grzywno (ibd.). Mi- leschewo (ibd.). Obborny (Culm) Wil- zewo (Stuhui). Lismann (In Roth auf einem silbernen Querbalken 3 rothe Nelken; auf dem Helme auch 3 rothe Nelken; aber hier an ihren Stielen.) Lissinski (II. 43.), muss heissen Lvszczynski (W. Korczak). Lisso wski (H.34.), auch Lyssowski. List (II. 43.). In Pommern: Alt- Döberitz (Rcgenwalde) 1690. 1696. Lübbecke (II. 44.). Das dem Geh. Commerzienrath und Rittergutsbesitzer Friedrich Eduard L. auf Mahlen (Treb- ——^^ 6 Lobeck. Loos. 303 nitz) bei seiner Erhebung in den Adelstand ertlieilte Wappen (In Gold 3 schwarze Schildclion; auf dem gekrönten Helme 2 schwarze Fliigel.) hat das Geschlecht, welches zn den Patriciern der Stadt, Iserlohn gehörte, bereits früher geführt, (v. Steinen Westpli. Gesch. I. 923. Taf. XIX. 5.) Lob eck (II. 44.). In Neu-Vor- pommem:' Kl. Kedingshagen (Franzburg) 1836. Löbell (II. 44.). In Preussen: Maldeiten (Fischhausen). Schreitlaken (ibd.). Löben (II. 44.). (W. der Grafen in Dorst Wppb. nro. 228. Er giebt das Grafen-Diplom vom 10. .Till. 1790 an.) In Preussen: Friedrichshoff(?). Gilgenburg (Osterode), Warglitten (ibd.). Löben stein (1.45.). ad I. auch Löbenslein gen. Völckel. (In Gold 3 rothe Querbalken. Auf dem Ilelme 7 Strauss- federn, rotli u. Gold wechselnd. Dorst Schles. Wppb. nro. 358.) Freiherren, in Schlesien: Grieslitz (?) 1845. Lochowski (11.46.). (W. Paprzyca.) Locke (II. 46.), identisch mit Loka (II. 50.). L Ockstadt (II. 46.). — Düsterbeck (Naugard) 1778. Molstow (Greifenberg, nicht Regenwalde) 1379. 1395. Rad- duhn (ibd.) 1395. Alt-Torgelow (Uecker- miinde) 1422. Locquenghien (II. 47.). Freiherren von Melsbroeck in Belgien seit dem 17. März 1669. Lode (II. 47.). In Pommern: Hin- denburg (Naugard) 1338. Mellen (Ile- genwalde) 1338. Quarkenburg jezt Friedrichsberg (Naugard) 1338. Schwerin (Regenwalde) 1338. Triglaff (Greifenberg 1338. Lodzinski (W. Radwan,). In West- preussen: Tuszewo (Lübau) 1728. Loen (II. 48.). ad III. (W. auch 1 Q. Hermelin. 2 Q. in Roth 3 goldene Aehren. 3 Q. in Roth eine silberne Rose. 4 Q. in Gold 3 rothe Kugeln: auch anders Taschenb. d. freiherrl. Häuser 1857 S. 445.) Reichsfreiherren am 28. März 1635. In Schlesien: Walzen (Neustadt) 1856. Wiersewitz. Kl. (Guhrau) 1830. 1856. Lüfen (II. 48.). In Preussen: Rothgöhrken (Friedland). Loga (11.48.). In Westpreussen: Cepno (Culm). Gorzuchowo (ibd.) 1855. Lohe, von der L. (Von Silber und Schwarz senkrecht gelheilt mit einem darüber gezogenen rothen Querbalken; auf dem Helme 2 gegeneinander gekrümmte Widderhörner; das rechte silbern mit einem rothen Querstrich, u. das linke schwarz mit einem rothen Querstrich.) Ein Patricier-Geschlecht der Stadt Thorn. Löh neyseil (II. 49.). In Preussen: Neuguth (Pr. Holland). Lohse (II. 49.). (W. Schräglinks ge- theilt; oben ein Löwenkopf, unten in Schwarz ein schräglinks gestellter Turnierkragen.) Lojewski (II. 49.). — Nepomucen v. L. 1804 zu Grzybowo (Powidz). Kl. Kreutsch (Fraustadt). Stanislowowo (Peyssern) und Wodki (Powidz). — Im ,T. 1806 stand ein See. Lieut. v. Lo- jewski-Wolcky im Reg. Strachwitz und schied 1820 als Prem. Lieut. im 5 Garnison Bat. mit Inactivit. Geh. aus. Lojow (II. 49.). In Pommern: Wendiscli-Plassow (Stolp) 1703. L öl 1 hü fei von Löwen Sprung (II. 50.). Statt Boldekow ist Voldekow zu lesen. In Preussen: Gannapinnen (Gumbinnen) 1855. Loncki (II. 50.). Im J. 1804 ausser den Gütern in den damals Südpreussi- schen Kreisen Peissern, Konin, Kowall und im Oesterreichschen Antheile Polens im Bomster Kreise: Baryczewo, Bolewitz, Chraplewo.Dombrowo,Groin- sko, Grudnow, Josephowo, Komorowo, Konin, Linde, Neustadt, Pawlowko, Po- sadowko, Sawade, Sembowko. Lonczynski und Lonzvnski (IT. 50.) sind zu unterscheiden. Erstere (W. Nalencz): Adolph v. L. auf Kos- cielec (Inowraclaw) 1857. Aus dieser Familie wurde Joseph v. L. 1785 in den Galizischen Grafenstand erhoben. Das andere Geschlecht (W. Lubicz) in Preussen: Schönau (Braunsberg), Szewno (Schwetz). Loos (II. 50.), Loose. Die Insel Hiddensen zwischen 1632 u. 1800. \ 304 Löper. Luchesini. Löper (II. 51.). In Pommern: Gerdshagen (Regenwalde) 1814. Loppenow (II. 51.). (Hirsch aus einem schrägen Schachbrett springend Bagmihl V. 31.) Afterlehnleute der von der Osten und v. Blücher. — Zu Schöningen (Randow) 1724. Lorenz (II. 51.). (W. bei Tyroff I. 224. Wppb. d. Sachs. Staaten I. 58. Dorst Schles. Wppb. nro. .192.). Die Erhebung in den Reichsfreiherrenstand erfolgte am 7. Aug. 1790 im Sachs. Reichsvicariate. In Sachsen: Bur- kardtshain und Podelwitz. In Schlesien: Würben (?) 1845. Los, Losch (II. 51.). In Preussen: Krieposen (Niederung). Kukowen (Oletz- ko). Mornen. Mosienen. Numeiten (Angerburg). Pfaffendorf (Orteisburg). Laieschen (ibd.). Sporwitten (Friedland). Walkaschken (Pr. Eylau). Lossow (II. 53.). In Preussen: Albrechtsdorf (Pr. Eylau). Conrads. Doliwen (Oletzko). Kupritten oder Ko- dritten (?). Pikarten-Tussinicken. Woy- dehnen (Ragnit). Lostanges (II. 54.). In Silber ein rother gekrönten Löwe, welcher am Schildesrade von 5 rothen Sternen begleitet ist.) -j- Löf heu. In Preussen: Camiont- ken (Neidenburg). Caynkaim. Gehlblum (Königsberg). Lauckniken (Fischhausen). Löthen (Mohrungen). Meisterfeld (Friedland). Miswalde (Mohrungen). Rogehnen (Fischhausen). Spirau (Gerdauen). Sporgeln (Friedland). Stablack (Gerdauen). Wopen (Friedland). f Lotzen. In Preusen: Compteh- nen. Eiserwagen (Wehlau). Gunthe- nen. Kautern (Wehlau). Klingenberg (Friedland). Ivortmedien (Wehlau). Neumühl (ibd.). Polennen (Fischhausen). Schitritten. Sporwitten (Friedland). Wil- kischken (Tilsit). Lous. Aus Norwegen stammend, gegenwärtig in Preussen: Klaukendorf (Allenstein). Trinkhaus, Gr. (ibd.). Löwe (W. Suea Rik. Wapenb. Ridd. 191. Frili. 33.). Grafen in Schwedisch-Pommern vor 1777. Löwenberg (II. 55.). ad II. Der Ahnherr des Friedrich Siegmund v. L. scheint Wolf Leopold L. zu sein, der als kaiserl. Rittm. beim Reg. Montecu- culli 1667 in den Adelstand erhoben worden ist. Löwenfels (II. 56.). Ephraim Ignatz Naso ist 1667 mit dem Zusatz v. L. in den Adelstand erhoben worden. Löwenklau (II. 56.). Brüggemann I. 161 beschreibt das W. 2 Löwenklauen unter einem Altar mit einer Decke. Nach einem Siegel: 2 Löwenklauen, u. darunter ein Halbmond, dessen beide Hörner und Mitte mit Kugeln geschmückt sind. Auf dem Helme eine Löwenklaue zwischen 2 Fahnen.) f Loyden. In Preussen: Lengen (Pr. Eylau). Loyden (Friedland). Mar- kienen (ibd.), Perschein (Pr. Eylau). Wordommen (Friedland). Lozinski (W. Leliwa.). Ein Offizier dieses Namens stand 1806 in der Armee. Lübbers (II. 57.). Stammvater ist Georg Nicolaus L. Erb- und Gerichtsherr auf Stackelsdorf, der 1786 in den Reichsadelstand erhoben wurde. Lübeck (H. 57.). (Der Balken ist von 2, nicht 3 Lilien begleitet.) In Litt hauen: Lolidimmen (Darkehmen) 1855. Lubienski, Lubinski (II. 57.). In Litthauen: Wlosten (Johannisburg). Im Grossherzogth. Posen: Wieczyn (Krotoszyn) 1804, im ehemaligen Süd- preussen: Kolomya (Kowall) 1804. Lubnati von Lilienklau. In Preussen: Borchersdorf (Pr. Eylau). Rothgörken (Friedland). Weissenstein (Königsberg). Winterheim (?); auch im Insterburgschen. Lubodzicyski (II. 58.), muss hei- ssen Lubodzieyski. Lubowiecki (II. 58.). Im J. 1804 im damaligen Südpreussen: Jara- nowo u. Toporcyszczewo (Radziejow). Lübtow (II. 58.). In Preussen: Pohibels (Friedland). Lucadou (II. 58.), Loucadou. (W. In Roth ein doppeltes Gitter nach Art des Wappens von Navarra. Greifen als Schildhalter.) Luchesini (II. 58.), auch Lucche- sini. Im Grossherzth. Posen: Mese- ritz 1804. Luchocki. Lützow. 305 Luchocki (II. 58.), muss lieissen Lochocki. Luck (II. 58.). Mit dem W. Rogala (Dorst Schles. Wppb. uro. 387.) In Schlesien: Jakobsdorf, Ob. u. Nieder- (Nimptsch) 1830. 1845. Strunz, Alt- (Glogau) 1830. 1845. In Preussen: Boiden (Mohrungenj. Koggenhöfen (El- bing). Im Grossherzth. Posen: Drie- bitz (Fraustadt) 1804. Luck (II. 59.). Das zuletzt erwähnte Geschlecht (Ein zwischen zwei rothen Schrägrechtsbalken schreitender Luchs.). Luckner (II. 59.). (W. in Dorst Schles. Wppb. III. 172.) In Preussen: Gr. Lauth (Eylau). Lüderitz (II. 00.). In Pommern: Hohenwalde (Pyritz) 1792. 1797. Ja- gow (ibd.) 1690. 1713. Kunow bei Bahn (Greifenhagen) 1765. 1784. In Preussen: Arensberg (Pr. Eylau). Bärenbruch (Wehlau). Heinrichowen. Janowen (Rastenburg). Maggen (Heiligenbeil). Robitten (ibd.). Rudowen. Ty- krigehnen (Pr. Eylau). -j- Ludoslawski. In Westpreussen im Deutsch-Eylauschen (Rosenberg). Ludwig (II. 61.). Eine dieser Familien war auch im Ermlande angesessen. Ludwiger (II. 62.). In Preussen: Lauth (Königsberg) 1855. Lugowski. In Westpreussen: Tscheeren (Marienwerder). Lühe (II. 62.). In Pommern: Stowen (Dramburg) noch 1803. Lukezinski, Luxiuski. In Preussen: Komorowe (Strasburg). Lomno (Neidenburg). Soeben (ibd.). Lukomski (II. 62.). Im Grossher- zogth. Posen 1804: Drzemzgowo, So- kolniki und Wyslawice (Schroda). Lukowicz (II. 62.). In Preussen: Czersk (Schwetz). Dombrowo (ibd.). Jeziorken (ibd.). Jussez (?). Lniannek (Schwetz). Pallubin (Behrendt). Szim- kowo (Schwetz). Zabno (Conitz). Zeis- gendorf (Stargardt). Lukowski (II. 62.). In Westpreussen: Calenta (?). Swiecie (Stras- hurg). Lund, Kellermeister v. d. L. (II. 62.) (W. Orla; auf dem gekrönten Helme ein Stern zwischen 2 Flügeln.) Lüning (II. 63.). Zu Ostwig mit Borghausen (Meschede) 1856. Lusian, Lusian-Lissonicki, Lisicken. In Preussen: Jaromierss und Tes- mersdorf (?). Lüskow (II. 63.). Die Familie Lü- skow-Liskowski (vergl.Liskowski) führt dasselbe Wappen. — Güter: Boldekow (Anclam) 1529. Murchin (Greifswald) vor 1777. — Das Gut Pritzlow (Randow) gehörte nicht dieser Familie, sondern die Pächte daselbst 1291 u. 1296 der Stettiner Bürgerfamilie Schiele, Scheele (Luscus); dahin gehören ebenfalls Pächte zu: Kandelin (Grimme) 1417. 1473. Neuendorf (ibd.) 1411. Thurow (ibd.) 1387. Treuen (ibd.) 1387. Wüstenbilow (ibd.) 1387. Luszkowski (W. Trzaska.). In Westpreussen früher auf Luszkowo (Schwetz). Lutomski (II. 64.) In Preussen: Ogorzelinv (?). Im Grossherzth. Posen: Turkowo (Posen) 1804. Lüttichau (II. 64.). In Westpreussen: Raczyniewo (Culm) 1855. Lüttitz (II. 64.). (Dorst Schles. Wppb. uro. 420.) In Pommern: Klo- xin (Pyritz) 1802. 1806. Lüttwitz (II. 64.). (Frh. bei Dorst Schles. Wppb. uro. 75.) In Schlesien: Bartsch (Steinau) 1845. Dockern (Trebnitz) 1845. Karchwitz (Kosel) 1830. 1845. Steine, Mittel- (Glatz) 1830. 1845. In Pommern: Balfanz (Neu-Stet.tin) 1850. In Preussen: Cämmershöfen (Heiligenbeil). Glautienen (Pr. Eylau). Kar- plauken (Königsberg). Korschellen (Iiei- genbeil). Kusitten (Pr. Eylau). Solt- nicken (ibd.). Tykrigehnen (ibd.) War- gnicken (ibd.). Wilgaiten (Fischhausen). Wilmsdorf (Pr. Eylau). Lutz, gen ucius (II. 65.). Der Rittergutsbesiter Johann Lutz zu Poppitz wurde 1806 vom Kaiser mit dem Zusatz v. Lucius in den Adelstand erhohen. Lützenrath (II. 65.). Noch nicht erloschen, sondern als Freiherren v. Lützerode in Sachsen fortblühend. Lützow (II. 65.). Auf der Insel 20 306 Luzeinen. Maltzalin. Rügen 1664: Dambau, Hagen, Liddow, Liissvitz, Presnitz, Reetz. Luzeinen (II. 66.), vergl. Merki- chenrade. Lynker, Lyncker (11.66.). Das beschriebene Wappen führen die Freih. v. L. Lützenwieck und die Grafen. Das W. der arideren Linien, sowohl der adeligen, als freiherrlichen, besteht aus 4 und 6 Feldern mit einem Mittelschilde, worin das Lamm über einem Schrägbalken geht. Die Freiherren v. L. in Schlesien wurden 1743 (DorstSchles. Wppb. II. 100.) baronisirt. Zu Seibersdorf (Rybnik) 1830. 1847. In Preu- ssen: Nemmersdorf (Gumbinnen). Neuhof-Lasdehnen (Pilkallen). Rowienica (Schwetz) 1856. Tilsewischken (Ragnit). Lysniewski (II. 67.). In Preu- ssen: Dönnemerse, Gr. (Neustadt). Parschkau (ibd.). Reddischau (ibd.). Mach (IT. 68.), auch Machowski. ad I. zu Bernsdorf (Lauenburg) vor 1854. Mac hui (II. 68.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 422.) Machwitz (H. 68.). Das Geschlecht in Ostpreussen führt ein anderes Wappen (In Roth 3 silberne Rosen, eine über der andern; desgleichen auf dem gekrönten Helme zwischen 2 ro- then Büffelshörnern.). Macziejewski (II. 69.), muss hei- ssen Maciejewski (W. Ciolek), vergl. Maciejowski (II. 68.). Madalenski (II. 69.). Im J. 1804 zu Orpiszewko (Ivrotoszyn). Madeyski (H. 69.). (W. in Dorst Schles. Wppb. III. 176.) Magnis (II. 70.). (Dorst Schles. Wppb. I. 63.). Franz Frh. v. M., k. k. Oberst auf Zieb, Moschtienitz, Mo- rawetz, Mittrow u. Straznitz in Mähren. wurde vom Kaiser Ferdinand II. am 31. Aug. 1620 zum Grafen v. Straznitz erhoben, und das Majorat Straznitz am 21. Mai 1661 gestiftet. Magnuski (II. 70.). Im vormaligen Südpreussen 1804: Imielno (Orlow). Narly (Kowall). Rdutow (Orlow). Wola Perowa (Kowall). Wilkomyza (Orlow). Majaczcwski. In dem zu Südpreussen gehörigen Kr. Brzesc besass 1804 der poln. Oberst Carl Stanislaus v. M.: Kielezewgorno, Wierzchoczyn und Za- blocie. Malachowski (II. 70.). Im Gross- herzth. Posen 1804: Jeziorka (Posen). Liszkow (Ivrotoszyn). Oborzysko (Kosten). Pickary (Posen). Slupia (ibd.). Zalesie (ibd.). Zeszkowo (ibd.). Malczewski (II. 71.). Im Gross- herzth. Posen 1804: Babin (Sehroda). Bojanice (Kröben). Boynia (Schroda). Chmilnika (Kröben). Kleszczewo (ibd.). Krzynimiewo (ibd.). Leng (Pieschen). Lenzec (Birnbaum). Mianskowo (Kosten). Mieszkowo (Pieschen). Poppen, Polnisch (Kosten). Swierczyn (Fraustadt). Malezitzki (H. 71.), muss heissen Malszycki, vergl. Malschitzki (II. 72.). Malotki (II. 72.). In Pommern: Oberschäferei (Fürstenthum) 1831.1837. Kl. Tuchen (Bütow) 1839. 1840. Malowieski (II. 72.), muss heissen Malowieyski (W. Gozdawa). Mal owski (11.72.).(W. Jastrzembiec). Maitz ahn (II. 73.). In Pommern: Axelshof (Demmin) 1734. 1803. Bar- kow (ibd.) 1469. Bartelshagen (Franzburg) 1411. Beggerow (Demmin) 1737. 1751. Bisdorf (FVanzburg) 1328. Bollentin, Hohen- (Demmin) 1724. 1743. Burgwall (ibd.) 1843. 1855. Burow (ibd.) 1469. Buschmühl (ibd.) 1792. 1798. Busow (Anclam) 1459. Dahlow (Saatzig) 1670. 1787. Damerow, Alt- (ibd.) 1713. Damerow (ibd.) 1683. 1787. Duckow (Demmin) 1426. 1855. Eixen (Franzburg) 1328. Flemmendorf (Demmin) 1792. 1798. Forkenbeck (Franzburg) 1328. Gatschow od. Jatzkow (Demmin) 1792. 1798. Gauschendorf (ibd.) 1737 1803. Grammenthin (ibd.) 1460. Gramzow (Anclam) vor 1735. Gülz (Demmin) 1586. 1855. Gülzow (Grimme) 1484. 1500. Heinrichshagen oder Altenhagen (Demmin) 1586. 1773. Plohenmocker (ibd.) 1460. JagezoW (ibd.) vor 1735. Ivadow (ibd.) vor 1735. Kartelow (ibd.) 1747. Ivasslin (ibd.) 1754. Ivlatzow (ibd.) 1460. Ivruckow (ibd.) 1743. 1746. Leistenow (ibd.) 1792. 1798. Leppin (ibd.) 1743. 1855. Neuenhagen (ibd.) 1775. Philippshof (ibd.) 1751. 1773. Pinnow (ibd.) 1426. 1855. Maitzoff. Marwitz. 307 Plötz (ibd.) 15C4. Pribsleben (ibd.) 1751. 1775. Pritzenow (ibd.) 1594. Prützeii (ibd.) 1456. 1843. Ravenhorst (Franzb.) 1328. Redebas (ibd.) 1441. Reudin (Demmin) 1708. 1846. Sanz- kow (ibd.) nach 1846. Schmarsow (ibd.) 1708. 1855. Schossow (ibd.) 1378. 1770. Setz (ibd.) vor 1468. Sophienhof früher Zarpenzill (ibd.) 1514. Spikersdorf (Franzburg) 1328. Sternfeld iDemmin) 1836. Tenzerow (ibd.) 1836. Tetzleben, Gr. u. Kl. (ibd.) 1501. Teusin (ibd.) 1708. 1846. Törpin (ibd.) 1497. Zehnten des Landes Tribsees (Franzburg) 1328. Lichtenhagen (Saatzig) 1686. Utzedel (Demmin) 1737. 1855. Wil- mershagen (Grimme) 1338. Wolde (Demmin) 1428. 1770. Woose (Franzburg) 1328. Zacharie (Demmin) 1855. Maltzofr (In Blau 3 quer gezogene Bäche; über jedem ein blühendes Ver- gissmeinnicht.). In Berlin lebt 1857 ein Fräulein v. M. Mankowski (II. 76.), Manikowski. Im Grossherzogth. Posen 1804: Dale- szyn (Schrimm). Malewo (ibd.). Wieli- chowo (Kosten). Mann ich (II. 76.). (W. von Gold u. Silber quadrirt.) Mannsberg (II. 76.). Die Familie wurde 1694 vom Kaiser geadelt. Man teuffei (II. 77.). Die Freiherren v. M. besitzen im Königreich Sachsen: Krummhennersdorf bei Augustus- burg. — Die Herren v. M. in Pommern: Berglavitz (Rügen) 1325. Ber- kenow (Schievelbein) 1761. Bullenwinkel (Fürstenthum) 1651. Jeseritz (Belgard, nicht Fürstenthum) 1730. 1837. Justin (Regenwalde) 1739. 1742. Kol- zow (Wollin) 1457. Kummerow (Regenwalde) 1739. 1742. Mühlendorf (ibd.) 1721. 1726. Pinnow (ibd., nicht Neustettin) 1698. 1787. Prust (Greifenberg) vor 1721. Schleffin (ibd.) 1368. Strek- kentin (ibd.), nicht Strebentin. Strek- kentin (Fürstenth.) 1622. 1806. Triglaff (Greifenberg) 1735. Vahnrow(ibd-) 1735. Mardefeld (II. 79.). In Pommern: Dargislaff (Greifenberg) 1734. Müssenthin (Demmin) 1707. Plötz (ibd.) 1701. Rützenfelde (ibd.) vor 1724. Marenholz (II. 79.). In Pommern: Grundstücke zu Pasewalk (Uecker- münde) 1856. Marescotti (II. 79.) di Bologna. (In Roth drei goldene Querbalken und vor denselben ein aufgerichteter Leopard von Hermelin; das Ganze unter einem goldenen Schildeshaupte, worin ein schwarzer gekrönter Adler. Tettoni Teatro Arald. Ital.) Mark (II. 80.). Mariana Diederike Gräfin v. d. M. war zum zweitenmal mit einem Herrn von Miaskowski und zum drittenmal mit einem Herrn de Thiery in Paris vermählt. Des letztern Nachkommen führen den Titel de Thiery de la Marek. Marklewski (II. 80.), identisch mit Marklowski. Marklowski (11.80.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 423.) In Schlesien: Niewiadom, Ober-(Rybnik) 1847. Marschalk, Marschalck (In Silber 3 aufsteigende blaue Spitzen. Siebm. I. 184. Suea Rik Vapenb. Ridd. 194. Grote B. 5.). Erbmarschälle des Herzogthums Bremen. Freiherren d. 11. Nov. 1740. Besassen vor 1730 auf der Insel Rügen: Lobkevitz und Schmantevitz. Marschall (II. 81.). (Andreaskreuz u. Blätter). In Pommern: Beatenhof (Randow) 1798. 1803. Marschall von Sulicki (W. Mora; auf dem gekrönten Helme 3 roth gefiederte silberne Pfeile, mit den Spitzen nach oben fächerartig gestellt.) InWest- preussen: Demmin (Schlochau) 1820. Marsigli (Das W. der Grafen in Ty- roff Baiersch. Wppb. I. 76. IX. 87.) In Stolp in Pommern wohnt eine Frau v. M. mit 2 Töchtern. Mörtitz (II. 82.). In Pommern: Gr Silber (Saatzig) 1756. Marwitz (II. 82.). In Pommern: Aalkist (Regenwalde) 1802. 1805. Arnimsthal (Pyritz) 1812. Boltenhagen (Schievelb.) 1831. Pribberuow, Deutsch- (Greifenberg) 1804. 1806. Rosenow (Regenwalde) 1802. 1805. Schwessin (Rummelsburg) 1855. 1856. Selchow (Greifenhagen) 1677. Winningen (Regenwalde) 1803. Wundichow (Stolp) 1855. 1856. 20* 308 Marzewski. Mellenthin. Marzewski (II. 83.). (W. Jastrzem- biec.) Massen!)ach (11.84.). Im Posen- sehen: Izdebno (Birnbaum) 1804. Massow (II. 84.). In Pommern: Altenwedell (Saatzig) 1569. Bresen (Lauenburg) 1562. Buddendorf (Nau- gard) 1506. Burow (ibd.) 1506. Chorow (Rumrnelsb.) 1608. 1620. Fredeheide (Naugard) 1335. Grossenhagen (ibd.) 1506. Güntersberg (Saatzig) 1569. Jakobsdorf (Naugard) 1506. Klenzin (Stolp) 1505. Lübgust (Neustettin, nicht Rummelsburg) 1737. 1746. Lüttkenhagen (Naugard) 1506. Gr. Möllen (Pyritz, nicht Saatzig) 1800. 1846. Pritzig (Rum- melsburg) 1826. 1834. Prillwitz (Rummelsburg), nicht Prüllwitz (Pyritz) 1803. Pudenzig (Naugard) 1506. Quakenburg (Rumrnelsb.) 1710. Schurow (Stolp) 1710. Strickershagen (Stolp) 1813. Mattern (II. 86.). Dem Enkel und Adoptivsohn des verstorbenen Hauptmanns v. Preuss, Oscar Friedrich Bo- guslaw M. wurde 1833 unter dem Namen M. v. P. der Adel ertheilt. Mattliisson (In Blau eine geflügelte goldene Harfe; auf dem gekrönten Helme ein wachsender goldener Pegasus.). Der berühmte lyrische Dichter Friedrich M., geb. 1761 zu Hohen-Do- deleben (Wanzleben), wurde als k. Würtemb. Geh. Legationsrath 1809 vom Könige von Württemberg geadelt. Matuschka (II. 86.). Statt 1847 ist zu lesen 1747. Matzdorf (II. 87.). Friedrich Wilhelm Peter M. Lieut., später Hauptm. wurde im Jahre 1821 geadelt. Maubeuge (II. 87.). (W. in Dorst Schles. Wppb. III. 179.) Mauchenheim gen. Bechtolsheim (II. 87.). Als Freiherren am 25. März 1816 in Bayern immatriculirt. Mauclerc (II. 87.); in Würtemberg auch Maucler (W. statt des Baumstammes auch wohl ein von einem Keil durchbohrter abgekürzter Balken.). Mauntz (II. 87.). Die Familie wurde in der Person des Andreas M. 1766 geadelt. Maydell (II. 88.). Georg Johann v. M. wurde am 26. Juni 1693 schwedischer Freiherr. Mayer (II. 89. sub. II.). Das Di- plom "d. d. Dresden 10. Febr. 1822. Mazowiecki (II. 89.). Im Gross- herzth. Posen: Klemka(Pieschen) 1804. Mazowieski (11.89.). Identisch mit Mazowiecki. Mecklenburg (11.90.). ad II. muss heissen: „Stammen von dem Oberstlieutenant Carl Ludwig v. M. a. Ziebul, einem natürlichen Sohne des Herzogs Friedrich Wilhelm v. M. ab." InNeu- Vorpommern: Arenshagen (Franzburg) 1846. Neuen-Lübke (ibd.) 1846. Volksdorf (Grimme) 1836. Medern (II. 90.), besser Meder. — ad II. Adam Wilhelm M., Besitzer des Rittergutes Skasska in der Ober-Lausitz, früher bis 1805 Apotheker zu Eilenburg, ist d. d. Pillnitz d. 8. Aug. 1812 vom Könige von Sachsen in den Adelstand erhoben worden. (In Silber ein schwarz gekleideter Mäher mit Sense auf der Schulter, begleitet rechts von einem goldenen Sterne.) Meding (II. 90.). In Pommern: Barskewitz (Saatzig) 1852. 1855. Medrzecki (II. 91.), muss heissen Mendrzecki. (W. Pioroslaw, durch einen goldenen, mit 3 rothen Rosen belegten Balken quer getheilt; oben in Roth ein wachsender silberner Adler; unten in Blau ein silberner Federbusch mit grünem Bande gebunden; auf dem gekrönten Helme zwischen 2 silbernen Flügeln eine Hand, Avelche den Federbusch des Schildes hält.) Casimir M. wurde am 4. Juni 1788 in Polen geadelt. Mehl von Strehlitz (II. 92.). In Schlesien: Siegersdorf (Bunzlau). Meier (II. 92.). ad I. (In Blau ein Halbmond, über welchem ein silberner von 2 dergleichen Sternen begleiteter Pfeil aufgerichtet ist. Dorst Schles. Wppb. nro. 462.) Mejer (II. 92.). (W. Aelinlich dem W. Rudnica: nämlich ein aufgerichteter Pfeil u. darüber ein Hufeisen; auf dem gekrönten Helme 5 Straussenfedern überdeckt schrägrechts mit einem Pfeile.) Mellenthin (11.93.). In Pommern: Botenhagen (Schievelbein) 1834. Dah- 6 Mellin. Meyer. 309 low (Saatzig) 1787. 1789. Schönfeldt (Randow) 1473. Warsow (ibd., nicht Naugard) 1464. 1468. Mellin (II. 94.). In Pommern: Amalienhof (Cammin) 1791. 1794. Gülzow (ibd.) 1405. Gottberg (Pyritz) 1806. Lütkenhagen (Cammin) zwischen 1743 und 1784. Rarvin (Cammin) 1786. 1795. Silligsdorf (Regenwalde) 1724. Storkow (Randow) 1701. Tetzlafshagen (Cammin) 1784. 1806. In der Neuinark: Mandelkow (Soldin) 1742. 1750. Mellin (II. 94.). In Westphalen: 1852 zu Tüchten und UHelen (Soest). Mengen, Menge (II. 95.). (Einmal schrägrechts und 3mal schräglinks ge- theilt; in Silber und Blau wechselnd. Siebm. Suppl. IV. 3.) Mengerssen (W. der Grafen Dorst Schles. Wppb. uro. 482.). In Schlesien: Wiednitz (Hoyerswerda) 1846. Menius, Mennius (II. 95.). Johann Heinrich M., des Herzogs Moritz zu Sachsen Kanzler, wurde 1661 in den rittermässigen Adelstand erhoben. Mcnkowski. Im vormaligen Süd- preussen 1804: Makorowo, Rembowo und Slaweczvn (Peissern). Merckel (11.96.). Mit dem beschriebenen Wappen (Dorst Schles. Wppb. I 71.) in Schlesien: Schwiebendorf (Bunzlau) 1830. 1846. Thomaswaldau (ibd.) 1830. 1846. Ein zweites Geschlecht, zu welchem der als Dichter bekannte Kammergerichtsrath Wilhelm v. M. gehört, führt im W. in Blau einen schrägrechts gestellten goldenen Pfeil, der einem dergleichen Sterne zufliegt. (Dorst III. 168.) Merklichen rade (11.97.), identisch mit Luzeinen (vergl. diesen Artikel). Merode (11.97.). In Westphalen: Hamern (Coesfeld) 1852. Merveidt (II. 98.). In Westphalen: Freckenhorst (Wahrendorf) 1852. Seppenhagen (Beckum) 1852. Mechczinski (II. 98.), muss hei- ssen Moszynski (vergl. diesen Artikel). Meseberg (II. 98.); zwar in der Mark Brandenburg, nicht aber in anderen Provinzen ausgestorben. Meseritz (II. 98.). Afterlehnleute der v. Bork. In Pommern: Natzmers- dorf (Regenwalde) 1469. 1650. Ramelow (Fürstenth.) 1731. 1735. Schwe- ssow (Greifenberg) 1704. 1730. Meske (11.98.). (W. Gespalten, rechts in Gold ein schwarzer Biiffelkopf mit Ring in der Nase, links in Schwarz ein geharnischter Arm mit Schwert. Auf dem gekrönten Helme 2 Büffolshörner u. 3 Straussenfedern.) Der Nobilitirte lieisst Ludwig Otto v. Messke. Messer Schmidt von Arnim (II. 98.) In Pommern: Wittbeck u. Wittstock (Stolp) 1838. 1856. Metalski (II. 98.), Metelski (W. Korwin). Metternich (II. 99.). M.-Gracht. in Westphalen: Beck (Recklinghausen) 1852. Brabeck (ibd.) 1852. Sevinghausen (Bochum) 1852. Die Wolf-Metternich zu Eichholz (Höxter) 1852. Mettingh (II. 100.). (In Silber ein schwarzer Pfahl, darin ein goldener Löwe, welcher einen rothgefiederten goldenen Pfeil mit der Spitze nach unten in den Pranken hält; die rechte Seite quer getheilt; oben ein schwarzer rechter Schrägebalken, unten ein schwarzer Sparren; die linke Seite zeigt 3 Kornähren auf grünem Boden. Aus dem gekrönten Helme wächstzwischen 2 schwarzen Flügeln ein wachsender Löwe mit dem Pfeile hervor. Hefner II. Abth. I. Taf. 47. Abth. 8. Taf. 5.) Reichsadel vom 31,. .Tul. 1744. Reichsfreiherren vom 4. Mai 1766. In Pommern: Schwerin (Regenwalde) 1843. 1846. Meyenburg (II. 102.). (1 u. 4 Q. drei halbe Löwen. 2 u. 3 Q. eine gekrönte Schlange. Im Mittelschilde das Kniestück eines Mannes in Rüstung mit Helm, Schild und Lanze.) Meyer (IT. 102.). Von dem Geschlechte ad V. leben 2 Brüder, von denen einer Kaufmann in Königsberg in Pr., der andere Lieut. in der Armee ist. Der Bürgermeister Heinrich M. zu Bremen (zweiter Artikel) ist 1743 geadelt worden. Das W r . der Meyer v. Urach (II. 103.) zeigt 1 Q. in Silber einen schwarzen auffliegenden Adler 2 Q. in Roth u. Silber gespalten. 3 Q. in Silber u. Grün gespalten. 4 Q. in 310 Meyerfeld. Mienta. Gold ein silberner Halbmond, Köhne IV. 80.) Meyerfeld (II. 103.). Das W. der schwedischen Grafen ist ein ganz anderes (2mal gespalten und lrnal quer getheilt. 1 u. 6 Q. In Blau 3 silberne Adlerköpfe. 3 u. 4 Q. In Gold 2 rothe Schrägrechtsbalken und dazwischen 3 rothe Kugeln. 2 Q. in Silber ein rother Greif. 5 Q. in Gold 3 blaue durchbrochene Sterne. Im getheilten Mittelschilde oben in Blau ein geharnischter Arm mit Commandostab, unten in Silber eine blaue Festung mit 4 Bastionen. Svea Rik Vapenb. Ridd. 94. Grefv. 10.). Die Grafen v. M. besassen die Nehringer Güter (Grimme) vor 1843. Meysenbug (II. 104.). Das alte Hessische Geschlecht v. M. ist 1816 erloschen. Namen und Wappen hat der Kurfürst von Hessen seinem Kabinets- secretär, nachherigen Minister Herrn Rivalier ertheilt und ihn mit dem Namen Rivalier v. Meisenbug geadelt. Sie wurden in den Freiherrenstand erhoben. (Quer getheilt, oben in Gold die schwarze Greifenklaue; unten in Grün ein Turnierkragen mit 3 Lätzen. Drei Helme, vorn mit 2 Flügeln, in der Mitte ein zum Fluge sich erhebender Adler; hinten 2 Biiffelshörner. Zwei Adler als Schildhalter.) Miaskowski (II. 104.). Im Gross- herzth. Posen 1804: Baranowo (Posen). Chrustowo (Obornik). *Comen- derya (Posen). Gowarzewo (Schroda). Krzyzowniki (Posen). Lenzecki (Birnbaum). Malinie (Schrimm). Maniewo (Obornik). Nowiec (Schrimm). Psar- skie (Posen). Radzim (Obornik). Sino- wice (Schrimm). Slepuchowo (Obornik). Suchylas (Posen). Wengierki (Wreschen). Zukowo (Obornik). Michalkowski (W. Wieniawa; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern.). Im Grossherzogth. Posen: Skolniki (Wreschen) 1792. Michels (II. 104.). Noch gegenwärtig zu Nateln. Mieczkowski (II. 105.). Im Gross- herzth. Posen; Karniszewo (Gnesen) J803, * Miecznikowski (II. 105.) (W. Lubicz.) Miekowski (11.105.). (W.Prawdzic.) Mielaszewski. Im Grossherzth. Posen: Bartholomaeus v. M. zu Prze- claw (Obornik) 1803. Mielencki (II. 105.). (W. Ciolek, nicht Ciolex. Dorst Schles. Wppb. nro. 456.) Im Grossherzth. Posen 1804: Alexandrowo (Bomst). Beleugin (ibd.). Blenke (ibd.). Borowice (Samter). Bo- ruische (Bomst). Brzoza (Samter). Gro- dzisko (Pieschen), Jablona (Bomst). Januszewo (ibd.). Kabel (Fraustadt). Marianowo (Bomst). Reklin (ibd.). Röhrsdorf (Fraustadt). Stryche (Birnbaum). Wioske (Bomst). Mielinski (II. 105.). Im Grossherzogth. Posen: Anton v. M. a. Markowice (Schroda) 1804. Mielczynski (II. 105.). Im Grossherzth. Posen 1804: Biale Piantkowo (Wreschen). Blocko (Bomst). Borzy- slaw (Buk). Bugay (Schroda). Busz- kowice (ibd.). Cvkowo (Kosten). Du- pin (Kröben). Gnin (Buk). Godziszewo (Bomst). Goreczki (Kröben). Gorzyce (Kosten). Jablonka (Birnbaum). Ja- skolki (Kosten). Judenlüge (Meseritz). Jutroschin (Kröben). Kankel (Fraustadt). Karczewo (Kosten). Keinblowo (Wreschen). Konary (Kröben). Kotowo (Buk). Kozubiec (Wreschen). Kupferhammer (Meseritz). Lanki (Bomst). Laszczyn (Kröben). Lenka, Gr. (ibd.). Lipie (Kröben). Miloslaw (Wreschen). Pinne (Samter). Punitz (Kröben). Robin (Kosten). Rutker Hauland (Samter). Sawade (Meseritz). Schierzig (ibd). Stradynek (Bomst). Swidowko (Meseritz). Tirschtiegel (ibd.). Wolkowo (Kosten). Woyciechowo (Bomst). Wozniki (Buk). Wysoczka (ibd.). Zaborowo (Kröben). Zatowiecko (ibd.). Endlich im Kro- toszyner Kreise: Baszkow, Bestwin, Borownice, Dlugolenka, Kobylin, Ko- chally, Kubowo. Nadstawy, Pawlowo, Piscornia, Rembechow. Rochy, Rogo- zewo, Ruda, Sielec, Szymontki, Traf- tary, Trzaski, IJjazd, Zduny, Zmyslow, Zutroszyn. Mienta (II. 107.) hätte zwischen Mioruszewski. Mlicki. 311 Mienszkowski und Mierski (II. 105.) gestellt werden müssen. Mieroszewski (II. 111.), hätte ebenfalls zivischen Mienszkowski und Mierski (II. 105.) gestellt werden müssen. (Mit dein W. Jastrzembiec. Dorst Scbles. Wppb. III. 177.) Die Grafen v. Miroschewski führen ein anderes Wappen (In Blau ein rother Schrägrechtsbalken, oben ein fliegender gekrönter Adler mit Zepter u. Reichsapfel, unten das W. Slepowron.). Mierski (II. 105.), Mirski (W. Bia- lvnia.) Mierzcjewski. Im vormaligen Süd- preussen: Anton v. M. a. Modliborek und Modliborz (Kowal), und Adreas v. M. zuSoinpolinek u.WymisIowo (Brzesc). Mierzcwski. Im Grossherzth. Posen 1804 : Bazant u. Twardow (Krotoszyn). Mieschinski (II. 105.), muss hei- ssen Moszczeiiski (W. Nalencz). Miesitscheck (II. 105.). (W. in Dorst Schles. Wppb. II. 130.) Micszkowski. Im Grossherzth. Posen 1804: Ignaz v. M. a. Dobry, Wo- liniec und Wygoda (Krotoszyn). Mikorski (II. 106.). Die Erhebung in den Grafenstand geschah am 5. Juni. Theophil v. M. besass 1804 im preu- ssischen Antheile von Polen: Bra- dzewo (Preissern). Gradzisko (Kaiisch). Gury (Peissern). Mosczenice (ibd.). Rekukowo (Kaiisch). Rudig (Peissern). Mi kusch (II. 106.), auch Mickusch (Dorst Schles. Wppb. uro. 455.). Mittel- Lagiewnik noch 1846. Milagsheim (II. 106.). Ist erloschen; die Erhebung in den Adelstand durch Kaiser Leopold I. erfolgte 1678. Mildenitz (II. 107.). In Pommern: Berkenhof (Saatzig) 1604. Faulenberg (Naugard), früher Benz 1537. 1724. Fredeheide (ibd.) 1363. 1604. Grossenhagen (ibd.) 1504. 1604. Gr. Küssow (Pyritz) 1504. 1604. Priemhausen (Naugard) 1504. 1597. Schellin (Greifenberg) 1669. Schellin (Pyritz) 1604. Schönhagen (Naugard) 1669. Storkow (Saatzig) 1604. Schwendt (ibd.) 1667. Trutzlatz (Naugard) 1669. Völzin (Greifenberg) 1639. 1669. Wittenfelde (ibd.) 1639. 1669. Milecki (II. 107.), muss heissen Mi- lenki (W. Ciolek). Im vormals Preuss- schen Antheil von Polen 1804: Chwa- libogowo (Peissern). Graboszewek (ibd.). Graboszewo (ibd.). Ivrembkowo (ibd.). Piglek (Kaiisch). Uda (Peissern). Milewski (II. 107.). ad I. Im ehemals Preuss. Antheil von Polen 1804: Dembrowo (Peissern). Grabina (Po- widz). Izdebno (ibd.). Ivomorowo (ibd.). Luboinysle (Peissern). Mikorczyn (ibd.). Przylucki (Powidz). Sierniczema (ibd.). Szystowo (ibd.). Noch ein drittes Geschlecht: (W. Pomian.) In Westpreu- ssen: Cielenczyn (Schwetz) 1772. Mint! von Dictfurf. Andreas Emil Mine fürstlich Salm-Kyrburgscher Hofrath mit dem Prädikat v. Dietfurt von dem Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen am 10. Juli 1826 nobilitirt und am 14. Jul. 1827 in den Freiherrenstand erhoben. Min gen (II. 110.). Der gedachte Wolfram Abraham M. war derjenige, welcher zuerst, und zwar mit dem Zusätze von Lammersdorf am 17. Oct. 1634 den Adel erhielt. Mirbach (II. 110.). In Pommern: Brendemiihl (Cammin) 1777. Schwenz (ibd.) 1765. 1777. Miszewski (II. 111.). Jezow ist zu streichen und gehört unter Msciszewski. Mitleben (II. III.), Mittleben. Der kaiserliche Hauptmann Josua Mittlau wurde sammt seinen Brüdern Daniel, Friedrich und Paul unter dem Namen v. Mittleben 1634 geadelt. Mitschke-Kollande (II. 111.). Eigentlich M.-Collande. Die Cabinets- ordre der Nobilitirung ist vom 4. Febr. 1846. (W. gespalten, vorn ein halber schwarzer Adler in Gold, hinten 3 Fische in Roth.) Mittrowski (II. 112.). Freiherren (Dorst Schles. Wppb. 160.) Mleczko (II. 112.). (W. in Dorst Schles. Wppb. II. 105.). Iii Schlesien: Ober-Borin (Pless) 1846. Mlicki (II. 112.). In dem vormals zu Südpreussen gehörigen Kreise Powidz besass die Familie 1804: Dembrowo, Gulczynek, Kinno, Linowiec, 312 Mloäowski. Monschawe. Mlicze, Orchowo, Ossowiec, Sierniezew, Skrzynka, Subarczewo, Suszewo, Wulka. Mlodowski (II. 112.), eigentlich Mlo- dawski (W. Murdelio.). Mlodzianowski (II. 112.). Im Im Grossherzth. Posen: Swiniarki (Gnesen) 1803. Muielenski (II, 112.), muss heissen Mielencki (W. Ciolek.). Mniewski (IT. 113.). In Polen 1803: Jarantowice (Brzesc). Jaranto- wiczki (ibd.). Rochoczew (Wollhynien). Sienno (Powidz). Ukleja (Radziejow). Wolabaehonia (ibd.). Zakrzewo (ibd.). Mocliingcr (In Schwarz ein rother rechter Schrägbalken, welcher mit 3 silbernen Rosen belegt ist; auf dem Helme ein wachsendes silbernes Einhorn.). Ein Patricicr-Geschlecht der Stadt Thorn 1728. Mockrzyck (II. 114.), muss heissen Mokrzanski (W. Brochwitz). Modlibowski (II. 113.). Im J. 1804 im Kr. Krotoszyn: Kromolice, Mata- gow, Mokronos, Przybiczew, Wzionchow. Modlinski (II. 113.). Im vormaligen Siidpreussen 1804: Krzy wo- sandz u. Smarglin (Radziejow). Modliziewski (II' 113-)' muss heissen Modliszewski. — v. Dumin-M. (W. Labendz.). Modrzicki (II. 113.), muss heissen Modrzycki (W. Luk.). Mohl, v. d. M. (II. 113.). (Nicht Kröten, sondern Maulwürfe.) Ein anderes Wappen dieses Namens zeigt in Gold einen mit 3 Molchen belegten Schrägrechtsbalken. Mohr de Sylva (vergl. Mohr v. Wald I. 113.). Wilhelm Mohr de Sylva, Schlossgutsbesitzer inWürttemberg, 1827 vom Fürsten von Hohenzollern-Hechin- gen geadelt. Mohrenberg (II. 114,). (In Gold auf grünem Dreihügel ein Mohr mit rothsilbernem Turban, in der rechten Hand einen grünen Kranz emporhaltend.) Mojaczewski (II. 114 ). Im Grossherzth. Posen: Bärsdorf, Bojanowo und Schiemsdorf (Kröben) 1804. Mokierski (H. 114.) muss heissen Mokrski (W. Jclita.). Mo Her e (II. 114.). Im J. 1832geadelt. Molitor von Mühlfeld (II. 114.). Die Familie wurde bereits 1650 geadelt. Im J. 1840 wurde der Adel des Lieut. K. M. v. M. vom Grossherzog von Baden anerkannt; eine anderweitige Adels-Anerkennung der M. v. M. fand 1847 statt. Möller (II. 115.). ad I. In West- phalen zu Schlüsselburg (Minden) 1820. 1852. ad II. (Schräglinks getheillt, oben in Silber ein schwarzes Pferd, unten in Blau eine silberne Lilie. Bagmihl V. 58.). Der namhaft Gemachte ist am 27. Oct. 1814 in den schwedischen Adelstand erhoben worden. Ein Sohn desselben ist der Appellations-Gerichts- Präsident v. M. in Cüslin; und dessen Sohn Lieut. im 2. Garde-Reg. zu Fuss. Mollierc (In Blau oben ein mit den Hörnern aufwärts gekehrter goldener Halbmond, der an jeder Spitze mit einem goldenen Stern besetzt ist, in der Mitte: ein quer liegender silberner Fisch, und unten ein goldener Stern; auf dem gekrönten Helme 3 Strauss- federn.). Ein Executor de M. war 1833 bei dem damaligen Landgerichte in Bromberg angestellt. Molski (II. 116.). (W. nicht Nalencz, sondern Prawdzic). Moltke (II. 116.). In Pommern: Kirr (Franzburg) 1418. Lanschvitz (Rügen) 1445. Martenshagen (Franzburg) 1468. Plennin (ibd.), nicht Rennin 1430. Todeuhagen (ibd.) vor 1394. Wulkow (Saatzig) 1801. Moncada (II. 116.). (In Roth acht Goldmünzen 2. 2. 2. 2. Das sehr com- plicirte W. der v. Moncada u. Arragon in Siebm. Suppl. I. 20.) Im Königreich Neapel das Herzogthum Montalto (Prov. Basilicata.). In Sicilien: das Fürstenth. Paterno (Prov. Val-.Demone) und das Herzogthum Vibona. Monkierski (II. 117,).(W.Wadwicz.). Monkowski (II. 117.). Im Gross- herzogth. Posen: Baborowsko (Obor- nik) 1830. Monschave (H. 117.). Der Oberamtmann zu Kerpen u. Commersum und Kreisdeputirte auf der Grafenbank im Niederrheinisch-Westphälischen Montbach. Moniin. 313 Heinrich M. wurde 1756 in den ritter- Morcyce (Brzesc.) Osnopodlesne (ibd.) massigen Adelstaud erhoben. Byn "(ibd.). Skarbanowo (Kowall). Sos- Mon tbach (II. 117.) v. M. u. Bechau. nowka (Brzesc). Sosnowice (ibd.). (W. in Dorst Schles. Wppb. uro. 428.) Wierzbie (ibd.). In Schlesien: Bechau (Neisse) 1830. Mosel (II. 121.) In Pommern und 1846. Gr.Karlowitz(Grottkau) 1830.1846. der Neumark: Harmelsdorf (Naugard) Montbart (II. 117.) (Iii Blau 3 sil- 1715. Kannenberg (ibd.) 1715. Man- berne Hammer.) delkow (Soldin) 1702. 1712. Bossow Monte ton (II. 117.) (Durch einen (Saatzig) 1715. Sassenburg (ibd.) 1715. goldenen Balken Schrägerechts getheilt; Moselowski (II. 121) muss heissen oben in Blau ein silberner Vogel und Modzelowski (W Pawenza). (In Blau über demselben ein goldener Stern; ein goldener Ster.i, welcher von 3 blan- uuten in Both 2 kleine silberne Ordens- ken Schwertern durchbohrt ist; auf dem kreuze neben einander.) gekrönten Helme 5 Straussfedern.) Montmartin (II. 118.) (In Gold Moser (II. 121.). Verschiedene Geschräge roth gegittert mit einem in 2 schlechter und Wappen: 1. Bose im Beihen von Both und Silber geschachten Schilde und auf dem Helme zwischen Schildeshaupte.) Friedrich Samuel du 2 Büffelshörnern eine Bose und dar- Maz, Baron v. M. wurde 29. Jan. 1758 über ein Stern schwebend. 2. Gespal- Beichsgraf; mit ihm erlosch aber wieder tener Schild, vorn ein aufgerichteter 1778 die gräfliche Linie dieses Ge- Bock, hinten 3 ins Andreaskreuz geschlechtes; Natnen und Wappen ging stellte Stäbe. 3. Gespalten, vorn in auf die Eckbrecht-Dürkheim-Montmar- Grün ein Thurm, hinten ein aufgerich- tiu über. ' tetes Schwert, auf dem gekrönten Helme Montolieu deSt.Hypolite (11.118.) 6 Fahnen. Dieses Wappens bedient sich (In Blau eine silberne Lilie, oben be- der Lieut. v. M., im 5 Jäger Bat. gleitet von 3 Möndchen, unten von 3 Mosewitz (II. 121) muss heissen Sternen.) Mosiewicz (W. Topor). Montowt(II. 118.) (In der Wappen- Mosicki (II. 121). (W. Jastrzembiec.) beschreibung ist am Ende Pobog anstatt Moskorzewski. Im Grossherzogthum Lubicz zu setzen.) Posen 1804. Der poln. Kammerherr Monts (II. 118.) (W. in Dorst Schles. Egidius v. M. zu Magnuszewicz, Penzew, Wppb. II. 146.) Wyski u. Zmyslaw. Morgues (II. 119.) (Von Gold und Mosseck (II. 121.) (In Silber 2 Both 8 mal geständert.) schwarze Pfahle; auf dem Helme 2 Flü- Morder (II. 119.) In Pommern: gel, wie der Schild tingirt.). Alten-Willershagen (Franzburg) nicht Moszczenski (II. 122.) Mosczenski. A.-Willenhagen, 1293. 1452. Langendorf Im Grossherzth. Posen und zwar im (ibd.) 1339. Mützkow (ibd.) 1626. Pütt Kr. Wongrowiec 1804. Brudzyn,Dzickau, (ibd.) 1287. Stammverwandt mit den Gorki, Grzymattowice, Kozielska, Mier- v. Kahlden. kowice, Mierkowiecke, Modrzewu, Paz- Mioraczewski (II. 118.) Im Gross- drowice, Pokrzywosica, Pontrowo, herzth. Posen 1804 : Bydkowo (Posen). Stempuchowo, Werkowo, Wiabrowe, Zobota (ibd.) Zielantkowo (Obornik). Zagayne, Zelaska. Slotkowo (Posen). Moszynski (II. 122.). Im Gross- Morawski (II. 118.) Im Grossherzth. herzth. und Kreise Posen 1804: Bus- Posen 1804: Bellenczyn (Kröben) Ko- zewko, Dembina, Dolnepole, Gorzewice, towsecko (Adelnau). Kurschowo (Krö- Kamionka, Kaziniersz, Komosowo, Koben). Tawlowa(Adelnau).Tawlowka(ibd.). panin, Krzeskowice, Kuzle, Malinowo, Morzycki. In den vormals Preus- Nowawies, Ottorowo, Bocitnica, Szyma- sischen Theilen von Polen 1804: Gos- nowo, Zloniki. tawice (Budziejow). Janowice (Brzesc). Moulin (II. 122.). Das beschriebene Kalenzynek (Budziejow), Konty (Kowall) Wappenist abgebildet Siebm. Suppl. I. 10 314 Mroczkowski. Myszkowski. gehört aber nicht den in Rede stehenden Personen an. (Ankerkreuz, in dessen Witte eine Muschel: auch als Mittelschild und im 1. Q. drei Kugeln. 2. Q. Schildesfuss und darüber ein mit 5 Kugeln belegtes Kreuz. 3. Q. ein Löwe. 4. Q. in Blau 7 Kugeln.) Mroczkowski (II. 122.) (W. Pruss. III.). Muchlinski (II. 123.) (W. Kotwicz). Mücke (II. 123.) (Gespalten vorn in Blau 3 silberne Schräglinksbalken, hinten in Gold ein aufgerichteter Hirsch.). Mühlenfels (II. 124.). Der k. k. Geh. Rath und k. Württemberg. Reisemarschall Carl v. M. wurde am 26. Sept. .1826 in den Württemberg. Grafenstand erhoben. Mulert (II. 125.). (InGold 3 schwarze Sparren Wppb. d. Königr. d. Niederlande.) Noch 1848 in den Niederlanden blühend. Mülinen (II. 126.). (Das W. der Grafen in Dorst Schles. Wppb. uro. 486.) In Seh lesien: Pfaffendorf 1846. Müller (II. 128.). Das am Schlüsse des Artikels erwähnte Ober-Lausitzsche Geschlecht ist in Sachsen freiherrlich. (Quer getheilt; oben in Blau ein Paar vereinzelte Hände ; unten gespalten, vorn in Roth eine goldene Urne; hinten in Schwarz eine silberne Schlange.) MüllervonRittersberg (II. 127.) muss lieissen M. v. Nitterdorf, mit welchem Beinamen Adam M. 1827 geadelt worden ist. Er starb ohne männliche Nachkommen. Münchhausen (II. 128.) In Schlesien: Nieder-Schwedeldorf (Glatz). 1830.1845. Im Braunschweigschen: Vahlberg 1852. Im Altenburgschen: Hainspitz 1852. Münchow (II. 130.). In Pommern: Czierwienz (Stolp) statt Czcerwienz und Zierwentz 1736. 1784. Krampke- witz (Lauenburg) 1803. 1856. Ivuche- row (Neu-Stettin) 1706. Lanke (Cam- min) vor 1772. Neuendorf (Randow) 1779. 1780. Schinz (Belgard) 1712. 1716. Münstermann (II. 132.) (In Blau ein goldener Querbalken und unter demselben 3 Rosen.). Müntz (II. 132.). Bei der Wappenbeschreibung ist hinter „schwarzer" das Wort: „Querbalken" zu setzen. Murawski (II. 133.) muss heissen Morawski (W. Drombrowa). Murr. (In Blau ein aufgerichteter silberner Kater.) Ein Nürnberger Stadtgeschlecht, aus welchem Hieronymus M. am 22. Juni 1541 in den Adelstand erhoben wurde. In Schlesien Carl Friedrich Elias v. M. 1785 Lieut. im Reg. Zaremba, war 1812 Salz-Factor zu Ra- tibor. Murray (II. 133.). (In Blau drei, 2. 1., silberne Sterne.) Murzynowski (II. 133.). Anton v. M. besass 1804 Makowiec (Dobrzyn) Wotasosnowa (Brzesc). Mutius (II. 133.). (W. in Dorst Schles. Wppb. nro. 62.) Ein Wappenbrief des Kaisers Matthias vom 3. Mai 1615. In Schlesien: Beerberg, Ob. u. Nied. (Lauban) 1845. Mycielski (II. 134.), Myczelski im Grossherzth. Posen 1803: Babkowice (Kröben). Bialaroza (Ivrotoszyn). Bialen- drin (Obornik). Bielawy (Kröben). Brodziszewo (Posen). Chocieszewice (Kröben). Dalenga (Obornik). Galewo (ibd.). Gorzyce (Kosten). Gorzycke (ibd.). Gurka (Kröben). Jastrawa (Obornik). Jeziora (ibd.). Ivaninko (Schrimm). Iviszewka (Obornik). Kis- zowo (ibd.) Kobylepole (Posen). Krzes- zyny (ibd.). Lenkawielka (Kröben). Lukowo (Obornik). Neyendorf (ibd.). Neygedank (ibd.). Ostoja (Kröben). Ostralesie (Obornik). Pempowo (ibd.). Rawicz (ibd.). Siedlec (Kröben). Sie- montkowo (Obornik). Splawie (Posen). Sroki (Kröben). Sroki (Krotoszyn). Staue Miaste (Obornik). Swidnica (ibd.). Swientniki (Schrimm). Szczepankowo (Posen). Szkaradowo (Kröben). Szy- mankowo (Obornik). Tulcsz*kowo (Kröben). Uchorowo (Obornik). Zierzicki (ibd.). Myhlen (II. 134.) Eine verw. Oberst v. d. M. geb. v. Osten besass 1784 in Pommern: Wartin (Randow). Myszkowski (II. 135.). Stanislaus v. M. besass 1804 Antheil Szewo (Kowall). I b Nuchtrab. Neukirchen. 315 Nachtrab (IT. 135.) (W. Gozdawa). Nagel (II. 135.) In Westphalen: Welschenbeck (Arnsberg) 1852. Nagurski (II. 136.), Nagorski. (W. Ostoja.) Im Grossherzogth. Posen: Gizewo (Inowraclaw) 1784. Im vormals zu Sütlpreussen gehörigen Kr. Brzesc 1804: Sosnowka und Tomislawice. Naguschewski (II. 136.) muss heissen Nagurzewski (W. Kosciesza). Nagysandor (II. 136.). (In Blau ein Pelikan; desgleichen auf dem Helme.) Napiewoyski (II. 136.) muss heissen Napiwonski. (W. Napiwonie: In Silber ein rother Wolf, welcher auf einem Hirschkopf zwischen dem Geweihe sitzt, der gekrönte Helm trägt 3 Strauss- federn.) Naramowski (II. 136.). Im ehemaligen Siidpreussen: Gr. W T rzonca (Brzesc) 1804. Nasilowski (II. 136.) Statt Pitor- kowice ist Piotrkowice zu lesen, Nasteyski (II. 137.) (W. Trzaska). Natalis (II. 137.) (W. In Blau eine auf Wasser schwimmende Arche, darüber ein Halbkreis von Kugeln, über welchem ein Adler schwebt.) Nattermöller (II. 137.). (Ein Fischotter, der sich aus dem Wasser emporhebt, in welchem 2 Fische sind.) Natzmer (II. 137.). (Dorst Schles. Wppb. uro, 104.) aus Vielzig (Lauenburg, nicht Stolp) war nur das Angefälle ertheilt, die Familie kam aber nicht in den Besitz. In Schlesien: Matzdorf (Kreuzburg) 1845. Neborowski (II. 139.) vergl. Nibo- rowski (II. 147.). Neckern (II. 139.). In Pommern: Lauenbrügge (Dramburg) 1803. 1814. Prust (Greifenberg) 1751. Neefe (II. 140.). Die Standes-Er- hebung der 3 Brüder fand 1559 statt. Neetzow(II. 140.). In Pommern: Duvendiek (Franzburg) 1777. Mühlendorf (Regenwalde) 1771. 1796. Neuenkirchen (ibd.) 1771. 1796. N eh ring (II. 141.) (1. u. 4. Q. in Blau ein springendes Pferd; 2. u, 3. Q. in Gold eine Getreidegarbe.). Ncllcsscn. (Gespalten; vorn in Silber zwei rothe Schräglinksbalken; hinten in Blau drei über einander gelegte goldene Sterne. Auf dem Helme ein wachsender schwarzer gekrönter Adler, in dessen rechtem Flügel die rechte, und in dessen linken Flügel die linke Schildeshälfte sich wiederholt.) Der Rittergutsbesitzer und Bürgermeister zu Aachen Carl Martin N. erhielt am 28. Mai 1856 den Preussischen Adel und am 7. Febr. 1857 die Erlaubniss zur Führung des ihm verliehenen päpstlichen Titels eines comes aulae Laterauensis et Palatii apostolici — Besitz: Schönthal bei Aachen. 7 Ncineke, Nemeken, Nehmeke.Nemi- ke,Nemitz (In Silber ein rother doppelköpfiger Adler, der schräglinks mit einer Hellebarde überdeckt ist. Siebm. V. 166. Bagiriiehl V. 30.) In Pommerr: Böck (Randow) 1626. Daber (ibd.) 1517. 1627. Völscliendorf (ibd.) 1627. Nenehen (II. 142.) Nencha (W. Lu- biez). Die Familie erhielt am 12. Febr. 1676 den polnischen Adel. Nesse (II. 142.). In Pommern: Klötzin (Cammin) 1724. Nesselrode (II. 142,). Die Grafen v. N. gen. v. Hanxleden zu Hemisburg (Münster) 1852. Neukirchen (n. 145.). Das zweite Geschlecht. Der gebräuchlichere Namen war Neuenkirchen, ausserdem Nien- kerken, Nienkerke, Nykerke. Ein Zweig nannte sich Bagewitz, nach dem Dorfe gleiches Namens (Anclam). Güter in Pommern: Ahlbeck (Usedom) vor 1724. Benzin (Demmin) 1615. Brün- zow, Hohen- (ibd.) 1615. Drewin (Usedom) vor 1724. Gellentinschehufe (ibd.) vor 1724. Glendelin (Demmin) 1615. Gothen (Usedom) vor 1724. Grammentin (Demmin) 1615. Gützkow (Greifswald) 1447. Hasselsdorf ( Demmin ) 1615. Kanzow (Greifswald) 1428. Kartelow (Demmin) 1615. Kenzlin (ibd. nicht Anclam) 1615. 1624. Korsch- wendt (Usedom) 1390. Leussentin (Demmin) 1615. Lindenberg (ibd. nicht Anclam) 1615. 1624. Molzahn (Demmin) 1615. Nadelitz (Rügen) 1425. Neuhof (Usedom) vor 1724. Neukrug (ibd.) vor 1724. Ostklüne (ibd.) 1705. Plötz (Demmin) 1615. Radelow (Greifswald) 316 Netimann. Nordenflycht. 1401. 1525. Ranitzow (ibd.) 1603. Petzow (ibd.) 1491. Schwichtenberg (Demmin) 1615. Sellin (Usedom) 1390. 1444. Trrgelow, Alt- (Uckermiinde) 1428. TÖrpin (Demmin) 1615. Waschen- see (Usedom) vor 1724. Welzin (ibd.) 1441. Wolkwitz (Demmin) 1615. Wre- chen (Rügen) 1425. Neumann (II. 145.), Nobilitirung vom 10. Septb. 1840. (In Blau ein mit 3 Sternen belegter Schräglinksbalken von 2 Löwenköpfen begleitet.). Ver- muthlich besass das Geschlecht mit dem W. Nadwicz (II. 146.) 1803 im Kr. Posen: Pokrzywniki und Sieroslaw. Neustadt (II. 146). Neysztad. Johann N. erlangte am 20. April 1673 den polnischen Adel. Neweschinski (II. 146.) identisch mit Niewieszczynski, Niewiescinski (W. Przegonia). Nickisch-Ro senegk (II. 146.) (Dorst Schles. Wppb. uro. 57). In Schlesien: Klaptau (Lüben) 1830. 1845. Niebelschütz (II. 146.) (Dorst. Schles. Wppb. uro. 58). In Schlesien: Beltsch, Kl. (Guhrau) 1845. Gorkau (ibd.) 1845. In der Provinz Brandenburg: Starpel (Crossen) 1595. Nicbulir. (Sparren, begleitet von 3 Sternen.) Der Geh. Kabinetsrath Marcus Carsten Nicolaus N. ist am 13. Febr. 1857 in den Preuss. Adelstaud erhoben worden. Niedzwiecki (II. I47.),Niedzwiedzki (W. Pobog). Niegolewski (II. 147.). Im Kreise Posen 1804: Bythyn, Chlewisko, Gor- zewice, Mlodasko, Niegolewo, Roszczki, Witkowice. Niemojewski (II. 148.). Im Grossherzogthum Posen und dem vormals Preussischen Polen 1804: Bukowiec (Bomst). Ciechocinek(Radziejow). Ilowo (Brzesc). Konkolewo (Bomst). Opalenice (Kosten) Sielinko (ibd.) Swier- czynek (Brzesc). Swerzyco (Kosten). Woluszewo(Radziejow). Zdroy(Kosten). Niemric (II. 148.), muss heissen: Nieinirycz. (W. Klamry: In Blau 2 goldene Zimmer-Klammern, schräge ins Kreuz gelegt; auf dem gekrönten Helme ein Pfauenwedel und vor diesem eine goldene Lilie.). Nieroth (II. 148.). Magnus Wilhelm v. N. wurde am 5. Febr. 1687 schwedischer Freih. u. Carl Freih. v. N. am 25. Juni 1706 schwedischer Graf. Nies-wiastowski (II. 149.), Nies- wiazdowski. Im Grossherzth. Posen 1804: Boguslawko (Kröben). Borek (Krotoszyu). Bruczkow (ibd.). Gaykowo (Kröben) Dembrowka (ibd.), Drogor- zewo (ibd). Duszyna (ibd.). Goslin (ibd.). Laykowo (ibd.). Podrzyka (ibd.). Poregowo (ibd.). Porzegora (ibd.). Trzeczianow (Krotoszyu). Zalesie (Kröben). Zdziesz (Krotoszyu). Niewadowskie (II. 149.) (W. Do- lenga). Niezychowski (II. 149.). Dalek (Kosten) 1804. Gronowko (ibd.) 1804. Nimptsch (II. 149.). (Dorst Schles. Wppb. nro. 301.) In Schlesien: Tschirne (Bieslau) 1830. 1846 AufRü- gen|: Poggenhof 1836 und Retelitz 1830. Nimschefski (II. 150.) muss heissen Niemczewski (W. Rawicz). Nitzki (II. 151.) oder Nicki (W. Radwan). Noel (II. 151.). (In Blau ein Sparren, begleitet oben von 2 Flügeln, unten von einem geschweiften Stern^oderKometen.) Peter Franz N. fürstlich Salm-Salmscher Hofrath und Kanzler ist am 27. Juni 1806 vom Kaiser Franz II. in den Adel- standerhohen worden. In Westphalen: Pehnekamp bei Anholt (Borken) 1823. Auch in Baden. Noot I. (II. 151.) van der N. in Brabant. Aus dieser Familie wurde 1. Leonhard v. d. N. am 4. Aug. 1674 Freiherr von Kiseghem und der Freiherr Adrian v. K. am 23. Mai 1739 Graf von Kiseghem. 2. Walter v. d. N. am 22. Sept. 1678 Freiherr von Carloo, und dessen Sohn Carl Bonaventura am 16. Mai 1716 Graf von Carloo. Nordenflycht (II. 152.). Dem Reg. u. Ober-Präsidialrath F. O. v. N. zu Posen und seinen beiden Brüdern dem Ilauptm. W. V. I. V. N. und Oberförster G. A. v. N. ist am 9. Juni 1856 die Führung des freiherrlichen Titels gestattet. (DieFlügel des Helmes schwarz.) Normann. Oesterling. 317 Normann (II. 152.). In Pommern: Banzelvitz (Rügen) 1617. Gross-Banzel- witz (ibd.) 1846, nicht Gross-Bandel- witz. Bergen (ibd.) 1570. Blieschow (ibd.) 1634. Brandshagen (Grimme) 1811. 1837. Bunzow, Hohen- (Demmin) 1724. 1726. Buschmühl (ibd.) 1756. Dubkevitz (Rügen) 1663. Flemmen- dorf (Demmin) 1756. Gatschow oder Jatzdow (ibd.) 1756. Hagen (Rügen) 1609. Jasedow, Gr. (Greifswald) 1626. Kluis (Rügen) nicht Klitze 1578. 1582. Leistenow (Demmin) 1756. Müggenburg (Anclam) 1694. Neuendorf (Rügen) 1570. 1663. Nisdorf (Franzburg) 1814. 1824. Patschow(Greifswald) nicht Petschen (Rügen) 1589. Patzig (Rügen) 1606. Prissevitz (ibd.) 1699. Puhlitz (ibd.) nicht Pultze 1609. 1626. Ranzin (Greifswald) 1626. Ruschvitz (Rügen) nicht Ruslcewitz 1582. 1603. Saalkow (ibd.) 1511. Schmantewitz (ibd.) nicht Schwantewitz 1635. Sclimalzin (Greifswald) 1589. Sellentin (Rügen) nicht Sallentin 1520. 1568. Stresow (Greifswald) 1756. Trübnitz (Rügen) 1836. Turow (Greifswald) 1589. Werder (Demmin nicht Anclain) 1724. Wobbanz (Rügen) statt Webelans und Woppeuse 1523. 1570. Zaase (ibd.) 1495. 1612. Nos ti tz I. (II. 154.). Das Diplom der v. N. Wallwitz ist d. d. 31. Juli 1834. In Pommern: Grassee (Saatzig) 1829. In Schlesien: Nieder-Blasdorf (Landeshut) 1845. Nostitz II. (II. 156'.). Statt Nostitz- Bokarski ist N. Thokarski zu lesen und statt Jankowski: Jackowski. Die v. N. Drzewieki auch als N. Dzewieki zu Driebitz (Fraustadt) 1804. Notz (II. 156.). In Westphalen: Lindhövel b. Ottmarsbocholt (Lüdinghausen) 1823. Nowowieyski (II. 156.) v. Thumberg N. (Quer getheilt, oben in Gold ein wachsender rother Löwe, welcher einen Schlüsselring in den Pranken hält, unten in Blau 2 silberne Querbalken, aus dem gekrönten Helme wächst der rotheLöwe hervor mit dem Schlüsselring in den Pranken). Diese Familie soll mit den adeligen Geschlechtern Gise und Taubenecken eines Stammes sein. Obcrkampf, Neyen v. O. Im Gross- herzth. Posen. Ein See. Lieut. N. v. O. stand 1843 bei der Artillerie des 2. Bat. (Bromberg) 14. Landw. Reg. Obernitz (II. 158.). (Dorst Schles. Wppb. uro. 190.) Freiherren. Gorschel statt Goschel. 1845. Ocliotnicki (W. Nowina). Ein Hauptmann v. O. stand 1818 im Invalidenhause zu Stolp und starb 1832. Ochsenstein (II. 159.). Der k. Preussische Kriegs- und Domaincnrath Christian v. O. wurde 1751 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Oberski (II. 159.). Die Familie in Preussen zu Gr. Tromnau und Hoch- Tscheeren (Marienwerder), heisst eigentlich Odrowski (W. Pomian). Oehe (II. 159.) nannten sich auch Wisch, nach dem Gute Wisch (Rügen); besassen die Insel Oehe schon 1314 und Renz (Rügen) 1349. Odilen. Ein See. Lieut. v. O. stand 1843 beim 2. Bat. (Bremberg) 14, Landwehr Rgrn. Oelsnitz (II. 160.). In Pommern: Gr. Raddow, Salmow. Vogelsang und Wolchow (alle Regenwalde) zwischen 1650 u. 1670. Oernstedt (II. 161.) (W. Svea Rik Wppb. Ridd. 72.). Franz Joel O. erlangte am 10. Jan. 1660 und Philipp Joachim O. am 24. Sept. 1662 den schwedischen Adel und Philipp v. O. am 4. Aug. 1727 den schwedischen Freiherrenstand. In Pommern: Schillersdorf (Randow) 1709. Oertel (II. 161.). Friedrich Benedict O. Erblehnherr auf Döbitz wurde 1753 in den Adelstand erhoben. Oertzen (II. 161.). In Pommern: Dorow (Regenwalde) 1852. Dresow (Greifenberg) 1804.1806. Ganz(Cammin) 1803. Garz (ibd.) 1803. Gieskow (ibd.) 1803. Gruchow (Greifenberg) 1803. 1820. Lasbeck (Regenw.) 1803. Latz- kow, Gr. (Pyritz) 1798. 1806. Milchow (Cammin) 1803. 1820. Plastchow (ibd.) 1803. Pustchow (Greifenb.) 1804. 1806. Schmatow (Cammin) 1803. Triglafi" (Greifenb.) 1802. 1824. Vahnrow (ibd.) 1803. 1820. Oesterling (II. 162.). In Pom- 318 Oesterreich. Orzelski. mern: Henkenhagen (Carnmin, nicht Fürstenthnm) 1754. Kl. Küssow (Pyritz) 1Ü46. 1647. Oesterreich (II. 163.). In der Neu mark: Hohengrape (Soldin) nicht in Pommern (Pyritz) 1724. Oettinger (II. 163.). Es sind hier 2 verschiedene Familien zu unterscheiden. 1. (mit dem beschriebenen W. Prawdzic, das Feld schwarz). Diese Familie erhielt 1751 den Reichsadelstand und am 18. Jan. 1766 in der Person Carl 0. den polnischen Adel. Sie gehörten wegen Archshofen der Reichsritterschaft an, waren aber auch Freiherren. 2. Johann Martin 0. der angeführte Oberst, so wie Marquard 0. wurden 1653 in den Adelstand erhoben. Oginski (II. 164.) (Nicht mit dem W. Kosciesza, sondern Brama: nämlich in Roth ein goldenes Portal, auf welchem oben ein kleines goldenes Kreuz steht; auf dem gekrönten Helme 3 Strauss- federn). Oheimb (II. 164.) (W. in Dorst Scliles. Wppb. III. 179.). Ohlen (II. 164.). (W. in Dorst Schles. Wppb. I. 12. II. 148.) Derselbe nennt unter den Gütern Janschendorf (etwa Jäntschdorf Kr. Oels?) 1845. Oksza. (W. In Roth ein mit der Schärfe rechts gewandtes, aufgerichtetes silbernes Beil, auf dem gekrönten Helme ein dergleichen Beil, schrägrechts gestellt.) Okulicz (W. Topor). Stammen aus der Woiwodschaft Minsk. Andreas Casimir O. und Alexander Michael O. haben an den Wahlen, jener des Königs Johann Casimir 1648, dieser des Johann Sobieski 1674 Theil genommen. Erasmus Andreas O. erhielt 1676 seinen Adel bestätigt. Im Grossherzth. Posen: Golina (Pieschen) 1853. 1856. Konary (Krüben) 1837. Kontv (Pieschen) 1792. Linie (Bomst) 1804. 1806. Potarzyca (Pieschen) 1856. Oldakowski. (W.Rawicz.) InPreus- sen: Kl. Retzken (Oletzko) 1730. Oldecop, Oldekop (II. 165.) (Senkrecht getheilt; vorn in Blau ein silberner halber Adler, an die Theilungslinie gelehnt; hinten in Gold 3 schwarze Kugeln übereinander). Herrmann O. wurde am 4. Jan. 1681 in den schwedischen Adelstand erhoben. Olszewski (II. 166.). DasGeschlecht in Schlesien mit dem W. Slepowron (das Feld silbern, das Hufeisen blau, das Kreuz roth; auf dem gekrönten Helme 2 blaue und 1 silberne Strauss- feder, Dorst Schles. Wppb. II. 131.). Ausser Eichholz 1855, noch Slupsko (Tost-Gleiwitz) 1838. 1846. O Ith off (II. 166.) (W. Svea Rik. Wppb. Ridd. 192). Opitz v. Boberfeld (II. 166.). Geadelt 1628. Den Besuchern der Dan- ziger Pfarrkirche wird als das Grabmal des Dichters ein Leichenstein gezeigt, auf welchem ein anderes Wappen sich befindet (Quer getheilt, oben ein wachsender Löwe, unten 2 Querbalken; und auf dem Helme der wachsende Löwe.). Oppel (II. 167.). (W. in Dorst Schles. Wppb. I. 71.) In der Ober- Lausitz: Nied. Lichtenau (Lauban) 1845. Oranowski (W. Iunosza). In Preus- sen: Görna (Österode) 1730. Orgies gen. v. Kalenberg. (In Gold 3 schwarze Rauten 2. 1. Neimbts Curl. Wppb. Taf. 34, vergl. Rautenberg I. T. II. 261.). Johann Christoph v. O. gen. v. R. Erbherr der Ilsenbergschen und Czaddoschen Güter in Curland f 12. Apr. 1808 zu Ilsenberg, 2 Kinder und 2 Brüder hinterlassend. Letztere waren der Oberst Ernst, und der Oberst- lieut. Alexander v. O. gen. v. R. Orlewski. (W. Cielontkowa: In Blau ein mit der Sichel aufwärts gekehrter goldener Halbmond, welcher an jeder seiner Spitzen mit einem goldenen Stern besetzt ist, und aus dem unten in der Mitte ein zweiter goldener Halbmond, dessen Spitze auch mit einem goldenen Stern geziert isl, rechtshin hervorgeht; auf dem gekrönten Helme 3 Strauss- federn.) In Westpreussen: Krastudy (Stuhm) 1730. Orlowski, v. Ziegenberg O. (W. wie Czegenberg). In Westpreussen: Or- lowo (Culm) 1680. Piowiatek (Grau- denz) 1730. Orzelski (II. 169.) In dem ehemals Osmiatowski. Ostrowski. 319 preussischen Antheil von Polen 1804 Carl v. O. zu Szysynek (Powidz). Osmiatowski (II. 169.)mussheissen Osmialo wski, v. Woynä-O. (W. Tromby I.). In Preussen: Czybora- Gora (Osterode) 1730. Im vormals preussischen Antheile Polens 1804: Lokno (Kowall). Ossowski (II. 170.). Im ehemaligen Südpreussen 1804: George v. O. zu Swiernia (Kowall). Ostaszewski (II. 170.) InWest- preussen: Ludwig v. O. zu Lubicszyn (Berent) 1856. Osten (II. 171.). In Pommern und zwar 1. auf llügen: Buse 1524. 1602. Bussvitz 1454. 1663. Dramwitz statt Tramwitz 1524. Dummrade 1524. 1602. Dussvitz 1454. 1602. Garz 1466. Gingst 1524. 1602. Glode 1454. 1663. Gr. Karow 151 1. 1524. Kl. Karow 1507. Kasselvitz 1524. 1602. Kosel 1461. 1506. Koserow 1511. 1602. Landow 1524. 1602. Lipsitz statt Lübbesitz 1524. 1602. Lubitz statt Libitz 1524. 1602. Lüttow 1520. Malzin 1524. 1602. Mönkvitz 1454.1602. MuhlitzstattMühltze 1511. Puddemin 1524. 1602. Kambin 1524. 1602. Ranzow 1524. 1602. Samtens 1524. 1602. Steinhof 1524. 1846. Teschvitz 1474. Volsvitz 1454. 1602. Wampen 1524. 1602. 2. In Vorpommern: Büssow (Randow) 1755. 1756. Fritzow (Greifswald) 1626. Grunz (Randow) 1722. Hohendorf (Franzburg) 1524. 1602. Karlsberg (Randow) 1763, 1856. Kinnbackenhagen (Franzburg) 1524. 1602. Lenssenthin (Demmin) 1338. Lindenberg (ibd.) 1338. Luckow (Randow) 1615. 1722. Martenshagen (Frauzburg) 1836. Neuhof (Randow) 1722. Nisdorf (Franzburg) 1302. 1602. Petershagen (Randow) 1615. 1782. Radewitz (ibd.) 1615. 1722. Schönfeldt (ibd.) 1614. 1722. Vogelwiese (Franzburg) 1524. 1602. Insel Werder (ibd.) 1524. 1602. Zarrenzin (ibd.) nicht Zarrentin 1297. 1306. Insel Zingst (ibd.) 1306. Zipke (ibd.) 1569. 3. Hinterpommern: Bernhagen (Naugard) 1584. Borntin (Neustettin) 1813. 1826. Breitenfelde (Naugard) 1621. Dobberphul (Pyritz) 1789. 1796. Dreesow (Greifenberg) 1522. Glewitz (Naugard) 1524. 1543. Grandeshagen (Greifenberg) vor 1784. Gruchow (ibd.) 1479. 1553. Gützeliitz (ibd.) 1479. 1556. Jakobsdorf (Naugard) 1524. Justin (Regenwalde nicht Lauenburg) 1479. 1856. Klozin (Pyritz) 1812. 1824. Klützow (ibd.) 1744. 1765. Kolziglow, Alt-(Rummelsburg) 1846. Köpitz (Cammin) 1318. Kriwitz (Naugard) 1514. 1524. Kl. Leis- tikow (ibd.) 1514. 1524. Loppenow (Greifenberg) 1479. 1553. Mackwitz (Regenwalde) 1479. 1729. Morgow (Cammin) 1373. Neuenhagen (Regenwalde) 1479. 1553. Toberow (Cammin) 1516. 1524. Pribbernow, Deutsch-oder Gansken- ( Greifenberg) 1754. 1792. Wendisch- (ibd.) 1479. 1553. Raddak (Cammin) 1337. Raddahn (Greifenberg) 1479. 1722. Retztow (Naugard) 1524. 1543. Ritzerow (Belgard) 1814. 1821. Rottenow (Greifenberg) 1479. 1553. Sellin (ibd.) 1754. 1792. Stecklin (Greifenhagen) 1615. 1722. Stölitzhöfchen (Regenwalde) 1775. 1806. Warnitz (Pyritz) 1680. Weichmühl, jetzt Königsmühl ( Cammin ) 1373. Zapplin, Kl. (Greifenberg) 1799. 1806. Ziezen, nicht Ziesen. Zimmerhausen (Regenwalde) 1479. 1553. Ostichau (II. 173.). Die Familie in Preussen führt ein anderes Wappen. (In Blau 2 grüne mit den Stielen sich kreuzende und oben gegen einander gebogene Zweige, jeder mit einem Lindenblatt.), als das beschriebene, welches vielmehr das der böhmisch-mährischen Familie Osteschau ist, aus welcher Franz Carl Joseph 1719 in den Grafenstand erhoben wurde. Ostmann (II. 173.). In der Provinz Westphalen: Waghorst (Herford 1852. Ostrometzko (II. 173.) mussheissen Ostromecki (W. Pomian.). In West- preussen früher auf Ostrometsko (Culm). Ostrowski (II. 173.). Näher zu bestimmen, welchem dieser Geschlechter im Grossherzth. Posen 1804: Buszewe (Wongrowiec), Curekwice (ibd.). Czer- tawice (ibd. ). Gluszyneck piecakowi (Brzesc im Königreich Polen). Gorki- 320 Otter. Paris. Dembskie (Wongrowiec), Niewiersz (Posen). Rettkowe (Wongrowiec), Trzcionke (Posen), Zakrzewko (ibd.). Otter. (In Gold ein schwarzer rechter Schrägebalken, welcher mit einer laufenden goldenen Otter belegt ist.) Andreas O. erhielt am 20. Nov. 1718 den schwedischen Adel und Salomon v. O. am 23. Mai 1719 die schwedische Freiherrenwürde. Ottisch (II. 174.). (W. Tromby I.) Otto (II. 174.). Von dem in der Ober-Lausitz vorkommenden Geschlechte ist der Raths-Kämmerer in Buddissin Carl Gottlieb O. am 15. Juli 1816 nobilitirt worden. Otuski. Im Grossherzth. Posen: Lutynici und Eudamühl (Krotoszyn) 1604. Oultrcniont, d'O. (Im Roth und Schwarz quer getheilten Felde ein Goldgekrönter sileerner Löwe. Dorst Scliles. Wppb. III. 172.) Die Gräfin d'O. Gemahn des vormaligen Königs Wilhelm I. der Niederlande, besitzt 1846 Güter in Schlesien. Oven (II. 175.). Von der Familie van O. sind nur diejenigen als dem Adel angehörig zu betrachten, welche in den Adelstand erhoben worden sind. Owstin (II. 175.) ad. I: Pätscliow (Greifswald) nicht Plätzkow 1518. Qui- low (ibd.) 1431. ad. II: Brüssow (Greifswald) 1570. Daugzin (ibd.) nicht Dang- zin 1611. 1634. Jamickow (Randow) 1813. Jasedow (Greifswald) 1570. Kühlenhagen (ibd.) 1472. Lüssow (ibd.) 1570. Mökow (ibd.) nicht Maykow 1570. 1603. Ranzin (ibd.) 1570. Thurow (Anclam, nicht Greifswald) 1786. 1799. Zussow (Greifswald) vor 1536. Oxcnsticrna (W. in Suea Rik Wapenb, Grafen 1. 2. Freih. 1.). Diese Grafen sind 1660 auch in Schwedisch-Pom- mern angesessen gewesen. Paciorkowski. (W. Gryf.) InWest- preussen; Rachty E. (Bereiit) 1772. Packisch v. Festenberg (II. 176.). (W. in Dorst Schles. Wppb. II. 131.) In Schlesien: Oberau (Lüben) 1830. 1846. Paczenski (II. 176.). (W. in Dorst Schles. Wppb. I. 36.) In Schlesien: Schützendorf (Oels) 1846. Padberg (II. 177.). Hoppeke noch 1852. Pahlen (II. 177.). ad. I. Sie hiessen früher nach ihrem Stammgute Clebow: Cleboh, Poloni de Clebow, de Polene, Palen. — Clebow (Greifenhagen) statt Ciebow, wohl auch statt Arbow. 1302. 1633. Schillersdorf (Randow) 1432. Schönhagen (ibd. nicht Pyritz) 1393. 1633. ad. II. in Esthland u. Liefland seit 18. Oct. 1679 schwedische Freiherrn und seit 1799 russische Grafen. Palmer (II. 179.). Joseph P., Kur- pfälzischer Geh. Rath wurde 1770 geadelt. Palombini, Polombini. (Quer getheilt, unten in Blau ein silberner Helm, oben gespalten, vorn in Silber ein rothes Pferd, hinten in Roth ein aufgerichtetes Schwerdt. Dorst Schles. Wppb. III. 174.) Napoleonische Barone; 1846 in Schlesien begütert. Panker (II. 179.). In Neu-Vor- pommern: Grünhufe (Franzburg) 1575. Kampe (Rügen) 1572. Neuenpiene (Franzburg). Pantelitz (ibd.) Pape (II. 180.). ad. I. Antfeld (Brilon) 1852. Köningen (Soest) 1852. Lohe (ibd.) 1852. Minghausen (ibd.) 1852. Westernkotten (Lippstadt) 1852. Westrich (Soest) 1852. Wilbringen (Reklinghausen) 1852. Pappritz (W. Paprzca.). In Schlesien: Krzyzanowitz (Trebnitz) 1817. Papstein (II. 181.). In Pommern: Repplin (Pyritz) 1670. Parazinski (II. 181.). In Pommern: Bergensin (Lauenburg) 1575. Sie werden von Bagmihl auch als: Es- dunen, alias Bartken (1653) aufgeführt, doch scheint hier eine Verwechselung mit den Sdasken (vergl. diesen Artikel) vorzuliegen. Parczewski (II. 181.). Im Gross- herzogth. Posen 1804: Gniadow (Adel- nau). Kurow (ibd.) Osienz (ibd.). Smagorzewo (Kröben). Paris (II. 181.) (W. bei Bagmiehl V. 35.). In Pommern: Temnick (Saat- zig) 1792. 1793. In der Neumark: Ilohengrape (Soldin) 1453. 1540. Man- Parlow. Petersdorfl'. 321 delkow (ibd. nicht Randow) 1540. 1718. Parlow (II. 181.). In Pommern: Pazig (Cammin) 1594. Trebenow (ibd.) 1587. Zebbin (ibd.) 1587. Parpart (II. 182) ad I: in Pommern: Zitzmar (Greifenberg) vor 1724. Parry (II. 182.). (In Silber ein blauer, mit 2 Garben belegter Sparren, begleitet von 3 blauen Löwen. In der Mitte ein grünes Schildchen mit einer Rose.) Die sächsische Nobilitirung ist vom Dcbr. 1848. Parsenow (II. 182,) InPommern: Gramzow (Anclam) vor 1737. Jarmen (Demmin) nicht Germen 1515. Parsow (II. 182.). In Pommern: Funkenhagen (Fürstenthum) 1428. Neuenfelde (ibd, nicht Rummelsburg) 1597. Ramelow (ibd.) 1623. Pasch (II. 182.). In Pommern: Schluschow (Lauenburg) 1658. Pastau (II. 183.). Der Meklenb. Kammerrath Adolph Friedrich P. wurde 1793 vom Kaiser geadelt. Patow (II. 184.). Ritterstand seit 1717 und Reichsfreiherren seit 1790. St. Paul-Casafraiica. Ein Rittm. dieses Namens stand 1848 im 6. Ulanen Regiment. Paulitz (II. 184.). (W. in Roth und Schwarz quer getheilt. Darin ein gekrönter Greif mit gebogenem Drachenschwanz; einen Schlüssel in der rechten Pranke haltend.) P a u 1 s d o r f (II. 184.). In P o m m e rn : Kukelow (Cammin) 1850. Mulkentin (Saatzig) 1752. Paulsdorf (Cammin) 1520. 1850. Tessin (ibd.) 1520. Hiernach scheinen sie noch nicht, oder später als 1843 ausgestorben zu sein. Pawel (II. 184.). Reichsadel seit d. 29. März 1595. Pawelsz(II. 184.). In Pommern: Kramonsdorf (Naugard) 1784. 1800. Schönwalde (ibd.) 1773. 1800. Voigtshagen (ibd.) 1773. 1800. Pawlöwski (II. 184.) ad I. (W. Leliwa. ) Aus dieser Familie wurde Anton Aegidius v. P. 1808 vom Kaiser Franz I. von Oesterreich in den Grafenstand erhoben, ad II. (W. Pokolzic). In Westpreussen: Sucuwin. ad. IV. (W. Wierzbna). Ein Hauptm. dieses Namens stand 1845 im I. Inf. Reg. ad V. v. Ilaugwitz-Pawlöwski (vergl. Haugwitz). In Preussen: Ziitzer (Deutsch-Crone) 1728. P eccatel (II. 185.), Piccatel.Piccatle. Im Mecklenburg -Strelitzschen: Liepe 1409. Prillwitz 1451. 1459. Pcclilin. (In blauem Schilde, der einen von Roth und Silber gestückten Rand hat, ein goldener Löwe, welcher im Wasser, das sich im Schildesfusse befindet, geht.) Ein Oflicier dieses Namens stand 1806 in der Armee. Peistel (II. 186.). (W. in Dorst Schles. Wppb. II. 139.) Pekau, vergl. Zegartowski. Pelet (II. 186.) In Schlesien: Geppersdorf und Strachwitz 1846. Pentz (II. 187.). In Pommern: Drosedow (Grimme) nicht Dipsdow 1453. 1480. Gehmkow (Demmin) 1448. Lanschvitz (Rügen ) statt Lanzkevitz 1390. Neuendorf (Franzburg) 1426. Schmietkow (Grimme) statt Smeteken- dorf vor 1367. Trantow (ibd.) 1461. Vorbein (ibd.) statt Verbende 1449. 1480. Peralta-Renaud (II. 188.). Das zweite Wappen ist das richtige. Perbandt(II. 188.). In Pommern: Korkenhagen ( Naugard ) statt Kortenhagen 1742. 1764. -j- Perseliii, Perselyn, Peselin (In Silber 3 Fächerartig gestellte blaue Lanzen. Siebm. V. 164. Bagmihl V. 34.) In Pommern: Peselin (Demmin) 1424. Wietzow (ibd.) 1494. 1626. Pesters (II. 190.). (In Gold unten eine Schildkröte, darüber ein Stern.) Pet. (W. wie Haubicki). In Westpreussen: Reddischau Ä. (Neustadt) 1772. Peterau. (In Blau auf grünem Boden 2 goldene Aehren.) In West- preuss e n früher auf Marienfelde (Schlochau.). Petersdorff (II. 190.). Wahrscheinlich zu I: Karnin (Franzburg) 1626. zu II: Bandekow (Cammin) 1677. Briet- zig (Pyritz) 1330. Dolgenkathen (Naugard) 1709. 1806. Grossenhagen (Naugard) statt Gr. Hagen 1478. 1846. Jakobsdorf (Naugard nicht Saatzig) 21 322 Peterswaldski. Pietsch von Miinenberg. 1494. 1856. Kameelshorst (Naugard) 1836. Klützow (Pyritz) 1681. 1744. Gr. Krössin (Neustettin) 1838. Lübzin (Naugard) 1702. 1744. Matzdorf (ibd.) 1569. Neuendorf (ibd.) 1478. 1781. Ilakitt (Pyritz) 1330. Bosenow (Naugard ) 1369. 1665. Schellin (Pyritz) 1736. 1756. Schlötenitz (ibd.) 1736. 1756. Schönhagen (Naugard) 1569. 1795. Wittenfelde (ibd.) 1612. 1806. j Peterswaldski (II. 191.) In Blau ein Badschlagender silberner Pfau, der sich auf dein Helme wiederholt.) In Schlesien früher zu Peterswalde (Te- schen). Bybna (Beuthen). Pctrikowski. (Quer getheilt; unten eine silberne, schwarz ausgefugte Mauer, auf welcher in dem blauen Obertheile unter einem goldenen Stern ein goldener Fuchs einhergeht: auf dem gekrönten Helme das Wappenbild Leliwa.) Ein Officier dieses Namens stand 1806 in der Armee. Petroch (II. 192.). In Pommern: Dzechlin (Lauenburg) 1575. 1658. Pcncker (II. 192.). Statt Grafenstand ist Adelstand zu lesen. Pfaffenrath (II. 193.). Johann Heinrich P. gräflich solmsscher Kammerrath ist am 2. Oct. 1751 unter dem Zusatz v. Sonnenfels vom Könige Friedrich II. geadelt worden. Pfau (II. 193.). In Frankfurt a. M. hat es ein adeliges Geschlecht v. P. nicht gegeben; wohl aber in älterer Zeit in Schwaben, die sich Pfau v. Kinpur nannten, und im Anhaltschen, deren Wappen sich noch in der Kirche zu Trebbichau befindet. In neuerer Zeit ist der Beg. Kanzler P. zu Bernburg um 1826 vom Herzoge von Anhalt geadelt worden, aber ohne Nachkommen gestorben. Pfellcrkorn ; vergl. Noddgerie. Pfeil von Scharpffeiistein. (In Gold acht, 2, 4, 2 auf die Spitze gestellte schwarze Bauten.) Ein Kölnisches Patriziergeschlecht, das jetzt noch in Bayern blüht, und am 13. Juli 1746 in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurde. Pfeilsdorf (II. 194.). (In Silber zwischen 2 schwarzen Adlerflügeln ein rother oben und unten abgehauener Baumstamm, welcher an jeder Seite 3 gestümmelte Astenden hat.) P fister (II. 194.) Eine dieser Familien ist mit Georg Frh. v. P. a. Grubnitz 1847 im Mannsstamme erloschen. (Im I. u. 4. Q. in Gold und Blau quer ge- theiltein Felde ein Löwe. 2. u. 3. Q. in Roth ein Greif. Im Mittelschilde in Silber ein Doppeladler mit goldener Sonne auf der Brust.). Pforten (II. 196.) Pfordten. Aus dieser Familie wurde der k. bayersche Minister-Präsident Ludwig v. d. P. am II. Aug. 1854 in den bayerischen Freiherrenstand erhoben. Pfuhl (II. 196.). In Pommern: Nipperwiese (Greifenhagen) 1684. Roderbeck (ibd.) 1684. Schwerin (Regen- walde) 1837. Uchtdorf (Greifenhagen) 1684.' Pfuhlstein (II. 197.). (Zwei aufgerichtete, von einem Halbmonde überdeckte und von 4 Sternen begleitete Schwerter, das eine mit der Spitze nach unten, das andere nach oben gekehrt.) Piattoli von Treuen. Friedr. Alexander v. I'. Hauptm. in Oesterreiehschen Diensten, ist mit dem Prädikate von Treuen am 21. Sept. 1838 von dem Fürsten von Hohenzollern-Hechingen in den Freiherrenstand erhoben worden. Pidoll (II. 198.). Freiherren in Oesterreich seit dem 20, April 1843 und 16. Juli 1850. Pieschel (II. 198). (In Blau ein von 3 goldenen Garben begleiteter goldener Sparren. Auf dem Helme ein in Blau u. Gold quer getlieilter wachsender Löwe, der 3 goldene Aehren in den Pranken hält.) Der am 15. Oct. 1840 nobilitirte Carl Friedrich v. P. besass ferner im Kr. Jerichow: Backendorf und Theessen. Pietrowski (II. 198.). identisch mit Piotrowski (W. Junosza). f Pietsch von Miinenberg;, Münnen- berg, Miinneberg, Minneberg. (In Roth ein quer getlieilter, oben goldener, unten schwarzer Löwe mit Schwert in der rechten Pranke auf grünem Hügel, vor welchem eine Zinnenbrücke. Auf dem gekrönten Helme zwischen 2 Flügeln, deren rechter in Gold und Schwarz, Pigage. Platen. 323 deren linker in Silber und Roth quer getheilt ist. ein wachsender Ritter mit gezücktem Schwerte.). Johann P. unter den Namen P. v. M. am 23. April 1652 vom Kaiser Ferdinand III. in den Adelstand erhoben. Balthasar Heinrich P. v. M. war 1731 Stadt- und Gerichtsrath zu Grottkau, Franz P. von M. 1756 Bürgermeister daselbst. Mit Johann v. Miinenberg Ca- nonikus des Collegiatstifts zu Ratibor und Pfarrer zuKoppernieh ist am 18. Spt. 1819 das Geschlecht erloschen. Pigage. (In Blau auf grünem Hügel eine goldene von 2 Sternen begleitete Säule. Siebm. Suppl. IX. 24.). Kommen mehrfach in Berlin vor. Pilati (II. 198.). (VV. in Dorst Schles. Wppb. II. 92.). Pilawski; v. Pfeilsdorf P. (W. Pilawa). In Westpreussen: Pilewice (Culm) 1728. Piuinski (II. 199.). Carl v. P. be- sass 1804 Gr. Lonkie (Brzesc ). Pinski. In dem vormals zu Preu- ssen gehörigen Antheil von Polen, im Kr. Radziejow 1804: Pociatkowo, Przy- branowek, Przybranowo und Wysocinek. Pinto (II. 199.). (W. in Dorst Schles. Wppb. II. 98.) Piotrowitz (II. 199.). Piotrowicz. (W. Leliwa; über dem Stern erscheint noch ein kleines goldenes Kreuz; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern.). Piper II. (II. 200.). Aus dieser Familie wurde Carl v. P. am 3. Januar 1698 in den schwedischen Grafenstand erhoben. Pirch (II. 200). In Pommern: Fritzow (Cammin) 1502. Pironski. (Schwert, begleitet von 3 Hufeisen.) Ein Hauptm. und Kanzlei- rath a. D. v. P. in Berlin. Pisicnski (II. 20l.)vergl.Pyschinski. Piskarzewski (II. 201.). ein zweites Geschlecht (W. Ogonczyk). In Westpreussen: Kl. Pulkowo (Strassburg) 1728. Plachecki (II. 201.). In Pommern: Nieder-Lowitz (Lauenburg) 1855. Planitz (II. 201.). In Pommern: Schwenz (Cammin) 1788. 1790. Plastwig (W r . wie Koss I.). In Westpreussen: Zabianken (Stargard) 1728. Platen (II. 202.). Das Geschlecht mit den geflügelten Katzenköpfen: auf Rügen: Borchtitz 1663. Dalkvitz 1606. Gröthagen 1324. 1420. Kapelle 1846. Lavenitz 1520. 1847. Lutkevitz 1532. Neuenhagen oder Schmitershagen 1454. Pulilitz 1626. Reischwitz 1836. Tribkevitz 1524. 1847. Veickvitz, nicht Weickwitz 1687. Ventz nicht Wentz 1514. 185.3. Zubzow statt Subzow 1656. 1836. Zülzitz (nicht Zühlitz) jetzt Lan- kensburg 1324. 1334. In Neu-Vor- pommern: Neu-Pleen(Franzburg)1607. Willerswalde (Grimme) 1656. In Alt- Vorpommern: Müggenburg (Anclam) 1593. 1596. In Hinterpommern: Batzwitz (Greifenberg) 1757. Gardin (Regeuwalde) 1747. 1751. Kleist (Für- stenth.) 1784 Radem (Regenwalde) 1762. 1764. Repkow (Fürstenth.) 1784. Schloissin(Naugard) 1762. 1764. Schwo- chow (Pyritz) 1300. Wollin (Wollin) 1328. Die älteren Namen der Familie sind: mitter Platen, mit der Plate, cum Plate, cum Thorace. Ganz mit demselben Namen tritt schon frühzeitig (1255) eine andere Familie auf, mit folgendem Besitz: Alt-Falkenberg (Pyritz) 1368. 1442. Greifenhagen und Vogelsang (Greifenhagen). Diese Familie muss in der Mitte des 16. Jahrh. erloschen sein, da schon 1568 ihre heimgefallenen Lehne zu Falkenberg cum pertinentiis anderweitig zu Lehn aus- gethan wurden. Bagmihl vindizirt sie der Familie v. P. mit dem schrägen abgekürzten Baumstamm, was jedoch fraglich ist. Derselbe zählt ferner unter der Familie v. P. mit den Meerkatzenköpfen einen Henning (de) Plote oder Plate mit dem Lehnbesitz: Natel- fitz, Stölitz, Liezow, Heidebreck, Pipen- burg, Mackwitz, Neuenhagen u. Altenhagen (alle Regenwalde) 1320 auf. Dieser Mann erscheint jedoch 1317 unter dem Namen Henningus Heydebrake de Plote, hat also mit vorgenannten Platen nichts gemein, führt vielmehr den Namen des Schlosses Plate (Regenwalde) und gehört unter v. Ileydebreek (vergl. diesen Artikel). Die Familie v. Platen 21* 4r ' ^ 324 Plawinski. Poninski. in Westpreussen, zu Linewo (Bereut) 1728 ist eine andere (W. Fink vergl. Lniski). Plawinski (II. 204.). (W- nicht Sre- niawa, sondern Junosza, mit wachsendein Widder auf dein Helme.). Nepo- rnucen v. P. a. Dobrogoscice und Ru- cewo (Inowraclaw) 1805. PI es seil (II. 204.). In Pommern: Hohendorf (Greifenhagen) 1717. Schönwalde (Naugard) 1717. 1724. Plettenberg (II. 205.). Das Gut Bamenohl noch 1856. P lonczyn ski (II. 207.). Im Gross- herztli. Posen 1804: Choczica (Schroda). Lajewniko (Kosten). Lepienko (ibd.). P lo S c h w i tz (II. 207.) (W.wieKossL). Plötz (II. 208.). ad I. (mit dem Schwan.) In Pommern: Kunow bei Bahn (Greifenhagen) nicht Cunow 1605. 1621. Langenhagen (ibd.) 1609. Sabow (Pyritz. nicht Naugard) 1512. 1652, Storckow (Randow) 1708. Suckow a. d. Ihna (Saatzig) 1780. 1799. ad II. (3 Plötzen). Altenhagen (Regenwalde) 1554. Grucliow (Greifenberg) 1774. Gnageland (Cainmin) 1843. Medewitz (Greifenberg, nicht Gammin) 1482. 1814. Miiggenhahl (Saalzig) 1766. Moratz (Cainmin) 1729. 1776. Morgow (ibd.) 1724. 1753. Pudenzig (Naugard) 1792. 1803. Quarkenburg, jetzt Friedrichs- berg (ibd.) 1380. Plathe (Regenwalde) vor 1367. Rakitt (Cainmin) 1778. 1836. Schinchow (ibd.) 1843. Sehwantes- hagen (ibd.) statt Schanteshagen 1665. 1724. Trebenow (ibd.) 1766. 1782. Triglaff (Greifenberg) 1774. Vahnrow (ibd.) 1774. Werder (Wollin) 1724. Wustermitz (Canunin) 1766. 1782. Strickershageu (Stolp) 1814. Po de wils (II. 210.). In Pommern: Ahlkist Nieder- (Regenwalde) 1803. 1856. Altendorf (Greifenberg) 1768. 1795. Barkow (I)eminin) 1712. Bit- zicker (Fürstenfh.) 1381. Dargislaff (Greifenberg) 1768. 1795. Dölitz (Pyritz). Dubsow (Regenwalde) 1 764. Glendelin (Demmin) 1495. 1512. Jägezow (ibd.) nicht Gawetzow vor 1724. .Tannen (ibd.) 1512. Kadow (ibd.) vor 1724. Klinkenberg (ibd.) 1712. Ivoseger (Fürstenthum) 1,575. 1856. Reinfeld (Belgard) 1724. Reudin (Demmin) 1837. 1846. Sagen (Regenwalde) 1689. 1721. Schönfeld (Demmin) 1495.1512. Schwedt (Fürstenthum) 1768. 1795. Tenzerow (Demmin) 1721. 1779. Vorwerk (ibd.) 1719. 1845. Wardin, Gr. u. Kl. (Belgard) 1745. 1764. f Podiebrad. (Quer getheilt; oben in Schwarz 2 goldene Querbalken, unten golden ohne Bild; auf dem gekrönten Helme 2 Biiffelshörner, wie der Schild tingirt.) Georg v. P. geb. 1420 f 22. März 1471, wurde am 2. März 1458 König von Böhmen. Seine in der Ehe init Kunigunde, Tochter des Freiherrn Smilo v. Sternberg, erzeugten Söhne, nämlich: Victorin und Heinrich v. P„ Grafen von Kunstadt, wurden vom Kaiser Friedrich III. am 7. Dcbr. 1462 zu Herzogen von Münsterberg und Grafen von Glatz creirt. Dieselben erwarben 1495 auch das sclilesische Fürstenthum Oels durch Tausch gegen ihre böhmische Stammherrschaft Podiebrad. Das Geschlecht erlosch im Mannsstamme 1647 mit Carl Friedrich, letztem Herzoge von Oels a. d. H. Podiebrad. Podlewski (W. Porai). Einer dieses Namens Dr. d. Philosophie in Berlin. Podlodowski (W. Janina). In Westpreussen: Rakelwitz (Conitz) 1728. Poganowski. In den früher zum Preussischen Staate gehörigen Theilen «Polens: Dembianki und Naczachowo (Kowall) 1804. P o 1 i w c zyn sk i (II. 214.). Das Wort Bogorya ist zu streichen. l'omeiske (II. 216.). In Pommem: Kl. Pomeiske (Bütow) 1724. Pomorski (II. 216.). Im Gross- lierzth. Posen und in früher preussischen Antheilen von Polen 1804: Ghoino (Krüben). Gurowko (Gnesen). Ostrowo (Peissern). Podborowo (Kröben). Si- korzyn (ibd.). Stwolno (ibd.). Wydawy (ibd.). Zawady ( ibd. ). Zielonawies(ibd.) Poncet (II. 216.). In d. Wappen- beschreibung ist hinter ,,6 mal" das Wort „quer" einzuschalten. (W. in Dorst Schles. Wppb. II. 116.). Adels- diploin vom 7. Dcbr. 1782. Poninski (IT. 217.) (W. in Dorst Popiewski. Prusimski. 325 Schles. Wppb. II. 135.). Im Grossherztli. Posen und den ehemals preussischen Thcilen Polens 1804: Bierzylinek (Peissern). Bilino (Schrimm). Brzos- kowo (Kaiisch). Chorzalky (Schroda). Gensewo (Peissern). Gury (ibd.) Hermsdorf (Meseritz). Iwno (ibd.). Komor- nik ( Schrimm ). Lauske (Meseritz). Libusch (ibd.). Lulce (Schrimm). Mar- zelewo (Peissern). Nadurzyce (ibd.). Nagradowice (Schrimm). Oblaczkowo (Peissern). Opieczyn (ibd.) Przybis- lavv (ibd.). Psary (ibd.). Raszewy (ibd.). lluysce (Schroda). Sanniki (Gnesen). Slomowo (Peissern). So- kolowo (ibd.). Wiktorowo (Schroda). Wreechen (Wreschen). Wydzierzadice (Schrimm). Zbeckowo (Gnesen). Popiewski. Im ehemals zum Preuss. Staate gehörigen Kreise Kowall: Jan v. P. auf Lonczewna 1804. Popowski (II. 218,). Im vormals zum Preuss. Staate gehörigen Kr. Rad- ziejow 1804: BodzanowekundCzolowek. Pöppelinann (II. 218.) Diese Familie wurde am 26. Oct. 1775 unter den polnischen Adel aufgenommen. Posso. (W. Suea Rik Wppb. Graf. 9. Frh. 4. u. Ritter 2) Grafen in Schwedisch-Pommern vor 1777. Poiecki. Im Grossherztli. Posen 1804: Bendlewo (Kosten). Pietrowo (Posen). Schroka (Kosten). Wronczin (Posen). Zaparcino (ibd.). Potocki (II. 121.). Im Grosshzth. Posen 1804 : Bendle wo(Posen ).Demanczewo (ibd.) I'eterkowski (Samter), Psiepole (Krotoszvn). Srocko Kl. (Posen). WIos- towo (Kröben) Wyganowo (Krotoszvn). Zamyslowo (Posen). Potwo rowski (II. 221.) (W. inDorst Scliles. Wppb. II. 89.). Im Grossherztli. Posen 1804: Bielawy (Kosten). Bo- janowo (Kröben). Gola (ibd.). Kobel- niki (Kosten). Kossowo (Kröben). Krzan (Kosten). Ponin (ibd). Siemo- wo (Kröben). In Schlesien: Tarpen (Guhrau) noch 1804. Tschwirtschen (ibd.) 1846. Pourtales (II. 222.) (W. in Dorst Schles. Wppb. II. 88.). In Schlesien; Langenöls (Nimptsch) 1846. Roy da (II. 222.). (W. nach einem Siegel: zwischen 2 Flügeln ein Zepter; auf dem Helme 3 Rosen an Stielen.) Praschma (II. 222.) (W. in Dorst Schles. Wppb. I. 2.). Praun (II. 223.). Reichsadel vom 3. Jan. 1789. Prauda (II. 223.) (W. Prawdzic.). Prebentow (II. 223.). In Pommern: Prebentow (Stolp) 1535. 1690. Prebentow (Lauenburg) 1568. 1575. Preen (II. 223.) Prein. In Vorpommern: Ilövet (Franzburg) 1299. Pantlitz a. d. Rekenitz (ibd.) 1484. Plestlin (Demmin) 1612. Schossow (ibd.) 1520. 1601. Wolde (ibd.) 1520. 1639. Preuss I. (II. 225.). In Pommern: Pegelow (Saatzig) 1718. Preusser (II. 225.). Ahnherr des Obersten war der Holsteinische Justiz- und Kanzleirath Jakob Friedrich P., welcher 1757 in den Reichsadelstand erhoben wurde; der Freiherreustand ist ohne Begründung. Preyss (II. 225.). Ein anderes Geschlecht mit dem W. Pruss I. in West- preussen zu Jaszcz (Schwetz) 1728. Prillwitz (II. 226.). In Pommern: Prillwitz (Pyritz) 1846. 1855. Printz u. Buchau (II. 226) (W. in Dorst Schles. Wppb. II. 149.). Das Freiherrendiplom vom 5. Mai 1664, nach anderweitigen Nachrichten vom 7. Mai 1661 ; der Reichsadel wurde den 20. Sept. 1554 bestätigt. Prittwitz (II. 226.). In Schlesien: Gr. Berndau (Leobschütz) 1830. 1845. Lampersdorf (Steinau) 1830. 1845. Ober-Prietzen (Oels) 1830. 1845. Pritz (II. 228.). In Pommern: Horst (Pyritz) 1715. 1737. Küssow (ibd.) 160*1. 1603. Pritzelwitz (II. 228.) (W. inDorst Schles. Wppb. II. 96.). In Schlesien: Wacliow (Rosenberg) 1770. Prollius (II. 230.). Georg Friedrich P. wurde 1795 vom Kaiser geadelt. Gr. Latzkow (Pyritz) 1843. 1856. Proski (W. Samson). Im Grosslierzth. Posen früher: Prochy (Kosten). Prostka (II. 231.) (W. Lubicz). Prusimski (II. 232.). Im Gross- herzth. Posen 1804: Debrzno (Birn- f 326 Pruskl. bäum). Goray (ibd.). Popowo (ibd.) Wierzebaum (ibd.). Pruski (II. 232.). Im Grossherztb. Posen 1804: Grabia. Karcen (Kröben). Kokoszki (ibd.). Kuczyna (ibd.). Kuc- zynka (ibd.) Leng (Pieschen). Pierus- zyce (Pieschen). Potrzebowo (Kröben). Pudliszki (ibd.). Starygrod (Krotszyn). Tarchalin (Kröben). Wieske wo (Kosten). Przanowski. Im Grossherzogthum Posen 1804: Golemczewo (Posen). Zlotkowo (ibd.) Przeratzki (II. 232) rnuss heissen Przeradzki (W. Jasienczvk.) zu Trze- bowa (Krotoszyn) 1804. Przyborowski (11.233.). Im ehemals Preuss. Antheil von Polen 1804: Dankowo (Powidz). Jablonki (Peysern). Ivalinowiec (Powidz). Kczieglowy (ibd.). Woytoslowo (Peysern). Przylubski (II. 233.). Im vormaligen Süd preuss eil 1804: Ignatius v. P. a. Falborsz (Brzesc). Pszeszcinski (II. 233.) muss heissen Przesminski (W. Paprzyca.) Puclialski. Im Grossherzth. Posen 1804: Kwalszvce (Schroda). Gamsio- rowo (ibd.). Podstolice (ibd.). Puli an (II. 234.) In Pommern: Strützmin (Belgard) 1824. Pusch (II. 235.) II. (W. Senkrecht getheilt; vorn sechsmal von Schwarz und Silber senkrecht gestreift, hinten in Blau ein goldner gekrönter Löwe, welcher auf einer Krone steht; auf dem gekrönten Helme wiederholt sich der Löwe.) III. (W. Quer getheilt; oben in Gold ein wachsender schwarzer Steinbock; unten in Silber 3 blaue rechte Schrägebalken; auf dem gekrönt. Helme der wachsende Steinbock zwischen 2 Büffelshörnern, von welchen das rechte von Schwarz über Gold, und das linke von Silber über Blau quer getheilt ist.) Ein Patricier-Geschlecht der Stadt Thoru 1728. Pustar (II. 235.). In Pommern: Döringshagen (Naugard) 1724. 1732. Düsterbeck (ibd.) 1707. 1724. Dünow (Cammin) 1748. 1764. Kummin (ibd.) 1735. 1764. Marquardtsmühle (ibd.) 1735. 1764. Putbus (II, 235.). Der Uebersicht- Putbns. lichkeit halber möge der ganze Besitz der Fürsten im Jahre 1855 aufgeführt werden, wobei die noch nicht erwähnten Besitzungen gesperrt gedruckt sind: I. Alt-Putbusser Familien - Fideicom- miss: Darsband, Dartz, Dalkvitz, Dol- gemost, Freetz, Kollhof, Garvitz. Glowitz, Gremmin, Güstelitz, Krakwitz, Lonvitz, Nadelitz. Neuendorf I., Putbus, Neuhof bei Krasnevitz, Neukamp, Pan- tow; Alt- und Neu-Pastitz, Posewald, Putbus, Saalkow, Silvitz, Gr. Stree- sow, Vilm, Vilmenitz, Vierkendorf, Wobbanz, Wreechen, Zargelitz, Zirkow. H. Neues Familien-Fideicom - miss: a. Herrschaft Spyker seit 1816: Baldereck, B a n z i n, B e n s t r i n, Bernow, Blandow, Blieschow bei Sagard, Dubnitz. Falkenberg, Freu- denberg, Gammanz, Glowe, Hei- dehof. Heidekrug, Jägerhof, Kl. Jasmund, Kampe, Kapelle, Koosdorf, L e e s e n i ck , L i etzo we r Fähre, Lohme, Nardewitz, N e d d e sji t z, Neuhof. Nipmerow, M ö n k e n d o r f, Pluckow, Gr. u. Kl. Poissow, Polchow,Polkvitz,Qua tzendorf, Bachenberg, Buschvitz, Sagard, Saiser, Salsitz, Schwirenz, See- Ii t z, Spyker, Staphel, Thiess o w , Tiefegrand, Trupe, Vietzke, Gr. und Kl. Volksitz, Wall. War der, Werdort, Wesselin, Woorke, Wostevitz. b. Garftitz und Antheil der Herrschaft Putbus: Altensien, Binz, Blieschow, Burtevitz, Dolge, Dummertevitz, Garftitz, Gobbin, Granitz, Jagdhaus, Lancken b. Mönchgut, Neuenzien, Preetz, Sand er t, Seedorf. Sellin, Kl. Stree- sow, Sollitz, Sütlitz, Wibboise, Zar- nekow. c. Strever Güter: Aalbeck,Buh- litz, Hagen bei Zirkow, Kikuth, Lubkow, Prora, Schmacht, Streu bei Zirkow, Trips, d. Dollahn, die Garvitz, Ketelshagen, Krimöitz, Lanschvitz, Langensaal, Lietzenhagen, Marlow, Mustitz, der Kugard, Serams, Siggermow, Tribbratz, Trochendorf a. Jasmund. Die Besitzungen der Grafen v. P. Balkenkoppel (Franzburg) 1842. Dumsevitz (Bügen) 1850. 1855. Holthof(Franzb.) 1842. Kindshagen (ibd.) 1842. Langen-Hanshagen (ibd.) Putlitz. Rache. 327 1787. 1855. Löbnitz (ibd.) 1836. 1855. Schoritz (Rügen) 1836. 1855. Silmenitz (ibd.) 1855. Frühere Besitzungen der Familie: Brandshagen (Grimme) 1249. auf Rügen: Altenkamp 1306. Bartefahn 1375. Bergen 1539. Bernow 1582. Borchenitz 1346. Glowitz a. d. Zuder. 1326. 1401. Gurtitz 1514. Jagdhaus erbaut 1720. Land Jasmund 1249. 1356. Insel Hiddensee Gerechtigkeiten 1328. Gr. Karow 1329. 1346. Koldevitz 1663. Krampas 1582. Lomkes b.Mönchgut 1249.1 129. Lansch- vitz 1592. Lehsten 1338. Losentitz 1326. Halbinsel Mönchgut früher Reddevitz bis 1295. Nadelitz 1425. Presnitz 1329. Ralar 1326. Reetz 1495. Gr. u. Kl. Schoritz 1326. Schwarbe 1338. Sellin 1470. 1514. Land Wittow 1356. Zicker 1326. Zudar 1326. Die Familie schrieb sich: Putbus, Putbusch, Putbutzke, Pudbuzk, Putbuz, auch nach einzelnen Besitzungen .ältere Mitglieder: de Vilmenitz, de Borantenhagen (Brandshagen), v. der Lanken oder de Lanka. Putlitz (II. 236.). In Pommern: Krössin (Regenwalde) 1741. Natellitz (ibd.) 1789. 1820. Putten. (Quer getheilt; oben in Silber ein wachsender schwarzer Adler mit gesenkten Flügeln, unten in Schwarz drei, 2. 1. silberne Rosen.). Ein Patrizier Geschlecht der Stadt Thorn 1728. Puttkammer (II. 237.). In Pommern: Bornzin (Stolp nicht Neustettin) 1527. 1820. Bramstädt (Belgard) 1741. 1825. Brutzen (ibd.) 1782. Dünow (Cammin) 1764. 1768. Gust (Fürstenth.) 1527. 1575. Gnatzkow, jetzt Karlsburg (Greifsw.) vor 1514. Hankenhagen (Regenwalde nicht Cammin) 1682. 1856. Kasekow (Randow) 1813. 1847. Kastnitz-Wendisch (Stolp) 1527. 1575. Ka- velwisch (ibd.) 1836. 1847. Kummin (Cammin) zwischen 1764 u. 1783. Kusse- now (Schievelbein) 1826. Gr. Küssow (Pyritz) 1821. 1855. Lupow (Stolp) 1527. 1575. Marquardtsmühle (Cammin) 1784. 1788. Mersin (Fürstenth.) 1822. Mühlendorf (Regenwalde) 1691. 1698. Neitskow (Stolp) 1527. 1575. Nemitz (Cammin) 1763. 1778. Nepzin (Greifswald) vor 1514. Kl. Nessin (Stolp) 1618. Neuenkirchen (Regenwalde) 1691. 1698. Paalow (Schlawe) 1354. 1357. Pinnow (Regenwalde) 1698. 1770. Red- dies (Rummelsburg nicht Schlawe) 1576. 1853. Runow, Kl. (Stolp) 1724. Schminz (Cammin) 1847. Schwessow (Greifenberg) 1769. 1779. Tribsow (Cammin) 1784. 1788. Vartzmin (Stolp) 1527. 1575. Wartin (Randow) 1784. Der Beinamen Kleszczynski wahrscheinlich vom Gut Kleschinz (Stolp). Die preu- ssischen Freiherren v. P. vom Jahre 1737 sind nicht in Pommern ansässig, und dies (trotz Bagmihls Behauptung) nie gewesen; hier haben nur die Reichsfreiherren vom Jahre 1681 geblüht. Pyschinski (II. 239) muss heissen Pisienski, vergl. diesen Artikel. Pzrzopnicki. Anton v. P. zu Zabit- kowo (Schroda) 1804. f Qiiaternc. Auf Rügen 1639. Querfurth. Carl Q. Lieut. b. Reg. Churfürst Kürassier ist d. d. Dresden 22. Mai 1813 mit dem Prädikat Edler v. Q. nobilitirt worden. Sein Vater Johann Heinrich Conrad Q. war Bürgermeister zu Annaburg, Erb- Lehn- und Gerichtsherr auf Forstel und Langenberg und Stifter der Gesellschaft zu Rath und That. Qucriien, Queren. Auf Rügen 1639. Quickmann (II. 243.) In Pommern: Buslar (Pyritz) 1758. 1789. Nemitz (Cammin) 1777. Schellin (Pyritz) 1763. 1784. Schlötenitz (ibd.) 1763. 1784. Quillfeld (II. 243.). In Pommern: Marienwerder (Pyritz) 1837. 1846. Quist.orp (II. 243.) In Pommern: Krenzow(Greifswald)nichtKrebsowI836. Quitzow (II. 244.). Auch auf Rügen 1304. Rabenhaupt von Suche (II. 246.). (W. Gespalten, rechts in Schwarz, Blau und Roth quer getheilt; links in Blau ein silberner Schräglinksbalken mit 3 Rabenhäuptern belegt. Siebin. Suppl. VIII. 24.) Rache (II. 247.). Nach einem Siegel führt F. L. v. R. folgendes Siegel: in einer aufsteigenden von 2 Ankern begleiteten Spitze auf einem Hügel 3 Rosen an Stielen. 328 Raczek. Rarain. Raczek (II. 247.). (W. in Dorst Scliles. Wppb. II. 152. ) Eigentlich Dluhosch von Kopenitz gen. Raczeck; Adelserneuerung vom 19. Octbr. 16,35. In Schlesien: Stöblau (Cosel) 1846. Rade (II. 248.). (W. wie Rhade, daher dasselbe Geschlecht.) Radcckc. (In Roth ein quer gelegter silberner Fisch mit Hirschhorn. Siebm. I. 58. Dorst Schles. Wppb. II. 131.) Noch gegenwärtig in Schlesien. Rademacher (II. 249.). Daniel R. wurde 1766 vom Kaiser geadelt. Die Familie kam aus Holland nach Hessen . wo sie sesshaft ist. Radetzki von Radetz (II. 249.). (W. wie Rucki, nicht aber wie beschrieben, welches das Wappen nicht des schlesischen, sondern des gräflichen Geschlechtes ist.) Radock (II. 250.); identisch mit der Familie Radetski von Radetz. Radomski (II. 250.). (W. Brodzic, vergl. Kurzondkowski.) Radonitz (II. 220.). Es zeigen sich noch zwei andere Wappen, das eine mit einem ruhenden, das andere mit einem aufgerichteten Löwen. Radoszkowski (II. 251.). (W. Jelita.) Radowitz (II. 251.). (Nach Abdrücken und auch nach einer Abbildung in der illustrirten Zeitung von 1855 ist das Feld des Wappens Gold; auch schwebt das Ordenskreuz und steht nicht auf einem Dreihügel.). Radzibor, Racibor. (W. Jastrzembiec.) Im Grossherzogth. Posen: Woldemar v. R. 1856 zu Neu-Latzig (Czarnikau). Radzki (II. 252.) (W. Lubicz.). Raesfeld (11.252.). Als Freiherren am 25. Juli 1841 in Bayern immatri- culirt. Ragutzki (II. 253), muss heissen Rogucki (W. Ostoja.). Rahleken (II. 253.). Auf Rügen: Gurtitz 1514. Raitz v. Frenz, vergl. Frentz (I. 230.). In Westphalen: Badinghausen (Altena) 1852. Listringhausen (ibd.) 1852. Rakosowski (II. 253.) muss heissen Rokossowski (W. Glaubitz.). Rakowski (II. 253.). I. mit dem W. Lubicz: Im Grossherzogth. Posen: Ignatz v. R. 1788 auf Sukowy (Ino- wraclaw). In Litthauen: Olschewen (Johannisburg). II. (In Roth ein silberner mit den Hörnern nach oben gekehrten Halbmond, welcher von einem blanken aufgerichteten Schwerte durchbohrt ist; auf dem gekrönten Helme ein querliegender rother Krebs.). Im Grossherzogth. Posen: Adelbert v. R. 1847 auf Kolaczkowo und Stanislawka (Schubin). Ein Sohn desselben ist gegenwärtig Kreisrichter zu Gostyn (Kröben). j- Rainbow. (W. Baum. Siebm V. 162. Bagmihl V. 39, S. 85.) In Pommern: Muscherin (Pyritz) 1505. 1634. Bagmihl Y. 86 führt noch eine andere Familie v. R. zu Weitenhagen, Siikow, Machmin (Stolp), Nemitz, Bartlin, (Schla- we) auf. Dies beruht aber auf einem Irrthume und auf einer Verwechselung mit denen v. Ramel. Ramee (II. 253.). Der fürstl. An- halt-Dessausche Regierungsrath Bernhard Ramus erhielt seinen Adelstand mit dem Beinamen de la Ramee 1684 vom Kaiser bestätiget. Ramel (II, 253.). In Pommern: Bansin (Usedom) 1256. Belgard, Haus (Belgard) 1814. Döringshagen (Nau- gard) 1737. Lassan (Greifswald) 1256. 1268. Neustettin (Neustettin) 1503. Ramitzow (Greifswald) 1268. Rowe (Stolp) 1772. 1786. Ramin (II. 254, nicht 154.) In Pommern: Ahlgraben oder Ahlkist (Randow) 1412. 1771. Beatenhof (ibd.) 1795. 1798. Boblin (idb.) 1498. Büssow (ibd.) 1856. Damitzow (ibd.) 1795. 1798. Eckerberg (ibd.) 1856. Falkenwalde (ibd.) 1496. Glambeck oder Hammelstall (ibd.) 1589. 1853. Göslow (Grimme) 1598. Gruchow (Greifenberg) 1788. 1789. Ivardemin (Regenwalde) 1788. 1789. Keesow (Randow) 1795. 1798. Kramonsdorf (Naugard) 1783. 1784. Neuendorf (Randow) 1412. 1602. Pargow (ibd.) 1619. Schönfeldt (Randow) 1795. 1798. Schönhagen (Naugard) 1781. 1784. Steinmocker (Anclam) 1805. Voigtshagen (Naugard) 1781. 1784. Zerpentin, jetzt Sophienhof (Demmin) Rampusch. Roge. 329 1624 nicht Zorpentin. Zethun (Fürstenthum) 1856. Rampusch (II. 255.) Die Familie hat 1683 den Böhmischen Adelstand erlangt. llango (II. 255.) In Pommern: Mühlendorf (Regenwalde) 1705. Neuenkirchen (ibd.) 1574. Rappe ld (II. 257.). Das beschriebene W. findet sich auch also: Quer gelheilt, oben gespalten, rechts ein Schrägrechtsstreifen, links 3 Schräglinksstreifen; unten auf einem Felsen eine zum Fluge sich erhebende Taube. Die Schlesische Familie mit dem W. Lis, auf Guhlau (Gulirau) 1799. Rath (II. 258.). Die dritte Familie nach dem Diplome vom 15. Oct. 1840. In Roth ein silberner Schräglinksbalken und auf dem gekrönten Helme eine rothe Burg mit 3 Thürmen. Eine andere Familie in Roth 2 über Kreuz gelegte Schwerter, begleitet oben von einer Krone, unten und zu beiden Seiten von einem Sterne; auf dem Helme ein doppelköpfiger Adler. Bau (II. 259.). (Das Schildeshaupt durch eine Zickzacklinie gesondert; im unteren Felde 3 Rosen.) Christoph Gottfried R. Sachs. Lieut. wurde 1790 unter Sächsischem Reichsvikariat geadelt. Sein Sohn war der genannte Carl Ferdinand v. R. Rauch I. (II. 259.). Siegelabdrücke zeigen das Rauchbecken ohne Rauch. Raum er (II. 260.) (W. Dorst Schles. Wppb. III. 166.). Rausche (11.261.). In Vor-Pom- mern; Schönenwalpe (Grimme) 1556. 1572. Zarnewanz (ibd.) 1574. Raven (II. 262.) (W. Dorst Schles. Wppb. II. 156.). In Schlesien: Postelwitz (Oels) 1830. 1846. Ravenstein. (In Schwarz eine nach Innen geschweifte aufsteigende silberne Spitze, innerhalb welcher auf 3 schwarzen Quadersteinen ein Rabe sitzt.) Der Major a. D. Johann Friedrich August R. zuletzt Hauptm. im 1. Bat. (Breslau) 10. Landw, Regm. und dessen Kinder sind am 1. Aug. 1857 in den Adelstand erhoben worden. In der Neu mark: Alt-Klücken (Arnswalde) 1850, 1856. In Schlesien: Belmsdorf (Namslau) 1857. Havissart. In Pommern: Berke- now (Dramburg) 1732. Rayski (II. 263.). Die hier aufgeführten Böhmischen Güter Bartsch und Dubnitz sind zu streichen, weil sie einem ganz andern Geschlechte, der am 12. Oct. 1531 geadelten und am 4. Oct. 1723 in den Freiherrnstand erhobenen böhmischen Familie Reisky von Dubnitz gehörten. Reck, v. d. R. (II. 265.). In West- phalen: Bruch (Bochum) 1852. Haaren (Hamm) 1852 Mallinckrodt (Hagen) 1852. Mundloh (Hamm) 1852. Reckentin (II. 267.), In Pommern: Gremersdorf (Grimme) nicht Germerstorp 1443. 1446. Reckerodt (II. 267.). In Pommern: Pütnitz (Franzburg), Ende des 18. oder Anfang des 19. Jahrh. Reckow (II. 267.). In Pommern: Moratz (Cammin) 1814. 1815. Storkow (Neustettin) 1836. 1842. Zechendorf (ibd.) 1837. Reckum (II. 267.), Reccum. Bayerische Freiherren nach dem Rechte der Erstgeburt seit 1822. Ausdehnung der Freiherrnwürde aufdas ganze Geschlecht 8. Mai 1825. Die Würde eines französischen Reichsbarnns erhielt zuerst vom Kaiser Napoleon I. Andreas v. R. als Mitglied des Wahl-Collegiums im Departement des Rheins und der Mosel. Das 2. Feld des quadrirten Wappenschildes, welches in Roth einen silbernen Eichenzweig enthält, ist das Abzeichen der zur Zeit des früheren französischen Kaiserreiches baronisirten Mitglieder der Wahl-Collegien. Reder (II. 268.). Das Geschlecht erlangte 1749 den Adel vom Kaiser. Gr. Kedingshagen statt Kädenhagen (Franzburg) 1834. Tribsow (Cammin) 1852. Redern (II. 268.). In Schlesien: Rostersdorf (Steinau) 1830. 1846. Redwitz (II. 269.). Als Freiherren am 19. Jan. 1816 inBayern immatriculirt. Rege, de R. (II. 270.). (Im Schilde 3 quer gelegte Fische; auf dem Helme 3 Straussfedern.) ' Rehbinder. Rehbinder (II. 270.) Bei den schwedischen Standes - Erhebungen sind di- plomsmnssig] die gekrönten Schlangen in die dreimal sich wiederholende gekrönte Zahl 3 verwandelt worden. Rehdiger (IL 271.) Rediger, Rhe- diger. (Dorst Schles. Wppb. I. 45.). In Schlesien: Lohe (nicht Kr. Bres- iu , sondern Trebnitz) noch 184ti. Kom- morowo (Trebnitz) 1846. Ilelinschild, Rehnskiold. Rheinschild, Rehnschiöld. (Quer getheilt, oben in Silber ein auf grünem bergiehtem Boden laufender Hirsch; unten gespalten, rechts schwarz, links in Blau 3 goldene Sterne 1. 2. Auf dem Helme die 3 Sterne zwischen einem Hirschgeweih. Bagmihl IV. 2.) Von den v. Kefi'en- brink stammend, mit dem neuen Namen und Wappen seit 1(139, dann Freiherren, endlich Grafen mit Carl Gustav seit 21. Juni 1706 (ibd. Suea Rik Wapenb. Gref. 8.). In Pommern: Griebenow (Grimme) 1658. 1722. Ilohenwarth (ibd.) 1658. 1700. Kreutzmannshagen (ibd.) 1658. 1722. Liebenow (Greifenhagen) 1651. 1691. Ostklüne (Usedom) 1705. 1722. Willershusen (Grimme) 1658. 1722. Reibnitz (II. 271.). In Pommern: Alt-Dainerow (Saatzig) 1824. 1853. Plötz (Demmin) zwischen 1763 u. 1777. Reiche (II. 273.) ad. II. Die beiden Söhne des Braunschweigschen Drosten Eberhard Dieterich R. zu Grene: Anton Philipp Friedrich und Julius Theodor Gebrüder R. wurden am 7. Nov. 1802 in den Reichsadelstand erhoben. Reichenbach (II. 275.). (Senkrecht getheilt; vorn in Gold ein halber schwarzer Adler an die Theilungslinie gelehnt; hinten in Schwarz ein schrägrechts fliessender silberner Bach, und über demselben ein silberner Schwan; aus dem gekrönten Helme wächst eine Jungfrau hervor, deren Kopf mit Strauss- federn geschmückt ist. Das Freiherrliche Wappen hat einen zweiten Helm mit 3 Blumen.), Aus dieser Familie war der General - Major v. R., 1845 Kommandant der Festung Thorn. Reichwald (II. 276.). (Gespalten, vorn ein Segel, hinten ein Baum; auf Renari). dem Helme ein wachsender Löwe zwischen 4 Fähnlein.). Reiffenberg (II. 276.). Hans Dietrich v. R. wurde 1628 Reichsfreiherr. Reiffenstein (II. 276.). (Ueber- deckt von einem Querbalken, innerhalb eines Rosenkranzes von Perlen ein Steinbock.) Reineck (II. 277.). (In Blau ein springender silberner Fuchs.) Reinecke (II. 277.), Reinike. (In Gold ein rother Fuchs, der schrägrechts einen hügelichten Berg hinaufklimmt.) Der Nobilitirte ist Johann Heinrich v. R. zu Langenstein. Reinersdorf (11.277.). Der Oberamtsrath Fischer zu Brieg wurde am 16. Oct. 1786 unter dem Namen v. R., nach seinem im Kreise Kreuzburg belegenen Gute benannt, in den preussi- schen Adelstand erhoben. Gegenwärtig unter dem Namen von Reinersdorff- Paczinsky. (Mit goldener Einfassung, durch goldene Stäbe quadrirt, in Roth 1. u. 4. Q. ein goldener Stein, 2. und 3. Q. der Fisch; im Mittelschilde das Paczinskysche Beil. Dorst Schles. Wppb. II. 152.). Reinkendorf (II. 278.) zu Petershagen (Randow nicht Greifswald) 1599. 1639. Reise witz (II. 279.). (Dorst Schles. Wppb, I. 14. 17.) Reit ein (II. 280.) identisch mit Reu- ten-Szynweski (II. 285.). Reitzenstein (II. 280.). (Dorst Schles. Wppb. II. 123.). In Schlesien: Polnisch-Weistritz (Schweidnitz) 1830. 1846. Rernbow (II. 281.). Die ad I. aufgeführte Familie ist identisch mit den v. Borchersdorf-Rembowski, welche sich bisweilen auch nur v. Rembau nannte. Noch eine 3. Familie v. R. in Ost- preussen. (In Silber ein grüner Schildesfuss, aus welchem drei dergleichen Spitzen aufsteigen, von welchen jede oben mit einem goldenen Steril geziert ist; aus dem gekrönten Helme wächst ein roth gekleideter Mann hervor, welcher in der rechten Hand ein Schwert und in der Linken einen Schlüssel hält.) Renard (II. 281.). (Dorst Schles. Renesse. Riethfeld. 331 Wppb. I. 02.). In Schlesien: Gr. Strehlitz 1845. Renesse (II. 281.). Ein Zweig dieser Familie, welcher in Brabnnt begütert war, erhielt 1510 die Freiherrnwürde und später den gräflichen Cha- racter von Warl'use. Heinrich Jacob v. R. Herr von Vlieringen und Breet- hut, wurde am 2. Oct. 1681 vom Könige Carl II. von Spanien zum Vicomte von Cronendael gemacht. Repke (II. 282.). In Pommern: Ahlbeck (Lauenburg) 1658. Schlaischow (ibd.) 1492. Reppert (II. 283.). (Dorst Schles. Wppb. II. 131.) In Pommern: Jus- temin (Regenwalde) 1758. 1798. Schlois- sin (Naugard) 1764. 1796. Retz (II. 284.) (W. Gry f.). Reuss (II 286.) ad II. Der Oberlandforstmeister: Carl August v. R. erhielt zum Wappen: In Roth einen silbernen Sparren, oben begleitet von 2 silbernen Sternen, unten von einem aufgerichteten Anker. Auf dem gekrönten Helme zwischen 2 rothen, mit einem silbernen Sterne belegten Flügeln eine Taube, die einen Oelzweig im Schnabel hält. Eine 3. Familie gehört zu den Patriziern der Stadt Thorn 1728. (In Roth ein goldener rechter Schrägebalken, aus welchem die schwarz gekleideten Brustbilder dreier Russen unten hintereinander hervorwachsen.). Regger (II. 287.). Des Arnold v. R. auf Gladebeck Wappen zeigt nach einen Kupferstich in seinem Werke: Thesaurus juris completissimus von 1667 einen Reiher, der sich auf dem Helme abgekürzt wiederholt. Reyher (II. 287.) geadelt 1828. Rhade (II. 287.). In Pommern: Biidel (Rügen) 1663. Funkenhagen (Fürstenthum, nichtTemplin) 1853. 1856. Kenzlin (Demmin) 1610. Krönnevitz (Franzburg) 1367. Negentin (Greifswald) 1613. Nieprose (Rügen) 1626. Steinfeld (Franzburg) 1439. Syllichow (Rügen) vor 1642. Warksow (ibd.) 1462. 1601. Rliavcn, Rhawen. In Vor-Pom- mern: Augustin v. R. Schwed. Major, Commissarius der Vor - Pommerschen Ritterschaft, vermählt mit Clara von Trampe, besass 1654 Brandshagen (Grimme.). Rhein (II. 288) ad I. In Pommern: Langendorf (Cammin) 1775. 1782. Ra- kitt (ibd.) 1506. Rheten (II. 288), Rethe, Rehten, Rethem, Retim (W. Bagmihl V. 68. Siebm. V. 162, nicht V. 153, denn dies ist das W. der Familie v. Raden.). In Pommern: Grammendorf (Grimme) 1564. Langendorf (Franzburg) 1309. Polzin (Greifswald) nicht Palenzin 1564. Warksow (Rügen) 1445. Itliod. Arnold George v. R. vom Kaiser in den Adelstand erhoben, erhält solchen am 9. Dcbr. 1700 vom Kurfürsten Friedrich III - bestätigt. Rhüden (II. 288.), Rode, Rüde. — In Pommern: Flackensee (Saatzig) 1581. Pegelow (ibd.) 1632. Polchow (Regenwalde) 1581. Ruhnow (ibd. nicht Dramburg) 1538. 1724. Schellin (Pyritz) 1522. 1584. Stepen (Fürstenth.) 1813. Winningen (Regenwalde nicht Dramburg) 1724. Richthofen (II. 290.) (Dorst Schles. Wppb. II. 19.). Preussische Freiherren seit 6. Nov. 1741. In Schlesien: Brechclshof oder Brcchelwitz (Jauer) 1830. 1846. Ottwitz (Strehlen) 1846. Pannwitz (Trebnitz) 1846. Rascliowa (Kosel) 1846. Ricki (II. 291.), Rycki. (W. wie Wrycz-Rekowski.) In Westpreussen: Czerbienczyn (Stargard). Ridolewski (II. 291.), Rydolewski (W. Biberstein). Rieben (II. 291.) (Dorst Schles. Wppb. II. 155.). Jn Pommern: Rub- kow (Greifswald) 1821. 1824. In Schlesien: Brenowitz (Wohlau) 1830. 1846. Schlaube (Guhrau) 1846. Riedt (11.292.). Das Geschlecht ist am 4. Nov. 1764 ausgestorben. Die Freiherren von Breidbach- Bürresheim erhielten von Kaiser Franz I. die Er- laubniss, Wappen und Namen dem ihrigen beizufügen. Riesch (II. 293.). Das beschriebene Wappen ist das gräfliche; das freiherrliche Wappen ist ebenso, nur im 2. u. 3. Felde statt der Sterne und Lilien; 332 Riethfeld. Rogats. quer getheilt, oben ein wachsender Boele, unten gerautet. Hictlifcld, Rithfeld. (W. in Suea Rik. Wapeub. Ridd. 56.) Heinrich R. ist ain 27. Juli 1650 in den schwedischen Adelstand erhoben. In Pommern; Ahlbeck (Uekermünde) 18. Jahrh. Rieth (ibd.) 18. Jahrh. Beide vor 1773. Rietz von Lichtenow (II. 293.). (Gespalten, vorn in Silber ein halber an die Theilungslinie gelehnter gekrönter Adler. Hinten in Blau eine Königskrone, wie die Gräfin Lichtenau.) Rinow (II. 294.). (W. Hausmarke, wie ein Schächerkreuz, dessen Stamm und Arme gebrochen sind, darüber eine Rose,). Die Familie ist nicht erloschen; noch im Jahre 1856 war Wilhelm v. R. aul Wahrburg Mitglied des communal- stündischen Verbandes der Altmark in Stendal, und der Rittmeister a. D. Karl v. R. auf Lindstedt (Gardelegen). Ripperda (II. 295.). Aus dieser Familie wurde Johann Wilhelm v. R. (geb. 1680 -j- 1737), als k. spanischer Gesandter am kaiserlichen Hofe zu Wien vom König Philipp V. von Spanien am 30. Juni 1725 zum Herzog von Ripperda und Grand der dritten Klasse erhoben. Risselmann (11.295.). (Nach verschiedenen Siegelabdrücken hält der Mann im Wappen nicht einen Rüssel, sondern ein trockenes Reis.). Ristow (II. 295.). In Pommern: Glicnke (Fürstenthum) 1536. Ritter (II. 296.) ad II. Die Standeserhöhung des Johann Baptist hatte 1673 statt, ad VI. Ritter v. Ritterstein. (In Schwarz ein goldener Sparren von 3 goldenen Spornrädern begleitet; 3 Helme. Dorst Schles. Wppb. II. 136.) Riwotzki (II. 297.) muss heissen Ilywocki (vergl. diesen Artikel). Röber (II. 298.) Röbern. (In Silber ein aus der linken oberen Ecke des Schildes hervorgehender geharnischter Arm mit einem goldenen Schlüssel in der Hand, aus dem gekrönten Helme wachsen 2 solche gegen einander gebogene Arme hervor, jeder mit der Hand einen goldenen Schlüssel empor haltend.) Diese aus Schlesien stammende Familie kam zu Ende des 17. Jahrhunderts nach Preussen, wo sie auch zu Thorn 1728 blühte. — Auch eine Elbinger Patricier Familie von Röbern kommt schon im 15. Jahrhundert vor; Henricus de Röbern plebanus in Gr. Maussdorf im Elbingschen Werder f 1408. Arent von Röbern, ältester Sohn des Bürgermeisters zu Elbing führte im Wappen: Gespalten Schild vorn in Roth ein halber silberner Adler, hinten in Blau 3 silberne Rosen. König Stephan von Polen ertheilte am 27. Nov. 1576 dem Joannes Sprengel Burggra- vius et proconsul civitatis Elbingensis mit Beilegung des Namens Sprengel v. Röbern und Berzewicz ein Adelsdiplom. (Quer getheilt, oben das Ber- zewiczschc Wappen, nämlich in Blau ein aus einem rothen Felsen hervorwachsender Steinbock; unten das Rö- bernsche Wappen, nämlich in Silber 3 rothe Rosen 2. 1.; auf dem Helme ein wachsender Steinbock.) Roberts (II. 298.). Das Wappen des in Pommern begüterten Geschlechtes zeigt in Blau 3 Sterne und ein goldenes Schildeshaupt; auf dem gekrönten Helme einen Löwen mit Schwert in der Pranke. Roch (II. 298.). Das beschriebene Wappen dieses Namens wird bezeichnet als Roch II. Das W. Roch I. zeigt in Silber einen schwarzen, bisweilen au.ch rothen Thurm, wie er im Schachspiel gebräuchlich ist; auf dem gekrönten Helme 5 Straussfedern. Rodbertus (II. 300.). In Neu Vorpommern: Glewitz (Grimme) 1802. Langenfelde (ibd.) 1802. Medrow (ibd.) 1802. Rodde (II. 300,) auf Ziebühl. Mat- thaeus R. Bürgermeister zu Lübeck wurde 1801 in den Reichsadel- und Freiherrenstand erhoben. Röder (II. 301.) (Mit dem Baume). (Dorst Schles. Wppb. III. 162,) Rogats (II. 302.). (W. der Freiherren: Getheilter Schild, oben gespalten; vorn in Roth ein wachsender Ritter, der ein Schwert in die Höhe hält, hinten in Silber 3 dürre Heckenstauden auf sandigem Hügel; unten in Blau eine silberne Mauer mit 8 Zinnen und einem Rogoyski von Rogoznick. Rosenholtz. 333 Thor in der Mitte. Die Mauer auf grünem Boden. Auf dem Helme der wachsende Bitter mit dem Schwerdt.). Rogoyski von Rogoznick (11.303.) nicht Ragoznik. Rohr (II. 304.). In Pommern: Draghausen (Dramburg) 1823. Lüb- gust (Neustettin) 1836. 1839. Morgenland (Dramburg) 1855. Pegelow (Saat- zig) 1786. Sparrenfelde (Randow) 1780. 1785. Gr. Spiegel (Dramburg) 1823. Spohubriigge (ibd.) 1823. Springe (ibd.) 1823. Zuchow (ibd.) 1823. Roh wedel (11.306.). In der Neu - mark: Ehrenberg (Soldin nicht Pvritz) 1743. 1745. Rokitnicki (II, 306.) (W. Nalencz.). Holl. Friedrich Karl R. k. preuss. Fahnenjunker bei Wolfrad Husaren, erlangte 1793 ein Reichsadelsdiplom. Romb.erg (II. 307.). In Westpha- len ferner; Ermlinghausen (Dortmund) 1852. Rüdinghausen (ibd.) 1852. Westhemmerde (Hamm) 1852. Rombiewski (II. 307.) muss liei- ssen Rombiewski (W. Rawicz.) Rommel (II. 308) in Preuss eil, sind identisch mit Rummel I. (W. in Blau, auf grünem Boden eine liegende Wölfin, an deren Brüsten Romulus und Remus gesäugt werden. — Ein ähnliches Wappen fuhren die Romul in Nördlingen Siebm. V. 236 und Rumel in der Ober-Pfalz, ibd V. 84.) Rönne (II. 308.). Statt Stern ist Strom zu lesen. Röntgen (II. 309.). Gottfried Bernhard August R. Grosslierzl. Badischer und lierzogl. Nassauscher Ministerresident am Niederländischen Hofe, wurde 1825 in den Preussischen Adelstand erhoben. llopclowski (W. Suchekommaty.). Im Grosslierzogth. Posen: Psarskie (Schrimm) 1856. Roretz. Friedrich Albert, Sohn des wirkl. Geh. Raths und bevollmächtigten Ministers am Wiener Hofe Friedrich Wilhelm Grafen von der Schulenburg, ward unter dem Namen v. R. d. d. Dresden 15. Nov. 1820 nobilitirt. Es ist dies der Name eines bereits im 14. Jahrh. erloschenen Altmärkischen Geschlechtes, dessen Erbtochter in die Familie v. d. Schulenburg sich vermählt hatte. Rosainski (II. 309.) (W. Quadrirt: 1 u. 4 Q. in Blau drei goldene gebundene Korngarben 2. 1. — 2. u. 3 Q. in Silber ein rother Löwe; aus dem gekrönten Helme wächst der Löwe hervor.). Rose (II. 309.) in Pommern. (W. Gryf.) Rosen (II. 310.) (Vermuthlich das Geschlecht mit den 3 Rosen) auf Rügen: Rosengarten 1836. 1837. Rosenau (II. 310.) in Preussen. (Quer getheilt; oben in Blau ein wachsender goldener Hirsch, unten silbern ohne Bild; auf dem Helme steht ein Rabe, welcher im Schnabel einen goldenen Ring hält.) Rosenberg (II. 311.) ad I mit dem W. Poray, roth in Silber (vergl. Lipins- ki). Die Freiherren haben 2 Ritter als Schildhalter, und 3 Helme, deren erster eine Bischofsmütze, deren zweiter die Rose und dritter den preuss. Adler trägt. — Ein anderes Geschlecht (vermuthlich mit dem W.: In blauer aufsteigender Spitze eine Taube auf einem Zweige vor einem Felsen; oben rechts in Roth eine silberne, links in Silber eine rothe Rose. Auf dem Helme 6 Fähnlein. Roth, Silber, Blau, wechselnd. Swea Rik Wapenb. Ridd. 35, 312), aus welchem Simon R. am 22. März 1645 in den Schwedischen Adelstand erhoben worden ist. In Neu- Vo rpomm ein: Wendisch Baggendorf (Grimme) 1663. Roseufcld, R.-Romiejewski. (Wapp. Wczele.) Ein See. Lieutn. dieses Namens war 1816 im 9. Inf. Reg. aggre- nirt. Vergl. Rumiejewski. Rosenhand (II. 311.). (In Gold eine Hand, innerhalb welcher eine Rose liegt, und über welcher 2 dergleichen Rosen schweben. Swerig. Rik. Wapb. Ridd. 46. 406.) Simon R. am 21. Febr. 1648 in den Schwedischen Adelstand erhoben; ausgestorben. Auf Rügen: Venzvitz 1663. Rosenholtz (II. 311.). (In Blau 3 rothe Rosen an einem grünen Stämmchen, welches aus einem goldenen Napfe 334 Rosenstedt. Rottenberg u. Rottenberger. hervorwächst, und im grünen Schildes- fusse 3 goldene Kugeln 1. 2.). Claes I?. wurde am 13. März 1651 in den Schwedischen Adelstand erhoben. Rosenstedt (H. 312 nicht 112.). (W. bei Bagmihl IV, 15.) Rosen steril (II. 312.). Der Braun- schweig-Wolfenbüttelsche Drost Freienhagen wurde am Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Beinamen v. R. in den Adelstand erhoben. Rosenstiel (II. 312.). (Gespalten; vorn in Silber eine natürliche rothe Rose mit 2 Knospen und Blättern; hinten in Roth ein geharnischter Arm mit Schwerdt.). Roseiiwerfli, Brecher v. R. (Qua- drirt. 1. u. 4. Q. Gold. 2. u. 3. Q. in Silber eine rothe Rose. Das Ganze überdeckt von einem blauen Schrägrechtsbalken, in welchem ein mit einer goldenen Krone überdecktes rothes Herz. Köhne II. 66.) Hans Friedrich Brecher ist unter dem Namen v. Rosenwerth am 7. Juli 1716 vom Kaiser in den Freiherrenstand erhoben worden. Er besass Bottschau (Sternberg). Besitz, Namen und Wappen gingen den 1, März 1717 auf seinen Schwiegersohn Siegmund Friedrich v. Troschke über. Rosenzweig (II. 312.). Carl Friedrich R. Legations-Secretair bei der Sächs. Gesandtschaft in Petersburg, dessen Vorfahren angeblich 1612 vom Kaiser Matthias den Reichsadel erhalten haben sollen, ist d. d. Dresden 11. Dcbr. 1822 nobilitirt worden. Rossow (II. 313.). In Pommern: Warnitz (Pyritz) vor 1724. Rostek (II. 314.) ad. I. Rostecki in Preussen. (W. Labendz,) Rostken (11.314.). In Pommern: Ivomsow (Lauenburg) nicht Cunsow. Slaikow (ibd.) 1658. Wussow (ibd.) 1658. Zelasen (ibd.) 1G58. Rotberg (II. 314.) Als Freiherren am 19. Apr. 1842 in Bayern imma- triculirt. Rotenhoff (II. 315.). Der erwähnte Freiherr v. R. führt in Blau eine Mauer mit Zinnen und Schiessscharten, und darüber einen wachsenden Greif, der einen Pfeil hält, welcher statt des Gefieders eine Lilie zeigt. Rotermund (II. 315.). Auf Rügen: Gingst 1442. 1586. Götemitz, nicht Göldemisse, Grosow 1636. Kollhof, nicht Koldehof. Liissvitz 1460. Maschcn- holtz, nicht Maskeholt, Muglitz, nicht Miiggelitz, Patzig, nicht Piatzig, Schman- tewitz nicht Schwantewitz; Schweikvitz 1529. Rothenburg (II. 316.). In Pommern: Düsterbeck (Naugard) 1775. 1778. Fanger (ibd.) 1775. 1778. Wol- chow (ibd.) 1735. 1776. Rother (II. 317.). (In Roth ein silberner rechter Schrägebalken, welcher mit einem rothen Löwen belegt, und oben von einem grünen Blätterzweige, unten aber von 3 silbernen Sternen begleitet ist.) Rotlilicb (Ob adelig?). In Pommern: Brünken (Greifenhagen) 1665. Rothschild. (Quadrirt; 1. in Gold ein schwarzer Adler. 2. u. 3. Q. in Blau ein silbern geharnischter Arm, welcher aus dem äusseren Rande des Feldes hervorgeht und ein Bündel von goldenen Pfeilen in der Hand hält. 4. Q. in Gold ein rother Löwe.) Die Gebrüder Amscliel, Salomon und Carl R. wurden in Oestreich am 25. März 1817 geadelt, und 1822 in den Freiherrenstand erhoben. Diese noch gegenwärtig dem mosaischen Bekenntnisse angehörige Familie besitzt seit 1856 in Schlesien: Antoschowitz, Gr. Darko- witz, Piaatsch, Koblau, Mackwartowitz und Schillersdorf (Ratibor)_ Roth schütz (II. 319), jetzt gewöhnlich Roschütz genannt. (W. Rogala; die Tincturen roth und golden.) Reichsfreiherren seit dem 1. Septbr. 1530. Rottenberg und Rottenberger (II. 319.). Das Diplom der Oesterreich- schen Rottenberger ist vom 24. Mai 1529 und betrifft die Brüder und Vetter Julius, Friedrich, Tobias Asverus, Tran- quillus und Chrisostomus, die nicht nach Schlesien gehören. Das angeführte Diplom von 1681 gehört zu derjenigen Familie, aus welcher Melchior Andreas V. Rottenberger am 20. Juni 1709 in Rottengatter. Sahlfeld. 335 den böhmischen Freiherrenstand erhoben wurde. Rottengatter. (In Silber Schrägeroth gegittert; auf dem gekrönten Helme 2 J3iiffelshörner, das rechte roth und das linke silbern.). In Schlesien 1850 ein Appellationsgerichts-Rath v. R. zu Ratibor. Rousitz (II. 320). Rositz. (In Roth ein silberner Turnierhelm, aus welchem oben 2 Ochsenhörner hervorgehen, zwischen welchen ein Ochsenschwanz herabhängt: auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern.). Roux (II. 320.). Die kaiserliche Standeserhöhung in der Person des Hessen-Casselschen Rittm. d. Gensdar- merie Reg. Jakob Anton R. fand 1776 statt. Roy (II. 320) ad. II. (W. Schrägrechtsbalken, begleitet von 2 Löwen.) Rubitz (II. 321.), Rubiez. (In Roth 3 silberne schwebende Querbalken von nach unten abnehmender Länge, einer über dem anderen; aus dem obersten Balken 'gellt eine silberne Pfeilspitze hervor. Den Helm zieren 3 Straussfedern.) Rüche 1 (II. 321.). In Pommern: Berkenow (Schievelbein, nicht Dramburg) 1469. Burow (Naugard), zwischen 1665 und 1723. Watzmersdorf (Regenwalde) 1752. 1754. Wolchow (Naugard) 1724. — Die v. Rüchel- Ivleist zu Hoffelde (Regenwalde) 1836. 1837. Roggow (ibd.) 1821. 1836. Rudenskiöld. (Quer getheilt; oben in Blau ein mit blauem Stern belegter silberner Pfahl, begleitet von zwei goldenen Ziegelsteinen; unten in Gold zwei roth zusammengebundene grüne Rautenzweige. Swerig. Rik. Wapenb. Ridd. 173, 1556.). Die Söhne des Bischofs Dr. Torsten Rudeens unter dem Namen v. R. d. 23. Mai 1719 schwedischer Seits geadelt; später Freiherren, 1754 in Schwedisch - Pommern angesessen. Rudorff (II. 323.). Das Wappen ist offenbar dem von Siebm. IV. 154 unter dem Namen Rudolff aufgeführten, nachgebildet. Rühle v. Lilienstern (II. 323.). Reichsadel seit 1743. Rump (II. 325.). In Westphalen: Crange (Bochum) noch 1852. Delwig (Dortmund) 1852. Runge (II. 325.) ad III. In Pommern: Prillwitz (Pyritz) 1583. 1603. Ruprecht-(II. 3*26.). (1. u. 4. Q. in Roth ein silberner Löwe, der einen Kranz hält. 2. u. 3. Q. in Blau eine silberne Lilie.) -j- Rust, Rüste, Rüste. (In Roth ein silberner, von 2 silbernen Rosen begleiteter Schrägrechtsbalken. Siebm. V. 161.). Auf Rügen: Ruddevitz 1616. 1639. Stedar 1616. Rütz (II. 327.). In Pommern: Grassee (Saatzig) 1816. 1824. Klem- zow (Schievelbein) 1827. Rützen (II. 327.). Ob die Familie Ritze, Ritzen, Rytzen, Rutze zu Kl. Glu- schen (Stolp) 1590. 1639 und Stresow (ibd.) 1639 zu dieser Familie zu rechnen oder ob sie nicht vielmehr eine eigene Familie ist (vergl. auch Wrycz, Writz, Fritz) bleibt noch zweifelhaft. Rybicki (II. 327.). (W. Grzymala). Rybinski (II. 328.). Der Abt von Oliva gehört nach dem Wappen auf dem dort befindlichen Monument zu der Familie ad II. (Radwan). Rzechawski (II. 328.), muss hei- ssen Rzuchowski. (W. Labcndz). Sabinski (II. 329.), muss heissen Zabinski (W. Labendz.). Saborowski (II. 329.), muss heissen Zaborowski (W. Grzymala.). S a c k e r o w s k i v. S a c k e ra u (II. 331). (In Silber 2 schwarze, schräge ins Kreuz gelegte Nägel, die Köpfe oben.). Sager (II. 332.). Einige waren auch 1639 Afterlehnleute der v. Wedel. Sagorski (II. 332.), muss heissen Zagorski (W. Grzymala). Salilfeld, Sahlfelt. (In Roth ein silbernes Einhorn, welches aus einem silbernen Strome hervorwächst. Auf dem Helrne wiederholt sich das abgekürzte Einhorn zwischen 2 in Silber und Roth quer getheilten Flügeln. Swerig. Rik. Wapenb. Ridd. 69, 619.). Ilind- rich S. am 20. Oct. 1651 in den Schwedischen Adelstand erhoben. In Pom- 336 Sahme. Schark. mern: Steinwehr (Greifenhagen) 1649. 1679; unter dem Artikel Salfeld (II. 334.) zu streichen. Sah m e (II. 332.). Dieser, jetzt auch in Oestreich unter dem Namen Saamen blühenden Familie, ist dort am 6. Dcbr. 1845 der freiherrliche Character anerkannt worden. Salir. Vergl. Sahrer v. Salir (II. 332.). Johann Gottlieb S. Besitzer der Rittergüter Zschekwitz mit Quehren und Kauztseh, Nöthnitz und Rosentitz ist d. d. Dresden d. 21. April 1830 nolii- litirt worden. Saint-Julien (11.333.). In Pommern: Jatzthum (Fürstenth. ) 1803. Reichenbach (Pyritz) 1789. 1798. Salawa (II. 333.) statt koldener liess goldener. Saldern (II. 333.). Der Graf Sal- dern-Ahlimb heisst. nunmehr, nach dem Erstgeburtsrechte Graf Ahlimb-Saldern. In Pommern: Briesen (Schievelbein) 1853. 1855. Saleski (II. 334.) muss heissen Za- leski (W. wie Czegenberg). Salewski (II. 334.) muss heissen Zalewslci (W. Lubicz.). Salisch (II. 335.). In Pommern: Grüssow (Belgard) 1814. 1815. Falkenwalde (Saatzig) 1789. 1797. Ziegenhagen (ibd.) 1789. 1797. Sallet (II. 335.). (In Blau ein geharnischter Arm, welcher aus dem linken Schildesrande hervorgeht und in der Hand einen Hammer schwingt; der Arm wiederholt sich auf dem gekrönten Helme. Dorst Schles. Wppb. II. 155 ) In Schlesien: Lcipitz (Nimptsch) 1846. Sadewitz (ibd.) 1846. Salniis. Grafen. In Neu-Vorpomni ern: Mölchow (?) 1663. Spyker (Rügen) 1663. Wrangeisburg (Greifswald) 1663. Salome von Itambeviller. Anton Salome ist mit dem Prädikate v. R. am 20. Dcbr. 1827 vom Fürsten von Hohen- zollern-Hechingen geadelt worden. Salzmann (11.337.), Johann Friedrich S. beider Rechte Doct. reichsritter- schaftlich Craichgauischer Syndikus, wurde 1753 geadelt. Saminski (II. 337.), muss heissen Suminski (W. Leszczyc.). Sauden (II. 337.). Das 2. Geschlecht, in Pommern: Rostopschin (Lauenburg) 1815. 1833. Wussow (ibd.) 1812. San dt (II. 339.). (W. in Gold 6 rothe, zu 1. 2. 3. gestellte schwebende Kugeln, auf dem Helme dergleichen Kugeln zwischen 2 Flügeln, von denen der rechts roth, der links golden ist.) Sanitz (II. 340.). (Schach, Mond und Sterne, vergl. das etwas abweichende 'W. bei Bagmihl V. 41.) Santze, Saentze, Sanz, Sänz, Sarnz. Hieher möchte nur Murchin (Greifswald) 1462. 1626 zu rechnen sein, dagegen die S., belehnt mit Stemnitz (Schlawe), welche dort als 1571 mitAsmus S. ausgestorben genannt werden, und die v. Saynitz, Sayniz zu Bublitz 1339, einer andern Familie (ob vielleicht beide ein und derselben. oder vielleicht den Sanitz mit dem Weinstocke?) anzugehören scheinen. Santen (II. 340.). Auf Rügen: Jarnitz 1856. Sarbski (II. 341.), auch Szarbski. In dem Besitz von Sarbske bereits nach Lehnbriefen von 1423, 1493, 1605 und 1608. Sarrazin (II. 341.), Sarazin. (W. in Roth ein fliegendes Segel, und darüber 3 Sterne.). Sarsewski (II. 341.), Sarszewski, vergl. Szarszewski. Sartorius von Waltershausen (II. 342.). Der Hannoversche Hofrath und Professor zu Göttingen Georg S. erkaufte das Rittergut Waltershausen in Bayern, und erlangte hierauf 1827 den Bayerschen Adelstand mit dem Frei- herrntitel. Sastczynski (II. 342.), muss heissen: Zasczynski (W. Nowina). Sättelin (II. 342.). (In Gold ein rother Sattel; auf dem gekrönten Helme ein rother Flügel.). Scalvinioni (II. 344.) muss heissen Scalvinoni. Schack (II. 345.) In Pommern: Grabow (Regenwalde) 1769. 1771. Lindenbusch (Pyritz) 1787. 1799. Louisenhof (ibd.) 1787. 1799. Prützenow (Regenwalde) 1769. 1781. Pachtungen zu Schaden. Scheliowski. 33 7 Borgstädt und Kl. Milzow (Grimme) 1836. Schaden. (Iii Blau ein goldener Stern über einer silbernen, schwarz ausgefugten Mauer, die 5 Zinnen hat und 4 Schiessscharten, quer in einer Reihe; auf dem gekrönten Helme wiederholt sich der Stern zwischen 2 Flügeln.) Ein Hauptm. v. S. stand 1833 im 18. Inf. Regiment. Schall (II. 249.). Statt Dorsch ist Dorst zu lesen. Schamborski (II. 350.), muss hei- ssen Szumborski (W. Lubicz). Scliamnicr. Beckmann giebt dieser Anhaltinischen Familie (Tab. C.) irrig das Wappen der Familie von Tschammer. Ich finde dagegen: In Blau ein Kleeblatt, aus welchem unten eine Pfeilspitze, nach den beiden oberen Ecken je ein Kleeblatt au einem Stiele hervorwachsen. Aus dieser Familie, die 1740 Fernsdorf bei Kothen besass, war 1580 Hans v. S. gräflich Barbyscher Hauptm. zu Rosenburg. Schaper I. (II. 350.). In Pommern: Braunsberg (Naugard) 1 724. 1738. Sil- ligsdorf (Regenwalde) 1721. 1743. Scharffenorth (II. 352.), besser Scharfenort. (W. Nalencz.) Scliarreiiberg. (Quer getheilt; oben ein Hirsch, unten 2 Schrägrechtsbalken. Fahne II. 234.) Aus Brabant stammend im Bergischen: Weschpfennings- gütchen bei Lützenkirchen (Opladen) 1678. Schau (II. 353.). Johann Ferdinand Joseph und Justus S. wurden 1751 vom Kaiser geadelt. Schaubert. (In Gold ein grüner Palmbaum auf Dreihügel. Im blauen Schildeshaupte 3 goldene Sterne. Auf dem gekrönten Helme 3 Straussenfedern, von denen 2 golden. 1 blau; davor eine Fleuschrecke.) Der Landrath a. D. u. Rittergutsbesitzer Carl Friedrich Gustav S. a. Oberniglc (Trebnitz) in Schlesien, ist am 22. Aug. 1857 in den Adelstand erhoben. Schebischowski (II. 354.). (W. Jastrzembiec.). Scheden (II. 354.). Schede. Nach einem Siegelabdruck statt des Kranzes, der gezahnte Felgenkranz eines Mühlrades. Schedlinski (II. 354.) (W. wie Czarlinski.) Scheel (II. 354.) In Pommern: Böcken (Grimme) 1785. Damerow (ibd.) 1785. Kransevitz (Rügen) 1516. Pus- tow (Grimme) 1785. Röwenhagen (Rügen) 1516. Schmantevitz (Rügen) 1635. Udars (ibd.) 1607. Vierow (Grimme) 1785. Wampen (Greifswald) 1387. 1539. Nicht zu verwechseln ist diese Familie mit zwei andern in Pommern, zunächst mit einer schon vor 1600 erloschenen Familie v. Scheele (Schrägbalken Bagmihl V. 41) zu Weudisch- Langendorf (Franzburg) 1431. Zarren- zin (ibd.) 1431; ferner mit einer Stettiner Patricier Familie: Scheie. Schile, Lüchte, Luehto, Luscus, welche bis 1334 (Wo es an die v. Wussow mit dem Hirsch kam) das Schulzengericht zu Stettin hatten. Unter ihnen wird Fri- dericus Luehto advocatus ducis 1319 miles genannt. Das gegen Ende dieses Artikels erwähnte Dänische Geschlecht hat zum Stammwappen eine Querthei- lung und ist oben gespalten; rechts Silber, links roth, unten blau. Bei den Grafen v. Scheel ein Mittelschild, in welchem 2 Gänse einen Ring halten, und die Grafen Scheel-Plessen mit einem Mittelschilde, worin der Plessensche Stier zu sehen ist. Scheel. (Gespalten; vorn ein halber, an die Schildestheilung gelehnter Adler; hinten in Blau eine halbe, ebenfalls an die Theilungslinie gelehnte Lilie. — Adler als Schildhalter.) Der See. Lieut. v. S. im Garde Res. Reg. 1856 gehört zu diesem Geschlechte. Scheibler (II. 355.) ad 3. Alt- Storkow (Saatzig) 1803. Winningen (Regenwalde) 1803. Scheibner (II. 355.). Diese Familie wurde in 2 Brüdern, als Christian Friedrich, Besitzer von Nieder-Ilorka (Rothenburg) und Christian Friedrich Gottlob, Säclis. Prem. Lieut. 1790 im Sächs.Reichsvikariatgeadelt. In Schlesien: Griittenberg (Oels) 1830. Scheliowski (II. 357.). Szeligowski, identisch mit Scheliha. 22 338 Schellendorf. Schlichting., Schellendorf (II. 357.). Die Familie Bronsart (I. 109.), welche mit diesem Geschlechte ein fast gleiches Wappen führt, nennt sich auch Bronsart v. Schellendorf. Schölling. (In Roth und Schwarz quadrirt; oben auf der Theilungslinie ein mit den Hörnern aufwärts gekehrter silberner Halbmond; unten, sowohl iin schwarzen, wie im rothen Quartier eine silberne Glocke. Auf dem Helme zwischen 2 blauen Fähnlein mit silberner Einfassung ein Janus Kopf.). Der am 20. Aug. 1854 verstorbene k. Preuss Wirkl. Geh. Ober-Reg. Rath Friedrich Wilhelm Joseph v. S. Schellwitz (II. 358.). Der erwähnte Reichskammergerichts Assessor Georg Christian v. S. erhielt d. d. Wien den 1. Octbr. 1756 eine Conlirmation des Reichsadels und Wappens, welches bereits seinen Vorfahren, die v. Scheltz hiessen, ertheilt worden. Unter dem letztern Namen finden wir auch das Wappen bei Siebm. IV. 175 den Geadelten beigezählt. Schelski (II. 358.). Sielski. (W. Lubicz.) Sclielver. In Westplialen: Schafhausen (Soest) 1852. Schenckowski (II. 358.), Schen- kowski, Siemkowski. (W. Topor.) Schepkc. (Ein Löwe, der einen Stern in den Pranken hält; auf dem Helme ein mit Scliwerdt bewaffneter geharnischter Arm.). Ein v. S. lebt in Stettin. Seil er ff (II. 361.). Es giebt dieses Namens noch ein anderes Geschlecht, aus welchem Friedrich Heinrich Wilhelm als Legationsrath bei der Bundesgesandtschaft d. d. Dresden 22. Juni 1824 geadelt worden ist. Scheu rieh (II. 362.) ad II. Adam S. kaiserl. Oberstlieut. wurde 1650 geadelt. Scheve, Scheven (II. 362.). Auf Rügen: Karzitz 1853. Schick (II. 362.). (In Blau und Silber Schrägerechts getheilt; darin ein links aufspringender Löwe mit gewechselten Tincturen; auf dem gekrönten Helme zwischen 2 Büffelshörnern der wachsende Löwe.) Schicker (II. 362.). Der angeführte Adam S. Oberstlieut. wurde 1654 in den Adelstand erhoben. Schikorski (II. 364.), Sikorski (W. Cietrzew.). Schi Igen (II. 365.). Der Stamrn- herr des Geschlechtes Albert S. wurde 1789 vom Kaiser geadelt. Schiller (II. 365.) ad II. Im Jahre 1605 wurden zwei Brüder S. in den Reichsadelstand erhoben; einer derselben könnte der fragliche kaiserl. 1637 verstorbene Cornet sein. — Der Kurköl- nische wirkl. Geh. Rath, Generalkriegskommissar, Generalhofschatzmeister, Oberlandeskommissar und Residenz- Oberinspector Johann Lorenz v. S. zu Wertenau erlangte 1732 den Reichs- freiherrnstand. Schimmelmann (II. 366.). InPom- mern: Winningen (Regenwalde) 1846. 1856. Wurow (ibd.) 1852. 1856. f Schinkel, Schinkel. (In Roth ein silbernes geharrnischtes Bein; auf dem Helme 3 silberne Straussfedern. Siebm. V. 160. Bagmihl V. 43.). Dies Pomni ersehe Adelsgeschlecht blühte noch 1639. Besass Relzow (Greifswald) 1575. 1592. Schlaberndorf (II. 369.). In Pommern: Drosedow (Fürstenthum nicht Greifenberg) 1682. 1763. Harmsdorf (Cammin) 1778. 1784. Schladen (II. 371.). In Pommern: Pinnow (Regenwalde) 1751. 1764. Stö- litzhöfchen (ibd.) 1742. 1775. Wolden- burg (ibd.) 1740. 1762. Schlagenteuffel (11.371.). Schlagenteufe], Schlandüwel, Slandiiwel. — Johann S. aus Schwedisch-Pommern wurde am 16. März 1746 in den Reichsadelstand erhoben. In Pommern: Pöglitz (Grimme) 1834. 1854. Zettel- vitz (ibd.) 1834. Sch leusing (II. 374.). Franz S. auf Beyditten (Friedland) wurde von seinem Oheim, dem Schwedischen Lieut. v. S. an Kindesstatt angenommen und am 14. Juli 1815 in den Preussischen Adelstand erhoben. Schlichting (II. 374.). In Pommern: Muddelmow (Regenwalde) 1796 1798. Treblin (Rummelsburg) 1710. b Schlich tkrull. Schmiedeberg. 339 Witzmitz (Regenwalde) 1803. Waldenburg (ibd.) 1796. 1800. S ch 1 i ch tkr u 11 (II. 375.), muss es heissen, nicht Schlichtkrule; zu Reinkenhagen (Grimme), nicht Gr.Berkenhagen, 1824. 1843, Schlieffen (II. 378.). InPommern: Lentz (Saatzig) 1802. Schlenzig (Schie- velbein) 1815. Schruptow (Greifenberg) 1650. 1678. Schlubut (II. 381.). (In Silbereine blaue Sturmhaube; desgleichen auf dem Helme.). Schluscliow, sonst Paschen (vergl. diesen Artikel); zu Schluschow (Lauenburg) 1658. Schlüsser (II. 381.) (Der Rand des Schildes muss Silber sein. Auf dem gekrönten Helme ein in Silber gerändertes ovales blaues Schirmbrett mit Wiederholung der Sterne, eingefasst von Pfauenfedern.) Schmalensee (II. 381.). In Pommern: Breitenfelde (Naugard) 1843. SchmatzhageIi (II. 381.). In Pommern: Behnkenhagen (Grimme) 1452. Güst (Greifswald) 1633. 1656. Poissow (Rügen) nicht Poyzow 1488. 1602. Polkvitz (ibd.) nicht Polpevitz 1488. 1602. Schmedshageu(Franzburg)statlSchmatz- hagen 1508. 1524. Seelitz (Rügen) statt Seltze 1492. 1624. Schmecker (11.382.). Wüstenfelde (Grimme) vor 1777 in Neu-Vorpommern, nicht in Mecklenburg. Schmeling (11.382.). In Pommern: Dresow (Greifenberg nicht Stolp) 1743. 1773. Pustchow (Greifenberg nicht Belgard) 1743. 1777. Schnackenburg (Fürstenthum) 1819. Stepen (ibd.) 1813. 1814. W^ilhelmsheyde (Schlawe) 1852. Zülzefitz (Regenwalde) 1765. Schmidkow (II. 384.) (Ein Pelikan im Schilde und ein Flug auf dem Helme.) Schmidt. Ungewiss, zu welchem der erwähnten Geschlechter in Pommern: der Hauptmann Friedrich Heinrich v. S. a. Hindenburg und Neuen- dorf(Naugard) 1803.1812 gehört vermuth- lich der ad IV. (II. 385.) erwähnten an. Zu Schmidt von Osten (II. 387.). (1 Q. in Roth ein wachsender goldener Löwe. 2. Q. in Blau ein von einem Pfeile schrägrechts durchschossenes Herz. 3. Q. in Blau 3 schräglinks geführte silberne Ströme. 4. Q. in Roth ein silberner Schlüssel. Auf dem gekrönten Helme ein wachsender Adler in Roth und Blau quer getheilt. Unten in Blau das Herz mit über Kreuz gelegtem Pfeil und Schlüssel; oben in Roth 3 Sterne, von denen der eine über dem Adler schwebt.) Schmidt von Hirschfelde. (Im silbernen Schildeshaupte eine schwarze Hirschstange; unten in Schwarz 3 über Kreuz gelegte blanke Schwerter mit goldenen Griffen. Auf dem gekrönten Helme rechts die Hirschstange, links ein schwarzer Flügel mit den Schwertern.) Der Rittergutsbesitzer Otto Paul Heinrich S. auf Hirschfelde (Ob. Barnim) so wie die Brüder desselben, der Prem. Lieut. im 4. Ulanen Reg. Johann Friedrich Wilhelm S., der See. Lieut. im 9. Inf. Reg. August Peter Paul S. und der See. Lieut. im 2. Drag. Reg. Paul Wilhelm S. sind unter dem Namen S. v. H. 1857 in den Adelstand erhoben. Schmidthals (II. 388.). In Pommern: Gr. Voldekow (Belgard) 1811. 1817. Schmidtmann von Wuthenow (II. 388.). Der von dem General v. W. zu Stargard an Kindesstatt angenommene Lieut. Karl S. erhielt 1821 die Erlaub- niss Namen und V r appen der v. W. führen und sich S. v. W. nennen zu dürfen. Schmiedeberg (II. 338.). Das beschriebene Wappen (abgebildet bei Siebm. IV. 164. V. 113.) gehört einem schwäbischen Geschlechte an, welches von W r enzel Schmid abstammt, welcher 1618 mit v. Schmidtberg geadelt wurde; dagegen gehören die namhaft gemachten Güter einem Geschlechte mit anderem Wappen (In Roth 2 quer gelegte Fische, bald beide rechts gewandt, bald der eine rechts, der andere links. Dorst Schles. Wppb. III. 166.). In Pommern: ferner: Klausdorf (Dramburg) 1752. 1758. Langenhagen (Greifenhagen) 1796. 1846. Lanke (Cammin) 1783. 1791. Linichen. Kl. (Saatzig) 1724. Petznick (Pyritz) 1775. Rissnow (Cammin) 1783. 22* Schmieden. Sehönborg. 1791. Ritzerow (Belgard) 1803. Ruh- now (Regenwalde) 1816. 1837. Sarnow (Caminin) 1783. 1791. Winningen (Regenwalde) 1805. 1837. Schmieden (II. 388.). Zu der erwähnten zweiten Familie (Rother Querbalken , darüber ein Rabe mit einem Ringe in der Klaue, und darunter in Blau 3 Lilien) gehört der Hauptmann a. D. und Polizei Lieut. v. S. in Berlin. Schmiterlow (11.388.). In Pommern: Semlow (Franzburg). Schmitz (II. 389.). Dieser Artikel bedarf nach archivalischen Mittheilungen des Kammerherrn Grafen von Linden in Bamberg folgender Veränderungen ad I. Zu dem Soester Erbsälzer Geschlecht gehörte der kaiserl. Oberst- lieut. Georg S. (Schmitzer), der im Jahre 1630 eine Adelsbestätigung erhielt, ad II. Johann Martin S. Reichsstift Werdenscher Rath und Lehnkammerdirector wurde mit dem Prädikate Edler v. S. am 4. Febr. 1788 in den Adelstand erhoben. ad III. Hieher, und nicht ad I. gehört Arnold S. Amtmann bei dem Stifte Ueberwasser in Münster, der am 11. Aug. 1719 in den Reichsadelstand erhoben wurde. Im J. 1790 erlangte die Familie vom Pfälzischen Reichs- vikariate den Freiherrustand mit dem Beinamen v. Grollenburg. Friedrich Joseph v. S., später Freih. S. von G. war Reichskammergerichtsbeisitzer zu Wetzlar. Der eine seiner Söhne Moritz bekleidete zuletzt die Stelle eines königl. Württemb. Staatsraths und Gesandten am bayersclien Ilofe und starb in hohem Alter ohne Nachkommen. Der andere Sohn war k. Preuss. Präsident in der Rheinprovinz; auch er starb ohne männliche Nachkommen und mit ihm die Familie 1850 im Mannsstamme aus. Der Name ging auf den Preuss. Hauptm. John gen. S. v. G. über. (Quer ge- theilt; oben in Schwarz 3 goldene schräg gestellte Balken, und unten in Blau ein schräg gestellter silberner Anker.) Sclimolangen (II. 389.), Sinolangen (W. Leliwa); eines Stammes mit der Familie v. Czapski. Schmude(II. 389.). In Pommern: Gr. Borkenhagen (Eegenwalde) 1803. 1814. Köhne (ibd.) 1803. 1806. Reckow (ibd.) 1803. 1814. Schnabel (II. 389.). Das Schlesi- sche Geschlecht erlangte den Reichsadelstand in der Person des Conrad S. kaiserl. Hofschrötters. Schnell (II. 390.). In Pommern: Grabow (Regenwalde) 1752.1796. Klaus- liagen (ibd. nicht Neustettin) 1724. Mühlendorf (ibd.) 1698. 1709. Neuenkirchen (ibd.) 1698. 1709. Prützenow (ibd.) 1752. 1753. Wedarge (Neustettin) 1749. Sclinürling (II. 390.). Dieser Artikel ist nicht streng alphabetisch eingereiht, sondern hätte II. 391 hinter Schnitter seine Stelle haben müssen. Schober (II. 391.), Wolfgang S. der Arzneikunde Doctor und sein Bruder Gotthard wurden 1560 geadelt. Schoerdt (II. 391.). Die kaiserl. Standeserhöhung des Artillerie Obersten S. hatte am 5. Juni 1661 statt. Sc ho Hey (H. 392.). Die jetzigen S. sind geborene Lehmann und wurden vom Kurfürsten von Hessen 1838 mit dem Namen der ausgestorbenen Familie V. S. geadelt. Otto Karl und Eduard Julius Lehmann sind Söhne erster Ehe der jetzigen Fürstin von Hanau. Vom Freiherrnstand ist nichts bekannt. Schölten (II. 392.) ad I. Hieher gehören dem Wappen nach auch die Schultenjäger (vergl. unten), ad II. In dem ersten Quartier statt des Ziegenbockes ein geasteter Stamm. Die Fan- nius-Scholten in den Niederlanden haben einen quadrirten Schild, dessen 1. u. 4. Q. dem beschriebenen Wappen mit Stamm. Ochsenköpfen. Sack und Krebs entspricht; 2. u. 3. Q. ein goldenes Schildeshaupt und darunter in Blau 3 Muscheln. — Das nach einem Bildnisse von 1786 beschriebene Wappen findet sich anderwärts so, dass 1. und 4. Q. drei Sterne; 2. u. 3. Q. drei Querbalken hat. Schönberg (II. 396.). (In Gold ein Löwe, dessen obere Hälfte roth und die untere grün ist.) Aus dieser Familie wurde Caspar v. S. am 15. Septb. 1587 französischer Graf v. Nanteuil und Johann Friedrich v. S. a. Berthelsdorf Schönebeck. Schulenburg. 341 und Nieder-Ottendorf am 12. Febr. 1741 Reichsgraf. Schönebe c k (II. 398.), Iii Po m - mern: Dahlow (Saatzig) vor 1375. Jägersfelde (Greifenhagen) 1611. Pankow (ibd.) 1540. 1G2G. Treptow (Saatzig)- Schöiierinark. Johann Wilhelm Julius S. Major im 8. Ulanen Reg. 1857 in den Adelstand erhoben. Schöning (II. 400.). In Pommern : Bublitz ist zu streichen; die Familie, die es besass hiess de Speninghe, ist vor 1600 ausgestorben und mit denen v. S. nicht zu verwechseln. — Karow (Randow, nicht Regenwalde) 1277. 1320. Pyritz (Pyritz). Schönow (ibd.) 1749. In der Neumark: Grahlow (Landsberg) 1770. 1790. Warniclc (Cüstrin) 1660. 1713. Im Posen sehen: Wola 1809 statt 1709. Schünitz (II. 402.). Nobilitirung vom 15. Oct. 1840. (In einem silbernen Querbalken 3 schwarze Dohlen; darüber in Blau ein silberner wachsender Löwe und darunter in Roth ein goldener Bienenkorb.) Scliönowski. (In Blau ein gold. Halbmond, von dessen nach oben gekehrten 2 Spitzen jede mit einem goldenen Stern geziert ist; in der Sichel des Mondes steht aufrecht ein goldener Stab, welcher von einer grünen Weinrebe mit 2 Trauben umrankt ist; auf dem gekrönten Helme ein grüner Baumzweig mit 7 Blättern, auf jeder Seite von einem goldenen Stern begleitet.) Ein Oberstlieut. v. S. stand 1806 in der Armee. Schön wiese (II. 403.). Szynweski (W. wie Reuten). Schortzen (II. 404.), Schortz, identisch mit Schorsee (II. 403.). S c hou 11 z von Ascheraden (II. 404.). In Pommern: statt Dan- neckendorf liess Jahnekendorf (Grimme) 1752. Kamper (ibd.) nicht Campen 1836. 1843. Rodde (Rügen) nicht Rade 1836. 1843. Schräder (II. 405.). Eins dieser Geschlechter besass in Pommern: Kummin (Cammin) 1852. Schreiber (II. 406.) ad I. Johann Ilerrmann S. k. Preuss. Baurath im Fürstenthum Minden wurde 1791 in den Reichsadelstand erhoben. Schröder (II. 407.) ad V. Elias S. ist vom Könige Johann Casimir von Polen am 8. Dccbr. 1658 mit dem Zusatz v. Treuen in den Adelstand erhoben (Preuss. Samml, II. 2. St. S. 58.). Schrotter (II. 408.). (Quadrirt. 1. u. 4. Q. in Silber ein mit den Sachsen einwärts gekehrter schwarzer Adlersflügel. 2. u. 3. Q. in Blau ein aufrecht stehender Eichenzweig mit 2 Eicheln. Auf dem gekrönten Helme 3 Strauss- l'edern.). Georg Gotthelf Wilhelm S.. Vice-Präsident der Regierung zu Oppeln, wurde am 15. Oct. 1840 geadelt. Von seinen Söhnen ist gegenwärtig Georg Gustav v. S. erster Präsident des Appellationsgerichts zu Bromberg, Georg Gotthelf Wilhelm v. S. Appell. Gerichtsrath zu Stettin und Georg Emil v. S. Regierungsrath zu Danzig. Die Familie besass 1816 das Gut Giehrau (Grottkau) in Schlesien. Schubert (II. 408.). Der in den Freiherrnstand erhobene Johann Hubert Theodor gehört nicht zu dem Geschlechte des Christian Leopold bei nro. I., sondern bildet ein eigenes. Er wurde nämlich 1699 als Legationssekretair bei der kaiserl. Gesandtschaft am Preuss. Hofe geadelt und 1710 in den Freiherrnstand versetzt. Schuckmann (II. 409.). In Pommern: Storkow (Randow) 1837. Schul en bürg (II. 409.). In Pommern: Böcke (Grimme) 1554. Gamenz (Rummelsburg) nicht Camenz (Stolp) 1792.1794. Greifenhagen (Greifenhagen) 1468. Hohenselchow (Randow) 1767. Lebbehn (ibd.) vor 1551. Mandelkow (ibd.) 1558. Bansin (Saatzig) zwischen 1311 und 1493. Pustow (Grimme) 1554. Retzin (Randow) 1606. Schönfeldt Gr. (Greifenhagen) 1558. 1615. Kl. (ibd.) nicht Quaden-S. 1578. Stecklin (ibd. nicht Greifenberg) 1578. 1615. Vierow (Grimme) 1554. Wartin (Randow) 1558. Wedelsdorf (Saatzig) nicht Weddersdorf 1779. 1803. Zarrenthin (Demmin) 1515. Im B r a u n s c h w e i g sehen: Nordsteimke 1857. 342 Schnitz, Schwerin. Schultz, Schulz (II. 415.) ad III. Johannishof und Pinnow sind richtig aufgeführt; dazu kommen; Dwarsdorf (Rügen) 1850. 1856. Granskevitz (ibd.) 1850. 1856. Lentschow (Greifswald) 1818. 1825. Marienfelde) (Stolp) 1855. 1856. Vaschvitz (Rügen) 1850. 1856. Doch sollen Jahnckow und Mützkow, nach Auskunft der Familie, einem andern Geschlecht zugehört haben. — Freiherren v. Schulz (ob vielleicht die Frh. Schoulz v. Ascheraden?) besassen; Naulin (Pyritz) 1749. 1765. Partin (Naugard) 1752. Pitzerwitz (in der Neumark) 1765. Schulten jäger, Schultenjager oder Jäger (W. wie die v. Schölten — Swerig. Bik. Wapenb. Ridd. 101. 905). In Schwedisch-Pommern 1754. Schütz (II. 417.). Unentschieden welche? In P o m in e r n: Moddrow (Lauenburg) vor 1850. Ein Hauptm. Michael Christian von S. zu Temnik (Saatzig) 1764. 1775. Schwall en b e rg (II. 419.). InPom- mern: Woltin (Greifenhagen) 1653. Schwan (II. 419.). In Pommern: Düsterbeck (Naugard) 1600. 1780 Fau- lenbenz, früher Benz, (ibd.) 1724. Schwan der (II. 420.). (W. Obrona: in Silber ein rothes Herz, welches mit einem silbernen kleinen Ordenskreuze belegt, und von einem goldenen, mit der Spitze nach unten gekehrten Pfeile senkrecht durchbohrt ist; auf dem gekrönten Helme ein silbernes Kreuz.) Nach einer Mittheilung des Majors a. D. v. S. führt die Familie gegenwärtig dieses Wappen. Das früher beschriebene ist aus den Hypotheken Acten von Wissulki entlehnt und findet sich auch in Siegelsammlungen vor. Schwanenbach (II. 420.), ist zu streichen; soll lieissen Schävenbach (II. 353.). Schwanenfeld (II. 420.). Nach den Reichsarchivalakten ertheilte Kaiser Joseph II. am 26. März 1780 dem Ernst (Franz Johann) Sartorius k. Preuss. Geh. Legations-Rath und dem Oberpostmeister Andreas Anton den Reichsadel mit dem Zusatz v. S. welches Preussen am 26. April 1787 anerkannte. nachdem 1786 eine kaiserl. Bestätigung erfolgt war. Scliwaufeld, Swanfelt. (In Blau, auf grünem Boden ein Schwan; auf dem Helme sind des sich wiederholenden Schwanes Flügel in Blau und Silber quer getheilt. Swerig Rik. W, B. Ridd. 32. 284.). In Schwedisch-Pommern 1754. Schwartz, Schwarz (II. 421.). ad V. ist zu bemerken, dass 1729 Georg v. S. Besitzer war von Karzig, Kicker, Schwar- zow, StrelowhagenundWolchow(sämmt- lich Naugard.) Ferner dass Albrecht Georg S. Professor zu Greifswald 1749 geadelt worden ist; und dass der erwähnte Dänische Etatsrath Johann Friedrich S. kurz vor seinem Ableben am 12. Sept. 1801 geadelt, und diese Standeserhöhung für seine Nachkommen, besonders für den Drosten K. A. Schwartz auf Hessen vom Herzoge von Braunschweig 1844 anerkannt und bestätigt worden ist. Schwartzcr, Schwarzer. (In Silber ein mit Federkrone und blau und roth gewürfeltem Schurz bekleideter bogen- spannender Mohr. Swerig. Rik. Wapenb. Ridder 191.1714.). In Schwedisch- Pommern 1754. 1777. Schwartzhoff (II. 422.),vergl.Gross gen. SchwarzhofF (I. 291.). (In Blau eine quer gelegte Bärentatze, begleitet von 3 Sternen; oder auch in Gold drei rothe Sterne und statt der Bärentatze ein Bärenschwanz unter dem Namen Schwardthof den Preussischen und Liefländischen Familien beigezählt Siebm. III. 168.) Schwave (II. 423.). Bedlin statt Redlin. Gr. Machmin statt Gr. Nach- min, Polzin (Greifswald nicht Belgard) 1567. 1616. Scblatkow (ibd.) 1598. Sollen aus Schwaben stammen und dort Wernitzer heissen. Schwemmler (II. 426.), auch Schwemler. Schwerin (II. 427.). In Pommern: Bauer (Greifswald, nicht Anclam) 1508. Bertekow, der alte Name von Bartow (Demmin). Boltenhagen (Greifswald) 1443. Bresen(?) 1562. Brünzow (Greifswald) 1494. Bünsow, Gr. (ibd.) 1846. « Schwerin von Scharfenort. Selasinski. 343 1855. Charlottenlust, früher Wendfehl (Anclam), statt Charlottenhorst und Wendfeld 1533. 1855. Dargen (Usedom) 1333. Friedrichshagen (Greifsw.) statt Vrederikhagen 1514. Japzow (Dem- min), statt Jagetzow 1533. Kagendorf (Anclam) 1751. 1773. Kamminke (Usedom) 1302. 1307. Katschow (ibd.) statt Katzekow 1400. 1434. Klevenow (Dem- min) 1779. 1847. Krapelin (Greifsw.) statt Crapelin 1494. Kunzow (ibd.), statt Ivunsow 1519. Landskron (Anclam) 1576. 1856. Lebbin (Demmin) statt Lubbin 1508. Loist (Pyritz) 1775. Lütebock (Usedom) statt Lutebuk 1414. 1417. Möllen, Gr. (Pyritz) 1775. Mön- chow (Usedom) 1420. Miisebek (An- clain) statt Mussebeke, 1533. 1708. Neuendorf bei Curtshagcn (ibd.) 1639. 1843. Neuendorf bei Janow (ibd.) 1533. 1847. Osten (Deinmin) 1337. Pantlitz (Franzburg) 1626. Beetz (Rummelsburg) Pachtung 1836. Eetzau (Usedom) 1258. Rozog (Schlawe) 1845. 1850. Sorgelow (Ueckermünde) 1374. 1407. Land Usedom (Usedom) 1333. Schwerin von Scharfenort (II. 429.). (In Blau und Roth gespalten. Im blauen Felde eine rothe Raute, die mit einem Hehn, zwei über Kreuz gestellte Schwerter, zwei Sporen und zwei Handschuhen belegt ist. Im rothen Felde ein geharnischter Arm, der eine herabhängende Kette an sich zieht. Der gekrönte Helm ist mit einem Fluge versehen , dessen rechter Flügel roth, und linker blau ist.) Schwichow (II. 530.). In Pommern: Alt-Damerow (Saatzig) 1795. 1821. Faulenbenz (Naugard) 1795. 1796. Kurow (Randow) 1802. Lentz (Saatzig) 1802. 1806. Petersdorf (Biitow nicht Schlawe) 1803. 1843. Schwochow, Schowoch. In Pommern: PIohen-Grape (Pyritz) 1487.1671. Greifenhagen (Greifenh.) 1468. Schwochow (Pyritz) 1487. Scriever, Scriver (II. 431.). Diese Familie erlangte in der Person des herzgl. Holsteinschen Kammer-Assessor Jakob S. 1750 den Adel. Sczuplinski (II. 431.). (W. Nowina.) Sdunen (II. 431.). Bagmibl nennt die Esdunen alias Bartken, vermuthlich liegt hier eine Verwechselung mit den Sdaske (ibd.) zum Grunde. Seckendorf (II. 431.). In Pommern: Ilohenmocker (Demmin) 1843. 1846. • Tellin (ibd.) 1846. Sedlnitzky (II. 432.). Die Familie wurde 1546 in den böhmischsn Herrenstand aufgenommen. Seeckt (II. 433.). (W. Bagmihl IV. 16.). Friedrich S. auf Nepzin und Möc- kow (Greifswald) wurde 1 786 vom Kaiser Joseph II. in den Adelstand erhoben. See hause n (II. 433.). (Quer gelheilt; oben Blau, unten ein laufendes Pferd.) Seelen (II. 433.). Nach einem Siegel des Jahres 1625 zeigt sich als das Wappen der von 1451 bis 1665 zu Reetzow angesessenen Familie ein von 4 Spitzsäulen getragener Sarg (Reliquia- rium): auf dem Helme zwischen 2 Flügeln ein Kleeblatt. Seelhorst (II. 434.), Selhorst. (Das Wappen nach dem Reichsadelsdiplom darin abweichend, dass hier auch das 4. Q. einen Adlerkopf zeigt. Siebm. Suppl. IX. 27.) In Pommern: Wuclcel statt Wackel. Segebade (II. 434.). In Pommern; Duvendieck (Franzburg) 1593. Krangen verschwunden (Rügen) 1425. Rugenhof (ibd.) 1434. 1682. Zansebuhr (Franzburg). Seidlitz (II. 437.). In Pommern: Lanke (Cammin) 1805. Sarnow (ibd.) 1805. Seiger (II. 439.). Seeger, Segerden. Der Württembergische General v. Seger, 1803 in den Freiherrnstand erhoben, gehört einem andern Geschlechte an. Seigncux v. Sigcnau. (W. b. Bernd.) Aus der Schweiz stammend. Im Rhein- lande: Daaden (Altenkirchen) 1797. Heistern (Siegen) 1797. Selasinski (II. 439.). (Das W. auch: Gespalten, rechts aus der Thei- lungslinie ein hervorspringender Ochse. Links über einem Halbmonde ein Stern.) In Pommern: Slainow (Lauenburg) vor 1658. 344 Selbach. Söhlen. Selbach (II. 439.). Das quadrirte Wappen steht denen von S. Crottorf zu. Sellin (II. 441.). Es giebt verschiedene Geschlechter. Eins derselben führt zwischen 2 Flügeln ein mit Byzantinern belegtes dreieckiges Zahlbrett. Zur Bestätigung der Identität des einen Geschlechtes mit denen v. Gantzkow dient, dass die Letzteren im Besitze von Sellin (Greifenberg) gewesen sind. Semkowski (II. 441.). (W. Topor.) Senden (II. 441.). Im Jahre 1784 ward der Beichskammergerichts - Beisitzer zu Wetzlar, zuletzt grossher- zogl. Hess. Gell. Rath und Abgesandter am k. Preuss. Hofe August Bernhard Carl Schüler und sein Bruder der nachmalige k. Preuss. Generallieut. Johann Friedrich Ernst Schüler mit dem Zusatz von Sehnden (nicht Senden, wie jetzt geschrieben wird) vom Kaiser Joseph II. in den Adelstand erhoben. Seil ff t von Pilsach (II. 441.). In Pommern: Rottenow (Greifenberg) 1833. Schaffhütten (Neustettin) 1855. Zechendorff (ibd.) 1855. Sichtski (II. 444.). (W. Drzewica) vergl. Zychcki. S i e c h a r t v.S i c h a r t s h o f en(II.444.). In Pommern: Wendisch - Tribbernow (Greifenberg) 1852. 185G. Siedel, gen. v. Trautscheii. Carl Friedrich S. k. Preuss. Iiauptm., später Lehrer im Planzeichnen bei der Forstakademie zu Tharandt, Pflegesohn des am 20. Oct. 1812 verstorbenen Majors v. Trautschen a. d. H. Witgendorf mit dessen Wappen und Namen d. d. Dresden 20. Jan. 1821 nobilitirt. Siegen (II. 445.). In Westphalen: Gevelinghausen (Eslohe nicht Soest) und Wiggeringhausen (ibd.). Sigritz. Joseph S. Secretair in München und dessen Söhne Friedrich und Heinrich S. sind am 10. Dcbr. 1831 vom Fürsten von Hohenzollern-Hechin- gen geadelt worden. Sikorski (II. 447.). Das Wappen der Hinterpommerschen Familie ist: In Silber drei, 2. 1. gestellte schwarze Kohlmeisen, die beiden oberen gegen einander gekehrt; auch unter einander gestellt, die obere links, die beiden andern rechts gekehrt. Auf dem gekrönten Helme sitzt eine Kohlmeise. Silfvergreen (II. 447.). (Swerig. Rik. Wap. Ridd. 41, 365.) Nobilitirung vom 20. März 1647 für Nils S. Sinclair (II. 348,). (W. Swerig. Rik. W. Ridd. 48, 431. 68. 609. 105. 910.) David S, wurde am I. Jan. 1655, Franz S. am 30. Jan. 1649 und Andreas S. am 2. Oct. 1680 unter den schwedischen Adel aufgenommen. Sislau (II. 448.). (W. Domb.) vergl. Zelslawski. Sittmann (II. 449.). Stammvater ist der kaiserl. Rittmeister Friedrich S, der 1658 geadelt wurde. Sjöholm (II. 449.) (Swerig Rik. W. Ridd. 70, 2112.). Skolman (II. 450.). (In Gold ein schwarzer Triangel; auf dein gekrönten Helme desgleichen.) Skorka (II. 450.). (W. Gostomski, nicht Sostomski.). Skornski (II. 450.), muss heissen Skorulski (W. Kosciesza). Skrzlnetzki (II. 452.) muss heissen Krzynecki. Die Familie heisst Ronow- Krzynecki; vergl. Ronow. Skudayski (II. 453.). (W. Lis,). Sliwowski(II.453.). (W.Jasienczyk.). Slomski (II. 453.). (W. Brochwitz.) Smaus von Livoncgg. In Schlesien: Carl S, v. L. 1819 auf Pilgersdorff. (Leobsehütz.) Smielowski (II. 454.). Im Gross- herzogth. Posen früher auf Smielowo (Wreschen). Sinigiclski, Schmiegelski. (W. Lod- zia). Im Grossherzth. Posen früher auf Schmiegel (Kosten). Ein v. S. war 1812 Polizei-Dircctor zu Frankeustein in Schlesien. Sobiewolski (II. 455.). (W. Poray.) Sobo 1 inski (H.455.).(W.Grzymala.j. Sobotka (II. 455.). (W, Korab.) Soczynski (II. 455.), Soczenski. (W. Korczak.) Sodenstern (II. 455.). In Pommern: Parow (Franzburg) 1776. Söhlen (II. 455.). Heinrich Friedrich Baron von Söhlenthal, Präses des Schleswigschen Hofraths und Amtmann zu Rendsburg. (1. Q. in Blau 3 goldene Sojacinski. Sperling. 345 Sterne. 2. Q. eine Seejungfer, die in 2 emporgehobenen Fischschwänzen endet. 3, Q. ein halber Hirsch. 4. Q. in Blau 2 Eicheln an einem Stiele ohne Blätter. Dänisch Reichswppb. II. Taf. XXXV.) Sojacinski (11.456.). (W. Zagloba) vergl. Sochaczynski. Solasko (II. 456.), muss heissen Ze- lasko (W. Rawicz.). Solemacher (II. 456 ). Des von Kaiser Carl VI. am 4. Jan. 1718 in den Reichsritterstand erhobenen Johann Arnold v. S. Vater, der Kurtriersche Hofrath und Geh. Secretair ist bereits 1658 vom Kaiser Leopold nobilitirt worden, Antweiler bei Euskirchen, nicht bei Adenau, kam 1765 an die Familie. Der Landgerichtsrath zu Koblenz, Anton Franz Hermann zu Spay (Koblenz) erhielt die Erlaulmiss, sich v. Solemacher- Antweiler nennen und schreiben zu dürfen. Soltau. (In Roth ein schwebendes, breitgezogenes.lateinisches W von Gold, auf welchem in der Mitte ein goldenes Doppelkreuz steht, das oben mit einem goldenen Stern geziert ist; auf dem gekrönten Helme 5 Straussfedern.). Ein Graf Adam v. S. 1857 zu Waplitz (Stuhin) in Westpreussen. Sommer von Schulenburg. (1. und 4 Q. In Blau 3 schrägrechts gestellte Schwerter. 2. u. 3. Q. ein gekrönter Löwe.). Preussische Nobilitirung. Sommerfeld (II. 457.) ad II. In Pommern: Oberschäferei (Fürstenth.) nach 1836. — Dubbertech und Priddar- gen (ibd.) sind nur Pachtungen 1857. S o m Ii i tz (II. 457.). In Pommern: Dummadel (Greifenberg) 1741. God- dentow (Lauenburg) 1836. 1857. Prust (Greifenberg) 1721. 1741. Stresow (Lauenburg) 1851. 1857. Sonnenberg (II. 458.). Johann Andreas Albert S. Anhalt-Bernburgscher Rath, Sohn eines Landmanns, wurde in Miinz-Angelegenheiten nach Wien geschickt, und 1764 vom Kaiser geadelt. Er hinterliess 2 Söhne; der eine wurde Regierungs-Präsident in Bernburg, der andere Forstmann. Der einzige Sohn des ersteren ist der Oberforstmeister v. S. 1845. Der Forstmann hinterliess auch einen Sohn, der Oberst wurde, und zuletzt nach Dresden zog. Der Oberforstmeister hatte keine Kinder aber 2 Schwestern, die nach einander unter dem Namen v. Hoym dem damals regierenden Herzog Alexis von Anhalt- Bernburg an die linke Hand getraut waren; sie blieben ebenfalls ohne Kinder. Sorawski (II. 458.), muss heissen Zorawski (W. Trzaska). Spalding (II. 459.). (Das W. in Swerig. Rik. Wapenb. Ridd. 99, 886 ist anders.). Sparfehl, Sparfeit, Sparrfeld. (Swerig. Rik, Wapenb. Ridd. 101, 903.). Schwedischer Adel für Johann S. d. 12. Oct. 1648 und für Andreas S. d. 28. Febr. 1678. In Schwedisch-P ommern vor 1777 ; in Hin t er -Pom m ern Heinrichsdorf und Gr. Schönfeld (Greifenhagen) zwischen 1668 und 1688. Sparnberg (II. 460.). (In Roth ein silberner Querbalken.) Sparr (II. 460.). In Pommern: Natzmersdorf (Regenwalde) 1816. Sparre (II. 460.). Das Wappen der Wangemann Sparre von Wangenstein (III. 79.) entspricht, abgesehen von etwas abweichender Stellung der Quartiere, dem der schwedischen Freiherren und Grafen Sparre; und das Mittelschild ist das Wappen der Thüringischen v. Sparr (Siebm. I. 150.). Besassen Oberwerth (Koblenz). Specht (II. 46L). Das Hannoversche Geschlecht erhielt den Adel 1785 in dem Braunschweigschen Obersten Johann Heinrich S. Speckin (II. 461.). In Vor-Pommern: Kirch-Baggendorf (Grimme) 1526. Wendisch-Baggendorf(ibd.) 1526. 1601. Plötz (Demmin) 1512. 1626. Spee (II. 461.). Am Niederrhein: Morsbach (Waldbroel) und in West- phalen: Glintfeld (Brilon). Spens (II. 462.). Schwedischer Grafenstand für Jacob v. S. vom 20. Febr. 1712. (Swerig Rik. Wapenb. Grefv. 9, 54.). In Schwedisch-Pommern vor 1777. Sperling (II. 462.). Freiherren v. S. zu Nehringen (Grimme) 1663. Spiegel v. fiesenberg. Spiegel v. Desenberg (II. 462.). In Westphalen: Engershausen (Lüb- beke) 1852. Hinterhof (Warburg) 1852. Spittal (II. "465.). Diese Familie wurde 1661 geadelt. Spitzel (II. 465.) Daniel, Zacharias. Joseph, Michael und Wolf S. Gebrüder, erhielten 1623 ein Adelsdiplom. Splawa-Neymann (II. 465.), das W. vergl. Neymann (II. 146.). Splawski (II. 465.). (W. Leliwa.). Sporck (II. 466.). (Im Mittelschilde öfter auch ein Türkenkopf.) Sprenger (II. 466.). Die Familie wurde 1746 geadelt. Springer (II. 466.). Der kaiserl. Kriegs-Secretair zu Prag, Wolf S. wurde 1605 geadelt. Stael von Holstein (II. 468.). In Schwedisch - Pommern 1754. In Hinter - Pommern: Juchow (Neu- Stettin). 1842. 1854. Staffeid (II. 469.). In Schwedisch- Po ramern 1754. In Hinter-Pommern: Holtendorf (Greifenhagen) 1274. Standtfest (II. 471.), Standfest. — Johann Gotthelf S. vormaliger Oeco- nomie-Inspector über die gräflich Dohnaschen Güter in der Ober-Lausitz, Besitzer von Kaupa nebst Jetscheba und Cummerau, ist vom Könige von Sachsen den 20. Febr. 1813 geadelt worden. Staszewski (II. 473.), (In Roth ein silberner kleiner Ring, aus welchem nach Art eines Schiicherkreuzes drei silberne Balken bis an den Schildesrand hervorgehen ; unter dieser Wappen- figur erscheint noch ein grüner Kranz; der gekrönte Helm trägt rechts einen wachsenden Arm, welcher den Kranz in der Hand hält und links einen Adler- Jlügel.) Stauden-Jaromierski (II. 473.). (W. Samson.) Steding (II. 475.) ad III. In Neu Vor-Pommern: Gr. Bünsow (Greifswald) 1437. Gladerow (ibd.) 1437. Gützkow (ibd.) 1437. Ivowal (Rügen) 1635. Nepzin (Greifew.) 1437. 1488. Obelitz (Franzburg) 1601. Pätschow (Greifswald) 1437. Turow (ibd.) 1437. Steffens (II. 476.). (Gespalten vorn Steinmetz. in Blau ein silberner Sparren, begleitet von 3 rothen Rosen. Hinten in Silber 3 schwarze Querbalken und darüber ein schwarzer Bärenkopf.) Stegelitz (11.476.). Hieher gehören vermuthlich auch in Pommern die v. Stieglitz zu Schönow (Randow) 1606 und Woltersdorf (ibd.) 1606. 1613. Stcgcniauii. In Pommern: Carl v. St. auf Grambow. (Cammin) 1808. Stein (II. 478.) ad VII. In Pommern: Boltenhagen (Greifswald) 1575. Gnatzkow, jetzt Karlsburg (ibd.) 1527. Steinfort (ibd.) 1575. Spiegelsdorf (ibd.) 1527. 1575. Stcinbach. (Ob etwa Steinbeck?) In Pommern besassen sie Pegelow (Saat- zig) 1651. 1718. Der Rittmeister Hans Simon v. St. dessen Sohn Carl Friedrich und dessen Töchter Anna Elisabeth verm. Hauptm. v. Preuss und Eleonora Sophia verm. mit dem Hauptm. Ernst Bogislaw v. Wedel. Steinbeck (II. 478.). In Pommeru: Jägersfelde früher Splintersfelde (Greifenhagen nicht Landsberg in der N.) 1509. 1601. Ivarchow (Grimme) 1417. Kasekow (Randow) 1355. 1417. Messenthin (ibd.) 1338. Pargow (ibd.) 1458. Alt-Warp (Ueckerinünde) 1352. Stciiilcld, Stenfelt (Swerig. Rik. Wapb. Ridd. 205, 1837.). Schwedischer Adel für Georg S. vom 12. Nov. 1719. In Vorpommern vor 1777. Steinheil (II. 479 ). In der Wappenbeschreibung liess: wachsender. — Der Brandenb. Kulmbachsche Oberst- lieut. Christian Heinrich St. und der Brandb. Kulmb. Reg. Rath JohannFried- rich St. wurden 1764 in den Reichsadelstand erhoben. — Johann Wilhelm und Friedrich Jakob v. St. Brüder, erlangten 1777 die Freiherrnwürde. Stein kell er (II. 480.). Das Pom- mersche Geschlecht ferner: Berends- hagen (Franzburg) 1593. Natelfitz (Regenwalde) 1793. 1806. Tempel (Franzburg) 1380. 1663. Woldenburg (Greifenberg) 1793. 1806. Steinmetz (II. 480.). Das W. der österreichischen Freiherren von St. ist ein ganz anderes: Quer getheilt, oben in Blau ein zur Linken gehender Löwe, Steinwehr. Stösser. 347 unten in Roth zwischen 2 goldenen Schräglinksbalken ein Schwert; in der Mitte ein Schildchen mit Adler. Stein wehr (II. 481.) Die beiden Familien sind nach Lehnbriefen in folgender Weise zu trennen, ad I. mit dem Beine, alle im Kreise Greifenberg und Cammin gelegenen Güter und dazu Pemplo (Cammin) 1503. 1621. Dagegen ad II. mit dein Steigbügel, der sämmtliche Besitz in den Kreisen Randow, Greifenhagen und Pyritz. Ferner: Dobberphul (Pyritz, nicht Cammin.) 1515. 1680. Jagow (Pyritz) 1553. 1568. Kloxin (ibd.) 1515. 1615. Kolbitz (Greifenhagen) nicht Kolbatz 1435. 1652. Marsekow wüste (ibd.) 1553. 1568. Roderbeck (ibd.) vor 1540. Schellin (Pyritz) 1776. Schönenwerder (ibd.) 1553. 1568. Woltersdorf (Randow, nicht Greifenhagen) 1687. 1739. Stempel (II. 482.). (Das Wappenbild ist eine Stempelpresse, vergl. auch Ritter v. Mayer herald. A. B. C. Buch. 1857.). In Preussen bei Memel: Ber- nischon (?) 1770. .Tacken 1750. 1756. Nidden 1676. Die Curländischen Güter: Almahlen 1733. 1763. Behnen 1739. Corallen 1752. Dargian 1838. Eckhoff 1749, Elmau 1755. 1762, Gr. und Klein Eisken 1620. Kaiticken 1671. Gr. u. Kl. Mangen 1704. 1755. Marienhof 1768. Mertzendorff 1681. Rinkuln 1768. Serafiniszek 1733. Todaischen 1733. 1766. Tuckumshoff 1745. 1767, Walmann 1753. Neu-Warriben 1756. Wieseln 1744. Windaushoff 1731. 1744. Zeloden 1738. Zunzen 1704. In Pommern: Klaptow (Fürstenth.) 1838. Köl- pin (ibd.) 1803. Vogelsang (ibd.) 1803. Stenbock, Steinbock. (Wappenb. d. durchl. Welt IV. 567. Swerig Rik. Wpb. Grefv. 2. 12.). Schwedische Grafen d. 26. März 1651 mit Friedrich, Erich und Gustav Otto v. St. Sternbach (II. 483.) (Swerig. Rik. Wapent). Ridd. 81, 729.) Stettin (II. 484.). In Pommern: Daarz (Naugard, nicht Greifenhagen) 15. Jahrh. Dahlow (Saatzig) 1669. Ivorckenhagen (Naugard), nicht Klockenhagen. 1500. 1747. Steyber (II. 485.), Steuber. (Oben der burggräflich Nürnbcrgsclie Löwe, mit dem gestückten Schildesrande; unten das Windspiel.). Stiehl (II. 485.). Hans Adam St., Kursächs. Oberamtmann und Commissär des Militzwesens in Meissen brachte 1686 den Adel an seine Familie. S ti eler von Hei d e k am p f (II. 485.). Christian August St, k. Preuss. Oberst wurde mit dem Zusatz v, II. am 27. Oct. 1832 geadelt. Stille (II. 486.). In Pommern: Schwabach (Randow, nicht in Franken) 1750. 1779. Stillfried (II. 486.). In Pommern: Wisbuhr (Fürstenthum) 1826. Stockhausen (11.487.). InWest- phalen: Stockhausen (Meschede) 1852. Stocki (II. 488.). (W. Brochwitz nicht Rawicz, vergl. Micrälius VI. 532.) Stockmar. (Grüner Schräglinksbalken mit 3 Sternen belegt; Falken als Schildhalter.) Dr. Christian Friedrich St. Leibarzt des Prinzen Leopold von Sachsen-Coburg istd. d.Dresden31.0ct. 1821 in den Adelstand erhoben. — Ein Hauptm. v. St. stand 1820 in dem Reg. Kaiser Alexander. Stoj entin (II. 488.). In Pommern: Buckowin (Lauenburg) 1618. Gützkow (Greifswald) 1530, Horst (Stolp) 1843, Lankwitz, nicht Lankowitz. Lassane (Stolp) nicht Lassen 1 509. Loitz(Grimme) 1522. Rumbske, nicht Rumbiske. Stoisloff (II. 489.) (W. nach Siegeln und nach Königs Adelshist. 3 Sonnen.). Stolle (II. 489.). Johann Wilhelm St. wurde 1762 geadelt. Stolzer (II. 489.), Stöltzer, Lindner v. St. (Gespalten, rechts quer getheilt, oben in Gold 2 Stelzen, unten in Blau ein goldener Stern und über demselben ein goldener gestürzter Halbmond. Links in Silber auf grünem Boden ein dergleichen Baum. Dorst Schles. Wppb. H. 128.) Das Adelsdiplom d. d. Dresden 21. Aug. 1813. Storch (II. 490.) ad II, Storck (Swerig. Rik. Wapenb. Ridd. 25, 224.). Stosch (II. 491.). In Pommern: Grössin (Schievelbein) 1724. Stösser (II. 492.). Ein Württem- 348 Stowenow. Suckow. belgisches Adelsgeschlecht dieses Namens giebt es nicht. -j- Stowenow, (vergl. Stavenow II. 474.). Auf Rügen noch 1639. Stowcrowski. (W. Lubicz.) In Schlesien 1834 ein Haupt-Steuer-AnUs-Con- trolleur v. S. in Breslau. Strantz (II. 495.). In Pommern: Daber (Naugard) 1775. Neuhof (Lauenburg) 1846. 1857. S trau ss (II. 496.). Zu I der erloschenen Geschlechter in Pommern: Jamickow (Randow), nicht Jarkow 1676. 1678. Steinwehr (Greifenhagen) 1680. Streiff von Lauenstein (II. 496.), besser St. von Löwenstein Johann S. v. L. aus einer von Zweibrücken nach Liefland zu Anfang des 17. Jahrh. gekommenen Familie war Kurbrandeu- burgischer General-Major unter dem Grossen Kurfürsten (Vehse. I. 213.). Streit (II. 497.). ad II. in Sachsen Freiherrlich. Streitwitz (II. 497.). (In Silber Kopf und Hals eines Kameeis natürlicher Farbe; auch wohl eines Drachen. Auf dem gekrönten Helme 2 über Kreuz gelegte Streitäxte.) In Thüringen: Lagarth (?) 1560. 1620. Obhausen (Querfurth) 1650. Reinbdendorf (Reuss) 1560. 1640. Strobiszcwski. (W. Junosza.) Ein Capit. dieses Namens stand 1806 in der Armee. Strohwald (II. 498.). Statt 1672 ist 1572 zu lesen. Stronski (II. 499.), muss heissen Skronsky von Budzow (vergl. Skrons- ky II. 452.). Das Stammhaus Skrons- kau, so wie auch Budzow liegen im Kreise Rosenberg in Schlesien. Das beschriebene W. ist das der erloschenen Familie Stronichen. Strotki (II. 499.), muss heissen Strocki. (In Gold ein rother Querbalken, auf welchem hinter einander 3 rechts gewendete silberne Halbmonde; auf dem gekrönten Helme eine silberne Taube.) Strvska (II. 500.) muss heissen Strzyszka (W. Zadora.). Strzela von Rokitz (II. 500 ). Böhmische Freiherren d. 28. Sept. 1618. Strzienski (II. 500.), nicht richtig alphabetisch eingeordnet, mussStrzyiens- ki heissen. Strziesiewski (II. 500.) muss heissen Strzyzewski (W. Gozdawa.). Stückradt (II. 501.). (In Silber die linke Hälfte eines rothen Mühlrades.) In Ostpreussen: Sonnenstuhl (Ilei- ligenbeil) 1788. Stülpnagel (II. 501.), In Pommern: Temnick (Saatzig) 1789. 1791. Stumpfeidt (II. 501.), Stumpfeid. Die Brüder Christoph und Jacob St. wurden 1763 vom Kaiser geadelt. In P omni ern : Alters-Willershagen (Franzburg) 1854. 1857. Bartelshagen (ibd.) 1857. Behrenwalde (ibd.) 1821. 1843. Berendshagen (ibd.) 1854. 1857. Kat- zenow (ibd.) nicht Ivotzenow 1836. 1843. Lepelow (ibd.) 1821. 1837. In Neu- Vorpommcrn schon 1773. Stutterheim (II. 502). Karlsberg (Saatzig nicht Dramburg) 1793. 1803. Justin (Regenwalde) 1804. 1805.) Styp (II. 503.) (W. vergl. Rekowski nro 3. II. 280.). Stvpmann (II. 503.). Im Greifs- walder Kreise: Konorow und Pritzwald 1651. Suchten (II. 503.) (W. Brochwitz.) identisch mit Zuchta; vergl. Palubicki. Suckow (II. 503.) Sukow ad I. (Statt Querbalken etwas schräglinks gelegt. Bagmihl IV. 29.). Dieser im Wolgast- scheu angesessenen Familie gehörten ausser den bereits genannten : Plestlin 1504—1635: Jamitzow 1504. 1602. Selt- ze 1468. Zemmin 1600. 1611. Ferner: Bast (Fürstenth.) 1299. Todtenhagen (ibd.) 1299. ad II. Aus diesem Geschlechte erhielt Jakob Siegmund S. Senior und Propst zu Steinberg am 23. März 1714 vom Kaiser Karl VI. eine Adelserneuerung, indem die Identität mit dem ersten Geschlechte angenommen wurde. Aus derselben Familie erlangten die Brüder Joachim August Bernhard, Victor Peter und Gottfried August S. am 12. Dcbr. 1792 ein Reichsadelsdiplom. Im J. 1853 wurde dieses Diplom von Mecklenburg anerkannt und bald darauf Karl Heinrich Johann S. als Nachkomme des Victor Sudeck. Taczanowski. 349 v. S. für adelich erklärt. — Aber es hat noch einIV. Geschlecht in HinterPommern gegeben. (In Roth 3 blaue Rauten 2. 1. Bagmihl IV. 29.). Diese Familie soll ums J. 1706 erloschen sein. Ihr haben gehört die zum Theil irrig der 1. Familie zugeschriebenen Güter: Kitzerow 1657. 1749. Gr. Küssow 1665. Pegelow 1644. 1764. Schellin 1668. 1766. Schlötenitz 1665. 1766. Dahin gehört der kaiserl. Feldzeugmeister Jakob Heinrich v. S., der in den Freiherrnstand erhoben worden ist. Sud eck (II. 503.) mussheissenLudek. Suhm (II. 504.) ad I. Gudderitz statt Geddevitz, vergl. Zume (III. 174.). Sulicki (II. 504.), Marschall v. S. (W. nicht Janina, sondern Mora; auf dem gekrönten Helme 3 roth befiederte silberne Pfeile, fächerartig mit den Spitzen nach oben gestellt.). In Preu- ssen: Demmin (Schlochau) 1822. Geierswalde (Osterode) 1788. In HinterPommern: Gerbin (Schlawe) 1803. Schlochow (Lauenburg) 1784. Suliinierski (II. 504.). Statt Do- manie liess Domanin 1854. f Stiring, Suering, Seuring. (In Silber zwei über Kreuz gelegte blaue Morgensterne oder Streitkeulen mit goldenem Griff, an deren unterem Theile 2 goldene Sterne schweben. Siebm. V. 159. Bagmihl V. 61.) Afterlehnleute der v. Dewitz, zu Daberkow (Regenwalde) 1583. 1639. Suski (IL 505.) (W, Pomian). In Preussen. Der Beiname Suski, welchen die schlesisclie Familie von Strach- witz führt, ist die polnische Ueberset- zung von Gr. Zauche (Suchy). Die Gebrüder Tobias und Valentin Susky wurden 1617 vom Kaiser in den Adelstand erhoben. Süssmilch (II. 505.). Polnischer Adel vom 26. Oet. 1775. Die Gebrüder Friedrich Alexander und Christian Gottlob S. gen. Hörning in Sachsen wurden 1776 auch vom Kaiser in den Adelstand erhoben. Sydow (II. 508.). In Pommern: Burgwall, Dryn, Johannisthal, Petersfelde , Pommersche Höfe (sämmtlich Fürstenthum statt Randow). Dummerfitz (Neustettin) statt Damersitz. Dum- rüse (Stolp), nicht Damröse. Düsterbeck (Naugard) 1762. 1775. Glowitz (Stolp), statt Stowitz. Pakulent (Greifenhagen) statt Gakulent. In West- p h a 1 e n: Wischelingen (Dortmund) 1852. 1856. Swiczawski (II. 506.), muss hei- ssen Swiszawski (W. Paprzyca). Swiencicki (II. 506 ). Im Gross- herzogth. Posen ferner: Mosciejewo (Birnbaum) 1855. Szczepankowo (Samter) 1856. Sybel (II. 507.). Der Regierungsrath Ferdinand Philipp S. zu Düsseldorf ist 1831 geadelt worden. Syberg (11.507.). InWestphalen starb 1847 Joh. Fried, v. S. zu Kemnade als der Letzte dieses Namens. Synkowski (II. 509.), identisch mit Senkowski (II. 442.). Szatkowski (II. 509.) (W. Rola). Szczepanski (H. 510.) ad II. (In Blau ein Palmbauin, unten vor dem Stamm desselben ein mit den Stollen abwärts gekehrtes goldenes Hufeisen, und über diesem ein goldener Pfeil, horizontal mit der Spitze linkshin gelegt. Aus dem gekrönten Helme wächst ein geharnischter Arm hervor mit einem Schwerte in der Hand.) In Preussen: Grünheide (Braunsberg) 1856. Krämersdorf (Rössel) 1788. Peterwitz (Rosenberg) 1785. Seeburg (Rössel) 1775. Wonna (Schwetz) 1820. Szczykowski , eigentlich Szygowski vergl. diesen Artikel (II. 512, wo statt Trzaska zu lesen ist W. Przaska.). Szelissi (II. 510.), muss heissen Szeliski. Szienatski (II. 511) muss heissen Sieniawski (W. Leliwa.). Szipulski (II. 511.) muss heissen Cybulski (W. Prawdzic.). Szocliorowski (II. 511.), muss heissen Czochorowski (W. Ivorab.). Szymborski (II. 512.). Nicht mit dem Wappen Slepowron (statt Stepo- wron), sondern Nalencz. Taczanowski (III. 1.). Das von dem Grafen Alphons v. T. gestiftete Majorat Taczanowo erhielt am 6. Febr. 1856 die landesherrliche Bestätigung. 350 Taczycki. Thun. Taczycki (III. 1.), muss heissen Taszycki (W. Strzemien). Talaczko (III. 1.). (W. Wieniawa nach Tyrofl' Wppb. der Oesterr. Mo- narcliie.) T a r m e n (III. 3.) (W. Bagmihl V. 61.). Dzechliu (Lauenburg) statt Zechlin (Stolp). Tase (III. 3.). Thoss, identisch mit der Familie v. Seherr-Thoss. Taszycki (W. Strzemien). In Schlesien: Foremba (Beuthen). Tauben heim (III. 4.). Sind in Wür- temberg Freiherren. Tavernier, Becu de T. (In Gold ein mit einem Säbel belegter, von 2 Mohrenköpfen begleiteter rother Schrägbalken.) Der berühmte Reisende Johann Baptist T. erhielt 1668 den französischen Adel. Im 2. Art. Reg. steht seit 1857 ein See. Lieut. Becu v. T. Teborzewski (III. 6.) muss heissen Tchorzewski (W. Rogala.). Tenspolde (III. 7.). Gerhard Anton T. fürstl. Münst. Geh. Rath und Sub- delegatus bei derReichskammergerichts- Visitation zu Wetzlar, wurde 1777 in den Reichsadelstand erhoben. Tepp er (III. 7.). ad. II. dasselbe Wappen wie ad I., nur befinden sich die Tauben auf dem Helme statt auf dem Schilde. (Letzteres bei Dorst Schles. Wppb. uro 563.) Te sc hen (III. 8.) Joachim August, Karl Friedrich, Gottfried Bernhard und Johann Christian Gebrüder T. Lieutn. bei der Artiii. und den Husaren wurden am 21. Jan. 1795 vom Könige von Preussen geadelt. Tcschcndorir. Im J. 1804 im Kreise Posen: Jaroslawice, Rosnowko, Ros- nowo. Tesmar (III. 8.) ad III. Budowance (Lauenburg) 1839. Messenthin (Randow) 1837. 1840. Wutzkow (Stolp) 1710. T e s s e n (III. 8.). Jawent, verschwunden (Stolp) nicht Jamund (Fürstenth.). Lübzow (Stolp) statt Lützow. Vietkow (Stolp, nicht Rügen) Vilkow ist Vietkow. Zezenow (Stolp) statt Zozenow (Regenwalde). Tessin (III. 8.) ad I. Gellendin (Demmin). Priemen noch bis 1658. ad III. Das Stammhaus in Vorpommern soll Grubenhagen (Greifswald) in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts sein. Noch ein IV. Geschlecht. (In Silber ein blauer Balken. Micrälius VI. 533. v. Meding II. nro 819) in Pommern. Tettau (III. 9.). In Pommern: Hohenfelde (Fürstenthum) 1706. 1738. Jatzel (Greifenberg) 1752. 1755. Gr. Schlatickow (Saatzig) 1706. Wartekow (Fürstenthum) 1706. 1738. Zachan (Saatzig) 1706. Zadelow (ibd.) 1706. Zeitlitz (Regenwalde) 1724. Thadden (III. II.). Zu Aalbeck (Lauenburg) 1683. Thiegs von Tycowicz (III. 13.). (In Roth 3 silberne Senseneisen, die Schneiden nach oben, die Spitzen links- hin gewendet; auf dem gekrönten Helme ein grüner Eichenzweig mit 2 Blättern.) Thiele. (In Gold ein gebogener Armharnisch, begleitet von 3 Rosen. Auf dem Helme 3 Straussfedern.). Ein Herr v. T. früher in Meklenburgischen Militärdiensten, verm. mit des Herrn von Winkler einziger Tochter und Erbin in Oberschlesien zu Myslowitz (Beuthen) 1850. Thielmann (III. 13.). Job.Adolph T. Generallieut .d. d. Dresden 8. Oct. 1812 in den Freiherrenstand erhoben. Thierbach (III. 14.). (Durch ein silbernes Kreuz quadrirt. 1. u. 4. Q. in Blau 3 goldene Kugeln, auch Würfel; 2. u. 3. Q. roth ohne Bild; auf dem gekrönten Helme 3 Straussfedern.). Thile (III. 14.). In Pommern: Wopersnow (Schievelbein) 1817. Thinowski (III. 15.). muss heissen Chynowski (W. Rogala). Thun (III. 17.). In Pommern: Barnimskunow (Pyritz) 1702. Beyershagen (Franzburg) 1620. Dukkow (Demmin) 1330. Kenzlin (ibd.) 1330. Gr. Kiesow (Greifswald) 1846. Langenhagen (Saatzig) 1724. - Lendershagen (Franzburg) 1730. Neuen-Lübke (ibd.) vor 1846. Pantlitz (ibd.) 1786. 1824. Pinnow (Demmin) 1330. Prusdorf (Franzburg) 1836. Todenhagen (ibd.) 1821. 1824. Thurowaki. Thurowski (III. 18.), muss heissen Turowski (W. Hoch I.). Tibulschewski (III. 18.), muss heissen Liboszewski (W. Wieniawa.). Tiepolt (III. 19.). (Sparren, von 3 Sternen begleitet und darüber ein Säbel. Auf dem gekrönten Helme ein geharnischter gebogener Arm mit Säbel.) Tietzen und Hennig (III. 19.). Christian Joseph, Tobias, Johann Gottfried und Johann Gottlob Tietze Gebrüder, wurden 1787 mit: und Hennig in den Reichsadelstand erhoben. Tilitzki (III. 19.), muss heissen Tylicki (W. Lubicz.). Tilly (III. 19.). Aus einem andern Geschlechte: Christian Friedr. T. früher Inhaber einer Materialhandlung in Leipzig, fürstlich Reussischer Kammerrath auf Leumnitz bei Gera, d. d. Dresden 22. Dcbr. 1819 geadelt. Ein Herr v. T. zu Sternin (Fürstenth.) 1766 führt ein Wappen (In Schwarz ein Löwe, der ein Schachbrett vor der Brust trägt.), das offenbar nach dem der T'serclaes- Tilly gebildet ist. Timroth (III. 20.), Thimroth. (Senkrecht getheilt; vorn in Blau ein goldener Stern; hinten in Silber einspringendes rothes Einhorn, auch aus einem Dreihügel hervorwachsend; aus dem gekrönten Helme wächst zwischen 2 Büffelshörnern das Einhorn halb hervor.) Ein Steuerrath v. T. 1796 in Posen. Tittlau (III. 20.); identisch mit Tyt- lewski (III. 40.). Tolksdorf. Polnischer Adel vom 25. Nov. 1764; vergl. Tolck (III. 21.). Tornow (III. 22.). In Pommern: Bernhagen (Naugard) 1584. 1607. Karzig (ibd.) 1631. Lankwitz und Poganitz, nicht Pogemitz (beide Stolp, nicht Naugard). Strelowhagen (Naugard) vor 1729. Trechel (ibd.) 1506. Tottleben (III. 22.). Reichsgrafen d. 14. Sept. 1745. Trabenfel|dt (III. 22.), Trafwenfelt. Bengst T. wurde am 24. Dcbr. 1650 in den schwedischen Adelstand erhoben. Trahuow. 1812 ein Hauptm. a. D. und Postmeister zu Neustädtel (Freistadt) in Schlesien. Trampe (III. 23.). In Pommern; Troschke. 351 Fiddichow (Greifenhagen) 1435. Gar- now, verschwunden (ibd.) 1530. 1626. Hohen-Brünzow (Demmin) 1617. 1622. Hohen-Mocker (ibd.) 1617. 1622. Horst (Pyritz, nicht Ueckermünde) 1345. Mar- sekow, wüste (Greifenhagen) nicht Maskow (Naugard), Pakulent (Greifenhagen) nicht Takulent. Rörichen (ibd.) 1530. 1626. Strelow (Demmin) 1617. 1622. Vogelsang, Mühle (Greifenhagen) 1608. Trautenbuhlen (III. 24.). Johann Christoph und Ludwig Trauttenbühel wurden 1571 in den Reichsadelstand erhoben. Trautmann (III. 24.). (W. drei über Kreuz gelegte Streitkolben.) Trautvetter (III. 24.). In Pommern: Batevitz (Franzburg) 1733. Hohendorf (ibd.) 1733. Aus einem anderen Geschlechte Friedrich Wilhelm T. Ilof- rath und Agent bei der sächsischen Gesandschaft in Petersburg, geboren zu Witzelrode im Sachsen-Meiningenschen den 22. April 1782 ist d. d. Dresden 23. Mai 1825 geadelt worden. Trebra (HI. 25.). In Pommern: Müggenhahl (Saatzig) 1802. 1824. Treitsclikc. Franz Adolph undEduard Heinrich Gebrüder T. beide k, Sächs. Lieut. d. d. Dresden 25. Juli 1821 geadelt. Treskow (III. 26.), In Pommern: Kussenow, nicht Kusserow. Tretscher (III. 27.). (W. Quer getheilt, oben in Blau und Silber gespalten, unten roth. Ueber dem Ganzen ein Wolf, der sich auf dem Helme zwischen 2 Büffelhörnern, deren Oeff'nungen mit je 3 Pfauenfedern besteckt sind, wiederholt.) Triangi (III. 27.). Johann Baptist und Hieronymus Trianghi wurden 1616 vom Kaiser geadelt. Tribsees (III. 27.).) Grenzin statt Grantzin. Zarrentin noch 1626. Triebel (III. 27.). Der Director des Stiftes in Langendorf, Adam Christoph Valentin T. erlangte 1764 vom Kaiser den Adel. Troschke (IH. 29.). In Pommern: Amalienhof (Cammin) 1837. 1843. Bal- dekow (Fürstenthum) 1855. 1857. Nessin ' ! 352 Troye. Ueehtritz. (ibd.) 1856. 1857. Schmelzenforth (Cam- iii in) 1837. 1843. Troye (III. 31.). In Pommern: Batzwitz (Greifenberg) 1405. Daber (Naugard) 1442. Dünow (Cammin) 1745. 1748. Lenz (Saatzig) 1487. Plate (Regenwalde) zwischen [320 und 1367. Trieglaff (Greifenberg) 1405. Vahnrow (ibd.) 1405. Woldenburg (Regenwalde, nicht Friedeberg) 1444. 1639. Troyff (III. 31.). Seit dem 12. Dcbr. 1828 Württemberg. Freiherren; vergl. Wevorden. Trutzschi er von Falkenstein (III. 33.). In Pommern: Kl. Dews- berg (Belgard) 1856. 1857. Johannisthal (Regenwalde) 1855. Kl. Rambin (Belgard) 1856. 1857. Trzczacki (III. 33.), muss heissen Trzacki (W. Doliwa.). Trzeski (III. 34.), Trzecki (W. Doliwa.). Tschammer (III. 34.). In Pommern; Gr. Rambin(Belgard) 1820. 1830. Tschepe (III. 35.), Tscheppe. — Michael T. Armgeldsschreiber bei der Hof- und Nieder-Oesterreichschen Kammer, erhielt 1637 die Adelswürde; vielleicht der Vorfahr von David T. von Weidenbach. Tschetzwitz (III. 36.), vergleiche Zeschwitz. Tschiersky (III. 36.). In Pommern: Miiggenhahl (Saatzig) 1788. 1793. Tumowski (III, 39.), identisch mit Turno (III. 38.). Tyborczky (III. 39.), muss heissen Tyborczyk. Ubeslce (III. 40.). Wolkow (Regenwalde), nicht Wulkow (Saatzig) 1608. 1639. Ueehtritz. (III. 41.). Das Freiherrendiplom ftir Ernst Conrad v. U. Steinkirch ist vom 8. März 1727. Der k. Sächsische Oberkammerherr Emil v. U. a. d. PI. Fuga, Senioratsherr auf Gebhardtsdorf erhielt am 13. Juni 1818 ein k. Würtembergisches Freiherrndi- ploin (W. neben dem Stammhelm, ein zweiter mit dem Götzen Flins.). Das Adelsdiplom für Friedrich Joseph Peter U. a. Heidersdorf ist d. d. Wien den 25. Nov. 1800 (Das W. ist eine Zusammenstellung von Ueehtritz und von Berlepsch.). Zu den bereits genannten Besitzungen kommen noch I: In der Preuss. Ober-Lausitz: Augustthal (Luuban) 1830. 1857. Bergstrass (ibd.) 1658. Dittmannsdorf (Görlitz) 1790. Dürr-Hennersdorf (Lauban) 1652. 1670. Eckersdorf (ibd.) 1300. 1705. Ester- walde (ibd.) 1830. 1857. Förstchen (Rothenburg) 1750. Gieshiibel (Lauban) 1450. 1489. Goldentraum (ibd.) 1111. 1857. Grenzdorf (ibd.) 1658. Grund (ibd.) 1854. Hain (ibd.) 1300. Heller (ibd.) 1664. Heyde (ibd.) 1658. Hohberg (ibd.) 1807. 1857. Ivarlsdorf (Lauban) 1498. 1555. 1804. 1845. Kosel, Ob. (Rothenb.) 1720. 1752. Köslitz (Görlitz) 1750. 1760. 1810—1849. Kunersdorf 1388, auchKunemannsdorf 1300 (Lauban). Lichtenau, Ober- (ibd.) 1810. 1830. Lindenfeld (ibd.) 1400. 1500. Marklissa (ibd.) 1389. Nieda (Görlitz) 1747. 1767. Oels (Rothenb.) 1770. Beutnitz (Görlitz) 1747. 1767. Schöps (ibd.) 1495. Sproitz (Rothenb.) 1650. 1710. Steinbach (Lauban) 1500. Stöckigt (ibd.) 1300. 1700. Strassberg (ibd.) 1658. Troitschendorf (Görlitz) pfandweise 1435. Viereichen (Rothenb.) 1431. Vogelsdorf (Lauban) 1450. 1489. Volkersdorf (ibd.) 1664. Wiegandsthal (ibd.) 1658. II. In der S ächsischen-0 ber- L au sitz: Ellersdorf 1652. 1670. Ob. u. Nied. Kemnitz 1857. Leuba 1530. 1700. Pulsnitz 1790. Radewitz 1620. 1652. Schirgswalde 1620. 1809. Sohland, Ober- 1697. 1804. Nieder- 1698. 1768. Sornzig 1695. 1767. Strawalde 1846. Trattlau 1747. 1767. III. In der Nie- der-Lausitz: Gosda (Calau) 1790. Prosehim (Spremberg) 1790. Weltze (ibd.) 1790. IV. In Schlesien: Bärsdorf (Goldberg-Hainau) 1520. 1634. Braunau (Löwenberg) 1423. Dahme (Wohlau) 1640. 1775. Eichdorf (Sagau) 1845. Giesmannsdorf (Bunzlau) 1416. Gr. Gräditz (Glogau) 1800. 1835. Grü- gersdorf (ibd.) 1800. 1835. Heidänichen (Breslau) 1670. 1711. Herzogswaldau Ober- (Lüben) 1841. 1857. Ibsdorf (Wohlau) 1498. Ischerei (Lüben) 1840. Kaltenborn (ibd.) 1726. 1856. Kleppen, Neu- (Sagau) 1845. Krelau (Wohlau) Ueelitritz. Vahl. 353 1840. Kattenberg (Löwenberg) 1473. Moschendorf (Goldb. Hainau) 1783. 1795. Mühlrädlitz (Lüben) 1840. Naumburg a. Bober (Sagau) 1845. Niemitz- Kaufung (Schönau) 180(1. Rabenau (Guh- rau) 1720. Rogen (Wohlau) 1640. 1730. Roschkowitz (Kreuzburg) 1730. 1760. Rostendorf (Steinau) 1770. Sacker- schewe (Trebnitz) 1800. 1840. Seifersdorf (Bunzlau) 1387. Seifersdorf (Schönau) 1772. 1806. Sigda (Wohlau) 1800. 1840. Sophienthal(Guhrau) 1720. Steinsdorf (Goldberg-Hainau) 1840. 1857. Theuern (Sagau) 1845. Tüppendorf (Goldb.-Hainau) 1783. 1795. Welkersdorf (Löwenberg) 1440. Wilschau (Glo- gau) 1640. 1658. V. Im Königreich Sachsen, zumeist im Leipziger Kreise: Albrechtshayn 1820. Baabsdorf 1857. Eicha 1820. Erdmannshayn 1820. Fuchshayn 1820. Grothen 1820. Harbersdorf 1640. Hirschfeld 1857. Gr. Kal- zig 1780. 1804. Klinga 1820. Köhra 1857. Kritschine 1405. 1468. 1815. Lindhart 1857. Lippendorf 1600. Naunhof 1800. 1820. Pannewitz 1804. Pom- sen 1818. Rohrbach 1857. Schönfeld 1746. Seiffertshayn 1826. Spansdorf 1636. 1771. Kl. Steinberg 1820. Stockheim 1820. Neu-Struppen 1780. 1804. Threna 1785. VI. In der Provinz Sachsen: Ivischtitz (Weissenfeis) nicht Kischlitz. Kleina (Merseburg) 1692. VII. In den Sächsischen Herzogthümern: Brü- heirn (Gotha) 1792. Dreussen (Altenburg) 1776. Gosel (ibd.) 1776. Haselbach (ibd.) 1800. 1819. Kauritz (ibd.) 1776. Nöditz (ibd.) 1769. 1776. Ponitz (ibd.) 1776. Schönhain (ibd.) 1776. Treben (ibd.) 1819. Waldsachsen (ibd.) 1776. Zschöppel (idd.) 1776. VIII. In Franken: Niedernbergs - Hof 1831. 1850. Regnitz-Losa (ibd.) 1830. 1850. Schweilsdorf b. Quirnbach 1783. Wern- stein (ibd.) 1783. IX. In Böhmen unfern der Sächsischen Grenze: Fuga b. 1630. Gorda 1340. 1690. Hainsbach 1486. 1546. Hanspach 1602. Landeg. Firnewan 1592. 1633. X. In Württemberg: Anwenden b. Kempten 1808. Leinroden bei Aalen 1806. 1857. Neubronn 1806. 1857. XI. In Ungarn: Marczaltö bei Raab seit 1841. — In Croatien: Tschernkowetz b. Agram seit 1841. Uckermann(III. 42.) In Pommern: Dahlow (Saatzig) 1603. 1710. Göhle (Schievelbein nicht Stolp) 1803. 1805. Labbuhn (Regenwalde) 1724, Schievelbein 1821. 1828. Uchtenhagen (Saatzig) 1669. 1686. Ulascewicz (III. 43.), muss heissen Ulaszewicz. UIcfcld, Uhlefeld, Uhlfeldt. (W. Me- ding II. uro 909. Wappenb. d. Durchlaucht. Welt IV. 552. Das adelige W. Schwed. Reichswppb. Ritter 2, 18.) Reichsgrafenstand vom 7» Aug. 1841 durch Kaiser Ferdinand III. für Cornifiz Uhlfeld; Böhmische Erbsilberkämmerer seit 1743. In Neu -Vorpommern das Amt Barth (Franzburg) 1666. Ulm enstein (III. 43.). Jm J. 1721 wurden der Reichskammergerichts -Beisitzer, früher Oldenburgscher Regierungsrath Johann Schuhmacher aus Ulm in Schwaben, unter dem Namen v. Ulmenstein vom Reichsvikariate in den Adelstand erhoben. Ungern-Sternberg (III. 44.). In Schwedisch-Pommern 1754. Unruh (III. 45.). In Pommern: Gothen (Usedom) 1856. 1857. Heringsdorf (ibd.) 1856. 1857. Neuhof (Rummelsburg) 1703. Unverfärth (III. 46.). In Pommern: Kopplin (Cammin) 1724. Nemitz (ibd.) 1724. Usedom (III. 47.). In Pommern: Bubkevitz, statt Bobkewitz. Dubkevitz verschwunden 1707. Dumgnevitz 1737. Fresen 1836. 1S37. Gagern 1555. Gramnitz, verschwunden, 1524. 1634, statt Gramtitz. Grosow vor 1845. Kabelow 1846. Kössin oder Lössin verschwunden (Rügen, statt Greifswald) 1539. Lebbin zwischen 1663 und 1707. Lüss- vitz statt Lüsewitz 1569. Liddow 1634. 1639. Näse, verschwunden bei Gingst, Saalkow 1707. Schubelow ebenfalls eingegangen. Wussitz statt Wustitz (sämmtlich auf Rügen). Vaerst (III. 49.). — Ende (Hagen, nicht Bochum.). Vahl (III. 50.). Gottfried u. Peter V. Gebrüd. wurden 1794 vom Kaiser geadelt. 23 354 Vegesack. Vorst. I Vegesack (III. '51.). In Schwedisch-Pommern vor 1777. Veltheim (III. 52.). Im Bramisch we igsch en : Destedt, Sickte und Veltheim noch 1857. In Pommern: Breitenfelde INaugard) 1855. 1857. Vemern (III. 53.). Zu Fritzow (Cam- min) 1582. Poberow (ibd.) vor I51G. Vernezobre (III. 54.). In Schwedisch-Pommern 1754. Versen (IH. 55.). — Belfanz (Neustettin) 1822. Lanke (Gammin). Oberschäferei (Fürstenthum) zwischen 1836 und 1855. Parchlin (Neustettin) 1855. 1856. Pegelow (Saatzig) 1789. 1795. Sannort statt Sannort. Schlemin statt Schlemmin. Schützenwalde (Belgard) 1840. Vetto (III. 55.). Christian Budolph V. Assessor beim Reichskammergericht wurde am 27. Mai 1746 vom Kaiser geadelt. Vierbaum (III. 56.). Sobald V. erzherzoglicher Rath und Geh. Hofsekretair erlangte 1643 Adelsbestätigung. Viereck (III. 56.), Vieregg. In Pommern: Bömitz (Greifswald) 1615. Pinnow (ibd.) 1615. Retzow(ibd.) 1639. Vietsch (III. 57.) Die Standcs-Er- höhung fand 1833 statt. Villers (III. 57.). In der Wappenbeschreibung inuss es Saulx statt Vauls lieissen. Vincke (IB. 57.). Noch 1856: Da- merow, Nieder-Heidemühlen, Reck und Vellinghausen (Soest). Vitzthum v. Eekstädt (III. 60.). Grafen den 18. Juli 1711 nicht 1771. Vogel (HI. 61.), Vogell. In Pommern besass 1798—1803 Juliane Louise Dorothea Caroline v. V. späterhin vermählt v. Blankenburg, Tochter der Henriette Caroline v. V. geb. v. Lepel und venvittweten Hauptm. v. Manteuffel das Gut Rottenow (Greifenberg). Vogelius (III. 61.). Der zum Reichs- kammergerichts-Beisitzer ernannte fürstl. Paderbornsche Vicekanzler Gerhard Georg Wilhelm V. wurde 1744 in den rittermässigen Adelstand und 1758 in den Reichsfreiherrenstand vom Kaiser erhoben. Vogelsang (III. 61.). In Pommern: Abtshagen (Grimme) 1663. Arbshagen (Franzburg) 1523. 1765. Cluzkow verschwunden (ibd.) 1546. Ivlickenshagen (ibd.) 1546, statt. Kneckenshagen, Niepars (ibd.) nicht Niepersche 1546. Plennin (ibd.) 1546. Redebas (ibd.) 1463. Rubitz (ibd.) 1546. Wüstenhagen (ibd.) 1546; dagegen ist Nubes-plennin zu streichen. Voigdt, Vaget, Vagete, Vogede, Vog- hede, Vogd, Vogeth. Voigete, Voget. (Drei goldene Grapen; auf dem Helm ein Grapen mit 3 Straussfedcrn. Mi- craelius VI. 536. Lubins Karte. Schwarz diplom. Geschlecht der Hommerschen Städte. S. 859.) Im Greifswalder Kr. vor 1357. Zu Zizow (Schlawe) 1456. Afterlehiileute der v. Wedel 1639. Dasselbe Wappen führte noch 1738 Ernst Ludwig v. Voigd (Vogd) in Schlawe. Hierher gehören auch wohl einzelne der bei Voigt (II. 62) aufgeführten Personen. Volkmann (III. 53 ). Ruhnow (Regenwalde), statt Kienow 1662. Völderndorf (III. 83.). (Quadrirt: 1. u. 4. Q. in Silber ein schwarzer Adler. 2. u. 3. Q. in Roth ein doppeltgeschwänzter goldener Löwe. Mittelschild in Roth ein schwebendes goldenes Kreuz, welches das Stamrnwappen ist.) In Schlesien: Reimen, 2. An- theil (Neisse) 1818. Johann Adam v. V. wurde am 16. Juli 1684 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Volzke (III. 64.) vergl. Folschen (III. 253.). Voltzkow (III. 61.). Im Lauenburg- schen ist irrthümlich; jedoch Schievcl- bein 1530. Völzkow (Schievelbein) nicht Voltzkow 1469. 1796. Es kommen auch die v. Völschow zu Ramitzow (Greifswald) 1606 und die v Volschow als Greifswalder Stadtgeschlecht, c. 1580. vor, welche vielleicht zu den Volzke oder Folschen gehören, oder auch von diesen zu sondern sind. Vormann (III. 64.). Zu Schönow (Pyritz) 1753. 1775. Vorst, v. der (III. 64.). Richard Joseph Hubert, Freiherr v. d. Vorst- Lombeck und Gudenau wurde als Uni- Voss. Waiz v. Eschen. 355 versalerbe des letzten Grafen Mirbach zu Harff am 31. Mai 1850 unter dem Namen v. Mirbach-Harfif in den preu- ssischen Grafenstaud erhoben. Voss (III, 04.). In Mecklenburg: Tesnow b. Parchim 1857. In Pommern: Beggerow (Demmin) 1418. Bö- mitz (Greifswald) vor 1547. Bremershagen (Grimme) 1461. Bretwisch (ibd.) 1401. Demmin (Demmin) 1292. 1512. Dewen (Grimme) 1350. 1499. Drönue- witz (ibd.) 1341. 1479. Ganschendorf (Demmin) 1350. 1404. Glendelin (ibd.) 1303. 1394. Gothen (Usedom) 1409. IlohenmocUer (Demmin) 1720. Hollenfeld (?) 1407. Jarmen (Demmin) 1530. Ivagendorf (Anclam) 1539. Karin wüste (Demmin) vor 1487. Käseke (ibd.) 1512. 1531. Klitschendorf (Greifswald) vor 1547. Konsages (ibd.) 1840. Krem- min (Usedom) 1290. Leuscheutin (Demmin) 1417. Lüssow (Greifswald) 1840. Müggenburg (Anclam) 1450. 1540. Ow- stin (Greifswald) 1840. Pinnow (ibd.) vor 1547. Kl. Polzin (ibd.) 1846. Ra- kowfibd.) 1481. Sassendorf verschwunden (Demmin) 1400. Schwichtenberg (ibd.) 1303. 1297. Tenzerow (ibd.) 1720. Törpin (ibd.) 1424. 1497. "Wendbrock (?) 1479. Wohle (Demmin nicht Mecklenburg) 1287. 1320, wonach sie auch de Wolde, Vos de Wolde, de Sylva hei- ssen. Zirzevitz (Rügen) 1320. Voiunard von Webrburg. Garl Vou- mard, Oberst, vom Fürsten von Hohen- zollern-Sigmaringen am 16. Jan. 1818 mit dem Prädikat v. W. geadelt. Vultejus (III. 65.). Der fürstlich Waldecksche Oberstlieut, Christian Herrmann V. wurde 1792 vom Kaiser genadelt. W a a 1 von M o e rs b e r g h e (in. 66.). (In Roth 3 silberne Lilien, welche in der Mitte des Wappens aus einem kleinen goldenen Schilde in Gestalt eines Schächerkreuzes hervorgehen; auf dem gekrönten Helme eine natürliche Lilie, vergl. Imhof Blason des Nobles dans la Province d' Utrecht.) Wa chho 1 z (III. 66.). In Pommern: Böck (Cammin) 1380. Düssin (ibd.) 1475. 1507. Gottesfriede ist zu streichen, dafür Wachholzhausen, früher Karthaus Gottesgnade. — Heidhof (Greifenberg) 1407. Herrenhof(Ueckermüude) zu streichen, dafür Neuhof oder Herrenhof (Greifenberg) 1467. Kartlow (Schie- velbein) 1698. 1713. Katschow (Use- dom) nicht Kasekow (Randow) 1370. Ivlatsow (Demmin) 1331. Kolberg, (Salzgüter (Fürstenthum) 1473. Kordes- liagen (ibd.) nicht Curtshagen (Anclam) 1336. Kretlow (Cammin) nicht Krit- low 1398. Meverbach zu streichen, dafür Eiersberg, früher Meiersberg (Greifenberg) 1304. 1407. Prust (ibd.) 1741. Quarkenburg, jetzt Friedrichsberg (Nau- gard) 1380. Starkow (Franzburg) 1435. Schünhagen(Franzburg)stattSchönhagen (Naugard) 1435. Stölilz (Greifenberg) 1742. Streckentin (Greifenberg) vor 1780. Varchmin (Fürstenthum) 1330. Gr. Wachlin (Naugard) 1510. Weichmühl jetzt Königsmühl (Cammin) 1724. Wisbu (Regenwalde) 1739. 1755. Zacharie (Demmin) 1272. Wachtmeister (III, 66.). Deyels- dorf statt Degelsdorf 1786. 1850 und Fasekow statt Vasekow 1810. 1850, liegen im Grimmer, nicht Franzburger Kreise. Wagel (III. 68.). Die Existenz dieser Familie in Pommern, wird von Herrn Kraatz, dem das Adelslexikon die schätzbarsten Mittheilungen aus dieser Provinz verdankt, in Zweifel gezogen. Die erwähnte Ortschaft bei Lassahn heisst. Wangelkow nicht Wagelkow. Wahl (III. 09.). Schönreich v. d. W. Joachim Christian S. v. d. W. ist angeblich ein thüringischer Edelmann aus der Gegend von Alst.ädt gewesen. In der lutherischen Kirche erzogen, wurde er frühzeitig katholisch und diente schon von 1019 der Ligue. In . der Schlacht am weissen Berge verlor er einen Arm. Bald darauf wurde er Oberstlieut. in Tillvs Regiment, focht 1630 als Oberst bei ßreitenfelde, ward später Kurbayer- scher General-Feldmarschall und Gouverneur von Ingolstadt, auch am 10. Oct. 1041 in den Reichsgrafenstand erhoben. Er starb im August 1644. Die Familie besass 1662 das Gut Hasslau (Elbogen) in Böhm en. Waiz von Eschen (III. 70.). Be- 23* 356 Wakenitz. Wasniewski. sassen zu Greifswald Salinen -Antlieil 1781. 1786. Wakenitz (III. 70.). Von den schon aufgefdhrten Gütern liegen itn Greifs- walder Kreise: Boltenhagen, Kl. Kie- sow, Klotzow, Radelow, Ruppenhngen, nicht Relzow (statt Retzlow) und im Grimmer Kreise : Bartmannshagen, Gös- low, Kandelin. Klevenow, Lüssow, Neuendorf, Nielitz, Pessow, Techlin (nicht Techliche), Wüstenei, Zarnewantz und Zemmin (verschwunden). Ferner: Barth (Franzburg) 1625. Grimmen (Grimmen) 1531. 1532. Grüssow (Usedom) nicht Grieschow 1550. 1602. Gutzkow (Greifswald) 1563. Gr. Kiesow (ibd.) 1623. Ludwigsburg (ibd.) 1625. Trissow (Grimmen) 1458. 1663. Trib- sees (ibd.) 1531. 1532. Wald egg (III. 72). Die Gebrüder Heinrich, Wolfgang und Johann Heusinger. aus den kaiserlichen Erblanden, wurden 1651 vom Kaiser geadelt. Den Beinamen v. Waldegg nahm die Familie mit herzoglich Nassauscher Er- laubniss 1852 wieder an. Waldow (III. 73.). In Pommern: Breitenfelde (Naugard) zwischen 1648 und 1724. Grape (Pvritz) ist zu streichen; statt dessen Hohengrape (Soldin) Gr. Latzkow (Pyritz) 1774. 1789. Pri- lipp (ibd.) nicht Prilopp (Randow) 1656. 1665. Rützenfelde ( Demmin) 1743. 1753. Gr. Schönfeld (Greifenhagen) 1665. Schönwalde (Naugard) zwischen 1648 und 1724. Waldstein (III. 74.). In Schlesien 1758: Arnsdorf, Glausnitz, Krurnm- hübel, Querseiffen und Steinseiffen, (sämmtlich Hirschberg.). Waldungen, Jähring v. W. (In Silber ein rother Querbalken, welcher oben von einem achteckigen rothen Stern, und unten von vier vierblättrigen rothen Blumen begleitet ist; auf dem gekrönten Helme wiederholt sich der Stern zwischen 2 silbernen Büffelshörnern, von welchen jedes mit einem rothen Querbalken bezeichnet ist.). Ein Hauptmann J. v. W. stand 1830 im 27. Inf. Reg. Wallis (III. 76 J (vergl. histor. herald. Handb. zum genealog. Taschenbuch der gräflichen Häuser. Gotha, 1855.) In Schlesien 1760: Heinzendorf, Kunzendorf, Martinsberg, Ullersdorf, Weisswasser. Winkeldorf und Wolmsdorf (Habelschwerdt). Walmerode (III. 77.). Grafen den 15. Aug. 1682. Das Geschlecht blühte noch in neuster Zeit in Schwaben. Der letzte Sprössling ein Sohn des verstorbenen württembergischen Landvogts Walmerode v. Bövinghausen begab sich ums J. 1852 nach Amerika. Walrave (III. 77.). Das Wappen ad V. in dem schwedischen Reichswppb. Ritter 130, 1168 und 194, 1756. W al s 1 e b en (III. 77.). In Pommern: Beggerow (Demmin) 1615. 1737. Buschmühl (ibd.) 1600. 1756. Ganschendorf (ibd.) 1615. 1737. Gramzow (Anclam) 1735. Zu Greifswald Salinen-Antheil 1781. 1786. Gülz (Demmin) 1615. 1724. Heinrichshagen, früher Hagen, (ibd.) nicht Hagen (Randow); 1615. 1737. Jagezow (Demmin) 1735. Kadow (ibd.) 1735. Kenzlin (ibd.) 1473. Konerow (Greifswald) 1480. Kummerow (Demmin) 1610. Lenschentin (ibd.) 1417. Lindenberg (ibd.) 1618. Pritzenow (ibd.) 1511. Saarow (ibd.) 1707. 1737. Schos- sow (ibd.) 1615. Steinkrug (ibd.) 1735. Törpin (ibd.) 1486. 1563. Tützpatz (ibd.) 1615. Utzedel (ibd.) 1707. 1737. Walther (III. 78.) ad VI. Alt- und Neu-Zowen (Schlawe nicht Fürstenthum.). Wangenheim (III. 79.). In Bayern als Freiherrn iinmatriculirt v. 31. Aug. 1842. Wargowski (III. 80.) mit dem W. Szcliga, vergl. Fargow (III. 250.) Warszewski (IB. 82.), liess Da- merkow stattDamerow und Chottschew- ke statt Choltschewke. Wartenberg (III. 82.) (mit den Ge- traidekörnern) in Pommern: Parlin (Naugard) 1772. 1790. Wartensleben (III. 82.). Weichmühl ist nur der alte Name von Königsmühl. Zu Berntin (Neustettin) 1839. Wasilewski (III. 84.). Noch ein andres Geschlecht. (W. Drzewica.) Im Grossherzogth. Posen: Franz v. W. 1847 auf Karczewo (Gnesen). W a s n i e w s k i (III. 84.). (W. Boncza.) Watter. Wenkstern. 357 Watter (III. 85.). In Pommern: Langen (Belgard) 1724. Wawrowski (III. 85.). Im Posen- sehen: Klodzisko (Samter) 1854. Wedeil (III. 86.). In Pommern: Altenwedell (Saatzig) vor 1450. Bartin (Bummelsburg) 1793. Botenliagen (Schievelbein) 1832. Braunsberg (Nau- gard, nicht Greifenberg) 1744. 1806. Breitenfelde (ibd.) 1756. 1762. Buddendorf (Naugard) 1545. Burow (ibd.) 1545. Butow (Saatzig) 1661. 1684. Dah- low (ibd., nicht Dramburg) 1375. 1600. Falkenberg (Naugard) vor 1724. Faulen- benz (ibd. nicht Greifenberg) 1795. Fid- dichow (Greifenhagen) 1435. Gabbert (Saatzig) 1704. 1724. Grossenhagen (Naugard) 1545. Harmelsdorf (ibd., nicht Greifenberg) 1706. 1794. Hohen- vvalde (Pyritz) zwischen 1333 und 1699. Horst, (Regenwalde, nicht Pyritz) 1618. 1856. Jakobsdorf (Naugard) 1*545. Jatzel (Greifenberg) 1600. 1605. Loitz (Grimmen) 1543. Liittkenhagen (Naugard) 1545. Mellen (Regenwaldc), nicht Gr. Mellen (Saatzig) 1333. 1857. Miiggen- hahl (Saatzig) vor 1724. Nöblin (ibd.) nicht Neblin (Belgard) 1608. 1724. Pagenkopf (Naugard) 1820. I'anschow (Anelam) 1803. Piepstock (Regenwaltie) 1525. 1571. Pudenzig (Naugard) 1545. Ribbekart (Greifenberg) 1600. 1605. Ritzig (Schievelbein) 1443. Roggow (Saatzig nicht Regenwalde) 1796, 1802. Roggow (Naugard) 1803. Reckow (Wollin) 1799. 1803. Schönenwalde (Regenwalde) 1856. 1857. Schönwalde (Naugard) 1762. 1806. — Schwochow (Pyritz) 1678. 1725. Kl. Spiegel (Saatzig) 1661. 1684. Stretensee (Anclam) 1803. Swantust (Wollin) 1799. 1803. Statt Tanow ist Tarnow zu setzen. Tessin (Fürstenthum) 1752. 1857. Völ- zin (Greifenberg) 1600. 1605. Gr. u. Kl. Wachlin (Naugard, nicht Greifenberg) 1796. 1802. Wedellsdorf (Saatzig) 1724. Wittenfelde (Naugard) 1612. 1806. Woltersdorf (Saatzig) 1600. Zartheit (ibd.) 1724. Zeitlitz (Regenwalde) 1685. Züllichesdorp ist zu streichen, es ist Silligsdorf. W edelste dt (III. 89.). Zu Bochow (Lauenburg) 1815. Weede (III. 90.). (In Silber sechs, 3, 2. 1. rothe Lilien auf dem gekrönten Helme 2 silberne Kranichköpfe mit goldenen Schnäbeln; vergl. Imhof Blasen des Nobles dans la Province d' Utrecht.) Wegstikowski (III. 90.), muss hei- ssen Wonglikowski; vergl. Stojentin. Weh seil ig (III. 91.). Nicht erloschen. Ein v. W. aus dem erwähnten Sächsischen Geschlechte steht beim 5. Bayerschen Chev. leg. Reg. Er ist der letzte Sprössling, vermählt mit Fanny v. Fuchs. Bimbach und Dornheim, und hat bis jetzt nur Töchter. Weiher (III. 92.) ad I. Paraschiu (Lauenburg) vor 1575, ad II: Damer- litz (Naugard) 1724. Denthin (Cainmin, «(licht Greifenberg) 1769. 1802. Drose- dow (Greifenberg) 1506. Grossenhagen (Naugard) 1689. Justin (Regenwalde) 1727. Ivavelwisch (Randow) 1678. Kummerow (Regenwalde) 1727. Pege- low (Saatzig) 1652. Plantikow (Naugard) 1523. 1639. Tölz (Saatzig) 1678. Voigtshagen (Naugard) 1515. Wulkow (Saatzig) 1791. Weise (III. 93.). Eine Familie dieses Namens, deren Adel Preussischer Seits am 30. Sept. 1836 anerkannt wurde. (Quer getheilt, oben roth, unten blau, belegt mit einer Hand, die einen Spiegel hält.) Kommt aus Brilon, wo sie Lederike 1598 und Wildenberg in Braunskoppe 1620. 1818. besassen. Weiss von Weissenbach (IB. 94.), nobilitirt 1794. (In Silber ein vorwärts gekehrter schwarzer Büffelskopf, aus dessen Ohren Flammen hervorgehen.) YVeisscnstein. (v. Bohlen Gesch. d. v. Krassow. I. 32.) Aus dem Voigtlande nach Neu-Vorpommern, wo sie noch 1754 ansässig waren. Vorwerk vor Lassan (Greifswald) 1663. Welsczek (III. 95.), muss heissen: Welczek, WIczek. Wenden (III. 97.) (Mit dem Hirsch.). Brünken (Greifenhagen) zwischen 1633 und 1655. Koppelberg (Fürstenthum) 1848. 1857. Lentz (Saatzig) 1724. W enkowski (III. 98.), muss heissen Wienskowski (III. 112.). Wenkstern-(III. 98.). Ein 2. Geschlecht; (Quer getheilt; oben in Gold 358 Wensierski. Wettberg. ein wachsender rother, doppelt geschwänzter Löwe, unten in Blau 3 goldene quer neben einander aufgerichtete goldene Ziegelsteine; aus dem Ilelme wächst der Kopf und Hals des Löwen hervor. Siebm. I. 177. Dies W. findet sich auf Gräbern, namentlich in der Kirche zu Belgern bei Torgau. Aus diesem Geschlechte, welches Bresen (Saalkreis) besessen zu haben scheint, war Ludwig v. W. 1838 Major in der Gensdarmerie Brigade zu Marienwerder und ein Sohn desselben 1843 See. Lieut. im 5. Inf. Beg. zu Danzig. Wensierski (III. 99.) Eins dieser Geschlechter: (Quer getheilt; oben in Silber ein laufender rother Hund; unten ein mit der Sichel aufwärts gekehrte* goldener Halbmond, über welchem drei. 2. 1 goldene Sterne erscheinen.) Im Grossherzogthum Posen: Witolsdowo (Bromberg) 1849. Wenzelstein, Sallwürk v. W. (1. u. 4. Q. in Blau ein wachsendes Einhorn. 2. u. 3. Q. in Roth eine Lilie.) Wenzig (W. Wenzyk.). In Schlesien: Rogau und Rosenau (Schweidnitz) 1818. Wenzlawski (III. 100.), Wenclawski (W. Wadwicz.) Werl (III. 102.). Die Familie wurde 1630 geadelt und erhielt 1637 Bestätigung. Wessalowski (III. 105.), muss hei- ssen Wessolowski (W. Rogala). Im Grossherzogth. Posen: Tworzykowo (Schrimm) 1834. Werner (III. 102.). Noch ein 4. Geschlecht. (In Silber ein mit 3 silbernen Sternen belegter Querbalken. Auf dem Hehne zwischen 2 blauen Strau- ssenfedern ein Stern schwebend. Mus- hard 534.), unter den Namen Warner angeblich aus Schottland stammend. Dies Wappen führt der Rechtsanwalt v. W. in Schlawe. Vielleicht gehört auch zu dieser Familie und nicht ad I. folgender Grundbesitz: Rarvin (Cam- min) 1745. 1800 Besitzer der Oberst- Ii eut. Otto Georg Bernd Carl v. W. — Tölz (Saatzig) 1782. 1824 Besitzer Daniel Gustav v. W. Wesel. Anclarner Fatricier 1360. 1629. Wesenbeck (III. 104.). In Pommern: Daberkow (Regenwalde) 1751. 1776. Schönow (Pyritz) 1749. Westphal (III. 106.). Hier sind noch 2 andere Geschlechter zu nennen : III. Schwedische Nobilitirung vom 1. März 1689 in der Person des Johann W. (Schwed. Reichswppb. Ritter, 129, 1161.) IV. In Pommern: Kukelow (Cammin) vor 1673. Martenshagen (Franzburg) 1607. Milzow (Grimmen) 1607. Zirzlaff (Wollin) 1672. Westreil (III. 107.). In Pommern: Pätschow (Greifswald) 1856. 1857. Wettberg (III. 108.). Otto Christoph Frh. v. W. herzogl. Curländischer Kammerjunker (geb. 28. Juli 1745, f 14. Jan. 1816.) stiftete d. d. Brinkenhofl' den 18. Nov. 1815 aus seinen in Curiand gelegenen Gütern Brinkenhof (seit Juli 1856 Gross-Altorflf genannt), Klein-Nie- kratzen, Kl. Wormsahten und Dorotheenhof, ein Fidei-Commiss, und setzte fest, dass seine männliche Linie und im Fall diese ausgestorben, seine weibliche Linie bei Annahme des Namens und Wappens der Freiherren v. W. in das Wettbergsche Majorat von Brinken- hoflf succediren solle. Mit Dorothea Elisabeth von Witten vermählt, erblühte ihm aus dieser Ehe nur ein Sohn: Georg Wilhelm, der als der erste Besitzer der Wettbergschen Familien Güter zu betrachten ist. Er war d. 5. Juni 1796 geboren und starb den 10. April 1835, von seiner Gemahlin Caroline Eva v. Dorthesen a. d. H. Meldsern nur 2 Kinder hinterlassend: Louise Marie und Otto Johann. Der Sohn geb. 22. März 1805 starb als k. Preuss. Kammerherr und 2. Majoratsbesitzer der Brinkeuhofschen Güter, der Letzte seines Geschlechtes unvermählt 26. Jan. 1846 und ward mit Helm und Schild in diu Erbgruft seiner Ahnen beigesetzt. Seine Schwester (geb. 1. April 1804) verm. 1832 mit d. k. Preuss. Kammerherrn Alexander Heinrich Baron Simo- lin, Erb- und Gerichtsherr der Güter Gr. Dselden in Curiand, succedirte hierauf in die Wettbergschen Familien-Güter, diese bei ihrem am 12. April 1846 erfolgten Tode auf ihren ältesten Sohn Wetzel-Carben. Witten. den Freiherrn Leopold Alexander von Simolin vererbend, der indessen in der Bliithe seiner .Jahre dahingerafft, die Güter seinem Bruder, dem Baron Alexander Georg v. S. (geb. 15. Dcbr. 1830.) hinterliess, welchem hiernach das Recht erwachsen ist, Namen und Wappen der Wettberge mit den seinigen zu verbinden. Die Güter Gr. Dselden, seit 1770 in den Händen der Simolin, sollen nicht wieder zu einem Fidei-Commis befestigt werden, um künftig gleichfalls auf den Besitzer des Wettbergschen Majorats überzugehen. (Mittheilung des Kammerherrn Alexander Baron Simolin.) Wetzel-Carben (III. 108.). Freiherren (1. u. 4. Q. ein Löwe überdeckt von einem mit 3 Merletten belegtem Schrägrechtsbalken. 2. u. 4. Q. quer getheilt, oben ein wachsender Löwe, unten eine Lilie. Siebm. V. Anh. 3.) WeVörden (III. 108.). Nach dem älteren Besitzthume Drove im Jülichsehen Troyff genannt. Wibycki (III. 109.), inuss heissen Wybicki (III. 140.). Wiebeking (III. III.). Die aus Westphalen stammende Familie mit dem Anker ist ganz verschieden von der Bayerschen Familie v. W. Karl Friedrich W. bayerscher Geh. Rath hatte durch Erlangung des bayerseben Ordens der Krone nur den persönlichen Adel erhalten. Erst sein Sohn der Geh. Rath Ernst W., der in Niederländische Dienste trat, erhielt 1841 den bayerschen Erbadel. (Gespalten; ein Vogel Strauss, welcher ein Hufeisen im Schnabel hält.) Wierzbicki (III. 112.). In Pommern: Mulkentin (Saatzig) 1790. Prust (Greifenberg) 1837. 1857. Wietersheim (III. 114.). In Pommern: Gandelin (Fürstenthum) 1821. Wilamowicz (111.114,). In Pommern 1810. 1837: Karnitz, nicht Kornitz, und Kl. Raddow statt Kl. Roddow. Wilcke (III. 115.), Wilke. Der kursächsische Kabinetsrath Georg Leberecht W. wurde 1755 vom Kaiser geadelt. Willenson (III. 117) (W. Brüggemann I. 180.). Willisen (III. 118.). Zu Butow (Saatzig) 1846. Wimmer illf. 119.). (Löwe, der einen Ring hält, woran eine Kette hängt; auf dem Helme der Löwe mit Ring und Kette wachsend.) Wimmersberg (III. 119.). Anton Sebastian W. wurde am 31. Mai 1704 in den böhmischen Ritterstand erhoben und die Gebrüder Anton Joseph, Johann Christoph, Lazar Michael und Ema- nuel Ferdinand v. W. erlangten 1701 die böhmische Freiherrnwürde. Winss (III. 121.). In Pommern; Strebelow (Pyritz) vor 1082. Stresen (ibd.) vor 1681. Winterfeld t (III. 122.). In Pommern: Barnimslow (Randow) 1629. Crowlin verschwunden (Greifswald) vor 1356. Diivier (Grimmen) 1560. Eichwerder (Greifenhagen) 1802. 1824. Hoff (Greifenberg) 1780. 1796. Kadow (Demmin) 1805. 1836. Kamper (Grimmen) 1435. Kunow (Randow) 1836. Münchkappe (Greifenhagen) 1802. 1821. Müs- sentin (Demmin) 1339. Plötz (ibd.) vor 1777. Preetzen (Auclam) 1735. 1746. Revahl (Greifenberg) 1786. 1790. Sor- ehow (Stolp, nicht Usedom). Suckow oder Seckow, Neu- fallt fort, es ist Nesekow (Stolp). Vanselow (Demmin) 1707. Winterfelde (Greifenhagen) 1802. 1824. Woldhof (Grimmen) 1560. Woldisch - Tychow Mühle (Belgard) 1703. 1784. •Wissel (III. 125.). (W. auch bloss das obere Feld mit den Lilien.) Die Hannoversche Familie v. W. wurde am 17. März 17 73 vom Kaiser geadelt. Wissmann (III. 125.). Falkenberg, (Pyritz, nicht Schievelbein) 1826. 1857. Im Jahre 1856 wurden auch Friedrich Wilhelm Philipp Julius Lieut., Hertmann August Ludwig, Lieut. und Friedrich Franz Karl, Oeconom, Gebrüder W., geadelt. Witten (III. 126.) a3 1371. Ummanz (ibd.) 1325. Varnkevitz statt Fernckevitz 1379. 1572. Za- motitz verschwunden (ihd.) 1431. Zi- zow (Schlawe) statt Tzitzow (Rügen). Zwei brücken (Ilf. 175.). ad I. (Ein rother Löwe auf den bayerschen Wecken. Geneal. Taschenb. d. frciherrl. Häuser für 1857. S. 904.). Christian und Wilhelm, Söhne Herzog Christians IV. von Pfalz-Zweybrücken und der Marie Anne Camasse comtesse de Forbach hiessen Anfangs Grafen v. Forbach, seit dorn 3. Jan. 1792 Freiherren von Zweibrücken. Berlin, Druck von W. Pormetter, Koinmandanteustrasse 7. M hie gceörfen Sußfcriöcnten hes ilöefsfeftcons. Im Anschluss an das nun beendete Adelslexieon beabsichtigt der Unterzeichnete einem oft ihm ausgesprochenen Wunsche gemäss von nun an jährlich einen Genealogischen Kalender des Preussischen Adels erscheinen zu lassen, der, während das Adelslexieon hauptsächlich in kurzen Angaben die Geschichte der Familien und den Güterbesitz im Laufe der Jahrhunderte behandelte, sich vorzüglich der Gegenwart des preussischen Adels widmen wird. Der genealogische Kalender wird überall als Ergänzung und Fortführung des Adelslexicons auftreten, so dass auch da, wo im Adelslexieon in Beziehung auf Geschichte und den früheren Güterbesitz Lücken sind, diese, so weit Stoff' dazu vorhanden ist, im genealogischen Kalender ausgefüllt werden sollen. Wiederholungen des Adelslexicons sollen aber nirgends vorkommen. Dagegen soll der genealogische Kalender einen Zweig der Geschichte, der, um das Adelslexieon nicht zu weit auszudehnen, übergangen werden musste, nachträglich behandeln; er soll nämlich bei jeder Familie, so weit dies möglich, Biographien hervorragender Mitglieder aus früherer Zeit geben, und wird es das Bestreben der Redaction sein, hier nicht trockne Data, sondern lebendige interessante Geschichtserzählung zu geben. Ferner soll der Kalender, wo das Adelslexieon über den Ursprung und die Geschichte einer Familie nur die Resultate von Forschungen geben konnte, möglichst ausführlich die Belege und Beweise liefern. Sodann wird der genealogische Kalender die Adelsfamilien nach folgenden Rücksichten behandeln: 1) Wird derselbe eine vollständige Genealogie der noch lebenden und der unlängst verstorbenen Mitglieder einer jeden Familie geben. 2) Angaben über die Verbindungen mit andern Familien durch Heirathen. 3) Angaben über die Stellung und Aemter, in denen ein jedes Glied sich befindet oder befunden hat. 4) Angabe über den gegenwärtigen Güterbesitz und die Besitzer, Majoratsherren etc. 5) Nachrichten über Familienstiftungen, Lehnsansprüche etc. und möglichst Abdruck des Wichtigsten aus den betreffenden Dokumenten. 6) Biographien hervorragender jetzt lebender Mitglieder der Familien. Für den biographischen Theil des genealogischen Kalenders hat der auf diesem Gebiet, so wie auf dem der Heraldik und Adelsgeschichte rühmlichst bekannte Herr Dr. George Ilcsckiel mir seine Mitwirkung freundlichst zugesagt. Trotz der reichhaltigen Sammlungen des Herausgebers und der ihm zu Gebote stehenden öffentlichen Sammlungen wird es ihm jedoch nicht möglich sein, etwas Vollständiges ohne die Unterstützung der Familien selbst zu liefern. Ks ergeht daher hiermit an alle Glieder von Adclsihniilien, die sieh mit dem gegenwärtigen Bestand oder der Vergangenheit ihrer Familie bekannt gemacht haben, die Aufforderung, nach den oben bezeichneten Gesichtspunkten geordnetes Material direkt oder durch Vermittlung der Buchhandlung von Ludwig Uauh in Berlin Lindcnstrasse 84, in deren Verlag der Kalender erscheinen soll, ihm zugehn zu lassen. Es sollen jährlich etwa hundert Familien in den Kalender neu aufgenommen werden, und werden dabei diejenigen Familien zuerst berücksichtigt werden, von denen zuerst genügendes Material eingesandt ist. Der erste Jahrgang soll im Laufe des Jahres 1859 erscheinen. Leopold Freiherr von Ledebur, Hauptmann a. D., Direktor der Königl. Kunstkammer, der ethnographischen Sammlungen und des vaterländischen Museums, Mitglied des Königl. Ileroldamts.

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