PIP 2650 Selbstbaucomputer
Bild: Bauch, Anleitung zum Selbstbau
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Im Jahr 1984 erschien im Ravensburger Taschenbuchverlag ein Buch mit einer Anleitung zum Selbstbau eines Computers. Dieser Computer ist mit dem schon damals sehr exotischen Prozessor PIP 2650 des Herstellers Signetics ausgestattet. Dieser Prozessor wurde relativ viel in Videospielen verwendet, auch eines der ersten Computer-Selbstbauprojekte der Zeitschrift "Elektor" setzte ihn ein. Der "selbst zu bauende Homecomputer" sollte von Grund auf inklusive der Platinen selbst anzufertigen sein. Auf einem Flohmarkt in Bruchsal fand ich dann tatsächlich einst ein fertig aufgebautes Exemplar. Von den Platinen über die Kabelbäume bis zur Mechanik ist alles von liebevollen Händen sozusagen aus dem Vollen geschnitzt.
Gesamtansicht
Und das ist das gute St?ck in der Realit舩 und im Betrieb. Man erkennt, da? die Platinen etwas anders angeordnet sind, wie auf dem Bucheinband. Au?erdem hat der Erbauer den links hinten liegenden Bus mit den 31-poligen Buchsen nicht verwendet, sondern hat 64-polige Buchsen benutzt. Vermutlich, weil er einen mit 32K voll ausgebauten Speicher realisieren wollte, und weil bei den originalen Buchsen nicht alle 15 Adressleitungen unterzubringen sind.
PIP 2650: eine Platine
Die Multilayer-Speicherplatine von der L?tseite. Im Buch war lediglich
ein EPROM 2716 und ein CMOS RAM 6116 vorgesehen. Der Erbauer dieses
Computers lie? sich nicht lumpen und erweiterte den Speicher auf 32K.
Zugleich 舅derte er die Stecker des Prozessorbusses: Er setzte zus舩zlich
zu dem 31-poligen Bus, den er garnicht verwendet, VG-64-Stecker ein.